Als allererstes Danke ich euch für dieses Forum und würde mich wirklich über konstruktive Kritik an meinem Ausgefüllten "Fragebogen" freuen. Jegliche Hilfe ist natürlich gerne gesehen!!!
Zur Person
Geschlecht: männlich
Größe: 180 cm
Gewicht: 80 Kg
Alter: 30
Was ist passiert?
Datum der Auffälligkeit: 21.02.2016
BAK: 1,84 Promille
Trinkbeginn: 0:30 Uhr
Trinkende: 4:20 Uhr
Uhrzeit der Blutabnahme: 5:20 Uhr
Stand des Ermittlungsverfahrens
Gerade erst passiert: Nein
Strafbefehl schon bekommen: Ja
Dauer der Sperrfrist: 13 Moante
Führerschein
Hab ich noch: Nein
Hab ich abgegeben: ja
Hab ich neu beantragt: Nein
Habe noch keinen gemacht:
Führerscheinstelle
Hab schon in meine Akte geschaut Ja/Nein: Ja
Sonstige Verstöße oder Straftaten?: Nein
Genaue Fragestellung der FSSt (falls bekannt):
Bundesland: Sachsen Anhalt
Konsum
Ich trinke noch Alkohol, wenn ja wie oft wieviel: Ja, selten zu besonderen Anlässen, das letzte mal zu Silvester 2 Bier und ein Glas Sekt zum Anstoßen
Ich lebe abstinent seit:
Abstinenznachweis
Haaranalyse ja/nein: Nein
Urinscreening ja/nein: Nein
Keinen Plan?:
Leberwerte ja/nein seit wann, wieviele: Nein
Aufarbeitung
Suchtberatungsstelle aufgesucht?: Nein
Selbsthilfegruppe (SHG): Nein
Psychologe/Verkehrspsychologe: Nein
Kurs für verkehrsauffällige Autofahrer: Nein
Ambulante/stationäre Therapie: Nein
Keine Ahnung:
MPU
Datum: Nicht bekannt
Welche Stelle (MPI): Nicht bekannt
Schon bezahlt?: Nein
Schon eine MPU gehabt? Nein
Wer hat das Gutachten gesehen?:
Was steht auf der letzten Seite (Beantwortung der Fragestellung)?:
Altlasten
Bereits durch Alkohol auffällig geworden Punkte oder sonstige Straftaten: Nein
Strafzeit: 21.02.2016, 04:23 Uhr
Wert: 1,84 Promille
Blutentnahme 05:20 Uhr
Tathergang
1. Beschreiben Sie den Tag Ihrer Trunkenheitsfahrt aus eigener Sicht mit Datum und Uhrzeiten.
Der Vortag meiner Trunkenheitsfahrt begann wirklich gut, da ich endlich das Ergebnis meines IT Management-Fernstudiums im Briefkasten hatte und stolz einen Abschluss von 1,2 meiner Familie und Freunden präsentieren konnte. Also bin ich kurzerhand auch zu meinen Eltern gefahren und habe dort stolz mein Abschlusszeugnis präsentiert. Danach habe ich noch ein wenig Haushalt erledigt und dann bis abends meine Zeit vor dem Fernseher verbracht. Ca. 23:30 Uhr schrieb ich noch mit meinem besten Freund über Whatsapp – Er wolle noch mit anderen Freunden feiern gehen und fragte ob ich nicht Lust hätte mit zu kommen und den bestandenen Abschluss ausgiebig zu feiern – ich willigte ein und meinte aber ich müsste mich noch duschen und ausgehfertig machen. Wir verabredeten uns dann in der Disco. Ich fuhr also gegen 0:15 in die Disco, stellte mein Auto ab und ging rein. Kaum drinnen traf ich gleich einige Freunde, die schon von meinem tollen Erfolg gehört haben und mich direkt auf ein Cuba-Libre einluden. Wir feierten dann ausgiebig an der Bar und es wurden im dann ca. aller halbe Stunde neue Drinks bestellt. Im Zeitraum von 0:30 bis 04:00 Uhr habe ich ungefähr 7 Cuba Libre und 2 Bier/Cola Mischgetränke konsumiert. Da ich damals noch Raucher war und sonst keiner meiner Freunde rauchte suchte ich alleine den Raucherbereich auf und konnte danach meine Freunde nicht mehr finden. Ich dachte sie würden draußen stehen und dort eventuell auf mich warten, da es schon 4.00 Uhr war. Ich suchte also am Ausgang nach meinen Freunden, leider ohne Erfolg. Ich wartete noch ca. 15 Minuten im strömenden Regen und merkte immer mehr wie der Alkohol wirkte. Ich war hundemüde, sturzbesoffen und hatte nach meiner Einschätzung leider keine Mitfahrgelegenheit mehr.
Wichtig zu erwähnen ist sicher noch, dass mein bester Freund NIE Alkohol trinkt, da er Kraftsportler ist, und das auch sehr fanatisch verfolgt.
