Zur Person
Geschlecht: Männlich
Alter: 32
Was ist passiert?
Drogensorte: Cannabis
Konsumform (Dauer und Häufigkeit je Substanz):
Datum der Auffälligkeit: 04.03.2018
Drogenbefund
Blutwerte: THC-COOH; 102 ng THC; 21 ng
Schnelltest: NEIN (hab es direkt zugegeben Aussicht war zwecklos)
Beim Kauf erwischt: NEIN
Nur daneben gestanden: NEIN
Stand des Ermittlungsverfahrens
Gerade erst passiert: NEIN
Polizei hat sich mit den Blutwerten gemeldet: JA
Verfahren gegen Bußgeld eingestellt: JA
Verurteilt: --
Strafe abgebüßt: --
Führerschein
Hab ich noch: NEIN
Hab ich abgegeben: JA am 01.04.2018
Hab ich neu beantragt: NEIN
Habe noch keinen gemacht: --
Führerscheinstelle
Hab schon in meine Akte geschaut Ja/Nein: JA und NEIN (2018 mal reinschaut wüsste aber nicht mehr genau was drinne steht)
Sonstige Verstöße oder Straftaten?: NEIN
Genaue Fragestellung der FSSt (falls bekannt): --
Bundesland: NRW
Konsum
Ich konsumiere noch: NEIN
letzter Konsum: Februar 2021 letzter Konsum hab im Mai Abstinenz angefangen beim TÜV NORD, der noch positiv ausfiel 2 Abstinenz dann im August 2021 angefangen beim TÜV NORD
Abstinenznachweis
Haaranalyse: NEIN
Urinscreen: BIN ICH DABEI läuft vom 06.08.2021 bis 05.08.2022
Keinen Plan: ---
Aufarbeitung
Drogenberatung: NEIN
Selbsthilfegruppe (SHG): NEIN
Psychologe: NEIN
Ambulante/stationäre Therapie: NEIN
Keine Ahnung: --
MPU
Datum:
Welche Stelle (MPI): --
Schon bezahlt?: --
Schon gehabt?: --
Wer hat das Gutachten gesehen?: --
Was steht auf der letzten Seite (Beantwortung der Fragestellung)?:
Altlasten
Bist du Rückfalltäter?: JA (Hatte eine MPU schon mal gehabt 01.03.2013 beim 1te mal bestanden auch wegen Cannabis)
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Was ist passiert?
Vorgeschichte:
1. Wann haben Sie das allererste Mal von illegalen Drogen gehört?
___Mit 16 Jahren von damaligen Freunden
2. Wann haben Sie das erste Mal konsumiert? (Datum)
___Mit 17 Jahren habe ich zusammen mit freunden einen Joint geraucht, das war im Jahr 2017
3. Wie sah der Konsum aus? (Konsumbiografie-Was, Wie, Welche Gelegenheit?)
___2007 rauchte ich mit damaligen freunden und Cousins 1 Joint den wir uns geteilt haben zur 4 meistens das war auf den Monat gerechnet 1–2-mal da ich weiter weg gewohnt habe, war ich circa jedes 2 Wochenende da
___2008 sind wir dann aus NRW weggezogen, mit der Familie arbeitsbedingt neue Leute kennengelernt. 1–2 Joints am Wochenende (NICHT JEDES Wochenende jedes 2 oder 3, mit den sogenannten freunden von damals
___Das steigerte sich dann mit dem Jahr 2009. Da war es dann schon fast jedes Wochenende 1–2 Joints mit den damaligen Freunden.
___Ab 2011 hab ich mich für ein abstinentes leben entschieden
___Anfang 2017 hab ich mit dem konsumieren wieder angefangen bis Anfang 2021 fast täglich 1–3 Joints am Tag an 4–5 Tagen die Woche
4. Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?
___NEIN ich habe nie gekifft und Alkohol dazu getrunken
5. Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?
___Ab meinem 16. Lebensjahr bin ich am Wochenenden auf Partys gegangen und habe Discotheken besucht. An diesen Abenden habe ich meistens auch Alkohol.
Getrunken. Aber ich habe immer in Maßen getrunken, da ich mal freunde, gesehen hab, die ein totaler Absturz hatten, wollte ich das, dass mir nicht passiert. Deshalb habe ich meistens nicht mehr wie 3 Gläser Whiskey getrunken.
