TU2019

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Hallo Forum,

nach Verfolgen einiger Beiträge bin ich schnell zu dem Entschluss gekommen, dass allein ein Beantworten der verfügbaren Fragebögen äußerst hilfreich sein wird.
Das Einstellen soll keinen Anspruch oder eine Forderung nach Unterstützung signalisieren ... trotzdem werde ich mich freuen, wenn der ein oder andere ein wenig "Senf" dazu gibt.


Mir steht, nachdem ich vor ca. 10 Jahren nach einer Cannabis-Fahrt und darauffolgender neg. MPU (ohne AN und Vorbereitung) den FS abgeben musste, nun eine von mir ernst genommene Begutachtung bevor.

Innerhalb der ersten Jahre verhielt ich mich so, als hätte ich den FS nie verloren, fuhr fröhlich weiter, bis ich für die 4. und 5. Fahrt (ohne FS) dann mit Bewährung bestraft wurde (Urteil ca. 2013).
(Urteile: 3 x FoFS / 1 x FoFS + Cannabis / 1 x FoFS + Cannabis + ca. 1,2 %0 + unerlaubtes Entfernen nachdem das Auto an einem Baum landete, während die Polizei dahinter war)

Von diesem Zeitpunkt an wurde mir allmählich bewusst, dass (nach wie vor) etwas schief läuft.

Die Strafe hat mich seinerzeit tatsächlich wach gerüttelt - ein Studium, welches bis dahin eher schleppend voranging zeigte "plötzlich" Früchte.
Familiär sowie im Freundeskreis änderte sich Einiges.
Den Kontakt zum örtlichen Suchthilfezentrum nahm ich wieder auf, um mein Verhalten/ mich zu Festigen.
2015 machte ich eine 6-monatige ambulante Therapie inklusive "MPU-Gruppensitzungen".
2016 gab es den Studien-Abschluss und darauf einen super Einstieg ins Berufsleben.

Aus finanziellen Gründen und auch weil das letzte AN-Programm nach 11 Monaten abgebrochen wurde, ist es erst jetzt soweit.

Der Antrag bei der FSSt ist gestellt, die Akte habe ich dabei abfotografiert (der Speicher hat tatsächlich ausgereicht).
Theoretisch werde ich morgen das Schreiben mit Benennung des MPI abgeben und sehen ob die Akte nochmal gewachsen ist, was ich aktuell ausschließe.
Vorbereitung findet durch Einzeltermine beim örtlichen SHZ statt.
Auf dessen "Empfehlung" wird das MPI die "Absolut Diagnostik" in Hanau sein.
Mir graut es davor, den Wisch morgen abzugeben und mich die nächsten Wochen zu fragen, ob dieses MPI die richtige Entscheidung ist ....

12 Monate AN liegen am 28. Februar vor.


Das was teilweise humorvoll klingen könnte ist keinesfalls eine Verhamlosung meines "Falls", sondern dient lediglich zur Auflockerung hier im Forum.
Ich bin mir der Schwere meines Falls bewusst und hoffe insgesamt darauf, durch erhebliche Veränderungen privat/ beruflich/ allgemein die Eignungszweifel ausräumen zu können.


Auf Anregungen/ Hilfe und auch Beleidigungen freue ich mich sehr!




Zur Person

Geschlecht: m
Alter: 34

Was ist passiert?
Drogensorte: Cannabis
Konsumform (Dauer und Häufigkeit je Substanz):
Datum der Auffälligkeit: 2008 - 2013

Drogenbefund
Blutwerte:
Schnelltest:
Beim Kauf erwischt:
Nur daneben gestanden:

Stand des Ermittlungsverfahrens
Gerade erst passiert: nein
Polizei hat sich mit den Blutwerten gemeldet:
Verfahren gegen Bußgeld eingestellt: nein
Verurteilt: ja
Strafe abgebüßt: ja

Führerschein
Hab ich noch: nein
Hab ich abgegeben: ja
Hab ich neu beantragt: ja
Habe noch keinen gemacht:

Führerscheinstelle
Hab schon in meine Akte geschaut Ja/Nein: ja
Sonstige Verstöße oder Straftaten?: ja
Genaue Fragestellung der FSSt (falls bekannt):

Bundesland
: Hessen


Konsum
Ich konsumiere noch: nein
letzter Konsum: > 12 Monate

Abstinenznachweis
Haaranalyse: auch
Urinscreen: 11 Monate
Keinen Plan: nein

Aufarbeitung
Drogenberatung: ja
Selbsthilfegruppe (SHG): nein
Psychologe: nein (Drogenberatung)
Ambulante/stationäre Therapie: ja (ambulant)
Keine Ahnung: nein


MPU
vergangene:

Datum: 08.2009
Welche Stelle (MPI): TÜV Hessen
Schon bezahlt?:
Schon gehabt?: ja
Wer hat das Gutachten gesehen?: FSSt
Was steht auf der letzten Seite (Beantwortung der Fragestellung)?:


MPU
bevorstehend:

