Hier ist der Drogen-FB von Roger

Max

Super-Moderator und MPU Profi
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Administrator
Ich verstehe, was du meinst, muss das jedoch verneinen.
Ok, dann hat sich die Frage ja auch erledigt. Dann kannst Du die Antwort auch so stehen lassen, es bringt ja nichts, einfach etwas "hinzuzulügen".
 

TheMurderInMe

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Was ist passiert?

1. Wann haben Sie das allererste Mal von illegalen Drogen gehört?
Das war, als ich 15 Jahre alt war. Wir behandelten das damals in der Schule. Dafür muss ich ein bisschen weiter ausholen: Ich komme aus den neün Bundesländern, Drogen waren dort nicht so geläufig. Das Wissen um diese bekam man entweder durch Filme oder Bücher. Ich las damals ein Buch des Verlags „Neüs Leben“ mit dem Titel “Auf dem Regenbogen reitet der Tod“. Das Buch beschreibt die gängigen Rausch- und Suchtmittel, deren Wirkung und die Konseqünzen des Konsums der einzelnen Substanzen.

2. Wann haben Sie das erste Mal konsumiert? (Datum)
Das war so ungefähr im Frühjahr 1992. Den Monat kann ich leider nicht mehr genau sagen. Es war dann auch vorerst einmalig.

3. Wie sah der Konsum aus? (Konsumbiografie-Wie lange haben Sie was in welcher Menge genommen?)
ab 20 Jahren: erster; einmaliger Konsum von 1 Joint Cannabis,
ab 21 Jahren :gelegentlicher Cannabiskonsum mit Kollegen, die ich durch meine Arbeit kennenlernte,1-2 Mal im Monat 1-2 Joints,
Ab 23 Jahren: einmalig LSD (Papier), Speed (geschnupft) und Kokain (geschnupft) probiert,1-2 Mal pro Woche Cannabis, 1-3 Joints
Ab 24 Jahren: mäßiger, teilweise aber häufigerer Cannabiskonsum während meiner Zivildienstzeit, 2-3 Mal monatlich 3-4 Joints
ab 26 Jahren: Cannabiskonsum eher selten, höchstens 3-4 Mal im Jahr, einmalig Magic Mushrooms (Psilocybin) probiert
ab 28 Jahren: 2-3 Mal im Jahr Cannabis 1-3 Joints,
ab 32 Jahren bis 37 Jahren: kein Cannabiskonsum,
ab 37 Jahren: mäßiger bis gelegentlicher Cannabiskonsum, 3-4 Mal im Monat 1-2 Joints.
ab Ende 38 Jahre: abstinent

4. Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?
Ja, gelegentlich habe ich 1-2 Joints mit einem oder mehreren meiner Freunde geraucht, und im Anschluss haben wir dann zusammen ein paar Colabier getrunken. Meistens geschah das aber auf Partys, oder wenn wir später noch fort gingen.

5. Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?
Früher dachte ich immer, ich hätte einen normalen Umgang mit Alkohol. Der Konsum war nicht regelmäßig, aber teilweise übermäßig, denn besonders in der letzten Zeit vor meiner Abstinenz habe ich den Alkohol missbraucht, um Probleme zu bewältigen oder zu verdrängen.

6. Sonstige Suchtmitteleinnahme?
Kaffee: 4-5 Tassen/Tag
Zigaretten ca. 16 bis 20/Tag

7. Haben Sie bei sich negative Folgen festgestellt?
Da mein damaliges Konsumverhalten eher so war, dass ich gelegentlich Joints geraucht habe, kann ich das nicht so genau sagen. Was mir jedoch auffiel, war, dass mein Kurzzeitgedächtnis nach dem Konsum beeinträchtigt war. Teilweise vergaß ich Sachen, die mir vorher gesagt wurden. Nach dem Konsum daürte es auch einen oder zwei Tage, bis meine Konzentrationsfähigkeit wieder hergestellt war. Teilweise war ich Tage nach dem Konsum tendenziell träge, musste mich immer regelrecht „aufrappeln“, um alltägliche Aufgaben zu bewerkstelligen.

8. Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?
Ja, ich habe weiter konsumiert, da ich mir über diese keine Gedanken gemacht habe.

9. Was für Werte wurden bei Ihrer Auffälligkeit festgestellt?
1,0 ng/ml THC, 0,6 ng/ml THC-OH; 14,0 ng/ml THC-COOH

10. Wann und wie viel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?
In der Woche vor der Auffälligkeit habe ich nicht konsumiert.

11. Wie viel und was haben Sie am Tag der Auffälligkeit Konsumiert?
Am Tag der Auffälligkeit hatte ich 2 Joints mit Marihuana gemeinsam mit einem Freund geraucht.

12. Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?
Nein, den gab es nicht. Wir hatten vor, in einen Club zu gehen, und ein wenig Spaß zu heben.

13. Wie sind Sie auffällig geworden?
Ich bin auch nicht aufgefallen, die Polizei wurde durch meine Frau gerufen, da diese die Befürchtung hatte, ich würde in meinem betrunkenen Zustand auf die Autobahn fahren. Ich wurde von den Beamten vorgefunden, als ich gerade im Begriff war, vor einer Garage zu pinkeln. Ich habe mich letztendlich selbst belastet, mir war zum Zeitpunkt, als ich in das Auto einstieg jedoch nicht bewusst, in welche Gefahr ich mich oder möglicherweise andere Verkehrsteilnehmer bringen könnte. Als ich von der Polizei aufgegriffen und befragt wurde, war mir mein fahrlässiges Verhalten aber dann schon bewusst, ich war jedoch auch noch sehr aufgebracht wegen meines Kumpels. Den Konsum des Cannabis habe ich lt. der Polizeibeamten zugegeben.

Nur für die, die im Straßenverkehr ermittelt wurden(auch Parkplatz):

14. Was war der Zweck der Fahrt?
Ich wollte nach hause, da ich zuvor mit meinem damaligen Kumpel in einer Diskothek war, und dieser mich trotz, dass es ausgemacht war, nicht bei sich übernachten ließ.

15. Wie weit wollten/sind Sie (ge)fahren?
Ich wollte ca. 40 km fahren, bin aber nur ca. 10 – 15 m gefahren.

16. Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluss im Straßenverkehr unterwegs?
Ich habe mir früher nie Gedanken darüber gemacht, dass ich bis zu 72 Stunden unter dem Einfluss von THC stehen kann. Daher war mir das auch nicht bewusst, dass ich dann des Öfteren auch unter dessen Einfluss am Straßenverkehr teilgenommen habe. Dies würde ich mit bis zu 30 Mal beziffern.

17. Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?
Gar nicht, für mich gab es keinen Konflikt
Ich hatte mir in dem Moment keine Gedanken darüber gemacht, da ich meiner Meinung nach immer ausreichend geschlafen hatte, oder mehr als 12 Stunden zurück lagen, bevor ich ins Auto stieg. Ich hatte nie das Gefühl, noch berauscht gewesen zu sein, und empfand daher nicht, nicht fahrtüchtig zu sein.

