MPU wg. Straftaten hohes Aggressionspotential mit Trunkenheit 1,23Prom und FoF

Löwe M

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Hi Nancy. ja so machen wir das.
Anmerkung: Wegen Vorfälle 2008: Ich kann natürlich auch noch warten bis die 10 Jahresfrist endet. Wenn du meinst macht keinen Sinn.
Hier meine Antworten:
 

Löwe M

Benutzer
Wie erklärst du dir dein Verhalten heute rückblickend?
Ich war ein egoistischer Mensch der leicht reizbar war und der gerne seine Interessen, Ziele und Wünsche in den Vordergrund stellte und diese zur Not auch grob und hartnäckig durchsetzen wollte.
Andere Ansichten und Meinungen gegenüber war ich stur und nicht kooperativ.

Wo siehst du die Ursachen für die Delikte aus heutiger Sicht (die Anhäufung und Ausprägung)?

1)Ich kannte Gewalt aus der Kindheit, körperliche und psychische, meist gegen meiner Mutter. In der Ecke wo ich aufwuchs hieß es Zuschlagen und Respekt holen oder du wirst jeden Tag beraubt und gedemütigt. Ich hatte keinen großen Bruder oder Vater. Meine Mutter war mit Arbeiten beschäftig um uns Mäuler zu stopfen, Sie hatte selbst keine gute Kindheit. Ich habe erst spät gelernt wie man mit Menschen umgeht und Konflikte löst.

2)Ich habe nie richtig gelernt wie man bei Meinungsverschiedenheiten Stresssituationen oder Auseinandersetzungen Richtig miteinander umgeht.

3) Durch die Trennung mit der Kindesmutter Ende 2011 und der Entfremdung meines Sohnes bin ich Stück für Stück in eine echte Lebenskrise geraten. Wurde sehr krank. Ich verlor dabei nicht nur den Führerschein, sondern auch meine Wohnung, meine Krankenversicherung (Insulinpflichtig), meine beiden Berufe und fast meine Freiheit, viele sogenannte „Freunde“

Was war früher dein Anteil an der Entstehung gewaltsamer Auseinandersetzungen (und lass hier bitte unbedingt den Bereich weg, bei dem es um die Anzahl der Frauen geht, die du in deinem Leben hattest )?
Ich habe oft meinen Willen und meine Ansicht rücksichtslos durchsetzen wollen. Der fehlende Wille zur Diplomatie und die negative Bereitschaft zu einer Lösung der Auseinandersetzung führte dazu dass die dann vorherrschenden negativen Gedanken und Emotionen freien Lauf ließ und mich dann zu unüberlegten Handlungen hingerissen haben.

Die Frage zur Entstehung deiner Aggression können wir weglassen (deine Antwort ist nachvollziehbar), jedoch die nächste Frage ist wichtig:

Meinst du meine damalige Antwort in der negativen MPU, Kindheit, Vater usw???

Wie gehst du heute mit deiner Aggression/Impulsivität um?
Ich versuche dass es dazu erst gar nicht kommt. Ich weiß mittlerweile das negative Gefühle oder auch Krankheiten Wut und Ärger forcieren können.
Mir hilft es gut durch körperliche Anstrengung (Sport) oder noch mehr durch sportliche Wettbewerbe und Ziele helfen mir deutlich zu entspannen. Autogenes Training hilft mir sofort zu entspannen. Muskelentspannung, Ein-Ausatemtechniken.
Ferner schraube ich meine eigenen Bedürfnisse zurück.

Was auch gut ist, den Raum zu verlassen, spazieren zu gehen, denn 30 Minuten später ist die Lage wieder entspannt.

Warum konntest du damals aus den Konsequenzen deiner Taten nichts lernen?


Mir ist bewusst allein nur Worte schon jemanden stark verletzen können.
Gelernt habe ich schon etwas daraus, jedoch erst später herausgefunden was der Grund für mein Verhalten ist und wie man es besser machen kann. Ich kann die Vergangenheit leider nicht mehr Rückgängig machen. Ich kann aber dafür Sorgen dass zukünftig wie auch schon gemacht, dass sowas nicht nochmal passiert.

Wie gehst du künftig mit ähnlichen Situationen um?

Welche Situation meinen Sie genau?
Beziehungsstreitigkeiten begegne ich mit einem Lächeln. Wenn beide Parteien aufgebracht sind macht es überhaupt keinen Sinn weiter zu Streiten. Hier hat sich bei mir herausgestellt dass erstmal den Raum zu verlassen um dann auf „Lösungen“ zu kommen optimal ist. Wenn dann die Wolke weg ist, sachlich gemeinsam zu einem Weg finden.

Situation-Briefe Wochenlang im Briefkasten gelassen.
Da die Ignorierung zu noch mehr Verschlimmerung führte habe ich zunächst 1xpro Woche mich entschlossen die Post zu öffnen, dann 2 mal. Mittlerweile gehe ich ohne Probleme täglich zum Briefkasten.

Situation: Fahren ohne Führerschein, also keinen Führerschein zu besitzen.
Ich benutze die öffentlichen Verkehrsmittel. Oder bitte eine vertraute Person mich zu fahren. Aufgrund meiner verbesserten Finanzlage empfiehlt es sich ein Taxi zu nehmen. Die Punkte sind keine fiktiven Absichtserklärungen sondern das mache ich seit über 3 Jahren so. Ich fahre mit dem Fahrrad im Umkreis 20 km einfach, auch im Winter oder Hochsommer. Im Netzwerk habe ich keinerlei Probleme von A nach B zu kommen.

Situation: Alkoholfahrt:
Wenn das Auto dabei ist, sollte generell kein Alk getrunken werden.
Das Auto am besten daheim stehen lassen. Richtig planen wie komme ich hin wie komme ich zurück.

Situation Beleidigung:
Ich lasse es nicht mehr zu dass eine Situation zB. Kein Umgang mit mein Sohn mich zu einer Beleidung führt. Ich nutze den üblichen Weg, Familiengericht, Beistand, Anwalt und kläre auf diese Ebene weiter. Die Situation wird ja durch eine Beleidung nicht besser. Im Gegenteil sie verschlechtert meine L age und emotional geht es einem danach auch nicht.
Wenn eine Fremde Person mich beleidigen würde, würde ich sie/ihn nicht ernstnehmen. Vielleicht hat er Probleme oder vor 2 Stunde eine Krebsdiagnose erhalten. Ich dreh mich rum und lauf weiter.

In welchen Situationen könntest du in Gefahr geraten wieder auffällig zu werden (überlege dir die Antwort bitte gut)?
Theoretisch nichts.

Ich tue alles dass sowas nie wieder passiert.
Sollte abermals eine Situation eintreten bei der die Gefahr besteht Probleme/Aggressionen nicht alleine bewältigen zu können, suche ich das Gespräch mit mir vertrauten Menschen. Mir ist bewusst, dass ich auch vor professioneller Hilfe keine Angst zu haben brauche

Mit welchen Konfliktsituationen könntest du im Straßenverkehr konfrontiert werden (und wie würdest du darauf reagieren)?
Ich möchte hier kurz anmerken dass ich kein aggressiver oder schlechter Autofahrer war, der von Regeln nichts wissen wollte. Mir war schon recht frühzeitig bekannt und realisierte sehr schnell dass ich andere Verkehrsteilnehmer nicht ändern kann ich auch nicht will.
Zu nahes Auffahren, knappes Überholen, unachtsames Abbiegen wären solche Konflikte.
Hineinversetzen des Gegenübers-Perspektive wechseln, verhindert Aggression
Ausdruck von Wertschätzung mit Handzeichen, Bedanken macht positive Stimmung
Konfliktsituationen höflich und freundlich ansprechen
Selbst an Verkehrsregeln halten und mit Fehlern anderer rechnen und tolerant damit umgehen.

