Nun bin ich hier auch

Sonnenkind

Benutzer
Hallo,

ich bin neu hier im Forum. Aber bin doch sehr froh das es das gibt. Mein Grund warum ich hier ist einfach weil ich großen Mist gebaut habe.

Sonntag den 20.09.2009 um 1:35 Uhr wurde ich auf den Nachhauseweg (kam von der Arbeit, ohne Abendessen und haben Alkohol getrunken, ca. 2 - Flaschen Sekt) von meiner Freundin und wurde von einem Streifenwagen angehalten und einem mobilien Alcomaten unterzogen das Ergebniss war nicht so schön, hatten einen Wert von 1,47%o. Was einer Blutuntersuchung mit sich zog. Und da habe ich heute Mittag das Ergebniss bekommen und das haut mich total aus den Socken. Es sind sage und schreibe 1,65%o...... Ich bin nie auffällig geworden solange ich mein rosa Führerschein habe und das ist seit meinem 19 Lebensjahr(16 Jahre ohne Probleme und Auffallen). Nie habe ich mich im Straßenverkehr auffällig verhalten so das die Poliozei aufmerksam geworden ist auf mich.

Und jetzt ist es in der Nacht zum 20.09.2009 um 1.35 - 1:40Uhr passiert. Ich weiß auch nicht was ich mir gedacht habe.

Nun weiß ich nicht was ich machen soll. Soll ich einen Anwalt einschalten oder wie wo was ???

Bitte könnt mir mir ein wenig helfen ???
 

Sonnenkind

Benutzer
So, das war die Einleitung damit auch weiß was los ist.
Nun noch eben ein Paar Eckdaten damit weiß was los ist:

Zur Person:
Geschlecht: weiblich
Größe: 175 cm
Gewicht Ca. 115 kg
Alter .34

Was ist passiert?
Datum der Auffälligkeit : 20.09.2009
BAK: 1,65%o
Trinkbeginn 20 uhr
Trinkende 20.09.09 1:25 Uhr
Uhrzeit der Blutabnahme 1:35 Uhr


Stand des Ermittlungsverfahrens
Gerade erst passiert : ja
Strafbefehl schon bekommen : NEin
Daür der Sperrfrist ??? 11 Monate

Führerschein
Hab ich noch
Hab ich abgegeben am 20.09.09. 1:35 da gelassen auf der Wache
Hab ich neu beantragt

Führerscheinstelle
Hab schon in meine Akte geschaut Nein, muss ich das denn ?
Sonstige Verstöße oder Straftaten? Nein

Konsum
Ich trinke noch Alkohol: Kontroliert
Ich lebe abstinent seit

Abstinenznachweis
Haaranalyse
Leberwerte ja, daten liegen noch beim Ausdoc
ETG-Programm
Keinen Plan öhm gute Frage

Aufarbeitung
Suchtberatungsstelle
Selbsthilfegruppe (SHG)
Psychologe/Verkehrspsychologe
Kurs für verkehrsauffällige Autofahrer
Ambulante/stationäre Therapie
Vorbereitung im Internet Forum

MPU
Datum
Welche Stelle (MPI) MPU Leer, Ostfriesland, Mühlenstraße 157, 26789 Leer
Schon bezahlt? Nein

Schon eine MPU gehabt? Nein
Wer hat das Gutachten gesehen?
Was steht auf der letzten Seite (Beantwortung der Fragestellung)?

Altlasten: Nein
Bereits durch Alkohol auffällig geworden: Nein
Punkte oder sonstige Straftaten: Nein
 

Mickey

Benutzer
Moinsen und Willkommen hier

Der Anwalt wird nicht viel bringen, kostet höchstens Geld. Es sei denn Du hast 'ne Rechtsschutz
Ansonsten wirst Du davon ausgehen, daß Du eine MPU vor Dir haben wirst. Hast Du schon Dein Urteil? Wieso kommen die Blutwerte erst jetzt nach 9 Monaten???

Füll doch einfach mal diesen Bogen aus

http://mpu-vorbereitung-online.com/forum/showthread.php?4-Bitte-zürst-ausf%FCllen!

Dann schaün wir weiter und können Dir bestimmt auch helfen
 

Sonnenkind

Benutzer
so, die Leberwerte liegen abholbereit bei meinem Hausdoc...

Das war im Mai 10, die vorletzte Konrolle meiner Leberwerte. Wobei ich sagen muß das ich Heuschnupfen habe und dafür auch Medikamente nehmen muß ebenso wie für mein Bluthochdruck. Aber das bekomme ich von meinen Hausdoc alles bescheinigt.

Hier die Daten:

GOT - 36 norm bis 35
GPT - 40 norm bis 35
GG - 19 norm bis 40

Doc sagte alles in Norm bereich. Der nächste Scheck ist in ein paar Tagen und dann bin ich damit auch durch
 

Sonnenkind

Benutzer
So und nun habe ich hier in diesem Forum meinen ersten Fragenbogen, da meine Frist jetzt am 27. August ausläuft und ich dann zur MPU gehen kann/darf wobei ich da doch noch sehr bammel vor habe, nicht das da was schief geht....

So nun aber erstmal den Fragebogen:

1. Wann haben Sie den letzten Tropfen Alkohol getrunken?

Denn letzten Tropfen Alkohol hatte ich am 29.01.2010 in der Zeit von 20 – 2:30 Uhr auf einem Vereinsball, ich hatte da 2 Alster (0,2) anschließend habe ich den Abend dann mit Cola und Kakau mit Sahne verbracht.

2. Warum haben Sie mit dem Trinken aufgehört bzw. das Trinken kontrolliert?

Der Grund für KT ist meine TF am 19.09.2009. Wo ich mich total geschämt habe am andern Morgen zu meinen Vater zu gehen um davon zu erzählen das er mein Auto von dem Parkplatz abzuholen, da man mich in der Nacht vom 19 . - aufm 20.09.2009 angehalten hat mit Alkohol in der Höhe von 1,47 %o im Alkoholmeter und bei der Blutentnahme mit 1.65 %o. Und ich meinem FS abgegeben habe auf anraten der Polizei. Und dann die Strafe die ich vollkommen zu Recht bekommen habe. (11 Monate).

