• Hallo, das Forum wurde auf einen neuen Server umgezogen. Wir bitten alle Forenbenutzer, sofern Fehler auftauchen, Ihren Browsercache einmal zu leeren. Danke!

Negative MPU und frist bis 11.12.2012

Hallo Gustel,

möchte dich auch noch (etwas verspätet) bei uns im Forum begrüßen...:smile:

Falls Max es nicht rechtzeitig schafft mit deinem FB, bin ich jetzt auch wieder da....einer von uns wird den FB auf jeden Fall rechtzeitig genug kommentieren.....:hack:
 
Hallo nancy. Danke. Ich bin aktüll eh in NYC und kann nur eingeschränkt hier reinschaün. Hab vor meiner Abreise noch nen Termin bestätigt bekommen. Leider erst am 4.2. Hoffe die fsst ist da nicht zu konseqünt. Was für eine Möglichkeit hab ich falls doch?
 
Die FSSt. reagieren da im allgemeinen sehr human, da es ja nicht an dir, sondern am MPI liegt, dass du keinen früheren Termin hast. Da drücken die schon mal beide Augen zu (mein Ga z.B. kam auch einige Wochen nach meinem Fristende erst bei der FSSt. an und es war kein Problem....)

Du bist in New York? Boah....ich bin grün vor Neid......wie ist das Wetter?
 
Wetter ist erstaunlich gut. Ist aber seit her immer so, wenn ich drüben bin. Temperatur ist zwischen 0 und 5 grad und heute war strahlender Sonnenschein.

Ich werd den einfach mein bestätigungsschreiber der ibbk durchfaxen, dann haben se des schwarz auf weis.
 
Okidoki, dann hast du spätestens am Freitag deinen Kommentar.....
 
Okay Gustel, zunächst muss ich dir einmal eingestehen, dass ich dich aufgrund deines Nicknamens als weiblichen User eingestuft habe....jetzt habe ich deinen ganzen Thread gelesen und meinen Irrtum erkannt.....:smilie_verl_029:

Was ich auch gelesen habe und mich etwas beunruhigt ist das hier:

Was steht auf der letzten Seite (Beantwortung der Fragestellung)?:
Beeinträchtigung, die das sichere Führen eine Kraftfahrzeugs der genannten Fahrerlaubnis-Klasse in Frage stellen, liegen nicht vor; es ist jedoch zu erwarten, dass Herr Müller auch zukünftig ein Kraftfahrzeug unter Alkoholeinfluss führen wird.
- Um eine günstige Entwicklung der Eignungsvoraussetzungen vor einer eventüllen späteren Begutachtung zu unterstützen, empfehlen wir Herrn Müller, fachliche Hilfe in Anspruch bei der Aufarbeitung und Überwindung der beschriebenen individüllen Problematik in Anspruch zu nehmen.
- Nachweis der Alkoholabstinenz mit Hilfe eines Kontrollprogramms bestehend aus mind. Sechs unvorhersehbaren angeordneten Urinkontrollen auf das Alkoholabbauprodukt Ethylglucuronid (EtG) im Verlauf von 12 Monaten. Das Programm bla bla bla Kennt ihr sicherlich den Text 
Warum wohl hat der letzte GA ein 12-monatiges Screening von dir verlangt?? :smiley2204:

Und die Kosten für die kommende MPU sind ja über 700 Euro und bedeuten somit (indirekt) eine doppelte Fragestellung.....da wird praktisch immer ein 12-monatiges Screening vorausgesetzt....hhmmmm!!! Das es riskant ist ohne AN zur MPU zu gehen weißt du, oder?

Klar ist mir auch noch nicht deine Alk.konzentration. Im Profil-FB hast du geschrieben:

BAK: 0,8 (0,4 mg/l)
Trinkbeginn: Donnerstags ca. 18 Uhr
Trinkende: Sonntags ca. 23 Uhr
Uhrzeit der Blutabnahme: Ah halt Stop! Das war blasen und keine Blutabnahme!
Im FB schreibst du:

Dabei wurde ich aufgefordert zu Blasen was einen Atemalkoholkonzentration 0,8 mg/l ergab.
Wenn es 0,8 AAK war, müsste man von einer BAK von ca. 1,6 ausgehen.....
In diesem Fall wäre deine Trinkmengenangabe zu gering!
Ich gehe aber davon aus, dass es sich um einen Schreibfehler handelt, da im allgemeinen bereits bei einer AAK von 0,25 mg/l eine BE angeordnet wird und bei 0,8 ganz sicher eine gemacht worden wäre......
Wahrscheinlich verfügten die Polizisten aber über das neüste Atemalk.gerät.....:g060:

Es wäre sicher auch nicht falsch gewesen, mal eine Suchtberatungsstelle (Diakonie, Caritas etc.) aufzusuchen, um sich dort eine fachliche Einschätzung geben zu lassen. Diese ist ja nicht nur für Süchtige, sondern auch für Missbräuchler.... Außerdem hat man für die MPU etwas schriftliches in der Hand, dass man sich "gekümmert" hat....
Du siehst, ich bin noch etwas unsicher - was deinen "Fall" anbelangt....