In meinem Rausch entschied ich mich erstmal mich ins Auto zu setzen und weiter zu warten. Kurz darauf entschloss ich mich dummerweise, zu versuchen mich zusammen zu reißen und den Heimweg alleine anzutreten. Nach ca. 200m Fahrt ging hinter mir das Blaulicht an – ich fuhr langsamer und so gut es ging rechts in der Hoffnung das die Polizisten an mir vorbei wollten und zu einem Einsatz fahren. Jedoch war ich das Ziel aufgrund meiner auffälligen Fahrweise. Der Blutalkohowetr ergab 1,4 Promille später würde mit den auf der Wache Blut abgenommen der ermittelte BAK ergab später 1,84 Promille. Der Tag danach war Grauenhaft. Ich musste meinem Chef beichten, dass ich den Füherschein verloren habe, welchen ich Maßgeblich bei meiner Arbeit brauche. Meine Schwester hat mein Auto dann abgeholt nachdem wir es mit einem Starthilfekabel wieder in Gang gebracht haben (Licht und Warnblinkanlage liefen die ganze Nacht)
Aus heutiger Sicht kann ich mir mein Verhalten wirklich nicht erklären. Wahrscheinlich spielt auch der massive Alkoholkonsum mit seinen Wirkungen (Gefahren werden anders wahrgenommen, Selbstüberschätzung, Übermütigkeit und vorallem Dummheit).
2. Was und wie viel haben Sie am Tattag insgesamt getrunken? (Genaue Angaben in Sorte, Menge, Trinkzeit)
Zwischen ca.0:30 Uhr bis 04:20
7 Cuba Libre (0,4l)
2 Bier/Cola Mischgetränke (0,3l)
3. Wie viel Kilometer fuhren Sie, bis Sie aufgefallen sind und wie viel Kilometer wollten Sie insgesamt fahren?
Ich wollte ca. 2km fahren und bin nach 200m aufgefallen und dann nochmal ca. 150 meter weiter gefahren
4. Hatten Sie das Gefühl, noch sicher fahren zu können?
(Ja/Nein + Begründung)
Nein, ich war jedoch durch meinen Alkoholrausch übermütig und dachte ich könnte die kurze Strecke über die Hauptstraße meistern wenn ich mich nur Anstrenge und ausreichend konzentriere.
5. Wie haben Sie die Trunkenheitsfahrt vermeiden wollen (wenn überhaupt)?
Mein bester Freund hätte mich nach Hause gefahren oder auch mein Schwager und andere Freunde die an jenem Abend auch in der Disco waren, leider habe ich alle aus den Augen verloren.
6. Haben Sie bereits früher im Straßenverkehr unter Alkoholeinfluss gestanden und sind aufgefallen?
Nein
7. Wie oft haben Sie alkoholisiert am Straßenverkehr teilgenommen ohne aufzufallen und was folgern Sie daraus?
ich bin ca. 5 mal ca. 1-2 Bier ins Auto gestiegen. Aus heutiger Sicht kann ich die Trunkenheitsfahrt vom 21.02.2016 nicht mit meinem Gewissen vereinbaren und schäme mich heute noch zu tiefst. Ich weiß in welche Gefahr ich vor allem andere und auch mich damit gebracht habe und wie verantwortungslos ich gehandelt habe. Die Trunkenheitsfahrt war grob fahrlässig und hätte mit einem Unfall auch tödlich ausgehen können
8. Wann hatten Sie den ersten Kontakt mit Alkohol und wann haben Sie das erste Mal Alkohol zu sich genommen?
Die erste Erinnerung an Alkohol hatte ich als Kind – da wurde mir immer gesagt, dass Alkohol nur für Erwachsene ist.
Den Ersten Konsum hatte ich zu meiner Jugendweihe – also ca. mit 15. Jemand aus meiner Klasse hatte kleine Feiglinge mit. Um nicht als Außenseiter zu gelten habe ich ein Fläschchen getrunken, jedoch aus Respekt vor den Worten und der Reaktion meiner Eltern habe ich es dabei belassen.
9. Haben Sie regelmäßig Alkohol getrunken, und wie hat sich ihr Trinkverhalten in den letzten Jahren entwickelt?
Regelmäßig habe ich nie getrunken. Im Alter von 20-25 habe ich jedoch recht häufig Alkohol Konsumiert. Durch den damaligen Freundeskreis war ich oft auf Partys, Discobesuche. Dort wurde immer viel getrunken. Danach hatte ich meine erste eigene Wohnung, einen anderen Freundeskreis und auch andere Hobbys und Interessen. Durch meine damalige feste Freundin bin ich nur noch selten auf in Discos oder auf Partys gegangen. 2014 änderte sich das dann aber wieder und ich ging wieder öfter mit Freunden weg – oft nur aus Langeweile um etwas am Wochenende zu erleben.
10. Wie viel und wie oft haben Sie getrunken? (Genaue Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)
Im Alter von 20-25 recht oft 2-3 mal im Monat an den Wochenenden, nie in der Woche, da ich wusste, dass ich am nächsten Tag arbeiten muss (meistens Bier und Liköre selten Schnaps.