6. Sonstige Suchtmitteleinnahme?
___Ich rauche 8–12 Zigaretten am Tag
7. Haben Sie bei sich negative Folgen festgestellt?
___Ja ich war oft antriebslos und kam schwer aus dem Bett soziale kontakte sind mit dem rauchen auch immer weniger geworden hab in der Zeit mit dem Sport aufgehört
8. Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?
___Ja, ich habe trotz der negativen Folgen weiterhin konsumiert. Ich habe die Veränderungen ein wenig wahrgenommen, aber mir keine weiteren Gedanken darüber gemacht.
9. Was für Werte wurden bei Ihrer Auffälligkeit festgestellt?
___THC-COOH 102 ng THC 21
10. Wann und wieviel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?
___Ich habe in der Woche täglich 1–3 Joints am Tag geraucht
11. Wieviel und was haben Sie am Tag der Auffälligkeit Konsumiert?
___Am Tag der Auffälligkeit hatte ich 3 Joints geraucht, da ich in Amsterdam Urlaub machen war
12. Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?
___Ich wollte den Kopf frei bekommen. Von der Trennung meiner damaligen Freundin und die Unzufriedenheit meines damaligen Jobs, den ich hatte, habe ich geraucht, um diese Gedanken zu verdrängen.
13. Wie sind Sie auffällig geworden?
___Im Rahmen einer allgemeinen Verkehrskontrolle und wahrscheinlich, weil ich noch andere Kennzeichen an meinem Wagen hatte
nicht die aus dem Kreis, da ich erst vor kurzem zurück in meiner alten Stadt gezogen bin
Nur für die, die im Straßenverkehr ermittelt wurden(auch Parkplatz):
14. Was war der Zweck der Fahrt?
___Ich war in der Woche Amsterdam Urlaub machen und hatte mein Auto am Bahnhof geparkt und wollte es vom Bahnhof zu Hause parken
15. Wie weit wollten/sind Sie (ge)fahren?
___1 km
16. Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluss im Straßenverkehr unterwegs?
___Da mir ja bewusst war, dass man bis zu 72 Std. nach dem Konsum noch im Rauschzustand ist, würde ich mal schätzen so um die 50 Fahrten
17. Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?
___Rückblickend betrachtet gar nicht, ich habe mir keine Gedanken gemacht, hab sie immer verdrängt.
18. Wieso ist es verboten unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?
(Beschreibung bitte für die zutreffende Substanz)
___Es ist verboten, da ich unter THC Einfluss eine Gefährdung für andere Verkehrsteilnehmer wie auch für mich selber bin. Da die Konzentrationsfähigkeit und die Aufmerksamkeit sehr stark abnimmt
und man die Einschätzung von Entfernung und Geschwindigkeit nicht mehr unter Kontrolle hat.
19. Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluss?
___Bis zu 72 std
20. Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?
___Bei täglichem Konsum besteht die Gefahr einer Abhängigkeit. Auch gesundheitliche Folgen psychischer und körperlicher Natur können auftreten.
Warum ist es passiert?
21. Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Cannabis- Drogenkonsum?
___Am Anfang war es Neugier, danach war es so eine Art Zugehörigkeit zu den damaligen Freunden, wollte da nicht den Außenseiter spielen. Zum Ende hin also ab 2017 war es um von den Problemen abzuschalten wegen meines damaligen Jobs, der mich mega unzufrieden machte und wegen meiner damaligen Freundin die mich zu langweilig fand und die hin und wieder rauchte ließ ich mich schnell überzeugen mitzurauchen, so kam ich wieder auf den Geschmack, habe hin und wieder mit ihr mitgeraucht und nach dem sie mich verlassen hatte wurde der Konsum deutlich mehr.
22. Wie hat sich Ihr Umfeld über Ihren Drogenkonsum geäußert?
___Im Familien und Freundeskreis waren sie alle sehr enttäuscht da ich schon mal eine MPU hatte und sie davon ausgegangen sind das ich sowas nie wieder tue.
Bis zu Auffälligkeit habe ich das auch soweit geheim halten können da ich ja nicht direkt nach der Auffälligkeit, sondern erst 2 Jahre später aufgehört habe 31.05.2021 und mir dann ein Entschluss gefasst habe einen reinen Tisch zu machen.
