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Habe den Fragebogen noch mal auf die passenden Angaben geändert.
Vorgeschichte
1 Wann haben Sie das allererste Mal von illegalen Drogen gehört?
Das allererste mal wo ich von Drogen gehört habe war mit 12 Jahren in der Schule.
2 Wann haben Sie das erste mal konsumiert?
Der erste Konsum war im Sommer 2008 im Alter von 23 Jahren.
3 Wie sah der Konsum aus? ( Konsumbiografie- wie habt Ihr was in welcher menge genommen?
Nach dem ich im Sommer 2008 mit 23 Jahren das erste mal gekifft habe, habe ich den Konsum wieder eingestellt da mir sehr schwindelig und sehr schlecht wurde. Hatte auch lange keinen Kontakt zu Leuten die mit Cannabis was zu tun haben. Mit 29 Jahren (2013) wechselte ich meinen Arbeitsplatz weil ich mich bei meinen alten Arbeitsplatz nicht mehr wohl gefühlt habe, da ich Arbeiten von meinen damaligen WE Leiter immer erledigen musste und er sich darauf ausruhen konnte. Bei meiner neuen Arbeitsstelle lernte ich neue Leute kennen mit den ich am Wochenenden ab und zu was unternommen habe. Durch diese neuen Bekannten lernte ich auch noch andere Leute kennen die Cannabis konsumieren. Nach dem ich im Dezember 2015 mein bester Freund im Alter von 37 plötzlich verstorben war suchte ich gelegentlich am Wochenenden den Kontakt zu diesen neuen bekannten da ich sehr in der Trauer rein geraten war. Dann bot mir einer der Bekannter an auf einer Party zu gehen, damit ich mich mal wieder auf andere Gedanken komme konnte. Wo wir dann auf der Party waren lernte ich wieder andere Leute kennen. Auf der Party wo wir am 2 Januar waren, holte einer der neuen Bekannten einen Joint raus und hatte mich gefragt ob ich beriet wäre mit ihn den Joint zu rauchen, ich sagte zu weil ich mal alles vergessen wollte die Privaten Probleme dich ich in den Moment hatte. Wir haben den Joint mit 3 Leuten geraucht diesmal wurde mir nicht schlecht ich empfand die Wirkung diesmal als angenehm ich musste in diesen Moment nicht an diese negativen Probleme denken. Diese Probleme waren mit einmal unterdrückt ich konnte in diesen Moment mal wieder an andere Sachen denken. Am 15 Januar war ich wieder bei den Bekannten zu Besuch wir hatten Computer gespielt und haben dabei 1 Joint Geraucht, wie viel in den Joint drin war kann ich nicht sagen weil ich ihn nicht gedreht habe. Ich empfand die neuen Leute als Cool und wollte dazu gehören, nach dem ich im meinen besten Freund im Alter von 37 Jahren verloren hatte, mit den ich durch dick und dünn gegangen bin suchte ich einen Weg mit der Trauer klar zu kommen und das waren halt die neuen Kollegen. Ich suchte von da ab gelegentlich am Wochenenden den Kontakt zu den neuen Leuten weil ich mir einredete mit der Trauer besser klar zu kommen.Am Tattag war ich wieder bei den Bekannten und haben 1 Joint geraucht gegen 17.30 Uhr und den letzten Joint um ca. 19 Uhr ich wollte aber dann früher nach Hause weil ich mich nicht gut gefühlt habe was aber nichts mit den Konsum von Cannabis zu tun hatte. Ich dachte nach ca. 2-3 Stunden könne ich wieder Auto fahren da ich selbst keine Wirkung mehr spürte. Dieses Muster habe ich fortgesetzt bis zum 23.01.2016 als ich in der Verkehrs Kontrolle aufgefallen bin. Das war für mich der Knackpunkt an den ich mit den Kiffen aufgehört habe. Ich war einige Wochen danach schon total stolz auf meine Abstinenz und es stand seitdem für mich fest dass Cannabis nichts mehr für mich ist. Mir wurde klar das ich einiges in mein Leben ändern muss, ich begann in meiner Freizeit an meinen neuen Hobby zu Arbeiten. Dadurch lernte ich viele neue Leute kennen wo auch einige gute Freund schafften dadurch entstanden sind mit dem ich seit der Auffälligkeit das neue Hobby betreibe.
4 Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?
Nein, da ich mir nichts aus Alkohol mache habe ich höchstens dann mal 1-2 Flaschen Bier getrunken mit je 0,33 Liter wenn ich nicht gekifft habe. Das kam aber auch nur zu besonderen Anlässen vor so ca. 4-6 im Jahr wie Geburtstage, Weihnachten oder Sylvester.
5. Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?
Alkohol Trinke ich zu ganz besonderen Anlässen wie Geburtstag, Weihnachten oder Sylvester. Dann trinke ich 1-2 Flaschen 0,33 Liter Bier. Ich möchte auch nicht die Kontrolle über mein Verhalten verlieren da ich das viel zu peinlich finde würde wenn man Sachen macht an die man sich hinterher kaum erinnern kann.
6. Sonstige Suchtmittel
Ich rauche am Tag 12-15 Zigaretten und Trinke 2-3 Tassen Kaffe am Tag.
7.Haben Sie bei dich negative Folgen festgestellt?
