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Fahrrad TF 1,69 Promille, Ersttäterin

Hi Lena

Ich finde das Beispiel mit deinen 2 Freundinnen schon sehr gut, um zu erklären, warum es dir leicht fiel, nichts zu trinken. Du musst natürlich bei dir und deinen Emotionen bleiben. Jegliche Wertung des Konsums anderer solltest du tunlichst unterlassen. Die Bemerkung, dass dir die Gespräche irgendwann nicht mehr sehr sinnvoll erschienen, finde ich vertretbar, musst du aber auch nicht sagen.
 
Hallo zusammen,

ich hatte den ersten Termin bei der VP, für sich ein wirklich gutes Gespräch, mit dem ein oder anderen guten Hinweis. Dazu schreibe ich sicher nochmal, wir haben noch 3 weitere Termine vereinbart.
Was mich jedoch stark verunsichert:
Sie rechnet ausschließlich nach Trinkeinheiten, womit ich auf über 2L Sekt in den 7 Stunden gekommen sein müsse. Das schaffe ich niemals…. Mit 1,1 Liter habe ich ja schon eher übertrieben.
Nach Widmark komme ich mit Resorptionsdefizit mit 20% bei 2L und 7 Stunden Abbau auf über 2,4o/oo.
Nun war die VP selbst Gutachterin beim TüV und ich kann gut und gerne sagen, dass ich nicht mitgezählt habe und es am Ende bestimmt annähernd 2 Flaschen waren…. So richtig wohl fühle ich mich dabei nicht. Nicht weil ich den Abend verharmlosen will, aber dann muss ich ja alles „anpassen“ und das entspricht nicht meinen Trinkgewohnheiten. 2L Wein bespielsweise kann ich unmöglich schaffen und habe das auch nicht konsumiert…
Wie würdet ihr damit umgehen?
Liebe Grüße
 
1,69 o/oo
Abbauzeit: 5 Stunden

16,9 TE + 5 TE = 21, 9 TE
- 1 TE (weiblich) - 2 TE (Gewicht) = 18,9TE

In Sekt: 19 Gläser Sekt …

Das halte ich für sehr sehr viel (war’s ja auch im Endeffekt), da ich nicht mitgezählt habe und mich auch nicht an alle Gläser erinnern kann, wird es wohl so gewesen sein…

Das wären 4 Gläser pro Stunde…
Am Anfang sicher weniger und am Ende dann mehr…
 
16,9 TE + 5 TE = 21, 9 TE
- 1 TE (weiblich) - 2 TE (Gewicht) = 18,9TE

In Sekt: 19 Gläser Sekt …
Schätzwert via Trinkeinheiten. Schwierig, obwohl Standard.

kommt auf 1,3 ltr :

1729408422942.png


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rechnet 1,1 ltr :

1729408330459.png

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11 ggf. etwas besser eingeschenkte Gläser würden das vllt auch erklären. Ich glaube gehört zu haben, dass viele Gutachter zwischenzeitlich der Idee folgen, dass das Schätzverfahren umso weiter daneben schätzt, je mehr jemand entfernt ist von "männlich, 180cm und 80kg"
 
Zuletzt bearbeitet:
p.s.: Die massive Ungenauigkeit der Schätzformel gerade bei Frauen dürfte schon damit beginnen, dass in einem Standardglas Sekt (idR 11%) gar nicht 8gr Alkohol enthalten sind (=1TE), sondern 9. Das macht sich dann als Schätzfehlerquelle jenseits von "m,180,80" sehr schnell bemerkbar.
 
Schätzwert via Trinkeinheiten. Schwierig, obwohl Standard.
Standard ... richtig !!!

Möchtest du jetzt den Arzt/Gutachter mit deinen Tabellen aus den diversen Promillerechnern überzeugen, dass seine Schätzformel unsinnig ist !?!?
Das ist ein guter Weg hier die User zu verunsichern.
Genau diese obige pauschale Berechnung, habe ich sogar damals vom TÜV als "spezielle" Unterlage bekommen.

Ich habe hier im Forum genug mit Widmark gerechnet, für eine MPU aber nicht wirklich zu gebrauchen.
Wir brauchen bei der MPU keine Prüfung ablegen ... sondern müssen lediglich den Gutachter davon überzeugen, dass die Zweifel an unserer Fahreignung ausgeräumt sind ... mehr nicht.
 