Wie würdest du mit Provokationen umgehen?
Im Straßenverkehr? Nötigung, Stinkefinger, beleidigende Gesten?
Ob Sie es glauben oder nicht, ich hab mich da nie groß provozieren lassen.
Bei nächster Gelegenheit rechts rüber, Drängler vorbei lassen und entspannt und friedlich die eigene Fahrt fortsetzen ... 100% legal, nervenschonend und eigentlich immer durchführbar.
Wenn mich eine beleidigende Geste, stören würde, dann Kennzeichen notieren und Anzeige machen, und sich freuen dass durch seine nonverbale Handlung ein paar Monate später ein Batzen Geld in Form von Schmerzensgeld auf mein Konto gelangt. Ansonsten runter schlucken sich seinen Teil denken und weiter fahren.

Warum darf man nicht ohne Fahrerlaubnis fahren?
Die KFZ Versicherung haftet nicht ein finanzieller Ruin droht.


Welche Belastungen/Schwierigkeiten hattest du im letzten Jahr und wie bist du damit umgegangen?
Das war einer meiner besten Jahre überhaupt.
Meine Freundin wollte unbedingt im Sommer ans Meer, ich aber in die Berge. Wir haben dann beides gemacht. Im Sommer ans Meer und an einem verlängerten WE in die Berge und weil es so schön war im Herbst gleich nochmal in die Berge. Seitdem überlegt sie sich ob sie Österreicherin werden will.
Ein Teampartner von uns, mit denen wir auch immer stärker Privat befreundet waren, stellte sich heraus dass ich mehrmals angelogen wurde. Das Motiv war – noch mehr Erfolg, noch mehr Geld. Als ich davon erfuhr war meine Konsequenz dass die Freundschaft endet. Wenn wir uns trotzdem mal sehen, was durch dem Netzwerk mal notwendig ist, belassen wir es auf der Sachebene.

Was ist dir für deine Zukunft wichtig?
Eigentlich nur Gesundheit, weil Geld hab ich schon, Freizeit auch. Was schön wäre noch mehr Zeit mit meinem Jungen verbringen zu können.
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Wow, du bist sehr schnell mit deinen Antworten, kommen die aus dem Bauch heraus, oder überlegst du länger bevor du antwortest?
Falls das erste zutrifft, möchte ich dir raten, bei der MPU "etwas langsamer zu machen".

Wie erklärst du dir dein Verhalten heute rückblickend?
Ich war ein egoistischer Mensch der leicht reizbar war und der gerne seine Interessen, Ziele und Wünsche in den Vordergrund stellte und diese zur Not auch grob und hartnäckig durchsetzen wollte.
Andere Ansichten und Meinungen gegenüber war ich stur und nicht kooperativ.

Gute Selbsterkenntnis!
Frage dazu: warum war das denn so? Woher kamen diese Sturheit und der fehlende Kooperationswillen?

Wo siehst du die Ursachen für die Delikte aus heutiger Sicht (die Anhäufung und Ausprägung)?

1)Ich kannte Gewalt aus der Kindheit, körperliche und psychische, meist gegen meiner Mutter. In der Ecke wo ich aufwuchs hieß es Zuschlagen und Respekt holen oder du wirst jeden Tag beraubt und gedemütigt. Ich hatte keinen großen Bruder oder Vater. Meine Mutter war mit Arbeiten beschäftig um uns Mäuler zu stopfen, Sie hatte selbst keine gute Kindheit. Ich habe erst spät gelernt wie man mit Menschen umgeht und Konflikte löst.
Ist das schon die Antwort auf meine vorherige Frage?
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Liegt alles in deiner Kindheit begründet, oder gab es da noch andere Faktoren?

2)Ich habe nie richtig gelernt wie man bei Meinungsverschiedenheiten Stresssituationen oder Auseinandersetzungen Richtig miteinander umgeht.

Also gab es noch andere Bereiche in denen es zu Konflikten kam (Schule, ehemalige Arbeitgeber etc.)? Oder beschränkte sich das auf Beziehungen zum anderen Geschlecht?

3) Durch die Trennung mit der Kindesmutter Ende 2011 und der Entfremdung meines Sohnes bin ich Stück für Stück in eine echte Lebenskrise geraten. Wurde sehr krank. Ich verlor dabei nicht nur den Führerschein, sondern auch meine Wohnung, meine Krankenversicherung (Insulinpflichtig), meine beiden Berufe und fast meine Freiheit, viele sogenannte „Freunde“

Was heißt das, warst du in dieser Zeit permanent wütend, niedergeschlagen, verzweifelt? Wann begannen die Depressionen (sorry, falls ich das in deinem Thread überlesen habe)?

Was war früher dein Anteil an der Entstehung gewaltsamer Auseinandersetzungen (und lass hier bitte unbedingt den Bereich weg, bei dem es um die Anzahl der Frauen geht, die du in deinem Leben hattest )?
Ich habe oft meinen Willen und meine Ansicht rücksichtslos durchsetzen wollen. Der fehlende Wille zur Diplomatie und die negative Bereitschaft zu einer Lösung der Auseinandersetzung führte dazu dass die dann vorherrschenden negativen Gedanken und Emotionen freien Lauf ließ und mich dann zu unüberlegten Handlungen hingerissen haben.

Du hälst deine Antworten hier sehr allgemein, in der MPU hattest du es eingehender beschrieben und auch in der nächsten MPU wird das wohl so sein.

Darum muss ich hierauf mal eingehen:

Im Gutachten wurde bei deiner Antwort ja noch einmal nachgehakt: "Ihr Anteil verstehe ich noch nicht" (Blatt 9 des Ga). Dir ist bewusst das einige Aussagen darin etwas merkwürdig klingen? Beispiel (freie Interpretation): "Ich musste wegen dieser Frau im Hellen schlafen und sie hat mich dazu gezwungen schon mittags Alkohol zu trinken...."
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So würdest du es, aus heutiger Sicht, nicht mehr darlegen, oder?

Die Frage zur Entstehung deiner Aggression können wir weglassen (deine Antwort ist nachvollziehbar), jedoch die nächste Frage ist wichtig:

Meinst du meine damalige Antwort in der negativen MPU, Kindheit, Vater usw???

Ja, es ging mir aber erstmal nur darum das die Frage vorab nicht (noch einmal) beantwortet werden muss, da ich zunächst auf die Fragen eingehen wollte, bei der sich in der MPU bereits das negativ herauskristallisierte.

Wie gehst du heute mit deiner Aggression/Impulsivität um?
Ich versuche dass es dazu erst gar nicht kommt. Ich weiß mittlerweile das negative Gefühle oder auch Krankheiten Wut und Ärger forcieren können.
Mir hilft es gut durch körperliche Anstrengung (Sport) oder noch mehr durch sportliche Wettbewerbe und Ziele helfen mir deutlich zu entspannen. Autogenes Training hilft mir sofort zu entspannen. Muskelentspannung, Ein-Ausatemtechniken.
Ferner schraube ich meine eigenen Bedürfnisse zurück.

Was auch gut ist, den Raum zu verlassen, spazieren zu gehen, denn 30 Minuten später ist die Lage wieder entspannt.

Kennst du auch den Trick mit "bis 10 zählen"? Das wäre eine akute Hilfe zur Eskalationsvermeidung. Was ist denn wenn sich nach 30 Minuten das Gespräch wieder hochschaukelt, nachdem man sich vorher beruhigt hatte?

In welchen Situationen könntest du in Gefahr geraten wieder auffällig zu werden (überlege dir die Antwort bitte gut)?
Theoretisch nichts.

Ich tue alles dass sowas nie wieder passiert.
Sollte abermals eine Situation eintreten bei der die Gefahr besteht Probleme/Aggressionen nicht alleine bewältigen zu können, suche ich das Gespräch mit mir vertrauten Menschen. Mir ist bewusst, dass ich auch vor professioneller Hilfe keine Angst zu haben brauche

Da hat einer in unseren 5*FB gelesen....
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Mach es dir nicht zu einfach - es geht darum welche speziellen Situationen für dich gefährlich werden könnten und wie du im gleichen Moment reagierst.

Bei der MPU hattest du angeführt, dass die Torpedierung deines Umgangsrechts zu deinem Sohn, so etwas sein könnte...

