MPU wegen Betäubungsmitteln / Straßenverkehr

Techniker

Neuer Benutzer
Hallo Leute,

ich habe vor mir meinen Führerschein wieder zu holen. Jedoch führt dieser Weg nur über eine MPU. Da ich mir sorgen mache diese nicht zu bestehen möchte ich euch bitten mir zu helfen, Tipps zu geben wie ich da durch komme. Vielen Dank

Hier mein Profil-FB-Drogen/Verkehr

Zur Person
Geschlecht: Männlich
Alter: 28

Was ist passiert?
Drogensorte: Cannabis und Amphetamin
Konsumform (Daür und Häufigkeit je Substanz): Cannabis ab dem 18 Lebensjahr gelegentlicher Konsum und ab dem 23 Lebensjahr daürkonsum.
Amphetamin ab dem 25 Lebensjahr Gelegentlicher Konsum.
Datum der Auffälligkeit: Donnerstag 21.01.2010 um 11:20

Drogenbefund
Blutwerte:Amphetamin in einer Konzentration von 12,7 ng/mL
THC in einer Konzentration von 11,4 ng/mL , THC-Carbonsäure 161,3 ng/mL ,
THC-11-OH 5,0ng/mL
Schnelltest: Positiv
Beim Kauf erwischt: Nein
Nur daneben gestanden: Nein

Stand des Ermittlungsverfahrens
Gerade erst passiert: Nein
Polizei hat sich mit den Blutwerten gemeldet: Ordnungsamt der Stadt XXX &
Regierungspräsidium der Stadt XXX
Verfahren gegen Bußgeld eingestellt: Bußgeldbescheid 867,62 € mit 1 Monat Fahrverbot
Verurteilt:Führen eines KFZ unter Wirkung berauschender mittel
Strafe abgebüßt: Ja

Führerschein
Hab ich noch: Nein
Hab ich abgegeben: Ja, März 2010
Hab ich neu beantragt: Ja, im Dez. 2012

Führerscheinstelle
Hab schon in meine Akte geschaut Ja/Nein: Nein (die Führerscheinstelle hat ohne mich zu benachrichtigen meine Akte an den TÜV geschickt, kann ich Sie trotzdem noch einsehen ?)
Sonstige Verstöße oder Straftaten?: Verdacht auf Sachbeschädigung, wurde jedoch eingestellt

Konsum
Ich konsumiere noch: Nein
letzter Konsum: 6.06.2011

Abstinenznachweis
Haaranalyse: Nein
Urinscreen: Ja, 6 x in 2012
Keinen Plan:

Aufarbeitung
Drogenberatung: Nein
Selbsthilfegruppe (SHG): Nein
Psychologe: Bin Seit ca. 04.2011 bei einem Psychotherapeuten,
Anfangs 2 x Monatlich, Jetzt 1 x Pro Monat
Ambulante/stationäre Therapie: Nein
Keine Ahnung:

MPU
Datum:Bald, laut der Füherscheinstelle soll meine Akte am 8.01.2013 bei der MPU Stelle
TÜV / Hessen sein.
Welche Stelle (MPI): TÜV Hessen
Schon bezahlt?: Nein, Bezahlt ist der Antrag auf Wiedererteilung der Fahrerlaubnis
Schon gehabt?: Nein
Wer hat das Gutachten gesehen?:
Was steht auf der letzten Seite (Beantwortung der Fragestellung)?:

Altlasten
Bist du Rückfalltäter?: Nein, das ist mein erstes mal !
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Willkommen im Forum !!!

die Führerscheinstelle hat ohne mich zu benachrichtigen meine Akte an den TÜV geschickt, kann ich Sie trotzdem noch einsehen
Die FSST schickt die Akte erst weg, wenn du dein MPI benennen sollst ... das hättest du eigentlich wissen müssen.
Einsichtnahme ist jetzt etwas schwer, es sei denn, die FSST hat deine Akte auch in digitaler Form vorliegen. Frag einfach mal nach.

Du kommst gewaltig spät für eine ordentliche Vorbereitung, daher sofort hier der Drogen-FB
Hilfestellung bekommst durch das Lesen einiger 5*FB

Du musst jetzt ein bischen Gas geben, sonst wird das nichts mit deiner MPU. Zum Glück hast du wenigstens ein Screening absolviert.

Hier noch ein paar Links ...

MPU ... abc Teil 1
MPU ... abc Teil 2

Cannabis FAQ

Wichtige Abkürzungen im Forum
 

Techniker

Neuer Benutzer
Hallo Max,

danke dir schon mal für deine erste schnelle Antwort. Ich hatte bereits bei der Führerscheinstelle eine MPI Stelle benannt bei der ich die MPU machen will. Ich dachte man würde mir einen Brief schicken wenn die Akte fertig sei, dann wäre ich zur FSST gegangen und hätte sie einsehen können jedoch bekam ich erst heute einen Brief der FSST "Ihre Akte ist fertig, wir haben sie vorgestern losgeschickt" *Toll*!
Ich werde das am Mo. klären und versuchen mir Akteneinsicht zu verschaffen, das ist ja mein recht oder ?
So und nun folgt mein Drogen-FB
Besten Gruss T.

Was ist passiert?

Ich wurde auf dem Weg zur Arbeit auf der Autobahn einer Routinekontrolle unterzogen, dies geschah am Donnerstag den 21.01.2010.
Nachdem ich und mein Fahrzeug durchsucht worden waren wurde ich zu einem urintest aufgefordert, der Test war auf THC und Amphetamin positiv.
Danach nahm ein Arzt mir Blut ab und führt motorische Tests mir mir durch.
Ich durfte meinen Führerschein behalten musste jedoch meinen Wagen auf der Wache stehen lassen, konnte den nach 24 Std. abholen.
Am 05.03.2010 bekam ich einen Brief vom Ordnungsamt der Stadt XXX indem stand das beabsichtigt wird mir die Fahrerlaubnis aufgrund des nachgewiesenen Betäubungsmittelkonsums zu entziehen. Konsum von Cannabis und Amphetamin.
Am 16.04.2010 bekam ich vom Regierungspräsidium der Stadt XXX eine Brief in dem stand das ein Bußgeld 867,62 mit Fahrverbot 1 Monat verhängt wird. Indem wurde mir jedoch nur THC 11,4 ng/mL Vorgeworfen.
Zudem Zeitpunkt hatte ich schon meinen Führerschein beim Ordnungsamt der Stadt XXX abgegeben.

Vorgeschichte:

1. Wann haben Sie das allererste Mal von illegalen Drogen gehört?
Vom Freundeskreis in meiner Zeit auf der Realschule.

2. Wann haben Sie das erste Mal konsumiert? (Datum)
Das erste mal Konsumierte ich Cannabis im Sommer des Jahres 2002, Amphetamin im Herbst des Jahres 2009.