3. Was hat sich in Ihrem Leben geändert, seit dem Sie keinen Alkohol/ reduziert Alkohol trinken?

Mein Leben hat sich in dem Maßen geändert das ich seit der TF nicht mehr den gleichen Freundeskreis habe wie damals. Meine alten Freunde haben mich wieder aufgenommen als ob nichts passiert war. Ich hatten Ihnen aber alles erzählt wie ich meinem FS verloren habe und wodurch. Sie fanden das zwar erschreckend aber standen zu mir und haben mir auch den Nötigen Halt von Freund zu Freunden gegeben. Genauso wie der meiner Familie. Dann seit der TF trinke ich Alkohol nur noch zu Anlässen wie z.B. Geburtstage, Silvester, Bälle. Und dann nur noch Sekt oder Bier welche Menge ich mir vorher festsetze. Der Rest des Abends wird dann mit Wasser, Cola, Fanta, Kaffee oder Kakau verbracht. Wenn ich keine Lust mehr Verspüre gehe ich einfach nach Hause. Mein Körper reagiert auch besser auf den wenigen Alkoholkonsum, ersten wenn man Feiert bin ich den anderen Tag nicht so krank (Übelkeit, Erbrechen, Schlafen, Kopfschmerzen), bin vollkommen da und kann mich um meine Tochter (Behindert) kümmern. Zudem habe ich für mich persönliches in Angriff genommen, und zwar möchte ich abnehmen und das habe ich jetzt begonnen und kann sogar schon erfolge vorzeigen. Und das motiviert mich immer mehr an dem festzuhalten was ich mir jetzt vorgenommen habe.

4. Wie hat Ihre Familie und Freunde auf Ihre Abstinenz/ ihr kontrolliertes Trinken reagiert?

Meine Eltern stehen hinter mir. Wir reden viel da drüber warum ich die Trunkenfahrt gemacht habe und was mich dazu bewogen hat.
Meine falschen Freunde zu denen habe ich keine Kontakt mehr da habe ich mich total von zurückgezogen und die melden sich auch nicht mehr. Meine alten Freunden haben erstmals geschockt da drauf reagiert, weil sie sowas von mir niemals gedacht hatten, aber wollten auch gleichzeitig alles wissen wie das alles passiert ist.
 

Sonnenkind

Benutzer
Und auch warum und vor allem was mich dazu gewogen hat sowas zu machen.
Aber seit meinem KT stehen meine Freunde hinter mir und unterstützen mich dabei.


5. Ist Ihnen die Abstinenz/ das kontrollierte Trinken schwer gefallen?

Nein, das kontrollierte Trinken ist mir nicht schwer gefallen. Denn das habe ich vor meiner TK immer durchgeführt. Durch den falschen Freundeskreis bin ich von meinem Weg abgekommen..

6. Hatten Sie irgendwelche körperlichen Veränderungen (Beschwerden) mit Beginn Ihrer Verhaltensänderung?

Körperliche und geistige Beschwerden hatte ich nicht. Aber durch meinen Wunsch etwas Abnehmen zu könne um meine Bluthochdruck im Griff zu bekommen und die Sorgen da drüber wie es bei mir Arbeitsmäßig weiter geht und den ständigen Ärger mit meinem Ex-Ehemann hatte ich keine Zeit da drüber nachzudenken.

7. Haben Sie schon einmal versucht abstinent zu leben?

Ja, als ich mit meiner Tochter schwanger war habe ich auf Alkohol bewusst und auch gezielt verzichtet.

8. Haben Sie noch einmal Verlangen gespürt nach Alkohol, nachdem Sie mit dem Trinken aufgehört/ es reduziert haben?

Nein, auf dem Osterfeür hätte ich schon sehr gerne etwas getrunken aber ich habe mich dann an meine Zeit erinnert vor der TF und dann die treffen der vermeidlichen Freunde wo der Alkohol immer im Mittelpunkt stand. Und es mir danach nicht mehr so gut ging, das wollte ich nicht und ich kann mit Stolz sagen das ich kein Alkohol getrunken habe. Auch an dem Tag der Konfermation meiner Tochter wo alle um mich herum Alkohol zu sich genommen haben, kann ich mit Stolz sagen das ich kein Alkohol zu mir genommen habe und das ich die „ Tage die sehr wichtig für meine Tochter sind mit allen Zügen genießen konnte. Und das war ein echt supper gutes Gefühl und das möchte ich immer wieder haben.

9. Sie können möglicherweise noch Jahrzehnte Auto fahren. Wie wollen Sie das Trinken und Fahren trennen?

Ich bin in meiner jetzigen Situation mit dem KT sehr zufrieden. Einigen Punkte in meinem Leben konnte ich zum positiven verändern welches mich mit Stolz erfüllt. Wo ich früher den Kopf in den Sand gesteckt hätte und davor weggelaufen bin, weiß ich das man das alles klären kann. (Beste Beispiel, das ich Abnehmen kann und die Erfolge sehe ich, dann das mein Ex-Ehemann mich in Ruhe lässt, das ich mich jetzt wieder in der Immobilienbranche beworben habe und es da schon etwas zu inneren Gesprächen gekommen ist).
 

Sonnenkind

Benutzer
Ich weiß das es immer wieder Probleme und Sorgen in meinem Leben geben wird. Aber ich weiß das man sowas nicht mit Alkohol regeln darf, sondern mit reden und damit offensiv mit umgehen soll und ich mich nicht scheün muss und um Hilfe bitte kann die mir auch gewährt wird. Und ich will das auf keinen Fall wieder zulassen das ich mich verkrieche oder gar weglaufe. Das Selbstbewusstsein, die Zufriedenheit welches ich mir erarbeitet habe möchte ich auf keinen Fall mehr missen.

10. Was machen Sie, wenn Ihnen jemand auf einer Feier Alkohol anbietet?

Wenn ich mit dem Auto zu der Feier gekommen bin, dann lehne ich das höflich ab und erkläre das ich mit dem Auto gekommen bin und nichts trinken möchte. Und bedanke mich für die Aufmerksamkeit und frage ob sie noch was anderes da haben zum trinken ohne Alkohol, wenn ich zu der Feier gebracht worden bin, lehne ich dennoch ab und sage ich möchte jetzt noch nichts trinken eventüll später und besorge mir eine unalkoholisches Getränk.