Wie würdest du mit Provokationen umgehen?
Im Straßenverkehr? Nötigung, Stinkefinger, beleidigende Gesten?
Ob Sie es glauben oder nicht, ich hab mich da nie groß provozieren lassen.
Bei nächster Gelegenheit rechts rüber, Drängler vorbei lassen und entspannt und friedlich die eigene Fahrt fortsetzen ... 100% legal, nervenschonend und eigentlich immer durchführbar.
Wenn mich eine beleidigende Geste, stören würde, dann Kennzeichen notieren und Anzeige machen, und sich freuen dass durch seine nonverbale Handlung ein paar Monate später ein Batzen Geld in Form von Schmerzensgeld auf mein Konto gelangt. Ansonsten runter schlucken sich seinen Teil denken und weiter fahren.

Zum fett markierten:

Ha, da habe ich dich endlich mal, denn auf solche Äußerungen habe ich in deinen Antworten gewartet. Das ist absolut nicht böse gemeint, sondern es geht mir darum das du auch in deiner ersten MPU oft recht "flapsig" geantwortet hast und dies zum Teil sehr überheblich rüber kommt (Anmerkung von mir: wegen einer beleidigenden Geste würdest du mit Sicherheit kein Schmerzensgeld bekommen!).

Warum darf man nicht ohne Fahrerlaubnis fahren?
Die KFZ Versicherung haftet nicht ein finanzieller Ruin droht.

Auch diese Antwort zeigt es von einer falschen Seite: DEIN finanzieller Ruin sollte in so einem Fall absolut zweitrangig sein. Hier ginge es eher darum das ein evtl. Geschädigter, nicht zu seinem Recht kommen könnte...

Welche Belastungen/Schwierigkeiten hattest du im letzten Jahr und wie bist du damit umgegangen?
Das war einer meiner besten Jahre überhaupt.
Meine Freundin wollte unbedingt im Sommer ans Meer, ich aber in die Berge. Wir haben dann beides gemacht. Im Sommer ans Meer und an einem verlängerten WE in die Berge und weil es so schön war im Herbst gleich nochmal in die Berge. Seitdem überlegt sie sich ob sie Österreicherin werden will.
Ein Teampartner von uns, mit denen wir auch immer stärker Privat befreundet waren, stellte sich heraus dass ich mehrmals angelogen wurde. Das Motiv war – noch mehr Erfolg, noch mehr Geld. Als ich davon erfuhr war meine Konsequenz dass die Freundschaft endet. Wenn wir uns trotzdem mal sehen, was durch dem Netzwerk mal notwendig ist, belassen wir es auf der Sachebene.

Hmm, es wird nach Belastungen und Schwierigkeiten gefragt (was ganz wichtig ist, um zu Erkennen wie du nun mit deiner Impulsivität umgehen kannst) und du erzählst von Urlaub und den Bergen?
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Was die Sache mit dem Teampartner angeht: wie genau hast du die Freundschaft denn beendet?

Was ist dir für deine Zukunft wichtig?
Eigentlich nur Gesundheit, weil Geld hab ich schon, Freizeit auch. Was schön wäre noch mehr Zeit mit meinem Jungen verbringen zu können.

Fett markiert: zum überheblichen hatte ich weiter oben schon was geschrieben....

Bist du sicher das dies alles ist, was dir für deine Zukunft wichtig ist? Glaubst du das Geld und Freizeit das Wichtigste im Leben sind (neben deinem Sohn und deiner Gesundheit)?


Anmerkung: Wegen Vorfälle 2008: Ich kann natürlich auch noch warten bis die 10 Jahresfrist endet.

Ich muss zugeben, dass ich momentan nicht ganz abgeneigt bin, dir hier zuzustimmen....
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Nun lass ich dich erstmal mit meinem Feedback alleine und warte gespannt auf deine Rückmeldung.

Ich habe aber noch eine Bitte an dich: bitte schau doch mal in unsere Zitieranleitung, das vereinfacht das Antworten ungemein...

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Löwe M

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Wow, du bist sehr schnell mit deinen Antworten, kommen die aus dem Bauch heraus, oder überlegst du länger bevor du antwortest?
Falls das erste zutrifft, möchte ich dir raten, bei der MPU "etwas langsamer zu machen".
Ich hab eigentlich erst überlegt

Gute Selbsterkenntnis!
Frage dazu: warum war das denn so? Woher kamen diese Sturheit und der fehlende Kooperationswillen?
Ganz früher also so bis zu meinen 23sten Lebensjahr habe ich stets alles brav gemacht was von mir verlangt wurde, bin durch meine enorme Hilfsbereitschaft ausgenutzt worden und habe stehts den Willen von Anderen durchsetzen lassen, war auch sehr blauäugig und naiv. Das hat sich dann gedreht.

Also gab es noch andere Bereiche in denen es zu Konflikten kam (Schule, ehemalige Arbeitgeber etc.)? Oder beschränkte sich das auf Beziehungen zum anderen Geschlecht?
Es beschränkte sich auf 2 damaligen Freundinen. Schule: 0% siehe Beurteilungen in den Zeugnissen auf Wunsch. Ganz im Gegenteil ich habe die die gehänselt und malträtiert wurden beschützt.
Arbeitgeber: bei meinem ersten war ich über 16 jahre lang. Dann kam der "Stoff" und hatte dann überhaupt kein Bock mehr und es war für mich dann unvereinbar. Ansonsten war da gar nichts.

Was heißt das, warst du in dieser Zeit permanent wütend, niedergeschlagen, verzweifelt? Wann begannen die Depressionen (sorry, falls ich das in deinem Thread überlesen habe)?
Du bist offenbar noch sehr jung und hast kein Kind,oder? Hör Dich bitte einmal um wie das ist egal ob Vater oder Mutter wenn dir dein Kind weggenommen wird. Du dann 4 Monate später vom Familiengericht dann ein Bescheid bekommst und die Kindsmutter aufgefordert wird. Du dann Sonntag früh nach 24 Stunden arbeit und 3 Std Schlaf auf dein Kind wartest und es nicht kommt. Du dann am Montag den Anwalt anrufst, den du mit deiner letzten geborgten Kohle bezahlt hast und er dir sagt. Das ist ja abgeschlossen. Müssen wieder von Vorne beginnen. ich schick ihnen erstmal eine Kostennote. Du dann als Vater dann insgesamt 7 mal vor dem Familiengericht warst (immer positiv) obwohl auch die Kindsmutter Diabetes,Vorstrafen als Begründung nahm) Die alle samt lang ernsthaft vom Gericht und Beistand und Psychologen untersucht und geprüft wurden. Also die waren bei mir daheim. Was sag ich zu dem Kleinen, wie gehe ich mit ihm um. Was koche ich ihn uvm. Aber du als Vater dann wieder weil plötzlich der Sohn genau alle 2 Wochen am Wochenende krank ist an dem mein Umgang wäre. Und der Richter ihr nicht wirklich eine Strafe oder sonstwas verpassen kann. Dann möchte ich andere sehen ob nicht nicht vielleicht auch in Ihrem Leben was in die Brüche geht.

Die Depression was ja nur ein Teil. Auch Tinnitus Herzprobleme enorme Schlafstörungen uvm kam hinzu. Angefangen hat es Dezember 2011/Anfang 2012. Was mir da aber nicht klar war.
Ich nehme an, dass ich auch deshalb zum Alkohol griff um es zu kompensieren. Ich bin dann völlig entkräftet am 17.4.2013 zum Hausarzt der mich seit 2007 kennt. Ich teilte ihn alles mit, hab geheult wie ein Schloßhund, was aber irgendwie gut tat. Er sagte mir dass ich eine schwere Depression habe. Arbeit/Kind/Wohnung/Schulden und es ihn wundert dass ich so lange Stand hielt. Er sagte dass alles gut wird und er mir helfen wird. Ich bekam Anti Depressiva , Überweisung zur fachärtzlichen psychiatrischen Mittherapie und er gab mir einen Zettel mit Leuten für eine Psychotherapie. Ich habe dann einige kontaktiert. der früheste Termin überhaupt war Ende August, also 4 Monate später. Mir wurde ferner gesagte dass dann erstmal geklärt wird ob Psychologe und Patient zusammen passen. Die Depression hielt dann bis 22.6.14 an. Seitdem ging es steil berg auf.