Ja , auch wenn ich alle Aufgaben im Leben immer erledigt habe, war ich träge nach dem Konsum
und jedes mal wo ich Konsumiert hatte, hatte ich immer einen Trockenen Mund, war am nächsten Tag Faul, lustlos und hatte keine Motivation gehabt. Ich hatte diese kein Bock Einstellung und fühlte mich Körperlich nicht Fit. Beide Mittel ( Geld& Zeit hätte ich wesentlich sinnvoller nutzen können. Darüber hinaus habe ich festgestellt das ich durch den Konsum von Cannabis auch schlechter Luft bekommen habe und hatte auch weniger Ausdauer durch das Kiffen und habe auch Teilweise Sachen vergessen, was jetzt ohne Kiffen nicht mehr der Fall ist. Zurück auf die Zeit des Konsums habe ich mir und meiner Gesundheit mit dem Konsum ganz und gar nicht gut getan.
8.Haben Sie trotz negativer Folgen weiter Konsumiert?
Ja da ich mir diese Situation immer schön geredet habe, ich habe mir eingeredet dass die negativen Auswirkung wie das Vergessen, das Schlechte Lungenvolumen und die fehlende Ausdauer auch ohne den Konsum von Cannabis wären. Im Nachhinein könnte ich mich auf gut Deutsch in den Arsch beißen, denn ohne Kiffen hätte ich wesentlich besser und gesünder gelebt, ich habe mich viel besser gefühlt und die wertvolle Zeit hätte ich sinnvoller nutzen sollen, wie ich jetzt im Nachhinein jetzt sehe.
Auffälligkeit:
9. Was für Werte wurden bei Ihrer Auffälligkeit festgestellt?
Thc 6,9ng/ml
Thc oh 2,6ng/ml
Thc Cooh 22 ng/ml
10. Wann und wie viel haben Sie in der Woche der Auffälligkeit konsumiert?
In der Woche vor der Auffälligkeit hatte ich gar nicht konsumiert.
11. Wie viel und was haben Sie am Tag der Auffälligkeit konsumiert?
Am Tag der Auffälligkeit war ich bei einen Bekannten zu Besuch und wir haben 2 Joints geraucht.
Den letzten Joint habe ich gegen 19 Uhr mit geraucht.
12 Gab es einen besonderen Grund?
Nein ich wollte meine ganzen Sorgen mal hinter mir lassen.
13. Wie sind Sie auffällig geworden?
Nach ca. 1. Km wurde ich von der Polizei angehalten, eine Routinekontrolle. Und da stellten die Beamten fest das meine Pupillen erweitert waren und auf Licht wenig reagierten und wurde gefragt ob ich zu ein Drogenschnelltest zu stimmen würde, den ich verneinte. Darauf hin musste ich mit zur Polizei Wache wo mir ein Arzt Blut abgenommen hat.
14. Nur für die, die im Straßenverkehr ermittelt wurden (auch Parkplatz) was war der Zweck der Fahrt?
Ich wollte nach Hause fahren
15. Wie weit wollten/ sind Sie (ge)fahren
Ca. 8 Km / ca. 1 Km bin ich gefahren
16. Wie oft waren Sie bereits unter Drogeneinfluss im Straßenverkehr unterwegs?
Früher dachte ich immer, wenn ich meinen Rausch ausklinken lass oder mich 2-3 Stunden ausruhe und ich mich dann ans Steuer setze, dann wäre der Rausch damit vorbei. Heute, nach meiner intensiven auseinander Setzung mit Cannabis, weiß ich das die Abbauwerte bis zu 72 Stunden noch im Körper erhalten sind. Also bin ich in der Vergangenheit ungefähr ca. 8 mal unter Drogeneinfluss gefahren. Hier bei möchte ich erwähnen das ich sehr glücklich darüber bin, dass ich keinen Menschen oder andere Verkehrsteilnehmer verletzt habe.
17. Wie haben Sie den Konflikt zwischen den Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges Gelöst?
Um ehrlich zu sein habe ich nach keinen Konflikt gesucht und auch nicht gelöst. Vielmehr habe ich das verharmlost und mir über die Konsequenzen keine Gedanken gemacht. Ich habe gedacht wen ich 2-3 Stunden mich ausruhe wäre ich wieder fahrtüchtig, wobei ich nun weiß das diese Abbauzeit völlig unzureichend war. Das war natürlich eine verantwortungsloses und naives verhalten und ich bin froh darüber das ich andere Menschen oder Verkehrsteilnehmer in dieser Situation nicht gefährdet habe.
18. Wieso ist es verboten unter Drogen ein KFZ zu führen?
Cannabis führt in einem berauschenden Zustand wo es zu Müdigkeit und Reaktionsschwäche kommt. Die Blendempfindlichkeit nimmt zu und Gefahrensituation können da durch nicht rechtzeitig erkannt werden damit sind Drogen regelgerecht eine Gefahr für den Straßenverkehr.
19.Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluss?
Nach heutigen Wissenstand je nach Konsummuster bis 72 Stunden, Cannabis wird nur sehr langsam abgebaut und seine beeinträchtigende Wirkung hält noch lange an. Leider wollte ich das damals nicht wahr haben.
