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MPU anordnung aufgrund von THC, am Montag Erstgespräch mit VP

Wie kommst du darauf ?

Da man als d4 "gelegentlicher konsument" keine Abstinenz vorweisen muss. D1/2 -1 Jahr Abstinenz. D3 -6 Monate. D4 keine Abstinenz erforderlich

"Hypothese D4 - gelegentlicher Cannabiskonsum
(Im Regelfall mangelndes Trennungsvermögens)
Kein Abstinenznachweis erforderlich - auch
nicht wenn für die Zukunft ein Abstinenzerfor-
dernis besteht. "
Quelle:fahrerlaubnisrecht.de

Und das hatte ich schon mehrmals im Internet gelesen. Klingt ja auch einigermaßen logisch, da man mit kontrollierten kiffen ja nicht abstinent leben muss. Man darf nur in keine suchtmuster verfallen/in d1/2/3 gestuft werden und muss gut begründen können, wie man zukünftig Konsum vom fahren trennt.

Leider finde ich generell zum Thema d4/kontrolliertes kiffen/ gelegentlicher Konsum/ Trennung fahrvermögen so gut wie gar nichts
 
Ich hab vorhin mit meinem MPI telefoniert und nachgefragt ob man in meinem Fall ohne abstinenznachweis bestehen kann.

Antwort: ja es ist möglich allerdings ist die Chance zu bestehen sehr gering. Nur Ausnahmefälle würden bestehen da die meisten Kandidaten während der Prüfung in d3 abgewertet werden würden. D.h. ich müsste alles drauf setzen dass der Gutachter keine drogenproblematik/suchtverhalten/regelmäßigen Konsum feststellt

Die blutwerte welche der Gutachter aufgrund des Vergehens bekommt, seien quasi nicht von großer Bedeutung da es nur eine Momentaufnahme widerspiegelt. Sie wären nur leichte Indizien und kein Grund aufzuatmen und zu denken dass man mit niedrigen Werten bessere Karten hat ..


Naja ich hab jetzt noch zwei Tage Zeit mich zu entscheiden
 
Antwort: ja es ist möglich allerdings ist die Chance zu bestehen sehr gering. Nur Ausnahmefälle würden bestehen da die meisten Kandidaten während der Prüfung in d3 abgewertet werden würden.
Das sehe ich allerdings auch so, mir ist kein Fall bekannt ... das es jemand in der heutigen Zeit ohne Abstinenznachweise geschafft hat, eine MPU mit positiv zu bestehen.
Mir persönlich wäre das finanzelle Risiko einfach zu groß. Selbst wenn du das Risiko eingehst ... verlierst du ... wird sich neben den finanziellen Aufwand auch die Zeitspanne bis zu deinem FS verdoppeln.

Die Entscheidung liegt allein bei dir. ;)
 
Ich bin trotzdem noch am grübeln. Den einen Moment denk ich mir alles spricht eig dafür dass ich es schaffen könnte da beruflich/privat viel zu viel vom Lappen abhängt und ich ein relativ rationaler Mensch bin. Kiffen hat mir Lebensfreude gegeben aber kein vergleich zum Führerschein, der ist mir tausendmal wichtiger als jeder feierabendjoint. Das Problem ist aber tatsächlich dass man im gesamten Internet so gut wie nichts zu diesen Thema findest, selbst meine verkehrspsychologin wusste ja nicht mal dass eine mpu möglich ist ohne Abstinenz. Andere Portale sagen dass man mindestens 3 Monate abstinenz vorweisen muss. Woanders hatte ich auch gelesen dass das Problem ist dass man sich deutlich mit cannabis/sorten/Wirkung/konsumvarianten etc auskennen muss um zu verdeutlichen dass man selbst weiß was man raucht und wie lange es wirkt etc. Wenn man sich aber wiederum so gut mit der Thematik auskennt ist das wiederum ein Indiz was dafür spricht dass man kein Gelegenheitskonsument mehr ist. Verkehrspsychologen/Vorbereitungen etc kann man zur Zeit aufgrund von Corona auch nicht besuchen. Und selbst wenn siehe meine VP können die einen auf so einen Fall wohl auch nicht 100% vorbereiten. Und wie gesagt zum Thema kontrolliertes kiffen/gelegenheitskonsument findet man kaum was. Auf der einen Seite wird es quasi mit einmalkonsumenten gleichgesetzt, andere wiederum reden davon dass 1x die Woche gelegentlich ist. Pro Joint nicht mehr als 2gramm (was eig ein absolut baba joint ist, kriegt man nicht mal in ein normales ocb rein xD)

Zum einen könnte ich ehrlich sein was meinen zukünftigen Konsum angeht (ich werde nicht mein gesamtes Leben komplett aufs joint rauchen verzichten) zum anderen müsste ich was meine letzten 12 konsumjahre bezieht lügen (viele quellen gehen auch davon aus dass man nach 12 Jahren automatisch kein gelegenheitskiffer mehr sein kann, selbst wenn es nur 1 oder 2 joints im Jahr waren)

So viel wie ich mich bis jetzt mit dem Thema befasst habe, scheint dies die einzige Variante zu sein, wo es vom jeweiligen Prüfer und seiner Auslegungssache abhängen mag. Ich werd mir morgen auf jeden Fall nochmal richtig Gedanken machen und dann entweder das entsprechende Institut angeben oder meinen FS freiwillig abgeben


Aber warum würde sich meine Zeitspanne zum FS verdoppeln? Meine Laborvertrag wurde abgebrochen und auf unbestimmte Zeit aufgrund von Corona nach hinten verschoben und meine Haare hab ich am Sonntag rasiert. Frühestens werd ich also eh erst in 6 Monaten mit AB-Nachweis bestehen können und eine Sperrfrist gibt es doch nur wenn mir gerichtlich mein Lappen weggenommen wird, oder nicht? Also selbst wenn ich hingehen sollte und durchfalle könnte ich meinen zweiten Anlauf dann in 6 Monaten starten?

