Mein erster Fragebogen !!!

Nemo

Stamm-User
Hallo,

bin auch im anderen Forum angemeldet. Kann ich hier meinen Fragebogen reinstellen ??
Im moment mangelt es dort an helfern.
 

Nemo

Stamm-User
Also immer her mit dem Fragebogen....

Zur Person
Geschlecht: Männlich
Größe: 1,85
Gewicht: 90 Kg
Gewicht zur Tatzeit: 85 Kg
Alter: 27

Was ist passiert?
Datum der Auffälligkeit: 1.1.10
BAK: 1,73
Trinkbeginn: 0 uhr
Trinkende: 7 uhr
Uhrzeit der Blutabnahme: 7.58 Uhr

Stand des Ermittlungsverfahrens
Gerade erst passiert: nein
Strafbefehl schon bekommen: ja
Daür der Sperrfrist: 7 monate

Führerschein
Hab ich noch: nein
Hab ich abgegeben: ja
Hab ich neu beantragt: ja

Führerscheinstelle
Hab schon in meine Akte geschaut Ja/Nein: nein
Sonstige Verstöße oder Straftaten?: nein

Konsum
Ich trinke noch Alkohol, wenn ja wie oft wieviel: KT, wird im Fragebogen erläutert
Ich lebe abstinent seit: nein

Abstinenznachweis
Haaranalyse ja/nein: nein
Leberwerte ja/nein seit wann, wieviele: ja
ETG-Programm ja/nein:nein
Keinen Plan?:doch

Aufarbeitung
Suchtberatungsstelle aufgesucht?:nein
Selbsthilfegruppe (SHG):ja
Psychologe/Verkehrspsychologe:nein
Kurs für verkehrsauffällige Autofahrer: nein
Ambulante/stationäre Therapie:nein
Keine Ahnung:doch

MPU
Datum: ende August
Welche Stelle (MPI): Avus
Schon bezahlt?: nein

Schon eine MPU gehabt? nein
Wer hat das Gutachten gesehen?: nein
Was steht auf der letzten Seite (Beantwortung der Fragestellung)?:nein

Altlasten
Bereits durch Alkohol auffällig geworden Punkte oder sonstige Straftaten: nein
 

Nemo

Stamm-User
Tathergang

1. Beschreiben Sie den Tag Ihrer Trunkenheitsfahrt aus eigener Sicht mit Datum und Uhrzeiten.
(wann, wo und mit wem getrunken / wann und wie aufgefallen / Promille)

Es war Silvester, der 31.12.2009

Tagesablauf:

Ich bin morgens um 10 Uhr aufgestanden. Bin um 11 Uhr noch einkaufen gefahren, da ja der Feiertag noch bevor stand. Um 15 Uhr war ich zum Essen eingeladen, bei meinen Eltern zu hause. Nach einer erholten Mahlzeit hatte ich mich noch ein bisschen mit meine Eltern unterhalten und über Silvester gesprochen wie denn die Pläne von mir seie. Dann bin ich um 18 Uhr wieder zu hause angekommen und beschloss noch für zwei Stunden zu schlafen. Um 20 Uhr bin ich dann aufgestanden. Hatte mich dann fertig gemacht. Um 20 Uhr 30 kam dann ein Kumpel vorbei. Wir hatten seit zwei Tagen ziemlich spontan entschieden, dass wir ins 70 Kilometer entfernte (Stadt) feiern würden. Und zwar bei einer Bekannten von mir. Die ich seit zwei Jahren kenne. Mein Kupel kannte sie vorher nicht. Wir sind dann um 21 Uhr los gefahren. Wir mussten ja schliesslich noch 70 Kilometer weit fahren und bemerkten schon früh, dass diese fahrt etwas länger daürn könnte, da es ziemlich glatt auf den Straßen war. Wir sind dann um 23 Uhr dort angekommen. Dann hatten wir uns alle ganz freundlich begrüßt und hörten noch ein bisschen Musik bis es 0 Uhr war.

Getrunken:

Um 0 Uhr haben wir dann mit einem Glas 0,2 Liter Rottkäppchen Sekt trocken 10,5 % angestoßen. Sind dann auch gleich nach draußen vor die Tür gegangen um uns das Feürwerk anzuschaün. Bis ein Uhr hatte ich dann noch weitere zwei Gläser Rottkäppchen Sekt trocken 10,5 % getrunken. Also schon 0,6 Liter Rottkäppchen Sekt trocken 10,5 %. Dann machte mein Kumpel den Vorschlag, dass wir ja noch in eine Disko fahren könnten. Hatten dann ein Taxi gerufen und sind auch dann um zwei Uhr dort angekommen. Von ein Uhr bis zwei Uhr trank ich ein Bier 0,5 Liter Krombacher 4,8 % und ein Pinnchen 0,02 Liter Tequila 38 %. Als wir dann in der Disko waren trank ich noch bis 7 Uhr morgens acht weitere Pinnchen 0,02 Liter Tequila 38 % und vier Flachen 0,5 Liter Krombacher 4,8 %.

Tat:

Sind dann um 7 Uhr morgens mit dem Taxi von der Disko abgehaün. Bei meiner Bekannten sind wir um 7 Uhr 15 eingetroffen. Um 7 Uhr 15 Uhr bemerkte ich dann, dass ich keine Zigaretten mehr besaß. Und dann hatte ich zu meinen Bekannten gesagt, dass ich noch eben kurz zur Tankstelle gehen werde. Doch anstatt den einen Kilometer wirklich zu gehen, bin ich ins Auto gestiegen und fuhr los. Konnte mich aber nicht wirklich daran erinnern ins Auto gestiegen zu sein. Hatte dann kleine Gedächtnisslücken. Bin um 7 Uhr 30 an der Tankstelle angekommen. Da stand auch dann schon die Polizei, ich weiß nicht, ob sie hinter mir hergefahren sind oder ob sie schon da standen. Auf jeden Fall, als ich sie sah wurde mir mein Fehlverhalten richtig bewusst. Sie sagten zu mir ich wurde angehalten, weil an den beiden Seitenscheiben der Schnee nicht entfernt wurde und ich solle mal bitte pusten. Die Anzeige beim pusten zeigte uns dann 1,6 Promille. Ich musste mit zum Polizei Revier und um 7 Uhr und 58 Minuten wurde mir dann Blut abgenommen. Zwei Wochen später bekam ich das Blutergebniss und es waren dann 1,73 Promille.

(Hallo Porfis sollte ich das mit den Gedächntnisslücken überhaupt erzählen?? Wenn ich ganz ehrlich bin erinnere ich mich fast an gar nichts von dem Abend. Ich hatte eigentlich komplette Filmrisse. Hatte gelesen, dass Filmrisse gefährlich sind diese zu erwähnen. Was meint ihr ???)

2. Was und wie viel haben Sie am Tattag insgesamt getrunken?
(Genaü Angaben in Sorte, Menge, Trinkzeit)

Ich bin mir überhaupt nicht sicher wieviel ich getrunken habe, deswegen habe ich es berechnet.

