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Neu hier -MPU evtl. 2011

lifetec,
ein Mann mit Deiner Statur baut mit 1 TE Bier ca. 0,14‰ auf.
Die Schätzformel basiert auf einer männlichen Person von 80kg...
 
Ihr redet hier immer von "Schätzformel", welche Formel meint Ihr denn überhaupt ?
Machts Euch nicht so kompliziert. :smiley2204:
 
Max,
von der hier:

Alk-Schätzformel des TÜV

1.Schritt: Pro TE a 8 Gramm Alkohol rechnen wir 0,1
2.Schritt: Pro Stunde (ab Trinkbeginn) ziehen wir 0,1 ab
3. Schritt: Da die Formel zunächst von 80 kg Körpergewicht ausgeht, gehen wir wie folgt vor: Pro 10 kg Gewichtsunterschreitung schlagen wir 0,1 auf Bei Gewichtsüberschreitung sind je 10 kg 0,1 nur dann abzuziehen, wenn die Person nicht adipös (Fettleibig) ist.
4.Schritt: Bei Fraün rechnen wir pauschal 0,1 hinzu
 
4. Hatten Sie das Gefühl, noch sicher fahren zu können?
(Ja/Nein + Begründung)

Durch mein unerwartetes Aufstehen und dem hohem Alk.-Konsum habe ich mir über die Folgen der Fahrt keine Gedanken gemacht.
Zur Tatzeit habe ich selbstüberschätzt gewirkt und gedacht noch sicher fahren zu können.
Heute weiß ich, wie dumm und verantwortungslos ich gehandelt habe.
"Durch mein unerwartetes Aufstehen" ... hier mußte ich ... :)

"selbstüberschätzt gewirkt" ... du Hast nicht so gewirkt, du hast dich selbstüberschätzt!

Ver such folgenden Satz einzubaün ... "In der Vergangenheit hatte ich mir durch meinen missbräuchlichen Alkoholgenuss eine Trinkfestigkeit aufgebaut, heute weiß ich, dass bei zunehmender Menge Alkohol die Kontrollfähigkeit über sich selbst immer mehr verloren geht."

6. Haben Sie bereits früher im Straßenverkehr unter Alkoholeinfluss gestanden und sind aufgefallen?

Ja.Am 08.04.2006 mit 1,21 Promille ohne MPU 9 Monate Sperre (keine MPU).Damals besuchte ich aber weder SHG noch die Caritas.
Ist ok, ein einfaches Ja hätte auch gereicht.

7. Wie oft haben Sie alkoholisiert am Straßenverkehr teilgenommen ohne aufzufallen und was folgern Sie daraus?

Durch mein heutiges Wissen über Alkohol und Restalkohol werden es wohl 50 Fahrten jährlich gewesen sein.Früher habe ich mir wenig bis gar keine Gedanken gemacht inzwischen habe ich gelernt dass selbst durch sehr geringe Promillewerte das Seh-und Reaktionsvermögen beeinflusst werden können.
Hier solltest du eine Gesamtzahl nennen.
Wenn du schreibst ... "jährlich", würde das bedeuten, dass du seit Führerscheinbesitz 50 mal pro Jahr unter Alkohol gefahren bist (Probezeit inbegriffen).

9. Haben Sie regelmäßig Alkohol getrunken, und wie hat sich ihr Trinkverhalten in den letzten Jahren entwickelt?
Nein
Angefangen hat es mit meinem 22.Lebensjahr als ein Richtfest bei meiner damaligen Firma stattgefunden hat. Vorher hatte ich nie Alkohol probiert an diesem Tag habe ich aus Gruppenzwang 2 Bier 0,33l getrunken und wollte nicht als Aussenseiter da stehen.Zwischen 23 Jahren und 27 Jahren hauptsächlich nur auf dem Sportplatz in unserem Dorf.Mit 27 Jahren lernte ich meine Frau kennen und hatte auch in der Zeit so gut wie kein Alkohol konsumiert.Nach der Geburt meiner Tochter fing eigentlich die schlimmste Zeit meines Lebens statt.1996 -2001 musste ich meine Frau und Kind versorgen einen Vollzeit Job hatte ich auch noch.Meine Grosseltern unterstützten mich bei meiner Tochter so das ich meine Frau in die Uni-Klink bringen oder besuchen konnte. 4Jahre ein auf und ab in dieser Zeit konsumierte ich öfter um Probleme zu verdrängen. Bei meiner Frau wurde mit 19 Jahren ein Tumor festgestellt der aber erst nach der Geburt behandelt werden konnte.Am 14.01.2001 verstarb meine Frau an der Krankheit. Seid dem bin ich Alleinerz.-Vater . Zürst fiel ich in ein Loch- aber eine Traürphase gab es so gut wie gar nicht in dieser Zeit und ich kümmerte mich seid dem sehr viel um meine Tochter. Meinen lang Jährigen Job verlor ich dann nach der Vater Kind -Kur 2001.Mein Konsum mit Alkohol war dann immer so am WE geplant wenn meine Tochter versorgt war, ich mich mit Freunden treffen konnte.
2007 zog ich dann mit meiner Lebensgefährtin zusammen.
Von 1984 (Anfang Ausbildung) bis Heute habe ich ein Trinkdiagramm erstellt. 1TF/2TF/kleiner Lebenslauf/Spitzen die erkennbar machen wie mein Konsum war .Seid dem 29.08.2010 Abstinenz
Wichtig ist hier die Zeit, wo du deine Trinkfestigkeit aufgebaut hast. Dein erster Konsum zählt hier sicherlich nicht dazu ... dafür ist F10 zuständig.
Das Fettmarkierte, gehört in deine Motivfrage ... F12

12. Warum haben Sie getrunken?
(Innere + äußere Motive)

Innere Gründe: Überforderung,Ruhelosigkeit,Heimweh,suche nach
Ruhe
Äussere Gründe: Überfall der Tochter,Trennung,schwieriges
Arbeitsklima NRW

Ausserdem Verdrängung privater Probleme Krebserkrankung meiner Frau.Spätere Beziehungskrisen (Privat, Beruflich,Vereine)
Ärger Stress half der Alkohohl diese Sorgen kurzzeitig vergessen zu lassen.
Das hast du ja kurz und knapp erledigt :)

Überforderung = Was hat dich überfordert?
Ruhelosigkeit = Woher die Unruhe?
schwieriges Arbeitsklima = Warum/Begründung?!

Neben F9, ist diese Frage mit einer der Wichtigsten.

Lies hier ... Trinkmotive

Ergänzend dazu ....

Äußere Motive:
Gruppenzwang : in meinem Betrieb und auch in meinem privaten Umfeld wurde zu dieser Zeit sehr viel Alkohol konsumiert.

Kontaktschwäche: Ich habe den Alkohol benutzt, um Hemmungen gezielt abzubaün. Es fiel mir dadurch leichter, auf andere Menschen zuzugehen.

Stress: Die Arbeit war teilweise in einem Maß anstrengend, das ich heute als "nicht gesund" bezeichnen würde.

finanzielle Probleme: durch monatelang ausbleibende Lohnzahlungen konnte ich teilweise noch nicht mal mehr meine Miete zahlen.

Problemverarbeitung: Die Chemo meiner Mutter hat mich oft den ganzen Tag über beschäftigt. Jemand helfen wollen und es nicht können. Ihr nicht noch mehr Sorgen machen...

Innere Motive:
Zu Gruppenzwang: Mangel an Selbstbewusstsein durch fehlende Reflektion meines Selbst und das Fehlen eines stabilen, gewachsenen Umfeldes.
Gegenmaßnahme: Sich selbst annehmen, mit den kleinen Fehlern, die man eben nun mal hat - und die einen zu einem MENSCHEN machen.

Zu Kontaktschwäche: Ebenfalls aus dem Mangel an Selbstbewusstsein resultierend.

Stress: Der "Leistungsgedanke" war falsch geprägt. Ich konnte Stress nicht kanalisieren, im Gegenteil. Darüber habe ich meinen Wert "gesellschaftlich" definiert.
Gegenmaßnahme: Erlernen von Techniken und Kommunikationsmaßnahmen, Trennung von positivem und negativem Stress. Gespräch mit Vorgesetztem, bzw. folgender Jobwechsel (nach erfolglosem Versuch einer Einigung)

zu finanzielle Probleme: Angst, Mangel an Selbstbewusstsein, entweder den Job zu wechseln, oder den Chef unter Druck zu setzen, damit ich an meine benötigten finanziellen Mittel gelange.

