STRATEGIE- Abstinenznachweis und Schweigepflicht

Bastian

Neuer Benutzer
Moin Leute!

Ich beobachte euch schon eine Weile und habe auch schon hilfreiche Tipps ergattern können. Danke dafür!

Mir ist bewusst, das hier keine Juristen ihr Fachwissen preigeben, aber ich habe eine Frage zu meiner MPU-Strategie.

Ich habe in naher Zukunft meinen Termin (Cannabis bei aktiver Teilnahme am Straßenverkehr, restliche Informationen tun hier wenig zur Sache, eröffne noch einen anderen Thread zu einem ganz anderen Thema).

Ich habe einen einen 6-monatigen Abstinenznachweis angefangen (über Urin-Screenings) und ihn nach drei Monaten vergeigt, weil ich dachte schlauer als das Labor zu sein...

Habe also erneut angefangen und auch das Zertifikat für den vollen Zeitraum erhalten, den Differenzzeitraum bis zur MPU überbrücke ich mit (sauberen) Haaren, ist auch soweit von der Begutachterstelle abgesegnet.

ABER: Wenn ich angeben muss, wann ich zuletzt konsumiert habe, ist ein längerer Zeitraum (auch ohne Nachweis) besser als ein kurzer.
Meine letzte MPU liegt drei Jahre zurück und ich habe damals bereits angegeben nicht mehr zu konsumieren, hatte jedoch aus Unwissenheit keinen Abstinenznachweis erbracht. Das negative Gutachten liegt der aktuellen Begutachtungsstelle vor.

Nun könnte ich behaupten, ich hätte seit der vergangenen MPU (drei Jahre) bis heute nicht mehr konsumiert.
Was der Gutachter so hinnehmen müsste, er hätte jedenfalls keinen Gegenbeleg.

Es sei denn..

Es sei denn, das Unternehmen, bei dem ich dem ich beide Abstinenznachweise gemacht habe, lässt dem Gutachter (auch des gleichen Unternehmens) die Info zukommen, dass neben dem erbrachten Abstinenznachweis über die letzten sechs Monate auch noch ein abgebrochener Abstinenznachweis vorliegt, der also belegt, das mein letzter Konsum innerhalb des vergangenen Jahres gewesen sein muss!

Ich bin bei diesem Thema kein Freund hoher Risikobereitschaft mehr, bin mir aber sicher, dass mir daraus ein Strick gedreht werden kann.

Daher die Frage: Kann mir jemand sagen, ob trotz Schweigepflicht der Kontrollstelle gegenüber dritten, der Gutachter diese Info haben könnte?
Ist der Gutachter ein dritter? Oder weiss am Tag der MPU jeder anwesende Mitarbeiter über meine fragwürdige Abstinenz bescheid?

Die Dame, die mir beim Wasserlassen über die Schulter geschaut hat, meint, es sei doch egal, ob das jemand wüsste, wichtig sei, dass sich in mir eine Veränderung vollzogen hat...
Ja, das stimmt, aber aus strategischen Gründen wäre es für mich wichtig zu wissen, was der Psycho weiss. Neben dem, was in meiner AKte, dem negativen Gutachten und seinen Statistiken steht.

Für hilfreiche Antworten bin ich sehr dankbar!

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Hallo Bastian,

sorry, unser Drogenprofi Max war die letzten Tage nicht online, sonst hättest du längst eine Antwort erhalten....

Ich verstehe es so, dass du die MPU bei dem Institut machen lassen willst, bei der du auch deine AN machst/gemacht hast, richtig?

Wenn ja, ist deine Frage m.E. fast unmöglich zu beantworten. Sicher gibt es die Schweigepflicht...genauso sicher ist, dass die Mitarbeiter untereinander Infos austauschen können.....:smiley2204: Auch weiß keiner, ob der GA, der dich begutachten wird, ein fester Angestellter, oder ein "freier Mitarbeiter" sein wird. Oftmals werden die GA von anderen Instituten "ausgeliehen"....