Ja ich war wütend, niedergeschlagen und verzweifelt.

So würdest du es, aus heutiger Sicht, nicht mehr darlegen, oder?
Nein würde ich auf keinen Fall. Weil es sonst heißt Schuldzuweisung, keine Einsicht

Kennst du auch den Trick mit "bis 10 zählen"? Das wäre eine akute Hilfe zur Eskalationsvermeidung. Was ist denn wenn sich nach 30 Minuten das Gespräch wieder hochschaukelt, nachdem man sich vorher beruhigt hatte?
ja kenn ich. ich nehm aber lieber das. Ich überprüfe Skala 1-10 ob das wirklich mich aufregt ob es das wert ist.
Wie gesagt kommt seit 2012 nicht vor. Es gibt gelegentlich Meinungsverschiedenheiten, die sich nicht hochschaukeln. Wenn mich was ärgert und der Spaziergang hat ja noch zu keiner Lösung gebracht.
Zu 90% muss ich genau überlegen worum es eigentlich ging. Meine Freundin kann sich sowas recht genau und extrem lange merken. Die erzählt es mir dann und dann lachen wir beide über unser Verhalten.
Wir haben bis jetzt jede Meinungsverschiedenheit noch am selben Tag oder noch vor dem zu Bett gehen lösen können.

Da hat einer in unseren 5*FB gelesen....
Mach es dir nicht zu einfach - es geht darum welche speziellen Situationen für dich gefährlich werden könnten und wie du im gleichen Moment reagierst.
Bei der MPU hattest du angeführt, dass die Torpedierung deines Umgangsrechts zu deinem Sohn, so etwas sein könnte...
Ich hab dem Gutachter zuvor gefragt, ob ich wirklich 100% ehrlich sein soll. Er so ja natürlich das ist wichtig. ich wusste die ungefähre Antwort damals schon, entschloss mich aber das mit mein Sohn zu erwähnen. Da ging es aber nicht um fehlenden Umgang sondern wenn dem Kleinen was widerwärtiges angetan wird.
Ja die neg. MPU war im Jahr 2015 und spiegelte da die Vergangenheit 2012/2013, heute haben wir 2017 sodass nicht mal das mich um den Schlaf bringt. Das hat aber lange gedauert zu lernen.
Es gibt keine Situationen mehr wo ich ins alte Muster falle, denn meine Veränderungen in den lt. Jahren haben dazu geführt dass es keine mehr gibt.



Zum fett markierten:

Ha, da habe ich dich endlich mal, denn auf solche Äußerungen habe ich in deinen Antworten gewartet. Das ist absolut nicht böse gemeint, sondern es geht mir darum das du auch in deiner ersten MPU oft recht "flapsig" geantwortet hast und dies zum Teil sehr überheblich rüber kommt (Anmerkung von mir: wegen einer beleidigenden Geste würdest du mit Sicherheit kein Schmerzensgeld bekommen!).

Ich hab damit gerechnet dass dir dass nicht gefällt. Doch ein Mittelfinger kostet ca. 1000. auf dem Zivilrechtlichen Weg. Ich wohn in Bayern. Da ist das so.

Auch diese Antwort zeigt es von einer falschen Seite: DEIN finanzieller Ruin sollte in so einem Fall absolut zweitrangig sein. Hier ginge es eher darum das ein evtl. Geschädigter, nicht zu seinem Recht kommen könnte..
Also ich hab da nicht meinen gemeint, weil zu dem Zeitpunkt 2013 war meiner ruiniert.
Ich habe 8 Jahre lang in der Versicherungsbranche gearbeitet und so läuft es tatsächlich dann ab:
Bei FoF wird der Schutz der Versicherung in diesem Fall eingeschränkt. Zwar muss die Kfz-Haftpflichtversicherung für den Schaden des Unfallgegners aufkommen, jedoch kann die Versicherung mich in Regress nehmen und zwar bis maximal 5000 Euro. Der eigene Schaden am Auto Teil.- und Vollkasko kann die Versicherungsgesellschaft vollständig verweigern.
Das Geld kommt von einem speziellen Topf wo jeder Versicherer einzahlen muss um solche Fälle zu stemmen. Denn der Geschädigte weiß ja nicht dass Du eine Straftat begangen hast.
Das gleiche gilt auch für Trunkenheitsfahrten. Deshalb ist die erste Frage bei einem Unfall: War Alk im Spiel und die zweite Frage: Führerschein, ja oder nein.

Hmm, es wird nach Belastungen und Schwierigkeiten gefragt (was ganz wichtig ist, um zu Erkennen wie du nun mit deiner Impulsivität umgehen kannst) und du erzählst von Urlaub und den Bergen?

Was die Sache mit dem Teampartner angeht: wie genau hast du die Freundschaft denn beendet?

Ich geh genau nach der Frage "letztes Jahr" und das waren meine besten Jahre in jedem Bereich. Es gab keine Schwierigkeiten.
2012,2013,hälfte 2014, das waren die schwersten überhaupt. aber es geht ums letzte Jahr.
Wir haben das unter 8 Augen bei einem Treff auf ein Kaffee gemacht. Es waren noch seine Frau und meine Freundin mit dabei.
ich habe gesagte das Ehrlichkeit für mich sehr wichtig ist und es nun zu 3 Fällen gekommen ist und ich deswegen es nur noch auf die geschäftliche Ebene weiter laufen lassen möchte, falls er das wünscht.

Was ist dir für deine Zukunft wichtig?
Eigentlich nur Gesundheit, weil Geld hab ich schon, Freizeit auch. Was schön wäre noch mehr Zeit mit meinem Jungen verbringen zu können.
Fett markiert: zum überheblichen hatte ich weiter oben schon was geschrieben....

Bist du sicher das dies alles ist, was dir für deine Zukunft wichtig ist? Glaubst du das Geld und Freizeit das Wichtigste im Leben sind (neben deinem Sohn und deiner Gesundheit)?

Nicht an dich gerichtet. aber so allerweltsoffene Fragen kann man ja nur verlieren. Ich kenne viele die Krebs haben,oder gestorben sind. Pflegebedürftig, MS, Diabetes mit tödlichen Folgeschäden. Wenn ich die jetzt fragen würde was in Zukunft wichtig wäre: für mich ist das Wohlergehen meiner Familie das aller wichtigste.

Wenn er jedoch was ganz anderes gemeint hat als er ausgesprochen hat. Dann muss ich tippen....
Ich möchte dass meine vollzogene Verhaltensänderung stabil bleibt und dass in Zukunft es zu keinem weiteren verkehrswidrigen Verhalten kommt.
Mir ist im Klaren warum es dazu gekommen ist, und werde alles tun dass ich in Zukunft anders handele und es zu keinen alten Verhaltensmuster kommen wird.
Falls ich mit einer Lage oder Situation nicht allein zurecht komme, wende ich mich an mir vertraute Freunde oder spezielle Hilfe oder Arzt.

Puuuhhh
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Hallo Löwe M,

ich gehe dann mal auf die, aus meiner Sicht, relevanten Dinge ein:

Du bist offenbar noch sehr jung und hast kein Kind,oder?

