Ich brauche dringend Hilfe

The Bowled

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Hallo,

habe mir gerade nochmal alles durchgelesen. Bei Punkt 18 ist mir aufgefallen, das ich hier mit dem ersten Teil komplett an der Fragestellung vorbeischieße, und er sich zu 50 % mit Punkt 16 deckt.
Würde ich dann morgen nochmal neu überarbeitet anfügen.
 

The Bowled

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So, jetzt aber .... Ich hoffe es passt so und freue mich auf konstruktive Kritik ..

1. Wie viele Verstöße hatten sie?
Insgesamt 8 Verstöße mit dem Auto

2. Was waren das für Verstöße?
8 mal Fahren ohne Fahrerlaubnis

3. Wann waren diese Verstöße und in welchem Zeitraum fanden diese statt? (möglichst Datum und zu welcher Tageszeit-um so genauer, um so besser)

Hier beschreibst du jede Fahrt so wie in deinem letzten Beitrag.

1. FoF: Am Nov. 2006. um 18:30 Uhr auf der B58 von Straelen nach Geldern ( NRW). Ich wollte von der Arbeit nach Hause bzw. das Auto das ich fuhr zu meinem Freund zurückbringen. Ich arbeitete zu der Zeit bei einer Sicherheitsfirma in Stundenschichten von 6 – 18 Uhr und mein Einsatzort war ca. 20 km von meinem Wohnort entfernt. Dienstort war ein militärischer Sicherheitsbereich ( Waffendepot der BW ) und es mussten IMMER 4 Leute auf einer Schicht anwesend sein. War das nicht der Fall, drohten der Firma empfindliche Konventionalstrafen im 6-stelligen Bereich. Abgesehen davon musste dann einer der Kollegen der Gegenschicht die zumindest halbe Schicht des fehlenden Kollegen mitübernehmen. Es gab immer eine Fahrgemeinschaft unter den Kollegen die bis zu dem Tag auch immer einwandfrei funktioniert hat. Wir waren in festen 4er Gruppen auf einer Schicht eingeteilt und mind. 2 der Kollegen mussten immer knapp an meiner Wohnung vorbei um zur Arbeit zu kommen. Ich war schon einige Monate in der Firma beschäftigt und habe mehr wie einmal mitbekommen, das andere Kollegen die wie ich über einen Jahresvertrag angestellt waren bei kleinen Auffälligkeiten ( Krank, zu spät zum Dienst erschienen, die Pause überzogen etc. ) nach diesem Jahr auch direkt von der Firma entsorgt worden sind und man sich neue Mitarbeiter über das Arbeitsamt besorgte. An diesem Tag lief alles völlig anders. Einer der Kollegen hatte Urlaub, der andere Kollege wurde kurzfristig auf die andere Schicht versetzt. Ich hatte keine Ahnung wie ich zur Arbeit kommen sollte, geschweige denn zurück. Also borgte ich mir von einem bekannten sein Auto mit dem versprechen spätesten um 18:30 Uhr wieder zurück zu sein, weil er dann selbst zur Spätschicht musste. Ich hatte damals Angst unangenehm in der Firma aufzufallen und meinen Job zu verlieren. Aus heutiger Sicht total lächerlich.
Auf der Hinfahrt lief alles zum Glück ohne Zwischenfälle. Auf der Rückfahrt war ich dann doch ein bisschen unter Zeitdruck und bin in einer 70er Zone erst geblitzt und ca. 800 m weiter rausgewunken worden.


2. FoF: Am 05.2006 um ca. 13:30 Uhr auf der B7 – Salzgitterstr. in Gotha Richtung Erfurt.
Hierzu würde ich gern ein wenig weiter ausholen. Zum genannten Zeitpunkt war ich gerade ein paar Wochen mit meiner jetzigen Lebensgefährtin zusammen. Wir kennen uns mittlerweile schon seit 16 Jahren. Bei unserem ersten treffen war Sie jedoch noch mit einem meiner Freunde liiert. Durch meinen Umzug nach NRW haben wir uns allerdings aus den Augen verloren und durch Zufall im Jahr 2009 wiedergetroffen. Sie war Single, ich mal wieder ohne Job. Die damalige Sympathie aber noch da, also habe ich meine Klamotten gepackt, und bin 300 km umgezogen. Das ich damals kein Auto hatte lag durch die Arbeitslosigkeit ja quasi auf der Hand und spielte auch keine Rolle. Sie war bei einer großen Firma angestellt und fuhr einen Firmenwagen, somit hat Sie alle Wege erledigt die mit dem Auto zu machen waren. Für mich wieder ein glücklicher Umstand nicht zu erzählen das ich keinen FS besitze. Am besagten Tag hatten wir allerdings einen wichtigen Arzttermin mit den Kindern. Meiner Freundin wurde der freie Tag gestrichen und es lag schnell war klar das es nur einen weg gibt den wichtigen Termin beim Arzt zu halten. Ich musste Sie morgen zur Arbeit fahren, mittags mit den Kindern zum Kinderarzt ca. 20 km entfernt, und sie dann wieder von der Arbeit abholen. Ich höre Ihre Worte heute noch in den Ohren klingeln... „ Das ist ein Firmenwagen, normal darfst Du den gar nicht fahren ... Wehe es passiert was... Pass bloß auf !!“
Ich habe mich dann gegen 13:25 Uhr auf den weg nach Erfurt gemacht um Sie von der Arbeit abzuholen. Etwa 2 km von unserer Wohnung entfernt wurde ich dann bei einer allgemeinen Verkehrskontrolle herausgezogen.