11. In welchen Zeiten hat sich Ihr Alkoholkonsum besonders gesteigert?

Das war als meine Scheidung 1999 durch war und ich einen neün Beruf erlernt hatte und mir meine Sorgen zu groß geworden sind und meine Mutter schwer Krank geworden ist. Aber so richtig viel ist es erst geworden als ich einen Arbeitskollegen von meine Vater, der mich gefragt hatte ob ich mir der Sache annehme, eine Wohnung zu suchen. Da ich ja Immobilienmaklerin lernte. Somit wurde aus dem Kunde ein Freund. Ich war geschieden und seine Frau lebte noch in den ehemaligen neün Bundesländer. Und ich sollte sorgen das die eine Wohnung bekommen. Was ich auch mit sehr viel liebe getan habe. Aber es war nur nicht das Berufliche, denn eines Abends rief er mich an ob ich nicht Zeit für Ihn hatte nur einfach mal so zum reden, was wir dann auch getan haben. Die ersten paar Treffen waren so wie immer er trank Bier ich trank Wasser, Cola oder Säfte. Nach einigen treffen habe ich mich dann abholen lassen oder bin mit dem Taxi dahin und dann kam halt das dazu das ich dann bei Ihm Sekt (10%o) getrunken hatte. Und beim jeden treffen ist es mehr geworden, weil er mitbekommen hatte das es mir nicht so gut ging und ich viele Probleme hatte. Und so kam dann ein Wort zum anderen. Nach einer gewissen Zeit hatte er auch einen Partnerin gefunden mit der ich mich anfreundetet. Weil sie war auch geschieden, 2 Kinder und auch alleinerziehend. Somit eine passende Kombination. Welches ich aber zürst nicht sah das sie auch dem Alkohol zugeneigt war/ist. Dann kam die Woche im September wo ich sehr viel arbeiten musste (ganz Tags) und immer mehr Stress und Sorgen (wurde gemobbt) und dazu kam dann noch das ich dann noch genervt war.

12. Welche Gefühle (Ängste, Sorgen, Überforderung, Unterforderung, etc.) standen im Vordergrund?

Als alleinerziehende Mutter einer Behinderten Tochter im Alter von 14 Jahren ist alles nie ganz einfach. Es fängt bei der Versorgung an bis hin zum betreün wenn ich arbeiten gehen möchte. Der Vater kümmert sich ganz und gar nicht ums Kind, welches ich auch so will.
 

Sonnenkind

Benutzer
Dann wurde meine Mutter im Jahr 1996 zum ersten Mal Krebskrank aber es verlief nach der OP und der anschließenden Strahlentherapie sehrt gut. Dann kam meine Scheidung und der ganze ärger fing an. Im Jahr 2005 kam dann der große Schock für mein Vater und mich, denn meine Mutter hatte einen 1,5 kg schweren Tumor im Bauch und noch so kleine in den Gedärmen. Und die OP ist schwer und man wusste nicht ob meine Mutter die OP überleben würde. Aber sie hat es, aber lehnte jede Chemo und Strahlentherapien ab. Sie wolle in würde sterben. Aber in den letzten Jahren kamen die schmerzen. Im September 2009 wurde das dann zu viel. Ich wusste einfach nicht mehr wo mir der Kopf steht oder wo ich als erstes die Front bearbeiten sollte. Es wurde einfach alles zu viel, Zuviel das ich am liebste weg gelaufen wäre um alles hinter mir zu lassen. Aber ich musste meinen Vater und meiner Tochter (Behindert) da sein. Und zum Schluss meine Arbeit wo man anfing mich zu Mobben. Dann der Kindserzeuger der auf mal die Vaterschaft anzweifelt und eine genetische Abstammungsuntersuchung haben will, welche ich zustimmte und dann 8 Wochen später erfahre ich durch einer seiner Tanten das der Kindsvater HIV positiv ist und nicht mehr lange zu leben hätte und das der schon seit ein paar Jahren HIV sei. Also ließ ich meine Tochter und mich testen, und zum Glück wir haben sie Seuche nicht ich wusste einfach nicht mehr wohin ich gehen sollte, oder was ich machen sollte. Ich wollte nur noch dem ganzen entkommen, einfach mal in Ruhe gelassen werden, einfach mal nur Ich zu sein, mehr wollte ich nicht.

13. Wie viel Alkohol haben Sie vor Ihrer entdeckten Trunkenheitsfahrt gewöhnlich an Wochenenden getrunken?

Privat alleine gar nicht, wenn dann nur in Gesellschaft oder bei den sogenannten Freunden. Und dann 1 oder 2 Sektflasche (10 %o) alleine, weil die Freundin meines Freundes den süßen Sekt nicht mag.

14. Wie viel Alkohol haben Sie vor Ihrer entdeckten Trunkenheitsfahrt gewöhnlich in einer Arbeitswoche getrunken?

In den Arbeitswochen habe ich keinen Alkohol getrunken.

15. Gab es in Sachen Alkohol eine oder mehrere besonders dramatische Phasen in Ihrem Leben?

In der Zeit als ich in falschen Kreisen war nein.

So richtig wach geworden bin ich Eigentlich erst nach meiner Trunkenheitsfahrt. Als mir nach und nach die Zeit bewusst gemacht hat was ich doch in Wirklichkeit für ein Mensch bin. Ich bin herrschsüchtig, will immer alles das es nach meiner Mütze geht und wenn es nicht so ist wurde ich Streitlustig Ich ließ keine anderen Meinung zu nur meine war die richtige und das was zählt alles andere habe ich nicht gelten lassen oder zugelassen. Wobei ich ganz vergaß das ich damit meine waren und echten Freunde fast verloren hätte.
 

Sonnenkind

Benutzer
16. Gab es für Sie besondere Trinkanlässe?

Besondere Anlässe zum trinken gab es für mich nicht. Wenn ich damals mit meiner besagten Freunden zusammen gesessen habe und wie immer mal über meine Sorgen, Ängste, Probleme gesprochen habe war der Alkohol immer gegenwärtig. Zu Anfang habe ich nicht mit betrunken aber mit der Zeit, als ich mich dann bringen ließ oder abholen trank ich auch mit. Oder als sie dann zu mir gekommen sind.


17.Wann, wo und warum haben Sie Alkohol an dem Tag getrunken, als Sie gestoppt wurden?