18. Wieso ist es verboten unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?
(Beschreibung bitte für die zutreffende Substanz)

Das Führen von KFZ unter Einfluss von Cannabis ist verboten, weil die Droge auf das vegetative Nervensystem wirkt. Es kommt zu Wahrnehmungsstörungen und Es kommt oft zu einer intensiveren Konzentration auf eine Sache, dafür Ausblendung anderer Dinge die um einen herum passieren. In Folge dessen die veränderte(gedehnte) Zeitwahrnehmung, das Fadenabreißen od. die Lücken beim Denken, da man durch die Droge auf Nebenreize reagiert, und dadurch vom Relevanten abgelenkt ist, übersieht man z.B. auch spielende Kinder oder Fußgänger.
Außerdem wirkt sich der Konsum von Cannabis auf die Reaktionsfähigkeit auf, Gefahren werden nicht rechtzeitig erkannt, oder es werden andere Verkehrsteilnehmer gefährdet,
Die Motorik ist gestört, man fühlt sich müde und entspannt, was zur Folge hat, dass man die Spur beim Fahren nicht halten kann und mit wechselnden Geschwindigkeiten fährt. Oder man fährt enthemmt und überschätzt sich selbst, da durch THC die Kritikfähigkeit beeinträchtigt ist, was zur Folge hat, dass man Risiken herunterspielt oder sie gar missachtet.

19. Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluss?
Je nach Menge kann ich bis zu 48 Stunden unter Einfluss der Droge stehen. Bis zu 5 Stunden, abhängig von Dosis und Qualität hält die Rauschwirkung an, die bereits 10 30 min. je nach Konsumform nach der Einnahme eintritt. Habe ich am Abend eine höhere Dosis konsumiert, kann es am nächsten Morgen noch zum sogenannten „Hang over“ kommen.


20. Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?
Ja. Cannabis kann Psychosen oder drogeninduzierte Schizophrenie hervorrufen. Täglicher Konsum von Cannabis hat Abhängigkeit von der Droge zur Folge. Durch Cannabiskonsum wird das Kurzzeitgedächtnis nahezu ausgeschaltet.
 
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TheMurderInMe

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Warum ist es passiert?

21. Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Cannabis- Drogenkonsum?
Eigentlich lag es daran, dass ich beim ersten Konsum wohl keine Wirkung gespürt hatte, und ich das dann nochmals versuchte. Dabei stellte sich dann die Wirkung ein, und ich empfand den Rauschzustand als sehr angenehm. Ich fühlte mich losgelöst, und genoss es, in meiner „eigenen“ Welt zu sein. Für mich war es eine Möglichkeit, abzuschalten.
Anfangs, als ich gelegentlich rauchte, war es auch ein Stück weit, dazu zu gehören. Mich reizte das Verbotene, ich genoss den „Kick“, den ich vom THC bekam und damit das Gefühl der „Schwerelosigkeit“.

22. Wie hat sich Ihr Umfeld über Ihren Drogenkonsum geäußert?
Meine Frau empfand sie es für notwendig, mich davon ab zu bringen, weiter zu kiffen, da ich vom Cannabiskonsum immer so „abwesend“ war, und mit mir nix anzufangen war. Ich habe dann zwischenrein immer wieder ein paar Monate lang auf das „Rauchen“ verzichtet, mein Konsum war dann eher spontan, wenn ich auf Partys war. Ich habe dann 2004 für eine ganze Weile mal eine Pause eingelegt, da in dieser Zeit auch meine Tochter geboren wurde. 2009 habe ich dann nach ca. fünfjähriger Pause wieder angefangen, gelegentlich „Gras“ zu rauchen, da ich nach wie vor das Gefühl der Losgelöstheit als angenehm empfand. Freunde von mir, die selbst keine Drogen nahmen, gelegentlich aber Alkohol tranken, befanden das für nicht gut, dass ich kiffte, tolerierten es aber. In der Familie war das nicht bekannt, ich konnte es, seit ich meine Frau kenne, meinen Schwiegereltern und den anderen Angehörigen und Freunden der Familie meiner Frau verheimlichen. Ich wollte damit ehrlich gesagt auch nicht, dass das Vertraünsverhältnis, das von Anfang an zwischen meinen Schwiegereltern und mir bestanden hat, gestört wird.

23. Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?
Nein, da ich nicht bereit war, Geld dafür auszugeben, habe ich nicht so stark konsumiert, dass ich den privaten Bedarf nie gedeckt habe. Ich bekam von meinen Kumpels des Öfteren mal ein „Rauchpiece“. Sonst habe ich immer nur auf Partys, oder wenn ich fort gegangen bin, konsumiert.

24. Haben Sie sich an Jemand um Hilfe gewandt, um den Drogenkonsum zu beenden?(Warum, wann, wer?)
Nein, ich habe am 2. Oktober 2010 beschlossen, komplett auf Alkohol und Cannabis zu verzichten, und das tü ich auch seit dem.

25. Gibt es in Ihrer Familie aktenkundige Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz oder Suchtkrankheiten?
Aktenkundige Verstöße bzw. Verstöße überhaupt gg. Das BtmG keine, Suchtkrankheiten ja. Mein Vater war alkoholkrank, ist aber bereits im Jahr 1984 verstorben.

26. Hatten sie Konsumpausen/spitzen? Warum? Wann?
Ja, ich hatte Konsumpausen. Diese hatte ich eingelegt, als meine Tochter zur Welt kam. Ich wollte ein guter, verantwortungsvoller Vater sein und alles sollte perfekt sein. 2006 wurde mein Sohn geboren, da hielt die „Kiff- Pause“ immer noch an. Im Frühsommer 2009 führten dann Probleme, die meine Frau mir vorher schon immer wieder vorhielt zu einer Ehekrise, deren Ursachen ich nicht verstehen konnte. Ich suchte mir damals Hilfe bei meinem damaligen Freund, und da fing ich dann irgendwie auch wieder an, gelegentlich mal einen „mitzurauchen“.

27. Was hat Sie daran gehindert, ohne Droge abzuschalten?
Nichts hat mich daran gehindert, ich wollte einfach dieses Gefühl, diesen Zustand, der mich kurzzeitig alles „vergessen“ ließ. Ich habe gelernt, dass es viel besser ohne geht und nutze heute die Zeit für ausgiebige Waldspaziergänge mit meinem Hund.

28. Waren Sie gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten?
Eine Abhängigkeitsgefährdung kann ich sicher nicht ausschließen. Jedoch hatte ich den Konsum soweit im Griff, dass er für mich nur gelegentlich in Frage kam. Da ich in meinen Kindern immer den für mich notwendigen Rückhalt gesehen habe und mich für sie verantwortlich fühlte und fühle, fühlte ich mich auch stark genug, eine solche Gefahr nicht eintreffen zu lassen.

29. Waren sie Drogenabhängig?
Nein.

Wieso passiert das nicht wieder?

30. Hätten Sie, rückblickend, eine Drogenkarriere verhindern können?
Ja. Ich habe nicht regelmäßig Cannabis konsumiert und es ist mir nicht schwergefallen, Pausen einzulegen. Durch den gelegentlichen Konsum hatte ich einen relativ normalen Umgang mit Drogen, andere Drogen habe ich zwar früher auch probiert, aber wegen des Empfindens beließ ich es auch dabei.

31. Wieso haben Sie sich für eine Abstinenz entschieden?
Ich habe mich für Abstinenz entschieden, weil ich aus meinen Fehlern gelernt habe. Durch eine Drogen- und Alkoholabstinenz gehe ich meinen Kindern als gutes Beispiel voran, schließlich habe ich als Vater ja auch eine Vorbildfunktion.

