Kurze Frage bezüglich AB-Nachweisen Alkohol

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator

Topema

Benutzer
. Urinabgabe am 6.10.2021
Hallo Max,
jetzt habe ich aber Blutduck....dann würde es nach der zwei Monatsregel bedeuten, dass ich müsste am Montag meine MPU absolvieren müsste. Würde ich gern....aber!
Wird auf Grund der neusten Corona-Verordnung noch lustiger...ist grad Galgenhumor :-(
Habe soeben das Institut per Rückruf- Bitte telefonisch und per e-mail kontaktiert.
Füge es Mal ein:
Sehr geehrte Damen und Herren,

mit Vertragsablauf vom 20.11.2021 habe ich mit Abschlussbericht vom 22.11.2021 ein Jahr Abstinenz nachgewiesen. Um die Lückenlose (nicht länger als 2 Monate) Abstinenz bis zu einem MPU-Termin einzuhalten müsste ich wissen welches Datum gültig ist. Die tatsächlich letzte Urinkontrolle vom 6.10.21 oder das Ende des Vertrages 20.11.21 ?

Im Zusammenhang mit den neusten Corona-Bedingungen u.a. in ihrem Hause (3 G Regel) könnte ich das Institut frühestens am 15.01.2022 (Vollständige Impfung + Test) zwecks MPU aufsuchen und dazu eine rückwirkende Haaranalyse anbieten.

Erschwerend kommt hinzu, dass ich mit Führerscheinantrag vom 13.10.21 noch keine Antwort der Fsst-……… mit Antwortliste der auszuwählenden MPU-Institute habe.

In Kurzfassung:

Gültigkeit 06.10.2021 somit Ablauf der 2 Monatsfrist 06.12.2021 ?

Gültigkeit 20.11.2021 somit Ablauf der 2 Monatsfrist 20.01.2022 ?

Vielen Dank für ihre Bemühungen.
 

Topema

Benutzer
6.10.21 - 15.01.22 = 3 Monate + 9 Tage
Oder ich muss versuchen ein Institut zu finden, dass mir ohne 3 G Regel die Haare abschneidet.
Mann was geht mir der Corona Wahn auf den berühmten....:smiley1397:
 
G

Gelöschtes Mitglied 9035

Gast
Danke für alle Antworten!

Ich werde zeitnah einen Alkohol-Fragebogen in einem seperaten Thread eröffnen!

Der 12.01.21 ist nun offiziell via Postweg als MPU-Termin bestätigt.
 

Topema

Benutzer
Punkt eins trifft zu
Hallo Max,
hier die prompte Antwort des T.Ü.V Nord und damit die auch die Antwort auf die verwirrenden Angaben von 2 (Labor Enders) oder 4 Monaten.

es gilt das Datum an dem die Abstinenzzeit beendet ist.

20.11.2021

Das Zertifikat welches Sie durch uns ausgestellt bekommen, ist 4 Monate gültig. Somit muss dann bis zum 20.03.22 eine MPU erfolgen. Sollte es nicht möglich sein innerhalb dieser Zeit die MPU zu absolvieren, besteht die Möglichkeit am Tag der MPU einen Haaranalyse vornehmen zulassen. Sollte die Lücke zwischen MPU und Ablauf des Zertifikates zu groß sein, entscheiden dann die Gutachter ob eine Haaranalyse vorgenommen werden.
 
G

Gelöschtes Mitglied 9035

Gast
Kurz dazu: Ich schätze mich selber in die Hypothese A2 ein und werde dadurch bei mir von Missbrauch reden und dies auch so im Gutachten deutlich werden lassen.

Zur Person
Geschlecht: Männlich
Größe: 172cm
Gewicht: Jetzt 60kg (Zum Delikt ca. 70kg)
Alter: 27

Was ist passiert?
Datum der Auffälligkeit: 23.07.2014
BAK: 1,62% BAK
Trinkbeginn: 18:00 Uhr
Trinkende: 23:00 Uhr
Uhrzeit der Blutabnahme: 00:05 Uhr

Stand des Ermittlungsverfahrens
Gerade erst passiert:
Strafbefehl schon bekommen:
Dauer der Sperrfrist: 4 Monate

Führerschein
Hab ich noch: Nein
Hab ich abgegeben: Ja (Am Delikttag)
Hab ich neu beantragt: Ja
Habe noch keinen gemacht: Nein

Führerscheinstelle
Hab schon in meine Akte geschaut Ja/Nein: Ja
Sonstige Verstöße oder Straftaten?: Nein
Genaue Fragestellung der FSSt (falls bekannt):

Bundesland: NRW


Konsum
Ich trinke noch Alkohol, wenn ja wie oft wieviel: Nein
Ich lebe abstinent seit: 01.01.21

Abstinenznachweis
Haaranalyse ja/nein: Ja ( 6 Monate)
Urinscreening ja/nein: Ja (6 Monate)
Keinen Plan?:

Leberwerte ja/nein seit wann, wieviele: Nein

Aufarbeitung
Suchtberatungsstelle aufgesucht?: Nein
Selbsthilfegruppe (SHG): Nein
Psychologe/Verkehrspsychologe: Ja (Januar 21 bis September 21
Kurs für verkehrsauffällige Autofahrer: Ja
Ambulante/stationäre Therapie: Nein
Keine Ahnung:

MPU
Datum: 12.01.22
Welche Stelle (MPI): Tüv Nord
Schon bezahlt?: Ja
Schon eine MPU gehabt? Ja (2018)
Wer hat das Gutachten gesehen?: Niemand außer ich
Was steht auf der letzten Seite (Beantwortung der Fragestellung)?: Es ist anzunehmen dass der Klient wiederholt alkoholisiert im Straßenverkehr auffallen wird

Altlasten
Bereits durch Alkohol auffällig geworden Punkte oder sonstige Straftaten: Nein
 
G

Gelöschtes Mitglied 9035

Gast
Manche leerstehenden Fragen beantworten sich innerhalb anderer Fragestellungen. Falls irgendetwas unklar sein sollte, scheut euch nicht nachzufragen!

Tathergang

1. Beschreiben Sie den Tag Ihrer Trunkenheitsfahrt aus eigener Sicht mit Datum und Uhrzeiten.


am 23.07.2014 befand ich mich in meiner Heimatstadt zu Besuch bei meinen Eltern da zu dieser Zeit Sommerferien waren und ich noch in Dortmund wohnte. Ich verbrachte den Tag zuerst bei meinen Eltern und aß mit meiner Mutter noch. ab 18 Uhr war ich mit Freunden im Stadtpark in meiner Heimatstadt verabredet. Der Anlass war der Geburtstag eines Freundes. Ab da an fing ich an Alkohol zu trinken. Über den Abend verteilt trank ich mindestens 22 Trinkeinheiten.
Die Gruppierungen löste sich um 23 Uhr auf und ich machte mich auf den Weg zu meinem Elternhaus. Währendessen kam ich auf die Idee eine Runde mit dem Auto meiner Eltern zu drehen. Aus der absoluten Verantwortungslosigkeit und einer Fehleinschätzung meines Rauschzustandes hielt ich das für eine lustige Idee. Zum heutigen Punkt kann ich reflektiert sagen dass ich sehr schockiert über meine damalige Entscheidung bin. Vorallem als ich durch den Vorbereitungskurs und dem Lesen von Büchern herausfand dass man mit einer Blutalkoholkonzentration von 1,62 Promille bei kontrolliertem Konsum absolut fahruntüchtig ist und sich auch so fühlt. Ich erinnere mich gut daran dass ich mich nicht so fühlte. Der Fakt schockierte mich extrem dass ich zu der Zeit der Trunkenheitsfahrt durch meinen Alkoholmissbrauch eine so große Toleranz aufgebaut habe. Ich stieg ca. 2Minuten vorm Eintreffen der Polizei ins Auto. Nach ca. 30m Fahrtstrecke wurde ich gegen 23:40 Uhr von der Polizei angehalten und die Polizisten vermuteten aufgrund meines Auftretens, weil ich vergessen habe die Beleuchtung des Autos einzuschalten, sofort Alkoholkonsum. (Ich bin im Nachhinein unendlich dankbar dass ich nach so einer kurzen Fahrstrecke angehalten wurde und durch meine Fahrt niemanden verletzt oder gar getötet habe. Denn dies hätte durchaus passieren können. Ich bereue meinen damaligen Entschluss sehr und sehe meine
Trunkenheitsfahrt als immensen Fehler für den alleine ich die Schuld und volle Verantwortung trage). Es wurde eine Atemalkoholbestimmung durch die Beamten durchgeführt bei der eine Blutakoholkonzentration von 1,58 Promille festgestellt wurde. Ich fuhr daraufhin mit den Beamten zusammen ins Krankenhaus in Wipperfürth wo eine Blutentnahme durchgeführt wurde bei der um 00:05 Uhr eine Blutalkoholkonzentration von 1,62 Promille festgestellt wurde. Ich beging mich nach der Blutentnahme zu Fuß zu meinem Elternhaus. (Mit zunehmender Nüchternheit realisierte ich was geschehen war und eine tiefe Reue und Schuldgefühle machten sich breit. Aus Schock über das Geschehene habe ich einen Monat keinen Alkohol angefasst.

2. Was und wie viel haben Sie am Tattag insgesamt getrunken?


Mindestens 22 Trinkeinheiten (Sorry, das ist über 7 Jahre her. Ich weiß schlicht und ergreifend nicht mehr was ich damals getrunken habe.)