Datum: voraussichtlich Anfang März 19
Welche Stelle (MPI): Absolut Diagnostik Hanau
Schon bezahlt?: nein
Schon gehabt?: nein
Wer hat das Gutachten gesehen?:
Was steht auf der letzten Seite (Beantwortung der Fragestellung)?:

Altlasten
Bist du Rückfalltäter?: sehr
 

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1. Wann haben Sie das allererste Mal von illegalen Drogen gehört?
in der Kindheit (Erziehung)


2. Wann haben Sie das erste Mal konsumiert? (Datum)
mit 14 Jahren


3. Wie sah der Konsum aus? (Konsumbiografie-Was, Wie, Welche Gelegenheit?)
Cannabis im Joint

Nachmittags mit Freunden


4. Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?
selten


5. Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?
unregelmäßig, allerdings auch ungeplant


6. Sonstige Suchtmitteleinnahme?

Heroin

7. Haben Sie bei sich negative Folgen festgestellt?
allerdings


8. Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?
ja


9. Was für Werte wurden bei Ihrer Auffälligkeit festgestellt?



10. Wann und wieviel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?



11. Wieviel und was haben Sie am Tag der Auffälligkeit Konsumiert?



12. Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?
Nein
13. Wie sind Sie auffällig geworden?

Routinekontrolle

Nur für die, die im Straßenverkehr ermittelt wurden(auch Parkplatz):
14. Was war der Zweck der Fahrt?

14.1 Weg zur Hochschule (mit FS)

14.2 Privat mit Freund

14.3 Weg nach Hause von Hochschule

14.4 Nach Feier

14.5 Einkauf

14.6 Weg nach Hause von Hochschule


15. Wie weit wollten/sind Sie (ge)fahren?

Allesamt kurze Strecken innerorts

16. Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluss im Straßenverkehr unterwegs?

Kam öfter vor

17. Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?
zunächst gar nicht


18. Wieso ist es verboten unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?
(Beschreibung bitte für die zutreffende Substanz)
Aufgrund verringerter Reaktionsfähigkeit/ sinkender Hemmschwellen/ getrübter bzw. eingeschränkter Wahrnehmung


19. Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluss?



20. Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?

Eine stetige Bewusstseinsänderung/ Realitätsentfernung



----------------------------------------------------------

Warum ist es passiert?

21. Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Cannabis- Drogenkonsum?
Zugehörigkeit

Flucht aus der Normalität

„Mir schadet GAR NICHTS“


22. Wie hat sich Ihr Umfeld über Ihren Drogenkonsum geäußert?

Äußerst besorgt

Mit Abneigung



23. Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?
Wachsende/ mehr Probleme erforderten mehr Konsum


24. Haben Sie sich an Jemand um Hilfe gewandt, um den Drogenkonsum zu beenden?
(Warum, wann, wer?)
An ein Suchhilfezentrum (bereits ohne Erfolg in der Jugend)

2015 mit abgeschlossener Therapie


25. Gibt es in Ihrer Familie aktenkundige Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz oder Suchtkrankheiten?
Nein!


26. Hatten sie Konsumpausen/spitzen?
Warum? Wann?

27. Was hat Sie daran gehindert, ohne Droge abzuschalten?
Ein stetig wachsender Berg an Sorgen

Durch dauerhaftes Unterdrücken, die Unfähigkeit, Sorgen und Probleme zu bearbeiten/ bewältigen


28. Waren Sie gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten?
Ja


29. Waren sie drogenabhängig?
ja
----------------------------------------------------------


Wieso passiert das nicht wieder?

30. Hätten sie, rückblickend, eine Drogenkarriere verhindern können?

31. Wieso haben Sie sich für eine Abstinenz entschieden?
Da das Leben erst so selbst gestaltbar wird

Da ich nur so wirklich/ echten Einfluss auf mich und mein Leben habe


32. Beschreiben Sie den Punkt, an dem Sie sich für ein abstinentes Leben entschieden haben (Knackpunkt)
Ein Moment an dem ich nach langer Zeit eine alternative sah


33. Wieso kommt für Sie nur Abstinenz und nicht für gelegentlicher Konsum in Betracht?
Da Konsum meinen Verstand auf heimtückische Weise beeinflusst und mir meine dringend benötigte Kontrolle raubt


34. Wie haben Sie die Umstellung zur Abstinenz erlebt?
Emotional

Erleichternd


35. Wer hat Ihnen dabei wie geholfen?
Familie durch gutes Zureden

Nicht beteiligte Bekannte durch aussprechende Anerkennung


36. Wie reagiert Ihr Umfeld auf diese Umstellung?

Anerkennend

Erleichtert

37. Haben Sie nach der Auffälligkeit weiterhin Kontakt zu Ihren Drogenbekannten gehabt?

Mit dem Verlauf der Therapie haben sich die Kontakte vollständig aufgelöst

38. Haben Sie nach Ihrer Auffälligkeit miterlebt, wie Ihre Bekannten Drogen konsumiert haben?
Nein
39. Wie haben Sie in Zukunft vor mit Cannabis/dem Konsum umzugehen?
Gar nicht


40. Haben Sie zu Hause Cannabis?
Nein


41. Wie wollen Sie es gegebenen Falls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?



42. Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?
Durch permanente, strenge Selbstreflektion


43. Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen?
Gibt keinen
----------------------------------------------------------

Zusätzlich für Wiederholungstäter

44. Wie lange haben Sie nach der letzten Begutachtung (MPU, FÄG) pausiert?
10 Jahre


45. Was war der Auslöser für Ihr erneutes Fehlverhalten?

Mangelnde Einsichtigkeit

Verdrängen / Bequemlichkeit

46. Wieso hat es sich bei dem erneuten Fehlverhalten nicht um einen einmaligen Ausrutscher gehandelt?

47. War Ihr Verhalten schlimmer oder weniger schlimm als vor der ersten Auffälligkeit?
Verhalten wurde schlimmer


48. Warum hat es sich so entwickelt?
Perspektivenlosigkeit


49. Was haben Sie gegenüber dem vorhergehenden Versuch geändert?

Mich mit meinem Verhalten auseinandergesetzt

Verhaltensweisen drastisch geändert
 

TU2019

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Hallo zusammen,

für den Fall, dass eine Drogen MPU nach erreichen eines 12 monatigen AN- Zeitraum negativ bewertet wird - was wird bei einer "bald" darauf folgenden erneuten Untersuchung gefordert werden?

Gibt es hier eine Alternative zur Haaranalyse?

Beispielsweise wird die MPU im 13. Monat (Abstinenz bis zum 12.) Absolviert - Ein negatives Gutachten liegt im 14. Monat vor.
Eine erneute MPU z.B. im 15. Monat sollte realistisch sein.
Alles was deutlich später stattfindet, erfordert doch wieder einen zusammenhängenden AN Zeitraum ... !?

Frage ist, ob ich mich sicherheitshalber nach Ablauf der 12 Monate erneut für AN abmelden sollte.

Bitte um Hilfe ....
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Hallo TU2019,

willkommen im Forum.

Bitte sei so nett und stelle alle deine Fragen hier in diesem Thema.

Zu deiner Frage zitiere ich aus den Beurteilungskriterien, Kriterium D 1.3 N, Indikator 11/12:

Auch ein plausibel begründeter Zeitraum ohne Abstinenzkontrollen, nach einer zuvor dokumentierten einjährigen Abstinenz, beträgt in der Regel nicht mehr als 4 Monate.

Liegt ein einjähriger Abstinenzbeleg aus einem länger als 4 Monate zurückliegenden Zeitraum....vor, kann die Aufrechterhaltung der Abstinenz nicht nur plausibel dargelegt werden, sondern wird zusätzlich durch eine aktuelle, wenn auch einen kürzeren Zeitraum überblickende Bestätigung der Abstinenz (Urinanalyse mit 3 Kontrollen in 4 Monaten oder eine Haaranalyse eines 3 cm langen Segments) nachvollziehbar dokumentiert.

Zu deinem eingestellten Fragebogen ist zu sagen, dass er viel zu knapp ausgefüllt wurde und du viele Fragen gar nicht beantwortet hast.
So macht es noch keinen Sinn zu kommentieren. Lese doch mal in einigen anderen Threads mit, damit du ein Gefühl dafür bekommst, wie umfangreich geantwortet werden sollte.
 

TU2019

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Hallo Nancy,

vielen Dank für die Antwort!!!
War etwas überhastig, den FB schon einzustellen.

Meine Akte wurde mittlerweile an das MPI versendet - das Führungszeugnis ist "LEER" (keine Eintragungen) und es taucht seit dem letzten Vorfall 2013 tatsächlich Nichts neues mehr in der Akte auf.

Ich werte das als intensiven Nachweis, einer allgemeinen (Verhaltens-) Änderung/ Lebensumstellung.
Sicher ist das nicht ansatzweise die halbe Miete zum positiven Gutachten, jedoch erachte ich es nach der zuvor beschriebenen Vergangenheit als äußerst aussagekräftig. (Soll nur heißen, es macht mir Mut!)

Bin am Fragebogen dran und werde ihn hoffentlich bald einstellen.


Liebe Grüße
 

TU2019

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1. Wann haben Sie das allererste Mal von illegalen Drogen gehört?

In der Kindheit durch die Erziehung meiner Eltern. Dies war mit ca. 10 Jahren. Mit steigendem Alter wurden die Informationen/ Aufklärung zu diesem Thema vertieft. In meiner unmittelbaren Nähe tauchten illegale Drogen erstmals in der Schule auf, als ich von einem älteren Klassenkameraden erfuhr, dass er Cannabis konsumiere.



2. Wann haben Sie das erste Mal konsumiert? (Datum)


mit 14 Jahren während eins Sportfests in der Schule, mit einem älteren Klassenkameraden (Sommer 1998)


3. Wie sah der Konsum aus? (Konsumbiografie-Was, Wie, Welche Gelegenheit?)


Cannabis im Joint.
Zunächst in der Schulpause mit einem und später mehreren Klassenkameraden.