Und über diese sorgen die ich hatte, mit den zu reden boten sie mir ihr Hilfe an und würden/wollten/haben mich dann auch unterstützt.
23. Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?
___Ja als meine damalige Freundin mich verlassen hatte, wurde der Konsum deutlich mehr. Das war so im Jahr Anfang 2018
24. Haben Sie sich an Jemand um Hilfe gewandt, um den Drogenkonsum zu beenden?
(Warum, wann, wer?)
___Habe mit meiner Familie darüber gesprochen, die Enttäuschung war groß, doch sie boten mir sofort ihre Hilfe an
25. Gibt es in Ihrer Familie aktenkundige Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz oder Suchtkrankheiten?
___ NEIN
26. Hatten sie Konsumpausen/spitzen?
Warum? Wann?
___Ja es gab immer wieder Konsum pausen, und zwar von 2011 bis 2017 habe ich den Konsum komplett eingestellt, dann hin und wieder mal 'ne Woche nicht geraucht
Konsumspitze war, wo mich meiner Freundin verlasse hatte
27. Was hat Sie daran gehindert, ohne Droge abzuschalten?
___Ich selber, anstatt über andere Möglichkeiten nachzudenken, wie ich abschalten kann und mich mit meinem Konsum auseinander zu setzen, habe ich lieber einen Joint geraucht,
das war für mich ja auch der leichteste weg, damit war für den Moment ja auch alles okay. Dass sich dadurch mit der Zeit auch der Konsum gesteigert und mein Verhalten sich geändert hat, war mir bewusst, nur wollte ich es nicht einsehen.
28. Waren Sie gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten?
___Ja, ich war gefährdet, weil jeder der Drogen konsumiert kann in eine Abhängigkeit geraten
29. Waren sie drogenabhängig?
___Nein ich habe missbrauch betrieben da es ja auch Konsum pausen bei mir gabs habe ich die Droge meistens an Tagen benutzt, um meine sorgen zu vergessen
----------------------------------------------------------
Wieso passiert das nicht wieder?
30. Hätten sie, rückblickend, eine Drogenkarriere verhindern können?
___Ja, in dem ich andere Wege hätte nehmen sollen, um meine Probleme zu lösen, zum Beispiel mit der Familie darüber reden
31. Wieso haben Sie sich für eine Abstinenz entschieden?
___Weil ich an einem Punkt gelangen bin, wo ich mir selber die Frage gestellt haben. Willst du so weiter machen wie bisher, es wird dich nicht weiter bringen, es hält dich nur auf, es bremst dich,
zumal wollte ich nicht weiter meine Familie und freunde (nicht Konsumenten) enttäuschen.
32. Beschreiben Sie den Punkt, an dem Sie sich für ein abstinentes Leben entschieden haben (Knackpunkt)
___Das war der Tag, an dem ich zu Hause saß (31.05.2021) und mir mal alles über den Kopf gehen lassen hab, was für negativen Folgen und Konsequenzen dieser Cannabis Konsum für mich hatte.
Diese Enttäuschung meiner Familie das es ja schon das 2te mal war und ich ja anscheinend beim ersten Mal nichts draus gelernt habe. Ich bin mittlerweile auch froh wieder erwischt worden zu sein, denn das hat mir die Möglichkeit gegeben mein Verhalten in Bezug auf Cannabis grundlegend zu überdenken und auch zu ändern.
33. Wieso kommt für Sie nur Abstinenz und nicht für gelegentlicher Konsum in Betracht?
___Weil ich genau weiß, wie aus gelegentlich ganz schnell regelmäßig werden kann, ohne dass es einem bewusst wird, wenn ich jetzt da wieder anfange, wo ich aufgehört habe, vernachlässige, ich wieder meine Hobbys
weiß, wo es am Ende wieder hingeht. Und auf solch negativen Folgen kann ich mir ersparen, da es ja in meiner Hand liegt.
34. Wie haben Sie die Umstellung zur Abstinenz erlebt?
___Ich hatte da keine großen Schwierigkeiten mit. Da ich des Öfteren Konsumpausen eingelegt habe, fiel mir das nicht schwer.
