Hi Max,
wie bereits angekündigt, hier die hoffentlich finale Version von meinem Fragebogen. Ich habe während meinem Urlaub Abends viel Zeit darin investiert, um alles etwas verständlicher dazustellen, viele Punkte vertieft und insgesamt einen Roten Faden eingespannt.
Die vorherige Version wirkte mir viel zu "so dahingesagt"-mäßig. Wie findest du sie?
Ich habe vor allem die Frage 35 und 42 gründlich überarbeitet, strukturiert und vertieft. Dort ist jetzt ein Roter Faden drin und alles, was ich gerne deutlich machen möchte beschrieben.
Kann ich so zur MPU? ^^
Die Gebühren dafür habe ich vorhin überwiesen und werde einen Termin in 1-2 Wochen vereinbaren.
Ich präsentiere:
1. Wann haben Sie das allererste Mal von illegalen Drogen gehört?
Als wir in der Schule das Thema Drogen in der 8. Klasse im Biologieunterricht behandelt haben. Das müsste im Jahr 2011 oder 2012 gewesen sein.
2. Wann haben Sie das erste Mal konsumiert? (Datum)
Im März 2014 habe ich zusammen mit 3 Freunden zum ersten mal einen Joint geraucht. Mir hat die Wirkung gefallen und ich war bereits im Vorhinein neugierig darauf. Ich erinnere mich, dass ich viel gelacht und gegessen habe.
3. Wie sah der Konsum aus? (Konsumbiografie-Was, Wie, Welche Gelegenheit?)
03/2014 - 10/2014:
Ab März 2014 bis Oktober 2014 habe ich im Abstand von 2-3 Monaten ein Gramm Cannabis auf 3 Joints verteilt mit Freunden konsumiert, meistens am Wochenende, vereinzelt auch unter der Woche.
10/2014 - 05/2015:
Zwischen Oktober 2014 und Mai 2015 habe ich den Konsum pausiert.
05/2015 - 07/2015:
Ab Mitte Mai 2015 habe ich nach meiner schriftlichen Abschlussprüfung wieder angefangen, im Abstand von einem Monat ein Gramm Cannabis auf 3 Joints verteilt mit Freunden zu Konsumieren.
Im Juli 2015 war ich mit einer Jugendorganisation für eine Woche in Spanien im Urlaub. Dort habe ich mit einem Freund, welchen Ich dort kennengelernt habe innerhalb einer Woche 4x Abends einen Joint geraucht.
08/2015 - 07/2021:
Mit beginn der Berufsfachschule im August 2015 habe ich über den Verlauf meiner ersten Berufsausbildung zum IT-Assistent, als auch meiner darauffolgenden Betrieblichen Berufsausbildung zum Informatiker bis Juni 2021 im Abstand von 1-2 Wochen - meistens 2 aber teilweise auch an aufeinanderfolgenden Wochenenden oder vereinzelt unter der Woche mit Freunden ein Gramm Cannabis auf 3 Joints verteilt konsumiert.
Im Juli 2018 war ich außerdem zusammen mit 4 Freunden für eine Woche in Holland im Urlaub, dort habe ich innerhalb einer Woche 4-5x Abends etwa 1 Gramm auf 3 Joints verteilt konsumiert.
07/2021 - 03/2023
Ende Juni 2021 bin ich nach dem Abschluss meiner Ausbildung für meine erste Festanstellung in ein anderes Bundesland umgezogen. Ab Juli 2021 habe Ich bis ich bis zur Auffälligkeit im Abstand von 2-4 Wochen mit Freunden am Wochenende oder vereinzelt unter der Woche ein etwa Gramm Cannabis auf 2-3 Joints verteilt konsumiert. Im Dezember 2022 habe ich über das Internet meine Freundin kennengelernt, ab da haben sich die Abstände noch einmal vergrößert. Ab Jahresbeginn 2023 bis zur Auffälligkeit habe ich noch insgesamt 3x konsumiert und dann kam es am Abend nach dem letzten Konsum zur Auffälligkeit.
4. Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?
Nein
5. Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?
Alkohol habe ich zu besonderen Anlässen wie Silvester, Hochzeiten, Festivals oder Geburtstagen getrunken. Die Konsumeinheiten waren 1-3 Bier.
