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MPU /Pschologischer Teil

Naja ich bin mir noch nicht sicher wie ich es in diesem Punkt bei der MPU angehen werde,ist echt schwierig.
Laß dir hierfür ein Attest von deinem Hausarzt ausstellen, sollten diesbezüglich die LW erhöht sein, legst du dieses Attest auf den Tisch.
 
danke für den Tip Max.Ich werde mir das Attest von meinem Hausarzt besorgen.

Ich habe jetzt meinen FB überarbeitet und versucht die Hinweise und Anregungen von Nancy (nochmals vielen Dank dafür Nancy) so gut es ging um zu setzen.

Gruß

Jörg


Fragebogen für eine Alkohol-MPU
Dieser Katalog dient zur Vorbereitung des psychologischen Gespräches und ist Grundlage hier im Forum.

Tathergang

1. Beschreiben Sie den Tag Ihrer Trunkenheitsfahrt aus eigener Sicht mit Datum und Uhrzeiten.
(wann, wo und mit wem getrunken / wann und wie aufgefallen / Promille)

Es war Montag der 21.02.2011.Vormittags habe ich einige Behördengänge unternommen.In der Mittagszeit war ich bei meiner Mutter zum Essen,anschließend war ich mit ihr noch einkaufen. Um 19 Uhr war ich bei Freunden zu Hause eingeladen.Der Abend verlief erst ganz friedlich.Wir schauten Fernsehen und unterhielten uns noch dabei.Mit zunehmenden Alkoholkonsum kam es dann aber zu einem heftigen Streit der sich um das Thema Politik,Wirtschaftskrise und Euro abschaffen drehte. Um weitere Eskalationen zu vermeiden setzte ich mich um 22.30 Uhr in meinem PKW und wollte nach Hause fahren.Nach ca. 50 Meter fahrt baute ich einen Unfall (Sachschaden).Ich erlitt Verletzungen am Knie, und mein Auto war Totalschaden . Die Polizei traf ein und nahm mich mit zur Wache. Blutprobe mit. Ergebnis: BAK :1,91 pro. .

2. Was und wie viel haben Sie am Tattag insgesamt getrunken?
(Genaü Angaben in Sorte, Menge, Trinkzeit)
8 Flaschen Bier ( a 0,5l ) + 11 Wodka pur ( a 2cl ) / 19-22.30 Uhr

3. Wie viel Kilometer fuhren Sie, bis Sie aufgefallen sind und wie viel Kilometer wollten Sie insgesamt fahren?
Nach ca. 50m war meine Fahrt zu Ende (Unfall).Fahren wollte ich 2,5 km.

4. Hatten Sie das Gefühl, noch sicher fahren zu können?
(Ja/Nein + Begründung)
Ja.Durch meine alkoholisierung habe ich mich selbst überschätzt,Ich habe damit andere und mich dummerweise in Gefahr gebracht .

5. Wie haben Sie die Trunkenheitsfahrt vermeiden wollen (wenn überhaupt)?
Ich wollte ursprünglich bei meinen Freunden übernachten,jedoch war das nach dem Streit nicht mehr möglich.

6. Haben Sie bereits früher im Straßenverkehr unter Alkoholeinfluss gestanden und sind aufgefallen?
Nein.

7. Wie oft haben Sie alkoholisiert am Straßenverkehr teilgenommen ohne aufzufallen und was folgern Sie daraus?

Ich habe mich nach der TF sehr intensiv mit dem Thema Alkohol auseinandergesetzt und bin daher der Auffassung das ich ca. 20 mal mit Restalkohol am Straßenverkehr teilgenommen habe .Heute weiß ich aufgrund meines an erlernten Wissens, über Alkohol und seine Wirkung, dass bereits geringe Mengen reichen um die Fahreignung zu beeinflussen, dass das Sehvermögen und die Reaktion deutlich herabgesetzt werden.
Exploration

8. Wann hatten Sie den ersten Kontakt mit Alkohol und wann haben Sie das erste Mal Alkohol zu sich genommen?
(Allererste Erinnerung und erster Konsum)
Das war an meinem 16.Geburtstag.Eine Glas Prosecco. Ich wurde müde und ging alsbald zu Bett.

9. Haben Sie regelmäßig Alkohol getrunken, und wie hat sich ihr Trinkverhalten in den letzten Jahren entwickelt?
Ja.Während meiner Lehrzeit traf ich mich Samstags mit Freunden in der Disco.2 Fl .Bier. pro Abend.Als ich meinen Führerschein bekam trank ich gar nichts mehr.Fahren war mir viel wichtiger als Disco und Co.Mein Konsum steigerte sich nach dem Tod meines Vaters als ich 25 Jahre alt war.Meist an Wochenenden 4 Fl. Bier a 0,5 L und 2 Wodka pur.Danach machte ich eine Umschulung .Trinken wurde weniger. im Alter von 39-40 Jahren hatte ich etwa 30 Trinkanlässe pro Jahr.Dazu zählen Feiertage,Familienfeste,Abende bei Freunden.In dieser Zeit trank ich am meisten .Zum Bier trank ich dann auch Schnaps (6 Fl. Bier 0,5 l + 7 Wodka pur) das ging dann so bis zur TF. Seit März 2011 trinke ich nur noch kontrolliert, höchstens 8 mal im Jahr und höchstens 1 mal im Monat . Die 8 Anlässe an denen ich trinke ( Max 2 Bier a 0,2l) , werden von mir genau geplant und strikt eingehalten.


10. Wie viel und wie oft haben Sie getrunken?
(Genaü Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)
16. Geburtstag : 1 Glas Prosecco
25 Jahre : 4 Fl. Bier (0,5l) meist an Wochenenden
26 - 38 Jahre : 4 Fl Bier (0,5 l), 2 (Wodka a 2cl) bei Feierlichkeiten,Feiertage,meist an Wochenenden

39 - 40 Jahre : 6 Fl Bier ( 0,5 l) + 7 Wodka pur ( a 2cl) , etwa 30 mal im Jahr
TF : 8 Flaschen Bier ( a 0,5l ) +11 Wodka pur ( a 2cl )

11. Wo und mit wem haben Sie überwiegend getrunken?
größtenteils an Wochenenden bei Freunden und Bekannten daheim.

12. Warum haben Sie getrunken?
(Innere + äußere Motive)

Als ich 25 Jahre alt war starb mein Vater.Der Tod und die damit verbundene Traür schmerzte mich sehr.Er hinterließ für mich und meiner Mutter einen Lücke die ich nicht vermochte zu schließen.Er war immer immer für mich da und half mir mit Rat und Tat.Er war der einzigste Mensch den ich meine Probleme anvertraut habe. Ich konnte es nicht realisieren das er plötzlich nicht mehr da war.Von nun an musste ich mich um alles selber kümmern, was mir sehr schwer fiel.
Ca. 2 Monate später trennte sich auch noch meine Freundin von mir.Eine feste neü Freundin zu finden fiel mir schwer, da ich schon immer etwas schüchtern war und zu dem noch Übergewicht hatte was meinen Selbstvertraün auch nicht gut tat.Bis zu meinem 38 Lebensjahr hatte ich daher nur flüchtige Bekanntschaften.Mit 39 Jahren lernte ich den besagten Freundeskreis kennen wo die Trinkabende statt fanden.Ich wollte bei den "Trinkabenden" nicht außen vor stehn,als Außenseiter betitelt werden
13. Welche Wirkung haben Sie in der Vergangenheit nach Alkoholgenuss bei sich beobachtet?
(bei wenig und bei viel Alkohol)
Bei wenig Alkohol wurde ich redseliger und enthemmter,bei viel Alkohol wurde ich müde,meine Konzentrationsfähigkeit nahm ab und es passierten mir Missgeschicke wie z.B. Glas umschütten usw. .

