Hallo Forum bin neu hier und hätte gerne Unterstützung

24. Haben Sie sich an Jemand um Hilfe gewandt, um den Drogenkonsum zu beenden?
(Warum, wann, wer?)
Ja, 2011 als ich meinen Führerschein anfangen wollte. Meine Familie, meine Freundin und ich führten intensive Gespräche, was mir sehr geholfen hat. Zudem motivierte mich der Gedanke einen Führerschein zubekommen so sehr, dass ich dann auch damit aufhörte.
Den Führerschein in den Vordergrund zu stellen, geht gar nicht. Das wird bei deiner MPU nicht gut ankommen ... auch hier könnte ein Gutachter schnell auf den Gedanken kommen ... "für den Führerschein tut der alles, aber nur um ihn zu bekommen ... danach qualmt die Tüte wieder".

Ich hoffe du verstehst wie ich das meine. :smiley2204:

Hier mal zwei Beispiele:

"In erster Stelle, Stand meine jetzt Verlobte die mich in jeglicher Hinsicht unterstützte und mit mir über alles Sprach. Dann habe ich zusammen mit ihr, die Drogenberatung in der Evangelische Diakonie aufgesucht. Desweiteren habe ich mir Ablenkung gesucht und in der Modellbau und Paintballszene gefunden. Daraufhin lernte ich neü Leute kennen und vertraute denen auch gleich meine Vorgeschichte an. Die haben mir sehr geholfen und mir den Rücken gestärkt. Haben ständig mit mir was unternommen, um meinen alten Freundeskreis den Rücken zu kehren. Da ich plötzlich für die konsumierenden Kollegen keine Zeit mehr zur Verfügung hatte, habe ich festgestellt das ich mit denen nur das konsumieren gemeinsam hatte."

"Ja, begleitend als ich bereits aufgehört hatte und eine stärkere Festigung zu bekommen. Anfang des Jahres 2011 bei der Suchtberatungsstelle in Kulmbach auf Empfehlung des Amtsarztes. Meinen Hausarzt Mitte des Jahres 2011 um noch andere Meinungen mit einzubeziehen. Im Juli 2011 nahm ich den telefonischen Beratungsservice des TÜV-Süd mit einem verkehrspsychologen in Anspruch um meine Vorbereitung zur MPU zu verbessern. Mit meinem besten Freund der kurz nach mir auch zu kiffen aufgehört hat unterhalte ich mich oft über früher, wie das alles war und wie es heute ist.
Warum wir gekifft hatten und was es einem wirklich gebracht hatte."
 
Hallo Max, ja ich verstehe was Du meinst, eigentlich logisch was Du sagst! Hab s abgeändert und nochmal den ganzen FB eingestellt!

Grüße Zipfel


Was ist passiert?

Vorgeschichte:

1. Wann haben Sie das allererste Mal von illegalen Drogen gehört?
In der Schule habe ich zum ersten mal davon gehört und auch gesehen, wie die älteren Schüler einen Joint rauchten.

2. Wann haben Sie das erste Mal konsumiert? (Datum)
Im Herbst 1993 habe ich das erste mal Konsumiert

3. Wie sah der Konsum aus? (Konsumbiografie-Wie lange habt Ihr was in welcher Menge genommen?)
Habe 1992 im August die Schule gewechselt, dort dann ein Jahr später mich mit den falschen
Leuten angefreundet mit denen ich September 1993 zum ersten mal einen Joint geraucht habe.
Unser Konsum war eigentlich immer gleichbleibend, haben uns am Wochenende getroffen und 1-2 Joints zusammen geraucht. Wurden dann 2-3 mal von der Polizei erwischt als wir in der Öffentlichkeit rauchten, danach stellten wir den Konsum immer für ein paar Wochen ein, bis Verfahren fallen gelassen wurde aus Mangel an Beweisen.
Das ging so bis 2002 als ich meine jetzige Freundin kennenlernte, ab da wurde es weniger, da ich lieber am Wochenende mit meiner Freundin zusammen war als mit meinen Kollegen.
Nach ca einem Jahr gestand ich dann meiner Freundin dass ich gelegentlich kiffen würde und Sie tolerierte es, fand es aber nicht gut und hätte es lieber gehabt ich hätte aufgehört. Ich traf mich dann auch wieder öfter am Wochenende mit meinen Kollegen um einen zu kiffen.
Dass ging dann bis 2011 als ich von meiner Oma den Führerschein finanziert bekam, dann stellte ich den Konsum sofort ein, da der Gedanke den Führerschein zubekommen mich so motivierte. Meine Kollegen die noch kifften kamen am Wochenende dann immer noch bei mir vorbei um zusammen in meiner hauseigenen Sauna zu saunieren, mich störte es auch nicht dass Sie vor meinen Augen gekifft haben und ich hatte auch kein Problem NEIN zusagen, mein Führerschein war mir einfach wichtiger und ich hatte auch kein Bedürfnis zu kiffen, bis dann im Oktober 2013 meine überalles geliebte Oma, welche mir auch den Führerschein finanziert hatte und eine DER Wichtigsten Bezugspersonen in meinem Leben war, ganz plötzlich unerwartet verstarb. Es zog mir wirklich den Boden unter den Füßen weg und der Schmerz und die Trauer waren so unermesslich hoch, dass ich mich an einem Wochenende als mal wieder meine Kollegen zum saunieren da waren, ich mich hinreißen ließ und ein paar mal am Joint gezogen habe, wodurch auch kurzfristig der Schmerz besser wurde. Ab da kiffte ich dann immer wieder mal mit wenn meine Kollegen da waren, musste es aber vor meiner Freundin geheim halten. Das ging dann ca. ein halbes Jahr bis ich in die Verkehrskontrolle kam und alles aufflog.

4. Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert? nein

5. Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?
Eher selten, meistens an Geburtstagen oder anderen Festlichkeiten und dann blieb es auch bei 1-2 Bier, Alkohol war nie so wirklich mein Ding.

6. Sonstige Suchtmitteleinnahme?
Zigaretten und Kaffee

7. Haben Sie bei sich negative Folgen festgestellt?
Ich habe einige Negative folgen festgestellt, Antriebslosigkeit, teils war ich sehr launisch, desinteressiert und unmotiviert irgendwas zu machen, meine Konzentration litt teilweise auch sehr darunter.

8. Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?
Ja, ich verdrängte die negativen Folgen, wollte sie anfangs nicht sehen, je älter ich aber wurde und mir dessen Bewusst wurde wie ich mich verändert habe um so mehr störte es mich

9. Was für Werte wurden bei Ihrer Auffälligkeit festgestellt?
THC 16,9 ng/ml
THC-COOH 76,4 ng/ml

10. Wann und wieviel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?
Freitags und Samstags Abend jeweils einen Joint mit einem Kollegen

11. Wieviel und was haben Sie am Tag der Auffälligkeit Konsumiert?
Sonntagvormittag haben wir einen kleinen Stummel den wir uns vom Samstagabend noch übrig hatten geraucht, waren für jeden noch 2-3 kleine Züge

12. Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?
Mein Kollege war am Donnerstag von seiner Freundin rausgeschmissen worden weil Sie mal wieder ein bisschen Gras zu Hause gefunden hatte und mit Drogen nichts zu tun haben wollte. Er wollte für ein paar Tage bei mir wohnen und sich nach einer neuen Bleibe umsehen, er brachte das Gras mit und wir beschlossen wenn wir das weggeraucht haben hören wir auf, bringt nur Stress.

13. Wie sind Sie auffällig geworden?
Laut den Beamten war es eine Routine Kontrolle

Nur für die, die im Straßenverkehr ermittelt wurden(auch Parkplatz):
14. Was war der Zweck der Fahrt?
Wollte mit meinem Kollegen eine Wohnung für Ihn besichtigen

15. Wie weit wollten/sind Sie (ge)fahren?
Ca 2km gleich die nächste Ortschaft

16. Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluss im Straßenverkehr unterwegs?
Vielleicht 2-3 mal, habe meinen Führerschein erst 2011 gemacht und den Konsum komplett eingestellt als ich mich bei der Fahrschule angemeldet habe, angefangen zu rauchen habe ich erst letztes Jahr 2013 im Oktober als der Tod meiner Oma mich ziemlich aus der Bahn warf. Zu meiner Arbeitsstelle kann ich laufen, sind 5min von mir zuhause und Einkäufe und Erledigungen machen wir immer mit meiner Freundin Ihrem Auto mit dem auch nur Sie fährt. Bin in den 3 Jahren 2000km mit meinem Auto gefahren

17. Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?
Ich habe den Konflikt nicht gelöst da ich gar keinen hatte. Ich war mir der Gefahr nicht bewusst, ich hatte nie das Gefühl noch berauscht zu sein, eine Fahruntüchtigkeit kam für dich gedanklich gar nicht in den Sinn.