Nach einer harten Arbeitswoche und stress, Sorgen, Probleme wollte ich einfach nur den Abend mal andere Tapeten um die Ohren haben. Wollte einfach nur mal alles vergessen. Und somit bin ich am 19.09.2009 um 20:30 Uhr zu meinen Freunden gefahren. Ich habe in dem Zeitraum von 20:35 – 01:20 Uhr Sekt getrunken (2,5 – 3 Flaschen, 10%0) Um 1:20 Uhr wollte ich einfach nur noch nach Hause weil ich das Gefühl hatte meine Tochter brauche mich.

18. Wie oft sind Sie mit Alkohol Auto gefahren, ohne dass Sie gestoppt wurden?

Unter Restalkohol bestimmt öfters. Weil am nächsten Tag das Auto ja wieder zu Hause sein sollte. (Auto gehört meinen Vater, kann es benutzen).

19. Was haben Sie bis heute aus der ganzen Sache gelernt?

Ich habe gelernt, dass ich meine Sorgen, Problemen und den Ärger nicht davon laufen kann. Sondern die an den Hörner packen muss und den ganzen offen und weit winkelig Augen sehen. Um gezielt nach Lösungen suchen und nicht den Weg des geringsten Wiederstand zu gehen.

20. Was haben Sie über sich gelernt?

Ich habe über mich gelernt, dass ich nur nach außen hart und überlegen bin.
Ich versuche meinen Mitmenschen meine Meinung und Reglung aufzuzwingen.
Ich versuche erst meine Probleme runterzuschlucken als sie gleich zu bearbeiten.
Das ich Streitlustig bin und besserwisserisch.
Das ich vor meine Gefühlen immer versuche wegzulaufen.
Aber:
Ich weiß auch das ich das alles verändern kann und dann viel besser machen kann!!
 

Sonnenkind

Benutzer
21. Wie wollen Sie in Zukunft Rückfälle vermeiden?

Ich bin mittlerweile so innerlich gefestigt, dass ich wenn wieder die Probleme, Ärger und Sorgen haben nicht zu schweigen oder das ganze zu verschlucken. Sondern die gesamten Problematik offen anzugehen und nach Lösungen zu suchen und die auch dann durch zuführen. Und meine Familie auch anzusprechen wenn ich nicht weiter weiß und wenn die nicht weiter weiß das ich auch fachkundige Hilfe in Anspruch nehmen kann.

22. Wenn Sie das Lebensrad zurückdrehen könnten, was hätten Sie in Ihrem Leben anders gemacht, um nicht in eine solche Problematik zu geraten?

Wenn ich diese Möglichkeit hätte das Lebensrad zurück zudrehen würde ich nicht wieder den Kindsvater heiraten und würde nicht den Kopf in den Sand stecken wenn Probleme, Sorgen und Ärger sich bei mir melden würde. Und ich würde mich nicht in schweigen fallen sondern dafür Sorgen das man mir zuhört Und nicht einfach über mich hinweg entscheidet.

23. Welchen wichtigen inneren Grund gab es bei Ihnen, so hohe Dosen Alkohol zu trinken?

Ich denke, dass mein wichtigster Grund war. Dass ich vor meinen Sorgen, Ärger und den Problemen weg laufen wollte. Ich wollte einfach nur mal ich sein dürfen ohne immer für andere der Blitzableiter sein zu müssen, oder für andere der Seelische Mülleiner zu spielen oder die gemobbte bei der Arbeit zu sein. Ich wünschte mir nur das man mich mal so sieht wie ich wirklich bin und nicht immer nur das was ich nach außen hin dargestellt habe.

24. Welche Eigenschaften Ihrer Person würden Sie als Stärken bezeichnen?

meine Zuverlässigkeit
meine Großzügigkeit
meine Hilfsbereitschaft
meine Spontaneität
meine Lernbereitschaft


25. Welche Eigenschaften Ihrer Person würden Sie als Schwächen bezeichnen?

Meine Ungeduld wenn ich das nicht so hinbekomme wie ich mir das vorgestellt habe.
Meine Angst alleine zu bleiben
Meine Sorgen die Erwartungen nicht zu erfüllen die andere von mir erwarten
Meine Beqümlichkeit
Keine Ausdaür zu besitzen, beste Beispiel ist das ich es einfach nicht hinbekomme abzunehmen obwohl ich das eigentlich müsste
Mein Kontrollzwang, um nicht wieder Gefahr zu laufen verletzt zu werden
 

Sonnenkind

Benutzer
26. Sind Sie der Meinung, dass Sie in den Alkoholmissbrauch „einfach“ so hineingerutscht sind?

Nein, das ist nicht einfach so passiert. Ich wollte mich verstecken , wollte weglaufe. Ich wollte meine Probleme nicht angehen weil ich da ja Nachdenken müsste was ich anders machen kann und meine Sorgen, Nöte und Ängste offen legen muss .

Und zudem Gefahr laufen würde das ich scheitere und man mir das Ansieht das ich in verschiedenen Punkten ein Versager bin. Und das wollte ich einfach nicht. Darum wollte ich mich verstecken oder in manchen Fällen weg laufen.

27. Gab es in Ihrem Leben als Erwachsener Zeiten, in denen Sie überhaupt keinen Alkohol konsumiert haben? Was war in diesen Zeiten anders?

Ja, das war vor meiner Ehe, als ich noch die Schulfreunde hatte und ich da sein konnte wie ich wirklich war und wo man mich so genommen hatte wie ich wirklich war. Mit all meinen Fehlern und Macken. Wo man nicht viel reden musste wenn es einem schlecht ging, denn die sahen es einem sofort an wenn es einem nicht gut ging. Und man hörte erst auf wenn man alles zerredet oder gar besprochen hatte und eine Lösung für das Problem hatte.

28. Wer hat am meisten unter Ihrem Problem Alkoholmissbrauch gelitten?

Meine Tochter, weil die am anderen Tag nicht viel von mir hatten denn ich habe da die meiste Zeit auf mein Sofa gewesen und hatte geschlafen. Mir war übel und ich hatte Kreislaufprobleme durch den zu wenig Schlaf.

29. Gab es Menschen, die von Ihrem Problem Alkoholmissbrauch profitiert haben?

Ja, ich denke schon. Zumindest die damaligen Freunden wenn ich sie mal anrief ob ich rum kommen kann oder ob sie zu mir kommen können. Denn ich habe dann immer für uns alle (3 Personen) den Alkohol besorgt.