6. Sonstige Suchtmitteleinnahme?
Bis auf Cannabis habe ich nie andere illegale Suchtmittel konsumiert.
Ich nehme täglich ca. 50 Züge von meiner E-Zigarette und trinke morgens 1-2 Tassen Kaffee.
7. Haben Sie bei sich negative Folgen festgestellt?
Ja: Während der entspannenden Wirkung war ich oft sehr unmotiviert, irgendetwas zu tun und habe nur rumgesessen, viel Süßkram gegessen, Videos oder Filme angesehen, Musik gehört und Gespräche mit meinen Freunden geführt.
Am nächsten Tag war ich häufig unkonzentriert, gleichgültig gestimmt, vergesslich und müde.
8. Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?
Ja, es war allerdings egal. Ich habe mich nicht weiter damit auseinandergesetzt und habe die negativen Folgen ignoriert.
9. Was für Werte wurden bei Ihrer Auffälligkeit festgestellt?
Bei meiner Auffälligkeit wurden 2,0 ng/ml aktives THC; kein 11-OH-THC und 16 ng/ml THC-COOH festgestellt.
10. Wann und wieviel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?
Am Abend vor der Kontrolle zwischen 19:00 und 0:00 Uhr 1 Gramm Cannabis auf 3 Joints verteilt
11. Wieviel und was haben Sie am Tag der Auffälligkeit Konsumiert?
Am Tag der Auffälligkeit habe ich nicht konsumiert. Der letzte Konsum war am Vorabend zwischen 19:00 und 00:00 Uhr 3 Joints mit einem Freund bei mir Zuhause.
12. Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?
Ich habe an diesem Tag ein Netzwerk in einen LKW eingebaut und nach meiner Rückkehr in die Firma hat mein Vorgesetzter meine erste Gehaltserhöhung seit meinem Arbeitsbeginn in meiner ersten Festanstellung angekündigt. Ich war sehr stolz und habe meine Freundin darüber in Kenntnis gesetzt. Sie war an diesem Abend allerdings mit ihren Freundinnen zum Mädelsabend verabredet und hatte keine Zeit. Also habe ich mich Spontan mit einem Freund verabredet und Abends bei mir Zuhause mit ihm 3 Joints geraucht und einen Film angesehen.
13. Wie sind Sie auffällig geworden?
Ich bin am Folgetag meines letzten Konsums auf dem Weg zu meinen Eltern mit meiner Freundin und meinem Bruder Abends gegen 21:00 Uhr in eine Allgemeine Verkehrskontrolle geraten und war war sehr nervös, die Beamten haben es bemerkt und mir aufgrund meiner glasigen Augen einen Urintest angeboten. Dieser war Positiv auf THC. Anschließend fuhren die Beamten mit mir ins Krankenhaus, wo ein Arzt gegen 22:45 Uhr eine Blutabnahme durchführte. Ich habe mich sehr schlecht gefühlt und mich sehr geschämt.
14. Was war der Zweck der Fahrt?
Ich wollte mit meiner Freundin und meinem Bruder meine Familie besuchen.
15. Wie weit wollten/sind Sie (ge)fahren?
Die Gesamtstrecke war 350 Kilometer. Den Anfang ist meine Freundin gefahren, danach mein Bruder und nach einem Tankstopp und 75 Kilometern bis zum Ziel habe ich das Steuer übernommen. Nach etwa 60 Kilometern hat mich die Polizei für eine Allgemeine Verkehrskontrolle angehalten.
16. Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluss im Straßenverkehr unterwegs?
Da die Beeinträchtigung nach dem Konsum von Cannabis noch bis zu 72 Stunden lang anhält, bin ich in den 9 Jahren insgesamt ungefähr 550 mal unter der berauschenden Wirkung von Cannabis Auto gefahren.
17. Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?
Ich hatte keinen Konflikt, weil ich mir den Gefahren nicht bewusst war und ich davon ausgegangen bin, dass es ausreicht eine Nacht darüber zu schlafen und man am nächsten Morgen wieder fahrtüchtig ist.
18. Wieso ist es verboten unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?
Die Wahrnehmung, das Reaktionsvermögen und die Konzentration sind durch den Einfluss von Drogen stark beeinträchtigt, auch wenn die verspürte Wirkung bereits vermeintlich vorüber ist. Deshalb ist es Verboten, unter dem Einfluss von Drogen ein KFZ zu führen.
19. Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluss?
Man kann nach dem Konsum von Cannabis noch lange über die verspürte Wirkung hinaus unter dem beeinträchtigendem Einfluss der Droge stehen - bis zu 72 Stunden lang.
20. Warum ist es passiert?
Ich habe nicht daran gedacht, noch unter der der berauschenden Wirkung von Cannabis zu stehen. Deshalb wollte ich den letzten Teil der Strecke fahren.
21. Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Cannabis- Drogenkonsum?
Anfang ging es mir vor allem um Anerkennung in meinem neuen Freundeskreis, aber mir hat auch die Wirkung gefallen. Später ging es mir dann vor allem um Entspannung nach einer Stressigen Woche und ich habe es mir mit Cannabis am Wochenende oder vereinzelt unter der Woche mit meinen Freunden gemütlich gemacht.
22. Wie hat sich Ihr Umfeld über Ihren Drogenkonsum geäußert?
Es wussten ausschließlich meine damaligen Freunde, welche selbst Cannabis konsumiert haben von meinem Drogenkonsum.
Gegenüber meiner Familie und meiner Partnerin habe ich den Konsum verheimlicht.
Von meinen Drogenbekannten hat sich in diesem Zeitraum keiner sowohl Positiv, als auch Negativ darüber geäußert.
Nach der Verkehrskontrolle habe ich meine Familie, Freunde und Partnerin darüber informiert.
23. Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?
Als ich 2015 und 2018 in Spanien und Holland im Urlaub war, habe Ich innerhalb einer Woche bis zu 4x Abends ein Gramm Cannabis auf 3 Joints verteilt mit Freunden zusammen konsumiert.
24. Haben Sie sich an Jemand um Hilfe gewandt, um den Drogenkonsum zu beenden?
(Warum, wann, wer?)
Erst nach der Auffälligkeit. Ich habe sofort danach den Konsum endgültig eingestellt und ich mich viel mit Freunden und meiner Freundin darüber unterhalten.
25. Gibt es in Ihrer Familie aktenkundige Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz oder Suchtkrankheiten?
Nein
26. Hatten sie Konsumpausen/spitzen? Warum? Wann?
Es gab Pausen, als auch Spitzen:
Die eigentlich einzige und gleichzeitig längste Pause war von Oktober 2014 bis Mai 2015, ich hatte in der Schule wegen meinem bevorstehenden Schulabschluss andere Prioritäten.
Es kam ab Sommer 2015 auch oft vor, dass ich bis zu 4 Wochen gar kein Cannabis konsumiert habe.
Zu den Spitzen:
In meinen Urlauben im Jahr 2015 in Spanien und 2018 in Holland habe ich innerhalb von einer Woche bis zu 4 Gramm Cannabis in Zeiträumen von von 4-5 Tagen Konsumiert - also mehr, als sonst.
27. Was hat Sie daran gehindert, ohne Droge abzuschalten?
Ich habe nicht ausreichend darüber nachgedacht und die Gefahr, welche mit dem Konsum von Cannabis einhergeht unterschätzt. Wenn ich am Wochenende oder im Urlaub nichts geplant hatte, habe ich Cannabis mit meinen Freunden konsumiert. Vereinzelt habe ich mit meinen Freunden auch besondere Anlässe damit gefeiert.
28. Waren Sie gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten?
Ja - jede Person, welche illegale Suchtmittel konsumiert setzt sich im Grunde dieser Gefahr aus.
29. Waren sie drogenabhängig?
Abhängig war ich nicht, allerdings hätte ich wie bei jedem Suchtmittel bzw. Psychoaktivem Stoff in eine Abhängigkeit geraten können.
30. Wieso passiert das nicht wieder?
Ich habe meine Einstellung gegenüber Cannabis stark überdacht und geändert. Ich habe die die Ursachen und Situationen, durch bzw. in welchen ich Cannabis konsumiert habe erkannt und neue Verhaltensgrundsätze entwickelt, dadurch geht es mir viel besser.