4. Wie konnten so viele Verstöße zusammenkommen?

Nachdem mir mein FS nach Jahren entzogen wurde, ich dies aber nicht gegenüber Freunden und Bekannten, geschweige denn Familie zugeben wollte um keine Schwäche oder einen Angriffspunkt zu liefern habe ich mir im laufe der Jahre ein Lügenkonstrukt aufgebaut in das ich mich selbst verfangen habe.
Ich kann ja fahren, ich durfte es nur nicht war meine Meinung.
Durch glückliche Umstände brauchte ich auch keinen eigenen PKW. Eine meiner zurückliegenden Arbeitsorte war 500 m von meiner Wohnung entfernt, der nächste Supermarkt ein Katzensprung. Begründen konnte ich die Fragen nach dem nichtvorhandenen PKW dann mit den Sätzen: „ für die paar Meter brauche ich doch keine Auto. Das hierdurch gesparte Geld kann ich ja sinnvoller nutzen.“ Aus diesem Grund habe ich mich auch nie um einen neuen FS gekümmert. Meine Argumente waren ja für andere auch plausibel und nachvollziehbar.
Grundsätzlich hatte ich damals die komplett falsche Einstellung zu mir selbst. Ohne FS bin ich kein vollwertiges Mitglied der Gesellschaft. Ich war nicht in der Lage diese vermeintliche Schwäche gegenüber anderen zuzugeben. Ein erwachsener Mann ohne FS .. Das gibt es doch nicht !! Gegenüber meiner Freundin hatte ich Angst das sie mich nicht als „richtigen Mann“ sieht und unsere Beziehung durch den nicht vorhandenen FS gefährde. Auch wollte ich mich nicht den unangenehmen Fragen nach dem Verlust aussetzen und mich unangenehmen Diskussionen gegenübersehen.
In einigen Situationen führte dann aus meiner Sicht kein weg daran vorbei mich hinter das Steuer zu setzen um mein Ansehen nicht zu gefährden. Schließlich habe ich mir dieses Konstrukt selbst aufgebaut um vor anderen nicht blöd darzustehen. Ich wollte meinen damals falschen Stolz aufrecht erhalten und mein lange aufgebautes Lügenkonstrukt nicht gefährden. Ich wusste ja, das ich fahren kann.
Dementsprechend habe ich mich dann über die Regeln der StVo hinweggesetzt und deren Sinn nicht verstanden.


5. Wie war ihre Gefühlslage bei diesen Delikten?

Verstoß 1: ich hatte Angst um meinen Job, meine Existenz, der Job im Sicherheitsdienst ist jetzt nicht einer der bestbezahlten, aber ich hatte mein monatliches Auskommen. Wenn ich jetzt meine Stelle verliere, wie geht es weiter.? Wie soll ich das schaffen ?

Verstoß 2: ich war enttäuscht von mir selbst. Ich hatte Angst vor meiner „neuen“ Freundin blöd darzustehen und mich endlosen vorwürfen und Diskussionen entgegengesehen, weil ich sie angelogen und hintergangen habe.. was ja durch ihre Vorladung bei der Polizei als Fahrzeughalter unausweichlich war ..

6. Was hätte passieren können bei den jeweiligen Delikten?

Ich hätte außer mir, auch fremde Unschuldige Menschen/ Verkehrsteilnehmer ins Unglück reißen können. Abgesehen davon war es unverantwortlich ohne Versicherungsschutz einen PKW zu führen. Ich möchte mir gar nicht ausmalen was alles hätte passieren können.

7. Wie schätzen sie sich für die damalige Zeit als Fahrer ein?

Mein Verhalten einen PKW im öffentlichen Straßenverkehr zu bewegen war gefährlich und ohne Versicherungsschutz leichtsinning und unverantwortlich.

8. Woran lag es das sie keinen Unfall hatten?

Viel Glück und richtiges Verhalten der Verkehrsteilnehmer

9. Warum haben sie sich (immer wieder) so verhalten?

Ich hatte Angst mein Lügenkonstrukt zu gefährden. In den Augen meiner Freunde oder dann auch meiner Freundin war ich ja im Besitz eines FS. Ich konnte doch jetzt nicht einfach sagen das es ist nicht so ist. Wie würde ich denn darstehen? Ich war immer noch der Meinung das ich diese „angebliche“ Schwäche nicht preisgeben darf und den Schein allen gegenüber waren müsste. Es gab niemanden in meinem Umfeld dem ich soweit vertraut habe um über das vorhande Problem zu reden, und ich wollte mir meinen Fehler nicht eingestehen. Die erhaltene Strafe habe ich damals einfach ignoriert. Ich habe gar nicht verstanden was die Polizei denn von mir will. Mein stolz und die Auferchterhaltung meines Lügengerüstes waren mir wichtiger als die Einhaltung von Vorschriften und Regeln.