20. Sind Sie sich darüber in Klaren, welche Folgen einem täglichen Konsum gibt?
Es kommt zu Vernachlässigung in Sozialen wie Beruflichen Bereich. Eine allgemeine Gleichgültigkeit entsteht . Zu dem kann es zu psychischen Erkrankungen kommen, wie Psychosen oder Depressionen. Zudem besteht die Gefahr abhängig zu werden und sein Leben voll auf die Droge auszurichten.
Warum ist es passiert?
21. Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Cannabis - Drogen Konsum?
Der erste Konsum von Cannabis war aus reiner Neugier, dann Anfangs war der Konsum einfach Trauerbewältigung und das dazugehören, mit den neuen Bekanntschaften die ich ab und zu auf Feiern getroffen habe und mit ihnen auf einer Augenhöhe zu stehen. Ich konnte in der Vergangenheit schlecht mit Trauer umgehen nach dem ich meine Oma sehr früh verloren habe, sie war eine sehr wichtige Person in mein Leben, ich wollte immer den Starken zeigen was ich aber in dieser Zeit nicht war. Nach dem Tod meines besten Freund kam alles wieder hoch von meiner Oma. Dazu kommt auch noch der Herzinfarkt von meinen Vater ich hatte zu dieser Angst auch mein Vater zu verlieren. Diese Zeit war sehr Hart für mich. Ich hatte auch nie die Möglichkeit mit mein besten Freunden über so Sachen zu sprechen was mich der Zeit so beschäftigt hat.Mein bester freund war zu der Zeit in der USA und meine Freundin wollte ich zu dieser Zeit nicht mit so was belasten da sie Schwanger war. Dadurch hatte auch der gelegentliche Konsum angefangen, wobei mir jetzt klar geworden ist das ich diesen Prozess damit unnötig in die Länge gezogen habe, weil ich mich nie wirklich direkt beschäftigt habe der Trauer freien Lauf zulassen. Oder halt mit Personen die schlechte Erfahrung auf zu Arbeiten.
22.Wie hat sich Ihr Umfeld über ihren Drogenkonsum geäußert?
Die wahren Freunde die nicht gekifft haben, haben mich auf diese negativen Folgen aufmerksam gemacht und wollten das ich nicht mehr Kiffe, da ich ihnen sehr wichtig bin. Die kiffenden Bekannten haben sich nicht geäußert weil es für Sie normal war. Seit der Abstinenz haben die Kiffenden Bekannten sich sehr schnell von mir abgewandt, seid dem besteht gar kein Kontakt mehr.
23. Gab es Ereignisse in ihren Leben die zu verstärkten Konsum geführt haben?
Ja , durch den Tod von meinen besten Freund und der Herzinfarkt von mein Vater hatte der gelegentliche Cannabis Konsum am Wochenende angefangen.
24. Haben Sie sich jemanden um Hilfe gewandt, um den Drogenkonsum zu beenden?(Warum / Wann / Wer)?
Zu erst nicht aber nach der Verkehrskontrolle habe ich sofort mit den Drogenkonsum aufgehört, was auch für mich kein Problem war. Trotzdem habe ich mich an meinen nicht Kiffenden Freunden, Bruder und meine Freundin gewandt und ihnen erzählt was los ist, dass ich sofort mit dem Konsum aufgehört habe und sie gebeten habe mir zu helfen, falls ich doch Schwierigkeiten mit der Abstinenz bekomme. Nach der Verkehrskontrolle habe ich sofort den Kontakt zu Leuten eingestellt die mit Cannabis was zu tun haben.
25 .Gibt es in Ihre Familie aktenkundige Verstöße gegen Betäubungsmittelgesetz oder Suchtkranke?
Nein
26. Hatten Sie Konsumpausen/ Spitzen? Warum/ Wann?
Eine Konsumpause hatte ich wo ich das erste mal Konsumiert hatte, weil mir davon schlecht und schwindelig wurde. Konsumspitze war der Tod meines besten Freundes und der Herzinfarkt von meinen Vater.
27.Was hat Sie daran gehindert, ohne Drogen abzuschalten?
Ich konnte auch ohne Cannabis abschalten es war mehr meine gleichgültige Einstellung, der Glaube daran Cannabis unterstützt mich bei der Trauer.
28. Waren Sie gefährdet in eine Drogen Abhänigkeit zu geraten?
Ja, jeder der Drogen konsumiert ist gefährdet in die Abhängigkeit zu rutschen, natürlich war ich somit auch gefährdet.
29. Waren Sie Drogenabhängig?
Nein ich hatte auch keine Probleme mal nicht zu Kiffen.
Wieso passiert das nicht wieder
30. Hätten Sie, rückblickend eine Drogenkarriere verhindern können?
Ja leider kam aber nie ein so eine Situation die mich hätte wach rütteln können. Ich hätte damals gar nicht erst Probieren sollen, bzw. danach nicht weiter Konsumieren sollen.
31 Wieso haben Sie sich für eine Abstinenz entschieden?
Weil ich deutlich gespürt habe wie meine Lebensqualität besser geworden ist und ich diese weiterhin auch halten möchte um wieder aktiv am Leben teil zunehmen und mich voll und ganz auf Sachen konzentrieren kann. Ich bin sehr schnell in mein neues Leben eingewachsen und fühle mich viel besser als vorher wo ich gekifft habe.
