FB/MPU bei gelegentlichem Konsum (Schmerzen)

Incognito

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Hallo Max,

Ich habe mich entschlossen es zu probieren. Konntest du dir bereits meinen neuen Fragebogen ansehen. Wäre hier noch etwas abzuändern?

Und vielen vielen Dank dass du dir die Mühe machst allen hier behilflich zu sein.
 

Incognito

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Das abgeänderte habe ich bereits. Bis Ende Mai muss ich ein Gutachten abgeben.

Passt der Fb so wie er ist?

Unnötiges Vollzitat des Vorpostings gelöscht *Nancy*
 
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Max

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3. Wie sah der Konsum aus? (Konsumbiografie-Was, Wie, Welche Gelegenheit?)
Das war das erste Mal in meinen Schulferien im Sommer 2004. Grund hierfür war die Neugier wie es ist und der zusätzliche Reiz es mal auszuprobieren. Wir waren jeden Dienstag und Donnerstag bei einem Jugendtreff. An einem dieser Tage kam ein Freund auf mich zu und fragte ob ich nicht Lust hätte mit ihm Cannabis auszuprobieren. Er zeigte mir eine kleine Menge in einem Taschentuch eingewickelt. Da ich neugierig war und wissen wollte wie es ist, bin ich mit ihm raus. Er hat versucht einen Joint zu bauen, was nicht wirklich gelungen ist. Wir haben diesen dann versucht zu rauchen. Nach ein paar Zügen haben wir es sein lassen. Da er wieder auseinander gefallen war. Ich habe davon nichts gemerkt. Anschließend sind wir enttäuscht zurück. Enttäuscht darüber nichts gespürt zu haben.

Meiner damaligen Freundin hatte ich es danach erzählt. Sie war alles andere als begeistert und wollte mit mir nichts zu tun haben, sollte ich das wiederholen. Da sie auch zu meinem täglichen Freundeskreis gehörte, habe ich es nicht mehr probiert.

Nach 8 Jahren hat die Beziehung dann ein abruptes Ende im September 2012 genommen. Sie hatte mich für einen „guten Freund“ verlassen. 3 Jahre zuvor hatte sie mich schon betrogen und so verliebt und naiv wie ich war hatte ich ihr verziehen. Ich wollte aber diesen Herzschmerz von damals nicht mehr. Also bin ich zu einem Bekannten um die Ecke, von dem ich wusste dass er konsumiert und habe ihm alles erzählt. Gleichzeitig hat er mich langsam herangeführt. Ich hatte zwei Züge gemacht und die Wirkung abgewartet. Und wiederholt bis es angenehm war. Ich konnte für diesen Moment die negativen Gedanken und Gefühle unterdrücken. Wir haben viel gelacht und über Gott und die Welt gesprochen. Ab diesem Zeitpunkt habe ich dann öfters konsumiert. Manchmal waren wir 3 Tage am Stück zusammen gesessen. Ich hatte eine gewisse Zeit gebraucht das alles etwas zu verarbeiten. Hin und wieder war ich bei ihm zuhause. Manchmal hat er mir auch eine Kleinigkeit mitgegeben. Da ich zu diesem Zeitpunkt noch kein Auto besaß, machte ich mir keine Gedanken über meinen Führerschein. Das hat mir geholfen zu verdrängen.

Nach ca. 2-3 Monaten hat sich alles so langsam wieder eingependelt. Ich hatte mich wieder voll und ganz auf Fitness und American Football konzentriert. Ich hatte ein Angebot von einer Mannschaft in Rothenburg in der 1. Liga. Als ich dort angefangen habe hatte ich keine Zeit mehr für Freunde. Ich bin drei Mal die Woche mit einem Teamkollegen (Polizist) nach Rothenburg gependelt. Neben meiner Vollzeitarbeit habe ich die restliche Zeit überwiegend im Fitnessstudio verbracht. Konsumiert hab ich bis September 2015 nicht mehr.

Da hatte ich zu einer Mannschaft in Ingolstadt gewechselt. Im Trainingslager im Winter 2015 haben sich dann einige Spieler zusammen getan und Cannabis geraucht. Um schnell Anschluss zu finden und um dazu zugehören habe ich mich dann angeschlossen. Ich war überrascht dass die Besten Spieler auch geraucht hatten. Ihr Argument war gegen die Schmerzen und zur Entspannung. Und damit hat es angefangen dass wir gemeinsam nach Spielen oder harten Trainingseinheiten geraucht hatten. Auch ich hatte das Gefühl das die Schmerzen sehr viel erträglicher waren.
Das ist soweit ok, im Gespräch wirst du dich wohl etwas kürzer fassen müssen.

21. Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Cannabis- Drogenkonsum?