14. Gab es kritische Hinweise Anderer auf Ihren Alkoholkonsum und wie haben Sie darauf reagiert?
nein,da der Umkreis indem ich mich bis und inkl. zur TF aufhielt selbst viel Alkohol getrunken hat.

15. Welche Auswirkungen und Folgen hatte Ihr Alkoholkonsum auf Ihr Leben und Ihr Umfeld? Der Alkohol war schuld daran das ich mich morgens sehr niedergeschlagen und antriebslos fühlte.

16. Gab es in Ihrem bisherigen Leben frühere Zeiten, in denen sie weit mehr Alkohol als heute getrunken haben?
Wenn ja, nennen sie bitte die Lebensabschnitte und mögliche Ursachen und Umstände dafür.
Vor der Trunkenheitsfahrt im Alter von 39 -40 Jahren habe ich mehr getrunken.Die Trennung von meiner Freundin hatte mich sehr mitgenommen und das "Alleinsein" fiel mir sehr schwer.

17. Haben sie jemals die Kontrolle über ihre Trinkmenge verloren und bis zur Volltrunkenheit Alkohol konsumiert?
Nein .abgesehn vom Tag der Trunkenheitsfahrt.

18. Haben Sie früher schon einmal oder öfter über einen längeren Zeitraum bewusst und mit Absicht völlig auf den Genuss von Alkohol verzichtet?
nein.

19. In welcher Kategorie von Trinker haben sie sich früher gesehen und wie stufen Sie sich heute rückblickend ein?
(mit Begründung)
Ich sah mich damals selbst als Gelegenheitstrinker,ich wollte in meinen damaligen Freundeskreis dazugehören,nicht aussen vorgelassen werden.
Heute und in Zukunft

20. Trinken Sie heute Alkohol? Wenn ja, was, wie viel und wie oft?
(Genaü Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)
Ich betreibe erfolgreich KT und trinke nur zu 8 besonderen Anlässen die alle in meinem Trinkkalender vermerkt sind (Geburtstage,Sylvester usw.), 2 Glas Bier (a 0,2 L) ..Denn heute betrachte ich Alkohol als Genussmittel.

21. Wann haben Sie zuletzt Alkohol getrunken?
der Geburtstag meiner Mutter am 11.Mai

22. Trinken sie gelegentlich alkoholfreies Bier?
nein

23. Warum trinken Sie heute Alkohol/keinen Alkohol?
Ich sehe den Alkohol heute als Genussmittel der nur zu besonderen Anlässen getrunken wird.Alkohol hat nach Zeiten des Missbrauchs wieder den Platz eingenommen, den er haben sollte, als Genussmittel. Nachdem ich mir bewiesen habe, dass ich meinen Alkoholkonsum wieder fest im Griff habe, möchte ich auf das gelegentliche Glas Bier zu besonderen Anlässen nicht verzichten

24. Warum haben Sie das Trinken reduziert bzw. aufgegeben und warum nicht schon eher?
Ich habe mir im Vorfeld kaum Gedanken über Alkohol gemacht,Mittlerweile bin ich mir der negativen Auswirkungen von unkontrolliertem Umgang mit Alkohol und den damit verbunden Gefahren für meine Mitmenschen und mir bewusst.

25. Wie haben Sie die Änderung Ihres Trinkverhaltens erreicht und dabei die Umstellungsphase erlebt?
Nach der Trunkenheitsfahrt habe ich eine Trinkpause eingelegt und über den Mist
nachgedacht was ich gemacht habe.Ich kam zu der Erkenntnis das die TF das Endergebnis meines Alkoholmissbrauches war.Ich hatte noch Glück im Unglück,aber das hätte auch alles noch viel schlimmer kommen können.Mit diesen Fazit begab ich mich auf Ursachenforschung ,informierte mich über die Gefahren und Folgen des Alkoholmisbrauchs.Mir wurde dabei klar das es so nicht weiter gehen kann .Daher stellte ich meinen Konsom auf KT um.


26. Wie wirkt sich Ihr geändertes Verhalten auf Sie, Ihr Leben und Ihr Umfeld aus?
Mein soziales Umfeld hat sich zum positiven geändert.Ich habe neü Freunde gefunden,und eine neü Partnerin.Ich fühle mich gesundheitlich besser als je zuvor und das soll und wird auch so bleiben.

27. Wie stellen Sie sicher, dass Ihr neüs Verhalten daürhaft stabil bleibt?
Ich habe eine neü Freundin (Frau +2 Kinder ) mit der ich über alles reden kann,ich verbringe viel Zeit mit den Kids die mich sehr lieben und auch fordern.Meinen alten Freunde hab ich die Freundschaft gekündigt und mir einen neün Bekanntenkreis aufgebaut.Ich habe dank KT sogar noch über 18 Kilo abgenommen,und somit steht meinem alten Hobby dem Joggen nichts mehr im Wege.Ich spiele jetzt Schach und habe eine neü Leidenschaft das Kochen entdeckt.

28. Können Sie sich vorstellen, jemals wieder in Ihre alten Gewohnheiten zurückzufallen?
(Ja/Nein + Begründung)
Ja, zumindestens theoretisch gesehen. Jedoch bin ich mir der innerlichen Warnsignale jetzt bewusst, und würde bevor es dazu kommen könnte Rat und Tat in meiner Familie und dem neün Bekanntenkreis suchen, ggf. prof, Hilfe in Anspruch nehmen.

29. Wie wollen sie in Zukunft das Trinken vom Fahren trennen?
Ich trenne Trinken und Fahren radikal.D.h das ich z.b. bei Geburtstagen im Vorfeld schon für eine sichere Heimreise mit Taxi oder den öffentl. Verkehrsmitteln sorge.Trinken und Fahren ist für mich absolut inakzeptabel.

30. Haben Sie zum Abschluss noch etwas hinzuzufügen?
Nein.
 
Hallo Jörg,

werde zusehen, dass ich deinen FB schnellstmöglich kommentiere....:smile:
 
Ich habe jetzt Post von der Führerscheinstelle bekommen mit der Auflage zur MPU. Jetzt muss ich mich entscheiden ob ich zum TÜV Nord ,oder zur TÜV Rheinland Gruppe gehe.Ich hab keine Ahnung ob das nicht ein und der selbe Verein ist.Beim TÜV Nord hatte ich ja bereits an einem Infonachmittag und einem Einzelgespräch teilgenommen,das Ergebnis hatte ich bereits hier im Forum erwähnt.
Beim Einzelgespräch wurden auch noch Notizen gemacht,und jetzt frage ich mich ob diese ,da ich ja keinen Kurs usw. gemacht habe,mir evtl. negativ ausgelegt werden wenn ich zum TÜV Nord gehe.

Ich bin schon echt neugierig ob mein FB Fortschritte gemacht hat ?

Allen ein schönes Weekend

Gruß

Jörg
 
Beim Einzelgespräch wurden auch noch Notizen gemacht,und jetzt frage ich mich ob diese ,da ich ja keinen Kurs usw. gemacht habe,mir evtl. negativ ausgelegt werden wenn ich zum TÜV Nord gehe.
Nein, dass Gespräch unterliegt der Schweigepflicht ... Notizen dürfen ebenfalls nicht weiter gereicht werden. Übrigens, TÜV bleibt TÜV. Hast du eigentlich eine schriftliche Empfehlung mit auf den Weg bekommen?
 
danke für die Antwort Max.

die schriftliche Empfehlung war das ich weitere Einzelgespräche buchen sollte,und anschliessend dann an den grossen Kurs (Name weiss ich nicht mehr) teilnehmen sollte. Der Kurs alleine hätte schon fast 1000 € gekostet. Das war für mich finanz. nicht umsetztbar.

