Hallo Forum bin neu hier und hätte gerne Unterstützung

Zipfel

Benutzer
FB Drogen

Zur Person
Geschlecht: Männlich
Alter: 37 Jahre

Was ist passiert?
Drogensorte: Cannabis
Konsumform (Dauer und Häufigkeit je Substanz): Habe 2011 als ich meinen Führerschein gemacht habe komplett aufgehört und erst letzten Winter September 2013 rum wieder angefangen, am Wochenende bei einem Joint mitgeraucht wenn Kollegen etwas dabei hatten, paar Züge reichten schon, dann war ich platt, hat sich dann langsam gesteigert, in den letzten ca 2 Monaten einen Joint am Abend, waren aber auch immer wieder 3-5 Tage dabei wo ich gar nichts rauchte, habe die letzten 6 Monate auch nur 3-4 Beutel gekauft wurde sonst immer mit ner gratis Kleinigkeit vom Kollegen versorgt worden
Datum der Auffälligkeit: 23.03.2014

Drogenbefund
Blutwerte: THC 16,9ng/mg THC-COOH 76,4ng/mg
Schnelltest: ja
Beim Kauf erwischt: nein
Nur daneben gestanden: nein

Stand des Ermittlungsverfahrens
Gerade erst passiert: ja
Polizei hat sich mit den Blutwerten gemeldet: ja
Verfahren gegen Bußgeld eingestellt: nein
Verurteilt: nein
Strafe abgebüßt: nein

Führerschein
Hab ich noch: ja, muss ihn spätestens am 22.04.2014 abgeben, hab meinen Schein erst am 08.07.11 gemacht und bekommen
Hab ich abgegeben: nein
Hab ich neu beantragt: nein

Führerscheinstelle
Hab schon in meine Akte geschaut Ja/Nein: nein, mach ich am Do. 17.04.2014, hab heute mit Führerscheinstelle telefoniert, wollen dann auch gleich mit mir reden wie es weiter geht. Was kommt bei der Anhörung alles auf mich zu, gibt’s da was zu beachten, soll ich meinen Schein gleich abgeben wollt ihn eigentlich erst am 22.04.2014 abgeben??????
Sonstige Verstöße oder Straftaten?: nein

Bundesland: Baden Württemberg

Konsum
Ich konsumiere noch: nein
letzter Konsum: 23.03.2014 paar Züge am Joint

Abstinenznachweis
Haaranalyse: bis jetzt nicht
Urinscreen: bis jetzt nicht
Keinen Plan: --

Aufarbeitung
Drogenberatung: --
Selbsthilfegruppe (SHG):--
Psychologe:--
Ambulante/stationäre Therapie:--
Keine Ahnung:--

MPU
Datum:--
Welche Stelle (MPI):--
Schon bezahlt?:--
Schon gehabt?:--
Wer hat das Gutachten gesehen?:--
Was steht auf der letzten Seite (Beantwortung der Fragestellung)?:--

Altlasten
Bist du Rückfalltäter?: Hatte 1998 ein positives Urinscreening, müsste doch eigentlich gelöscht sein
 
:smiley1785: .. im Forum !!!

nein, mach ich am Do. 17.04.2014, hab heute mit Führerscheinstelle telefoniert, wollen dann auch gleich mit mir reden wie es weiter geht. Was kommt bei der Anhörung alles auf mich zu, gibt’s da was zu beachten, soll ich meinen Schein gleich abgeben wollt ihn eigentlich erst am 22.04.2014 abgeben??????
Zu beachten wäre, keine Angaben zum Konsum und Tathergang, mach nur Angaben zu deiner Person ... alles was dich belasten könnte, brauchst du nicht beantworten.

letzter Konsum: 23.03.2014 paar Züge am Joint

Auf Grund deiner pflichtmäßigen Abstinenz von mindestens 6 Monaten, solltest du den Konsum komplett einstellen.
 
