Zunächst möchte ich mich noch einmal für dein Verständnis bedanken:smile:
Bzgl. des TÜV kann ich nur sagen, dass sich Max mit den "Gepflogenheiten" dieses Institutes sicherlich besser auskennt als ich.....
M.E. ist es wohl so, dass "Beratungsgespräche" schon i-wo in einer Akte landen und wenn der Proband dann seine MPU bei diesem MPI macht, auch nochmal auf diesen Zettel draufgeguckt wird, was denn so die Empfehlungen waren (auch wenn das offiziell nicht gemacht werden darf)....

Bei einem anderen MPI des TÜV dürften diese Infos jedoch nicht gespeichert sein...
"Normalerweise" geht man ja bei der MPU mit seinem Empfehlungsschreiben zum MPI und zeigt dem GA (anhand von Belegen), dass man sich an die "Forderungen" gehalten hat. Hat man diese Forderungen jedoch "ignoriert", sollte man das "Empfehlungsschreiben" auch nicht vorzeigen, denn....
.....ich bin schon der Meinung, dass es absolut nachteilig ist, wenn man z.B. keine VP-Gespräche vorweisen kann, obwohl sie vom MPI empfohlen wurden. Bei den Kursen sehe ich es nicht ganz so, da viele Probanden sich diese Kurse einfach nicht leisten können und der TÜV daher nicht generell ein neg. Ga ausstellen wird/kann....
Also wenn du zum TÜV gehst, dann doch besser zu einer anderen Stelle als der, bei der du zum Beratungsgespräch warst.....
Dies ist jetzt meine "persönliche Meinung" Jörg....andere User sehen es vllt. wieder anders.....:smiley9:
Zu deinem FB:
Die Antworten zu den Fragen 1-6 sind für mich jetzt so i.O.
7. Wie oft haben Sie alkoholisiert am Straßenverkehr teilgenommen ohne aufzufallen und was folgern Sie daraus?
Ich habe mich nach der TF sehr intensiv mit dem Thema Alkohol auseinandergesetzt und bin daher der Auffassung das ich ca. 20 mal mit Restalkohol am Straßenverkehr teilgenommen habe .Heute weiß ich aufgrund meines an erlernten Wissens, über Alkohol und seine Wirkung, dass bereits geringe Mengen reichen um die Fahreignung zu beeinflussen, dass das Sehvermögen und die Reaktion deutlich herabgesetzt werden.
Exploration
Hier denke ich jedoch, dass du mit "20x" maßlos untertreibst....
Wie lange hast du deinen FS (abgesehen von der Sperrfrist)?? Über 22 Jahre? Das wäre dann nicht mal eine Fahrt pro Jahr....
8. Wann hatten Sie den ersten Kontakt mit Alkohol und wann haben Sie das erste Mal Alkohol zu sich genommen?
(Allererste Erinnerung und erster Konsum)
Das war an meinem 16.Geburtstag.Eine Glas Prosecco. Ich wurde müde und ging alsbald zu Bett.
Auch wenn die Frage bei der MPU vllt. nicht kommt....bitte beantworte sie doch im Ganzen....wann hattest du den
ersten Kontakt mit Alk. (festgestellt, dass Alk. existiert)?
9. Haben Sie regelmäßig Alkohol getrunken, und wie hat sich ihr Trinkverhalten in den letzten Jahren entwickelt?
Ja.Während meiner Lehrzeit traf ich mich Samstags mit Freunden in der Disco.2 Fl .Bier. pro Abend.Als ich meinen Führerschein bekam trank ich gar nichts mehr.Fahren war mir viel wichtiger als Disco und Co.Mein Konsum steigerte sich nach dem Tod meines Vaters als ich 25 Jahre alt war.Meist an Wochenenden 4 Fl. Bier a 0,5 L und 2 Wodka pur.Danach machte ich eine Umschulung .Trinken wurde weniger. im Alter von 39-40 Jahren hatte ich etwa 30 Trinkanlässe pro Jahr.Dazu zählen Feiertage,Familienfeste,Abende bei Freunden.In dieser Zeit trank ich am meisten .Zum Bier trank ich dann auch Schnaps (6 Fl. Bier 0,5 l + 7 Wodka pur) das ging dann so bis zur TF. Seit März 2011 trinke ich nur noch kontrolliert, höchstens 8 mal im Jahr und höchstens 1 mal im Monat . Die 8 Anlässe an denen ich trinke ( Max 2 Bier a 0,2l) , werden von mir genau geplant und strikt eingehalten.
10. Wie viel und wie oft haben Sie getrunken?
(Genaü Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)
16. Geburtstag : 1 Glas Prosecco
25 Jahre : 4 Fl. Bier (0,5l) meist an Wochenenden
26 - 38 Jahre : 4 Fl Bier (0,5 l), 2 (Wodka a 2cl) bei Feierlichkeiten,Feiertage,meist an Wochenenden
39 - 40 Jahre : 6 Fl Bier ( 0,5 l) + 7 Wodka pur ( a 2cl) , etwa 30 mal im Jahr
TF : 8 Flaschen Bier ( a 0,5l ) +11 Wodka pur ( a 2cl )
Das geht so noch nicht....s. meine nächste Antwort.....
