Hey Max
.. vielen Dank für deine schnelle Antwort !!!
Ich den FB überarbeitet und hoffe das ich durch deine großartige Hilfe
hiermit fertig bin
Achja,ich habe deine Anmerkungen zur Frage 3. und 44. koriegiert und 21. dazu passend erweitert. Ansonsten habe ich
alles beim alten gelassen!!
Die zeit rennt echt davon, ich kann ja schon langsam anfangen die Stunden bis zu MPU zu zählen
Ich wünsche dir einen schönen Freitag Abend
Mfg
Lucky_tom
ÜBERARBEITETER FB
Was ist passiert?
Vorgeschichte:
1. Wann haben Sie das allererste Mal von illegalen Drogen gehört?
In der Schulzeit vor ca. 20 Jahren.
2. Wann haben Sie das erste Mal konsumiert? (Datum)
Der Erstkonsum war am Freitag den 09.Mai 2014
3. Wie sah der Konsum aus? (Konsumbiografie-Wie lange habt Ihr was in welcher Menge genommen?)
Am Freitag Im Mai 2014 war ich auf den Junggesellenabschied eines Freundes. Ich habe mich mit den Bekannten
meines Freundes gut verstanden und ich habe mich in der Gruppe sehr wohl gefühlt. Ein bekannter meines Freundes hat dann einen Joint rausgeholt, der dann in der Runde weitergegeben wurde. Als ich den Joint dann überreicht bekommen habe, wollte ich nicht als Außenseiter da stehen und habe dann paar mal am Joint gezogen. Ich habe mich dann immer öfter mit den Bekannten am Freitag nach der verabredet und konsumiert. Das ging dann ca. 2 Monate. Ich habe mir dann Cannabis besorgt und somit auch immer öfter unter der Woche Missbrauch betrieben indem ich meine Körperliche und Geistige Überlastung durch den Konsum von Cannabis gedämpft habe. Ab Januar 2015 so gut wie täglich ca. 1g konsumiert und die Menge stieg bis zum Verlust des Führerscheins auf ca. 1,5g - 2g an. Ab dem Tag der Verkehrskontrolle totale Abstinenz.
4. Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?
Nein, das ist mir nicht in den Sinn gekommen, denn ich trinke lediglich zu besonderen Anlässen wie Geburtstage, Sylvester oder
Hochzeiten und das in begrenzten Maßen von 1-2 Gläsern Sekt oder Bier.
5. Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?
Seit meiner Trunkenheitsfahrt im Jahr 2007 ist Alkohol für mich zum Genussmittel für besondere Anlässe
geworden wie Geburtstage, Sylvester oder Hochzeiten und das in begrenzten Maßen von 1-2 Gläsern Sekt oder Bier.
6. Sonstige Suchtmitteleinnahme?
Ich rauche am Tag ca. 10 Zigaretten und trinke jeden Tag 1-2 Tassen Kaffee
7. Haben Sie bei sich negative Folgen fetsgestellt?
Ja an den Tagen nach dem Konsum bin ich am nächsten Tag immer sehr müde, unkonzentriert, motivations- und antriebslos
gewesen.
8. Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?
Ja. Ich konnte damals nicht differenzieren ob die negativen Folgen durch die dauerhafte Körperliche und Geistige Belastung der Arbeit und des Studiums oder durch den Drogenkonsum zustande kamen.
Heute nach meiner Problemaufarbeitung ist mir bewusst geworden das die negativen Folgen und somit die Konsequenzen wie z.bsp. die Noten im Studium sich durch den Konsum von Drogen verschlechtert haben.
URSACHE : Konsum -> VERMITLUNG: entstandene Motivations- und Antriebslosigkeit,
Gedächtnis- und Leistungsfähigkeit verschlechtert -> AUSWIRKUNG: Schlechte Noten
Auffälligkeit:
9. Was für Werte wurden bei Ihrer Auffälligkeit festgestellt?
THC: 11 ng / ml
11-OH-THC: 3,8 ng /ml
THC-COOH: 194 ng / ml
10. Wann und wieviel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?
Es sind so gut wie täglich ca. 1,5 - 2g gewesen.
