MPU 2x nicht bestanden

weil mehr als drei Monate dazwischen liegen
wie viele genau? 3 Monate könntest du mit einer Haarprobe überbrücken.
Und ein, zwei Wochen Lücke könnte man vllt noch gut begründen.


Und gleich mal ein vllt wichtiger Hinweis für die nächste MPU:
Ich sehe mich nicht als Alkoholiker.
.. sondern was statt dessen?
Du wurdest nicht gefragt, als was du dich nicht siehst, sondern als was du dich siehst.
Wenn du Fragen beantwortest, die der Gutachter nicht stellt, raubst du dir wichtige Chancen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Frage ist eine der wichtigsten.
Wie beurteilen Sie Ihr Trinkverhalten?
In welcher Kategorie sehen Sie sich?
Diese Frage kommt 100 Prozent bei der mpu.
Wie hast du sie beantwortet?
 
Ich kann mich nicht mehr erinnern, ob ich diese Frage gestellt bekam und schon gar nicht, was ich darauf geantwortet habe.
Hier wurde ich gefragt, in welcher Kategorie ich mich sehe, losgelöst von einer anderen Frage. Es hat sich mir aufgedrängt, da wir über Alkohol geredet haben mir eine andere Kategorie, die Karl-Heinz damit abfragen wollte, vorzustellen. Aber danke für den Hinweis, dass ich Fragen so beantworte, wie sie gestellt sind. Das habe ich bei der ersten MPU so gehandhabt, da hat die Gutachterin bemängelt, dass ich Fragen beantworte und nicht erzähle. Da wusste ich auch nicht was das sollte. Ich war aufgeregt und wollte nichts falsches sagen und dann sowas.
Ich empfinde es als bemerkenswert und ich bin sehr dankbar dafür, dass ich hier auf solche Fehler aufmerksam gemacht werde, wirklich danke.
 
Das hast du falsch verstanden: Wir möchten gerne wissen wie du dein Trinkverhalten beurteilst um dir helfen zu können. Hast du ein Alkoholproblem und wie stark schätzt du es ein?

da hat die Gutachterin bemängelt, dass ich Fragen beantworte und nicht erzähle

Da hat die Gutachterin Recht. Die MPU gibt dir die Möglichkeit von deinem Alkoholproblem zu berichten und deine Lösung dafür zu erläutern. Die Gutachterin soll durch ihre Fragen nur das Gespräch in Gang halten und strukturieren. Dabei soll sie durchgehend freundlich neutral bleiben.
 
Um die Frage zu beantworten: Wenn mir danach war und ich musste nicht mehr Auto fahren und hatte sonst keine Verantwortung mehr zu übernehmen, habe ich Alkohol getrunken. Zum Abschalten, um runterfahren zu können, einfach zum Loslassen, ich habe mich nicht bewertet. Mein Leben war hart, ich hatte viele Baustellen. Wie soll ich das bewerten? Ich war Alleinerziehend, hatte viele Arbeiten angenommen, die Kinder in der Schule unterstützen, für sie da sein und erfolgreich erziehen, Einkaufen, Haushalt, Kochen, zeitweise 3 steuerpflichtige Arbeiten, viele Nebenjobs und noch eine Katze, meine Mutter war krank und brauchte meine Unterstützung. Ich weiß nicht, wie ich es hinbekommen habe, besoffen bestimmt nicht.
Als ich mich mit Corona angesteckt hatte und ich nicht mehr gesund wurde und mir klar wurde, dass ich nicht mehr arbeiten kann und die Rente beantragt hatte, fiel ich in ein Loch und habe tatsächlich mehr getrunken. Meine Kinder haben beide eine Ausbildung abgeschlossen und studiert, mein Sohn ist noch am Studieren. Meine Mutter ist mittlerweile tot. Ich habe keinen Führerschein mehr. Ich bin mittlerweile in Rente.Wie soll ich mich kategorisieren?
Ich war an diesem Tag bei meinem Freund, hab mich maßlos geärgert hatte Alkohol getrunken, und wollte einfach nur nach Hause fahren. Ich habe kein Problem mit Alkohol, da ich keinen mehr trinke. Ein halbes Jahr nach der Trunkenheitsfahrt erlitt ich einen Hirnschlag und muss Tabletten nehmen. Schon wegen der Tabletten darf ich keinen Alkohol mehr trinken, was ich auch seit über zwei Jahren nicht mehr tue.
 