10. Wie haben sie auf das Verhalten der Polizei reagiert nachdem sie gestoppt oder gelasert wurden?

Ich war zunächst geschockt, nervös und aufgeregt. Verdammt, warum denn ich ? Der vor mir war doch viel schneller. Das meinen die doch jetzt nicht ernst. Habe aber dann schnell wieder zu mir gefunden. Okay, das ist jetzt blöd gelaufen .. Entspann dich erstmal .. Runterfahren , cool sein und ganz ruhig ...
Die Frage nachdem FS entgegnete ich mit „ Moment, ich schau mal wo ich den habe.“ Kramte ein bisschen rum, holte die Fahrzeugpapiere vor um dann zu sagen „Na, den muss ich wohl vergessen haben.“ .. stellte mich dumm.

Wenn ich jetzt drüber nachdenke.. Es ist unglaublich was ich da für einen Mist verzapft habe. Selbst den Polizisten gegenüber habe ich mein Lügengerüst versucht aufrecht zu erhalten. Mir war völlig klar das ich auffliege. Hatte aber doch die Hoffung das Sie mich vielleicht nicht so genau kontrollieren wenn ich nett und freundlich bin. Einsicht zeige wie: „Es tut mir total leid, ich weiß das man die Papiere immer bei sich haben sollte.“ Habe mich mehrfach für mein Missgeschick entschuldigt.
Eigentlich war der Versuch vom ersten Moment an zum scheitern verurteilt, aber versuchen konnte ich es ja. Meine „Tarnung“ hat doch bei den anderen auch funktioniert.

11. Wie haben sie auf die ersten Verwarn- bzw. Bußgelder reagiert?

Wie schon erwähnt, im Sicherheitsgewerbe waren die Löhne jetzt nicht die besten. Das Bußgeld war für mich wahnsinnig viel Geld. Ich habe mich geärgert, war enttäuscht von mir selbst. Eine unangenehme Situation mehr in die ich mich da gebracht habe.
Mit der Behörde habe ich dann einen Ratenplan vereinbart. Die Überweisung der monatlichen rate hat mich jeden Monat aufs neue geschmerzt.


12. Was hatten sie sich vorgenommen, um keine Punkte mehr zu bekommen?

Ich habe mir vorgenommen nicht mehr ohne FS ein KFZ zu bewegen. Ich habe zwar aus falscher Scham immer noch keinem erzählt, das ich keinen FS mehr besitze, habe Freunden immer gesagt ich fahre keine fremden Autos, mir ist gerade nicht gut o.ä.
Ich habe immer versucht mich geschickt aus der Affäre zu ziehen um nicht fahren zu müssen und dem Outing aus dem weg zu gehen.



13. Warum konnten sie ihre guten Vorsätze nicht einhalten?

Bis 2010 konnte ich meine guten Vorsätze durch Ausreden aufrecht erhalten. Dann trat meine jetzige Frau wieder in mein Leben und ich bin aus Angst sie zu verlieren wieder rückfällig geworden. Ich habe mich in meinem Lügengerüst wiedergefunden und es durch meinen falschen Stolz wieder zum leben erweckt.