30. Was haben Sie in den vergangenen Jahren möglicherweise alles getan, um mit dem hohen Alkoholkonsum fertig zu werden?


31. Welche Maßnahmen haben Sie getroffen, um daürhaft abstinent zu leben?

Ich lebe nicht Abstinent sondern Kontrolliertes Trinken aus.

32. Gab es in Ihrem Elternhaus Suchtproblematiken, und wie sind Sie damit umgegangen?

Nein, nicht das mir das bekannt ist, oder erzählt worden ist.

33. Was haben Sie an neün Verhaltensweisen, Verhaltensmöglichkeiten gelernt, um in Zukunft ohne Alkohol/ kontrolliert Alkohol zu leben?

Öhmmmm, also das habe ich doch schon des örtern hier beantwortet?
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
:smiley5316:

Hallo Sonnenkind,

schön das auch du hierher gefunden hast. :smiley5:

Möchte dich vorab erstmal fragen, wo du den FB her hast? I-wie finde ich den Standardbogen besser.....ob du den vllt. auch nochmal ausfüllen könntest??:g060:

Wär wirklich lieb von dir.........:bussi:

Alkoholfragebogen


Gruß
 

Sonnenkind

Benutzer
Den Fragebogen habe ich von meiner Sozialpedagogen bekommen und ich muss sagen der gefällt mir sehr gut weil der in die Tiefe geht.

Aber ich habe mich auch über den anderen Fragebogen her gemacht. Nun man viel spaß beim lesen ....

Tathergang

1. Beschreiben Sie den Tag Ihrer Trunkenheitsfahrt aus eigener Sicht mit Datum und Uhrzeiten.
(wann, wo und mit wem getrunken / wann und wie aufgefallen / Promille)
Samstag den 19.09 habe ich den ganzen Tag von 9 – 18 Uhr arbeiten. Wir hatten im Verkauf viel zu tun und ich war sehr froh um 18 Uhr nach Hause gehen zu können. Hatten den Tag nicht viel essen können aber sehr viel Wasser und Cola trinken können. Als ich dann meine Tochter so um ca. 19:45Uhr im Bett hatte wollte ich nicht alleine zu Hause bleiben und rief meinen Freund und Freundin an und fragte ob ich vorbei kommen könnte ich wollte einfach nur mal einen Tapetenwechsel haben und quatschen . Um ca. 20.30 Uhr bin ich bei meiner Freundin und deren Freund eingetroffen. Als ich in deren Wohnung war, fragte man mich was ich den gerne trinken möchte , oder ob ich Saft haben wolle wie sonst auch immer. Aber da ich gefrustet war, wegen meiner privaten Sorgen, und viel gearbeitet hatte die letzten Wochen sagte ich einfach ich möchte kein Saft sondern Sekt haben. Den man mir auch gegeben hat. Und in der Unterhaltung was eigentlich mehr eine Diskusionen geworden ist und sich immer wieder mit meine Sorgen und Nöten umfassten, würden dann aus ein Glas immer mehr. Bis zum Zeitpunkt, Sonntagmorgen 1:10 Uhr als mir im Kopf schoss ich muss sofort nach Hause und wollte zu meinen Kind. Das was ich auch getan habe. Mein Gefühl sagte zwar ich kann nicht mehr fahren aber ich habe mich da drüber hinweg gesetzt und wollte einfach nur nach Hause zu meinem Kind. Als ich mich dann in mein Auto stieg und losgefahren bin war das nun doch nicht mehr so einfach wie gedacht aber ich hatte einen innerlichen Zwang, nach Hause. Als ich dann aus der Siedlung raus gefahren bin und auf die Hauptstraße gefahren bin wurde ich nach sehr kurzer Zeit von der Polizeistreife angehalten und einer Alkoholkontrolle unterzogen. Der Pustwert lag um diese Zeit (1:25 Uhr) um 1,47 %0. Ich wurde mit auf die Wache genommen und hatte da eine Blutuntersuchung gehabt mit dem anschließenden Wert von 1,65%0.

2. Was und wie viel haben Sie am Tattag insgesamt getrunken?
(Genaü Angaben in Sorte, Menge, Trinkzeit)
Ich hatte den ganzen Tag also den 19.09 von 9 – 18 Uhr gearbeitet und bei der Arbeit habe ich 1 – 2 Liter Wasser/ Cola getrunken, dann zu Hause da habe ich Cola getrunken ca. 0,5 Liter und um 20:35 Uhr war ich bei meiner Freundin von da an haben wir Sekt (Asti ) getrunken und das bis 1:10 Uhr Sonntag,20.09.2009 morgens das waren das ca. 2- 3 Flaschen.

3. Wie viel Kilometer fuhren Sie, bis Sie aufgefallen sind und wie viel Kilometer wollten Sie insgesamt fahren?
Ich bin ca. 1 km gefahren als mich die Polizei auf der Hauptstraße angehalten hat und ich wollte insgesamt 3 – 4 km fahren.

4. Hatten Sie das Gefühl, noch sicher fahren zu können?
(Ja/Nein + Begründung)
Durch den Alkohol den ich bei meiner Freundin getrunken hatte und die immer heftig werdener Diskusionen wollte ich einfach nur noch nach Hause. Und ich habe nicht da drüber Nachgedacht das
 

Sonnenkind

Benutzer
ich nicht mehr fahren konnte. Während der Fahrt merke ich aber das es keine gute Idee war ins Auto zusteigen und loszufahren.(Tunnelblick, kaum reagtion).


5. Wie haben Sie die Trunkenheitsfahrt vermeiden wollen (wenn überhaupt)?
Hätte das einfach so machen sollen wie immer nur Saft, Wasser, Cola trinken sollen oder mir ein Taxi rufen sollen oder da übernachten können. Denn meine Tochter war ja gut aufgehoben.

6. Haben Sie bereits früher im Straßenverkehr unter Alkoholeinfluss gestanden und sind aufgefallen?
NEIN

7. Wie oft haben Sie alkoholisiert am Straßenverkehr teilgenommen ohne aufzufallen und was folgern Sie daraus?
In den letzten Jahren ist das öfter passiert das ich Bier hatte und dann noch gefahren bin. Heute ist mir bewusst das ich eine Gefahr für mich und für andere Teilnehmer in Straßenverkehr gewesen bin und das sich sowas nicht noch mal wiederholen darf.