11. Wieviel und was haben Sie am Tag der Auffälligkeit Konsumiert?
Am Tag der Auffälligkeit habe ich ca. 2 Std vor der Routinekontrolle einen von Joint ca. 0,4 g konsumiert.
12. Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?
Ja. Der Gedanke dass es wieder ein so langer und somit anstrengender
Tag wird machten mir sehr zu schaffen.
13. Wie sind Sie auffällig geworden?
Ich wurde bei einer allgemeinen Verkehrskontrolle angehalten und kontrolliert.
14. Nur für die, die im Straßenverkehr ermittelt wurden(auch Parkplatz):
Was war der Zweck der Fahrt?
Ich war auf dem Weg von der Fachhochschule zur meiner Lebenspartnerin und hatte dann anschließend vor zur Arbeit zu fahren.
15. Wie weit wollten/ sind Sie (ge)fahren
70 Km und 68 km bereits gefahren
16. Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluß im Straßenverkehr unterwegs?
Ich habe eine Zahl von 858 Fahrten errechnet und dabei eine Wirkungsdauer von 72 Stunden berücksichtigt.
Als ich diese Zahl von 858 Fahrten errechnet habe war ich sehr schockiert und es ist mir bewusst geworden dass es pures Glück und Zufall
war niemanden verletzt zu haben.
17. Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?
Ich hatte keinen Konflikt, auf Grund meiner Unwissenheit habe ich über die Gefahren und Konsequenzen nicht nachgedacht.
Heute nach meiner Aufarbeitung und Auseinandersetzung mit der Wirkung von THC ist mir bewusst geworden
wie leichtsinnig und verantwortungslos ich gehandelt habe.
18. Wieso ist es verboten unter Drogeneinfluß ein KFZ zu führen?
Man gefährdet andere Verkehrsteilnehmer und sich selbst denn die Reaktionszeit und das Wahrnehmungsvermögen werden erheblich geschwächt und dadurch ist es bei Kritischen Situation nicht möglich schnell genug zu reagieren.
Die Blendempfindlichkeit nimmt zu und dadurch werden Gefahrensituationen nicht rechtzeitig erkannt.
19. Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluß?
Die Einflussdauer von Cannabiskonsum kann je nach Konsummuster bis zu 72 Stunden anhalten.
20. Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?
Ich bin mir inzwischen bewusst welcher Gefahr ich mich und anderen ausgesetzt habe.
Die Abhängigkeit von Cannabis kann eine Folge sein. Dazu kommen körperliche, geistige Veränderungen
in Form von Psychosen, Depressionen, Gleichgültigkeit, Persönlichkeitsveränderungen, Schädigung der Atemwege und
soziale Folgen wie Isolation zu Freunden und Familie.
Warum ist es passiert?
21. Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Cannabis- Drogenkonsum?
Im Januar 2014 habe ich von meiner Lebenspartnerin erfahren dass ich bald Vater werde. Ich war voller Glücksgefühle und habe
somit neben dem Studium noch viel mehr gearbeitet, denn es war mir bewusst welche Kosten auf uns zukommen würden. Morgens um 7 Uhr bin ich zur Uni und anschließend zur Arbeit gefahren und kam meistens gegen 20 Uhr nach Hause und das war 5-6 Tage in der Woche. Dazu kommt noch dass ich jeden 2ten Samstag auch noch gearbeitet habe. Nachdem meine Partnerin viele Aufgaben im Haushalt nicht mehr bewältigen konnte, da es ihr körperlich aufgrund der Schwangerschaft nicht mehr möglich war, habe ich halt alle anderen Aufgaben im Haushalt noch zusätzlich zum Studium und Arbeiten erledigt. Das hat mich alles total überfordert, aber ich habe es mir nicht anmerken lassen und habe den starken gespielt obwohl ich Körperlich und Geistig total überfordert war.
Am Freitag Im Mai 2014 war ich auf den Junggesellenabschied eines Freundes. Ein bekannter meines Freundes hat dann einen Joint rausgeholt, der dann in der Runde weitergegeben wurde. Als ich den Joint dann überreicht bekommen habe, wollte ich nicht als Außenseiter da stehen und habe dann paar mal am Joint gezogen und dann eine innere entspannte Ruhe und Gelassenheit gefühlt.