12. Warum haben Sie getrunken?
(Innere + äußere Motive)
Als ich 25 Jahre alt war starb mein Vater.Der Tod und die damit verbundene Traür schmerzte mich sehr.Er hinterließ für mich und meiner Mutter einen Lücke die ich nicht vermochte zu schließen.Er war immer immer für mich da und half mir mit Rat und Tat.Er war der einzigste Mensch den ich meine Probleme anvertraut habe. Ich konnte es nicht realisieren das er plötzlich nicht mehr da war.Von nun an musste ich mich um alles selber kümmern, was mir sehr schwer fiel.
Ca. 2 Monate später trennte sich auch noch meine Freundin von mir.Eine feste neü Freundin zu finden fiel mir schwer, da ich schon immer etwas schüchtern war und zu dem noch Übergewicht hatte was meinen Selbstvertraün auch nicht gut tat.Bis zu meinem 38 Lebensjahr hatte ich daher nur flüchtige Bekanntschaften.Mit 39 Jahren lernte ich den besagten Freundeskreis kennen wo die Trinkabende statt fanden.Ich wollte bei den "Trinkabenden" nicht außen vor stehn,als Außenseiter betitelt werden
Deine Trinkmotive und Trinkmengen stellen sich für mich jetzt so dar:
Du hast mit 16 Jahren den ersten Alk. probiert. Dann hast du 9 Jahre (!) keinen Schluck getrunken, bis dein Vater verstorben ist. Da du mit 25 (!) Jahren daran gewöhnt warst, dass dein Vater "sich um alles kümmerte....", und du das nun selbst in die Hand nehmen musstest, hast du an den WE zumeist 4 Fl. Bier a 0,5l getrunken....und das ca. 12 Jahre lang! Mit 39 Jahren hast du neü "Freunde" gefunden, mit denen du sogenannte "Saufabende" veranstaltet hast und dies nur, weil du nicht "außen vor" sein wolltest.... Dein Konsum von 2 Wodka zu einem Anlass erhöhte sich stufenlos auf 7 Wodka.
Sehe ich das so richtig?
Ganz ehrlich Jörg, wenn du dem GA das so schilderst, habe ich große Bedenken, dass du deine MPU bestehen wirst.....:smiley8:
WARUM?
Weil das Ganze nicht zusammen passt!
Wenn du mit 16 Jahren nur ein einziges Mal den Alk. probiert hast, woher wusstest du dann 9 Jahre später, dass du deine Sorgen damit verdrängen kannst (Tod des Vaters)?
Du hast 12 Jahre lang "meist an WE..." 2 Liter Bier getrunken. Das ist eine verdammt lange Zeit und eine verdammt hohe Menge (sorry)...da ist eine Verhaltensänderung extrem schwierig...wenn nicht gar unmöglich!
Dann die Geschichte mit deinen "Saufkumpanen"...."du wolltest nicht außen vor sein...."....Jörg, das ist alles, aber keine ausreichende Begründung für 1,91‰....
Zu deinen Motiven hatte ich dir bei meinem letzten Kommentar schon einmal das hier geschrieben:
Wir müssen da anders herum anfangen. Du schreibst, dass du "nicht redegewandt" warst. Heißt das, dass du sehr schüchtern warst? Wenn ja - lag das am mangelnden Selbstbewusstsein? Wenn ja - warum war dein Selbstwertgefühl so wenig ausgeprägt?
Du wolltest bei den "Trinkabenden nicht aussen vor stehen..."...wann war das? Als du 39 oder 40 Jahre alt warst? Wenn ja - ist das eindeutig zu spät als Angabe. In diesem Alter kauft dir das der GA nicht mehr ab. Das könntest du in deine Jugendzeit verlegen, als du begonnen hast, deinen Alk.konsum zu erhöhen.... (Musst du angeben um deine Giftfestigkeit zu belegen!).
Trennung von der Freundin und der Tod deines Vaters muss ziemlich zeitgleich mit deiner TF gewesen sein. Jahre später geht das auch nicht mehr als Angabe.....(höchstens für den vermehrten Alk.konsum). Schildere das doch bitte mal etwas genaür.....
Bitte setz dich nochmal ganz in Ruhe hin und denke nach, wann du nach deinem ersten Alk.konsum wieder etwas getrunken hast. Was es war und wieviel davon es war....
Dies führst du weiter fort, bis zum Todeszeitpunkt deines Vaters. Von da an hat sich deine Alk.menge erhöht....d.h., es muss im Laufe der Zeit eine "Trinksteigerung" erkennbar werden. Der Zeitraum des erhöhten Konsums sollte dabei aber auch nicht zu lange sein....
Dann kommt wieder eine Zeit des "moderaten Alk.konsums"...bis ungefähr 1 Jahr vor deiner TF...