32. Beschreiben Sie den Punkt, an dem Sie sich für ein abstinentes Leben entschieden haben (Knackpunkt)
Da ich auch nur gelegentlich Drogen konsumiert habe, ist es mir auch nicht schwergefallen, diese komplett einzustellen. Die Ursache für meine Abstinenz in Bezug auf Cannabis war aber auch der Tag der Trunkenheitsfahrt, ich wollte und will immer noch keine Rauschmittel mehr in meinem Leben.

33. Wieso kommt für Sie nur Abstinenz und nicht gelegentlicher Konsum in betracht?
Durch die angefangene Abstinenz habe ich gelernt, dass Probleme durch Drogen nicht gelöst werden, im Gegenteil, es entstehen noch zusätzliche neü, die dann wieder Konseqünzen erfordern. Ein Drogenproblem hatte ich früher nie bei mir gesehen, aber ich fühle mich durch den vollständigen Verzicht auf Drogen freier, ich habe kein Verlangen nach beidem und ich fühle mich gut. Ich komme mit meiner neu erworbenen Abstinenz sehr gut zurecht.

34. Wie haben Sie die Umstellung zur Abstinenz erlebt?
Da ich mich für vollständigen Alkohol- und Drogenverzicht entschieden habe, habe ich sofort aufgehört, zu trinken und Drogen zu konsumieren.
Das fiel mir auch nicht sonderlich schwer.
Ich habe aus meinen Fehlern gelernt, leider wohl erst an dem Tag, an dem ich die Trunkenheitsfahrt beging. Die Umstellungsphase habe ich als problemlos erlebt, da ich den festen Willen zur Abstinenz habe.

35. Wer hat Ihnen dabei wie geholfen?
Ich hatte den festen Willen, auf Drogen und Alkohol vollständig zu verzichten, allerdings bekomme ich von meiner Frau sehr viel Respekt dafür, dass ich mich für Abstinenz entschieden habe. Sie unterstützt mich dabei, meine Vorsätze einhalten zu können und steht hinter mir. Von Freunden, die wussten, dass ich Drogen genommen habe, bekomme ich immer wieder positives Feedback für meine angefangene Abstinenz, und sie helfen mir damit auch. Allerdings habe ich auch psychologische Beratung genutzt, um den Drogenkonsum aufzuarbeiten.

36. Wie reagiert Ihr Umfeld auf diese Umstellung?
Die Leute, die von meinem gelegentlichen Drogenkonsum wussten, finden es gut, dass ich damit aufgehört habe. Sie bestärken mich, indem sie immer wieder zum Ausdruck bringen, wie sehr sie sich für mich freün, und das macht mich stolz.

37. Haben Sie nach der Auffälligkeit weiterhin Kontakt zu Ihren Drogenbekannten gehabt?

Zu meinem früheren Kumpel habe ich wegen der Situation vor der Trunkenheitsfahrt keinen Kontakt mehr. Ich habe die Freundschaft mit ihm letztendlich auch nur noch auf Drogenkonsum und Diskothekenbesuchen basierend gesehen, da er für Probleme anderer in letzter Zeit nicht mehr zugänglich war, empfinde ich es auch nicht als schlimm, die Freundschaft mit ihm „verloren“ zu haben.
ZU einem anderen Kumpel, mit dem ich gelegentlich mal gekifft habe, habe ich noch sporadischen Kontakt. Er hat vor ein paar Monaten selbst eine Alkohol- und Drogen
Abstinenz begonnen, allerdings aus freien Stücken.

38. Haben Sie nach Ihrer Auffälligkeit miterlebt, wie Ihre Bekannten Drogen konsumiert haben?
Nein.

39. Wie haben Sie in Zukunft vor mit Cannabis/dem Konsum umzugehen?
Lebe abstinent seit 2.Okt. 2010, und dabei bleibt es auch.

40. Haben Sie zu Hause Cannabis?
Nein.

41. Wie wollen Sie es gegebenen Falls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?
…durch strikte Einhaltung meiner Abstinenz.

42. Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?
In dem ich rechtzeitig das Verlangen nach Drogen erkenne, und mich in diesem Fall an Familienangehörige und Freunde wende, die mir helfen können. Auch weiß ich, dass ich keine Angst vor professioneller Hilfe zu haben brauche.

43. Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen?
Ich trinke seit 2.Okt.2010 auch keinen Alkohol mehr.
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Ich schaü mir das morgen früh in Ruhe an.
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
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Administrator
35. Wer hat Ihnen dabei wie geholfen?
Ich hatte den festen Willen, auf Drogen und Alkohol vollständig zu verzichten, allerdings bekomme ich von meiner Frau sehr viel Respekt dafür, dass ich mich für Abstinenz entschieden habe. Sie unterstützt mich dabei, meine Vorsätze einhalten zu können und steht hinter mir. Von Freunden, die wussten, dass ich Drogen genommen habe, bekomme ich immer wieder positives Feedback für meine angefangene Abstinenz, und sie helfen mir damit auch. Allerdings habe ich auch psychologische Beratung genutzt, um den Drogenkonsum aufzuarbeiten.
Ich laß Dich noch nicht "in Ruhe". :smile:
Du hast es Dir sehr einfach gemacht, und den ersten Satz einfach gestrichen.
Die Frage lautet ..."Wer hat Ihnen dabei wie geholfen?" ... Was heißt hier "allerdings habe ich ...", ist das etwa keine Hilfe?
Dann weiter ... "allerdings bekomme ich von meiner Frau sehr viel Respekt dafür...." wieso dieses "allerdings"? ...dieses Wort ist psychologisch nicht zu gebrauchen.
Du mußte den GA von Deinen festen Standpunkt überzeugen, und wenn Du ihn überzeugen willst, dann heißt dass ...
a - Neben meinem festen Willen, auf Drogen und Alkohol vollständig zu verzichten, nutzte ich auch eine psychologische Beratung
b - ich bekomme von meiner Frau sehr viel Respekt, dass ich mich für eine Abstinenz entschieden habe

Versuch jetzt die Punkte a und b in F35 vernünftig einzubaün, dann sollten wir es geschafft haben.

PS: Du mußt immer daran denken, dass wir Deinen FB aus der Sicht eines Psycho betrachten ... die reale Welt, ist eine Andere. ;)
 

TheMurderInMe

Benutzer
Was ist passiert?

1. Wann haben Sie das allererste Mal von illegalen Drogen gehört?
Das war, als ich 15 Jahre alt war. Wir behandelten das damals in der Schule. Dafür muss ich ein bisschen weiter ausholen: Ich komme aus den neün Bundesländern, Drogen waren dort nicht so geläufig. Das Wissen um diese bekam man entweder durch Filme oder Bücher. Ich las damals ein Buch des Verlags „Neüs Leben“ mit dem Titel “Auf dem Regenbogen reitet der Tod“. Das Buch beschreibt die gängigen Rausch- und Suchtmittel, deren Wirkung und die Konseqünzen des Konsums der einzelnen Substanzen.

2. Wann haben Sie das erste Mal konsumiert? (Datum)
Das war so ungefähr im Frühjahr 1992. Den Monat kann ich leider nicht mehr genau sagen. Es war dann auch vorerst einmalig.