Bis zum Alter von ca. 28 Jahren dann nur sehr selten vielleicht 1 mal 3 Monaten oder zu besonderen Anlässen (Geburtstag/Silvester) dann jedoch nicht exzessiv
Danach wieder häufiger (ca. 2 mal im Monat an den Wochenenden) mit Freunden in der Disco
11. Wo und mit wem haben Sie überwiegend getrunken?
Mit Freunden auf Partys, in Discos und Kneipen
12. Warum haben Sie getrunken? (Innere + äußere Motive)
Ich war oft kommunikationsfreudiger und ungehemmt nach dem Alkoholgenuss und konnte auf Partys einfach mal vom Alltag abschalten.
Ansonsten aus Genuss beim Essen, zu besonderen Anlässen oder als Belohnung bei bestandenen Prüfungen etc.
13. Welche Wirkung haben Sie in der Vergangenheit nach Alkoholgenuss bei sich beobachtet? (bei wenig und bei viel Alkohol)
Bei wenig Alkohol setzte eine oftmals entspannende Wirkung ein, man wurde kommunikativer, lustig und locker und hatte am nächsten Tag auch keinen Kater.
Bei viel Alkohol wurde man Übermütig und hatte ein großes Selbstbewusstsein, die Hemmschwelle wurde niedriger, Gefahren schätzte man anders ein - fühlte sich stark obwohl man durch den übermäßigen Alkoholkonsum schlapp und müde war. man fühlte sich definitiv anders als es die Außenwelt in dem Moment erlebt hat. Der nächste morgen war immer Schlimm – Kopfschmerzen, Schwindel, Übelkeit… oft hat man den ganzen Tag im Bett verschwendet
14. Gab es kritische Hinweise Anderer auf Ihren Alkoholkonsum und wie haben Sie darauf reagiert?
Nach einer Party wurde ich schon mal auf meinen Alkoholkonsum an diesem Abend angesprochen. Natürlich auch nach meiner Trunkenheitsfahrt. Das Gespräch mit meinem Chef verlief natürlich nicht sonderlich gut. Ich durfte zwar meinen Job behalten, musste aber viele Hürden meistern. Auch die „Beichte“ bei meinen Eltern und Freunden war sehr unangenehm für mich.
15. Welche Auswirkungen und Folgen hatte Ihr Alkoholkonsum auf Ihr Leben und Ihr Umfeld?
Das erste was mir dazu einfällt ist natürlich der Entzug meines Führerscheins, durch den man schon eine gewisse Einschränkung erfährt. Einkaufen, der Weg zur Arbeit oder einfach Freunde besuchen – alles ist Zeitaufwändiger geworden.
An Tagen nach zu starken Alkoholkonsum konnte ich natürlich nicht mehr wirklich am Leben teilhaben sondern lag im Bett und musste den Kater ausschlafen. Während die Freunde also zum Beispiel Sonntags am Badesee waren, war mir schlecht und ich lag im Bett.
Ich arbeite ich einer Immobilienfirma und war auf den Führerschein angewiesen. Ich bin zu Immobilien gefahren und habe diese begutachtet, Fotos gemacht und dann im Büro ein Exposé erstellt. Dieser Tätigkeit konnte ich also nicht mehr nachkommen.
Da zu dieser Zeit die Flüchtlingskriese war und meine Firma ein Flüchtlingsheim gestellt hat, hat mein Chef mich kurzerhand an die Volkssolidarität verliehen. Ich war dann für ca. ½ Jahr Heimleiter in dem dortigen Heim – dies war eine wirklich tolle Erfahrung für mich, da ich schon immer eine soziale Ader hatte und auch immer frei und offen auf Menschen zugehen konnte. Auch eigene Verantwortung übernehmen und als „Chef“ agieren war eine neue und tolle Erfahrung.
Ich habe eine neue Frau kennengelernt. Leider wohnt diese ca. 30 km weit entfernt. In einem kleinen Dorf. Die Öffentlichen Verkehrsmittel fahren nur sehr bescheiden. Also kann nur Sie mich besuchen. Ohne meine trunkenheitsfahrt wäre unsere Beziehung sicher einfacher.
16. Gab es in Ihrem bisherigen Leben frühere Zeiten, in denen sie weit mehr Alkohol als heute getrunken haben? Wenn ja, nennen sie bitte die Lebensabschnitte und mögliche Ursachen und Umstände dafür.
Im Alter von 20 -25 Jahren habe ich wie gesagt öfter Alkohol Konsumiert (ca. 2-3 mal im Monat an den Wochenenden) Grund dafür war wohl der Freundeskreis. An den Wochenenden hat man sich in den Discos und Kneipen getroffen.
Im Alter von ca. 28 Jahren bin ich wieder häufiger mit Freunden in die Disco gegangen. (vllt 2 mal im Monat) als Ausgleich zum Arbeitsalltag und dem Studium.
17. Haben sie jemals die Kontrolle über ihre Trinkmenge verloren und bis zur Volltrunkenheit Alkohol konsumiert?
Im noch jugendlichen Alter war es wohl auch schon das Austesten der Grenzen – mit der Folge ich musste mich übergeben. Später auf Partys war dies auch schon der Fall, jedoch nicht die Gewohnheit.