31. Hätten sie, rückblickend, eine Drogenkarriere verhindern können?
Aus eigener Initiative kann ich mir das schlecht vorstellen, ohne der Auffälligkeit hätte ich wahrscheinlich weiterhin Cannabis konsumiert und bin froh, erwischt worden zu sein. Ich wünsche mir im Nachhinein, es wäre früher passiert.
32. Wieso haben Sie sich für eine Abstinenz entschieden?
Die Verkehrskontrolle war natürlich ein Schock. Mir war sofort klar, dass der Konsum von Cannabis für mich nicht mehr in Frage kommt. Die Recherche im Internet, Gespräche mit meiner Freundin und Freunden haben meine Entscheidung noch zusätzlich bekräftigt.
33. Beschreiben Sie den Punkt, an dem Sie sich für ein abstinentes Leben entschieden haben (Knackpunkt)
Ich habe die Verkehrskontrolle im März als Anlass genommen, um mein Konsumverhalten zu überdenken und zu verändern.
34. Wieso kommt für Sie nur Abstinenz und nicht für gelegentlicher Konsum in Betracht?
Ich habe die gefahren, welche vom Konsum von Cannabis ausgehen erkannt und meine Einstellung zu Cannabis geändert, deshalb kommt für mich nur noch eine Abstinenz in Frage. Außerdem kenne ich inzwischen die Ursachen und Situationen, durch bzw. in welchen ich Cannabis konsumiert habe und habe neue Verhaltensgrundsätze entwickelt, dadurch geht es mir viel besser.
35. Wie haben Sie die Umstellung zur Abstinenz erlebt?
Die Umstellung hat direkt am Tag der Verkehrskontrolle begonnen, das war natürlich erstmal ein Schock. Ich habe sofort beschlossen, nie wieder Cannabis zu Konsumieren und dies auch in die Tat umzusetzen. Ich habe meiner Familie und meinen Freunden dann alles erzählt und viel mit ihnen darüber gesprochen.
Zusätzlich habe Ich sehr viel im Internet recherchiert und dabei viel gelernt. Ich bin dann erstmal grundsätzlich gar kein Auto mehr gefahren und habe mir über Amazon Urintests mit niedrigem Cut-Off werten für THC bestellt. Erst nachdem diese negativ waren, habe ich wieder angefangen mit dem Auto zu fahren.
Zeitgleich habe ich den Kontakt zu 2 meiner alten Freunde abgebrochen, mit welchen ich früher Cannabis konsumiert habe. Davor hatte ich Anfangs etwas bange - bei der Entscheidung, diese Hürde zu überwinden haben mir Gespräche mit meiner Freundin sehr geholfen. Letztendlich war es auch nicht so schwer wie ich ursprünglich dachte. Ich habe mich einfach nicht mehr bei ihnen gemeldet und nach kurzer Zeit ihre Handynummern blockiert und gelöscht und sie auf meinen Social-Media Plattformen entfernt. Zwei weitere Freunde von mir haben zeitgleich den Konsum ebenfalls aufgegeben, diese hatten sich zufällig in der Woche nach meiner Auffälligkeit bei mir gemeldet und mit mir darüber gesprochen. Mit diesen und meinen übrigen Freunden, welche ohne hin kein Cannabis konsumieren habe ich ab da mehr Zeit verbracht
Nach 2-3 Monaten habe ich bemerkt, dass ich stark unter Stress litt und habe Angefangen, damit richtig umzugehen. Das hat sich durch häufige Migräne und schlechte Laune nach der Arbeit geäußert. Dann habe ich Angefangen, Stress auf der Arbeit zu vermeiden bzw. zu verhindern und weil das zwar oft, aber nicht immer klappt habe Ich mehrere Strategien entwickelt, um Stress abzubauen und entgegenzuwirken. Ich habe Angefangen, es mir Abends mit meiner Freundin auf der Couch gemütlich zu machen, bin viel Spazieren, Wandern oder in die Sauna gegangen, habe viel Sport gemacht, Bass gespielt und mehr Zeit mit meinen neuen Freunden verbracht. Meine Freundin hat davon ebenfalls stark profitiert und ist darüber sehr dankbar.