Hi, bin nun auch wieder im Lande, Urlaub vorbei.
Will erstmal noch einen fehlenden Teil meines FB ergänzen:

Stand des Ermittlungsverfahrens
Gerade erst passiert: ja
Polizei hat sich mit den Blutwerten gemeldet: ja
Verfahren gegen Bußgeld eingestellt: Ja, Ermittlungsverfahren wurde eingestellt
Verurteilt: nein
Strafe abgebüßt: Bußgeldbescheid über 623€, 1 Monat Fahrverbot und 4 Punkte, Bußgeld hab ich gleich gezahlt

Führerscheinstelle
Hab schon in meine Akte geschaut Ja/Nein: Ja, steht außer dem jetzigen Vorfall nichts drin, hab mir die ganze Akte kopieren lassen. Protokoll der Polizei und Gutachten der Blutuntersuchung
Sonstige Verstöße oder Straftaten?: 2003 Verurteilt wegen Handel mit Betäubungsmittel (Cannabis) 1,5 Jahre auf Bewährung
Wurde davor ca. Anfang/Mitte der 90er 2-3 mal beim rauchen in der Öffentlichkeit erwischt, wurden aber nur kleine Rauchgeräte (kleine PurPfeife, Papers) und ein Mal ca. 0,5 Cannabis gefunden, Anklage wurde jedes Mal fallengelassen aus mangelnder Beweise, hab leider kein genaues Datum mehr, keine Unterlagen davon.

MPU
Datum:--
Welche Stelle (MPI): Wahrscheinlich bei der Pima
Schon bezahlt?:--
Schon gehabt?:--
Wer hat das Gutachten gesehen?:--
Was steht auf der letzten Seite (Beantwortung der Fragestellung)?:--


Hab meinen Schein nun am 22.04 abgegeben, sonst wollten und konnten Sie mir bei der Führerscheinstelle nicht viel sagen, nur dass ich einen Antrag auf Neuerteilung beim Rathaus stellen soll, dann würde ich alles weitere erfahren.
Soll ich nun gleich einen Antrag stellen, damit ich weiß wie lange ich meine Abstinenz nachweisen muss??

Gruß Zipfel
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi Nancy,
den Antrag stell ich ja auf m Rathaus, die werden mir keine Auskunft geben können aber die leiten das ja weiter an das zuständige Landratsamt bzw an die Führerscheinstelle und ich dachte
die würden mir dann sagen wie lange ich AB-Zeit nachweisen muss oder kann ich von 6 Monaten ausgehen und geh einfach zur MPI-Stelle (PIMA) und fang einfach mit meinem Abstinenz Nachweis an???

Gruß Zipfel
 
Hi Nancy,
den Antrag stell ich ja auf m Rathaus, die werden mir keine Auskunft geben können aber die leiten das ja weiter an das zuständige Landratsamt bzw an die Führerscheinstelle und ich dachte
die würden mir dann sagen wie lange ich AB-Zeit nachweisen muss oder kann ich von 6 Monaten ausgehen und geh einfach zur MPI-Stelle (PIMA) und fang einfach mit meinem Abstinenz Nachweis an???

Gruß Zipfel
Vorab, wenn Nancy das hier weiterführen möchte, darf sie das gerne tun :smiley711:
Bebenbei seid ihr gar nicht auf den Punkt gekommen, ein Neuantrag ohne AB-Nachweise, macht hier nämlich gar keinen Sinn !

Auf Grund deiner Werte, sind die Dauer deiner AB-Nachweise bereits vorhersagbar !
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Max,

dann kann ich also von 6 Monaten ausgehen und geh dann direkt zur Pima? Der Vogel von der Führerscheinstelle hat es mir nämlich anderst gesagt aber der hat eh nicht so n kompetenten Eindruck gemacht.

Gruß Zipfel
 
Hallo Max,

dann kann ich also von 6 Monaten ausgehen und geh dann direkt zur Pima? Der Vogel von der Führerscheinstelle hat es mir nämlich anderst gesagt aber der hat eh nicht so n kompetenten Eindruck gemacht.

Gruß Zipfel

Dein Langzeitwert befindet sich im mittleren Bereich von gelegentlichen Konsum, wenn deine Geschichte dazu passend ist, sind es 6 Monate Abstinenz.
Abstinenz kannst du in Form von Haar-oder Urinanalysen nachweisen.