18. Haben Sie früher schon einmal oder öfter über einen längeren Zeitraum bewusst und mit Absicht völlig auf den Genuss von Alkohol verzichtet?
Im ersten Studienjahr konnte ich mir es Zeittechnisch sowie finanziell einfach nicht leisten wegzugehen. Auch wenn ich wusste, ich muss am nächsten Tag arbeiten oder habe etwas anderes vor (z.B. Umzug, Seminare, auf den Neffen aufpassen oder ähnliches , habe ich meist ganz auf den Genuss von Alkohol verzichtet.
19. In welcher Kategorie von Trinker haben sie sich früher gesehen und wie stufen Sie sich heute rückblickend ein?
Ich würde mich Rückblickend als Partytrinker bezeichnen. Die Ausgelassenheit war wohl der Grund dafür. Alkoholmissbrauch also den Konsum bis zur Volltrunkenheit kam auch vor besonders im Alter von 20-25 Jahren. Danach eher selten. Gedanken habe ich mir bis zum Zeitpunkt meiner Trunkenheitsfahrt darüber jedoch nie gemacht.
Heute würde ich mich als Gelegenheitstrinker einstufen. Zu besonderen Anlässen oder Feierlichkeiten. Dann aber kontrolliert. Heute (auch mit gewachsenem Alter und Verantwortung und natürlich auch Rückblickend auf meine Fehler) sehe ich den Alkohol nicht mehr als Rauschmittel, sondern eher als Genuss zu besonderen Anlässen.
20. Trinken Sie heute Alkohol? Wenn ja, was, wie viel und wie oft?
Ja, jedoch wirklich nur zu besonderen Anlässen. (ca 1 mal im Quartal, höchstens 2 Bier).
21. Wann haben Sie zuletzt Alkohol getrunken?
Am Silvesterabend von ca. 22:00 bis 0:45 2 Bier (0,4l) und ein halbes Glas Sekt zum Anstoßen.
22. Trinken sie gelegentlich alkoholfreies Bier?
Nein
23. Warum trinken Sie heute Alkohol/keinen Alkohol?
Zum Genuss bei besonderen Anlässen.
24. Warum haben Sie das Trinken reduziert bzw. aufgegeben und warum nicht schon eher?
Nach dem ersten Kontakt mit der Polizei als Täter, dem Ärger auf Arbeit durch den Führerscheinverlust und der Umstellung des eigenen Lebens fängt man natürlich an den Fokus der Selbstreflexion zu finden. Den fehler im eigenen Trinkverhalten zu finden war wohl nötig. Auch die Wirkung auf mein Umfeld hat mich Schlussendlich zu dem Entschluss gebracht meinen Alkoholkonsum zu verringern. Auch das Rauchen habe ich komplett aufgegeben. Es geht mir jetzt auch gesundheitlich besser und ich bin mir bewusst, dass ich in Zukunft solche Fehler nicht noch einmal durchleben möchte.
Früher habe ich mir über solche Sachen leider keine Gedanken gemacht. Mir hat wohl leider auch der ausschlaggebende Punkt gefehlt um über mein Verhalten nachzudenken.
25. Wie haben Sie die Änderung Ihres Trinkverhaltens erreicht und dabei die Umstellungsphase erlebt?
Zu aller erst durch Einsicht meiner Fehler. Durch tiefgründige Gespräche mit meinen Eltern und dem festen Willen mein Leben zu ändern und auch meine Gesundheit positiv zu beeinflussen.
Die Kontrolle meines Trinkverhaltens oder sogar der Verzicht auf Alkohol ist mir nicht schwer gefallen. Schwieriger war der Verzicht auf Nikotin. Nach nun fast einem Jahr ohne Zigaretten bin ich aber auch über diese Hürde hinweg.
26. Wie wirkt sich Ihr geändertes Verhalten auf Sie, Ihr Leben und Ihr Umfeld aus?
Ich nehme aktiver am Leben teil, habe mehr Spaß an Sport, helfe so oft ich kann meinem besten Freund bei seinem Hausbauprojekt – auch Sonntags meine Beziehung läuft großartig.
27. Wie stellen Sie sicher, dass Ihr neues Verhalten dauerhaft stabil bleibt?
Ich denke ich konnte mein Leben in geregelte Bahnen lenken, habe aus meinen Fehlern gelernt und möchte natürlich nie wieder die selben Fehler 2 mal begehen.
28. Können Sie sich vorstellen, jemals wieder in Ihre alten Gewohnheiten zurückzufallen?
Ich denke nicht, da ich aus meinen Fehlern gelernt habe und auch die Konsequenzen für mein Fehlverhalten schmerzhaft kennengelernt habe.
29. Wie wollen sie in Zukunft das Trinken vom Fahren trennen?
Bei den wenigen Anlässen wo ich trinke, bleibt das Auto natürlich stehen. Und ich fahre entweder woanders mit oder nutze die öffentlichen Verkehrsmittel.
