Hey Leute,
Vorab möchte ich sagen das ich es Toll finde das ihr schon so lange versucht Menschen bei Ihrer Drogen Problematik und der damit verbundenen MPU zu unterstützen. Ich weiß das ich relativ kurzfristig bin, und wahrscheinlich auch keine Hilfe mehr rechtzeitig bekommen werde. Es hat mir trotzdem sehr geholfen euren FB zu beantworten und ein paar eurer Beiträge(Max und Nancy) zu lesen. Danke hierfür. Falls doch noch jemand die Zeit findet meinen FB zu lesen bevor ich dann zur MPU muss würde es mich sehr freuen. Neben den Außeinandersetzen mit meinem FB liegt mir vorallem die Frage bezüglich meiner Abstinenz Nachweise besonders am Herzen. Vieleicht könnt ihr mir dazu schon mal eine Antwort geben? Das wäre echt super !
Hier noch mal zusammen gefasst und unten natürlich dann ausführlicher:
Ich wurde 2 mal erwischt innerhalb von 2 Monaten.
07.04.2013 07:00
THC-11-OH: 1 micro g /L
THC-COOH: 78 micro g/L
02.06.2013 19:30
THC-11-OH: 2 micro g /L
THC-COOH: 130 micro g/L
Meine erste Haaranalyse für einen Zeitraum von 6 Monaten hat einen Wert von 0,05 ng/mg. Cut off bei 0,02 ng/mg.
Damit positiv. Meine zweite Analyse war negativ. Ich habe seit nun 1 1/2 Jahren nicht mehr Konsumiert. Ich denke der Wert kommt von passiv Rauch meiner ehemaligen Mitbewohner oder durch Abbau aus dem fettgewebe(eher unwahrscheinlich da ich zugenommen habe und nicht viel konsumiere).
Würdet ihr mir raten es nur mit einem Halben Jahr Abstinenz Nachweis zu versuchen? Oder ist es Sinnvoller den Positiven Befund aufgrund der geringen Dosis mitzunehmen und zu versuchen zu erklären ?
Danke schon mal im voraus.
FB Drogen
Zur Person
Geschlecht: M
Alter: 29
Was ist passiert?
Drogensorte:
Cannabis
Konsumform (Dauer und Häufigkeit je Substanz):
Zu der Zeit als ich das zweite mal erwischt wurde, regelmäßig. Ca 2-3 mal pro Woche. Ich weiß nicht ob meine Werte darauf hindeuten, oder ob ich hier lieber sagen sollte am Wochenende und in den Ferien auch mal unter der Woche. Würde mich über Hilfe freuen !
Datum der Auffälligkeit: 07.04.13 und 02.06.13
Drogenbefund
Blutwerte:
Die werfen auch noch Fragen bei mir auf. Da stehen verschiedene Dinge. Das
Die ersten beiden von 07.04 sind so angegeben wie ich es hingeschrieben habe. Ich finde es nur eigenartig. Weil beim zweiten mal sind die Werte so wie ich es erwarten würde also karbonsäure und aktiv thc. Weiß jmd was das soll ?
07.04.2013 07:00
Messwert: 2,8 ng/ml Cannabisprodukte
3,4 micro g / L = ng/ml
THC-11-OH: 1 micro g /L
THC-COOH: 78 micro g/L
02.06.2013 19:30
THC-11-OH: 2 micro g /L
THC-COOH: 130 micro g/L
Verzichttserklärung am 30.09.2013
Schnelltest: Urin test, positiv und negativ beim zweiten, aber der bluttest war dann positiv
Beim Kauf erwischt: nein
Nur daneben gestanden: nein
Stand des Ermittlungsverfahrens
Gerade erst passiert: nein
Vor 8 Jahren
Polizei hat sich mit den Blutwerten gemeldet: ja
Verfahren gegen Bußgeld eingestellt:
ich denke mal ja ? Ich habe meine Strafe gezahlt und die Auflage von der FSS bekommen.
Verurteilt: ja
Strafe abgebüßt: ja
Führerschein
Hab ich noch: nein
Hab ich abgegeben: ja
Hab ich neu beantragt: ja
Habe noch keinen gemacht: /
Führerscheinstelle
Hab schon in meine Akte geschaut Ja/Nein: Ja, hab sie vor Ort ausdrucken lassen und zuhause liegen.
Sonstige Verstöße oder Straftaten?:
2 Mal wegen THC am Steuer. Deswegen auch die MPU. Dabei wurden 0,5g Haschisch gefunden, die Anzeige wurde aber Fallen gelassen.
Genaue Fragestellung der FSSt (falls bekannt):
Ich denke mal das standard Ding, kann die Person den Konsum und das führen eines KFZ trennen. Was kann hier denn noch stehen ? Und wo finde ich das ?
Bundesland: Hessen
Konsum
Ich konsumiere noch: nein
letzter Konsum: Im Juni 2020
Abstinenznachweis
Haaranalyse:
ja 2 Stück also für einen Zeitraum von einem Jahr. Das Problem dabei ist, daß in meinem ersten Test 0,05 ng/ml THC festgestellt wurden. Cutoff ist bei 0,02. Somit gehen die von keinem starken Konsum aus. Können aber nicht sagen das ich keinen Kontakt hatte..