Ich nehme das mal als Kompliment und doch ich könnte deine (zugegeben seeeehr junge) Mutter sein und ja ich habe sogar mehr als ein Kind...
rolleyes.gif


Hör Dich bitte einmal um wie das ist egal ob Vater oder Mutter wenn dir dein Kind weggenommen wird. Du dann 4 Monate später vom Familiengericht dann ein Bescheid bekommst und die Kindsmutter aufgefordert wird. Du dann Sonntag früh nach 24 Stunden arbeit und 3 Std Schlaf auf dein Kind wartest und es nicht kommt. Du dann am Montag den Anwalt anrufst, den du mit deiner letzten geborgten Kohle bezahlt hast und er dir sagt. Das ist ja abgeschlossen. Müssen wieder von Vorne beginnen. ich schick ihnen erstmal eine Kostennote. Du dann als Vater dann insgesamt 7 mal vor dem Familiengericht warst (immer positiv) obwohl auch die Kindsmutter Diabetes,Vorstrafen als Begründung nahm) Die alle samt lang ernsthaft vom Gericht und Beistand und Psychologen untersucht und geprüft wurden. Also die waren bei mir daheim. Was sag ich zu dem Kleinen, wie gehe ich mit ihm um. Was koche ich ihn uvm. Aber du als Vater dann wieder weil plötzlich der Sohn genau alle 2 Wochen am Wochenende krank ist an dem mein Umgang wäre. Und der Richter ihr nicht wirklich eine Strafe oder sonstwas verpassen kann. Dann möchte ich andere sehen ob nicht nicht vielleicht auch in Ihrem Leben was in die Brüche geht.

Es ist zu spüren das dich dieses Thema -nach wie vor- noch in Rage bringt. Ich kann einerseits nachvollziehen das diese Situation sehr belastend war, andererseits kenne ich zumindest einen Vater dem es fast gleich erging und es trotzdem nicht so eskaliert ist.

Also was soll dieser Vergleich nun bringen? Es geht in der MPU ja um DEINE Geschichte und um DEINE Reaktionen und nicht darum ob und wie andere damit umgegangen wären...
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Die Depression was ja nur ein Teil. Auch Tinnitus Herzprobleme enorme Schlafstörungen uvm kam hinzu. Angefangen hat es Dezember 2011/Anfang 2012. Was mir da aber nicht klar war.
Ich nehme an, dass ich auch deshalb zum Alkohol griff um es zu kompensieren. Ich bin dann völlig entkräftet am 17.4.2013 zum Hausarzt der mich seit 2007 kennt. Ich teilte ihn alles mit, hab geheult wie ein Schloßhund, was aber irgendwie gut tat. Er sagte mir dass ich eine schwere Depression habe. Arbeit/Kind/Wohnung/Schulden und es ihn wundert dass ich so lange Stand hielt. Er sagte dass alles gut wird und er mir helfen wird. Ich bekam Anti Depressiva , Überweisung zur fachärtzlichen psychiatrischen Mittherapie und er gab mir einen Zettel mit Leuten für eine Psychotherapie. Ich habe dann einige kontaktiert. der früheste Termin überhaupt war Ende August, also 4 Monate später. Mir wurde ferner gesagte dass dann erstmal geklärt wird ob Psychologe und Patient zusammen passen. Die Depression hielt dann bis 22.6.14 an. Seitdem ging es steil berg auf.

Ja ich war wütend, niedergeschlagen und verzweifelt.

..und genau solche Dinge, wie oben von dir beschrieben, solltest du bei der MPU mit anführen! Nämlich indem du die Hintergründe schilderst, dazu stehst wie schlecht es dir ging und das es dich Arbeit und Mühe gekostet hat, dich aus dem "Sumpf" wieder zu befreien..

Nein würde ich auf keinen Fall. Weil es sonst heißt Schuldzuweisung, keine Einsicht

:smiley711:

ja kenn ich. ich nehm aber lieber das. Ich überprüfe Skala 1-10 ob das wirklich mich aufregt ob es das wert ist.
Wie gesagt kommt seit 2012 nicht vor. Es gibt gelegentlich Meinungsverschiedenheiten, die sich nicht hochschaukeln. Wenn mich was ärgert und der Spaziergang hat ja noch zu keiner Lösung gebracht.
Zu 90% muss ich genau überlegen worum es eigentlich ging. Meine Freundin kann sich sowas recht genau und extrem lange merken. Die erzählt es mir dann und dann lachen wir beide über unser Verhalten.
Wir haben bis jetzt jede Meinungsverschiedenheit noch am selben Tag oder noch vor dem zu Bett gehen lösen können.

Das ist gut und klingt auch vernünftig. In deinem ersten Ga wurde darauf hingewiesen, dass du deine Verhaltensänderung und Stabilisierung auch stark mit den Personen aus deinem Umfeld verknüpfst...

Originalzitat:

"Dies zeigt sich auch darin das Herr Löwe M sehr oft auf die jetzige stabile Phase hinweist als Argument dafür, wieso er nicht wieder auffällig werden soll. Hierbei spielen andere Personen ein kritische Rolle für die Stabilität seines Verhaltens....."

Dir ist klar das du von dieser Schiene runterkommen kommst?

Was wäre denn z.B. wenn die Beziehung zu deiner jetzigen Freundin zerbrechen würde? Könntest du dich selbst auffangen?

Ich hab dem Gutachter zuvor gefragt, ob ich wirklich 100% ehrlich sein soll. Er so ja natürlich das ist wichtig. ich wusste die ungefähre Antwort damals schon, entschloss mich aber das mit mein Sohn zu erwähnen. Da ging es aber nicht um fehlenden Umgang sondern wenn dem Kleinen was widerwärtiges angetan wird.
Ja die neg. MPU war im Jahr 2015 und spiegelte da die Vergangenheit 2012/2013, heute haben wir 2017 sodass nicht mal das mich um den Schlaf bringt. Das hat aber lange gedauert zu lernen.
Es gibt keine Situationen mehr wo ich ins alte Muster falle, denn meine Veränderungen in den lt. Jahren haben dazu geführt dass es keine mehr gibt.

Im Gutachten steht aber das es mit der Torpedierung des Umgangsrecht zu tun hat, warum hast du es anders geschildert als du es gemeint hast? :smiley2204:

Hier musst du (bei der nächsten MPU) auf jeden Fall aufpassen was du antwortest (deshalb meine Eingangsfrage im letzten Beitrag ob deine Antworten aus dem Bauch heraus kommen).

Ich hab damit gerechnet dass dir dass nicht gefällt. Doch ein Mittelfinger kostet ca. 1000. auf dem Zivilrechtlichen Weg. Ich wohn in Bayern. Da ist das so.

Aha, du schreibst das obwohl du damit gerechnet hast, dass eine entsprechende Antwort von mir kommt? Das ist interessant...
Verstehe das bitte nicht falsch, es geht natürlich nicht darum das die Fragen so beantwortet werden das sie dem Moderator gefallen (wäre auch unsinnig), mich würde nur mal interessieren wieso du damit gerechnet hast und warum du es dann geschrieben hast?

Also ich hab da nicht meinen gemeint, weil zu dem Zeitpunkt 2013 war meiner ruiniert.

Hmm, das hier klingt aber anders...

Warum darf man nicht ohne Fahrerlaubnis fahren?
Die KFZ Versicherung haftet nicht ein finanzieller Ruin droht.

Ich habe 8 Jahre lang in der Versicherungsbranche gearbeitet und so läuft es tatsächlich dann ab:
Bei FoF wird der Schutz der Versicherung in diesem Fall eingeschränkt. Zwar muss die Kfz-Haftpflichtversicherung für den Schaden des Unfallgegners aufkommen, jedoch kann die Versicherung mich in Regress nehmen und zwar bis maximal 5000 Euro. Der eigene Schaden am Auto Teil.- und Vollkasko kann die Versicherungsgesellschaft vollständig verweigern.
Das Geld kommt von einem speziellen Topf wo jeder Versicherer einzahlen muss um solche Fälle zu stemmen. Denn der Geschädigte weiß ja nicht dass Du eine Straftat begangen hast.
Das gleiche gilt auch für Trunkenheitsfahrten. Deshalb ist die erste Frage bei einem Unfall: War Alk im Spiel und die zweite Frage: Führerschein, ja oder nein.

Ja, durch die Teilnahme in einem anderen Forum (Verkehrsrecht) sind mir diese Tatsachen schon bekannt. Es ging mir lediglich darum das du die heutige Einsicht zeigst, dass es eine von dir ausgeführte Straftat wäre. Wenn du einen Unfall hättest, diese Person dadurch vllt. querschnittsgelähmt im Rollstuhl landen würde,
wäre finanzielle Entschädigung ja nett, laufen könnte sie aber trotzdem nie mehr, verständlich?