15. Welche Auswirkungen und Folgen hatte Ihr Alkoholkonsum auf Ihr Leben und Ihr Umfeld?

Da sich mein Alk.-Konsum fast nur am Wochenende beschränkt hat fiel ich auf der Arbeit nie negativ auf u. hatte von daher Keine Probleme.
Von Bekannten u. Freunden gab es keine kritische Äusserungen da sie in der Regel selber mittranken.
Hat der Alkohol-Konsum negativen Einfluß auf deine Freizeitgestaltung gehabt? ZBsp. Vernachlässigung von Hobbys usw. ?!

16. Gab es in Ihrem bisherigen Leben frühere Zeiten, in denen sie weit mehr Alkohol als heute getrunken haben?
Wenn ja, nennen sie bitte die Lebensabschnitte und mögliche Ursachen und Umstände dafür.

Heute trinke ich gar kein Alkohohl mehr.Früher gab es Zeiten bei der Firma (xxx) ,Krankheit meiner Frau,falscher Freund (NRW) überfall meiner Tochter .
Seid dem 29.08.2010 kein Tropfen

Noch ausführlicher schreiben......................................... ..
"Noch ausführlicher schreiben......................................... " Nein, wenn die Frage gestellt wird, orientierst du dich an F9/F12

17. Haben sie jemals die Kontrolle über ihre Trinkmenge verloren und bis zur Volltrunkenheit Alkohol konsumiert?

Nein
Du hattest also noch nie einen Blackout? :smiley2204:

26. Wie wirkt sich Ihr geändertes Verhalten auf Sie, Ihr Leben und Ihr Umfeld aus?
Sehr Positiv.Es hat sich sehr viel verändert .Ich bin Leistungsfähiger, dieses merke ich sehr stark im Billard-Verein wo ich sehr geschätzt und anerkannt werde und das mit erfolg.Ich bin glücklicher geworden und habe endlich Anschluss hier in NRW gefunden.Auch Privat hat sich viel verändert in der Familie wird jetzt immer offen über Probleme gesprochen und nach gemeinsamen Lösungen gesucht.
Alles im allem hat sich alles zum Positiven verändert.
Laß dich mit dem Billard-Verein von dem GA nicht aufs Kreuz legen.

Ich hatte bei meiner MPU erwähnt, dass ich heute wieder aktiver in meinem Angelverein tätig bin. Die GA meinte ... "Aber Angler mögen doch auch gerne mal ein paar Bier". Meine Antwort ... "Aber Angler sind nicht alle gleich". Kurzes Schmunzeln und das Gespräch ging weiter.

28. Können Sie sich vorstellen, jemals wieder in Ihre alten Gewohnheiten zurückzufallen?
(Ja/Nein + Begründung)

Ja,ich kann es mir vorstellen.Ich muss es mir sogar vorstellen.Aber ich habe erkannt das ich mit meiner Lebensgefährtin der SHG mich öffnen kann und nicht dem Alkohol.Dieses war eine negative Erfahrung .Das Positive was ich mir erarbeitet habe möchte ich mir nicht zerstören und möchte mir das Positive erleben was ich jetzt erreicht habe erhalten.Ich habe Lösungen gefunden auch nach dem Unall vom 24.11.2010 wo ich 2,5 Monate krank war mich nicht zu ärgern.
Alkohol hat mich nicht mehr im Griff.
"Ja,ich kann es mir vorstellen." ... füge hier ein theoretisch ein, du kannst es dir lediglich theoretisch vorstellen.

Diesen Komplex mit einbaün ...
"Sollte abermals eine Situation eintreten bei der die Gefahr besteht diese nicht alleine bewältigen zu können, suche ich das Gespräch mit mir vertrauten Menschen. Mir ist bewusst, dass ich auch vor professioneller Hilfe keine Angst zu haben brauche."

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Du bist auf dem richtigen Weg, du hast verstanden worum es geht.
Setze dich mit der Kommentierung der obigen Fragen auseinander und setze den FB neu und komplett wieder ein. Sehr wichtig sind F9/F12.
Aber das solltest du auch noch hinbekommen. :smiley711:
 
Max,
von der hier:

Alk-Schätzformel des TÜV

1.Schritt: Pro TE a 8 Gramm Alkohol rechnen wir 0,1
2.Schritt: Pro Stunde (ab Trinkbeginn) ziehen wir 0,1 ab
3. Schritt: Da die Formel zunächst von 80 kg Körpergewicht ausgeht, gehen wir wie folgt vor: Pro 10 kg Gewichtsunterschreitung schlagen wir 0,1 auf Bei Gewichtsüberschreitung sind je 10 kg 0,1 nur dann abzuziehen, wenn die Person nicht adipös (Fettleibig) ist.
4.Schritt: Bei Fraün rechnen wir pauschal 0,1 hinzu

Das ist mein Gebiet ... das ist der TÜV ! :):lach::):lach:
 
Danke für eure Mühe -so langsam nimmt der FB formen an .
Dann habe ich ja noch was zu tun -wird natürlich bearbeitet und stelle den FB dann wieder rein .
Wegen dem unerwartetem aufstehen -ich wusste halt nicht wie ich es anders erklären sollte ;) seit Führerscheinbesitz- jährlich 50 Fahrten -dicker Fisch aber den Fehler habe ich nicht erkannt.
Ich werd den FB bearbeiten -wird schon werden.
Stelle den rein - sobald ich damit fertig bin
mfg
 
Alk-Schätzformel des TÜV
173 cm Gross 70 kg
1.Schritt: Pro TE a 8 Gramm Alkohol rechnen wir 0,1‰
2.Schritt: Pro Stunde (ab Trinkbeginn) ziehen wir 0,1‰ ab
3. Schritt: Da die Formel zunächst von 80 kg Körpergewicht ausgeht, gehen wir wie folgt vor: Pro 10 kg Gewichtsunterschreitung schlagen wir 0,1 ‰ auf…… Bei Gewichtsüberschreitung sind je 10 kg 0,1‰ nur dann abzuziehen, wenn die Person nicht adipös (Fettleibig) ist.

Schritt 1: (1.25‰=12,5TE 5 Bier 0,5l 100 Gramm Alkohol )
Schritt 2:abbau (16-22Uhr 6Std.=0,6‰ 6TE 48 Gramm Alkohol)
Schritt 3: 70 Kg +0,1‰ 1TE
Gesamt : 19,5 TE ich muss doch die 6 TE zürst dazu addieren um bei der Blutabnahme 1,25‰ um 22 Uhr zu haben. Denke ich jetzt richtig !!!!!!!!!

Sorry -ich frage um es zu verstehen. Das eine Geburt ;)
 
lifetec,
Du gehst doch nicht zum TÜV.
Was eselst Du Dich dann mit der Schätzformel vom TÜV ab??
 
2.Versuch
Tathergang
0. Warum sind sie heute hier:
Ich bin heute hier um meine Zweifel der Fahreignung auszuräumen.

1. Beschreiben Sie den Tag Ihrer Trunkenheitsfahrt aus eigener Sicht mit Datum und Uhrzeiten.
(wann, wo und mit wem getrunken / wann und wie aufgefallen / Promille)
1.Tat
Trunkenheitsfahrt war am Samstag ,den 08.04.2006 ca. 22 Uhr 30

An diesem Tag war ich zu einem Familienabend meines Ex-Vereines eingeladen worden. Ich habe mich über diese Einladung sehr gefreut und habe der Einladung zugesagt . Gegen 18 Uhr traf ich am Vereinsheim ein. Im Programm fand eine Veranstaltung sowie ein gemeinsames Essen statt .An diesem Abend trank ich 15 Bier je 0,2l
Bitburger= 15 Trinkeinheiten. Als ich merkte das die Feier zum Tanz überging verließ ich die Feier ca. 22Uhr15 und fuhr zu dem Haus wo meine Frau mal lebte.Ich weiss nicht was mich dazu Trieb zu fahren.Die Polizei muss mich wohl vom Sportplatz gesehen und hinterher gefahren sein. Gegen 22 Uhr 30 hat mich die Polizei auf dem Parkplatz am Haus kontrolliert und es kam zu einer Blutabnahme ca. 22 Uhr 45 die paar Wochen später mit der Post mit 1.21 Promille bestätigt wurde.
Vom Sportplatz bis zum Haus wo ich mal lebte ca. 1km, bis nach Hause ca. 2 km Fahrweg.