Gruß

Jörg
 
danke für die Antwort Max.

die schriftliche Empfehlung war das ich weitere Einzelgespräche buchen sollte,und anschliessend dann an den grossen Kurs (Name weiss ich nicht mehr) teilnehmen sollte. Der Kurs alleine hätte schon fast 1000 € gekostet. Das war für mich finanz. nicht umsetztbar.

Gruß

Jörg

Das ist mal wieder die versuchte Abzockerei des TÜVs, Kurse und sonstige VP-Gespräche unterliegen keiner Vorschrift. Der Avanti 40+ -Kurs ist der teürste Kurs den der TÜV "anbietet" (990,-Euro).
Eine gute TÜV-Stelle stellt aber in der Regel immer eine schriftliche Empfehlung auf. Diese dient sogar als gewisse "Richtlinie" für deine MPU.
Kannst du mir den Ort der TÜV-Stelle nennen ? (Gegebenfalls auch per PN)
 
danke für die Antwort Max.

die schriftliche Empfehlung war das ich weitere Einzelgespräche buchen sollte,und anschliessend dann an den grossen Kurs (Name weiss ich nicht mehr) teilnehmen sollte. Der Kurs alleine hätte schon fast 1000 € gekostet. Das war für mich finanz. nicht umsetztbar.

Gruß

Jörg


Nun, wenn ich das richtig sehe, hat sich somit praktisch der TÜV als MPU-Stelle "erledigt", oder? :smiley2204:


Ich hatte am WE "frei" Jörg.....du bekommst aber morgen meinen Kommentar zu deinem FB.....:smile:
 
Hallo Nancy,

ich bin schon sehr gespannt auf deine Auswertung von meinen FB.
Ob ich jetzt zum TÜV gehen soll weiss ich noch nicht,die anderen MPU stellen sind doch ne Ecke weit weg von meinem Wohnort.Ich bin mir nicht sicher ob die Notizen bzw. die Empfehlung (Kurs usw.) mir beim TÜV nicht zum Verhängnis werden könnten? Mich würde deine Meinung dazu sehr intressieren.

Gruß

Jörg
 
Ich schreibe es nicht gern, aber ich muss dich doch noch mal um einen Tag "vertrösten", da ich -abgesehen von der Zeit- heute einfach nicht in der Lage bin mich richtig zu konzentrieren....:smiley8:

Warum das so ist - erfährst du hier:

Tod durch Alkohol.....
 
Zunächst möchte ich mich noch einmal für dein Verständnis bedanken:smile:


Bzgl. des TÜV kann ich nur sagen, dass sich Max mit den "Gepflogenheiten" dieses Institutes sicherlich besser auskennt als ich.....

M.E. ist es wohl so, dass "Beratungsgespräche" schon i-wo in einer Akte landen und wenn der Proband dann seine MPU bei diesem MPI macht, auch nochmal auf diesen Zettel draufgeguckt wird, was denn so die Empfehlungen waren (auch wenn das offiziell nicht gemacht werden darf)....:smiley2204:
Bei einem anderen MPI des TÜV dürften diese Infos jedoch nicht gespeichert sein...

"Normalerweise" geht man ja bei der MPU mit seinem Empfehlungsschreiben zum MPI und zeigt dem GA (anhand von Belegen), dass man sich an die "Forderungen" gehalten hat. Hat man diese Forderungen jedoch "ignoriert", sollte man das "Empfehlungsschreiben" auch nicht vorzeigen, denn....

.....ich bin schon der Meinung, dass es absolut nachteilig ist, wenn man z.B. keine VP-Gespräche vorweisen kann, obwohl sie vom MPI empfohlen wurden. Bei den Kursen sehe ich es nicht ganz so, da viele Probanden sich diese Kurse einfach nicht leisten können und der TÜV daher nicht generell ein neg. Ga ausstellen wird/kann....

Also wenn du zum TÜV gehst, dann doch besser zu einer anderen Stelle als der, bei der du zum Beratungsgespräch warst.....

Dies ist jetzt meine "persönliche Meinung" Jörg....andere User sehen es vllt. wieder anders.....:smiley9:

Zu deinem FB:

Die Antworten zu den Fragen 1-6 sind für mich jetzt so i.O.

7. Wie oft haben Sie alkoholisiert am Straßenverkehr teilgenommen ohne aufzufallen und was folgern Sie daraus?

Ich habe mich nach der TF sehr intensiv mit dem Thema Alkohol auseinandergesetzt und bin daher der Auffassung das ich ca. 20 mal mit Restalkohol am Straßenverkehr teilgenommen habe .Heute weiß ich aufgrund meines an erlernten Wissens, über Alkohol und seine Wirkung, dass bereits geringe Mengen reichen um die Fahreignung zu beeinflussen, dass das Sehvermögen und die Reaktion deutlich herabgesetzt werden.
Exploration

Hier denke ich jedoch, dass du mit "20x" maßlos untertreibst....

Wie lange hast du deinen FS (abgesehen von der Sperrfrist)?? Über 22 Jahre? Das wäre dann nicht mal eine Fahrt pro Jahr....
smiley4154.gif



8. Wann hatten Sie den ersten Kontakt mit Alkohol und wann haben Sie das erste Mal Alkohol zu sich genommen?
(Allererste Erinnerung und erster Konsum)
Das war an meinem 16.Geburtstag.Eine Glas Prosecco. Ich wurde müde und ging alsbald zu Bett.
Auch wenn die Frage bei der MPU vllt. nicht kommt....bitte beantworte sie doch im Ganzen....wann hattest du den ersten Kontakt mit Alk. (festgestellt, dass Alk. existiert)?


9. Haben Sie regelmäßig Alkohol getrunken, und wie hat sich ihr Trinkverhalten in den letzten Jahren entwickelt?
Ja.Während meiner Lehrzeit traf ich mich Samstags mit Freunden in der Disco.2 Fl .Bier. pro Abend.Als ich meinen Führerschein bekam trank ich gar nichts mehr.Fahren war mir viel wichtiger als Disco und Co.Mein Konsum steigerte sich nach dem Tod meines Vaters als ich 25 Jahre alt war.Meist an Wochenenden 4 Fl. Bier a 0,5 L und 2 Wodka pur.Danach machte ich eine Umschulung .Trinken wurde weniger. im Alter von 39-40 Jahren hatte ich etwa 30 Trinkanlässe pro Jahr.Dazu zählen Feiertage,Familienfeste,Abende bei Freunden.In dieser Zeit trank ich am meisten .Zum Bier trank ich dann auch Schnaps (6 Fl. Bier 0,5 l + 7 Wodka pur) das ging dann so bis zur TF. Seit März 2011 trinke ich nur noch kontrolliert, höchstens 8 mal im Jahr und höchstens 1 mal im Monat . Die 8 Anlässe an denen ich trinke ( Max 2 Bier a 0,2l) , werden von mir genau geplant und strikt eingehalten.


10. Wie viel und wie oft haben Sie getrunken?
(Genaü Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)
16. Geburtstag : 1 Glas Prosecco
25 Jahre : 4 Fl. Bier (0,5l) meist an Wochenenden
26 - 38 Jahre : 4 Fl Bier (0,5 l), 2 (Wodka a 2cl) bei Feierlichkeiten,Feiertage,meist an Wochenenden

39 - 40 Jahre : 6 Fl Bier ( 0,5 l) + 7 Wodka pur ( a 2cl) , etwa 30 mal im Jahr
TF : 8 Flaschen Bier ( a 0,5l ) +11 Wodka pur ( a 2cl )
Das geht so noch nicht....s. meine nächste Antwort.....