Exploration

8. Wann hatten Sie den ersten Kontakt mit Alkohol und wann haben Sie das erste Mal Alkohol zu sich genommen?
(Allererste Erinnerung und erster Konsum)
Als 14 jährige durfte ich damals von meinen Eltern aus immer zur Silvester zum Anstoßen ein Glas Sekt habe welches mir nie geschmeckt, denn das war immer so bitter und stieg mir sofort zu Kopf was ich überhaupt nicht gut fand. Dann das nächste mal habe ich dann Alkohol getrunken als meine Eltern im Urlaub waren und ich mit Kolleginnen in der Diskothek war da habe ich dann zum ersten mal Cola + Weinbrand getrunken, was mir zwar nicht schmeckte aber ich wollte ja nicht ausgeschlossen sein aus der Gemeinschaft denn alle haben das getrunken. Und mir ist das ganz und gar nicht gut bekommen. Hatte am nächsten Tag Übelkeit, Erbrechen und Probleme mit meinem Kreislauf. Und ich habe den ganzen Tag im Bett verbracht.
9. Haben Sie regelmäßig Alkohol getrunken, und wie hat sich ihr Trinkverhalten in den letzten Jahren entwickelt?

Seit meiner Scheidung 1999 durch war und ich einen neün Beruf erlernt hatte und mir meine Sorgen zu groß geworden sind und meine Mutter schwer Krank geworden ist. Aber so richtig viel ist es erst geworden als ich einen Arbeitskollegen von meine Vater, der mich gefragt hatte ob ich mir der Sache annehme, eine Wohnung zu suchen. Da ich ja Immobilienmaklerin lernte. Somit wurde aus dem Kunde ein Freund. Ich war geschieden und seine Frau lebte noch in den ehemaligen neün Bundesländer. Und ich sollte sorgen das die eine Wohnung bekommen. Was ich auch mit sehr viel liebe getan habe. Aber es war nur nicht das Berufliche, denn eines Abends rief er mich an ob ich nicht Zeit für Ihn hatte nur einfach mal so zum reden, was wir dann auch getan haben. Die ersten paar
 

Sonnenkind

Benutzer
Treffen waren so wie immer er trank Bier ich trank Wasser, Cola oder Säfte. Nach einigen treffen habe ich mich dann abholen lassen oder bin mit dem Taxi dahin und dann kam halt das dazu das ich dann bei Ihm Sekt (10%o) getrunken hatte. Und beim jeden treffen ist es mehr geworden, weil er mitbekommen hatte das es mir nicht so gut ging und ich viele Probleme hatte. Und so kam dann ein Wort zum anderen. Nach einer gewissen Zeit hatte er auch einen Partnerin gefunden mit der ich mich anfreundetet. Weil sie war auch geschieden, 2 Kinder und auch alleinerziehend. Somit eine passende Kombination. Welches ich aber zürst nicht sah oder nicht war haben wollte war, das sie auch dem Alkohol zugeneigt war/ist. Dann kam die Woche im September wo ich sehr viel arbeiten musste (ganz Tags) und immer mehr Stress und Sorgen (wurde gemobbt) und dazu kam dann noch das ich dann noch genervt war.
Heute trinke ich Alkohol nur noch zu bestimmten Anlässen z.B. Silvester, Geburtstage. Aber dann auch nur die menge die ich mir vorher auch zugesprochen habe. Bei Silvester trinke ich ein Glas Sekt (10%) und zum Geburtstag trinke ich 2 Gläser (0,3)Alster und dann mit über die hälfte mit Zitronenlimonade gefüllt. Den Rest des Abends trinke ich dann Wasser, Cola oder Fanta.

10. Wie viel und wie oft haben Sie getrunken?
(Genaü Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)
Als ich Volljährig war habe ich am Wochenende in den Discotheken immer Flaschenbier getrunken, aber leider kann ich nicht mehr sagen wie viel das waren. In meiner Schwangerschaft habe ich bewusst /unbewusst auf Alkohol verzichtet. In meiner Ehezeit habe ich dann nur zu Bestimmten Anlässen Bier oder auch Sekt getrunken aber nur 3 – 4 Gläser (Bier a0,3 und Sekt a 0,2 Gläser).Dann seit meiner Scheidung und immer größer werdenen Probleme und den falschen Freundeskreis wurde der Alkohol Konsum immer etwas mehr bis zu dem September Tag 2009. Getrunken wurde dann immer dann nur im falschen Freundeskreis und am Wochenende. Und das unregelmäßig.

11. Wo und mit wem haben Sie überwiegend getrunken?

Getrunken habe ich immer bei meinen sogenannten Freunden. Aber nicht in der Öffentlichkeit.
12. Warum haben Sie getrunken?
(Innere + äußere Motive)
Ich wollte einfach mal meine Sorgen und Probleme weg haben. Einfach mal das Gefühl haben zu Leben und nicht immer nur zu Funktionieren und für andere da zu sein einfach nur mal ICH. Ich bin eine alleinerziehende Mutter mit einem behinderten Kind die immer Kämpfen muss. Die Ehe ging auseiander und mein Ex Mann hatte schulden und dafür wollte man mich mit zur Verantwortung ziehen, dann der immer unregelmäßiger Unterhalt, dann der Kampf ums Besuchsrecht und mit meinem Ex wo zum Schluss mich dann mein Ex Mann eine Ohrfeige gegeben hat und sein eigenes Kind weg geworfen hat, weil er mal wieder kein Unterhalt gezahlt hat über Monate. Dann der Versuch mir das Kind zu nehmen, mir die Bundeswehr MP an Hals zu schicken weil ich angeblich Wehrklamotten hätte, dann offene Schulden die er versucht hat mir aufs Auge zu drücken. Dann die Scheidung wo er zum Amt gesagt hat das es Ihm ja gar nicht um sein Kind ginge seine Mutter will ja nur das Kind. Dann der ewige Streit wegen Unterhalt. Dann die große Sorge ob wir HIV sind, dann die Androhung einer genetischen Abstammungsuntersuchung, dann das meine Mutter seit 5 Jahren Krebs hat wo wir nicht wissen wie lange sie noch zu leben hat. Dann kommt noch der Stress bei der Arbeit dazu, denn seit dem Oktober09 habe ich einen 1 Jahres Vertrag unterzeichnet seit dem mobbt mich die Teamleitung. Das war einfach alles zu viel für mich. Ich musste stark sein für meine Tochter, Mutter, Vater, für die Arbeit. Ich habe nur noch funktioniert. Ich fühlte mich wie ein Roboter der nur noch zu funktionieren hat. Ich konnte einfach nicht mehr ich selber sein. Ja, und dann die ewigen Diskusionen meiner sogenannten Freunde, die meinte mir damit was Gutes zu tun aber leider war das immer der Gegenteil. Ich wurde da immer nur noch gefrusteter. Dann passiert dass man an dem Abend 2 -3 Flaschen Sekt leer gemacht hat, ohne da drauf zu achten. Welches ich heute weiß das das auf keinen Fall eine Lösung ist.