Getrunken von 0 Uhr nachts bis 7 Uhr morgens ( 7 Stunden)

7.30 Uhr: Polizei angehalten

8 Uhr : Blutabnahme ( 8 Stunden)

85 Kg zur Tatzeit

Bak = 1,73 Promille

1,73 Promille + (7 Stunden x 0,15 Promille Abbau) = 2,78 Promille

2,78 Promille = 27,8 Trinkeinheiten = 28 Trinkeinheiten

entspricht 5,6 Liter Bier bei 5 % Alkohol
entspricht 0,56 Liter Schnaps bei 40 % Alkohol
entspricht 224 Gramm Alkohol

0 Uhr - 1 Uhr = 3 x 0,2 Liter = 0,6 Liter Rottkäppchen Sekt trocken 10,5 %
1 Uhr - 2 Uhr = 1 x 0,5 Liter Krombacher 4,8 % + 2 x 0,02 Liter Tequila 38 %
2 Uhr - 3 Uhr = 1 x 0,5 Liter Krombacher 4,8 % + 2 x 0,02 Liter Tequila 38 %
3 Uhr - 4 Uhr = 1 x 0,5 Liter Krombacher 4,8 % + 2 x 0,02 Liter Tequila 38 %
4 Uhr - 5 Uhr = 1 x 0,5 Liter Krombacher 4,8 % + 2 x 0,02 Liter Tequila 38 %
5 Uhr - 6 Uhr = 1 x 0,5 Liter Krombacher 4,8 % + 1 x 0,02 Liter Tequila 38 %

Insgesamt: 5 x 0,5 Liter = 2,5 Liter Krombacher 4,8 %
3 x 0,2 Liter = 0,6 Liter Rottkäppchen Sekt trocken 10,5 %
9 x 0,02 Liter = 0,18 Liter Tequila 38 %

Bei meiner Rechnung wäre es dann genau 1,8 Promille

(Ich hoffe das ist Richtig, könnten die Profis bitte noch mal nachschaün? Danke!!)
Weil die Trinkmenge bereitet mir noch die größten Sorgen???
Muss ich bei der MPU dann auch die Widmark Formel oder irgend eine andere Berechnung dem Gutachter um die Ohren haün?? Weil dann müsste ich die noch lernen?? Und ich habe an den Tag der Trunkenheitsfahrt schon eine Aussage bei der Polizei gemacht und auch unterschrieben. Ich war völlig besoffen und habe gesagt, dass ich am 31.12.09 also am Vortag höchstens 3 Bier getrunken habe, dieses stimmt natürlich nicht. Also vor 12 Stunden dann. Wird der Gutachter das dann sehen?? Und wie soll ich mich dann da wieder rausreden?? Da habe ich echt ein dummen Fehler gemacht, dass ich nicht geschwiegen habe. Oder ist dieses nicht verwertbar??)

3. Wie viel Kilometer fuhren Sie, bis Sie aufgefallen sind und wie viel Kilometer wollten Sie insgesamt fahren?

Ich bin ca. einen Kilometer gefahren von der Bekannten bis zur Tankstelle, und wollte dann den anderen Kilometer auch wieder zurück fahren. Also wollte ich insgesamt zwei Kilometer fahren.

4. Hatten Sie das Gefühl, noch sicher fahren zu können?
(Ja/Nein + Begründung)

Durch den hohen Alkoholkonsum der mich leichtsinnig machte, der mein Denkvermögen, mein Wahrnehmungsgefühl und mein Handlungsbedarf soweit herabsetze konnte ich die Gefahr überhaupt nicht einschätzen. Deswegen hatte ich zur Tatzeit überhaupt gar kein Gefühl weder vom sicheren fahren noch vom unsicheren fahren. Hatte zur Tatzeit Gedächtniss lücken. Also im großen und ganzen war kein Gefühl vorhanden.

5. Wie haben Sie die Trunkenheitsfahrt vermeiden wollen (wenn überhaupt)?

Es war überhaupt nicht geplant, dass ich um 7.30 uhr noch ein Kraftfahrzeug führe. Die leichtsinnige Handlung durfte nicht passieren. Meine beiden Bekannten hätten es auch nicht vermeiden können, da ich zu denen ja gesagt hatte, dass ich zu Fuß gehe. Wir wollten nach der Disko ausschlafen und die Heimfahrt erst spät Abends absolvieren.

6. Haben Sie bereits früher im Straßenverkehr unter Alkoholeinfluss gestanden und sind aufgefallen?

Nein

7. Wie oft haben Sie alkoholisiert am Straßenverkehr teilgenommen ohne aufzufallen und was folgern Sie daraus?

Erste Antwort:

Da ich mich nach meiner Trunkenheitsfahrt mit dem Thema und Problematik des Alkohol Missbrauch beschäftige, weiß ich sicherlich das dies laut Statistiken 112 mal der fall war. Insbesondere sind diese Fahrten unter Restalkohol gewesen. Wenn ich 9 jahre und 4 Monate Alkohol getrunken habe und ich alle zwei Wochen also 24 mal in einem Jahr Alkohol getrunken habe. Und davon 12 mal im Jahr unter Alkoholeinfluss gefahren bin dann entspricht es 9 mal 12 plus die vier Monate dann sind es genau 112 fahrten gewesen. Im Schnitt sind das die fahrten gewesen plus verfolgung der Statistiken. Wenn laut Statistik jede 50 fahrt nur aufgedeckt wird dann müsste es stimmen.

(Ist das so in etwa richtig)

Oder so :

Zweite Antwort:

Ich bin so oft unter Restalkohol gefahren, dass ich es nicht mehr zählen kann. Und stark Alkoholisiert kam auch häufig vor, dass ich mich nicht mehr daran erinnere wie häufig es tatsächlich war.

(Welche Antwort ist besser??
Ich habe noch eine Frage, was ist wenn jemand wirklich das erste mal unter Alkoholeinfluss gefahren ist und dabei erwischt wird. Weil es vielleicht sein erstes Auto war und er wirklich das erste mal gefahren ist, sollte er dann bei der MPU lügen. Ich weiss Statistiken sagen etwas anderes aber kann wirklich mal passieren)

Exploration

8. Wann hatten Sie den ersten Kontakt mit Alkohol und wann haben Sie das erste Mal Alkohol zu sich genommen?
(Allererste Erinnerung und erster Konsum)

Meine allererste Erinnerung und Wahrnehmung, dass Alkohol existiert war mit acht Jahren. Wenn wir mit unserer Familie, Großeltern, Eltern, Tanten, Onkel etc.. zusammen saßen wie einem Besonderen Anlass, tranken eigentlich alle in meiner Familie Alkokol.

Mein erster Konsum war mit 16 Jahren. Ich war bei meiner Nachbarin, die ich von der Schule her kannte. Es war Silvester und ich trank dort zwei Flaschen Bier 0,33 Liter Krombacher 4,8 %. Sie haben mir überhaupt nicht geschmeckt. Und mir ging es danach auch nicht so gut. Bei jedem weiteren Schluck hatte ich ein Würgereflex doch ich überspielte den um "cool" zu wirken.

9. Haben Sie regelmäßig Alkohol getrunken, und wie hat sich ihr Trinkverhalten in den letzten Jahren entwickelt?

Habe in unregelmäßigen Abständen meines Lebens Alkohol konsumiert. Mit 16 Jahren hatte ich den ersten Konsum zu Silvester, ich trank dort zwei Flaschen Krombacher 0,33 Liter 4,8 %, doch der Konsum hat mir überhaupt nicht gefallen. Mir ging es auch danach nicht so gut.

Mit 17 Jahren trank ich überhaupt keinen Alkohol mehr, da dass interesse um in eine Disko zu gehen und Alkohol zu Konsumiren noch nicht vorhanden war. Ich besuchte ja auch noch die Schule.

Als ich dann 18 Jahre alt wurde und die Schule beendete, besuchte ich dann schliesslich meine erste Disko. Von September 2000 bis ende 2000 gab es fünf Trinkanlässe, wo ich jeweils 2 - 3 Flaschen Bier 0,5 Liter Kombacher 4,8 % trank. Anfang 2001 bis ich 19 Jahre wurde waren es noch 10 Trinkanlässe manchmal 3 manchmal 4 Flaschen 0,5 Liter Krombacher 4,8 %, zwischendurch gelegentlich 1 - 2 Tequila 38 %. Von 19 Jahren bis einschliesslich 20 Jahren führte ich immer den selben Konsum. 15 Trinkanlässe manchmal 3 manchmal 4 Flaschen 0,5 Liter Krombacher 4,8 %, zwischendurch gelegentlich 1 - 2 Tequila 38 %, und sekt zum Anstossen Silvester.