3. Wie sah der Konsum aus? (Konsumbiografie-Wie lange habt Ihr was in welcher Menge genommen?)

Ich habe im Jahre 2002, mit 18 Jahren, das erste mal Cannabis geraucht. Ich verkehrte schon länger mit Leuten die Konsumierten. An einem Sommertag war ich mit meinen Freunden unterwegs und Rauchte das erste mal mit ihnen zusammen einen Joint. Damit startete die ganze Geschichte und ich begann selten mal Mitzurauchen.
Ich fing an eine Fachoberschule für Informatik in der Stadt XXX zu besuchen. Dort lernte ich weitere Personen kennen welche Konsumierten, ich Rauchte gelegentlich mit, nach dem Schultag bei freunden zuhause wir lernten, programmierten rechneten und Rauchten zwischendurch zu zeit oder zu dritt einen Joint. Nach der zweijährigen Fachoberschule welche ich nicht abschließen konnte weil ich während der Zeit der Abschlussprüfung einen schweren Unfall erlitt, hab ich die schule ohne Abschluss verlassen. Ein halbes Jahr Konsumpause. Nachdem ich mich von dem Unfall erholt hatte begann ich ein FSJ in einem Kindergarten während dessen konsumierte ich ausschließlich am Wochenende im Freundeskreis.
Innerhalb des folgenden Jahres wurde es zum Ritual sich an freien Wochenenden zu treffen und gemeinsam zu konsumieren. Nach dem FSJ war ich ein Jahr auf Ausbildungsplatzsuche, und nahm an verschiedenen Programmen der ARGE teil wodurch ich letztlich ein Praktikumsplatz in einer Firma bekommen habe wo ich in folge dessen meine Ausbildung zum XXX anfangen konnte. In dieser Firma lernte ich weitere Personen kennen welche Cannabis konsumierten.Nach einem halben Jahr Ausbildung war mein Konsum gestiegen, nahezu jeden Abend zu Hause einen Joint zur Entspannung.
Mit der aussage „zur Entspannung“ rechtfertigte ich dieses verhalten vor mir selbst. Zum ende der Ausbildung erzählte mir ein Arbeitskollege er hätte Amphetamine, die würden einen eine ganze nacht wach halten. An einem Wochenende wo wir frei hatten trafen wir uns bei ihm und ich Konsumierte das erste mal Amphetamin oral in einem Zigarettenblättchen. Die darauffolgende nacht blieb ich bei ihm, wir machten Musik, an Drummaschine und Synthesizer.
Inzwischen hatte ich meine Ausbildung zum XXX erfolgreich abgeschlossen und arbeitet weiter in besagter Firma.
Im Januar hatte ich zwei Wochen urlaub mein Freund kam mit Musik Instrumenten und Amphetaminen bei mir vorbei wir konsumierten um 2-3 Uhr morgens rauchten wir zwei Joints er ging nach hause, ich ging schlafen. Morgens wachte ich um ca.9 Uhr auf rauchte einen Joint und machte mich um 11:00 Uhr los zur Firma, an diesem tag sollten mir meine Überstunden ausgezahlt werden. Auf der Autobahn wurde ich von der Polizei angehalten und einer Routinekontrolle unterzogen.

4. Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?
Ich habe zu den Drogen selten Alkohol konsumiert.

5. Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?
Ich hatte wie bereits gesagt seltenen Umgang mit Alkohol auf einen Zeitraum von einem Jahr 3-4 mal, auf Familienfeiern trinke ich mal ein Bier, harten Alkohol trink ich nicht.

6. Sonstige Suchtmitteleinnahme?
Ich Rauche Zigaretten und Trinke am nachmittag Grünen Tee, ab und an trink ich an der Arbeit Kaffee.

7. Haben Sie bei sich negative Folgen festgestellt?
Anfangs beim gelegentlichem Konsum stellte ich keine negativen folgen fest, als ich begann öfter zu Konsumieren fühlte ich mich meist morgens Träge. Trotzdem stand ich auf und erledigte was anstand.
Meine Körperliche Leistungsfähigkeit ließ ab und Sport trieb ich kaum noch.
Der Freundeskreis in dem ich mich befand bestand zum grösten teil aus Konsumenten, den Kontakt zu meinen Eltern hatte ich vernachlässigt.

8. Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?
Ja, hab ich jedoch machte ich mir Gedanken darüber wie sich die dinge verändert haben und war manchmal Unglücklich darüber.
In diesen Zeitpunkten war ich meist allein zu Haus und fand nicht die Kraft dazu etwas an meiner Situation zu ändern, bzw. mir Hilfe zu suchen.
Doch trotz allem kam im Jahre 2011 der Zeitpunkt wo ich derart unzufrieden mit meiner Situation war das ich den Konsum komplett aufgab und mir Hilfe suchte.

9. Was für Werte wurden bei Ihrer Auffälligkeit festgestellt?
Blutwerte:Amphetamin in einer Konzentration von 12,7 ng/mL
THC in einer Konzentration von 11,4 ng/mL , THC-Carbonsäure 161,3 ng/mL , THC-11-OH 5,0ng/mL

10. Wann und wie viel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?
In der Woche vor der Auffälligkeit habe ich täglich 2-3 Cannabis Joints geraucht.
Am Vortag habe ich drei Joints geraucht und am Abend Amphetamin
Konsumiert welches von einem Freund mitgebracht wurde.

11. Wie viel und was haben Sie am Tag der Auffälligkeit Konsumiert?
Am Tag der Auffälligkeit habe ich morgens einen Joint geraucht.

12. Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?
Nein, der tägliche Konsum fand grundlos statt. Der Konsum des Amphetamins fand statt weil
ein Freund es mitbrachte und wir zusammen Musik machen wollten.

13. Wie sind Sie auffällig geworden?
Ich bin im Straßenverkehr einer routinemässigen Kontrolle unterzogen worden.

14. Was war der Zweck der Fahrt?
Ich wollte zu meinem Damaligen Arbeitgeber fahren weil dieser mir noch Geld schuldete, ich hatte Urlaub und brauchte das Geld um meine miete zu zahlen.

15. Wie weit wollten/sind Sie (ge)fahren?
Ich wollte nach XXXberg fahren das um die 30km entfernet von meiner Wohnung liegt, nach etwa 9km wurde ich von der Polizei angehalten.

16. Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluss im Straßenverkehr unterwegs?
Direkt nachdem ich Konsumiert habe, habe ich nie Fahrzeuge bewegt, jedoch einige stunden nach dem Rausch. Es war mir nicht bewusst das man bis zu 72 Std. unter dem Einfluss von THC steht und bis zu 12 Std. unter dem Einfluss von Amphetamin.

17. Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?
Indem ich es vermeidete direkt nach dem Konsum ein Fahrzeug zu führen.

18. Wieso ist es verboten unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?
Weil wenn man unter Drogeneinfluss steht dir Wahrnehmung getrübt und die Reaktionszeit beeinträchtigt ist.
In solch einem zustand ein KFZ zu führen stellt eine Gefährdung dar, für einen selbst und für andere Verkehrsteilnehmer.

19. Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluss?
Nach dem Konsum von Cannabis steht man bis zu 72 Std. unter Einfluss.
Nach dem Konsum von Amphetamin steht man bis zu 12 Std. unter Einfluss.

20. Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?
Jetzt bin ich mir im Klaren darüber welche folgen täglicher Konsum hat. Ich weiß wie schwer es ist sich aus einer solchen Situation zu befreien und ich weiß auch das die Körperliche / Soziale Regeneration ihre zeit braucht.

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Warum ist es passiert?

21. Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Cannabis- Drogenkonsum?
Ich dachte ich hätte einen einfachen weg gefunden von Stress des alltags abstand zu bekommen.

22. Wie hat sich Ihr Umfeld über Ihren Drogenkonsum geäußert?
Meinen Drogenkonsum habe ich vor meinen Eltern verheimlicht, freunde welche nicht konsumiert haben wurden weniger freunde die Konsumierten wurden mehr. Im Freundeskreis war der Konsum ein gesellschaftliches Phänomen welches man gemeinsam zelebrierte.

23. Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?
Mein beginn zu konsumieren entstand durch den Kontakt zu Leuten/ Freunden welche Konsumierten.
Ich Konsumierte Verstärkt weil ich mit Problemen nicht zurecht kam und angst hatte was die Zukunft wohl bringen mag.
Der Konsum von Cannabis half mir mich von diesen Gedanken zu lösen.




24. Haben Sie sich an Jemand um Hilfe gewandt, um den Drogenkonsum zu beenden?
Um meine Probleme zu bewältigen sowie meinen Drogenkonsum zu beenden, habe ich im Jahr 2011 die Hilfe eines Psychotherapeuten aufgesucht, zudem ich heute noch einmal im Monat gehe und weiterhin gehen werde.

25. Gibt es in Ihrer Familie aktenkundige Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz oder Suchtkrankheiten?
Nein

26. Hatten sie Konsumpausen/spitzen?
Sowohl als auch. Konsumpausen hatte ich wenn ich keine Zeit hatte mich darum zu kümmern oder meine damaligen Freunde nichts hatten.
Konsumspitzen hatte ich im Urlaub oder an Wochenenden wenn ich Zeit hatte.

27. Was hat Sie daran gehindert, ohne Droge abzuschalten?
Der Glaube daran das es mit Cannabis einfacher sei abzuschalten, entspannt zu sein und runter zu kommen, was im Nachhinein eine Einbildung war.
Um ohne Cannabis abzuschalten hätte ich mich mit meinen Problemen auseinandersetzen müssen, wozu ich damals nicht in der Lage war.

28. Waren Sie gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten?
Ja, ich war gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten und ja ich war Drogenabhängig.

29. Waren sie Drogenabhängig?
Ja, ich war Drogenabhängig, habe Anschluss gesucht in einem Freundeskreis von dem ich mich hätte lieber fern halten sollen.

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Wieso passiert das nicht wieder?

30. Hätten sie, rückblickend, eine Drogenkarriere verhindern können?
Eine Drogenkarriere hätte ich verhindern können wenn ich das Ausprobieren der Drogen gelassen hätte und wenn ich mich von Personen welche mit Drogen umgehen, Konsumieren, fern gehalten hätte.

31. Wieso haben Sie sich für eine Abstinenz entschieden?
Weil ich im Jahre 2011 nicht mehr weiter kam mein leben stand mit dem Konsum still. Diesen stillstand hab ich beendet indem ich aufhörte zu Konsumieren, mir Hilfe nahm, mir neü Ziele setzte und merkte wie gut es mir dabei ging, viel besser als mit dem Konsum. Heute bin ich stolz mich so entschieden zu haben, erste kleine Ziele habe ich bereits erreicht u.a. einen neün Job.

32. Beschreiben Sie den Punkt, an dem Sie sich für ein abstinentes Leben entschieden haben (Knackpunkt)
Ich merkte das ich mein leben gar nicht mehr lebte sondern nur noch verlebte. An dem tag als ich den Entschluss faste mein leben grundlegend zu ändern Rauchte ich meinen letzten Joint, verabschiedete mich somit von einem Vergangenen Lebensabschnitt, Zerstörte alle Utensilien die mit dem Konsum in Verbindung standen und gab damit meinen leben eine neü Richtung.

33. Wieso kommt für Sie nur Abstinenz und nicht für gelegentlicher Konsum in Betracht?
Ein gelegentlicher Konsum würde alles was ich mir hart erarbeitet habe zunichte machen. Das ist nicht das was ich will, ich blicke nach vorn.

34. Wie haben Sie die Umstellung zur Abstinenz erlebt?
Ich habe mit dem Konsum von Amphetamin nach meiner Auffälligkeit im Straßenverkehr aufgehört daraufhin merkte ich anfangs noch das gelegentlich ein verlangen aufkam welches ich jedoch nicht bediente.
Mit dem Konsum von Cannabis habe ich zunächst für 3 Monate aufgehört, jedoch hatte ich mit einschlaff Problemen und Appetitlosigkeit zu kämpfen worauf ich mit dem Konsum wieder anfing. Ich wusste mir nicht anders zu behelfen.
Der weitere Konsum war täglich ein Joint am Abend, nach einem halben Jahr auf erfolgloser Arbeitssuche und einer stagnierenden Lebenssituation ohne Job, Führerschein entschied ich mich dazu dem Cannabis endgültig zu entsagen mit Hilfe eines Psychotherapeuten. Nachdem letzten Joint habe ich die Tage mit Einschlafproblemen durchgemacht, oft am Tage wieder Sport getrieben um am Abend durch den Sport erledigt besser einschlafen zu können

35. Wer hat Ihnen dabei wie geholfen?
Ich suchte mir einen Psychotherapeuten der mir helfen konnte, ich hatte auch überlegt zu einen Verkehrspsychologen zu gehen jedoch war ich zu dieser Zeit Hartz4 und konnte es mir finanziell nicht leisten.

36. Wie reagiert Ihr Umfeld auf diese Umstellung?
Meine Eltern, meine Schwester, freuten sich darüber das ich wieder öfters zu besuch kam und mit dabei war wenn eine Familienfeier anstand. Mein Damaliger Freundeskreis reagierte insoweit als das alle weitermachten wie gehabt und gewesen, daraufhin begann ich mich von diesen Freunden zu entfernen.
Ich habe neü Bekanntschaften machen können welche keinen Kontakt zu Drogen haben.

37. Haben Sie nach der Auffälligkeit weiterhin Kontakt zu Ihren Drogenbekannten gehabt?
Ich hatte nach meiner Auffälligkeit weiterhin Kontakt zu meinen Drogenbekannten, dies Kontakte brach ich nach für nach ab bis ich schlussendlich keine Drogenbekannten mehr hatte.

38. Haben Sie nach Ihrer Auffälligkeit miterlebt, wie Ihre Bekannten Drogen konsumiert haben?
Ich habe mich nach meiner Auffälligkeit stück für Stück aus dem Kreis von Konsumenten wo ich dazugehörte verabschiedet.
Heute habe ich zu keinem meines damaligen Freundeskreises Kontakt bis auf eine Freundin die auch aufgehört hat zu Konsummieren und in Abstinenz lebt.

39. Wie haben Sie in Zukunft vor mit Cannabis/dem Konsum umzugehen?
Da ich kein Cannabis mehr konsumiere und kein Interesse daran habe in alte Muster zurück zu fallen betrachte ich meine Zeit des Konsums als Lebensabschnitt welchen ich Abgeschlossen habe.
Ich bewege mich in einem Freundeskreis indem niemand irgendeine Art von Drogen konsumiert und halte mich von Menschen die Drogen Konsumieren fern.
Falls ich mal jemanden treffe der Konsumiert fällt es mir leicht nein zu sagen und ihn sein ding machen zu lassen.

40. Haben Sie zu Hause Cannabis?
Nein.

41. Wie wollen Sie es gegebenen Falls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?
Indem ich wie jetzt, auch in Zukunft ein Abstinentes Leben führe.

42. Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?
Bei Problemen, einem drohenden Rückfall, nehme ich professionelle Hilfe in Anspruch und löse die Probleme anstatt sie aufzuschieben.

43. Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen?
Mein Alkoholkonsum beschränkt sich weiterhin auf besondere Anlässe, zuletzt zum 60sten Geburtstag meiner Mutter trank ich ein Bier.
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Ich werde das am Mo. klären und versuchen mir Akteneinsicht zu verschaffen, das ist ja mein recht oder ?
Das darfst du gerne versuchen, ist zum Teil auch schon möglich gewesen.
Dein MPI wird sich demzufolge zwecks Terminabsprache bei dir melden, versuch den Termin etwas rauszuschieben damit wir noch genügend Zeit für deine Vorbereitung bekommen.
Deinen FB schau ich mir noch an.
 

Techniker

Neuer Benutzer
Hallo Max,

ich war am Montag beim TÜV wo ich meine MPU machen will, meine Akte war noch nicht eingetroffen und ist bis heut noch nicht bei denen aufgetaucht.
Am Dienstag bekam ich einen Brief der Stadt XXX mit dem Titel „Anordnung einer Medizinisch-Psychologischen Untersuchung zur Feststellung Ihrer Eignung zum Führen von Kraftfahrzeugen“ demnach ich bis spätestens 03.04.13 das Gutachten der MPU vorzulegen habe. Also viel zeit hab ich nicht mehr weshalb ich dich bitten will mir etwas zu meinem FB zu schreiben.
:smiley2204:

Besten Dank
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Sorry, hatte bis dato etwas Stress in meiner ersten Arbeitswoche ... beide Autos in die Werkstatt (Bremsen, Wasserpumpe, Zahnriemen) ... ich bin auch nur ein "normaler" Mensch
Stehst aber an erster Stelle der FB-Kommentierung ... hoffe das ist ein kleiner Trost :) :smiley5:
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Ich bearbeite deinen FB am WE ... versprochen.
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
10. Wann und wie viel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?
In der Woche vor der Auffälligkeit habe ich täglich 2-3 Cannabis Joints geraucht.
Am Vortag habe ich drei Joints geraucht und am Abend Amphetamin
Konsumiert welches von einem Freund mitgebracht wurde.
Die würde ich etwas runterschrauben, gemäß deiner Aussage in F3 ("nahezu jeden Abend zu Hause einen Joint zur Entspannung."). Laut deinem Wert von THC-COOH 161,3 ng/mL ist von einer Regelmäßigkeit grundsätzlich auszugehen. Jedoch wollen wir verhindern, dass der GA auf die Idee einer Therapieanordnung kommt.

12. Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?
Nein, der tägliche Konsum fand grundlos statt. Der Konsum des Amphetamins fand statt weil
ein Freund es mitbrachte und wir zusammen Musik machen wollten.
In F3 habe ich etwas von "zur Entspannung" gelesen. Für eine Tätigkeit gibt es doch immer einen Grund ... ich rauche eine Zigarette, weil sie mich beruhigt/ablenkt ... ich wasche einen Teller ab, weil ich möchte das er sauber ist --> verstehst du wie ich das meine ?

17. Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?
Indem ich es vermeidete direkt nach dem Konsum ein Fahrzeug zu führen.
Für dich gab es gar keinen Konflik, andernfalls hätte es ja eine Konfliklösung gegeben ... gab es aber nicht. Du hast dir gar keine Gedanken über den "Konflikt" Konsum und Autofahren gemacht.

19. Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluss?
Nach dem Konsum von Cannabis steht man bis zu 72 Std. unter Einfluss.
Nach dem Konsum von Amphetamin steht man bis zu 12 Std. unter Einfluss.
Eigentlich nicht verkehrt, ich formuliere es aber trotzdem noch einmal genaür ...
Cannabis: Der Einfluß von Cannabiskonsum liegt in der Regel bei 24-36 Stunden, kann je nach Konsummuster auch bis zu 72 Stunden anhalten.
Kokain: Amphetamine bewirken die Freisetzung körpereigener Botenstoffe (Noradrenalin). Die Einflußdaür liegt bei zirka acht bis zwölf Stunden, in Ausnahmefällen auch länger.

20. Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?
Jetzt bin ich mir im Klaren darüber welche folgen täglicher Konsum hat. Ich weiß wie schwer es ist sich aus einer solchen Situation zu befreien und ich weiß auch das die Körperliche / Soziale Regeneration ihre zeit braucht.
Hier fehlt ein grundlegender Satz ...
Bei Drogen, egal welcher Art, besteht stets die Gefahr einer Abhängigkeit !!! Dieser Satz muß hier stehen.

21. Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Cannabis- Drogenkonsum?
Ich dachte ich hätte einen einfachen weg gefunden von Stress des alltags abstand zu bekommen
Das ist mit eine der wichtigsten Fragen, die Motivfrage. Hier möchte der GA die Gründe/Motive für deinen Konsum hinterfragen ... die Frage nach dem WARUM ?
Ich habe eigentlich schon ein paar Motive gelesen, lies dir deine Antwort in F3 noch einmal durch :zwinker0004:

Beispiele:

* Konsum aus Gruppenzwang/Dazugehörigkeit, um sich nicht auszugrenzen/du willst dazugehören
(z.B. mit Freunden, Kollegen, Kameraden...)
* Verdrängung/Bewältigungsprobleme bei Frust, Krisen usw.
(z.B. Einsamkeit, Arbeitslosigkeit, Scheidung, Krankheit, finanzielle Schwierigkeiten, keine Zukunftsperspektive...)
* Entspannung
(z.B. Innerliche Ruhe finden, Abschalten/Vergessen vom Alltag)

Zu deinen Motiven wirst du letztendlich auch befragt werden, wie du heute damit umgehst bzw. welche Lösungen du gefunden hast.

23. Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?
Mein beginn zu konsumieren entstand durch den Kontakt zu Leuten/ Freunden welche Konsumierten.
Ich Konsumierte Verstärkt weil ich mit Problemen nicht zurecht kam und angst hatte was die Zukunft wohl bringen mag.
Der Konsum von Cannabis half mir mich von diesen Gedanken zu lösen
Der GA wird dich fragen, was für Probleme das waren ... hier musst du etwas genaür werden.
Dieser Satz beinhaltet übrigens auch schon ein Motiv und sollte in F21 ebenfalls auftauchen.

28. Waren Sie gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten?
Ja, ich war gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten und ja ich war Drogenabhängig.

29. Waren sie Drogenabhängig?
Ja, ich war Drogenabhängig, habe Anschluss gesucht in einem Freundeskreis von dem ich mich hätte lieber fern halten sollen.
Die beiden Fragen fasse ich mal zusammen. In der Regel setzt eine Abhängigkeit eine Therapie voraus, diese hast du aber nicht. Aus "Sicherheitsgründen" würde ich mit dem Wort etwas vorsichtig umgehen und mich lieber als regelmäßiger Konsument bezeichnen. Das du in der Lage warst auch eine Konsumpause zu machen, hast du ja bereits erwähnt.

33. Wieso kommt für Sie nur Abstinenz und nicht für gelegentlicher Konsum in Betracht?
Ein gelegentlicher Konsum würde alles was ich mir hart erarbeitet habe zunichte machen. Das ist nicht das was ich will, ich blicke nach vorn.
Bring hier auch familiäre und gesundheitliche Aspekte mit ein ... ich möchte für meine Familie ein Vorbild sein / ich bin konzentrierter und körperlich viel fitter geworden.