. sondern müssen lediglich den Gutachter davon überzeugen, dass die Zweifel an unserer Fahreignung ausgeräumt sind ... mehr nicht.
was schwierig ist, wenn ich mich aufgrund äußerer Zwänge in eine Trinkhöhe fabulieren soll, die ich auch mit meiner Trinkgeschichte vllt gar nicht erklären kann :(

Vielleicht, und jetzt bin ich wieder beim TE, kann man da ja eine Kompromiss finden, indem man beispielsweise erklärt, dass man sich nicht hat genau hat erinnern können und über Rückrechnung auf eine Menge von 11 - 18 Glas Sekt gekommen sei, je nach Modell. Die 11 Gläser erschienen jedoch eher wahrscheinlich, da sich das eher mit den Trinkmengen der Vergangenheit decken würde...
 
Zuletzt bearbeitet:
was schwierig ist, wenn ich mich aufgrund äußerer Zwänge in eine Trinkhöhe fabulieren soll, die ich auch mit meiner Trinkgeschichte vllt gar nicht erklären kann :(
Ich weiß schon was du meinst, aber müssen wir uns nicht irgendwie dem Geschehen anpassen ? ... wir wollen doch unsere MPU bestehen. ;)
 
Hallo zusammen,
danke für eure Rückmeldung und die rege und spannende Diskussion.
Ich werde sagen, dass ich mich nicht erinnern kann und es bestimmt 1,5 Liter Sekt gewesen sein müssen, ggf. sogar mehr.
Dass ich an dem Abend mein absolutes Limit erreicht habe, sollte durch die polizeilich dokumentierten Ausfallerscheinungen inklusive Übergeben ja auch gut belegbar sein. Natürlich gab es auch in Vergangenheit den ein oder anderen Abend (und hier spreche ich von etwa einmal - zweimal im Jahr), an dem ich über mein Limit und über die sonst getrunkene Menge hinweg getrunken habe, so dass es zu Gedächtnislücken und auch Übergeben kann. Ich denke damit lässt sich das Geschehene glaubwürdig belegen und ich bleibe sehr realitätsnah. Das mit den 1-2 mal im Jahr auch über die schon hohe Toleranz hinweg Trinken, habe ich bisher nicht zum Ausdruck gebracht, da ich ich fürchtete, dass es dann ggf. Probleme mit A3 geben könnte… da bin ich gespannt auf eure Meinungen.

Wichtig ist mir noch, dass ich, wenn ich auch dies so schildere noch belegbarer mache, warum ich unbedingt abstinent bleiben möchte…
Das möchte ich so nicht wieder erleben und die TF war für mich mehr als ein Warnschuss…. Seit dem habe ich meine Einstellung und ganz viele schlechte Gewohnheiten intensiv überarbeitet.

Danke euch!!!
 
Das mit den 1-2 mal im Jahr auch über die schon hohe Toleranz hinweg Trinken, habe ich bisher nicht zum Ausdruck gebracht, da ich ich fürchtete, dass es dann ggf. Probleme mit A3 geben könnte… da bin ich gespannt auf eure Meinungen.
Wenn wir eine entsprechende Promillehöhe erreichen (hier 1,69‰), dann haben wir uns diese mit unseren Trinkanlässen antrainiert. Aus dem Stand wird das ein moderat Trinkender kaum schaffen. Im Vorfeld sollten wir die entsprechende Maximaltrinkmenge ab und zu erreicht oder zumindest in den Nahbereich gekommen sein. Sogenannte Blackouts sollten nicht mahr als 1-2 mal, je nach Zeitraum, vorgekommen sein ... da gibts auch keine Probleme mit A3.
 
Das mit den 1-2 mal im Jahr auch über die schon hohe Toleranz hinweg Trinken, habe ich bisher nicht zum Ausdruck gebracht, da ich ich fürchtete, dass es dann ggf. Probleme mit A3 geben könnte…
auch von mir: dass du ein Stück weit trainiert bist, sieht der GA bereits an deinen 1.69
Da würde "vertuschen" oder kleinmachen eher ein Schuss ins eigene Knie sein..
 
Hallo zusammen,

heute war es soweit: Um 9 Uhr hatte ich meine MPU beim TÜV.
Alles lief reibungslos (Start schon vor 9 Uhr). Das Gespräch mit Psychologe dauerte 50 Minuten und am Ende wurde klar A3 bescheinigt und ein positives Gutachten in Aussicht gestellt. Sobald dieses da ist und ich es schwarz auf weiß habe, melde ich mich nochmal en Detail :)
 
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