30. Haben Sie zum Abschluss noch etwas hinzuzufügen?
Nein.
Zur Person
Geschlecht: männlich
Größe: 180 cm
Gewicht: 80 Kg
Alter: 30
Was ist passiert?
Datum der Auffälligkeit: 21.02.2016
BAK: 1,84 Promille
Trinkbeginn: 0:30 Uhr
Trinkende: 4:20 Uhr
Uhrzeit der Blutabnahme: 5:20 Uhr
Stand des Ermittlungsverfahrens
Gerade erst passiert: Nein
Strafbefehl schon bekommen: Ja
Dauer der Sperrfrist: 13 Moante
Führerschein
Hab ich noch: Nein
Hab ich abgegeben: ja
Hab ich neu beantragt: Nein
Habe noch keinen gemacht:
Führerscheinstelle
Hab schon in meine Akte geschaut Ja/Nein: Ja
Sonstige Verstöße oder Straftaten?: Nein
Genaue Fragestellung der FSSt (falls bekannt):
Bundesland: Sachsen Anhalt
Konsum
Ich trinke noch Alkohol, wenn ja wie oft wieviel: Ja, selten zu besonderen Anlässen, das letzte mal zu Silvester 2 Bier und ein Glas Sekt zum Anstoßen
Ich lebe abstinent seit:
Abstinenznachweis
Haaranalyse ja/nein: Nein
Urinscreening ja/nein: Nein
Keinen Plan?:
Leberwerte ja/nein seit wann, wieviele: Nein
Aufarbeitung
Suchtberatungsstelle aufgesucht?: Nein
Selbsthilfegruppe (SHG): Nein
Psychologe/Verkehrspsychologe: Nein
Kurs für verkehrsauffällige Autofahrer: Nein
Ambulante/stationäre Therapie: Nein
Keine Ahnung:
MPU
Datum: Nicht bekannt
Welche Stelle (MPI): Nicht bekannt
Schon bezahlt?: Nein
Schon eine MPU gehabt? Nein
Wer hat das Gutachten gesehen?:
Was steht auf der letzten Seite (Beantwortung der Fragestellung)?:
Altlasten
Bereits durch Alkohol auffällig geworden Punkte oder sonstige Straftaten: Nein
Strafzeit: 21.02.2016, 04:23 Uhr
Wert: 1,84 Promille
Blutentnahme 05:20 Uhr
Tathergang
1. Beschreiben Sie den Tag Ihrer Trunkenheitsfahrt aus eigener Sicht mit Datum und Uhrzeiten.
Der Vortag meiner Trunkenheitsfahrt begann wirklich gut, da ich endlich das Ergebnis meines IT Management-Fernstudiums im Briefkasten hatte und stolz einen Abschluss von 1,2 meiner Familie und Freunden präsentieren konnte. Also bin ich kurzerhand auch zu meinen Eltern gefahren und habe dort stolz mein Abschlusszeugnis präsentiert. Danach habe ich noch ein wenig Haushalt erledigt und dann bis abends meine Zeit vor dem Fernseher verbracht. Ca. 23:30 Uhr schrieb ich noch mit meinem besten Freund über Whatsapp – Er wolle noch mit anderen Freunden feiern gehen und fragte ob ich nicht Lust hätte mit zu kommen und den bestandenen Abschluss ausgiebig zu feiern – ich willigte ein und meinte aber ich müsste mich noch duschen und ausgehfertig machen. Wir verabredeten uns dann in der Disco. Ich fuhr also gegen 0:15 in die Disco, stellte mein Auto ab und ging rein. Kaum drinnen traf ich gleich einige Freunde, die schon von meinem tollen Erfolg gehört haben und mich direkt auf ein Cuba-Libre einluden. Wir feierten dann ausgiebig an der Bar und es wurden im dann ca. aller halbe Stunde neue Drinks bestellt. Im Zeitraum von 0:30 bis 04:00 Uhr habe ich ungefähr 7 Cuba Libre und 2 Bier/Cola Mischgetränke konsumiert. Da ich damals noch Raucher war und sonst keiner meiner Freunde rauchte suchte ich alleine den Raucherbereich auf und konnte danach meine Freunde nicht mehr finden. Ich dachte sie würden draußen stehen und dort eventuell auf mich warten, da es schon 4.00 Uhr war. Ich suchte also am Ausgang nach meinen Freunden, leider ohne Erfolg. Ich wartete noch ca. 15 Minuten im strömenden Regen und merkte immer mehr wie der Alkohol wirkte. Ich war hundemüde, sturzbesoffen und hatte nach meiner Einschätzung leider keine Mitfahrgelegenheit mehr.
Wichtig zu erwähnen ist sicher noch, dass mein bester Freund NIE Alkohol trinkt, da er Kraftsportler ist, und das auch sehr fanatisch verfolgt.