Urinanalyse
Haaranalyse

Was hat dir der "Vogel" von der FSST denn erzählt ?
 
Dein Langzeitwert befindet sich im mittleren Bereich von gelegentlichen Konsum, wenn deine Geschichte dazu passend ist, sind es 6 Monate Abstinenz.
Abstinenz kannst du in Form von Haar-oder Urinanalysen nachweisen.

Urinanalyse
Haaranalyse

Was hat dir der "Vogel" von der FSST denn erzählt ?


Was heißt wenn meine Geschichte dazu passend ist? Werd ich schon bevor ich meinen AB-Nachweis anfange zu meinem Konsum befragt???



Der "Vogel" von der FSST meinte ich müsse Antrag auf Wiedererteilung beim Rathaus stellen, die informieren dann die Führerscheinstelle und die informiert mich dann wie lange ich AB-Nachweis machen muss!!
 
Was heißt wenn meine Geschichte dazu passend ist?
Dein Umgang mit Drogen bzw. dein Konsumverhalten in der Vergangenheit.

Werd ich schon bevor ich meinen AB-Nachweis anfange zu meinem Konsum befragt???
Wer sollte dich hier befragen ? Der FSST geht das zum Beispiel gar nichts an.

Der "Vogel" von der FSST meinte ich müsse Antrag auf Wiedererteilung beim Rathaus stellen, die informieren dann die Führerscheinstelle und die informiert mich dann wie lange ich AB-Nachweis machen muss!!
Das ist schlichtweg falsch, eine FSST hat nichts mit einer Abstinenzempfehlung zu tun.
 
Alles klar, werd mich mich dann die nächsten 1-2 Wochen mal bei der PIMA melden und mich für meinen AB-Nachweis anmelden.
Werd mich dann mal mit den MPU Fragebögen auseinander setzen.

Gruß Zipfel
 
Alles klar, werd mich mich dann die nächsten 1-2 Wochen mal bei der PIMA melden und mich für meinen AB-Nachweis anmelden.
Werd mich dann mal mit den MPU Fragebögen auseinander setzen.

Gruß Zipfel

AB-Nachweise kannst du machen wo du willst, aber die PIMA wird sich freuen, du hast denen schon Geld eingebracht ... unterm Strich, bleibt das bestimmt nicht unbeachtet. :zwinker0004:

Lass dir für den FB genügend Zeit ... lies ein paar von den 5*FB zu deinem Thema als Hilfestellung.
 
So, hier ist nun mein FB, bin offen für jede Kritik….

Was ist passiert?

Vorgeschichte:

1. Wann haben Sie das allererste Mal von illegalen Drogen gehört?
In der Schule habe ich zum ersten mal davon gehört und auch gesehen, wie die älteren Schüler einen Joint rauchten.

