Mein FB und die Antworten

Robbe

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Liebe Leute

ich bin neu hier und mir wurde der Führerschein entzogen. Das war Ende 2009. Nun bin ich finanziell in der Lage mir einen MPU leisten zu können und habe diese Beantragt.
Ich habe schon viel hier gelesen und hoffe alle Regeln beachtet zu haben.
Den FB habe ich komplett beantwortet und hoffe Ihr könnt mir noch ein paar Tips geben wie ich die
MPU sicher bestehen kann. Die Werte trage ich noch nach, es handelte sich laut Anklage aber um einen gelegentlichen Konsum.

Hier mein FB und die Antworten

Was ist passiert?
Ich wurde auf dem Weg zu einem Fortbildungsseminar auf Grund einer Routinekontrolle von der Polizei angehalten.
Ich wurde aus Verdachtsgründen zu motorischen Tests aufgefordert denen ich Folge leistete. Auf Grund von Ausfallerscheinungen
bat man mich eine Urinprobe abzugeben. Als diese positiv ausfiel wurde ich mit aufs Polizeirevier gebeten und man entnahm mir
Blut. Etwa 3 Monate später wurde mir die Fahrerlaubnis für 1 Jahr entzogen und ich wurde auf Trunkenheit im Straßenverkehr verurteilt.

Vorgeschichte:

1. Wann haben Sie das allererste Mal von illegalen Drogen gehört?
Ich war 14Jahre alt und zu Besuch in Berlin bei meinem Vater. Seine damalige Lebenpartnerin hatte einen 3Jahre älteren Sohn
der mir das erste mal von Haschisch erzählte.


2. Wann haben Sie das erste Mal konsumiert? (Datum)
Mit 16Jahren, also im Jahr 2000 in einem Sommermonat. Genaüs Datum ist mir unbekannt.


3. Wie sah der Konsum aus? (Konsumbiografie-Wie lange habt Ihr was in welcher Menge genommen?)
Der Sohn der Lebenspartnerin meines Vaters hat einen Haschischjoint gedreht und mich davon begeistern können daran auch
ein paar mal zu ziehen. Die Menge kann ich nicht beurteilen, da ich nicht dabei war als er den Joint gedreht hat.
Nachdem ich dann eine ganze Zeit lang keinen Kontakt mehr zu Drogen jeglicher Art hatte, habe ich auf einer Geburtstagsparty
eines Mädches aus meiner Klasse im Jahr 2003 ein paar mal an einem Marihuanajoint mitgeraucht.
So gestaltete sich auch der Konsum, unregelmäßig in Abständen von 2-6 Monaten zu gesellschaftlichen Anlässen wir Parties oder
Treffen mehrer Jugendlicher in meinem Alter. Ich habe zu diesem Zeitpunkt stets "mitgeraucht", mir jedoch nie selber Drogen
gekauft oder organisiert. Ende 2008 habe ich dann durch einen Freund ein paar neü Leute in unserer Stadt kennengelernt und mich
mit diesen angefreundet. Ich hatte von Woche zu Woche mehr mit diesem neün Freundeskreis zu tun. In dieser Gruppe wurde
wesentlich öfter Haschisch und Marihuana konsumiert als in meinem vorherigen Freundeskreis. Dort war es normal mit 4-5 Leuten
6-10 Mariuhanajoints an einem Abend zu konsumieren. Der Konsum steigerte sich mit dem Treffen dieser Leute auch bei mir auf
2-3 Mal in der woche. Es gab aber auch zu dieser Zeit Wochen in denen ich gar nicht konsumierte. Pro Joint verwendeten wir damals
eine Menge von ca. 0,5-1Gramm Marihuana. Nachdem mir der Führerschein Ende 2009 entzogen wurde habe ich mit dem Konsum aufgehört.

4. Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?
In seltenen Fällen habe ich ein bis zwei Bier getrunken und am gleichen Abend noch Mariuhana konsumiert.

5. Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?
Wenn ich Mariuhana konsumiert habe, habe ich niemals hochprozentigen Alkohol getrunken. Wie schon erwähnt beschränkte sich der
Umgang mit Alkohol auf 1-2 Flaschen Bier an einem Abend. In seltenen Fällen zusammen mit Mariuhanakonsum.
Wenn ich am Wochenende mal in einer Diskothek oder auf einer Feier mit Freunden war habe ich ab und zu auch mal 1-2 Gläser
sogenannte Mischgetränke wie Vodka-Energy konsumiert. Dies geschah unregelmäßig höchstens 1-2 Mal im Monat. Es gab auch Monate
in denen ich gar nicht getrunken habe.

6. Sonstige Suchtmitteleinnahme?
Ich bin regelmäßger Zigarettenraucher seit dem ich 18Jahre alt bin und trinke öfter Kaffee.

7. Haben Sie bei sich negative Folgen fetsgestellt?
Als ich angefangen habe Ende 2008 mit meinen damaligen neün Freunden gelegentlich auch unter der Woche zu rauchen haben sich bei
mir Lustlosigkeit und Trägheit eingestellt. Ich war morgens oft sehr unmotiviert zu arbeiten und machte oft krank.
Auch der Umgang mit meinem sozialen Umfeld wie meiner Familie leidete unter meinem Konsum. Ich meldete mich seltener bei
den Menschen die mir wichtig waren und hatte immer öfter Auseinandersetzungen mit meiner Mutter oder meiner damaligen Freundin.
Gesundheitliche Einschränkungen habe ich im Fußballverein festgestellt, da meine Kondition
unter dem regelmäßgen Konsum von Mariuhana stark litt. Die für mich schlimmste negative Folge war der Verlust meiner damaligen
Arbeit auf Grund des Verlust meines Führerscheins. Ich musste Unterstützung vom Staat beantragen und bekam finantielle Probleme.

8. Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?
Die gesundheitlichen und sozialen negativen Folgen haben mich oft zum Nachdenken über das Beenden des Konsums bewegt.
Nachdem ich den Führerschein abgeben musste, dadruch meine Arbeit verlor und massive Probleme mit
meiner Familie und meinem soziallen Umfeld bekam, habe ich den Konsum sofort eingestellt.

9. Was für Werte wurden bei Ihrer Auffälligkeit festgestellt?

10. Wann und wieviel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?
Ich habe an 2 Abenden mit ein paar Freunden Mariuhana in Form von 2-3 Marihuanajoints konsumiert.
In einem Mariuhanajoint befanden sich 0,5-1Gramm.

11. Wieviel und was haben Sie am Tag der Auffälligkeit Konsumiert?
Am Tag der Auffälligkeit habe ich gar nichts konsumiert. Am Abend davor habe ich mit ein paar Freunden 2-3 Marihuanajoints
konsumiert. In einem Joint befanden sich ca. 0.5-1Gramm Mariuhana
12. Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?
Es gab keinen besonderen Grund. Es gab bis auf das "Beisammen" sein meiner damaligen Freunde nie einen besonderen Grund zum
Konsum, so war es auch an dem Abend.

13. Wie sind Sie auffällig geworden?
Im Verkehr bin ich nicht auffälliggeworden. Ich wurde im Zuge einer allgemeinen Verkehrskontrolle angehalten und kontrolliert.
Dort bin ich dann durch Ermüdungserscheinungen und körperlichen, motorischen Anzeichen bei einer Kontrolle meiner Motorik
auffällig geworden.

Nur für die, die im Straßenverkehr ermittelt wurden(auch Parkplatz):
14. Was war der Zweck der Fahrt?
Der Zweck war der Besuch eines Fortbildungsseminares meines damaligen Arbeitgebers.

15. Wie weit wollten/sind Sie (ge)fahren?
Ich wollte von Hameln nach Hannover etwa 54km weit fahren. Nach etwa 10km wurde ich angehalten.

16. Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluß im Straßenverkehr unterwegs?
Ich habe den Konsum von Drogen und die Teilnahme im Straßenverkehr immer getrennt.

17. Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?
Ich habe die Teilnahme am Straßenverkehr und das Führen eines KFZ nach Konsum 48Stunden vermieden.
Der Weg zum Fortbildungsseminar war das erste mal, dass ich innerhalb von 12Stunden nach Konsum das KFZ
im Straßenverkehr bewegt habe.

18. Wieso ist es verboten unter Drogeneinfluß ein KFZ zu führen?
Da die Reaktionszeit stark beinträchtigt wird gefährdet man sich selbst und andere enorm.

19. Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluß?
Beim Konsum von Mariuhana steht man mindestens 48Stunden unter dessen Eindluß

20. Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?
Da ich nie täglich, aber in den schlimmsten Zeiten mehrmals wöchtentlich konsumiert habe und auch dort schon starke negative
Folgen feststellen konnte, kann ich mir nur ausmalen wie träge und lustlos man dadurch wird.
Ich kann aus heutiger Sich nur jedem Menschen dringendst davon abraten Drogen jeglicher Art regelmäßig zu konsumieren.

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Warum ist es passiert?

21. Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Cannabis- Drogenkonsum?
Der Anschluss oder die Integration in einen für mich damals "cooleren" Freundeskreis war für
mich der grund für meinen damaligen Cannabiskonsum.

22. Wie hat sich Ihr Umfeld über Ihren Drogenkonsum geäußert?
Vor den meisten habe ich es geheimhalten können. Aber als meine Familie nach Verlust meines
Führerscheins davon erfuhr habe ich Sie sehr stark enttäuscht. Ich habe immer Unterstützung
und Liebe von meiner Familie erfahren und es tat mir in der Seele weh zu sehen, wie sehr
enttäuscht meine Familie von mir war. Mit meinem alten Freundeskreis hatte ich zur damaligen
Zeit nicht mehr viel zu tun.

23. Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?
Ich habe ausschließlich in der Gruppe konsumiert und habe gemerkt, dass ich mich für ein paar Stunden
durch den Konsum von negativen Folgen gedanklich loslösen konnte und nicht mehr über Streit mit meiner Mutter
oder anderen Menschen in meiner Nähe nachdenken musste. Mein Konsum hat sich jedoch durch
kein besonderes Ereignis, sondern durch meine Entscheidung, mich mit meinem damaligen Freundeskreises zu umgeben
entwickelt.

24. Haben Sie sich an Jemand um Hilfe gewandt, um den Drogenkonsum zu beenden?
Nein, ich habe mit meiner Mutter ein langes Gespräch über meine Zukunft geführt, nachdem ich den Führerschein und meine
Arbeit verloren habe. Danach habe ich den Konsum sofort beendet.

25. Gibt es in Ihrer Familie aktenkundige Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz oder Suchtkrankheiten?
Nein

26. Hatten sie Konsumpausen/spitzen?
Es gab keine Konsumspitzen oder Pausen. Der Konsum belief sich hauptsächlich auf 2-3 Abende die Woche.
Wenn ich in einer Woche mal gar nicht oder nur ein mal konsumiert habe, dann weil meine damaligen Freunde keine Zeit hatten.

27. Was hat Sie daran gehindert, ohne Droge abzuschalten?
Ich habe leider nie darüber nachgedacht, warum nicht auch ohne den Konsum von Drogen mit meinen damaligen Freunden hätte eine
schöne Zeit verbringen können. Für uns gehörte es damals einfach dazu. Ich glaube wir alle waren uns zur damaligen Zeit siche
auch ohne den Konsum eine schöne Zeit hätten verbringen können.

28. Waren Sie gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten?
Aus heutiger Sicht sage ich ganz klar Ja. Ich bin aus heutiger Sich froh so auf die "Schnauze" geflogen zu sein denn
ich kann mir nur ausmalen wie schlimm alles hätte kommen können, wäre ich damals nicht im Straßenverkehr unter Einfluss von
Canabis angehalten worden. Einige meiner damaligen Freunde konsumierten irgendwann täglich und ich bin froh einen so "krassen"
Schritt gegangen zu sein, meine damalige Heimatstatt zu verlassen und den Kontakt zu meinem damaligen Freunden gänzlich
abgebrochen zu haben.

29. Waren sie Drogenabhängig?
Ich würde sagen ich fühlte mich gesellschaftlich abhängig und habe dadurch das damaligen Konsumverhalten angenommen.
----------------------------------------------------------


Wieso passiert das nicht wieder?

30. Hätten sie, rückblickend, eine Drogenkarriere verhindern können?
Ich hätte den schlechten Umgang erkennen müssen und dadurch eine Drogenkarriere verhindern können.
Ich mache auch meinen damaligen Freundeskreis nicht für mein eigenes Konsumverhalten verantwortlich,
denn ich habe die Entscheidung zu konsumieren selbst getroffen.