Deine Geschichte ist sehr bedauerlich.
Trotzdem frage ich mich was du in deiner Vorbereitung über Dich gelernt hast, darum geht es.
Warum du getrunken hast und in der Folge die Kontrolle über dich verloren hast.Und betrunken fährst.

Darauf zieht die Frage in welcher Kategorie du dich siehst.
Es geht in der mpu um eine Aufarbeitung deines übermäßigen Konsums.
Das Problem ist nicht die Autofahrt sondern dein Alkoholproblem.
Darum soll es in der Vorbereitung gehen.
Warum war der Alkohol dein Problemlöser, und wie ist es jetzt.wenn Probleme auftauchen?
Mit der Aussage ich trinke nichts mehr weil ich Medikamente nehme ist das Problem des Warum ja nicht gelöst.
Da möchte der Gutachter Wege sehen die du gegangen bist.
Und das musst du erzählen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann mich nicht mehr erinnern, ob ich diese Frage gestellt bekam und schon gar nicht, was ich darauf geantwortet habe.
kleiner Hinweis: Die diesbezügliche Einschätzung des Gutachters kannst Du herauslesen, zusammen mit Empfehlungen. Die findest Du auf zwischenzeitlich 2 MPUs ganz hinten in der Begründung für die Entscheidung des Gutachters. Was steht denn da?
 
Man könnte meinen, dass du gerade erst eine TF hattest und eine MPU in noch weiter Ferne ist.
Deine Antworten sind vollkommen unbrauchbar für eine MPU und hören sich so an, als hättest du keinerlei psychologische Aufarbeitung gemacht.

Als Beispiel die Frage der Kategorisierung deines Konsumverhaltens.
Hast du dich z.B. damit mal beschäftigt ?
Du erfüllst ja zumindest mal ein Abhängigkeitskriterium, Trinken um 8.00 Uhr morgens.

Eine erfolgreiche MPU sehe ich erst einmal nicht.
Gut daher, dass du sowieso erst Abstinenznachweise sammeln musst.

Du gehst ja jetzt zum Suchttherapeuten, das finde ich gut !
Aber wenn du dich nicht „süchtig“ siehst, verstehe ich nicht richtig, was du dort möchtest.
 
Lieber Karl-Heinz, du hast glaube ich mein Problem verstanden.
Ich bin zweimal durch die MPU gefallen trotz Vorbereitungskurs, der sehr nett war, aber wohl voll am Thema vorbei gelaufen ist.
Das war wohl nicht mein Weg zu einem positiven MPU Gutachten. Im Gutachten stand, ich solle zu einem Therapeuten. Das habe ich getan, nachdem ich einen gefunden hatte. Da ich nicht untätig sein wollte, für meine Sache war ich zwischendurch bei den anonymen Alkoholikern und in einem 0,0 Promille Portal, die mich nicht wollten, weil ich mich nicht als Alkoholiker sehe. Ich bin und war nicht der Pendler zwischen Alkohol-laden und Altglascontainer. dann habe ich in einem anderen Portal jemanden kennen gelernt, der mir von diesem Portal erzählt hat. Und jetzt bin ich hier.
Du hast des Pudels Kern getroffen.
Ich brauch Hilfe, bin ja auch jetzt beim Therapeuten. Der Termin ist aber erst wieder am Mittwoch. Trotzdem bin ich hier auch wenn mir das, was du eben gesagt hast, mich nicht wirklich in freudige Stimmung versetzt. Auch hast du recht damit, dass ich sehr wahrscheinlich meine Abstinenznachweise von neuem sammeln muss und ich genügend Zeit habe der Sache auf den Grund zu gehen, was mein Problem ist.
 