Ist halt auch ärgerlich da ich mit MPU Anlauf je nach corona Lage noch Monate Autofahren könnte (terminfrist zu z.Z 30.6 wenn nachm 19.4 die "pandemie nicht verlängert wird") bei ganz viel Glück im Unglück, wenn der shutdown noch 6 Monate anhält, hätte ich dann sogar meinen AB-nachweis :p
 
Ich würde es auf jeden Fall versuchen und dabei möglichst die Zeit ausnutzen also MPU Termin für die Zweite Juni hälfte einplanen.
Eine weitere Fristverlängerung über den 30.6. hinnaus ist sehr unwahrscheinlich.

Warum es sich bei einen 2. Anlauf um 6 monate verlängern soll weiß ich auch nicht.
Wie du es geschrieben hast ist der beste weg jetzt mit Kontrollierten Kiffen probieren aber gleichzeitig Abstinenz nachweise vorbereiten.
Wichtig sollte es eine negative MPU geben die auf keinden Fall der FSST zukommen zu lassen.

Deine Werte der TF sind halt sehr gering und kann man zumindest so deuten das man versucht hat zu trennen.
Nach der TF hast du dich natürlich nun deutlich mehr Informiert wie das mit cannabis/sorten/Wirkung/konsumvarianten und du weiß nun das du mindestens 72h nach dem Konsum nie wieder fahren willst.

Im Verkehrsportal haben wir inzwischen ich meine 3 erfolgreiche Fällen von Kontrollierten Kiffen und noch keine einzige Negative erfahrung.
Es wird halt extrem selten duchgeführt weil es halt auch nur bei ersttätern und bei geringen Werten funktioniert.
Zudem wird diese Möglichkeit immer ziemlich selten empfohlen und ich verstehe nicht warum außer das die Branche evtl. die Abstinenznachweise verkaufen will.
Die Möglichkeit der Kontrollierten Kiffen besteht schon seit weit mehr als 10 Jahren.
 
Vielen Dank für die Antwort. Ich hatte mich eig schon dafür entschieden den Lappen abzugeben, hab dies meiner Großmutter mitgeteilt und sie meinte daraufhin dass wenn es ums finanzielle geht. Sie für den ersten Anlauf die MPU bezahlt falls ich nicht bestehe :) also gehe ich finanziell schon mal kein Risiko ein von daher werde ich heute auf jeden Fall den Brief samt meinem MPI beim SVA abgeben und mich die nächsten Wochen bestmöglich vorbereiten, eine MPU mit KK & ohne Abstinenz zu bestehen
Im verkehrsportal bin ich auch schon mehrmals über Google gelandet allerdings hatte ich auch dort nichts verwertbare gefunden nur ein paar Diskussionen über regelmäßig/gelegentlich etc aber nichts was mir wirklich weiterhelfen konnte. Werde dann nochmal genauer dort schauen


Dann ist quasi die größte Herausforderung für mich, nicht in d3 gestuft zu werden. Wie schaffe ich das am besten?
-nicht gekifft aufgrund von Problemen
-kein mischkonsum
-kein regelmäßiger Konsum (da wieder die Frage nach der Regelmäßigkeit. Ist regelmäßiger "gelegentlicher" Konsum, regelmäßig oder gelegentlich? :-/ mal bei Kumpels Wenn's grad irgendwie gepasst hast auf einem Geburtstag/zum Schulabschluss? Wenn ich mir mal n 10er geholt habe, hat der dann für einen Monat ausgereicht oder ein halbes Jahr im Schrank gelegen?)
-zeitraum, ist es noch gelegentlich wenn ich dies bereits seit 12 Jahren mache ? In der Akte steht eine "cannabisfahrt" von vor 7 Jahren, unter der Grenze, kiffe ich also seit 7 jahren "gelegentlich" oder ruhig bei der Wahrheit bleiben
- normal wird ja auch immer stark die Einsicht/Verhaltensänderung/aufbearbeitung/problemerkennung & Behandlung thematisiert. Ich darf dann aber in meinem Fall ja gar keine Problematik aufkommen lassen außer das trennvermögen. Meine VP hat gesagt man kifft nicht aus Spaß, wenn man dies behauptet hat man sich nicht mit seinen Problemen auseinander gesetzt. In diesem Fall ist es aber korrekt dass ich aus Freude "gelegentlich" konsumiert habe ansonsten besteht wieder ein Indiz zur suchtgefährdung

Jemand konkrete Vorschläge, Tipps, Erfahrungen, Richtlinien oder links für diese Problematik?

Und dann noch eine Frage @Max
Soll ich für meine bevorstehende MPU am besten einen neuen threat aufmachen? Hat sich seit der Erstellung ja einiges geändert und die Überschrift passt auch überhaupt nicht mehr
 
Andere Portale sagen dass man mindestens 3 Monate abstinenz vorweisen muss.
Das war früher mal möglich, aber die Zeiten sind schon lange vorbei.

Aber warum würde sich meine Zeitspanne zum FS verdoppeln?
Wenn du zum genannten Zeitpunkt durchfällst, kannst du danach für mindestens 6 Monate keine weitere MPU absolvieren.
In Zeiten von Corona werden die Labore überlastet sein, hinzu kommt die ausfallende Bearbeitung bei den Behörden usw.
Wie bereits erwähnt, du musst dass für dich letztendlich selbst entscheiden.
 
