selberschuld25
Neuer Benutzer
Hallo liebes Forum,
kurz zu mir:
ich wurde vor etwa einem Jahr mit dem Auto angehalten. 1,6 Promille AAK und 2,01 Promille BAK.
Ich habe mich mit verschiedensten Dingen vorbereitet. Foren, Literatur, Internet, SHG, Sucht- und Drogenberatungsstelle, Betroffene gesprochen.
Parallel dazu habe ich einen Abstinenzvertrag (12 Monate, Urinscreening), der Anfang nächsten Jahres ausläuft.
Seit ein paar Wochen habe ich mich in die Obhut eines Verkehrspsychologen begeben.
Wir machen nun eine konkrete und fallbezogene MPU Vorbereitung.
Das hilft und bündelt meine eigenen Erkenntnisse sehr gut, sodass ich mich mehr und mehr gewappnet sehe, um die MPU ohne große Aufregung angehen zu können.
Eine entscheidende Sache verstehe ich noch nicht so ganz und ich möchte dazu gern mal ein paar alternative Meinungen hören:
Ich strebe nicht an dauerhaft abstinent zu leben bzw. kann ich nicht zu 100 % garantieren abstinent zu leben.
Sprich: Ich werde nach dem Abstinenzzeitraum nicht mehr darauf achten, ob in manchen Lebensmitteln geringe Mengen an Alkohol enthalten sind.
Weiterhin möchte ich es mir offen halten, ob ich in meinem Leben (das hoffentlich noch ein paar Jahrzehnte andauert (Bin 29 Jahre alt)) noch einmal Alkohol trinken werde oder nicht. Wenn, dann aber nur im kontrollierten Maße.
Meine Strategie ist folgende:
Ich möchte den 12-monatigen Nachweis nur als Trinkpause werten.
Die Trinkpause soll für mich vorerst weiter andauern.
Wie lang das sein wird, kann ich zeitlich nicht eingrenzen, jedoch fasse ich vorerst und mit Blick auf die nahe Zukunft erst einmal weiterhin keinen Alkohol an.
In der Vorbereitung möchte ich die Aspekte des kontrollierten Trinkens in komplett theoretischer Weise kennenlernen.
Damit ich, Sollte es dazu kommen, dass ich irgendwann noch einmal Alkohol trinken möchte, das entsrpechende Handwerkszeug habe, den Konsum kontrolliert anzugehen.
Ist es möglich mit dieser Art der Argumentation überhaupt durch die MPU zu kommen? Oder nimmt mir der Gutachter diese Geschichte nicht ab?
Ich persönlich finde diese Strategie ehrlicher, als dem Gutachter Abstinenz auf Lebenszeit vorzugaukeln.
Jedoch habe ich von Nancy bereits das Folgende zu kT gelesen:
"Dieses muss für die MPU mindestens 6 Monate lang erlernt und praktiziert worden sein.
Jemand, der mit KT-Angabe zur MPU geht und dem GA erzählt, dass er seit seiner TF gar keinen Alk. mehr getrunken hat, kann durchaus ein neg. Ga erhalten.
Warum?
Weil er ja gar nicht weiß, ob er mit KT "klarkommt". Der Proband muss wissen, ob er nach 2 Gläsern Alk. sagen kann: "Jetzt habe ich genug getrunken". Denn wenn er das nicht kann, kann er auch kein KT betreiben, sondern muss AB = Abstinent leben!"
Zumindest habe ich im Rahmen des letztens Jahres gelernt "NEIN" zu sagen. Mit der Theorie sehe ich mich sehr wohl im Stande, auch das kT praktizieren zu können, sofern ich irgendwann noch einmal Alkohol zu mir nehmen möchte.
Ich freue mich über Eure Rückmeldung
VG
kurz zu mir:
ich wurde vor etwa einem Jahr mit dem Auto angehalten. 1,6 Promille AAK und 2,01 Promille BAK.
Ich habe mich mit verschiedensten Dingen vorbereitet. Foren, Literatur, Internet, SHG, Sucht- und Drogenberatungsstelle, Betroffene gesprochen.
Parallel dazu habe ich einen Abstinenzvertrag (12 Monate, Urinscreening), der Anfang nächsten Jahres ausläuft.
Seit ein paar Wochen habe ich mich in die Obhut eines Verkehrspsychologen begeben.
Wir machen nun eine konkrete und fallbezogene MPU Vorbereitung.
Das hilft und bündelt meine eigenen Erkenntnisse sehr gut, sodass ich mich mehr und mehr gewappnet sehe, um die MPU ohne große Aufregung angehen zu können.
Eine entscheidende Sache verstehe ich noch nicht so ganz und ich möchte dazu gern mal ein paar alternative Meinungen hören:
Ich strebe nicht an dauerhaft abstinent zu leben bzw. kann ich nicht zu 100 % garantieren abstinent zu leben.
Sprich: Ich werde nach dem Abstinenzzeitraum nicht mehr darauf achten, ob in manchen Lebensmitteln geringe Mengen an Alkohol enthalten sind.
Weiterhin möchte ich es mir offen halten, ob ich in meinem Leben (das hoffentlich noch ein paar Jahrzehnte andauert (Bin 29 Jahre alt)) noch einmal Alkohol trinken werde oder nicht. Wenn, dann aber nur im kontrollierten Maße.
Meine Strategie ist folgende:
Ich möchte den 12-monatigen Nachweis nur als Trinkpause werten.
Die Trinkpause soll für mich vorerst weiter andauern.
Wie lang das sein wird, kann ich zeitlich nicht eingrenzen, jedoch fasse ich vorerst und mit Blick auf die nahe Zukunft erst einmal weiterhin keinen Alkohol an.
In der Vorbereitung möchte ich die Aspekte des kontrollierten Trinkens in komplett theoretischer Weise kennenlernen.
Damit ich, Sollte es dazu kommen, dass ich irgendwann noch einmal Alkohol trinken möchte, das entsrpechende Handwerkszeug habe, den Konsum kontrolliert anzugehen.
Ist es möglich mit dieser Art der Argumentation überhaupt durch die MPU zu kommen? Oder nimmt mir der Gutachter diese Geschichte nicht ab?
Ich persönlich finde diese Strategie ehrlicher, als dem Gutachter Abstinenz auf Lebenszeit vorzugaukeln.
Jedoch habe ich von Nancy bereits das Folgende zu kT gelesen:
"Dieses muss für die MPU mindestens 6 Monate lang erlernt und praktiziert worden sein.
Jemand, der mit KT-Angabe zur MPU geht und dem GA erzählt, dass er seit seiner TF gar keinen Alk. mehr getrunken hat, kann durchaus ein neg. Ga erhalten.
Warum?
Weil er ja gar nicht weiß, ob er mit KT "klarkommt". Der Proband muss wissen, ob er nach 2 Gläsern Alk. sagen kann: "Jetzt habe ich genug getrunken". Denn wenn er das nicht kann, kann er auch kein KT betreiben, sondern muss AB = Abstinent leben!"
Zumindest habe ich im Rahmen des letztens Jahres gelernt "NEIN" zu sagen. Mit der Theorie sehe ich mich sehr wohl im Stande, auch das kT praktizieren zu können, sofern ich irgendwann noch einmal Alkohol zu mir nehmen möchte.
Ich freue mich über Eure Rückmeldung
VG