3. Wie viel Kilometer fuhren Sie, bis Sie aufgefallen sind und wie viel Kilometer wollten Sie insgesamt fahren?

Ca. 40m

4. Hatten Sie das Gefühl, noch sicher fahren zu können?

Ja, ich habe mich noch in der Lage gefühlt, ein Kraftfahrzeug zu führen weil ich aufgrund meiner damaligen Trinkgewohnheiten und die Toleranz die ich mir damit angeeignet habe, den Alkohol nicht wirklich gespürt habe bzw. durch den Konsum nicht übermäßig eingeschränkt war.

5. Wie haben Sie die Trunkenheitsfahrt vermeiden wollen (wenn überhaupt)?

Nein. Die Fahrt war absoluter Vorsatz und gewollt.

6. Haben Sie bereits früher im Straßenverkehr unter Alkoholeinfluss gestanden und sind aufgefallen?


Nein.

7. Wie oft haben Sie alkoholisiert am Straßenverkehr teilgenommen ohne aufzufallen und was folgern Sie daraus?

Vorher zwei weitere Male (Ich kenne die 600 zu 1 Statistik!) :zwinker0004:

Exploration

8. Wann hatten Sie den ersten Kontakt mit Alkohol und wann haben Sie das erste Mal Alkohol zu sich genommen?


Ersten Kontakt mit Alkohol hatte ich im Alter von 16 Jahren. Damals war ich mit einem Bekannten auf einer Feierlichkeit bei der ich zum ersten Mal Bier trank. Ich habe an dem Abend drei kleine Biere (0,33l)getrunken. Geschmeckt hat es mir nicht wirklich. Trinken war aber damals auch nicht wirklich attraktiv. Ich habe zu der Zeit sehr viel Sport gemacht und Alkoholkonsum passte nicht in meine Freizeitgestaltung und in meinem damaligen Freundeskreis war Alkohol nicht beliebt. Andere Leute aus der Schule mit denen man immer wieder flüchtig Kontakt pflegte, waren öfters "saufen". Aber aufgrund dass der Kontakt eher selten war, war ich nicht Teil dieser "Trink-Touren". Trotzdem traf man diese Schulkollegen dann und wann an, als sie sich im betrunkenen Zustand befanden. Das war unterhaltsam, schreckte mich aber eher ab. Dieses enthemmte, unangebrachte Verhalten war mir oft sehr unangenehm.

9. Haben Sie regelmäßig Alkohol getrunken, und wie hat sich ihr Trinkverhalten in den letzten Jahren entwickelt?

Es ging während der Schulzeit auf der Realschule so weiter. Damals habe ich eigentlich garnicht getrunken. Ab und zu habe ich auch mal ein Bier zum Anstoßen getrunken, oder beim Grillen ein Bier mit meinem Vater. Nie bis zur Trunkenheit, eventuell mal einen leichten Schwips. Andere Drogen habe ich nie konsumiert.

Mit 18 wechselte ich die Schule und und begann mein Fachabitur im Bereich Sozial- und Gesundheitswesen in der Nachbarstadt. Ich lernte neue Mitschüler kennen und traf mich vermehrt mit ihnen. Ab da an habe ich meine Hemmschwelle zum Alkohol leider stark abgebaut. Mit diesen Mitschülern bin ich regelmäßig Trinken gegangen. So 6-8 kleine Bier 1-2 mal die Woche. (12-14 Trinkeinheiten) Tr Manchmal auch dreimal. In diesem Freundeskreis wurde viel und häufig getrunken. Überwiegend Bier, ab und zu kam aber auch ein kleiner Vodka mit dazu. In Erinnerung bleibt mir da der Mittwochabend in der Kneipe mit dem Namen "Platz 16" in dem es von 21 bis 22 Uhr Getränke zum halben Preis gab. Rückblickend habe ich damals das erste Mal ein problematisches Konsumverhalten an den Tag gelegt. (Von Genusstrinker zu Wirkungstrinker)

10. Wie viel und wie oft haben Sie getrunken?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)


Siehe 16.

11. Wo und mit wem haben Sie überwiegend getrunken?

Siehe 9.

12. Warum haben Sie getrunken?

Bis ins Erwachsenenalter schwieriges Verhältnis zu meinem Vater (Montage, Wochenendvaterschaft). Er konnte mir nie Verantwortung übertragen gleichzeitig aber auch eine große Leistungsorientierung. Wir haben auch nie wirklich über Gefühle gesprochen und Konflikte wurden vermieden.
nie meinem Alter gemäß behandelt. Dadurch große Selbstzweifel, wenig Selbstvertrauen und geringes Selbstwertgefühl was sich auf Beziehungen und soziale Kontakte übertrug (Das Gefühl nicht auszureichen bzw. die Dinge mit sich selbst ausmachen zu müssen). Diese Gefühle habe ich immer mit Alkohol unterdrückt bzw. verdrängt bzw temporär vergessen wollen.
Ich habe mich in der Hinsicht, aufgrund meiner Selbstzweifel und dem geringen Selbstwertgefühl wenig bis garnicht geöffnet bzw darüber geredet weil ich dies als Schwäche empfand oder auch als unzureichend.