Ab 21 Jahren hatte ich meine erste feste Freundin kennen gelernt. Vernachlässigte dann meine Kumpels und ging nur noch gelegentlich mit ihnen weg. Und konsumierte dann vielleicht noch höchstens einmal im Monat Alkohol. Wenn ich dann mit meiner Freundin zum Besonderen Anlass eingeladen wurde, habe ich auch Alkohol getrunken. Aber dieses kam nicht so häufig vor, da wir am Wochenende lieber die Zeit zu Hause verbrachten. Manchmal 3 manchmal 4 Flaschen 0,5 Liter Krombacher 4,8 %, zwischendurch gelegentlich 1 - 2 Tequila 38 %, und sekt zum Anstossen Silvester. Dieses ging so bis ich 26 Jahre alt wude.

Ab 26 Jahren trennten wir uns schliesslich, da wir unterschiedliche Interessen zeigten. Und es in unsere Beziehung nicht mehr so funktionierte wie am Anfang. Habe dann meine alten Freundeskreis wieder aufgesucht, die ich häufig vernachlässigt hatte wegen meiner festen Freundin. Ging dann wieder öfters raus, um mit ihnen zu feiern. 20 Anlässe im Jahr 5 bis 8 Flaschen Bier 0,5 Liter 4,8 %, Schnaps zwischendurch 3-4 Pinnchen, Silvester Sekt zum Anstossen.

Ab November mit 27 Jahren verlor ich meine Arbeit und ging noch öfter raus um mich abzulenken und sich kaum noch für mich Perspektiven zeigten. Übertrieb dann mein Trinkverhalten und trank dann bis zur Trunkenheitsfahrt 4 Trinkanlässe in den 2 Monaten immer 3 Liter Bier 4,8 % plus 10 Tequila 38 % bis die Trinkspitze erreicht worden war. 27 Jahren Tag des Vergehens trank ich 5 x 0,5 Liter = 2,5 Liter Krombacher 4,8 % plus 3 x 0,2 Liter = 0,6 Liter Rottkäppchen Sekt trocken 10,5 % plus 9 x 0,02 Liter = 0,18 Liter Tequila 38 %.

10. Wie viel und wie oft haben Sie getrunken?
(Genaü Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)

8 Jahren erste Wahrnehmung das Alkohol existiert

16 Jahren erster Konsum Silvester 2 x 0,33 Liter Krombacher 4,8 %

17 Jahren kein Konsum

18 Jahren Sebtember 2000 erste Disko 2 x 0,33 Liter Krombacher 4,8 %

18 Jahren bis Ende 2000, 4 weitere Trinkanlässe jeweils 2 - 3 Flaschen 0,5 Liter Krombacher 4,8 % und Sekt zum Anstossen Silvester

18 Jahren - 19 jahren 2001, 10 Trinkanlässe manchmal 3 manchmal 4 Flaschen 0,5 Liter Krombacher 4,8 %, zwischendurch gelegentlich 1 - 2 Tequila 38 %

19 Jahren 15 Trinkanlässe im Jahr manchmal 3 manchmal 4 Flaschen 0,5 Liter Krombacher 4,8 %, zwischendurch gelegentlich 1 - 2 Tequila 38 %, und sekt zum Anstossen Silvester

20 Jahren gelegentlich vielleicht 15 Anlässe im Jahr manchmal 3 manchmal 4 Flaschen 0,5 Liter Krombacher 4,8 %, zwischendurch gelegentlich 1 - 2 Tequila 38 %, und sekt zum Anstossen Silvester

21 Jahren eher selten 10 Anlässe im Jahr manchmal 3 manchmal 4 Flaschen 0,5 Liter Krombacher 4,8 %, zwischendurch gelegentlich 1 - 2 Tequila 38 %, und sekt zum Anstossen Silvester

22 Jahren eher selten 10 Anlässe im Jahr manchmal 3 manchmal 4 Flaschen 0,5 Liter Krombacher 4,8 %, zwischendurch gelegentlich 1 - 2 Tequila 38 %, und sekt zum Anstossen Silvester

23 Jahren eher selten 10 Anlässe im Jahr manchmal 3 manchmal 4 Flaschen 0,5 Liter Krombacher 4,8 %, zwischendurch gelegentlich 1 - 2 Tequila 38 %, und sekt zum Anstossen Silvester

24 Jahren eher selten 10 Anlässe im Jahr manchmal 3 manchmal 4 Flaschen 0,5 Liter Krombacher 4,8 %, zwischendurch gelegentlich 1 - 2 Tequila 38 %, und sekt zum Anstossen Silvester

25 Jahren eher selten 10 Anlässe im Jahr manchmal 3 manchmal 4 Flaschen 0,5 Liter Krombacher 4,8 %, zwischendurch gelegentlich 1 - 2 Tequila 38 %, und sekt zum Anstossen Silvester

26 Jahren wieder häufiger 20 Anlässe im Jahr 5 bis 8 Flaschen Bier 0,5 Liter 4,8 %, Schnaps zwischendurch 3-4 Pinnchen, Silvester Sekt zum Anstossen

27 Jahren November 2009 bis Ende 2009, 4 Trinkanlässe in den 2 Monaten, Arbeitslos geworden, immer 3 Liter Bier 4,8 % plus 10 Tequila 38 % bis die Trinkspitze erreicht war

27 Jahren Tag des Vergehens: 5 x 0,5 Liter = 2,5 Liter Krombacher 4,8 %
3 x 0,2 Liter = 0,6 Liter Rottkäppchen Sekt trocken 10,5 %
9 x 0,02 Liter = 0,18 Liter Tequila 38 %

( Ich weiß wirklich nicht wie ich das deutlich erklären soll, so dass es deutlich wird mit den Trinkgewohnheiten, könntet ihr mal nachschaün, ob das so in Ordnung geht ?)

11. Wo und mit wem haben Sie überwiegend getrunken?

Hauptsächlich wenn ich in der Disko war mit meinen Kumpels. Aber auch wenn besondere Anlässe in der Familie stattgefunden haben. Bei denen dann zu hause. Oder wenn wir mal mit Kumpels bei mir zu hause waren. Aber die besonderen Anlässe und das wir mal bei mir getrunken haben oder bei anderen Kumpels kam selten vor. Überwiegend nur in Diskotheken mit Kumpels.
 

Nemo

Stamm-User
12. Warum haben Sie getrunken?
(Innere + äußere Motive)

Das allererste mal war aus reiner neugierde gewesen. Ich war mit 16 Jahren bei meiner Nachbarin gewesen und wollte es auch mal ausprobieren und wollte wissen wie es wohl ist wenn ich Alkohol trinke. Es hat mir aber nicht so gut gefallen, mir ging es danach auch nicht so gut. Bis ich 18 Jahre alt wurde trank ich überhaupt kein Alkohol mehr, weil das Interesse noch nicht vorhanden war in eine Disko zu gehen und zu trinken.

Hätte mir jemand vor der Trunkenheitsfahrt diese Frage gestellt, dann hätte ich spontan gesagt und ich dachte auch immer das wäre der Grund: Spass, mehr nicht. Doch Heute weiß ich, dass noch sehr viel mehr dahinter steckt.