18. Wieso ist es verboten unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?
(Beschreibung bitte für die zutreffende Substanz)
Weil beim Konsum von Cannabis die Reaktions-und Konzentrationsfähigkeit, sowie die motorischen Fähigkeiten eingeschränkt sind, zudem überschätzt man sich leicht und gefährdet sich und andere Verkehrsteilnehmer

19. Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluss?
Beim Konsum von Cannabis steht man in der Regel bis zu 36 Stunden unter dem Einfluss der Droge, kommt auf die Körperstatur und auf die Stärke des Cannabis an. Je nach konsumierter Menge auch bis zu 72 Stunden.

20. Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?
Ja. Regelmäßiger Konsum führt zur Abhängigkeit und sozialer Isolation, es kann zu Depressionen und Psychosen kommen. Die Lunge wird auch geschädigt.

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Warum ist es passiert?

21. Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Cannabis- Drogenkonsum?
Ich hatte eine nicht ganz einfache Kindheit, mein Vater hat meine Mutter und mich oft verprügelt, als ich 5 Jahre alt war ließ sich meine Mutter scheiden, mit 6 Jahren lernte Sie dann meinen Stiefvater kennen den Sie dann auch heiratete, mein Stiefvater und ich hatten aber auch kein sehr gutes Verhältnis. Als ich dann ins Teenager alter kam, bekam ich von Ihm auch wieder des öfteren Prügel, wir hatten einfach zu verschiedene Lebensansichten, dann wechselte ich die Schule und lernte die falschen Leute kennen, zuerst war es wohl der Reiz des verbotenen, war auch neugierig was Neues auszuprobieren. Dachte, wenn die coolen Leute das machen dann muss es wohl gut sein, wollte auch einfach dazu gehören, hab wohl auch einen Familienersatz gesucht, den ich auch in meinen neuen Freunden und dem kiffen gefunden hatte, Sie waren einfach für mich da, hörten mir zu wenn ich mal wieder Stress zu Hause hatte und das kiffen half mir dabei meine Probleme zu verdrängen. Im Oktober 2013 verstarb dann meine überalles geliebte Oma, welche mir auch den Führerschein finanziert hatte und eine DER Wichtigsten Bezugspersonen in meinem Leben war, ganz plötzlich und unerwartet. Es zog mir wirklich den Boden unter den Füßen weg und der Schmerz und die Trauer waren so unermesslich hoch, dass ich mich an einem Wochenende als mal wieder meine Kollegen zum saunieren da waren, ich mich hinreißen ließ und ein paar mal am Joint gezogen habe, wodurch auch kurzfristig der Schmerz besser wurde.

22. Wie hat sich Ihr Umfeld über Ihren Drogenkonsum geäußert?
Viele in meinem Umfeld waren gleichgesinnte für die es einfach normal war zu konsumieren, von denen äußerte sich keiner dazu. Bei meiner Familie, die ich nicht so oft sah, spielte ich es immer runter und sagte ich hätte schon wieder aufgehört, was Sie mir auch glaubten.

23. Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?
Nein, gab es nicht.

24. Haben Sie sich an Jemand um Hilfe gewandt, um den Drogenkonsum zu beenden?
(Warum, wann, wer?)
Ja, 2011 als ich meinen Führerschein anfangen wollte. In erster Linie halfen mir meine Eltern, meine Schwester und natürlich meine Freundin die mir sehr großen Rückhalt gaben. Wir führten sehr intensive Gespräche, was mir sehr geholfen hat. Aber auch viele meiner drogenfreien Freunde, stärkten mir den Rücken und bekräftigten mich in meiner Entscheidung damit aufzuhören.

25. Gibt es in Ihrer Familie aktenkundige Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz oder Suchtkrankheiten?
nein

26. Hatten sie Konsumpausen/spitzen?
Warum? Wann?
Es gab keine Konsumspitzen.
Konsumpausen gab es immer wieder mal, wenn man kein Geld hatte oder einfach nichts bekommen hatte oder ich im Urlaub war, kam dann schon vor dass ich dann mal mehrere Wochen oder auch mal 1-2 Monate nichts konsumierte. 2011 stellte ich den Konsum komplett ein, da ich von meiner Oma den Führerschein finanziert bekam, dass motivierte mich so dass ich sofort aufhörte, meine Familie und meine Freundin, die übrigens nicht konsumiert, bestärkten mich in meiner Entscheidung.

27. Was hat Sie daran gehindert, ohne Droge abzuschalten?
Im Grunde habe ich mich selbst daran gehindert, habe mein Problem einfach nicht erkannt und mich nicht damit auseinander gesetzt, da ich mich auch von meinem Umfeld nicht gelöst habe war es normal für mich am Wochenende einen Joint zu rauchen.

28. Waren Sie gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten?
Jeder der Drogen konsumiert, läuft die Gefahr in eine Abhängigkeit zu geraten.