14. Gibt es einen Zusammenhang zwischen dem Punktesammeln und bestimmten Ereignissen in ihrem Leben?

Ich denke ja, muss hierfür aber weiter ausholen.
Mein Mutter war zu meiner Geburt wahnsinnig enttäuscht das ihr erstes Kind ein Junge und KEIN Mädchen war. Mein leiblicher Vater verließ dann die Familie als ich 6 Monate alt war, weil ein Kind seine Freiheit zerstören würde.
Darauf folgten mehrere Männerbekanntschaften meiner Mutter die mir als „Vater“ vorgestellt wurden. Als ich 4 Jahre alt war, wurde vom meine kleine Schwester geboren. Der damalige Lebenspartner meiner Mutter war ein sehr cholerisch und jähzornig Veranlagter Mensch. Meine Mutter war überglücklich endlich das ersehnte Mädchen bekommen zu haben. Ab diesem Zeitpunkt erhielt ich viel Ablehnung von beiden Seiten. Jeder kleinste Fehler wurde gnadenlos mit Schläge und empfindlichen Strafen geahndet. Zu der Zeit bin ich die meiste Zeit bei meiner Oma und meinem Opa aufgewachsen, die sich schützend vor mich gestellt haben. Im alter von 8 Jahren trat dann mein zwar nicht leiblicher aber geistiger Vater in mein Leben. Er hat mich durch seine Art sehr geprägt. Ich hatte zum ersten mal das Gefühl einen „Papa“ zu haben, so wie jedes andere Kind ( Freunde/Schulkameraden) auch. Ein stolzer, aufrechter Mann. Zum Teil sehr streng und dominant, aber auch fair und gerecht. Er hat nie jemanden um Hilfe gebeten. Alles alleine gemacht und auch geschafft. Ich habe zu ihm aufgeblickt.
Männer haben aber keine Schwächen wir zeigen keine Gefühle und reden erst recht nicht darüber. Wir sind stark und stolz. Wir sind die, die die Familie ernähren und ein Auge darauf haben das es allen gut geht.
Dieser Mann verließ uns dann als ich 16 Jahre alt war. Für mich brach eine Welt zusammen. Plötzlich stand ich mit meiner Mutter und meiner kleinen Schwester alleine da. Ich war der Meinung als ältestes Kind nun die Rolle des Mannes in der Familie übernehmen zu müssen. Meine Mutter war zu der Zeit durch die Trennung am Boden zerstört, traurig und depressiv. Meine kleine Schwester hat sich total verändert und wurde sehr zurückhaltend und in sich gekehrt.
Es fehlte der „Mann“ im Haus, also versuchte ich diese Rolle zu übernehmen. Keine Schwäche, ich bin stark und stolz, ich muss jetzt auf alle aufpassen. Innerlich war ich selbst über den Verlust meines „Vaters“ wahnsinnig traurig, konnte diese Traurigkeit aber nicht an mich ranlassen und habe sie blockiert. Schließlich musste ich jetzt der starke Teil der Familie und der Mann im Haus sein.
Schwäche und Gefühle kamen nicht in Frage. Ich wollte / durfte mir nicht anmerken lassen wie es in mir aussieht. Dieses Verhalten hat sich dann über die Jahre eingeprägt.
 

The Bowled

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Fragen nach Änderungen gegenüber früher

15. Wie lauten ihre Vorsätze heute?

Ich werde mich in Zukunft an Regeln und Vorschriften halten und ein vorbildlicher Autofahrer sein. Ich wünsche mir entspannt im Verkehr mitzuschwimmen und ein Vorbild für meine Kinder sein. Privat und Beruflich habe ich mir vorgenommen, immer offen und ehrlich zu meinem sozialen Umfeld/Mitmenschen zu sein.



16. Was ist daran anders?

Nach meinem Delikt 2010 gab es kein entkommen vor der Aussprache mit meiner Freundin. Schließlich habe ich auch Sie durch mein Verhalten in eine sehr unangenehme Situation gebracht.
Sie war verständlicherweise sehr sauer und enttäuscht über mein Verhalten und die Lüge die ich ihr aufgetischt habe. Sie konnte einfach nicht verstehen, warum ich Sie wegen eines nicht vorhandenen FS so hintergehen konnte. Ich habe versucht Ihr meine damalige Gefühlslage zu erklären. Das wieso und warum. Sie kann die damalige Situation zwar nicht verstehen, aber nachvollziehen. Es gab viele Stunden die wir mit Gesprächen über meine Vergangenheit/Jugend geführt haben. Je mehr wir darüber Sprachen, desto mehr Einzelheiten aus meiner Jugend sind plötzlich zum Vorschein gekommen. Es gab plötzlich viele kleine Einzelheiten, Bilder an dich ich mich erinnerte und konnte mir zum Ersten mal alles was in mir war von der Seele reden. Mit jedem Gespräch das wir hatten ging es mir besser. Ich konnte zwischendurch gar nicht glauben an wie viele kleine Einzelheiten ich mich plötzlich erinnerte, die ich scheinbar verdrängt habe. Damit diesem bösen Spiel ein Ende gesetzt wird, musste ich ihr versprechen mich auch meinen Freunden gegenüber zu outen und jedem einzelnen die Wahrheit über den nicht vorhandenen FS zu sagen und mich zu „outen“.
Entgegen meiner Annahme wurde dieses outing besser aufgenommen als ich es gedacht habe.
Ich habe erkannt, das es absolut nichts schlimmes ist keinen FS zu besitzen und von meinem Umfeld trotzdem als vollwertiges Mitglied anerkannt werde. Früher habe ich gedacht es reicht wenn ich ein Auto fahren kann. Wofür brauche ich denn diesen Führerschein, mir passiert ja nichts. Über den nicht vorhandenen Versicherungsschutz, oder dem was alles hätte passieren können, habe ich mir keine Gedanken gemacht. Heute weiß ich wie leichtsinnig und rücksichtslos dieses Handeln nicht nur für mich war und das es Regeln nicht ohne Grund gibt.

