MPU (Cannabis)

Ramzez

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4. Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?
In Australien habe ich es einmal probiert, danach musste ich mich übergeben & habe es seitdem nie wieder zusammen konsumiert.

Wenn nix bekannt ist, dann würde ich auch keinen Mischkonsum angeben. Dies kommt nicht gut beim GA.

5. Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?
Ich mache mir nicht viel aus Alkohol. Bier trinke ich zu Besonderen Anlässen, wie mein Geburtstag, Geburtstag meiner Freunde, Sylvester & Firmenfeiern oder Grillfesten & dann maximal 3 x 0,33 l Bier. Harten Alkohol vertrage ich nicht, daher verzichte ich lieber auf darauf. Denn mit 18 hatte ich meinen ersten Vollrausch mit Übergeben, seit dem kein Harten Alkohol mehr.

Dafür das du dir nicht viel aus Alkohol machst, hast du aber einige Anllässe wo du trinkst. Versuche es kontrollierter zu Erklären.


7. Haben Sie bei sich negative Folgen festgestellt?
Ja ich wurde direkt nach dem Konsum sowie am nächsten Tag träge. An den Tagen nach dem Konsum wurde ich lethargisch & antriebslos, Lustlosigkeit machte sich bemerkbar, meine Augenlieder wurden schwach, gerötete Augen sowie ein Trockener Mund. Des weiteren hat mein Kurzzeitgedächtnis darunter gelitten.

Eventuell Alltagsprobleme einbauen, wie unsozial du geworden bist, das du kaum was auf die Reihe bekommen hast da Cannabis dein Hirn zu Brei macht. Paranoid, Depressiv etv.

16. Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluss im Straßenverkehr unterwegs?
Ich besitze zwar seit Mitte 2011 einen Führerschein, besitze allerdings erst seitdem ich mit meinem Studium begonnen habe (01.08.2014) ein eigenes Auto. Zuvor durfte ich in seltenen Fällen das Auto meiner Mutter nutzen. Im Rahmen meiner Aufarbeitung ist mir allerdings erstmalig klar geworden, dass der Konsum bis zu 72 Stunden anhalten kann. Deswegen gehe ich davon aus, wenn ich ...

Also warst du wie oft im Strassenverkehr unterwegs?

Bin bissle Müde werde versuchen nochmal morgen darüber zu schauen. Und wie immer bin kein Profi sondern versuche dir bisschen zu helfen.
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
16. Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluss im Straßenverkehr unterwegs?
Ich besitze zwar seit Mitte 2011 einen Führerschein, besitze allerdings erst seitdem ich mit meinem Studium begonnen habe (01.08.2014) ein eigenes Auto. Zuvor durfte ich in seltenen Fällen das Auto meiner Mutter nutzen. Im Rahmen meiner Aufarbeitung ist mir allerdings erstmalig klar geworden, dass der Konsum bis zu 72 Stunden anhalten kann. Deswegen gehe ich davon aus, wenn ich ...
Stelle den Konsum deinem Fahrverhalten gegenüber und beachte die 72 Stunden Einflussdauer ... daraus solltest du jetzt eine ca.-Angabe machen können. :zwinker0004:

19. Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluss?
Nach meinem heutigen Wissenstand & der intensiven Auseinandersetzung mit der Droge THC können es bis zu 72 Stunden je nach Konsummuster sein. Abbaustoffe können bis zu 3 Monaten im Körper gelagert werden, das kommt ganz auf die Dauer des Konsums an. Auch über härtere Drogen, ist mir in meiner Aufarbeitung vieles Bewusst gemacht worden.
Wie kommst denn darauf ?
Und was ist dir bewusst gemacht worden ?

Da du auch Ecstacy konsumiert hast, beschreibe auch hier die Einflussdauer.

20. Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?
Ein täglicher Konsum kann schwere Langzeitfolgen, wie zum Beispiel Depressionen & Psychosen nach sich ziehen. Auch die Gefahr des Lungenkrebsrisikos ist stark erhöht. Zudem führt häufiger Konsum zu Isolation, Verschlechterung des Kurzzeitgedächtnisses, Antriebslosigkeit, weniger Leistungsbereitschaft, Gleichgültigkeit, Konzentrationsstörungen und Gedächtnisschwund. wie aus meiner Aufarbeitung hervorgegangen ist.
Alles richtig, aber dass Wichtigste fehlt ... die Gefahr einer Abhängigkeit !!!

43. Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?
Sobald ich merke, dass Menschen um mich herum konsumieren, werde ich mich von Ihnen distanzieren. Sollte ich schwerwiegende Probleme bekommen habe ich meine Familie, die mir Kraft schenkt & mich motiviert meinen neunen Weg weiter zu gehen. Wenn es doch soweit kommen sollte, werde ich mich mit meiner Familie & meinem Freundeskreis zusammensetzen, um eine Lösung zu suchen. Auch Professionelle Hilfe würde ich in Anspruch nehmen, wie zum Beispiel die Sozialpädagogin, welche ich wöchentlich aufgesucht habe. Sollte ich nach meinem Studium nicht von meinem Unternehmen übernommen werden, ist es mein Plan, einen Master an mein Studium anzuknüpfen. Auch die Wahl eines anderen Modeunternehmens käme in Betracht, da die Freundin meines Vaters dort angestellt ist & wir schon darüber geredet haben. So habe ich auf jeden Fall eine Zukunftsperspektive & entgehe der Gefahr, nach meinem Studium wieder in ein Loch zu fallen & erneut zu Drogen zu greifen.
Du hast die "Standardantwort" vieler Threads geschickt in deine eigene Formulierung eingebaut. An dieser Stelle solltest du auch eine Angabe machen, ob und in welcher Art du dir einen eventuellen Rückfall überhaupt vorstellen kannst.

..........................................

Fazit: Ich bin überrascht, dein FB ist intelligent geschrieben und mit dem ersten kaum mehr zu vergleichen. :smiley711:
Dennoch gibts ein paar kleine Anmerkungen die du noch überarbeiten solltest.

Zwischen Weihnachten und Neujahr fahre ich ein paar Tage an die See um mich etwas zu erholen ... in diesem Zeitraum bin ich dann mal weg. :smiley138:
 

moehtscy

Neuer Benutzer
Erstmal vielen Dank an Ramzez & Max für die konstruktive Kritik !

Habe meinen FB daraufhin nochmals überarbeitet. Zur ersten Anmerkung von Ramzez, was den Mischkonsum betrifft, muss gesagt sein, dass blöderweise in meinem Ärztlichen Gutachten steht "Mischkonsum sei vorgekommen". Deswegen kann ich das leider nicht verneinen, aber mit der Antwort zumindest auf "ein einziges Mal" reduzieren. Das Fazit über meinen FB hat mich sehr gefreut, ich hoffe ich konnte die "paar kleinen Anmerkungen" noch treffend korrigieren. Hier also mein neuer FB, danke schonmal vorab an eure tolle Unterstützung :smiley22:

1. Wann haben Sie das allererste Mal von illegalen Drogen gehört?
Im Alter von 15 Jahren von älteren Jugendlichen auf dem lokalen Skate-Platz.

2. Wann haben Sie das erste Mal konsumiert? (Datum)
Im Sommer 2010, im Alter von 16 Jahren, mit meinem damals besten Freund.

3. Wie sah der Konsum aus? (Konsumbiografie)
Mai 2010: Einmaliger & erstmaliger Cannabiskonsum mit meinem damaligem besten Freund. (Joint)
Juli 2011- Mai 2012: Ein neuer Schüler kommt an mein Gymnasium & ich beginne gelegentlich & in unregelmäßigen Abständen am Wochenende mit Ihm zu konsumieren (max. 2 Joints/WE)
Juli 2012 – Februar 2013: Ich reise im Zuge eines Auslandsaufenthaltes für 9 Monate nach Australien & konsumiere dort max. 3 Joints/Woche.
Februar 2013 – April 2013: Eingewöhnungsphase an das alte Leben in Deutschland & gleichzeitig auch Konsumpause.
April 2013 – September 2013: Gelegentlicher Cannabiskonsum (max. 2 Joints/Woche) & einmaliger Ecstacykonsum (1/3 Tablette) auf einer Party.

4. Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?
In Australien habe ich es einmal probiert, danach musste ich mich übergeben & habe es seitdem nie wieder zusammen konsumiert.

5. Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?
Ich mache mir nicht viel aus Alkohol. Bier trinke ich zu Besonderen Anlässen, wie z.B. mein Geburtstag. Dann maximal 3 x 0,33 l Bier. Harten Alkohol vertrage ich nicht, daher verzichte ich lieber auch darauf. Denn mit 18 hatte ich meinen ersten Vollrausch mit Übergeben, seit dem kein Harten Alkohol mehr.

6. Sonstige Suchtmitteleinnahme?
Ja 8 - 10 Zigaretten über den Arbeitstag/Unitag verteilt sowie 2-3 Becher Kaffee, in der Uni 2 Cola pro Woche.

7. Haben Sie bei sich negative Folgen festgestellt?
Ja ich wurde direkt nach dem Konsum sowie am nächsten Tag träge. An den Tagen nach dem Konsum wurde ich lethargisch & antriebslos, Lustlosigkeit machte sich bemerkbar, meine Augenlieder wurden schwach, gerötete Augen sowie ein Trockener Mund. Des weiteren hat mein Kurzzeitgedächtnis darunter gelitten. Ich vergas oft Termine & wichtige Informationen, was sich auch negativ auf mein Umfeld & meine Schulleistungen auswirkte.

8. Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?
Ja, denn ich habe diese nicht als Negativ empfunden. Sie sind mir zwar aufgefallen, aber ich habe diese Ignoriert. Die dämpfende Wirkung empfand ich als Positiv, erst später im Laufe meiner Aufarbeitung des Drogenkonsums & intensiven Auseinandersetzung mit Cannabis wurde mir das Ausmaß an Folgen bewusst. Auch als mir meine Eltern sagten ich habe mich ihnen gegenüber anders verhalten. Ich dachte die Lustlosigkeit, Trägheit am nächsten Tag wäre normal, da ich einen anstrengend Tag in der Schule hatte, doch heute nach dem Überdenken meines Verhaltens weiß ich dies waren folgen des Drogenkonsums.

9. Was für Werte wurden bei Ihrer Auffälligkeit festgestellt?
Mir liegen keine festgestellten Werte vor, da meine Drogenwerte nie Polizeilich untersucht wurden.

(10. Wann und wieviel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?)

(11. Wieviel und was haben Sie am Tag der Auffälligkeit Konsumiert?)

(12. Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?)

13. Wie sind Sie auffällig geworden?
Durch den dreimaligen Verstoß gegen das BtMG. Das erste Mal wurde ich mit zwei meiner Freunde beim rauchen eines Joints im Park erwischt. Das zweite Mal auf einem Festival in Freising bei München & das letzte Mal nach einer Party auf dem Nachhauseweg.

16. Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluss im Straßenverkehr unterwegs ?
Ich besitze zwar seit Mitte 2011 einen Führerschein, allerdings erst seitdem ich mit meinem Studium begonnen habe (01.08.2014) ein eigenes Auto. Zuvor durfte ich in seltenen Fällen das Auto meiner Mutter nutzen. Im Rahmen meiner Aufarbeitung ist mir allerdings erstmalig klar geworden, dass der Konsum bis zu 72 Stunden anhalten kann. Ich gehe davon aus, durchschnittlich 4x im Monat das Auto meiner Mutter genutzt zu haben. Dies gleiche ich mit der Zeit ab, in der ich in Deutschland war & konsumiert habe (17 Monate). Da man selbst 3 Tage nach dem Konsum noch unter Drogeneinfluss steht & ich ca. 1-2 Joints/Woche geraucht habe, gehe ich davon aus mindestens 2, der besagten 4 Fahrten unter Einfluss von Cannabis gemacht zu haben. 2 x 17 = 34 Fahrten.

17. Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?
Ich habe keinen Konflikt gesehen & habe somit auch nichts gelöst. Ich war der Meinung, wenn ich die Wirkung nicht mehr spüre, sei ich wieder fahrtüchtig. Die erschreckende Erkenntnis, dass ich leichtsinnig gehandelt habe, kam erst später im Zuge der intensiven Aufarbeitung & Auseinandersetzung mit der Wirkung von THC.

18. Wieso ist es verboten unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?
Da unter Cannabiseinfluss die Reaktionsfähigkeit & die allgemeine Wahrnehmung enorm beeinträchtigt werden. Zudem nimmt die Blendempfindlichkeit zu, was zur Gefährdung des Straßenverkehrs führt.

19. Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluss?
Nach meinem heutigen Wissenstand & der intensiven Auseinandersetzung mit der Droge THC können es bis zu 72 Stunden je nach Konsummuster sein. Abbaustoffe können bis zu 4 Wochen im Körper gelagert werden, das kommt ganz auf die Dauer des Konsums an. Auch über härtere Drogen, ist mir in meiner Aufarbeitung vieles Bewusst gemacht worden. Da bei der Droge Ecstacy meist MDMA enthalten ist, steht man rund 40 Stunden lang unter deren Einfluss, bis der MDMA-Pegel auf unter 5% absinkt. Hierbei können selbst nach 4 Tagen noch Abbaustoffe festgestellt werden.



20. Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?
Ein täglicher Konsum kann schwere Langzeitfolgen, wie zum Beispiel Depressionen & Psychosen nach sich ziehen. Auch die Gefahr des Lungenkrebsrisikos ist stark erhöht. Zudem führt häufiger Konsum zu Isolation, Verschlechterung des Kurzzeitgedächtnisses, Antriebslosigkeit, weniger Leistungsbereitschaft, Gleichgültigkeit, Konzentrationsstörungen und Gedächtnisschwund, wie aus meiner Aufarbeitung hervorgegangen ist. Im schlimmsten Fall führt der tägliche Konsum in eine Abhängigkeit.
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moehtscy

Neuer Benutzer
Warum ist es passiert?

21. Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Cannabis- Drogenkonsum?
Meine erstmalige Konsumerfahrung im Jahre 2010 hatte keine weitreichenden Hintergründe. Es war vielmehr die Neugier die mich dazu veranlasst hatte.
Da ich nach der Grundschule auf ein Gymnasium auf dem Land gegangen bin, wollten mich die dortigen Schüler nicht so recht akzeptieren. Für sie war mein Stil komisch, weil ich mich nicht so kleidete wie sie & anders redete. In den ersten paar Jahren fiel es mir deshalb sehr schwer Anschluss zu finden. Ich fühlte mich enorm unwohl & war kurz davor die Schule zu wechseln. Meine Persönlichkeit war zum damaligen Zeitpunkt noch nicht so gefestigt, wie sie es heute ist. Kritik nahm ich mir immer sehr zu Herzen & wusste nicht wie ich damit umgehen sollte. Als in der 10ten Klasse ein neuer Schüler auf unsere Schule kam, sah ich in ihm sofort einen Freund. Er war kein Dorfkind wie die anderen, sondern war zuvor auf einer Schule in der Stadt. Als wir uns das erste Mal auch außerhalb der Schule verabredeten, hatte er ein Tütchen mit Cannabis dabei. Er sagte, er hätte schon des öfteren geraucht & schwärmte von der entspannenden Wirkung. Ich war erst skeptisch, da ich bei meinem ersten Konsum keinerlei Wirkung verspürte. Als ich mich doch überreden lies & ein paar mal am Joint zog, überkam mich eine unglaubliche Leichtigkeit. Meine ganzen Sorgen & Ängste waren wie vom Erdboden verschluckt. Stattdessen konnten wir kaum aufhören über alles & jeden zu lachen. Nach ca. 4 Stunden lies die Wirkung langsam nach & uns überfiel ein sehr großes Hungergefühl. Wir verbrachten die restliche Zeit nur damit Essen in uns hineinzustopfen. Als ich dann Abends im Bett lag, dachte ich noch einmal daran, wie frei ich an diesem Tag war. Frei von all den Gedanken, die mich plagten. Ohne Ängste & ohne Sorgen über die Vergangenheit oder Zukunft. In diesem Moment war es egal, woher ich komme oder welche Klamotten ich trage. Mir gefiel dieses Gefühl sehr & so kam es dazu, dass wir uns gelegentlich trafen, um zusammen Cannabis zu konsumieren.
Speziell während meiner Abiturphase war ich sehr unausgeglichen zum stressigen Schulalltag. Meine Eltern unterstützten mich zwar immer, wo sie konnten, aber erwarteten von mir auch den erfolgreichen Abschluss meiner Hochschulreife. Es baute sich ein enormer Druck auf, nicht den Anforderungen unserer Gesellschaft gerecht zu werden. Der damalige Konsum von Cannabis ließ mich entspannter über die anstehenden Prüfungen blicken & die Zukunftssorgen vergessen.
Nach meinem Abitur fiel zwar eine Menge Druck von mir ab, jedoch lernte ich während meines Auslandsaufenthaltes in Australien einen sehr lockeren Lebensstil kennen, der mich die Sorge, mit dem Konsum aufhören zu müssen, vergessen ließ. Dort wurde es fast als Normalität abgestempelt, am Wochenende zwei Joints zu rauchen. Mir fehlte zu diesem Zeitpunkt immer noch die Charakterstärke & Willenskraft mich nicht davon leiten zu lassen.
Als ich nach knapp 9 Monaten wieder nach Deutschland zurückkehrte, fiel ich erstmal in ein tiefes Loch. Auf das bunte Leben in Australien, voller neuer Erfahrungen & Bekanntschaften, folgte der erneute Leistungsdruck in Deutschland. In dieser Phase der Desorientiertheit & Selbstfindung versuchte ich meine Ängste erneut mit gelegentlichem Konsum zu besänftigen.


22. Wie hat sich Ihr Umfeld über Ihren Drogenkonsum geäußert?
Meine Eltern bzw. meine Familie sprachen sich ganz klar gegen meinen Konsum aus. Meine damaligen Freunde hingegen beglückwünschten es. Freunde die nicht konsumierten wandten sich ab.

23. Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?
Mein Auslandsaufenthalt in Australien, da der dortige Lebensstil einen Konsum von Cannabis mit sich bringt. Ich konnte nicht 'Nein' sagen & habe mich in der Gruppe unter Druck gesetzt gefühlt.

24. Haben Sie sich an Jemand um Hilfe gewandt, um den Drogenkonsum zu beenden?
Anfangs nicht, da ich kein Problem gesehen habe. Im Anschluss an mein gerichtliches Urteil Ende 2013 dachte ich mir, so kann es nicht mehr weiter gehen & habe die Hilfe einer Sozialpädagogin aufgesucht, um mit ihr über meine Probleme zu reden.

25. Gibt es in Ihrer Familie aktenkundige Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz oder Suchtkrankheiten?
Nein.

26. Hatten sie Konsumpausen/spitzen?
Mai 2010 – Juli 2011, 14 Monate Konsumpause. Bis zum meinem Auslandsaufenthalt im Sommer 2012 immer wieder kleinere Pausen von 1-2 Monaten. In Australien anfänglich 2 Monate gar kein Konsum. Anschließende Konsumspitze von 7 Monaten (3 Joints/Woche). Danach von Februar 2013 – April 2013 wieder kein Konsum.

27. Was hat Sie daran gehindert, ohne Droge abzuschalten?
Die fehlende Begeisterung für Alternativen & die Angst vor der Auseinandersetzung mit gegenwärtigen Problemen. Sowie mein Glaube daran, dass Cannabis meine Zukunftsangst lindern könne, was im Nachhinein betrachtet völliger Unsinn ist. Damit habe ich diese nur Verdrängt (Verdrängungskonsum). Zudem hatte ich mangelndes Selbstvertrauen & keinen Willen, selbst Strategien dagegen zu entwickeln.

28. Waren Sie gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten?
Meiner Meinung nach setzt sich jeder Konsument einer Drogenabhängigkeit aus, mich nicht ausgenommen. Gerade in Zeiten der Findungsphase ist die Gefahr erhöht.

29. Waren sie drogenabhängig?
Ich habe zwar Drogenmissbrauch betrieben, würde mich aber als gelegentlichen Konsumenten kategorisieren.

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30. Wieso passiert das nicht wieder?
Zum Zeitpunkt meines damaligen Konsums war ich von meiner Persönlichkeit her noch nicht so gefestigt wie ich es heute bin. Ich wusste noch nicht was ich mal studieren sollte & wo es in meinem Leben hingehen soll. Ich war sehr planlos. Ich habe Probleme versucht zu verdrängen, anstatt sie zu lösen. Zudem bestand mein Freundeskreis aus Leuten die konsumierten. Heute habe ich ein Studium gefunden, dass mir zu 100 % gefällt & ich gehe darin auf. Dadurch habe ich einen neuen Freundeskreis kennengelernt & mit meinen alten Freunden endgültig abgeschlossen. Dazu kommt, dass ich gelernt habe mich selbst zu organisieren. Ich habe immer 2 Wohnungen & bin aufgrund meines Dualem Studiums immer an wechselnden Orten innerhalb Deutschlands. Diese neue Verantwortung über mich selbst & mein Leben motiviert mich sehr. Auch das Verhältnis zu meinen Eltern ist so gut wie nie zuvor, weil sie sich freuen, dass ich alles so gut meistere. Seitdem ich endlich wieder einen festen Weg vor Augen habe, habe ich keinen einzigen Gedanken mehr an kiffen verschwendet. Mein momentaner Erfolg motiviert mich umso mehr & zeigt mir zudem wie viel besser ein Leben ohne den Konsum ist. Ich habe auch gelernt, wie ich mit Stresssituationen umgehen kann. Regelmäßiger Sport & Unternehmungen mit meinen Unikollegen hilft mir ein Gleichgewicht zwischen lernen & Freizeit zu schaffen. Aus diesen besagten Gründen bin ich stark genug mein Leben ohne Drogen zu meistern & selbst in schwierigen Zeiten an mich zu glauben !

31. Hätten sie, rückblickend, eine Drogenkarriere verhindern können?
Wäre mir das Ausmaß meines Konsums damals schon bewusst gewesen, hätte ich retrospektiv betrachtet nie damit begonnen. Zudem hätte ich damals mehr an mich selbst glauben & mich Problemen stellen sollen. Nur so lernt man auch mit diesen umzugehen. Damals hat mir in vielerlei Hinsicht, dass Selbstbewusstsein gefehlt, weshalb ich oft nicht 'Nein' sagen konnte. Hätte ich früher damit begonnen mehr an meine Stärken zu glauben & mich meiner Zukunft zu stellen, dann wäre ich schon damals nicht auf Cannabis angewiesen gewesen. Auch habe ich die falschen Freunde kennengelernt, die den Konsum unterstützen, anstatt mich davon abzuhalten. Hätte ich meinen Freundeskreis mit mehr Bedacht ausgesucht, wäre ich wahrscheinlich nicht in diesen Teufelskreis geraten.

