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MPU wegen Fahrradfahren unter 1,79 Promille- MPU in 4 Wochen

19. In welcher Kategorie von Trinker haben sie sich früher gesehen und wie stufen Sie sich heute rückblickend ein?
(mit Begründung)
Vor meiner TF habe ich mein Trinkverhalten als vollkommen normal eingestuft. Seit der TF und der damit einhergehenden Auseinandersetzung ist mir bewusst geworden, dass ich nicht in der Lage war die Wirkung des Alkohols einzuschätzen und, dass ich nach intensiver Beschäftigung und Reflexion meinen Konsum kontrollieren kann. Vor der TF spielte bei Treffen mit Freunden in den meisten Fällen der Alkohol eine wichtige Rolle und es ging um das gezielte Betrinken.
Das sogenannte "Kampftrinken" oder "Komasaufen" gehört zwar in deine Altersgruppe, unbedingt erwähnen würde ich das nicht ... 1,8‰ ist schon eine gute Hausnummer, bring den GA somit nicht noch auf "dumme" Gedanken.

28. Können Sie sich vorstellen, jemals wieder in Ihre alten Gewohnheiten zurückzufallen?
(mit Begründung)
Dank meiner stabilen Lebenssituation und der Erkenntnis, dass ich meinen Alkoholkonsum reflektieren muss und dies auch erfolgreich kann sehe ich keine Gefahr in alte Muster zurückzufallen, obgleich ich mein Bewusstsein weiterhin schärfen muss. Dank meiner guten Erfahrungen mit dem KT werde ich auch weiterhin Herr der Lage sein und meinen Alkoholkonsum in den für mich festgelegten Regeln fortführen können.
Jeder ist gefährdet in alte Muster zu verfallen, warum gibt es Wiederholungstäter !?
"obgleich ich mein Bewusstsein weiterhin schärfen muss." ... deine Verhaltensänderung muß abgeschlossen sein, alles andere wäre kontraproduktiv.
Was machst du, wenn die Gefahr besteht in alte Muster zurückzufallen ... Gegenmaßnahme ??

Aus Zeitgründen gebe ich dir die Antwort: "Theoretisch ja. Durch meie Aufarbeitung konnte ich viel über die Gefahren des Alkohols lernen. Sollte abermals eine Situation eintreten bei der die Gefahr besteht diese nicht alleine bewältigen zu können, suche ich das Gespräch mit mir vertrauten Menschen. Mir ist bewusst, dass ich auch vor professioneller Hilfe keine Angst zu haben brauche."

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Deine Trinkmengenangaben sind in Ordnung, dass Obige bitte noch verbessern !!

Morgen MPU ? ... dann wünsch ich dir viel Glück und Erfolg :smiley711:

Für deine MPU, halte dich an folgende Regeln ...

- unbedingt pünktlich, bürgerlich gekleidet und gepflegt erscheinen ... auch ein GA hat Vorurteile
- sämtliche Unterlagen (AB-Nachweise, ärztl. Attests, Notizen usw.) solltest du an Bord haben
- du solltest ausgeschlafen sein und morgens nicht zuviel essen ... du brauchst das Blut im Kopf und nicht im Magen
- kurz vor der MPU wirfst du die eine Ladung Traubenzucker ein ... erhöht die Leistungsfähigkeit ("kurz vorher" daher, da nach bereits 3 Stunden ein Leistungsabfall entstehen kann)
 
Danke für deine finale Hilfestellung!

Ja, morgen um 10 Uhr ist der Termin.

Deine Tipps werde ich beherzigen. Da ich mir ein passendeds Outfit schon seit ner Woche beiseite gelegt habe, bin ich zumindest da schonmal auf der sicheren Seite :))
Allerdings fühle ich mich jetzt auch gut vorbereitet!
 