13. Welche Wirkung haben Sie in der Vergangenheit nach Alkoholgenuss bei sich beobachtet?


Siehe 16.

14. Gab es kritische Hinweise Anderer auf Ihren Alkoholkonsum und wie haben Sie darauf reagiert?

15. Welche Auswirkungen und Folgen hatte Ihr Alkoholkonsum auf Ihr Leben und Ihr Umfeld?

16. Gab es in Ihrem bisherigen Leben frühere Zeiten, in denen sie weit mehr Alkohol als heute getrunken haben?
Wenn ja, nennen sie bitte die Lebensabschnitte und mögliche Ursachen und Umstände dafür.


In einer gewissen Weise habe ich mir Mut und Selbstbewusstsein angetrunken. Ich litt zudem unter Selbstzweifeln, einem geringen Selbstbewusstsein und einem geringen Selbstwertgefühl die ich mit Alkoholkonsum beiseite schieben, unterdrücken bzw. betäuben konnte. Es fiel mir damals sehr schwer "Nein" zu sagen und durch den Alkohol konnte ich mich profilieren. Durch das gesteigerte Selbstbewusstsein und den Enthemmungen während ich "betrunken" war, fiel es mir einfacher soziale Kontakte zu knüpfen und mich zu öffnen. Dies führte zu einer Art Zugehörigkeit und Akzeptanz innerhalb der Gruppe. Nüchtern fühlte ich mich den anderen oft gewissermaßen unterlegen bzw. benachteiligt .

Während der Schulzeit lernte ich eine Frau im Urlaub kennen mit der ich kurz vor meinem 19ten Geburtstag eine Beziehung einging und für die ich zwei Monate später nach Dortmund zog. Ich weiß noch ziemlich genau dass die Situation gerade für meine Mutter schrecklich war. Ich erinnere mich wie sie am Boden zerstört, über die Tatsache im Klaren werdend dass ich ganz spontan das Elternhaus verlasse und 70km weit wegziehe, in der Küche saß und meinen Entschluss absolut nicht nachvollziehen konnte und sich hintergangen fühlte, weil die Beziehung zu der Zeit frisch war und ich meinen Entschluss auch nicht wirklich begründen konnte. Ich war dadurch geplagt von Schuldgefühlen, die ich auch während meiner Zeit in Dortmund erfolgreich mit Alkohol unterdrücken konnte. Der Freundeskreis meiner damaligen Freundin war sehr geübt mit dem regelmäßigen Konsum von Alkohol und das Ausmaß an Alkoholmissbrauch welches ich mir seit meinem 18 Lebensjahr angeeignet habe, steigerte sich zu der Zeit nochmals. Meine damalige Freundin trennte sich dann ziemlich überraschend im März 2014 von mir. Ich war in Dortmund perspektivlos und verbrachte daraufhin wieder öfter Zeit in meiner Heimatstadt bei meinen Eltern. Die Trennung löste in mir extremen emotionalen Schmerz und Selbstzweifel aus und mein Selbstbewusstsein befand sich für eine längere Zeit am Nullpunkt. In diesem Zeitraum war mein Alkoholmissbrauch auch auf dem Zenit angelangt. Ich habe mich einsam und traurig gefühlt. Doch statt mich den Gefühlen zu stellen und sie zu akzeptieren habe ich mich mit Freunden zum Ausgehen getroffen. Wir haben dann einen drauf gemacht. Dann etwas zu trinken bewirkte meine schlechten Gefühle, den emotionalen Schmerz und die Problematik der Trennung zu betäuben und für einen kurzen Zeitraum beiseite zu schieben. Ich war betrunken und euphorisch, obwohl das garnicht zu meiner Stimmung passte. Der Kater und die niedergeschlagene Stimmung die nächsten Tage waren furchtbar. Ich trank dreimal in der Woche Alkohol und der Konsum gestaltete sich an den Abenden im Bereich von 8 bis 10 großen Bieren (0,5l) und einem bis zwei kleinen Wodka (0,02l) (22-24 Trinkeinheiten). Dieser Konsum zog sich bis zum Delikt so hin. Ich bin der Zeit auch zwei weitere Male betrunken Auto gefahren.(600 zu 1 Statistik). Tagsüber oder gar morgens habe ich keinen Alkohol getrunken. Zudem trank ich nur in Gesellschaft mit meinem damaligen Freundeskreis.

17. Haben sie jemals die Kontrolle über ihre Trinkmenge verloren und bis zur Volltrunkenheit Alkohol konsumiert?


Ja.

18. Haben Sie früher schon einmal oder öfter über einen längeren Zeitraum bewusst und mit Absicht völlig auf den Genuss von Alkohol verzichtet?