32. Wieso haben Sie sich für eine Abstinenz entschieden?
Im Rahmen meiner Aufarbeitung ist mir bewusst geworden, dass der Konsum von Cannabis die Sorgen & Ängste nur unterdrückt & mir keinesfalls dabei hilft sie zu beseitigen. Deshalb ist eine langfristige Problembewältigung nicht mit Drogen, sondern nur mit dem Glauben an sich selbst zu schaffen. Meine Abstinenz zeigt mir jeden Tag wie schön es ist einen klaren Kopf zu haben, frei von Lethargie & Desinteresse. Konkrete Probleme anzugehen & diese selbst zu bewältigen, bringt mich im Leben viel weiter als diese zu betäuben. In Zukunft brauche ich keine Drogen mehr, weil ich nun Aktiv meine Probleme angehe, diese analysiere. In schwierigen Situationen suche ich Rat bei Familie & Freunden, sowie Unikollegen. Diese Hilfe nehme ich an & finde Lösungen. Dadurch fühle ich mich besser & bestätigt. Aus diesen Gründen habe ich mich für meine Abstinenz entschieden.

33. Beschreiben Sie den Punkt, an dem Sie sich für ein abstinentes Leben entschieden haben (Knackpunkt)
Das ausschlaggebende Ereignis für meine Abstinenz war im Ende 2013, als ich aufgrund meines dreimaligen Verstoßes gegen das BtMG vor Gericht stand. Damals begleitete mich mein Vater in den Gerichtssaal. Als Urteil musste ich 40 Sozialstunden & ein 6 monatiges Urinscreening erbringen. An diesem Punkt wurde mir das erste Mal wirklich bewusst, in welche Schwierigkeiten ich mich durch meinen Konsum gebracht hatte. Ich kann mich noch an die Worte des Richters erinnern, der zu mir sagte: „Ihnen wurde im Leben schon sehr viel ermöglicht & sie sind kein Dummer, warum verbauen Sie sich so Ihre Zukunft !“ Ich fing an über seine Worte nachzudenken. Dazu kam, dass meine Eltern maßlos enttäuscht von mir waren. An diesem Punkt merkte ich, dass es so nicht mehr weiter gehen konnte. Ich wollte meine Eltern wieder stolz auf mich machen, eine Perspektive haben & nicht planlos herumirren. Mich wieder selbst finden. Mir nicht mehr mit dem Konsum von Cannabis schaden, sondern mein Kopf ordnen & ein neues Leben beginnen. Eins wusste ich: Dies wird auf keinen Fall passieren, wenn ich nicht aufhöre zu konsumieren. Von dort an habe ich mich für ein abstinentes Leben entschieden.

34. Wieso kommt für Sie nur Abstinenz und nicht gelegentlicher Konsum in Betracht?
Da ich im Laufe meiner Aufarbeitung gemerkt habe, dass ich mit jeglichem Konsum von Drogen keine Probleme lösen kann, ist die vollkommene Abstinenz der einzig sinnvolle Weg ein geregeltes Leben zu führen. Wieder an einen gelegentlichen Konsum zu denken, wäre der erste Schritt in die falsche Richtung. Zudem bin ich durch mich selbst, meine Familie & meine neuen Freunde so gefestigt, dass ich selbst in schwierigen Lebenslagen immer einen Rückhalt habe. Da auch mein Studium bis jetzt sehr gut läuft, gehe ich fest davon aus, dass ich im Januar 2017 bei meinem Arbeitgeber übernommen werde. Durch diese Aussichten habe ich einen klaren Weg vor Augen & fühle mich nicht mehr geplagt von Zukunftssorgen. Außerdem werde ich in Zukunft den Kontakt mit Konsumenten meiden. Auch wegen meiner Gesundheit, meinem Erscheinungsbild & meiner geistigen & körperlichen Leistungsfähigkeit kommt ausschließlich die Abstinenz in Betracht. Drogen passen einfach nicht zum Sport, welchen ich sehr gerne Betreibe, um mir einen Ausgleich zu schaffen. Alleine diese Tatsachen festigen mich umso mehr in meiner Entscheidung abstinent zu leben & dabei auch zu bleiben !

35. Wie haben Sie die Umstellung zur Abstinenz erlebt?
Durchweg positiv ! Seit 01. August 2014 habe ich nun mit meinem Studium im Bereich Modemanagement begonnen. Die lange Zeit der Perspektivlosigkeit ist seitdem vorbei & ich habe etwas gefunden, mit dem ich mich zu 100% identifizieren kann. Dadurch hat sich auch mein Freundeskreis verändert. Meine befreundeten Studienkollegen leben ebenfalls alle abstinent, was mir auch die Türen zu neuen Aktivitäten geöffnet hat. Ich treibe seither jede Woche Sport, mache Musik oder gehe Schwimmen, um einen Ausgleich zum stressigen Unialltag zu bekommen. Durch meine Abstinenz bin ich viel energetischer, motivierter & organisierter, was sich ebenfalls positiv auf mein Studium auswirkt. Zudem habe ich gelernt selbst Verantwortung über mich & mein Leben zu übernehmen. Früher hätte ich nie gedacht, wie viel besser ich ohne den Konsum zurecht komme. Anstehende Aufgaben, welche früher eine riesige Herausforderung für mich dargestellt haben, meistere ich heute mit Links. Ich wache am morgen auf & freue mich auf den Tag, anstatt in Lethargie zu versinken. Auch die Zeit ohne Fahrerlaubnis habe ich Positiv erlebt, denn ich habe mich mit dem Liniennetz meines Arbeitsortes angefreundet & habe Gefallen daran gefunden wieder mit dem Bus zu fahren. Die erste Zeit bin ich auch mal wieder mit dem Longboard zur Arbeit gefahren, was mir sehr Spaß gemacht hat. Die Abstinenz führt auch dazu, dass ich bessere Arbeit abliefern kann, so fühle ich mich in meinem Handeln bestätigt. Rückblickend ärgere ich mich maßlos über mich selbst, dass ich diese Entscheidung nicht viel früher getroffen habe !

36. Wer hat Ihnen dabei wie geholfen?
Die größte Unterstützung bekam ich durch meine Familie. Sowohl meine Mutter als auch mein Vater haben immer an mich geglaubt, selbst in den schwierigsten Situationen. Der Gedanke, dass ich mich immer auf sie verlassen kann, gab & gibt mir sehr viel Kraft. Auch der Umgang mit meinen neuen Freunden & Studienkollegen, zeigt mir wie schön das Leben ohne den Konsum sein kann & motiviert mich mein Leben weiterhin so zu gestalten. Zudem nahm ich die Hilfe einer Sozialpädagogin in Anspruch, die mir einmal die Woche die Chance gab über meine Probleme zu reden. Sie unterstütze mich unter anderem beim Finden einer Wohnung in meinem ersten Ausbildungsabschnitt.

37. Wie reagiert Ihr Umfeld auf diese Umstellung?
Durch die Bank positiv. Meine Eltern freuen sich sehr, dass mein Leben nun wieder in geregelten Bahnen verläuft & sind sie sind sehr stolz auf mich, dass ich mein Studium so gut meistere. Meinen alten Freundeskreis habe ich zum Glück hinter mir gelassen. Was meine Unikollegen betrifft, wissen nur vereinzelt welche von meiner Vorgeschichte. Die meisten kennen mich nur als zielstrebigen & ehrgeizigen Menschen.

38. Haben Sie nach der Auffälligkeit weiterhin Kontakt zu Ihren Drogenbekannten gehabt?
Seit dem Tag, an dem ich mit meinem Studium begann, habe ich gleichzeitig mit meinem alten Freundeskreis abgeschlossen. Um einem Rückfall zu entgehen, wird dies auch so bleiben.

39. Haben Sie nach Ihrer Auffälligkeit miterlebt, wie Ihre Bekannten Drogen konsumiert haben?
Ja, einmal. Daraufhin habe ich sofort den Raum verlassen & mich bis heute nicht mehr bei diesen Bekannten gemeldet.

40. Wie haben Sie in Zukunft vor mit Cannabis/dem Konsum umzugehen?
Ich werde mich ganz klar davon distanzieren & jeglichen Kontakt mit Konsumenten meiden.

41. Haben Sie zu Hause Cannabis?
Nein.

42. Wie wollen Sie es gegebenen Falls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?
Durch die strikte Einhaltung meiner Abstinenz wird es keinen Drogenkonsum mehr geben. Zudem halte ich mich strikt von Konsumenten fern.

43. Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?
Ein mögliches Szenario, welches mich in meinen früheren Konsum zurückwirft, könnte das Scheitern an meinem Studium sein. Um aber selbst dann nicht in eine erneute Perspektivlosigkeit zu verfallen, habe ich meine Familie & meine neuen Freunde, die mir wieder Kraft schenken & mich motivieren meinen Weg weiter zu gehen. Ich werde mich mit Ihnen zusammensetzen, um eine Lösung zu finden. Auch Professionelle Hilfe würde ich in Anspruch nehmen, wie zum Beispiel die Sozialpädagogin, welche ich früher wöchentlich aufgesucht habe. Sollte ich nach meinem Studium nicht von meinem Unternehmen übernommen werden, ist es mein Plan, einen Master an mein Studium anzuknüpfen. Auch die Wahl eines anderen Modeunternehmens käme in Betracht, da die Freundin meines Vaters dort angestellt ist & wir schon darüber geredet haben. So habe ich auf jeden Fall eine Zukunftsperspektive & entgehe der Gefahr, nach meinem Studium wieder in ein Loch zu fallen & erneut zu Drogen zu greifen.

44. Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen?
Ich mache mir nicht viel aus Alkohol. Bier trinke ich zu Besonderen Anlässen, wie z.B. mein Geburtstag. Dann maximal 3 x 0,33 l Bier. Harten Alkohol vertrage ich nicht, daher verzichte ich lieber auf darauf. Denn mit 18 hatte ich meinen ersten Vollrausch mit Übergeben, seit dem kein Harten Alkohol mehr.
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Zur ersten Anmerkung von Ramzez, was den Mischkonsum betrifft, muss gesagt sein, dass blöderweise in meinem Ärztlichen Gutachten steht "Mischkonsum sei vorgekommen". Deswegen kann ich das leider nicht verneinen, aber mit der Antwort zumindest auf "ein einziges Mal" reduzieren.
Als Mischkonsum würde ich den "Probierkonsum" nicht zwangsläufig so bezeichnen, sofern die Erklärung glaubhaft dargelegt wird.
Daher bin ich auf die Antwort auch nicht eingegangen.

Dem Kommentar zu F5 kann ich irgendwie nicht folgen ... wenn ich mir "nicht viel" aus Alkohol mache, kann ich doch trotzdem welchen trinken :smiley2204:
Ich mag Möhrengemüse nicht so gern, esse es aber trotzdem. :zwinker0004:

Zu F7 wäre das Einbringen von Paranoid und Depression das Ende deines psychologischen Gesprächs.