35. Wer hat Ihnen dabei wie geholfen?
___Freunde und Familie
36. Wie reagiert Ihr Umfeld auf diese Umstellung?
___Freunde und Familie reagierten auf die Umstellung sehr positiv, da seit meiner Abstinenz wieder viel mehr unternehme und aktiver wieder am Leben teilnehme
37. Haben Sie nach der Auffälligkeit weiterhin Kontakt zu Ihren Drogenbekannten gehabt?
___Ja erst mal hatte ich weiter Kontakt mit ihnen da ich mir zu dem Zeitpunkt gedacht habe jetzt ist der Führerschein eh erst mal weg. Hatte ich noch weiter Kontakt, mit denen bis ich mir dann eines Tages zu Hause 31.05,2021 Gedanken gemacht habe das alles so nicht weiter geht. Hab ich alle die kontakte mit dem alten Freundeskreis eingestellt.
38. Haben Sie nach Ihrer Auffälligkeit miterlebt, wie Ihre Bekannten Drogen konsumiert haben?
___Nein ich habe keinen bekannten mehr die Drogen konsumieren
39. Wie haben Sie in Zukunft vor mit Cannabis/dem Konsum umzugehen?
___Ich vermeide den Kontakt mit Drogen und deren Konsumenten, ebenso verharmlose ich das Kiffen nicht mehr, weil mir durch
die Aufarbeitung was mir widerfahren ist, bewusst ist wie schnell es gehen kann, dass aus gelegentlich regelmäßig werden kann.
40. Haben Sie zu Hause Cannabis?
___NEIN
41. Wie wollen Sie es gegebenen Falls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?
___Indem ich in Zukunft weiterhin strikt Abstinenz bleibe und ich mich mit Problemen und Konfliktsituation auseinandersetze, anstatt
diese mit dem Rauchen von Haschisch/Grass zu betäuben und zu verdrängen.
42. Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?
___Einen Rückfall schließe ich theoretisch aus, da ich den Kontakt mit Drogen und deren Konsumenten stets vermeide. Falls ich doch mal in so einer Situation kommen sollte, würde ich mit meiner Familie darüber sprechen und wir würden bestimmt eine Lösung finden, wenn alle Stricke reißen würde ich mir auch professionelle Hilfe suchen.
43. Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen?
___Zu besonderen Anlässen wie Geburtstag, Silvester etc. trinke ich mal ein Bier sonst trinke ich keinen Alkohol
----------------------------------------------------------
Zusätzlich für Wiederholungstäter
44. Wie lange haben Sie nach der letzten Begutachtung (MPU, FÄG) pausiert?
___5 Jahre
45. Was war der Auslöser für Ihr erneutes Fehlverhalten?
___Der Auslöser war das ich mit meinem leben so wie es war unzufrieden wahr ich war mit meinem Job sehr unzufrieden da ich Leute kannte die kariere technisch sehr aufgestiegen sind hatte irgendwie so 'ne Art Unzufriedenheit
und habe dann Zuflucht gesucht am Anfang war es noch gelegentlich bis dann auch noch meine damalige Freundin mich verlassen hatte
wurde aus gelegentlich ganz schnell täglich
46. Wieso hat es sich bei dem erneuten Fehlverhalten nicht um einen einmaligen Ausrutscher gehandelt?
___????????
47. War Ihr Verhalten schlimmer oder weniger schlimm als vor der ersten Auffälligkeit?
___Ich würde sagen schlimmer da mir ja eigentlich bewusst war, was ich tue und was für Konsequenzen das alles haben kann und ich trotz der negativen folgen die auf mich zukommen könnten (kamen) weiter gemacht habe
48. Warum hat es sich so entwickelt?
___Da es am Anfang Unzufriedenheit war zwecks Arbeit, (kariere), dann noch Freundin verlassen habe ich einen Zufluchtsort gesucht und kiffen war der leichteste weg, um von den Gedanken abzuschalten,
49. Was haben Sie gegenüber dem vorhergehenden Versuch geändert?
___Ich würde sagen um 180 gewandelt, da ich auch älter und reifer geworden bin sehe ich die Sachen heute ganz anders als beim 1te mal, ich hab wieder mit Sport angefangen was mich sehr motiviert, wenn ich was zu bereden habe, würde ich jederzeit mit meiner Familie offen drüber sprechen, wenn es sein muss würde ich auch professionelle Hilfe in Anspruch nehmen
Geschlecht: Männlich
Alter: 32
Was ist passiert?