Ansonsten hast du deinen FB schon recht gut ausgefüllt. Bei deinen Trinkmengen im Vorfeld bin ich wegen o.g. jedoch noch unschlüssig....

Fakt ist jedoch, dass...

10. Wie viel und wie oft haben Sie getrunken?
(Genaü Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)
Bis 2009: gelegentlich an Wochenenden 2 bis 3 Bier 0,5 l, zu Festlichkeiten ca.5 Bier 0,5 l, gelegentlich 1 Cocktail
Ab 2009: habe ich zu div. Festlichkeiten 4 6 Bier 0,5L, gelegentlich 1 Cocktail. Am Wochenende sporadisch 2 - 3 Bier 0,5 l, oder 1 -2 Gläser Rotwein zum Essen.
Ab 2010: zusätzlich sporadisch 1-3 Bier 0,5L unter der Woche
Ab 2012 bis zur Trunkenheitsfahrt: anlässlich div. Festlichkeiten (6 runde Geburtstage und Hochzeiten im Freundeskreis, Straßenfest und Grillfeten) 7 bis 9 Bier 0,5 l getrunken, gelegentlich 1 - 2 Cocktails. Am Wochenende sporadisch 3 bis 4 Bier 0,5 l. Unter der Woche 1 3 Bier 0,5 L
...diese Zeiten deutlich zu gering gehalten sind. 6x im Jahr die Mengen wie bei deiner TF erklären keinesfalls, dass du 25 km unfallfrei fahren konntest. Diese Mengen musst du ein paar Mal mehr getrunken haben.....

12. Warum haben Sie getrunken?
(Innere + äußere Motive)
Zu einem guten Essen habe ich Bier oder Wein getrunken, weil es mir geschmeckt hat.
In geselligen Runden habe ich mitgetrunken ohne mir groß Gedanken darüber zu machen. Ich war dann auch redseliger und lockerer drauf. Wenn die anderen noch eins bestellten, wollte ich mich nicht ausgrenzen. Ich würde sagen, dass ich ein Gesellschaftstrinker war.
Die Gelegenheiten, an denen ich unter der Woche getrunken habe, lassen sich auf Stress bei der Arbeit zurück zu führen. Speziell 2010, 2011 und 2012, seitdem bin ich im Vertrieb tätig, waren zeitweise wirklich stressig durch das hohe arbeitsaufkommen.
Die Motivfrage ist nicht ausführlich genug beschrieben, da solltest du etwas mehr über den Stress an deiner Arbeit berichten (und gleichzeitig mit der Frage des GA rechnen, ob das auch im Zusammenhang mit den Drogen damals stand)

Es gibt auch solche "Kleinigkeiten" wie diese....

15. Welche Auswirkungen und Folgen hatte Ihr Alkoholkonsum auf Ihr Leben und Ihr Umfeld?
Nach zu vielen Alkoholgenuss war mir am nächsten Tag nicht gut, ich war müde und schlapp. Habe mich dann nach dem Mittagessen auf mein Sofa gelegt und TV gesehen. So gegen frühen Abend ging es mir dann wieder besser. Zudem war ich sehr unmotiviert Dinge zu unternehmen. Dadurch ist auch die ein oder anderen Treffen mit Freunden ausgefallen, was auch meiner Freundin nicht wirklich gefiehl.
...in Verbindung mit dieser Antwort:

14. Gab es kritische Hinweise Anderer auf Ihren Alkoholkonsum und wie haben Sie darauf reagiert?
nein
Du hast Treffen ausfallen lassen, weil du einen Kater hattest und deine Freundin hat trotz ihres Missfallens darüber, nie etwas dazu gesagt??

22. Trinken sie gelegentlich alkoholfreies Bier?
Ja
Alk.freies Bier sollte in der Regel besser nicht getrunken werden, da auch dieses (meistens) einen Rest an Alk. beinhaltet.....