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19. Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluss?
Nach meinem heutigen Wissenstand & der intensiven Auseinandersetzung mit der Droge THC können es bis zu 72 Stunden je nach Konsummuster sein. Abbaustoffe können bis zu 4 Wochen im Körper gelagert werden, das kommt ganz auf die Dauer des Konsums an. Auch über härtere Drogen, ist mir in meiner Aufarbeitung vieles Bewusst gemacht worden. Da bei der Droge Ecstacy meist MDMA enthalten ist, steht man rund 40 Stunden lang unter deren Einfluss, bis der MDMA-Pegel auf unter 5% absinkt. Hierbei können selbst nach 4 Tagen noch Abbaustoffe festgestellt werden.
Du bist nicht auf meine Frage eingegangen, daher ist der "Misthaufen" noch größer geworden. :cool0030:
Was willst du denn mit der Angabe der Abbaustoffe bezwecken? ... darum gehts hier doch gar nicht, sondern allein um deren Einfluss.
Warum sind Drogen bis über 12 Monate im Haar nachweisbar? ... du scheinst dich hier ein wenig mit der Nachweisbarkeit zu verstricken. :zwinker0004:

43. Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?
Ein mögliches Szenario, welches mich in meinen früheren Konsum zurückwirft, könnte das Scheitern an meinem Studium sein. Um aber selbst dann nicht in eine erneute Perspektivlosigkeit zu verfallen, habe ich meine Familie & meine neuen Freunde, die mir wieder Kraft schenken & mich motivieren meinen Weg weiter zu gehen. Ich werde mich mit Ihnen zusammensetzen, um eine Lösung zu finden. Auch Professionelle Hilfe würde ich in Anspruch nehmen, wie zum Beispiel die Sozialpädagogin, welche ich früher wöchentlich aufgesucht habe. Sollte ich nach meinem Studium nicht von meinem Unternehmen übernommen werden, ist es mein Plan, einen Master an mein Studium anzuknüpfen. Auch die Wahl eines anderen Modeunternehmens käme in Betracht, da die Freundin meines Vaters dort angestellt ist & wir schon darüber geredet haben. So habe ich auf jeden Fall eine Zukunftsperspektive & entgehe der Gefahr, nach meinem Studium wieder in ein Loch zu fallen & erneut zu Drogen zu greifen.
Ich weiß wohl was du meinst, aber ob das auch so der Gutachter erkennt :smiley2204:
Es könnte erkennbar sein, dass du den Rückfall schon fast eingeplant hast ... das darf hier gar nicht erst in Erscheinung treten (liefere dem Gutachter kein Futter).
Du hast deine Verhaltensweise umgestellt und bist gefestigt, gehst planvoll und mit starken Selbstbewusstsein in die Zukunft ... da hat selbst ein Scheitern der Studiums keine Chance. :zwinker0004: ... ich hoffe du verstehst was ich dir hiermit sagen möchte ?

Schreibe das wie folgt ... "Durch meine gefestigte Verhaltensänderung schließe ich einen Rückfall theoretisch aus. Sollten in der Zukunft dennoch Anzeichen eines Rückfalls erkennbar sein, habe ich meine Familie .... " ... auf keinen Fall ein Beispiel aufführen.

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Die beiden Fragen müssen wir noch knacken, dann sind wird durch. :zwinker0004::smiley138:
FB wieder komplett einstellen.
 

moehtscy

Neuer Benutzer
Danke Max für das schnelle Feedback :smiley22:
Hier mein hoffentlich "finaler" Fragebogen.

1. Wann haben Sie das allererste Mal von illegalen Drogen gehört?
Im Alter von 15 Jahren von älteren Jugendlichen auf dem lokalen Skate-Platz.

2. Wann haben Sie das erste Mal konsumiert? (Datum)
Im Sommer 2010, im Alter von 16 Jahren, mit meinem damals besten Freund.

3. Wie sah der Konsum aus? (Konsumbiografie)
Mai 2010: Einmaliger & erstmaliger Cannabiskonsum mit meinem damaligem besten Freund. (Joint)
Juli 2011- Mai 2012: Ein neuer Schüler kommt an mein Gymnasium & ich beginne gelegentlich & in unregelmäßigen Abständen am Wochenende mit Ihm zu konsumieren (max. 2 Joints/WE)
Juli 2012 – Februar 2013: Ich reise im Zuge eines Auslandsaufenthaltes für 9 Monate nach Australien & konsumiere dort max. 3 Joints/Woche.
Februar 2013 – April 2013: Eingewöhnungsphase an das alte Leben in Deutschland & gleichzeitig auch Konsumpause.
April 2013 – September 2013: Gelegentlicher Cannabiskonsum (max. 2 Joints/Woche) & einmaliger Ecstacykonsum (1/3 Tablette) auf einer Party.

4. Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?
In Australien habe ich es einmal probiert, danach musste ich mich übergeben & habe es seitdem nie wieder zusammen konsumiert.

5. Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?
Ich mache mir nicht viel aus Alkohol. Bier trinke ich zu Besonderen Anlässen, wie z.B. mein Geburtstag. Dann maximal 3 x 0,33 l Bier. Harten Alkohol vertrage ich nicht, daher verzichte ich lieber auch darauf. Denn mit 18 hatte ich meinen ersten Vollrausch mit Übergeben, seit dem kein Harten Alkohol mehr.

6. Sonstige Suchtmitteleinnahme?
Ja 8 - 10 Zigaretten über den Arbeitstag/Unitag verteilt sowie 2-3 Becher Kaffee, in der Uni 2 Cola pro Woche.

7. Haben Sie bei sich negative Folgen festgestellt?
Ja ich wurde direkt nach dem Konsum sowie am nächsten Tag träge. An den Tagen nach dem Konsum wurde ich lethargisch & antriebslos, Lustlosigkeit machte sich bemerkbar, meine Augenlieder wurden schwach, gerötete Augen sowie ein Trockener Mund. Des weiteren hat mein Kurzzeitgedächtnis darunter gelitten. Ich vergas oft Termine & wichtige Informationen, was sich auch negativ auf mein Umfeld & meine Schulleistungen auswirkte.

8. Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?
Ja, denn ich habe diese nicht als Negativ empfunden. Sie sind mir zwar aufgefallen, aber ich habe diese Ignoriert. Die dämpfende Wirkung empfand ich als Positiv, erst später im Laufe meiner Aufarbeitung des Drogenkonsums & intensiven Auseinandersetzung mit Cannabis wurde mir das Ausmaß an Folgen bewusst. Auch als mir meine Eltern sagten ich habe mich ihnen gegenüber anders verhalten. Ich dachte die Lustlosigkeit, Trägheit am nächsten Tag wäre normal, da ich einen anstrengend Tag in der Schule hatte, doch heute nach dem Überdenken meines Verhaltens weiß ich dies waren folgen des Drogenkonsums.

9. Was für Werte wurden bei Ihrer Auffälligkeit festgestellt?
Mir liegen keine festgestellten Werte vor, da meine Drogenwerte nie Polizeilich untersucht wurden.

(10. Wann und wieviel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?)

(11. Wieviel und was haben Sie am Tag der Auffälligkeit Konsumiert?)

(12. Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?)

13. Wie sind Sie auffällig geworden?
Durch den dreimaligen Verstoß gegen das BtMG. Das erste Mal wurde ich mit zwei meiner Freunde beim rauchen eines Joints im Park erwischt. Das zweite Mal auf einem Festival in Freising bei München & das letzte Mal nach einer Party auf dem Nachhauseweg.

16. Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluss im Straßenverkehr unterwegs ?
Ich besitze zwar seit Mitte 2011 einen Führerschein, allerdings erst seitdem ich mit meinem Studium begonnen habe (01.08.2014) ein eigenes Auto. Zuvor durfte ich in seltenen Fällen das Auto meiner Mutter nutzen. Im Rahmen meiner Aufarbeitung ist mir allerdings erstmalig klar geworden, dass der Konsum bis zu 72 Stunden anhalten kann. Ich gehe davon aus, durchschnittlich 4x im Monat das Auto meiner Mutter genutzt zu haben. Dies gleiche ich mit der Zeit ab, in der ich in Deutschland war & konsumiert habe (17 Monate). Da man selbst 3 Tage nach dem Konsum noch unter Drogeneinfluss steht & ich ca. 1-2 Joints/Woche geraucht habe, gehe ich davon aus mindestens 2, der besagten 4 Fahrten unter Einfluss von Cannabis gemacht zu haben. 2 x 17 = 34 Fahrten.

17. Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?
Ich habe keinen Konflikt gesehen & habe somit auch nichts gelöst. Ich war der Meinung, wenn ich die Wirkung nicht mehr spüre, sei ich wieder fahrtüchtig. Die erschreckende Erkenntnis, dass ich leichtsinnig gehandelt habe, kam erst später im Zuge der intensiven Aufarbeitung & Auseinandersetzung mit der Wirkung von THC.

18. Wieso ist es verboten unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?
Da unter Cannabiseinfluss die Reaktionsfähigkeit & die allgemeine Wahrnehmung enorm beeinträchtigt werden. Zudem nimmt die Blendempfindlichkeit zu, was zur Gefährdung des Straßenverkehrs führt.

19. Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluss?
Nach meinem heutigen Wissenstand & der intensiven Auseinandersetzung mit der Droge THC können es bis zu 72 Stunden je nach Konsummuster sein. Auch über Ecstacy ist mir in meiner Aufarbeitung bewusst geworden, dass man rund 40 Stunden lang unter dessen Einfluss steht.



20. Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?
Ein täglicher Konsum kann schwere Langzeitfolgen, wie zum Beispiel Depressionen & Psychosen nach sich ziehen. Auch die Gefahr des Lungenkrebsrisikos ist stark erhöht. Zudem führt häufiger Konsum zu Isolation, Verschlechterung des Kurzzeitgedächtnisses, Antriebslosigkeit, weniger Leistungsbereitschaft, Gleichgültigkeit, Konzentrationsstörungen und Gedächtnisschwund, wie aus meiner Aufarbeitung hervorgegangen ist. Im schlimmsten Fall führt der tägliche Konsum in eine Abhängigkeit.
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moehtscy

Neuer Benutzer
Warum ist es passiert?

21. Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Cannabis- Drogenkonsum?
Meine erstmalige Konsumerfahrung im Jahre 2010 hatte keine weitreichenden Hintergründe. Es war vielmehr die Neugier die mich dazu veranlasst hatte.
Da ich nach der Grundschule auf ein Gymnasium auf dem Land gegangen bin, wollten mich die dortigen Schüler nicht so recht akzeptieren. Für sie war mein Stil komisch, weil ich mich nicht so kleidete wie sie & anders redete. In den ersten paar Jahren fiel es mir deshalb sehr schwer Anschluss zu finden. Ich fühlte mich enorm unwohl & war kurz davor die Schule zu wechseln. Meine Persönlichkeit war zum damaligen Zeitpunkt noch nicht so gefestigt, wie sie es heute ist. Kritik nahm ich mir immer sehr zu Herzen & wusste nicht wie ich damit umgehen sollte. Als in der 10ten Klasse ein neuer Schüler auf unsere Schule kam, sah ich in ihm sofort einen Freund. Er war kein Dorfkind wie die anderen, sondern war zuvor auf einer Schule in der Stadt. Als wir uns das erste Mal auch außerhalb der Schule verabredeten, hatte er ein Tütchen mit Cannabis dabei. Er sagte, er hätte schon des öfteren geraucht & schwärmte von der entspannenden Wirkung. Ich war erst skeptisch, da ich bei meinem ersten Konsum keinerlei Wirkung verspürte. Als ich mich doch überreden lies & ein paar mal am Joint zog, überkam mich eine unglaubliche Leichtigkeit. Meine ganzen Sorgen & Ängste waren wie vom Erdboden verschluckt. Stattdessen konnten wir kaum aufhören über alles & jeden zu lachen. Nach ca. 4 Stunden lies die Wirkung langsam nach & uns überfiel ein sehr großes Hungergefühl. Wir verbrachten die restliche Zeit nur damit Essen in uns hineinzustopfen. Als ich dann Abends im Bett lag, dachte ich noch einmal daran, wie frei ich an diesem Tag war. Frei von all den Gedanken, die mich plagten. Ohne Ängste & ohne Sorgen über die Vergangenheit oder Zukunft. In diesem Moment war es egal, woher ich komme oder welche Klamotten ich trage. Mir gefiel dieses Gefühl sehr & so kam es dazu, dass wir uns gelegentlich trafen, um zusammen Cannabis zu konsumieren.
Speziell während meiner Abiturphase war ich sehr unausgeglichen zum stressigen Schulalltag. Meine Eltern unterstützten mich zwar immer, wo sie konnten, aber erwarteten von mir auch den erfolgreichen Abschluss meiner Hochschulreife. Es baute sich ein enormer Druck auf, nicht den Anforderungen unserer Gesellschaft gerecht zu werden. Der damalige Konsum von Cannabis ließ mich entspannter über die anstehenden Prüfungen blicken & die Zukunftssorgen vergessen.
Nach meinem Abitur fiel zwar eine Menge Druck von mir ab, jedoch lernte ich während meines Auslandsaufenthaltes in Australien einen sehr lockeren Lebensstil kennen, der mich die Sorge, mit dem Konsum aufhören zu müssen, vergessen ließ. Dort wurde es fast als Normalität abgestempelt, am Wochenende zwei Joints zu rauchen. Mir fehlte zu diesem Zeitpunkt immer noch die Charakterstärke & Willenskraft mich nicht davon leiten zu lassen.
Als ich nach knapp 9 Monaten wieder nach Deutschland zurückkehrte, fiel ich erstmal in ein tiefes Loch. Auf das bunte Leben in Australien, voller neuer Erfahrungen & Bekanntschaften, folgte der erneute Leistungsdruck in Deutschland. In dieser Phase der Desorientiertheit & Selbstfindung versuchte ich meine Ängste erneut mit gelegentlichem Konsum zu besänftigen.


22. Wie hat sich Ihr Umfeld über Ihren Drogenkonsum geäußert?
Meine Eltern bzw. meine Familie sprachen sich ganz klar gegen meinen Konsum aus. Meine damaligen Freunde hingegen beglückwünschten es. Freunde die nicht konsumierten wandten sich ab.

23. Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?
Mein Auslandsaufenthalt in Australien, da der dortige Lebensstil einen Konsum von Cannabis mit sich bringt. Ich konnte nicht 'Nein' sagen & habe mich in der Gruppe unter Druck gesetzt gefühlt.

24. Haben Sie sich an Jemand um Hilfe gewandt, um den Drogenkonsum zu beenden?
Anfangs nicht, da ich kein Problem gesehen habe. Im Anschluss an mein gerichtliches Urteil Ende 2013 dachte ich mir, so kann es nicht mehr weiter gehen & habe die Hilfe einer Sozialpädagogin aufgesucht, um mit ihr über meine Probleme zu reden.

25. Gibt es in Ihrer Familie aktenkundige Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz oder Suchtkrankheiten?
Nein.

26. Hatten sie Konsumpausen/spitzen?
Mai 2010 – Juli 2011, 14 Monate Konsumpause. Bis zum meinem Auslandsaufenthalt im Sommer 2012 immer wieder kleinere Pausen von 1-2 Monaten. In Australien anfänglich 2 Monate gar kein Konsum. Anschließende Konsumspitze von 7 Monaten (3 Joints/Woche). Danach von Februar 2013 – April 2013 wieder kein Konsum.

27. Was hat Sie daran gehindert, ohne Droge abzuschalten?
Die fehlende Begeisterung für Alternativen & die Angst vor der Auseinandersetzung mit gegenwärtigen Problemen. Sowie mein Glaube daran, dass Cannabis meine Zukunftsangst lindern könne, was im Nachhinein betrachtet völliger Unsinn ist. Damit habe ich diese nur Verdrängt (Verdrängungskonsum). Zudem hatte ich mangelndes Selbstvertrauen & keinen Willen, selbst Strategien dagegen zu entwickeln.

28. Waren Sie gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten?
Meiner Meinung nach setzt sich jeder Konsument einer Drogenabhängigkeit aus, mich nicht ausgenommen. Gerade in Zeiten der Findungsphase ist die Gefahr erhöht.

29. Waren sie drogenabhängig?
Ich habe zwar Drogenmissbrauch betrieben, würde mich aber als gelegentlichen Konsumenten kategorisieren.

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30. Wieso passiert das nicht wieder?
Zum Zeitpunkt meines damaligen Konsums war ich von meiner Persönlichkeit her noch nicht so gefestigt wie ich es heute bin. Ich wusste noch nicht was ich mal studieren sollte & wo es in meinem Leben hingehen soll. Ich war sehr planlos. Ich habe Probleme versucht zu verdrängen, anstatt sie zu lösen. Zudem bestand mein Freundeskreis aus Leuten die konsumierten. Heute habe ich ein Studium gefunden, dass mir zu 100 % gefällt & ich gehe darin auf. Dadurch habe ich einen neuen Freundeskreis kennengelernt & mit meinen alten Freunden endgültig abgeschlossen. Dazu kommt, dass ich gelernt habe mich selbst zu organisieren. Ich habe immer 2 Wohnungen & bin aufgrund meines Dualem Studiums immer an wechselnden Orten innerhalb Deutschlands. Diese neue Verantwortung über mich selbst & mein Leben motiviert mich sehr. Auch das Verhältnis zu meinen Eltern ist so gut wie nie zuvor, weil sie sich freuen, dass ich alles so gut meistere. Seitdem ich endlich wieder einen festen Weg vor Augen habe, habe ich keinen einzigen Gedanken mehr an kiffen verschwendet. Mein momentaner Erfolg motiviert mich umso mehr & zeigt mir zudem wie viel besser ein Leben ohne den Konsum ist. Ich habe auch gelernt, wie ich mit Stresssituationen umgehen kann. Regelmäßiger Sport & Unternehmungen mit meinen Unikollegen hilft mir ein Gleichgewicht zwischen lernen & Freizeit zu schaffen. Aus diesen besagten Gründen bin ich stark genug mein Leben ohne Drogen zu meistern & selbst in schwierigen Zeiten an mich zu glauben !

31. Hätten sie, rückblickend, eine Drogenkarriere verhindern können?
Wäre mir das Ausmaß meines Konsums damals schon bewusst gewesen, hätte ich retrospektiv betrachtet nie damit begonnen. Zudem hätte ich damals mehr an mich selbst glauben & mich Problemen stellen sollen. Nur so lernt man auch mit diesen umzugehen. Damals hat mir in vielerlei Hinsicht, dass Selbstbewusstsein gefehlt, weshalb ich oft nicht 'Nein' sagen konnte. Hätte ich früher damit begonnen mehr an meine Stärken zu glauben & mich meiner Zukunft zu stellen, dann wäre ich schon damals nicht auf Cannabis angewiesen gewesen. Auch habe ich die falschen Freunde kennengelernt, die den Konsum unterstützen, anstatt mich davon abzuhalten. Hätte ich meinen Freundeskreis mit mehr Bedacht ausgesucht, wäre ich wahrscheinlich nicht in diesen Teufelskreis geraten.

32. Wieso haben Sie sich für eine Abstinenz entschieden?
Im Rahmen meiner Aufarbeitung ist mir bewusst geworden, dass der Konsum von Cannabis die Sorgen & Ängste nur unterdrückt & mir keinesfalls dabei hilft sie zu beseitigen. Deshalb ist eine langfristige Problembewältigung nicht mit Drogen, sondern nur mit dem Glauben an sich selbst zu schaffen. Meine Abstinenz zeigt mir jeden Tag wie schön es ist einen klaren Kopf zu haben, frei von Lethargie & Desinteresse. Konkrete Probleme anzugehen & diese selbst zu bewältigen, bringt mich im Leben viel weiter als diese zu betäuben. In Zukunft brauche ich keine Drogen mehr, weil ich nun Aktiv meine Probleme angehe, diese analysiere. In schwierigen Situationen suche ich Rat bei Familie & Freunden, sowie Unikollegen. Diese Hilfe nehme ich an & finde Lösungen. Dadurch fühle ich mich besser & bestätigt. Aus diesen Gründen habe ich mich für meine Abstinenz entschieden.

33. Beschreiben Sie den Punkt, an dem Sie sich für ein abstinentes Leben entschieden haben (Knackpunkt)
Das ausschlaggebende Ereignis für meine Abstinenz war im Ende 2013, als ich aufgrund meines dreimaligen Verstoßes gegen das BtMG vor Gericht stand. Damals begleitete mich mein Vater in den Gerichtssaal. Als Urteil musste ich 40 Sozialstunden & ein 6 monatiges Urinscreening erbringen. An diesem Punkt wurde mir das erste Mal wirklich bewusst, in welche Schwierigkeiten ich mich durch meinen Konsum gebracht hatte. Ich kann mich noch an die Worte des Richters erinnern, der zu mir sagte: „Ihnen wurde im Leben schon sehr viel ermöglicht & sie sind kein Dummer, warum verbauen Sie sich so Ihre Zukunft !“ Ich fing an über seine Worte nachzudenken. Dazu kam, dass meine Eltern maßlos enttäuscht von mir waren. An diesem Punkt merkte ich, dass es so nicht mehr weiter gehen konnte. Ich wollte meine Eltern wieder stolz auf mich machen, eine Perspektive haben & nicht planlos herumirren. Mich wieder selbst finden. Mir nicht mehr mit dem Konsum von Cannabis schaden, sondern mein Kopf ordnen & ein neues Leben beginnen. Eins wusste ich: Dies wird auf keinen Fall passieren, wenn ich nicht aufhöre zu konsumieren. Von dort an habe ich mich für ein abstinentes Leben entschieden.

34. Wieso kommt für Sie nur Abstinenz und nicht gelegentlicher Konsum in Betracht?
Da ich im Laufe meiner Aufarbeitung gemerkt habe, dass ich mit jeglichem Konsum von Drogen keine Probleme lösen kann, ist die vollkommene Abstinenz der einzig sinnvolle Weg ein geregeltes Leben zu führen. Wieder an einen gelegentlichen Konsum zu denken, wäre der erste Schritt in die falsche Richtung. Zudem bin ich durch mich selbst, meine Familie & meine neuen Freunde so gefestigt, dass ich selbst in schwierigen Lebenslagen immer einen Rückhalt habe. Da auch mein Studium bis jetzt sehr gut läuft, gehe ich fest davon aus, dass ich im Januar 2017 bei meinem Arbeitgeber übernommen werde. Durch diese Aussichten habe ich einen klaren Weg vor Augen & fühle mich nicht mehr geplagt von Zukunftssorgen. Außerdem werde ich in Zukunft den Kontakt mit Konsumenten meiden. Auch wegen meiner Gesundheit, meinem Erscheinungsbild & meiner geistigen & körperlichen Leistungsfähigkeit kommt ausschließlich die Abstinenz in Betracht. Drogen passen einfach nicht zum Sport, welchen ich sehr gerne Betreibe, um mir einen Ausgleich zu schaffen. Alleine diese Tatsachen festigen mich umso mehr in meiner Entscheidung abstinent zu leben & dabei auch zu bleiben !