12. Warum haben Sie getrunken?
(Innere + äußere Motive)

Als ich 25 Jahre alt war starb mein Vater.Der Tod und die damit verbundene Traür schmerzte mich sehr.Er hinterließ für mich und meiner Mutter einen Lücke die ich nicht vermochte zu schließen.Er war immer immer für mich da und half mir mit Rat und Tat.Er war der einzigste Mensch den ich meine Probleme anvertraut habe. Ich konnte es nicht realisieren das er plötzlich nicht mehr da war.Von nun an musste ich mich um alles selber kümmern, was mir sehr schwer fiel.
Ca. 2 Monate später trennte sich auch noch meine Freundin von mir.Eine feste neü Freundin zu finden fiel mir schwer, da ich schon immer etwas schüchtern war und zu dem noch Übergewicht hatte was meinen Selbstvertraün auch nicht gut tat.Bis zu meinem 38 Lebensjahr hatte ich daher nur flüchtige Bekanntschaften.Mit 39 Jahren lernte ich den besagten Freundeskreis kennen wo die Trinkabende statt fanden.Ich wollte bei den "Trinkabenden" nicht außen vor stehn,als Außenseiter betitelt werden
Deine Trinkmotive und Trinkmengen stellen sich für mich jetzt so dar:

Du hast mit 16 Jahren den ersten Alk. probiert. Dann hast du 9 Jahre (!) keinen Schluck getrunken, bis dein Vater verstorben ist. Da du mit 25 (!) Jahren daran gewöhnt warst, dass dein Vater "sich um alles kümmerte....", und du das nun selbst in die Hand nehmen musstest, hast du an den WE zumeist 4 Fl. Bier a 0,5l getrunken....und das ca. 12 Jahre lang! Mit 39 Jahren hast du neü "Freunde" gefunden, mit denen du sogenannte "Saufabende" veranstaltet hast und dies nur, weil du nicht "außen vor" sein wolltest.... Dein Konsum von 2 Wodka zu einem Anlass erhöhte sich stufenlos auf 7 Wodka.

Sehe ich das so richtig?

Ganz ehrlich Jörg, wenn du dem GA das so schilderst, habe ich große Bedenken, dass du deine MPU bestehen wirst.....:smiley8:

WARUM?

Weil das Ganze nicht zusammen passt!

Wenn du mit 16 Jahren nur ein einziges Mal den Alk. probiert hast, woher wusstest du dann 9 Jahre später, dass du deine Sorgen damit verdrängen kannst (Tod des Vaters)?

Du hast 12 Jahre lang "meist an WE..." 2 Liter Bier getrunken. Das ist eine verdammt lange Zeit und eine verdammt hohe Menge (sorry)...da ist eine Verhaltensänderung extrem schwierig...wenn nicht gar unmöglich!

Dann die Geschichte mit deinen "Saufkumpanen"...."du wolltest nicht außen vor sein...."....Jörg, das ist alles, aber keine ausreichende Begründung für 1,91‰....

Zu deinen Motiven hatte ich dir bei meinem letzten Kommentar schon einmal das hier geschrieben:

Wir müssen da anders herum anfangen. Du schreibst, dass du "nicht redegewandt" warst. Heißt das, dass du sehr schüchtern warst? Wenn ja - lag das am mangelnden Selbstbewusstsein? Wenn ja - warum war dein Selbstwertgefühl so wenig ausgeprägt?

Du wolltest bei den "Trinkabenden nicht aussen vor stehen..."...wann war das? Als du 39 oder 40 Jahre alt warst? Wenn ja - ist das eindeutig zu spät als Angabe. In diesem Alter kauft dir das der GA nicht mehr ab. Das könntest du in deine Jugendzeit verlegen, als du begonnen hast, deinen Alk.konsum zu erhöhen.... (Musst du angeben um deine Giftfestigkeit zu belegen!).

Trennung von der Freundin und der Tod deines Vaters muss ziemlich zeitgleich mit deiner TF gewesen sein. Jahre später geht das auch nicht mehr als Angabe.....(höchstens für den vermehrten Alk.konsum). Schildere das doch bitte mal etwas genaür.....
Bitte setz dich nochmal ganz in Ruhe hin und denke nach, wann du nach deinem ersten Alk.konsum wieder etwas getrunken hast. Was es war und wieviel davon es war....
Dies führst du weiter fort, bis zum Todeszeitpunkt deines Vaters. Von da an hat sich deine Alk.menge erhöht....d.h., es muss im Laufe der Zeit eine "Trinksteigerung" erkennbar werden. Der Zeitraum des erhöhten Konsums sollte dabei aber auch nicht zu lange sein....
Dann kommt wieder eine Zeit des "moderaten Alk.konsums"...bis ungefähr 1 Jahr vor deiner TF...

Das ist die Richtlinie für deine MPU. Trinkzeiten- und mengen musst du allerdings selber einsetzen und das - möglichst nahe an der Wahrheit. Wichtig ist "nur", dass du nicht untertreibst....allerdings auch keinen regelmäßigen Konsum (und das über einen sehr langen Zeitraum) angibst...

Warum sich deine Trinkmengen vor der TF wieder erhöht haben, muss noch einen anderen Grund als die "Trinkabende" mit deinen Kumpanen gehabt haben!

Bitte überlege mal genau, was dir der Alk. "gebracht" hat, da du ja diese Dinge hier...

15. Welche Auswirkungen und Folgen hatte Ihr Alkoholkonsum auf Ihr Leben und Ihr Umfeld? Der Alkohol war schuld daran das ich mich morgens sehr niedergeschlagen und antriebslos fühlte.
....dafür in Kauf genommen hast!


16. Gab es in Ihrem bisherigen Leben frühere Zeiten, in denen sie weit mehr Alkohol als heute getrunken haben?
Wenn ja, nennen sie bitte die Lebensabschnitte und mögliche Ursachen und Umstände dafür.
Vor der Trunkenheitsfahrt im Alter von 39 -40 Jahren habe ich mehr getrunken.Die Trennung von meiner Freundin hatte mich sehr mitgenommen und das "Alleinsein" fiel mir sehr schwer.
Wann genau hat sich denn deine Freundin nun von dir getrennt? Bei den Motiven hast du das hier geschrieben:

Als ich 25 Jahre alt war starb mein Vater.Der Tod und die damit verbundene Traür schmerzte mich sehr.Er hinterließ für mich und meiner Mutter einen Lücke die ich nicht vermochte zu schließen.Er war immer immer für mich da und half mir mit Rat und Tat.Er war der einzigste Mensch den ich meine Probleme anvertraut habe. Ich konnte es nicht realisieren das er plötzlich nicht mehr da war.Von nun an musste ich mich um alles selber kümmern, was mir sehr schwer fiel.
Ca. 2 Monate später trennte sich auch noch meine Freundin von mir
Im letzten FB stand das hier:

9. Haben Sie regelmäßig Alkohol getrunken, und wie hat sich ihr Trinkverhalten in den letzten Jahren entwickelt?
Ja.Während meiner Lehrzeit traf ich mich Samstags mit Freunden in der Disco.2 Fl .Bier. pro Abend.Als ich meinen Führerschein bekam trank ich garnichts mehr.Fahren war mir viel wichtiger als Disco und Co.Mein Konsum steigerte sich nach dem Tod meines Vaters als ich 25 jahre alt war.Meist an Wochenden 3 Fl.Bier a 0,5l.Danach machte ich eine Umschulung und fand neü Freunde.Trinken wurde weniger.Nach der Trennung von meiner Freundin im Alter von 39-40 Jahren hatte ich etwa 25 Trinkanlässe pro Jahr....
:smiley2204:

Sollte deine Freundin sich von dir getrennt haben, als du 39/40 Jahre warst und dadurch dein Alk.konsum wieder angestiegen sein, wäre das nachvollziehbar.