25. Wie haben Sie die Änderung Ihres Trinkverhaltens erreicht und dabei die Umstellungsphase erlebt?
Indem ich mir die Anlässe und Festigkeiten welche in Zukunft kommen, im Kalender notiert habe. Danach habe ich mir die Festigkeiten markiert, an denen ich etwas trinken werde. Dabei habe ich auch speziell darauf geachtet, mir ein persönliches Maß an Alkohol festzulegen, welches es nicht zu überschreiten gilt. An diesen Plan habe ich mich konseqünt gehalten. Es gab sogar ein ein Event, an dem ich geplant hatte zu trinken, es aber nicht getan habe, da mir an diesem Tag nicht danach war.
Probleme hatte ich mit der Umstellung keine.
Das ist ein bißchen zu wenig an Antwort. Der GA möchte da mehr Einzelheiten im seelisch/sozialen Bereich von dir hören... Was machst du denn heute, wenn es Stress auf der Arbeit gibt? Wie hast du es geschafft anders mit dem hohen Arbeitsaufkommen umzugehen, als dich mit Bier zu entspannen?

Der Rest liest sich wie gesagt schon recht gut. Ich warte jetzt erstmal auf dein Feedback zu meinem Beitrag.....
 
Ja, ist okay. Mein PC ist heute (über Funkverbindung) auch extrem laaaangsaaam......:zzz:
 
Sagt mal, kann mir einer kurz dieses markierte Zitieren erklären, damit ich unter jedem Zitat meine Antwort schreiben kann... blick das nicht...
Danke
 
Okay Gustel, zunächst muss ich dir einmal eingestehen, dass ich dich aufgrund deines Nicknamens als weiblichen User eingestuft habe....jetzt habe ich deinen ganzen Thread gelesen und meinen Irrtum erkannt.....

Kein Ding, kann ja mal passieren :-P

Warum wohl hat der letzte GA ein 12-monatiges Screening von dir verlangt??

Weil ich total unvorbereitet war und eben auch keine Veränderung aufgezeigt habe. Teilweise auch einen Stuss erzählt habe, wo ich erst danach gemerkt habe, dass mir das negativ ausgelegt werden kann.

Und die Kosten für die kommende MPU sind ja über 700 Euro und bedeuten somit (indirekt) eine doppelte Fragestellung.....da wird praktisch immer ein 12-monatiges Screening vorausgesetzt....hhmmmm!!! Das es riskant ist ohne AN zur MPU zu gehen weißt du, oder?

Nein Das hör ich jetzt zum ersten mal. Mir wurde auf den vorherigen Seiten gesagt, dass ich es mit meinen 2 LW's nochmal probieren könne. Deshalb hab ich mich auch wieder angemeldet.

Wenn es 0,8 AAK war, müsste man von einer BAK von ca. 1,6‰ ausgehen.....
In diesem Fall wäre deine Trinkmengenangabe zu gering!
Ich gehe aber davon aus, dass es sich um einen Schreibfehler handelt, da im allgemeinen bereits bei einer AAK von 0,25 mg/l eine BE angeordnet wird und bei 0,8 ganz sicher eine gemacht worden wäre......
Wahrscheinlich verfügten die Polizisten aber über das neüste Atemalk.gerät.....

Wie oben erwähnt. 0.8 promile. Blutabhnahme gab es keine. Nur insgesamt 3x Atemalk. 1 x in die standard Geräte und 2 x in dieses Gerät, welches im Auto installiert ist.

Es wäre sicher auch nicht falsch gewesen, mal eine Suchtberatungsstelle (Diakonie, Caritas etc.) aufzusuchen, um sich dort eine fachliche Einschätzung geben zu lassen. Diese ist ja nicht nur für Süchtige, sondern auch für Missbräuchler.... Außerdem hat man für die MPU etwas schriftliches in der Hand, dass man sich "gekümmert" hat....
Du siehst, ich bin noch etwas unsicher - was deinen "Fall" anbelangt....

Leider etwas spät der Tipp!

Fakt ist jedoch, dass...