35. Wie haben Sie die Umstellung zur Abstinenz erlebt?
Durchweg positiv ! Seit 01. August 2014 habe ich nun mit meinem Studium im Bereich Modemanagement begonnen. Die lange Zeit der Perspektivlosigkeit ist seitdem vorbei & ich habe etwas gefunden, mit dem ich mich zu 100% identifizieren kann. Dadurch hat sich auch mein Freundeskreis verändert. Meine befreundeten Studienkollegen leben ebenfalls alle abstinent, was mir auch die Türen zu neuen Aktivitäten geöffnet hat. Ich treibe seither jede Woche Sport, mache Musik oder gehe Schwimmen, um einen Ausgleich zum stressigen Unialltag zu bekommen. Durch meine Abstinenz bin ich viel energetischer, motivierter & organisierter, was sich ebenfalls positiv auf mein Studium auswirkt. Zudem habe ich gelernt selbst Verantwortung über mich & mein Leben zu übernehmen. Früher hätte ich nie gedacht, wie viel besser ich ohne den Konsum zurecht komme. Anstehende Aufgaben, welche früher eine riesige Herausforderung für mich dargestellt haben, meistere ich heute mit Links. Ich wache am morgen auf & freue mich auf den Tag, anstatt in Lethargie zu versinken. Auch die Zeit ohne Fahrerlaubnis habe ich Positiv erlebt, denn ich habe mich mit dem Liniennetz meines Arbeitsortes angefreundet & habe Gefallen daran gefunden wieder mit dem Bus zu fahren. Die erste Zeit bin ich auch mal wieder mit dem Longboard zur Arbeit gefahren, was mir sehr Spaß gemacht hat. Die Abstinenz führt auch dazu, dass ich bessere Arbeit abliefern kann, so fühle ich mich in meinem Handeln bestätigt. Rückblickend ärgere ich mich maßlos über mich selbst, dass ich diese Entscheidung nicht viel früher getroffen habe !

36. Wer hat Ihnen dabei wie geholfen?
Die größte Unterstützung bekam ich durch meine Familie. Sowohl meine Mutter als auch mein Vater haben immer an mich geglaubt, selbst in den schwierigsten Situationen. Der Gedanke, dass ich mich immer auf sie verlassen kann, gab & gibt mir sehr viel Kraft. Auch der Umgang mit meinen neuen Freunden & Studienkollegen, zeigt mir wie schön das Leben ohne den Konsum sein kann & motiviert mich mein Leben weiterhin so zu gestalten. Zudem nahm ich die Hilfe einer Sozialpädagogin in Anspruch, die mir einmal die Woche die Chance gab über meine Probleme zu reden. Sie unterstütze mich unter anderem beim Finden einer Wohnung in meinem ersten Ausbildungsabschnitt.

37. Wie reagiert Ihr Umfeld auf diese Umstellung?
Durch die Bank positiv. Meine Eltern freuen sich sehr, dass mein Leben nun wieder in geregelten Bahnen verläuft & sind sie sind sehr stolz auf mich, dass ich mein Studium so gut meistere. Meinen alten Freundeskreis habe ich zum Glück hinter mir gelassen. Was meine Unikollegen betrifft, wissen nur vereinzelt welche von meiner Vorgeschichte. Die meisten kennen mich nur als zielstrebigen & ehrgeizigen Menschen.

38. Haben Sie nach der Auffälligkeit weiterhin Kontakt zu Ihren Drogenbekannten gehabt?
Seit dem Tag, an dem ich mit meinem Studium begann, habe ich gleichzeitig mit meinem alten Freundeskreis abgeschlossen. Um einem Rückfall zu entgehen, wird dies auch so bleiben.

39. Haben Sie nach Ihrer Auffälligkeit miterlebt, wie Ihre Bekannten Drogen konsumiert haben?
Ja, einmal. Daraufhin habe ich sofort den Raum verlassen & mich bis heute nicht mehr bei diesen Bekannten gemeldet.

40. Wie haben Sie in Zukunft vor mit Cannabis/dem Konsum umzugehen?
Ich werde mich ganz klar davon distanzieren & jeglichen Kontakt mit Konsumenten meiden.

41. Haben Sie zu Hause Cannabis?
Nein.

42. Wie wollen Sie es gegebenen Falls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?
Durch die strikte Einhaltung meiner Abstinenz wird es keinen Drogenkonsum mehr geben. Zudem halte ich mich strikt von Konsumenten fern.

43. Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?
Durch meine gefestigte Verhaltensänderung schließe ich einen Rückfall theoretisch aus. Sollten in der Zukunft dennoch Anzeichen eines Rückfalls erkennbar sein, habe ich meine Familie & meine neuen Freunde, die mir wieder Kraft schenken & mich motivieren meinen Weg weiter zu gehen. Ich werde mich mit Ihnen zusammensetzen, um eine Lösung zu finden. Auch Professionelle Hilfe würde ich in Anspruch nehmen, wie zum Beispiel die Sozialpädagogin, welche ich früher wöchentlich aufgesucht habe. Sollte ich nach meinem Studium nicht von meinem Unternehmen übernommen werden, ist es mein Plan, einen Master an mein Studium anzuknüpfen. Auch die Wahl eines anderen Modeunternehmens käme in Betracht, da die Freundin meines Vaters dort angestellt ist & wir schon darüber geredet haben. So habe ich auf jeden Fall eine Zukunftsperspektive & entgehe der Gefahr, nach meinem Studium wieder in ein Loch zu fallen & erneut zu Drogen zu greifen.

44. Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen?
Ich mache mir nicht viel aus Alkohol. Bier trinke ich zu Besonderen Anlässen, wie z.B. mein Geburtstag. Dann maximal 3 x 0,33 l Bier. Harten Alkohol vertrage ich nicht, daher verzichte ich lieber auch darauf. Denn mit 18 hatte ich meinen ersten Vollrausch mit Übergeben, seit dem kein Harten Alkohol mehr.
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
19. Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluss?
Nach meinem heutigen Wissenstand & der intensiven Auseinandersetzung mit der Droge THC können es bis zu 72 Stunden je nach Konsummuster sein. Auch über Ecstacy ist mir in meiner Aufarbeitung bewusst geworden, dass man rund 40 Stunden lang unter dessen Einfluss steht.
Ok, bevor du dir weiter die Zähne ausbeißt, helfe ich dir ... (einfach weglassen, ist auch eine Lösung).

Die Wirkung von Ecstasy setzt ungefähr nach 20 bis 60 Minuten ein und hält in der Regel, je nach Wirkstoff, zwei bis fünf Stunden an. Somit musst du den Einfluss anderst beziffern.

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Ändere das bitte noch ab, dann sind wir durch :smiley711: und du darfst :smiley252::smiley252::smiley252:

Die finale Version des FB stelle bitte noch ein. :zwinker0004::smiley138:
 

moehtscy

Neuer Benutzer
Danke Max !
Ich hoffe nun ist die Formulierung stimmig :smiley22:

1. Wann haben Sie das allererste Mal von illegalen Drogen gehört?

Im Alter von 15 Jahren von älteren Jugendlichen auf dem lokalen Skate-Platz.

2. Wann haben Sie das erste Mal konsumiert? (Datum)

Im Sommer 2010, im Alter von 16 Jahren, mit meinem damals besten Freund.

3. Wie sah der Konsum aus? (Konsumbiografie)
Mai 2010: Einmaliger & erstmaliger Cannabiskonsum mit meinem damaligem besten Freund. (Joint)
Juli 2011- Mai 2012: Ein neuer Schüler kommt an mein Gymnasium & ich beginne gelegentlich & in unregelmäßigen Abständen am Wochenende mit Ihm zu konsumieren (max. 2 Joints/WE)
Juli 2012 – Februar 2013: Ich reise im Zuge eines Auslandsaufenthaltes für 9 Monate nach Australien & konsumiere dort max. 3 Joints/Woche.
Februar 2013 – April 2013: Eingewöhnungsphase an das alte Leben in Deutschland & gleichzeitig auch Konsumpause.
April 2013 – September 2013: Gelegentlicher Cannabiskonsum (max. 2 Joints/Woche) & einmaliger Ecstacykonsum (1/3 Tablette) auf einer Party.

4. Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?
In Australien habe ich es einmal probiert, danach musste ich mich übergeben & habe es seitdem nie wieder zusammen konsumiert.

5. Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?
Ich mache mir nicht viel aus Alkohol. Bier trinke ich zu Besonderen Anlässen, wie z.B. mein Geburtstag. Dann maximal 3 x 0,33 l Bier. Harten Alkohol vertrage ich nicht, daher verzichte ich lieber auch darauf. Denn mit 18 hatte ich meinen ersten Vollrausch mit Übergeben, seit dem kein Harten Alkohol mehr.

6. Sonstige Suchtmitteleinnahme?

Ja 8 - 10 Zigaretten über den Arbeitstag/Unitag verteilt sowie 2-3 Becher Kaffee, in der Uni 2 Cola pro Woche.

7. Haben Sie bei sich negative Folgen festgestellt?
Ja ich wurde direkt nach dem Konsum sowie am nächsten Tag träge. An den Tagen nach dem Konsum wurde ich lethargisch & antriebslos, Lustlosigkeit machte sich bemerkbar, meine Augenlieder wurden schwach, gerötete Augen sowie ein Trockener Mund. Des weiteren hat mein Kurzzeitgedächtnis darunter gelitten. Ich vergas oft Termine & wichtige Informationen, was sich auch negativ auf mein Umfeld & meine Schulleistungen auswirkte.

8. Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?

Ja, denn ich habe diese nicht als Negativ empfunden. Sie sind mir zwar aufgefallen, aber ich habe diese Ignoriert. Die dämpfende Wirkung empfand ich als Positiv, erst später im Laufe meiner Aufarbeitung des Drogenkonsums & intensiven Auseinandersetzung mit Cannabis wurde mir das Ausmaß an Folgen bewusst. Auch als mir meine Eltern sagten ich habe mich ihnen gegenüber anders verhalten. Ich dachte die Lustlosigkeit, Trägheit am nächsten Tag wäre normal, da ich einen anstrengend Tag in der Schule hatte, doch heute nach dem Überdenken meines Verhaltens weiß ich dies waren folgen des Drogenkonsums.

9. Was für Werte wurden bei Ihrer Auffälligkeit festgestellt?
Mir liegen keine festgestellten Werte vor, da meine Drogenwerte nie Polizeilich untersucht wurden.

(10. Wann und wieviel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?)

(11. Wieviel und was haben Sie am Tag der Auffälligkeit Konsumiert?)

(12. Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?)

13. Wie sind Sie auffällig geworden?
Durch den dreimaligen Verstoß gegen das BtMG. Das erste Mal wurde ich mit zwei meiner Freunde beim rauchen eines Joints im Park erwischt. Das zweite Mal auf einem Festival in Freising bei München & das letzte Mal nach einer Party auf dem Nachhauseweg.

16. Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluss im Straßenverkehr unterwegs ?