Du hast zum zweiten Mal einen Menschen "verloren", an dem du sehr gehangen hast.....
Die Sache mit deinem Vater war wieder allgegenwärtig. Du fühltest dich allein und verlassen.....das hast du ja auch schon mal so geschildert, aber - die Reihenfolge sollte auch stimmen...ok?


17. Haben sie jemals die Kontrolle über ihre Trinkmenge verloren und bis zur Volltrunkenheit Alkohol konsumiert?
Nein .abgesehn vom Tag der Trunkenheitsfahrt.
Also ist die richtige Antwort bei dieser Frage doch "Ja".....oder nicht?


19. In welcher Kategorie von Trinker haben sie sich früher gesehen und wie stufen Sie sich heute rückblickend ein?
(mit Begründung)
Ich sah mich damals selbst als Gelegenheitstrinker,ich wollte in meinen damaligen Freundeskreis dazugehören,nicht aussen vorgelassen werden.
Ab hier überkommt mich das ernsthafte Gefühl, dass du meinen Kommentar nicht richtig liest.....:g060:


Aus dem letzten FB:

19. In welcher Kategorie von Trinker haben sie sich früher gesehen und wie stufen Sie sich heute rückblickend ein?
(mit Begründung)
Ich sah mich damals selbst als Gelegenheitstrinker,ich wollte in meinen damaligen Freundeskreis dazugehören,nicht aussen vorgelassen werden. Ich habe nicht wahrhaben wollen das ich den Alkohol missbraucht habe.Die Warnignale habe ich missachtet. Heute weiss ich das man auch ohne Alkohol Spass in geselliger Runde haben kann,z.b durch.gemeinsame Spieleabende, Ausflüge in die Natur usw. .





Diese Antwort muss gemäß meiner vorherigen Kommentierung geändert werden. Den fett markierten Teil lass bitte ganz weg, danach wurde auch gar nicht gefragt.
Den zweiten Teil "wie stufst du dich heute rückblickend ein" hast du gar nicht beantwortet....
 
20. Trinken Sie heute Alkohol? Wenn ja, was, wie viel und wie oft?
(Genaü Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)
Ich betreibe erfolgreich KT und trinke nur zu 8 besonderen Anlässen die alle in meinem Trinkkalender vermerkt sind (Geburtstage,Sylvester usw.), 2 Glas Bier (a 0,2 L) ..Denn heute betrachte ich Alkohol als Genussmittel.
Warum lässt du dir nicht noch 4 zusätzliche Optionen "offen", so dass du auch mal zu kurzfristig angesetzten Feiern etwas trinken kannst (Spontanhochzeiten etc.)?
8 Anlässe hat man ja schnell zusammen (Weihnachten, Geburtstage, Silvester...)...


25. Wie haben Sie die Änderung Ihres Trinkverhaltens erreicht und dabei die Umstellungsphase erlebt?
Nach der Trunkenheitsfahrt habe ich eine Trinkpause eingelegt und über den Mist
nachgedacht was ich gemacht habe.Ich kam zu der Erkenntnis das die TF das Endergebnis meines Alkoholmissbrauches war.Ich hatte noch Glück im Unglück,aber das hätte auch alles noch viel schlimmer kommen können.Mit diesen Fazit begab ich mich auf Ursachenforschung ,informierte mich über die Gefahren und Folgen des Alkoholmisbrauchs.Mir wurde dabei klar das es so nicht weiter gehen kann .Daher stellte ich meinen Konsom auf KT um.
Hier musst du auf Rückfragen des/der GA vorbereitet sein:

Wie haben Sie die Umstellungsphase (auch in Ihrem Umfeld) erlebt?
Hatte es körperliche Auswirkungen?
Ist es Ihnen schwer gefallen, auf den Alk. zu verzichten?
Was genau hat Ihnen dabei geholfen, Alk.verzicht zu üben?

Die GA möchten da gerne "praktische Beispiele" von dir hören....

26. Wie wirkt sich Ihr geändertes Verhalten auf Sie, Ihr Leben und Ihr Umfeld aus?
Mein soziales Umfeld hat sich zum positiven geändert.Ich habe neü Freunde gefunden,und eine neü Partnerin.Ich fühle mich gesundheitlich besser als je zuvor und das soll und wird auch so bleiben.
Was ist aus deinen "alten" Freunden geworden? Siehst/triffst du sie noch?
-Deine Antwort aus der Frage 27 gehört hier hinein-

27. Wie stellen Sie sicher, dass Ihr neüs Verhalten daürhaft stabil bleibt?
Ich habe eine neü Freundin (Frau +2 Kinder ) mit der ich über alles reden kann,ich verbringe viel Zeit mit den Kids die mich sehr lieben und auch fordern.Meinen alten Freunde hab ich die Freundschaft gekündigt und mir einen neün Bekanntenkreis aufgebaut.Ich habe dank KT sogar noch über 18 Kilo abgenommen,und somit steht meinem alten Hobby dem Joggen nichts mehr im Wege.Ich spiele jetzt Schach und habe eine neü Leidenschaft das Kochen entdeckt.
Was würdest du machen, wenn dich auch deine neü Partnerin verlassen würde??

Du schreibst, dass du mit ihr über alles reden kannst....konntest du das mit deiner vorherigen Freundin nicht?

S. meinen letzten Kommentar:

Bedenke aber:

Alle Gründe, die du bei der Frage 12 als Trinkmotiv angibst, müssen bei deiner Veränderung als erledigt abgehakt werden können.
Hier nochmal meine Frage: Was ist mit deinem Selbstbewusstsein?
War es vor deiner TF schlecht....und ist jetzt gut?
Wenn ja -wie und wodurch konntest du es verbessern?

Der/die GA muss erkennen können, dass nicht alles mit deiner Partnerschaft "steht und fällt", sondern, dass du heute dazu in der Lage bist, dein Leben -notfalls auch allein- zu meistern.....und das ohne Alk!!

28. Können Sie sich vorstellen, jemals wieder in Ihre alten Gewohnheiten zurückzufallen?
(Ja/Nein + Begründung)
Ja, zumindestens theoretisch gesehen. Jedoch bin ich mir der innerlichen Warnsignale jetzt bewusst, und würde bevor es dazu kommen könnte Rat und Tat in meiner Familie und dem neün Bekanntenkreis suchen, ggf. prof, Hilfe in Anspruch nehmen.
Was wäre für dich so ein Warnsignal? Wodurch würdest du merken, dass du wieder in alte Gewohnheiten zurück zu fallen drohst?

29. Wie wollen sie in Zukunft das Trinken vom Fahren trennen?
Ich trenne Trinken und Fahren radikal.D.h das ich z.b. bei Geburtstagen im Vorfeld schon für eine sichere Heimreise mit Taxi oder den öffentl. Verkehrsmitteln sorge.Trinken und Fahren ist für mich absolut inakzeptabel.
Nun ja, vor noch nicht allzu langer Zeit war es aber durchaus akzeptabel für dich....setze zwischen "mich" und "absolut inakzeptabel" besser noch ein "heute" oder "jetzt"......