10. Wie viel und wie oft haben Sie getrunken?
(Genaü Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)
Bis 2009: gelegentlich an Wochenenden 2 bis 3 Bier 0,5 l, zu Festlichkeiten ca.5 Bier 0,5 l, gelegentlich 1 Cocktail
Ab 2009: habe ich zu div. Festlichkeiten 4 – 6 Bier 0,5L, gelegentlich 1 Cocktail. Am Wochenende sporadisch 2 - 3 Bier 0,5 l, oder 1 -2 Gläser Rotwein zum Essen.
Ab 2010: zusätzlich sporadisch 1-3 Bier à 0,5L unter der Woche
Ab 2012 bis zur Trunkenheitsfahrt: anlässlich div. Festlichkeiten (6 runde Geburtstage und Hochzeiten im Freundeskreis, Straßenfest und Grillfeten) 7 bis 9 Bier 0,5 l getrunken, gelegentlich 1 - 2 Cocktails. Am Wochenende sporadisch 3 bis 4 Bier 0,5 l. Unter der Woche 1 – 3 Bier 0,5 L
...diese Zeiten deutlich zu gering gehalten sind. 6x im Jahr die Mengen wie bei deiner TF erklären keinesfalls, dass du 25 km unfallfrei fahren konntest. Diese Mengen musst du ein paar Mal mehr getrunken haben.....

Ich bin ja nicht mit den 2 promil die 25km gefahren, hätte ich auch sicherlich nicht geschafft, sondern mit 0,8 Restalkohol am nächsten Vormittag.

Den Rest überarbeite ich dann nochmals. das mit dem Alkfreien Bier hab ich mir fast gedacht, wollte es aber von euch wissen.
 
Und die Kosten für die kommende MPU sind ja über 700 Euro und bedeuten somit (indirekt) eine doppelte Fragestellung.....da wird praktisch immer ein 12-monatiges Screening vorausgesetzt....hhmmmm!!! Das es riskant ist ohne AN zur MPU zu gehen weißt du, oder?
[COLOR=Blü]
[/COLOR]Nein Das hör ich jetzt zum ersten mal. Mir wurde auf den vorherigen Seiten gesagt, dass ich es mit meinen 2 LW's nochmal probieren könne. Deshalb hab ich mich auch wieder angemeldet.

Selbstverständlich kannst du es mit den LW probieren....das will ich nicht in Abrede stellen. Keiner von uns kann in den Kopf des GA hineingucken Gustel. Es besteht durchaus die Möglichkeit, dass nach der Drogengeschichte von damals gar nicht gefragt wird und es nur um den Alk. geht. Wenn du dem GA dein KT gut erklären und deine Geschichte plausibel darlegen kannst, wirst du deine MPU auch mit KT bestehen können....
Jedoch kann es auch dazu führen, dass dein Ga wieder neg. ausfällt, wenn du keine AN vorlegen kannst - wenn du auf einen GA triffst, der das Ganze -sagen wir mal- "überkorrekt" angeht. Eine Garantie kann dir niemand geben. Es ist aber meine Pflicht dir meine Meinung und meine Bedenken mitzuteilen, darum habe ich das in meinem FB-Kommentar getan.

Es wäre sicher auch nicht falsch gewesen, mal eine Suchtberatungsstelle (Diakonie, Caritas etc.) aufzusuchen, um sich dort eine fachliche Einschätzung geben zu lassen. Diese ist ja nicht nur für Süchtige, sondern auch für Missbräuchler.... Außerdem hat man für die MPU etwas schriftliches in der Hand, dass man sich "gekümmert" hat....
Du siehst, ich bin noch etwas unsicher - was deinen "Fall" anbelangt....
[COLOR=Blü]
[/COLOR]Leider etwas spät der Tipp!

Sorry, ich bin erst seit Mitte Januar wieder online....
Jetzt ist es dafür eh zu spät.....d.h., dass die Vorbereitung hier noch sorgfältiger gemacht werden muss!

Fakt ist jedoch, dass...

...diese Zeiten deutlich zu gering gehalten sind. 6x im Jahr die Mengen wie bei deiner TF erklären keinesfalls, dass du 25 km unfallfrei fahren konntest. Diese Mengen musst du ein paar Mal mehr getrunken haben.....
[COLOR=Blü]
[/COLOR]Ich bin ja nicht mit den 2 promil die 25km gefahren, hätte ich auch sicherlich nicht geschafft, sondern mit 0,8 Restalkohol am nächsten Vormittag.

Das ist richtig.....trotzdem wäre es dir auch nach einigen Stunden so schlecht gegangen, dass du nur schwerlich 25 km hättest fahren können, wenn du nicht an höhere Promillezahlen gewöhnt gewesen wärst....

Den Rest überarbeite ich dann nochmals.
Mach das Gustel, ich warte dann auf deinen überarbeiteten FB.
 