Ich lebe heute noch glücklich mit meiner Frau zusammen. Seit 2011 habe ich einen tollen Job der mich täglich fordert, in dem ich aufgehe und mir riesen Spaß macht. Im Dez. 2014 hat unsere kleine Tochter unsere Patchwork abgerundet.
Es gab einen regelrechten Lebenswandel. Ich habe eingesehen das Regeln und Vorschriften wichtig sind um rücksichtsvoll und fair zusammen Leben zu können. Sei es im Privatleben, in dem auch unsere Kinder Regeln einhalten müssen. Ansonsten würde in unserer 5-Köpfigen Familie wohl das Chaos ausbrechen. ( Jeder räumt nach dem Essen sein Geschirr selbstständig vom Tisch und in die Spülmaschine. Die großen bereiten Abends ihren Schulranzen für den kommenden Tag vor. Gassi gehen mit dem Hund: Papa morgens die erste große Runde, Mama übernimmt mittags , die großen Kinder am Nachmittag und Papa den Abend und die letzte Runde vorm zu Bett gehen. )
Auch zwischen mir und meiner Frau gibt es regeln an die wir beide uns halten müssen. Das ist wichtig, denn wir haben alle die gleichen Rechte.
Im Moment ist meine Frau noch im Mutterjahr zuhause, somit kümmert Sie sich um das Baby und den Haushalt. Ich bin zuständig für die Hausaufgaben der großen Kinder falls Hilfe benötigt wird. Den Garten ( Rasen mähen, Unkraut zupfen, die Auffahrt sauber halten etc. )


Im Job gibt es klare Strukturen die den Ablauf der täglichen Arbeit Gewährleisten. Hier gibt es strikte Abläufe zum Beispiel in der Kommuniaktion Abteilungsübergreifend. Ohne diese Regeln und Vorschriften würden einzelne Arbeitsabläufe aus dem Ruder laufen und evtl. eine komplette Abteilung übergangen werden. Durch die klaren Linien ist jeder der mit einem bestimmt Fall zu tun hat auf demselben Wissensstand und gewährt damit ein faires und angenehmes miteinander.

Das gleiche gilt auch im Straßenverkehr. Es ist wichtig, das sich alle an die Regeln halten um Rücksichtsvoll und Respektvoll miteinander umzugehen.

Unsere Freunde haben diesen Lebenswandel als sehr positiv empfunden, weil ich nicht mehr so verschlossen und eiskalt wirke. Eher lebensfroh, offener und menschlicher.

Früher war ich bei Feiern und treffen mit Freunden eher der schüchterne hinten in der Ecke, verschlossen und ruhig. Mein Lügengerüst aufrecht zu halten war auch eine große Belastung und Anstrengung für mich. Was habe ich wem erzählt.? Ich musste immer aufpassen und habe mich dadurch sehr zurückgezogen. Ich musste immer aufpassen mich nicht selbst in eine unangenehme Situation zu manövrieren und habe immer versucht treffen mit Freunden so sporadisch wie möglich ausfallen zu lassen. Heute sagen Freunde ich bin viel offener und kommunikativer auch fröhlicher. Ich kann die Zeit unter Menschen mehr genießen und Teil des ganzen sein. Es macht mir Spaß unsere sozialen Kontakte zu pflegen und mich so gut es geht regelmäßig mit allen zu treffen die uns wichtig sind. Auch hierbei achte ich auf eine faire Ausgeglichenheit.

Ich habe gelernt über mein innerstes zu reden, über das was mich täglich beschäftigt und schwächen zu zeigen. Über meine Vergangenheit, warum ich so bin, wie ich bin. Meine Frau ist meine ganz eigene Psychologin. Sie hört mir zu, sie hinterfragt, sorgt dafür das ich tiefer in mich einkehre um mehr Details zu erfahren und hat mein komplettes denken und leben geändert durch Ihre sehr liebevolle und ehrliche Art.
Ich habe in den letzten 5 Jahren viel dazugelernt. Betrachte Dinge die ich früher getan habe aus einer anderen Sichtweise und war entsetzt darüber wie mein Verhalten damals war. Ich bin froh und dankbar darüber wie sich mein Leben entwickelt hat.


17. Was wollen sie konkret tun, damit sie ihre Vorsätze diesmal einhalten können?

Theoretisch gibt es keinen Grund um meine Vorsätze NICHT einzuhalten.
Das Lügengerüst wurde 2010 zu Fall gebracht.
Ich habe gemerkt, dass ich mich als Mensch verändert habe und halte mir immer wieder vor Augen was ich mir und meinen Mitmenschen durch mein Verhalten zugemutet habe.
Ich lebe entspannter, umgebe mich gern mit Menschen.
Meine Familie würde es ohne diese Einsicht und Vorsätze in dieser Konstellation heute nicht geben.
Jeder Mensch hat Schwächen, niemand ist immer stark. Wichtig ist nur diese Schwächen auch zuzugeben und die Menschlichkeit nicht zu verlieren.
Meine Familie und meine Freunde werden eine große Hilfe und Unterstützung sein, sollte ich doch wieder in eine Missliche Lage kommen sollen. Hierfür muss ich nur um Hilfe bitten.


18. Was hat sich ansonsten bei ihnen geändert?

Früher konnte ich mir nicht vorstellen eine eigene Familie zu haben. Ich habe Verantwortung für meine Familie übernommen, und will ein guter Vater und ein Vorbild für unsere Kinder sein. Heute bin ich ein stolzer zufriedener Familienvater. Ich genieße es am WE was mit den Kindern zu unternehmen. Sei es spazieren gehen, in den Zoo oder einfach nur im Garten rumtoben.