September 2014 hatte ich dann nachts auch keinen durchgehenden Schlaf mehr, da unsere Tochter alle paar Stunden gestillt werden musste und ich durch das weinen meistens wach wurde. Ab da an war diese Zeit noch härter für mich.
22. Wie hat sich Ihr Umfeld über Ihren Drogenkonsum geäußert?
Vor den meisten habe ich es geheim halten können. Als ich meine Familie und Lebenspartnerin von meinem Drogenkonsum erzählte, habe ich Sie sehr stark enttäuscht, da sie niemals von mir gedacht hätten, dass ich Drogen konsumierte. Zu wahren Freunden hatte ich in dieser Zeit so wie gut keinen Kontakt und deshalb konnte es ihnen nicht auffallen.
23. Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?
Nein, es gab keine besonderen Ereignisse.
24. Haben Sie sich an Jemand um Hilfe gewandt, um den Drogenkonsum zu beenden?
Am Tag der VK habe ich mich geöffnet und habe mit meiner Lebenspartnerin und meiner Familie intensive Gespräche geführt welche mir
die Augen geöffnet haben.
25. Gibt es in Ihrer Familie aktenkundige Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz oder Suchtkrankheiten?
Nein, die gibt es nicht.
26. Hatten sie Konsumpausen/spitzen?
Es waren Tage wenn ich frei hatte (z.bsp. wenn ich die Zeit mit meiner Partnerin und Tochter verbracht habe, besondere Ereignisse wie die Geburt meiner Tochter, Familienfeiern) an denen ich nicht Konsumiert habe.
27. Was hat Sie daran gehindert, ohne Droge abzuschalten?
Ich war meistens von Mo. – Sa. min. 12 Stunden unterwegs und dann fiel es mir sehr schwer nach so vielen Stunden möglichst schnell abzuschalten.
28. Waren Sie gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten?
Ja ich war sogar kurz davor den ich habe Missbrauch betrieben. Denn bei Drogenkonsum entsteht eine Toleranzentwicklung gegenüber der Droge und somit die Gefahr groß ist abhängig zu werden. Ich bin froh das ich auf die ``Schnauze`` geflogen bin, den ich denke heute noch sehr oft darüber nach wie schlimm es alles hätte kommen können.
29. Waren sie Drogenabhängig?
Nein.
Wieso passiert das nicht wieder?
30. Hätten sie, rückblickend, eine Drogenkarriere verhindern können?
Ja wenn ich mich früher geöffnet und nicht alles in mich hineingefressen hätte. Ich hätte mich meiner Lebenspartnerin
und meiner Familie anvertrauen sollen, so wie ich es heute auch tue. Ich hatte auch nicht das Wissen, was ich jetzt über Drogen habe und wusste nicht auf welches Risiko ich mich da eingelassen habe.
31. Wieso haben Sie sich für eine Abstinenz entschieden?
Weil ich erkannt habe wie sehr der Drogenkonsum schadet und negative Folgen hervorruft. Seitdem ich Abstinent lebe läuft alles viel besser und das ist auch der Grund warum ich auch weiter Abstinent sein werde.
Außerdem habe ich eine Tochter die mittlerweile 2 Jahre alt ist und ich möchte Verantwortung übernehmen, ein Vorbild sein und da gehören Drogen nicht dazu.
Mir bewusst geworden dass sich durch den Drogenkonsum die Sorgen bzw. Probleme nicht lösen lassen sondern nur kurzzeitig verdrängt werden und zusätzlich negative Auswirkungen hervorrufen.
32. Beschreiben Sie den Punkt, an dem Sie sich für ein abstinentes Leben entschieden haben (Knackpunkt)
Ausschlaggebend war die Polizeikontrolle, die mich angeregt hat über mich, meinen Drogenkonsum und über die daraus entstandenen negative Folgen und Konsequenzen nachzudenken. Ich frage mich heute noch`` Was hätte ich gemacht, wenn Ich ein Kind an bzw. tot gefahren hätte" da ich mittlerweile eine 2 Jährige Tochter habe die ich so sehr Liebe. Ich bin echt froh über die Polizeikontrolle und dem daraus entstandenen, positiven Lebenswandel.