Nur damit ich das jetzt richtig verstehe... Bei den angespochenen AN die evtl. verlangt werden könnten. Geht es hier um Drogenscreenings, oder Alk screenings... hab jetzt langsam den Überblick verloren.
Und zusätzlich interessiert mich, wie es denn rechtlich damit aussieht, wenn mir die fsst eine Frist von knapp 6 Monaten setzt, aber in dem Fall eine AN von 12 Monaten nötig wären... Ich meine es ändert nicht viel an meiner Lage, aber ich meine da mal was gelesen zu haben, dass die Frist angemessen zu sein hat.
 
Nur damit ich das jetzt richtig verstehe... Bei den angespochenen AN die evtl. verlangt werden könnten. Geht es hier um Drogenscreenings, oder Alk screenings... hab jetzt langsam den Überblick verloren.

Wenn es eine doppelte Fragestellung auf Alk und Drogen ist, gilt auch das Screening für beides. Dies gilt aber insbesondere für den Fall, dass man bei seiner Straftat mit beiden Stoffen gleichzeitig oder kurz hintereinander (Suchtverlagerung) aufgefallen ist. Bei dir ist die Drogengeschichte ja schon einige Zeit her.

Und zusätzlich interessiert mich, wie es denn rechtlich damit aussieht, wenn mir die fsst eine Frist von knapp 6 Monaten setzt, aber in dem Fall eine AN von 12 Monaten nötig wären... Ich meine es ändert nicht viel an meiner Lage, aber ich meine da mal was gelesen zu haben, dass die Frist angemessen zu sein hat.

Die FSSt. hat da relativ freie Hand. Bei einer TF z.B. mit dem Fahrrad wird von der FSSt. jeweils nur eine Frist zur Ga-Abgabe von 3 Monaten gewährt, obwohl das MPI eine Mindestzeit der Verhaltensänderung von 6 Monaten verlangt und die Frist somit gar nicht eingehalten werden kann...... der FSSt. ist das ziemlich egal.
 
So habs mal überarbeitet... Ich bitte um kritik!

Tathergang

1. Beschreiben Sie den Tag Ihrer Trunkenheitsfahrt aus eigener Sicht mit Datum und Uhrzeiten.
(wann, wo und mit wem getrunken / wann und wie aufgefallen / Promille)
Vom 21.06.2012 bis 25.06.2012 war ich zusammen mit meiner Cliqü auf dem Southside Festival. Das Festival verlief normal und war dank gutem Wetter angenehm. Am Sonntag, den 24.06.2012, welches der letzte Festivaltag war, besuchten wir das Festivalgelände wie die Tage zu vor auch. Ich trank den Tag über 2 Bier. Nach der letzten Band so ca. 23 Uhr gingen wir gemeinsam zurück zum Campingplatz um das Lager aufzuräumen und alles für die für Montag geplante Rückfahrt vorzubereiten. Wir kochten uns noch eine Kleinigkeit auf dem Campingkocher. Dabei trank ich noch ein Bier, bevor ich nach dem Aufräumen ins Bett (Bus) gehen wollte. Die Campingnachbarn, die wir im Laufe des Festivals näher kennengelernt haben und die ebenfalls am Aufräumen waren, kamen vorbei. Wir baten ihnen was zu essen an und spendierten noch ein Bier. Dabei stellte sich heraus das einer der Personen am Montag Geburtstag hat. Um 12 Uhr wurde dann eine Flasche Sekt aufgemacht um auf den Geburtstag anzustoßen. Im Beisammensein habe ich die Zeit völlig vergessen und es wurde später und später. Mittlerweile war es 3:30 Uhr Montagmorgen und wir begaben uns ins Bett. Um 10 Uhr bin ich aufgewacht und fühlte mich zwar müde aber nicht Fahruntüchtig, worin ich mich selbst total überschätzt habe. Wir packten die Sachen ins Auto und fuhren los Richtung Heimat. Nach ca. 25 km kamen wir in eine Routine Kontrolle, in der alle Fahrzeuge, welche nach Festival aussahen rausgezogen wurden, kurz vor Balingen. Dabei wurde ich aufgefordert zu Blasen was einen Atemalkoholkonzentration 0,8 mg/l ergab.