Warum es sich bei einen 2. Anlauf um 6 monate verlängern soll weiß ich auch nicht.
Weil eine zweite MPU einen gelebten Zeitraum von mindestens 6 Monaten erforderlich macht. Außer man wechselt das MPI und hat das Gutachten nicht bei der FSST abgegeben.
 
so Leute. Jetzt kommt auch mal ein komplett ausgefüllter Fragebogen von mir, zur bevorstehenden MPU


zur "Taktik" kontrollierter Konsum & Trennvermögen.

Stellt gerne Fragen, übt Kritik, gebt Hinweise etc. Ich bin über alles Dankbar ;)





Vorgeschichte:

1. Wann haben Sie das allererste Mal von illegalen Drogen gehört?

in der 5. Klasse, als ein Klassenkamerad auf Klassenfahrt gekifft hat. Ich wusste nichts damit anzufangen. Später haben wir das Thema Drogen im Unterricht behandelt und ich wurde zum 1. Mal mit dem Thema konfrontiert


2. Wann haben Sie das erste Mal konsumiert? (Datum)

mit 18 Jahren habe ich das erste mal im Holland-Urlaub konsumiert und mir damals einen fertig gedrehten Joint im coffee-shop gekauft


3. Wie sah der Konsum aus? (Konsumbiografie-Was, Wie, Welche Gelegenheit?)

das erste mal hatte ich Kontakt zu Cannabis in der 5ten Klasse, wusste aber überhaupt nicht was das ist. Der Klassenkamerad der auf Klassenfahrt gekifft hat, war ziemlich zwielichtig und asozial (bereits 2 mal sitzengeblieben in der 5ten!!) Daher hab ich davon Abstand genommen. Später haben wir das Thema im Schulunterricht behandelt und ich war ziemlich beängstigt, da es immer hieß man landet früher oder später an der Nadel und das ganze Leben würde sich nur um Sucht drehen (bahnhof Zoo). Als ich 13 war, hatte ich eine 3 Jährige Beziehung zu einer Freundin, dessen Eltern gekifft haben, was ich aber erst mit 15 wirklich gecheckt habe, nachdem andere bekannte/schulkameraden regelmäßger gekifft haben und mir der Geruch bekannt vorkam. Anfangs habe ich mich distanziert bis ich älter wurde und langsam verstanden habe, dass der Konsum nicht automatisch in einer Abhängigkeit endet sondern auch von der Persöhnlichkeit und Stark vom Konsummuster abhängt. Als ich dann 18 war hab ich mir mit Freunden in Holland (meine Eltern haben dort seit fast 30 Jahren ein Ferienhaus) fertig gedrehte Joints im örtlichen Coffee-Shop gekauft. Anfangs hat sich mein Konsum ausschließlich auf Holland Urlaube – ohne meine eltern beschränkt.

Mit der Zeit habe ich dann immer mehr Leute kennen gelernt/bzw. von Freunden erfahren dass sie auch konsumieren. Da hat dann der gelegentliche Konsum in DE begonnen. Ich habe Cannabis stets als „alternative“ zu alkohol empfunden mit der man ähnlich verantwortungsvoll umzugehen hat und nicht einfach aus Langeweile oder Frust, kifft. Der Konsum hat sich hauptsächlich auf gemütliche Wochenenden mit Freunden beschränkt, wenn man nicht feiern gegangen ist sondern am Lagerfeuer saß, ein Kino besucht hat oder andere gemeinsame Sachen unternommen hat. Ich habe im Laufe meines Lebens viele Leute kennen gelernt, welche total verantwortungslos gekifft haben und sich somit einen Teil Ihres lebens/zukunft/gegenwart versaut haben. Daher habe ich mich stets an gewisse Regeln gehalten wie den Konsum auf Abends (auch aufgrund der darauffolgenden antriebslosigkeit)und zu anlässen zu beschränken. Keine regelmäßigkeit aufkommen zu lassen, nicht zu kiffen weil man wie oben bereits erwähnt gerade langeweile oder Frust hat. Wenn man probleme hat sollte man diese angehen und nicht versuchen „wegzukiffen“ dies verstärkt die Probleme nur und führt zeitgleich zur Sucht.

Ich habe mir nur äußerst selten cannabis selber geholt (in deutschland), wenn dann waren es i.d.R. nie mehr als 2 gramm und diese habe ich auch dann über einen längeren Zeitraum im Schrank aufbewahrt und nicht schnell weggekifft. Ich hab ausschließlich Joints konsumiert, da ich den Joint im gegensatz zur bong in gemütlicher Runde „genießen“ konnte und dieser nicht so geknallt hat bzw besser zu dosieren war.

Ich habe Cannabis stets als Genussmittel angesehen, um bestimmte gelegenheiten „zu versüßen“ beispielweise hat essen besser geschmeckt daher habe ich z.b. beim Grillen mit Freunden gekifft


4. Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?

Ja mit 18 Jahren betrunken mehrere male am Joint gezogen mit fatalen folgen –absturz, schwindel, erbrechen etc. und daraufhin alkohol & cannabis strikt getrennt





5. Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?
in Jungen Jahren (ab 16) habe ich regelmäßig am wochenende alkohol getrunken. Ich war oft auf partys & viel feiern und habe dort dementsprechend viel alkohol getrunken. Mit zunehmenden alter ist es deutlich weniger geworden, seit ca. 4 Jahren (der geburt meines Sohnen) trinke ich nur noch gelegentlich alkohol und i.d.r. nur geringe mengen.


6. Sonstige Suchtmitteleinnahme?

Koffein & Nikotin


7. Haben Sie bei sich negative Folgen festgestellt?

Beim Cannabiskonsum – Nein

Beim Nikotinkonsum – Ja, hohe kosten, Sucht, weniger Lungenkraft

8. Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?

Cannabis keine negativen Folgen – weiter konsumiert.