Anfangs war es die Neugier, wie es ist bekifft zu sein. Ich habe mich durch meinen Freund motiviert gefühlt es einmal auszuprobieren. Da es mir aber nichts gegeben hat und meine Freundin nicht einverstanden war, habe ich sehr schnell das Interesse daran verloren.
Als die Beziehung vorbei war, wollte ich einfach nur verdrängen. Mich mit Freunden und dem Rausch ablenken. Was anfänglich sehr gut funktioniert hat.

Weitere persönliche Gründe waren mit der Zeit auch das Zugehörigkeitsbedürfnis gegenüber meinen Mitspielern. Ich wollte mich nicht ausgegrenzt fühlen. Gleichzeitig waren die Schmerzen an diesen Tagen erträglicher. Da man keine Schwäche zeigen wollte.
Diese Frage ist neben F3 sehr wichtig.
Du hast hier ein wichtiges Motiv vergessen ...

"Nach 8 Jahren hat die Beziehung dann ein abruptes Ende im September 2012 genommen. Sie hatte mich für einen „guten Freund“ verlassen. 3 Jahre zuvor hatte sie mich schon betrogen und so verliebt und naiv wie ich war hatte ich ihr verziehen. Ich wollte aber diesen Herzschmerz von damals nicht mehr. "


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Super, man merkt sofort das du dich mit der Thematik auseinandergesetzt hast.
F3 und F21 stehen eng beieinander, hier sollte alles stimmig sein.

Es ist mir ein kleines Rätsel, wie du deinen "Beziehungsbruch" in F21 vergessen konntest. ;)
So, den Rest bekommst du jetzt auch noch hin !

FB überarbeiten und komplett wieder einstellen.
 

Incognito

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OK vielen Danke. Ich dachte das kurze anschneiden "Als die Beziehung vorbei war...." Würde reichen. Also am besten auch nochmal so ausführlich?!
Check...wird gemacht.

Unnötiges Vollzitat des Vorpostings gelöscht *Nancy*
 
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Incognito

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Hallo Max,
Ich habe heute ein negatives Gutachten erhalten. Nun bin ich etwas verzweifelt wie ich weiter fortfahren soll. Der Psychologe war sehr zufrieden....die Ärztin jedoch zweifelt meine Aussagen an Aufgrund von lückenhafter Abstinenzbelege! Wie gehe ich nun vor?
 

Incognito

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Anbei das Gutachten
 

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Incognito

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funkytown

Erfahrener Benutzer
So wie ich das lese wollten sie vor allem 12 Monate (lückenlose) Abstinenz sehen, die du ja nicht beigebracht hast.
 

funkytown

Erfahrener Benutzer
"Jedoch ist bei der Schwere der Problematik (...) zweitens wären bei Drogenmissbrauch wie bei Incognito 12 Monate (...) erforderlich, wie sie bereits aktenkundig gefordert worden waren. Diese liegen aber nicht vor."

Komisch ist auch, dass du auf die Frage, ob du Abstinenz nachweisen kannst, mit "Ich habe Belege für 12 Monate geantwortet" hast.
 

Incognito

Benutzer
Naja habe ich nicht wirklich. Die ersten 6 Monate waren von Mai 2019 bis November 2019 dann im Januar bis April und bei der Mpu im Mai zuletzt. Sprich 7 Urinabgaben in 12 Monaten. Dass habe ich dem Psychologen so mitgeteilt. Daraufhin hat er 12 Monate notiert.
Frage ist nun...wie fahre ich weiter fort. Das Gespräch war ja positiv, nur die Abstinenz lässt Zweifel offen. Gebe ich Haare ab für die letzten 4-6 Monate und melde mich im selben zug für weitere 6 Monate Urinkontrolle an? Dann am besten im Januar nochmal zur selben Stätte, mit 12 Monaten zusammenhängenden Belegen?
 

Incognito

Benutzer
Willst du damit sagen, dass ich jetzt die Schuld an deiner negativen MPU habe :smiley2204:
Immerhin war die Lücke zwischen letztem Screening und MPU gemeint.
Haha nein absolut nicht. Die Unsicherheit hatte ich davor doch schon. Selbst der Verkehrspsychologe hat gemeint ein halbes Jahr reicht.
Hatte lediglich auf deine Meinung gehofft wie ich nun fortfahren sollte? Btw Danke für deinen Input zum Fragebogen...damit waren sie sehr zufrieden
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Danke für deine Rückmeldung, hatte mir schon echt Gedanken gemacht.

Deine Darlegung des Konsums wurde ja durchaus positiv betrachtet.
Jedoch wurde "eine schwere des Konsums" in Bezug genommen ... ich weiß jetzt nicht ob das aus deinen früheren Angaben entstanden ist. Folglich hat die FSST dir ja einen Abstinenznachweis von 12 Monaten verordnet. Irgend etwas muss da gewesen sein, sonst wäre diese Anordnung nicht gekommen.