Ich hatte früher bis ich 18 Jahre alt wurde leider nie Kontakte zu Fraün gehabt. Also noch nie eine feste Freundin gehabt. Ich hatte immer Angst, wenn ich eine ansprechen würde, dass ich abgelehnt werde. Ich hatte mir immer Gedanken gemacht, was die Fraün über mich denken würden und wie ich auf sie wirke. Ich hatte null Selbstvertraün und auch kein Selbstwertgefühl. Als ich dann mit 18 Jahren im September 2000 meine erste Disko besuchte, stand ich sehr schüchtern in der Disko herum. Meine Kumpels hatten schon Erfahrungen mit Diskotheken gehabt und dem Alkohol. Ich erinnere mich noch genau, dass ich sehr schüchtern auf dem Stuhl saß und die anderen tanzten, alle lernten Fraün kennen und hatten einfach nur spass. Ich war da ganz alleine und wollte natürlich vor meine Kumpels auch kein Aussenseiter sein der nur darum sitzt die Stimmung kaput macht und nicht feiert. Deswegen beschloss ich auch Alkohol zu trinken und bemerke auch dann ziemlich schnell, dass Alkohol hemmungslos machte und die Schüchternheit ging verloren. Ich konnte dann mit dem Alkohol, dass eine enthemmende Wirkung erzielte auch auf der Tanzfäche gehen und tanzen. Ich wurde aktzeptiert konnte mich erste mal richtig gut mit Fraün unterhalten und lernte dann auch Fraün kennen. Mir war es plötzlich egal was andere über mich denken. Die Hemmschwelle war gleich auf null.
Ich versucht jemand ganz anderes zu sein der ich überhaupt nicht bin. Ich überspielte mit dem Alkohol meine eigene Persönlichkeit. Ich nahm Flucht aus dem Nüchteren Zustand und wollte vor allen Leuten cool wirken dieses klappte auch ziemlich gut. Dieses Erlebniss der anerkennung, nutzte ich dann im laufe der Jahre immer wieder mit dem Alkohol aus, wenn ich in die Disko ging trank ich auch Alkohol. Ich meinte immer, dass ich viel mehr selbstbewusstein durch den Alkohol bekomme. Doch dieses war ein Trugschluss.

Ich war also wie ich herausgefunden habe sehr schüchtern und hatte kein Selbstwertgefühl. Diese negativen Eigenschaften kann ich mir dann Rückblickend nur noch so erklären: Mein Vater war in meiner Kindheit sehr sehr dominant. Er stellte sich immer über mich, statt mich aufzubaün und stark zu machen, hatte er mich von Kind an eher erniedrigt. Er war sehr herschsüchtig. Ich nenne mal ein paar Beispiele die diese Eigenschaften verdeutlichen:

Ich kann ja nichts und er kann alles. Wenn irgendwelche arbeiten im Haushalt anstanden und ich versuchte meinem Vater zu helfen, dann nahm er mir die Arbeit wieder weg und sagte ich mache alles Falsch. Ich war total unselbstständig geworden. Er wollte sich immer über mich stellen, dass er ja alles kann und ich nichts. Das liegt aber auch an meinem OPA der hatte ihn auch so behandelt. Aber das ist ein anderes Thema. Dieses Verhalten, der unselbständigkeit überlief sich dann natürlich auch in meiner Ausbildung. Dort wurde ich dann auch immer so dargestellt, dass ich nichts kann. War ja auch Rückblickend so. Denn wer immer nur erniedrigt wird und daürnd gesagt bekommt, dass ich jede arbeit falsch machen würde. Dann macht das einen schon sehr fertig. Oder wenn ich mich mal mit meinem Vater unterhalten habe, dann war er grundsätlich anderer Meinung als ich. Dieses führte dann später zu ätlichen diskussionen die oft im streit endeten. Er hatte immer Recht und ich immer unrecht. Er hatte mich immer, wenn ich eigene Entscheidungen getroffen habe verunsichert. Ich hatte in meiner Kindheit immer das Gefühl, dass ich alles Falsch machen würde. Deswegen hatte ich auch in der Disko null selbstvertraün. Ja und dann entdeckte ich den Alkohol der mir dann andere überspielte Qualitäten zeigte. Da hatte ich plötzlich kein verspüren der Ablehnung und unselbstständigkeit verspürt.

Dieses Trinkverhalten entwickelte sich dann in den Jahren zur Routine. Ich bemerkte, dass ich in der Gesallschaft anerkannt wurde wenn ich Alkohol trank. Ich hatte mir ja immer Gedanken gemacht wie die Leute über mich denken und mit Alkohol war es mir wirklich egal was die Leute über mich denken.
Das hatte sich dann in den Jahren so eingependelt, wenn ich in einer Disko ging trank ich auch Alkohol.

Als ich dann im November 2009 meine Arbeit verlor, war ich in so einem tief drin, hatte keine perspektive mehr, ging häufiger wieder in die Disko. Holte mir die Selbstbestätigung dann woanders, die ich sonst auf der Arbeit bekommen habe. Trank mehr Alkohol als zuvor. Ich hatte mich eigentlich immer mehr zurück gezogen, ich war es nicht gewohnt Arbeitslos zu sein. Zudem meine Eltern mir noch zusätzlich Druck gaben, da ich immer arbeiten war. Und sie irgendwie entäuscht waren, dass ich plötzlich Arbeitlos wurde. Obwohl ich ja nichts dafür konnte, dass ich Arbeitslos wurde, wurde wegen der wirtschaftskrise entlassen, das machte mich sehr fertig. Hatte mehr Zeit für die Diskobesuche und musste mich irgendwie ablenken. Es war kein Alkohol Genuss mehr vorhanden wenn ich in die Disko ging, sondern nur noch zum Missbrauch um besser Leute kennen zu lernen und zur Ablenkung. Ich hatte alles in mich reingefressen, versuchte den coolen zu spielen der keine schwäche zeigt. Suchte durch die ganzen Probleme dann den Alkohol und es ging mir besser, alle Probleme waren dann mit hohem Alkoholpegel betäubt. Wie mein Vater versuchte ich dann auch stark und so zu wirken, dass ich keine Fehler machen würde. Und behielt alles für mich, statt mich mit jemanden über dieses Problem zu unterhalten. Doch wenn ich die Probleme mit Alkohol betäubte waren sie zwar in dem Moment nicht mehr vorhanden, doch anderen Tag sah es wieder gleich aus mit den Problemen. Von daher bringt es nichts. Die Probleme verschwinden nicht sie sind nur für eine geringe Zeit betäubt.

Fazit:
Anfangs mit 16 Jahren neugierig gewesen Alkohol zu trinken. Ab 18 Jahren versucht das Selbstbewusssein aufzubessern. Später den Alltag zu besiegen, war ja Arbeitslos und hatte Angst dieses auch daürhaft zu bleiben wegen öfteren Bewerbungs absagen. Hatte ich dann am Wochenende die Gelegenheit gehabt den Alkohol zu benutzen um nicht mehr so oft über die Arbeitslosigkeit nach zu denken.

13. Welche Wirkung haben Sie in der Vergangenheit nach Alkoholgenuss bei sich beobachtet?
(bei wenig und bei viel Alkohol)

Bei wenig Alkohol: wurde ich schon hemmungsloser, d.h. redseliger und kontaktfreudiger. Ich war lustig drauf. Die Stimmung war nicht mehr so angespannt. Ich konnte besser reden. Mir ging es einfach nur gut.

Bei hohem Alkohol: neigte ich oft zur selbstüberschätzung und konnte mich auch oft nicht mehr so gut ausdrücken, ich fing meistens an zu nuscheln, ich hatte oft alles doppelt gesehen und mir war oft schwindelig, konnte meistens nicht mehr gerade gehen und fing an zu torkeln. Und bin immer sehr müde geworden.

14. Gab es kritische Hinweise Anderer auf Ihren Alkoholkonsum und wie haben Sie darauf reagiert?

Kritische Hinweise auf mein Alkoholkonsum ist vielleicht etwas stark formulliert.

Ich wurde damals als ich in der Ausbildung war des öfteren von meinen Vorarbeiter angesprochen, wenn ich Samstags arbeiten musste und ich Freitags feiern war. Das meine konzentration nicht mehr vorhanden war und er es sehen würde, dass ich etwas getrunken hatte am vortag. Und ich eigentlich zu schlapp war, die arbeiten noch aus zu führen.