2. Was und wie viel haben Sie am Tattag insgesamt getrunken?
(Genaü Angaben in Sorte, Menge, Trinkzeit)
24.06.2012 zwischen 21 und 22 Uhr – 2 Bier
24.06.2012 ab 23 Uhr bis ca. 3:30 Uhr Montagmorgen – 7 Bier á 0,5 L, 1 Gläschen Schnaps á 0,02 L und 3 Gläser Sekt á 0,2 L.
3. Wie viel Kilometer fuhren Sie, bis Sie aufgefallen sind und wie viel Kilometer wollten Sie insgesamt fahren?
ca. 25 km - Gesamtstrecke sind ca. 140 km
4. Hatten Sie das Gefühl, noch sicher fahren zu können?
(Ja/Nein + Begründung)
Ja, ich hatte lediglich das Gefühl nicht ausgeschlafen zu sein.
5. Wie haben Sie die Trunkenheitsfahrt vermeiden wollen (wenn überhaupt)?
Wie der Abend verlaufen ist, war definitiv nicht so geplant. Zudem habe ich mich bezüglich der Ausnüchterung total überschätzt.

6. Haben Sie bereits früher im Straßenverkehr unter Alkoholeinfluss gestanden und sind aufgefallen?
nein
7. Wie oft haben Sie alkoholisiert am Straßenverkehr teilgenommen ohne aufzufallen und was folgern Sie daraus?
Ja des Öfteren jedoch immer nur bewusst mit 1 Bier oder Restalkohol den ich leider bis jetzt immer vernachlässigt habe. Wenn ich zurückblicke, müssten es bestimmt um die 100 mal gewesen sein. Durch die Trunkenheitsfahrt wurde mir erst wirklich bewusst, wie sehr ich den Restalkohol unterschätzt habe
Exploration

8. Wann hatten Sie den ersten Kontakt mit Alkohol und wann haben Sie das erste Mal Alkohol zu sich genommen?
(Allererste Erinnerung und erster Konsum)
Meinen ersten Kontakt mit Alkohol, an den ich mich erinnern kann, hatte ich mit ca. 10 Jahren. Ich war mit meinen Eltern bei Bekannten. Mein Vater trank mit seinem Kumpel Bier. Ich fand den Biergeruch unangenehm.
Meinen ersten Konsum hatte ich mit 12 Jahren. Meine Eltern und ich waren bei Bekannten zu Silvester eingeladen. Um 12 Uhr haben die erwachsenen auf das neün Jahr mit Sekt angestoßen. Ich fragte meine Mutter ob ich das auch mal probieren dürfte.

9. Haben Sie regelmäßig Alkohol getrunken, und wie hat sich ihr Trinkverhalten in den letzten Jahren entwickelt?
Regelmäßig habe ich nie Getrunken!

10. Wie viel und wie oft haben Sie getrunken?
(Genaü Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)
Bis 2009: gelegentlich an Wochenenden 2 bis 3 Bier 0,5 l, zu Festlichkeiten ca.5 Bier 0,5 l, gelegentlich 1 Cocktail
Ab 2009: habe ich zu div. Festlichkeiten 4 – 6 Bier 0,5L, gelegentlich 1 Cocktail. Am Wochenende sporadisch 2 - 3 Bier 0,5 l, oder 1 -2 Gläser Rotwein zum Essen.
Ab 2010: zusätzlich sporadisch 1-3 Bier à 0,5L unter der Woche
Ab 2012 bis zur Trunkenheitsfahrt: anlässlich div. Festlichkeiten (6 runde Geburtstage und 2 Hochzeiten im Freundeskreis, Straßenfest und mehrere Grillfeten) 7 bis 9 Bier 0,5 l getrunken, gelegentlich 1 - 2 Cocktails zusätzlich. Am Wochenende sporadisch 3 bis 4 Bier 0,5 l. Unter der Woche 1 – 3 Bier 0,5 L

11. Wo und mit wem haben Sie überwiegend getrunken?
Ich habe mit Freunden oder Familie auf privaten Feiern, öffentlichen Veranstaltungen und Restaurants (z. Essen) getrunken.

12. Warum haben Sie getrunken?
(Innere + äußere Motive)
Zu einem guten Essen habe ich Bier oder Wein getrunken, weil es mir geschmeckt hat.
In geselligen Runden habe ich mitgetrunken ohne mir groß Gedanken darüber zu machen. Ich war dann auch redseliger und lockerer drauf. Wenn die anderen noch „eins“ bestellten, wollte ich mich nicht ausgrenzen. Ich würde sagen, dass ich ein Gesellschaftstrinker war.
Die Gelegenheiten, an denen ich unter der Woche getrunken habe, lassen sich auf Stress bei der Arbeit zurück zu führen. Speziell 2010, 2011 und 2012, seitdem bin ich im Vertrieb tätig, waren zeitweise wirklich stressig durch das hohe arbeitsaufkommen, was Überstunden resultierte. Auch mit Kollegen oder Vorgesetzten, bin ich abends das ein oder andere mal nach Feierabend noch auf ein oder zwei bier in eine Kneipe gegangen, um Vorkommnisse auf der Arbeit wie z.B. entgangene oder gewonnene Aufträge oder Vorgehensweisen bei einem speziellen Kunden durchzusprechen.