Das Gutachten ging ja hoffentlich nicht an deine FSST !!!
Auf alle Fälle musst du jetzt darauf achten, dass du deine Abstinenznachweise lückenlos für 12 Monate erarbeitest.
Du wartest jetzt erstmal ab bis dein Gutachten fertig ist. (Keine Information an dei FSST)
Danach sehen wir weiter. ;)
 

Incognito

Benutzer
Hallo Max, es ist mal wieder soweit. Morgen neuer Versuch mit 12 Monaten Abstinenzbeleg.
Nun habe ich diesmal meinen Fragebogen vorab per Post erhalten. Darin wird gefragt ob ich schon einmal eine MPU gemacht habe. Die letzte habe ich natürlich nicht abgegeben.. Dennoch sieht er in der Akte dass ich mich angemeldet habe und diese nicht zurück kam. Darauf kann er sich seinen Teil denken... Geb ich die Wahrheit an? Ich tendiere zu ja aber wollte vorab deine Meinung hören
Danke für deine Rückmeldung, hatte mir schon echt Gedanken gemacht.

Deine Darlegung des Konsums wurde ja durchaus positiv betrachtet.
Jedoch wurde "eine schwere des Konsums" in Bezug genommen ... ich weiß jetzt nicht ob das aus deinen früheren Angaben entstanden ist. Folglich hat die FSST dir ja einen Abstinenznachweis von 12 Monaten verordnet. Irgend etwas muss da gewesen sein, sonst wäre diese Anordnung nicht gekommen.

Das Gutachten ging ja hoffentlich nicht an deine FSST !!!
Auf alle Fälle musst du jetzt darauf achten, dass du deine Abstinenznachweise lückenlos für 12 Monate erarbeitest.
Du wartest jetzt erstmal ab bis dein Gutachten fertig ist. (Keine Information an dei FSST)
Danach sehen wir weiter. ;)
Hallo Max, es ist mal wieder soweit. Morgen neuer Versuch mit 12 Monaten Abstinenzbeleg.
Nun habe ich diesmal meinen Fragebogen vorab per Post erhalten. Darin wird gefragt ob ich schon einmal eine MPU gemacht habe. Die letzte habe ich natürlich nicht abgegeben.. Dennoch sieht er in der Akte dass ich mich angemeldet habe und diese nicht zurück kam. Darauf kann er sich seinen Teil denken... Geb ich die Wahrheit an? Ich tendiere zu ja aber wollte vorab deine Meinung hören
 

savoy

Stamm-User
also ich hab bei meinem 2. anlauf auf die frage mit nein geantwortet. bzw. mit ja, ein ärztliches gutachten wurde erstellt (was aber keine mpu ist).

da meine akte auch hin und her gewandert ist, sollte ein nein in ordnung sein.

...nur meine persönliche erfahrung! alle angaben ohne gewähr! :) falls max heut nicht mehr online kommt...
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Geb ich die Wahrheit an? Ich tendiere zu ja aber wollte vorab deine Meinung hören
Es gibt zwei Möglichkeiten ...

a) du hast die MPU nicht absolviert, da du krank geworden bist bzw. du hast dich nicht genu vorbereitet gefühlt und hast die MPU zurückgezogen.
b) wenn du zum gleichen MPI gehst (weiß ich leider nicht), ist deine MPU eh dort gespeichert. Daher würde es keinen Sinn machen dies zu verheimlichen. Du gibst als Grund dann die Wahrheit an, dass dei Abstinenzzeitraum einfach zu kurz war.

Wegen einer versemmelten MPU reißt dir keiner den Kopf ab. Hauptsache du hast die Auflagen deiner letzten MPU erfüllt.
 

Incognito

Benutzer
Es gibt zwei Möglichkeiten ...

a) du hast die MPU nicht absolviert, da du krank geworden bist bzw. du hast dich nicht genu vorbereitet gefühlt und hast die MPU zurückgezogen.
b) wenn du zum gleichen MPI gehst (weiß ich leider nicht), ist deine MPU eh dort gespeichert. Daher würde es keinen Sinn machen dies zu verheimlichen. Du gibst als Grund dann die Wahrheit an, dass dei Abstinenzzeitraum einfach zu kurz war.

Wegen einer versemmelten MPU reißt dir keiner den Kopf ab. Hauptsache du hast die Auflagen deiner letzten MPU erfüllt.
Zu a) wird meiner Meinung nach die Akte zurück geschickt bei "Nicht angetreten" Und bei einer durchgeführten Untersuchung nicht.

Zu B) nein ich probiere es bei einer weiter Stelle

Ich würde gerne zugeben dass ich es beim 1. Versuch aufgrund des Abstinenzbelegs (nur 9 Monate) nicht geschafft haben. Habe jedoch die Angst dass es negativ aufgefasst wird.
 
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