34. Wie haben Sie die Umstellung zur Abstinenz erlebt?
Ich habe mit dem Konsum von Amphetamin nach meiner Auffälligkeit im Straßenverkehr aufgehört daraufhin merkte ich anfangs noch das gelegentlich ein verlangen aufkam welches ich jedoch nicht bediente.
Mit dem Konsum von Cannabis habe ich zunächst für 3 Monate aufgehört, jedoch hatte ich mit einschlaff Problemen und Appetitlosigkeit zu kämpfen worauf ich mit dem Konsum wieder anfing. Ich wusste mir nicht anders zu behelfen.
Der weitere Konsum war täglich ein Joint am Abend, nach einem halben Jahr auf erfolgloser Arbeitssuche und einer stagnierenden Lebenssituation ohne Job, Führerschein entschied ich mich dazu dem Cannabis endgültig zu entsagen mit Hilfe eines Psychotherapeuten. Nachdem letzten Joint habe ich die Tage mit Einschlafproblemen durchgemacht, oft am Tage wieder Sport getrieben um am Abend durch den Sport erledigt besser einschlafen zu können
Die ist sowohl ein Motiv als auch ein Knackpunkt ... verwende dies auch in vorangegangenen Fragen.

35. Wer hat Ihnen dabei wie geholfen?
Ich suchte mir einen Psychotherapeuten der mir helfen konnte, ich hatte auch überlegt zu einen Verkehrspsychologen zu gehen jedoch war ich zu dieser Zeit Hartz4 und konnte es mir finanziell nicht leisten.
Wie siehts denn mit der Hilfe/Unterstützung von Familie und Freunden aus ? ... haben die dir nicht auch geholfen ?

41. Wie wollen Sie es gegebenen Falls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?
Indem ich wie jetzt, auch in Zukunft ein Abstinentes Leben führe.
Die Gutachter mögen es hier gern etwas "härter", formuliere um in ... "Indem ich wie jetzt, auch in Zukunft meine strikte Abstinenz einhalte."

42. Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?
Bei Problemen, einem drohenden Rückfall, nehme ich professionelle Hilfe in Anspruch und löse die Probleme anstatt sie aufzuschieben.
Meine Antwort hierzu ist schon Standard ...

"Einen Rückfall schließe ich Theoretisch aus, da ich den Kontakt mit Drogen und den Konsumenten stets vermeide. Falls ich doch einmal ein Verlangen verspüren sollte, wende ich mich vertraünsvoll an meine Familie. Zukünftig werden meine Probleme nicht verdrängt sondern offen mit Familie/Freunden ausdiskutiert. Auch weiß ich, dass ich selbst vor professioneller Hilfe keine Angst zu haben brauche." (Diese hast du ja noch)

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Fazit: Auch wenn es "so viel" aussieht, ist dein FB gar nicht so schlecht.
Intensiver solltest du dich mit der Motivfrage (F21) beschäftigen, diese ist sehr wichtig.

Insgesamt hast du aber begriffen worum es geht und dir wirklich Gedanken gemacht und keine "kopierten" Antworten gegeben.
Zur Fragestellung noch folgendes ... auch wenn dir manche Fragestellung doppelt vorkommt, solltest du diese stets ausführlich beantworten. Diese Fragestellung ist so gewollt, der GA versucht somit eventüllen Wiedersprüchen auf die Spur zu kommen ... dies nur als Hinweis.

Jetzt FB überarbeiten und komplett wieder einstellen. :smiley5:
 

Techniker

Neuer Benutzer
Hallo Max,
danke für die Antworten, Anregungen, habe meinen FB überarbeitet und bin gespannt was du dazu zusagen hast. Besten Gruß

Was ist passiert?

Ich wurde auf dem Weg zur Arbeit auf der Autobahn einer Routinekontrolle unterzogen, dies geschah am Donnerstag den 21.01.2010.
Nachdem ich und mein Fahrzeug durchsucht worden waren wurde ich zu einem urintest aufgefordert, der Test war auf THC und Amphetamin positiv.
Danach nahm ein Arzt mir Blut ab und führt motorische Tests mir mir durch.
Ich durfte meinen Führerschein behalten musste jedoch meinen Wagen auf der Wache stehen lassen, konnte den nach 24 Std. abholen.
Am 05.03.2010 bekam ich einen Brief vom Ordnungsamt der Stadt XXX indem stand das beabsichtigt wird mir die Fahrerlaubnis aufgrund des nachgewiesenen Betäubungsmittelkonsums zu entziehen. Konsum von Cannabis und Amphetamin.
Am 16.04.2010 bekam ich vom Regierungspräsidium der Stadt XXX eine Brief in dem stand das ein Bußgeld 867,62 mit Fahrverbot 1 Monat verhängt wird. Indem wurde mir jedoch nur THC 11,4 ng/mL Vorgeworfen.
Zudem Zeitpunkt hatte ich schon meinen Führerschein beim Ordnungsamt der Stadt XXX abgegeben.

Vorgeschichte:

1. Wann haben Sie das allererste Mal von illegalen Drogen gehört?
Vom Freundeskreis in meiner Zeit auf der Realschule.

2. Wann haben Sie das erste Mal konsumiert? (Datum)
Das erste mal Konsumierte ich Cannabis im Sommer des Jahres 2002, Amphetamin im Herbst des Jahres 2009.

3. Wie sah der Konsum aus? (Konsumbiografie-Wie lange habt Ihr was in welcher Menge genommen?)

Ich habe im Jahre 2002, mit 18 Jahren, das erste mal Cannabis geraucht. Ich verkehrte schon länger mit Leuten die Konsumierten. An einem Sommertag war ich mit meinen Freunden unterwegs und Rauchte das erste mal mit ihnen zusammen einen Joint. Damit startete die ganze Geschichte und ich begann selten mal Mitzurauchen.
Ich fing an eine Fachoberschule für Informatik in der Stadt XXX zu besuchen. Dort lernte ich weitere Personen kennen welche Konsumierten, ich Rauchte gelegentlich mit, nach dem Schultag bei freunden zuhause wir lernten, programmierten rechneten und Rauchten zwischendurch zu zweit oder zu dritt einen Joint. Nach der zweijährigen Fachoberschule welche ich nicht abschließen konnte weil ich während der Zeit der Abschlussprüfung einen schweren Unfall erlitt, hab ich die schule ohne Abschluss verlassen. Ein halbes Jahr Konsumpause. Nachdem ich mich von dem Unfall erholt hatte begann ich ein FSJ in einem Kindergarten während dessen konsumierte ich ausschließlich am Wochenende im Freundeskreis.
Innerhalb des folgenden Jahres wurde es zum Ritual sich an freien Wochenenden zu treffen und gemeinsam zu konsumieren. Nach dem FSJ war ich ein Jahr auf Ausbildungsplatzsuche, und nahm an verschiedenen Programmen der ARGE teil wodurch ich letztlich ein Praktikumsplatz in einer Firma bekommen habe wo ich in folge dessen meine Ausbildung zum XXX anfangen konnte. In dieser Firma lernte ich weitere Personen kennen welche Cannabis konsumierten.Nach einem halben Jahr Ausbildung war mein Konsum gestiegen, nahezu jeden Abend zu Hause einen Joint zur Entspannung.
Mit der aussage „zur Entspannung“ rechtfertigte ich dieses verhalten vor mir selbst. Zum ende der Ausbildung erzählte mir ein Arbeitskollege er hätte Amphetamine, die würden einen eine ganze nacht wach halten. An einem Wochenende wo wir frei hatten trafen wir uns bei ihm und ich Konsumierte das erste mal Amphetamin oral in einem Zigarettenblättchen. Die darauffolgende nacht blieb ich bei ihm, wir machten Musik, an Drummaschine und Synthesizer.
Inzwischen hatte ich meine Ausbildung zum XXX erfolgreich abgeschlossen und arbeitet weiter in besagter Firma.
Im Januar hatte ich zwei Wochen urlaub mein Freund kam mit Musik Instrumenten und Amphetaminen bei mir vorbei wir konsumierten um 15:00 Uhr mittags Amphetamin und rauchten im verlauf des Tages zwei Joints um ca. 2 Uhr morgens ging er nach hause, ich ging schlafen. Morgens wachte ich um ca.9 Uhr auf rauchte einen noch nicht ganz aufgerauchten Joint der im Aschenbecher steckte und machte mich um 11:00 Uhr los zur Firma, an diesem tag sollten mir meine Überstunden ausgezahlt werden. Auf der Autobahn wurde ich von der Polizei angehalten und einer Routinekontrolle unterzogen.

4. Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?
Ich habe zu den Drogen selten Alkohol konsumiert.

5. Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?
Ich hatte wie bereits gesagt seltenen Umgang mit Alkohol auf einen Zeitraum von einem Jahr 3-4 mal, auf Familienfeiern trinke ich mal ein Bier, harten Alkohol trink ich nicht.

6. Sonstige Suchtmitteleinnahme?
Ich Rauche Zigaretten und Trinke am nachmittag Grünen Tee, ab und an trink ich an der Arbeit Kaffee.

7. Haben Sie bei sich negative Folgen festgestellt?
Anfangs beim gelegentlichem Konsum stellte ich keine negativen folgen fest, als ich begann öfter zu Konsumieren fühlte ich mich meist morgens Träge. Trotzdem stand ich auf und erledigte was anstand.
Meine Körperliche Leistungsfähigkeit ließ ab und Sport trieb ich kaum noch.
Der Freundeskreis in dem ich mich befand bestand zum grösten teil aus Konsumenten, den Kontakt zu meinen Eltern hatte ich vernachlässigt.

8. Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?
Ja, hab ich jedoch machte ich mir Gedanken darüber wie sich die dinge verändert haben und war manchmal Unglücklich darüber.
In diesen Zeitpunkten war ich meist allein zu Haus und fand nicht die Kraft dazu etwas an meiner Situation zu ändern, bzw. mir Hilfe zu suchen.
Doch trotz allem kam im Jahre 2011 der Zeitpunkt wo ich derart unzufrieden mit meiner Situation war das ich den Konsum komplett aufgab und mir Hilfe suchte.

9. Was für Werte wurden bei Ihrer Auffälligkeit festgestellt?
Blutwerte:Amphetamin in einer Konzentration von 12,7 ng/mL
THC in einer Konzentration von 11,4 ng/mL , THC-Carbonsäure 161,3 ng/mL , THC-11-OH 5,0ng/mL

10. Wann und wie viel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?
In der Woche vor der Auffälligkeit habe ich täglich 1 Cannabis Joint geraucht.
Am Vortag habe ich zwei Joints geraucht und am Abend Amphetamin
Konsumiert welches von einem Freund mitgebracht wurde.

11. Wie viel und was haben Sie am Tag der Auffälligkeit Konsumiert?
Am Tag der Auffälligkeit habe ich morgens einen Joint geraucht.

12. Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?
Der tägliche Konsum fand abends statt, nach der Arbeit, nach einem stressigen tag, um mal abzuschalten. Der Konsum des Amphetamins fand statt weil ein Freund es mitbrachte und wir zusammen Musik machen wollten.

13. Wie sind Sie auffällig geworden?
Ich bin im Straßenverkehr einer routinemässigen Kontrolle unterzogen worden.

14. Was war der Zweck der Fahrt?
Ich wollte zu meinem Damaligen Arbeitgeber fahren weil dieser mir noch Geld schuldete, ich hatte Urlaub und brauchte das Geld um meine miete zu zahlen.

15. Wie weit wollten/sind Sie (ge)fahren?
Ich wollte nach XXXberg fahren das um die 30km entfernet von meiner Wohnung liegt, nach etwa 9km wurde ich von der Polizei angehalten.

16. Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluss im Straßenverkehr unterwegs?
Direkt nachdem ich Konsumiert habe, habe ich nie Fahrzeuge bewegt, jedoch einige stunden nach dem Rausch. Es war mir nicht bewusst das man bis zu 72 Std. unter dem Einfluss von THC steht und bis zu 12 Std. unter dem Einfluss von Amphetamin.

17. Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?
Ich sah dabei keinen Konflikt weil ich mir keine Gedanken darüber machte.

18. Wieso ist es verboten unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?
Drogenkonsum führt zu Leistungsbeeinträchtigungen im Bereich des Zeitgefühls, der optischen und akustischen Wahrnehmung, sowie des Reaktions- und Konzentrationsvermögens.

19. Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluss?
Der Einfluss von Cannabiskonsum liegt in der Regel bei 24-36 Stunden, kann je nach Konsummuster auch bis zu 72 Stunden anhalten.
Amphetamine bewirken die Freisetzung körpereigener Botenstoffe (Noradrenalin). Die Einflussdaür liegt bei zirka acht bis zwölf Stunden, in Ausnahmefällen auch länger.

20. Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?
Bei Drogen, egal welcher Art, besteht stets die Gefahr einer Abhängigkeit
Jetzt bin ich mir im Klaren darüber welche folgen täglicher Konsum hat. Ich weiß wie schwer es ist sich aus einer solchen Situation zu befreien und ich weiß auch das die Körperliche / Soziale Regeneration ihre zeit braucht.

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Warum ist es passiert?

21. Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Cannabis- Drogenkonsum?
Dadurch das ich einen Freundeskreis hatte indem Cannabis konsumiert wurde und ich dazugehören wollte kam ich zum Cannabiskonsum. Des weiteren wurde der Konsum zu einem abendlichen Entspannungsritual, um mal von Stressigen Alltag abzuschalten. Zum Amphetamin Konsum kam es weil ein freund, den ich zu der zeit ziemlich cool fand, es mitbrachte und ich ohne darüber nachzudenken es auch mal probierte.

22. Wie hat sich Ihr Umfeld über Ihren Drogenkonsum geäußert?
Meinen Drogenkonsum habe ich vor meinen Eltern verheimlicht, freunde welche nicht konsumiert haben wurden weniger freunde die Konsumierten wurden mehr. Im Freundeskreis war der Konsum ein gesellschaftliches Phänomen welches man gemeinsam zelebrierte.

23. Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?
Mein beginn zu konsumieren entstand durch den Kontakt zu Leuten/ Freunden welche Konsumierten.
Ich Konsumierte Verstärkt weil ich mit Problemen nicht zurecht kam und angst hatte was die Zukunft wohl bringen mag.
Ein Problem war zu der Zeit das ich eine Ausbildung in einer Firma angefangen hatte die Absolut abnormale Arbeitszeiten hatte, unter 12 Std. war ich da nie draussen. Folglich hatte ich vieles vernachlässigt. Ich hatte keine zeit mehr für mich, Familie, Freunde. Zudem war das meine letzte Chance eine Ausbildung zu machen den laut ARGE gehörte ich zum kreis der schwer vermittelbaren.
Der Konsum von Cannabis half mir mich von diesen Gedanken zu lösen.