Und als ich noch mit meiner Freundin zusammen war meinte sie öfter, dass wenn ich mit meinen Kumpels loszog bitte nicht soviel trinken sollte, da ich den anderen Tag doch ziemlich im Eimer war. Und ich am liebsten dann keine Körperlich Aktivitäten machen wollte und lieber dafür auf der Couch bleiben wollte. Aber ich ignorierte die Ratschläge von Ihr und von meinem Vorarbeiter doch sehr. Ich dachte was haben die den bloß ?? Meine Kumpels trinken genau soviel oder noch mehr, warum ich nicht ???

15. Welche Auswirkungen und Folgen hatte Ihr Alkoholkonsum auf Ihr Leben und Ihr Umfeld?

Oberflächlich gesehen hatte der Alkohol am Anfang positive Aspekte, denn die Schüchternheit ging verloren. Konnte leichter Kontakte knüpfen. Doch der Alkohol setzte mich den anderen Tag matt. Ich hatte kaum Lust den anderen Tag etwas zu Unternehmen. Mir ging es den anderen Tag eigentlich immer nur schlecht. Wenn ich etwas getrunken hatte, hatte ich meist auch schon nach zwei bis drei Bier erhebliche Magenschmerzen. Diese ignorierte ich aber meist. Oder nahm ein paar Rennies (Magentabletten). Mein Körper war am anderen Tag ziemlich angeschlagen. Ich hatte anderen Tag ziemliche Kopfschmeren und nahm dann meistens Asperin ein oder anderes Schmerzmittel. Meine Leistungen auf der Arbeit waren auch nicht mehr so vorhanden. Die konzentration auf der Arbeit beeinträchtigte mich doch stark.

16. Gab es in Ihrem bisherigen Leben frühere Zeiten, in denen sie weit mehr Alkohol als heute getrunken haben?
Wenn ja, nennen sie bitte die Lebensabschnitte und mögliche Ursachen und Umstände dafür.

Ja, da ich Heute Kontrolliertes trinken praktiziere gab es früher sicherlich Zeiten als ich mehr getrunken habe.

Zwischen 18 Jahren und 20 Jahren habe ich immer den selben Konsum geführt. 15 Trinkanlässe im Jahr manchmal 3 manchmal 4 Flaschen 0,5 Liter Krombacher 4,8 %, zwischendurch gelegentlich 1 - 2 Tequila 38 %, und sekt zum Anstossen Silvester.

Zwischen 21 Jahren und 25 Jahren gelegentlich eher selten 10 Anlässe im Jahr manchmal 3 manchmal 4 Flaschen 0,5 Liter Krombacher 4,8 %, zwischendurch gelegentlich 1 - 2 Tequila 38 %, und sekt zum Anstossen Silvester. Wegen fester Freundin nicht so häufig.

Damals als ich 26 Jahre alt wurde, und meine Freundin und ich uns getrennt hatten, zog ich wieder öfter mit meinen Freunden los und trank auch wieder mehr Alkohol als zuvor. 20 Anlässe im Jahr 5 bis 6 Flaschen Bier 0,5 Liter 4,8 %, Schnaps zwischendurch 3-4 Pinnchen, Silvester Sekt zum Anstossen

Im November 2009 verlor ich meine Arbeit, und der Alkohol erhöhte sich dann nochmal.
27 Jahren November 2009 bis Ende 2009, 4 Trinkanlässe in den 2 Monaten, Arbeitslos geworden, immer 3 Liter Bier 4,8 % plus 10 Tequila 38 % bis die Trinkspitze erreicht war

27 Jahren Tag des Vergehens trank ich 5 x 0,5 Liter = 2,5 Liter Krombacher 4,8 % plus 3 x 0,2 Liter = 0,6 Liter Rottkäppchen Sekt trocken 10,5 % plus 9 x 0,02 Liter = 0,18 Liter Tequila 38 %.

( Die Frage ist wirklich verzwickt, ich muss aufpassen, dass die mit den anderen übereinstimmt. Eigentlich eine sehr Komische Frage ? )

17. Haben sie jemals die Kontrolle über ihre Trinkmenge verloren und bis zur Volltrunkenheit Alkohol konsumiert?

Ab November 2009 - Silvester 2009 habe ich öfter Alkohol bis zur Volltrunkenheit konsumiert. Sechs mal bin ich in den zwei Monaten rausgewesen in einer Disko und vier mal davon war ich ziemlich betrunken. Auch an dem Tag als die Trunkenheitsfahrt stattgefunden hat war ich ziemlich betrunken. Früher habe ich nie die Kontrolle der Trinkmenge verloren. Erst als ich ab November 2009 Arbeitslos geworden bin. Ab der Arbeitslosigkeit fing das an mit den Gedächtnisslücken und das ich Volltrunken war.

( Soll ich bei de MPU nicht lügen und das mit den Gedächtnisslücken erzählen. Was sieht besser aus, dass ich sag ich hatte nie Gedächnisslücken, also Filmrisse oder ich hatte sie? Wenn ich sage das ich sie hatte, dann denkt er sofort Abstinenz?? Wenn ich sage ich hatte nie welche, dann denkt er borrrrr er kann so viel trinken und hatte nie ein Filmriss. Wenn ich sage, dass ich keine hatte, dann darf ich das mit der Trunkenheitsfahrt und den Filmriss auch nicht erwähnen, verzwickt ?? )

18. Haben Sie früher schon einmal oder öfter über einen längeren Zeitraum bewusst und mit Absicht völlig auf den Genuss von Alkohol verzichtet?

Nein, habe nie auf den Genuss von Alkohol verzichtet. Nur nach der Trunkenheitsfahrt legte ich eine "bewusste" Trinkpause von einem Monat ein.

19. In welcher Kategorie von Trinker haben sie sich früher gesehen und wie stufen Sie sich heute rückblickend ein?
(mit Begründung)

Damals habe ich überhaupt nicht erkannt, dass ich ein Alkohol Problem hatte. Ich habe es als normal empfunden Alkohol zu konsumieren. Meine freund tranken genau so viel oder noch mehr Alkohol als ich. Deswegen fand ich es normal.

Heute sehe ich mich Rückblickend als Alkohoholmissbräuchler der kein Selbstwertgefühl hatte, weil es mir in meiner Kindheit zerstört wurde. Ich hatte kein Selbstbewusstsein, ich versuchte dann mit Alkohol stark zuwirken. Und konnte mein wahres "Ich" überspielen. Wollte den coolen spielen. Als Kind habe ich nicht gelernt mit meinen Problemen umzugehen. Wenn ich Sorgen und Probleme hatte, hab ich sie mit Alkohol betäubt. Und eigentlich auch immer versucht sie zu verdrängen. Probleme: Stress im Alltag, stress auf der Arbeit, traurig, langeweile, etc...
 

Nemo

Stamm-User
Heute und in Zukunft

20. Trinken Sie heute Alkohol? Wenn ja, was, wie viel und wie oft?
(Genaü Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)

Ja ich trinke Heute noch Alkohol. Ich trinke Bier, maximal zwei Gläser 0,2 Liter an einem Abend, maximal zehn besondere Anlässe im Jahr.

21. Wann haben Sie zuletzt Alkohol getrunken?

Auf den Geburtstag meiner Schwester am 28.8.10

( Zukunftsprognose ich weiss, dass ich da etwas trinken werde )

22. Trinken sie gelegentlich alkoholfreies Bier?

Nein, weil es auch Alkohol enthält und es das Trinkgedächtniss wach hält.