Nikotin trotz folgen – weiter konsumiert


9. Was für Werte wurden bei Ihrer Auffälligkeit festgestellt?

THC 2ng & THC-COOH 41,9ng


10. Wann und wieviel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?

Am Abend vor der Trunkenheitsfahrt 2 Joints zu zweit & am vorherigen Wochenende 3 Joints zu dritt, 1 alleine


11. Wieviel und was haben Sie am Tag der Auffälligkeit Konsumiert?

gar nichts


12. Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?

am vorherigen Wochenende haben wir mit einem befreundeten Pärchen gekocht, zusammen gegessen und uns einen schönen Abend gemacht. Am Vorabend der Kontrolle waren wir im Kino, haben vor dem Film konsumiert und nach dem Film






13. Wie sind Sie auffällig geworden?
Ich habe am Tattag verschlafen, und war morgens zu spät dran, da mein normaler Weg zur Arbeit aufgrund einer Baustelle gesperrt war und ich mir ca 10km umweg sparen wollte, bin ich unerlaubt in eine Anliegerstraße gefahren, um die Baustelle zu umgehen. Dort fand aufgrund des „erhöhten verkehrsaufkommen“ eine Kontrolle statt. Aufgrund meiner nervosität sollte ich einen Drogenschnelltest machen.


14. Was war der Zweck der Fahrt?
Ich wollte zur Arbeit fahren





15. Wie weit wollten/sind Sie (ge)fahren?
ich wollte ca. 9km fahren und bin 8,5km weit gekommen








16. Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluss im Straßenverkehr unterwegs?
schwer zu sagen, da man bis zu 72stunden, nach Konsum noch unter dem Einfluss von Cannabis stehen kann, würde ich sagen ~400 mal. Wenn man jede „einzelne“ Fahrt berücksichtigt sprich

-Tanke-Fitnesscenter-Supermarkt-nach Hause; dann können es auch deutlich mehr sein, da es bestimmt Tage gab, an denen ich 10-15 Fahrten hatte und unter Einfluss gestanden haben könnte.

Aktiv nach dem Konsum habe ich in noch nie am SV teilgenommen


17. Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?

Ich habe ihn nicht wirklich gelöst, sonst würde ich heute nicht hier sitzen, ich dachte allerdings dass ich ihn ausreichend trennen würde, da ich nie am Konsumtag & nach meinem subjektiven „rauschempfinden“ Auto gefahren bin. Ich finde das führen von KFZ´s unter Raucheinflüsse, höchstgradig fahrlässig, gefährlich und asozial. Leider war mir vorher nicht bewusst, dass der Cannabiseinfluss auch noch so lange, nach Konsum bestehen bleibt. Ich bin froh, dass ich nur in eine Kontrolle kam und nicht in einen Unfall verwickelt war.


18. Wieso ist es verboten unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?
(Beschreibung bitte für die zutreffende Substanz)


Unter THC-einfluss leidet die Reaktionszeit erheblich; man kann situationen, entfernungen & geschwindigkeiten nicht mehr genau einschätzen; Licht blendet extremer

19. Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluss?

Bei Cannabis bis zu 72h


20. Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?

Sucht, soziale Isolation, depressionen & andere psychische Probleme wie Schizophrenie, gedächtnissprobleme, unfruchtbarkeit, Lungenprobleme, Kriminalisierung, soziale Ächtung, dummheit/schädigung der Gehirnzellen


Warum ist es passiert?


21. Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Cannabis- Drogenkonsum?
Ich war/bin gelegenheitskonsument. Ich habe im Cannabis OHNE ES VERHAMLOSEN zu wollen, eine alternative zum gelegentlichen Alkoholkonsum gesehen. Ich habe Cannabis stets als ein Genussmittel wahrgenommen, welches man verantwortungsvoll, ähnlich wie beim alkoholkonsum konsumieren kann. Es hat zu manchen gelegenheiten meine Lebensqualität gesteigert.


22. Wie hat sich Ihr Umfeld über Ihren Drogenkonsum geäußert?

unterschiedlich, die meisten Leute hatten damit kein Problem, da er nur gelegentlich stattgefunden hat und niemals einen zu hohen Stellenwert eingenommen hat.

Manche Leute in meinem Umfeld waren aber auch ziemlich Kontra Cannabis und fanden den Konsum asozial/kriminell oder unverantwortlich


23. Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?

Urlaubsaufenthalte in den Niederlanden


24. Haben Sie sich an Jemand um Hilfe gewandt, um den Drogenkonsum zu beenden?
(Warum, wann, wer?)


Nein



25. Gibt es in Ihrer Familie aktenkundige Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz oder Suchtkrankheiten?
Nein


26. Hatten sie Konsumpausen/spitzen?
Warum? Wann?

Spitzen Ja – 1 Wöchige Urlaubsausflüge mit Freunden nach Holland, weil meine Eltern dort ein Ferienhausbesitzen, man somit dort günstig Urlaub machen könnte & der Erwerb dort in Coffee-Shops möglich ist



Konsumpausen gab es auch, wenn man in Beziehungen zu Frauen war, welche es nicht toleriert haben; wenn sich keine gelegenheiten ergeben haben oder wenn mal ein bekannter dealer aufgehört hat. In diesem Momenten habe ich nicht Aktiv nach neuen erwerbsmöglichkeiten gesucht.




27. Was hat Sie daran gehindert, ohne Droge abzuschalten?


nichts

28. Waren Sie gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten?

ich denke gefährdet ist jeder,der Cannabis konsumiert, da es sich um eine Droge handelt, welche nicht verhamlost werden sollte. allerdings habe ich mit meinem Verantwortungsbewussten Konsum/sport/geregelter arbeit/sohn/vernünftigen Freundeskreis & meinen selbsterlegten Regeln diese Gefahr stark minimiert. Und hätte ich Anzeichen einer Sucht erkannt, hätte ich den Konsum gestoppt.


