MPU wegen Betäubungsmitteln / Straßenverkehr

Techniker

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….bereits getilgt ! , Verkehrsdelikt : ich wurde 2009 in einem Zeitraum von einem Monat zweimal geblitzt mit mehr als 20 Kmh zuviel daraufhin musste ich eine nachschulung besuchen die ich erfolgreich absolviert habe. Ansonsten hatte ich hier und da mal `nen Strafzettel und geringe Geschwindigkeitsüberschreitungen von <=10 Kmh. Eine anzeige wegen Sachbeschädigung im Jahr 2010 die ich mit 10 Arbeitsstunden begleichen konnte. Das wars soweit und nix von dem steht in der Akte :)
 

Techniker

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...das sagt meine Freundin auch. Ich mach mir viel zu viele Gedanken über dem Mist. Hab grad meinen FB überarbeitet:

Was ist passiert?

Ich wurde auf dem Weg zur Arbeit auf der Autobahn einer Routinekontrolle unterzogen, dies geschah am Donnerstag den 21.01.2010.
Nachdem ich und mein Fahrzeug durchsucht worden waren wurde ich zu einem urintest aufgefordert, der Test war auf THC und Amphetamin positiv.
Danach nahm ein Arzt mir Blut ab und führt motorische Tests mir mir durch.
Ich durfte meinen Führerschein behalten musste jedoch meinen Wagen auf der Wache stehen lassen, konnte den nach 24 Std. abholen.
Am 05.03.2010 bekam ich einen Brief vom Ordnungsamt der Stadt XXX indem stand das beabsichtigt wird mir die Fahrerlaubnis aufgrund des nachgewiesenen Betäubungsmittelkonsums zu entziehen. Konsum von Cannabis und Amphetamin.
Am 16.04.2010 bekam ich vom Regierungspräsidium der Stadt XXX eine Brief in dem stand das ein Bußgeld 867,62 mit Fahrverbot 1 Monat verhängt wird. Indem wurde mir jedoch nur THC 11,4 ng/mL Vorgeworfen.
Zudem Zeitpunkt hatte ich schon meinen Führerschein beim Ordnungsamt der Stadt XXX abgegeben.

Vorgeschichte:

1. Wann haben Sie das allererste Mal von illegalen Drogen gehört?
Vom Freundeskreis in meiner Zeit auf der Realschule.

2. Wann haben Sie das erste Mal konsumiert? (Datum)
Das erste mal Konsumierte ich Cannabis im Sommer des Jahres 2002, Amphetamin im Herbst des Jahres 2009.

3. Wie sah der Konsum aus? (Konsumbiografie-Wie lange habt Ihr was in welcher Menge genommen?)

Ich habe im Jahre 2002, mit 18 Jahren, das erste mal Cannabis geraucht. Ich verkehrte schon länger mit Leuten die Konsumierten. An einem Sommertag war ich mit meinen Freunden unterwegs und Rauchte das erste mal mit ihnen zusammen einen Joint. Damit startete die ganze Geschichte und ich begann selten mal Mitzurauchen.
Ich fing an eine Fachoberschule für Informatik in der Stadt XXX zu besuchen. Dort lernte ich weitere Personen kennen welche Konsumierten, ich Rauchte gelegentlich mit, nach dem Schultag bei freunden zuhause wir lernten, programmierten rechneten und Rauchten zwischendurch zu zweit oder zu dritt einen Joint. Nach der zweijährigen Fachoberschule welche ich nicht abschließen konnte weil ich während der Zeit der Abschlussprüfung einen schweren Unfall erlitt, hab ich die schule ohne Abschluss verlassen. Ein halbes Jahr Konsumpause. Nachdem ich mich von dem Unfall erholt hatte begann ich ein FSJ in einem Kindergarten während dessen konsumierte ich ausschließlich am Wochenende im Freundeskreis.
Innerhalb des folgenden Jahres wurde es zum Ritual sich an freien Wochenenden zu treffen und gemeinsam zu konsumieren. Nach dem FSJ war ich ein Jahr auf Ausbildungsplatzsuche, und nahm an verschiedenen Programmen der ARGE teil wodurch ich letztlich ein Praktikumsplatz in einer Firma bekommen habe wo ich in folge dessen meine Ausbildung zum XXX anfangen konnte. In dieser Firma lernte ich weitere Personen kennen welche Cannabis konsumierten.Nach einem halben Jahr Ausbildung war mein Konsum gestiegen, nahezu jeden Abend zu Hause einen Joint zur Entspannung.
Mit der aussage „zur Entspannung“ rechtfertigte ich dieses verhalten vor mir selbst. Zum ende der Ausbildung erzählte mir ein Arbeitskollege er hätte Amphetamine, die würden einen eine ganze nacht wach halten. An einem Wochenende wo wir frei hatten trafen wir uns bei ihm und ich Konsumierte das erste mal Amphetamin oral in einem Zigarettenblättchen. Die darauffolgende nacht blieb ich bei ihm, wir machten Musik, an Drummaschine und Synthesizer.
Inzwischen hatte ich meine Ausbildung zum XXX erfolgreich abgeschlossen und arbeitet weiter in besagter Firma.
Im Januar hatte ich zwei Wochen urlaub mein Freund kam mit Musik Instrumenten und Amphetaminen bei mir vorbei wir konsumierten um 15:00 Uhr mittags Amphetamin und rauchten im verlauf des Tages zwei Joints um ca. 2 Uhr morgens ging er nach hause, ich ging schlafen. Morgens wachte ich um ca.9 Uhr auf rauchte einen noch nicht ganz aufgerauchten Joint der im Aschenbecher steckte und machte mich um 11:00 Uhr los zur Firma, an diesem tag sollten mir meine Überstunden ausgezahlt werden. Auf der Autobahn wurde ich von der Polizei angehalten und einer Routinekontrolle unterzogen.

4. Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?
Ich habe zu den Drogen selten Alkohol konsumiert.

5. Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?
Ich hatte wie bereits gesagt seltenen Umgang mit Alkohol auf einen Zeitraum von einem Jahr 3-4 mal, auf Familienfeiern trinke ich mal ein Bier, harten Alkohol trink ich nicht.

6. Sonstige Suchtmitteleinnahme?
Ich Rauche Zigaretten und Trinke am nachmittag Grünen Tee, ab und an trink ich an der Arbeit Kaffee.

7. Haben Sie bei sich negative Folgen festgestellt?
Anfangs beim gelegentlichem Konsum stellte ich keine negativen folgen fest, als ich begann öfter zu Konsumieren fühlte ich mich meist morgens Träge. Trotzdem stand ich auf und erledigte was anstand.
Meine Körperliche Leistungsfähigkeit ließ ab und Sport trieb ich kaum noch.
Der Freundeskreis in dem ich mich befand bestand zum grösten teil aus Konsumenten, den Kontakt zu meinen Eltern hatte ich vernachlässigt.

8. Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?
Ja, hab ich jedoch machte ich mir Gedanken darüber wie sich die dinge verändert haben und war manchmal Unglücklich darüber.
In diesen Zeitpunkten war ich meist allein zu Haus und fand nicht die Kraft dazu etwas an meiner Situation zu ändern, bzw. mir Hilfe zu suchen.
Doch trotz allem kam im Jahre 2011 der Zeitpunkt wo ich derart unzufrieden mit meiner Situation war das ich den Konsum komplett aufgab und mir Hilfe suchte.

9. Was für Werte wurden bei Ihrer Auffälligkeit festgestellt?
Blutwerte:Amphetamin in einer Konzentration von 12,7 ng/mL
THC in einer Konzentration von 11,4 ng/mL , THC-Carbonsäure 161,3 ng/mL , THC-11-OH 5,0ng/mL

10. Wann und wie viel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?
In der Woche vor der Auffälligkeit habe ich täglich 1 Joint und in unregelmäßigen Abständen auch mal 2 Joints geraucht.
Am Vortag habe ich zwei Joints geraucht und am frühen Abend Amphetamin
Konsumiert welches von einem Freund mitgebracht wurde.

11. Wie viel und was haben Sie am Tag der Auffälligkeit Konsumiert?
Am Tag der Auffälligkeit habe ich morgens einen Joint geraucht.

12. Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?
Der tägliche Konsum fand abends statt, nach der Arbeit, nach einem stressigen tag, um mal abzuschalten. Der Konsum des Amphetamins fand statt weil ein Freund es mitbrachte und wir zusammen Musik machen wollten.

13. Wie sind Sie auffällig geworden?
Ich bin im Straßenverkehr einer routinemässigen Kontrolle unterzogen worden.

14. Was war der Zweck der Fahrt?
Ich wollte zu meinem Damaligen Arbeitgeber fahren weil dieser mir noch Geld schuldete, ich hatte Urlaub und brauchte das Geld um meine miete zu zahlen.

15. Wie weit wollten/sind Sie (ge)fahren?
Ich wollte nach XXXberg fahren das um die 30km entfernet von meiner Wohnung liegt, nach etwa 9km wurde ich von der Polizei angehalten.

16. Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluss im Straßenverkehr unterwegs?
Direkt nachdem ich Konsumiert habe, habe ich nie Fahrzeuge bewegt, jedoch einige stunden nach dem Rausch. Es war mir nicht bewusst das man bis zu 72 Std. unter dem Einfluss von THC steht und bis zu 12 Std. unter dem Einfluss von Amphetamin.

17. Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?
Ich sah dabei keinen Konflikt weil ich mir keine Gedanken darüber machte.

18. Wieso ist es verboten unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?
Drogenkonsum führt zu Leistungsbeeinträchtigungen im Bereich des Zeitgefühls, der optischen und akustischen Wahrnehmung, sowie des Reaktions- und Konzentrationsvermögens.

19. Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluss?
Der Einfluss von Cannabiskonsum liegt in der Regel bei 24-36 Stunden, kann je nach Konsummuster auch bis zu 72 Stunden anhalten.
Amphetamine bewirken die Freisetzung körpereigener Botenstoffe (Noradrenalin). Die Einflussdaür liegt bei zirka acht bis zwölf Stunden, in Ausnahmefällen auch länger.

20. Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?
Bei Drogen, egal welcher Art, besteht stets die Gefahr einer Abhängigkeit
Jetzt bin ich mir im Klaren darüber welche folgen täglicher Konsum hat. Ich weiß wie schwer es ist sich aus einer solchen Situation zu befreien und ich weiß auch das die Körperliche / Soziale Regeneration ihre zeit braucht.

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Warum ist es passiert?

21. Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Cannabis- Drogenkonsum?
Dadurch das ich einen Freundeskreis hatte indem Cannabis konsumiert wurde und ich dazugehören wollte kam ich zum Cannabiskonsum.
Meine Situation nach zweijähriger erfolgloser Ausbildungsplatzsuche , laut ARGE als schwer vermittelbar zu gelten, dem dann durch die Ausbildung entstehenden Stress nicht gewachsen zu sein belastete mich.
Zum Amphetamin Konsum kam es weil ein freund, den ich zu der zeit ziemlich cool fand, es mitbrachte und ich ohne darüber nachzudenken es auch mal probierte.

22. Wie hat sich Ihr Umfeld über Ihren Drogenkonsum geäußert?
Meinen Drogenkonsum habe ich vor meinen Eltern verheimlicht, freunde welche nicht konsumiert haben wurden weniger freunde die Konsumierten wurden mehr. Im Freundeskreis war der Konsum ein gesellschaftliches Phänomen welches man gemeinsam zelebrierte.

23. Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?
Mein beginn zu konsumieren entstand durch den Kontakt zu Leuten/ Freunden welche Konsumierten.
Ich Konsumierte Verstärkt weil ich mit Problemen nicht zurecht kam und angst hatte was die Zukunft wohl bringen mag.
Ein Problem war zu der Zeit das ich eine Ausbildung in einer Firma angefangen hatte die Absolut abnormale Arbeitszeiten hatte, unter 12 Std. war ich da nie draussen. Folglich hatte ich vieles vernachlässigt. Ich hatte keine zeit mehr für mich, Familie, Freunde. Zudem war das meine letzte Chance eine Ausbildung zu machen den laut ARGE gehörte ich zum kreis der schwer vermittelbaren.
Der Konsum von Cannabis half mir mich von diesen Gedanken zu lösen.

24. Haben Sie sich an Jemand um Hilfe gewandt, um den Drogenkonsum zu beenden?
Um meine Probleme zu bewältigen sowie meinen Drogenkonsum zu beenden, habe ich im Jahr 2011 die Hilfe eines Psychotherapeuten aufgesucht, zudem ich heute noch einmal im Monat gehe und weiterhin gehen werde.

25. Gibt es in Ihrer Familie aktenkundige Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz oder Suchtkrankheiten?
Nein

26. Hatten sie Konsumpausen/spitzen?
Sowohl als auch. Konsumpausen hatte ich wenn ich keine Zeit hatte mich darum zu kümmern oder meine damaligen Freunde nichts hatten.
Konsumspitzen hatte ich im Urlaub oder an Wochenenden wenn ich Zeit hatte.

27. Was hat Sie daran gehindert, ohne Droge abzuschalten?
Die permanente Drucksituation während der Ausbildung aufgrund von Langen Arbeitszeiten und der glaube das dies meine letzte Chance sei eine Ausbildung zu machen, angst vor der Zukunft und was diese wohl bringen mag.
Das ich mit Stress Situationen damals nicht umgehen konnte, ich habe sie einfach nur „geschluckt“ und mit niemandem darüber gesprochen.
Der Glaube daran das es mit Cannabis einfacher sei abzuschalten, entspannt zu sein und runter zu kommen.

28. Waren Sie gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten?
Jeder der Drogen Konsumiert ist gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten, also auch ich.

29. Waren sie Drogenabhängig?
Anfangs Konsumierte ich selten, gelegentlich. Später war ich Regelmässiger Konsument, habe jedoch auch Konsumpausenpausen gehabt, gemacht.

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Wieso passiert das nicht wieder?

30. Hätten sie, rückblickend, eine Drogenkarriere verhindern können?
Eine Drogenkarriere hätte ich verhindern können wenn ich das Ausprobieren der Drogen gelassen hätte und wenn ich mich von Personen welche mit Drogen umgehen, Konsumieren, fern gehalten hätte.

31. Wieso haben Sie sich für eine Abstinenz entschieden?
Weil ich im Jahre 2011 nicht mehr weiter kam mein leben stand mit dem Konsum still. Diesen stillstand hab ich beendet indem ich aufhörte zu Konsumieren, mir Hilfe nahm, mir neü Ziele setzte und merkte wie gut es mir dabei ging, viel besser als mit dem Konsum. Heute bin ich stolz mich so entschieden zu haben, erste kleine Ziele habe ich bereits erreicht u.a. einen neün Job.

32. Beschreiben Sie den Punkt, an dem Sie sich für ein abstinentes Leben entschieden haben (Knackpunkt)
Ich merkte das ich mein leben gar nicht mehr lebte sondern nur noch verlebte. An dem tag als ich den Entschluss faste mein leben grundlegend zu ändern Rauchte ich meinen letzten Joint, verabschiedete mich somit von einem Vergangenen Lebensabschnitt, Zerstörte alle Utensilien die mit dem Konsum in Verbindung standen und gab damit meinen leben eine neü Richtung.

33. Wieso kommt für Sie nur Abstinenz und nicht für gelegentlicher Konsum in Betracht?
Ein gelegentlicher Konsum würde alles was ich mir hart erarbeitet habe zunichte machen. Das ist nicht das was ich will, ich blicke nach vorn. Das gute Verhältnis welches ich jetzt zu meiner Familie habe will ich nicht auf`s spiel setzen und meinen neün Freundeskreis möchte ich ebenfalls nicht verlieren. Meine Körperliche und Geistige Leistungsfähigkeit die ich wiedererlangt hab möchte ich weiter ausbaün, mich weiterentwickeln.