So Jörg, ich hoffe, dass dich mein Kommentar jetzt nicht "erschlägt" und ich dir alles verständlich rüberbringen konnte...wenn nicht - frag bitte nach!!:smile:
 
Hallo Nancy,

erst mal vielen Dank für deine Meinung ( MPU Stelle, und meine Bedenken ).Ich hab echt lange hin und her überlegt, und hab mich jetzt für selbige wie im Vorgespräch (TÜV Nord) entschieden.Ob das jetzt die richtige Entscheidung war, wird sich dann zeigen.Falls es doch ein Nachteil war ,so kann ich meine Erfahrung bzw. Eindrücke hier niederschreiben wenn Du möchtest.
Vielleicht bekomme ich den MPU Termin noch in diesem Jahr?
An meinem FB werde ich mich erneut dran setzen,seufz...ich hab mir das echt nicht so problematisch vorgestellt,und hoffe das ich mit meinen Schwierigkeiten dabei ,hier im Forum nicht komplett den „Vogel“ abschiesse.
Dein Kommentar zu meinen FB „erschlägt“mich nicht,smile. Ich denk mal das man bei der MPU ja auch nicht grade mit Samthandschuhen angefasst wird,und abgesehen davon zeigen mir deine Kommentare deutlich meine Schwachstellen im FB auf wie z.b. bei der Frage 19 wo ich mir echt die Zähne dran ausbeisse.
Nochmals vielen Dank für deine Auswertung meines FB.

Gruß

Jörg
 
M.E. ist es wohl so, dass "Beratungsgespräche" schon i-wo in einer Akte landen und wenn der Proband dann seine MPU bei diesem MPI macht,
Absolutes NEIN ... Beratungsgespräche unterliegen der Schweigepflicht/Datenschutz ... da ich mich nicht gern verar... lasse, hatte ich bei der VP selber nachgefragt. Üblich ist es, dass sich die GA an ein ausgestelltes Empfehlungsschreiben halten.

.....ich bin schon der Meinung, dass es absolut nachteilig ist, wenn man z.B. keine VP-Gespräche vorweisen kann
War für mich kein Problem, ich hatte auch keine VP-Gespräche.
 
Absolutes NEIN ... Beratungsgespräche unterliegen der Schweigepflicht/Datenschutz ... da ich mich nicht gern verar... lasse, hatte ich bei der VP selber nachgefragt. Üblich ist es, dass sich die GA an ein ausgestelltes Empfehlungsschreiben halten.

Wir hatten mal jemanden, der auf einer solchen Behörde gearbeitet und dazu was ganz anderes erzählt hat.....:smiley2204:

Aber nun gut Max, ich schrieb ja bereits, dass verschiedene User auch verschiedene "Ansichten" dazu haben werden.....:zwinker0004:

Ich gehe jetzt mal davon aus, dass du Recht hast und grundsätzlich nicht "nachgeprüft" wird, wie die Empfehlungen gelautet haben....

War für mich kein Problem, ich hatte auch keine VP-Gespräche.
Stand die Forderung von VP-Gesprächen denn in deinem Empfehlungsschreiben??
 
Hallo Nancy,

erst mal vielen Dank für deine Meinung ( MPU Stelle, und meine Bedenken ).Ich hab echt lange hin und her überlegt, und hab mich jetzt für selbige wie im Vorgespräch (TÜV Nord) entschieden.Ob das jetzt die richtige Entscheidung war, wird sich dann zeigen.Falls es doch ein Nachteil war ,so kann ich meine Erfahrung bzw. Eindrücke hier niederschreiben wenn Du möchtest.

Hallo Jörg,

nicht nur ich, sondern alle Helfer hier sind dankbar dafür, wenn die User uns ihre Erfahrungen mitteilen. Denn nur so können wir sie dann auch an die nächsten Probanden weitergeben..... :smile:
So wie Max sich geäußert hat, dürfte es allerdings kein Problem darstellen, dass du zu dem gleichen MPI gehst, bei dem du dein Beratungsgespräch hattest.....

Vielleicht bekomme ich den MPU Termin noch in diesem Jahr?
An meinem FB werde ich mich erneut dran setzen,seufz...ich hab mir das echt nicht so problematisch vorgestellt,und hoffe das ich mit meinen Schwierigkeiten dabei ,hier im Forum nicht komplett den „Vogel“ abschiesse.
Ganz bestimmt schießt du hier keinen "Vogel" ab, Jörg.
Ganz ehrlich?
Ich bin immer "froh", wenn der FB nicht gleich allzu perfekt ist und ich einiges dazu kommentieren kann und muss... Denn somit ist der "Proband" dazu "gezwungen" sich noch einmal mit seinem "Fehlverhalten" und der Aufarbeitung seiner Geschichte auseinander zu setzen und an seiner Vorbereitung zu arbeiten....und nur so bekommt er/sie dann auch die Sicherheit, die bei der MPU so dringend gebraucht wird....:smile:

Dein Kommentar zu meinen FB „erschlägt“mich nicht,smile. Ich denk mal das man bei der MPU ja auch nicht grade mit Samthandschuhen angefasst wird,und abgesehen davon zeigen mir deine Kommentare deutlich meine Schwachstellen im FB auf wie z.b. bei der Frage 19 wo ich mir echt die Zähne dran ausbeisse.
Nochmals vielen Dank für deine Auswertung meines FB.

Gruß
Jörg
Bitteschön, gern geschehen :smile:

Die Frage 19 ist gar nicht so schwer zu beantworten....

Wenn du dich heute -rückblickend- einstufen sollst, was siehst du da?

Einen Mann, der immer nur ggl. und zum Genuss getrunken hat, oder einen Mann, der den Alk. oftmals gezielt eingesetzt hat, um etwas zu verdrängen oder zu vergessen etc..... Also einen Mann, der den Alk. "missbraucht" hat?
 
Wir hatten mal jemanden, der auf einer solchen Behörde gearbeitet und dazu was ganz anderes erzählt hat.....

Ich gehe jetzt mal davon aus, dass du Recht hast und grundsätzlich nicht "nachgeprüft" wird, wie die Empfehlungen gelautet haben....
In diesen Punkten, bin ich mal allein von der Rechtmäßigkeit ausgegangen ... ebenso nach der Info meiner VP. Was hinter den Kulissen stattfindet, kann keiner zu 100% beurteilen ... :zwinker0004:

Sofern die MPU dem Monopol überlassen bleibt, gibt es hier keine Rechtmäßigkeit im eigentlichem Sinne. Allein eine Aufzeichnung des psychologischen Gesprächs, würde hier für mehr Gerechtigkeit sorgen ... somit werden wir immer einem GA "ausgeliefert" sein.
 
Hallo Nancy,Max, und alle hier im Forum,

ob es jetzt ein Fehler ist zur gleichen MPU Stelle (wie Vorgespräch) zu gehn oder nicht wird wohl niemand eindeutig sagen können.Naja, ich werde nach meinen MPU Termin hier meine Erfahrungen und Eindrücke berichten.
Ich habe jetzt erneut meinen FB bearbeitet,übrigends danke auch für den Tip bei Frage 19 Nancy.

Allen einen schönen Start in die Woche

Gruß

Jörg



Fragebogen für eine Alkohol-MPU
Dieser Katalog dient zur Vorbereitung des psychologischen Gespräches und ist Grundlage hier im Forum.

Tathergang

1. Beschreiben Sie den Tag Ihrer Trunkenheitsfahrt aus eigener Sicht mit Datum und Uhrzeiten.
(wann, wo und mit wem getrunken / wann und wie aufgefallen / Promille)

Es war Montag der 21.02.2011.Vormittags habe ich einige Behördengänge unternommen.In der Mittagszeit war ich bei meiner Mutter zum Essen,anschließend war ich mit ihr noch einkaufen. Um 19 Uhr war ich bei Freunden zu Hause eingeladen.Der Abend verlief erst ganz friedlich.Wir schauten Fernsehen und unterhielten uns noch dabei.Mit zunehmenden Alkoholkonsum kam es dann aber zu einem heftigen Streit der sich um das Thema Politik,Wirtschaftskrise und Euro abschaffen drehte. Um weitere Eskalationen zu vermeiden setzte ich mich um 22.30 Uhr in meinem PKW und wollte nach Hause fahren.Nach ca. 50 Meter fahrt baute ich einen Unfall (Sachschaden).Ich erlitt Verletzungen am Knie, und mein Auto war Totalschaden . Die Polizei traf ein und nahm mich mit zur Wache. Blutprobe mit. Ergebnis: BAK :1,91 pro. .