In deiner Akte selbst muss nicht unbedingt etwas über das abgebrochene Screening stehen.

Von daher würde ich der Dame zustimmen....

Die Dame, die mir beim Wasserlassen über die Schulter geschaut hat, meint, es sei doch egal, ob das jemand wüsste, wichtig sei, dass sich in mir eine Veränderung vollzogen hat...

Du solltest aber trotzdem vor dem Termin mal in deine FS-Akte hineinschauen.
Du schreibst, dass das neg. Ga in deiner Begutachtungsstelle vorliegt (liegt es auch in deiner FS-Akte?). Also ist es das gleiche Institut wie bei der ersten MPU....

Hast du denn auch alle Auflagen erfüllt, die dir gemacht wurden??
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi Nancy,

das Institut, bei dem ich meine ANs gemacht habe, ist das selbe, bei dem ich die Begutachtung machen werde, richtig.
Aus Unwissenheit habe ich nach meiner vorangegangenen MPU zugestimmt, dass das Gutachten direkt an die FS versandt werden darf... Ich weiß, war nicht nötig, aber über die Konsequenzen war ich mir damals nicht bewusst.
Es wird nicht das gleiche Institut sein wie beim letzten Mal, das Gutachten liegt bei der neuen Stelle vor, weil ich es damals an mein zuständiges Straßenverkehrsamt gesendet habe und daher davon ausgehe, dass diese meiner Akte das vorangegangene Gutachten beifügt.

Nun so sei es, ist nicht zu ändern und ich bin mir bewusst, dass ich mich auch dafür rechtfertigen werden muss.
Vom abgebrochenen AN steht sicher nichts in meiner FS-Akte, da die FS-Akte und deren Verwalter Dritte sind, die mit meinem AN nichts zu schaffen haben.

Welche Auflagen sollen mir gemacht worden sein?

Ich muss einen AN über mindestens sechs Monate erbringen. Nachweisen kann ich neun Monate.

Mein erstes Gutachten ist negativ ausgefallen, weil ich mich vorher kaum bis gar nicht informiert habe und auch keinen AN erbringen konnte, ebenfalls aus Mangel an Information.

In meiner FS-Akte kann außer diesem Fall nichts drinstehen, was mir zum Verhängnis werden kann, außer vllt mal auf der falschen seite fahhrad gefahren oder damals geblitzt worden...
 
:smiley1785: ... im Forum !!!

Um deinen ganzen Kram überhaupt einzuordnen, fülr doch bitte einmal den entsprechenden Profil-FB aus !!!


Daher die Frage: Kann mir jemand sagen, ob trotz Schweigepflicht der Kontrollstelle gegenüber dritten, der Gutachter diese Info haben könnte?
Ist der Gutachter ein dritter? Oder weiss am Tag der MPU jeder anwesende Mitarbeiter über meine fragwürdige Abstinenz bescheid?
Jeder Gutachter, jeder Arzt unterliegt der Schweigepflicht, es sei denn, du hast diese mit deiner Unterschrift aufgehoben.
 
Hallo Bastian,

Max wird sich jetzt deiner annehmen und somit bist du wirklich gut aufgehoben.:smiley22:

Dennoch möchte ich deinen Beitrag an mich nicht ganz unbeantwortet lassen:

Welche Auflagen sollen mir gemacht worden sein?

Ich muss einen AN über mindestens sechs Monate erbringen. Nachweisen kann ich neun Monate.

Neben den AN könnte dir z.B. dazu "geraten" worden sein, deine Drogenproblematik mit fachlicher Hilfe aufzuarbeiten.
Es könnte dir empfohlen worden sein, eine Suchtberatung aufzusuchen, oder mehrere Stunden bei einem VP zu nehmen....