Ich geh genau nach der Frage "letztes Jahr" und das waren meine besten Jahre in jedem Bereich. Es gab keine Schwierigkeiten.

Dann kann ich dich nur beglückwünschen zu einem absolut problemfreien Jahr.

Allerdings ist das nicht die Intention des Gutachters wenn er dir diese Frage stellt. Wie soll er beurteilen können, wo die Gefahren für dich liegen und wie du heute damit umgehst? Er soll mit seiner Begutachtung ja eine Prognose für die Zukunft stellen. Du kannst ihm natürlich erzählen wie toll und super heute alles läuft, inwieweit das für dich nützlich ist, solltest du vllt. selbst mal überlegen...

Nicht an dich gerichtet. aber so allerweltsoffene Fragen kann man ja nur verlieren. Ich kenne viele die Krebs haben,oder gestorben sind. Pflegebedürftig, MS, Diabetes mit tödlichen Folgeschäden. Wenn ich die jetzt fragen würde was in Zukunft wichtig wäre: für mich ist das Wohlergehen meiner Familie das aller wichtigste.

Wenn er jedoch was ganz anderes gemeint hat als er ausgesprochen hat. Dann muss ich tippen....

Ich möchte dass meine vollzogene Verhaltensänderung stabil bleibt und dass in Zukunft es zu keinem weiteren verkehrswidrigen Verhalten kommt.
Mir ist im Klaren warum es dazu gekommen ist, und werde alles tun dass ich in Zukunft anders handele und es zu keinen alten Verhaltensmuster kommen wird.
Falls ich mit einer Lage oder Situation nicht allein zurecht komme, wende ich mich an mir vertraute Freunde oder spezielle Hilfe oder Arzt.

Naja, was heißt "allerweltsoffen"? Es ist schon eine gezielte Frage und anhand deiner Antwort ist ja (für den Gutachter) gut zu sehen, WO du du die Prioritäten setzt (nebenbei bemerkt könnte man den GA auch danach fragen was genau gemeint ist). Der letzte Absatz in deiner Antwort klingt doch insoweit schon mal gut.



Ich hoffe das du unseren Austausch richtig einordnest, ich will dich weder provozieren noch dir Vorhaltungen machen - es geht mir darum das du die Stolpersteine erkennst und verstehst wie es auf den Gutachter wirken könnte...
 

Löwe M

Benutzer
Grüß Dich Gott Frau Nancy,
ja absolut wichtig ein klarer offener Austausch. Das gefällt mir. Mit Personen aus dem Umfeld ist das in Punkto MPU fast unmöglich.

Dir ist klar das du von dieser Schiene runterkommen kommst?

Was wäre denn z.B. wenn die Beziehung zu deiner jetzigen Freundin zerbrechen würde? Könntest du dich selbst auffangen?
Ja ist mir Klar. Ich würde klären wieso es dazu kam (Analyse), was mein Beitrag dazu war. Wenn es sich lohnt um Verzeihung bitte und mich entschuldigen und ein Gespräch ersuchen. Wenn es kein Sinn macht um eine saubere Trennung bitten und alles Gute wünschen. Ich bin bisher nicht groß gefallen nach einer Trennung, ja ich könnte mich selbst sehr schnell wieder fangen.

Im Gutachten steht aber das es mit der Torpedierung des Umgangsrecht zu tun hat, warum hast du es anders geschildert als du es gemeint hast?

Hier musst du (bei der nächsten MPU) auf jeden Fall aufpassen was du antwortest (deshalb meine Eingangsfrage im letzten Beitrag ob deine Antworten aus dem Bauch heraus kommen).
Ich sagte ihm wörtlich. Wenn was schreckliches meinen Sohn passieren würde. Ich habe keine Einsicht gehabt was er aufschreibt.

Aha, du schreibst das obwohl du damit gerechnet hast, dass eine entsprechende Antwort von mir kommt? Das ist interessant...
Verstehe das bitte nicht falsch, es geht natürlich nicht darum das die Fragen so beantwortet werden das sie dem Moderator gefallen (wäre auch unsinnig), mich würde nur mal interessieren wieso du damit gerechnet hast und warum du es dann geschrieben hast?

die Antwort kam aus dem Bauch heraus und ich wusste das es keine 5*Antwort ist, habe sie aber gelassen um zu erfahren wie du reagierst.
Beispiel: Ein Brief von mir verfasst ans Gericht ist zwar auf Anwaltsdeutsch verfasst, aber am liebsten (in der Vergangenheit) hätte ich meinen Ärger und Unmut kundgetan.

Ja, durch die Teilnahme in einem anderen Forum (Verkehrsrecht) sind mir diese Tatsachen schon bekannt. Es ging mir lediglich darum das du die heutige Einsicht zeigst, dass es eine von dir ausgeführte Straftat wäre. Wenn du einen Unfall hättest, diese Person dadurch vllt. querschnittsgelähmt im Rollstuhl landen würde,
wäre finanzielle Entschädigung ja nett, laufen könnte sie aber trotzdem nie mehr, verständlich?

FoF ist eine Straftat wodurch ich auch andere schwer verletzen könnte durch einen Unfall. Zu der gesundheitlichen Schädigung könnte dem Geschädigten wenn die KFZ-Versicherung nicht leistet noch ein finanzieller Ruin drohen.

Allerdings ist das nicht die Intention des Gutachters wenn er dir diese Frage stellt. Wie soll er beurteilen können, wo die Gefahren für dich liegen und wie du heute damit umgehst? Er soll mit seiner Begutachtung ja eine Prognose für die Zukunft stellen. Du kannst ihm natürlich erzählen wie toll und super heute alles läuft, inwieweit das für dich nützlich ist, solltest du vllt. selbst mal überlegen...

Heute spreche ich Dinge gleich an und warte nicht wie früher, wo ich alles schluckte bis es sich aufstaute.
Stresssituationen gehe ich aus dem Weg uns sorge für Entspannung. Streitigkeiten aller Art gehe ich auch aus dem Weg. Früher haben sich Meinungsverschiedenheiten hochgeschaukelt, weil ich nicht verstehen konnte warum jemand andere Meinung wie ich war. Heute akzeptiere ich das, ich dreh mich rum oder geh in gar keine Disskussion ein. Ich lass mich von schlechten Gefühlen nicht verleiten unüberlegte Handlungen zu machen.

Ich hoffe das du unseren Austausch richtig einordnest, ich will dich weder provozieren noch dir Vorhaltungen machen - es geht mir darum das du die Stolpersteine erkennst und verstehst wie es auf den Gutachter wirken könnte...
Ja ich bin leider ein Kandidat der auf solche Stolpersteine eher reinfällt.

Wie gehts weiter?
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Guten Morgen,

Ja ist mir Klar. Ich würde klären wieso es dazu kam (Analyse), was mein Beitrag dazu war. Wenn es sich lohnt um Verzeihung bitte und mich entschuldigen und ein Gespräch ersuchen. Wenn es kein Sinn macht um eine saubere Trennung bitten und alles Gute wünschen. Ich bin bisher nicht groß gefallen nach einer Trennung, ja ich könnte mich selbst sehr schnell wieder fangen.

Ich weiß zwar wie du das meinst und ich kann sicher nicht an deiner Ausdrucksweise rütteln, aber - das klingt i-wie nach. "wenn die Alte es denn wert ist.." Versuche doch bei solchen Dingen eine andere Umschreibung zu finden, wie in etwa: "Wenn mir aber an der Beziehung noch so viel liegt, oder - ich diese Frau noch so sehr liebe..." etc. pp.

Das kommt dann gleich sehr viel netter rüber.

Ich sagte ihm wörtlich. Wenn was schreckliches meinen Sohn passieren würde. Ich habe keine Einsicht gehabt was er aufschreibt.

Gut, hier ging es ja um die Frage in welchen Situationen du wieder auffällig werden könntest, würde bedeuten das du dann eine Straftat begehen würdest?