32. Beschreiben Sie den, an den Sie sich für eine abstinentes Leben entschieden haben ( Knackpunkt) ?
Erst die Kontrolle hat mich zum nach denken gebracht das mir klar wurde das mein Leben und Verhalten alles andere als normal ist und ich etwas daran ändern muss. Mir war es peinlich der Polizei zu zu geben das ich Cannabis konsumiert habe. Ich hätte mich in Grund und Boden schämen können als sie mich das gefragt hatten.
33. Wieso kommt für Sie nur Abstinenz und nicht für Gelegentlichen Konsum in Betracht?
Gelegentlicher- Seltener Konsum birgt weiterhin die Gefahr und äußert sich schädlich für Körper, Psyche und Umfeld. Und daran das eine Regelmäßigkeit oder gar eine Sucht entstehen kann. Darüber hinaus um meinen Körper und mein Umfeld nicht damit zu belasten, möchte ich mich voll mit der Realität auseinandersetzen und erst gar kein Kontakt mehr zu Konsumenten entsteht. Darüber hinaus habe ich auch keinen Kontakt mehr zu potenziellen Verkäufer oder Konsumenten.
34. Wie haben Sie die Umstellung zur Abstinenz erlebt?
Sehr positiv, bereits in den ersten paar Wochen habe ich gemerkt wie nah ich dem realistischen Leben bin, ich bemerkt das ich wieder viel mehr Lust hatte was mit meinen Kindern, Bruder oder richtigen Freunden zu unternehmen. Ich bin sehr oft am Wochenenden unterwegs mit Familie oder Freunden auf Modellbau Veranstaltungen. Zudem wurde ich am 08.04.2016 noch mal Vater von einer Gesunden Tochter für die ich jede Zeit da sein möchte. Ich bin einfach stolz darauf den richtigen Weg eingeschlagen zu haben. Mit den neuen Freunden habe ich Mittler weise ein sehr intensive Verhältnis und bin auch zu meiner Familie und Freundin viel offener als früher.
35. Wer hat Ihnen dabei geholfen?
Ich brauchte nicht viel Hilfe, aber ich hatte viele Personen hauptsächlich meine besten Freunde+ Freundin+ Kinder und mein Bruder standen mir zur dieser Zeit zur Seite und hatten auch mit mir viel unternommen um mich auf andere Gedanken zu bekommen. Und sie hatten mir damit klar gemacht das das Aufhören die beste Entscheidung war.
36.Wie reagiert Ihr Umfeld auf diese Umstellung?
Meine Familie und mein wahren Freunde die nicht gekifft haben waren sehr stolz auf mich und haben mich sehr gelobt für diese Umstellung. Selbst meine Arbeitskollegen die nichts von Konsum wussten hatten mich extrem gelobt da ich eine Riesen Bereitschaft hatte zu Arbeitskollegen selbst mein Chef bemerkt diese Umstellung und seit dem an bin ich Stellvertr. Logistik Leiter. Die Kiffenden Freunde haben sich Gott sei dank rasch aus meinem Leben entfernt und die waren Freunde haben mir sehr viel positive Resonanz, Lob und Rückendeckung gegeben..
37.Haben Sie nach der Auffälligkeit weiterhin Kontakt zu ihren Drogen bekannten gehabt?
Nein, die Kontakte haben sich sehr schnell aufgelöst nachdem mir klar wurde das ich Abstinenz bin und ich es auf jeden Fall auch bleiben werde. Wenn man sich mal sieht dann grüßt man sich Kontakt besteht aber seit der Auffälligkeit nicht mehr.
38.Haben Sie nach Ihrer Auffälligkeit mit erlebt, wie Ihre Bekannten Drogen konsumiert haben?
Nein nach der Entscheidung zur Abstinenz habe ich den Kontakt zu Leuten die Drogen konsumieren sofort beendet.
39. Wie haben Sie in Zukunft vor mit Cannabis/ dem Konsum umzugehen?
Aufgrund meiner Vorgeschichte kommt für mich nach wie vor nur strikte Abstinenz in Frage, denn so wie ich jetzt lebe, lebe ich wesentlich besser als in der Zeit des Konsums.
40. Haben Sie zu Hause Cannabis?
Nein
41. Wie wollen Sie es gegebenen Falls in Zukunft verhindern, nochmal unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?
Durch die Strikte Einhaltung meiner Abstinenz, dadurch werde ich mich auch weiterhin von Cannabis und den Leuten die es Konsumieren fernhalten, und weiterhin stolz Abstinenz bleiben.
42.Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?
Theoretisch wird es keinen Rückfall mehr geben da ich absolut keine Interesse mehr habe zu Kiffen. Wenn ich einmal wieder in so einer Situation kommen sollte würde ich mich sofort an eine Beratungsstelle oder an meinen starken Freundeskreis oder Familie die immer hinter mir steht wenden und darüber reden, da ich ihnen sehr wichtig bin und Sie auch nichts von Drogen halten.
43.Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen?
Ich Trinke zu besonderen Anlässen wie Geburtstag oder Weihnachten oder Sylvester
1-2 Flaschen Bier mit jeweils 0,33 Liter. Sekt oder harten Alkohol trinke ich gar nicht da mir dies nicht schmeckt.