Wie Max schon schrieb, ist es sicher das Beste, du füllst mal den Profilbogen aus, dann wissen wir etwas mehr.:smiley138:
 
FB Drogen

Zur Person
Geschlecht: männlich
Alter: 28 Jahre

Was ist passiert?
Drogensorte: Cannabis
Konsumform (Dauer und Häufigkeit je Substanz): laut meinen Werten und Aussagen dieser und jener Stellen gelegentlicher Konsum
Datum der Auffälligkeit: 11.03.2009

Drogenbefund
Blutwerte (Arzt der Polizei):
THC 4,43 µg/l
THC-Cooh 27,2 µg/l

Führerschein
Hab ich noch:
Hab ich abgegeben: November 2009 MPU gehabt, durchgefallen, infolge Verzicht auf Fahrerlaubnis
Hab ich neu beantragt: Ja

Führerscheinstelle
Hab schon in meine Akte geschaut Ja/Nein: Nein, da außer diesem delikt nicts darin stehen kann
Sonstige Verstöße oder Straftaten?: nein

Konsum
Ich konsumiere noch: nein
letzter Konsum: August 2012

Abstinenznachweis
Urinscreen: 4 Screening weisen die Abstinenz von Ende Januar bis Ende Juli nach
Haaranalyse: Ende August Haare abrasiert, seitdem wachsen sie. Wenn Analyse gewünscht, kann so die Zeit seit Ende AN nachgewiesen werden

Aufarbeitung
Drogenberatung: nein
Selbsthilfegruppe (SHG): nein
Psychologe: zwei Sitzungen beim Verkehrspsychologen, der bei mir zumindest die Sicht auf die ganze MPU-Prozedur verändert hat, aber das komplette Programm für mich finanziell nicht erschwinglich war

MPU
Datum: (vergangene) 12.1.2009; (kommende) 04.10.2013
Welche Stelle (MPI): (vergangene) PIMA MPU GmbH Bremen; (kommende) Tüv Nord GmbH Bremen
Schon bezahlt?: Barzahlung vor Ort vereinbart

Wer hat das Gutachten gesehen?: negatives Gutachten wurde 2009 an Führerscheinstelle versandt, liegt somit auch neuem MPI vor

Was steht auf der letzten Seite (Beantwortung der Fragestellung)?:
"Es ist zu erwarten, dass Herr ... zukünftig ein Kfz unter Einfluss berauschender Mitel (z. B. Arzneimittel, Betäubungsmitel pp.) führen wird.
Auf leistunsbezogene Beeinträchtigungen, die das sichere ... ist nicht zu schließen."

Aus dem Gutachten ergeben sich folgende Empfehlungen, die zur Wiederherstelung der Fahreignung sinnvoll sind:
Nachweis der Drogenkarenz über vier forensisch gesicherte Proben ... alternativ zwei Haarbüschel von je 6cm

Laut Explorationsergebnis konnte bei mir auf eine Drogengefährdung bei phasenweise regelmäßigem früheren Konsum Cannabiskonsum geschlossen werden.

Ich suche jetzt noch nach eurem Bsp.-ragebogen und werde auch den entsprechend ausfüllen. Hoffe ihr könnt mit obigen Informationen schon etwas anfangen.

Danke für jede Hilfe!
 
Vorgeschichte:

1. Wann haben Sie das allererste Mal von illegalen Drogen gehört?
Der erste Kontakt jeglicher Art war mit 13 Jahren als ich mit den damaligen Jungs aus der Nachbarschaft zusammen war und einer von ihnen seinem älteren Bruder Gras geklaut hatte. Das war ein winziges grünes Stückchen, etwa so groß wie ein Sonnenblumenkern. Der wurde dann in eine entleerte Zigarettenhülse mit Tabak gemischt reingestopft und mit etwa fünf Leuten geraucht. Ich wusste vorher weder was das war, noch was es bewirkt. Das war derste Kontakt. Vorher habe ich noch nie etwas von (illegalen) Drogen gehört.
In der siebten Klase, also kurze Zeit später, haben wir im Schulunterricht "Wir Kinder vom Bahnhof Zoo" gesehen. Das hat mein Bewusstsein geprägt, dass es Drogen gibt, dass sie existieren und auch, dass es bis zu einem gewissen Grad schön und interessant ist Drogen zu nehmen, die Schwelle zum Zuviel jedoch unbewusst überschritten wird und es anschließend sehr schwer ist, wieder damit aufzuhören. Wobei ich es in der siebten Klasse nicht so beschrieben hätte und den Film als "Drogenfilm" einfach nur cool fand, weil ich etwas vergleichbares noch niemals gesehen hatte.