34. Wie haben Sie die Umstellung zur Abstinenz erlebt?
Ich habe mit dem Konsum von Amphetamin nach meiner Auffälligkeit im Straßenverkehr aufgehört daraufhin merkte ich anfangs noch das gelegentlich ein verlangen aufkam welches ich jedoch nicht bediente.
Mit dem Konsum von Cannabis habe ich zunächst für 3 Monate aufgehört, jedoch hatte ich mit einschlaff Problemen und Appetitlosigkeit zu kämpfen worauf ich mit dem Konsum wieder anfing. Ich wusste mir nicht anders zu behelfen.
Der weitere Konsum war täglich ein Joint am Abend, nach einem halben Jahr auf erfolgloser Arbeitssuche und einer stagnierenden Lebenssituation ohne Job, Führerschein entschied ich mich dazu dem Cannabis endgültig zu entsagen mit Hilfe eines Psychotherapeuten. Nachdem letzten Joint habe ich die Tage mit Einschlafproblemen durchgemacht, oft am Tage wieder Sport getrieben um am Abend durch den Sport erledigt besser einschlafen zu können

35. Wer hat Ihnen dabei wie geholfen?
Ich suchte mir einen Psychotherapeuten der mir helfen konnte, ich hatte auch überlegt zu einen Verkehrspsychologen zu gehen jedoch war ich zu dieser Zeit Hartz4 und konnte es mir finanziell nicht leisten. Meine Familie half mir, sie hat mir meine Vergangenen Fehler verziehen und mir Mut gemacht das ich am ball bleib.

36. Wie reagiert Ihr Umfeld auf diese Umstellung?
Meine Eltern, meine Schwester, freuten sich darüber das ich wieder öfters zu besuch kam und mit dabei war wenn eine Familienfeier anstand. Mein Damaliger Freundeskreis reagierte insoweit als das alle weitermachten wie gehabt und gewesen, daraufhin begann ich mich von diesen Freunden zu entfernen.
Ich habe neü Bekanntschaften machen können welche keinen Kontakt zu Drogen haben.

37. Haben Sie nach der Auffälligkeit weiterhin Kontakt zu Ihren Drogenbekannten gehabt?
Ich hatte nach meiner Auffälligkeit weiterhin Kontakt zu meinen Drogenbekannten, dies Kontakte brach ich nach für nach ab bis ich schlussendlich keine Drogenbekannten mehr hatte.

38. Haben Sie nach Ihrer Auffälligkeit miterlebt, wie Ihre Bekannten Drogen konsumiert haben?
Ich habe mich nach meiner Auffälligkeit stück für Stück aus dem Kreis von Konsumenten wo ich dazugehörte verabschiedet.
Heute habe ich zu keinem meines damaligen Freundeskreises Kontakt bis auf eine Freundin die auch aufgehört hat zu Konsummieren und in Abstinenz lebt.

39. Wie haben Sie in Zukunft vor mit Cannabis/dem Konsum umzugehen?
Da ich kein Cannabis mehr konsumiere und kein Interesse daran habe in alte Muster zurück zu fallen betrachte ich meine Zeit des Konsums als Lebensabschnitt welchen ich Abgeschlossen habe.
Ich bewege mich in einem Freundeskreis indem niemand irgendeine Art von Drogen konsumiert und halte mich von Menschen die Drogen Konsumieren fern.
Falls ich mal jemanden treffe der Konsumiert fällt es mir leicht nein zu sagen und ihn sein ding machen zu lassen.

40. Haben Sie zu Hause Cannabis?
Nein.

41. Wie wollen Sie es gegebenen Falls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?
Indem ich wie jetzt, auch in Zukunft meine strikte Abstinenz einhalte.

42. Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?
Einen Rückfall schließe ich Theoretisch aus, da ich den Kontakt mit Drogen und den Konsumenten stets vermeide.
Bei Problemen, einem drohenden Rückfall, nehme ich professionelle Hilfe in Anspruch und löse die Probleme anstatt sie aufzuschieben.

43. Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen?
Mein Alkoholkonsum beschränkt sich weiterhin auf besondere Anlässe wie, Familien Feiern, Geburtstage von Freunden und Firmenfeiern z.B. zuletzt eine Weihnachtsfeier. Bei besagten Anlässen trinke ich nie mehr als maximal zwei Bier.
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Hätte dich fast vergessen, oder hast du es schon hinter dir ???

Ok, F21 ist immer noch etwas mager. Du solltest dich mit dieser Frage unbedingt etwas intensiver beschäftigen, hier will der GA einfach etwas mehr von dir wissen.

Den Rest des FB lassen wir so stehen, dass ist alles ganz ok. :smiley711:

Jetzt bleibt mir nur noch übrig, dir viel Glück und Erfolg zu wünschen.

Kleiner Tipp, halte dich an folgende Regeln ...

- unbedingt pünktlich, bürgerlich gekleidet und gepflegt erscheinen ... auch ein GA hat Vorurteile
- sämtliche Unterlagen (AB-Nachweise, ärztl. Attests, Notizen usw.) solltest du an Bord haben
- du solltest ausgeschlafen sein und morgens nicht zuviel essen ... du brauchst das Blut im Kopf und nicht im Magen
- kurz vor der MPU wirfst du die eine Ladung Traubenzucker ein ... erhöht die Leistungsfähigkeit ("kurz vorher" daher, da nach bereits 3 Stunden ein Leistungsabfall entstehen kann)

Gib mal Bescheid wie es gelaufen ist. !!!
 