In meinem Rausch entschied ich mich erstmal mich ins Auto zu setzen und weiter zu warten. Kurz darauf entschloss ich mich dummerweise, zu versuchen mich zusammen zu reißen und den Heimweg alleine anzutreten. Nach ca. 200m Fahrt ging hinter mir das Blaulicht an – ich fuhr langsamer und so gut es ging rechts in der Hoffnung das die Polizisten an mir vorbei wollten und zu einem Einsatz fahren. Jedoch war ich das Ziel aufgrund meiner auffälligen Fahrweise. Der Blutalkohowetr ergab 1,4 Promille später würde mit den auf der Wache Blut abgenommen der ermittelte BAK ergab später 1,84 Promille. Der Tag danach war Grauenhaft. Ich musste meinem Chef beichten, dass ich den Füherschein verloren habe, welchen ich Maßgeblich bei meiner Arbeit brauche. Meine Schwester hat mein Auto dann abgeholt nachdem wir es mit einem Starthilfekabel wieder in Gang gebracht haben (Licht und Warnblinkanlage liefen die ganze Nacht)
Aus heutiger Sicht kann ich mir mein Verhalten wirklich nicht erklären. Wahrscheinlich spielt auch der massive Alkoholkonsum mit seinen Wirkungen (Gefahren werden anders wahrgenommen, Selbstüberschätzung, Übermütigkeit und vorallem Dummheit).
2. Was und wie viel haben Sie am Tattag insgesamt getrunken? (Genaue Angaben in Sorte, Menge, Trinkzeit)
Zwischen ca.0:30 Uhr bis 04:20
7 Cuba Libre (0,4l)
2 Bier/Cola Mischgetränke (0,3l)
3. Wie viel Kilometer fuhren Sie, bis Sie aufgefallen sind und wie viel Kilometer wollten Sie insgesamt fahren?
Ich wollte ca. 2km fahren und bin nach 200m aufgefallen und dann nochmal ca. 150 meter weiter gefahren
4. Hatten Sie das Gefühl, noch sicher fahren zu können?
(Ja/Nein + Begründung)
Nein, ich war jedoch durch meinen Alkoholrausch übermütig und dachte ich könnte die kurze Strecke über die Hauptstraße meistern wenn ich mich nur Anstrenge und ausreichend konzentriere.
5. Wie haben Sie die Trunkenheitsfahrt vermeiden wollen (wenn überhaupt)?
Mein bester Freund hätte mich nach Hause gefahren oder auch mein Schwager und andere Freunde die an jenem Abend auch in der Disco waren, leider habe ich alle aus den Augen verloren.
6. Haben Sie bereits früher im Straßenverkehr unter Alkoholeinfluss gestanden und sind aufgefallen?
Nein
7. Wie oft haben Sie alkoholisiert am Straßenverkehr teilgenommen ohne aufzufallen und was folgern Sie daraus?
ich bin ca. 5 mal ca. 1-2 Bier ins Auto gestiegen. Aus heutiger Sicht kann ich die Trunkenheitsfahrt vom 21.02.2016 nicht mit meinem Gewissen vereinbaren und schäme mich heute noch zu tiefst. Ich weiß in welche Gefahr ich vor allem andere und auch mich damit gebracht habe und wie verantwortungslos ich gehandelt habe. Die Trunkenheitsfahrt war grob fahrlässig und hätte mit einem Unfall auch tödlich ausgehen können
8. Wann hatten Sie den ersten Kontakt mit Alkohol und wann haben Sie das erste Mal Alkohol zu sich genommen?
Die erste Erinnerung an Alkohol hatte ich als Kind – da wurde mir immer gesagt, dass Alkohol nur für Erwachsene ist.
Den Ersten Konsum hatte ich zu meiner Jugendweihe – also ca. mit 15. Jemand aus meiner Klasse hatte kleine Feiglinge mit. Um nicht als Außenseiter zu gelten habe ich ein Fläschchen getrunken, jedoch aus Respekt vor den Worten und der Reaktion meiner Eltern habe ich es dabei belassen.
9. Haben Sie regelmäßig Alkohol getrunken, und wie hat sich ihr Trinkverhalten in den letzten Jahren entwickelt?
Regelmäßig habe ich nie getrunken. Im Alter von 20-25 habe ich jedoch recht häufig Alkohol Konsumiert. Durch den damaligen Freundeskreis war ich oft auf Partys, Discobesuche. Dort wurde immer viel getrunken. Danach hatte ich meine erste eigene Wohnung, einen anderen Freundeskreis und auch andere Hobbys und Interessen. Durch meine damalige feste Freundin bin ich nur noch selten auf in Discos oder auf Partys gegangen. 2014 änderte sich das dann aber wieder und ich ging wieder öfter mit Freunden weg – oft nur aus Langeweile um etwas am Wochenende zu erleben.
10. Wie viel und wie oft haben Sie getrunken? (Genaue Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)
Im Alter von 20-25 recht oft 2-3 mal im Monat an den Wochenenden, nie in der Woche, da ich wusste, dass ich am nächsten Tag arbeiten muss (meistens Bier und Liköre selten Schnaps.