31. Wieso haben Sie sich für eine Abstinenz entschieden?
Weil ich niewieder meine finanzielle und soziale Sicherheit gefährden möchte.
Ich genieße es ein regelmäßges Einkommen zu haben und bin froh über das inzwischen wieder
gute Verhältnis zu meinen jetzigen Freunden, meiner Familie und meiner Lebensgefährtin.
Kein Rausch ist es Wert diese Dinge zu gefährden.

32. Beschreiben Sie den Punkt, an dem Sie sich für ein abstinentes Leben entschieden haben (Knackpunkt)
Ich saß zu Hause und mir wurde bewusst, dass ich kaum noch Kontakt zu meiner Familie hatte.
Ich habe meinen Job und mein sicheres Einkommen verloren. Mir war klar, dass ich am Tiefpunkt meines
Lebens angekommen bin und schlagartig etwas ändern muss.

33. Wieso kommt für Sie nur Abstinenz und nicht für gelegentlicher Konsum in betracht?
Mir ist bewusst, dass auch der gelegentliche Konsum mein jetziges Leben gefährdet.
Ich habe damals schon durch den gelegentlichen Konsum sehr viel verloren und hatte Mühe
mir wieder eine für meine Begriffe vernünftige Exsistenz aufzubaün.

34. Wie haben Sie die Umstellung zur Abstinenz erlebt?
Die Umstellung habe ich positiv erlebt. Ich hatte wieder mehr Antrieb und Motivation.
Der Kontakt zu meiner Familie wurde besser und ich habe mich auch körperlich wieder fitter gefühlt.
Ich habe wieder angefangen regelmäßig Sport zu treiben und festgestellt, dass ein Leben ohne Konsum
erfüllender ist.

35. Wer hat Ihnen dabei wie geholfen?
Meine Familie hat mir dabei unheimlich geholfen. Vor allem meine Mutter war für mich da.
Sie hat mir zugehört und mit mir über Alles gesprochen. In aller erster Linie bin ich
aber selbst für die Umstellung zur Abstinenz verantwortlich. Denn genausogut wie man sich nur selbst
für den Konsum entscheidet, entscheidet man auch selbst dagegen.

36. Wie reagiert Ihr Umfeld auf diese Umstellung?
Mein Umfeld reagierte Durchweg positiv. Meine Familie war froh darüber, dass ich die Entscheidung zur Abstinenz
getroffen habe. Meinen damaligen Freundeskreis wechselte ich durch den Umzug in einen andere Stadt schlagartig
und habe bis heute mit Ihnen nichts mehr zu tun. Mit einigen alten Freunden, mit denen ich allerdings nie konsumierte
habe ich heute noch Kontakt.

37. Haben Sie nach der Auffälligkeit weiterhin Kontakt zu Ihren Drogenbekannten gehabt?
Wie in Frage 36 beschrieben habe ich den Kontakt zu meinen Drogenbekannten sofort beendet.

38. Haben Sie nach Ihrer Auffälligkeit miterlebt, wie Ihre Bekannten Drogen konsumiert haben?
Ich habe heute keinen Kontakt mehr mit Leuten die Drogenkonsum betreiben. Wenn ich Leute treffe die konsumieren
meide ich den Umgang sofort.

39. Wie haben Sie in Zukunft vor mit Cannabis/dem Konsum umzugehen?
Ich meide den Kontakt mit Leuten die Cannabis konsumieren. Sollte ich dennoch in Gesellschaft geraten
in der Konsumiert wird, ist mir inzwischen völlig Bewusst dass jeder seine eigene Entscheindung fällt.
Meine ist die zur Abstinenz, anderen kann ich nur dazu raten, Sie jedoch nicht zwingen.

40. Haben Sie zu Hause Cannabis?
Nein.

41. Wie wollen Sie es gegebenen Falls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluß ein KFZ zu führen?
In dem ich keine Drogen konsumiere. Ich lebe in Abstinenz und werde diese beibehalten.

42. Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?
Wenn ich merke, dass ich vermehrt in sozialen Kreisen verkehre, in denen Drogenkonsum betrieben wird, sehe ich mich
als gefährdet. Ich werde diese Kreise meiden da ich ein leben in Abstinenz für richtig empfinde und es mir
im Moment sehr gut geht.

43. Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen?
Ich konsumiere Alkohol in Maßen zu gesellschaftlichen Anlässen wie Geburtstagen, Firmenveranstaltungen oder
Feiern. Der Konsum beläuft sich unregelmäßig auf 1-2 Abende im Monat an denen ich 2-3 Bier oder 1-2 Mischgetränke
wie Vodka-Energy konsumiere.

----------------------------------------------------------

Zusätzlich für Wiederholungstäter

44. Wie lange haben Sie nach der letzten Begutachtung (MPU, FÄG) pausiert?

45. Was war der Auslöser für Ihr erneutes Fehlverhalten?

46. Wieso hat sich bei dem erneuten Fehlverhalten nicht um einen einmaligen Ausrutscher gehandelt?

47. War Ihr Verhalten schlimmer oder weniger schlimm als vor der ersten Auffälligkeit?

48. Warum hat es sich so entwickelt?

49. Was haben Sie gegenüber dem vorhergehenden Versuch geändert?



mfg ROBBE
 
Zuletzt bearbeitet:

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
es handelte sich laut Anklage aber um einen gelegentlichen Konsum.
Nein, solch eine Anklage gibt es in der Rechtsprechung nicht, du wurdest verurteilt wegen Drogenkonsum ... mehr nicht !!!

Der "gelegentliche Konsum" hängt allein von deinen Werten und deinem Konsumverhalten ab ... allein danach wird dich der GA einstufen.

Richte dich nach dem Beitrag von Pfohli, ohne Profil-FB geht hier gar nix ... wir brauchen Infos, um dich beurteilen zu können.

Ganz wichtig sind deine Angaben zu den Werten !!!
 

Robbe

Neuer Benutzer
FB Drogen

Zur Person
Geschlecht: männlich
Alter: 28

Was ist passiert?
Drogensorte: Cannabis
Konsumform (Daür und Häufigkeit je Substanz): vom 16 Lenebsjahr bis 26 gelegentlich
als ich 26 war (kurz vpr Auffälligkeit) auch mehrmals die Woche mit ein paar Leuten ein paar Joints
Datum der Auffälligkeit: 12.09.2008

Drogenbefund
Blutwerte: THC 3,1ng / 11Hdyrox.. 1,5ng / THC-COOH 71,3ng
Schnelltest: Urin positiv
Beim Kauf erwischt: nein
Nur daneben gestanden: nein

Stand des Ermittlungsverfahrens
Gerade erst passiert: Ende 2008
Polizei hat sich mit den Blutwerten gemeldet: 12.09.2008
Verfahren gegen Bußgeld eingestellt: nein
Verurteilt: Straftat, Trunkenheit im Straßenverkehr
Strafe abgebüßt: Geldstrafe 500Euro

Führerschein
Hab ich noch:
Hab ich abgegeben:
Hab ich neu beantragt: am 23.06.2008

Führerscheinstelle
Hab schon in meine Akte geschaut Ja/Nein: JA
Sonstige Verstöße oder Straftaten?: NEIN

Konsum
Ich konsumiere noch: NEIN
letzter Konsum: September 2008

Abstinenznachweis
Haaranalyse: will 10cm abgeben, hab Harre wachsen lassen
Urinscreen:
Keinen Plan:

Aufarbeitung
Drogenberatung: NEIN
Selbsthilfegruppe (SHG): NEIN
Psychologe: NEIN
Ambulante/stationäre Therapie: NEIN
Keine Ahnung:

MPU
Datum: Ende August Anfang September (noch kein genaüs Datum)
Welche Stelle (MPI): TÜV NORD
Schon bezahlt?: nein
Schon gehabt?: nein
Wer hat das Gutachten gesehen?:
Was steht auf der letzten Seite (Beantwortung der Fragestellung)?:

Altlasten
Bist du Rückfalltäter?: NEIN

-------------------------------------
 

Robbe

Neuer Benutzer
Nabend liebe Leute,

hab ich noch irgendwelche Angaben im Profil FB vergessen?
Würde mich über eine Antwort freün :)
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Bevor es "ernst" wird, noch ein paar Fragen/Klärungen.

10. Wann und wieviel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?
Ich habe an 2 Abenden mit ein paar Freunden Mariuhana in Form von 2-3 Marihuanajoints konsumiert.
In einem Mariuhanajoint befanden sich 0,5-1Gramm.
Ok, diese Tatsache begründet diesen Wert ... THC 3,1ng

Mit dieser Aussage ...
Dort war es normal mit 4-5 Leuten
6-10 Mariuhanajoints an einem Abend zu konsumieren. Der Konsum steigerte sich mit dem Treffen dieser Leute auch bei mir auf
2-3 Mal in der woche.
... kann dir der GA einen regelmäßigen Konsum unterstellen.

Mit diesem Wert ... THC-COOH 71,3ng ... ist eine MPU unter gelegentlichen Konsum möglich ... hier würde eine Abstinenz von 6 Monaten ausreichen.

Um deinen FB so stehen zu lassen, musst du diese Aussage unbedingt erbringen ...
Haaranalyse: will 10cm abgeben, hab Harre wachsen lassen

Ich will dich damit nicht beeinflussen, will dir lediglich die Möglichkeit bzw. die schlußfolgernde Pflicht erklären.

Lässt du den FB so stehen, beginne ich nach deinem Bescheid mit der Kommentierung deines FB.
Bitte noch unbedingt bis Mittwoch Bescheid geben ... ab Freitag bin ich für eine Woche im Urlaub.
 

Robbe

Neuer Benutzer
Hey Max,
danke für die Antwort :)
wie ist das mit der Haaranalyse gemeint? Vielleicht steh ich auch gerade auf dem Schlauch aber ich kann deine Aussage nicht so ganz deuten

Den FB werde ich heute nochmal überarbeitet online stellen da ich festgestellt habe, dass einige Dinge zeitlich nicht ganz passen und ich will mich nicht in Ungereimtheiten verwickeln.
Ist halt alles schon ein weilchen her :(
Meine Akte landet übrigens diese Woche bei der MPI des TÜV Nord Braunschweig.
Habe auch meine komplette Strafakte zu dem Fall zu Hause, falls daraus noch irgendwelche Infos wichtig sind.

liebe Grüße, der ROBBE
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Hey Max,
danke für die Antwort :)
wie ist das mit der Haaranalyse gemeint? Vielleicht steh ich auch gerade auf dem Schlauch aber ich kann deine Aussage nicht so ganz deuten
Ich machs mal etwas einfacher:) ...
Für gelegentlichen Konsum reichen 6 Monate Abstinenznachweis = mind. 6cm Haare
Für regelmäßigen Konsum brauchst du 12 Monate Abstinenznachweis = mind. 12cm Haare

Meine Akte landet übrigens diese Woche bei der MPI des TÜV Nord Braunschweig.
Dann daürts ja nicht mehr lange, falls der entsprechende Sachbearbeiter nicht gerade im Urlaub ist.
 

Robbe

Neuer Benutzer
Die Sachbearbeiterin der TÜV Nord Braunschweig ist zum Glück super nett und sagt Sie bearbeitet alle Akten immer am gleichen Tag, im Urlaub ist sie auch nicht.
Da die ganze Sache bei mir auch noch einen existenziell wichtigen Hintergrund hat (Arbeitgeber brauch mich für den Außendienst und hat mich dafür vor 6 Monaten auch eingestellt)
darf ich mich sogar schon bei Ihr melden sobald ich die Zahlkarte im Briefkasten habe dann krieg ich von Ihr eine telefonisch Terminvergabe so schnell wie möglich.
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
darf ich mich sogar schon bei Ihr melden sobald ich die Zahlkarte im Briefkasten habe dann krieg ich von Ihr eine telefonisch Terminvergabe so schnell wie möglich.
Das bedeutet ... "Gas geben" ... ab Freitag bin ich im Urlaub !
 