29. Waren sie drogenabhängig?
Nein, ich war nicht abhängig. Ich hatte auch viele längere Konsumpausen und das störte mich nicht.

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Wieso passiert das nicht wieder?

30. Hätten sie, rückblickend, eine Drogenkarriere verhindern können?
Ja bestimmt, hätte ich mich jemanden anvertraut, mit dem ich über meine familiären Probleme reden hätte können, ich stark genug gewesen wäre NEIN zu sagen und ich nicht zu den falschen Freunden dazugehören wollen hätte. Ich war auch einfach naiv und wusste nicht welche Auswirkungen es haben würde. Hätte ich gewusst was ich heute weiß, wäre mein Leben zu 100% anders gelaufen.

31. Wieso haben Sie sich für eine Abstinenz entschieden?
Weil ich auf dieses träge Unmotivierte, sozial Isolierte dahin vegetieren keine Lust mehr habe. Ich bin ja nun auch nicht mehr der Jüngste und selbst wenn ich nur am Wochenende gekifft habe, dauerte es immer mindesten 3 Tage bis ich geistig und körperlich wieder richtig fit war und ich z.B. auf der Arbeit wieder Lust hatte mich mit meinen Arbeitskollegen richtig zu unterhalten. Ich möchte eine Familie gründen und meine Freundin nicht verlieren, die wusste nämlich nicht dass ich das letzte halbe Jahr wieder gelegentlich gekifft habe und dementsprechend war Sie auch enttäuscht von mir als ich Ihr beichten musste dass ich meinen Führerschein verloren hatte. Zudem habe ich gemerkt das ich in den 3 Jahren nicht kiffen wirklich gelebt habe, habe viel mehr unternommen, es fiel mir leichter mich meinen Problemen zu stellen und Lösungen zu finden, mir geht es einfach Physisch und Psychisch besser wenn ich Abstinenz lebe.

32. Beschreiben Sie den Punkt, an dem Sie sich für ein abstinentes Leben entschieden haben (Knackpunkt)
Es war der Tag an dem ich in die Kontrolle kam und meinen Führerschein verlor, und mir bewusst wurde was für einen wirklich dummen Fehler ich gemacht hatte und wie viele Menschen, auch mich selber, ich enttäuscht habe die an mich geglaubt und mich unterstützt und mir geholfen hatten. Ich war wirklich am Boden zerstört und möchte nie wieder in eine solche Situation kommen und die Menschen die an mich glauben und mich lieben und mir wichtig sind, so enttäuschen. Zudem möchte ich meine Freundin nicht verlieren und es war jetzt kurz davor, da ich aber um Sie gekämpft habe, gab Sie mir noch eine 2te Chance, ich denke jeder hat eine 2te Chance verdient sofern man aus seinen Fehlern lernt und das hab ich nun erkannt das es nur Probleme mit sich bringt und es mir in jeder Beziehung ob zwischenmenschlich, körperlich oder psychisch ohne den Mist viel besser geht.

33. Wieso kommt für Sie nur Abstinenz und nicht für gelegentlicher Konsum in Betracht?
Da mir meine Familie, meine Freundin und alle anderen die hinter mir stehen einfach zu wichtig sind, außerdem bringt es mir nichts mehr meine Probleme zu verdrängen, will lieber eine gute Lösung finden und richtig am Leben teilhaben. Außerdem steht meine Gesundheit und meine Freundin im Vordergrund. Die Gesundheit ist sowieso das größte Gut was wir überhaupt haben und meine Freundin mit der ich mir weiter eine Zukunft aufbauen will, möchte ich auf gar keinen Fall verlieren.

34. Wie haben Sie die Umstellung zur Abstinenz erlebt?
In jeder Hinsicht positiv, ich lebe viel Bewusster nehme meine Umwelt und die Mitmenschen wieder richtig war, kann viel besser schlafen, bin nicht mehr so träge und unmotiviert, bin morgens viel fitter, kann mich besser konzentrieren, bin viel offener gegenüber anderen Menschen, geh wieder auf Sie zu und suche das Gespräch. Hab einfach wieder viel mehr Freude am Leben und unternehme auch wieder viel mehr.

35. Wer hat Ihnen dabei wie geholfen?
Hauptsächlich meine Familie und meine Freundin, Sie waren immer für mich da und hatten immer ein offenes Ohr, selbst mein Stiefvater steht mittlerweile hinter mir und ist stolz auf mich dass ich nun diesen Weg eingeschlagen habe und wir haben mittlerweile ein richtig gutes Vater/Sohn Verhältnis. Auch viele meiner Freunde halfen mir, motivierten und bauten mich wieder auf, wenn s mir mal schlecht ging.

