Hallo und guten Morgen.
Ich habe mich heute angemeldet, bin aber schon seit etwa 1,5 Jahren stiller Mitleser. Ich hatte vor ziemlich genau 2 Jahren eine TF mit über 1,9 Promille. Seit über 1,5 Jahren lebe ich abstinent und werde dies mein Leben lang bleiben.
An dieser Stelle möchte ich einfach mal meinen Dank an das Forum und die tollen Leute hier richten. Ich habe hier in der ganzen Zeit viel gelernt und nicht zuletzt auch aufgrund dieses Forums meine MPU Ende April bestanden. Seit einigen Wochen bin ich also wieder auf den Straßen unterwegs
Wenn ich darf, werde ich ab jetzt hier und dort gerne meine Erfahrungen teilen und so versuchen der/dem ein oder anderen ezwas zu helfen.
Momentan fühlt es sich noch etwas "komisch" an, wieder zu fahren. Ich achte penibel auf alles im Straßenverkehr und möchte an keiner Stelle etwas falsch machen. Immer im Hinterkopf, dass ich ja einen großen Fehler gemacht habe und mich jetzt besonders zusammenreißen muss, um bloß nie wieder aufzufallen. Es fühlt sich fast schon an, als sei ich gebrandmarkt. Bin ich ja in irgendeiner Art und Weise auch. Ich würde sagen, die Erfahrung und die MPU wirken nach und haben ihr "Ziel erreicht". Ich denke aber, das geht fast jedem so, der die FE neu erteilt bekommen hat und im Laufe der Zeit wird das Fahren wieder zur "Normalität".
Ich habe an dieser Stelle aber auch eine Frage:
Wenn ich nun ein Auto kaufe und es bei der Versicherung anmelde, muss ich ja angeben, wann ich meinen Führerschein gemacht habe. Zählt hier das tatsächliche Datum der bestandenen Prüfung von vor über 20 Jahren? Oder müsste ich hier nun das Datum der Neuerteilung (2022) angeben? Mein Bauchgefühl sagt mir, dass ich das ursprüngliche Datum von vor 20 Jahren angeben muss, also das Datum des Erstbezuges? Dieses Datum steht ja auch in der Registerauskunft und der Entzug ist ja (lediglich) eine Unterbrechung des Besitzes der FE. Aber ich habe den Führerschein ja nicht neu gemacht (?)
Wie auch immer, ich wünsche allen viel Kraft und Glück, sowohl und in erster Linie dabei, vom Alkohol wegzukommen bzw. den Umgang mit diesem zu ändern und natürlich auch beim Bestehen der MPU.
Viele Grüße
Bommes
Ich habe mich heute angemeldet, bin aber schon seit etwa 1,5 Jahren stiller Mitleser. Ich hatte vor ziemlich genau 2 Jahren eine TF mit über 1,9 Promille. Seit über 1,5 Jahren lebe ich abstinent und werde dies mein Leben lang bleiben.
An dieser Stelle möchte ich einfach mal meinen Dank an das Forum und die tollen Leute hier richten. Ich habe hier in der ganzen Zeit viel gelernt und nicht zuletzt auch aufgrund dieses Forums meine MPU Ende April bestanden. Seit einigen Wochen bin ich also wieder auf den Straßen unterwegs

Wenn ich darf, werde ich ab jetzt hier und dort gerne meine Erfahrungen teilen und so versuchen der/dem ein oder anderen ezwas zu helfen.
Momentan fühlt es sich noch etwas "komisch" an, wieder zu fahren. Ich achte penibel auf alles im Straßenverkehr und möchte an keiner Stelle etwas falsch machen. Immer im Hinterkopf, dass ich ja einen großen Fehler gemacht habe und mich jetzt besonders zusammenreißen muss, um bloß nie wieder aufzufallen. Es fühlt sich fast schon an, als sei ich gebrandmarkt. Bin ich ja in irgendeiner Art und Weise auch. Ich würde sagen, die Erfahrung und die MPU wirken nach und haben ihr "Ziel erreicht". Ich denke aber, das geht fast jedem so, der die FE neu erteilt bekommen hat und im Laufe der Zeit wird das Fahren wieder zur "Normalität".
Ich habe an dieser Stelle aber auch eine Frage:
Wenn ich nun ein Auto kaufe und es bei der Versicherung anmelde, muss ich ja angeben, wann ich meinen Führerschein gemacht habe. Zählt hier das tatsächliche Datum der bestandenen Prüfung von vor über 20 Jahren? Oder müsste ich hier nun das Datum der Neuerteilung (2022) angeben? Mein Bauchgefühl sagt mir, dass ich das ursprüngliche Datum von vor 20 Jahren angeben muss, also das Datum des Erstbezuges? Dieses Datum steht ja auch in der Registerauskunft und der Entzug ist ja (lediglich) eine Unterbrechung des Besitzes der FE. Aber ich habe den Führerschein ja nicht neu gemacht (?)
Wie auch immer, ich wünsche allen viel Kraft und Glück, sowohl und in erster Linie dabei, vom Alkohol wegzukommen bzw. den Umgang mit diesem zu ändern und natürlich auch beim Bestehen der MPU.
Viele Grüße
Bommes