Hallo Kompostier. Ich hoffe hier findest du Antworten auf deine Fragen
:smiley1659:
.Du solltes (musst) dich ein wenig an den Regeln Hilfen halten. (Net böse gemeint)
In der Sache Mpu, weiss(glaube) ich das manches fremd vorkommt. Aber man muss (sollte) sich daran halten.mfg
 
Das Problem ist nicht die Autofahrt sondern dein Alkoholproblem.
Darum soll es in der Vorbereitung gehen.
Warum war der Alkohol dein Problemlöser, und wie ist es jetzt.wenn Probleme auftauchen?
Ich wusste nicht, dass ich ein Alkoholproblem habe/hatte. Darum ging es in dem Vorbereitungskurs nicht im Wesentlichen.
Es war einfach mit Alkohol, ein Problem aufzuschieben (in Gedanken) das ich im Moment eh nicht lösen konnte.
Heute geht es mir auch nicht gut mit den unangenehmen Fragen, die ich gern beantworten würde. Was mache ich heute? Ich habe mit meinem Sohn gefrühstückt und putze und mache mir Gedanken. Ich wäre gerne an die frische Luft gegangen, aber es ist zu kalt. Ich habe den Dampfsauger ausgepackt und die Heizung im Flur im Innenleben gereinigt, die Treppe im Flur bearbeitet und die Vorhänge gewaschen. Jetzt wasche ich den Kühlschrank aus.
Ich habe das Problem Aufarbeitung mit Sicherheit nicht gelöst, habe mir aber Gedanken darüber gemacht (hoffentlich in die richtige Richtung). Und wenn ich mit dem Kühlschrank fertig bin, habe ich für den Tag ein positives Gefühl.

Ist das Putzen jetzt der Ersatz für Alkohol? Jedenfalls ist es nicht schädlich.

Ich gehe das Problem an, mache mir Gedanken darüber und rede mit meinem Sohn darüber und hoffe, ihr seid und/oder der Therapeut können mir auf die Sprünge helfen.
 
Lieber Karl-Heinz, du hast glaube ich mein Problem verstanden.
Ich bin zweimal durch die MPU gefallen trotz Vorbereitungskurs, der sehr nett war, aber wohl voll am Thema vorbei gelaufen ist.
Das war wohl nicht mein Weg zu einem positiven MPU Gutachten. Im Gutachten stand, ich solle zu einem Therapeuten. Das habe ich getan, nachdem ich einen gefunden hatte. Da ich nicht untätig sein wollte, für meine Sache war ich zwischendurch bei den anonymen Alkoholikern und in einem 0,0 Promille Portal, die mich nicht wollten, weil ich mich nicht als Alkoholiker sehe. Ich bin und war nicht der Pendler zwischen Alkohol-laden und Altglascontainer. dann habe ich in einem anderen Portal jemanden kennen gelernt, der mir von diesem Portal erzählt hat. Und jetzt bin ich hier.
Du hast des Pudels Kern getroffen.
Ich brauch Hilfe, bin ja auch jetzt beim Therapeuten. Der Termin ist aber erst wieder am Mittwoch. Trotzdem bin ich hier auch wenn mir das, was du eben gesagt hast, mich nicht wirklich in freudige Stimmung versetzt. Auch hast du recht damit, dass ich sehr wahrscheinlich meine Abstinenznachweise von neuem sammeln muss und ich genügend Zeit habe der Sache auf den Grund zu gehen, was mein Problem ist
Ich würde an deiner Stelle parallel zu einer suchtberatungstelle gehen und schauen das du da eventuell eine ambulante Therapie machst die über den Renten versicherungs Träger beantragt und finanziert wird.
Oder gehst du explizit zu einem Suchttherapeuten?
Der Hintergrund ist folgender:
Ich kann hier nur von meiner persönlichen Erfahrung sprechen: Ich hatte nach meiner TF am nächsten Tag gleich in der suchtberatung angerufen und die Maschinerie angeworfen. Der Antrag war innerhalb von 3 Monaten durch, noch weitere 5 Monate musste ich auf einen ambulanten Therapie Platz warten. Um die Zeit zu überbrücken und Abstinenz Unterstützung zu erhalten habe ich mir über selbst finanzierte Therapie Hilfe geholt und bin parallel in eine SHG gegangen ( ohne Bescheinigung)