Vorgeschichte
1 Wann haben Sie das allererste Mal von illegalen Drogen gehört?
Das allererste mal wo ich von Drogen gehört habe war mit 12 Jahren in der Schule.
2 Wann haben Sie das erste mal konsumiert?
Der erste Konsum war im Sommer 2008 im Alter von 23 Jahren.
3 Wie sah der Konsum aus? ( Konsumbiografie- wie habt Ihr was in welcher menge genommen?
Nach dem ich im Sommer 2008 mit 23 Jahren das erste mal gekifft habe, habe ich den Konsum wieder eingestellt da mir sehr schwindelig und sehr schlecht wurde. Hatte auch lange keinen Kontakt zu Leuten die mit Cannabis was zu tun haben. Mit 29 Jahren (2013) wechselte ich meinen Arbeitsplatz weil ich mich bei meinen alten Arbeitsplatz nicht mehr wohl gefühlt habe, da ich Arbeiten von meinen damaligen WE Leiter immer erledigen musste und er sich darauf ausruhen konnte. Bei meiner neuen Arbeitsstelle lernte ich neue Leute kennen mit den ich am Wochenenden ab und zu was unternommen habe. Durch diese neuen Bekannten lernte ich auch noch andere Leute kennen die Cannabis konsumieren. Nach dem ich im Dezember 2015 mein bester Freund im Alter von 37 plötzlich verstorben war suchte ich gelegentlich am Wochenenden den Kontakt zu diesen neuen bekannten da ich sehr in der Trauer rein geraten war. Dann bot mir einer der Bekannter an auf einer Party zu gehen, damit ich mich mal wieder auf andere Gedanken komme konnte. Wo wir dann auf der Party waren lernte ich wieder andere Leute kennen. Auf der Party wo wir am 2 Januar waren, holte einer der neuen Bekannten einen Joint raus und hatte mich gefragt ob ich beriet wäre mit ihn den Joint zu rauchen, ich sagte zu weil ich mal alles vergessen wollte die Privaten Probleme dich ich in den Moment hatte. Wir haben den Joint mit 3 Leuten geraucht diesmal wurde mir nicht schlecht ich empfand die Wirkung diesmal als angenehm ich musste in diesen Moment nicht an diese negativen Probleme denken. Diese Probleme waren mit einmal unterdrückt ich konnte in diesen Moment mal wieder an andere Sachen denken. Am 15 Januar war ich wieder bei den Bekannten zu Besuch wir hatten Computer gespielt und haben dabei 1 Joint Geraucht, wie viel in den Joint drin war kann ich nicht sagen weil ich ihn nicht gedreht habe. Ich empfand die neuen Leute als Cool und wollte dazu gehören, nach dem ich im meinen besten Freund im Alter von 37 Jahren verloren hatte, mit den ich durch dick und dünn gegangen bin suchte ich einen Weg mit der Trauer klar zu kommen und das waren halt die neuen Kollegen. Ich suchte von da ab gelegentlich am Wochenenden den Kontakt zu den neuen Leuten weil ich mir einredete mit der Trauer besser klar zu kommen.Am Tattag war ich wieder bei den Bekannten und haben 1 Joint geraucht gegen 17.30 Uhr und den letzten Joint um ca. 19 Uhr ich wollte aber dann früher nach Hause weil ich mich nicht gut gefühlt habe was aber nichts mit den Konsum von Cannabis zu tun hatte. Ich dachte nach ca. 2-3 Stunden könne ich wieder Auto fahren da ich selbst keine Wirkung mehr spürte. Dieses Muster habe ich fortgesetzt bis zum 23.01.2016 als ich in der Verkehrs Kontrolle aufgefallen bin. Das war für mich der Knackpunkt an den ich mit den Kiffen aufgehört habe. Ich war einige Wochen danach schon total stolz auf meine Abstinenz und es stand seitdem für mich fest dass Cannabis nichts mehr für mich ist. Mir wurde klar das ich einiges in mein Leben ändern muss, ich begann in meiner Freizeit an meinen neuen Hobby zu Arbeiten. Dadurch lernte ich viele neue Leute kennen wo auch einige gute Freund schafften dadurch entstanden sind mit dem ich seit der Auffälligkeit das neue Hobby betreibe.
4 Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?
Nein, da ich mir nichts aus Alkohol mache habe ich höchstens dann mal 1-2 Flaschen Bier getrunken mit je 0,33 Liter wenn ich nicht gekifft habe. Das kam aber auch nur zu besonderen Anlässen vor so ca. 4-6 im Jahr wie Geburtstage, Weihnachten oder Sylvester.
5. Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?
Alkohol Trinke ich zu ganz besonderen Anlässen wie Geburtstag, Weihnachten oder Sylvester. Dann trinke ich 1-2 Flaschen 0,33 Liter Bier. Ich möchte auch nicht die Kontrolle über mein Verhalten verlieren da ich das viel zu peinlich finde würde wenn man Sachen macht an die man sich hinterher kaum erinnern kann.
6. Sonstige Suchtmittel
Ich rauche am Tag 12-15 Zigaretten und Trinke 2-3 Tassen Kaffe am Tag.
7.Haben Sie bei dich negative Folgen festgestellt?