Jetzt bin ich mir unsicher ob auch nur der zweite negative Haartest ausreicht (6 Monate) Oder ob ich beide abgeben soll ?
Urinscreen: nein, soll ich noch einen kurzfristig machen, weil meine Haarprobe jetzt schon 3 Wochen her ist ? Und ca 5-6 Wochen nach der MPU.
Keinen Plan:
Aufarbeitung
Drogenberatung: SHZ MPU Beratung, dort war ich aber erst 2 mal und habe noch nichts unterschrieben. Er meinte ich wir machen kurz vor der MPU 7-9Stunden intensive Beratung. Die Beratung dort kostet ca 700 -900 € und ich bin mir noch nicht ganz sicher wie gut ich den Berater finde.
Selbsthilfegruppe (SHG): nein
Psychologe: nein
Ambulante/stationäre Therapie: nein
Keine Ahnung:
MPU
Datum: 17.02.2021
Welche Stelle (MPI): ProSecure
Schon bezahlt?:ja
Schon gehabt?: nein
Wer hat das Gutachten gesehen?:
ich denke mal das bezieht sich auf die Vorherige MPU, die ich nicht hatte ?
Was steht auf der letzten Seite (Beantwortung der Fragestellung)?:
???
Versteh ich nicht.
Altlasten
Bist du Rückfalltäter?:
Ich wurde 2 mal innerhalb von 2 Monaten erwischt. Damals war ich 19 Jahre jung und noch grün hinter den Ohren.
07.04.2013 07:00
Messwert: 2,8 ng/ml Cannabisprodukte
3,4 micro g / L
THC-11-OH: 1 micro g /L
THC-COOH: 78 micro g/L
02.06.2013 19:30
THC-11-OH: 2 micro g /L
THC-COOH: 130 micro g/L
Vertichttserklärung am 30.09.2013
Was ist passiert?
Ich war am Wochenende vom 05.04.2013 mit 2 ehemaligen Freunden in Amsterdam. Ich wusste damals schon das ich positiv auf Cannabis bin, und habe gedacht es ist wohl besser durch die Nacht zu fahren, da Nachts weniger los ist. Ich hatte Angst erwischt zu werden. Heute würde ich soetwas nicht noch mal machen.
Als wir in unserer Heimatstadt angekommen sind wurde ich von der Polizei morgens um 7 rausgezogen.
Am 02.06. habe ich am Tag vorher Konsumiert und den ganzen Sonntag mit meiner Mutter verbracht. Sie war aus Stuttart bei einer Freundin zu besuch und wir wollten uns auch treffen. Wir waren dann zusammen im Theater, und ich habe Sie nach dem Stück zu Ihrer Freundin gefahren, wo sie übernachten hat.
Als ich zuhause angekommen bin wurde ich auf dem Parkplatz von der Polizei angehalten. Ich habe mir dann gedacht das, dass doch nicht sein kann. Von Youtube habe ich damals gehört das die Polizei einen gar nicht ohne Anhaltspunkte zu einem Drogentest auffordern darf. Dieses Wissen habe ich dann versucht um mich zu schmeißen. Heute denke ich das es der größte tiefpunkt in meinem Leben war. Ich habe erzählt das ich Jura studieren würde und das Sie das gar nicht dürfen. Die Polizisten fanden das gar nicht lustig und die haben mich dann nach hitzigen Diskussionen auf den Bodengedrückt und in eine Zelle gesperrt. Damals habe ich mich im Recht gefühlt und war richtig wütend auf die Poliei. Heute schäme ich mich für mein Verhalten an diesem Tag. Ich war jung und frech und wollte die Wahrheit nicht erkennen. Ich habe nicht gesehen das sich mein Drogenkonsum so auf mein Verhalten auswirkt, das ich mir die Dinge die ich mir aufgebaut habe, kaputt mache.
Heute weiß ich das ich in diesem Moment unter Realitätsverlust wegen meinem Konsum gelitten habe. Ich habe mir damals eingeredet das ich erst gestern geraucht habe und nichts falsch gemacht habe. Also nicht unter Drogeneinfluss gefahren wäre.
Mein damaliger Konsum war aber so stark ausgeprägt das ich die negativen Effekte verdrängt habe. Man steht mindestens 72h nach dem Konsum noch unter den Einfluss von THC und es ist unverantwortlich gegenüber anderen Verlehrsteilnehmern und Spaziergänger ein KFZ zu führen wenn man Drogen im Körper hat, auch wenn es nurnoch geringe Mengen sind, können diese die Reaktionsfähigkeit immernoch beeinflussen.
Vorgeschichte:
Ich bin mit 15 freiwillig in eine Wohngruppe gezogen, da ich mich nach unseren Umzug nach Stuttgart mit meiner Mutter damals nicht mehr verstanden habe. Ich denke ich wollte damals meine Freunde nicht verlieren. Ich bin dort nur ca. 6 Monate auf eine neue Schule gegangen, in der ich auch keinen Anschluss gefunden habe. Dann hat es zwischen mir und meiner Mutter gekracht weil ich nicht mehr auf die Schule wollte. Ich bin zur Polizei und habe mich in eine "Heim" stecken lassen. Mittlerweile habe ich wieder ein gutes Verhältnis zu meiner Mutter. Leider sehen wir uns nicht sehr oft, da sie in Stuttgart wohnt und es von mir aus mit einer schnellen Zugverbindung immernoch 4 Stunden fahrt sind. Wir telefonieren aber mehr mals pro Woche.