29. Waren sie drogenabhängig?
nein!
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Wieso passiert das nicht wieder?

30. Hätten sie, rückblickend, eine Drogenkarriere verhindern können?

als „Drogenkarriere“ würde ich meine Konsumvergangenheit definitiv nicht bezeichnen. Aber den Konsum hätte ich sicherlich verhindern können, wenn ich es nicht gewollt hätte.




31. Wieso haben Sie sich für eine Abstinenz entschieden?
Das Vergehen und meine Auffälligkeit im Straßenverkehr hat mich dazu veranleitet, genau über meinen Konsum & meine Persönlichkeit nachzudenken. Es hat auch dazu geführt dass ich zukünftig noch weniger Cannabis konsumieren möchte,und dies dann strikt von der Straßenverkehrsteilnahme zu trennen allerdings hat es mich nicht dazu bewegt mein gesamtes zukünftiges Leben, komplett auf den Konsum zu verzichten. Ich habe keine nebenwirkungen vom Konsum gespürt & auch keine nebenwirkungen der Abstinenz oder verbesserungen wahrgenommen.

Die Abstinenz betreibe ich hauptsächlich um zu beweisen, dass ich auch ohne Konsum kann












32. Beschreiben Sie den Punkt, an dem Sie sich für ein abstinentes Leben entschieden haben (Knackpunkt)

Ich hatte keinen Knackpunkt, allerdings habe ich mir im Dezember 2019 (zur Zeit als ich meinen FS aufgrund des TF-vergehens einen Monat abgeben musste)vorgenommen, alles mir mögliche zu tun, um nie wieder in eine solche situation zu kommen und meinen FS in zukunft zu behalten. Wenn dies zwingend eine Abstinentz vorraussetzt, dann würde ich Abstinent bleiben, da meine prioritöt definitiv im Auto fahren & mobilität liegt und nicht im Konsum.

33. Wieso kommt für Sie nur Abstinenz und nicht für gelegentlicher Konsum in Betracht?

(°.°)


34. Wie haben Sie die Umstellung zur Abstinenz erlebt?

es war nichts besonderes. Es gab momente in denen ich mit Konsum konfrontiert wurde. Einmal haben freunde gekifft als ich anwesend war. Ein andern mal kam mir ein bekannter entgegen und hat mir seinen halben joint hingehalten und gefragt ob ich weiterauchen möchte. Ich habe in beiden momenten verneint und hatte auch keine weiteren Probleme. Es ist mir sehr leicht gefallen. Auch wenn ich Musik gehört habe in denen es ums kiffen ging, oder Filme/dokus gesehen habe in denen konsumiert wurde, hat es mir nichts ausgemacht


35. Wer hat Ihnen dabei wie geholfen?


Wie gesagt ich hatte keine großartigen Probleme, aber meine Freundin, welche wie ich gelegentlich konsumiert hat, hat ebenfalls aufgehört. Genauso wie der großteil meines bekanntenkreises mit welchen ich früher gelegentlich konsumiert habe. Außerdem haben mir mein Sohn und die Aussicht auf das führen eines KFZ´s zur motivation beigetragen & mein Chef hat mir auch ordentlich Feuer unterm Arsch gemacht, da ein FS für meinen Arbeitsplatz, zwingend erforderlich ist

36. Wie reagiert Ihr Umfeld auf diese Umstellung?

Alle die bereits vorher von meinem Konsum wussten reagieren positiv. Teilweise wird sich über mich lustig gemacht. Leute die nichts über meinen Konsum wussten wie z.B. Arbeitskollegen/chef oder meine Großmutter reagierten tlw. Ziemlich geschockt.


37. Haben Sie nach der Auffälligkeit weiterhin Kontakt zu Ihren Drogenbekannten gehabt?

Ja, aber wie bereits erwähnt hat ein Großteil meiner „Drogenbekannten“ ebenfalls mit dem Konsum aufgehört, da Ihnen die Lage & der bis zu 72h anhaltende THC-Einfluss nicht bekannt war & Sie ebenfalls Angst vor dem FS-entzug haben




38. Haben Sie nach Ihrer Auffälligkeit miterlebt, wie Ihre Bekannten Drogen konsumiert haben?

Ja – Siehe Frage 34








39. Wie haben Sie in Zukunft vor mit Cannabis/dem Konsum umzugehen?
Ich habe vor den Konsum zukünftig noch weiter zu minimieren und strikt von der Teilnahme am SV zu trennen. D.h. 72h nach Konsum nicht mehr zu fahren was wiederum für mich persönlich bedeutet dass ich außerhalb des Urlaubs gar nicht mehr konsumieren möchte, da es für mich in keinem Nutzenverhältniss steht aufgrund des Konsum 3 Tage lang auf mein Auto zu verzichten.

Wenn ich konsumiere, plane ich im Voraus & suche mir Möglichkeiten auf andere mobilitätsalternativen für die Folgetage. Außerdem werde ich mir THC-Speicheltests besorgen, welche den aktiven THC wert meßen um sicherzugehen dass ich definitv unter dem Grenzwert von 1ng liege (25 Stück für ca. 30€)


40. Haben Sie zu Hause Cannabis?

Ja


41. Wie wollen Sie es gegebenen Falls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?

folgende Stragien habe ich für mich herausgearbeitet

-72h nach Konsum nicht am SV teilnehmen

-den Konsum im Voraus planen mit ggf. alternativen falls in den darauffolgenden Tagen, fahrten von Nöten wären.

-Speicheltests um sicherzugehen, dass man nicht unter THC einfluss steht und unter dem Grenzwert liegt




42. Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?