Ja , auch wenn ich alle Aufgaben im Leben immer erledigt habe, war ich träge nach dem Konsum
und jedes mal wo ich Konsumiert hatte, hatte ich immer einen Trockenen Mund, war am nächsten Tag Faul, lustlos und hatte keine Motivation gehabt. Ich hatte diese kein Bock Einstellung und fühlte mich Körperlich nicht Fit. Beide Mittel ( Geld& Zeit hätte ich wesentlich sinnvoller nutzen können. Darüber hinaus habe ich festgestellt das ich durch den Konsum von Cannabis auch schlechter Luft bekommen habe und hatte auch weniger Ausdauer durch das Kiffen und habe auch Teilweise Sachen vergessen, was jetzt ohne Kiffen nicht mehr der Fall ist. Zurück auf die Zeit des Konsums habe ich mir und meiner Gesundheit mit dem Konsum ganz und gar nicht gut getan.
8.Haben Sie trotz negativer Folgen weiter Konsumiert?
Ja da ich mir diese Situation immer schön geredet habe, ich habe mir eingeredet dass die negativen Auswirkung wie das Vergessen, das Schlechte Lungenvolumen und die fehlende Ausdauer auch ohne den Konsum von Cannabis wären. Im Nachhinein könnte ich mich auf gut Deutsch in den Arsch beißen, denn ohne Kiffen hätte ich wesentlich besser und gesünder gelebt, ich habe mich viel besser gefühlt und die wertvolle Zeit hätte ich sinnvoller nutzen sollen, wie ich jetzt im Nachhinein jetzt sehe.
Auffälligkeit:
9. Was für Werte wurden bei Ihrer Auffälligkeit festgestellt?
Thc 6,9ng/ml
Thc oh 2,6ng/ml
Thc Cooh 22 ng/ml
10. Wann und wie viel haben Sie in der Woche der Auffälligkeit konsumiert?
In der Woche vor der Auffälligkeit hatte ich gar nicht konsumiert.
11. Wie viel und was haben Sie am Tag der Auffälligkeit konsumiert?
Am Tag der Auffälligkeit war ich bei einen Bekannten zu Besuch und wir haben 2 Joints geraucht.
Den letzten Joint habe ich gegen 19 Uhr mit geraucht.
12 Gab es einen besonderen Grund?
Nein ich wollte meine ganzen Sorgen mal hinter mir lassen.
13. Wie sind Sie auffällig geworden?
Nach ca. 1. Km wurde ich von der Polizei angehalten, eine Routinekontrolle. Und da stellten die Beamten fest das meine Pupillen erweitert waren und auf Licht wenig reagierten und wurde gefragt ob ich zu ein Drogenschnelltest zu stimmen würde, den ich verneinte. Darauf hin musste ich mit zur Polizei Wache wo mir ein Arzt Blut abgenommen hat.
14. Nur für die, die im Straßenverkehr ermittelt wurden (auch Parkplatz) was war der Zweck der Fahrt?
Ich wollte nach Hause fahren
15. Wie weit wollten/ sind Sie (ge)fahren
Ca. 8 Km / ca. 1 Km bin ich gefahren
16. Wie oft waren Sie bereits unter Drogeneinfluss im Straßenverkehr unterwegs?
Früher dachte ich immer, wenn ich meinen Rausch ausklinken lass oder mich 2-3 Stunden ausruhe und ich mich dann ans Steuer setze, dann wäre der Rausch damit vorbei. Heute, nach meiner intensiven auseinander Setzung mit Cannabis, weiß ich das die Abbauwerte bis zu 72 Stunden noch im Körper erhalten sind. Also bin ich in der Vergangenheit ungefähr ca. 8 mal unter Drogeneinfluss gefahren. Hier bei möchte ich erwähnen das ich sehr glücklich darüber bin, dass ich keinen Menschen oder andere Verkehrsteilnehmer verletzt habe.
17. Wie haben Sie den Konflikt zwischen den Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges Gelöst?
Um ehrlich zu sein habe ich nach keinen Konflikt gesucht und auch nicht gelöst. Vielmehr habe ich das verharmlost und mir über die Konsequenzen keine Gedanken gemacht. Ich habe gedacht wen ich 2-3 Stunden mich ausruhe wäre ich wieder fahrtüchtig, wobei ich nun weiß das diese Abbauzeit völlig unzureichend war. Das war natürlich eine verantwortungsloses und naives verhalten und ich bin froh darüber das ich andere Menschen oder Verkehrsteilnehmer in dieser Situation nicht gefährdet habe.
18. Wieso ist es verboten unter Drogen ein KFZ zu führen?
Cannabis führt in einem berauschenden Zustand wo es zu Müdigkeit und Reaktionsschwäche kommt. Die Blendempfindlichkeit nimmt zu und Gefahrensituation können da durch nicht rechtzeitig erkannt werden damit sind Drogen regelgerecht eine Gefahr für den Straßenverkehr.
19.Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluss?
Nach heutigen Wissenstand je nach Konsummuster bis 72 Stunden, Cannabis wird nur sehr langsam abgebaut und seine beeinträchtigende Wirkung hält noch lange an. Leider wollte ich das damals nicht wahr haben.