23. Warum trinken Sie heute Alkohol/keinen Alkohol?

Ich trinke Heute Alkohol nur noch zum Genuss. Und wenn es zu einem besonderen Anlass kommt, trinke ich zum Anstoßen auch mal ein Bier aus höflichkeit. Ich halte mich aber dabei strikt an den Trinkkalender. Ich bin noch sehr jung und möchte mein komplettes Leben nicht ganz auf den Genuss von Alkohol verzichten. Ich habe unheimlichen Respekt vom Alkohol bekommen und seine Auswirkungen, dass ich schon ein schlechtes Gewissen habe, wenn ich zu einem besonderen Anlass Alkohol konsumiere. Trotzdem bin ich der Überzeugung, dass ich sehr wohl den Alkohol nicht mehr missbrauchen werde und nur noch zum Genuss konsumieren werde. Später könnte ich mir sehr wohl vorstellen, dass ich komplett auf Alkohol verzichten werde. Da ich es nicht brauche. Aber momentan möchte ich einfach nur den Alkohol als Genussmittel nutzen und nicht drauf verzichten.

24. Warum haben Sie das Trinken reduziert bzw. aufgegeben und warum nicht schon eher?

Ich bin früher leider viel zu unbesorgt mit dem Alkohol umgegangen, habe mir keine Gedanken gemacht wie viel ich trinke und warum ich überhaupt auf jeder Party trinke. Früher hatte ich den Alkoholkonsum nicht als kritisch gesehen, ich dachte es wäre normal wenn ich Alkohol trinke. Es hatte für mich keine größeren Konseqünzen gegeben. Deswegen habe ich früher den Alkoholkonsum nicht reduziert.

Ausschlaggebend war dann die Trunkenheitsfahrt. Die hat mir dann die Augen geöffnet.
Ich habe eingesehen nach der Trunkenheitsfahrt, dass es so nicht weiter gehen kann. Ich halte mir immer vor Augen, was hätte alles passieren könne. Ich war eine Gefahr für andere und für mich selbst. Ich habe erkannt, dass ich ein Alkohol Problem hatte. Ich habe erkannt, dass ich Mist gebaut habe und deswegen habe ich den Alkoholkonsum reduziert.

25. Wie haben Sie die Änderung Ihres Trinkverhaltens erreicht und dabei die Umstellungsphase erlebt?

Ich war von Anfang März bis Ende April 2010 also zwei Monate in einer Selbsthilfegruppe, der sogenannten Kreuzbundgruppen, die sind zwar der Abstinenz verschwiegen, lernte dort dennoch sehr viel über Alkoholmissbrauch und Problemathik des Alkohol kennen. Habe mich dort sehr wohl gefühlt. Nach den zwei Monaten war ich mir sicher, dass ich diese nicht mehr besuchen muss, da ich meiner Meinung nach alles erfahren und lernen konnte was ich wollte. Das Alkohol Thema rund um den Missbrauch und meine Aufbereitung vor und nach der Trunkenheitsfahrt war mir die Selbsthilfegruppe eine sehr große Hilfe.

Parallel nahm ich Teil an einer zweiten Selbsthilfegruppe um noch besser meine Aufbereitung vor und nach der Trunkenheitsfahrt zu erlernen. Die Selbsthilfegruppe war im Internet und lernte dort das richtige und falsche Verhalten gegenüber dem Alkohol kennen. Bis heute arbeitete ich dort stets mit. Sämtliche Bücher rund um die Medizinisch Psyochologischen Untersuchung waren mir auch dabei eine große Hilfe.

Sammelte nebenbei ätliche Leberwerte die zur Unterstützung des Kontrolliertem Trinken dienen. Ebenfalls erstellte ich mir nach der Trunkenheitsfahrt einen sogenannten Trinkkalender, der mir zeigt wann, wo, mit wem, wieviel und was ich in der Zukunft trinken werde. Ich denke nicht, dass ich ihn noch zukünftig brauchen werde, da dieses Kontrollierte Trinken jetzt wie angegossen sitzt.

Auch zum großen Vorteil sah ich die Gepräche mit einem Bekannten von mir, der ebenfalls eine Mpu vor 10 jahren absolvieren musste. Was mir vor der Trunkenheitsfahrt nie bewusst geworden ist, dass ich ein Alkoholproblem habe. Hätte mir damals jemand gesagt von meinen Bekannten, dass ich ein Alkohol problem habe, hätte ich diese Wahrscheinlich angelacht und gesagt du "spinnst" doch. Heute weiss ich und kann mit Sicherheit sagen, dass ich den Alkohol Missbraucht habe. Wer mit 1,73 Promille noch ein Fahrzeug bedienen kann, der hat mit Sicherheit ein Alkoholproblem. Die sogenannte Alkoholgewöhnung liegt klar auf der Hand. Dieses Problem erkannte ich nach einem Schlüsselerlebniss, wie die Trunkenheitsfahrt. Bin dennoch froh, dass diese stattgefunden hat um mir komplett die Augen zu öffnen. Zum Glück ist nach diesem Verantwortungslosem Verhalten anderen Verkehrstteilnehmer und mir nichts passiert.

Nach der Trunkenheitsfahrt habe ich erstmal eine Trinkpause eingelegt von einem Monat. Ich musste erstmal viel nachdenken über den Mist, den ich gebaut hatte, daher hatte ich überhaupt kein Interesse mehr Alkohol zu konsumieren. Nach dem Monat habe ich mir überlegt, dass ich aber nicht komplett auf Alkohol verzichten möchte. Und erstellte mir einen Trinkkalender. Wo ich genau festhalte wieviel, was und wann ich etwas trinke. Es fiel mir leicht diesen einzuhalten. Gut am Anfang war es Gewöhnungssache.

Ich erinnere mich noch genau als ich auf den Geburtstag von einem Bekannten war, im Januar, und ich mir statt ein Bier, eine Cola nahm und die anderen konsumierten Alkohol. Das war schon ein bisschen ungewohnt und die anderen sagten auch, dass sind wir gar nicht von dir gewohnt. Aber sind stolz auf dich, dass du wirklich dein trinken reduziert hast. Ein andere Bekannter war da anderer Meinung und sagte komm trink ruhig ein bis zwei Bierchen und sagte da passiert doch nichts ich sollte mich nicht so anstellen. Ich erklärte diesem Bekannten dann meinen Sachverhalt und er aktzeptierte dieses dann auch.

Beim nächsten besonderen Anlass, im Februar, kam dann mein erstes Bier nach der Trunkenheitsfahrt. Ich hatte selber schon ein schlechtes Gewissen dieses zu trinken, denn hielt mir immer die Trunkenheitfahrt vor Augen. Nach dem Genuss dieses Bier trank ich aber wieder ein Wasser und es fiel mir überhaupt nich schwer dann "nein" zu sagen, dass ich keins mehr möchte. Die anderen waren richtig stolz und dieses motiviert mich weiter Kontrolliert zu trinken.

Es gab aber auch einen Anlass, im April, da war ich eigentlich neidisch, dass die anderen unbesorgt den Alkohol konsumierten und ich nichts mehr trinken konnte. Da erwischte ich mich selber wie ich am überlegen war noch eins zu nehmen aber ich blieb standhaft.

Der nächste Anlass im Mai zeigte mir dann schon, dass ich sehr sehr gut nach 2 Gläsern Bier nein sagen kann, dieses voller überzeugung rüberbringe und die anderen wirklich sehr sehr stolz auf mich sind.

Im großen und ganzen habe ich die Umstellungsphase sehr positiv aufgenommen und bin froh, dass es in der Zukunft so bleiben wird.

26. Wie wirkt sich Ihr geändertes Verhalten auf Sie, Ihr Leben und Ihr Umfeld aus?

Am Anfang in den ersten beiden Monaten störte es mich Tierisch, dass ich jetzt immer mit dem Fahrrad fahren muss, da ich doch in meiner Vergangenheit und aus beqümlichkeit dieses sehr vernachlässigte. Doch nach ein paar Monaten habe ich mich sehr damit abgefunden. Und war froh wenn ich mal mit dem Fahrrad unterwegs bin und einfach mal die Natur geniessen konnte. Ich nehme jetzt die Natur und andere Sachen vielmehr war. Die Nachricht, dass ich eine MPU absolvieren muss erschütterte mich im ersten Moment und war über alles Saür doch dieses Erlebniss gab mir die möglichkeit mein ganzes Leben mit anderen Augen zu betrachten. Und ich alles viel intensiver erleben darf. Weil ich mir viel mehr Gedanken mache wie ich jetzt Krisen lösen kann und erkennen kann.