Damals nach dem Delikt für ca. einen Monat und für 2 Monate zu Beginn der Beziehung mit meiner Frau

19. In welcher Kategorie eines Alkohol trinkenden Menschen haben Sie sich früher gesehen und wie stufen Sie sich heute rückblickend ein?
(mit Begründung)


Ich stufe mich als jemanden ein der mit Alkohol Missbrauch betrieben hat und in seiner Jugend vom Genuss- zum Wirkungstrinker wurde.
 
G

Gelöschtes Mitglied 9035

Gast
Heute und in Zukunft

20. Trinken Sie heute Alkohol? Wenn ja, was, wie viel und wie oft?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)


Nein. Aufgrund meiner Vorgeschichte möchte und will ich in Zukunft auf Alkohol verzichten. Es geht mir seitdem ich nicht mehr trinke, physisch, psychisch und beruflich einfach deutlich besser. Diese Fortschritte und positiven Veränderungen möchte ich nicht aufs Spiel setzen. Da wird es auch keine Ausnahmen geben. Ich habe durch meinen absoluten Verzicht seit März letzten Jahres erleben durfen und tue dies weiterhin, das Alkoholkonsum mir im Leben viel mehr genommen hat als es mir gab und dass Alkohol keine Probleme löst. Anstatt den Alkohol zu nutzen um Probleme temporär beiseite zu schieben und negative Gefühlslagen zu betäuben, gehe ich die Probleme lieber aktiv an und stelle mich meinen Gefühlen und verarbeite sie. Seit meinem absoluten Verzicht auf Alkohol erlebe ich tiefgreifende Veränderungen und Entwicklungen im Umgang mit meinem sozialen Umfeld, entstehenden stressigen Situationen und der Bewältigung von Konflikten und Problemen. Und ich bin deswegen sehr stolz auf mich. Diesen positiven Wandel möchte ich mir durch erneuten Konsum von Alkohol auf garkeinen Fall selbst nehmen.

21. Wann haben Sie zuletzt Alkohol getrunken?


21. März 2020

22. Trinken sie gelegentlich alkoholfreies Bier?


Nein

23. Warum trinken Sie heute Alkohol/keinen Alkohol?


Siehe 20

24. Warum haben Sie das Trinken reduziert bzw. aufgegeben und warum nicht schon eher?

Siehe 25.

25. Wie haben Sie die Änderung Ihres Trinkverhaltens erreicht und dabei die Umstellungsphase erlebt?


-AHA Moment: Eigenes Verhalten stark hinterfragt, Reflektionsphase durch beginnende Auseinandersetzung mit Alkohol und dem Eingestehen eines problematischen Konsummusters (seit 2019). Hinzu kam die Trunkenheitsfahrt. Mir wurde klar dass ich im Endeffekt das Leben anderer und meins gefährdet habe. Ich bin sehr dankbar dass nichts passiert ist, dennoch bereue ich es früher so verantwortungslos gehandelt zu haben.

Nach der TF einen Monat keinen Alkohol, danach versucht kontrollierter zu trinken. Ich landete vom Konsum her aber wieder beim alten Pensum.

-Kurze Alkoholpause von 2 Monaten während ich mit meiner Frau eine Beziehung einging und vor und nach der Heirat

Bis zur MPU wurde der Alkoholkonsum etwas kontrollierter, es gab aber immer wieder Abende und Phasen wo ich mein Pensum von früher wieder erreichte. (Konfliktvermeidung)

Erstmalige MPU im Juli 2018 durchgeführt, mir wurde aber danach reflektierend bewusst, dass Alkohol noch zu sehr in meinen Alltag eingebaut ist bzw eine zu große Rolle spielt. Ich musste mir selber eingestehen dass ich nicht genug Veränderung durchgemacht habe um die Zweifel auszuräumen bzw noch nicht bereit war und kontrolliertes Trinken aus heutiger Sicht für mich nicht die Lösung war.

Bis Mitte 2019 immer wieder der Versuch zum kontrollierten Konsum, aber immer wieder spürbar dass der Drang zum früheren Pensum laut wurde.Alkoholmissbrauch an manchen Abenden am Wochenende. Ich beging mich ab Frühling 2019 in Seelsorge.

Herbst 2019 dann erster großer Ehe-Konflikt der laute Selbstzweifel und vermindertes Selbstbewusstsein hochkommen ließ. Zudem Perspektivlosigkeit im Job. Erneuter Missbrauch und die Tage danach Beginn des Einsichtsprozesses zur Problematik mit Alkohol weil der Alkoholkonsum zu viele negative Konsequenzen nach sich zog. Danach starke Auseinandersetzung zum Thema Alkohol und viel Austausch mit Seelsorge und beginnender Austausch mit Ehefrau.