Techniker

Neuer Benutzer
Hallo Max,

ich hab jetzt einen Termin zur MPU am 8.02 bis dahin werd ich mich mit der frage 21 intensiver befassen und sie nochmal ins Forum stellen. Vielen dank für deine Hilfe.

Gruß
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
ich hab jetzt einen Termin zur MPU am 8.02 bis dahin werd ich mich mit der frage 21 intensiver befassen und sie nochmal ins Forum stellen.
Alles klar.
Dann hast du ja noch ein bischen Zeit zum "lernen", dass bekommst du schon hin. :zwinker0004:
 

Techniker

Neuer Benutzer
Hallo Max,
hier noch mal mein überarbeiteter FB !


Vorgeschichte:

1. Wann haben Sie das allererste Mal von illegalen Drogen gehört?
Vom Freundeskreis in meiner Zeit auf der Realschule.

2. Wann haben Sie das erste Mal konsumiert? (Datum)
Das erste mal Konsumierte ich Cannabis im Sommer des Jahres 2002, Amphetamin im Herbst des Jahres 2009.

3. Wie sah der Konsum aus? (Konsumbiografie-Wie lange habt Ihr was in welcher Menge genommen?)

Ich habe im Jahre 2002, mit 18 Jahren, das erste mal Cannabis geraucht. Ich verkehrte schon länger mit Leuten die Konsumierten. An einem Sommertag war ich mit meinen Freunden unterwegs und Rauchte das erste mal mit ihnen zusammen einen Joint. Damit startete die ganze Geschichte und ich begann selten mal Mitzurauchen.
Ich fing an eine Fachoberschule für Informatik in der Stadt XXX zu besuchen. Dort lernte ich weitere Personen kennen welche Konsumierten, ich Rauchte gelegentlich mit, nach dem Schultag bei freunden zuhause wir lernten, programmierten rechneten und Rauchten zwischendurch zu zweit oder zu dritt einen Joint. Nach der zweijährigen Fachoberschule welche ich nicht abschließen konnte weil ich während der Zeit der Abschlussprüfung einen schweren Unfall erlitt, hab ich die schule ohne Abschluss verlassen. Ein halbes Jahr Konsumpause. Nachdem ich mich von dem Unfall erholt hatte begann ich ein FSJ in einem Kindergarten während dessen konsumierte ich ausschließlich am Wochenende im Freundeskreis.
Innerhalb des folgenden Jahres wurde es zum Ritual sich an freien Wochenenden zu treffen und gemeinsam zu konsumieren. Nach dem FSJ war ich ein Jahr auf Ausbildungsplatzsuche, und nahm an verschiedenen Programmen der ARGE teil wodurch ich letztlich ein Praktikumsplatz in einer Firma bekommen habe wo ich in folge dessen meine Ausbildung zum XXX anfangen konnte. In dieser Firma lernte ich weitere Personen kennen welche Cannabis konsumierten.Nach einem halben Jahr Ausbildung war mein Konsum gestiegen, nahezu jeden Abend zu Hause einen Joint zur Entspannung.
Mit der aussage „zur Entspannung“ rechtfertigte ich dieses verhalten vor mir selbst. Zum ende der Ausbildung erzählte mir ein Arbeitskollege er hätte Amphetamine, die würden einen eine ganze nacht wach halten. An einem Wochenende wo wir frei hatten trafen wir uns bei ihm und ich Konsumierte das erste mal Amphetamin oral in einem Zigarettenblättchen. Die darauffolgende nacht blieb ich bei ihm, wir machten Musik, an Drummaschine und Synthesizer.
Inzwischen hatte ich meine Ausbildung zum XXX erfolgreich abgeschlossen und arbeitet weiter in besagter Firma.
Im Januar hatte ich zwei Wochen urlaub mein Freund kam mit Musik Instrumenten und Amphetaminen bei mir vorbei wir konsumierten um 15:00 Uhr mittags Amphetamin und rauchten im verlauf des Tages zwei Joints um ca. 2 Uhr morgens ging er nach hause, ich ging schlafen. Morgens wachte ich um ca.9 Uhr auf rauchte einen noch nicht ganz aufgerauchten Joint der im Aschenbecher steckte und machte mich um 11:00 Uhr los zur Firma, an diesem tag sollten mir meine Überstunden ausgezahlt werden. Auf der Autobahn wurde ich von der Polizei angehalten und einer Routinekontrolle unterzogen.

4. Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?
Ich habe zu den Drogen selten Alkohol konsumiert.

5. Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?
Ich hatte wie bereits gesagt seltenen Umgang mit Alkohol auf einen Zeitraum von einem Jahr 5-6 mal, auf Familienfeiern trinke ich maximal zwei Bier oder ein Glas Wein, harten Alkohol trink ich nicht.

6. Sonstige Suchtmitteleinnahme?
Ich Rauche Zigaretten und Trinke am nachmittag Grünen Tee, ab und an trink ich an der Arbeit Kaffee.