2. Wann haben Sie das erste Mal konsumiert? (Datum)
(Siehe oben) Der erste Konsum entspricht dem ersten Kontakt, Mai 1998

3. Wie sah der Konsum aus? (Konsumbiografie-Wie lange habt Ihr was in welcher Menge genommen?)
Bis zur achten Klasse, also etwa ein Jahr, haben wir schätzungsweise fünf bis zehnmal konsumiert, Joint, Bong, Eimer, wobei dies nur möglich war, wenn Person XY seinem Bruder etwas geklaut hatte. Es wäre als nicht so gewesen, dass es damals irgendjemand vermisst hätte, wenn nichts da war. Wir waren am Anfang des Teenager-Alters und der "Freundeskreis" dabei zu zerbrechen, da wir alle seit Kurzem auf unterschiedliche Schulen gingen und jeder langsam immer mehr Kontakt zu Leuten aus der neuen Schule hatte, die nicht unbedingt in der näheren Umgebung wohnten.
Ich kam als einziger von der damaligen Clique aufs Gymnasium und meine Mitschüler waren größtenteils Akademikerkinder, die täglich bemüht waren, sich im Unterricht von ihrer besten Seite zu zeigen, wobei mich das wenig interessierte und ich Probleme hatte mich zu integrieren. Heute schiebe ich das auf meinen vorherigen Umgang mit meinem damaligen Freundeskreis, in dem wir dachten, wir wären kleine Gangster und sein wollten wie unsere (Negativ-)Vorbilder aus Filmen wie "Menace II Society" und "Kids". Dabei waren wir kleine Jungs.
Es kam aber so, dass sich der Kontakt zur alten Clique verlief und auch ich neue Freunde auf dem Gymnasium fand. Ich hatte mich integriert und es war nicht so, dass die anderen komisch waren, sondern aus deren Sicht war ich wohl der "Andere". Die Leute vom Gymnasium hatte keinen Kontakt zu Drogen, was an ihrem "gebildeteren" Elternhaus und der entsprechenden Erziehung gelegen haben mag. Oder daran, dass ihre Eltern aufpasten, mit wem sich die Kinder die Zeit vertreiben. Das war bei mir nicht so und mir hat mit zehn, elf, zwölf Jahren und auch noch lange danach, das Bewusstsein gefehlt, welcher Umgang mir gut tun würde und welcher nicht.
Es wurde dann etwa bis ich sechzehn war (10. Klasse) nicht gekifft. Jemand hat eine Party gegeben, Freunde eines Klassenkameraden waren auch da. Sie kamen aus der Skateboarder-Szene, sie hatten Gras dabei. Ich habe mitgeraucht. Das war der erste Kontakt seit Jahren. Dabei blieb es auch vorerst.