Ich habe gelernt, das es überhaupt nicht schlimm ist auch über unangenehme Dinge oder schwächen zu reden und meinen Mitmenschen gegenüber ehrlich und offen zu sein. Im Gegenteil, es geht mir seitdem persönlich wesentlich besser. Mein Leben hat sich dank der Hilfe und Unterstützung meiner Frau und Freunden zum Guten gewandt.

Bis zu meinem 16. Lebensjahr war ich begeisterter Fußballspieler. Dieses Hobby habe ich wieder aufleben lassen und treffe mich seit ca. 3 Jahren alle 2-3 Wochen mit ein paar Freunden zum kicken. Hier kommt es immer drauf an wie die anderen arbeiten bzw. Schichtdienst haben. Ich mag den Teamgedanken im Spiel und kann mich hierbei ganz auf das Spiel konzentrieren.

Weiter bin ich begeisterter Kraftsportler geworden. Ich habe einiges an verschiedenen Sportarten ausprobiert. Laufen, Radfahren, schwimmen.
Im Kraftsport habe ich ein Hobby gefunden in dem ich aufgehe und mich wohlfühle.
Nach einem stressigen Arbeitstag stemme ich hier Gewichte, muss mich dabei auf mich, die Übung und die Gewichte konzentrieren. Das hilft mir unheimlich den Kopf frei zu bekommen. Hier kann ich stark sein ohne mich und andere zu gefährden.

Zurückblickend auf das geschehene kann ich es kaum glauben wie verantwortungslos ich damals gehandelt habe.



19. Welche Einstellung zur Verkehrssicherheit haben sie heute und was ist daran neu?

Früher habe ich die Regeln der StVo als Unsinnig befunden. Mittlerweile habe ich erkannt das es ohne Regeln und Vorschriften nicht geht um ein geordnetes Miteinander zu gewährleisten.
Das fängt in der Familie an, zieht sich über die Arbeit und natürlich auch im Straßenverkehr.

20. Was ist ihrer Meinung nach im Straßenverkehr besonders wichtig?

Vorrausschauendes Fahren, gegenseitige Rücksichtnahme, nicht auf sein Recht bestehen etc.

21. Was könnte ihre guten Vorsätze wieder zum Scheitern bringen?

Theoretisch nichts. Solange ich zu meiner Frau und meinen Freunden immer ehrlich bin. Ich habe verstanden das es im Leben nicht darum geht der Mensch zu sen, der keine Schwächen hat. Es geht mir darum das meine Familie alles hat was sie braucht und wir liebevoll und glücklich miteinander leben. Sollte ich bemerken wieder in alte Muster zu verfallen werde ich das Gespräch mit meiner Frau suchen und Sie um Hilfe bitten oder mir professionelle Hilfe suchen.
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Hallo Bowled,

ein Fragebogen ist nicht immer dabei (habe jetzt nicht nachgelesen zu welchem MPI du gehen wirst), es ist sehr gut möglich (oder besser noch sehr wahrscheinlich) das du vor Ort noch einen Bogen ausfüllen musst.

Bei deinem FB muss ich dich noch kurz um Geduld bitten, ich bleib aber dran...:smiley138:
 

The Bowled

Benutzer
Hallo Nancy,

ein Fragebogen ist nicht immer dabei (habe jetzt nicht nachgelesen zu welchem MPI du gehen wirst), es ist sehr gut möglich (oder besser noch sehr wahrscheinlich) das du vor Ort noch einen Bogen ausfüllen musst.

in der Einladung der MPI steht ich soll einen Kugelschreiber mitbringen. Dann werd ich wohl einen FB dort ausfüllen müssen schätze ich.
Wie sieht denn so ein FB vor Ort aus ? Gleiches oder ähnliches Schema wie dieser hier ?
Oh Mann, allein um das alles niederzuschreiben brauch ich ja ne Stunde .. :pc0003:

Bei deinem FB muss ich dich noch kurz um Geduld bitten, ich bleib aber dran...

Vielen Dank .... :smiley1659:

Habe heute das erste Gespräch beim VP. Aufgrund des Zeitdrucks eine Doppelstunde ..
Bin gespannt was dabei rauskommt und welches Feedback zur bisherigen Vorbereitung ich bekomme ..

Gruß
 

daka

Benutzer
Nein, das ist kein Fragebogen über deine Taten. Das sind so Allgemeine Frage zu deiner Person: Name, Alter, Gewicht, ob strafverfahren anhängig sind, ob du rauchst(wenn ja wieviel), ob du Alkohol trinkst usw. Guck mal das Forum durch irgendwo findest du genau solch einen FB.
 

The Bowled

Benutzer
Hallo daka,

Nein, das ist kein Fragebogen über deine Taten. Das sind so Allgemeine Frage zu deiner Person: Name, Alter, Gewicht, ob strafverfahren anhängig sind, ob du rauchst(wenn ja wieviel), ob du Alkohol trinkst usw.
Ach okay, na das ist ja dann halb so wild. :smiley22: Vielen Dank für die Info.

