Hallo zusammen,
ich habe eine relativ eigenartige Geschichte und habe bisher nichts vergleichbares gefunden
Ich hoffe dass ich hier auf Gehör und im Optimalfall eventuell sogar auf Hilfe stoße.
Zu meiner Person:
Mein Name ist TEMMEY, ich bin 26 jahre alt
Zu meiner Geschichte:
Am ersten Juliwochenende diesen Jahres war ich mit meinem Großen Bruder auf dem Rückweg eines Familientreffens nähe Koblenz. Wir waren mit dem Fzg meines Bruders unterwegs demnach war ich Beifahrer. Auf der Autobahn Höhe Koblenz scherte plötzlich ein Fzg, welches sich als Zivilpolizei entpuppte, vor uns ein und forderte uns auf zu folgen. Da ein Vw Golf beim Spurwechsel zwischen uns geriet , nutze ich die Gelegenheit und schmiss das tütchen gras das ich dabei hatte aus dem Fenster (Kurzschlussreaktion). Die Zivilpolizisten vor uns hatten nichts bemerkt. Auf dem Rastplatz dann stellte sich heraus dass der Polizist (ebenfalls Zivil) der unbemerkter Weise hinter uns fuhr jedoch gesehen hatte wie ich mich meines weeds entledigte.
Dann gings auch schon los, sofort aussteigen und mein Bruder und ich wurden seperat verhört was ich aus dem fenster geworfen hätte etc. die Antwort meines Bruders: Ich habe nichts aus dem Fenster geworfen!
Meine Antwort: war nur ein bisschen Müll.
Einer der Beamten in Zivil machte sich sofort auf die Suche entlang der Autobahn, die anderen Beiden durchsuchten unser Fzg und verhörten uns weiter.
Als der Beamte mit einer Plastiktüte zurück kam in der sich mein Gras befand ( nicht einmal 0,5 gramm) fragten sie mich direkt wieso ich es überhaupt aus dem Fenster werfen würde etc. Die Polizisten waren daraufhin sehr locker und stellten mir noch einige Fragen, in meiner Naivität und Unwissenheit beantwortete ich frage zu meinem Konsumverhalten etc.
Ich habe ausgesagt dass ich ab 18 jahre bis ich ca 20 jahre regelmäßig konsumiert habe aber mittlerweile nur gelegentlich konsumiere.
Hatte mir nichts weiter dabei gedacht.
Weder bei mir noch bei meinem Bruder wurden Drogentests in irgendeiner Form durchgeführt.
Ca 3 wochen später dann der Schock:
Ein Schreiben der Führerscheinstelle in dem angezweifelt wird ob ich Verantwortungsbewusst genug sei ein Fzg zu führen und ein Medizin-psychologisches-Gutachten angeordnet wird.
Ich war schockiert, da ich bisher nie Polizeilich aufgefallen bin geschweige dem je eine Drogenfahrt oder ähnliches durchgeführt hatte.
Ich informierte mich im Internet und beschloss einen Anwalt zu raten zu ziehen.
Dieser machte mir gute Hoffnungen und setzte ein Schreiben an das Landratsamt auf, welches dazu dienen sollte die MPU in ein Ärztliches Gutachten umzumodeln mit 3 zufälligen und kurzfristig getimeten urinabgaben.
Das ganze hatte den Sinn dass mir meine Fahrerlaubnis nicht entzogen wird, weil ich darauf angewiesen bin.
Antwort des LRA war kurz gesagt:
Sehr geehrter Hr. Anwalt,
Gegen die Anordnung einer MPU kann kein Widerspruch eingelegt werden, da die Aussagen von mir bei der Polizei diese rechtfertigen würde.
Zusätzlich stand in dem Schreiben , da ich die zweiwöchige Frist mich bei einer MPU-Stelle anzumelden habe verstreichen lassen ( auf Empfehlung meines Anwalts) , beabsichtige das LRA mir meine Fahrerlaubnis mit einem Bußgeld von 110€ direkt zu entziehen.