2.Tat
Trunkenheitsfahrt war am Freitag ,den 28.05.2010 ca.20 Uhr 45

Tagesablauf:
An diesem Tag stand ich um ca. 2 Uhr auf ,weil ich um 3Uhr in der Firma xxx sein musste um Frische zu Laden und diese auch wie immer pünktlich mit einem 40t. Citysattel belieferte. Normal hätte ich an diesem Tag drei Kunden zu beliefern ,da aber ein Fahrer Krankheitsbedingt ausfiel erhielt ich noch einen Kunden dazu und musste die Tour umplanen .Mit der Gefahr, bei einem Kunden zu Spät zu kommen .Was auch Passierte .Beim letztem Kunden angekommen war dieser Kunde nicht gerade erfreut das ich zu Spät war .Ich entschuldigte mich dafür und lud die Frische ab. Wie jeden Tag habe ich zuhause angerufen ob meine Tochter wach ist damit sie Pünktlich zur Schule kommt meine Lebensgefährtin war zu Hause,da wusste ich da kann nichts schief gehen.Zurück von der ersten Tour ca. 9 Uhr 30 erhielt ich eine
2. Tour Trockensortiment (Zwischentour).Ich wusste sofort ich erhalte noch eine 3. Tour weil wieder viel zu tun war (Normal 2 Touren). Ich erledigte diese und fuhr dann wieder zur Firma um meine 3. Tour abzuholen.Von der Zeit her wusste ich, das ich wieder meine Arbeitszeit von über 12 Stunden überschreiten werde.Mein Arbeitstag war dann um ca. 15 Uhr 30 zu Ende. Fuhr nachhause, war um ca. 15 Uhr 45 angekommen und hatte einen Zettel auf dem Tisch dass meine Tochter raus zu Freunden/Freundin ist und gegen 20 Uhr nachhause kommt.Ich rief sie dann auch an, weil ich seit dem Überfall meiner Tochter vom 10.05.2010 immer wissen wollte,wo sie sich aufhält und wann sie nach Hause kommt.

Getrunken:
Ca. 16 Uhr- ich hatte zuhause noch 6 Bier 0,5l und ein Bier 0,2l im Kühlschrank und habe diese auch getrunken.Trinkende ca. 18 Uhr genau kann ich es nicht sagen weil ich nicht auf die Uhr schaute.Ich merkte das ich Müde war und rief meine Tochter noch an ,dass sie bitte pünktlich zu Hause sein sollte und das ich mich jetzt ins Bett legen würde.Meine Lebensgefährtin hatte Spätschicht.

Tat:
Um ca. 20 Uhr 30 weckte mich meine Tochter ,ich fand es überraschend ,weil sie es sonst nie machte. Mein erster Gedanke war, es ist wieder was passiert.Ich stand auf und fragte ob was passiert ist ? Gott sei Dank nicht –ich redete noch mit meiner Tochter ging dann zu meinem Schreibtisch und merkte das ich keine Zigaretten mehr hatte.Anstatt zu Fuss zur Tankstelle zu gehen bin ich ins Auto gestiegen und fuhr los. Nach 300 Meter wurde ich von der Radarfalle geknippst- Polizei stand versteckt in einem Hof und führten eine allgemeine Verkehrskontrolle durch.Erst jetzt wurde mir mein Fehlverhalten bewusst nicht das ich zu schnell war sondern das ich vorher Bier getrunken habe.Ich musste dann die Seitenscheibe öffnen mit der Bitte Fahrzeugpapiere und ob ich mit Pusten einverstanden wäre.Durch den hohen Alkoholwert durfte ich dann mit zu Wache.Blutabnahme war um ca. 22 Uhr . Anschliessend durfte ich nach Hause gehen.Nach etwa 2 Wochen hatte ich mein Blutergebnis. Es waren dann 1.25 Promille.

2. Was und wie viel haben Sie am Tattag insgesamt getrunken?
(Genaü Angaben in Sorte, Menge, Trinkzeit)

Trinkzeit :
Ca. 16 Uhr – ca. 18 Uhr ca. 2 Stunden
6 x Bier 0,5 l = 3,0l Bitburger ( 15 Trinkeinheiten )
1x Bier 0,2l =0,2l Bitburger ( 1 Trinkeinheit )

Gesamt : 16 TE

3. Wie viel Kilometer fuhren Sie, bis Sie aufgefallen sind und wie viel Kilometer wollten Sie insgesamt fahren?

Ich bin 300 Meter gefahren und wollte ca. einen Kilometer fahren.

4. Hatten Sie das Gefühl, noch sicher fahren zu können?
(Ja/Nein + Begründung)

Zur Tatzeit habe ich mich selbstüberschätzt und über die folgen der Fahrt keine Gedanken gemacht.In der Vergangenheit hatte ich mir durch meinen missbräuchlichen Alkoholgenuss eine Trinkfestigkeit aufgebaut ,heute weiß ich ,dass bei zunehmender Menge Alkohol die Kontrollfähigkeit über sich selbst immer mehr verloren geht.
Ich habe damals dumm und verantwortungslos gehandelt.

5. Wie haben Sie die Trunkenheitsfahrt vermeiden wollen (wenn überhaupt)?

Ich wollte an diesem Tag nicht fahren und wollte nur ausschlafen. Auch war es nicht geplant an diesem Tag Zigaretten zu besorgen.Als ich wach wurde habe ich nicht über die möglichen Folgen einer Trunkenheitsfahrt nachgedacht.Somit auch nicht über die Vermeidung der Trunkenheitsfahrt.

6. Haben Sie bereits früher im Straßenverkehr unter Alkoholeinfluss gestanden und sind aufgefallen?

Ja.Am 08.04.2006

7. Wie oft haben Sie alkoholisiert am Straßenverkehr teilgenommen ohne aufzufallen und was folgern Sie daraus?

Durch mein heutiges Wissen über Alkohol und Restalkohol werden es wohl 50-100 Fahrten gewesen sein.Früher habe ich mir wenig bis gar keine Gedanken gemacht inzwischen habe ich gelernt dass selbst durch sehr geringe Promillewerte das Seh- Denk-und Reaktionsvermögen beeinflusst werden können.

Exploration

8. Wann hatten Sie den ersten Kontakt mit Alkohol und wann haben Sie das erste Mal Alkohol zu sich genommen?
(Allererste Erinnerung und erster Konsum)

Den ersten Kontakt mit Alkohol hatte ich mit 9 Jahren als meine Eltern ihr Haus gebaut haben.Maurer die nach Feierabend ihr Bier tranken.
Mein erster Konsum war mit 22 Jahren bei einem Richtfest in der damaligen Firma (xxx) wo ich gearbeitet habe.Es war bei den Mitarbeiter bekannt das ich kein Alkohol trinke weil ich fast täglich nach Feierabend in einem Fitnesstudio war.An diesem Tag wurde ich in die Mitte der Mitarbeiter genommen und sollte mal ein Bier trinken.An dem Tag des Richtfestes trank ich dann aus Geselligkeit und Neugier 2 Bier 0.33 l .

9. Haben Sie regelmäßig Alkohol getrunken, und wie hat sich ihr Trinkverhalten in den letzten Jahren entwickelt?
Nein
Angefangen hat es mit meinem 22.Lebensjahr.22-27J. war mein Alkohol Konsum gering.Mit 27J.-33J. steigerte sich mein Konsum Alkhohl durch Krankheit meiner Frau.Mit 33J.-41J. reduzierte ich wieder mein Konsum.Mit 41J.-42J. steigerte sich der Konsum wieder durch Familiäre Probleme (unter anderem Überfall meiner Tochter) und Beruflicher Stress.
Von 1984 (Anfang Ausbildung) bis Heute habe ich ein Trinkdiagramm erstellt. 1TF/2TF/kleiner Lebenslauf/Spitzen die erkennbar machen wie mein Konsum war .Seid dem 29.08.2010 Abstinenz

10. Wie viel und wie oft haben Sie getrunken?
(Genaü Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)

22 Jahren 1990:
erster Konsum Richtfest 2 Bier 0,33l Bitburger

23 Jahren -27Jahren 1991-1995:
ca. 1 mal im Monat
4 Bier oder Cola/Bier

27 Jahren- 33 Jahren 1995-2001:
ca. 10 mal im Monat
10-40 Bier 0,5

33 Jahren – 35 Jahren 2001 – 2003:
ca. 3 mal im Monat
10 -20 Bier 0,5

35 Jahren – 39 Jahren 2003 -2007:
ca. 3 mal im Monat
10 – 20 Bier 0,5

39 Jahren – 43 Jahren 2007 -2011:
ca. 3 mal im Monat
20-25 Bier 0,5

seid dem 29.08.2010 kein Alkohol





11. Wo und mit wem haben Sie überwiegend getrunken?

Bei mir zuhause, mit Freunden auf Grillfesten,Veranstaltungen.