3. Wie sah der Konsum aus? (Konsumbiografie-Wie lange haben Sie was in welcher Menge genommen?)
ab 20 Jahren: erster; einmaliger Konsum von 1 Joint Cannabis,
ab 21 Jahren :gelegentlicher Cannabiskonsum mit Kollegen, die ich durch meine Arbeit kennenlernte,1-2 Mal im Monat 1-2 Joints,
Ab 23 Jahren: einmalig LSD (Papier), Speed (geschnupft) und Kokain (geschnupft) probiert,1-2 Mal pro Woche Cannabis, 1-3 Joints
Ab 24 Jahren: mäßiger, teilweise aber häufigerer Cannabiskonsum während meiner Zivildienstzeit, 2-3 Mal monatlich 3-4 Joints
ab 26 Jahren: Cannabiskonsum eher selten, höchstens 3-4 Mal im Jahr, einmalig Magic Mushrooms (Psilocybin) probiert
ab 28 Jahren: 2-3 Mal im Jahr Cannabis 1-3 Joints,
ab 32 Jahren bis 37 Jahren: kein Cannabiskonsum,
ab 37 Jahren: mäßiger bis gelegentlicher Cannabiskonsum, 3-4 Mal im Monat 1-2 Joints.
ab Ende 38 Jahre: abstinent

4. Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?
Ja, gelegentlich habe ich 1-2 Joints mit einem oder mehreren meiner Freunde geraucht, und im Anschluss haben wir dann zusammen ein paar Colabier getrunken. Meistens geschah das aber auf Partys, oder wenn wir später noch fort gingen.

5. Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?
Früher dachte ich immer, ich hätte einen normalen Umgang mit Alkohol. Der Konsum war nicht regelmäßig, aber teilweise übermäßig, denn besonders in der letzten Zeit vor meiner Abstinenz habe ich den Alkohol missbraucht, um Probleme zu bewältigen oder zu verdrängen.

6. Sonstige Suchtmitteleinnahme?
Kaffee: 4-5 Tassen/Tag
Zigaretten ca. 16 bis 20/Tag

7. Haben Sie bei sich negative Folgen festgestellt?
Da mein damaliges Konsumverhalten eher so war, dass ich gelegentlich Joints geraucht habe, kann ich das nicht so genau sagen. Was mir jedoch auffiel, war, dass mein Kurzzeitgedächtnis nach dem Konsum beeinträchtigt war. Teilweise vergaß ich Sachen, die mir vorher gesagt wurden. Nach dem Konsum daürte es auch einen oder zwei Tage, bis meine Konzentrationsfähigkeit wieder hergestellt war. Teilweise war ich Tage nach dem Konsum tendenziell träge, musste mich immer regelrecht „aufrappeln“, um alltägliche Aufgaben zu bewerkstelligen.

8. Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?
Ja, ich habe weiter konsumiert, da ich mir über diese keine Gedanken gemacht habe.

9. Was für Werte wurden bei Ihrer Auffälligkeit festgestellt?
1,0 ng/ml THC, 0,6 ng/ml THC-OH; 14,0 ng/ml THC-COOH

10. Wann und wie viel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?
In der Woche vor der Auffälligkeit habe ich nicht konsumiert.

11. Wie viel und was haben Sie am Tag der Auffälligkeit Konsumiert?
Am Tag der Auffälligkeit hatte ich 2 Joints mit Marihuana gemeinsam mit einem Freund geraucht.

12. Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?
Nein, den gab es nicht. Wir hatten vor, in einen Club zu gehen, und ein wenig Spaß zu heben.

13. Wie sind Sie auffällig geworden?
Ich bin auch nicht aufgefallen, die Polizei wurde durch meine Frau gerufen, da diese die Befürchtung hatte, ich würde in meinem betrunkenen Zustand auf die Autobahn fahren. Ich wurde von den Beamten vorgefunden, als ich gerade im Begriff war, vor einer Garage zu pinkeln. Ich habe mich letztendlich selbst belastet, mir war zum Zeitpunkt, als ich in das Auto einstieg jedoch nicht bewusst, in welche Gefahr ich mich oder möglicherweise andere Verkehrsteilnehmer bringen könnte. Als ich von der Polizei aufgegriffen und befragt wurde, war mir mein fahrlässiges Verhalten aber dann schon bewusst, ich war jedoch auch noch sehr aufgebracht wegen meines Kumpels. Den Konsum des Cannabis habe ich lt. der Polizeibeamten zugegeben.

Nur für die, die im Straßenverkehr ermittelt wurden(auch Parkplatz):

14. Was war der Zweck der Fahrt?
Ich wollte nach hause, da ich zuvor mit meinem damaligen Kumpel in einer Diskothek war, und dieser mich trotz, dass es ausgemacht war, nicht bei sich übernachten ließ.

15. Wie weit wollten/sind Sie (ge)fahren?
Ich wollte ca. 40 km fahren, bin aber nur ca. 10 – 15 m gefahren.

16. Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluss im Straßenverkehr unterwegs?
Ich habe mir früher nie Gedanken darüber gemacht, dass ich bis zu 72 Stunden unter dem Einfluss von THC stehen kann. Daher war mir das auch nicht bewusst, dass ich dann des Öfteren auch unter dessen Einfluss am Straßenverkehr teilgenommen habe. Dies würde ich mit bis zu 30 Mal beziffern.

17. Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?
Gar nicht, für mich gab es keinen Konflikt
Ich hatte mir in dem Moment keine Gedanken darüber gemacht, da ich meiner Meinung nach immer ausreichend geschlafen hatte, oder mehr als 12 Stunden zurück lagen, bevor ich ins Auto stieg. Ich hatte nie das Gefühl, noch berauscht gewesen zu sein, und empfand daher nicht, nicht fahrtüchtig zu sein.

18. Wieso ist es verboten unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?
(Beschreibung bitte für die zutreffende Substanz)

Das Führen von KFZ unter Einfluss von Cannabis ist verboten, weil die Droge auf das vegetative Nervensystem wirkt. Es kommt zu Wahrnehmungsstörungen und Es kommt oft zu einer intensiveren Konzentration auf eine Sache, dafür Ausblendung anderer Dinge die um einen herum passieren. In Folge dessen die veränderte(gedehnte) Zeitwahrnehmung, das Fadenabreißen od. die Lücken beim Denken, da man durch die Droge auf Nebenreize reagiert, und dadurch vom Relevanten abgelenkt ist, übersieht man z.B. auch spielende Kinder oder Fußgänger.
Außerdem wirkt sich der Konsum von Cannabis auf die Reaktionsfähigkeit auf, Gefahren werden nicht rechtzeitig erkannt, oder es werden andere Verkehrsteilnehmer gefährdet,
Die Motorik ist gestört, man fühlt sich müde und entspannt, was zur Folge hat, dass man die Spur beim Fahren nicht halten kann und mit wechselnden Geschwindigkeiten fährt. Oder man fährt enthemmt und überschätzt sich selbst, da durch THC die Kritikfähigkeit beeinträchtigt ist, was zur Folge hat, dass man Risiken herunterspielt oder sie gar missachtet.

19. Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluss?
Je nach Menge kann ich bis zu 48 Stunden unter Einfluss der Droge stehen. Bis zu 5 Stunden, abhängig von Dosis und Qualität hält die Rauschwirkung an, die bereits 10 30 min. je nach Konsumform nach der Einnahme eintritt. Habe ich am Abend eine höhere Dosis konsumiert, kann es am nächsten Morgen noch zum sogenannten „Hang over“ kommen.


20. Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?
Ja. Cannabis kann Psychosen oder drogeninduzierte Schizophrenie hervorrufen. Täglicher Konsum von Cannabis hat Abhängigkeit von der Droge zur Folge. Durch Cannabiskonsum wird das Kurzzeitgedächtnis nahezu ausgeschaltet.
 

TheMurderInMe

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Warum ist es passiert?

21. Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Cannabis- Drogenkonsum?
Eigentlich lag es daran, dass ich beim ersten Konsum wohl keine Wirkung gespürt hatte, und ich das dann nochmals versuchte. Dabei stellte sich dann die Wirkung ein, und ich empfand den Rauschzustand als sehr angenehm. Ich fühlte mich losgelöst, und genoss es, in meiner „eigenen“ Welt zu sein. Für mich war es eine Möglichkeit, abzuschalten.
Anfangs, als ich gelegentlich rauchte, war es auch ein Stück weit, dazu zu gehören. Mich reizte das Verbotene, ich genoss den „Kick“, den ich vom THC bekam und damit das Gefühl der „Schwerelosigkeit“.

22. Wie hat sich Ihr Umfeld über Ihren Drogenkonsum geäußert?
Meine Frau empfand sie es für notwendig, mich davon ab zu bringen, weiter zu kiffen, da ich vom Cannabiskonsum immer so „abwesend“ war, und mit mir nix anzufangen war. Ich habe dann zwischenrein immer wieder ein paar Monate lang auf das „Rauchen“ verzichtet, mein Konsum war dann eher spontan, wenn ich auf Partys war. Ich habe dann 2004 für eine ganze Weile mal eine Pause eingelegt, da in dieser Zeit auch meine Tochter geboren wurde. 2009 habe ich dann nach ca. fünfjähriger Pause wieder angefangen, gelegentlich „Gras“ zu rauchen, da ich nach wie vor das Gefühl der Losgelöstheit als angenehm empfand. Freunde von mir, die selbst keine Drogen nahmen, gelegentlich aber Alkohol tranken, befanden das für nicht gut, dass ich kiffte, tolerierten es aber. In der Familie war das nicht bekannt, ich konnte es, seit ich meine Frau kenne, meinen Schwiegereltern und den anderen Angehörigen und Freunden der Familie meiner Frau verheimlichen. Ich wollte damit ehrlich gesagt auch nicht, dass das Vertraünsverhältnis, das von Anfang an zwischen meinen Schwiegereltern und mir bestanden hat, gestört wird.

23. Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?
Nein, da ich nicht bereit war, Geld dafür auszugeben, habe ich nicht so stark konsumiert, dass ich den privaten Bedarf nie gedeckt habe. Ich bekam von meinen Kumpels des Öfteren mal ein „Rauchpiece“. Sonst habe ich immer nur auf Partys, oder wenn ich fort gegangen bin, konsumiert.

24. Haben Sie sich an Jemand um Hilfe gewandt, um den Drogenkonsum zu beenden?(Warum, wann, wer?)
Nein, ich habe am 2. Oktober 2010 beschlossen, komplett auf Alkohol und Cannabis zu verzichten, und das tü ich auch seit dem.

25. Gibt es in Ihrer Familie aktenkundige Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz oder Suchtkrankheiten?
Aktenkundige Verstöße bzw. Verstöße überhaupt gg. Das BtmG keine, Suchtkrankheiten ja. Mein Vater war alkoholkrank, ist aber bereits im Jahr 1984 verstorben.

26. Hatten sie Konsumpausen/spitzen? Warum? Wann?
Ja, ich hatte Konsumpausen. Diese hatte ich eingelegt, als meine Tochter zur Welt kam. Ich wollte ein guter, verantwortungsvoller Vater sein und alles sollte perfekt sein. 2006 wurde mein Sohn geboren, da hielt die „Kiff- Pause“ immer noch an. Im Frühsommer 2009 führten dann Probleme, die meine Frau mir vorher schon immer wieder vorhielt zu einer Ehekrise, deren Ursachen ich nicht verstehen konnte. Ich suchte mir damals Hilfe bei meinem damaligen Freund, und da fing ich dann irgendwie auch wieder an, gelegentlich mal einen „mitzurauchen“.

27. Was hat Sie daran gehindert, ohne Droge abzuschalten?
Nichts hat mich daran gehindert, ich wollte einfach dieses Gefühl, diesen Zustand, der mich kurzzeitig alles „vergessen“ ließ. Ich habe gelernt, dass es viel besser ohne geht und nutze heute die Zeit für ausgiebige Waldspaziergänge mit meinem Hund.

28. Waren Sie gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten?
Eine Abhängigkeitsgefährdung kann ich sicher nicht ausschließen. Jedoch hatte ich den Konsum soweit im Griff, dass er für mich nur gelegentlich in Frage kam. Da ich in meinen Kindern immer den für mich notwendigen Rückhalt gesehen habe und mich für sie verantwortlich fühlte und fühle, fühlte ich mich auch stark genug, eine solche Gefahr nicht eintreffen zu lassen.

29. Waren sie Drogenabhängig?
Nein.

Wieso passiert das nicht wieder?

30. Hätten Sie, rückblickend, eine Drogenkarriere verhindern können?
Ja. Ich habe nicht regelmäßig Cannabis konsumiert und es ist mir nicht schwergefallen, Pausen einzulegen. Durch den gelegentlichen Konsum hatte ich einen relativ normalen Umgang mit Drogen, andere Drogen habe ich zwar früher auch probiert, aber wegen des Empfindens beließ ich es auch dabei.

31. Wieso haben Sie sich für eine Abstinenz entschieden?
Ich habe mich für Abstinenz entschieden, weil ich aus meinen Fehlern gelernt habe. Durch eine Drogen- und Alkoholabstinenz gehe ich meinen Kindern als gutes Beispiel voran, schließlich habe ich als Vater ja auch eine Vorbildfunktion.

32. Beschreiben Sie den Punkt, an dem Sie sich für ein abstinentes Leben entschieden haben (Knackpunkt)
Da ich auch nur gelegentlich Drogen konsumiert habe, ist es mir auch nicht schwergefallen, diese komplett einzustellen. Die Ursache für meine Abstinenz in Bezug auf Cannabis war aber auch der Tag der Trunkenheitsfahrt, ich wollte und will immer noch keine Rauschmittel mehr in meinem Leben.

33. Wieso kommt für Sie nur Abstinenz und nicht gelegentlicher Konsum in betracht?
Durch die angefangene Abstinenz habe ich gelernt, dass Probleme durch Drogen nicht gelöst werden, im Gegenteil, es entstehen noch zusätzliche neü, die dann wieder Konseqünzen erfordern. Ein Drogenproblem hatte ich früher nie bei mir gesehen, aber ich fühle mich durch den vollständigen Verzicht auf Drogen freier, ich habe kein Verlangen nach beidem und ich fühle mich gut. Ich komme mit meiner neu erworbenen Abstinenz sehr gut zurecht.

34. Wie haben Sie die Umstellung zur Abstinenz erlebt?
Da ich mich für vollständigen Alkohol- und Drogenverzicht entschieden habe, habe ich sofort aufgehört, zu trinken und Drogen zu konsumieren.
Das fiel mir auch nicht sonderlich schwer.
Ich habe aus meinen Fehlern gelernt, leider wohl erst an dem Tag, an dem ich die Trunkenheitsfahrt beging. Die Umstellungsphase habe ich als problemlos erlebt, da ich den festen Willen zur Abstinenz habe.