Unter diesen Skateboarder-Leuten gab es auch Mädchen. Bei einem dieser Mädels waren wir eines Abends zuhause, da ein Freund von mir sie kannte und in ihrer Nähe wohnte. Sie hieß ... und war zwei Jahre älter als ich, also damals etwa 19. Sie hatte eine Ratte, ein Nasenpiercing und an ihrer Zimmerwand stand eine Message an ihe Eltern gesprüht: "Ihr habt mich nicht gefragt, ob ich geboren werden wil, also sagt mir jetzt auch nicht, wie ich leben soll".
Sie durfte zuhause machen, was sie wollte. Besuch haben soviel, so oft sie wollte. Laut sein, Alkohol trinken, kiffen. Das sie ihre Eltern scheinbar so im Griff hatte, imponierte mir, da ich selbst, heute aus pubertären Gründen, Probleme mit meinen Eltern hatte und am liebsten ausgezogen wäre.
Sie und ich haben uns (wohl aus diesen Gründen) gut verstanden und es dauerte nicht lange, da meinte ich, mich in sie verliebt zu haben. Um sie "klar zu machen" wollte ich natürlich viel Zeit mit ihr verbringen und war daher an den Wochenenden öfters bei ihr. Wie es in der Natur und dem Verliebtsein so ist, habe ich getan, was sie tat und ihr Verhalten immitiert.
Ich habe gekifft, mich mit meinen Eltern verkracht und die Musik gehört, die sie gehört hat. Gekifft haben wir nur am Wochenende, wenn wir (und andere) zusammen waren, da ich zu weit von ihr weg gewohnt habe, um sie jeden Tag zu sehen. Einen Joint pro Abend, je Wochenendtag haben wir geraucht. Im Laufe der nächsten Monate habe ich bemerkt, dass ich bei ihr nicht landen kann. Habe jedoch weiter Kontakt mit ihr und ihren Freunden gehabt, da wir uns nunmal alle kannten und teils die gleiche Schule besuchten.
Nachdem mir bewusst wurde, dass sie nicts von mir will, habe ich dort allerdings nur noch eifersüchtig gesessen, da ich befürchtet habe, dass einer der anderen "Freunde", die mit uns zusammen rumhingen, bei ihr landen würde. Doch wie es mit der Liebe eben auch so ist, vor allem in jungen Jahren, hört man nicht auf den Verstand, sondern auf das Herz. So saß ich etwa weitere sechs Monate mit diesen Leuten am Wochenende zusammen, obwohl ich wusste, dass dort nichts mehr "zu holen" war. Hab getan, was sie taten, gekifft und "gechillt", wobei das damals noch niemand gesagt hat.
Über die Schule und andere Freunde von dort habe ich kurz darauf ein anderes Mädchen kennen gelernt, die sich weder für Skateboarder, erst recht nicht für Kiffer interessierte. Ich fand sie gut, sie fand mich gut und natürlich habe ich mich entsprechend verhalten, also nicht gekifft und mich nicht mehr mit den Leuten die dies taten getroffen. Es stellte sich heraus, dass sie meine erste große Liebe werden sollte. Wir waren etwa 1,5 Jahre zusammen.
Dann kam die "zweite große Liebe", die bezüglich des Kiffens ähnliche Einstellungen hatte, wie ihre Vorgängerin. Damals habe ich nicht darüber nachgedacht, ob mir der Konsumstopp schwer fällt. Er war zwingend notwendig um ein höheres Ziel zu erreichen. Ich hatte auch weder davon gehört, dass es sonderlich schwer fällt, den Konsum einzustellen, noch dass es soetwas wie Entzugserscheinungen gibt. Wenn der Zigarettenraucher nicht wüsste, dass ihm etwas fehlen wird, sobald er aufhör, würde der Entzug auch nicht schwer fallen. Ich wurde also 18, 19, bin in der zwölften sitzen geblieben, was auf meine absolute Faulheit zurückzuführen ist. Jeder hat es kommen sehen, Eltern, Lehrer, Freunde, aber ich meinte alles besser zu wissen und musste mir schließlich eingestehen, dass dies eben nicht der Fall war. Zu dieser Zeit fand keinerlei Konsum statt, es hätte mich so oder so getroffen, da ich alles andere war, als ein pflegeleichter Pubertierender. Nicht für meine Eltern, nicht für mich selbst, aber das will man in diesem Alter ja keinem glauben. Heute denke ich, dass sich vieles hätte vermeiden lassen, ich aber ohne das alles auch nicht derjenige geworden wäre, der ich heute bin, aber dazu später mehr. Ich wurde 20, 21, hab mein Abitur bestanden und bin schließlich für neun Monate zur Bundeswehr. Hatte nun also insegesamt vier Jahre nicht konsumiert. Hatte zwar Kontakt mir Leuten (aus der Schule), die gekifft haben, auch in meinem Beisein, es gab jedoch keinen Grund zu Konsum. Es sprach nichts dagegen, aber eben auch nichts dafür. Meine damalige Freundin und ich haben uns im (relativ) Guten getrennt und sie ist zum Studieren weggezogen. Auch bei der Bundeswehr gab es ausreichend Kontakt und Möglichkeit zum Konsum. Um Begriffe wie Ehrgefühl und Stolz zu vermeiden, sage ich lieber, dass ich aus Gewissensgründen und den häufig genug erklärten drohenden Konsequenzen, auf den Konsum verzichtet habe. Ich empfand es als falsch. Ebenso gab es keinen Grund dafür, jedoch genug dagegen.