Ich besitze zwar seit Mitte 2011 einen Führerschein, allerdings erst seitdem ich mit meinem Studium begonnen habe (01.08.2014) ein eigenes Auto. Zuvor durfte ich in seltenen Fällen das Auto meiner Mutter nutzen. Im Rahmen meiner Aufarbeitung ist mir allerdings erstmalig klar geworden, dass der Konsum bis zu 72 Stunden anhalten kann. Ich gehe davon aus, durchschnittlich 4x im Monat das Auto meiner Mutter genutzt zu haben. Dies gleiche ich mit der Zeit ab, in der ich in Deutschland war & konsumiert habe (17 Monate). Da man selbst 3 Tage nach dem Konsum noch unter Drogeneinfluss steht & ich ca. 1-2 Joints/Woche geraucht habe, gehe ich davon aus mindestens 2, der besagten 4 Fahrten unter Einfluss von Cannabis gemacht zu haben. 2 x 17 = 34 Fahrten.

17. Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?
Ich habe keinen Konflikt gesehen & habe somit auch nichts gelöst. Ich war der Meinung, wenn ich die Wirkung nicht mehr spüre, sei ich wieder fahrtüchtig. Die erschreckende Erkenntnis, dass ich leichtsinnig gehandelt habe, kam erst später im Zuge der intensiven Aufarbeitung & Auseinandersetzung mit der Wirkung von THC.

18. Wieso ist es verboten unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?
Da unter Cannabiseinfluss die Reaktionsfähigkeit & die allgemeine Wahrnehmung enorm beeinträchtigt werden. Zudem nimmt die Blendempfindlichkeit zu, was zur Gefährdung des Straßenverkehrs führt.

19. Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluss?

Die Wirkung von THC setzt innerhalb weniger Minuten ein und hält in der Regel ca. 2 bis 3 Stunden an. Nach meinem heutigen Wissenstand & der intensiven Auseinandersetzung mit der Droge THC steht der Körper trotzdem noch bis zu 72 Stunden unter dessen Einfluss. Die Wirkung von Ecstasy setzt ungefähr nach 20 bis 60 Minuten ein und hält, je nach Wirkstoff, zwei bis fünf Stunden an. Auch über Ecstasy ist mir in meiner Aufarbeitung bewusst geworden, dass der Körper die Droge erst nach rund 40 Stunden vollständig abgebaut hat.

20. Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?

Ein täglicher Konsum kann schwere Langzeitfolgen, wie zum Beispiel Depressionen & Psychosen nach sich ziehen. Auch die Gefahr des Lungenkrebsrisikos ist stark erhöht. Zudem führt häufiger Konsum zu Isolation, Verschlechterung des Kurzzeitgedächtnisses, Antriebslosigkeit, weniger Leistungsbereitschaft, Gleichgültigkeit, Konzentrationsstörungen und Gedächtnisschwund, wie aus meiner Aufarbeitung hervorgegangen ist. Im schlimmsten Fall führt der tägliche Konsum in eine Abhängigkeit.
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moehtscy

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Warum ist es passiert?

21. Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Cannabis- Drogenkonsum?
Meine erstmalige Konsumerfahrung im Jahre 2010 hatte keine weitreichenden Hintergründe. Es war vielmehr die Neugier die mich dazu veranlasst hatte.
Da ich nach der Grundschule auf ein Gymnasium auf dem Land gegangen bin, wollten mich die dortigen Schüler nicht so recht akzeptieren. Für sie war mein Stil komisch, weil ich mich nicht so kleidete wie sie & anders redete. In den ersten paar Jahren fiel es mir deshalb sehr schwer Anschluss zu finden. Ich fühlte mich enorm unwohl & war kurz davor die Schule zu wechseln. Meine Persönlichkeit war zum damaligen Zeitpunkt noch nicht so gefestigt, wie sie es heute ist. Kritik nahm ich mir immer sehr zu Herzen & wusste nicht wie ich damit umgehen sollte. Als in der 10ten Klasse ein neuer Schüler auf unsere Schule kam, sah ich in ihm sofort einen Freund. Er war kein Dorfkind wie die anderen, sondern war zuvor auf einer Schule in der Stadt. Als wir uns das erste Mal auch außerhalb der Schule verabredeten, hatte er ein Tütchen mit Cannabis dabei. Er sagte, er hätte schon des öfteren geraucht & schwärmte von der entspannenden Wirkung. Ich war erst skeptisch, da ich bei meinem ersten Konsum keinerlei Wirkung verspürte. Als ich mich doch überreden lies & ein paar mal am Joint zog, überkam mich eine unglaubliche Leichtigkeit. Meine ganzen Sorgen & Ängste waren wie vom Erdboden verschluckt. Stattdessen konnten wir kaum aufhören über alles & jeden zu lachen. Nach ca. 4 Stunden lies die Wirkung langsam nach & uns überfiel ein sehr großes Hungergefühl. Wir verbrachten die restliche Zeit nur damit Essen in uns hineinzustopfen. Als ich dann Abends im Bett lag, dachte ich noch einmal daran, wie frei ich an diesem Tag war. Frei von all den Gedanken, die mich plagten. Ohne Ängste & ohne Sorgen über die Vergangenheit oder Zukunft. In diesem Moment war es egal, woher ich komme oder welche Klamotten ich trage. Mir gefiel dieses Gefühl sehr & so kam es dazu, dass wir uns gelegentlich trafen, um zusammen Cannabis zu konsumieren.
Speziell während meiner Abiturphase war ich sehr unausgeglichen zum stressigen Schulalltag. Meine Eltern unterstützten mich zwar immer, wo sie konnten, aber erwarteten von mir auch den erfolgreichen Abschluss meiner Hochschulreife. Es baute sich ein enormer Druck auf, nicht den Anforderungen unserer Gesellschaft gerecht zu werden. Der damalige Konsum von Cannabis ließ mich entspannter über die anstehenden Prüfungen blicken & die Zukunftssorgen vergessen.
Nach meinem Abitur fiel zwar eine Menge Druck von mir ab, jedoch lernte ich während meines Auslandsaufenthaltes in Australien einen sehr lockeren Lebensstil kennen, der mich die Sorge, mit dem Konsum aufhören zu müssen, vergessen ließ. Dort wurde es fast als Normalität abgestempelt, am Wochenende zwei Joints zu rauchen. Mir fehlte zu diesem Zeitpunkt immer noch die Charakterstärke & Willenskraft mich nicht davon leiten zu lassen.
Als ich nach knapp 9 Monaten wieder nach Deutschland zurückkehrte, fiel ich erstmal in ein tiefes Loch. Auf das bunte Leben in Australien, voller neuer Erfahrungen & Bekanntschaften, folgte der erneute Leistungsdruck in Deutschland. In dieser Phase der Desorientiertheit & Selbstfindung versuchte ich meine Ängste erneut mit gelegentlichem Konsum zu besänftigen.


22. Wie hat sich Ihr Umfeld über Ihren Drogenkonsum geäußert?

Meine Eltern bzw. meine Familie sprachen sich ganz klar gegen meinen Konsum aus. Meine damaligen Freunde hingegen beglückwünschten es. Freunde die nicht konsumierten wandten sich ab.

23. Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?

Mein Auslandsaufenthalt in Australien, da der dortige Lebensstil einen Konsum von Cannabis mit sich bringt. Ich konnte nicht 'Nein' sagen & habe mich in der Gruppe unter Druck gesetzt gefühlt.

24. Haben Sie sich an Jemand um Hilfe gewandt, um den Drogenkonsum zu beenden?

Anfangs nicht, da ich kein Problem gesehen habe. Im Anschluss an mein gerichtliches Urteil Ende 2013 dachte ich mir, so kann es nicht mehr weiter gehen & habe die Hilfe einer Sozialpädagogin aufgesucht, um mit ihr über meine Probleme zu reden.

25. Gibt es in Ihrer Familie aktenkundige Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz oder Suchtkrankheiten?

Nein.

26. Hatten sie Konsumpausen/spitzen?
Mai 2010 – Juli 2011, 14 Monate Konsumpause. Bis zum meinem Auslandsaufenthalt im Sommer 2012 immer wieder kleinere Pausen von 1-2 Monaten. In Australien anfänglich 2 Monate gar kein Konsum. Anschließende Konsumspitze von 7 Monaten (3 Joints/Woche). Danach von Februar 2013 – April 2013 wieder kein Konsum.

27. Was hat Sie daran gehindert, ohne Droge abzuschalten?

Die fehlende Begeisterung für Alternativen & die Angst vor der Auseinandersetzung mit gegenwärtigen Problemen. Sowie mein Glaube daran, dass Cannabis meine Zukunftsangst lindern könne, was im Nachhinein betrachtet völliger Unsinn ist. Damit habe ich diese nur Verdrängt (Verdrängungskonsum). Zudem hatte ich mangelndes Selbstvertrauen & keinen Willen, selbst Strategien dagegen zu entwickeln.

28. Waren Sie gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten?

Meiner Meinung nach setzt sich jeder Konsument einer Drogenabhängigkeit aus, mich nicht ausgenommen. Gerade in Zeiten der Findungsphase ist die Gefahr erhöht.

29. Waren sie drogenabhängig?

Ich habe zwar Drogenmissbrauch betrieben, würde mich aber als gelegentlichen Konsumenten kategorisieren.

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30. Wieso passiert das nicht wieder?

Zum Zeitpunkt meines damaligen Konsums war ich von meiner Persönlichkeit her noch nicht so gefestigt wie ich es heute bin. Ich wusste noch nicht was ich mal studieren sollte & wo es in meinem Leben hingehen soll. Ich war sehr planlos. Ich habe Probleme versucht zu verdrängen, anstatt sie zu lösen. Zudem bestand mein Freundeskreis aus Leuten die konsumierten. Heute habe ich ein Studium gefunden, dass mir zu 100 % gefällt & ich gehe darin auf. Dadurch habe ich einen neuen Freundeskreis kennengelernt & mit meinen alten Freunden endgültig abgeschlossen. Dazu kommt, dass ich gelernt habe mich selbst zu organisieren. Ich habe immer 2 Wohnungen & bin aufgrund meines Dualem Studiums immer an wechselnden Orten innerhalb Deutschlands. Diese neue Verantwortung über mich selbst & mein Leben motiviert mich sehr. Auch das Verhältnis zu meinen Eltern ist so gut wie nie zuvor, weil sie sich freuen, dass ich alles so gut meistere. Seitdem ich endlich wieder einen festen Weg vor Augen habe, habe ich keinen einzigen Gedanken mehr an kiffen verschwendet. Mein momentaner Erfolg motiviert mich umso mehr & zeigt mir zudem wie viel besser ein Leben ohne den Konsum ist. Ich habe auch gelernt, wie ich mit Stresssituationen umgehen kann. Regelmäßiger Sport & Unternehmungen mit meinen Unikollegen hilft mir ein Gleichgewicht zwischen lernen & Freizeit zu schaffen. Aus diesen besagten Gründen bin ich stark genug mein Leben ohne Drogen zu meistern & selbst in schwierigen Zeiten an mich zu glauben !