In der Wohngruppe hatte ich nur Kontakt zu Jugendlichen aus Sozialschwächeren Umfeld. Dort habe ich dann auch angefangen während meines Abiturs ab und zu Cannabis zu konsumieren.
1. Wann haben Sie das allererste Mal von illegalen Drogen gehört?
Das müsste in der Mittelstuffe gewesen sein. Dort wurden wir an einem Tag im Untericht über Drogen aufgeklärt.
2. Wann haben Sie das erste Mal konsumiert? (Datum)
Das genau Datum weiß ich nicht mehr. Das Muss im Sommer 2011 gewesen sein. Ich weiß aber noch das ich damals auf einen Geburtstag eines Abi Absolventen war. Ein ehemals guter Schulfreund hat damals bei Ihm immer sein Gras gekauft. Ich mochte es zuerst gar nicht das er Cannabis konsumiert und wollte es Ihm anfangs ausreden. Er hat mich dann aber überzeugt es auch mal auszuprobieren.
Als ich dann an dem Geburtstag war hat jeder geraucht. Ich habe dann einen Joint hingehalten bekommen, so als ob es selbstverständlich ist. Zuerst habe ich nicht viel gemerkt, ich musste nur husten. Erst nach ca einer halben Stunde habe ich die Wirkung gespürt und empfand es als entspannend und euporisierend.
Wir haben an dem Abend sehr viel gelacht. Ich hatte eine schöne Zeit. Ich kann mich noch an das Gefühl der Zusammengehörigkeit erinnern. Ich habe mich gut gefühlt.
3. Wie sah der Konsum aus? (Konsumbiografie-Was, Wie, Welche Gelegenheit?)
Ich habe immer nur am Wochenende oder in meinen Schulferien mit meinem Freunden zusammen Konsumiert. Wir waren meistens zu 4
, manchmal haben wir uns auch im Park mit anderen Clicken getroffen. Mein damals bester Freund Daniel und ich haben im selben Dorf gewohnt und wir haben uns dann in der nächsten Stadt mit unseren anderen Freunden getroffen. Dort sind wir bei jedem Wetter in Parks rumgesprungen oder sind geskatet. Wenn jemand etwas zu rauchen dabei gehabt hat, habe ich dann mitgeraucht. Ich empfand es nach meinen ersten Konsum dann als cool und nicht mehr als Gefahr.
Als ich dann ein Auto und Führerschein hatte, wollte ich unbedingt nach Amsterdam. Mir hat es dort auch richtig gut gefallen, heute kann ich das nicht mehr nachvollziehen. Ich bin viel ruhiger und empfinde große Menschen Menge wie sie in Städten sind als unangenehm. Außerdem habe ich dort damals sehr viel Geld für unnötige Dinge ausgegeben.
Nach dem ich das erste Mal am 07.04. von der Polizei kontrolliert worden bin, habe ich rückblickend gesehen, die Situation komplett verharmlost. Ich hatte in der Wohngruppe nur Kontakt zu Jugendlichen die aus meiner damaligen Sicht noch viel schlimmere Dinge getan haben. Die haben unvorstellbare Geschichten gehabt. Anzeigen wegen Diebstahl, sogar von Autos und Körperverletzung waren dort normal. Und die meisten waren noch jünger als ich. Dagegen habe ich mich harmlos gefühlt. Ich war dort der einzige der Abitur gemacht hat. Über die hälft war auf einer Sonder Schule für schwererziehbare.
Das war meine erste Anzige, ein paar Monate nach dem ich in meine eigene Wohnung gezogen bin. Ich habe zwar ca. 1 Monat kein Cannabis mehr konsumiert, aber meine damaligen Freunde haben sich nicht viel daraus gemacht. Damals habe ich den schlecht Einfluss nicht erkannt. Erst später habe ich gesehen das Sie sich sogar darüber Lustig gemacht haben. Ich wollte aber meine "Freunde" nicht verlieren und habe dann wieder angefangen mit Ihnen zu konsumieren. Sogar noch mehr als vorher.
4. Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?
Nein
5. Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?
Zu besonderen Anlässen wie Geburtstagen oder wenn ich von der Familie eingeladen werde, trinke ich ein Glas Wein oder Sekt. Sonst trinke ich nicht.
6. Sonstige Suchtmitteleinnahme?
2-3 Tassen Kaffe mit Zucker.
7. Haben Sie bei sich negative Folgen festgestellt?
In der Zeit während ich konsumiert habe nicht. Rückblickend betrachtet aber schon. Ich habe damals meine Schule nicht mehr ernst genommen, weil ich mich gefühlt habe als ob ich dort sowie so nichts lerne. Ich wollte cool sein und habe mich deswegen mit Menschen umgeben die kein guter Einfluss waren. Meine Freunde die nicht konsumiert haben, habe ich vernachlässigt und meine Hobbys auch. Ich wurde vergesslich und faul, aber habe mir eingeredet das alles in Ordnung ist.
8. Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?