Bis zum Alter von ca. 28 Jahren dann nur sehr selten vielleicht 1 mal 3 Monaten oder zu besonderen Anlässen (Geburtstag/Silvester) dann jedoch nicht exzessiv
Danach wieder häufiger (ca. 2 mal im Monat an den Wochenenden) mit Freunden in der Disco
11. Wo und mit wem haben Sie überwiegend getrunken?
Mit Freunden auf Partys, in Discos und Kneipen
12. Warum haben Sie getrunken? (Innere + äußere Motive)
Ich war oft kommunikationsfreudiger und ungehemmt nach dem Alkoholgenuss und konnte auf Partys einfach mal vom Alltag abschalten.
Ansonsten aus Genuss beim Essen, zu besonderen Anlässen oder als Belohnung bei bestandenen Prüfungen etc.
13. Welche Wirkung haben Sie in der Vergangenheit nach Alkoholgenuss bei sich beobachtet? (bei wenig und bei viel Alkohol)
Bei wenig Alkohol setzte eine oftmals entspannende Wirkung ein, man wurde kommunikativer, lustig und locker und hatte am nächsten Tag auch keinen Kater.
Bei viel Alkohol wurde man Übermütig und hatte ein großes Selbstbewusstsein, die Hemmschwelle wurde niedriger, Gefahren schätzte man anders ein - fühlte sich stark obwohl man durch den übermäßigen Alkoholkonsum schlapp und müde war. man fühlte sich definitiv anders als es die Außenwelt in dem Moment erlebt hat. Der nächste morgen war immer Schlimm – Kopfschmerzen, Schwindel, Übelkeit… oft hat man den ganzen Tag im Bett verschwendet
14. Gab es kritische Hinweise Anderer auf Ihren Alkoholkonsum und wie haben Sie darauf reagiert?
Nach einer Party wurde ich schon mal auf meinen Alkoholkonsum an diesem Abend angesprochen. Natürlich auch nach meiner Trunkenheitsfahrt. Das Gespräch mit meinem Chef verlief natürlich nicht sonderlich gut. Ich durfte zwar meinen Job behalten, musste aber viele Hürden meistern. Auch die „Beichte“ bei meinen Eltern und Freunden war sehr unangenehm für mich.
15. Welche Auswirkungen und Folgen hatte Ihr Alkoholkonsum auf Ihr Leben und Ihr Umfeld?
Das erste was mir dazu einfällt ist natürlich der Entzug meines Führerscheins, durch den man schon eine gewisse Einschränkung erfährt. Einkaufen, der Weg zur Arbeit oder einfach Freunde besuchen – alles ist Zeitaufwändiger geworden.
An Tagen nach zu starken Alkoholkonsum konnte ich natürlich nicht mehr wirklich am Leben teilhaben sondern lag im Bett und musste den Kater ausschlafen. Während die Freunde also zum Beispiel Sonntags am Badesee waren, war mir schlecht und ich lag im Bett.
Ich arbeite ich einer Immobilienfirma und war auf den Führerschein angewiesen. Ich bin zu Immobilien gefahren und habe diese begutachtet, Fotos gemacht und dann im Büro ein Exposé erstellt. Dieser Tätigkeit konnte ich also nicht mehr nachkommen.
Da zu dieser Zeit die Flüchtlingskriese war und meine Firma ein Flüchtlingsheim gestellt hat, hat mein Chef mich kurzerhand an die Volkssolidarität verliehen. Ich war dann für ca. ½ Jahr Heimleiter in dem dortigen Heim – dies war eine wirklich tolle Erfahrung für mich, da ich schon immer eine soziale Ader hatte und auch immer frei und offen auf Menschen zugehen konnte. Auch eigene Verantwortung übernehmen und als „Chef“ agieren war eine neue und tolle Erfahrung.
Ich habe eine neue Frau kennengelernt. Leider wohnt diese ca. 30 km weit entfernt. In einem kleinen Dorf. Die Öffentlichen Verkehrsmittel fahren nur sehr bescheiden. Also kann nur Sie mich besuchen. Ohne meine trunkenheitsfahrt wäre unsere Beziehung sicher einfacher.
16. Gab es in Ihrem bisherigen Leben frühere Zeiten, in denen sie weit mehr Alkohol als heute getrunken haben? Wenn ja, nennen sie bitte die Lebensabschnitte und mögliche Ursachen und Umstände dafür.
Im Alter von 20 -25 Jahren habe ich wie gesagt öfter Alkohol Konsumiert (ca. 2-3 mal im Monat an den Wochenenden) Grund dafür war wohl der Freundeskreis. An den Wochenenden hat man sich in den Discos und Kneipen getroffen.
Im Alter von ca. 28 Jahren bin ich wieder häufiger mit Freunden in die Disco gegangen. (vllt 2 mal im Monat) als Ausgleich zum Arbeitsalltag und dem Studium.
17. Haben sie jemals die Kontrolle über ihre Trinkmenge verloren und bis zur Volltrunkenheit Alkohol konsumiert?
Im noch jugendlichen Alter war es wohl auch schon das Austesten der Grenzen – mit der Folge ich musste mich übergeben. Später auf Partys war dies auch schon der Fall, jedoch nicht die Gewohnheit.