36. Wie reagiert Ihr Umfeld auf diese Umstellung?
Sehr positiv, alle waren durchweg stolz auf mich, bestärkten mich in meiner Entscheidung Abstinenz zu leben. Besonders meine Familie und meine Freundin freuten sich und waren sehr stolz auf mich.

37. Haben Sie nach der Auffälligkeit weiterhin Kontakt zu Ihren Drogenbekannten gehabt?
Nein, in meinem Freundeskreis gab es sowieso nur noch 2 Kiffer und zu Ihnen hab ich direkt nach der Auffälligkeit den Kontakt abgebrochen, hängen sowieso nur ab und bekommen nichts auf die Reihe, was ich aber erst sehe seit ich selber nicht mehr kiffe. Auch unsere Interessen gehen mittlerweile weit auseinander. Bin aber nicht traurig darüber, da ich viele RICHTIGE Freunde hab mit denen ich so viel unternehme und einfach nur Spaß am Leben habe, auch ohne Drogen.

38. Haben Sie nach Ihrer Auffälligkeit miterlebt, wie Ihre Bekannten Drogen konsumiert haben?
Nein, da ich sowieso nur noch 2 Kollegen kannte zu denen ich sofort den Kontakt abgebrochen habe.

39. Wie haben Sie in Zukunft vor mit Cannabis/dem Konsum umzugehen?
Mich der Droge, den Leuten die Sie konsumieren aus dem Weg zu gehen und auf jeden Fall Abstinent zu bleiben.

40. Haben Sie zu Hause Cannabis?
Nein, kommt mir auch nie wieder ins Haus.

41. Wie wollen Sie es gegebenen Falls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?
Einfach durch striktes einhalten meiner Abstinenz, mich von Konsumenten fernhalten. Außerdem hatte ich dadurch so viele negative Erfahrungen und nur Probleme.

42. Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?
Über mein Problem eines eventuellen Verlangens gleich mit meiner Familie und meiner Freundin reden, was Sie mir auch sagten, wenn was ist gleich kommen und darüber reden und nicht erst warten und verdrängen bis es zu spät ist. Und wenn mir das auch nicht helfen sollte werde ich sofort professionelle Hilfe in Anspruch nehmen.

43. Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen?
Trinke nur wenn ich auf einer Party oder einem Geburtstag bin und dann auch nur 1-2 Bier, harten Alkohol mag ich nicht. An Sylvester wird mit einem Glas Sekt angestoßen. Ich mag den Rauschzustand von Alkohol nicht so, hasse es wenn ich keine Kontrolle mehr über meinen Körper und meinen Geisteszustand habe.
 
Hallo Zipfel,

hab bitte etwas Geduld. Max ist noch bis Mittwoch oder Donnerstag im Urlaub...:smiley138:
 
Ok, hab jetzt deinen FB nochmal komplett gecheckt ... das ist jetzt soweit alles ok, nur mit der letzten Antwort kann ich mich nicht so richtig anfreunden ...

43. Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen?
Trinke nur wenn ich auf einer Party oder einem Geburtstag bin und dann auch nur 1-2 Bier, harten Alkohol mag ich nicht. An Sylvester wird mit einem Glas Sekt angestoßen. Ich mag den Rauschzustand von Alkohol nicht so, hasse es wenn ich keine Kontrolle mehr über meinen Körper und meinen Geisteszustand habe.
Wie war das mit dem "nur" ?

Lies mal Frage 5 und hier deinen letzten Satz.
Wenn Alkohol "nicht mein Ding" ist, wie kann ich dann sooo von Rauschzustand, keine Kontrolle und Geisteszustand reden. Das klingt, als hättest du hier reichlich Erfahrung damit.
Daher würde ich den letzten Satz komplett streichen bzw. gegebenfalls (zwecks Stimmigkeit) anführen, dass du dir aus Alkohol eh nicht viel machst.

Wenn du das noch entsprechend änderst, sind wir mit deinem FB durch. :smiley138:
 
Hallo Max,
habs geändert, wenn der Rest sonst passt werde ich mir das ganze jetzt verinnerlichen, hab ja jetzt noch 2 Monate Zeit.
Muss jetzt noch zweimal zur PIMA und bin dann am 2 Dezember fertig mit meinem Abstinenznachweis. Kann ich mich nach meinem letzten pinkeln gleich zur MPU anmelden, oder dauert es noch ne weile bis ich die Ergebnisse von meinem Abstinenznachweis habe, die ich ja für die MPU brauche?

43. Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen?
Trinke sehr selten, wenn ich auf einer Party oder einem Geburtstag bin und dann bleibt es bei 1-2 Bier, harten Alkohol mag ich nicht. An Sylvester wird mit einem Glas Sekt angestoßen. Alkohol war nie so mein Ding.

Liebe Grüße
Zipfel
 
Kann ich mich nach meinem letzten pinkeln gleich zur MPU anmelden, oder dauert es noch ne weile bis ich die Ergebnisse von meinem Abstinenznachweis habe, die ich ja für die MPU brauche?
Das kann ich schlecht beurteilen, da die Labore hier recht unterschiedlich arbeiten. Frag bei deiner letzten Pinkeleinheiteinfach nach, wie lange die Fertigstellung deines Screenings dauert.
F43 geht so in Ordnung ... jetzt darfst du ... :smiley252::smiley252::smiley252:
 
Dank Dir schonmal für die Hilfe!! Werd dann mal anfangen mir das ganze zu verinnerlichen... Ich meld mich sobald es Neuigkeiten gibt und halte Dich auf dem Laufenden!

Danke und liebe Grüße
Zipfel
 
Hi Max,
erstmal noch n gutes neues Jahr, hoff Du bist gut reingerutscht.
Also mein Abstinenznachweis ist fertig, natürlich alles negativ. Hab dann anfang Dezember auf dem Rathaus meinen Antrag gestellt zur Wiedererteilung und warte jetzt bis sich das Landratsamt meldet.
Hoffentlich dauert des nicht mehr so lang.

Liebe Grüße
Zipfel
 
Hallo Max,
ist alles ok? Bist Du sauer oder grad beschäftigt, krank oder im Urlaub?
Habe Anfang letzte Woche mit dem Landratsamt telefoniert, hatten bis dahin fasst alle Unterlagen, bis auf den Auszug aus dem Zentralregister von Flensburg.
Habe Ende letzter Woche nun ein Schreiben Bekommen:

Sehr geehrter blablabla,
hinsichtlich Ihres Neuerteilungsantrages ist in Bezug auf Ihre Fahreignung eine medizinisch-psychologische Begutachtung erforderlich.
Bitte teilen Sie uns daher Ihren aktuellen und vergangenen Konsum von Betäubungsmittel schriftlich mit. Wichtig ist hierbei vor allem der letztmalige Konsum.
Diese Informationen sind erforderlich für die Festlegung der Rechtsgrundlage und Fragestellung in Bezug auf die medizinisch-psychologische Begutachtung.

Ihr Antrag kann erst nach Rückmeldung weiterbearbeitet werden. Die Aufforderung zur Durchführung der medizinisch-psychologische Begutachtung erhalten Sie umgehend nach Rückmeldung.

Habe nun ein kurzes Schreiben aufgesetzt welches ich morgen beim Landratsamt abgeben will und auch noch kurz in mein FÜhrungszeugnis einsehen will:

Sehr geehrte Damen und Herren
Mein letzter Cannabis Konsum war am 23.03.2014 es waren ein paar Züge am Joint,
seitdem 23.03.2014 habe ich nichts mehr konsumiert.

Mit freundlichen Grüßen

Ist das so in Ordnung oder soll ich weiter ausholen und meinen vergangenen Kosum vor dem 23.03.2014 auch noch auflisten,
hab mit nem Kollegen gesprochen der auch eine MPU gemacht hat, er meinte er habe so ein Schreiben nicht bekommen.
Wolltest ja auch nochmal meinen Thread checken bevor es losgeht.

Würde mich freuen bald was von Dir zu hören!

Grüße Zipfel
 
Sehr geehrter blablabla,
hinsichtlich Ihres Neuerteilungsantrages ist in Bezug auf Ihre Fahreignung eine medizinisch-psychologische Begutachtung erforderlich.
Bitte teilen Sie uns daher Ihren aktuellen und vergangenen Konsum von Betäubungsmittel schriftlich mit. Wichtig ist hierbei vor allem der letztmalige Konsum.
Diese Informationen sind erforderlich für die Festlegung der Rechtsgrundlage und Fragestellung in Bezug auf die medizinisch-psychologische Begutachtung.

Ihr Antrag kann erst nach Rückmeldung weiterbearbeitet werden. Die Aufforderung zur Durchführung der medizinisch-psychologische Begutachtung erhalten Sie umgehend nach Rückmeldung.
Das ist rechtsmäßig gar nicht erlaubt.
Du hast ein Recht auf Aussageverweigerung, dass nennt sich dann auch fachlich ... Aussageverweigerungsrecht.
Alles was du sagst oder schreibst, kann gegen dich verwendet werden.
So etwas habe ich noch nie gehört oder gelesen ! Die FSST hat gar kein Recht diese Informationen einzuholen, sie darf lediglich, auf Grund der vorliegenden Tatsachen , eine MPU anordnen ... mehr nicht.
Dieses Schreiben würde ich persönlich mal einen Anwalt vorlegen.