(Meine komplette Konsumbiografie hier aufzuführen, würde den Rahmen sprengen. Ich beabsichtige, sie für mich in Form eines Zeitdiagramms grafisch darzustellen. Gleiches habe ich bereits mit den Relevanten Vorfällen/ Ereignissen getan.)


4. Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?


Habe ich!

(Bei einem der Vorfälle wurde dies ja leider tatsächlich nachgewiesen.)


5. Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?


Ich habe niemals übermäßig viel (Vollrausch) getrunken. Konsumiert habe ich ausschließlich auf Feiern/ Geselligkeit, zu geplanten Anlässen.

Der wahrnehmbare Kontrollverlust / Verhaltensauffälligkeit durch „zu viel“/ große Mengen Alkohol hat mir nie zugesagt.

6. Sonstige Suchtmitteleinnahme?


Mit 15 Jahren begann ich Heroin zu konsumieren. Mit Unterbrechungen tat ich das in Summe knapp 3 Jahre. In dieser Zeit kam es gelegentlich auch zum Konsum von Kokain und Benzodiazepinen.



7. Haben Sie bei sich negative Folgen festgestellt?


In der 9. Klasse brach ich als Gymnasialschüler die Schule ohne Abschluss ab.

Aufgrund nicht erfüllter „Forderungen“/ nicht angenommener Unterstützung durch das Elternhaus/ Familie, wurde ich des zu Hauses verwiesen. Ich hatte demnach mit 15 Jahren keins mehr.

(Für einen Heranwachsenden jungen Mann) wertvolle Kontakte, wie Schulfreunde/ Sportkameraden hatten sich schnell weit distanziert.

Das allgemeine Umfeld reagierte mit Unverständnis.


8. Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?


Ja, das habe ich. Ich habe mich weiter in die Spirale hineingestürzt und versucht durch weiteren Konsum weiter/ mehr zu unterdrücken. Die Frage nach einer „möglichen“ Abhängigkeit sollte also sehr deutlich mit Ja beantwortet werden.


9. Was für Werte wurden bei Ihrer Auffälligkeit festgestellt?


9.1 THC 3,3 µg/L – THC-11-OH 1,1 µg/L – THC-COOH 99,3 µg/L

9.2.1 THC 6,1 µg/L – THC 11 OH 1,8 µg/L – THC COOH 33,6 µg/L

9.2.2 THC 2,7 µg/L – THC 11 OH 1,5 µg/L – THC COOH 99,1 µg/L

BAK 1,33 ‰ ca. eine Stunde nach Vorfall

Rückrechnung auf 1,45 ‰ – 1,77 ‰

9.2.3 Trotz Schnelltest kein Nachweis

9.2.4 nicht getestet

9.2.5 nicht getestet



10. Wann und wieviel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?


Die Beantwortung dieser Fragen bereitet mir aktuell noch große Schwierigkeiten.

Durch die vergangene MPU ist 9.1 (hier war FS vorhanden) dokumentiert und daher einfach.
Bei den letzten 3 9.2 Vorfälle wurde einmal keinerlei Konsum nachgewiesen und 2-mal gar nicht erst getestet. Das erschwert eine Argumentation in Richtung „Fehlverhalten aufgrund von Rauschmittelkonsum“, sofern ich nicht einfach sage, dass ich auch hier sicher THC im Blut hatte. Vermutlich für viele unvorstellbar, aber in meinem Fall sicher eine wichtige Frage.



11. Wieviel und was haben Sie am Tag der Auffälligkeit Konsumiert?

Beim zweiten Vorfall (9.2.1), welcher sich nachmittags ereignete, gab ich an, morgens um neun Uhr einen Joint geraucht zu haben.
Im Falle 9.2.2 habe ich angegeben, innerhalb 48 h vor dem Vorfall Cannabis konsumiert zu haben. Die Werte sprechen dafür, dass ich an diesem Tag konsumiert habe.

Meine Erinnerung lässt nicht zu, hier einfach das anzugeben, was tatsächlich geschehen ist. Ich werde die Antwort wohl zumindest teilweise nach den erfassten Werten ausrichten müssen.


12. Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?


In Fall 9.2.2 besuchte ich mit einem damaligen Freund einen Club um dort dessen Vordiplom zu feiern. (Hier wurde THC und Alkohol nachgewiesen.)



13. Wie sind Sie auffällig geworden?


In der Dokumentation wird von Routinekontrollen gesprochen.

Die letzten drei Auffälligkeiten sind sicher mit darauf zurückzuführen, dass das Fahrzeug und ich mittlerweile bekannt waren.

In Fall 9.2.2 sperrten Polizeikräfte aufgrund eines anderen Vorfalls die Straße, auf welche ich nach dem Club-Besuch abbog. Da ich wohl panisch drehte als ich dies erkannte und nicht auf dessen Zeichen reagierte, wurde ich verfolgt.

Ein Versuch den Kräften zu entkommen, endete an einem Baum. Ich flüchtete zu Fuß und stellte mich wenig später freiwillig, nachdem ich von einem Passanten erfuhr, dass es zu einem Personenschaden kam. Aufgrund von Verwirrtheit konnte ich zu diesem Zeitpunkt nicht ausschließen, dass ich dafür verantwortlich bin. Dem war nicht so!