Ja, erst als ich nach meinem Abitur Anfang 2014 nach Südamerika geflogen bin, habe ich mein Handeln reflektieren können. Mir wurde dort bewusst das ich nicht annähernd mein Potential ausgenutzt habe. Ich denke der Umzug und die Situation mit meiner Mutter hat mich damals sehr belastet. Ich habe mir zwar eingeredet das es so besser ist. Aber meine Entscheidung in eine Wohngruppe zu gehen hat dazu geführt das ich vermehrt in Kontakt zu Menschen war die keinen guten Einfluss auf mich hatten. D
Das hat dazu geführt das ich angefangen habe zu konsumieren um so die schlechten Dinge in meinem Leben zu verdrängen. Heute weiß ich das der Konsum für mich keine Lösung mehr ist. Er hat meine Lust am lernen genommen und verhindert den Konflikt mit meiner Mutter richtig zu verarbeiten. Meine Brüder haben mir es damals schon gesagt, und ich habe nicht auf Sie gehört.
9. Was für Werte wurden bei Ihrer Auffälligkeit festgestellt?
07.04.2013 07:00
Messwert: 2,8 ng/ml Cannabisprodukte
3,4 micro g / L
THC-11-OH: 1 micro g /L
THC-COOH: 78 micro g/L
02.06.2013 19:30
THC-11-OH: 2 micro g /L
THC-COOH: 130 micro g/L
10. Wann und wieviel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?
Das kann ich nicht sagen. Es ist schon so lange her. Kann mir jemand sagen was bei meinem Werten passen würde ?
Ich schätze mal am 07.04.13 gar nicht. Aber an beiden Tagen davor, also Freitag und Samstag, jeweils ca 3 Joints. Ist das realistisch?
Und am Wochenende vom 02.06 habe ich denke ich ca 1g am Freitag und 1g am Samstag Konsumiert. Ich weiß noch das es damals mit den 10er für einen Tag angefangen hat. Aber in Gesellschaft, der ein oder andere hatte mehr oder weniger dazu gegeben. Was ist denn hier eine realistische Antwort?
11. Wieviel und was haben Sie am Tag der Auffälligkeit Konsumiert?
Würde mich über eine realistische Einschätzung bezüglich meiner Werte sehr freuen.
12. Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?
Ich wollte unbedingt nach Amsterdam.
Mir waren Reisen schon immer wichtig. Heute finde ich Amsterdam schrecklich.
Beim zweiten Mal war es wohl eher der Flucht vor der Realität das ich meinen Führerschein sowieso verlieren werde.
13. Wie sind Sie auffällig geworden?
07.04.13
Sonntag morgen um 7 sind 3 Jugendliche in einem uralten Opel Vectra denke ich relativ auffällig. Meine Fahrweise war aber hierfür nicht ausschlaggebend.
02.06.13
Ich denke eine Allgemeine Verkehrskontrolle, vielleicht weil mein damaliges Auto nicht wirklich gut aus sah. Mit panzer tape angeklebter Seiten Spiegel. Und einige kleiner Dellen. Ich konnte mir damals aber kein besseres leisten.
Nur für die, die im Straßenverkehr ermittelt wurden(auch Parkplatz):
14. Was war der Zweck der Fahrt?
Rückfahrt von Amsterdam
Theaterbesuch mit meiner Mutter
15. Wie weit wollten/sind Sie (ge)fahren?
400km
5km
16. Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluss im Straßenverkehr unterwegs?
Wenn man bedenkt das man 72 Stunden nach dem Konsum immer noch THC abbauprodukte im Körper hat, und die Konzentration im Blut innerhalb dieser Zeit noch ansteigen kann, dann würde ich schätzen ca 20 - 30 mal.
17. Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?
Ich habe mir eingeredet das die negativen Auswirkungen von THC auf den Straßenverkehr sehr gering sind. Nach ein paar Stunden ohne zu konsumieren bin ich dann einfach ohne mir viele Gedanken darüber zu machen gefahren.
18. Wieso ist es verboten unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?
(Beschreibung bitte für die zutreffende Substanz)
Die Reaktionsgeschwindigkeit unter Drogeneinfluss ist langsamer, die Motorik kann beeinflusst werden. Insbesondere in Momenten an den sehr viel auf einmal passiert, kann man nicht mehr alles wahrnehmen und reagiert somit gerade in Gefahrensituationen nicht mehr so schnell wie nüchtern. Dadurch gefährdet man andere Verkehrsteilnehmer, Fußgänger und sich selbst. Das Risiko einen Unfall zu haben steigt somit an. Zudem beeinflusst die Wirkung das sehen, vorallem die Nachtsicht wird hierbei eingeschränkt. Lichter wirken heller und blenden eher oder die Augen werden Trocken was zu häufigere Blinzeln führt.
19. Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluss?
Mindestens 72 Stunden.
20. Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?
Die Toleranz gegenüber der Substanz sinkt, daraus resultiert das Bedürfnis mehr zu konsumieren. Man ist wenn man täglich Konsumiert Abhängig. Abhängigkeit kann die Wahrnehmung beeinflussen, und das Verhalten verschlechtern. Familie und Freunde leiden darunter. Die Gefahr eine Psychische Erkrankungen zu bekommen steigt mit dem Täglichen Konsum sehr stark. Außerdem gibt man das meiste von seinem Geld oder in manchen Fällen all sein Geld für die Droge aus. Die Gefahr das es nicht bei einer Droge bleibt steigt auch.
