Haaranalyse auf Alkohol; Nachweis von Cannabiskonsum

lorenz22

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Hallo Leute,

gerne würde ich aus Interesse wissen, ob ich bei meiner anstehenden Haaranalyse auf Alkohol ausschließlich auf den EtG Gehalt (Alkohol) getestet werde oder ob das Labor auch die anderen Werte (bspw. Cannabis-Wert) berücksichtigt und mitteilt. Ich habe jetzt nicht vor Alkohol mit Cannabis zu substituieren, aber würde mir gerne die Angst vor einem Passivkonsum bspw. nehmen, sodass ich nicht immer gleich rennen muss, falls ich den Geruch von Gras rieche.
Danke für eure Hilfe!

LG
 

SKSM

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Hi,
Passivkonsum sind gern genommene Angaben, haben aber mit der Realität wenig zu tun. Man nimmt das Raumvolumen, das Atemvolumen und den Cutoffwert. Jetzt kann man die Konzentration berechnen, die benötigt wird, um an den Cutoffwert heranzukommen. Um es kurz zu machen, nahezu jedes Lebewesen ist vorher erstickt ;). Und wie mein Vorredner schon schrieb, wird nicht getestet. Hat wirtschaftliche Gründe.
 

lorenz22

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Vielen Dank für eure Antworten. Hat mich sehr überrascht! Und ihr seid euch zu 1000% sicher, dass ich gar bei Konsum von Cannabis keine Angst haben muss?
LG
 

Zottelkopf

Stamm-User
Ja kannste :zwinker0004:
ICH habe /musste jeweils einen Vertrag über Suff bzw. Gift abgeschießen. Wird auf jeden Fall unterschiedlich untersucht
 

SKSM

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So würde ich das nicht unterschreiben. Anlasslos wird nur Vereinbarungsgemäß untersucht. Sollte bei der MPU aber der Verdacht einer Suchtverlagerung oder Konsum von Rauschmitteln vorliegen, dann bleibt es dem Arzt unbenommen, auch eine Haaranlyse auf Drogen vorzunehmen. Da Drogen bis zu 6 Monaten im Haar nachweisbar sind, wäre das Auffinden von auffälligen Werten fatal.
 

slothboi

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Von dem, was ich von mehreren Ärzten gehört habe, ist passiver Konsum kein großen Problem bei der Untersuchung. Aktiver Konsum ist natürlich was ganz anderen - und den würde ich auch bei einer Untersuchung nach "NUR" Alkohol vermeiden
 

Sonne

Erfahrener Benutzer
So würde ich das nicht unterschreiben. Anlasslos wird nur Vereinbarungsgemäß untersucht. Sollte bei der MPU aber der Verdacht einer Suchtverlagerung oder Konsum von Rauschmitteln vorliegen, dann bleibt es dem Arzt unbenommen, auch eine Haaranlyse auf Drogen vorzunehmen. Da Drogen bis zu 6 Monaten im Haar nachweisbar sind, wäre das Auffinden von auffälligen Werten fatal.
Jip. Kommt vielleicht auch der GA drauf. Kommt übrigens gar nicht so selten vor, wie ich mal hörte, dass sicherheitshalber dann doch alles gecheckt wird...
 

SKSM

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Von dem, was ich von mehreren Ärzten gehört habe, ist passiver Konsum kein großen Problem bei der Untersuchung. Aktiver Konsum ist natürlich was ganz anderen - und den würde ich auch bei einer Untersuchung nach "NUR" Alkohol vermeiden
Ich würde sogar den Umgang mit Konsumenten, wenigstens für diese Zeit meiden. Denn das passive Rauchen ist nicht das Problem.
Nachweislich kann es in Haarproben gemessene THC Metaboliten wie THC COOH, auch durch externe Kontamination verursacht werden. Sprich, ein Konsument streicht dir über die Haare. Zu lesen hier: https://www.nature.com/articles/srep14906
 
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