Ich will hier aber nicht weiter darauf herumreiten, sondern hoffe du hast verstanden was ich dir vermitteln wollte. Es geht ausschließlich darum dass du nun über andere Strategien verfügst und im Falle einer Auseinandersetzung deiner (neuen) Richtlinie treu bleibst.

die Antwort kam aus dem Bauch heraus und ich wusste das es keine 5*Antwort ist, habe sie aber gelassen um zu erfahren wie du reagierst.
Beispiel: Ein Brief von mir verfasst ans Gericht ist zwar auf Anwaltsdeutsch verfasst, aber am liebsten (in der Vergangenheit) hätte ich meinen Ärger und Unmut kundgetan.

Nagut, das lass ich jetzt einfach mal so stehen.

Heute spreche ich Dinge gleich an und warte nicht wie früher, wo ich alles schluckte bis es sich aufstaute.
Stresssituationen gehe ich aus dem Weg uns sorge für Entspannung. Streitigkeiten aller Art gehe ich auch aus dem Weg. Früher haben sich Meinungsverschiedenheiten hochgeschaukelt, weil ich nicht verstehen konnte warum jemand andere Meinung wie ich war. Heute akzeptiere ich das, ich dreh mich rum oder geh in gar keine Disskussion ein. Ich lass mich von schlechten Gefühlen nicht verleiten unüberlegte Handlungen zu machen.

Du entziehst dich aber nicht allen Diskussionen, oder? Denn das wäre eine ungesunde Vermeidungshaltung...du redest von Situationen die eskalieren könnten, richtig?

Ja ich bin leider ein Kandidat der auf solche Stolpersteine eher reinfällt.

Wie gehts weiter?

Was würdest du dir denn wünschen? Wie sollte es aus deiner Sicht weitergehen? Was würde dir am meisten helfen?

Viel Zeit bleibt uns nun nicht mehr und ich denke, dich einen weiteren FB ausfüllen zu lassen, wäre wenig sinnvoll...??


Ich hatte ja geschrieben das bei der nächsten MPU das Thema Alk. etwas intensiver behandelt werden könnte (eben dann wenn deine heutige Einstellung darauf schließen lässt das du deine Aggressionen im Griff hast und Delikte/Auffälligkeiten so nicht mehr vorkommen).

Die Angabe deiner Trinkmenge ist plausibel (liegt sogar etwas zu hoch), hier könnte dann nachgefragt werden wie dein Umgang im Vorfeld so war (wie du deine Giftfestigkeit von 1,23‰ erreichen konntest) und wie du nun mit dem Alk. umgehst. Hierzu möchte ich noch anführen, dass wir das Thema in #16+17 kurz angerissen hatten:

10) Welche Veränderungen hat es seit der letzten Auffälligkeit bei Ihnen gegeben?

Seit August 2014 lebe ich mit meiner Lebensgefährtin zusammen. Wir haben eine franz. Bulldogge und ich habe alle 2 Wochen mein Sohn.

Seit August 2012 arbeite ich nicht mehr in der Gastronomie, dem Job der mich mit Alkohol in Verbindung brachte. Wegen den Medikamenten habe ich mich entschlossen gar kein Alkohol mehr zu trinken 08/13. Das klappte auch. Jetzt „kontrolliert“ wie z.B Weihnachtsfeier 2016. 1 Glas Rotwein, sonst nur Wasser



Das verstehe ich nicht so ganz - wenn deine AB doch so gut geklappt hat, warum bist du zum KT übergegangen?


Bei Teamtreffs oder wenn wir Essen gehen (das tun wir 3 mal die Woche) hab ich dann ab und zu mal ein Glas Wein trinken wollen oder ein Bier.
Nix hartes, das ist mir zu aggressiv. Aus geschmacklichen Gründen und wenn ich ein Vortrag vor Leuten machte ein halbes Glas Wein um locker zu werden.

Sollte es bei der nächsten MPU dazu kommen, empfehle ich dir, nicht von einer sogenannten Abstinenz wegen der Medikamente zu sprechen, sondern von einer Trinkpause solange du noch Medikamente genommen hast und das du das kontrollierte Trinken heute lediglich aus Genussgründen betreibst ("zum locker werden" solltest du ebenfalls weglassen, das könnte dann auch schnell wieder mehr werden mit dem Alk.).

Worauf ich noch eingehen wollte ist das hier:

Ganz früher also so bis zu meinen 23sten Lebensjahr habe ich stets alles brav gemacht was von mir verlangt wurde, bin durch meine enorme Hilfsbereitschaft ausgenutzt worden und habe stehts den Willen von Anderen durchsetzen lassen, war auch sehr blauäugig und naiv. Das hat sich dann gedreht.

Warum hat das mit 23 Jahren geendet? Ist da i-etwas passiert?


Und diese Frage von dir ist noch offen:

Hmm....Kampfsport....manch ein GA könnte das mit Aggressionen in Zusammenhang bringen, da gerade diese Sportart ja oft mit "Gewalt" assoziiert wird - das nur mal als Randbemerkung.

So eine verkrustete, falsche Annahme kenn ich. Ist ähnlich wie bei MPU wenn du Leute da draußen fragst genauso. Jeder weiß es besser, erzählt was, aber nahezu jeder irrt.

Es tut mir wirklich gut, weil es mich an meine Leistungsgrenze bringt und mir alles abverlangt.
Das ist nicht so wie in so Filme aus den 80er. Da sind studierte, Polizisten, Rechtsanwälte, Familienväter, Frauen, Kinder alles mit dabei beim Training. Wir tragen alle Schutzbekleidung und zum Schlagen kommt da kaum jemand, da das Training dich schon auspowert. Wenn überhaupt schlägt man auf den Boxsandsack oder leichtes Sparring. Das hat mit roher Gewalt nichts zu tun, weil man damit nichts erreichen würde.

Soll ich es lieber nicht erwähnen weg lassen? Ich habe bei vielen ATTs gelesen und entnommen dass "Boxen" ein Teil davon ist.

Wenn du es dem Gutachter, wie oben im 2. Absatz, vermitteln kannst, kannst du auf Rückfrage den Kampfsport dann auch erwähnen.

Sorry wenn das Ganze jetzt etwas chaotisch geworden ist, ich versuche gerade alles abzudecken was infrage kommt, denn dein erster Beitrag lautete ja...

Da die Akte groß ist, der Gutachter 100.- Euro von den ca. 350 Euro bekommt, ich zu Ausschweifungen tendiere,
möchte ich wissen was ich sagen soll, was nicht, worauf kommts an und was muss ich noch tun um den letzten Punkt auf meiner To-Do-Liste (Führerschein bekommen) abzuhaken.

:smiley138:
 

Löwe M

Benutzer
Hi und danke für den sehr guten Beistand den du hier im Forum betreibst. Ich mache so etwas ähnliches aber im Bereich natürlicher Gesundheit/Erkrankungen.
Und das erfordert schon Nerven, vor allem Zeit.

Warum hat das mit 23 Jahren geendet? Ist da i-etwas passiert?
Als ich 25 (nicht 23, sorry) Jahre alt war verlor ich den Glauben an Gott, an das Rechtssystem an die verlogene Gesellschaft. Das war der Vorfall 28.10.2001. Ich bin mit einem tiefen Unterzucker gerate. War orientierungslos, schwankte das Bewusstsein war voll weg. Ich stummte wohl jemanden. Die waren zu 4. und es kam zu einem Handgemenge. Was kam dann raus. 14 Monate ohne Bewährung in 1. Instanz. Das hat mich und zusamen mit der schweren nicht rückgängig machenden Diagnose Typ I Diabete
s, lebenslang spritzen messen, Einschränkungen beim Essen

Ich denk mal weiß worauf es ankommt. Es kommt natürlich auch darauf an wie der GA drauf ist und wie er mir die Fragen stellt. Gibt ja auch leichtere.

Werde jetzt alles sammeln und visualisieren, auswendig lernen kann ich eh nicht.