31. Hätten sie, rückblickend, eine Drogenkarriere verhindern können?

Wäre mir das Ausmaß meines Konsums damals schon bewusst gewesen, hätte ich retrospektiv betrachtet nie damit begonnen. Zudem hätte ich damals mehr an mich selbst glauben & mich Problemen stellen sollen. Nur so lernt man auch mit diesen umzugehen. Damals hat mir in vielerlei Hinsicht, dass Selbstbewusstsein gefehlt, weshalb ich oft nicht 'Nein' sagen konnte. Hätte ich früher damit begonnen mehr an meine Stärken zu glauben & mich meiner Zukunft zu stellen, dann wäre ich schon damals nicht auf Cannabis angewiesen gewesen. Auch habe ich die falschen Freunde kennengelernt, die den Konsum unterstützen, anstatt mich davon abzuhalten. Hätte ich meinen Freundeskreis mit mehr Bedacht ausgesucht, wäre ich wahrscheinlich nicht in diesen Teufelskreis geraten.

32. Wieso haben Sie sich für eine Abstinenz entschieden?

Im Rahmen meiner Aufarbeitung ist mir bewusst geworden, dass der Konsum von Cannabis die Sorgen & Ängste nur unterdrückt & mir keinesfalls dabei hilft sie zu beseitigen. Deshalb ist eine langfristige Problembewältigung nicht mit Drogen, sondern nur mit dem Glauben an sich selbst zu schaffen. Meine Abstinenz zeigt mir jeden Tag wie schön es ist einen klaren Kopf zu haben, frei von Lethargie & Desinteresse. Konkrete Probleme anzugehen & diese selbst zu bewältigen, bringt mich im Leben viel weiter als diese zu betäuben. In Zukunft brauche ich keine Drogen mehr, weil ich nun Aktiv meine Probleme angehe, diese analysiere. In schwierigen Situationen suche ich Rat bei Familie & Freunden, sowie Unikollegen. Diese Hilfe nehme ich an & finde Lösungen. Dadurch fühle ich mich besser & bestätigt. Aus diesen Gründen habe ich mich für meine Abstinenz entschieden.

33. Beschreiben Sie den Punkt, an dem Sie sich für ein abstinentes Leben entschieden haben (Knackpunkt)

Das ausschlaggebende Ereignis für meine Abstinenz war im Ende 2013, als ich aufgrund meines dreimaligen Verstoßes gegen das BtMG vor Gericht stand. Damals begleitete mich mein Vater in den Gerichtssaal. Als Urteil musste ich 40 Sozialstunden & ein 6 monatiges Urinscreening erbringen. An diesem Punkt wurde mir das erste Mal wirklich bewusst, in welche Schwierigkeiten ich mich durch meinen Konsum gebracht hatte. Ich kann mich noch an die Worte des Richters erinnern, der zu mir sagte: „Ihnen wurde im Leben schon sehr viel ermöglicht & sie sind kein Dummer, warum verbauen Sie sich so Ihre Zukunft !“ Ich fing an über seine Worte nachzudenken. Dazu kam, dass meine Eltern maßlos enttäuscht von mir waren. An diesem Punkt merkte ich, dass es so nicht mehr weiter gehen konnte. Ich wollte meine Eltern wieder stolz auf mich machen, eine Perspektive haben & nicht planlos herumirren. Mich wieder selbst finden. Mir nicht mehr mit dem Konsum von Cannabis schaden, sondern mein Kopf ordnen & ein neues Leben beginnen. Eins wusste ich: Dies wird auf keinen Fall passieren, wenn ich nicht aufhöre zu konsumieren. Von dort an habe ich mich für ein abstinentes Leben entschieden.

34. Wieso kommt für Sie nur Abstinenz und nicht gelegentlicher Konsum in Betracht?

Da ich im Laufe meiner Aufarbeitung gemerkt habe, dass ich mit jeglichem Konsum von Drogen keine Probleme lösen kann, ist die vollkommene Abstinenz der einzig sinnvolle Weg ein geregeltes Leben zu führen. Wieder an einen gelegentlichen Konsum zu denken, wäre der erste Schritt in die falsche Richtung. Zudem bin ich durch mich selbst, meine Familie & meine neuen Freunde so gefestigt, dass ich selbst in schwierigen Lebenslagen immer einen Rückhalt habe. Da auch mein Studium bis jetzt sehr gut läuft, gehe ich fest davon aus, dass ich im Januar 2017 bei meinem Arbeitgeber übernommen werde. Durch diese Aussichten habe ich einen klaren Weg vor Augen & fühle mich nicht mehr geplagt von Zukunftssorgen. Außerdem werde ich in Zukunft den Kontakt mit Konsumenten meiden. Auch wegen meiner Gesundheit, meinem Erscheinungsbild & meiner geistigen & körperlichen Leistungsfähigkeit kommt ausschließlich die Abstinenz in Betracht. Drogen passen einfach nicht zum Sport, welchen ich sehr gerne Betreibe, um mir einen Ausgleich zu schaffen. Alleine diese Tatsachen festigen mich umso mehr in meiner Entscheidung abstinent zu leben & dabei auch zu bleiben !

35. Wie haben Sie die Umstellung zur Abstinenz erlebt?

Durchweg positiv ! Seit 01. August 2014 habe ich nun mit meinem Studium im Bereich Modemanagement begonnen. Die lange Zeit der Perspektivlosigkeit ist seitdem vorbei & ich habe etwas gefunden, mit dem ich mich zu 100% identifizieren kann. Dadurch hat sich auch mein Freundeskreis verändert. Meine befreundeten Studienkollegen leben ebenfalls alle abstinent, was mir auch die Türen zu neuen Aktivitäten geöffnet hat. Ich treibe seither jede Woche Sport, mache Musik oder gehe Schwimmen, um einen Ausgleich zum stressigen Unialltag zu bekommen. Durch meine Abstinenz bin ich viel energetischer, motivierter & organisierter, was sich ebenfalls positiv auf mein Studium auswirkt. Zudem habe ich gelernt selbst Verantwortung über mich & mein Leben zu übernehmen. Früher hätte ich nie gedacht, wie viel besser ich ohne den Konsum zurecht komme. Anstehende Aufgaben, welche früher eine riesige Herausforderung für mich dargestellt haben, meistere ich heute mit Links. Ich wache am morgen auf & freue mich auf den Tag, anstatt in Lethargie zu versinken. Auch die Zeit ohne Fahrerlaubnis habe ich Positiv erlebt, denn ich habe mich mit dem Liniennetz meines Arbeitsortes angefreundet & habe Gefallen daran gefunden wieder mit dem Bus zu fahren. Die erste Zeit bin ich auch mal wieder mit dem Longboard zur Arbeit gefahren, was mir sehr Spaß gemacht hat. Die Abstinenz führt auch dazu, dass ich bessere Arbeit abliefern kann, so fühle ich mich in meinem Handeln bestätigt. Rückblickend ärgere ich mich maßlos über mich selbst, dass ich diese Entscheidung nicht viel früher getroffen habe !

36. Wer hat Ihnen dabei wie geholfen?

Die größte Unterstützung bekam ich durch meine Familie. Sowohl meine Mutter als auch mein Vater haben immer an mich geglaubt, selbst in den schwierigsten Situationen. Der Gedanke, dass ich mich immer auf sie verlassen kann, gab & gibt mir sehr viel Kraft. Auch der Umgang mit meinen neuen Freunden & Studienkollegen, zeigt mir wie schön das Leben ohne den Konsum sein kann & motiviert mich mein Leben weiterhin so zu gestalten. Zudem nahm ich die Hilfe einer Sozialpädagogin in Anspruch, die mir einmal die Woche die Chance gab über meine Probleme zu reden. Sie unterstütze mich unter anderem beim Finden einer Wohnung in meinem ersten Ausbildungsabschnitt.

37. Wie reagiert Ihr Umfeld auf diese Umstellung?

Durch die Bank positiv. Meine Eltern freuen sich sehr, dass mein Leben nun wieder in geregelten Bahnen verläuft & sind sie sind sehr stolz auf mich, dass ich mein Studium so gut meistere. Meinen alten Freundeskreis habe ich zum Glück hinter mir gelassen. Was meine Unikollegen betrifft, wissen nur vereinzelt welche von meiner Vorgeschichte. Die meisten kennen mich nur als zielstrebigen & ehrgeizigen Menschen.

38. Haben Sie nach der Auffälligkeit weiterhin Kontakt zu Ihren Drogenbekannten gehabt?

Seit dem Tag, an dem ich mit meinem Studium begann, habe ich gleichzeitig mit meinem alten Freundeskreis abgeschlossen. Um einem Rückfall zu entgehen, wird dies auch so bleiben.

39. Haben Sie nach Ihrer Auffälligkeit miterlebt, wie Ihre Bekannten Drogen konsumiert haben?
Ja, einmal. Daraufhin habe ich sofort den Raum verlassen & mich bis heute nicht mehr bei diesen Bekannten gemeldet.

40. Wie haben Sie in Zukunft vor mit Cannabis/dem Konsum umzugehen?

Ich werde mich ganz klar davon distanzieren & jeglichen Kontakt mit Konsumenten meiden.

41. Haben Sie zu Hause Cannabis?
Nein.

42. Wie wollen Sie es gegebenen Falls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?

Durch die strikte Einhaltung meiner Abstinenz wird es keinen Drogenkonsum mehr geben. Zudem halte ich mich strikt von Konsumenten fern.

43. Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?
Durch meine gefestigte Verhaltensänderung schließe ich einen Rückfall theoretisch aus. Sollten in der Zukunft dennoch Anzeichen eines Rückfalls erkennbar sein, habe ich meine Familie & meine neuen Freunde, die mir wieder Kraft schenken & mich motivieren meinen Weg weiter zu gehen. Ich werde mich mit Ihnen zusammensetzen, um eine Lösung zu finden. Auch Professionelle Hilfe würde ich in Anspruch nehmen, wie zum Beispiel die Sozialpädagogin, welche ich früher wöchentlich aufgesucht habe. Sollte ich nach meinem Studium nicht von meinem Unternehmen übernommen werden, ist es mein Plan, einen Master an mein Studium anzuknüpfen. Auch die Wahl eines anderen Modeunternehmens käme in Betracht, da die Freundin meines Vaters dort angestellt ist & wir schon darüber geredet haben. So habe ich auf jeden Fall eine Zukunftsperspektive & entgehe der Gefahr, nach meinem Studium wieder in ein Loch zu fallen & erneut zu Drogen zu greifen.

44. Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen?

Ich mache mir nicht viel aus Alkohol. Bier trinke ich zu Besonderen Anlässen, wie z.B. mein Geburtstag. Dann maximal 3 x 0,33 l Bier. Harten Alkohol vertrage ich nicht, daher verzichte ich lieber auch darauf. Denn mit 18 hatte ich meinen ersten Vollrausch mit Übergeben, seit dem kein Harten Alkohol mehr.
 

moehtscy

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Eine Frage hätte ich noch an dich Max. Aufgrund der Antworten die ich in meinem FB gegeben habe, wie wird mich der Psychologe wohl katigorisieren ... gefährdete Drogenproblematik oder fortgeschrittene ?
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
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wie wird mich der Psychologe wohl katigorisieren ... gefährdete Drogenproblematik oder fortgeschrittene ?
Fortgeschritten würde ich das jetzt nicht nennen ... und gefährdet ist ja jeder.
Da eigentlich keine direkte Regelmäßigkeit erkennbar ist, würde ich dich als unregelmäßigen Konsumenten einstufen.
Wenn deine MPU positiv verlaufen ist, ist dass am Ende auch egal. :zwinker0004:
 
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