Drogensorte: Cannabis
Konsumform (Dauer und Häufigkeit je Substanz):
Datum der Auffälligkeit: 04.03.2018
Drogenbefund
Blutwerte: THC-COOH; 102 ng THC; 21 ng
Schnelltest: NEIN (hab es direkt zugegeben Aussicht war zwecklos)
Beim Kauf erwischt: NEIN
Nur daneben gestanden: NEIN
Stand des Ermittlungsverfahrens
Gerade erst passiert: NEIN
Polizei hat sich mit den Blutwerten gemeldet: JA
Verfahren gegen Bußgeld eingestellt: JA
Verurteilt: --
Strafe abgebüßt: --
Führerschein
Hab ich noch: NEIN
Hab ich abgegeben: JA am 01.04.2018
Hab ich neu beantragt: NEIN
Habe noch keinen gemacht: --
Führerscheinstelle
Hab schon in meine Akte geschaut Ja/Nein: JA und NEIN (2018 mal reinschaut wüsste aber nicht mehr genau was drinne steht)
Sonstige Verstöße oder Straftaten?: NEIN
Genaue Fragestellung der FSSt (falls bekannt): --
Bundesland: NRW
Konsum
Ich konsumiere noch: NEIN
letzter Konsum: Februar 2021 letzter Konsum hab im Mai Abstinenz angefangen beim TÜV NORD, der noch positiv ausfiel 2 Abstinenz dann im August 2021 angefangen beim TÜV NORD
Abstinenznachweis
Haaranalyse: NEIN
Urinscreen: BIN ICH DABEI läuft vom 06.08.2021 bis 05.08.2022
Keinen Plan: ---
Aufarbeitung
Drogenberatung: NEIN
Selbsthilfegruppe (SHG): NEIN
Psychologe: NEIN
Ambulante/stationäre Therapie: NEIN
Keine Ahnung: --
MPU
Datum:
Welche Stelle (MPI): --
Schon bezahlt?: --
Schon gehabt?: --
Wer hat das Gutachten gesehen?: --
Was steht auf der letzten Seite (Beantwortung der Fragestellung)?:
Altlasten
Bist du Rückfalltäter?: JA (Hatte eine MPU schon mal gehabt 01.03.2013 beim 1te mal bestanden auch wegen Cannabis)
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Was ist passiert?
Vorgeschichte:
1. Wann haben Sie das allererste Mal von illegalen Drogen gehört?
___Mit 16 Jahren von damaligen Freunden
2. Wann haben Sie das erste Mal konsumiert? (Datum)
___Mit 17 Jahren habe ich zusammen mit freunden einen Joint geraucht, das war im Jahr 2017
3. Wie sah der Konsum aus? (Konsumbiografie-Was, Wie, Welche Gelegenheit?)
___2007 rauchte ich mit damaligen freunden und Cousins 1 Joint den wir uns geteilt haben zur 4 meistens das war auf den Monat gerechnet 1–2-mal da ich weiter weg gewohnt habe, war ich circa jedes 2 Wochenende da
___2008 sind wir dann aus NRW weggezogen, mit der Familie arbeitsbedingt neue Leute kennengelernt. 1–2 Joints am Wochenende (NICHT JEDES Wochenende jedes 2 oder 3, mit den sogenannten freunden von damals
___Das steigerte sich dann mit dem Jahr 2009. Da war es dann schon fast jedes Wochenende 1–2 Joints mit den damaligen Freunden.
___Ab 2011 hab ich mich für ein abstinentes leben entschieden
___Anfang 2017 hab ich mit dem konsumieren wieder angefangen bis Anfang 2021 fast täglich 1–3 Joints am Tag an 4–5 Tagen die Woche
4. Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?
___NEIN ich habe nie gekifft und Alkohol dazu getrunken
5. Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?
___Ab meinem 16. Lebensjahr bin ich am Wochenenden auf Partys gegangen und habe Discotheken besucht. An diesen Abenden habe ich meistens auch Alkohol.
Getrunken. Aber ich habe immer in Maßen getrunken, da ich mal freunde, gesehen hab, die ein totaler Absturz hatten, wollte ich das, dass mir nicht passiert. Deshalb habe ich meistens nicht mehr wie 3 Gläser Whiskey getrunken.