13. Welche Wirkung haben Sie in der Vergangenheit nach Alkoholgenuss bei sich beobachtet?
(bei wenig und bei viel Alkohol)
Wenn ich zu viel Alkohol zu mir genommen hatte, waren die Nächte nicht gut mir war schwindelig und ich musste mich mehrmals übergeben. Auch am anderem Tag ging es mir nicht gut. Frühstücken konnte ich gar nicht geschweigen was trinken, erst gegen Mittag konnte ich was festes zu mir nehmen und erholte mich langsam aber mein Kreislauf hatten den ganzen Tag verrückgespielt.

14. Gab es kritische Hinweise Anderer auf Ihren Alkoholkonsum und wie haben Sie darauf reagiert?
Nein
15. Welche Auswirkungen und Folgen hatte Ihr Alkoholkonsum auf Ihr Leben und Ihr Umfeld?
Nach Alkoholgenuss war mir am nächsten Tag nicht gut, mir war übel und ich musste mich immer viel übergeben dazu kam dann noch der zu wenige schlaf welches mir dann auf den Kreislauf geschlagen ist. Meine Tochter hatte dann an den nächsten Tag nie so richtig was von mir. Weil ich dazu nicht in der Lage war.

16. Gab es in Ihrem bisherigen Leben frühere Zeiten, in denen sie weit mehr Alkohol als heute getrunken haben?
Wenn ja, nennen sie bitte die Lebensabschnitte und mögliche Ursachen und Umstände dafür.
Vor meiner Ehe habe ich Alkohol als Genussmittel gesehen und immer nur zur besonderen Anlässen getrunken wie Geburtstagsfeiern, Silvester, Hochzeiten. Aber seit meiner Scheidung , als die Probleme mich anfingen und ich dazu noch den falschen Freundeskreis hatte. Wurde dann in unterschiedlichen Abständen immer wieder Alkohol getrunken, zürst war es wenig weil ich das nicht gewohnt war aber es wurde immer mehr und mehr. Bis zu dem Tag meiner Trunken Fahrt am 19 – 20. 09.2009 als es mal wieder eigentlich wie immer um meine Leben um meine Situation ging. Warum ich das so schwer im Leben habe. Und ich wollte nur noch ausreißen einfach nur noch weg und von dem ganzen nichts mehr mitbekommen oder gar da drüber reden.

17. Haben sie jemals die Kontrolle über ihre Trinkmenge verloren und bis zur Volltrunkenheit Alkohol konsumiert?
Nein
 

Sonnenkind

Benutzer
18. Haben Sie früher schon einmal oder öfter über einen längeren Zeitraum bewusst und mit Absicht völlig auf den Genuss von Alkohol verzichtet?
In meiner Schwangerschaft habe ich bewusst /unbewusst auf Alkohol verzichtet und es ist mir nicht schwer gefallen. Und ich hatte auch keine Probleme damit anderen beim trinken zu beobachten.

19. In welcher Kategorie von Trinker haben sie sich früher gesehen und wie stufen Sie sich heute rückblickend ein?
(mit Begründung)
Ich schätze mich als Fluchttrinker ein, das bedeutet ich wollte einfach mal meine Sorgen und Problemen und ärger vergessen und ein paar Minuten ein freies Leben zu haben sei es auch nur für ein paar Stunde. Was ich aber weiß das das nicht die Lösung ist. Die Erkenntnis dass ich eine Fluchttrinkerin war habe ich durch lange Gespräche mit einer Familie und einer Sozialpädagoge, die ich aus meiner Umschulung kenne und die mich da auch betreut hatte.
Heute trinke ich Alkohol nur an bestimmten Anlässen wie, Bälle (2 x im Jahr) Geburtstage, Jubiläen und dann nur Sekt, 2 Gläser und dann Wasser oder Kaffee oder Kakao.
Heute und in Zukunft

20. Trinken Sie heute Alkohol? Wenn ja, was, wie viel und wie oft?
(Genaü Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)
Ja, ich trinke heute Alkohol, aber kontrolliert. Ich nehme Alkohol zu mir auf Feiern Silvester(1x im Jahr) oder Bällen ( 2x im Jahr) trinke ich 1 Bier oder 2 Alster oder 1 Glas Sekt mit Säften verdünnt den Rest des Abends dann Cola, Wasser oder Kakao mit Sahne oder auch ein Kaffee mit viel Milch.

21. Wann haben Sie zuletzt Alkohol getrunken?
Denn letzten Tropfen Alkohol hatte ich am 29.01.2010 in der Zeit von 20 – 2:30 Uhr auf einem Vereinsball, ich hatte da 2 Alster (0,2) anschließend habe ich den Abend dann mit Cola und Kakau mit Sahne verbracht.

22. Trinken sie gelegentlich alkoholfreies Bier?
Nein

23. Warum trinken Sie heute Alkohol/keinen Alkohol?
Heute trinke ich Alkohol bei Anlässen wir Geburtstage, Silvester und Bälle. Sonst trinke ich viel lieber Saft oder Wasser weil mir das körperlich und auch geistig besser bekommt.
24. Warum haben Sie das Trinken reduziert bzw. aufgegeben und warum nicht schon eher?
Der Grund für KT ist meine TF am 19.09.2009. Wo ich mich total geschämt habe am andern Morgen zu meinen Vater zu gehen um davon zu erzählen das er mein Auto von dem Parkplatz abzuholen, da man mich in der Nacht vom 19 . - aufm 20.09.2009 angehalten hat mit Alkohol in der Höhe von 1,47 %o im Alkoholmeter und bei der Blutentnahme mit 1.65 %o. Und ich meinem FS abgegeben habe auf anraten der Polizei. Und dann die Strafe die ich vollkommen zu Recht bekommen habe. (11 Monate).
Weil ich mich damals noch nicht so stark gefühlt habe aber durch viele Gespräche mit meiner Familie und auch der befreundeten Sozialpädagogen reden kann.