Hast du einen guten Anwalt ?

ist alles ok? Bist Du sauer oder grad beschäftigt, krank oder im Urlaub?

Ich bin nicht sauer, ich bin nicht krank und ich bin auch nicht im Urlaub ... ich bin nur arbeiten. :smiley894:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ne, ich hab keinen Anwalt, hab auch ehrlich gesagt keine Lust da jetzt noch nen Anwalt aufzusuchen dann zieht sich dass ja bestimmt noch viel länger hin muss den Anwalt noch bezahlen, ich will das endlich abschliessen.
Wenn ich denen auf der FSST sage, letzter Konsum war am 23.03.2014 und dass ich seitdem nix mehr konsumiert habe, kann doch eigentlich nix passieren, oder, bei der MPU im Gespräch mit dem Psychologen werd ich ja das gleiche sagen weils ja auch der Wahrheit entspricht, oder kann mir dann später die FSST irgendwie ans Bein pinkeln??
Wenn die MPU positiv verläuft und die grünes Licht geben, kann sich die FSST dann trotzdem noch quer stellen?
Werd mich mal noch mit der Pima in Verbindung setzen was die dazu meinen.
Ich bin jetzt echt total verunsichert und grad echt ratlos was ich als nächstes machen soll.. :smiley2204:
 
Also, ich hab heut morgen gleich mal mit der Pima telefoniert, die konnten mir aber auch net weiterhelfen, kennen das so auch nicht und meinten ich solle doch mal auf der FSST anrufen und da nachfragen.
Hab dann gleich bei der FSST angerufen, die meinte dass würden sie seit Anfang letzten Jahres immer bei Cannabis Konsum anfordern, ich könnte natürlich auch die Aussage verweigern, dann wird aber der Antrag nicht weiterbearbeitet.
Ihnen würde es auch nur um den letzten und vor allem um den aktuellen Konsum gehen, damit sie mich mit der richtigen Fragestellung zur MPU schicken könnten, bei der MPU würde man mir ja die gleichen Fragen gestellt.
Ich denke ich werde dann morgen zur FSST gehen und das Schreiben wie oben angegeben abgeben.
 
Hab dann gleich bei der FSST angerufen, die meinte dass würden sie seit Anfang letzten Jahres immer bei Cannabis Konsum anfordern, ich könnte natürlich auch die Aussage verweigern, dann wird aber der Antrag nicht weiterbearbeitet.
Ok, dann müssen wir uns wohl dieser Willkür unterwerfen ... gib dort nur an, was du auch bei deiner MPU verwenden willst ... es dürfen keine Wiedrsprüche entstehen.

Wenn die MPU positiv verläuft und die grünes Licht geben, kann sich die FSST dann trotzdem noch quer stellen?
Nein, die FSST prüft dein Gutachten auf die Einhaltung der Begutachtungsrichtlinien ... ist das ok, gibts hier keine Probleme.
 
Also, ich war nun am Mittwoch gleich auf dem Landratsamt und habe mein Schreiben
"Sehr geehrte Damen und Herren,
mein letzter Cannabis Konsum war am 23.03.2014 ,
seitdem 23.03.2014 habe ich nichts mehr konsumiert." abgeben mit dem sie auch zufrieden waren.
Habe dann gleich nochmal in meine Akte eingesehen, keine Eintragungen im Führungszeugnis und alle benötigten Unterlagen waren nun da.
Habe dann am Freitag einen Brief vom Landratsamt bekommen, in dem ich aufgefordert worden bin ihnen die Adresse der Stelle mitzuteilen wo ich meine MPU machen will. Habe ich dann ausgefüllt und gleich am Freitag wieder abgeschickt.
Des weiteren war ein Brief dabei wo die Fragestellung für das Gutachten aufgeführt ist:

Kann Herr .... trotz des früheren gelegentlichen Cannabiskonsums ein Fahrzeug der Gruppe1 (FE-Klassen AB) sicher führen? Liegt insbesondere eine stabile Abstinenz vor und ist deshalb nicht zu erwarten,
dass Herr .... weiterhin Betäubungsmittel einnimmt oder andere psychoaktiv wirkende Arzneimittel oder Stoffe missbräuchlich konsumiert?