13. Welche Wirkung haben Sie in der Vergangenheit nach Alkoholgenuss bei sich beobachtet?
(bei wenig und bei viel Alkohol)
Bei wenig Alkohol war ich entspannt, locker, und lustig.
Bei viel Alkohol eher gleichgültig und müde. Am nächsten Tag hatte ich teilweise Kopfschmerzen und war nicht besonders motiviert.

14. Gab es kritische Hinweise Anderer auf Ihren Alkoholkonsum und wie haben Sie darauf reagiert?
Gelegentlich durch meine Freundin, speziell auf meinen Kater bzw. den verlorenen Tag danach. Ich hab es leider nicht wirklich ernst genommen.

15. Welche Auswirkungen und Folgen hatte Ihr Alkoholkonsum auf Ihr Leben und Ihr Umfeld?
Nach zu vielen Alkoholgenuss war mir am nächsten Tag nicht gut, ich war müde und schlapp. Habe mich dann nach dem Mittagessen auf mein Sofa gelegt und TV gesehen. So gegen frühen Abend ging es mir dann wieder besser. Zudem war ich sehr unmotiviert Dinge zu unternehmen. Dadurch ist auch die ein oder anderen Treffen mit Freunden ausgefallen, was auch meiner Freundin nicht wirklich gefiehl.

16. Gab es in Ihrem bisherigen Leben frühere Zeiten, in denen sie weit mehr Alkohol als heute getrunken haben?
Wenn ja, nennen sie bitte die Lebensabschnitte und mögliche Ursachen und Umstände dafür.
Mein Trinkhöhepunkt war in 2012

17. Haben sie jemals die Kontrolle über ihre Trinkmenge verloren und bis zur Volltrunkenheit Alkohol konsumiert?
Nein

18. Haben Sie früher schon einmal oder öfter über einen längeren Zeitraum bewusst und mit Absicht völlig auf den Genuss von Alkohol verzichtet?
Nein

19. In welcher Kategorie von Trinker haben sie sich früher gesehen und wie stufen Sie sich heute rückblickend ein?
(mit Begründung)
Vor meiner Trunkenheitsfahrt habe ich mir nie viel Gedanken gemacht, welchen Alkoholkonsum ich habe. Ich würde mich damals als Gesellschaftstrinker einstufen, weil in meinem Umfeld Alkohol eher“ gewöhnlich“ war.
Heute weiß ich sehr wohl, dass ich überdurchschnittlich viel Alkohol getrunken habe.

Heute und in Zukunft

20. Trinken Sie heute Alkohol? Wenn ja, was, wie viel und wie oft?
(Genaü Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)
Zu ausgewählten und im Voraus definierten speziellen Anlässen (siehe Kalender) max. 2 Bier à 0,33 L oder aber mal einen Sekt à 0,1 L.

21. Wann haben Sie zuletzt Alkohol getrunken?
Silvester 2012 - 13

22. Trinken sie gelegentlich alkoholfreies Bier?
Nein

23. Warum trinken Sie heute Alkohol/keinen Alkohol?
Ich trinke heute Alkohol aus Genuss gründen zu Festlichkeiten

24. Warum haben Sie das Trinken reduziert bzw. aufgegeben und warum nicht schon eher?
Durch meine Trunkenheitsfahrt ist mir aufgefallen, dass ich das Thema Alkohol und Restalkohol total unterschätzt habe. Ab diesem Zeitpunkt habe ich Rückwirkend meine Anlässe an denen ich Alkohol zum mir genommen habe, in einem Kalender markiert. Dabei bin ich, speziell ab Mitte April 2012 ziemlich über mich selbst erschrocken, dass ich die Tage, Wochen ja sogar Monate eine so starken Alkohol Missbrauch betrieben habe. Aus diesem Grund, habe ich mir die Anlässe für die Zukunft, an denen ich Alkohol trinken werde, einige Zeit im Voraus geplant und mich konseqünt daran gehalten, diese auch einzuhalten.