Ich fühle mich seit dem ich das trinken reduzierte habe sehr wohl. Ich habe nicht mehr diese unangenehmen Kopfschmerzen wenn ich nach Hause von einer Party komme. Die Magenschmerzen fallen auch aus. Im großen und ganzen bin ich jetzt sehr zu frieden, dass sich die Änderung meines Trinkverhalten nur positiv auf meinen physe und psyche auswirkt.

Meine Familie und Freunde finden es toll wie super sich mein Leben zum positiven entwickelt hat. Denn ich gehe jetzt ganz anders an mein Leben ran. Ich weiß es viel mehr zu schätzen. Ebenso finden sie es toll, dass ich jetzt mit ihnen über Probleme sprechen kann. Und nicht alles in mich reinfresse. Meine Freundin kennt mich ja nur so wie ich jetzt bin, sie konnte sich gar nicht vorstellen, dass ich jemals anders war. Und alle meine Probleme lieber für mich behielt.

Positiv wirkt es sich auch auf meinen Geldbeutel aus. Gebe jetzt das Geld lieber für andere Tätigkeiten aus. Und nicht für den Alkohol. Da gehe ich doch lieber mit meiner jetztigen Freundin ins Kino und nicht auf irgendwelche Sauf-touren.

Fazit: Das geänderte Verhalten wirkt sich nur positiv auf mein Leben und mein Umfeld aus.
Keine Körperlichen Beschwerden mehr und auch keine inneren negativen Gefühle mehr die sich in mir anstaün. Probleme sind da um sie zu lösen.


27. Wie stellen Sie sicher, dass Ihr neüs Verhalten daürhaft stabil bleibt?

Meine Beziehung zu meinen Vater ist wieder wunderbar aufgebaut. Ich habe mit ihm gesprochen, dass er in meiner Kindheit sehr dominat war. Und ich eigentlich total unselbstständig war, ich mich vernachlässigt fühlte, wenn ich Probleme hatte. Ich alleine mit meinen damaligen Sorgen und Krisen zurecht kommen musste. Ich fand sein Verhalten damals in meiner Kindheit nicht gut und konnte es nicht tolerieren. Wir haben uns vernünftig ausgesprochen. Und er meinte ich kann doch immer zu ihn kommen wenn ich Probleme habe. Dieses Gefühl von Anerkennung vermisste ich damals stets. Bin Froh, dass meine Familie jetzt ein offenes Ohr für mich hat.

Wenn jetzt eine Krise vorhanden ist, dann bespreche ich diese mit Familie, Freunde und Freundin. Oder gehe zum stress abzubaün joggen oder nehme mir ein Buch in die Hand.
Meine jetztige Freundin und ich verbringen lieber die Zeit zusammen und gehen lieber ins Kino als auf irgendwelche Sauf-touren.

Ich halte mir immer vor Augen, was das alles für Konseqünzen haben kann. Sprich eine Gefahr für andere Mitmenschen war. Dieses Stabile Verhalten wird auf jedenfall daürhaft bleiben. Wenn ich jetzt in eine Krise komme benutze ich nicht den Alkohol als Ventil. Ich habe jetzt andere Interessen, ich gehe jetzt regelmäßig wieder joggen, drei mal die Woche, lese sehr viel, gehe regelmäßig in einen Tanzkurs(Tango). Ich kann mit meiner jetztigen Freundin über alles sprechen. Und auch mit meiner Familie. Äußere Geschehnisse wie z.b. der Verlust der Arbeit tangieren mich Heute kaum noch. Ich definiere meinen Wert heute nicht mehr so stark aus dem äußeren wie z.b. viel Geld, Arbeit, Auto etc. habe erkannt das es in mir vieles kostbares zu entdecken gibt. Meine inneren Geschehnisse, wie schüchternheit, selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl stärkte ich durch meine Selbsthilfegruppen und auch im Bekanntenkreis.

Jetzt weiß ich und kann mit Sicherheit sagen, dass ich auch ohne Alkohol ein hervorragender Mensch bin. Ich brauche mein Selbstwertgefühl nicht durch Alkohol aufbessern. Habe gelernt das ich auch ohne Alkohol auf Leute zugehen kann. Meine eigenen Eigenschaften sind wichtiger als die mit Alkohol überspielten Eigenschaften und Persönlichkeiten. Ich brauche nicht stark zu wirken. Brauche niemanden etwas beweisen. Ich bin so wie ich bin.

In meiner Selbsthilfegruppe habe ich gelernt, was es heißt Selbstbewusst aufzutreten. Wenn wir uns in der Runde getroffen haben, haben wir meist über jemanden gesrochen und wenn ich mal an der Reihe war, dann hörten die Leute mir zu. Keiner verunsicherte mich. Ich habe gelernt, dass ich ein toller Mensch bin auch ohne Alkohol, die leute waren an mich als Person interessiert. Nicht an den, der versucht cool und Stark zu wirken.
 

Nemo

Stamm-User
28. Können Sie sich vorstellen, jemals wieder in Ihre alten Gewohnheiten zurückzufallen?
(Ja/Nein + Begründung)

Ich erkenne die Gefahr, die für für einen Rückfall besteht, im Vorfeld. Ein Rückfall kündigt sich immer an, er fällt nicht so vom Himmel. Ich würde ihn dadurch erkennen, wenn sich wieder negative Gefühle anstaün. Dass heißt verlust der Arbeit, stress auf der Arbeit oder in einer Persönlichen Krise wäre. Jeder Mensch erlebt diese negativen Gefühle, doch ich werde den Alkohol nicht als Ventil benutzen. Das waren früher für mich Auslöser gewesen um etwas zu trinken. Wenn diese genannten negative Gefühle entstehen würden, dann bespreche ich dieses Thema mit meiner Familie oder mit meiner Freundin durch und versuche andere Lösungen zu finden. Ich gehe dann nicht unbesorgt mit dem Alkohol um.

Wenn ich mal Stress abbaün möchte dann gehe ich Joggen oder nehme mir ein Buch in die hand und lese es. Ich erinnere mich damals ziemlich genau, als ich Arbeitlos geworden bin. Ich war auf alle saür insbesondere auf meinen Chef. Denn er hatte meine gutmütigkeit gnadenlos ausgenutzt. Und was war der Dank, die Kündigung. Es entstand wut und dachte, dass ich nie wieder Arbeit finden würde.

Heute nehme ich mir diese genannten nagative Gefühle nicht so zu Herzen. Ich bin einfach nur glücklich, wenn ich joggen gehe, ich bin dann wieder ausgelassener. Ich gehe auch joggen wenn sich keine Krise ankündigt. Ich fühle mich wohl, wenn ich draußen in der Natur bin und einfach mal den Stress abbaün kann, beim joggen. Abends wenn ich im Bett liege, begeistert mich auch sehr ein interessantes Buch. Einfach mal abschalten vom Alltag. Nicht die ganzen Gefühle hervorbringen die sich im laufe des Tages angesammelt haben. Klar wenn es positive Gefühle sind verbringt man doch gerne mal Zeit über diese nachzudenken.

Im März kam mein Opa ins Krankenhaus, er hatte Lungenkrebs und wurde vier Stunden lang operiert, die Operation ist relativ gut verlaufen, nur bei der OP ist etwas schief gelaufen. Er kann Heute nicht mehr sprechen. Dies machte mich sehr fertig ich war saür, wütend, traurig etc... In diesem zeitraum war ich wahrscheinlich in einer meiner größten Krisen nach der Trunkenheitsfahrt. ("Ich bemerkte, dass ich des öfteren daran gedacht habe, heute mir die Birne voll zu saufen".) Also damals nahm mich das schon sehr mit, doch ich fand andere Lösungen diese Krise zu bewältigen. Und nicht den Alkohol. Ich war sehr sehr stolz auf mich.