Während des Einsichtsprozesses erneut kontrollierter Konsum. Gedanken zum Missbrauch wurden wieder lauter. (Kein stabiles Trinkverhalten). Letztendlich endgültige Einsicht zur Nötigkeit zum totalen Alkoholverzicht. Ab 21 März 2020 und seitdem freiwilliger Alkoholverzicht weil KT nicht funktioniert. (Letztes gemeinsames Glas israelischen Wein den wir zu Weihnachten geschenkt bekommen haben, zusammen mit meiner Frau.)

-Distanzierung von früherem Freundeskreis

-Neuer Freundeskreis bei dem Alkoholkonsum keine Rolle spielt

-Seit Ende 2019 in Seelsorge die bis heute andauert und auch fortgesetzt wird. Zudem seit dieser Zeit stetige Reduzierung von Alkohol. Nur noch an Anlässen zum Anstoßen und wenn überhaupt am Wochenende . Gerade in Konflikten , auch aufgrund meiner noch vorhandenen Selbstzweifel und auch dem verminderten Selbstbewusstsein wurden auftretende Konflikte zwischen meiner Frau und auch im sozialen Umfeld trotzdem gerne weiter mit Alkoholkonsum beiseite geschoben bzw. die damit verbundenen negativen Gefühle betäubt (KONFLIKTVERMEIDUNG). Diese Strategie führte immer wieder zu Konflikten innerhalb meiner Ehe und auch in meiner Familie. Da wurde mir deutlich bewusst dass ich ein Problem mit Alkohol habe. Durch einen intensiven Austausch mit meiner Familie, meiner Ehefrau und vorrangig in der Seelsorge wurde mir bewusst dass ich im Umgang mit Alkohol radikaler werden musste. Diese Entscheidung wurde auch weitergehend in der MPU-Vorbereitung stark gestützt. Ich erkannte die Problematik. Ich sah dass der Alkohol sich negativ auf meine soziale Kompetenz auswirkte und mich daran hinderte zielorientiert nach Lösungen zu suchen, die Mehrwert hatten. Und deshalb entschied ich mich Anfang 2020 Alkohol bzw. seinen Konsum aus meinem Leben zu entfernen.

-Familie, Ehefrau und Freunde haben die Einsicht über meine Problematik und die positiven Veränderungen deutlich wahrgenommen und begrüßen diese ausnahmslos und unterstützen mich in meiner Entscheidung

26. Wie wirkt sich Ihr geändertes Verhalten auf Sie, Ihr Leben und Ihr Umfeld aus?

-Gesteigerte Leistungsfähigkeit, Vitalität, psychische Stabilität, Konzentration, Gedächtnis, emotionale Stabilität

- Fortschritte im Beruf: Erreichen meines Traumstudienplatzes was so garnicht möglich gewesen wäre wegen gutem Abi

- Die Möglichkeit sich selbst Fehler eingestehen zu können

-Schaffung von einer gesunden Streitkultur (Feedback, konstruktive liebevolle Kritik, Umgang mit Gefühlen und Offenbarung dieser)

-Der Genuss an Nutzung seiner ganzen kognitiven und geistigen Fähigkeiten durch Alkoholverzicht! (Frühes aufstehen, fit sein, Vitalität, Gewichtsabnhame von 12 Kilo in einem Jahr, Geistige Klarheit, Disziplin, Verantwortungsbewusstsein, verbesserte Entscheidungsfähigkeit, Strukturierter Alltag, die Wochenenden sinnvoll nutzen durch Sport, musizieren und Ausflüge in die Natur -> Erdung

27. Wie stellen Sie sicher, dass Ihr neues Verhalten dauerhaft stabil bleibt?


siehe 28.

28. Können Sie sich vorstellen, jemals wieder in Ihre alten Gewohnheiten zurückzufallen?
(mit Begründung)


Es ist sehr gering aber dennoch vorhanden. Dieser Blick darauf hilft mir aber ungemein dabei, einfach achtsam zu bleiben und sensibel mit mir und meinem Inneren umzugehen.

Vermeidungsstrategien:
-Kommunikation (Reden) Vergebungs,Feedback- und Kritikkultur
-Sport
-Natur
-Das Musizieren wieder intensiv aufgenommen


Rückfallsituationen:
-Konfliktsituationen und Streitigkeiten mit Ehefrau, Familie und Freunden
-Negative Gefühle (Traurigkeit, Selbstzweifel, Stress)
-Anlässe wie Weihnachten oder Geburtstage


Rückfallstrategien:

-Eltern und Ehefrau und Seelsorge machen mich auf Veränderungen aufmerksam

-Das Gespräch mit Freunden, Ehefrau und Familie (Seelsorge) suchen

-Achtsamkeitsübungen (Achtsamkeit, Selbstwahrnehmung) Training von Reaktion von Gefühlen (MBSR) (Autosuggestives Training)
Sollte ich immer noch das Bedürfnis verspüren, Alkohol zu trinken, gehe ich gedanklich tief in mich und denke darüber nach, was das für Folgen hat. Und wenn ich mir dann denke, naja 1 oder 2 Bier gehen ja, dann erinnere ich mich daran, dass ich mir das auch früher schon gedacht habe und es trotzdem immer wieder schief gegangen ist und ich meine Grenze nicht gefunden habe.