Vorab möchte ich sagen das ich es Toll finde das ihr schon so lange versucht Menschen bei Ihrer Drogen Problematik und der damit verbundenen MPU zu unterstützen. Ich weiß das ich relativ kurzfristig bin, und wahrscheinlich auch keine Hilfe mehr rechtzeitig bekommen werde. Es hat mir trotzdem sehr geholfen euren FB zu beantworten und ein paar eurer Beiträge(Max und Nancy) zu lesen. Danke hierfür. Falls doch noch jemand die Zeit findet meinen FB zu lesen bevor ich dann zur MPU muss würde es mich sehr freuen. Neben den Außeinandersetzen mit meinem FB liegt mir vorallem die Frage bezüglich meiner Abstinenz Nachweise besonders am Herzen. Vieleicht könnt ihr mir dazu schon mal eine Antwort geben? Das wäre echt super !
Hier noch mal zusammen gefasst und unten natürlich dann ausführlicher:
Ich wurde 2 mal erwischt innerhalb von 2 Monaten.
07.04.2013 07:00
THC-11-OH: 1 micro g /L
THC-COOH: 78 micro g/L
02.06.2013 19:30
THC-11-OH: 2 micro g /L
THC-COOH: 130 micro g/L
Meine erste Haaranalyse für einen Zeitraum von 6 Monaten hat einen Wert von 0,05 ng/mg. Cut off bei 0,02 ng/mg.
Damit positiv. Meine zweite Analyse war negativ. Ich habe seit nun 1 1/2 Jahren nicht mehr Konsumiert. Ich denke der Wert kommt von passiv Rauch meiner ehemaligen Mitbewohner oder durch Abbau aus dem fettgewebe(eher unwahrscheinlich da ich zugenommen habe und nicht viel konsumiere).
Würdet ihr mir raten es nur mit einem Halben Jahr Abstinenz Nachweis zu versuchen? Oder ist es Sinnvoller den Positiven Befund aufgrund der geringen Dosis mitzunehmen und zu versuchen zu erklären ?
Danke schon mal im voraus.
FB Drogen
Zur Person
Geschlecht: M
Alter: 29
Was ist passiert?
Drogensorte:
Cannabis
Konsumform (Dauer und Häufigkeit je Substanz):
Zu der Zeit als ich das zweite mal erwischt wurde, regelmäßig. Ca 2-3 mal pro Woche. Ich weiß nicht ob meine Werte darauf hindeuten, oder ob ich hier lieber sagen sollte am Wochenende und in den Ferien auch mal unter der Woche. Würde mich über Hilfe freuen !
Datum der Auffälligkeit: 07.04.13 und 02.06.13
Drogenbefund
Blutwerte:
Die werfen auch noch Fragen bei mir auf. Da stehen verschiedene Dinge. Das
Die ersten beiden von 07.04 sind so angegeben wie ich es hingeschrieben habe. Ich finde es nur eigenartig. Weil beim zweiten mal sind die Werte so wie ich es erwarten würde also karbonsäure und aktiv thc. Weiß jmd was das soll ?
07.04.2013 07:00
Messwert: 2,8 ng/ml Cannabisprodukte
3,4 micro g / L = ng/ml
THC-11-OH: 1 micro g /L
THC-COOH: 78 micro g/L
02.06.2013 19:30
THC-11-OH: 2 micro g /L
THC-COOH: 130 micro g/L
Verzichttserklärung am 30.09.2013
Schnelltest: Urin test, positiv und negativ beim zweiten, aber der bluttest war dann positiv
Beim Kauf erwischt: nein
Nur daneben gestanden: nein
Stand des Ermittlungsverfahrens
Gerade erst passiert: nein
Vor 8 Jahren
Polizei hat sich mit den Blutwerten gemeldet: ja
Verfahren gegen Bußgeld eingestellt:
ich denke mal ja ? Ich habe meine Strafe gezahlt und die Auflage von der FSS bekommen.
Verurteilt: ja
Strafe abgebüßt: ja
Führerschein
Hab ich noch: nein
Hab ich abgegeben: ja
Hab ich neu beantragt: ja
Habe noch keinen gemacht: /
Führerscheinstelle
Hab schon in meine Akte geschaut Ja/Nein: Ja, hab sie vor Ort ausdrucken lassen und zuhause liegen.
Sonstige Verstöße oder Straftaten?:
2 Mal wegen THC am Steuer. Deswegen auch die MPU. Dabei wurden 0,5g Haschisch gefunden, die Anzeige wurde aber Fallen gelassen.
Genaue Fragestellung der FSSt (falls bekannt):
Ich denke mal das standard Ding, kann die Person den Konsum und das führen eines KFZ trennen. Was kann hier denn noch stehen ? Und wo finde ich das ?
Bundesland: Hessen
Konsum
Ich konsumiere noch: nein
letzter Konsum: Im Juni 2020
Abstinenznachweis
Haaranalyse:
ja 2 Stück also für einen Zeitraum von einem Jahr. Das Problem dabei ist, daß in meinem ersten Test 0,05 ng/ml THC festgestellt wurden. Cutoff ist bei 0,02. Somit gehen die von keinem starken Konsum aus. Können aber nicht sagen das ich keinen Kontakt hatte..