2. Wann haben Sie das erste Mal konsumiert? (Datum)
Im Herbst 1993 habe ich das erste mal Konsumiert

3. Wie sah der Konsum aus? (Konsumbiografie-Wie lange habt Ihr was in welcher Menge genommen?)
Habe 1992 im August die Schule gewechselt, dort dann ein Jahr später mich mit den falschen
Leuten angefreundet mit denen ich September 1993 zum ersten mal einen Joint geraucht habe.
Unser Konsum war eigentlich immer gleichbleibend, haben uns am Wochenende getroffen und 1-2 Joints zusammen geraucht. Wurden dann 2-3 mal von der Polizei erwischt als wir in der Öffentlichkeit rauchten, danach stellten wir den Konsum immer für ein paar Wochen ein, bis Verfahren fallen gelassen wurde aus Mangel an Beweisen.
Das ging so bis 2002 als ich meine jetzige Freundin kennenlernte, ab da wurde es weniger, da ich lieber am Wochenende mit meiner Freundin zusammen war als mit meinen Kollegen.
Nach ca einem Jahr gestand ich dann meiner Freundin dass ich gelegentlich kiffen würde und Sie tolerierte es, fand es aber nicht gut und hätte es lieber gehabt ich hätte aufgehört. Ich traf mich dann auch wieder öfter am Wochenende mit meinen Kollegen um einen zu kiffen.
Dass ging dann bis 2011 als ich von meiner Oma den Führerschein finanziert bekam, dann stellte ich den Konsum sofort ein, da der Gedanke den Führerschein zubekommen mich so motivierte. Meine Kollegen die noch kifften kamen am Wochenende dann immer noch bei mir vorbei um zusammen in meiner hauseigenen Sauna zu saunieren, mich störte es auch nicht dass Sie vor meinen Augen gekifft haben und ich hatte auch kein Problem NEIN zusagen, mein Führerschein war mir einfach wichtiger und ich hatte auch kein Bedürfnis zu kiffen, bis dann im Oktober 2013 meine überalles geliebte Oma, welche mir auch den Führerschein finanziert hatte und eine DER Wichtigsten Bezugspersonen in meinem Leben war, ganz plötzlich unerwartet verstarb. Es zog mir wirklich den Boden unter den Füßen weg und der Schmerz und die Trauer waren so unermesslich hoch, dass ich mich an einem Wochenende als mal wieder meine Kollegen zum saunieren da waren, ich mich hinreißen ließ und ein paar mal am Joint gezogen habe, wodurch auch kurzfristig der Schmerz besser wurde. Ab da kiffte ich dann immer wieder mal mit wenn meine Kollegen da waren, musste es aber vor meiner Freundin geheim halten. Das ging dann ca. ein halbes Jahr bis ich in die Verkehrskontrolle kam und alles aufflog.

4. Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert? nein

5. Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?
Eher selten, meistens an Geburtstagen oder anderen Festlichkeiten und dann blieb es auch bei 1-2 Bierchen, Alkohol war nie so wirklich mein Ding.

6. Sonstige Suchtmitteleinnahme?
Zigaretten und Kaffee

7. Haben Sie bei sich negative Folgen festgestellt?
Ich habe einige Negative folgen festgestellt, Antriebslosigkeit, teils war ich sehr launisch, desinteressiert und unmotiviert irgendwas zu machen, meine Konzentration litt teilweise auch sehr darunter.

8. Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?
Ja, ich verdrängte die negativen Folgen, wollte sie anfangs nicht sehen, je älter ich aber wurde und mir dessen Bewusst wurde wie ich mich verändert habe um so mehr störte es mich

9. Was für Werte wurden bei Ihrer Auffälligkeit festgestellt?
THC 16,9 ng/ml
THC-COOH 76,4 ng/ml

10. Wann und wieviel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?
Freitags und Samstags Abend jeweils einen Joint mit einem Kollegen

11. Wieviel und was haben Sie am Tag der Auffälligkeit Konsumiert?
Sonntagvormittag haben wir einen kleinen Stummel den wir uns vom Samstagabend noch übrig hatten geraucht, waren für jeden noch 2-3 kleine Züge

12. Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?
Mein Kollege war am Donnerstag von seiner Freundin rausgeschmissen worden weil Sie mal wieder ein bisschen Gras zu Hause gefunden hatte und mit Drogen nichts zu tun haben wollte. Er wollte für ein paar Tage bei mir wohnen und sich nach einer neuen Bleibe umsehen, er brachte das Gras mit und wir beschlossen wenn wir das weggeraucht haben hören wir auf, bringt nur Stress.

13. Wie sind Sie auffällig geworden?
Laut den Beamten war es eine Routine Kontrolle

Nur für die, die im Straßenverkehr ermittelt wurden(auch Parkplatz):
14. Was war der Zweck der Fahrt?
Wollte mit meinem Kollegen eine Wohnung für Ihn besichtigen

15. Wie weit wollten/sind Sie (ge)fahren?
Ca 2km gleich die nächste Ortschaft

16. Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluss im Straßenverkehr unterwegs?
Vielleicht 2-3 mal, habe meinen Führerschein erst 2011 gemacht und den Konsum komplett eingestellt als ich mich bei der Fahrschule angemeldet habe, angefangen zu rauchen habe ich erst letztes Jahr 2013 im Oktober als der Tod meiner Oma mich ziemlich aus der Bahn warf. Zu meiner Arbeitsstelle kann ich laufen, sind 5min von mir zuhause und Einkäufe und Erledigungen machen wir immer mit meiner Freundin Ihrem Auto mit dem auch nur Sie fährt. Bin in den 3 Jahren 2000km mit meinem Auto gefahren

17. Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?
Ich bin einfach nicht gefahren da meistens meine Freundin gefahren ist und bei den 2-3 malen wartete ich immer 24 bis 48 Stunden da ich dachte dass ich dann nicht mehr unter dem Einfluss von THC stehen würde. Bei der Fahrt am Tag der Auffälligkeit dachte ich wird schon nichts passieren da ich von den 2 Zügen am Jointstummel keine große Wirkung verspürte und die Strecke auch nicht weit war aber ein gutes Gefühl hatte ich nicht dabei.

18. Wieso ist es verboten unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?
(Beschreibung bitte für die zutreffende Substanz)
Weil beim Konsum von Cannabis die Reaktions-und Kozentrationsfähigkeit, sowie die motorischen Fähigkeiten eingeschränkt sind, zudem überschätzt man sich leicht und gefährdet sich und andere Verkehrsteilnehmer

19. Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluss?
Beim Konsum von Cannabis steht man mehrere Stunden unter dem Einfluss der Droge, kommt auf die Körperstatur, die eingenommene Menge und auf die Stärke des Cannabis an. Die Wirkungsdauer kann bis zu 72 Stunden anhalten, die Abbauprodukte können sich viele Wochen lang im Körper halten je nachdem wie das Konsumverhalten war.

20. Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?
Ja. Regelmäßiger Konsum führt zur Abhängigkeit und sozialer Isolation, es kann zu Depressionen und Psychosen kommen. Die Lunge wird auch geschädigt.

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Warum ist es passiert?

21. Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Cannabis- Drogenkonsum?
Ich hatte eine nicht ganz einfache Kindheit, mein Vater hat meine Mutter und mich oft verprügelt, als ich 5 Jahre alt war ließ sich meine Mutter scheiden, mit 6 Jahren lernte Sie dann meinen Stiefvater kennen den Sie dann auch heiratete, mein Stiefvater und ich hatten aber auch kein sehr gutes Verhältnis. Als ich dann ins Teenager alter kam, bekam ich von Ihm auch wieder des öfteren Prügel, wir hatten einfach zu verschiedene Lebensansichten, dann wechselte ich die Schule und lernte die falschen Leute kennen, zuerst war es wohl der Reiz des verbotenen, war auch neugierig was Neues auszuprobieren. Dachte, wenn die coolen Leute das machen dann muss es wohl gut sein, wollte auch einfach dazu gehören, hab wohl auch einen Familienersatz gesucht, den ich auch in meinen neuen Freunden und dem kiffen gefunden hatte, Sie waren einfach für mich da, hörten mir zu wenn ich mal wieder Stress zu Hause hatte und das kiffen half mir dabei meine Probleme zu verdrängen.

22. Wie hat sich Ihr Umfeld über Ihren Drogenkonsum geäußert?
Meine Familie war sehr enttäuscht von mir, stand aber zu meiner Verwunderung dann doch sehr hinter mir.

23. Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?
Nein, ich konsumierte immer nur gelegentlich. Habe dann letztes Jahr im Oktober 2013 als meine Oma starb nach einer 3 jährigen Konsumpause wieder angefangen zu kiffen, Sie war eine der wichtigsten Personen in meinem Leben, hat mir 2011 meinen Führerschein finanziert und war einfach immer für mich da, wenn ich wieder mal Stress oder Prügel zu Hause bekam. Hab dann aber nur an den Wochenenden mit meinem Kollegen einen Joint geraucht, half mir dabei den Schmerz und die Trauer zu verdrängen. In den 3 Jahren als ich nichts konsumierte waren meine Kollegen auch an den Wochenenden bei mir und ich hatte auch kein Problem das Sie konsumierten, ich selbst hatte überhaupt kein Bedürfnis zu konsumieren.