24. Haben Sie sich an Jemand um Hilfe gewandt, um den Drogenkonsum zu beenden?
Um meine Probleme zu bewältigen sowie meinen Drogenkonsum zu beenden, habe ich im Jahr 2011 die Hilfe eines Psychotherapeuten aufgesucht, zudem ich heute noch einmal im Monat gehe und weiterhin gehen werde.

25. Gibt es in Ihrer Familie aktenkundige Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz oder Suchtkrankheiten?
Nein

26. Hatten sie Konsumpausen/spitzen?
Sowohl als auch. Konsumpausen hatte ich wenn ich keine Zeit hatte mich darum zu kümmern oder meine damaligen Freunde nichts hatten.
Konsumspitzen hatte ich im Urlaub oder an Wochenenden wenn ich Zeit hatte.

27. Was hat Sie daran gehindert, ohne Droge abzuschalten?
Der Glaube daran das es mit Cannabis einfacher sei abzuschalten, entspannt zu sein und runter zu kommen, was im Nachhinein eine Einbildung war.
Um ohne Cannabis abzuschalten hätte ich mich mit meinen Problemen auseinandersetzen müssen, wozu ich damals nicht in der Lage war.

28. Waren Sie gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten?
Jeder der Drogen Konsumiert ist gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten, also auch ich.

29. Waren sie Drogenabhängig?
Anfangs Konsumierte ich selten, gelegentlich. Später war ich Regelmässiger Konsument, habe jedoch auch Konsumpausenpausen gehabt, gemacht.

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Wieso passiert das nicht wieder?

30. Hätten sie, rückblickend, eine Drogenkarriere verhindern können?
Eine Drogenkarriere hätte ich verhindern können wenn ich das Ausprobieren der Drogen gelassen hätte und wenn ich mich von Personen welche mit Drogen umgehen, Konsumieren, fern gehalten hätte.

31. Wieso haben Sie sich für eine Abstinenz entschieden?
Weil ich im Jahre 2011 nicht mehr weiter kam mein leben stand mit dem Konsum still. Diesen stillstand hab ich beendet indem ich aufhörte zu Konsumieren, mir Hilfe nahm, mir neü Ziele setzte und merkte wie gut es mir dabei ging, viel besser als mit dem Konsum. Heute bin ich stolz mich so entschieden zu haben, erste kleine Ziele habe ich bereits erreicht u.a. einen neün Job.

32. Beschreiben Sie den Punkt, an dem Sie sich für ein abstinentes Leben entschieden haben (Knackpunkt)
Ich merkte das ich mein leben gar nicht mehr lebte sondern nur noch verlebte. An dem tag als ich den Entschluss faste mein leben grundlegend zu ändern Rauchte ich meinen letzten Joint, verabschiedete mich somit von einem Vergangenen Lebensabschnitt, Zerstörte alle Utensilien die mit dem Konsum in Verbindung standen und gab damit meinen leben eine neü Richtung.

33. Wieso kommt für Sie nur Abstinenz und nicht für gelegentlicher Konsum in Betracht?
Ein gelegentlicher Konsum würde alles was ich mir hart erarbeitet habe zunichte machen. Das ist nicht das was ich will, ich blicke nach vorn. Das gute Verhältnis welches ich jetzt zu meiner Familie habe will ich nicht auf`s spiel setzen und meinen neün Freundeskreis möchte ich ebenfalls nicht verlieren. Meine Körperliche und Geistige Leistungsfähigkeit die ich wiedererlangt hab möchte ich weiter ausbaün, mich weiterentwickeln.

34. Wie haben Sie die Umstellung zur Abstinenz erlebt?
Ich habe mit dem Konsum von Amphetamin nach meiner Auffälligkeit im Straßenverkehr aufgehört daraufhin merkte ich anfangs noch das gelegentlich ein verlangen aufkam welches ich jedoch nicht bediente.
Mit dem Konsum von Cannabis habe ich zunächst für 3 Monate aufgehört, jedoch hatte ich mit einschlaff Problemen und Appetitlosigkeit zu kämpfen worauf ich mit dem Konsum wieder anfing. Ich wusste mir nicht anders zu behelfen.
Der weitere Konsum war täglich ein Joint am Abend, nach einem halben Jahr auf erfolgloser Arbeitssuche und einer stagnierenden Lebenssituation ohne Job, Führerschein entschied ich mich dazu dem Cannabis endgültig zu entsagen mit Hilfe eines Psychotherapeuten. Nachdem letzten Joint habe ich die Tage mit Einschlafproblemen durchgemacht, oft am Tage wieder Sport getrieben um am Abend durch den Sport erledigt besser einschlafen zu können

35. Wer hat Ihnen dabei wie geholfen?
Ich suchte mir einen Psychotherapeuten der mir helfen konnte, ich hatte auch überlegt zu einen Verkehrspsychologen zu gehen jedoch war ich zu dieser Zeit Hartz4 und konnte es mir finanziell nicht leisten. Meine Familie half mir, sie hat mir meine Vergangenen Fehler verziehen und mir Mut gemacht das ich am ball bleib.

36. Wie reagiert Ihr Umfeld auf diese Umstellung?
Meine Eltern, meine Schwester, freuten sich darüber das ich wieder öfters zu besuch kam und mit dabei war wenn eine Familienfeier anstand. Mein Damaliger Freundeskreis reagierte insoweit als das alle weitermachten wie gehabt und gewesen, daraufhin begann ich mich von diesen Freunden zu entfernen.
Ich habe neü Bekanntschaften machen können welche keinen Kontakt zu Drogen haben.

37. Haben Sie nach der Auffälligkeit weiterhin Kontakt zu Ihren Drogenbekannten gehabt?
Ich hatte nach meiner Auffälligkeit weiterhin Kontakt zu meinen Drogenbekannten, dies Kontakte brach ich nach für nach ab bis ich schlussendlich keine Drogenbekannten mehr hatte.

38. Haben Sie nach Ihrer Auffälligkeit miterlebt, wie Ihre Bekannten Drogen konsumiert haben?
Ich habe mich nach meiner Auffälligkeit stück für Stück aus dem Kreis von Konsumenten wo ich dazugehörte verabschiedet.
Heute habe ich zu keinem meines damaligen Freundeskreises Kontakt bis auf eine Freundin die auch aufgehört hat zu Konsummieren und in Abstinenz lebt.

39. Wie haben Sie in Zukunft vor mit Cannabis/dem Konsum umzugehen?
Da ich kein Cannabis mehr konsumiere und kein Interesse daran habe in alte Muster zurück zu fallen betrachte ich meine Zeit des Konsums als Lebensabschnitt welchen ich Abgeschlossen habe.
Ich bewege mich in einem Freundeskreis indem niemand irgendeine Art von Drogen konsumiert und halte mich von Menschen die Drogen Konsumieren fern.
Falls ich mal jemanden treffe der Konsumiert fällt es mir leicht nein zu sagen und ihn sein ding machen zu lassen.

40. Haben Sie zu Hause Cannabis?
Nein.

41. Wie wollen Sie es gegebenen Falls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?
Indem ich wie jetzt, auch in Zukunft meine strikte Abstinenz einhalte.

42. Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?
Einen Rückfall schließe ich Theoretisch aus, da ich den Kontakt mit Drogen und den Konsumenten stets vermeide.
Bei Problemen, einem drohenden Rückfall, nehme ich professionelle Hilfe in Anspruch und löse die Probleme anstatt sie aufzuschieben.

43. Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen?
Mein Alkoholkonsum beschränkt sich weiterhin auf besondere Anlässe, zuletzt zum 60sten Geburtstag meiner Mutter trank ich ein Bier.
 
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Techniker

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...ich hab da noch eine Frage und zwar, was bedeutet es wenn die MPU eine Therapieanordnung ergibt, muss ich dann nochmal zur MPU nach der Therapie ?
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
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Administrator
...ich hab da noch eine Frage und zwar, was bedeutet es wenn die MPU eine Therapieanordnung ergibt, muss ich dann nochmal zur MPU nach der Therapie ?
Ja, die MPU wird somit medizinisch negativ ... daher ist eine zugegebene Abhängigkeit zu vermeiden.
Das muß nicht unbedingt zwangsläufig sein, aber wir wollen immer vom Schlimmsten ausgehen.:zwinker0004:
 

Techniker

Neuer Benutzer
o.k. ,
ich hab nun ende der Woche einen Termin zur Akteneinsicht bekommen, des weiteren habe ich mit meinem Psychotherapeuten über das Thema Therapie gesprochen. Meiner Meinung und seiner aussage zufolge habe ich eine Therapie bei ihm durchlaufen welche er mir auch bescheinigen kann. Jetzt meine Frage an dich: Wäres gut diese Bescheinigung bei der MPU vorzulegen ?

Besten Gruß
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
des weiteren habe ich mit meinem Psychotherapeuten über das Thema Therapie gesprochen. Meiner Meinung und seiner aussage zufolge habe ich eine Therapie bei ihm durchlaufen welche er mir auch bescheinigen kann. Jetzt meine Frage an dich: Wäres gut diese Bescheinigung bei der MPU vorzulegen ?
Ich denke, wir meinen beide etwas anderes. Ich rede von einer körperlichen Therapie, du wahrscheinlich von einer psychologischen Therapie !?!?

Ich habe deinen FB mal kurz überflogen, einige Dinge hast du schon entsprechend abgeändert. Ich habe am Freitag frei, hier werde ich mich dann mit deinem FB genaür beschäftigen.
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
10. Wann und wie viel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?
In der Woche vor der Auffälligkeit habe ich täglich 1 Cannabis Joint geraucht.
Am Vortag habe ich zwei Joints geraucht und am Abend Amphetamin
Konsumiert welches von einem Freund mitgebracht wurde.
Formuliere das etwas anders ... "... täglich 1 Joint und in unregelmäßigen Abständen auch mal 2 Joints ...".

21. Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Cannabis- Drogenkonsum?
Dadurch das ich einen Freundeskreis hatte indem Cannabis konsumiert wurde und ich dazugehören wollte kam ich zum Cannabiskonsum. Des weiteren wurde der Konsum zu einem abendlichen Entspannungsritual, um mal von Stressigen Alltag abzuschalten. Zum Amphetamin Konsum kam es weil ein freund, den ich zu der zeit ziemlich cool fand, es mitbrachte und ich ohne darüber nachzudenken es auch mal probierte.
Die Antwort ist zwar ok, aber noch nicht ausreichend. Da diese Frage sehr wichtig ist, muß du das etwas umfangreicher beantworten ... mit 2-3 Sätzen ist das Thema nicht abgehandelt.

Warum bringst du folgendes nicht mit ein ...

- Ein Problem war zu der Zeit das ich eine Ausbildung in einer Firma angefangen hatte die Absolut abnormale Arbeitszeiten hatte, ... (F23)
- laut ARGE gehörte ich zum kreis der schwer vermittelbaren. ... (F23)
- Um ohne Cannabis abzuschalten hätte ich mich mit meinen Problemen auseinandersetzen müssen, wozu ich damals nicht in der Lage war. ... (F27) Welche Probleme waren das, andere als in F23 angegeben??

43. Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen?
Mein Alkoholkonsum beschränkt sich weiterhin auf besondere Anlässe, zuletzt zum 60sten Geburtstag meiner Mutter trank ich ein Bier.
Kurze Frage hierzu ... Was sind für dich "besondere Anlässe" ?

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Wir kommen der Sache schon näher, den Rest bekommst du auch noch hin. :smiley711:
Überarbeiten und komplett wieder neu einstellen.
 

Techniker

Neuer Benutzer
Hallo Max,

danke dir zunächst mal für deine Hilfe, werde den FB nochmal überarbeiten.
Heut war ich beim TÜV und habe meine Akte eingesehen darin wurde nur der BTM verstoß abgehandelt, meine Geschwindigkeitsüberschreitungen und die daraus resultierende Nachschulung ist nicht aufgeführt gewesen, wie kann das sein ? Oder hab ich einfach Glück. Des weiteren steht in dem von der Polizei erstellten Bericht was ich so erzählt hab nachdem ich angehalten wurde, z.B. verneinte ich den Kontakt zu BTM. Ich versuchte mich rauszureden bzw. hab ich gelogen wie gedruckt, kann mir das nun zum Verhängnis werden ? Selbst nach dem , auf Cannabis und Amphetamin, positiven Urin schnelltest sagte ich zu dem Polizisten das könne nicht sein vielleicht hat mir jemand auf der letzten Party etwas ins glas getan. Zudem Zeitpunkt ging ich jedoch auf keine Partys mehr. Als ich gefragt wurde ob ich mich zu dem Tatbestand äussern möchte verweigerte ich die aussage und war ab dem Zeitpunkt nicht mehr sehr gesprächig weil ich die Brisanz der Situation so langsam erkannte. Alles Gelaber von mir vor der frage ob ich mich äussern möchte war gelogen. Hab ich mir mit den Lügen ein weiteres Problem geschaffen ?

Gruß
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Heut war ich beim TÜV und habe meine Akte eingesehen darin wurde nur der BTM verstoß abgehandelt, meine Geschwindigkeitsüberschreitungen und die daraus resultierende Nachschulung ist nicht aufgeführt gewesen, wie kann das sein ?
Da ich nichts von einem Verkehrsdelikt weiß, kann ich auch schwer etwas dazu sagen ... bereits getilgt?

Des weiteren steht in dem von der Polizei erstellten Bericht was ich so erzählt hab nachdem ich angehalten wurde, z.B. verneinte ich den Kontakt zu BTM. Ich versuchte mich rauszureden bzw. hab ich gelogen wie gedruckt, kann mir das nun zum Verhängnis werden ?
Mein Polizeibericht wurde gar nicht erst gelesen (aus Zeitgründen). Die Meisten versuchen sich eh herauszureden, ist ein ganz normaler Vorgang und fällt unter den Begriff "Schutzbehauptung".

Als ich gefragt wurde ob ich mich zu dem Tatbestand äussern möchte verweigerte ich die aussage und war ab dem Zeitpunkt nicht mehr sehr gesprächig weil ich die Brisanz der Situation so langsam erkannte. Alles Gelaber von mir vor der frage ob ich mich äussern möchte war gelogen. Hab ich mir mit den Lügen ein weiteres Problem geschaffen ?
Indem du deine Aussage verweigert hast, hast du von deinem Aussageverweigerungsrecht gebrauch gemacht ... und eine Rechtssprechung kann dir nunmal nicht angelastet werden.
Deine "Lügen" werden kein Problem sein ... wie bereits erwähnt, eine Schutzbehauptung ... weiterhin standest du unter den Einfluss von Betäubungsmitteln.
 
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