6. Sonstige Suchtmitteleinnahme?
___Ich rauche 8–12 Zigaretten am Tag
7. Haben Sie bei sich negative Folgen festgestellt?
___Ja ich war oft antriebslos und kam schwer aus dem Bett soziale kontakte sind mit dem rauchen auch immer weniger geworden hab in der Zeit mit dem Sport aufgehört
8. Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?
___Ja, ich habe trotz der negativen Folgen weiterhin konsumiert. Ich habe die Veränderungen ein wenig wahrgenommen, aber mir keine weiteren Gedanken darüber gemacht.
9. Was für Werte wurden bei Ihrer Auffälligkeit festgestellt?
___THC-COOH 102 ng THC 21
10. Wann und wieviel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?
___Ich habe in der Woche täglich 1–3 Joints am Tag geraucht
11. Wieviel und was haben Sie am Tag der Auffälligkeit Konsumiert?
___Am Tag der Auffälligkeit hatte ich 3 Joints geraucht, da ich in Amsterdam Urlaub machen war
12. Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?
___Ich wollte den Kopf frei bekommen. Von der Trennung meiner damaligen Freundin und die Unzufriedenheit meines damaligen Jobs, den ich hatte, habe ich geraucht, um diese Gedanken zu verdrängen.
13. Wie sind Sie auffällig geworden?
___Im Rahmen einer allgemeinen Verkehrskontrolle und wahrscheinlich, weil ich noch andere Kennzeichen an meinem Wagen hatte
nicht die aus dem Kreis, da ich erst vor kurzem zurück in meiner alten Stadt gezogen bin
Nur für die, die im Straßenverkehr ermittelt wurden(auch Parkplatz):
14. Was war der Zweck der Fahrt?
___Ich war in der Woche Amsterdam Urlaub machen und hatte mein Auto am Bahnhof geparkt und wollte es vom Bahnhof zu Hause parken
15. Wie weit wollten/sind Sie (ge)fahren?
___1 km
16. Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluss im Straßenverkehr unterwegs?
___Da mir ja bewusst war, dass man bis zu 72 Std. nach dem Konsum noch im Rauschzustand ist, würde ich mal schätzen so um die 50 Fahrten
17. Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?
___Rückblickend betrachtet gar nicht, ich habe mir keine Gedanken gemacht, hab sie immer verdrängt.
18. Wieso ist es verboten unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?
(Beschreibung bitte für die zutreffende Substanz)
___Es ist verboten, da ich unter THC Einfluss eine Gefährdung für andere Verkehrsteilnehmer wie auch für mich selber bin. Da die Konzentrationsfähigkeit und die Aufmerksamkeit sehr stark abnimmt
und man die Einschätzung von Entfernung und Geschwindigkeit nicht mehr unter Kontrolle hat.
19. Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluss?
___Bis zu 72 std
20. Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?
___Bei täglichem Konsum besteht die Gefahr einer Abhängigkeit. Auch gesundheitliche Folgen psychischer und körperlicher Natur können auftreten.
Warum ist es passiert?
21. Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Cannabis- Drogenkonsum?
___Am Anfang war es Neugier, danach war es so eine Art Zugehörigkeit zu den damaligen Freunden, wollte da nicht den Außenseiter spielen. Zum Ende hin also ab 2017 war es um von den Problemen abzuschalten wegen meines damaligen Jobs, der mich mega unzufrieden machte und wegen meiner damaligen Freundin die mich zu langweilig fand und die hin und wieder rauchte ließ ich mich schnell überzeugen mitzurauchen, so kam ich wieder auf den Geschmack, habe hin und wieder mit ihr mitgeraucht und nach dem sie mich verlassen hatte wurde der Konsum deutlich mehr.
22. Wie hat sich Ihr Umfeld über Ihren Drogenkonsum geäußert?
___Im Familien und Freundeskreis waren sie alle sehr enttäuscht da ich schon mal eine MPU hatte und sie davon ausgegangen sind das ich sowas nie wieder tue.
Bis zu Auffälligkeit habe ich das auch soweit geheim halten können da ich ja nicht direkt nach der Auffälligkeit, sondern erst 2 Jahre später aufgehört habe 31.05.2021 und mir dann ein Entschluss gefasst habe einen reinen Tisch zu machen.