Falls ich nach dem Konsum in eine Notlage komme, in der ich Mobil sein muss, werde ich auf Freunde, ÖV oder Taxi zurückgreifen. Ich werde mir immer vor Augen halten wie gefährlich und verantwortungslos mein früheres Verhalten und die TF war. Wie wichtig für mein berufliches sowie mein privates leben es ist einen FS zu besitzen. Dass ich ein guter Vater bin und weiterhin bleiben möchte, welches in meinem Fall einen FS zwingend vorraussetzt, was für gefahren bestehen, falls man doch fährt und das die Gefahr angehalten und auf Drogen getestet zu werden, zukünftig aufgrund meines vergehens deutlich erhöht ist. & Konsequenzen aufgrund wiederholungstat drastischer wären.


43. Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen?

sehr selten, überwiegend zu besonderen Anlässen wie geburtstagen oder Hochzeiten dort auch mal ein bisschen mehr. Ansonsten so gut wie gar nicht. Wenn man mal mit der Familie essen geht ein Lambrusco. Im Alltag zb. Ein „feierabendbier“ gar nicht
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leider hat es mit der Fettschrift/den Abständen nicht so geklappt wie vorgestellt :-/
 
Also ganz ehrliche Antwort (du denkst sie dir doch bestimmt sicherlich schon da so lange keine Antworten gekommen sind):

Mit einem Fragebogen der in einen Post passt hast du, ungelesen, definitiv keine Chance in der MPU.
Das nur mal vorab.

Dann, beim grob überfliegen: Verdacht erhärtet.

du fängst bei Frage 4 schon an deine Grube zu graben und allerspätestens mit Frage 40 drückst du persönlich den Abzug.


ganz viel hättehätte Fahradkette, wiedersprüche und niemand, selbst ich, weiß was deine eigentliche Botschaft ist.
Du scheinst das selbst noch nicht zu wissen im Moment.

Wenn du eine MPU OHNE AB überstehen willst wegen Drogenkonsum(das ist die Königsdisziplin), dann beschäftige dich vorher doch Bitte mal ein wenig mit den guten Fragebögen (anfangs verlinkt) und schau dir an wie das auszusehen hat. Dann wird dein Fragebogen auch "etwas" anders aussehen.
Hier wurde dir alles wissenwerte und notwendige verlinkt was du offensichtlich (noch) nicht gelesen hast.


und entschuldige mich wenn ich etwas "direkt" oder "unhöflich" bin. Aber etwas musst du schon auch vorarbeit leisten wenn du möchtest dass man dir Hilfe in Form von Fragebogenanalyse bietet.
Max wirst du mit solchen Bögen maximal ans Bein pissen aber seine Hilfsader wirst du kaum zum pochen bringen..
 
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Leider finde ich generell zum Thema d4/kontrolliertes kiffen/ gelegentlicher Konsum/ Trennung fahrvermögen so gut wie gar nichts
Und du hast dich in keiner Minute gefragt warum?

Statt dich mit dem thema auseinander zu setzen (verlinkte Hilfe auf seite 1) suchst du lieber im Web nach Auswegen und Notlösungen weil du, offensichtlich, bemerkt hast dass eine mpu kein Softeis essen an der Strandpromenade ist.

Im Verkehrsportal haben wir inzwischen ich meine 3 erfolgreiche Fällen von Kontrollierten Kiffen und noch keine einzige Negative erfahrung.
Es wird halt extrem selten duchgeführt weil es halt auch nur bei ersttätern und bei geringen Werten funktioniert.
Zudem wird diese Möglichkeit immer ziemlich selten empfohlen und ich verstehe nicht warum außer das die Branche evtl. die Abstinenznachweise verkaufen will.
Die Möglichkeit der Kontrollierten Kiffen besteht schon seit weit mehr als 10 Jahren.
Die Möglichkeit besteht, in der Theorie, schon sehr lange. Praktisch lässt sich diese im jetzigen Gesellschafts und rechtsstand eben in Kombination mit der allgemeinen Einstellung zu Cannabis sehr schwer umsetzen.
Und selbst WENN, würde ich jedenfalls raten, nur mit AB-Nachweisen in denen die Werte nachgewiesen werden.
Ansonsten, ohne exakte Laborwerte, kommt es aufs selbe raus unterm strich wie ne AB-MPU ohne Nachweise. Nur dass ich nem AB-ler eher glauben würde NICHT mehr zu Kiffen als nem Kiffer dass er WIRKLICH "nur" so und so viel Kifft und er sich WIRKLICH (ganz ehrlich absoluter quark) 72h nach nem Joint nicht mehr ans Steuer oder auf ein Radl setzt.
Mit dem faden Beigeschmack dass dich der Psychologe auch durchfallenlassen kann nach ermessen einzig allein aufgrund der Tatsache dass du ihm "gestehst" weiter zu konsumieren.
Also Lose:lose situation. deswegen wird AB empfohlen.
 
Danke für die Antwort @Macke, kam mir zwar wirklich ein bisschen unhöflich vor aber besser als mit Samthandschuhen angefasst zu werden oder keine Antwort zu erhalten und wie du gesagt hast, mpu ist kein Ponyhof :(

Ich habe mir bereits etliche "gute" und bestandene Fragebögen durchgelesen und sicherlich an die 60-80 Stunden damit befasst aber das Hauptproblem ist halt dass ich aufgrund der bis jetzt fehlenden abstinenzseit und der Einstufung vom SVA mit KK probiere. ALLE Fragebögen beziehen sich darauf nie wieder zu kiffen und haben somit den Schwerpunkt, die Finger komplett von dem Zeug zu lassen. Dann würde ich auch ausschweifender erzählen wie sehr sich mein Leben zum positiven verändert hat seit der Abstinenz und dass es so schön ist nicht zu kiffen, worin die Probleme gelegen haben,wie man sie jetzt und zukünftig angeht und alles. Das fällt aber bei meiner mpu im großen und ganzen weg ...