Wenn doch tatsächlich wieder die Arbeitslosigkeit eintreten wird, dieses kann ich nicht zu 100 % ausschliessen, dieses kann niemand ausschliessen. Dann wird natürlich erst einmal wieder eine Krise vorhanden sein. Doch ich lernte in solchen Situtionen mich völlig meinen Mitmenschen zu öffnen. Und sie stehen mir in so einer schwierigen Phase bei. Wollen wir es nicht hoffen, dass es wieder passiert, mit der Arbeitslosigkeit.

Ich bin sehr gerne mit meiner Freundin zusammen und reden einfach mal so miteinander. Lachen zusammen, gehen ins Kino. Haben viele Gemeinsamkeiten, die wir zusammen erledigen und es geht uns einfach gut. Ich schaü jeden Samstag mit meinem Vater Fußball. Ohne Alkohol zu konsumieren, gut mein Vater trinkt hin und wieder mal eine Flasche Bier dabei. Doch ich nicht. Ich bin sehr Fußball interessiert. Habe früher von acht Jahren bis 15 Jahren selber Fußball gespielt, hat leider nicht zu Profi gereicht. Aber trotzdem begeistert mich Fußball immer noch wie vom ersten Tag an wo ich einen Ball in der Hand hatte. Ich bin wieder ausgelassener als je zuvor. Ich denke, dass ich genügend Tätigkeiten ausübe, die einen Rückfall verhindern werden. Wenn ich angehnehme Gefühle wie glück, froh über etwas bin und auch einfach mal so spass im leben habe, dann teile ich dieses mit meiner Umgebung.

Ich kann es mir wirklich Heute nicht vorstellen. Das einzige was ich mir Vorstellen kann, dass ich wieder in einer Krise komme, dieses kann ich nicht ausschliessen. Doch ich weiß jetzt wie ich in so einer Situation zurecht komme. Ich bespreche die Krisen mit meinem Bekanntenkreis und finde andere Lösungen und nicht den Alkohol. Ich habe gelernt mich zu öffnen und andere meine Krisen mitzuteilen.
Ich weiß jetzt, dass der Alkohol, wie er in so einen Maß konsumiert wurde, in allen Bereichen negativ wirkt. Mir geht es zum jetztigen Zeitpunkt sehr gut. Warum soll ich dieses Positive Erleben jetzt wieder aufgeben und in die alte Gewohnheit fallen. Ich will das gar nicht.

29. Wie wollen sie in Zukunft das Trinken vom Fahren trennen?

Ich habe jetzt Strategien entwickelt wie ich dieses sehr gut voneinander trennen kann.
Wenn ich etwas trinken möchte auf einer Party dann bleibt mein Auto immer zu hause stehen. Ich plane die Trinkanlässe genau ein. Spontane Trinkanlässe gibt es für mich nicht mehr. Die Rückfahrt ist von daher für mich überhaupt kein Problem mehr. Ich nehme genügend Geld mit um die Öffentlichen Verkehrsmittel zu benutzen, wenn es mal zum besonderen Anlass kommt. Also für mich gillt 0,00000 Promille dann Auto fahren, was anderes kommt nicht mehr in frage.

30. Haben Sie zum Abschluss noch etwas hinzuzufügen?

Nein, es sei denn es ist noch etwas unklar. Dann könnten wir das nochmal durchsprechen.
 

admin

Administrator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Nemo,
erstmal vorab: Dein Fragebogen ist prima.
Aber bei der Trinkmenge musst Du noch etwas draufpacken. Du musst gesamt etwa 29-30 TE´s getrunken haben, denn bis zur Blutprobe hattest Du ja schon fast 1,2°/oo wieder abgebaut! (0,15°/oo pro Stunde)
Geh mal von 8 Stunden Abbauzeit aus...

HG,
Flori
 

Nemo

Stamm-User
Danke Herr admin,

ja ich bin von 7 Stunden ausgegangen...Aber mach ich doch gerne.

ich glaube der macht immer Doppelpost, kann das sein??? Und die Fragen 9 und 10 und 16 sind ok? Weil da habe ich die grössten bedenken???

Hast den so schnell gelesen??
 

admin

Administrator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Und die Fragen 9 und 10 und 16 sind ok?
Die Frage 16 solltest Du kürzer fassen. (Da DU heute KT praktizierst musst Du fast immer mehr getrunken haben als jetzt und in Zukunft!)

Die 9 und die 10 sind soweit in Ordnung...

Deinen Fragebogen habe ich im Idi-Forum schon gelesen...;)
 

Nemo

Stamm-User
Die Frage 16 solltest Du kürzer fassen. (Da DU heute KT praktizierst musst Du fast immer mehr getrunken haben als jetzt und in Zukunft!)

Ja ist eigentlich logisch,
das Forum ist ja super hier. Ich hoffe es wird schnell bekannt. Doch leider wird es in google oder andere Suchmaschinen nicht direkt angezeigt. Vielleicht auf Seite 100 oder so. Und ich glaube, wenn ich auf Antwort klicke macht er immer Doppelpostings... kann das sein???

Bei Frage 9 und 10 habe ich gedacht, dass ich mehr Trinkanlässe angeben soll und mehr Trinkeinheiten???
 

admin

Administrator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Das war nur einmal ein Doppelposting...

Die Trinkmengen im Vorfeld der TF sind schon ganz oK, übertreiben solltest Du da auch nicht. Sonst besteht die Gefahr das Du in die Abhängigkeitsschiene gedrückt wirst...
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Hi Nemo...:)

Schön, dass du jetzt auch hier bist....

Ich weiß, dass im Idiforum nicht viel läuft....ich kann mich auch nicht teilen...da ich künftig oft hier sein werde.....;)

Von daher war es genau richtig, deinen FB hier einzustellen...

LG
 

Nemo

Stamm-User
Von daher war es genau richtig, deinen FB hier einzustellen...

Moin Nancy,

Gut, ich dachte schon, dass sich das andere Forum hintergangen fühlt.

Aber wenn du oder ein anderer noch mal irgendwann Zeit hast, den Fragebogen richtig auseinander zunehmen, dann würde ich mich natürlich freün.

Vielleicht, sind ja doch noch ein paar unstimmigkeitet drin. Oder ein paar Sätze die da nicht hingehören, weil 4 oder 6 Augen sehen ja bekanntlich mehr. Danke wenn sich jemand nochmal die Zeit nehmen würde irgendwann??? Ich weiss er ist sehr lang, habe alles reingeschrieben, wie ich es erlebe und mir eingefallen ist.

@ Admin
Ich glaube Frage 28 - 30 sind auch Doppelpostings, sorry ich weiss nicht wieso....

Danke @ all..........
 

admin

Administrator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Hallo Nemo,
Deinen Fragebogen habe ich jetzt noch mal intensiver gelesen.
Gravierende Fehler kann ich nicht entdecken, sehr gute Arbeit!

HG,
Flori
 

Nemo

Stamm-User
Deinen Fragebogen habe ich jetzt noch mal intensiver gelesen.
Gravierende Fehler kann ich nicht entdecken, sehr gute Arbeit!

Danke Meister Florist ( Admin),

Ich habe auch über 3 Monate dafür gebraucht. Jeden Tag eine Frage. ( ungefähr)
Ich will Morgen noch zur Suchtberatungsstelle gehen und mir Einzeltermine geben lassen, in der SHG war ich schon zwei Monate. Nach der Suchtberatung, denke ich dass ich bereit für die MPU bin.
 

admin

Administrator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Nemo,
nach meiner Ansicht bist Du fit für die MPU.
Einzelstunden bei einer Suchberatungsstelle sind eine gute Sache, mir hat das damals sehr geholfen.
Und der Gutachter hat es positiv bewertet...
 
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