12. Warum haben Sie getrunken?
(Innere + äußere Motive)

Innere Gründe: Überforderung,Ruhelosigkeit,Heimweh,suche nach
Ruhe
Äussere Gründe: Überfall der Tochter,Trennung,schwieriges
Arbeitsklima NRW

Ausserdem Verdrängung privater Probleme –Krebserkrankung meiner Frau.Spätere Beziehungskrisen (Privat, Beruflich,Vereine)
Ärger Stress half der Alkohohl diese Sorgen kurzzeitig vergessen zu lassen. Zwischen 23 Jahren und 27 Jahren hauptsächlich nur auf dem Sportplatz in unserem Dorf.Mit 27 Jahren lernte ich meine Frau kennen und hatte auch in der Zeit so gut wie kein Alkohol konsumiert.Nach der Geburt meiner Tochter fing eigentlich die schlimmste Zeit meines Lebens statt.1996 -2001 musste ich meine Frau und Kind versorgen einen Vollzeit Job hatte ich auch noch.Meine Grosseltern unterstützten mich bei meiner Tochter so das ich meine Frau in die Uni-Klink bringen oder besuchen konnte. 4Jahre ein auf und ab in dieser Zeit konsumierte ich öfter um Probleme zu verdrängen. Bei meiner Frau wurde mit 19 Jahren ein Tumor festgestellt der aber erst nach der Geburt behandelt werden konnte.Am 14.01.2001 verstarb meine Frau an der Krankheit. Seid dem bin ich Alleinerz.-Vater .
Zürst fiel ich in ein Loch- aber eine Traürphase gab es so gut wie gar nicht in dieser Zeit und ich kümmerte mich seid dem sehr viel um meine Tochter.Meinen lang Jährigen Job verlor ich dann nach der Vater –Kind -Kur 2001.Mein Konsum mit Alkohol war dann immer so am WE geplant wenn meine Tochter versorgt war, ich mich mit Freunden treffen konnte.


13. Welche Wirkung haben Sie in der Vergangenheit nach Alkoholgenuss bei sich beobachtet?
(bei wenig und bei viel Alkohol)

Wenig Alkohol: Wurde ich gesprächiger,lockerer u. lustiger
Bei viel Alkohohl: Wurde ich mit der Zeit müde anderseits konnte ich dann abschalten und vergessen.

14. Gab es kritische Hinweise Anderer auf Ihren Alkoholkonsum und wie haben Sie darauf reagiert?

Nein
In der Woche war mein Konsum sehr gering .Ich erschien auf der Arbeit,Schule,Elternsprechtage,Arzttermine immer pünklich und zuverlässig.
Ich beschränkte mich immer am WE mit Freunden u. Bekannten zusammen zu Trinken oder auch alleine zu Hause.

15. Welche Auswirkungen und Folgen hatte Ihr Alkoholkonsum auf Ihr Leben und Ihr Umfeld?

Da sich mein Alk.-Konsum fast nur am Wochenende beschränkt hat fiel ich auf der Arbeit nie negativ auf u. hatte von daher –Keine Probleme.Hobby´s hatte ich in dieser Zeit keine.
Von Bekannten u. Freunden gab es keine kritische Äusserungen da sie in der Regel selber mittranken.



16. Gab es in Ihrem bisherigen Leben frühere Zeiten, in denen sie weit mehr Alkohol als heute getrunken haben?
Wenn ja, nennen sie bitte die Lebensabschnitte und mögliche Ursachen und Umstände dafür.

Heute trinke ich gar kein Alkohohl mehr.Früher gab es Zeiten bei der Firma (xxx) ,Krankheit meiner Frau,falscher Freund (NRW) überfall meiner Tochter .
Seid dem 29.08.2010 kein Tropfen.
17. Haben sie jemals die Kontrolle über ihre Trinkmenge verloren und bis zur Volltrunkenheit Alkohol konsumiert?

Nein

18. Haben Sie früher schon einmal oder öfter über einen längeren Zeitraum bewusst und mit Absicht völlig auf den Genuss von Alkohol verzichtet?

Nein

19. In welcher Kategorie von Trinker haben sie sich früher gesehen und wie stufen Sie sich heute rückblickend ein?
(mit Begründung)
Früher:
Damals habe ich mich als Gesellschafts—Gelegenheitstrinker gesehen,der im Bekanntenkreis Alkohol konsumiert hat um Spass zu haben und kurzzeitig Probleme zu vergessen.
Heute:
Nach ausführlicher Aufarbeitung sehe ich mich heute als jemand der Alk.-missbraucht hat.Ich sah Alk. nicht mehr als Genussmittel.Statt dessen missbrauchte ich diesen um Probleme zu verdrängen.Durch regelmässige besuche bei der SHG und der Caritas (Suchtberatungsstelle) die ich 8mal besuchte habe ich meinen damaligen Alkoholmissbrauch erkannt.
Bestätigung habe ich durch meine Abstinenzumstellung erhalten.Ich habe bis heute kein verlangen nach Alk. auch nicht mehr unter Stressituation.

Heute und in Zukunft

20. Trinken Sie heute Alkohol? Wenn ja, was, wie viel und wie oft?
(Genaü Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)

Nein

21. Wann haben Sie zuletzt Alkohol getrunken?

Am 29.08.2010

22. Trinken sie gelegentlich alkoholfreies Bier?

Nein

23. Warum trinken Sie heute Alkohol/keinen Alkohol?
Heute verspüre ich kein verlangen nach Alk. und mir fehlt dabei auch nichts.Die Umstellung ohne Alk. hat sogar positive Auswirkungen.
Heute habe ich viele neü Bekannte kennen gelernt, gehe auch offener auf Leute zu und seid letztem Jahr gehe ich wieder meinem altem Hobby nach.Aktiv in einem Billard-Verein selbst meine Tochter hat Spass dran gefunden.
Meine Familie ist mir seid der TF noch wichtiger geworden seid dem rede ich offener wenn mich was bedrückt.Wir haben uns einen Plan erstellt wie z.b. Ausflüge,gemeinsame Freizeitgestaltung,Haushaltsplan.
Fazit:Es geht auch ohne Alk. Und ich möchte nicht mehr in alte Gewohnheiten zurück fallen.

24. Warum haben Sie das Trinken reduziert bzw. aufgegeben und warum nicht schon eher?

Ich lebe Abstinent und auch in Zukunft.
Ausschlaggebend waren meine TF und dessen Folgen.
Früher und auch nach der ersten TF habe ich mir kaum gedanken über Alk. und dessen Wirkung gemacht.Erst nach Gruppenbesuche Caritas ,SHG Kreuzbund habe ich erkannt das ich Alk. missbraucht habe.Seid beginn der Abstinenz hatte ich viel Zeit mich mit dem Thema Alkoholmissbrauch auseinander zu setzen.
Mir ist klar geworden das ich andere und mich gefährdet habe.
Der SHG bleibe ich bis heute und auch in Zukunft erhalten,weil ich auch dort offene Gespräche führen kann.


25. Wie haben Sie die Änderung Ihres Trinkverhaltens erreicht und dabei die Umstellungsphase erlebt?

Ich musste mich neu Orientieren.Beruflich wie Privat.Alkohol war nach dem 29.08.2010 für mich tabu und die Umstellung viel mir auch nicht schwer(Alk.-Verbot Arbeit).Vom Kopf her -die erste Zeit ja ,das gab sich aber nach einer Zeit.
Am 29.08.2010 trank ich noch mal ein Bier mit meinem Ex-Kollegen ich trank kurz dran und sagte dann: Für heute und in Zukunft ,das war mein letztes.Er wollte mir nicht glauben.
Seid dem Trinke ich kein Alkohol mehr.Körperliche Entzugserscheinungen hatte ich keine.Dann fing ich an mich umzustellen.30 bis 50 km Fahrrad fahren .Billard Verein.Wo ich früher Alkohol mit getrunken habe ,trinke ich heute Cola ,Wasser,Tee oder Saft.Ich glaube das meine Abstinenz gefestigt ist.
Meine Familie und Angehörige bewundern mich dafür.Selbst mein Ex-Kollege


26. Wie wirkt sich Ihr geändertes Verhalten auf Sie, Ihr Leben und Ihr Umfeld aus?
Sehr Positiv.Es hat sich sehr viel verändert .Ich bin Leistungsfähiger, dieses merke ich sehr stark im Billard-Verein wo ich sehr geschätzt und anerkannt werde und das mit erfolg.Ich bin glücklicher geworden und habe endlich Anschluss hier in NRW gefunden.Auch Privat hat sich viel verändert in der Familie wird jetzt immer offen über Probleme gesprochen und nach gemeinsamen Lösungen gesucht.
Alles im allem hat sich alles zum Positiven verändert.

27. Wie stellen Sie sicher, dass Ihr neüs Verhalten daürhaft stabil bleibt?

Durch strikte Einhaltung meiner Abstinenz.Auch unter Freunden,Bekannten,Verein macht es mir keine Probleme „NEIN“ zu sagen und es wird sehr akzeptiert.Ich halte auch kein Alkohol zu Hause.Mein verhalten gegenüber von früher hat sich in einer,Ruhigeren Art verändert.
Ich habe erkannt das ich Stabil bin.
z.b.: Als meine Tochter am 25.02.2011 den abgemeldeten Roller verschrottete und 2 Pkw´s beschädigt wurden.
Früher hätte ich mit Sicherheit was getrunken.Das gegenteil habe ich getan.
Viel mit meiner Lebensgefährtin gesprochen,SHG und mir nicht zu schade gewesen für meine Tochter Hilfe in anspruch zu nehmen.
-Erziehungsberatungsstelle,Caritas,Familienhilfe.
Auch hatte ich von der SHG-Telefonnummern und hatte immer einen Ansprechpartner.Ich habe erkannt das sich meine Vermeidungsstrategien gelohnt haben und das soll auch in Zukunft bleiben.