Robbe

Neuer Benutzer
So Max, es kann losgehen :)

Hier nun mein endgültiger FB Profil und FB Fragen/Antworten

FB Drogen

Zur Person
Geschlecht: männlich
Alter: 28

Was ist passiert?
Drogensorte: Cannabis
Konsumform (Daür und Häufigkeit je Substanz): vom 16 Lenebsjahr bis 25 gelegentlich bis selten.
Als ich 24 war (kurz vor Auffälligkeit) auch mehrmals im Monat mit ein paar Leuten ein paar Joints
Datum der Auffälligkeit: 08.2008

Drogenbefund
Blutwerte: THC 3,1ng / 11Hdyrox.. 1,5ng / THC-COOH 71,3ng
Schnelltest: Urin positiv
Beim Kauf erwischt: nein
Nur daneben gestanden: nein

Stand des Ermittlungsverfahrens
Gerade erst passiert: Ende 2008
Polizei hat sich mit den Blutwerten gemeldet: 12.09.2008
Verfahren gegen Bußgeld eingestellt: ja
Verurteilt: Straftat, Trunkenheit im Straßenverkehr
Strafe abgebüßt: Geldstrafe 500Euro

Führerschein
Hab ich noch: nein
Hab ich abgegeben: ja
Hab ich neu beantragt: am 23.06.2012

Führerscheinstelle
Hab schon in meine Akte geschaut Ja/Nein: JA
Sonstige Verstöße oder Straftaten?: NEIN

Konsum
Ich konsumiere noch: NEIN
letzter Konsum: September 2008

Abstinenznachweis
Haaranalyse: will 6-8cm abgeben, hab Harre wachsen lassen
Urinscreen:
Keinen Plan:

Aufarbeitung
Drogenberatung: NEIN
Selbsthilfegruppe (SHG): NEIN
Psychologe: NEIN
Ambulante/stationäre Therapie: NEIN
Keine Ahnung:

MPU
Datum: Ende August Anfang September (noch kein genaüs Datum)
Welche Stelle (MPI): TÜV NORD
Schon bezahlt?: nein
Schon gehabt?: nein
Wer hat das Gutachten gesehen?:
Was steht auf der letzten Seite (Beantwortung der Fragestellung)?:

Altlasten
Bist du Rückfalltäter?: NEIN


Hier mein FB und die Antworten

Was ist passiert?
Ich wurde auf dem Weg zu einem Fortbildungsseminar auf Grund einer Routinekontrolle von der Polizei angehalten.
Ich wurde aus Verdachtsgründen zu motorischen Tests aufgefordert denen ich Folge leistete. Auf Grund von Ausfallerscheinungen
bat man mich eine Urinprobe abzugeben. Als diese positiv ausfiel wurde ich mit aufs Polizeirevier gebeten und man entnahm mir
Blut. Etwa 3 Monate später wurde mir die Fahrerlaubnis für 1 Jahr entzogen und ich wurde auf Trunkenheit im Straßenverkehr verurteilt.

Vorgeschichte:

1. Wann haben Sie das allererste Mal von illegalen Drogen gehört?
Ich war 14Jahre alt und zu Besuch in Berlin bei meinem Vater. Seine damalige Lebenpartnerin hatte einen 3Jahre älteren Sohn
der mir das erste mal von Haschisch erzählte.


2. Wann haben Sie das erste Mal konsumiert? (Datum)
Mit 16Jahren, also im Jahr 2000 in einem Sommermonat. Genaüs Datum ist mir unbekannt.


3. Wie sah der Konsum aus? (Konsumbiografie-Wie lange habt Ihr was in welcher Menge genommen?)
Der Sohn der Lebenspartnerin meines Vaters hat einen Haschischjoint gedreht und mich davon begeistern können daran auch
ein paar mal zu ziehen. Die Menge kann ich nicht beurteilen, da ich nicht dabei war als er den Joint gedreht hat.
Nachdem ich dann eine ganze Zeit lang keinen Kontakt mehr zu Drogen jeglicher Art hatte, habe ich auf einer Geburtstagsparty
eines Mädches aus meiner Klasse im Jahr 2003 ein paar mal an einem Marihuanajoint mitgeraucht.
So gestaltete sich auch der Konsum, unregelmäßig in Abständen von 2-6 Monaten zu gesellschaftlichen Anlässen wir Parties oder
Treffen mehrer Jugendlicher in meinem Alter. Ich habe zu diesem Zeitpunkt stets "mitgeraucht", mir jedoch nie selber Drogen
gekauft oder organisiert. Ende 2007 habe ich dann durch einen Freund ein paar neü Leute in unserer Stadt kennengelernt und mich
mit diesen angefreundet. Ich hatte von Woche zu Woche mehr mit diesem neün Freundeskreis zu tun. In dieser Gruppe wurde
wesentlich öfter Haschisch und Marihuana konsumiert als in meinem vorherigen Freundeskreis. Dort war es normal mit 4-5 Leuten
6-10 Mariuhanajoints an einem Abend zu konsumieren. Der Konsum steigerte sich mit dem Treffen dieser Leute auch bei mir auf
2-3 Mal im Monat, unregelmäßig auch 1-2 mal die Woche, jeh nachdem wann wer Zeit hatte. Es gab aber auch zu dieser Zeit Wochen
in denen ich gar nicht konsumierte. Pro Joint verwendeten wir damals eine Menge von ca. 0,5-1Gramm Marihuana.
Nachdem mir der Führerschein Ende 2008 entzogen wurde habe ich mit dem Konsum aufgehört.

4. Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?
In seltenen Fällen habe ich ein bis zwei Bier getrunken und am gleichen Abend noch Mariuhana konsumiert.

5. Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?
Wenn ich Mariuhana konsumiert habe, habe ich niemals hochprozentigen Alkohol getrunken. Wie schon erwähnt beschränkte sich der
Umgang mit Alkohol auf 1-2 Flaschen Bier an einem Abend. In seltenen Fällen zusammen mit Mariuhanakonsum.
Wenn ich am Wochenende mal in einer Diskothek oder auf einer Feier mit Freunden war habe ich ab und zu auch mal 1-2 Gläser
sogenannte Mischgetränke wie Vodka-Energy konsumiert. Dies geschah unregelmäßig höchstens 1-2 Mal im Monat. Es gab auch Monate
in denen ich gar nicht getrunken habe.

6. Sonstige Suchtmitteleinnahme?
Ich bin regelmäßger Zigarettenraucher (ca. 20 Zigaretten am Tag) seit dem ich 18Jahre alt bin und trinke öfter Kaffee.

7. Haben Sie bei sich negative Folgen fetsgestellt?
Als ich angefangen habe Ende 2007 mit meinen damaligen neün Freunden gelegentlich auch unter der Woche zu rauchen haben sich bei
mir Lustlosigkeit und Trägheit eingestellt. Ich war morgens oft sehr unmotiviert zu arbeiten und machte oft krank.
Auch der Umgang mit meinem sozialen Umfeld wie meiner Familie leidete unter meinem Konsum. Ich meldete mich seltener bei
den Menschen die mir wichtig waren und hatte immer öfter Auseinandersetzungen mit meiner Mutter oder meiner damaligen Freundin.
Gesundheitliche Einschränkungen habe ich im Fußballverein festgestellt, da meine Kondition
unter dem regelmäßgen Konsum von Mariuhana stark litt. Die für mich schlimmste negative Folge war der Verlust meiner damaligen
Arbeit auf Grund des Verlust meines Führerscheins. Ich musste Unterstützung vom Staat beantragen und bekam finantielle Probleme.

8. Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?
Die gesundheitlichen und sozialen negativen Folgen haben mich oft zum Nachdenken über das Beenden des Konsums bewegt.
Nachdem ich den Führerschein abgeben musste, dadruch meine Arbeit verlor und massive Probleme mit
meiner Familie und meinem soziallen Umfeld bekam, habe ich den Konsum sofort eingestellt.

9. Was für Werte wurden bei Ihrer Auffälligkeit festgestellt?
THC 3,1ng / 11Hdyrox.. 1,5ng / THC-COOH 71,3ng

10. Wann und wieviel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?
Ich habe an 2 Abenden mit ein paar Freunden Mariuhana in Form von 2-3 Marihuanajoints konsumiert.
In einem Mariuhanajoint befanden sich 0,5-1Gramm.

11. Wieviel und was haben Sie am Tag der Auffälligkeit Konsumiert?
Am Tag der Auffälligkeit habe ich gar nichts konsumiert. Am Abend davor habe ich mit ein paar Freunden 2-3 Marihuanajoints
konsumiert. In einem Joint befanden sich ca. 0.5-1Gramm Mariuhana
12. Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?
Es gab keinen besonderen Grund. Es gab bis auf das "Beisammen" sein meiner damaligen Freunde nie einen besonderen Grund zum
Konsum, so war es auch an dem Abend.

13. Wie sind Sie auffällig geworden?
Im Verkehr bin ich nicht auffälliggeworden. Ich wurde im Zuge einer allgemeinen Verkehrskontrolle angehalten und kontrolliert.
Dort bin ich dann durch Ermüdungserscheinungen und körperlichen, motorischen Anzeichen bei einer Kontrolle meiner Motorik
auffällig geworden.

Nur für die, die im Straßenverkehr ermittelt wurden(auch Parkplatz):
14. Was war der Zweck der Fahrt?
Der Zweck war der Besuch eines Fortbildungsseminares meines damaligen Arbeitgebers.

15. Wie weit wollten/sind Sie (ge)fahren?
Ich wollte von Hameln nach Hannover etwa 54km weit fahren. Nach etwa 10km wurde ich angehalten.

16. Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluß im Straßenverkehr unterwegs?
Abgesehen von der Fahrt bei der ich in die Verkehrskonrtolle geriet, kann ich mich an einen Abend erinnern, an dem ich das Auto
trotz Einfluss von Cannabis von einem Freund zu mir bewegt habe. Da wir in der Nachbarschaft wohnten betrug der Fahrtweg
an diesem Abend ca. 500-600 Meter.

17. Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?
Ich habe die Teilnahme am Straßenverkehr und das Führen eines KFZ nach Konsum 48Stunden vermieden.
Der Weg zum Fortbildungsseminar und die kurze Fahrt nach Hause waren die einzigen Male, bei denen ich innerhalb von
12Stunden nach Konsum das KFZ im Straßenverkehr bewegt habe.

18. Wieso ist es verboten unter Drogeneinfluß ein KFZ zu führen?
Da die Reaktionszeit stark beinträchtigt wird gefährdet man sich selbst und andere enorm.

19. Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluß?
Beim Konsum von Mariuhana steht man mindestens 48Stunden unter dessen Eindluß

20. Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?
Da ich nie täglich, aber in den schlimmsten Zeiten mehrmals monatlich konsumiert habe und auch dort schon starke negative
Folgen feststellen konnte, kann ich mir nur ausmalen wie träge und lustlos man dadurch wird.
Ich kann aus heutiger Sich nur jedem Menschen dringendst davon abraten Drogen jeglicher Art regelmäßig zu konsumieren.

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Warum ist es passiert?

21. Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Cannabis- Drogenkonsum?
Der Anschluss oder die Integration in einen für mich damals "cooleren" Freundeskreis war für
mich der grund für meinen damaligen Cannabiskonsum.

22. Wie hat sich Ihr Umfeld über Ihren Drogenkonsum geäußert?
Vor den meisten habe ich es geheimhalten können. Aber als meine Familie nach Verlust meines
Führerscheins davon erfuhr habe ich Sie sehr stark enttäuscht. Ich habe immer Unterstützung
und Liebe von meiner Familie erfahren und es tat mir in der Seele weh zu sehen, wie sehr
enttäuscht meine Familie von mir war. Mit meinem alten Freundeskreis hatte ich zur damaligen
Zeit nicht mehr viel zu tun.

23. Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?
Ich habe ausschließlich in der Gruppe konsumiert und habe gemerkt, dass ich mich für ein paar Stunden
durch den Konsum von negativen Folgen gedanklich loslösen konnte und nicht mehr über Streit mit meiner Mutter
oder anderen Menschen in meiner Nähe nachdenken musste. Mein Konsum hat sich jedoch durch
kein besonderes Ereignis, sondern durch meine Entscheidung, mich mit meinem damaligen Freundeskreises zu umgeben
entwickelt.

24. Haben Sie sich an Jemand um Hilfe gewandt, um den Drogenkonsum zu beenden?
Nein, ich habe mit meiner Mutter ein langes Gespräch über meine Zukunft geführt, nachdem ich den Führerschein und meine
Arbeit verloren habe. Danach habe ich den Konsum sofort beendet.

25. Gibt es in Ihrer Familie aktenkundige Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz oder Suchtkrankheiten?
Nein

26. Hatten sie Konsumpausen/spitzen?
Es gab keine Konsumspitzen oder Pausen. Der Konsum belief sich hauptsächlich auf 2-3 Abende die Woche.
Wenn ich in einer Woche mal gar nicht oder nur ein mal konsumiert habe, dann weil meine damaligen Freunde keine Zeit hatten.