-Nein sagen! Aus Überzeugung (Kritische Situation identifizieren und bildliche Ausmalung)

-Das Aufsuchen professioneller Hilfe (Psychologe, Suchthilfe) Nummer habe ich im Handy eingespeichert.

-Meidung von Trinkanlässen bei dem übermäßig viel Alkohol konsumiert wird (Karneval, Festivals, Kneipentouren, Richtfest)

29. Wie wollen sie in Zukunft das Trinken vom Fahren trennen?


Da ich die Absicht habe in Zukunft komplett auf Alkohol zu verzichten, steht diese Problematik nicht zur Debatte.

30. Haben Sie zum Abschluss noch etwas hinzuzufügen?


Ich möchte abschließend sagen dass ich im Endeffekt und Ergebnis sehr dankbar für die Auflage der MPU bin, da diese eine richtiger und wichtiger Anstoß darstellte, wenn auch über eine längere Zeit, um mein missbräuchliches Verhalten bzw. Problem mit Alkohol zu erkennen, zu reflektieren und mein Verhalten grundlegend und nachhaltig bzw. mit Mehrwert zu verändern.

-Sensibilisierung anderer Menschen durch kompletten Lebenswandel und Abstinenz um über ihr Trinkverhalten und ihre Gewohnheiten nachzudenken und diese zu hinterfragen
-In meiner Familie und auch in meiner Ehe spielt Alkoholkonsum, auch im kontrollierten Rahmen keine Rolle mehr
-Stolz dadrauf (Abhebung von der breiten Masse, Gruppenzwang, Aus gesellschaftliche Gewohnheiten ausbrechen)
-Regelrechte Verabscheuung von Alkoholkonsum und allen seinen Begleiterscheinungen
- Als werdende Lehrkraft Vorbildfunktion, Repräsentation und Sensibilisierung für den Umgang mit Alkohol, Prägung und Erfahrung an Schüler weitergeben
-Blick auf die Gesellschaft -> Normalität des Trinkverhaltens (Kulturgut, Zeitgeist)
-(Ausräumen des alten Ichs...)
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Willst du dem Gutachter das auch so sagen, siehe da und siehe dort?
Auch wenn die Fragen ähnlich klingen, sie verfolgen einen bestimmten Zweck ... das Aufdecken von Widersprüchen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 9035

Gast
Ich verstehe was du meinst Max. Aber ich werde ebenhalt genau in dem Kontext antworten und exakt das sagen was in den beantworteten Fragestellungen steht.
 

bakira2906

Erfahrener Benutzer
Hallo, also ohne dir zu nahe treten zu wollen hört sich das für mich alles etwas zu übertrieben auswendig gelernt an. Bei Frage 30 bedankst du dich ja noch für die MPU Auflage.
Ich denke ein Gutachter wird das als "zu dick aufgetragen" sehen.
Ist aber nur meine persönliche Meinung, vielleicht äußern sich ja noch andere diesbezüglich.
 

Andi18

MPU Profi
Mir fällt es sehr schwer den FB zu lesen.
Diese Querverweise, wie Max schon reklamierte, finde ich auch nicht gut.

Bei Dir geht eine lange Geschichte zurück. Du bist vor 7 Jahren im Alter von 20 Jahren auffällig geworden.
Anfänglich schreibst von Motiven mit Deinem Vater, später gehst in die gescheiterte Beziehung und Einsamkeit über. So würde ich das halt in den Motiven gesamtheitlich erwähnen.
Ich schätze jetzt einfach mal, daß im Alter eines 20-jährigen das nicht der elementare Teil beim GA werden wird. Vielmehr wird's um die Zukunft gehen. Wobei ich als GA schon tatsächliche Mengen (F10+11) hören möchte. Selbst wenn Du diese nicht mehr weißt, kannst diese hochrechnen und benennen. Du weißt doch, daß vorzugsweise Bier getrunken hast..

Du stellst Dich bewusst in ein "schlechtes" Licht, v.a. in F25. Hier erwähnst selbst ein fortgeschrittenes Alk-Problem bis ins Jahr 2019, d.h. also über 5 Jahre starker Alkoholmissbrauch trotz dem Negativ-Erlebnis der TF in 2014.
Weiß nicht ob es möglich ist, daß dann mehr wie ein forensischer Beleg über 12 Monate gefordert werden kann..
Würde ich nicht machen. Will aber auch nicht verunsichern.

Die F30 würde ich auch abkürzen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 9035

Gast
Danke für die Antworten!

Punkt 30 ist das was ich als Notizen habe. Ich kann und werde das ganze etwas abmagern. es ist kein Muss, es entspricht aber der Wahrheit da ich wirklich im Allgemeinen sehr dankbar dafür bin, die MPU und die damit verbundene Vorbereitung nutzen konnte und in dem Fall auch musste, um meinen Konsum zu stoppen und dies dann auch die Erkenntnis war, fortwährend ganz auf Alkohol zu verzichten.