14. Was war der Zweck der Fahrt?

9.1 Weg zur Hochschule (mit FS)

9.2.1 Privat mit Freund

9.2.2 Nach Feier

9.2.3 Weg nach Hause von Hochschule

9.2.4 Einkauf

9.2.5 Weg nach Hause von Hochschule


15. Wie weit wollten/sind Sie (ge)fahren?

Es handelt sich bei allen Fahrten um kurze Strecken innerorts.



16. Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluss im Straßenverkehr unterwegs?


Spätestens unter Berücksichtigung der Abbauzeiten muss die Antwort wohl „öfter“ lauten. Wobei ich nicht konsumiert und unmittelbar darauf in ein Fahrzeug gestiegen bin.

(Ich weiß, dass man hier nicht schönreden darf!)



17. Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?


Meinen inneren Konflikt (Gewissen) durch Unterdrücken.


18. Wieso ist es verboten unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?


Aufgrund verringerter Reaktions- und Leistungsfähigkeit / sinkender Hemmschwellen/ getrübter bzw. eingeschränkter Wahrnehmung …..


19. Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluss?



20. Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?


Es kommt zu Toleranzbildung.

Die erforderliche Menge zum Erzielen der gewohnten/ gewünschten Wirkung wächst.
Eine Bewusstseinsänderung/ Realitätsentfernung findet statt.

Die Hemmschwelle (zu weiterem Fehlverhalten/ Konsum) sinkt. ((Gewohnheit macht „normal“))

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Warum ist es passiert?

21. Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Cannabis- Drogenkonsum?


Zunächst diente es als Demonstration vermeintlicher Stärke: „Guckt was ich mich traue, vor dem ihr alle so große Angst habt.“

Neugier spielte eine große Rolle und auch der Reitz nach etwas verbotenem/ gefährlichen. Ich bewegte mich meist in einem älteren und auch überwiegend ähnlich abenteuerlustigen/ risikofreudigen Umfeld. Hierdurch schwamm ich als jüngerer unerfahren mit einem gefährlichen Trend mit.
Auch ein Motiv zur Flucht aus der „Normalität“ hatte ich.


22. Wie hat sich Ihr Umfeld über Ihren Drogenkonsum geäußert?

Gleichgesinnte erleben Gleichgesinnung als Bereicherung/ Bestätigung. Dementsprechend wurde mein Verhalten von dieser Seite beschönigt/ unterstützt.

Mein familiäres Umfeld, die damalige Lebensgefährtin und „wertvolle/ gesunde“ Freunde fühlten sich hilflos und besorgt. Sie versuchten mir die Folgen aus derartigem Verhalten aufzuzeigen, mich davon abzubringen, mich dazu zu bringen mir selbst die Augen zu öffnen.


23. Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?


Momente in denen mir meine Ziele besonders fern bzw. unerreichbar erschienen.

Regelmäßig hat Überforderung/ Verzweiflung/ Perspektivenlosigkeit zu erhöhtem Konsum geführt.

Bestrafungen und Kritik führten zu Frust und dieser zu verstärktem Konsum.

(Trauer war für mich immer eher Anlass zum wachwerden.)


24. Haben Sie sich an Jemand um Hilfe gewandt, um den Drogenkonsum zu beenden?
(Warum, wann, wer?)


Bereits mit 14 Jahren gab es auf Forderung/ Bedingung der Eltern den ersten Kontakt zur Drogenberatung (SHZ).

Erstmalig aus rein eigener Energie habe ich mich nach dem letzten verkehrsrechtlichen Vorfall im Juli 2013 wieder an das SHZ gewendet. Ich begriff, dass das Erreichen meiner Ziele endgültig ernsthaft gefährdet ist, wenn es zu keiner weiteren, nachhaltigen Veränderung an meinem Verhalten und Lebensstil kommt. Ich merkte, dass der reine Wille mich zu kontrollieren und gute Vorsätze alleine, ohne aktives Handeln die erforderliche Veränderung nicht herbeirufen werden. Ich wollte mich weiter/ mehr kontrollieren, das Vertrauen in mich selbst weiter ausbauen.

Man teilte mich einem Suchtberater welcher mich bereits aus meiner Jugend kannte zu. Ich suchte das SHZ über ein Jahr ca. alle 14 Tage auf bis ich mich 2015 zu einer ambulanten Therapie entschied.



25. Gibt es in Ihrer Familie aktenkundige Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz oder Suchtkrankheiten?


Nein! Was das angeht, steche ich gewaltig heraus.


26. Hatten sie Konsumpausen/spitzen?
Warum? Wann?


Die ersten „Zwangspausen“ ergaben sich durch Haftzeiten, jeweils ein Jahr mit 16 und 18 Jahren. Ich erlebte diese Zeiten als Geschenk und riesige Chance

Zuvor und dazwischen kam es mehrere Male zu freiwilligen Pausen in Entzugseinrichtungen. Überwiegend bedingt durch einschneidende Ereignisse, wie den Tod von Bekannten.