35. Wer hat Ihnen dabei wie geholfen?
Ich hatte den festen Willen, auf Drogen und Alkohol vollständig zu verzichten. Neben meinem festen Willen, auf Drogen und Alkohol vollständig zu verzichten, nutzte ich auch eine psychologische Beratung. Außerdem bekomme ich von meiner Frau sehr viel Respekt, dass ich mich für eine Abstinenz entschieden habe. Sie unterstützt mich dabei, meine Vorsätze einhalten zu können und steht hinter mir.
Von Freunden, die wussten, dass ich Drogen genommen habe, bekomme ich immer wieder positives Feedback für meine angefangene Abstinenz, und sie helfen mir damit auch.

36. Wie reagiert Ihr Umfeld auf diese Umstellung?
Die Leute, die von meinem gelegentlichen Drogenkonsum wussten, finden es gut, dass ich damit aufgehört habe. Sie bestärken mich, indem sie immer wieder zum Ausdruck bringen, wie sehr sie sich für mich freün, und das macht mich stolz.

37. Haben Sie nach der Auffälligkeit weiterhin Kontakt zu Ihren Drogenbekannten gehabt?
Zu meinem früheren Kumpel habe ich wegen der Situation vor der Trunkenheitsfahrt keinen Kontakt mehr. Ich habe die Freundschaft mit ihm letztendlich auch nur noch auf Drogenkonsum und Diskothekenbesuchen basierend gesehen, da er für Probleme anderer in letzter Zeit nicht mehr zugänglich war, empfinde ich es auch nicht als schlimm, die Freundschaft mit ihm „verloren“ zu haben.
Zum anderen Kumpel, mit dem ich gelegentlich mal gekifft habe, habe ich noch sporadischen Kontakt. Er hat vor ein paar Monaten selbst eine Alkohol- und Drogen
Abstinenz begonnen, allerdings aus freien Stücken.

38. Haben Sie nach Ihrer Auffälligkeit miterlebt, wie Ihre Bekannten Drogen konsumiert haben?
Nein.

39. Wie haben Sie in Zukunft vor mit Cannabis/dem Konsum umzugehen?
Lebe abstinent seit 2.Okt. 2010, und dabei bleibt es auch.

40. Haben Sie zu Hause Cannabis?
Nein.

41. Wie wollen Sie es gegebenen Falls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?
…durch strikte Einhaltung meiner Abstinenz.

42. Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?
In dem ich rechtzeitig das Verlangen nach Drogen erkenne, und mich in diesem Fall an Familienangehörige und Freunde wende, die mir helfen können. Auch weiß ich, dass ich keine Angst vor professioneller Hilfe zu haben brauche.

43. Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen?
Ich trinke seit 2.Okt.2010 auch keinen Alkohol mehr.
 
Zuletzt bearbeitet:

Max

Super-Moderator und MPU Profi
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Administrator
Bingo, jetzt brauchst du dir das nur noch verinnerlichen...aber nicht auswendig lernen.

Der FB dient dazu, Dich optimal auf die gängigsten Fragen des GA vorzubereiten. Solch einen FB gibt es bei einem MPI nicht. Wenn Du das ganze sinngemäß und uberzeugend rüberbringst, bist Du bestens vorbereitet. Der GA wirds auf alle Fälle merken, dass Du Dich mit Deiner Problematik auseinandergesetzt hast.
 

TheMurderInMe

Benutzer
Was ist passiert?

1. Wann haben Sie das allererste Mal von illegalen Drogen gehört?
Das war, als ich 15 Jahre alt war. Wir behandelten das damals in der Schule. Dafür muss ich ein bisschen weiter ausholen: Ich komme aus den neün Bundesländern, Drogen waren dort nicht so geläufig. Das Wissen um diese bekam man entweder durch Filme oder Bücher. Ich las damals ein Buch des Verlags „Neüs Leben“ mit dem Titel “Auf dem Regenbogen reitet der Tod“. Das Buch beschreibt die gängigen Rausch- und Suchtmittel, deren Wirkung und die Konseqünzen des Konsums der einzelnen Substanzen.

2. Wann haben Sie das erste Mal konsumiert? (Datum)
Das war so ungefähr im Frühjahr 1992. Den Monat kann ich leider nicht mehr genau sagen. Es war dann auch vorerst einmalig.

3. Wie sah der Konsum aus? (Konsumbiografie-Wie lange haben Sie was in welcher Menge genommen?)
ab 20 Jahren: erster; einmaliger Konsum von 1 Joint Cannabis,
ab 21 Jahren :gelegentlicher Cannabiskonsum mit Kollegen, die ich durch meine Arbeit kennenlernte,1-2 Mal im Monat 1-2 Joints,
Ab 23 Jahren: einmalig LSD (Papier), Speed (geschnupft) und Kokain (geschnupft) probiert,1-2 Mal pro Woche Cannabis, 1-3 Joints
Ab 24 Jahren: mäßiger, teilweise aber häufigerer Cannabiskonsum während meiner Zivildienstzeit, 2-3 Mal monatlich 3-4 Joints
ab 26 Jahren: Cannabiskonsum eher selten, höchstens 3-4 Mal im Jahr, einmalig Magic Mushrooms (Psilocybin) probiert
ab 28 Jahren: 2-3 Mal im Jahr Cannabis 1-3 Joints,
ab 32 Jahren bis 37 Jahren: kein Cannabiskonsum,
ab 37 Jahren: mäßiger bis gelegentlicher Cannabiskonsum, 3-4 Mal im Monat 1-2 Joints.
ab Ende 38 Jahre: abstinent

4. Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?
Ja, gelegentlich habe ich 1-2 Joints mit einem oder mehreren meiner Freunde geraucht, und im Anschluss haben wir dann zusammen ein paar Colabier getrunken

5. Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?
Früher dachte ich immer, ich hätte einen normalen Umgang mit Alkohol. Der Konsum war nicht regelmäßig, aber teilweise übermäßig, denn besonders in der letzten Zeit vor meiner Abstinenz habe ich den Alkohol missbraucht, um Probleme zu bewältigen oder zu verdrängen.

6. Sonstige Suchtmitteleinnahme?
Kaffee: 4-5 Tassen/Tag
Zigaretten ca. 16 bis 20/Tag

7. Haben Sie bei sich negative Folgen festgestellt?
Da mein damaliges Konsumverhalten eher so war, dass ich gelegentlich Joints geraucht habe, kann ich das nicht so genau sagen. Was mir jedoch auffiel, war, dass mein Kurzzeitgedächtnis nach dem Konsum beeinträchtigt war. Teilweise vergaß ich Sachen, die mir vorher gesagt wurden. Nach dem Konsum daürte es auch einen oder zwei Tage, bis meine Konzentrationsfähigkeit wieder hergestellt war. Teilweise war ich Tage nach dem Konsum tendenziell träge, musste mich immer regelrecht „aufrappeln“, um alltägliche Aufgaben zu bewerkstelligen.

8. Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?
Ja, ich habe weiter konsumiert, da ich mir über diese keine Gedanken gemacht habe.

9. Was für Werte wurden bei Ihrer Auffälligkeit festgestellt?
1,0 ng/ml THC, 0,6 ng/ml THC-OH; 14,0 ng/ml THC-COOH

10. Wann und wie viel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?
In der Woche vor der Auffälligkeit habe ich nicht konsumiert, erst an dem Abend der Auffälligkeit.

11. Wie viel und was haben Sie am Tag der Auffälligkeit Konsumiert?
Am Tag der Auffälligkeit hatte ich 2 Joints mit Marihuana gemeinsam mit einem Freund geraucht.

12. Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?
Nein, den gab es nicht. Wir hatten vor, in einen Club zu gehen und ein wenig Spaß zu heben.