Guck mal das Forum durch irgendwo findest du genau solch einen FB.

Ich glaube über so einen FB bin ich hier auch schon mal gestolpert.

Viele Grüße
 

The Bowled

Benutzer
So, bin vor einer halben Stunde vom VP zurück.

Leut Ihrer Aussage hat Sie mir vor unserem Gespräch null Chancen ausgerechnet die MPU in so kurzer Zeit zu schaffen.
Nach unseren 1,5 Stunden hat Sie Ihre Aussage revidiert und mir durchaus Chancen eingeräumt.
Meine Aussagen seien soweit stimmig und mein erzähltes rund.

Schon mal ein kleiner Erfolg ... :hand0051:

Es gibt aber wohl einen kleinen Knackpunkt, und vielleicht kann mir da einer der Admins oder erfahrenen User helfen.

Wahrheitsgemäß habe ich 1999 meinen FS abgegeben weil ich meinen Kopf für einen "Freund" hingehalten habe.
Mit 1,8 Promille ...
( Aus heutiger Sicht komplett bescheuert ... )
Dieses Delikt steht aber nicht mehr in meiner Akte. Enthalten sind nur FoF von 2006 , und FoF von 2010 ...
Laut Aussage der FsSt kann mir das aber nicht mehr vorgeworfen werden.

Auf die Frage: "Hatten Sie denn schon mal einen Führerschein.?" habe ich wahrheitsgemäß mit dem Desaster aus 1999 geantwortet.
Aufgrund meiner Ausführung dazu und Ihren immer mal wieder nachfragen, sagt Sie sie glaubt mir die Aussagen.
Das muss aber nicht unbedingt der GA bei der MPU ...
Eventuell treffen mich dann noch Fragen bez. Alkohol ...

Pfffff ...... Können die das echt machen wenn das Vergehen gar nicht mehr in der Akte vorhanden ist ?

Viele Grüße und Danke für eure Hilfe ..
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Steng gnommen wird immer nur nach Aktenlage begutachtet. Du hast eine verkehrsrechtliche MPU, also dürfte -selbst wenn hier eine verjährte Alk.geschichte zutage kommen sollte- dies nicht in die Befundwürdigung mit einfließen, solange nicht im Gespräch ein Hinweis auf ein größeres Alk.problem ersichtlich wird.
 

erfahrungfürsleben

Erfahrener Benutzer
@Bowled wir sollten ab sofort hier uns weiter schreiben, damit wir nicht unnötig mein Thread oben halten. Es gibt noch andere die Hilfe brauchen und außerdem bist du jetzt wichtig damit du deine MPU schaffst.

Wir hatten mal eine Userin hier die ist mit Alkohol aufgefallen und paar Jahre später ist sie mit Drogen aufgefallen. Sie wurde ständig dann auf die Alkoholfahrt befragt, wobei deine Straftat ja schon aus der Akte raus muss. Daher sehr wichtig bevor du die MPU machst nochmal ein Akteneisicht machen. Außerdem müssen die GA sich an die Fragestellung der Behörde halten, deswegen musst du ja die MPU machen.

Und zum VP hatte ich dir ja geschrieben, ich denke mal ein VP kann dir nicht viel weiterhelfen wie hier im Forum. Natürlich ist es nicht schlecht und zeigt, dass du die Profosionelle Hilfe gesucht hast. Ich denke aber es ist auch bisschen Geldmacherei, aber das mus jeder für sich selbst entscheiden, jeder geht damit anders um.
 

The Bowled

Benutzer
Hallo erfahrungfürsleben,

ich hatte Akteneinsicht auf der FSST bevor die Akte verschickt wurde. Das Alk. Delikt wurde herausgenommen und es stehen nur noch die FoF drin. Die Fragestellung der FSST ist ja auch eindeutig wie Nancy sagt.

Geldmacherei trifft es. Das Gefühl hatte ich gestern auch. Die ersten Worte waren: "In der Zeit eine MPU.? Niemals. Normal geht das nciht ohne 10 Stunden." Wissen Sie denn was noch alles auf Sie zukommt.? Sehtest, Erste Hilfe, Führungszeugnis ... habe ihr dann erklärt das ich das alles schon habe .. Ärztliche Augenuntersuchung auf der MPI, 9 ÜE Erste Hilfe letzten Samstag, Führungszeugnis liegt schon in der Akte .. Hat Sie erst mal ein bisschen dumm geschaut .. Nach den ersten Fragen konnte ich ihr dann auch dank des Forums und der bisherigen Hilfe von daka schlüssige Antworten geben und mein hier niedergeschriebenes flüssig und glaubwürdig vermitteln .. Nach 1,5 Stunden hat Sie dann gesagt das sie mir doch durchaus Chancen einräumt die MPU zu schaffen und mir nach der nächsten Sitzung eine Beurteilung ausstellt die übrigens nochmal 50 € extra kostet.

Alles in allem waren die 1,5 Stunden aber okay .. ich konnte meine Situation und das wieso, weshalb, warum und gibt es einsicht und eine Änderung praktisch loswerden.
Auch wenn es in der tatsächlichen MPU vielleicht anders abläuft.