28. Können Sie sich vorstellen, jemals wieder in Ihre alten Gewohnheiten zurückzufallen?
(Ja/Nein + Begründung)

Ja,ich kann es mir theoretisch vorstellen.Ich muss es mir sogar vorstellen.Sollte abermals eine Situation eintreten bei der die Gefahr besteht diese nicht alleine bewältigen zu können,suche ich das Gespräch mit mir vertrauten Menschen.Mir ist bewusst,dass ich auch vor professioneller Hilfe keine Angst zu haben brauche.
Der Alkoholmissbrauch war eine negative Erfahrung .Das Positive was ich mir erarbeitet habe möchte ich mir nicht zerstören.Das Positive erleben was ich jetzt erreicht habe möchte ich erhalten.Ich habe Lösungen gefunden auch nach dem Unfall vom 24.11.2010 wo ich 2,5 Monate krank war mich nicht zu ärgern.
Alkohol hat mich nicht mehr im Griff.

29. Wie wollen sie in Zukunft das Trinken vom Fahren trennen?

Durch die Einhaltung meiner Abstinenz

30. Haben Sie zum Abschluss noch etwas hinzuzufügen?
Nein



Was noch bearbeitet wird :
Frage 12 : wird noch überarbeitet / @Nancy Kleine Alkohollehre muss ich noch genaür Lernen / erklären sollte ich warum ich nichts mehr Trinke (Grund )
 
Zuletzt bearbeitet:
@Nancy Kleine Alkohollehre muss ich noch genaür Lernen
Ja lifetec, mach das.....:smile:


Ansonsten denke ich, dass Max :brüll:nach deinem FB schaün wird, da er ja auch den ersten Kommentar verfasst hat...:zwinker0004:
 
Hoi -wie ihr wisst habe ich den FS beantragt -aber erst mit Absprache meines Verkehrstherapeuten der Caritas.Er ist auch der Meinung , das 6 Monate AB in meinem Fall reichen würden (persönlich weiss ich - 1 Jahr AB bei Wiederholungstäter)-Aber das habe ich ja schon zu genüge zu hören bekommen. Bis jetzt habe ich mich auch an alles gehalten was mir Max geraten hat.AB-Vertrag seid dem 04.12.2010 läuft immer noch bei der DEKRA und laut meinem Verkehrstherapeuten soll ich die MPU bei der Pima in xxx ableisten.Im prinzip iss es eh egal wo ich meine MPU ableiste-mit einer guten Vorbereitung brauche ich keine Angst zu haben .
Aber :
Die Vergangenheit -mir stockt da immer der Atem -und ich werde darüber gefragt -da bin ich mir HEUTE absolut sicher-es gab Tage da konnte ich nicht schlafen -mir tausend mal überlegt wie ich das schreiben , oder wie ich es Berichten und darstellen soll.Klar habe ich 2 mal scheisse gebaut und bleibe immer wieder an Frage 12 hängen -Sachen die passiert sind worüber ich eigentlich nicht schreiben oder berichten wollte.
Wie ihr erkennen könnt hat sich ja mein Trinkverhalten und mein Leben seid der 2 TF komplett geändert .Zum einem bin ich froh drum -weil ich fresse seid dem nichts mehr in mich rein -offener geworden und sage was ich denke u. fühle und das alles ohne ALk. - bis heute -Mein grösster Erfolg .
Beruflich -nuja -ich wünschte ich hätte meinen alten JOB wieder- aber die Uhr kann ich nicht zurück drehen und das geschehende ausradieren .Es gehört zu meinem Leben.Ich bin ein Mensch der immer sein bestes gegeben hat Beruflich wie Privat -aber leider musste ich feststellen .Ich bin ein Mensch mit Fehler .Jammern hilft auch wenig -aber es gibt Tage da fällt es einem Schwer.
Wenn ich überlege das ich hier nach NRW gezogen bin -und die Umstellung -Eifel nach NRW -ich komme eigentlich aus einem kleinem Dorf -sehr oft denke ich an meine Heimat -auch das sehe ich heute als einen Fehler an.Weil im inneren bin ich und bleibe ich meiner Heimat sehr verbunden.Ich denke oder ich sage es mal so-habe ich den Teil der MPU hinter mir -geht es in meine Heimat zurück. NRW iss nicht meine Welt -das durfte ich und meine Tochter zu genüge erfahren.
Wie sich meine Lebensgefährtin verhält wenn es soweit ist .Ich weiss es nicht .
Aber zürst muss ich eine dicke HÜRDE überstehen-und das ist die Angst -DAS FREIE SPRECHEN-ich habe mich jetzt dazu entschlossen weiter zu machen -ich brauchte aber eine Zeit.Stück für Stück oder einen schritt nach dem anderen.Meine gedanken sind so weit zurück gegeangen - bis in meine Kindheit und die war schon nicht einfach .Komme aus einem Elternhaus die weder Schreiben noch lesen konnten.Ich musste mir alles selber erlernen genauso wie das lernen jetzt für die MPU.
@ MAX ich werde mich bemühen keine Rechtschreibfehler zu machen -eine Garantie gebe ich dafür aber nicht ;))))

P.S.: Die kleine Alk.-Berechnung habe ich jetzt auch verstanden -Danke Admin hat mir sehr geholfen.Mir ist da echt ein Stein vom Herzen gefallen als ich gemerkt habe das die Berechnung kleine Alk.-Berechnung mit der des Verkehrstherapeuten übereinstimmt.Er benutzte die Widmark`s Formel.
Bis dann wieder
 
Moin lifetec,

@ MAX ich werde mich bemühen keine Rechtschreibfehler zu machen -eine Garantie gebe ich dafür aber nicht ;))))

wir sind hier nicht im Rechtschreibforum. :)

Darüber mach Dir mal keine Gedanken...:smile:
 
@ MAX ich werde mich bemühen keine Rechtschreibfehler zu machen -eine Garantie gebe ich dafür aber nicht ;))))
Witzbold, solange wie ich daraus entsprechende Schlußfolgerungen ziehen kann, ist mir das egal ... :lach::lach::smiley5:
 
achso -habe verstanden ;) ich werde dann gleich mal meinen Überarbeiteten FB einstellen -über LOB oder auch Kritik würde ich mich sehr freün.
Einfach war es für mich nicht -sollte aber den Rest auch noch schaffen.Meine Lebensgefährtin liest den sich nochmal durch -weil 4 Augen und ein Hühnerauge sehen mehr ;)

mfg

P.S.: Ein Klasse Forum
 
Tathergang
0. Warum sind sie heute hier:

Ich bin Zwei mal unter Einfluss von Alkohol im Straßenverkehr aufgefallen .Daher hat die Führerscheinstelle berechtigte Zweifel an meiner Fahreignung welche ich heute ausräumen möchte.

1. Beschreiben Sie den Tag Ihrer Trunkenheitsfahrt aus eigener Sicht mit Datum und Uhrzeiten.
(wann, wo und mit wem getrunken / wann und wie aufgefallen / Promille)

1.Tat
Trunkenheitsfahrt war am Samstag ,den 08.04.2006 ca. 22 Uhr 30

An diesem Tag war ich zu einem Familienabend meines Ex-Vereines eingeladen worden. Ich habe mich über diese Einladung sehr gefreut und habe der Einladung zugesagt . Gegen 18 Uhr traf ich am Vereinsheim ein. Im Programm fand eine Veranstaltung sowie ein gemeinsames Essen statt .An diesem Abend trank ich 7 Bier je 0,5l
Bitburger= 17,5 Trinkeinheiten. Als ich merkte das die Feier zum Tanz überging verließ ich die Feier ca. 22Uhr15 und fuhr zu dem Haus wo meine Frau mal lebte.Ich weiss nicht was mich dazu Trieb zu fahren.Die Polizei muss mich wohl vom Sportplatz gesehen und hinterher gefahren sein. Gegen 22 Uhr 30 hat mich die Polizei auf dem Parkplatz am Haus kontrolliert und es kam zu einer Blutabnahme ca. 22 Uhr 45 die paar Wochen später mit der Post mit 1.21 Promille bestätigt wurde.
Vom Sportplatz bis zum Haus wo ich mal lebte ca. 1km, bis nach Hause ca. 2 km Fahrweg.