25. Wie haben Sie die Änderung Ihres Trinkverhaltens erreicht und dabei die Umstellungsphase erlebt?
Mein Leben hat sich in dem Maßen geändert das ich seit der TF nicht mehr den gleichen Freundeskreis habe wie damals. Meine alten Freunde haben mich wieder aufgenommen als ob nichts passiert war. Ich hatten Ihnen aber alles erzählt wie ich meinem FS verloren habe und wodurch. Sie fanden das zwar erschreckend aber standen zu mir und haben mir auch den Nötigen Halt von Freund zu Freunden gegeben. Genauso wie der meiner Familie. Dann seit der TF trinke ich Alkohol nur noch zu Anlässen wie z.B. Geburtstage, Silvester, Bälle. Und dann nur noch Sekt oder Bier welche Menge ich mir vorher festsetze. Der Rest des Abends wird dann mit Wasser, Cola, Fanta, Kaffee oder Kakau verbracht. Wenn ich keine Lust mehr Verspüre gehe ich einfach nach Hause. Mein Körper reagiert auch besser auf den wenigen Alkoholkonsum, ersten wenn man Feiert bin ich den anderen Tag nicht so krank (Übelkeit, Erbrechen, Schlafen, Kopfschmerzen), bin vollkommen da und kann mich um meine Tochter (Behindert) kümmern. Zudem habe ich für mich persönliches in Angriff genommen, und zwar möchte ich abnehmen und das habe ich jetzt begonnen und kann sogar schon erfolge vorzeigen. Und das motiviert mich immer mehr an dem festzuhalten was ich mir jetzt vorgenommen habe.

26. Wie wirkt sich Ihr geändertes Verhalten auf Sie, Ihr Leben und Ihr Umfeld aus?
Meine Eltern stehen hinter mir. Wir reden viel da drüber warum ich die Trunkenfahrt gemacht habe und was mich dazu bewogen hat.
Meine falschen Freunde zu denen habe ich keine Kontakt mehr da habe ich mich total von zurückgezogen und die melden sich auch nicht mehr. Meine alten Freunden haben erstmals geschockt da drauf reagiert, weil sie sowas von mir niemals gedacht hatten, aber wollten auch gleichzeitig alles wissen wie das alles passiert ist. Und auch warum und vor allem was mich dazu gewogen hat sowas zu machen.
Aber seit meinem KT stehen meine Freunde hinter mir und unterstützen mich dabei.

27. Wie stellen Sie sicher, dass Ihr neüs Verhalten daürhaft stabil bleibt?
Ich bin mittlerweile so innerlich gefestigt, dass ich wenn wieder die Probleme, Ärger und Sorgen haben nicht zu schweigen oder das ganze zu verschlucken. Sondern die gesamten Problematik offen anzugehen und nach Lösungen zu suchen und die auch dann durch zuführen. Und meine Familie auch anzusprechen wenn ich nicht weiter weiß und wenn die nicht weiter weiß das ich auch fachkundige Hilfe in Anspruch nehmen kann.

28. Können Sie sich vorstellen, jemals wieder in Ihre alten Gewohnheiten zurückzufallen?
(Ja/Nein + Begründung)
Ja, ich könnte mir das vorstellen dass ich wieder zurückfallen könnte, welches ich aber nicht zulassen werde. Und wenn werde ich mich auf meine gewonnen inneren Stärken auf meine Familie die mir alle zur Seite stehen.

29. Wie wollen sie in Zukunft das Trinken vom Fahren trennen?
Wenn ich Alkohol zu mir nehmen möchte, werde ich mich von meiner Familie bringen lassen und mit dem Taxi nach Hause fahren, wenn das nicht möglich ist lasse ich die Finger vom Alkohol.

30. Haben Sie zum Abschluss noch etwas hinzuzufügen?
Ich danke meiner Familie und meiner Sozialpädagogin für die Unterstützung und für die Hilfsbereitschaft.
 

Wilhelm

Benutzer
Hallo Sonnenkind!

Herzlich willkommen im Club der reuigen Sünder.
Ich bin weiss Gott kein Mpu-Profi aber mir klingt das irgentwie zu glatt, zu sonnig. Wir wissen alle wer mit 1,6 und mehr im Auto gestellt wird hatte gutes Training, sonst hätte er den Zündschlüssel nicht ins Loch bekommen.
Also müsstes Du vor der TF so ca. 2 bis 3mal in Richtung 2 Prom. "trainiert" haben.
Bei mir wars jedenfalls so. Ich glaube Du etwas mit den Trinkmengen untertrieben. Und das kann gefährlich werden. Gerade uns KTlern wird mit Sicherheit zum Thema Glaubwürdigkeit stark auf den Zahn gefühlt.
Aber die Profis melden sich garantiert auch noch.

Viele Grüsse

Wilhelm
 

admin

Administrator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Moin Sunkid,
auch von mir ein herzliches Willkommen hier bei uns.
Deine Geschichte kenne ich schon aus dem Idi-Forum, wenn ich mich recht erinnere...
Wilhelm hat Recht Recht, Du musst im Vorfeld Deiner TF schon öfter die 1,6 Promille "geknackt" haben.

LG,
Flori
 

Sonnenkind

Benutzer
Hallo Flori,

ja das stimmt daher kannste meine Sachlage kennen.
Du das mag sein das will ich gar nicht abstreiten das das passiert sein kann.
Aber was mich interssiert wo ich noch viel Nacharbeiten soll !???

Über Hilfe wäre ich echt froh denn am 27.08.2010 enedt meine sperre.....
 

admin

Administrator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Sunkid,

um 20:35 Uhr war ich bei meiner Freundin von da an haben wir Sekt (Asti ) getrunken und das bis 1:10 Uhr Sonntag,20.09.2009 morgens das waren das ca. 2- 3 Flaschen.

geh mal von 3 Flaschen aus, das wären 22,5 TE´s.
Abzüglich 4 Stunden Abbauzeit (0,6°/oo) kommt das etwa hin...
 
Oben