Jetzt bin ich mir unsicher ob auch nur der zweite negative Haartest ausreicht (6 Monate) Oder ob ich beide abgeben soll ?
Urinscreen: nein, soll ich noch einen kurzfristig machen, weil meine Haarprobe jetzt schon 3 Wochen her ist ? Und ca 5-6 Wochen nach der MPU.
Keinen Plan:
Aufarbeitung
Drogenberatung: SHZ MPU Beratung, dort war ich aber erst 2 mal und habe noch nichts unterschrieben. Er meinte ich wir machen kurz vor der MPU 7-9Stunden intensive Beratung. Die Beratung dort kostet ca 700 -900 € und ich bin mir noch nicht ganz sicher wie gut ich den Berater finde.
Selbsthilfegruppe (SHG): nein
Psychologe: nein
Ambulante/stationäre Therapie: nein
Keine Ahnung:
MPU
Datum: 17.02.2021
Welche Stelle (MPI): ProSecure
Schon bezahlt?:ja
Schon gehabt?: nein
Wer hat das Gutachten gesehen?:
ich denke mal das bezieht sich auf die Vorherige MPU, die ich nicht hatte ?
Was steht auf der letzten Seite (Beantwortung der Fragestellung)?:
???
Versteh ich nicht.
Altlasten
Bist du Rückfalltäter?:
Ich wurde 2 mal innerhalb von 2 Monaten erwischt. Damals war ich 19 Jahre jung und noch grün hinter den Ohren.
07.04.2013 07:00
Messwert: 2,8 ng/ml Cannabisprodukte
3,4 micro g / L
THC-11-OH: 1 micro g /L
THC-COOH: 78 micro g/L
02.06.2013 19:30
THC-11-OH: 2 micro g /L
THC-COOH: 130 micro g/L
Vertichttserklärung am 30.09.2013
Was ist passiert?
Ich war am Wochenende vom 05.04.2013 mit 2 ehemaligen Freunden in Amsterdam. Ich wusste damals schon das ich positiv auf Cannabis bin, und habe gedacht es ist wohl besser durch die Nacht zu fahren, da Nachts weniger los ist. Ich hatte Angst erwischt zu werden. Heute würde ich soetwas nicht noch mal machen.
Als wir in unserer Heimatstadt angekommen sind wurde ich von der Polizei morgens um 7 rausgezogen.
Am 02.06. habe ich am Tag vorher Konsumiert und den ganzen Sonntag mit meiner Mutter verbracht. Sie war aus Stuttart bei einer Freundin zu besuch und wir wollten uns auch treffen. Wir waren dann zusammen im Theater, und ich habe Sie nach dem Stück zu Ihrer Freundin gefahren, wo sie übernachten hat.
Als ich zuhause angekommen bin wurde ich auf dem Parkplatz von der Polizei angehalten. Ich habe mir dann gedacht das, dass doch nicht sein kann. Von Youtube habe ich damals gehört das die Polizei einen gar nicht ohne Anhaltspunkte zu einem Drogentest auffordern darf. Dieses Wissen habe ich dann versucht um mich zu schmeißen. Heute denke ich das es der größte tiefpunkt in meinem Leben war. Ich habe erzählt das ich Jura studieren würde und das Sie das gar nicht dürfen. Die Polizisten fanden das gar nicht lustig und die haben mich dann nach hitzigen Diskussionen auf den Bodengedrückt und in eine Zelle gesperrt. Damals habe ich mich im Recht gefühlt und war richtig wütend auf die Poliei. Heute schäme ich mich für mein Verhalten an diesem Tag. Ich war jung und frech und wollte die Wahrheit nicht erkennen. Ich habe nicht gesehen das sich mein Drogenkonsum so auf mein Verhalten auswirkt, das ich mir die Dinge die ich mir aufgebaut habe, kaputt mache.
Heute weiß ich das ich in diesem Moment unter Realitätsverlust wegen meinem Konsum gelitten habe. Ich habe mir damals eingeredet das ich erst gestern geraucht habe und nichts falsch gemacht habe. Also nicht unter Drogeneinfluss gefahren wäre.
Mein damaliger Konsum war aber so stark ausgeprägt das ich die negativen Effekte verdrängt habe. Man steht mindestens 72h nach dem Konsum noch unter den Einfluss von THC und es ist unverantwortlich gegenüber anderen Verlehrsteilnehmern und Spaziergänger ein KFZ zu führen wenn man Drogen im Körper hat, auch wenn es nurnoch geringe Mengen sind, können diese die Reaktionsfähigkeit immernoch beeinflussen.
Vorgeschichte:
Ich bin mit 15 freiwillig in eine Wohngruppe gezogen, da ich mich nach unseren Umzug nach Stuttgart mit meiner Mutter damals nicht mehr verstanden habe. Ich denke ich wollte damals meine Freunde nicht verlieren. Ich bin dort nur ca. 6 Monate auf eine neue Schule gegangen, in der ich auch keinen Anschluss gefunden habe. Dann hat es zwischen mir und meiner Mutter gekracht weil ich nicht mehr auf die Schule wollte. Ich bin zur Polizei und habe mich in eine "Heim" stecken lassen. Mittlerweile habe ich wieder ein gutes Verhältnis zu meiner Mutter. Leider sehen wir uns nicht sehr oft, da sie in Stuttgart wohnt und es von mir aus mit einer schnellen Zugverbindung immernoch 4 Stunden fahrt sind. Wir telefonieren aber mehr mals pro Woche.