Nach dem Wehrdienst habe ich sechs Monate Praktikum bei den Maurern gemacht und bin schließlich in eine Metropole im Norden Deutschlands gezogen, um zu studieren. Zu Beginn meines Studiums, März 2008, habe ich meine zukünftige Freundin kennen gelernt. Sie kam auch aus einer anderen Stadt und da ich gelbliche Verfärbungen auf den Schneidezähnen habe, fragte sie mich ganz offen, ob ich schon einmal Schore geraucht hätte. Hatte ich nicht, jedoch stand einem offenen Gespräch über Drogen nichts mehr im Wege. Wir konnten offen über das Kiffen reden und taten dies auch zweimal zusammen. Wir kamen nach zwei Monaten zusammen. Wir sind beide über die Wochenenden in unsere Heimatstädte gefahren und wenn ich sie Sonntags wieder gesehen habe, kam sie mir furchtbar erscöpft vor. Sie erzähte mir, dass sie am Wochenende XTC und Speed nahm, jedes Wochenende und auch jedes Wochenende durchmacht. Den Kontakt dazu habe sie über ihren Ex bekommen.
"Harte Drogen" machen Körper und Geist kaputt (bei Gras sei das dahigestellt), es war ein Prinzip soetwas nicht zu nehmen, auch nicht zu probieren. Ich sagte, ihr, dass ich dmait nichts zu tun haben wolle. Konnte mir also auch all dieses "Glück" nicht einmal vorstellen und so dauerte es nicht lange, dass sie bei einer ihrer Wochenend-Raves, jemanden kennenlernte, der sie ähnlich gut fand, wie ich es tat. Dieser jemand jedoch ebenso chemische Drogen konsumierte und daher besser zu ihr zu passen schien als ich. Wir trennten uns (nicht im Guten). Ich konsumierte jedoch bis auf die zweimal mit ihr nicht, verurteilte aber auch niemanden, der es tat, jedem das seine. Einen Monat später meldete sie sich bei mir und versprach mir, keinerlei chemische Drogen mehr konsumieren zu wollen. Ich war naiv, an der Trennung und der Art wie es dazu kam zu knabbern und entschloss mich, es noch einmal mit ihr zu versuchen. Es dauerte nicht lange und wir zogen zusammen und soweit ich weiß, hat sie sich an ihr Versprechen gehalten.
Wir waren dann etwas länger als sechs Monate zusammen, waren gemeinsam auf einer Party, im Februar 2009, dort wurde gekifft, wie auf fast jeder Studentenparty auf der ich war, öffentlich oder privat. Wir haben auch mal gezogen, lassen wir es nicht ganz "korrekte" fünf Züge gewesen sein, maximal. Ich habe auch getrunken, das war der erste Mischkonsum und bis heute mein vorletzter. Sie erzählte mir am Folgetag, dass sie dort etwas geschenkt bekommen hat, weder Zehner noch Fünfer. Wie ich es aber schon seit meinem ersten "Joint" in der Zigarettenhülse wusste, waren es zwar Drogen aber zugleich auch etwas "Wetvolles", man draf es also auf keinen Fall wegschmeißen. Das sagt die Kifferehre. Also haben wir an den folgenden Tagen fleißig geraucht, fast jeden Abend einen Joint. Mein THC-COOH-Spiegel stieg und am 11.03.2009 sollte ich sie mit meinem Auto von der Uni abholen. Ich fuhr los, keine fünf Minuten später stand Herr Oberkommissar vor mir...
Urintest positiv, Blutentnahme...
Einen Monat Fahrverbot, 500 € Strafe...
Der Herr von der zuständigen Behörde für Bußgelder meinte, bei meinen Werten würde mich keine MPU erwarten.
Es wurde Mai und wie jedes Jahr zum Vatertag zog ich mit meinen alten Kumpels aus der Schule los, um eine Bollerwagentour zu machen.
Da es noch Reste zu rauchen gab, die ich nicht wegwerfen "durfte", habe ich sie an jenem Tag mitgebracht um bei der Zahl der Leute sicherzugehen, dass es restlos vernichtet wird. Niemand sonst hatte etwas dabei, niemand hätte es vermisst, wenn ich nichts mitgebracht hätte. Es hatte allerdings auch niemand etwas dagegen und von meinem Erlebnis im Straßenverkehr erzählte ich niemandem. Aus Scham.