Ich habe mir das Protokoll der Polizei durchgelesen und da stand am Ende:
"Nach schriftlicher Belehrung wollte sich der Beschuldigte nicht schriftlich dazu äußern, bekräftige aber seine zuvor mündlich gemachten Angaben, keine Rauschmittel zu konsumieren."

Das stimmt so aber gar nicht, habe solch eine mündliche Angabe nie gemacht! Wär ja auch völliger Schwachsinn nach einem positiven Test zu behaupten ich würde nichts konsumieren.
Kann mir das bei der MPU irgendwie negativ ausgelegt werden oder muss ich mir überlegen wie ich dass dem Psychologen erklären kann??


Der nächste Absatz lautet dann:
"Er trat allerdings in der Vergangenheit mehrfach wegen verschiedener Delikte, auch mehrfach wegen Verstößen gegen das BtMG polizeilich in Erscheinung."

Habe in Frage 3 ja geschrieben: "Wurden dann 2-3 mal von der Polizei erwischt als wir in der Öffentlichkeit rauchten, danach stellten wir den Konsum immer für ein paar Wochen ein, bis Verfahren fallen gelassen wurde aus Mangel an Beweisen."
Reicht das so oder muss ich da näher drauf eingehen, der Psychologe wird das ja bestimmt ansprechen???


Ich denke dass es dann in 2-3 Wochen soweit ist und los geht.

Danke schon mal im vorraus für Deine Antwort und wünsch Dir noch nen schönen Sonntag und nen erfolgreichen Start in die neue Woche!!
Liebe Grüße Zipfel
 
Ich habe mir das Protokoll der Polizei durchgelesen und da stand am Ende:
"Nach schriftlicher Belehrung wollte sich der Beschuldigte nicht schriftlich dazu äußern, bekräftige aber seine zuvor mündlich gemachten Angaben, keine Rauschmittel zu konsumieren."

Das stimmt so aber gar nicht, habe solch eine mündliche Angabe nie gemacht! Wär ja auch völliger Schwachsinn nach einem positiven Test zu behaupten ich würde nichts konsumieren.
Kann mir das bei der MPU irgendwie negativ ausgelegt werden oder muss ich mir überlegen wie ich dass dem Psychologen erklären kann??
Mach dir keine Gedanken, dass ist alles kein Problem.
Das ist bei anderen Delikten nicht anders ... zBsp. bei Alkohol ... "ich habe nur 2-3 Bier getrunken" --> aber 1,8‰ auf dem Kessel.
Solche Aussagen finden wenig Beachtung, dass ganze nennt sich dann ... Schutzbehauptung.

Der nächste Absatz lautet dann:
"Er trat allerdings in der Vergangenheit mehrfach wegen verschiedener Delikte, auch mehrfach wegen Verstößen gegen das BtMG polizeilich in Erscheinung."

Habe in Frage 3 ja geschrieben: "Wurden dann 2-3 mal von der Polizei erwischt als wir in der Öffentlichkeit rauchten, danach stellten wir den Konsum immer für ein paar Wochen ein, bis Verfahren fallen gelassen wurde aus Mangel an Beweisen."
Reicht das so oder muss ich da näher drauf eingehen, der Psychologe wird das ja bestimmt ansprechen???

Auch nicht weiter tragisch.
Deine MPU musst du wegen deines letzten Deliktes absolvieren, daher steht dieser im Vordergrund und ist dein Hauptthema.
Falls der Gutachter das anspricht, erzählst du ihm einfach wie es gewesen ist ... wenn nicht, dann gehst du auch nicht darauf ein.
Sebst wenn er das anspricht, hat das keinen Einfluss auf deine MPU.

Ich denke dass es dann in 2-3 Wochen soweit ist und los geht.
Wenn du einen Termin hast, sag mir dann Bescheid.

Schönen Sonntag noch :smiley138:
 
Also ich hab jetzt nen Termin bekommen, am 02.03 um 9:30, das war der nächstmögliche Termin wo noch frei war.

Viele Grüße
Zipfel
 
Hi Max,
am Montag ist es ja bei mir soweit mit meiner MPU, Du wolltest vorher nochmal meinen Thread checken!?
Würd mich freuen wenn ich die Tage nochmal was von Dir höre.

Viele Grüße
Zipfel
 
Hi Max,
am Montag ist es ja bei mir soweit mit meiner MPU, Du wolltest vorher nochmal meinen Thread checken!?
Würd mich freuen wenn ich die Tage nochmal was von Dir höre.
Ich versuch das die Tage noch hinzubekommen ... irgendwie kriegen wir das noch geregelt.
 
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