Andi18, wie würdest du das ganze handhaben bezüglich der Darstellung der 5 Jahre? Macht es dann Sinn, die Problematik insgesamt nicht so extrem darzustellen? Ich muss eben auch kenntlich machen, dass ich es vorsätzlich etwas aufgebauscht habe um meine Alkohol-Vergangenheit nicht zu bagatellisieren...
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Hallo NikAtticus,

ich habe mir deinen FB durchgelesen - und ja es ist hier unüblich ihn in dieser Weise zu beantworten...
Trotzdem ist erkennbar dass du dir viel Mühe bei der Beantwortung gegeben hast. Ich kann mich dem was Andi18 bzgl. deinem FB geschrieben hat vollumfänglich anschließen da mir die gleichen Dinge aufgefallen sind:
2. Was und wie viel haben Sie am Tattag insgesamt getrunken?

Mindestens 22 Trinkeinheiten (Sorry, das ist über 7 Jahre her. Ich weiß schlicht und ergreifend nicht mehr was ich damals getrunken habe.)
Dennoch solltest du versuchen dich daran zu erinnern, denn es ist ein Teil deiner Aufarbeitung dich damit auseinander zu setzen.
Du kannst ja mal mit diesem Promillerechner versuchen die Trinkmenge zu reflektieren.
7. Wie oft haben Sie alkoholisiert am Straßenverkehr teilgenommen ohne aufzufallen und was folgern Sie daraus?

Vorher zwei weitere Male (Ich kenne die 600 zu 1 Statistik!)
Okay, und was heißt das? Hattest du damals noch kein eigenes Auto?
14. Gab es kritische Hinweise Anderer auf Ihren Alkoholkonsum und wie haben Sie darauf reagiert?

15. Welche Auswirkungen und Folgen hatte Ihr Alkoholkonsum auf Ihr Leben und Ihr Umfeld?
Warum hast du diese beiden Fragen nicht explizit beantwortet? Ich sehe zwar dass du in der Frage 25 eine allgemeine Antwort darauf gibst, dennoch wäre es besser wenn du diese aufteilen würdest.
25. Wie haben Sie die Änderung Ihres Trinkverhaltens erreicht und dabei die Umstellungsphase erlebt?
...........
In der Antwort 25 bist du sehr ehrlich, allerdings solltest du dich da nicht zu sehr in eine Ecke bringen die mehr als Missbrauch begründen könnte. Gezielt kann dir hier keiner vorgeben wie du das besser formulieren kannst (denn es ist ja deine eigene Geschichte), jedoch bitte ich dich, hier noch einmal zu lesen: Bitte unbedingt lesen!!!! - DSM-IV-Kriterien (ICD10)
Dort sind ja explizit die Dinge aufgeführt die auf eine Alk.erkrankung schließen lassen.

Ich kopiere hier nur mal 3 wichtige Punkte (und 3 der aufgeführten Kriterien reichen für die Diagnose Abhängigkeit bereits aus):

(1) Toleranzentwicklung, definiert durch eines oder folgenden Kriterien:
(a) Verlangen nach ausgeprägter Dosissteigerung, um einen Intoxikationszustand oder erwünschten Effekt herbeizuführen.
(b) deutlich verminderte Wirkung bei fortgesetzter Einnahme derselben Dosis.

(3) Die Substanz wird häufig in größeren Mengen oder länger als beabsichtigt eingenommen.
(4) Anhaltender Wunsch oder erfolglose Versuche, den Substanzgebrauch zu verringern oder zu kontrollieren.

Von daher kann deine Frage
Macht es dann Sinn, die Problematik insgesamt nicht so extrem darzustellen?
durchaus mit "ja" beantwortet werden.

Da du schreibst...
Ich muss eben auch kenntlich machen, dass ich es vorsätzlich etwas aufgebauscht habe um meine Alkohol-Vergangenheit nicht zu bagatellisieren...
wäre es ratsam deine Geschichte etwas weniger "aufzubauschen", was ja nicht gleich heißt dass du sie bagatellisieren sollst.
Rückfallsituationen:
-Konfliktsituationen und Streitigkeiten mit Ehefrau, Familie und Freunden
-Negative Gefühle (Traurigkeit, Selbstzweifel, Stress)
-Anlässe wie Weihnachten oder Geburtstage
Anlässe wie Weihnachten oder Geburtstage könnten bei dir zu einem Rückfall in alte Gewohnheiten führen?

Zur Frage 30 hattest du ja auch bereits Anmerkungen bekommen, da schließe ich mich meinen Vorschreibern an.

Was mich interessiert: du hattest dein neg. Gutachten damals nicht abgegeben, möchtest es aber in der MPU erwähnen - warum?
 
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