Ich habe nur noch eine einzige Frage:
Vorfälle 2008: Soll darf ich das sagen wegen "Stoff" ich hab ja mein Job deswegen verloren. Arbeitslos schwebte in Klemme. Die Rechnungen blieben, die Einnahmen sanken, dann noch kein Job in Aussicht. Dann kam die Frau in mein Leben die jetzt auch nicht gerade Samthandschuhe benutzte

Was meinst du?

PS: ist es möglich dir direkt eine Zuwendung zukommen zu lassen?
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Hallo und

Hi und danke für den sehr guten Beistand den du hier im Forum betreibst. Ich mache so etwas ähnliches aber im Bereich natürlicher Gesundheit/Erkrankungen.
Und das erfordert schon Nerven, vor allem Zeit.

vielen Dank für dein Lob. :smiley22:

Das du in einem "Gesundheitsbereich" arbeitest und den Leuten hilfst, ist auch ein positiver Aspekt den du in deiner MPU erwähnen könntest....

Als ich 25 (nicht 23, sorry) Jahre alt war verlor ich den Glauben an Gott, an das Rechtssystem an die verlogene Gesellschaft. Das war der Vorfall 28.10.2001. Ich bin mit einem tiefen Unterzucker gerate. War orientierungslos, schwankte das Bewusstsein war voll weg. Ich stummte wohl jemanden. Die waren zu 4. und es kam zu einem Handgemenge. Was kam dann raus. 14 Monate ohne Bewährung in 1. Instanz. Das hat mich und zusamen mit der schweren nicht rückgängig machenden Diagnose Typ I Diabete
s, lebenslang spritzen messen, Einschränkungen beim Essen

Das kann ich komplett nachvollziehen, da ich viele Jahre einen Partner mit der gleichen Erkrankung hatte, von daher weiß ich genau wie eine Unterzuckerung sich auswirkt. Wieso du da verurteilt wurdest ist mir ein Rätsel.....aber gut, das Thema ist durch.

Ich denk mal weiß worauf es ankommt. Es kommt natürlich auch darauf an wie der GA drauf ist und wie er mir die Fragen stellt. Gibt ja auch leichtere.

Werde jetzt alles sammeln und visualisieren, auswendig lernen kann ich eh nicht.

Absolut richtig.

Ich habe nur noch eine einzige Frage:
Vorfälle 2008: Soll darf ich das sagen wegen "Stoff" ich hab ja mein Job deswegen verloren. Arbeitslos schwebte in Klemme. Die Rechnungen blieben, die Einnahmen sanken, dann noch kein Job in Aussicht. Dann kam die Frau in mein Leben die jetzt auch nicht gerade Samthandschuhe benutzte

Was meinst du?

Schwierige Frage, ich gehe mal davon aus das dir das nicht ärztlich verordnet wurde:zwinker0004: Einerseits steht es zwar nicht im BtmG, muss aber wohl dennoch über einen Dealer besorgt werden...andererseits ist es natürlich ein wichtiger Punkt in deiner Vita, mit dem sehr viel erklärt werden könnte.

Ich würde es wohl davon abhängig machen, wie gut ich mit dem Gutachter "kann". Hätte ich das Gefühl, dass ich nicht mit ihm klarkomme, würde ich es wohl weglassen...
think.gif



PS: ist es möglich dir direkt eine Zuwendung zukommen zu lassen?

Du hast unserer Forumskasse schon gespendet (und das ist weit mehr, als das, was viele User machen...
rolleyes.gif
), meine schönste Belohnung ist, wenn der User seine MPU besteht. :smiley138:
 

Löwe M

Benutzer
Ich bitte um kurzen Rat
8. Frage von eurem FB-Straftaten: Wie bewerten Sie selbst ihr Verhalten in der Vergangenheit und was war der Grund?
PIMA: Eigene Bewertung des früheren Verhalten aus damaliger und aus heutiger Sicht?
Das ist doch nicht das Selbe oder? Die macht mich unsicher

mögliche PIMA Frage:
Darstellung von Vorsätzen und Strategien zur Umsetzung und Beibehandlung der jetzigen Zielsetzungen.
Ist das die Frage wie wollen Sie sicherstellen dass Sie nicht erneut auffällig werden?
oder eher diese
Wie gehst du künftig mit ähnlichen Situationen um?
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
8. Frage von eurem FB-Straftaten: Wie bewerten Sie selbst ihr Verhalten in der Vergangenheit und was war der Grund?
PIMA: Eigene Bewertung des früheren Verhalten aus damaliger und aus heutiger Sicht?
Das ist doch nicht das Selbe oder? Die macht mich unsicher
Hier ist fast das Gleiche gemeint, bei der PIMA kommt lediglich die Bewertung aus heutiger Sicht hinzu.
Man könnte die PIMA-Frage auch splitten ... A Wie hast du früher deine damaliges Verhalten beurteilt, wie hast du darüber Gedacht ?? B Wie urteilst du heute über dein damaliges Verhalten, wie denkst du heute darüber ?

mögliche PIMA Frage:
Darstellung von Vorsätzen und Strategien zur Umsetzung und Beibehandlung der jetzigen Zielsetzungen.
Ist das die Frage wie wollen Sie sicherstellen dass Sie nicht erneut auffällig werden?
oder eher diese
Wie gehst du künftig mit ähnlichen Situationen um?
Die beiden Fragen, hat die PIMA in einer Frage zusammengesetzt.
 

Löwe M

Benutzer
A Wie hast du früher deine damaliges Verhalten beurteilt, wie hast du darüber Gedacht ??

Kurze Frage, FoF: Heutige Sicht, mein Verhalten war egoistisch, rücksichtslos und gefährlich.

Hast du ein paar Beispiele für damaliges Verhalten???
Es war doch damals auch so, ich wusste das es falsch ist.
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Hast du dein Verhalten denn auch damals schon als egoistisch, rücksichtlos und gefährlich eingestuft, oder hattest du zu dieser Zeit nicht doch eine andere Sichtweise?

Es geht ja um deine Verhaltensänderung, also das du heute erkannt hast was früher falsch gelaufen ist und das du jetzt erst siehst das dein Denken früher falsch war.

Wenn du früher schon so gedacht hättest wie heute, hättest du doch einige Dinge so nicht getan, oder?

Nochmal hierzu (da ich in dein Thema involviert bin):

mögliche PIMA Frage:
Darstellung von Vorsätzen und Strategien zur Umsetzung und Beibehandlung der jetzigen Zielsetzungen.
Ist das die Frage wie wollen Sie sicherstellen dass Sie nicht erneut auffällig werden?

Ja

oder eher diese
Wie gehst du künftig mit ähnlichen Situationen um?

Hier geht es speziell darum, welche Gedanken du dir über künftige Situationen gemacht hast, in denen du dich wieder ähnlich verhalten könntest und welche gezielten Vermeidungsstrategien du dagegen hast.

Bsp. Wenn deine Ex wieder anfangen sollte dir dein Kind vorzuenthalten...
 

Löwe M

Benutzer
Guten Morgen allerseits.

Gute Nachricht. Gestern kam die Post von Pima. Ich habe bestanden und bin nun offiziell für den Straßenverkehr uneingeschränkt befähigt.
Nach langer Zeit von Hoch und Tiefs ist das nun ein schönes Gefühl.

Ihr solltet mehr Geld verlangen, weil die MPU Vorbereitungen von TÜV und Co nicht wirklich was taugen.
Es ist also trotz fast aussichtsloser Akte möglich zu bestehen. Durch Deine Hilfe, Nancy.

Vielen vielen Dank
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Puh, das freut mich das es geklappt hat.:smiley22:

Dann mal meinen


...herzlichen Glückwunsch

:smiley648:



und pass bitte künftig gut auf dich und dein Kärtchen auf.


P.S. Falls du uns noch etwas "Gutes" tun möchtest, wäre es super wenn du uns noch einen Erfahrungsbericht verfassen und/oder dein Gutachten (anonymisiert) zur Verfügung stellen könntest. Das würde sicher einigen Leuten ungemein helfen...:smiley138:
 
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