24. Haben Sie sich an Jemand um Hilfe gewandt, um den Drogenkonsum zu beenden?
(Warum, wann, wer?)
Ja, 2011 als ich meinen Führerschein anfangen wollte. Meine Familie, meine Freundin und ich führten intensive Gespräche, Sie boten mir auch an professionelle Hilfe zu suchen. Ich war aber der Meinung das ich noch nicht so abhängig war das ich professionelle Hilfe in Anspruch nehmen müsste und der Führerschein für mich genug Motivation sei aufzuhören.

25. Gibt es in Ihrer Familie aktenkundige Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz oder Suchtkrankheiten?
nein

26. Hatten sie Konsumpausen/spitzen?
Warum? Wann?
Konsumspitzen gab so nicht, war immer ein gleichbleibender gelegentlicher Konsum, nur an den Wochenenden, da ich es unter der Woche mit der Schule und später mit der Arbeit nicht vereinbaren konnte, meine Konzentrationsfähigkeit litt einfach zu sehr.
Konsumpausen gab es immer wieder mal, wenn man kein Geld hatte oder einfach nichts bekommen hatte oder ich im Urlaub war, kam dann schon vor dass ich dann mal mehrere Wochen oder auch mal 1-2 Monate nichts konsumierte. 2011 stellte ich den Konsum komplett ein, da ich von meiner Oma den Führerschein finanziert bekam, dass motivierte mich so dass ich sofort aufhörte, meine Freundin, die übrigens nicht konsumiert, bestärkte mich in meiner Entscheidung. Bis dann meine geliebte Oma im Oktober 2013 plötzlich verstarb und ich in ein tiefes Loch fiel, und ich an einem Wochenende wieder am Joint von meinen Kollegen paarmal gezogen habe und der tiefsitzende Schmerz nachließ, unter der Woche stürzte ich mich in die Arbeit um die Trauer zu verdrängen.

27. Was hat Sie daran gehindert, ohne Droge abzuschalten?
Ich hätte mich jemanden anvertrauen sollen und über meine Probleme, Konflikten und die Trauer reden sollen, jetzt weiß ich das es nichts bringt vor seinen Problemen davonzulaufen, es ist immer besser sich Ihnen zustellen und sich damit auseinander zu setzen, heute sehe ich es auch als Herausforderung Probleme zu lösen und stelle mich Ihnen.

28. Waren Sie gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten?
Ich denke wenn man so einen Weg einschlägt ist man immer gefährdet in eine Abhängigkeit zu geraten, ich hatte aber das Glück dass mich meine Freundin, die Schule und die Arbeit immer auf dem Boden hielten, so dass es bei einem gelegentlichen Konsum blieb.

29. Waren sie drogenabhängig?
Nein, ich hatte nie das Bedürfnis es regelmäßig auch unter der Woche zu tun. War der Droge nicht verfallen und konnte auch ohne kiffen auskommen.

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Wieso passiert das nicht wieder?

30. Hätten sie, rückblickend, eine Drogenkarriere verhindern können?
Ja bestimmt, hätte ich mich jemanden anvertraut, mit dem ich über meine familiären Probleme reden hätte können, ich stark genug gewesen wäre NEIN zu sagen und ich nicht zu den falschen Freunden dazugehören wollen hätte. Ich war auch einfach naiv und wusste nicht welche Auswirkungen es haben würde. Hätte ich gewusst was ich heute weiß, wäre mein Leben zu 100% anders gelaufen.

31. Wieso haben Sie sich für eine Abstinenz entschieden?
Weil ich auf dieses träge Unmotivierte, sozial Isolierte dahin vegetieren keine Lust mehr habe. Ich bin ja nun auch nicht mehr der Jüngste und selbst wenn ich nur am Wochenende gekifft habe, dauerte es immer mindesten 3 Tage bis ich geistig und körperlich wieder richtig fit war und ich z.B. auf der Arbeit wieder Lust hatte mich mit meinen Arbeitskollegen richtig zu unterhalten. Ich möchte eine Familie gründen und meine Freundin nicht verlieren, die wusste nämlich nicht dass ich das letzte halbe Jahr wieder gelegentlich gekifft habe und dementsprechend war Sie auch enttäuscht von mir als ich Ihr beichten musste dass ich meinen Führerschein verloren hatte. Zudem habe ich gemerkt das ich in den 3 Jahren nicht kiffen wirklich gelebt habe, habe viel mehr unternommen, es fiel mir leichter mich meinen Problemen zu stellen und Lösungen zu finden, mir geht es einfach Physisch und Psychisch besser wenn ich Abstinenz lebe.

