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Ggf MPU - BAK? Unfall Ersttäterin

Ich kann dir nur empfehlen, dich nicht verrückt zu machen.
Noch weißt du ja nicht, ob du überhaupt eine MPU machen musst. Ich verstehe zwar, dass du möglichst schnell den Führerschein wieder haben willst, aber auf die paar Tage bis zu deinem Blutergebnis sollte es jetzt auch nicht ankommen.
Deswegen würde ich erst einmal den Focus darauf richten, was du für dich selbst tun willst.
Bei einer SHG finde ich es wichtiger, dass du dich gut aufgehoben fühlst, als das du eine Bescheinigung bekommst. Im Falle einer MPU ist eine Bescheinigung über SHG vielleicht ein kleiner Pluspunkt, aber nicht zwangsläufig notwendig.
Meine SHG ist bei der Diakonie.
 
So, hier nun wie besprochen, wie man aus meiner Logik in A3 AB begründen kann, ohne Gefahr zu laufen, dass man dadurch ggf doch in A2 rutscht, Bzw der Begutachter nicht davon ausgeht AB sei alternativlos:

- Trinkpause nach TF
- Erkenntnis: ich habe 2 Optionen, KT oder AB
- Beschäftigung mit beiden Konzepten
- Erkennen der Problemtiefe
- viele positive Erfahrungen mit AB
- kein Vermissen des Alkoholkonsums, auch nicht des einen symbolischen Glases
- gesundheitliche Auswirkungen, Entwicklung eines Mindsets
- es gab in Vergangenheit (vor TF) immer wieder Situationen (der Großteil derer in denen man Alkohol konsumiert hat), in denen 1-2 TE getrunken wurden —> man weiß, dass man nicht zwangsläufig immer viel konsumiert hat
- gleichzeitig gab es wenige Situationen, in denen große Mengen konsumiert wurden (man kann diese benennen und auch die Bedingungen, die in den Situationen gegeben waren)
- Hauptzeit der hohen Alkoholgewöhnung lag in Vergangenheit (bspw. Studium) —> nun wenige Anlässe in denen man ähnlich getrunken hat
- erneuter Kontrollverlust (der Zäsur darstellt) soll unbedingt vermieden werden

Diese Faktoren sprechen dann in A3 für mich für freiwillige AB.

Nun darf ich bald schauen was der GA dazu sagt…
Aber evtl ist das auch eine ähnliche Ausgangslage bei dir, es scheint ja mehrere Gemeinsamkeiten zu geben. So zum Beispiel auch die Trinkmenge, die aufgrund des niedrigen Gewichts zu der hohen Promillezahl führte….

LG
 
Ja, ich kann mir die Prom und die Trinkmenge nicht erklären, vor allem weil ich ja noch die bezahlte Rechnung hier habe! Ist ähnlich wie bei Dir. Deine Story klingt (was so Arbeitsbelastung, Stressbewältigung, abends noch Arbeitszeit nachschieben, Haushalt, Kinder, Mann Vollzeit etc ) sehr ähnlich zu meiner.
 
Die Widmark-Formel hat totale Unschärfen, Abweichungen. Alleine schon, daß unterschiedliche Abbauraten p.h. verwendet werden, sprechen für sich. Ja, tatsächlich bei Frauen hab ich schon von immensen Unterschieden gelesen. Ist nur immer schwer zu belegen.
Das nutzt aber alles nichts. Letztlich mußt halt nun die Mengen justieren, welche die "Theorie" so vorgeben.
Diesen Promillerechner finde ich ganz gut.

Lena, ich finde Deine Darstellung zur Chronologie ganz gut aus Beitrag #28.
Allerdings leitet sich für mich hier noch nicht die Kategorisierung A3 vs A2 ab. Das wäre zu einfach. Ich würde hier schon eher den großen FB abwarten, gerade solche Indizien wie Kontrollverlust habe ich bisher nicht direkt rausgelesen.
 
zT Kontrollverlust - reicht ein Unfall nicht aus?
NEIN, Kontrollverlust bezieht sich nicht auf das Fahrzeug sondern auf Dein Trinkverhalten.
Les Dir mal die Alkohol-Infos durch..

..die sich entscheiden nicht mehr zu trinken und damit den sinnvollsten Weg gehen so verunsichert…
ich hab jetzt die Historie nicht gelesen, wo Hinweise der Verunsicherung gegeben werden.
Ich stimme Dir sehr zu und die Kategorie A3 bedingt KT oder AB, letztlich jedem selbst überlassen. Viele glauben fälschlicherweise nur, daß wenn AB immer 12 Monate verlangt werden - was eben zu berichtigen ist.
Die Zutrittsvoraussetzungen mit den 6 Monaten Verhaltensänderung sind hierbei Bedingung.
 
Der Unfall bezog sich auch nicht auf das Fahrzeug - sondern darauf, dass man in einem Zustand fährt, wo man nicht hätte fahren sollen und solche Ausfallerscheinungen hat, die zu einem Unfall führen. Der Kontrollverlust wurden zumindest inzwischen vom Verkehrapsychologen und der Suchtberatung in Gesprächen bestätigt. Eben wegen A3 wurde mir nahrgelegt, ggf nicht AB zu machen.
Wie gesagt, ich mache dort erstmal.die Aufarbeitung, dann sehe ich weiter, je nachdem, was dabei rauskommt. Ich hane Lena"s Post auch nicht so verstanden, dass man sie mich irgendwie diagnostiziert hat.
 
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