25. Wie haben Sie die Änderung Ihres Trinkverhaltens erreicht und dabei die Umstellungsphase erlebt?
Indem ich mir die Anlässe und Festigkeiten welche in Zukunft kommen, im Kalender notiert habe. Danach habe ich mir die Festigkeiten markiert, an denen ich etwas trinken werde. Dabei habe ich auch speziell darauf geachtet, mir ein persönliches Maß an Alkohol festzulegen, welches es nicht zu überschreiten gilt. An diesen Plan habe ich mich konseqünt gehalten. Es gab sogar ein Event, an dem ich geplant hatte zu trinken, es aber nicht getan habe, da mir an diesem Tag nicht danach war.
Ich habe mich in der Volleyball Gruppe (2 x die Woche), die von meinem Arbeitgeber zur Verfügung gestellt wird, eingetragen. Dadurch kann ich von einem stressigen Arbeitstag sehr gut abschalten und mich etwas verausgaben. Außerdem halte ich mich Fit was ein guter Ausgleich mit den Kollegen zur Arbeit ist. Bei Treffen nach der Arbeit mit Kollegen um aktülle Themen zu besprechen, wobei ich damals Bier getrunken habe, trinke ich nur noch Alkoholfrei, meistens Wasser. Meine Kollegen mit denen ich enger zusammen arbeite habe ich von meiner Veränderung erzählt. Anfangs hab ich zwar ein paar dumme Kommentare zu hören bekommen, aber das hat sich schnell gelegt und wird jetzt mit Verständnis akzeptiert.
Probleme hatte ich mit der Umstellung keine.

26. Wie wirkt sich Ihr geändertes Verhalten auf Sie, Ihr Leben und Ihr Umfeld aus?
Durchweg positiv. Ich bin nach Festen nicht mehr verkatert und zerknautscht. Ich unternehme mehr draußen, und genieße speziell die Sonntage, die vor meiner TF öfters nur im Bett verbracht wurden. Meine Freundin ist ebenfalls sehr erfreut darüber und plant auch öfters Wanderungen oder Treffen mit anderen Pärchen.

27. Wie stellen Sie sicher, dass Ihr neüs Verhalten daürhaft stabil bleibt?
Durch die Erfahrungen in den letzten Monaten habe ich mein Leben und Trinkverhalten so sehr gefestigt, dass ich daran nichts ändern will. Ich fühle mich absolut wohl so wie es jetzt ist. Jeder Trinkanlass wird in den Kalender eingetragen und überprüft. Mittlerweile hab ich diesen Rhythmus auch schon im Gefühl, ohne jedes Mal den Kalender zu Rate zu zeihen. Eingetragen wird es trotzdem. Meine Bekannten und auch Kollegen wissen von meiner Umstellung von Anfang an und wird von diesen auch mit Verständnis akzeptiert.


28. Können Sie sich vorstellen, jemals wieder in Ihre alten Gewohnheiten zurückzufallen?
(Ja/Nein + Begründung)
Ja, die Vorstellung ist gegeben, allerdings werde ich dies nicht zulassen. Durch die Erfahrungen die ich in den letzten 6-7 Monaten seit meiner Trunkenheitsfahrt mit dem kontrollierten trinken gemacht habe, kann ich konseqünt die Häufigkeit der Anlässe anhand meines Kalenders überprüfen und ggfl, ewtas dagegen unternehmen. Hilfe meiner Familie und meiner Freundin kann ich ebenfalls Erwarten. Z.B. werde ich bei meinen Eltern, wenn ich/wir zum Essen dort eingeladen sind, gar nicht mehr danach gefragt, ob ich ein Bier möchte, da ich dies in den letzten Monaten immer abgelehnt hatte. Sollte dies nicht erfolgversprechend sein, so weiß ich an wen ich mich wenden kann, um professionelle Hilfe zu bekommen.

29. Wie wollen sie in Zukunft das Trinken vom Fahren trennen?
Dadurch, dass ich die Anlässe und Feste, an denen ich etwas trinken werden, im Vorfeld plane. Somit werde ich mich von Familie, Bekannten oder Freundin fahren lassen. Sollte sich für den Rückweg niemand finden lassen, werde ich ein Taxi rufen.

30. Haben Sie zum Abschluss noch etwas hinzuzufügen?
Nein
 
Dein Termin ist nächsten Montag, nicht wahr? Da werde ich wohl eine zusätzliche Nachtschicht einlegen müssen.....:smiley2204:
Bekommst aber auf jeden Fall noch Kommentar....:hack:
 
ja am Montag um 13:30. Du bist die beste Nancy... aber bevor dü dir die nächte um die Ohren schlägst... kannst dir auch bis zum we zeit lassen, da werde ich mich eh verstärkt mit dem thema auseinander setzen...
 
Zurück
Oben