Von da an, fand kein Konsum mehr statt. Es folgte überraschenderweise die Aufforderung mich einer MPU zu unterziehen. Idiotentest. Da ich ja kein Idiot bin, wird es auch keine Probleme geben. Durchgefallen. Habe dort alles erzählt, was ich bisher geschrieben habe, eher deutlich weniger und nur das Negative. Konnte keinen Abstinenznachweis erbringen, weil ich mich nicht informiert habe und war dann am Boden zerstört, als ich das negative Gutachten in der Hand hatte.
Resignation war die Folge, ich habe mich ungerecht behandelt gefühlt, es war die Schuld des Psychologen, die wohl üblichen Ausreden.

Mein Auto habe ich verkauft, meine Freudin ist (kurz vor meiner MPU) weggezogen, da sie ihr Studium in den Sand gesetzt hat (, ob das Folge ihres Konsums war, sei auch dahingestellt). Sie hat in einer anderen Stadt ein anderes Studium angefangen, wir haben uns an den Wochenenden gesehen. Ich habe mich in der Woche mehr oder weniger auf mein Studium konzentriert und viel Sport getrieben, wobei sich das durch Zufall ergeben hat und sich herausgestellt hat, dass sich darin recht talentiert bin und auch sportliche Erfolge feiern kann. Meine Fernbeziehung ging dann etwa ein halbes Jahr gut. Sie hat sich immer Mittwochs (Mittwoch ist Sprittwoch) mit ihren Single-Freundinnen getroffen und ordentlich gebechert. Weil ihr Freund (ich) soweit weg war und man alkoholisiert zum Ende der Party immer sentimental wird, die Angebote nicht zu knapp waren und sie recht kontaktfreudig, hat sie mich betrogen (zum zweiten mal). Ich war geschockt, aber auch voller Glauben an das Gute im Menschen oder naiv, zu beschließen, ihr zu verzeihen, es weiterhin zu probieren.
Drei Wochen ging es gut, da meinte sie, sie müsse darüber nachdenken, ob wir noch zusammensein könnten. Sie bräuchte drei Tage Zeit. Wie ich später erfuhr, hat sie bereits an diesem Abend bei einem anderen geschlafen. Wir waren getrennt. Ich hab den Knick meines Lebens gehabt und Robinson Crusoe gelesen, weil ich mich ähnlich verloren gefühlt habe. Drei Wochen später rief die an, ich wa noch nicht ganz am Ende meiner Kräfte, beschloss ihr zu verzeihen. Wir waren wieder ein Paar. Wir sind in den Urlaub geflogen um Abstand zu gewinnen. Sie konnte nicht verstehen, warum ich sie nicht nun bedingungslos lieben wollte, ich onnte nicht verstehen, warum sie es nicht verstehen konnte. Aus dem Urlaub zurück, versprachen wir uns alles in den Griff zu bekommen. Am gleichen Abend landete sie wieder mit dem Typen von vorher im Bett. Ich wollte verzeihen, ich wollte akzeptieren und die Schuld bei mir finden. Ich wollte, dass all das schlechte, das ich wegen ihr (für sie) ertraqgen musste, sich irgendwann auszahlt.