33. Wieso kommt für Sie nur Abstinenz und nicht für gelegentlicher Konsum in betracht?
Drogen haben meine Probleme nicht gelöst, sondern mir zusätzliche Probleme bereitet und deshalb ist mir bewusst geworden dass auch durch den gelegentlichen Konsum die Wahrscheinlichkeit sehr hoch ist in das alte Muster zu verfallen und somit sich selber und anderen zu schaden. Außerdem habe ich eine Tochter die mittlerweile 2 Jahre alt ist und es macht mich unendlich glücklich sie aufwachsen zu sehen. Ich möchte immer für sie da sein, Verantwortung übernehmen, ein Vorbild sein und da gehören Drogen nicht dazu.
34. Wie haben Sie die Umstellung zur Abstinenz erlebt?
Sehr positiv, da ich geistig und körperlich fitter bin und wieder Spaß am Leben habe. Ich habe wieder viel mehr Antrieb und Motivation und dadurch habe ich im Studium denn Anschluss geschafft und meine Prüfungen mit guten Noten bestanden. Seit Mai 2016 habe ich eine neue Arbeitsstelle und zusätzlich durch meine guten Leistungen das Angebot bekommen, sobald ich das Studium fertig habe, als Ingenieur dort anzufangen. Ich habe festgestellt dass ein Leben ohne Konsum erfüllender ist und mich sehr glücklich macht.
35. Wer hat Ihnen dabei geholfen?
Meine Familie und Lebenspartnerin. Sie geben mir Halt und Rückendeckung und die intensiven Gespräche haben mir die Augen geöffnet und mich dadurch noch mehr bestärkt Abstinent zu leben. Außerdem hat mich der Gedanke an eine gemeinsame glückliche Zukunft mit meiner Tochter und Lebenspartnerin sehr motiviert.
36. Wie reagiert Ihr Umfeld auf diese Umstellung?
Sehr reagieren sehr positiv. Auf der Arbeit werde ich von meinen Chef und Arbeitskollegen gelobt wie gut ich meine Arbeit mache und unseren Vorarbeiter ersetzte wenn er nicht anwesend ist. Meine Lebenspartnerin lobte mich immer wie toll sie das findet dass ich das so konsequent durchziehe. Sie ist jetzt überglücklich dass ich mit Drogen nix mehr zu tun habe. Meine Familie ist begeistert dass ich im Studium denn Anschluss geschafft und meine Prüfungen mit guten Noten bestanden habe. Zur meiner Schwester habe ich jetzt mittlerweile ein gutes Verhältnis was vorher nicht der Fall war.
37. Haben Sie nach der Auffälligkeit weiterhin zu ihren Drogenbekannten gehabt?
Ich habe ein paar Tage später meinen Freund eine Nachricht geschrieben was geschehen ist, dass ich mit dem Konsum seit Tattag aufgehört habe und mich für Abstinenz entschieden habe und das ich den ich Kontakt abreche und mich entschieden habe bei meiner Lebenspartnerin und Tochter in XXX zu leben. Seitdem habe ich keinen Kontakt mehr.
38. Haben Sie nach Ihrer Auffälligkeit miterlebt, wie Ihre Bekannten Drogen konsumiert haben?
Nein, ich habe keine weiteren Bekannten welche Drogen Konsumieren und das soll auch so bleiben.
39. Wie haben Sie in Zukunft vor mit Cannabis/dem Konsum umzugehen?
Durch die strikte Einhaltung meiner Abstinenz wird es in Zukunft kein Drogenkonsum geben. Der Cannabiskonsum hat mir in meinem Leben zu viel Negatives gebracht.
40. Haben Sie zu Hause Cannabis?
Nein
41. Wie wollen Sie es gegebenen Falls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluß ein KFZ zu führen?
Indem ich keine Drogen mehr konsumiere und somit strikte Abstinenz einhalte.
42. Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?
Einen Rückfall schließe ich theoretisch aus. Den Kontakt mit Drogen und den Konsumenten werde ich stets vermeiden.