2.Tat
Trunkenheitsfahrt war am Freitag ,den 28.05.2010 ca.20 Uhr 45

Tagesablauf:
An diesem Tag stand ich um ca. 2 Uhr auf ,weil ich um 3Uhr in der Firma (xxx) sein musste um Frische zu Laden und diese auch wie immer pünktlich mit einem 40t. Citysattel belieferte. Normal hätte ich an diesem Tag drei Kunden zu beliefern ,da aber ein Fahrer Krankheitsbedingt ausfiel erhielt ich noch einen Kunden dazu und musste die Tour umplanen .Mit der Gefahr, bei einem Kunden zu Spät zu kommen .Was auch Passierte .Beim letztem Kunden angekommen war dieser Kunde nicht gerade erfreut das ich zu Spät war .Ich entschuldigte mich dafür und lud die Frische ab. Wie jeden Tag habe ich zuhause angerufen ob meine Tochter wach ist damit sie Pünktlich zur Schule kommt meine Lebensgefährtin war zu Hause,da wusste ich da kann nichts schief gehen.Zurück von der ersten Tour ca. 9 Uhr 30 erhielt ich eine
2. Tour Trockensortiment (Zwischentour).Ich wusste sofort ich erhalte noch eine 3. Tour weil wieder viel zu tun war (Normal 2 Touren). Ich erledigte diese und fuhr dann wieder zur Firma um meine 3. Tour abzuholen.Von der Zeit her wusste ich, das ich wieder meine Arbeitszeit von über 12 Stunden überschreiten werde.Mein Arbeitstag war dann um ca. 15 Uhr 30 zu Ende. Fuhr nachhause, war um ca. 15 Uhr 45 angekommen und hatte einen Zettel auf dem Tisch dass meine Tochter raus zu Freunden/Freundin ist und gegen 20 Uhr nachhause kommt.Ich rief sie dann auch an, weil ich seit dem Überfall meiner Tochter vom 10.05.2010 immer wissen wollte,wo sie sich aufhält und wann sie nach Hause kommt.

Getrunken:
Ca. 16 Uhr- ich hatte zuhause noch 8 Bier 0,5l im Kühlschrank 19,5 Trinkeinheiten und habe diese auch getrunken.Trinkende ca. 19 Uhr genau kann ich es nicht sagen weil ich nicht auf die Uhr schaute.Ich merkte das ich Müde war und rief meine Tochter noch an ,dass sie bitte pünktlich zu Hause sein sollte und das ich mich jetzt ins Bett legen würde.Meine Lebensgefährtin hatte Spätschicht.

Tat:
Um ca. 20 Uhr 30 weckte mich meine Tochter ,ich fand es überraschend ,weil sie es sonst nie machte. Mein erster Gedanke war, es ist wieder was passiert.Ich stand auf und fragte ob was passiert ist ? Gott sei Dank nicht ich redete noch mit meiner Tochter ging dann zu meinem Schreibtisch und merkte das ich keine Zigaretten mehr hatte.Anstatt zu Fuss zur Tankstelle zu gehen (wird um 21 Uhr geschlossen) bin ich ins Auto gestiegen und fuhr los. Nach 300 Meter wurde ich von der Radarfalle geknippst- Polizei stand versteckt in einem Hof und führten eine allgemeine Verkehrskontrolle durch (Es war Kirmes in der Stadt wovon ich nichts wusste).Erst jetzt wurde mir mein Fehlverhalten bewusst nicht das ich zu schnell war sondern das ich vorher Bier getrunken habe.Ich musste dann die Seitenscheibe öffnen mit der Bitte : Fahrzeugpapiere und nach kurzer Zeit ob ich mit Pusten einverstanden wäre. Durch den hohen Alkoholwert durfte ich dann mit zur Wache.Blutabnahme war um ca. 22 Uhr . Anschließend durfte ich nach Hause gehen.Nach etwa 2 Wochen hatte ich mein Blutergebnis. Es waren dann 1.25 Promille.

2. Was und wie viel haben Sie am Tattag insgesamt getrunken?
(Genaü Angaben in Sorte, Menge, Trinkzeit)

Trinkzeit :
Ca. 16 Uhr ca. 22 Uhr ca. 6 Stunden
8 x Bier 0,5 l = 4,0l Bitburger ( 19,5 Trinkeinheiten )

Gesamt : 19,5 TE

3. Wie viel Kilometer fuhren Sie, bis Sie aufgefallen sind und wie viel Kilometer wollten Sie insgesamt fahren?

Ich bin 300 Meter gefahren und wollte ca. einen Kilometer fahren.

4. Hatten Sie das Gefühl, noch sicher fahren zu können?
(Ja/Nein + Begründung)

Ja. Ich habe zum damaligem Zeitpunkt gedacht ich könne noch gut Auto fahren,ob das was ich dort tat auch sicher sei,darüber habe ich nicht nachgedacht.Zur Tatzeit habe ich mich selbstüberschätzt und über die Folgen der Fahrt keine Gedanken gemacht.In der Vergangenheit hatte ich mir durch meinen missbräuchlichen Alkoholgenuss eine Trinkfestigkeit aufgebaut ,heute weiß ich ,dass bei zunehmender Menge Alkohol die Kontrollfähigkeit über sich selbst immer mehr verloren geht.Erst später als ich mich mit dem Geschehenen auseinandergesetzt habe,und mich auch zum ersten Mal ernsthaft über die Wirkung und die Gefahren von Alkohohl informiert habe wurde mir bewusst dass ich absolut fahruntüchtig war und eine Gefahr für mich und andere darstellte.
Ich habe damals dumm und verantwortungslos gehandelt.

5. Wie haben Sie die Trunkenheitsfahrt vermeiden wollen (wenn überhaupt)?

Ich wollte an diesem Tag nicht fahren und wollte nur ausschlafen. Auch war es nicht geplant an diesem Tag Zigaretten zu besorgen.Als ich wach wurde habe ich nicht über die möglichen Folgen einer Trunkenheitsfahrt nachgedacht.Somit auch nicht über die Vermeidung der Trunkenheitsfahrt.

6. Haben Sie bereits früher im Straßenverkehr unter Alkoholeinfluss gestanden und sind aufgefallen?

Ja.Am 08.04.2006

7. Wie oft haben Sie alkoholisiert am Straßenverkehr teilgenommen ohne aufzufallen und was folgern Sie daraus?

Durch mein heutiges Wissen über Alkohol und Restalkohol werden es wohl 50-100 Fahrten gewesen sein.Bis zur 2.TF habe ich mir wenig bis gar keine Gedanken gemacht inzwischen habe ich gelernt dass selbst durch sehr geringe Promillewerte das Seh- Denk-und Reaktionsvermögen beeinflusst werden können.

Exploration

8. Wann hatten Sie den ersten Kontakt mit Alkohol und wann haben Sie das erste Mal Alkohol zu sich genommen?
(Allererste Erinnerung und erster Konsum)

Den ersten Kontakt mit Alkohol hatte ich mit 9 Jahren als meine Eltern ihr Haus gebaut haben.Maurer die nach Feierabend ihr Bier tranken.
Mein erster Konsum war mit 22 Jahren bei einem Richtfest in der damaligen Firma (xxx) wo ich gearbeitet habe.Es war bei den Mitarbeiter bekannt das ich kein Alkohol trinke weil ich fast täglich nach Feierabend in einem Fitnesstudio war.An diesem Tag wurde ich in die Mitte der Mitarbeiter genommen und sollte mal ein Bier trinken.An dem Tag des Richtfestes trank ich dann aus Geselligkeit und Neugier 2 Bier 0.33 l .

9. Haben Sie regelmäßig Alkohol getrunken, und wie hat sich ihr Trinkverhalten in den letzten Jahren entwickelt?
Nein
Angefangen hat es mit meinem 22.Lebensjahr.22-27J. war mein Alkohol Konsum gering.Mit 27J.-33J. steigerte sich mein Konsum Alkhohl durch Krankheit meiner Frau.Mit 33J.-41J. reduzierte ich wieder mein Konsum.Mit 41J.-42J. steigerte sich der Konsum wieder durch Familiäre Probleme/Tochter (unter anderem Überfall meiner Tochter) und Beruflicher Stress.
Von 1984 (Anfang Ausbildung) bis Heute habe ich ein Trinkdiagramm erstellt. 1TF/2TF/kleiner Lebenslauf/Spitzen die erkennbar machen wie mein Konsum war .Seit dem 29.08.2010 Abstinenz

10. Wie viel und wie oft haben Sie getrunken?
(Genaü Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)

22 Jahren 1990:
erster Konsum Richtfest 2 Bier 0,33l Bitburger

23 Jahren -27Jahren 1991-1995:
ca. im Monat
4 Bier oder Cola/Bier meistens am Wochenende auf dem Sportplatz

27 Jahren- 33 Jahren 1995-2001:
ca. im Monat
20-40 Bier 0,5 Abends nach der Arbeit im Hotel/ Restaurant oder nach KH-Besuche am WE

33 Jahren 38 Jahren 2001 2006:
ca. im Monat
10 -15 Bier 0,5

38 Jahren 42 Jahren 2003 28.05.2010:
ca. im Monat
15 25 Bier 0,5 am WE weil Alkoholverbot auf der Arbeit ca. 2-3 Bier Abends in der Woche

seit dem 29.08.2010 kein Alkohol


11. Wo und mit wem haben Sie überwiegend getrunken?

Bei mir zuhause, mit Freunden auf Grillfesten,Veranstaltungen.

