Ich brauche euren Rat :(

Natürlich ist das Wiedererlangen der FE das Hauptkriterium all derer, die zur MPU gehen. Keiner geht dahin, weil er Spaß hat, vor einem fremden Menschen "die Hosen runterzulassen". Aber das musst du für dich behalten. In so einigen FB´s findest du eine "Frage 0", üblicherweise die Einstiegsfrage des GA bei der MPU: "Warum sind Sie hier?" Die passendste Antwort geht in die Richtung: "Um mit Ihrer Hilfe die Zweifel der Fahrerlaubnisbehörde an meiner Fahreignung zu widerlegen." Das sei die Motivation für dich, die MPU anzugehen. Du hast ja schon einiges zu deiner Trink-Motivation und deinen Vermeidungsstrategien genannt, vieles liegt noch im Verborgenen, wie die trefflichen Rückmeldungen von @joost und @Karl-Heinz dir ja kundgetan haben, vielleicht füllst du mal einen kompletten FB aus, damit wir sehen können, wo dein aktueller Stand ist.
 
Ich komme nochmal auf den Zeitpunkt der BE zurück.
In dem Schreiben der FEB steht 4. bzw. 5.06.23. Das war ein Sonn- bzw. Montag.
Das ist Bestandteil deiner Akte.
In der MPU ist es zu spät, zu sagen, dass es ein Wochenende war.

Nimm unbedingt Akteneinsicht und bitte um Korrektur.
Aus psychologischer Sicht ist es ein großer Unterschied :smiley138:
 
...vielleicht füllst du mal einen kompletten FB aus, damit wir sehen können, wo dein aktueller Stand ist.

Ich bin aktuell dran, dafür brauche ich aber noch etwas Zeit.

Ich komme nochmal auf den Zeitpunkt der BE zurück.
In dem Schreiben der FEB steht 4. bzw. 5.06.23. Das war ein Sonn- bzw. Montag.
Das ist Bestandteil deiner Akte.
In der MPU ist es zu spät, zu sagen, dass es ein Wochenende war.

Nimm unbedingt Akteneinsicht und bitte um Korrektur.
Aus psychologischer Sicht ist es ein großer Unterschied :smiley138:

04.06.2023 war die Trunkenheitsfahrt. Das war ein Sonntag.
05.06.2023 ist das Datum des Blutalkoholuntersuchungsbefundes.

Die Aktieneinsicht werde ich mir aber definitiv nehmen :) Da kümmere ich mich heute um einen Termin.
Darf man da Fotos machen ?
 
Ob du Fotos machen darfst, kann dir leider niemand sagen, weil jede FSSt anders tickt. Bei der einen ist es kein Problem, andere zicken rum. Aber es wäre natürlich nachhaltig empfehlenswert. Ansonsten frag nach Alternativen. Vielleicht darfst du nur (kostenpflichtig) kopieren. Jedoch ist es für dich unabdingbar, zu wissen, was der GA weiß.

Und nimm dir Zeit für den FB. Schnellschüsse sind keine guten. Nur eines soll dir klar sein: mach ihn konkret: z.B. deine "shifts" müssen klar definiert sein, was du damit meinst.
 
Meine zweite Fragestellung verunsichert mich etwas:

Liegt bei Ihnen eine Alkoholabhängigkeit vor ?

Wenn der Gutachter meine Akte kriegt und die Fragestellung liest, wird dann nicht gleich sofort nach Abstinenznachweisen gefragt, als einer der Kritieren, um dies auszuschließen ? Oder wird das durch die Tests und das Gespräch herausgefunden?

Kann man das im Vorfeld in Erfahrung bringen?
Wer entscheidet darüber, ob Abstinenznachweise erforderlich sind? Gutachter oder Fsst? Finde da leider keine Eindeutige Antwort im Netz
 
Zuletzt bearbeitet:
Du hast doch morgen den Termin bei der FSSt. Frag doch mal nach, wie sie darauf kommen. Das ist eine total ungewöhnliche Fragestellung.
 
Ich würde mich deswegen nicht verrückt machen. Letztlich sind es Sachbearbeiter, die nach Schema F die Schreiben rausklopfen. Ein BAK wert kann nie auf Abhängigkeit mutmassen und gewagte Unterstellungen dürfen die sich nicht erlauben.
Wahrscheinlich sind es Standard Textbausteine.
 
Liegt bei Ihnen eine Alkoholabhängigkeit vor ?

Wenn der Gutachter meine Akte kriegt und die Fragestellung liest,....
Naja - zunächst ist es ja nur eine Frage (eine, die sich ein Gutachter sicherlich auch im Hintergrund immer stellt). Ich würde das jetzt nicht überbewerten. Vllt hat da nur ein Mitarbeiter etwas zuviel mit Textbausteinen um sich geworfen.
 
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