Und über diese sorgen die ich hatte, mit den zu reden boten sie mir ihr Hilfe an und würden/wollten/haben mich dann auch unterstützt.
23. Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?
___Ja als meine damalige Freundin mich verlassen hatte, wurde der Konsum deutlich mehr. Das war so im Jahr Anfang 2018
24. Haben Sie sich an Jemand um Hilfe gewandt, um den Drogenkonsum zu beenden?
(Warum, wann, wer?)
___Habe mit meiner Familie darüber gesprochen, die Enttäuschung war groß, doch sie boten mir sofort ihre Hilfe an
25. Gibt es in Ihrer Familie aktenkundige Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz oder Suchtkrankheiten?
___ NEIN
26. Hatten sie Konsumpausen/spitzen?
Warum? Wann?
___Ja es gab immer wieder Konsum pausen, und zwar von 2011 bis 2017 habe ich den Konsum komplett eingestellt, dann hin und wieder mal 'ne Woche nicht geraucht
Konsumspitze war, wo mich meiner Freundin verlasse hatte
27. Was hat Sie daran gehindert, ohne Droge abzuschalten?
___Ich selber, anstatt über andere Möglichkeiten nachzudenken, wie ich abschalten kann und mich mit meinem Konsum auseinander zu setzen, habe ich lieber einen Joint geraucht,
das war für mich ja auch der leichteste weg, damit war für den Moment ja auch alles okay. Dass sich dadurch mit der Zeit auch der Konsum gesteigert und mein Verhalten sich geändert hat, war mir bewusst, nur wollte ich es nicht einsehen.
28. Waren Sie gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten?
___Ja, ich war gefährdet, weil jeder der Drogen konsumiert kann in eine Abhängigkeit geraten
29. Waren sie drogenabhängig?
___Nein ich habe missbrauch betrieben da es ja auch Konsum pausen bei mir gabs habe ich die Droge meistens an Tagen benutzt, um meine sorgen zu vergessen
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Wieso passiert das nicht wieder?
30. Hätten sie, rückblickend, eine Drogenkarriere verhindern können?
___Ja, in dem ich andere Wege hätte nehmen sollen, um meine Probleme zu lösen, zum Beispiel mit der Familie darüber reden
31. Wieso haben Sie sich für eine Abstinenz entschieden?
___Weil ich an einem Punkt gelangen bin, wo ich mir selber die Frage gestellt haben. Willst du so weiter machen wie bisher, es wird dich nicht weiter bringen, es hält dich nur auf, es bremst dich,
zumal wollte ich nicht weiter meine Familie und freunde (nicht Konsumenten) enttäuschen.
32. Beschreiben Sie den Punkt, an dem Sie sich für ein abstinentes Leben entschieden haben (Knackpunkt)
___Das war der Tag, an dem ich zu Hause saß (31.05.2021) und mir mal alles über den Kopf gehen lassen hab, was für negativen Folgen und Konsequenzen dieser Cannabis Konsum für mich hatte.
Diese Enttäuschung meiner Familie das es ja schon das 2te mal war und ich ja anscheinend beim ersten Mal nichts draus gelernt habe. Ich bin mittlerweile auch froh wieder erwischt worden zu sein, denn das hat mir die Möglichkeit gegeben mein Verhalten in Bezug auf Cannabis grundlegend zu überdenken und auch zu ändern.
33. Wieso kommt für Sie nur Abstinenz und nicht für gelegentlicher Konsum in Betracht?
___Weil ich genau weiß, wie aus gelegentlich ganz schnell regelmäßig werden kann, ohne dass es einem bewusst wird, wenn ich jetzt da wieder anfange, wo ich aufgehört habe, vernachlässige, ich wieder meine Hobbys
weiß, wo es am Ende wieder hingeht. Und auf solch negativen Folgen kann ich mir ersparen, da es ja in meiner Hand liegt.
34. Wie haben Sie die Umstellung zur Abstinenz erlebt?
___Ich hatte da keine großen Schwierigkeiten mit. Da ich des Öfteren Konsumpausen eingelegt habe, fiel mir das nicht schwer.