Das ist die Richtlinie für deine MPU. Trinkzeiten- und mengen musst du allerdings selber einsetzen und das - möglichst nahe an der Wahrheit. Wichtig ist "nur", dass du nicht untertreibst....allerdings auch keinen regelmäßigen Konsum (und das über einen sehr langen Zeitraum) angibst...
Warum sich deine Trinkmengen vor der TF wieder erhöht haben, muss noch einen anderen Grund als die "Trinkabende" mit deinen Kumpanen gehabt haben!
Bitte überlege mal genau, was dir der Alk. "gebracht" hat, da du ja diese Dinge hier...
15. Welche Auswirkungen und Folgen hatte Ihr Alkoholkonsum auf Ihr Leben und Ihr Umfeld? Der Alkohol war schuld daran das ich mich morgens sehr niedergeschlagen und antriebslos fühlte.
....dafür in Kauf genommen hast!
16. Gab es in Ihrem bisherigen Leben frühere Zeiten, in denen sie weit mehr Alkohol als heute getrunken haben?
Wenn ja, nennen sie bitte die Lebensabschnitte und mögliche Ursachen und Umstände dafür.
Vor der Trunkenheitsfahrt im Alter von 39 -40 Jahren habe ich mehr getrunken.Die Trennung von meiner Freundin hatte mich sehr mitgenommen und das "Alleinsein" fiel mir sehr schwer.
Wann genau hat sich denn deine Freundin nun von dir getrennt? Bei den Motiven hast du das hier geschrieben:
Als ich 25 Jahre alt war starb mein Vater.Der Tod und die damit verbundene Traür schmerzte mich sehr.Er hinterließ für mich und meiner Mutter einen Lücke die ich nicht vermochte zu schließen.Er war immer immer für mich da und half mir mit Rat und Tat.Er war der einzigste Mensch den ich meine Probleme anvertraut habe. Ich konnte es nicht realisieren das er plötzlich nicht mehr da war.Von nun an musste ich mich um alles selber kümmern, was mir sehr schwer fiel.
Ca. 2 Monate später trennte sich auch noch meine Freundin von mir
Im letzten FB stand das hier:
9. Haben Sie regelmäßig Alkohol getrunken, und wie hat sich ihr Trinkverhalten in den letzten Jahren entwickelt?
Ja.Während meiner Lehrzeit traf ich mich Samstags mit Freunden in der Disco.2 Fl .Bier. pro Abend.Als ich meinen Führerschein bekam trank ich garnichts mehr.Fahren war mir viel wichtiger als Disco und Co.Mein Konsum steigerte sich nach dem Tod meines Vaters als ich 25 jahre alt war.Meist an Wochenden 3 Fl.Bier a 0,5l.Danach machte ich eine Umschulung und fand neü Freunde.Trinken wurde weniger.Nach der Trennung von meiner Freundin im Alter von 39-40 Jahren hatte ich etwa 25 Trinkanlässe pro Jahr....
Sollte deine Freundin sich von dir getrennt haben, als du 39/40 Jahre warst und dadurch dein Alk.konsum wieder angestiegen sein, wäre das nachvollziehbar.
Du hast zum zweiten Mal einen Menschen "verloren", an dem du sehr gehangen hast.....
Die Sache mit deinem Vater war wieder allgegenwärtig. Du fühltest dich allein und verlassen.....das hast du ja auch schon mal so geschildert, aber - die Reihenfolge sollte auch stimmen...ok?
17. Haben sie jemals die Kontrolle über ihre Trinkmenge verloren und bis zur Volltrunkenheit Alkohol konsumiert?
Nein .abgesehn vom Tag der Trunkenheitsfahrt.
Also ist die richtige Antwort bei dieser Frage doch "Ja".....oder nicht?
19. In welcher Kategorie von Trinker haben sie sich früher gesehen und wie stufen Sie sich heute rückblickend ein?
(mit Begründung)
Ich sah mich damals selbst als Gelegenheitstrinker,ich wollte in meinen damaligen Freundeskreis dazugehören,nicht aussen vorgelassen werden.
Ab hier überkommt mich das ernsthafte Gefühl, dass du meinen Kommentar nicht richtig liest.....:g060:
Aus dem letzten FB:
19. In welcher Kategorie von Trinker haben sie sich früher gesehen und wie stufen Sie sich heute rückblickend ein?
(mit Begründung)
Ich sah mich damals selbst als Gelegenheitstrinker,ich wollte in meinen damaligen Freundeskreis dazugehören,nicht aussen vorgelassen werden. Ich habe nicht wahrhaben wollen das ich den Alkohol missbraucht habe.Die Warnignale habe ich missachtet. Heute weiss ich das man auch ohne Alkohol Spass in geselliger Runde haben kann,z.b durch.gemeinsame Spieleabende, Ausflüge in die Natur usw. .
Diese Antwort muss gemäß meiner vorherigen Kommentierung geändert werden. Den fett markierten Teil lass bitte ganz weg, danach wurde auch gar nicht gefragt.
Den zweiten Teil "wie stufst du dich heute rückblickend ein" hast du gar nicht beantwortet....