13. Wie sind Sie auffällig geworden?
Ich bin nicht aufgefallen, die Polizei wurde durch meine Frau gerufen, da diese die Befürchtung hatte, ich würde in meinem betrunkenen Zustand auf die Autobahn fahren.

Nur für die, die im Straßenverkehr ermittelt wurden(auch Parkplatz):

14. Was war der Zweck der Fahrt?
Ich wollte nach hause, da ich zuvor mit meinem damaligen Kumpel in einer Diskothek war, und dieser mich trotz, dass es ausgemacht war, nicht bei sich übernachten ließ.

15. Wie weit wollten/sind Sie (ge)fahren?
Ich wollte ca. 40 km fahren, bin aber nur ca. 10 bis 20 m gefahren.

16. Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluss im Straßenverkehr unterwegs?
Ich habe mir früher nie Gedanken darüber gemacht, dass ich bis zu 72 Stunden unter dem Einfluss von THC stehen kann. Daher war mir das auch nicht bewusst, dass ich dann des Öfteren auch unter dessen Einfluss am Straßenverkehr teilgenommen habe. Dies würde ich mit bis zu 30 Mal beziffern.

17. Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?
Gar nicht, für mich gab es keinen Konflikt
Ich hatte mir in dem Moment keine Gedanken darüber gemacht, da ich meiner Meinung nach immer ausreichend geschlafen hatte, oder mehr als 12 Stunden zurück lagen, bevor ich ins Auto stieg. Ich hatte nie das Gefühl, noch berauscht gewesen zu sein, und empfand daher nicht, nicht fahrtüchtig zu sein.

18. Wieso ist es verboten unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?
(Beschreibung bitte für die zutreffende Substanz)
Das Führen von KFZ unter Einfluss von Cannabis ist verboten, weil die Droge auf das vegetative Nervensystem wirkt. Es kommt zu Wahrnehmungsstörungen und Es kommt oft zu einer intensiveren Konzentration auf eine Sache, dafür Ausblendung anderer Dinge die um einen herum passieren. In Folge dessen die veränderte(gedehnte) Zeitwahrnehmung, das Fadenabreißen od. die Lücken beim Denken, da man durch die Droge auf Nebenreize reagiert, und dadurch vom Relevanten abgelenkt ist, übersieht man z.B. auch spielende Kinder oder Fußgänger.
Außerdem wirkt sich der Konsum von Cannabis auf die Reaktionsfähigkeit auf, Gefahren werden nicht rechtzeitig erkannt, oder es werden andere Verkehrsteilnehmer gefährdet,
Die Motorik ist gestört, man fühlt sich müde und entspannt, was zur Folge hat, dass man die Spur beim Fahren nicht halten kann und mit wechselnden Geschwindigkeiten fährt. Oder man fährt enthemmt und überschätzt sich selbst, da durch THC die Kritikfähigkeit beeinträchtigt ist, was zur Folge hat, dass man Risiken herunterspielt oder sie gar missachtet.


19. Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluss?
Je nach Menge kann ich bis zu 48 Stunden unter Einfluss der Droge stehen. Bis zu 5 Stunden, abhängig von Dosis und Qualität hält die Rauschwirkung an, die bereits 10 30 min. je nach Konsumform nach der Einnahme eintritt. Habe ich am Abend eine höhere Dosis konsumiert, kann es am nächsten Morgen noch zum sogenannten „Hang over“ kommen.


20. Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?
Ja. Cannabis kann Psychosen oder drogeninduzierte Schizophrenie hervorrufen. Täglicher Konsum von Cannabis hat psychische und auch körperliche Abhängigkeit von der Droge zur Folge. Durch Cannabiskonsum wird das Kurzzeitgedächtnis nahezu ausgeschaltet.


Warum ist es passiert?

21. Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Cannabis- Drogenkonsum?
Eigentlich lag es daran, dass ich beim ersten Konsum wohl keine Wirkung gespürt hatte, und ich das dann nochmals versuchte. Dabei stellte sich dann die Wirkung ein, und ich empfand den Rauschzustand als sehr angenehm. Ich fühlte mich losgelöst, und genoss es, in meiner „eigenen“ Welt zu sein. Für mich war es eine Möglichkeit, abzuschalten.
Anfangs, als ich gelegentlich rauchte, war es auch ein Stück weit, dazu zu gehören. Mich reizte das Verbotene, ich genoss den „Kick“, den ich vom THC bekam und damit das Gefühl der „Schwerelosigkeit“.

22. Wie hat sich Ihr Umfeld über Ihren Drogenkonsum geäußert?
Meine Frau empfand es für notwendig, mich davon ab zu bringen, weiter zu kiffen, da ich vom Cannabiskonsum immer so „abwesend“ war, und mit mir quasi nix anzufangen war. Ich habe dann zwischenrein immer wieder ein paar Monate lang auf das „Rauchen“ verzichtet, mein Konsum war dann eher spontan, wenn ich auf Partys war. Freunde von mir, die selbst keine Drogen nahmen, gelegentlich aber Alkohol tranken, befanden das für nicht gut, dass ich kiffte, tolerierten es aber. In der Familie war das nicht bekannt, ich konnte es, seit ich meine Frau kenne, meinen Schwiegereltern und den anderen Angehörigen und Freunden der Familie meiner Frau verheimlichen.

23. Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?
Nein, die gab es nicht. Da ich nicht bereit war, Geld dafür auszugeben, habe ich nur gelegentlich konsumiert. Ich bekam von meinen Kumpels des Öfteren mal ein „Rauchpiece“. Sonst habe ich immer nur auf Partys, oder wenn ich fort gegangen bin, konsumiert.

24. Haben Sie sich an Jemand um Hilfe gewandt, um den Drogenkonsum zu beenden?(Warum, wann, wer?)
Nein, ich habe am 2. Oktober 2010 beschlossen, komplett auf Alkohol und Cannabis zu verzichten, und das tü ich auch seit dem. Ich spreche jedoch mit meinem Psychologen auch über meinen Drogenkonsum.

25. Gibt es in Ihrer Familie aktenkundige Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz oder Suchtkrankheiten?
Aktenkundige Verstöße bzw. Verstöße überhaupt gg. Das BtmG keine, Suchtkrankheiten ja. Mein Vater war alkoholkrank, ist aber bereits im Jahr 1984 verstorben.

26. Hatten sie Konsumpausen/spitzen? Warum? Wann?
Ja, ich hatte Konsumpausen. Diese hatte ich eingelegt, als meine Tochter zur Welt kam. Ich wollte ein guter, verantwortungsvoller Vater sein und alles sollte perfekt sein. 2006 wurde mein Sohn geboren, da hielt die „Kiff- Pause“ immer noch an. Im Frühsommer 2009 führten dann Probleme, die meine Frau mir vorher schon immer wieder vorhielt zu einer Ehekrise, deren Ursachen ich nicht verstehen konnte. Ich suchte mir damals Hilfe bei meinem damaligen Freund, und da fing ich dann irgendwie auch wieder an, gelegentlich mal einen „mitzurauchen“.

27. Was hat Sie daran gehindert, ohne Droge abzuschalten?
Nichts hat mich daran gehindert, ich wollte einfach dieses Gefühl, diesen Zustand, der mich kurzzeitig alles „vergessen“ ließ. Ich habe gelernt, dass es viel besser ohne geht und nutze heute die Zeit für ausgiebige Waldspaziergänge mit meinem Hund.