27. Was hat Sie daran gehindert, ohne Droge abzuschalten?
Ich habe leider nie darüber nachgedacht, warum nicht auch ohne den Konsum von Drogen mit meinen damaligen Freunden hätte eine
schöne Zeit verbringen können. Für uns gehörte es damals einfach dazu. Ich glaube wir alle waren uns zur damaligen Zeit siche
auch ohne den Konsum eine schöne Zeit hätten verbringen können.

28. Waren Sie gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten?
Aus heutiger Sicht sage ich ganz klar Ja. Ich bin aus heutiger Sich froh so auf die "Schnauze" geflogen zu sein denn
ich kann mir nur ausmalen wie schlimm alles hätte kommen können, wäre ich damals nicht im Straßenverkehr unter Einfluss von
Canabis angehalten worden. Einige meiner damaligen Freunde konsumierten irgendwann täglich und ich bin froh einen so "krassen"
Schritt gegangen zu sein, meine damalige Heimatstatt zu verlassen und den Kontakt zu meinem damaligen Freunden gänzlich
abgebrochen zu haben.

29. Waren sie Drogenabhängig?
Ich würde sagen ich fühlte mich gesellschaftlich abhängig und habe dadurch das damaligen Konsumverhalten angenommen.
----------------------------------------------------------


Wieso passiert das nicht wieder?

30. Hätten sie, rückblickend, eine Drogenkarriere verhindern können?
Ich hätte den schlechten Umgang erkennen müssen und dadurch eine Drogenkarriere verhindern können.
Ich mache auch meinen damaligen Freundeskreis nicht für mein eigenes Konsumverhalten verantwortlich,
denn ich habe die Entscheidung zu konsumieren selbst getroffen.

31. Wieso haben Sie sich für eine Abstinenz entschieden?
Weil ich niewieder meine finanzielle und soziale Sicherheit gefährden möchte.
Ich genieße es ein regelmäßges Einkommen zu haben und bin froh über das inzwischen wieder
gute Verhältnis zu meinen jetzigen Freunden, meiner Familie und meiner Lebensgefährtin.
Kein Rausch ist es Wert diese Dinge zu gefährden.

32. Beschreiben Sie den Punkt, an dem Sie sich für ein abstinentes Leben entschieden haben (Knackpunkt)
Ich saß zu Hause und mir wurde bewusst, dass ich kaum noch Kontakt zu meiner Familie hatte.
Ich habe meinen Job und mein sicheres Einkommen verloren. Mir war klar, dass ich am Tiefpunkt meines
Lebens angekommen bin und schlagartig etwas ändern muss.

33. Wieso kommt für Sie nur Abstinenz und nicht für gelegentlicher Konsum in betracht?
Mir ist bewusst, dass auch der gelegentliche Konsum mein jetziges Leben gefährdet.
Ich habe damals schon durch den gelegentlichen Konsum sehr viel verloren und hatte Mühe
mir wieder eine für meine Begriffe vernünftige Exsistenz aufzubaün.

34. Wie haben Sie die Umstellung zur Abstinenz erlebt?
Die Umstellung habe ich positiv erlebt. Ich hatte wieder mehr Antrieb und Motivation.
Der Kontakt zu meiner Familie wurde besser und ich habe mich auch körperlich wieder fitter gefühlt.
Ich habe wieder angefangen regelmäßig Sport zu treiben und festgestellt, dass ein Leben ohne Konsum
erfüllender ist.

35. Wer hat Ihnen dabei wie geholfen?
Meine Familie hat mir dabei unheimlich geholfen. Vor allem meine Mutter war für mich da.
Sie hat mir zugehört und mit mir über Alles gesprochen. In aller erster Linie bin ich
aber selbst für die Umstellung zur Abstinenz verantwortlich. Denn genausogut wie man sich nur selbst
für den Konsum entscheidet, entscheidet man auch selbst dagegen.

36. Wie reagiert Ihr Umfeld auf diese Umstellung?
Mein Umfeld reagierte Durchweg positiv. Meine Familie war froh darüber, dass ich die Entscheidung zur Abstinenz
getroffen habe. Meinen damaligen Freundeskreis wechselte ich durch den Umzug in einen andere Stadt schlagartig
und habe bis heute mit Ihnen nichts mehr zu tun. Mit einigen alten Freunden, mit denen ich allerdings nie konsumierte
habe ich heute noch Kontakt.

37. Haben Sie nach der Auffälligkeit weiterhin Kontakt zu Ihren Drogenbekannten gehabt?
Wie in Frage 36 beschrieben habe ich den Kontakt zu meinen Drogenbekannten sofort beendet.

38. Haben Sie nach Ihrer Auffälligkeit miterlebt, wie Ihre Bekannten Drogen konsumiert haben?
Ich habe heute keinen Kontakt mehr mit Leuten die Drogenkonsum betreiben. Wenn ich Leute treffe die konsumieren
meide ich den Umgang sofort.

39. Wie haben Sie in Zukunft vor mit Cannabis/dem Konsum umzugehen?
Ich meide den Kontakt mit Leuten die Cannabis konsumieren. Sollte ich dennoch in Gesellschaft geraten
in der Konsumiert wird, ist mir inzwischen völlig Bewusst dass jeder seine eigene Entscheindung fällt.
Meine ist die zur Abstinenz, anderen kann ich nur dazu raten, Sie jedoch nicht zwingen.

40. Haben Sie zu Hause Cannabis?
Nein.

41. Wie wollen Sie es gegebenen Falls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluß ein KFZ zu führen?
In dem ich keine Drogen konsumiere. Ich lebe in Abstinenz und werde diese beibehalten.

42. Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?
Wenn ich merke, dass ich vermehrt in sozialen Kreisen verkehre, in denen Drogenkonsum betrieben wird, sehe ich mich
als gefährdet. Ich werde diese Kreise meiden da ich ein leben in Abstinenz für richtig empfinde und es mir
im Moment sehr gut geht.

43. Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen?
Ich konsumiere Alkohol in Maßen zu gesellschaftlichen Anlässen wie Geburtstagen, Firmenveranstaltungen oder
Feiern. Der Konsum beläuft sich gelegentlich auf 1-2 Abende im Monat an denen ich 2-3 Bier oder 1-2 Mischgetränke
wie Vodka-Energy konsumiere.

----------------------------------------------------------

Zusätzlich für Wiederholungstäter

44. Wie lange haben Sie nach der letzten Begutachtung (MPU, FÄG) pausiert?

45. Was war der Auslöser für Ihr erneutes Fehlverhalten?

46. Wieso hat sich bei dem erneuten Fehlverhalten nicht um einen einmaligen Ausrutscher gehandelt?

47. War Ihr Verhalten schlimmer oder weniger schlimm als vor der ersten Auffälligkeit?

48. Warum hat es sich so entwickelt?

49. Was haben Sie gegenüber dem vorhergehenden Versuch geändert?



mfg ROBBE
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
3. Wie sah der Konsum aus? (Konsumbiografie-Wie lange habt Ihr was in welcher Menge genommen?)
Der Sohn der Lebenspartnerin meines Vaters hat einen Haschischjoint gedreht und mich davon begeistern können daran auch
ein paar mal zu ziehen. Die Menge kann ich nicht beurteilen, da ich nicht dabei war als er den Joint gedreht hat.
Nachdem ich dann eine ganze Zeit lang keinen Kontakt mehr zu Drogen jeglicher Art hatte, habe ich auf einer Geburtstagsparty
eines Mädches aus meiner Klasse im Jahr 2003 ein paar mal an einem Marihuanajoint mitgeraucht.
So gestaltete sich auch der Konsum, unregelmäßig in Abständen von 2-6 Monaten zu gesellschaftlichen Anlässen wir Parties oder
Treffen mehrer Jugendlicher in meinem Alter. Ich habe zu diesem Zeitpunkt stets "mitgeraucht", mir jedoch nie selber Drogen
gekauft oder organisiert. Ende 2007 habe ich dann durch einen Freund ein paar neü Leute in unserer Stadt kennengelernt und mich
mit diesen angefreundet. Ich hatte von Woche zu Woche mehr mit diesem neün Freundeskreis zu tun. In dieser Gruppe wurde
wesentlich öfter Haschisch und Marihuana konsumiert als in meinem vorherigen Freundeskreis. Dort war es normal mit 4-5 Leuten
6-10 Mariuhanajoints an einem Abend zu konsumieren. Der Konsum steigerte sich mit dem Treffen dieser Leute auch bei mir auf
2-3 Mal im Monat, unregelmäßig auch 1-2 mal die Woche, jeh nachdem wann wer Zeit hatte. Es gab aber auch zu dieser Zeit Wochen
in denen ich gar nicht konsumierte.
Pro Joint verwendeten wir damals eine Menge von ca. 0,5-1Gramm Marihuana.
Nachdem mir der Führerschein Ende 2008 entzogen wurde habe ich mit dem Konsum aufgehört.
Um einer Regelmäßigkeit aus dem Weg zu gehen, musst du das anders formulieren. 2-3 mal im Monat und gelegentlich 1-2 mal die Woche ... ist mir einfach zuviel und grenzt an Regelmäßigkeit.
"Unregelmäßig 2-3 mal im Monat mit wöchentlichen Konsumpausen" ... so könnte deine Formulierung aussehen.
Wenn du das Rotmarkierte alleine geraucht hast, hast du ein Problem bei deiner MPU. Vergiß das und streiche den gesamten Satz.

5. Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?
Wenn ich Mariuhana konsumiert habe, habe ich niemals hochprozentigen Alkohol getrunken. Wie schon erwähnt beschränkte sich der
Umgang mit Alkohol auf 1-2 Flaschen Bier an einem Abend. In seltenen Fällen zusammen mit Mariuhanakonsum.
Wenn ich am Wochenende mal in einer Diskothek oder auf einer Feier mit Freunden war habe ich ab und zu auch mal 1-2 Gläser
sogenannte Mischgetränke wie Vodka-Energy konsumiert. Dies geschah unregelmäßig höchstens 1-2 Mal im Monat. Es gab auch Monate
in denen ich gar nicht getrunken habe.
Wenn du das jeden Abend getrunken hast, gibts ebenfalls ein Problem. Auch hier ist bei deiner MPU keine Regelmäßigkeit erwünscht ... Unterstellung von Suchtverlagerung.
Wie groß sind die Flaschen denn (0,33 od. 0,5) ?

7. Haben Sie bei sich negative Folgen fetsgestellt?
Als ich angefangen habe Ende 2007 mit meinen damaligen neün Freunden gelegentlich auch unter der Woche zu rauchen haben sich bei
mir Lustlosigkeit und Trägheit eingestellt. Ich war morgens oft sehr unmotiviert zu arbeiten und machte oft krank.
Auch der Umgang mit meinem sozialen Umfeld wie meiner Familie leidete unter meinem Konsum. Ich meldete mich seltener bei
den Menschen die mir wichtig waren und hatte immer öfter Auseinandersetzungen mit meiner Mutter oder meiner damaligen Freundin.
Gesundheitliche Einschränkungen habe ich im Fußballverein festgestellt, da meine Kondition
unter dem regelmäßgen Konsum von Mariuhana stark litt. Die für mich schlimmste negative Folge war der Verlust meiner damaligen
Arbeit auf Grund des Verlust meines Führerscheins. Ich musste Unterstützung vom Staat beantragen und bekam finantielle Probleme.
Spätestens jetzt ist deine MPU med. negativ ... du darfst wiederkommen !!!
Bei dieser Aussage sind 12 Monate AB die Pflicht, da brauchst du mit deinen 6-8cm langen Haaren nicht antanzen !
Auch der erste Satz muß umformuliert werden.

8. Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?
Die gesundheitlichen und sozialen negativen Folgen haben mich oft zum Nachdenken über das Beenden des Konsums bewegt.
Nachdem ich den Führerschein abgeben musste, dadruch meine Arbeit verlor und massive Probleme mit
meiner Familie und meinem soziallen Umfeld bekam, habe ich den Konsum sofort eingestellt.
Thema verfehlt !
Du hast doch negative Folgen festgestellt (Lustlosigkeit und Trägheit ...), nach dieser Feststellung hast du doch weiter Konsumiert !?
Das was du hier geschrieben hast, ist erst nach deiner Tat entstanden.