7. Haben Sie bei sich negative Folgen festgestellt?
Anfangs beim gelegentlichem Konsum stellte ich keine negativen folgen fest, als ich begann öfter zu Konsumieren fühlte ich mich meist morgens Träge. Trotzdem stand ich auf und erledigte was anstand.
Meine Körperliche Leistungsfähigkeit ließ ab und Sport trieb ich kaum noch.
Der Freundeskreis in dem ich mich befand bestand zum größten teil aus Konsumenten, den Kontakt zu meinen Eltern hatte ich vernachlässigt.

8. Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?
Über negative Folgen habe ich mir meist keine Gedanken gemacht.

9. Was für Werte wurden bei Ihrer Auffälligkeit festgestellt?
Blutwerte:Amphetamin in einer Konzentration von 12,7 ng/mL
THC in einer Konzentration von 11,4 ng/mL , THC-Carbonsäure 161,3 ng/mL , THC-11-OH 5,0ng/mL

10. Wann und wie viel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?
In der Woche vor der Auffälligkeit habe ich täglich 1 Joint und in unregelmäßigen Abständen auch mal 2 Joints geraucht.
Am Vortag habe ich zwei Joints geraucht und am frühen Abend Amphetamin
Konsumiert welches von einem Freund mitgebracht wurde.

11. Wie viel und was haben Sie am Tag der Auffälligkeit Konsumiert?
Am Tag der Auffälligkeit habe ich morgens einen Joint geraucht.

12. Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?
Der tägliche Konsum fand abends statt, nach der Arbeit, nach einem stressigen tag, um mal abzuschalten. Der Konsum des Amphetamins fand statt weil ein Freund es mitbrachte und wir zusammen Musik machen wollten.

13. Wie sind Sie auffällig geworden?
Ich bin im Straßenverkehr einer routinemässigen Kontrolle unterzogen worden.

14. Was war der Zweck der Fahrt?
Ich wollte zu meinem Damaligen Arbeitgeber fahren weil dieser mir noch Geld schuldete, ich hatte Urlaub und brauchte das Geld um meine miete zu zahlen.

15. Wie weit wollten/sind Sie (ge)fahren?
Ich wollte nach XXXberg fahren das um die 30km entfernet von meiner Wohnung liegt, nach etwa 9km wurde ich von der Polizei angehalten.

16. Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluss im Straßenverkehr unterwegs?
Direkt nachdem ich Konsumiert habe, habe ich nie Fahrzeuge bewegt, jedoch einige stunden nach dem Rausch. Es war mir nicht bewusst das man bis zu 72 Std. unter dem Einfluss von THC steht und bis zu 12 Std. unter dem Einfluss von Amphetamin.

17. Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?
Ich sah dabei keinen Konflikt weil ich mir keine Gedanken darüber machte.

18. Wieso ist es verboten unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?
Drogenkonsum führt zu Leistungsbeeinträchtigungen im Bereich des Zeitgefühls, der optischen und akustischen Wahrnehmung, sowie des Reaktions- und Konzentrationsvermögens.

19. Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluss?
Der Einfluss von Cannabiskonsum liegt in der Regel bei 24-36 Stunden, kann je nach Konsummuster auch bis zu 72 Stunden anhalten.
Amphetamine bewirken die Freisetzung körpereigener Botenstoffe (Noradrenalin). Die Einflussdaür liegt bei zirka acht bis zwölf Stunden, in Ausnahmefällen auch länger.

20. Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?
Bei Drogen, egal welcher Art, besteht stets die Gefahr einer Abhängigkeit
Jetzt bin ich mir im Klaren darüber welche folgen täglicher Konsum hat. Ich weiß wie schwer es ist sich aus einer solchen Situation zu befreien und ich weiß auch das die Körperliche / Soziale Regeneration ihre zeit braucht.

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Warum ist es passiert?

21. Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Cannabis- Drogenkonsum?

Gruppenzwang, dadurch das ich einen Freundeskreis hatte indem Cannabis konsumiert wurde und ich dazugehören wollte. Zum Amphetamin Konsum kam es weil ein freund, den ich zu der zeit ziemlich cool fand, es mitbrachte und ich ohne darüber nachzudenken es auch mal probierte.
Zukunftsangst, meine Situation nach zweijähriger erfolgloser Ausbildungsplatzsuche , laut ARGE als schwer vermittelbar zu gelten, belastete mich.
Überlastung am Ausbildungsplatz / Arbeitsplatz, dem dort herrschenden Stress war ich nicht gewachsen, Überlastung durch sehr lange Arbeitszeiten.
Zum Amphetamin Konsum kam es weil ein freund, den ich zu der zeit ziemlich cool fand, es mitbrachte und ich ohne darüber nachzudenken es auch mal probierte.

22. Wie hat sich Ihr Umfeld über Ihren Drogenkonsum geäußert?
Meinen Drogenkonsum habe ich vor meinen Eltern verheimlicht, freunde welche nicht konsumiert haben wurden weniger freunde die Konsumierten wurden mehr. Im Freundeskreis war der Konsum ein gesellschaftliches Phänomen welches man gemeinsam zelebrierte.

23. Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?
Mein beginn zu konsumieren entstand durch den Kontakt zu Leuten/ Freunden welche Konsumierten.
Ich Konsumierte Verstärkt weil ich mit Problemen nicht zurecht kam und angst hatte was die Zukunft wohl bringen mag.
Ein Problem war zu der Zeit das ich eine Ausbildung in einer Firma angefangen hatte die Absolut abnormale Arbeitszeiten hatte, unter 12 Std. war ich da nie draussen. Folglich hatte ich vieles vernachlässigt. Ich hatte keine zeit mehr für mich, Familie, Freunde. Zudem war das meine letzte Chance eine Ausbildung zu machen den laut ARGE gehörte ich zum kreis der schwer vermittelbaren.
Der Konsum von Cannabis half mir mich von diesen Gedanken zu lösen.

24. Haben Sie sich an Jemand um Hilfe gewandt, um den Drogenkonsum zu beenden?
An meine Freundin direkt nach dem Vorfall, Delikt.
An eine Psychologin aus meinem Bekanntenkreis.
An die Drogenberatung.
An einen Verkehrspsychologen.
An einen Psychotherapeuten, um die Drogenproblematik in meinem Leben aufzuarbeiten.

25. Gibt es in Ihrer Familie aktenkundige Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz oder Suchtkrankheiten?
Nein

26. Hatten sie Konsumpausen/spitzen?
Sowohl als auch. Konsumpausen hatte ich wenn ich keine Zeit hatte mich darum zu kümmern oder meine damaligen Freunde nichts hatten.
Konsumspitzen hatte ich im Urlaub oder an Wochenenden wenn ich Zeit hatte.

27. Was hat Sie daran gehindert, ohne Droge abzuschalten?
Die permanente Drucksituation während der Ausbildung aufgrund von Langen Arbeitszeiten und der glaube das dies meine letzte Chance sei eine Ausbildung zu machen, angst vor der Zukunft und was diese wohl bringen mag.
Das ich mit Stress Situationen damals nicht umgehen konnte, ich habe sie einfach nur „geschluckt“ und mit niemandem darüber gesprochen.
Der Glaube daran das es mit Cannabis einfacher sei abzuschalten, entspannt zu sein und runter zu kommen.

28. Waren Sie gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten?
Jeder der Drogen Konsumiert ist gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten, also auch ich.

29. Waren sie Drogenabhängig?
Anfangs Konsumierte ich selten, gelegentlich. Später war ich Regelmässiger Konsument, habe jedoch auch Konsumpausenpausen gehabt, gemacht.

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Wieso passiert das nicht wieder?

30. Hätten sie, rückblickend, eine Drogenkarriere verhindern können?
Eine Drogenkarriere hätte ich verhindern können wenn ich das Ausprobieren der Drogen gelassen hätte und wenn ich mich von Personen welche mit Drogen umgehen, Konsumieren, fern gehalten hätte.

31. Wieso haben Sie sich für eine Abstinenz entschieden?
Weil ich im Jahre 2011 nicht mehr weiter kam mein leben stand mit dem Konsum still. Diesen stillstand hab ich beendet indem ich aufhörte zu Konsumieren, mir Hilfe nahm, mir neü Ziele setzte und merkte wie gut es mir dabei ging, viel besser als mit dem Konsum. Heute bin ich stolz mich so entschieden zu haben, erste kleine Ziele habe ich bereits erreicht u.a. einen neün Job.

32. Beschreiben Sie den Punkt, an dem Sie sich für ein abstinentes Leben entschieden haben (Knackpunkt)
Ich merkte das ich mein leben gar nicht mehr lebte sondern nur noch verlebte. An dem tag als ich den Entschluss faste mein leben grundlegend zu ändern Rauchte ich meinen letzten Joint, verabschiedete mich somit von einem Vergangenen Lebensabschnitt, Zerstörte alle Utensilien die mit dem Konsum in Verbindung standen und gab damit meinen leben eine neü Richtung.

33. Wieso kommt für Sie nur Abstinenz und nicht für gelegentlicher Konsum in Betracht?
Ein gelegentlicher Konsum würde alles was ich mir hart erarbeitet habe zunichte machen. Das ist nicht das was ich will, ich blicke nach vorn. Das gute Verhältnis welches ich jetzt zu meiner Familie habe will ich nicht auf`s spiel setzen und meinen neün Freundeskreis möchte ich ebenfalls nicht verlieren. Meine Körperliche und Geistige Leistungsfähigkeit die ich wiedererlangt hab möchte ich weiter ausbaün, mich weiterentwickeln.

34. Wie haben Sie die Umstellung zur Abstinenz erlebt?
Ich habe mit dem Konsum von Amphetamin nach meiner Auffälligkeit im Straßenverkehr aufgehört daraufhin merkte ich anfangs noch das gelegentlich ein verlangen aufkam welches ich jedoch nicht bediente.
Mit dem Konsum von Cannabis habe ich zunächst für 3 Monate aufgehört, jedoch hatte ich mit einschlaff Problemen und Appetitlosigkeit zu kämpfen worauf ich mit dem Konsum wieder anfing. Ich wusste mir nicht anders zu behelfen.
Der weitere Konsum war täglich ein Joint am Abend, nach einem halben Jahr auf erfolgloser Arbeitssuche und einer stagnierenden Lebenssituation ohne Job, Führerschein entschied ich mich dazu dem Cannabis endgültig zu entsagen mit Hilfe eines Psychotherapeuten. Nachdem letzten Joint habe ich die Tage mit Einschlafproblemen durchgemacht, oft am Tage wieder Sport getrieben um am Abend durch den Sport erledigt besser einschlafen zu können

35. Wer hat Ihnen dabei wie geholfen?
Ich suchte mir einen Psychotherapeuten der mir helfen konnte, ich hatte auch überlegt zu einen Verkehrspsychologen zu gehen jedoch war ich zu dieser Zeit Hartz4 und konnte es mir finanziell nicht leisten. Meine Familie half mir, sie hat mir meine Vergangenen Fehler verziehen und mir Mut gemacht das ich am ball bleib.