35. Wer hat Ihnen dabei wie geholfen?
___Freunde und Familie
36. Wie reagiert Ihr Umfeld auf diese Umstellung?
___Freunde und Familie reagierten auf die Umstellung sehr positiv, da seit meiner Abstinenz wieder viel mehr unternehme und aktiver wieder am Leben teilnehme
37. Haben Sie nach der Auffälligkeit weiterhin Kontakt zu Ihren Drogenbekannten gehabt?
___Ja erst mal hatte ich weiter Kontakt mit ihnen da ich mir zu dem Zeitpunkt gedacht habe jetzt ist der Führerschein eh erst mal weg. Hatte ich noch weiter Kontakt, mit denen bis ich mir dann eines Tages zu Hause 31.05,2021 Gedanken gemacht habe das alles so nicht weiter geht. Hab ich alle die kontakte mit dem alten Freundeskreis eingestellt.
38. Haben Sie nach Ihrer Auffälligkeit miterlebt, wie Ihre Bekannten Drogen konsumiert haben?
___Nein ich habe keinen bekannten mehr die Drogen konsumieren
39. Wie haben Sie in Zukunft vor mit Cannabis/dem Konsum umzugehen?
___Ich vermeide den Kontakt mit Drogen und deren Konsumenten, ebenso verharmlose ich das Kiffen nicht mehr, weil mir durch
die Aufarbeitung was mir widerfahren ist, bewusst ist wie schnell es gehen kann, dass aus gelegentlich regelmäßig werden kann.
40. Haben Sie zu Hause Cannabis?
___NEIN
41. Wie wollen Sie es gegebenen Falls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?
___Indem ich in Zukunft weiterhin strikt Abstinenz bleibe und ich mich mit Problemen und Konfliktsituation auseinandersetze, anstatt
diese mit dem Rauchen von Haschisch/Grass zu betäuben und zu verdrängen.
42. Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?
___Einen Rückfall schließe ich theoretisch aus, da ich den Kontakt mit Drogen und deren Konsumenten stets vermeide. Falls ich doch mal in so einer Situation kommen sollte, würde ich mit meiner Familie darüber sprechen und wir würden bestimmt eine Lösung finden, wenn alle Stricke reißen würde ich mir auch professionelle Hilfe suchen.
43. Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen?
___Zu besonderen Anlässen wie Geburtstag, Silvester etc. trinke ich mal ein Bier sonst trinke ich keinen Alkohol
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Zusätzlich für Wiederholungstäter
44. Wie lange haben Sie nach der letzten Begutachtung (MPU, FÄG) pausiert?
___5 Jahre
45. Was war der Auslöser für Ihr erneutes Fehlverhalten?
___Der Auslöser war das ich mit meinem leben so wie es war unzufrieden wahr ich war mit meinem Job sehr unzufrieden da ich Leute kannte die kariere technisch sehr aufgestiegen sind hatte irgendwie so 'ne Art Unzufriedenheit
und habe dann Zuflucht gesucht am Anfang war es noch gelegentlich bis dann auch noch meine damalige Freundin mich verlassen hatte
wurde aus gelegentlich ganz schnell täglich
46. Wieso hat es sich bei dem erneuten Fehlverhalten nicht um einen einmaligen Ausrutscher gehandelt?
___????????
47. War Ihr Verhalten schlimmer oder weniger schlimm als vor der ersten Auffälligkeit?
___Ich würde sagen schlimmer da mir ja eigentlich bewusst war, was ich tue und was für Konsequenzen das alles haben kann und ich trotz der negativen folgen die auf mich zukommen könnten (kamen) weiter gemacht habe
48. Warum hat es sich so entwickelt?
___Da es am Anfang Unzufriedenheit war zwecks Arbeit, (kariere), dann noch Freundin verlassen habe ich einen Zufluchtsort gesucht und kiffen war der leichteste weg, um von den Gedanken abzuschalten,
49. Was haben Sie gegenüber dem vorhergehenden Versuch geändert?
___Ich würde sagen um 180 gewandelt, da ich auch älter und reifer geworden bin sehe ich die Sachen heute ganz anders als beim 1te mal, ich hab wieder mit Sport angefangen was mich sehr motiviert, wenn ich was zu bereden habe, würde ich jederzeit mit meiner Familie offen drüber sprechen, wenn es sein muss würde ich auch professionelle Hilfe in Anspruch nehmen