27. Was hat Sie daran gehindert, ohne Droge abzuschalten?


Ein stetig wachsender Berg an Sorgen. Das permanente Gefühl, das Leben nicht im Griff zu haben und das was ich mir vom/ im Leben wünsche, nicht erreichen zu können.
Eine Unfähigkeit des Abschaltens wächst sicher mit dauerhaftem Unterdrücken, von Sorgen und Problemen eben durch Rauschmittel.

Zurückerlangt werden kann diese Fähigkeit ausschließlich durch dauerhaftes Training und eine große Portion Ausdauer.


28. Waren Sie gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten?


Ja!


29. Waren sie drogenabhängig?


Ja!
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Wieso passiert das nicht wieder?

30. Hätten sie, rückblickend, eine Drogenkarriere verhindern können?


Vermutlich mit etwas mehr Reife zum bzw. vor dem Zeitpunkt des ersten Kontakts.



31. Wieso haben Sie sich für eine Abstinenz entschieden?

Da ich nur so wirklich echten positiven Einfluss auf mich und mein Leben (und auch mein Umfeld) habe. Da ich allein die Verantwortung über mich haben will.

Da ich begriffen habe, meinen „Energiehaushalt“ kontrollieren zu müssen um Leistungsfähig und zufrieden sein zu können.

Als Familienvater möchte ich als positives Beispiel vor meinen Kindern und in der Gesellschaft auftreten.
Ein Aufschieben und Verdrängen von Problemen durch eine Sucht ergibt für mich nicht ansatzweise einen Sinn.



32. Beschreiben Sie den Punkt, an dem Sie sich für ein abstinentes Leben entschieden haben (Knackpunkt)!


Als ich deutlich spürte, dass sich das was ich tue, nicht mit dem was ich will vereinbaren lässt. Ermöglicht war dies nur durch eine Reduzierung des Konsums, da ich hierdurch „echte(re)“ Emotionen wahrnehmen konnte.

Einen einzigen, festen Zeitpunkt gibt es keinen. Einfluss hat nicht zuletzt die Verantwortung für meine 3 Kinder und uns als Familie. Ein weiterer für diese Entscheidung gravierender Zeitraum war der, in dem ich nach den letzten beiden Vorfällen neben der Freiheitsstrafe (Bewährung) Sozialstunden abzuleisten hatte.


Ich war bereits 3facher Vater, und säuberte über mehrere Wochen Kindergärten, sowie einen Bereich unmittelbar neben der Hochschule an welcher Kommilitonen Vorlesungen besuchten. Mir wurde seinerzeit bewusst, dass das was ich tue, dem was ich tun und sein Will einfach nur widerspricht.



33. Wieso kommt für Sie nur Abstinenz und nicht für gelegentlicher Konsum in Betracht?


Da bereits geringer Konsum meinen Verstand auf heimtückische Weise beeinflusst und mir meine dringend benötigte Kontrolle raubt.

Als am gefährlichsten schätze ich mittlerweile den „seltenen“/ geringen Konsum ein, da dieser den (vorausgesetzten) gesunden Menschenverstand beeinflusst und somit die Tür in „den Abgrund“ öffnet.

Um richtige Entscheidungen zu treffen, muss mein Geist „richtig“ sein. Eine unnötige zusätzliche Belastung durch Rauschmittel empfinde ich als Belastung und meinen Werten und Vorhaben entgegenwirkend.


34. Wie haben Sie die Umstellung zur Abstinenz erlebt?


Ich empfand in der Zeit der Umstellung große Stolz. Von einer Gereiztheit allein bedingt durch den Verzicht auf Cannabis kann ich nicht berichten. Ich fühlte mich erleichtert und beflügelt. Die positive Reaktion durch mein Umfeld gab mir zusätzlich Kraft.

Es entwickelte sich „vergleichbar“ mit dem Weg abwärts ein gewisser Kreislauf. Je mehr ich mich ich selbst fühlte, desto größer wurden Erfolge. Diese zeichneten sich aus durch positive Ergebnisse im Studium und ein wieder wärmer werdender Kontakt insbesondere zur Familie.



35. Wer hat Ihnen dabei wie geholfen?

Meine Familie und nicht beteiligte Bekannte, die mich an meine Vorhaben und an die Konsequenzen erinnerten, falls ich nicht für das kämpfe was ich selbst will – nämlich eine Abstinenz als Voraussetzung für das Erreichen meiner Ziele.

Unterstützt hat mich auch der Kontakt zum SHZ und die Therapie.



36. Wie reagiert Ihr Umfeld auf diese Umstellung?

Mein Umfeld reagiert darauf mit Anerkennung und Respekt. Es ist eine Umstellung die „jeder“ für Möglich gehalten und dessen Ausbleiben nie nachvollzogen wurde. Auch Erleichterung in meinem Umfeld ist zu spüren.


37. Haben Sie nach der Auffälligkeit weiterhin Kontakt zu Ihren Drogenbekannten gehabt?

Bereits mit dem Verlauf der Therapie haben sich die Kontakte vollständig aufgelöst. Das Leben als engagierter Student und Familienvater lässt sich mit dem, konsumierender Menschen nicht mehr vereinbaren. Zuletzt empfand ich das teilweise verherrlichende Verhalten konsumierender Bekannter als sehr belastend. Auch habe ich mittlerweile wenig Verständnis, wenn jemand der sich bewusst ist sich zu schaden, nicht ansatzweise helfen lässt.