36. Wie reagiert Ihr Umfeld auf diese Umstellung?
Meine Eltern, meine Schwester, freuten sich darüber das ich wieder öfters zu besuch kam und mit dabei war wenn eine Familienfeier anstand. Mein Damaliger Freundeskreis reagierte insoweit als das alle weitermachten wie gehabt und gewesen, daraufhin begann ich mich von diesen Freunden zu entfernen.
Ich habe neü Bekanntschaften machen können welche keinen Kontakt zu Drogen haben.

37. Haben Sie nach der Auffälligkeit weiterhin Kontakt zu Ihren Drogenbekannten gehabt?
Ich hatte nach meiner Auffälligkeit weiterhin Kontakt zu meinen Drogenbekannten, dies Kontakte brach ich nach für nach ab bis ich schlussendlich keine Drogenbekannten mehr hatte.

38. Haben Sie nach Ihrer Auffälligkeit miterlebt, wie Ihre Bekannten Drogen konsumiert haben?
Ich habe mich nach meiner Auffälligkeit stück für Stück aus dem Kreis von Konsumenten wo ich dazugehörte verabschiedet.
Heute habe ich zu keinem meines damaligen Freundeskreises Kontakt bis auf eine Freundin die auch aufgehört hat zu Konsummieren und in Abstinenz lebt.

39. Wie haben Sie in Zukunft vor mit Cannabis/dem Konsum umzugehen?
Da ich kein Cannabis mehr konsumiere und kein Interesse daran habe in alte Muster zurück zu fallen betrachte ich meine Zeit des Konsums als Lebensabschnitt welchen ich Abgeschlossen habe.
Ich bewege mich in einem Freundeskreis indem niemand irgendeine Art von Drogen konsumiert und halte mich von Menschen die Drogen Konsumieren fern.
Falls ich mal jemanden treffe der Konsumiert fällt es mir leicht nein zu sagen und ihn sein ding machen zu lassen.

40. Haben Sie zu Hause Cannabis?
Nein.

41. Wie wollen Sie es gegebenen Falls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?
Indem ich wie jetzt, auch in Zukunft meine strikte Abstinenz einhalte.

42. Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?
Einen Rückfall schließe ich Theoretisch aus, da ich den Kontakt mit Drogen und den Konsumenten stets vermeide.
Bei Problemen, einem drohenden Rückfall, nehme ich professionelle Hilfe in Anspruch und löse die Probleme anstatt sie aufzuschieben.

43. Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen?
Mein Alkoholkonsum beschränkt sich weiterhin auf besondere Anlässe wie, Familien Feiern, Geburtstage von Freunden und Firmenfeiern z.B. zuletzt eine Weihnachtsfeier. Bei besagten Anlässen trinke ich nie mehr als maximal zwei Bier oder ein Glas Wein.
 

Max

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21. Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Cannabis- Drogenkonsum?

Gruppenzwang, dadurch das ich einen Freundeskreis hatte indem Cannabis konsumiert wurde und ich dazugehören wollte. Zum Amphetamin Konsum kam es weil ein freund, den ich zu der zeit ziemlich cool fand, es mitbrachte und ich ohne darüber nachzudenken es auch mal probierte.
Zukunftsangst, meine Situation nach zweijähriger erfolgloser Ausbildungsplatzsuche , laut ARGE als schwer vermittelbar zu gelten, belastete mich.
Überlastung am Ausbildungsplatz / Arbeitsplatz, dem dort herrschenden Stress war ich nicht gewachsen, Überlastung durch sehr lange Arbeitszeiten.
Zum Amphetamin Konsum kam es weil ein freund, den ich zu der zeit ziemlich cool fand, es mitbrachte und ich ohne darüber nachzudenken es auch mal probierte.
Diese Hauptgruppen der Motive musst du im Gespräch erläutern, aber nicht in dieser Form argumentieren. Aber ich denke das weißt du selber.

Beispiel zum Gruppenzwang ... Einleitung ... "In meiner Firma und speziell in meinem privaten Umfeld wurden zu dieser Zeit sehr viel Drogen konsumiert." ... jetzt kommen ein paar Erläuterungen von dir --> und der GA erkennt den Faktor "Gruppenzwang".
Ich hoffe du verstehst wie ich das meine :)
 

Techniker

Neuer Benutzer
Hallo Max,
eine Frage: Was antwortet man wenn einen der GA am ende fragt ob man noch irgendwelche fragen hat ?
Besten Gruß
 

Max

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eine Frage: Was antwortet man wenn einen der GA am ende fragt ob man noch irgendwelche fragen hat ?
Ich habe die Frage mit NEIN beantwortet. Nachdem der Laptop geschlossen war, konnte ich mich privat mit meiner Gutachterin über alles unterhalten.
Um lästigen Fragen aus dem Weg zu gehen, empfehle ich dir hier auch mit NEIN zu antworten.
 
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