Ich möchte an dieser Stelle auch mal mein :smiley711: da lassen. Max hat sich deiner Trinkmengen ja noch einmal angenommen
(danke dafür :a055:).
Ich hoffe, dass die Vorbereitung im Hinblick auf die Kürze der Zeit, ausreichend war...:smiley138:
 
Hallo!
Ich habe ein vorläufiges Positiv von der Psychologin bekommen.
Ich denke nach dem Ergebnis der Haaranalyse wird dann hoffentlich auch ein positives Gutachten im Briefkasten liegen.
 
Hallo!
Ich habe ein vorläufiges Positiv von der Psychologin bekommen.
Ich denke nach dem Ergebnis der Haaranalyse wird dann hoffentlich auch ein positives Gutachten im Briefkasten liegen.

Interessant, wieder ein "Klient" der mit KT-Angabe zur Haaranalyse gebeten wurde. Die Fälle häufen sich jetzt und werden wohl über kurz oder lang zum Standard werden...

Von mir auch einen kleinen Glückwunsch vorab. Bestehe darauf ( :zwinker0004: ), dass du dich meldest wenn dein Gutachten da ist :smiley138:
 
Das werde ich auf jeden Fall tun und einen ausführlichen Bericht online stellen.

Die Tatsache mit der Haaranalyse könnte man auch in die Leitfäden evtl. aufnehmen, damit
man darauf potentiell vorbereitet ist.
Das Argument war, dass man anders die KT Geschichte nicht belegbar machen könne.
Die Gutachter werden ja auch wissen, dass so ne KT Geschichte auch in den meisten Fällen nur gut konstruiert sein kann.
Dem sollte man sich bewusst sein.
Wenn man entsprechende Werte dabei gehabt hätte, so wäre man direkt mit nem Positiv rausgegangen.
 
Das werde ich auf jeden Fall tun und einen ausführlichen Bericht online stellen.

Prima :smiley22:

Die Tatsache mit der Haaranalyse könnte man auch in die Leitfäden evtl. aufnehmen, damit
man darauf potentiell vorbereitet ist.

Damit hast du auf jeden Fall recht. Ich hatte bereits vor einiger Zeit das hier bei unseren Alk-Infos eingestellt - evtl. war das aber noch nicht ausreichend...:smiley2204:

Wir müsssen die User nun verstärkt darauf aufmerksam machen, dass die Vorgehensweise der Haaranalyse bei KT gängig sein wird. :smiley138:
 
So,
das Gutachten ist da und ist negativ.
Ursächlich ist der Befund von 17 pg/mg in den Haaren der letzten 3 Monate.

Finde ich ehrlich gesagt mehr als lächerlich und ich werde das durch meinen Anwalt überprüfen lassen.
Wenn man davon ausgeht, dass bis 30 pg/mg von moderatem Alkoholkonsum gesprochen wird ist die Begründung unzureichend.
 
Okay,
das kann ich auch mehreren Anwälten zeigen. Die Sache ist durch.
Was sind die nächsten Schritte?
- Ich werde morgen früh um 8 direkt dort anrufen und verhindern, dass die Zweitkopie an die FSS geht
- Sollt man das Nachgespräch in Anspruch nehmen?
- Ist es ratsam den zweiten Anlauf bei der selben Stelle zu machen? Bis auf die Sache mit dem erhöhten Wert wäre ich durch gewesen.
Falls ich das mache: Muss / Sollte ich mit Abstinenz reingehen und meine Argumentation darauf stützen, dass
ich mit KT nicht klargekommen bin?
 
17 pg/mg deckt sich laut Gutachten nicht mit meiner KT Angabe von 2 Bier a 0,33L / Monat.
Dazu muss ich sagen:
Natürlich nicht! Es gab sicherlich 3 Anlässe (Mein Geburstag, Feiern mit den neuen Schulkollegen) wo ich mehr getrunken habe.
Das fällt z.B beides in den Zeitraum der letzten 3 Monate.