2. Was und wie viel haben Sie am Tattag insgesamt getrunken?
(Genaü Angaben in Sorte, Menge, Trinkzeit)
8 Flaschen Bier ( a 0,5l ) + 11 Wodka pur ( a 2cl ) / 19-22.30 Uhr

3. Wie viel Kilometer fuhren Sie, bis Sie aufgefallen sind und wie viel Kilometer wollten Sie insgesamt fahren?
Nach ca. 50m war meine Fahrt zu Ende (Unfall).Fahren wollte ich 2,5 km.

4. Hatten Sie das Gefühl, noch sicher fahren zu können?
(Ja/Nein + Begründung)
Ja.Durch meine alkoholisierung habe ich mich selbst überschätzt,Ich habe damit andere und mich dummerweise in Gefahr gebracht .

5. Wie haben Sie die Trunkenheitsfahrt vermeiden wollen (wenn überhaupt)?
Ich wollte ursprünglich bei meinen Freunden übernachten,jedoch war das nach dem Streit nicht mehr möglich.

6. Haben Sie bereits früher im Straßenverkehr unter Alkoholeinfluss gestanden und sind aufgefallen?
Nein.

7. Wie oft haben Sie alkoholisiert am Straßenverkehr teilgenommen ohne aufzufallen und was folgern Sie daraus?

Ich habe mich nach der TF sehr intensiv mit dem Thema Alkohol auseinandergesetzt und bin daher der Auffassung das ich ca. 60 mal mit Restalkohol am Straßenverkehr teilgenommen habe .Heute weiß ich aufgrund meines an erlernten Wissens, über Alkohol und seine Wirkung, dass bereits geringe Mengen reichen um die Fahreignung zu beeinflussen, dass das Sehvermögen und die Reaktion deutlich herabgesetzt werden.
Exploration

8. Wann hatten Sie den ersten Kontakt mit Alkohol und wann haben Sie das erste Mal Alkohol zu sich genommen?
(Allererste Erinnerung und erster Konsum)
Den ersten Kontakt mit Alkohol hatte ich an meinem 15.Geburtstag.Ein Glas Prosecco. Ich wurde müde und ging alsbald zu Bett.

9. Haben Sie regelmäßig Alkohol getrunken, und wie hat sich ihr Trinkverhalten in den letzten Jahren entwickelt?
Ja.Während meiner Lehrzeit (16-18 Jahre) traf ich mich Samstags mit Freunden in der Disco.2 Glas Bier pro Abend.Als ich meinen Führerschein mit 18 Jahren bekam trank ich gar nichts mehr.Fahren war mir viel wichtiger als Disco und Co.
Als ich 20 Jahre alt war trank ich hin und wieder eine Fl. Bier zu besonderen Anlässen.
Als ich 23 Jahre war wurde mein Vater schwer krank.Ich half nach meiner Arbeitszeit noch bei der Pflege
Mein Konsum steigerte sich nach dem Tod meines Vaters als ich 25 Jahre alt war.Meist an Wochenenden 3 Fl. Bier a 0,5 L und 2 Wodka pur.Im Alter von 27 Jahren machte ich eine Umschulung .Trinken wurde weniger. Im Alter von 39-40 Jahren nahm ich erheblich an Gewicht zu. Ich hatte etwa 30 Trinkanlässe pro Jahr.Dazu zählen Feiertage,Familienfeste,Abende bei Freunden.In dieser Zeit trank ich am meisten .Zum Bier trank ich dann auch wieder Schnaps (4 Fl. Bier 0,5 l + 4Wodka pur) das ging dann so bis zur TF. Seit März 2011 trinke ich nur noch kontrolliert, höchstens 12 mal im Jahr und höchstens 1 mal im Monat . Die 12 Anlässe an denen ich trinke ( Max 2 Bier a 0,2l) , werden von mir genau geplant und strikt eingehalten.


10. Wie viel und wie oft haben Sie getrunken?
(Genaü Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)
15. Geburtstag : 1 Glas Prosecco
16-18 Jahre : 2 Glas Bier (a 0,2 l)
18 -19 Jahre : nichts getrunken
20 – 22 Jahre : 1 Fl Bier ( 0,5 ) l zu besonderen Anlässen
23- 24 Jahre : 1 Fl Bier (0,5) l meist an Wochenenden,und ab und an nach Feierabend
25 Jahre : 3 Fl. Bier (0,5l) + 2 Wodka ( 2 cl ) meist an Wochenenden
27 – 38 Jahre : 1 Fl Bier (0,5 l) meist an Wochenenden +zu besonderen Anlässen
39 - 40 Jahre 4 Fl Bier ( 0,5 l) + 4 Wodka pur ( a 2cl) , etwa 30 mal im Jahr
TF : 8 Flaschen Bier ( a 0,5l ) +11 Wodka pur ( a 2cl )

11. Wo und mit wem haben Sie überwiegend getrunken?
größtenteils an Wochenenden bei Freunden und Bekannten daheim.

12. Warum haben Sie getrunken?
(Innere + äußere Motive)

Als ich 23 Jahre war wurde mein Vater schwer krank.Ich half nach meiner Arbeitszeit noch bei der Pflege, was für mich eine schwere körperliche + seelische Belastung war.
Als ich 25 Jahre alt war starb mein Vater.Der Tod und die damit verbundene Traür schmerzte mich sehr.Er hinterließ für mich und meiner Mutter einen Lücke die ich nicht vermochte zu schließen.Er war immer immer für mich da und half mir mit Rat und Tat.Er war der einzigste Mensch den ich meine Probleme anvertraut habe. Ich konnte es nicht realisieren das er plötzlich nicht mehr da war.Von nun an musste ich mich um alles selber kümmern, was mir sehr schwer fiel.
Mit 39 Jahren später trennte sich auch noch meine Freundin von mir.Eine feste neü Freundin zu finden fiel mir schwer, da ich schon immer etwas schüchtern war und zu dem noch etwas Übergewicht hatte was meinen Selbstvertraün auch nicht gut tat.Bis zu meinem 40 Lebensjahr hatte ich daher nur flüchtige Bekanntschaften.
Nach der Trennung nahm ich erheblich an Gewicht zu. Währenddessen lernte ich den besagten Freundeskreis kennen wo die Trinkabende statt fanden.Ich malte mir damals aus durch diesen neün Bekanntenkreis auch eine neü feste Freundin zu finden. Ich wollte bei den "Trinkabenden" nicht außen vor stehn,als Außenseiter betitelt werden
13. Welche Wirkung haben Sie in der Vergangenheit nach Alkoholgenuss bei sich beobachtet?
(bei wenig und bei viel Alkohol)
Bei wenig Alkohol wurde ich redseliger und enthemmter,bei viel Alkohol wurde ich müde,meine Konzentrationsfähigkeit nahm ab und es passierten mir Missgeschicke wie z.B. Glas umschütten usw. .

14. Gab es kritische Hinweise Anderer auf Ihren Alkoholkonsum und wie haben Sie darauf reagiert?
nein,da der Umkreis indem ich mich bis und inkl. zur TF aufhielt selbst viel Alkohol getrunken hat.

15. Welche Auswirkungen und Folgen hatte Ihr Alkoholkonsum auf Ihr Leben und Ihr Umfeld? Der Alkohol war schuld daran das ich mich morgens sehr niedergeschlagen und antriebslos fühlte.Ich nahm das in Kauf ,weil ich versuchte meine Probleme mit Alkohol zu verdrängen.