32. Beschreiben Sie den Punkt, an dem Sie sich für ein abstinentes Leben entschieden haben (Knackpunkt)
Es war der Tag an dem ich in die Kontrolle kam und meinen Führerschein verlor, und mir bewusst wurde was für einen wirklich dummen Fehler ich gemacht hatte und wie viele Menschen, auch mich selber, ich enttäuscht habe die an mich geglaubt und mich unterstützt und mir geholfen hatten. Ich war wirklich am Boden zerstört und möchte nie wieder in eine solche Situation kommen und die Menschen die an mich glauben und mich lieben und mir wichtig sind, so enttäuschen. Zudem möchte ich meine Freundin nicht verlieren und es war jetzt kurz davor, da ich aber um Sie gekämpft habe, gab Sie mir noch eine 2te Chance, ich denke jeder hat eine 2te Chance verdient sofern man aus seinen Fehlern lernt und das hab ich nun erkannt das es nur Probleme mit sich bringt und es mir in jeder Beziehung ob zwischenmenschlich, körperlich oder psychisch ohne den Mist viel besser geht.

33. Wieso kommt für Sie nur Abstinenz und nicht für gelegentlicher Konsum in Betracht?
Da mir meine Familie, meine Freundin und alle anderen die hinter mir stehen einfach zu wichtig sind, außerdem bringt es mir nichts mehr meine Probleme zu verdrängen, will lieber eine gute Lösung finden und richtig am Leben teilhaben. Außerdem steht meine Gesundheit und meine Freundin im Vordergrund. Die Gesundheit ist sowieso das größte Gut was wir überhaupt haben und meine Freundin mit der ich mir weiter eine Zukunft aufbauen will, möchte ich auf gar keinen Fall verlieren.

34. Wie haben Sie die Umstellung zur Abstinenz erlebt?
In jeder Hinsicht positiv, ich lebe viel Bewusster nehme meine Umwelt und die Mitmenschen wieder richtig war, kann viel besser schlafen, bin nicht mehr so träge und unmotiviert, bin morgens viel fitter, kann mich besser konzentrieren, bin viel offener gegenüber anderen Menschen, geh wieder auf Sie zu und suche das Gespräch. Hab einfach wieder viel mehr Freude am Leben und unternehme auch wieder viel mehr.

35. Wer hat Ihnen dabei wie geholfen?
Hauptsächlich meine Familie und meine Freundin, Sie waren immer für mich da und hatten immer ein offenes Ohr, selbst mein Stiefvater steht mittlerweile hinter mir und ist stolz auf mich dass ich nun diesen Weg eingeschlagen habe und wir haben mittlerweile ein richtig gutes Vater/Sohn Verhältnis. Auch viele meiner Freunde halfen mir, motivierten und bauten mich wieder auf, wenn s mir mal schlecht ging.

36. Wie reagiert Ihr Umfeld auf diese Umstellung?
Sehr positiv, alle waren durchweg stolz auf mich, bestärkten mich in meiner Entscheidung Abstinenz zu leben. Besonders meine Familie und meine Freundin freuten sich und waren sehr stolz auf mich.

37. Haben Sie nach der Auffälligkeit weiterhin Kontakt zu Ihren Drogenbekannten gehabt?
Nein, in meinem Freundeskreis gab es sowieso nur noch 2 Kiffer und zu Ihnen hab ich direkt nach der Auffälligkeit den Kontakt abgebrochen, hängen sowieso nur ab und bekommen nichts auf die Reihe, was ich aber erst sehe seit ich selber nicht mehr kiffe. Auch unsere Interessen gehen mittlerweile weit auseinander. Bin aber nicht traurig darüber, da ich viele RICHTIGE Freunde hab mit denen ich so viel unternehme und einfach nur Spaß am Leben habe, auch ohne Drogen.