Ich habe mich daraufhin direkt an das LRA gewandt und den Sachverhalt geklärt sowie die Einverständniserklärung und Anmeldung zur MPU bei der PIMA in Stuttgart Königsstraße abgeschickt.
Nun warte ich auf eine Terminbestätigung der PIMA und bin sehr beunruhigt.
Zu meinem Konsum:
Dazu muss ich weiter ausholen.
Dass ich, seit ich 21 jahre alt bin ,nicht mehr regelmäßig konsumiere entspricht durchaus der Wahrheit. Ich habe im Alter von 21-25 jahre insgesamt vielleicht 15 Joints geraucht. Anfang März diesen Jahres hat meine Freundin mich verlassen was meinen Konsum wieder etwas steigen lies (0,5 gramm in 3 wochen).
Jedoch auch sehr unregelmäßig und wenig konsumiert.
Mein letzter Konsum war am 1. August, da rauchte ich einen joint mit einem Freund gemeinsam, seither bin ich vollkommen abstinent. Hatte nicht mal passiven Kontakt.
Ich denke nicht dass man mir beim Urin- oder Bluttest irgendetwas nachweisen kann. Jedoch befürchte ich dass der Psychologe mich nicht durchkommen lassen wird.
Ich überlege ständig ein Haartest machen zu lassen (auf Freiwilliger Basis) bin Blond und meine Haare sind ca 40 cm lang.
Nun meine Frage:
Ist es ratsam eine solche Analyse durchführen zu lassen?
Meine Gedanken sind folgendermaßen: 40cm entsprechen ca 40 monaten Nachweis.
Da mein Konsum erst wieder vor ca 5 Monaten nennenswert ist könnte der enthaltene Wert in meine Haare doch verschwindend gering sein oder?
Werden die Haare segmentweise oder am Stück ausgewertet?
Und selbst wenn es so wäre, bringt mir das überhaupt etwas als nachweis bei der MPU? Oder kann der Psychologe trotzallem eine Mpu anordnen?
Ich bitte um Hilfe, bin mit meinem Latein echt am Ende und mehr als erbost über diese Maßnahmen unserer geliebten Diktakratie.
Beste Grüße
TEMMEY
Ps.: Die Staatsanwaltschaft Koblenz hat das Verfahren gegen mich im Übrigen eingestellt
FB Drogen
Zur Person
Geschlecht: m
Alter: 26
Was ist passiert? Kontrolle Zivilpolizei siehe oben
Drogensorte: Cannabis
Konsumform (Dauer und Häufigkeit je Substanz): Selten - gelegentlich
Datum der Auffälligkeit: 5.07.2015
Drogenbefund
Blutwerte: nein
Schnelltest: nein
Beim Kauf erwischt: nein
Nur daneben gestanden: nein
Stand des Ermittlungsverfahrens: eingestellt
Gerade erst passiert: nein
Polizei hat sich mit den Blutwerten gemeldet: nein
Verurteilt: nein
Führerschein
Hab ich noch: ja
Hab ich abgegeben: nein
Hab ich neu beantragt: nein
Führerscheinstelle
Hab schon in meine Akte geschaut Ja/Nein: nein, Anwalt hatte einsicht
Sonstige Verstöße oder Straftaten?: Überhöhte Geschwindigkeit
Bundesland: BW
Konsum
Ich konsumiere noch: nein
letzter Konsum: 1.08.2015
Abstinenznachweis
Haaranalyse: nein
Urinscreen: nein
Aufarbeitung
Drogenberatung: nein
Selbsthilfegruppe (SHG): nein
Psychologe: nein
Ambulante/stationäre Therapie: nein
MPU
Datum:
Welche Stelle (MPI): Pima GmbH
Schon bezahlt?: ja
Schon gehabt?: nein
Altlasten
Bist du Rückfalltäter?: nein
ich habe eine relativ eigenartige Geschichte und habe bisher nichts vergleichbares gefunden
Ich hoffe dass ich hier auf Gehör und im Optimalfall eventuell sogar auf Hilfe stoße.