Viele Grüße

Bowled
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Dein Alk-Delikt ist nicht mehr relevant und darf auch nicht befragt werden, du darfst hierzu jede Aussage verweigern.
 

erfahrungfürsleben

Erfahrener Benutzer
ich hatte Akteneinsicht auf der FSST bevor die Akte verschickt wurde. Das Alk. Delikt wurde herausgenommen und es stehen nur noch die FoF drin. Die Fragestellung der FSST ist ja auch eindeutig wie Nancy sagt.

Dann ist ja schon mal eine Sache erledigt!!!

Geldmacherei trifft es. Das Gefühl hatte ich gestern auch. Die ersten Worte waren: "In der Zeit eine MPU.? Niemals. Normal geht das nciht ohne 10 Stunden." Wissen Sie denn was noch alles auf Sie zukommt.? Sehtest, Erste Hilfe, Führungszeugnis .

Deswegen habe ich bei meiner Sitzung gleich angefangen zu reden und habe Ihn gleich alles gesagt was ich schon alles gemacht und getan habe und was ich noch machen werde. Er war so gestaunt davon, weil er nichts mehr wusste was er sagen soll. Es hieß nur noch er sehe kein Grund nochmal sich zu treffen mit mir. Es liegt hier natürlich auch an der Person selbst, weil ich denke es gibt auch VP die wirklich helfen wollen!

Und nur ein Rat, lass dich nicht verrückt machen mit man muss 10 Sitzungen machen, sonst keine Chance. So ein Quatsch, weil entweder änderst du dich und siehst deine Fehler ein oder du lässt es.
 

The Bowled

Benutzer
Guten Abend Max,

Dein Alk-Delikt ist nicht mehr relevant und darf auch nicht befragt werden, du darfst hierzu jede Aussage verweigern.

Vielen Dank. Also muss ich theoretisch nicht erklären wie und warum ich 99 meinen FS abgegeben habe ? Hab ich das richtig verstanden ?

Viele Grüße
 

The Bowled

Benutzer
@ erfahrungfürsleben,

Dann ist ja schon mal eine Sache erledigt!!!

Scheint so, Max hat es ja auch nochmal bestätigt... :zwinker0004:

Und nur ein Rat, lass dich nicht verrückt machen mit man muss 10 Sitzungen machen, sonst keine Chance. So ein Quatsch, weil entweder änderst du dich und siehst deine Fehler ein oder du lässt es.

Danke für den Rat. Und ja, ich habe meine Fehler eingesehen. Wobei ich auch sagen muss, das ich es so klar ohne dieses Forum nicht hätte ausdrücken können und mit Sicherheit bei der MPU vor den Baum gelaufen wäre.
 

erfahrungfürsleben

Erfahrener Benutzer
Vielen Dank. Also muss ich theoretisch nicht erklären wie und warum ich 99 meinen FS abgegeben habe ? Hab ich das richtig verstanden ?

Erst garnicht erwähnen, weil es liegt nicht mehr in deiner Akte, also muss er es auch nicht wissen. Warum willst du unötig dir das Leben selber schwer machen???
Nichts darüber sagen, ich habe auch mal mein Führerschein 2002 verloren für ein Monat wegen zu schnelles fahren. Mein Gutachter hat mich gefragt, ob ich mal ein Fahrverbot hatte oder sonst was, da ich wusste das in der Akte nur die TF hinterlegt war habe ich die Antwort mit einem klaren NEIN beantwortet und somit war die Sache erledigt. Er meinte nur ich solle die Wahrheit sagen, weil die FSST teilt es ihn mit, da ich wusste das er da nur testen will ob ich Lüge, habe ich gesagt nein es war nichts. Er wollte mich nur unsicher machen.

Was er nicht weiß, macht dem GA auch nicht heiß.
 

The Bowled

Benutzer
Okay, das versteh ich . Ich denke halt nur, das ja wie gestern beim Gespräch mit dem VP die Frage kommen kann: "Hatten Sie überhaupt schon mal einen FS.?"

In der Akte liegen nur die Delikte aus 2006 und 2010 wegen FoF. Aber was war denn vorher ?
Der Antrag auf "Neuerteilung" liegt ja vor. Die Fragestellung der FSST ist klar und bezieht sich nur auf die beiden genannten Delikte.

Neuerteilung heißt ja logischerweise auch, es gab mal einen FS. Aber warum ist der denn weg oder eingezogen ? Dazu gibt es keinen Eintrag in der Akte.
Ich weiß halt nicht ob das komische Fragen aufwerfen könnte auf die ich nicht vorbereitet bin.
Gestern habe ich der VP die Wahrheit über den Verlust erzählt. Sie sagte die Begründung ist plausibel und für Sie nachvollziehbar.
Max sagt ich kann dazu die Aussage verweigern, weil es eben nicht mehr in der Akte vorhanden ist.
Kann mir denn eine Verweigerung evtl. negativ zulasten fallen ?
 
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