38. Haben Sie nach Ihrer Auffälligkeit miterlebt, wie Ihre Bekannten Drogen konsumiert haben?
Nein, da ich sowieso nur 2 Kollegen kannte zu denen ich sofort den Kontakt abgebrochen habe.

39. Wie haben Sie in Zukunft vor mit Cannabis/dem Konsum umzugehen?
Mich der Droge, den Leuten die Sie konsumieren aus dem Weg zu gehen und auf jeden Fall Abstinent zu bleiben.

40. Haben Sie zu Hause Cannabis?
Nein, kommt mir auch nie wieder ins Haus.

41. Wie wollen Sie es gegebenen Falls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?
Einfach durch striktes einhalten meiner Abstinenz, mich von Konsumenten fernhalten. Außerdem hatte ich dadurch so viele negative Erfahrungen und nur Probleme.

42. Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?
Über mein Problem eines eventuellen Verlangens gleich mit meiner Familie und meiner Freundin reden, was Sie mir auch sagten, wenn was ist gleich kommen und darüber reden und nicht erst warten und verdrängen bis es zu spät ist. Und wenn mir das auch nicht helfen sollte werde ich sofort professionelle Hilfe in Anspruch nehmen.

43. Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen?
Trinke nur wenn ich auf einer Party oder einem Geburtstag bin und dann auch nur 1-2 Bierchen, harten Alkohol mag ich nicht. An Sylvester wird mit einem Gläschen Sekt angestoßen. Ich mag den Rauschzustand von Alkohol nicht so, hasse es wenn ich keine Kontrolle mehr über meinen Körper und meinen Geisteszustand habe.
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Na klar, kein Stress... Hab mich am Dienstag für mein AB nachweis bei der PIMA angemeldet, war irgendwie seltsam, wurde von der netten Dame am Telefon gefragt wie lang ich machen müsste 6 oder 12 Monate, ich meinte, ÄHhhm 6 Monate, Sie fragte daraufhin ob mir dass die führerscheinstelle mitgeteilt habe, ich meinte dann, nein sie hätten mir nur meine THC werte gegeben und mir wurde gesagt (von Dir Max, hab ihr aber nicht gesagt dass du mir das gesagt hat) anhand meiner Werte müsste ich 6 Monate machen, Sie meinte dann, alles klar dann machen wir 6 Monate und hat mich gleich angemeldet. Ich mein mir solls recht sein aber ich dachte die fordern meine Akte an und schauen wie meine THC werte sind und sagen mir dann wie lange ich AB machen muss. Sie meinte dann, wenn ich den AB Nachweis durchlaufen habe müsste ich mich dann bei der Führerscheinstelle melden und denen die Stelle (PIMA) mitteilen wo ich meine MPU machen würde und die Führerscheinstelle würde dann der Pima meine Führerscheinakte zuschicken.
 
Sie fragte daraufhin ob mir dass die führerscheinstelle mitgeteilt habe, ich meinte dann, nein sie hätten mir nur meine THC werte gegeben und mir wurde gesagt (von Dir Max, hab ihr aber nicht gesagt dass du mir das gesagt hat) anhand meiner Werte müsste ich 6 Monate machen, Sie meinte dann, alles klar dann machen wir 6 Monate und hat mich gleich angemeldet.
Nein, du bekommst von Niemanden Bescheid für die Dauer deiner AB-Nachweise. Entscheidend sind immer deine Werte sowie dein Konsumgrund.
Die FSST hat geschrieben ... "da bei mir der verdacht besteht das ich gelegentlich Cannabis Konsumiere und zwischen Konsum und Fahrt nicht unterscheiden kann." ... ein gelegentlicher Konsum ist somit für mindestens 6 Monate Nachweispflichtig.
Allerdings gibt es hier den Faktor "Wiederholungstäter" ! ... dieser wäre nämlich für 12 Monate AB plichtig.
Bitte doch deine FSST mal um eine Akteneinsicht, da kannst du genau sehen ob dein erster Delikt überhaupt in deiner Akte steht. Den Behördi aber auf keinen Fall darauf hinweisen.
 
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