28. Waren Sie gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten?
Eine Abhängigkeitsgefährdung kann ich sicher nicht ausschließen. Jedoch hatte ich den Konsum soweit im Griff, dass er für mich nur gelegentlich in Frage kam. Da ich in meinen Kindern immer den für mich notwendigen Rückhalt gesehen habe und mich für sie verantwortlich fühlte und fühle, fühlte ich mich auch stark genug, eine solche Gefahr nicht eintreffen zu lassen.

29. Waren sie Drogenabhängig?
Nein.

Wieso passiert das nicht wieder?

30. Hätten Sie, rückblickend, eine Drogenkarriere verhindern können?
Ja. Ich habe nicht regelmäßig Cannabis konsumiert und es ist mir nicht schwergefallen, Pausen einzulegen. Durch den gelegentlichen Konsum hatte ich meines Erachtens einen relativ normalen Umgang mit Drogen, andere Drogen habe ich zwar früher auch probiert, aber wegen des Empfindens beließ ich es auch dabei.

31. Wieso haben Sie sich für eine Abstinenz entschieden?
Ich habe mich für Abstinenz entschieden, weil ich aus meinen Fehlern gelernt habe. Durch eine Drogen- und Alkoholabstinenz gehe ich meinen Kindern als gutes Beispiel voran, schließlich habe ich als Vater ja auch eine Vorbildfunktion.

32. Beschreiben Sie den Punkt, an dem Sie sich für ein abstinentes Leben entschieden haben (Knackpunkt)
Da ich auch nur gelegentlich Drogen konsumiert habe, ist es mir auch nicht schwergefallen, diese komplett einzustellen. Die Ursache für meine Abstinenz in Bezug auf Cannabis war aber der Tag der Trunkenheitsfahrt, ich wollte und will immer noch keine Rauschmittel mehr in meinem Leben.

33. Wieso kommt für Sie nur Abstinenz und nicht gelegentlicher Konsum in betracht?
Durch die angefangene Abstinenz habe ich gelernt, dass Probleme durch Drogen nicht gelöst werden, im Gegenteil, es entstehen noch zusätzliche neü, die dann wieder Konseqünzen erfordern. Ein Drogenproblem hatte ich früher nie bei mir gesehen, aber ich fühle mich durch den vollständigen Verzicht auf Drogen freier, ich habe kein Verlangen nach beidem und ich fühle mich gut. Ich komme mit meiner neu erworbenen Abstinenz sehr gut zurecht.

34. Wie haben Sie die Umstellung zur Abstinenz erlebt?
Da ich mich für vollständigen Alkohol- und Drogenverzicht entschieden habe, habe ich sofort aufgehört, zu trinken und Drogen zu konsumieren.
Das fiel mir auch nicht sonderlich schwer.
Ich habe aus meinen Fehlern gelernt, leider wohl erst an dem Tag, an dem ich die Trunkenheitsfahrt beging. Die Umstellungsphase habe ich als problemlos erlebt, da ich den festen Willen zur Abstinenz habe.

35. Wer hat Ihnen dabei wie geholfen?
Ich hatte den festen Willen, auf Drogen und Alkohol vollständig zu verzichten. Neben meinem festen Willen, auf Drogen und Alkohol vollständig zu verzichten, nutzte ich auch eine psychologische Beratung. Außerdem bekomme ich von meiner Frau sehr viel Respekt, dass ich mich für eine Abstinenz entschieden habe. Sie unterstützt mich dabei, meine Vorsätze einhalten zu können und steht hinter mir.
Von Freunden, die wussten, dass ich Drogen genommen habe, bekomme ich immer wieder positives Feedback für meine angefangene Abstinenz, und sie helfen mir damit auch.

36. Wie reagiert Ihr Umfeld auf diese Umstellung?
Die Leute, die von meinem gelegentlichen Drogenkonsum wussten, finden es gut, dass ich damit aufgehört habe. Sie bestärken mich, indem sie immer wieder zum Ausdruck bringen, wie sehr sie sich für mich freün, und das macht mich stolz.

37. Haben Sie nach der Auffälligkeit weiterhin Kontakt zu Ihren Drogenbekannten gehabt?
Zu meinem früheren Kumpel habe ich wegen der Situation vor der Trunkenheitsfahrt keinen Kontakt mehr. Ich habe die Freundschaft mit ihm letztendlich auch nur noch auf Drogenkonsum und Diskothekenbesuchen basierend gesehen, da er für Probleme anderer in letzter Zeit nicht mehr zugänglich war, empfinde ich es auch nicht als schlimm, die Freundschaft mit ihm „verloren“ zu haben.
Zu einem anderen Kumpel, mit dem ich gelegentlich mal gekifft habe, habe ich noch sporadischen Kontakt. Er hat selbst eine Alkohol- und Drogenabstinenz begonnen.

38. Haben Sie nach Ihrer Auffälligkeit miterlebt, wie Ihre Bekannten Drogen konsumiert haben?
Nein.

39. Wie haben Sie in Zukunft vor mit Cannabis/dem Konsum umzugehen?
Lebe abstinent seit 2.Okt. 2010, und dabei bleibt es auch.

40. Haben Sie zu Hause Cannabis?
Nein.

41. Wie wollen Sie es gegebenen Falls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?
…durch strikte Einhaltung meiner Abstinenz.

42. Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?
In dem ich rechtzeitig das Verlangen nach Drogen erkenne, und mich in diesem Fall an Familienangehörige und Freunde wende, die mir helfen können. Auch weiß ich, dass ich keine Angst vor professioneller Hilfe zu haben brauche.

43. Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen?
Ich lebe seit 2.Oktober 2010 abstinent.
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Ich habe mir jetzt "nur" die geänderte F35 angeschaut, hast du gut gemacht. Der Rest war ja eigentlich im grünen Bereich.

Somit haben wir auch dieses Thema beendet ... jetzt heißt es nur noch ... :read::read::read:
 

TheMurderInMe

Benutzer
Na wunderbar, das mit dem Lesen passiert immer wieder von selbst. Ich hab von einem aus meiner SHG auch noch ein Buch bekommen, "Der Testknacker bei FÜhrerscheinverlust" von Wagenpfeil. Ist auch ganz hilfreich, da noch ein bisschen drinnen zu stöbern.
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
"Der Testknacker bei FÜhrerscheinverlust" von Wagenpfeil.
Wenn das jemand als hilfreich empfindet, ist dass ok. Ich persönlich halte nicht viel von solchen Büchern ... ein Forum antwortet ... ein Buch nicht :):smiley5:
 

TheMurderInMe

Benutzer
Es ist ja nun kein Buch, das mir empfielt, was besonders gut bei der MPU kommt, und was nicht. Es regt auch nochmal zusätzlich zum Nachdenken an. Übrigens, am 30.Januar 2012 hab ich den Termin zur MPU.
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Es regt auch nochmal zusätzlich zum Nachdenken an. Übrigens, am 30.Januar 2012 hab ich den Termin zur MPU.
War auch nicht negativ gemeint, war nur meine Meinung.
Dann hast du ja noch genug Zeit zum lernen. Sollten noch Fragen auftauchen, einfach posten. :)
 

TheMurderInMe

Benutzer
Jo, mach ich dann. Hab jetzt noch ein bisschen für meine Umschulung gelernt, und jetzt guck ich noch ein bisschen TV.
Morgen geh ich auch wieder in meine SHG, und lass mir meine Gedanken verdrehen :lach:.
Nein Quatsch, ich lach den Typ manchmal nur noch aus.....
 
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