Mein Fragebogen war in der Schriftgröße übrigens 8 Seiten lang, aber ja einige Fragen hätte ich noch deutlich länger ausführen können

Naja zu frage 4 da bin ich mit persönlich halt nicht so sicher was zu antworten ist. Ich persönlich halt es für unglaubwürdig zu behaupten dass man es nie ausprobiert hat und aus Fehlern lernt man (und insbesondere ich) deutlich besser. Und frage 40 kann ich auch genauso gut behaupten dass ich nichts Zuhause habe. Ich hab halt noch bisschen über 1 Gramm vom Dezember. Seitdem ich meine Abstinenz angetreten habe (01.01) hab ich aber nie auch nur ansatzweise überlegt mir einen zu rauchen, trotz ziemlich krasser Probleme. Welche ich leider bis jetzt in diesem Jahr habe/hatte. Und so würde ich diese Frage dann auch gerne beantworten, was meiner Meinung nach überzeugender für einen verantwortungsvollen Konsum rüberkommt als zu behaupten "ne hab ich nicht". Geht ja auch gar nicht darum nie wieder zu konsumieren und nach ermessen kann er mich nicht durchfallen lassen weil ich weiterkiffe, was ziemlich im Ermessen liegt ist die Einstufung als gelegentlicher Konsument
 
Zuletzt bearbeitet:
Nur damit das richtig rüber kommt: Ob du bestehst oder nicht liegt komplett in seinem Ermessen - das "weshalb" ist dabei egal. Und natürlich kann er dich auch durchfallen lassen, weil du weiter kiffst. Du hast es schon einmal nicht geschafft zu trennen, du musst ihn also davon überzeugen, dass du zwar weiter kiffst, aber in Zukunft sauber trennen kannst. Ggf. macht es mal Sinn, dass du dir die Fragebögen zum Thema kontrolliertes trinken bei Alkoholfahrten durchliest, um zu sehen, welche Vermeidungsstrategien dort benutzt werden.

Noch was: versäume bitte nicht, falls du mit dieser Strategie ins Gespräch gehst, uns auf dem laufenden zu halten - es wäre mal ganz interessant einen Erfahrungsbericht zu lesen (egal ob positiv oder negativ) :)


Hier hat es übrigens jemand geschafft:
 
Zuletzt bearbeitet:
bin ich mit persönlich halt nicht so sicher was zu antworten ist. Ich persönlich halt es für unglaubwürdig zu behaupten dass man es nie ausprobiert hat und aus Fehlern lernt man (und insbesondere ich) deutlich besser.
Du hast es halt einfach noch nicht begriffen.
Es geht nicht darum was DU glaubwürdig oder unglaubwürdig hältst.
Es geht, diesbezüglich, auch nicht darum was der Psychologe davon hält.


Mischkonsum+MPU*fehlende AB= NICHT gut. (punkt)
Diese Formel hier mal grob erklärt
1.: Es gibt ganz klare Regelungen an die sich der Psychologe halten muss.
Und ein Mischkonsum ist nach fev ein ganz klarer Grund die Eignung zum führen von KfZ zu verneinen.
2.: der Faktor "fehlende AB" sorgt zu dem Punkt der in der fev bereits als ausdrücklich gekennzeichnet ist für eine Aussichtslose Situation. Du kannst nämlich alles sagen, aber gar nichts Nachweisen.


und nach ermessen kann er mich nicht durchfallen lassen weil ich weiterkiffe, was ziemlich im Ermessen liegt ist die Einstufung als gelegentlicher Konsument

Doch. GENAU DAS kann er. Und werden die meisten auch nach deinen Aussagen.


Zudem kommt jetzt noch ein fader Beigeschmack: wenn in deiner (gehen wir mal davon aus du schafft es auf diesem äußerst blauäugigen Wege) positiven (Drogen-) MPU Mischkonsum auftauchen sollte, dann könnte die fsst auch weitere Maßnahmen anordnen.
Ich glaube dir ist wirklich nicht bewusst dass das Thema strikt gehandhabt wird. Was auch im gesamten betrachtet nicht falsch ist.
 
Wie wichtig für mein berufliches sowie mein privates leben es ist einen FS zu besitzen. Dass ich ein guter Vater bin und weiterhin bleiben möchte, welches in meinem Fall einen FS zwingend vorraussetzt, ...
Weiterhin Kiffen wollen und gleichzeitig um den FS betteln ... für mich ein No-Go
 
Vorhin meine MPU gehabt

Erstmal meine Eindrücke

Also die MPI Stelle sah ziemlich verrannzt aus, die empfangsdame und der Arzt waren relativ unfreundlich, die Psychologin war eig ganz freundlich kam mir aber relativ inkompetente rüber dazu später mehr


Angefangen hab ich mit dem ärztlichen Gutachten. Als ich direkt zu Anfang sagte dass ich keinen AB nachweis habe, schaute mich der Arzt verdutzt an und meinte dass dies Pflicht seie. Nachdem ich gesagt habe dass ich aber gar nicht vorhabe Abstinent zu bleiben und mir gesagt wurde dass ich als gelegentlicher Konsument der nicht vom SV trennen kann auch gar nicht abstinent sein muss, blätterte er durch die Unterlagen und guckte er mich wieder verdutzt an und meinte bei was für einer Vorbereitung ich ich komme und ob ich unterlagen dabei habe. Ich sagte es seien nur kostenlose Veranstaltungen und dass mir zwar empfohlen wurde mit 6 monatiger Abstinenz zur mpu zu gehen. Es aber auch theoretisch nach fev 9 Absatz 4.2.2. Möglich ist ohne, zu bestehen wenn entsprechende Kriterien erfüllt, ich aber gerne 3 Monate abstinenz per haaranalyse nachweisen würde, wenn dies erwünscht ist um zu beweisen dass ich auch ohne kann und kein Kontrollverlust besteht. Die weiteren Tests waren alle in Ordnung und er sagte nur ich sei gesund und hab keine weiteren Auffälligkeiten.