Ich habe dann begriffen, dass diese Maßnahmen viel erholsamer sind, anstatt wie früher im Hamsterrad zu bleiben und den Stress durch den Konsum von Cannabis zu verdrängen. Den genannten Hobbys bin ich vorher zwar auch nachgegangen, ab da allerdings viel mehr und ich bin jedem meiner Hobbys und Freizeitaktivitäten mit meinen Freunden oder in meiner Beziehung mit dem Kerngedanken nachgegangen, etwas für mich bzw. uns anstatt für die Arbeit zu tun.
Diese Einstellung und Maßnahmen habe ich weiter gefestigt, vertieft und ausgebaut und werde sie auch weiterhin beibehalten. So habe ich insgesamt die Umstellung als sehr positiv wahrgenommen.
35. Wer hat Ihnen dabei wie geholfen?
In erster Linie mein eigener Wille, etwas ändern zu wollen. Aber auch durch Gespräche mit meinen Freunden und meiner Partnerin konnte ich mein Fehlverhalten sehr gut reflektieren und meine neue Einstellung noch stärker festigen.
36. Wie reagiert Ihr Umfeld auf diese Umstellung?
Durchweg Positiv, meine Freunde und Familie begrüßen meine neue Einstellung, erkundigen sich regelmäßig nach dem Stand der Dinge und geben mir immer wieder Positives Feedback dazu.
37. Haben Sie nach der Auffälligkeit weiterhin Kontakt zu Ihren Drogenbekannten gehabt?
Zu denen, welche Cannabis konsumieren nicht. Jedoch haben 2 meiner ehemaligen Drogenbekannten den Konsum ebenfalls auf Dauer eingestellt - zu diesen habe ich, solange sie diese Einstellung beibehalten noch Kontakt.
38. Haben Sie nach Ihrer Auffälligkeit miterlebt, wie Ihre Bekannten Drogen konsumiert haben?
Nein
39. Wie haben Sie in Zukunft vor mit Cannabis/dem Konsum umzugehen?
Ich möchte kein Cannabis mehr Konsumieren und meide strikt den Kontakt zu Personen und Orten, an welchen Drogen konsumiert werden. Ich habe meine Einstellung zu Cannabis geändert und möchte sowohl die Sicherheit der anderen Verkehrsteilnehmer, meiner liebsten und mir selbst im öffentlichen Straßenverkehr, als auch meine Seelische und Physische Gesundheit nicht mehr gefährden.
40. Haben Sie zu Hause Cannabis?
Nein
41. Wie wollen Sie es gegebenen Falls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?
Durch dauerhafte Abstinenz, welche durch meine neue Einstellung zu Cannabis gestützt wird. Ich schäme mich für mein Fehlverhalten und die Tatsache, dass ich zu Oft die Sicherheit der anderen Verkehrsteilnehmer gefährdet habe.
42. Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?
Ich schließe einen Rückfall theoretisch aus, da ich meine Einstellung zu Cannabis geändert habe und den Kontakt zu Konsumenten strikt meide.
Ich habe erkannt, dass mein Leistungsgedanke falsch geprägt war - Ich wollte oft alleine und ohne Hilfe eine Hohe Arbeitslast bewältigen und es allen Recht machen, so habe ich meinen Gesellschaftlichen Wert definiert und vermeintlich meine Position in der Firma gefestigt. Ich habe daraus resultierenden Stress nicht zuordnen können und vor mir hergeschoben, anstatt diesem richtig entgegenzusteuern.
Das habe ich geändert, ich versuche Stress auf der Arbeit zu vermeiden und weil das zwar oft, aber nicht immer klappt habe Ich mehrere Strategien entwickelt, um Stress abzubauen und entgegenzuwirken. Inzwischen mache es mir Abends mit meiner Freundin auf der Couch gemütlich, gehe Spazieren, Wandern oder in die Sauna, mache Sport, spiele Bass und verbringe Zeit mit meinen neuen Freunden. Das ist viel erholsamer anstatt wie früher im Hamsterrad zu bleiben und den Stress durch den Konsum von Cannabis zu verdrängen.
43. Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen?
Ich trinke Alkohol zur zu besonderen Anlässen: Auf Hochzeiten oder Geburtstagen, an Silvester und auf Festivals. Meistens 1-3 0,3l Bier zum Anlass.
Ich freue mich auf eine Rückmeldung und verbleibe
dankbar und mit vielen Grüßen,
das Schaf.