20. Sind Sie sich darüber in Klaren, welche Folgen einem täglichen Konsum gibt?
Es kommt zu Vernachlässigung in Sozialen wie Beruflichen Bereich. Eine allgemeine Gleichgültigkeit entsteht . Zu dem kann es zu psychischen Erkrankungen kommen, wie Psychosen oder Depressionen. Zudem besteht die Gefahr abhängig zu werden und sein Leben voll auf die Droge auszurichten.
Warum ist es passiert?
21. Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Cannabis - Drogen Konsum?
Der erste Konsum von Cannabis war aus reiner Neugier, dann Anfangs war der Konsum einfach Trauerbewältigung und das dazugehören, mit den neuen Bekanntschaften die ich ab und zu auf Feiern getroffen habe und mit ihnen auf einer Augenhöhe zu stehen. Ich konnte in der Vergangenheit schlecht mit Trauer umgehen nach dem ich meine Oma sehr früh verloren habe, sie war eine sehr wichtige Person in mein Leben, ich wollte immer den Starken zeigen was ich aber in dieser Zeit nicht war. Nach dem Tod meines besten Freund kam alles wieder hoch von meiner Oma. Dazu kommt auch noch der Herzinfarkt von meinen Vater ich hatte zu dieser Angst auch mein Vater zu verlieren. Diese Zeit war sehr Hart für mich. Ich hatte auch nie die Möglichkeit mit mein besten Freunden über so Sachen zu sprechen was mich der Zeit so beschäftigt hat.Mein bester freund war zu der Zeit in der USA und meine Freundin wollte ich zu dieser Zeit nicht mit so was belasten da sie Schwanger war. Dadurch hatte auch der gelegentliche Konsum angefangen, wobei mir jetzt klar geworden ist das ich diesen Prozess damit unnötig in die Länge gezogen habe, weil ich mich nie wirklich direkt beschäftigt habe der Trauer freien Lauf zulassen. Oder halt mit Personen die schlechte Erfahrung auf zu Arbeiten.
22.Wie hat sich Ihr Umfeld über ihren Drogenkonsum geäußert?
Die wahren Freunde die nicht gekifft haben, haben mich auf diese negativen Folgen aufmerksam gemacht und wollten das ich nicht mehr Kiffe, da ich ihnen sehr wichtig bin. Die kiffenden Bekannten haben sich nicht geäußert weil es für Sie normal war. Seit der Abstinenz haben die Kiffenden Bekannten sich sehr schnell von mir abgewandt, seid dem besteht gar kein Kontakt mehr.
23. Gab es Ereignisse in ihren Leben die zu verstärkten Konsum geführt haben?
Ja , durch den Tod von meinen besten Freund und der Herzinfarkt von mein Vater hatte der gelegentliche Cannabis Konsum am Wochenende angefangen.
24. Haben Sie sich jemanden um Hilfe gewandt, um den Drogenkonsum zu beenden?(Warum / Wann / Wer)?
Zu erst nicht aber nach der Verkehrskontrolle habe ich sofort mit den Drogenkonsum aufgehört, was auch für mich kein Problem war. Trotzdem habe ich mich an meinen nicht Kiffenden Freunden, Bruder und meine Freundin gewandt und ihnen erzählt was los ist, dass ich sofort mit dem Konsum aufgehört habe und sie gebeten habe mir zu helfen, falls ich doch Schwierigkeiten mit der Abstinenz bekomme. Nach der Verkehrskontrolle habe ich sofort den Kontakt zu Leuten eingestellt die mit Cannabis was zu tun haben.
25 .Gibt es in Ihre Familie aktenkundige Verstöße gegen Betäubungsmittelgesetz oder Suchtkranke?
Nein
26. Hatten Sie Konsumpausen/ Spitzen? Warum/ Wann?
Eine Konsumpause hatte ich wo ich das erste mal Konsumiert hatte, weil mir davon schlecht und schwindelig wurde. Konsumspitze war der Tod meines besten Freundes und der Herzinfarkt von meinen Vater.
27.Was hat Sie daran gehindert, ohne Drogen abzuschalten?
Ich konnte auch ohne Cannabis abschalten es war mehr meine gleichgültige Einstellung, der Glaube daran Cannabis unterstützt mich bei der Trauer.
28. Waren Sie gefährdet in eine Drogen Abhänigkeit zu geraten?
Ja, jeder der Drogen konsumiert ist gefährdet in die Abhängigkeit zu rutschen, natürlich war ich somit auch gefährdet.
29. Waren Sie Drogenabhängig?
Nein ich hatte auch keine Probleme mal nicht zu Kiffen.
Wieso passiert das nicht wieder
30. Hätten Sie, rückblickend eine Drogenkarriere verhindern können?
Ja leider kam aber nie ein so eine Situation die mich hätte wach rütteln können. Ich hätte damals gar nicht erst Probieren sollen, bzw. danach nicht weiter Konsumieren sollen.
31 Wieso haben Sie sich für eine Abstinenz entschieden?
Weil ich deutlich gespürt habe wie meine Lebensqualität besser geworden ist und ich diese weiterhin auch halten möchte um wieder aktiv am Leben teil zunehmen und mich voll und ganz auf Sachen konzentrieren kann. Ich bin sehr schnell in mein neues Leben eingewachsen und fühle mich viel besser als vorher wo ich gekifft habe.