In der Wohngruppe hatte ich nur Kontakt zu Jugendlichen aus Sozialschwächeren Umfeld. Dort habe ich dann auch angefangen während meines Abiturs ab und zu Cannabis zu konsumieren.
1. Wann haben Sie das allererste Mal von illegalen Drogen gehört?
Das müsste in der Mittelstuffe gewesen sein. Dort wurden wir an einem Tag im Untericht über Drogen aufgeklärt.
2. Wann haben Sie das erste Mal konsumiert? (Datum)
Das genau Datum weiß ich nicht mehr. Das Muss im Sommer 2011 gewesen sein. Ich weiß aber noch das ich damals auf einen Geburtstag eines Abi Absolventen war. Ein ehemals guter Schulfreund hat damals bei Ihm immer sein Gras gekauft. Ich mochte es zuerst gar nicht das er Cannabis konsumiert und wollte es Ihm anfangs ausreden. Er hat mich dann aber überzeugt es auch mal auszuprobieren.
Als ich dann an dem Geburtstag war hat jeder geraucht. Ich habe dann einen Joint hingehalten bekommen, so als ob es selbstverständlich ist. Zuerst habe ich nicht viel gemerkt, ich musste nur husten. Erst nach ca einer halben Stunde habe ich die Wirkung gespürt und empfand es als entspannend und euporisierend.
Wir haben an dem Abend sehr viel gelacht. Ich hatte eine schöne Zeit. Ich kann mich noch an das Gefühl der Zusammengehörigkeit erinnern. Ich habe mich gut gefühlt.
3. Wie sah der Konsum aus? (Konsumbiografie-Was, Wie, Welche Gelegenheit?)
Ich habe immer nur am Wochenende oder in meinen Schulferien mit meinem Freunden zusammen Konsumiert. Wir waren meistens zu 4
, manchmal haben wir uns auch im Park mit anderen Clicken getroffen. Mein damals bester Freund Daniel und ich haben im selben Dorf gewohnt und wir haben uns dann in der nächsten Stadt mit unseren anderen Freunden getroffen. Dort sind wir bei jedem Wetter in Parks rumgesprungen oder sind geskatet. Wenn jemand etwas zu rauchen dabei gehabt hat, habe ich dann mitgeraucht. Ich empfand es nach meinen ersten Konsum dann als cool und nicht mehr als Gefahr.
Als ich dann ein Auto und Führerschein hatte, wollte ich unbedingt nach Amsterdam. Mir hat es dort auch richtig gut gefallen, heute kann ich das nicht mehr nachvollziehen. Ich bin viel ruhiger und empfinde große Menschen Menge wie sie in Städten sind als unangenehm. Außerdem habe ich dort damals sehr viel Geld für unnötige Dinge ausgegeben.
Nach dem ich das erste Mal am 07.04. von der Polizei kontrolliert worden bin, habe ich rückblickend gesehen, die Situation komplett verharmlost. Ich hatte in der Wohngruppe nur Kontakt zu Jugendlichen die aus meiner damaligen Sicht noch viel schlimmere Dinge getan haben. Die haben unvorstellbare Geschichten gehabt. Anzeigen wegen Diebstahl, sogar von Autos und Körperverletzung waren dort normal. Und die meisten waren noch jünger als ich. Dagegen habe ich mich harmlos gefühlt. Ich war dort der einzige der Abitur gemacht hat. Über die hälft war auf einer Sonder Schule für schwererziehbare.
Das war meine erste Anzige, ein paar Monate nach dem ich in meine eigene Wohnung gezogen bin. Ich habe zwar ca. 1 Monat kein Cannabis mehr konsumiert, aber meine damaligen Freunde haben sich nicht viel daraus gemacht. Damals habe ich den schlecht Einfluss nicht erkannt. Erst später habe ich gesehen das Sie sich sogar darüber Lustig gemacht haben. Ich wollte aber meine "Freunde" nicht verlieren und habe dann wieder angefangen mit Ihnen zu konsumieren. Sogar noch mehr als vorher.
4. Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?
Nein
5. Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?
Zu besonderen Anlässen wie Geburtstagen oder wenn ich von der Familie eingeladen werde, trinke ich ein Glas Wein oder Sekt. Sonst trinke ich nicht.
6. Sonstige Suchtmitteleinnahme?
2-3 Tassen Kaffe mit Zucker.
7. Haben Sie bei sich negative Folgen festgestellt?
In der Zeit während ich konsumiert habe nicht. Rückblickend betrachtet aber schon. Ich habe damals meine Schule nicht mehr ernst genommen, weil ich mich gefühlt habe als ob ich dort sowie so nichts lerne. Ich wollte cool sein und habe mich deswegen mit Menschen umgeben die kein guter Einfluss waren. Meine Freunde die nicht konsumiert haben, habe ich vernachlässigt und meine Hobbys auch. Ich wurde vergesslich und faul, aber habe mir eingeredet das alles in Ordnung ist.
8. Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?