16. Gab es in Ihrem bisherigen Leben frühere Zeiten, in denen sie weit mehr Alkohol als heute getrunken haben?
Wenn ja, nennen sie bitte die Lebensabschnitte und mögliche Ursachen und Umstände dafür.
Vor der Trunkenheitsfahrt im Alter von 39 -40 Jahren habe ich mehr getrunken.Die Trennung von meiner Freundin hatte mich sehr mitgenommen und das "Alleinsein" fiel mir sehr schwer.

17. Haben sie jemals die Kontrolle über ihre Trinkmenge verloren und bis zur Volltrunkenheit Alkohol konsumiert?
Ja am Tag der Trunkenheitsfahrt.

18. Haben Sie früher schon einmal oder öfter über einen längeren Zeitraum bewusst und mit Absicht völlig auf den Genuss von Alkohol verzichtet?
nein.

19. In welcher Kategorie von Trinker haben sie sich früher gesehen und wie stufen Sie sich heute rückblickend ein?
(mit Begründung)
Damals sah ich mich selbst als Gelegenheitstrinker,ich wollte in meinen damaligen Freundeskreis dazugehören.Heute erkenne ich mich rückblickend als einen Mann der damals den Alkohol missbraucht hat ,um Probleme zu bewältigen und zu verdrängen.

Heute und in Zukunft

20. Trinken Sie heute Alkohol? Wenn ja, was, wie viel und wie oft?
(Genaü Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)
Ich betreibe erfolgreich KT und trinke nur zu 12 besonderen Anlässen die alle in meinem Trinkkalender vermerkt sind (Geburtstage,Sylvester usw.), 2 Glas Bier (a 0,2 L) ..Denn heute betrachte ich Alkohol als Genussmittel.

21. Wann haben Sie zuletzt Alkohol getrunken?
der Geburtstag meiner Mutter am 11.Mai

22. Trinken sie gelegentlich alkoholfreies Bier?
nein

23. Warum trinken Sie heute Alkohol/keinen Alkohol?
Ich sehe den Alkohol heute als Genussmittel der nur zu besonderen Anlässen getrunken wird.Alkohol hat nach Zeiten des Missbrauchs wieder den Platz eingenommen, den er haben sollte, als Genussmittel. Nachdem ich mir bewiesen habe, dass ich meinen Alkoholkonsum wieder fest im Griff habe, möchte ich auf das gelegentliche Glas Bier zu besonderen Anlässen nicht verzichten

24. Warum haben Sie das Trinken reduziert bzw. aufgegeben und warum nicht schon eher?
Ich habe mir im Vorfeld kaum Gedanken über Alkohol gemacht,Mittlerweile bin ich mir der negativen Auswirkungen von unkontrolliertem Umgang mit Alkohol und den damit verbunden Gefahren für meine Mitmenschen und mir bewusst.

25. Wie haben Sie die Änderung Ihres Trinkverhaltens erreicht und dabei die Umstellungsphase erlebt?
Nach der Trunkenheitsfahrt habe ich eine Trinkpause eingelegt und über den Mist
nachgedacht was ich gemacht habe.Ich kam zu der Erkenntnis das die TF das Endergebnis meines Alkoholmissbrauches war.Ich hatte noch Glück im Unglück,aber das hätte auch alles noch viel schlimmer kommen können.Mit diesen Fazit begab ich mich auf Ursachenforschung ,informierte mich über die Gefahren und Folgen des Alkoholmisbrauchs.Mir wurde dabei klar das es so nicht weiter gehen kann .Daher stellte ich meinen Konsom auf KT um.Die Umstellung auf KT fiel mir dank meiner Einsicht und der Hilfe meiner Familie und Freundin recht leicht.Ich habe durch KT auch noch an Körpergewicht verloren was meinen Selbstvertraün sehr gut tat.Ich mache jetzt wieder Sport und erfreü mich meiner neün Lebensweise.In meinen sozialen Umfeld gelte ich wieder als ein zuverlässiger und verantwortungsvoller Mensch der u.a auch über seine Probleme reden kann.


26. Wie stellen Sie sicher, dass Ihr neüs Verhalten daürhaft stabil bleibt?
Ich habe eine neü Freundin (Frau +2 Kinder ) mit der ich über alles reden kann,ich verbringe viel Zeit mit den Kids die mich sehr lieben und auch fordern.Meinen alten Freunde hab ich die Freundschaft gekündigt.Ich habe da keinerlei Kontakt mehr zu. Ich habe mir einen neün Bekanntenkreis aufgebaut.Ich habe dank KT sogar noch über 18 Kilo abgenommen,und somit steht meinem alten Hobby dem Joggen nichts mehr im Wege.Ich spiele jetzt Schach und habe eine neü Leidenschaft das Kochen entdeckt.

27. Wie stellen Sie sicher, dass Ihr neüs Verhalten daürhaft stabil bleibt?
Indem ich offen über alles rede, habe auch gelernt das es alles andere als schlimm ist seine Gefühle jemanden anzuvertraün und über Sorgen und Nöte zu sprechen, es hat mir zwar Anfangs einige Überwindung gekostet richtig "offen" zu sein aber im nach hinein war ich stolz auf mich und fühlte mich auch besser und leichter.. Ich fresse nichts mehr in mich hinein, da so etwas nur schadet.Ich habe nun mehrere Bezugspersonen mit denen ich sprechen kann und scheü mich auch nicht davor im Ernstfall professionelle Hilfe anzunehmen.
Ich habe gelernt das der Tod oder auch eine Trennung eines geliebten Menschen nun mal zum Leben dazu gehören,los zu lassen sozusagen.
Ich achte jetzt sehr bewusst auf meine Ernährung und esse mir den Kummer nicht mehr an. Mein Selbstwertgefühl hat sich dadurch enorm gesteigert,so das es mir nicht mehr schwer fällt eine Frau anzusprechen ( ohne Alk ).Weiterhin habe ich festgestellt das man auch als Single ein schönes Leben führen kann.
Außerdem werde ich in der Zukunft weiterhin ausschließlich kontrolliert trinken und meinen Trinkkalender weiterführen.
Ich werde außerdem im Vorfeld dafür sorgen, wenn ich auf einem Anlass etwas trinke, einen Fahrer zu organisieren oder wenn dieser kurzfristig absagt Geld für ein Taxi oder ein öffentliches Verkehrsmittel einzuplanen.





28. Können Sie sich vorstellen, jemals wieder in Ihre alten Gewohnheiten zurückzufallen?
(Ja/Nein + Begründung)
Ja, zumindestens theoretisch gesehen. Jedoch bin ich mir der innerlichen Warnsignale jetzt bewusst, und würde bevor es dazu kommen könnte Rat und Tat in meiner Familie und dem neün Bekanntenkreis suchen, ggf. prof, Hilfe in Anspruch nehmen.

29. Wie wollen sie in Zukunft das Trinken vom Fahren trennen?
Ich trenne Trinken und Fahren radikal.D.h das ich z.b. bei Geburtstagen im Vorfeld schon für eine sichere Heimreise mit Taxi oder den öffentl. Verkehrsmitteln sorge.Trinken und Fahren ist für mich jetzt,heute und auch in Zukunft absolut inakzeptabel.

30. Haben Sie zum Abschluss noch etwas hinzuzufügen?
Nein.
 
ob es jetzt ein Fehler ist zur gleichen MPU Stelle (wie Vorgespräch) zu gehn oder nicht wird wohl niemand eindeutig sagen können.
Als Fehler würde ich das auf keinen Fall sehen, eher positiv. Allein daher, da der GA sich nach dem Empfehlungsschreiben richten wird ... andernfalls, würden die Beratungsgespräche als unglaubwürdig in Verruf geraten :zwinker0004:
 
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