Anschließend musste ich zwei reaktionstests machen. Zuerst 7minuten lang so eine art Puzzle lösen. Ich musste röt oder grün drücken, je nachdem ob das angezeigte Bild oben angegeben waren. Zweimal hab ich mich vertan was mir direkt aufgefallen ist aber ich war wohl n bisschen zu schnell. Anschließend musste ich "Würmer entknoten" es kamen 40 Bilder mit verschiedenen Seilen welche ich dem Ende 1-9 zuordnen müsste.
Die zwei Aufgaben hab ich gut absolviert

Anschließend kam das fast 1 1/2 stündige psychologische Gespräch. Anfangs hat die VP auch verdutzt geguckt aufgrund fehlender Unterlagen und wusste mich ersmal nicht einzuordnen, sie musste ersmal in ihrem Buch gucken was ich denn überhaupt einzuordnen sei und was unter D4 steht, sie meinte das kommt halt so gut wie gar nicht vor.
Zuerst kamen fragen zum Konsumverhalten, zum Alkohol trinken, zum Effekt wie cannabis wirkt was ich dabei wahrnehme, warum ich konsumiere. Ich sollte erklären wie es zu der Tat gekommen ist und alles. Nichts was mir neu war. Der Großteil der Prüfung hat sich um Trennung zum SV gedreht. Wann ich Autofahren darf, was der Konsum mit mir macht, was ich sage wenn Freunde mir einen joint andrehen wollen etc.
Dann sollte ich selber n paar wahrscheinliche und unwahrscheinliche Situationen benennen. Relativ zum Schluss sagte sie noch hier hab eine frsge die können sie eig nicht beantworten da sie ja nicht mehr konsumieren, es wäre eig besser wenn sie noch konsumieren würde. Aber dann gehen wir das trotzdem einfach mal durch. Sie wollte quasi hören dass sich mein Konsum seit der Fahrt verringert hat, wie ich seit der fahrt kiffen und fahren trenne und wie sehr sich das weniger kiffen auf meine aktuelle rauschwirlung auswirkt, dass ich halt mehr spüre da weniger gekifft wird und ich deshalb auch vorsichtiger mit größeren Abständen am Joint ziehe um nicht aufienmal "erschlagen" zu werden

Zum Schluss sagte sie mir "war eig ganz gut aber ich gebe niemals Empfehlungen, weil ich a.) Noch nicht die Ergebnisse vom Arzt habe und b.) Niemanden enttäuschen möchte wenn ich mich doch anders entscheide" auf meine Nachfrage was denn sei wenn der Arzt nichts negatives feststellen würde und ob ich sie überzeugt hätte oder nicht. Sagte sie mir dass sie eher dazu tendiert dass ich die Prüfung bestehe, sie habe keine Zweifel an meinem trennvermögen allerdings ist sie sich nicht 100% sicher ob ich gefährdet bin oder nicht. Solche Fälle hat sie so gut wie nie und cannabis sei schließlich eine Droge. Aber tendenziell hab ich mich gut geschlagen

Zu dem kokain wurde ich übrigens auch befragt ich hab ihr erzählt dass die Anzeige fallen gelassen wurde und die Polizisten gesagt hätten dass dies öfter vorkommt, schließlich wäre ein Großteil der Diebstähle, Beschaffungskriminilatität und dann würden die ihre reste einfach so entsorgen. In Wahrheit hat die Polizistin mich blöd angeguckt und gesagt dass sie ihre Kollegen fragen muss ob die so etwas schon mal gehört haben. Nach 5 Minuten kam sie wieder und meinte tut mir leid, sie habe all ihre Kollegen gefragt und selbst Leute die schon 30 Jahre auf der Wache sind haben so etwas noch nie gehört :DD


Naja auf jeden Fall hab ichs jetzt endlich hinter mir. Ich hab eig ein gutes Gefühl. Die VP kam mir eher vor wie eine Sachbearbeiterin die einfach vorgelesen und abgetippt hat. Ich habe es mir "psychologischer" und erdrückender vorgestellt. Nur ihre Zurückhaltung zu ihrer Beurteilung hat mir ein bisschen Sorgen bereitet. Für mich persönlich hat sich das eher nach Ausrede angehört dass sie mir ungern ins Gesicht sagen will dass ich nicht bestehen werde :-/ aber ich hab mein bestes gegeben, ein paar Antworten hätte ich n bisschen besser geben können aber im großen und ganzen, bin ich eig ganz zufrieden

Jetzt noch 2 Wochen warten und Däumchen drehen.

Nach der MPU ist mir übrigens direkt einer in mein Auto gefahren (an einer roten Ampel!!)100 Meter vom MPI entfernt und hat anschließend Fahrerflucht begangen.
 
Dann bin ich mal gespannt, wie die FSST das beurteilt. Letztendlich wird ein Gutachten immer auf die Einhaltung der Begutachtungsleitlinien seitens der FSST überprüft.
Vielleicht hast du ja richtig Glück gehabt. ;)
 
Anmerkung Moderator:

Ich habe die Zusammenfassung der MPU schon mal in unsere Erfahrungsberichte kopiert da es dort noch keine Themen zu Begutachtungen mit "kontrolliertem Kiffen" gibt....
 
Ich will dir nicht zu viel Hoffnung geben. Aber ich hoffe, dass: Dein Gutachten Positiv wird und deine fsst das entsprechend auch so sieht :)

Das mit dem Unfall ist bitter, hoffentlich hast ne gute Versicherung ;)
 
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