10. Wann und wieviel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?
Ich habe an 2 Abenden mit ein paar Freunden Mariuhana in Form von 2-3 Marihuanajoints konsumiert.
In einem Mariuhanajoint befanden sich 0,5-1Gramm.
Hier könnte der GA stutzig werden, stimme das mit F11 ab und ändere die 2 in eine 1.

13. Wie sind Sie auffällig geworden?
Im Verkehr bin ich nicht auffälliggeworden. Ich wurde im Zuge einer allgemeinen Verkehrskontrolle angehalten und kontrolliert.
Dort bin ich dann durch Ermüdungserscheinungen und körperlichen, motorischen Anzeichen bei einer Kontrolle meiner Motorik auffällig geworden.
Vergleiche mal den ersten und letzten Satz !? Bist du nun auffällig gewesen ?

16. Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluß im Straßenverkehr unterwegs?
Abgesehen von der Fahrt bei der ich in die Verkehrskonrtolle geriet, kann ich mich an einen Abend erinnern, an dem ich das Auto
trotz Einfluss von Cannabis von einem Freund zu mir bewegt habe. Da wir in der Nachbarschaft wohnten betrug der Fahrtweg
an diesem Abend ca. 500-600 Meter.
Der letzte Satz ist überflüssig, hiernach wird nicht gefragt und interessiert auch keinen.
Deine Angabe ist zu wenig. Bei euren Treffen warst du doch bestimmt nicht immer zu Fuß !? Weiterhin hattest du dir doch zum damaligen Zeitpunkt bestimmt keine Gedanken über eine Einflußdaür gemacht (siehe F19).

17. Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?
Ich habe die Teilnahme am Straßenverkehr und das Führen eines KFZ nach Konsum 48Stunden vermieden.
Der Weg zum Fortbildungsseminar und die kurze Fahrt nach Hause waren die einzigen Male, bei denen ich innerhalb von
12Stunden nach Konsum das KFZ im Straßenverkehr bewegt habe.
Thema verfehlt ... hier gehts um eine Konfliktlösung !

18. Wieso ist es verboten unter Drogeneinfluß ein KFZ zu führen?
Da die Reaktionszeit stark beinträchtigt wird gefährdet man sich selbst und andere enorm.
Um den GA zu überzeugen, muß hier etwas mehr kommen ...
"Cannabiskonsum führt zu Leistungsbeeinträchtigungen im Bereich des Zeitgefühls, der optischen und akustischen Wahrnehmung, sowie des Reaktions- und Konzentrationsvermögens."

19. Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluß?
Beim Konsum von Mariuhana steht man mindestens 48Stunden unter dessen Eindluß
Die Einflußdaür vom Cannabiskonsum kann je nach Konsummuster bis zu 72 Stunden anhalten

20. Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?
Da ich nie täglich, aber in den schlimmsten Zeiten mehrmals monatlich konsumiert habe und auch dort schon starke negative
Folgen feststellen konnte, kann ich mir nur ausmalen wie träge und lustlos man dadurch wird.
Ich kann aus heutiger Sich nur jedem Menschen dringendst davon abraten Drogen jeglicher Art regelmäßig zu konsumieren.
Eigentlich hast du die Frage gar nicht beantwortet.
Hilfe: "Es kann zur psychischen bis körperlichen Abhängigkeit führen, teilweise können auch Psychosen auftreten. Zudem kommen Gleichgültigkeit gegenüber Mitmenschen, Gereiztheit und Konzentrationsschwächen dazu."

Das Zauberwort heißt "Abhängigkeit" ... das Wort muß in dieser Antwort unbedingt fallen.

21. Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Cannabis- Drogenkonsum?
Der Anschluss oder die Integration in einen für mich damals "cooleren" Freundeskreis war für
mich der grund für meinen damaligen Cannabiskonsum.
Ist das der einzige Grund ?
Keine anderen Probleme (Beruf, Familie, Finanzen) ?

23. Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?
Ich habe ausschließlich in der Gruppe konsumiert und habe gemerkt, dass ich mich für ein paar Stunden
durch den Konsum von negativen Folgen gedanklich loslösen konnte und nicht mehr über Streit mit meiner Mutter
oder anderen Menschen in meiner Nähe nachdenken musste. Mein Konsum hat sich jedoch durch
kein besonderes Ereignis, sondern durch meine Entscheidung, mich mit meinem damaligen Freundeskreises zu umgeben
entwickelt.
Da wir in deinem FB von "gelegentlichen Konsum" ausgehen, gab es keinen verstärkten Konsum.
Daher reicht hier ein einfaches NEIN.

24. Haben Sie sich an Jemand um Hilfe gewandt, um den Drogenkonsum zu beenden?
Nein, ich habe mit meiner Mutter ein langes Gespräch über meine Zukunft geführt, nachdem ich den Führerschein und meine
Arbeit verloren habe. Danach habe ich den Konsum sofort beendet.
Warum schreibst du hier "nein" ... war deine Mutter denn keine Hilfe?

26. Hatten sie Konsumpausen/spitzen?
Es gab keine Konsumspitzen oder Pausen. Der Konsum belief sich hauptsächlich auf 2-3 Abende die Woche.Wenn ich in einer Woche mal gar nicht oder nur ein mal konsumiert habe, dann weil meine damaligen Freunde keine Zeit hatten.
Mit dieser Antwort hat sich deine MPU wiedereinmal erledigt !
2-3 mal die Woche ist schon abhängikeitsverdächtig, schlimmstenfalls gibts hier eine Therapieanordnung.

29. Waren sie Drogenabhängig?
Ich würde sagen ich fühlte mich gesellschaftlich abhängig und habe dadurch das damaligen Konsumverhalten angenommen.
Achte auf die Fragestellung ... warst du Drogenabhängig ? ... Ja oder Nein ... mehr nicht.

31. Wieso haben Sie sich für eine Abstinenz entschieden?
Weil ich niewieder meine finanzielle und soziale Sicherheit gefährden möchte.
Ich genieße es ein regelmäßges Einkommen zu haben und bin froh über das inzwischen wieder
gute Verhältnis zu meinen jetzigen Freunden, meiner Familie und meiner Lebensgefährtin.
Kein Rausch ist es Wert diese Dinge zu gefährden.
Gibts hier doch mehr Motive ? siehe F21

32. Beschreiben Sie den Punkt, an dem Sie sich für ein abstinentes Leben entschieden haben (Knackpunkt)
Ich saß zu Hause und mir wurde bewusst, dass ich kaum noch Kontakt zu meiner Familie hatte.
Ich habe meinen Job und mein sicheres Einkommen verloren. Mir war klar, dass ich am Tiefpunkt meines
Lebens angekommen bin und schlagartig etwas ändern muss.
Der eigentliche "Knackpunkt" war doch dein FS-Verlust ? ... und dann kamen die Folgen ... dein Text oben.

34. Wie haben Sie die Umstellung zur Abstinenz erlebt?
Die Umstellung habe ich positiv erlebt. Ich hatte wieder mehr Antrieb und Motivation.
Der Kontakt zu meiner Familie wurde besser und ich habe mich auch körperlich wieder fitter gefühlt.
Ich habe wieder angefangen regelmäßig Sport zu treiben und festgestellt, dass ein Leben ohne Konsum
erfüllender ist.
Gabs Entzugserscheinungen ?

37. Haben Sie nach der Auffälligkeit weiterhin Kontakt zu Ihren Drogenbekannten gehabt?
Wie in Frage 36 beschrieben habe ich den Kontakt zu meinen Drogenbekannten sofort beendet.
Gibst du dem GA die gleiche Antwort ???
Wenn dir Fragen doppelt vorkommen, dann ist das so gewollt. Mit dieser Methode will der GA Wiedersprüche aufdecken. Demnach immer ganz normal beantworten.

38. Haben Sie nach Ihrer Auffälligkeit miterlebt, wie Ihre Bekannten Drogen konsumiert haben?
Ich habe heute keinen Kontakt mehr mit Leuten die Drogenkonsum betreiben. Wenn ich Leute treffe die konsumieren
meide ich den Umgang sofort.
Hier geht es nicht um heute, sondern nach deiner Auffälligkeit.

41. Wie wollen Sie es gegebenen Falls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluß ein KFZ zu führen?
In dem ich keine Drogen konsumiere. Ich lebe in Abstinenz und werde diese beibehalten.
Etwas deutlicher ... "durch die strikte Einhaltung meiner Abstinenz".

42. Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?
Wenn ich merke, dass ich vermehrt in sozialen Kreisen verkehre, in denen Drogenkonsum betrieben wird, sehe ich mich
als gefährdet
. Ich werde diese Kreise meiden da ich ein leben in Abstinenz für richtig empfinde und es mir
im Moment sehr gut geht.
Wenn das noch eine Gefahr ist, dann hast du deine Probleme nicht bewätigt !
Weiterhin solltest du einen Rückfall theoretisch ausschließen.

43. Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen?
Ich konsumiere Alkohol in Maßen zu gesellschaftlichen Anlässen wie Geburtstagen, Firmenveranstaltungen oder
Feiern. Der Konsum beläuft sich gelegentlich auf 1-2 Abende im Monat an denen ich 2-3 Bier oder 1-2 Mischgetränke
wie Vodka-Energy konsumiere.
Wie groß ist die genaü Menge deiner Getränke ?

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Es gibt noch einiges zu tun :):smiley5:
Lies dir zur Hilfestellung ein paar gute 5*FB durch ... klick ... achte auf die finalen FB.
 
Zuletzt bearbeitet:

Robbe

Neuer Benutzer
Danke MAx,

wie lange habe ich Zeit meinen FB zu überarbeiten?
Wenn ich Ihn morgen Nachmittag online stelle kannst Du dann nochmal drüber schaün?

Werde mir gute FB durchlesen und dann morgen nochmal loslegen.

mfG ROBBE
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Wenn ich Ihn morgen Nachmittag online stelle kannst Du dann nochmal drüber schaün?
Ja sicher doch, konzentriere dich in Ruhe auf die jeweilige Fragestellung. Versuch dich in die Lage eines GA zu setzen, betrachte deine Antworten auch von der anderen Seite ... und beurteile dann.
Gegebenfalls habe ich auch noch Freitag Zeit, fahre dann aber Samstag in den Urlaub !
Mach das alles in Ruhe, Hektik wird uns nicht weiter bringen. :smiley5:
 

Robbe

Neuer Benutzer
Hier mein FB und die Antworten

Was ist passiert?
Ich wurde auf dem Weg zu einem Fortbildungsseminar auf Grund einer Routinekontrolle von der Polizei angehalten.
Ich wurde aus Verdachtsgründen zu motorischen Tests aufgefordert denen ich Folge leistete. Auf Grund von Ausfallerscheinungen
bat man mich eine Urinprobe abzugeben. Als diese positiv ausfiel wurde ich mit aufs Polizeirevier gebeten und man entnahm mir
Blut. Etwa 3 Monate später wurde mir die Fahrerlaubnis für 1 Jahr entzogen und ich wurde auf Trunkenheit im Straßenverkehr verurteilt.

Vorgeschichte:

1. Wann haben Sie das allererste Mal von illegalen Drogen gehört?
Ich war 14Jahre alt und zu Besuch in Berlin bei meinem Vater. Seine damalige Lebenpartnerin hatte einen 3Jahre älteren Sohn
der mir das erste mal von Haschisch erzählte.


2. Wann haben Sie das erste Mal konsumiert? (Datum)
Mit 16Jahren, also im Jahr 2000 in einem Sommermonat. Genaüs Datum ist mir unbekannt.


3. Wie sah der Konsum aus? (Konsumbiografie-Wie lange habt Ihr was in welcher Menge genommen?)
Der Sohn der Lebenspartnerin meines Vaters hat einen Haschischjoint gedreht und mich davon begeistern können daran auch
ein paar mal zu ziehen. Die Menge kann ich nicht beurteilen, da ich nicht dabei war als er den Joint gedreht hat.
Nachdem ich dann eine ganze Zeit lang keinen Kontakt mehr zu Drogen jeglicher Art hatte, habe ich auf einer Geburtstagsparty
eines Mädches aus meiner Klasse im Jahr 2003 ein paar mal an einem Marihuanajoint mitgeraucht.
So gestaltete sich auch der Konsum, sehr selten habe ich auf irgendwelchen Parties alle paar Monate mal an einem Joint mitgeraucht.
Ende 2007 habe ich dann durch einen Freund ein paar neü Leute in unserer Stadt kennengelernt und mich
mit diesen angefreundet. In dieser Gruppe wurde wesentlich öfter Haschisch und Marihuana konsumiert als in meinem vorherigen Freundeskreis.
Wir trafen uns unregelmäßig 1-2 Mal im Monat und irgendjemand von denen hatte dann immer was zu Rauchen dabei.

4. Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?
Nein, wenn ich gekifft habe, habe ich den Abend über nur unalkoholische Getränke zu mir genommen.

5. Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?
Ich habe Alkohol nur zu feierlichen Anlässen wie Sylvester, Geburtstagsparties oder gelegentliche Discobesuche konsumiert.

6. Sonstige Suchtmitteleinnahme?
Ich bin regelmäßger Zigarettenraucher (ca. 20 Zigaretten am Tag) seit dem ich 18Jahre alt bin und trinke öfter Kaffee.

7. Haben Sie bei sich negative Folgen fetsgestellt?
Nach einem Abend an dem ich mit meinen Freunden konsumiert habe bin ich am nächsten Tag immer sehr müde und unkonzentriert
gewesen. Da ich während meiner Jugend immer regelmäßig Sport in Form von Fußball betrieben habe sind mir auch dort
konditionelle Defizite und Lustlosigkeit aufgefallen. Teilweise hatte ich am Tag nach dem Konsum auch keine Lust auf gesellschaftlichen
Kontakt zu Freunden oder meiner Familie. Ich bin oft einfach nicht ans Handy gegangen und wollte meine Ruhe haben.


8. Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?
Ja, denn ich habe damals nicht erkannt wie der Konsum mich selbst und meinen Umgang mit meinem sozialen Umfeld verändert hat.

9. Was für Werte wurden bei Ihrer Auffälligkeit festgestellt?
THC 3,1ng / 11Hdyrox.. 1,5ng / THC-COOH 71,3ng

10. Wann und wieviel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?
Ich habe einem Abend mit meinen damaligen Freunden Mariuhana in Form von 2-3 Marihuanajoints konsumiert.

11. Wieviel und was haben Sie am Tag der Auffälligkeit Konsumiert?
Am Tag der Auffälligkeit habe ich gar nichts konsumiert. Am Abend davor habe ich mit ein paar Freunden 2-3 Marihuanajoints
konsumiert.

12. Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?
Es gab keinen besonderen Grund. Es gab bis auf das "Beisammen" sein meiner damaligen Freunde nie einen besonderen Grund zum
Konsum, so war es auch an dem Abend.

13. Wie sind Sie auffällig geworden?
Ich wurde im Zuge einer allgemeinen Verkehrskontrolle angehalten und kontrolliert.
Dort bin ich dann durch Ermüdungserscheinungen und körperlichen, motorischen Anzeichen bei einer Kontrolle meiner Motorik
auffällig geworden.

Nur für die, die im Straßenverkehr ermittelt wurden(auch Parkplatz):
14. Was war der Zweck der Fahrt?
Der Zweck war der Besuch eines Fortbildungsseminares meines damaligen Arbeitgebers.

15. Wie weit wollten/sind Sie (ge)fahren?
Ich wollte von Hameln nach Hannover etwa 54km weit fahren. Nach etwa 10km wurde ich angehalten.

16. Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluß im Straßenverkehr unterwegs?
Da ich mir zur damaligen Zeit keine Gedanken über den negativen Einfluss von Canabis und vor allem die langanhaltenden Nachwirkungen
von bis zu 72 Stunden gemacht habe, bin ich sicherlich öfter unter Canabiseinfluss im Straßenverkehr unterwegs gewesen.

17. Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?
Auch wenn ich nie am Tag des Konsums gefahren bin habe ich den Konflikt auf Grund meiner Unwissenheit und Leichtsinnigkeit
nicht gelöst denn es kam gelegentlich vor, dass ich
Abends mit Freunden konsumiert und am nächsten Morgen im Straßenverkehr unterwegs war.

18. Wieso ist es verboten unter Drogeneinfluß ein KFZ zu führen?
Weil der Konsum mehrere gefährliche Einflüße auf den menschlichen Körper hat.
Neben Unkonzentriertheit kann es weiterhin zur verschlechterung von Reaktionszeiten kommen. Auch Halluzinationen sind nicht ausgeschlossen.
Durch die verfälschte Wahrnehmung, unter anderem auch von Licht in Form von verschlechterter Blendempfindlichkeit,
gefährdet man nicht nur sich selbst sondern auch andere Teilnehmer des Straßenverkehrs massiv.

19. Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluß?
Der Konsum von Cananbis kann sich bis zu 72 Stunden bemerkbar machen. Abbauprodukte von Canabis befinden sich noch länger im Körper wodurch
es auch nach einigen Tagen noch zu Falshbacks kommen kann.

20. Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?
Ich bin mir inzwischen bewusst welcher Gefahr ich mich und anderen ausgesetzt habe.
Die Abhängigkeit von Canabis kann eine Folge sein. Dazu kommen körperliche und geistige Veränderung in Form von Psychosen, Depressionen,
starke Verhaltensänderungen sowie Soziale Isolation zu Freunden und Familie.

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Warum ist es passiert?

21. Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Cannabis- Drogenkonsum?
Es gab mehrere Gründe für meinen Konsum. Zum einen der soziale Anschluss an eine Gruppe von Leuten, die ich damals als
extrem cool empfand und dort das Gefühl bekam mit diesen Leuten etwas "verbotenes" zu tun.
Desweiteren habe ich gemerkt, dass ich während des Konsums auch einfach "vergessen" konnte.
Ich habe nicht mehr über den Druck auf meiner damaligen Arbeit im Versicherungsverkauf oder auch die gelegentlichen Streits mit meiner Mutter und
anderen Personen die mir Nahe standen nachgedacht.

22. Wie hat sich Ihr Umfeld über Ihren Drogenkonsum geäußert?
Vor den meisten habe ich es geheimhalten können. Aber als meine Familie nach Verlust meines
Führerscheins davon erfuhr habe ich Sie sehr stark enttäuscht. Ich habe immer Unterstützung
und Liebe von meiner Familie erfahren und es tat mir in der Seele weh zu sehen, wie sehr
enttäuscht meine Familie von mir war. Mit meinem alten Freundeskreis hatte ich zur damaligen
Zeit nicht mehr viel zu tun.

23. Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?
Nein, solche Ereignisse gab es nicht.

24. Haben Sie sich an Jemand um Hilfe gewandt, um den Drogenkonsum zu beenden?
Die größte Hilfe waren die klärenden Gespräche mit meiner Mutter, mit der ich mich nach Verlust meines FS
mehrmals getroffen habe und mich Ihr geöffnet habe. Ich habe Ihr alles erzählt, und Sie hat mir mit sehr geholfen
meine Fehler einzusehen. Ich habe es mit unter dem Verständnis und dem Rückhalt meiner Mutter zu verdanken, damals eine
Entscheidung zu treffen und den Konsum sofort einzustellen.

25. Gibt es in Ihrer Familie aktenkundige Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz oder Suchtkrankheiten?
Nein

26. Hatten sie Konsumpausen/spitzen?
Es gab keine Konsumspitzen oder Pausen. Mein Konsum belief sich auf die gelegentlichen Treffen mit meinen damaligen
Freunden und unseren Chillabenden. 1-2 mal im Monat war für mich damals schon viel. Es gab teilweise Monate in denen ich gar nicht konsumiert habe.

27. Was hat Sie daran gehindert, ohne Droge abzuschalten?
Ich habe leider nie darüber nachgedacht, warum nicht auch ohne den Konsum von Drogen mit meinen damaligen Freunden hätte eine
schöne Zeit verbringen können. Für uns gehörte es damals einfach dazu. Ich glaube wir alle waren uns zur damaligen Zeit siche
auch ohne den Konsum eine schöne Zeit hätten verbringen können.

28. Waren Sie gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten?
Aus heutiger Sicht sage ich ganz klar Ja. Ich bin aus heutiger Sich froh so auf die "Schnauze" geflogen zu sein denn
ich kann mir nur ausmalen wie schlimm alles hätte kommen können, wäre ich damals nicht im Straßenverkehr unter Einfluss von
Canabis angehalten worden. Einige meiner damaligen Freunde konsumierten irgendwann täglich und ich bin froh einen so "krassen"
Schritt gegangen zu sein, meine damalige Heimatstatt zu verlassen und den Kontakt zu meinem damaligen Freunden gänzlich
abgebrochen zu haben.

29. Waren sie Drogenabhängig?
Nein, ich hatte zu keiner Zeit das Gefühl den Canabiskonsum zu brauchen.
----------------------------------------------------------


Wieso passiert das nicht wieder?

30. Hätten sie, rückblickend, eine Drogenkarriere verhindern können?
Ich hätte den schlechten Umgang erkennen müssen und dadurch eine Drogenkarriere verhindern können.
Ich mache auch meinen damaligen Freundeskreis nicht für mein eigenes Konsumverhalten verantwortlich,
denn ich habe die Entscheidung zu konsumieren selbst getroffen.

31. Wieso haben Sie sich für eine Abstinenz entschieden?
Weil ich niewieder meine finanzielle und soziale Sicherheit, sowie meine Gesundheit, meine Motivation und meinen Antrieb gefährden möchte.
Ich empfinde den Konsum auch nicht mehr als cool oder aufregend.
Ich genieße es ein regelmäßges Einkommen zu haben und bin froh über das inzwischen wieder
gute Verhältnis zu meinen jetzigen Freunden, meiner Familie und meiner Lebensgefährtin.
Kein Rausch ist es Wert diese Dinge zu gefährden.

32. Beschreiben Sie den Punkt, an dem Sie sich für ein abstinentes Leben entschieden haben (Knackpunkt)
Der Verlust meines Führerscheins war der entscheidende Knackpunkt. Ich habe in diesem Moment angefangen mir über
die negativen Folgen bewusst zu werden und mich entschieden die positiven Dinge wie der gute Kontakt zu meiner Familie,
meine jetzige Arbeit und die finanzielle Sicherheit, sowie meine funktionierende Beziehung zu meiner Partnerin
und meine Gesundheit nie wieder zu gefährden.

33. Wieso kommt für Sie nur Abstinenz und nicht für gelegentlicher Konsum in betracht?
Mir ist bewusst, dass auch der gelegentliche Konsum mein jetziges Leben gefährdet.
Ich habe damals schon durch den gelegentlichen Konsum sehr viel verloren und hatte Mühe
mir wieder eine für meine Begriffe vernünftige Exsistenz aufzubaün.

34. Wie haben Sie die Umstellung zur Abstinenz erlebt?
Die Umstellung habe ich positiv erlebt. Ich hatte wieder mehr Antrieb und Motivation im Job und beim Sport.
Der Kontakt zu meiner Familie wurde besser und ich habe mich auch körperlich wieder fitter gefühlt.
Ich habe wieder angefangen regelmäßig Sport zu treiben und festgestellt, dass ein Leben ohne Konsum
erfüllender ist.

35. Wer hat Ihnen dabei wie geholfen?
Meine Familie hat mir dabei unheimlich geholfen. Vor allem meine Mutter war für mich da.
Sie hat mir zugehört und mit mir über Alles gesprochen. In aller erster Linie bin ich
aber selbst für die Umstellung zur Abstinenz verantwortlich. Denn genausogut wie man sich nur selbst
für den Konsum entscheidet, entscheidet man auch selbst dagegen.

36. Wie reagiert Ihr Umfeld auf diese Umstellung?
Mein Umfeld reagierte Durchweg positiv. Meine Familie war froh darüber, dass ich die Entscheidung zur Abstinenz
getroffen habe. Meinen damaligen Freundeskreis wechselte ich durch den Umzug in einen andere Stadt schlagartig
und habe bis heute mit Ihnen nichts mehr zu tun. Mit einigen alten Freunden, mit denen ich allerdings nie konsumierte
habe ich heute noch Kontakt.

37. Haben Sie nach der Auffälligkeit weiterhin Kontakt zu Ihren Drogenbekannten gehabt?
Ich habe mich nach dem Beenden des Konsum noch ein paar mal mit meinen damaligen Freunden getroffen.
Diese haben weiterhin Konsumiert und ich habe festgestellt wie unserer Interessen auseinander gingen.
Während Sie weiterhin die Abende zu Hause auf der Couch vor der Playstation verbracht hatten, wollte ich etwas unternehmen
und merkte dass ich wesentlich aktiver und lebensfroher war.
Nach wenigen Wochen habe ich den Kontakt zu diesen Leuten gänzlich eingestellt und bin kurze Zeit später in
eine neü Stadt gezogen.