12. Warum haben Sie getrunken?
(Innere + äußere Motive)

Es gab mehrere Ereignisse in meinem Leben,die zu einem erhöhtem Alkoholkonsum geführt haben.
Anfangs mit 22 Jahren war mein erster Konsum 2 Bier 0,33l es war wohl die Neugier und der Reiz was neüs auszuprobieren.Im alter zwischen 23 - 27 Jahren in der Gesellschaft meistens nach dem Training oder nach einem Fußballspiel auf dem Sportplatz aus Gruppenzwang um dazu zugehören und nicht ausgegrenzt zu werden.Der Konsum war monatlich ca. in dieser Zeit auf 4 Bier 0,5l oder Cola/Bier angestiegen. 1995 lernte ich dann meine Frau kennen und es entwickelte sich was festeres.Heiratete dann am 12.07.1996 zu dieser Zeit Konsumierte ich Alkohol an besonderen Anlässen.Nach der Geburt meiner Tochter , es war ein Dienstag den 19.11.19996 lief auch eigentlich Beruflich/Privat alles bestens am WE war die Familie dann komplett. Am Montag den 25.11.1996 erhielten wir dann einen traurigen Anruf von einem Arzt aus dem Krankenhaus das meine Frau an Krebs erkrankt ist und schnellstmöglich in die Uni-Klink in Mainz eingeliefert werden soll.Meine Eltern und Schwiegereltern boten sich dann als Betreuung meiner Tochter an,so das ich meine Arbeit weiter ausüben konnte.In dieser Zeit von 1996-2001 trank ich dann meistens in der Gesellschaft oder auch aus Hilfslosigkeit/Krankheit meiner Frau um Abzuschalten und arbeitete in dieser Zeit sehr viel.Am 14.01.2001 verstarb dann meine Frau ,die Krankheit war nicht heilbar.Ich fühlte mich nach dieser Zeit leer und ausgebrannt blieb aber nicht stehen und beantragte eine Vater-Kind-Kur.Diese wurde dann im Sommer 2001 auch genehmigt und meine Tochter und ich waren dann 3 Wochen in Kur.
Nach der Kur trat ich meine Arbeit wieder an und durfte zürst bei meinem Chef erscheinen .Dieser stellte mir dann ein Ultimatum: Um meinen Job zu behalten solle ich meine Tochter den Eltern/Schwiegereltern übergeben. Da ich mich für meine Tochter entschieden habe wurde ich von meinem Langjährigem Job gekündigt.
Ab dieser Zeit kümmerte ich mich dann sehr viel um meine Tochter wollte aber nicht nur als Alleinerziehender Vater funktionieren ,sondern ich wollte wie ein normaler Mensch Kontakt zu den Leuten/Freunde haben ,Spaß am Leben haben ,ich wollte lachende Gesichter um mich herum sehen und selbst ein Teil von dem sein.Im Jahr 2002 machte ich dann auch eine Schulung über das Arbeitsamt mit.Die ich auch, in einem Jahr mit einem gutem Abschluss beendete und die für meine Zukunft neü Türen öffnen sollte.Die Betreuung meiner Tochter war dann auch so geregelt wenn ich auf Schule/Veranstaltungen war, das sich meine Eltern (Arm) und Schwiegereltern (Reich) immer anboten . Aber im Jahr 2005/2006 stritten sich diese immer mehr gegenseitig und ließen ihren Frust/Stress/Ärger meistens an mir aus.Zwei Welten die sich nicht riechen konnten.
In dieser Zeit merkte ich, das mir meine Frau sehr fehlte und ich sie auch sehr gebraucht hätte. Ich konsumierte mehr Alkohol und baute mir eine Trinkfestigkeit auf die auch zu meiner 1.TF am 08.04.2006 geführt hat.
Trotz allem Ärger lernte ich meine Lebensgefährtin im selben Jahr kennen es ging langsam wieder aufwärts und wir besuchten uns in dieser Zeit sehr oft und im selben Jahr 11/2006 erhielt ich meinem FS wieder.Mein Konsum mit Alkohol beschränkte sich wieder nur zu besonderen Anlässen.Da sich der Streit zwischen Eltern/Schwiegereltern nicht gelegt hat, ich auch finanziell am Boden war,Beruflich als Alleinerziehender keine Chance in der Eifel hatte entschloss ich mich im Jahr 2007 aus meiner Heimat und mit meiner Lebensgefährtin (NRW) zusammenzuziehen. Im selben Jahr fand ich eine Schule für meine Tochter sowie einen guten Job bei einer bekannten Namhaften Firma. Bis im Jahr 2010 fuhr ich fast ein mal im Monat in meine alte Heimat ließ den Kontakt zu Freunden/Bekannten nicht abbrechen.Meine Tochter mit 13 Jahren hatte sich auch zu einem Teenager entwickelt im Jahr 2009/2010 kamen bei ihr falsche Freunde in der Schule/Leistung baute ab und ich durfte dann öffter in der Schule erscheinen.Das machte mir erhebliche große Sorgen.Auch meine Arbeitszeit betrug in dieser Zeit 12-14 Stunden wollte aber meine Private Probleme nicht in der Firma ansprechen um nicht meinen Job zu verlieren.
Ab dieser Zeit konsumierte ich wieder öffter Alkohol 2-3 Bier 0,5 in der Woche 5-8 Bier 0,5 am WE. Am 10.05.2010 kam für mich dann der größte Niederschlag als ich von der Polizei angerufen wurde bitte auf der Wache zu erscheinen.Meine Tochter und ihre Freundin wurden von 8 Jugendlichen an diesem Tag Überfallen + Körperverletzung .Von 19 Uhr bis 23 Uhr 30 blieb ich auf der Wache und nahm meine Tochter mit nachhause.Anschliessende Arztbesuche meiner Tochter. Ab dieser Zeit machte ich mir mehrmals Vorwürfe das es die Falsche Entscheidung war aus meiner alten Gewohnten Heimat wegzuziehen.Auch das Klima auf der Arbeit war ja nicht gerade einfach. Ich Stand meistens sehr unter Druck und als Entspannung benutzte ich den Alkohol und war mir in dieser Zeit gar nicht bewusst das sich der Konsum bis zur meiner 2 TF angestiegen ist. Ich benutzte Alkohol um kurzzeitig Sorgen zu vergessen.
Zusammengefasst durch den Tod meiner Frau und der Situation als Alleinerz.-Vater überfordert und dem Druck/Stress auf den Arbeitsstellen als äußere Einwirkung im Bezug auf den erhöhten Alkoholkonsum zu bezeichnen.Im laufe meiner Aufarbeitung habe ich erkannt ,warum ich mit dieser Situation so umgegangen bin .
Einer der Gründe dafür lag daran,dass ich versucht habe,meine Probleme alleine zu lösen ohne diese mit meiner Lebensgefährtin ,Freunden ,Kollegen oder Eltern/Grosseltern zu besprechen, zu teilen.



13. Welche Wirkung haben Sie in der Vergangenheit nach Alkoholgenuss bei sich beobachtet?
(bei wenig und bei viel Alkohol)

Wenig Alkohol:
Wurde ich gesprächiger,lockerer u. lustiger,Druck baute sich bedingt ab.

Bei viel Alkohohl:
Habe mir keine gedanken gemacht,was die anderen über mich dachten.Ich konnte abschalten und vergessen. Neigte ich oft zur Selbstüberschätzung .Mit der Zeit wurde ich müde und wollte nur ins Bett.

14. Gab es kritische Hinweise Anderer auf Ihren Alkoholkonsum und wie haben Sie darauf reagiert?

Nein
In der Woche war mein Konsum sehr gering .Ich erschien auf der Arbeit,Schule,Elternsprechtage,Arzttermine immer pünktlich und zuverlässig.
Ich beschränkte mich immer am WE mit Freunden u. Bekannten zusammen zu Trinken oder auch alleine zu Hause.