Zu meiner Person:
Mein Name ist TEMMEY, ich bin 26 jahre alt
Zu meiner Geschichte:
Am ersten Juliwochenende diesen Jahres war ich mit meinem Großen Bruder auf dem Rückweg eines Familientreffens nähe Koblenz. Wir waren mit dem Fzg meines Bruders unterwegs demnach war ich Beifahrer. Auf der Autobahn Höhe Koblenz scherte plötzlich ein Fzg, welches sich als Zivilpolizei entpuppte, vor uns ein und forderte uns auf zu folgen. Da ein Vw Golf beim Spurwechsel zwischen uns geriet , nutze ich die Gelegenheit und schmiss das tütchen gras das ich dabei hatte aus dem Fenster (Kurzschlussreaktion). Die Zivilpolizisten vor uns hatten nichts bemerkt. Auf dem Rastplatz dann stellte sich heraus dass der Polizist (ebenfalls Zivil) der unbemerkter Weise hinter uns fuhr jedoch gesehen hatte wie ich mich meines weeds entledigte.
Dann gings auch schon los, sofort aussteigen und mein Bruder und ich wurden seperat verhört was ich aus dem fenster geworfen hätte etc. die Antwort meines Bruders: Ich habe nichts aus dem Fenster geworfen!
Meine Antwort: war nur ein bisschen Müll.
Einer der Beamten in Zivil machte sich sofort auf die Suche entlang der Autobahn, die anderen Beiden durchsuchten unser Fzg und verhörten uns weiter.
Als der Beamte mit einer Plastiktüte zurück kam in der sich mein Gras befand ( nicht einmal 0,5 gramm) fragten sie mich direkt wieso ich es überhaupt aus dem Fenster werfen würde etc. Die Polizisten waren daraufhin sehr locker und stellten mir noch einige Fragen, in meiner Naivität und Unwissenheit beantwortete ich frage zu meinem Konsumverhalten etc.
Ich habe ausgesagt dass ich ab 18 jahre bis ich ca 20 jahre regelmäßig konsumiert habe aber mittlerweile nur gelegentlich konsumiere.
Hatte mir nichts weiter dabei gedacht.
Weder bei mir noch bei meinem Bruder wurden Drogentests in irgendeiner Form durchgeführt.
Ca 3 wochen später dann der Schock:
Ein Schreiben der Führerscheinstelle in dem angezweifelt wird ob ich Verantwortungsbewusst genug sei ein Fzg zu führen und ein Medizin-psychologisches-Gutachten angeordnet wird.
Ich war schockiert, da ich bisher nie Polizeilich aufgefallen bin geschweige dem je eine Drogenfahrt oder ähnliches durchgeführt hatte.
Ich informierte mich im Internet und beschloss einen Anwalt zu raten zu ziehen.
Dieser machte mir gute Hoffnungen und setzte ein Schreiben an das Landratsamt auf, welches dazu dienen sollte die MPU in ein Ärztliches Gutachten umzumodeln mit 3 zufälligen und kurzfristig getimeten urinabgaben.
Das ganze hatte den Sinn dass mir meine Fahrerlaubnis nicht entzogen wird, weil ich darauf angewiesen bin.
Antwort des LRA war kurz gesagt:
Sehr geehrter Hr. Anwalt,
Gegen die Anordnung einer MPU kann kein Widerspruch eingelegt werden, da die Aussagen von mir bei der Polizei diese rechtfertigen würde.
Zusätzlich stand in dem Schreiben , da ich die zweiwöchige Frist mich bei einer MPU-Stelle anzumelden habe verstreichen lassen ( auf Empfehlung meines Anwalts) , beabsichtige das LRA mir meine Fahrerlaubnis mit einem Bußgeld von 110€ direkt zu entziehen.