Sobald ich merke dass ich nicht zu recht komme werde ich mich öffnen, meinen Problemen stellen und mir helfen lassen, wie es vor kurzem der Fall war wegen den Zukunfts- bzw. Geldsorgen und nicht mehr davon weg laufe. Ich habe neben meiner Familie und Lebenspartnerin noch von alternativen Anlaufstellen Hilfe angenommen die sich auf einen bestimmten Bereich fokussiert haben und besser helfen können. (Heilpraktiker, Pro Familia, Beratungs- und Präventionsportal (dein-masterplan.de ) das vom Bundesministerium für Gesundheit) gefördert wird .
43. Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen?
Seit meiner Trunkenheitsfahrt im Jahr 2007 ist Alkohol für mich zum Genussmittel für besondere Anlässe
geworden wie Geburtstage, Sylvester oder Hochzeiten und das in begrenzten Maßen von 1-2 Gläsern Sekt oder Bier.
Zusätzlich für Wiederholungstäter
44. Wie lange haben Sie nach der letzten Begutachtung (MPU, FÄG) pausiert?
45. Was war der Auslöser für Ihr erneutes Fehlverhalten?
Der tägliche Stress und die damit ergebene geistige und körperliche Überlastung haben mich total überfordert.
46. Wieso hat sich bei dem erneuten Fehlverhalten nicht um einen einmaligen Ausrutscher gehandelt?
Ich hatte noch nie solche große Finanzielle Geldsorgen, war überfordert mir dieser Situation und wusste mir nicht anders zu helfen als vielmehr neben dem Studium arbeiten zu gehen und die dadurch entstandene Körperliche und Geistige Überforderung durch Drogenkonsum zu dämpfen. Mir ist heute bewusst dass ich keine geeigneten Anlaufstellen hatte die ich mittlerweile für viele Probleme mir erarbeitet habe. Es kommen bestimmt noch oft Situationen im Leben die einen Überfordern und somit ist es sehr wertvoll vorzuplanen und geeignete Anlaufstellen für unterschiedliche Problem-Situationen zu haben.
47. War Ihr Verhalten schlimmer oder weniger schlimm als vor der ersten Auffälligkeit (Im Bezug auf die konsumierte Menge und das Konsumverhalten)?
Es war schlimmer, weil ich ja nach 2007 wieder auffällig geworden bin und deshalb ist das von mir ein rücksichtsloses und naives verhalten gegenüber anderen Verkehrsteilnehmern gewesen. Ich habe eine Tochter die ich überalles Liebe und denke sehr oft nach wie schrecklich es für mich und somit auch für andere wäre wenn durch eine Rauschfahrt ein Kind an- bzw. totgefahren werden würde.
48. Warum hat es sich so entwickelt?
Ich habe alles in mich ``reingefressen`` und keine geeigneten Hilfen bzw. Alternativen gehabt um das Problem zu lösen , es war alles zu viel für mich.
49. Was haben Sie gegenüber dem vorhergehenden Versuch geändert?
Ich bin heutzutage stark genug und schäme mich nicht mehr um auch Hilfe außerhalb der Familie anzunehmen. Ich habe mir jetzt mehrere Anlaufstellen für unterschiedliche Probleme erarbeitet: Meine Familie, Lebenspartnerin, Drogenberatungsstelle, Pro Familia, Internet Beratungsstelle (dein-masterplan.de), Heilparktiker
Ich habe z.bsp. :
-meinen Arzt(Heilpraktiker) anvertraut dass ich überfordert bin, dieser hat mir eine Auszeit verschafft und mich mit einem Vitaminaufbau gesund gepflegt.
-Meine Partnerin und ich haben uns vorkurzem wegen Zukunfts- bzw. Geldsorgen bei der Pro-Familia-Beratungsstelle beraten lassen.
-Habe meinem neuen Arbeitgeber offen und ehrlich meine derzeitige Situation erklärt und somit mehr Unterstützung erhalten
-Auf dem Beratungs- und Präventionsportal (dein-masterplan.de ) habe ich mir wertvolle Tipps gegen Problem-Situationen
im Studium erarbeitet
Mein Fazit ist: Wenn ich Problemen aus dem Weg gehe und mich drücke sie anzupacken dann werde ich schwächer und schwächer und bin immer weniger in der Lage das Problem zu lösen. Somit entsteht ein Problem erst wenn es als schlimm bewertet wird und sich einredet das es keine Lösung gibt. Es gibt keine Probleme, sondern Herausforderungen die bewältigt werden können.