38. Haben Sie nach Ihrer Auffälligkeit miterlebt, wie Ihre Bekannten Drogen konsumiert haben?


Nein



39. Wie haben Sie in Zukunft vor mit Cannabis/dem Konsum umzugehen?


Ich habe mich für ein Leben ohne den Konsum von Cannabis entschieden.


40. Haben Sie zu Hause Cannabis?
Nein


41. Wie wollen Sie es gegebenen Falls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?


Antwort 39 macht diese Frage überflüssig. Sollte es zu einem Rückfall kommen, bediene ich mich meiner Erfahrung und halte mich strikt an Gesetze um nicht aufgrund Eines Fehlers (Rückfall) gleich eine ganze Kette an Fehlern zu begehen.

„Je mehr Dreck ich produziere, umso aufwendiger wird auch das „Aufräumen“ ausfallen.“ Deshalb werde ich Fehler von vorherein vermeiden.


42. Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?


Ich denke, dass für einen Menschen mit absolutem Abstinenzvorhaben, vor dem Erkennen einer Rückfallgefährdung das Erkennen einer gefährlichen Stimmung bzw. eines auffälligen seelischen Zustands liegt. Für mich gilt es, bereits diesen Zustand frühzeitig durch permanente, strenge Selbstreflektion zu erkennen.


43. Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen?


Ich konsumiere seit über einem Jahr keinen Alkohol.
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Zusätzlich für Wiederholungstäter

44. Wie lange haben Sie nach der letzten Begutachtung (MPU, FÄG) pausiert?


Seit der letzten MPU sind 10 Jahre vergangen.


45. Was war der Auslöser für Ihr erneutes Fehlverhalten?

„Mangelnde“ Einsichtigkeit, Verdrängen der Problematik/ Bequemlichkeit und Überforderung.



46. Wieso hat es sich bei dem erneuten Fehlverhalten nicht um einen einmaligen Ausrutscher gehandelt?


Da ich mir die Konsequenzen nicht ausreichend klar gemacht habe, während ich mir, wohl auch aus Bequemlichkeit, eine Lösung des Problems als unerreichbar eingeredet habe. Ich legte ein gewisses Trotzverhalten an den Tag.



47. War Ihr Verhalten schlimmer oder weniger schlimm als vor der ersten Auffälligkeit?


„Schlimm“ ist, einen Fehler wieder und wieder zu begehen, ein Gesetz wiederholt zu brechen bzw. in Kauf zu nehmen, dass es erneut soweit kommt.

Persönlich bewerte ich eine „bewusste“ Wiederholung eines Fehlers eindeutig als Verschlimmerung des Verhaltens.


48. Warum hat es sich so entwickelt?


Ich redete mir ein, aktuell keinen Platz zum Angehen des Problems zu haben. Ich fühlte mich überfordert und war sicher zu wenig strukturiert. Ich bildete mir ein, mein Problem in Bezug auf Cannabis und auch das Thema Führerschein aktuell nicht angehen zu können und gleichzeitig meine anderen Ziele nicht erreichen zu können, wenn ich nicht durch das Auto mobil und in gewisser Weise flexibel bleibe.



49. Was haben Sie gegenüber dem vorhergehenden Versuch geändert?

Ich habe Mich grundlegend geändert!

Der erste Schritt dazu war die Einsicht, professionelle Unterstützung zu benötigen. Diese habe ich mir geholt.

Ich habe mich mit den Ursachen meines Verhaltens beschäftigt und tue dies weiterhin. Ich beobachte mich selbst intensiv und entwickle daraus Strategien und Verhaltensweisen die mir eine effektive Problembewältigung ermöglichen. Ich mache mir tagtäglich bewusst, was erforderlich ist, um an meinen Träumen und Zielen festhalten zu können und nicht in alte Muster zurückzufallen.
 

TU2019

Neuer Benutzer
Der FB ist intensiv überarbeitet.
Mir bleibt noch ca. 1 Monat um weiter daran zu feilen.

Über Anregungen und Kritik wäre ich sehr dankbar.

Zusätzlich habe ich wie erwähnt einen grafischen FS - Lebenslauf erstellt.
Dies hatte ich zuvor nie gesehen, kann es aber jedem, der zumindest eine etwas größere Geschichte hat, nur empfehlen.
Hierdurch wurde mir einiges deutlich, was ich vorher gar nicht erkannt hatte.

Bin gespannt, ob es hierzu Rückmeldungen gibt.
 

Anhänge

  • FS Lebenslauf Grafik.pdf
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Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Hallo TU2019,

habe bitte etwas Geduld. Ich bin sicher, dass mein Kollege Max (für den Drogenbereich zuständig) dir auf den FB antwortet, sobald es seine Zeit zulässt.:smiley138:
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Ich bin sicher, dass mein Kollege Max (für den Drogenbereich zuständig) dir auf den FB antwortet, sobald es seine Zeit zulässt.:smiley138:

Egal ob FB1 oder FB2, dafür brauche ich lediglich fünf Minuten um den Wissensstand einzuschätzen ... und der geht so ziemlich gegen NULL.
Mit solch einem FB kann man keine MPU bestehen.