18. Haben Sie früher schon einmal oder öfter über einen längeren Zeitraum bewusst und mit Absicht völlig auf den Genuss von Alkohol verzichtet?
Im ersten Studienjahr konnte ich mir es Zeittechnisch sowie finanziell einfach nicht leisten wegzugehen. Auch wenn ich wusste, ich muss am nächsten Tag arbeiten oder habe etwas anderes vor (z.B. Umzug, Seminare, auf den Neffen aufpassen oder ähnliches , habe ich meist ganz auf den Genuss von Alkohol verzichtet.
19. In welcher Kategorie von Trinker haben sie sich früher gesehen und wie stufen Sie sich heute rückblickend ein?
Ich würde mich Rückblickend als Partytrinker bezeichnen. Die Ausgelassenheit war wohl der Grund dafür. Alkoholmissbrauch also den Konsum bis zur Volltrunkenheit kam auch vor besonders im Alter von 20-25 Jahren. Danach eher selten. Gedanken habe ich mir bis zum Zeitpunkt meiner Trunkenheitsfahrt darüber jedoch nie gemacht.
Heute würde ich mich als Gelegenheitstrinker einstufen. Zu besonderen Anlässen oder Feierlichkeiten. Dann aber kontrolliert. Heute (auch mit gewachsenem Alter und Verantwortung und natürlich auch Rückblickend auf meine Fehler) sehe ich den Alkohol nicht mehr als Rauschmittel, sondern eher als Genuss zu besonderen Anlässen.
20. Trinken Sie heute Alkohol? Wenn ja, was, wie viel und wie oft?
Ja, jedoch wirklich nur zu besonderen Anlässen. (ca 1 mal im Quartal, höchstens 2 Bier).
21. Wann haben Sie zuletzt Alkohol getrunken?
Am Silvesterabend von ca. 22:00 bis 0:45 2 Bier (0,4l) und ein halbes Glas Sekt zum Anstoßen.
22. Trinken sie gelegentlich alkoholfreies Bier?
Nein
23. Warum trinken Sie heute Alkohol/keinen Alkohol?
Zum Genuss bei besonderen Anlässen.
24. Warum haben Sie das Trinken reduziert bzw. aufgegeben und warum nicht schon eher?
Nach dem ersten Kontakt mit der Polizei als Täter, dem Ärger auf Arbeit durch den Führerscheinverlust und der Umstellung des eigenen Lebens fängt man natürlich an den Fokus der Selbstreflexion zu finden. Den fehler im eigenen Trinkverhalten zu finden war wohl nötig. Auch die Wirkung auf mein Umfeld hat mich Schlussendlich zu dem Entschluss gebracht meinen Alkoholkonsum zu verringern. Auch das Rauchen habe ich komplett aufgegeben. Es geht mir jetzt auch gesundheitlich besser und ich bin mir bewusst, dass ich in Zukunft solche Fehler nicht noch einmal durchleben möchte.
Früher habe ich mir über solche Sachen leider keine Gedanken gemacht. Mir hat wohl leider auch der ausschlaggebende Punkt gefehlt um über mein Verhalten nachzudenken.
25. Wie haben Sie die Änderung Ihres Trinkverhaltens erreicht und dabei die Umstellungsphase erlebt?
Zu aller erst durch Einsicht meiner Fehler. Durch tiefgründige Gespräche mit meinen Eltern und dem festen Willen mein Leben zu ändern und auch meine Gesundheit positiv zu beeinflussen.
Die Kontrolle meines Trinkverhaltens oder sogar der Verzicht auf Alkohol ist mir nicht schwer gefallen. Schwieriger war der Verzicht auf Nikotin. Nach nun fast einem Jahr ohne Zigaretten bin ich aber auch über diese Hürde hinweg.
26. Wie wirkt sich Ihr geändertes Verhalten auf Sie, Ihr Leben und Ihr Umfeld aus?
Ich nehme aktiver am Leben teil, habe mehr Spaß an Sport, helfe so oft ich kann meinem besten Freund bei seinem Hausbauprojekt – auch Sonntags meine Beziehung läuft großartig.
27. Wie stellen Sie sicher, dass Ihr neues Verhalten dauerhaft stabil bleibt?
Ich denke ich konnte mein Leben in geregelte Bahnen lenken, habe aus meinen Fehlern gelernt und möchte natürlich nie wieder die selben Fehler 2 mal begehen.
28. Können Sie sich vorstellen, jemals wieder in Ihre alten Gewohnheiten zurückzufallen?
Ich denke nicht, da ich aus meinen Fehlern gelernt habe und auch die Konsequenzen für mein Fehlverhalten schmerzhaft kennengelernt habe.
29. Wie wollen sie in Zukunft das Trinken vom Fahren trennen?
Bei den wenigen Anlässen wo ich trinke, bleibt das Auto natürlich stehen. Und ich fahre entweder woanders mit oder nutze die öffentlichen Verkehrsmittel.
30. Haben Sie zum Abschluss noch etwas hinzuzufügen?
Nein.
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