Ich bin natürlich auch erschüttert, weil ich mein Verhalten definitiv geändert habe und nur eine Zahl, dieser Wert, mein Gutachten negativ hat werden lassen.
Aber ob man das anfechten kann?
 
Aber ob man das anfechten kann?

In diesem Fall.....

17 pg/mg deckt sich laut Gutachten nicht mit meiner KT Angabe von 2 Bier a 0,33L / Monat.
Dazu muss ich sagen:
Natürlich nicht! Es gab sicherlich 3 Anlässe (Mein Geburstag, Feiern mit den neuen Schulkollegen) wo ich mehr getrunken habe.

wird das schwierig werden, obwohl ich nicht so ganz verstehe warum ein Ga negativ wird, obwohl der "sozial verträgliche Rahmen" nicht überschritten wurde... :smiley2204:

Wäre es denn möglich, dein negatives Gutachten hier mal anonymisiert einzustellen?
 
ich finde es eine Frechheit wa die GA hier leistet. Wahnsinn da zeigt es sich wieder, dass ein GA nur nach Lust und Laune bewertet. Wahnsinn echt könnte kotzen.

Ich drücke Die die Daumen.
 
Ich bin wohl ähnlich entsetzt wie mein Vorschreiber, frage mich jedoch, wie sich aus einer 17pg/mg Konzentration ein "deutlicher Mehrkonsum"
ableiten lässt.:smiley2204:
Da stehen wir wohl noch ganz am Anfang, was unsere Erfahrungen anbelangt....

Bekommst du noch zusammen, was du wirklich in den letzten 3 Monaten an Alk. getrunken hast?

Zu deinen Anmerkungen/Fragen:

Was sind die nächsten Schritte?
- Ich werde morgen früh um 8 direkt dort anrufen und verhindern, dass die Zweitkopie an die FSS geht

Okay

- Sollt man das Nachgespräch in Anspruch nehmen?

Das würde ich an deiner Stelle unbedingt machen und da auch gleich mal (durch die Blume) die o.g. Frage stellen, nämlich welcher pg/mg-Wert hätte in den Haaren nachgewiesen werden dürfen, damit die 2 Bier a 0,33l im Monat plausibel sind? Das Kind ist jetzt eh schon in den Brunnen gefallen, von daher kannst du das ruhig machen.

- Ist es ratsam den zweiten Anlauf bei der selben Stelle zu machen? Bis auf die Sache mit dem erhöhten Wert wäre ich durch gewesen.
Falls ich das mache: Muss / Sollte ich mit Abstinenz reingehen und meine Argumentation darauf stützen, dass
ich mit KT nicht klargekommen bin?

Das kommt darauf an, was du jetzt vor hast. Wenn du das Ga nicht bei der FSSt. abgibst, so ist es doch trotzdem in den Unterlagen dieses MPI.

Wenn du dort deine MPU wiederholen willst, solltest du alle Empfehlungen erfüllt haben:

1) Sitzungen bei einem VP
2) SHG
3) AN über mind. 6 (besser noch 12) Monate

Willst du denn künftig AB leben?
 
Bis auf 2 Ausnahmen (Geburtstag und im Oktober, letzter Schultag) habe ich mich an das KT gehalten. An beiden Ausnahmen waren
es jeweils 6 Halbe.
Dennoch lässt sich aus den 17 pg/mg wohl kaum sagen, dass ich deutlich mehr getrunken habe.

Die Akte ist leider automatisch zur FSS gegangen, da ich das damals unvorsichtigerweise unterschrieben habe
Termin fürs Nachgespräch ist in 2 Wochen.

AB leben möchte ich eigentlich nicht, denn das würde ich nach der MPU sowieso wieder beenden und das
werden die wissen. Wir erinnern uns: ich bin Mitte 20 und bin nie mit dem Kraftfahrzeug auffällig geworden.
Muss ich tatsächlich ALLE der Auflagen erfüllen?
 
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