32. Beschreiben Sie den, an den Sie sich für eine abstinentes Leben entschieden haben ( Knackpunkt) ?
Erst die Kontrolle hat mich zum nach denken gebracht das mir klar wurde das mein Leben und Verhalten alles andere als normal ist und ich etwas daran ändern muss. Mir war es peinlich der Polizei zu zu geben das ich Cannabis konsumiert habe. Ich hätte mich in Grund und Boden schämen können als sie mich das gefragt hatten.
33. Wieso kommt für Sie nur Abstinenz und nicht für Gelegentlichen Konsum in Betracht?
Gelegentlicher- Seltener Konsum birgt weiterhin die Gefahr und äußert sich schädlich für Körper, Psyche und Umfeld. Und daran das eine Regelmäßigkeit oder gar eine Sucht entstehen kann. Darüber hinaus um meinen Körper und mein Umfeld nicht damit zu belasten, möchte ich mich voll mit der Realität auseinandersetzen und erst gar kein Kontakt mehr zu Konsumenten entsteht. Darüber hinaus habe ich auch keinen Kontakt mehr zu potenziellen Verkäufer oder Konsumenten.
34. Wie haben Sie die Umstellung zur Abstinenz erlebt?
Sehr positiv, bereits in den ersten paar Wochen habe ich gemerkt wie nah ich dem realistischen Leben bin, ich bemerkt das ich wieder viel mehr Lust hatte was mit meinen Kindern, Bruder oder richtigen Freunden zu unternehmen. Ich bin sehr oft am Wochenenden unterwegs mit Familie oder Freunden auf Modellbau Veranstaltungen. Zudem wurde ich am 08.04.2016 noch mal Vater von einer Gesunden Tochter für die ich jede Zeit da sein möchte. Ich bin einfach stolz darauf den richtigen Weg eingeschlagen zu haben. Mit den neuen Freunden habe ich Mittler weise ein sehr intensive Verhältnis und bin auch zu meiner Familie und Freundin viel offener als früher.
35. Wer hat Ihnen dabei geholfen?
Ich brauchte nicht viel Hilfe, aber ich hatte viele Personen hauptsächlich meine besten Freunde+ Freundin+ Kinder und mein Bruder standen mir zur dieser Zeit zur Seite und hatten auch mit mir viel unternommen um mich auf andere Gedanken zu bekommen. Und sie hatten mir damit klar gemacht das das Aufhören die beste Entscheidung war.
36.Wie reagiert Ihr Umfeld auf diese Umstellung?
Meine Familie und mein wahren Freunde die nicht gekifft haben waren sehr stolz auf mich und haben mich sehr gelobt für diese Umstellung. Selbst meine Arbeitskollegen die nichts von Konsum wussten hatten mich extrem gelobt da ich eine Riesen Bereitschaft hatte zu Arbeitskollegen selbst mein Chef bemerkt diese Umstellung und seit dem an bin ich Stellvertr. Logistik Leiter. Die Kiffenden Freunde haben sich Gott sei dank rasch aus meinem Leben entfernt und die waren Freunde haben mir sehr viel positive Resonanz, Lob und Rückendeckung gegeben..
37.Haben Sie nach der Auffälligkeit weiterhin Kontakt zu ihren Drogen bekannten gehabt?
Nein, die Kontakte haben sich sehr schnell aufgelöst nachdem mir klar wurde das ich Abstinenz bin und ich es auf jeden Fall auch bleiben werde. Wenn man sich mal sieht dann grüßt man sich Kontakt besteht aber seit der Auffälligkeit nicht mehr.
38.Haben Sie nach Ihrer Auffälligkeit mit erlebt, wie Ihre Bekannten Drogen konsumiert haben?
Nein nach der Entscheidung zur Abstinenz habe ich den Kontakt zu Leuten die Drogen konsumieren sofort beendet.
39. Wie haben Sie in Zukunft vor mit Cannabis/ dem Konsum umzugehen?
Aufgrund meiner Vorgeschichte kommt für mich nach wie vor nur strikte Abstinenz in Frage, denn so wie ich jetzt lebe, lebe ich wesentlich besser als in der Zeit des Konsums.
40. Haben Sie zu Hause Cannabis?
Nein
41. Wie wollen Sie es gegebenen Falls in Zukunft verhindern, nochmal unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?
Durch die Strikte Einhaltung meiner Abstinenz, dadurch werde ich mich auch weiterhin von Cannabis und den Leuten die es Konsumieren fernhalten, und weiterhin stolz Abstinenz bleiben.
42.Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?
Theoretisch wird es keinen Rückfall mehr geben da ich absolut keine Interesse mehr habe zu Kiffen. Wenn ich einmal wieder in so einer Situation kommen sollte würde ich mich sofort an eine Beratungsstelle oder an meinen starken Freundeskreis oder Familie die immer hinter mir steht wenden und darüber reden, da ich ihnen sehr wichtig bin und Sie auch nichts von Drogen halten.
43.Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen?
Ich Trinke zu besonderen Anlässen wie Geburtstag oder Weihnachten oder Sylvester
1-2 Flaschen Bier mit jeweils 0,33 Liter. Sekt oder harten Alkohol trinke ich gar nicht da mir dies nicht schmeckt.