in der MPU Vorbereitung wurde mir dann gesagt das das nicht als „suchtherapeutische“ Maßnahme zählt. Ich dachte „was ???? Hääää???“
Ich hätte es ohne SHG und privat finanzierter Unterstützung überhaupt nicht geschafft raus aus der Mühle und ich war, als ich endlich in die Therapie gehen konnte schon 8 Monate stabil abstinent!
Deshalb habe ich auch nur die mindest zeit von 6 Monaten „abgesessen“.

Deshalb ist die Frage meiner vorschreiber sehr berechtigt.
Ohne Deine Einschätzung der Kategorie und selbst reflektion ist auch der Werkzeugkasten für eine Rückfall Prophylaxe wenig bis gar nicht bestückt - das ist einer der kernkriterien der MPU.
Das ist auch das erste was ein Verkehrs Psychologe macht, darauf baut die „Strategie“ zum bestehen der MPU auf.

In der suchtberatung diakonie o.ä. Bekommst du im übrigen auch die Beratung wie der Weg zurück zum Führerschein formal geht (Abstinenz Nachweise die Länge hängt ebenfalls von der Kategorie ab), seriöse MPU Beratung durch zertifizierte Verkehrs Psychologen die du jetzt 2 mal nicht hattest … da scheinst du auf selbst ernannte Berater herein gefallen oder total Beratungs resistent zu sein.

Nutze hier die Gelegenheit und die tolle Hilfe durch die Stamm User dann schaffst du die MPU beim dritten Anlauf ✊✊
 
Nein, den Eindruck habe ich nicht, dass du das angehen möchtest.
Und die Grundvoraussetzung für Hilfe, egal, ob wir hier oder der Therapeut, ist, dass du die Bereitschaft hast, dich zu öffnen und hart zu arbeiten.
Du musst die Aufarbeitung leisten.
Du.
Niemand sonst.

Beginne doch mal, wie @petermünchen schon schrieb, hier auf das einzugehen, was wir geschrieben haben und nicht oberflächliches Gewäsch oder dein Tagebuch.
 
Ich habe einen Vertrag bei einem Suchttherapeuten unterschrieben und 800 Euro für 11 therapeutische Stunden gezahlt. Den Therapeuten habe ich vom gesundheitsamt. Die Vorbereitung war TÜV Süd Pluspunkt.
Sehr wahrscheinlich bin ich beratungsresistent. Aber ich möchte daran arbeiten und ich hoffe ihr nehmt mir das nicht übel.
 
Ich hätte es ohne SHG und privat finanzierter Unterstützung überhaupt nicht geschafft raus aus der Mühle und ich war, als ich endlich in die Therapie gehen konnte schon 8 Monate stabil abstinent!
Deshalb habe ich auch nur die mindest zeit von 6 Monaten „abgesessen“.
Welche Mühle?
Ich habe seit der Trunkenheitsfahrt keinen Alkohol mehr getrunken. Dazu brauchte ich keine SHG, keinen Therapeuten, keinen Arzt und keine Unterstützung. Ich habe keinen Alkohol mehr getrunken, was auch kein Problem darstellt. Das ist jetzt über zwei Jahre her. Ich trinke keinen Alkohol und möchte auch keinen Alkohol trinken und darf auch keinen Alkohol mehr trinken.
Ich verstehe das „abgesessen“ nicht.
 
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