15. Welche Auswirkungen und Folgen hatte Ihr Alkoholkonsum auf Ihr Leben und Ihr Umfeld?

Da sich mein Alkohol-Konsum fast nur am Wochenende beschränkt hat fiel ich auf der Arbeit nie negativ auf u. hatte von daher Keine Probleme.Hobbys hatte ich in dieser Zeit keine.
Von Bekannten u. Freunden gab es keine kritische Äußerungen da sie in der Regel selber mittranken.



16. Gab es in Ihrem bisherigen Leben frühere Zeiten, in denen sie weit mehr Alkohol als heute getrunken haben?
Wenn ja, nennen sie bitte die Lebensabschnitte und mögliche Ursachen und Umstände dafür.

Heute trinke ich gar kein Alkohohl mehr.Früher gab es Zeiten beginnend mit dem 22. Lebensjahr bis zu meinem 42. Lebensjahr, einen bedenklichen Alkoholkonsum.Es gab aber auch Zeiten mit weniger Konsum.
Gründe :Frage 12 (warum)

17. Haben sie jemals die Kontrolle über ihre Trinkmenge verloren und bis zur Volltrunkenheit Alkohol konsumiert?

Ja,an meinem 30. Geburtstag.

18. Haben Sie früher schon einmal oder öfter über einen längeren Zeitraum bewusst und mit Absicht völlig auf den Genuss von Alkohol verzichtet?

Nein

19. In welcher Kategorie von Trinker haben sie sich früher gesehen und wie stufen Sie sich heute rückblickend ein?
(mit Begründung)
Früher:
Damals habe ich mich als Gesellschafts und Gelegenheitstrinker gesehen,der im Bekanntenkreis Alkohol konsumiert hat um Spass zu haben und kurzzeitig Probleme zu vergessen.
Heute:
Nach ausführlicher Aufarbeitung sehe ich mich heute als jemand der Alkohol missbraucht hat.Ich sah Alkohol nicht mehr als Genussmittel.Statt dessen missbrauchte ich diesen um Probleme zu verdrängen.Durch besuche bei der SHG Kreutzbund und der Caritas (Suchtberatungsstelle) die ich 8mal besuchte habe ich meinen damaligen Alkoholmissbrauch erkannt.
Bestätigung habe ich durch meine Abstinenzumstellung erhalten.Ich habe bis heute kein verlangen nach Alkohol auch nicht mehr unter Stressituation.

Heute und in Zukunft

20. Trinken Sie heute Alkohol? Wenn ja, was, wie viel und wie oft?
(Genaü Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)

Nein

21. Wann haben Sie zuletzt Alkohol getrunken?

Am 29.08.2010

22. Trinken sie gelegentlich alkoholfreies Bier?

Nein

23. Warum trinken Sie heute Alkohol/keinen Alkohol?

Ich habe mich für ein abstinentes Leben entschieden,weil ich mich dazu entschlossen habe ein Selbstbestimmtes Leben zu führen.Der Alkohol hat meine Probleme nicht beseitigt sondern verschlimmert bzw. meine Gefühle betäubt und mein Denken und Handeln derart beeinflusst das ich nicht mehr ich selbst war.Heute verspüre ich kein verlangen nach Alkohol und mir fehlt dabei auch nichts.Die Umstellung ohne Alkohol hat sogar positive Auswirkungen.
Heute habe ich viele neü Bekannte in NRW kennen gelernt, gehe auch offener auf Leute zu und seit letztem Jahr gehe ich wieder meinem altem Hobby nach.Aktiv in einem Billard-Verein selbst meine Tochter hat Spass dran gefunden. Meine Familie ist mir seit der TF noch wichtiger geworden seit dem rede ich offener wenn mich was bedrückt.Wir haben uns einen Plan erstellt wie z.b. Ausflüge,gemeinsame Freizeitgestaltung,Haushaltsplan.
Fazit:
Es geht auch ohne Alk. Und ich möchte nicht mehr in alte Gewohnheiten zurück fallen.

24. Warum haben Sie das Trinken reduziert bzw. aufgegeben und warum nicht schon eher?

Ich lebe Abstinent und auch in Zukunft.
Ausschlaggebend war meine 2.TF und dessen Folgen .Früher und auch nach der ersten TF habe ich mir kaum gedanken über Alkohol und dessen Wirkung gemacht.Erst nach Gruppenbesuche Caritas ,SHG Kreuzbund,Hausarzt,Verkehrstherapeut habe ich erkannt das ich Alkohol missbraucht habe.Seit beginn der Abstinenz hatte ich viel Zeit mich mit dem Thema Alkoholmissbrauch auseinander zu setzen.
Mir ist klar geworden das ich andere und mich gefährdet habe.
Der SHG bleibe ich bis heute und auch in Zukunft als Mitglied erhalten,weil ich auch dort offene Gespräche führen kann.
 
25. Wie haben Sie die Änderung Ihres Trinkverhaltens erreicht und dabei die Umstellungsphase erlebt?

Ich musste mich neu Orientieren.Beruflich wie Privat.Alkohol war nach dem 29.08.2010 für mich tabu und die Umstellung viel mir auch nicht schwer (Alk.-Verbot Arbeit).Vom Kopf her -die erste Zeit ja - ungewohnt ,das gab sich aber nach einer Zeit.Nach dem 28.05.2010 stand ich zürst unter einem Schockzustand und trank gar kein Alkohol mehr bis zum 29.08.2010 da trank ich noch mal ein Bier mit meinem Ex-Kollegen ich trank kurz dran und sagte dann: Für heute und in Zukunft ,das war mein letztes.Er wollte mir nicht glauben.
Seid dem Trinke ich kein Alkohol mehr.Körperliche Entzugserscheinungen hatte ich keine.Ich fing an mich umzustellen.100-200 km Fahrrad fahren .Billard Verein.Wo ich früher Alkohol mit getrunken habe ,trinke ich heute Cola ,Wasser,Tee oder Saft.Beruflich einen 400€ Job so das ich mit meiner Tochter und der Schule besser zusammen arbeiten kann.Ich glaube das meine Abstinenz gefestigt ist.
Meine Familie und Angehörige bewundern mich dafür.Selbst mein Ex-Kollege.

26. Wie wirkt sich Ihr geändertes Verhalten auf Sie, Ihr Leben und Ihr Umfeld aus?

Sehr Positiv.Es hat sich sehr viel verändert .Ich bin Leistungsfähiger, dieses merke ich sehr stark im Billard-Verein wo ich sehr geschätzt und anerkannt werde und das mit erfolg.Ich bin glücklicher geworden und habe endlich Anschluss hier in NRW gefunden.Auch Privat hat sich viel verändert in der Familie wird jetzt immer offen über Probleme gesprochen und nach gemeinsamen Lösungen gesucht.
Alles im allem hat sich alles zum Positiven verändert.

27. Wie stellen Sie sicher, dass Ihr neüs Verhalten daürhaft stabil bleibt?

Durch strikte Einhaltung meiner Abstinenz.Auch unter Freunden,Bekannten,Verein macht es mir keine Probleme „NEIN“ zu sagen und es wird sehr akzeptiert.Ich halte auch kein Alkohol zu Hause.Mein verhalten gegenüber von früher hat sich in einer,Ruhigeren Art verändert.
Ich habe erkannt das ich Stabil bin.
Viel mit meiner Lebensgefährtin gesprochen,SHG und mir nicht zu schade gewesen für meine Tochter Hilfe in anspruch zu nehmen.
-Erziehungsberatungsstelle,Caritas, Familienhilfe und Schülerhilfe.
Auch habe ich von der SHG-Telefonnummern und habe immer einen Ansprechpartner.Ich habe erkannt das sich meine Vermeidungsstrategien gelohnt haben und das soll auch in Zukunft bleiben.

28. Können Sie sich vorstellen, jemals wieder in Ihre alten Gewohnheiten zurückzufallen?
(Ja/Nein + Begründung)

Ja,ich kann es mir theoretisch vorstellen.Ich muss es mir sogar vorstellen.Sollte abermals eine Situation eintreten bei der die Gefahr besteht diese nicht alleine bewältigen zu können,suche ich das Gespräch mit mir vertrauten Menschen.Mir ist bewusst,dass ich auch vor professioneller Hilfe keine Angst mehr zu haben brauche.
Der Alkoholmissbrauch war eine negative Erfahrung .Das Positive was ich mir erarbeitet habe möchte ich mir nicht zerstören.Das Positive erleben was ich jetzt erreicht habe möchte ich erhalten.Ich habe Lösungen gefunden auch nach dem Fahrradunfall vom 24.11.2010 wo ich 2,5 Monate krank war mich nicht zu ärgern.
Alkohol hat mich nicht mehr im Griff.

29. Wie wollen sie in Zukunft das Trinken vom Fahren trennen?

Durch die Einhaltung meiner Abstinenz

30. Haben Sie zum Abschluss noch etwas hinzuzufügen?
Nein
 
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