38. Haben Sie nach Ihrer Auffälligkeit miterlebt, wie Ihre Bekannten Drogen konsumiert haben?
Meine damaligen Freunde haben weiterhin konsumiert und auch durch meine Erlebnisse nicht eingesehen damit aufzuhören.
Ihnen war es schlichtweg egal. Aus heutiger Sich bereuhe ich es nicht eine Sekunde den Kontakt damals kurze Zeit nach meinem Konsumende
abgebrochen zu haben.

39. Wie haben Sie in Zukunft vor mit Cannabis/dem Konsum umzugehen?
Ich meide den Kontakt mit Leuten die Cannabis konsumieren. Sollte ich dennoch in Gesellschaft geraten
in der Konsumiert wird, ist mir inzwischen völlig Bewusst dass jeder seine eigene Entscheindung fällt.
Meine ist die strikte Abstinenz, anderen kann ich nur dazu raten, Sie jedoch nicht zwingen.

40. Haben Sie zu Hause Cannabis?
Nein.

41. Wie wollen Sie es gegebenen Falls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluß ein KFZ zu führen?
Ich lebe in strikter Abstinenz und werde nie wieder ein KFZ unter Einfluß von Drogen führen.
Der Canabiskonsum hat mir in meinem Leben zu viel negatives gebracht, als dass ich jemals wieder etwas konsumieren würde.

42. Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?
Dadurch dass ich mich gegen Konsum und für eine strikte Abstinenz entschieden habe, werde ich einen Rückfall verhindern.
Aus heutiger Sicht gibt es nicht was es wert wäre wieder Canabis zu konsumieren.

43. Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen?
Ich konsumiere Alkohol in Maßen zu gesellschaftlichen Anlässen wie Geburtstagen, Firmenveranstaltungen oder
Feiern. Der Konsum beläuft sich gelegentlich auf 1-2 Flaschen Bier a 0,33L, selten auf 1-2 Mischgetränke
in Form von Vodka-Energy oder ähnliches.


So, ich hoffe wir nähern uns einem positiven FB an.
Sobald ich weiss, dass der FB in der Form zu etwas taugt verinnerliche ich mir die Antworten.

mfg ROBBE
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
17. Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?
Auch wenn ich nie am Tag des Konsums gefahren bin habe ich den Konflikt auf Grund meiner Unwissenheit und Leichtsinnigkeit
nicht gelöst denn es kam gelegentlich vor, dass ich
Abends mit Freunden konsumiert und am nächsten Morgen im Straßenverkehr unterwegs war.
Du hattest gar keinen Konflikt, da du dir über Konseqünzen gar keine Gedanken gemacht hast. Hättest du dir Gedanken gemacht, wärst du nicht immer wieder nach dem Konsum ins Auto gestiegen.
In dieser Form musst du das formulieren !

19. Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluß?
Der Konsum von Cananbis kann sich bis zu 72 Stunden bemerkbar machen. Abbauprodukte von Canabis befinden sich noch länger im Körper wodurch
es auch nach einigen Tagen noch zu Falshbacks kommen kann.
Du hättest meine Antwort auch übernehmen können !
"bemerkbar" ist das falsche Wort ... "Einfluß" heißt das Wort. Außerdem fehlt die Anmerkung "je nach Konsummuster".
Es ist etwas schwer zu erklären, aber Wirkung und Einfluß ist nicht dasselbe. Eine Wirkung spürt man, einen Einfluß nicht unbedingt.

21. Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Cannabis- Drogenkonsum?
Es gab mehrere Gründe für meinen Konsum. Zum einen der soziale Anschluss an eine Gruppe von Leuten, die ich damals als
extrem cool empfand und dort das Gefühl bekam mit diesen Leuten etwas "verbotenes" zu tun.
Desweiteren habe ich gemerkt, dass ich während des Konsums auch einfach "vergessen" konnte.
Ich habe nicht mehr über den Druck auf meiner damaligen Arbeit im Versicherungsverkauf oder auch die gelegentlichen Streits mit meiner Mutter und
anderen Personen die mir Nahe standen nachgedacht.
Das ist ok ! Bereite dich aber auf die Frage vor ... wie du heute mit den "Problemen" umgehst bzw. wie du sie gelöst hast.

29. Waren sie Drogenabhängig?
Nein, ich hatte zu keiner Zeit das Gefühl den Canabiskonsum zu brauchen.
Nochmal, entweder JA oder NEIN ... mehr nicht !
Diese Aussage ist eine "Vorlage" für den GA ... Wenn du das Gefühl hattest den Konsum nicht zu brauchen ... Warum hast du dann geraucht?
Außerdem gibts einen Konflik mit F21 !

41. Wie wollen Sie es gegebenen Falls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluß ein KFZ zu führen?
Ich lebe in strikter Abstinenz und werde nie wieder ein KFZ unter Einfluß von Drogen führen.
Der Canabiskonsum hat mir in meinem Leben zu viel negatives gebracht, als dass ich jemals wieder etwas konsumieren würde.
Wenn das so wäre, gäbe es keine Wiederholungstäter !!! "nie wieder" ... will bei der MPU keiner hören.
Ich helfe dir, schreibe das wie folgt ...
"Durch die strikte Einhaltung meiner Abstinenz. Der Canabiskonsum hat mir in meinem Leben zu viel negatives gebracht, als dass ich wieder etwas konsumieren würde."

42. Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?
Dadurch dass ich mich gegen Konsum und für eine strikte Abstinenz entschieden habe, werde ich einen Rückfall verhindern.
Aus heutiger Sicht gibt es nicht was es wert wäre wieder Canabis zu konsumieren.
Eigentlich auch nur ein Formulierungsfehler.
Einen Rückfall kann man nicht zwangsläufig verhindern (Wiederholungstäter), sondern lediglich in theoretischer Form.
Auch hier helfe ich dir ...
"Einen Rückfall schließe ich theoretisch aus, den Kontakt mit Drogen und den Konsumenten werde ich stets vermeiden. Falls doch einmal eine Situation mit Drogen eintreten sollte, wende ich mich vertraünsvoll an meine Familie oder Freunde. Weiterhin weiß ich, dass ich selbst vor professioneller Hilfe keine Angst zu haben brauche"

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Fazit: Du siehst, die Liste ist schon kürzer geworden. :)
Manchmal sind es nur Kleinigkeiten, die aber von großer Bedeutung sein können. Auch (Fehl)Formulierungen können ein ganz anderes Bild darstellen.
Aus Zeitgründen habe ich dir etwas mehr geholfen und ein paar Antworten vorgelegt.
Ich denke aber, den Rest bekommen wir auch noch hin. :):smiley5:
 

Robbe

Neuer Benutzer
Vielen lieben Dank Max!
ich denke ich lese mir das jetzt noch 2-3 mal durch, dann formulier ich einige Antworten um und dann stell ich den "hoffentlich" brauchbaren FB nochmal online.
Dann heisst es lesen lesen lesen und ich werde meiner Freundin sagen, sie soll mich mal stichprobenartig befragen falls das Sinn macht?!

mfg ROBBE
 

Robbe

Neuer Benutzer
SOOOOO :D

Was ist passiert?
Ich wurde auf dem Weg zu einem Fortbildungsseminar auf Grund einer Routinekontrolle von der Polizei angehalten.
Ich wurde aus Verdachtsgründen zu motorischen Tests aufgefordert denen ich Folge leistete. Auf Grund von Ausfallerscheinungen
bat man mich eine Urinprobe abzugeben. Als diese positiv ausfiel wurde ich mit aufs Polizeirevier gebeten und man entnahm mir
Blut. Etwa 3 Monate später wurde mir die Fahrerlaubnis für 1 Jahr entzogen und ich wurde auf Trunkenheit im Straßenverkehr verurteilt.

Vorgeschichte:

1. Wann haben Sie das allererste Mal von illegalen Drogen gehört?
Ich war 14Jahre alt und zu Besuch in Berlin bei meinem Vater. Seine damalige Lebenpartnerin hatte einen 3Jahre älteren Sohn
der mir das erste mal von Haschisch erzählte.


2. Wann haben Sie das erste Mal konsumiert? (Datum)
Mit 16Jahren, also im Jahr 2000 in einem Sommermonat. Genaüs Datum ist mir unbekannt.


3. Wie sah der Konsum aus? (Konsumbiografie-Wie lange habt Ihr was in welcher Menge genommen?)
Der Sohn der Lebenspartnerin meines Vaters hat einen Haschischjoint gedreht und mich davon begeistern können daran auch
ein paar mal zu ziehen. Die Menge kann ich nicht beurteilen, da ich nicht dabei war als er den Joint gedreht hat.
Nachdem ich dann eine ganze Zeit lang keinen Kontakt mehr zu Drogen jeglicher Art hatte, habe ich auf einer Geburtstagsparty
eines Mädches aus meiner Klasse im Jahr 2003 ein paar mal an einem Marihuanajoint mitgeraucht.
So gestaltete sich auch der Konsum, sehr selten habe ich auf irgendwelchen Parties alle paar Monate mal an einem Joint mitgeraucht.
Ende 2007 habe ich dann durch einen Freund ein paar neü Leute in unserer Stadt kennengelernt und mich
mit diesen angefreundet. In dieser Gruppe wurde wesentlich öfter Haschisch und Marihuana konsumiert als in meinem vorherigen Freundeskreis.
Wir trafen uns unregelmäßig 1-2 Mal im Monat und irgendjemand von denen hatte dann immer was zu Rauchen dabei.

4. Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?
Nein, wenn ich gekifft habe, habe ich den Abend über nur unalkoholische Getränke zu mir genommen.

5. Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?
Ich habe Alkohol nur zu feierlichen Anlässen wie Sylvester, Geburtstagsparties oder gelegentliche Discobesuche konsumiert.

6. Sonstige Suchtmitteleinnahme?
Ich bin regelmäßger Zigarettenraucher (ca. 20 Zigaretten am Tag) seit dem ich 18Jahre alt bin und trinke öfter Kaffee.

7. Haben Sie bei sich negative Folgen fetsgestellt?
Nach einem Abend an dem ich mit meinen Freunden konsumiert habe bin ich am nächsten Tag immer sehr müde und unkonzentriert
gewesen. Da ich während meiner Jugend immer regelmäßig Sport in Form von Fußball betrieben habe sind mir auch dort
konditionelle Defizite und Lustlosigkeit aufgefallen. Teilweise hatte ich am Tag nach dem Konsum auch keine Lust auf gesellschaftlichen
Kontakt zu Freunden oder meiner Familie. Ich bin oft einfach nicht ans Handy gegangen und wollte meine Ruhe haben.


8. Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?
Ja, denn ich habe damals nicht erkannt wie der Konsum mich selbst und meinen Umgang mit meinem sozialen Umfeld verändert hat.

9. Was für Werte wurden bei Ihrer Auffälligkeit festgestellt?
THC 3,1ng / 11Hdyrox.. 1,5ng / THC-COOH 71,3ng

10. Wann und wieviel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?
Ich habe einem Abend mit meinen damaligen Freunden Mariuhana in Form von 2-3 Marihuanajoints konsumiert.

11. Wieviel und was haben Sie am Tag der Auffälligkeit Konsumiert?
Am Tag der Auffälligkeit habe ich gar nichts konsumiert. Am Abend davor habe ich mit ein paar Freunden 2-3 Marihuanajoints
konsumiert.

12. Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?
Es gab keinen besonderen Grund. Es gab bis auf das "Beisammen" sein meiner damaligen Freunde nie einen besonderen Grund zum
Konsum, so war es auch an dem Abend.

13. Wie sind Sie auffällig geworden?
Ich wurde im Zuge einer allgemeinen Verkehrskontrolle angehalten und kontrolliert.
Dort bin ich dann durch Ermüdungserscheinungen und körperlichen, motorischen Anzeichen bei einer Kontrolle meiner Motorik
auffällig geworden.

Nur für die, die im Straßenverkehr ermittelt wurden(auch Parkplatz):
14. Was war der Zweck der Fahrt?
Der Zweck war der Besuch eines Fortbildungsseminares meines damaligen Arbeitgebers.

15. Wie weit wollten/sind Sie (ge)fahren?
Ich wollte von Hameln nach Hannover etwa 54km weit fahren. Nach etwa 10km wurde ich angehalten.

16. Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluß im Straßenverkehr unterwegs?
Da ich mir zur damaligen Zeit keine Gedanken über den negativen Einfluss von Canabis und vor allem die langanhaltenden Nachwirkungen
von bis zu 72 Stunden gemacht habe, bin ich sicherlich öfter unter Canabiseinfluss im Straßenverkehr unterwegs gewesen.

17. Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?
Auf Grund meiner Unwissenheit habe ich nie über die Konseqünzen und Gefahren nachgedacht, die der Konsum in Verbindung
mit dem Fahren hervorbringen konnten. Heute bin ich schlaür.

18. Wieso ist es verboten unter Drogeneinfluß ein KFZ zu führen?
Weil der Konsum mehrere gefährliche Einflüße auf den menschlichen Körper hat.
Neben Unkonzentriertheit kann es weiterhin zur verschlechterung von Reaktionszeiten kommen. Auch Halluzinationen sind nicht ausgeschlossen.
Durch die verfälschte Wahrnehmung, unter anderem auch von Licht in Form von verschlechterter Blendempfindlichkeit,
gefährdet man nicht nur sich selbst sondern auch andere Teilnehmer des Straßenverkehrs massiv.

19. Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluß?
Die Einflußdaür vom Cannabiskonsum kann je nach Konsummuster bis zu 72 Stunden anhalten.

20. Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?
Ich bin mir inzwischen bewusst welcher Gefahr ich mich und anderen ausgesetzt habe.
Die Abhängigkeit von Canabis kann eine Folge sein. Dazu kommen körperliche und geistige Veränderung in Form von Psychosen, Depressionen,
starke Verhaltensänderungen sowie Soziale Isolation zu Freunden und Familie.

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Warum ist es passiert?

21. Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Cannabis- Drogenkonsum?
Es gab mehrere Gründe für meinen Konsum. Zum einen der soziale Anschluss an eine Gruppe von Leuten, die ich damals als
extrem cool empfand und dort das Gefühl bekam mit diesen Leuten etwas "verbotenes" zu tun.
Desweiteren habe ich gemerkt, dass ich während des Konsums auch einfach "vergessen" konnte.
Ich habe nicht mehr über den Druck auf meiner damaligen Arbeit im Versicherungsverkauf oder auch die gelegentlichen Streits mit meiner Mutter und
anderen Personen die mir Nahe standen nachgedacht.

Falls der GA fragt wie ich heute mit solchen Konflikten umgehe:
Heutuztage ist mir klar, dass der Konsum von Canabis nichts mit "cool sein" zu tun hat. Im Gegenteil, ich meide Leute
die damit zu tun haben. Mit Drucksitationen bei der Arbeit oder beim Sport habe ich gelernt positiv umzugehen.
Heute Lebe ich nach dem Motto: "Es gibt keine Probleme sondern nur Aufgaben, und die gilt es zu lösen!"
Außereinandersetzungen mit meiner Familie oder mit meiner derzeitigen Freundin gehe ich nicht aus dem Weg sondern suche
grundsätzlich nach Konfliktlösungen. Kommuikation ist das Zauberwort.

(könnte so eine Antwort aussehn?)

22. Wie hat sich Ihr Umfeld über Ihren Drogenkonsum geäußert?
Vor den meisten habe ich es geheimhalten können. Aber als meine Familie nach Verlust meines
Führerscheins davon erfuhr habe ich Sie sehr stark enttäuscht. Ich habe immer Unterstützung
und Liebe von meiner Familie erfahren und es tat mir in der Seele weh zu sehen, wie sehr
enttäuscht meine Familie von mir war. Mit meinem alten Freundeskreis hatte ich zur damaligen
Zeit nicht mehr viel zu tun.

23. Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?
Nein, solche Ereignisse gab es nicht.

24. Haben Sie sich an Jemand um Hilfe gewandt, um den Drogenkonsum zu beenden?
Die größte Hilfe waren die klärenden Gespräche mit meiner Mutter, mit der ich mich nach Verlust meines FS
mehrmals getroffen habe und mich Ihr geöffnet habe. Ich habe Ihr alles erzählt, und Sie hat mir mit sehr geholfen
meine Fehler einzusehen. Ich habe es mit unter dem Verständnis und dem Rückhalt meiner Mutter zu verdanken, damals eine
Entscheidung zu treffen und den Konsum sofort einzustellen.

25. Gibt es in Ihrer Familie aktenkundige Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz oder Suchtkrankheiten?
Nein

26. Hatten sie Konsumpausen/spitzen?
Es gab keine Konsumspitzen oder Pausen. Mein Konsum belief sich auf die gelegentlichen Treffen mit meinen damaligen
Freunden und unseren Chillabenden. 1-2 mal im Monat war für mich damals schon viel. Es gab teilweise Monate in denen ich gar nicht konsumiert habe.

27. Was hat Sie daran gehindert, ohne Droge abzuschalten?
Ich habe leider nie darüber nachgedacht, warum nicht auch ohne den Konsum von Drogen mit meinen damaligen Freunden hätte eine
schöne Zeit verbringen können. Für uns gehörte es damals einfach dazu. Ich glaube wir alle waren uns zur damaligen Zeit siche
auch ohne den Konsum eine schöne Zeit hätten verbringen können.

28. Waren Sie gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten?
Aus heutiger Sicht sage ich ganz klar Ja. Ich bin aus heutiger Sich froh so auf die "Schnauze" geflogen zu sein denn
ich kann mir nur ausmalen wie schlimm alles hätte kommen können, wäre ich damals nicht im Straßenverkehr unter Einfluss von
Canabis angehalten worden. Einige meiner damaligen Freunde konsumierten irgendwann täglich und ich bin froh einen so "krassen"
Schritt gegangen zu sein, meine damalige Heimatstatt zu verlassen und den Kontakt zu meinem damaligen Freunden gänzlich
abgebrochen zu haben.

29. Waren sie Drogenabhängig?
Nein, war ich nicht!
----------------------------------------------------------


Wieso passiert das nicht wieder?

30. Hätten sie, rückblickend, eine Drogenkarriere verhindern können?
Ich hätte den schlechten Umgang erkennen müssen und dadurch eine Drogenkarriere verhindern können.
Ich mache auch meinen damaligen Freundeskreis nicht für mein eigenes Konsumverhalten verantwortlich,
denn ich habe die Entscheidung zu konsumieren selbst getroffen.

31. Wieso haben Sie sich für eine Abstinenz entschieden?
Weil ich niewieder meine finanzielle und soziale Sicherheit, sowie meine Gesundheit, meine Motivation und meinen Antrieb gefährden möchte.
Ich empfinde den Konsum auch nicht mehr als cool oder aufregend.
Ich genieße es ein regelmäßges Einkommen zu haben und bin froh über das inzwischen wieder
gute Verhältnis zu meinen jetzigen Freunden, meiner Familie und meiner Lebensgefährtin.
Kein Rausch ist es Wert diese Dinge zu gefährden.

32. Beschreiben Sie den Punkt, an dem Sie sich für ein abstinentes Leben entschieden haben (Knackpunkt)
Der Verlust meines Führerscheins war der entscheidende Knackpunkt. Ich habe in diesem Moment angefangen mir über
die negativen Folgen bewusst zu werden und mich entschieden die positiven Dinge wie der gute Kontakt zu meiner Familie,
meine jetzige Arbeit und die finanzielle Sicherheit, sowie meine funktionierende Beziehung zu meiner Partnerin
und meine Gesundheit nie wieder zu gefährden.

33. Wieso kommt für Sie nur Abstinenz und nicht für gelegentlicher Konsum in betracht?
Mir ist bewusst, dass auch der gelegentliche Konsum mein jetziges Leben gefährdet.
Ich habe damals schon durch den gelegentlichen Konsum sehr viel verloren und hatte Mühe
mir wieder eine für meine Begriffe vernünftige Exsistenz aufzubaün.

34. Wie haben Sie die Umstellung zur Abstinenz erlebt?
Die Umstellung habe ich positiv erlebt. Ich hatte wieder mehr Antrieb und Motivation im Job und beim Sport.
Der Kontakt zu meiner Familie wurde besser und ich habe mich auch körperlich wieder fitter gefühlt.
Ich habe wieder angefangen regelmäßig Sport zu treiben und festgestellt, dass ein Leben ohne Konsum
erfüllender ist.

35. Wer hat Ihnen dabei wie geholfen?
Meine Familie hat mir dabei unheimlich geholfen. Vor allem meine Mutter war für mich da.
Sie hat mir zugehört und mit mir über Alles gesprochen. In aller erster Linie bin ich
aber selbst für die Umstellung zur Abstinenz verantwortlich. Denn genausogut wie man sich nur selbst
für den Konsum entscheidet, entscheidet man auch selbst dagegen.

36. Wie reagiert Ihr Umfeld auf diese Umstellung?
Mein Umfeld reagierte Durchweg positiv. Meine Familie war froh darüber, dass ich die Entscheidung zur Abstinenz
getroffen habe. Meinen damaligen Freundeskreis wechselte ich durch den Umzug in einen andere Stadt schlagartig
und habe bis heute mit Ihnen nichts mehr zu tun. Mit einigen alten Freunden, mit denen ich allerdings nie konsumierte
habe ich heute noch Kontakt.

37. Haben Sie nach der Auffälligkeit weiterhin Kontakt zu Ihren Drogenbekannten gehabt?
Ich habe mich nach dem Beenden des Konsum noch ein paar mal mit meinen damaligen Freunden getroffen.
Diese haben weiterhin Konsumiert und ich habe festgestellt wie unserer Interessen auseinander gingen.
Während Sie weiterhin die Abende zu Hause auf der Couch vor der Playstation verbracht hatten, wollte ich etwas unternehmen
und merkte dass ich wesentlich aktiver und lebensfroher war.
Nach wenigen Wochen habe ich den Kontakt zu diesen Leuten gänzlich eingestellt und bin kurze Zeit später in
eine neü Stadt gezogen.

38. Haben Sie nach Ihrer Auffälligkeit miterlebt, wie Ihre Bekannten Drogen konsumiert haben?
Meine damaligen Freunde haben weiterhin konsumiert und auch durch meine Erlebnisse nicht eingesehen damit aufzuhören.
Ihnen war es schlichtweg egal. Aus heutiger Sich bereuhe ich es nicht eine Sekunde den Kontakt damals kurze Zeit nach meinem Konsumende
abgebrochen zu haben.

39. Wie haben Sie in Zukunft vor mit Cannabis/dem Konsum umzugehen?
Ich meide den Kontakt mit Leuten die Cannabis konsumieren. Sollte ich dennoch in Gesellschaft geraten
in der Konsumiert wird, ist mir inzwischen völlig Bewusst dass jeder seine eigene Entscheindung fällt.
Meine ist die strikte Abstinenz, anderen kann ich nur dazu raten, Sie jedoch nicht zwingen.

40. Haben Sie zu Hause Cannabis?
Nein.

41. Wie wollen Sie es gegebenen Falls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluß ein KFZ zu führen?
Durch die strikte Einhaltung meiner Abstinenz. Der Canabiskonsum hat mir in meinem Leben zu viel negatives gebracht,
als dass ich wieder etwas konsumieren würde."

42. Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?
Einen Rückfall schließe ich theoretisch aus, den Kontakt mit Drogen und den Konsumenten werde ich stets vermeiden.
Falls doch einmal eine Situation mit Drogen eintreten sollte, wende ich mich vertraünsvoll an meine Familie oder Freunde.
Weiterhin weiß ich, dass ich selbst vor professioneller Hilfe keine Angst zu haben brauche"

43. Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen?
Ich konsumiere Alkohol in Maßen zu gesellschaftlichen Anlässen wie Geburtstagen, Firmenveranstaltungen oder
Feiern. Der Konsum beläuft sich gelegentlich auf 1-2 Flaschen Bier a 0,33L, selten auf 1-2 Mischgetränke
in Form von Vodka-Energy oder ähnliches.


Jetzt bin ich ja gespannt.
Wenn passt druck ich mir das jetzt gleich aus und werde so oft es geht lesen und mir das ganze verinnerlichen.

mfg der ROBBE
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
sie soll mich mal stichprobenartig befragen falls das Sinn macht?!
Das kann durchaus Sinn machen, der GA stellt auch nur Fragen.
Der FB beinhaltet die gängigsten/wichtigsten Fragen einer MPU, dass Grundgerüst ist überall gleich. Längst brauchst du auch nicht alle hier aufgeführten Fragen bei deiner MPU beantworten.
Ein GA merkt sofort, ob sich jemand mit seiner Thematik auseinandergesetzt hat ... das kann den Rest um einiges "leichter" machen.
 
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