@TU2019
Du hattest doch schon einmal eine MPU, ist davon nix übrig geblieben ???

Ich rate dir schnellstmöglich einige ( Beispiel) Drogen-FB (Beitrag 36, 37) zu deinem Thema durchzulesen, du wirst erkennen, dass diese viel umfangreicher und nicht nur mit einem Satz beantwortet wurden.
Du musst im psychologischen Gespräch locker 60 Minuten füllen müssen, mit deinen Antworten kommst du vielleicht auf 20 Minuten.

Grundlegend zum Start die üblichen Links ...

MPU ... abc Teil 1
MPU ... abc Teil 2

Reaktionstest/Leistungstest

Unterlagen für die Neuerteilung

Cannabis FAQ

Urinanalyse
Haaranalyse

Wichtige Abkürzungen im Forum
 

TU2019

Neuer Benutzer
Hallo Max,

freut mich, hier von dir zu lesen - ist allerdings mit einem leichten Schrecken verbunden.
Beziehst du dich tatsächlich auf den am Samstag, 18:02 Uhr eingestellten post?

Könntest du mir bitte (nicht als Begründung) vielleicht zu einer oder zwei der wesentlichen Fragen mitteilen, weshalb du aus meiner Antwort auf Wissensstand "gegen 0" schließt.

Wie steht es um den Inhalt des geschriebenen?

Bin tatsächlich sehr überrascht über die Antwort und umso gewillter dazuzulernen.




Gruß
 

TU2019

Neuer Benutzer
Ich bräuchte dringend einen kleinen Anstoß, da ich absolut nicht weiß, in welche Richtung ich muss, wenn ich aktuell so daneben liege wenn es darum geht den GA zu überzeugen.
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
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ist allerdings mit einem leichten Schrecken verbunden.
Beziehst du dich tatsächlich auf den am Samstag, 18:02 Uhr eingestellten post?
Leider JA, ist allerdings nicht böse gemeint ... sondern sollte zum aufwecken führen.

Ich bräuchte dringend einen kleinen Anstoß, da ich absolut nicht weiß, in welche Richtung ich muss, wenn ich aktuell so daneben liege wenn es darum geht den GA zu überzeugen.
Die beste Empfehlung ist, sich ein paar Fragebögen zu deinem Thema durchzulesen (hab ich dir ja bereits empfohlen).
Wenn du denn FB im Link gelesen hast, muss dir doch etwas auffallen. :idee0003:

Alleine F3, hier weiß ich gar nichts über dich ... und der GA demzufolge auch nicht.
Diese Frage ist mit die Wichtigste, hier soll dein gesamtes Konsumverhalten erkennbar sein. Hier will der Gutachter dein Konsumverhalten in Menge, zu welcher Gelegenheit und zu welchen Anlässen erkennen .... das ist quasi der Einstieg für den weiteren Gesprächsverlauf und hier dürfen keine Fehler entstehen.

F21 ist ebenso wichtig, hier müssen die ausführlichen Konsummotive beschrieben werden.
Mit ein paar pauschalen Sätzen ist das nicht getan. F3 und F21 müssen hier allerdings zueinander passen.

Nimm dir die Zeit und fange einfach an zu lesen, mach Pausen zwischendurch oder lies einfach einen Tag später weiter.

Ich kann dich nicht zwingen, aber der Erfolg liegt an dir. :zwinker0004:
 

TU2019

Neuer Benutzer
Danke!!!
((weiteres (Aufwachen Ist erfolgt ... )) :)

Spätestens am WE werde ich mir wieder mehrere Stunden am Stück nehmen können - vielen Dank besonders für die Hinweise auf die einzelnen Punkte.

Ich werde versuchen, wie von dir angemerkt, eine gewisse Zeit zu füllen.


Vielleicht möchtest du (wenn möglicherweise erst nach überarbeitetem FB) etwas zu meiner Grundeinstellung zum Thema sagen.

Ich bin überzeugt davon, dass abgesehen von Umfang der Antworten, ein ernsthaftes Erkennen und auch Bearbeiten der Problematik erkennbar sein muss.

Gruß!
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Ich bin überzeugt davon, dass abgesehen von Umfang der Antworten, ein ernsthaftes Erkennen und auch Bearbeiten der Problematik erkennbar sein muss.
Das ist vollkommen richtig.
Pauschal gesagt, reicht es einfach nicht zu sagen ... "ich habe mich geändert" !
Hier müssen Angaben kommen ... wie habe ich mich geändert, wer hat mir geholfen und warum soll jetzt alles besser werden. Weiterhin, wie gehe ich jetzt und in Zukunft mir meinen Problemen um.

Ich weiß, das dass alles nicht einfach ist, aber das ist nun mal eine Notwendigkeit zum Erfolg.
 
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