Ja, erst als ich nach meinem Abitur Anfang 2014 nach Südamerika geflogen bin, habe ich mein Handeln reflektieren können. Mir wurde dort bewusst das ich nicht annähernd mein Potential ausgenutzt habe. Ich denke der Umzug und die Situation mit meiner Mutter hat mich damals sehr belastet. Ich habe mir zwar eingeredet das es so besser ist. Aber meine Entscheidung in eine Wohngruppe zu gehen hat dazu geführt das ich vermehrt in Kontakt zu Menschen war die keinen guten Einfluss auf mich hatten. D
Das hat dazu geführt das ich angefangen habe zu konsumieren um so die schlechten Dinge in meinem Leben zu verdrängen. Heute weiß ich das der Konsum für mich keine Lösung mehr ist. Er hat meine Lust am lernen genommen und verhindert den Konflikt mit meiner Mutter richtig zu verarbeiten. Meine Brüder haben mir es damals schon gesagt, und ich habe nicht auf Sie gehört.
9. Was für Werte wurden bei Ihrer Auffälligkeit festgestellt?
07.04.2013 07:00
Messwert: 2,8 ng/ml Cannabisprodukte
3,4 micro g / L
THC-11-OH: 1 micro g /L
THC-COOH: 78 micro g/L
02.06.2013 19:30
THC-11-OH: 2 micro g /L
THC-COOH: 130 micro g/L
10. Wann und wieviel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?
Das kann ich nicht sagen. Es ist schon so lange her. Kann mir jemand sagen was bei meinem Werten passen würde ?
Ich schätze mal am 07.04.13 gar nicht. Aber an beiden Tagen davor, also Freitag und Samstag, jeweils ca 3 Joints. Ist das realistisch?
Und am Wochenende vom 02.06 habe ich denke ich ca 1g am Freitag und 1g am Samstag Konsumiert. Ich weiß noch das es damals mit den 10er für einen Tag angefangen hat. Aber in Gesellschaft, der ein oder andere hatte mehr oder weniger dazu gegeben. Was ist denn hier eine realistische Antwort?
11. Wieviel und was haben Sie am Tag der Auffälligkeit Konsumiert?
Würde mich über eine realistische Einschätzung bezüglich meiner Werte sehr freuen.
12. Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?
Ich wollte unbedingt nach Amsterdam.
Mir waren Reisen schon immer wichtig. Heute finde ich Amsterdam schrecklich.
Beim zweiten Mal war es wohl eher der Flucht vor der Realität das ich meinen Führerschein sowieso verlieren werde.
13. Wie sind Sie auffällig geworden?
07.04.13
Sonntag morgen um 7 sind 3 Jugendliche in einem uralten Opel Vectra denke ich relativ auffällig. Meine Fahrweise war aber hierfür nicht ausschlaggebend.
02.06.13
Ich denke eine Allgemeine Verkehrskontrolle, vielleicht weil mein damaliges Auto nicht wirklich gut aus sah. Mit panzer tape angeklebter Seiten Spiegel. Und einige kleiner Dellen. Ich konnte mir damals aber kein besseres leisten.
Nur für die, die im Straßenverkehr ermittelt wurden(auch Parkplatz):
14. Was war der Zweck der Fahrt?
Rückfahrt von Amsterdam
Theaterbesuch mit meiner Mutter
15. Wie weit wollten/sind Sie (ge)fahren?
400km
5km
16. Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluss im Straßenverkehr unterwegs?
Wenn man bedenkt das man 72 Stunden nach dem Konsum immer noch THC abbauprodukte im Körper hat, und die Konzentration im Blut innerhalb dieser Zeit noch ansteigen kann, dann würde ich schätzen ca 20 - 30 mal.
17. Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?
Ich habe mir eingeredet das die negativen Auswirkungen von THC auf den Straßenverkehr sehr gering sind. Nach ein paar Stunden ohne zu konsumieren bin ich dann einfach ohne mir viele Gedanken darüber zu machen gefahren.
18. Wieso ist es verboten unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?
(Beschreibung bitte für die zutreffende Substanz)
Die Reaktionsgeschwindigkeit unter Drogeneinfluss ist langsamer, die Motorik kann beeinflusst werden. Insbesondere in Momenten an den sehr viel auf einmal passiert, kann man nicht mehr alles wahrnehmen und reagiert somit gerade in Gefahrensituationen nicht mehr so schnell wie nüchtern. Dadurch gefährdet man andere Verkehrsteilnehmer, Fußgänger und sich selbst. Das Risiko einen Unfall zu haben steigt somit an. Zudem beeinflusst die Wirkung das sehen, vorallem die Nachtsicht wird hierbei eingeschränkt. Lichter wirken heller und blenden eher oder die Augen werden Trocken was zu häufigere Blinzeln führt.
19. Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluss?
Mindestens 72 Stunden.
20. Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?
Die Toleranz gegenüber der Substanz sinkt, daraus resultiert das Bedürfnis mehr zu konsumieren. Man ist wenn man täglich Konsumiert Abhängig. Abhängigkeit kann die Wahrnehmung beeinflussen, und das Verhalten verschlechtern. Familie und Freunde leiden darunter. Die Gefahr eine Psychische Erkrankungen zu bekommen steigt mit dem Täglichen Konsum sehr stark. Außerdem gibt man das meiste von seinem Geld oder in manchen Fällen all sein Geld für die Droge aus. Die Gefahr das es nicht bei einer Droge bleibt steigt auch.