Ich habe mich daraufhin direkt an das LRA gewandt und den Sachverhalt geklärt sowie die Einverständniserklärung und Anmeldung zur MPU bei der PIMA in Stuttgart Königsstraße abgeschickt.
Nun warte ich auf eine Terminbestätigung der PIMA und bin sehr beunruhigt.
Zu meinem Konsum:
Dazu muss ich weiter ausholen.
Dass ich, seit ich 21 jahre alt bin ,nicht mehr regelmäßig konsumiere entspricht durchaus der Wahrheit. Ich habe im Alter von 21-25 jahre insgesamt vielleicht 15 Joints geraucht. Anfang März diesen Jahres hat meine Freundin mich verlassen was meinen Konsum wieder etwas steigen lies (0,5 gramm in 3 wochen).
Jedoch auch sehr unregelmäßig und wenig konsumiert.
Mein letzter Konsum war am 1. August, da rauchte ich einen joint mit einem Freund gemeinsam, seither bin ich vollkommen abstinent. Hatte nicht mal passiven Kontakt.
Ich denke nicht dass man mir beim Urin- oder Bluttest irgendetwas nachweisen kann. Jedoch befürchte ich dass der Psychologe mich nicht durchkommen lassen wird.
Ich überlege ständig ein Haartest machen zu lassen (auf Freiwilliger Basis) bin Blond und meine Haare sind ca 40 cm lang.
Nun meine Frage:
Ist es ratsam eine solche Analyse durchführen zu lassen?
Meine Gedanken sind folgendermaßen: 40cm entsprechen ca 40 monaten Nachweis.
Da mein Konsum erst wieder vor ca 5 Monaten nennenswert ist könnte der enthaltene Wert in meine Haare doch verschwindend gering sein oder?
Werden die Haare segmentweise oder am Stück ausgewertet?
Und selbst wenn es so wäre, bringt mir das überhaupt etwas als nachweis bei der MPU? Oder kann der Psychologe trotzallem eine Mpu anordnen?
Ich bitte um Hilfe, bin mit meinem Latein echt am Ende und mehr als erbost über diese Maßnahmen unserer geliebten Diktakratie.
Beste Grüße
TEMMEY
Ps.: Die Staatsanwaltschaft Koblenz hat das Verfahren gegen mich im Übrigen eingestellt
FB Drogen
Zur Person
Geschlecht: m
Alter: 26
Was ist passiert? Kontrolle Zivilpolizei siehe oben
Drogensorte: Cannabis
Konsumform (Dauer und Häufigkeit je Substanz): Selten - gelegentlich
Datum der Auffälligkeit: 5.07.2015
Drogenbefund
Blutwerte: nein
Schnelltest: nein
Beim Kauf erwischt: nein
Nur daneben gestanden: nein
Stand des Ermittlungsverfahrens: eingestellt
Gerade erst passiert: nein
Polizei hat sich mit den Blutwerten gemeldet: nein
Verurteilt: nein
Führerschein
Hab ich noch: ja
Hab ich abgegeben: nein
Hab ich neu beantragt: nein
Führerscheinstelle
Hab schon in meine Akte geschaut Ja/Nein: nein, Anwalt hatte einsicht
Sonstige Verstöße oder Straftaten?: Überhöhte Geschwindigkeit
Bundesland: BW
Konsum
Ich konsumiere noch: nein
letzter Konsum: 1.08.2015
Abstinenznachweis
Haaranalyse: nein
Urinscreen: nein
Aufarbeitung
Drogenberatung: nein
Selbsthilfegruppe (SHG): nein
Psychologe: nein
Ambulante/stationäre Therapie: nein
MPU
Datum:
Welche Stelle (MPI): Pima GmbH
Schon bezahlt?: ja
Schon gehabt?: nein
Altlasten
Bist du Rückfalltäter?: nein