Das war der Dank. Ich hätte keinen Dank erwarten sollen. Wenn ich vorher gesagt habe, dass es der Knick meines Lbens war, jetzt war ich gebrochen. Habe getrunken, hab angefangen fast täglich zu kiffen, in Gesellschaft, manchmal allein. Habe viel geweint, mich selbst bemitleidet, die Welt verflucht, sie verflucht, mich verflucht. An sie gedacht, mir die schlimmsten Dinge ausgemalt, die sie gerade tut und schließlich gekotzt. Nicht erbrochen, sondern gekotzt. Etwa zwei Wochen habe ich mich eingesperrt und gekifft, mich betäubt um irgendiwe Ruhe in Kopf und Herz zu kriegen. Wollte schlafen ohne zu träumen und ohne an sie denken zu müssen. Dabei hab ich nicht an sie gedacht, sondern an mich und wie schlecht es mir geht, obwohl ich meinte, dass alles nicht verdient zu haben. Ich wusste, dass es irgendwann besser wird und der Schmerz vergeht, nur das Warten, das kam mir unerträglich vor.
Ich wollte verstehen, was und warum es geschehen ist, habe in Internetforen gelesen, Psychologiebücher durchgeblättert und mich an jede Kleinigkeit erinnert, die jemals zwischen uns vorgefallen ist und sie in alle Richtungen interpretiert. Mich gefragt, ob sie gestört ist oder ob ich es bin. Dies soll kein Forum für Liebeskummer werden...
Außer diesen zwei Wochen des EIngesperrtseins und des deutlich längeren Selbstmitleids habe ich in der Folgezeit weder Alkohol noch etwas anderes konsumiert, weil ich mir bewussts war, weil es allgemein bekannt ist, das Alkohol und Drogen Probleme nicht lösen, sondern verdängen, wenn nicht verschieben. Ich habe mich also zum ersten Mal bewusst gegen den Konsum entschieden, meiner eigenen Gesundheit zuliebe. Ich habe allerdings die Einstellung nicht geändert, Leute, die konsumieren wollen, nicht zu verurteilen.
Nachdem ich also wieder unter Menschen gehen konnte und dies auch gerne tat, habe ich endlich angefangen, mich in mein Studium zu hängen, habe das verpasste nachgeholt und Leistungen gebracht, die ich selbst nicht für möglich gehalten hatte. Ich habe mich durch lernen und arbeiten abgelenkt, aber auch jeden Abend an die Vergangenheit (was die Beziehung und ihr Ende angeht) gedacht und Stück für Stück für mich akzeptiert.
Es ging mir besser und besser, wobei neutraler der richtige Ausdruck ist. Ich habe zur Normalität zurück gefunden mich entschlossen endlich einen Abstinenznachweis zu machen, um ein weiteres Problem aus meinem Leben zu räumen.
Ich habe eine Probe abgegeben und einen Tag vor der zweiten, am Joint gezogen, weil es für mich nichts Böses war. Ich war in den Vorbereitungen für meine Bachelor-Arbeit, ich hatte Differenzen mit meinem damals voraussichtlich betreuenden Professor. Es wurde geraucht, es war eine gesellige Runde und ich habe gezogen, bevor ich denken konnte. Das soll auf keinen Fall eine Entschuldigung oder eine Argumentation FÜR den Konsum sein. Es stellt lediglich die Gründe für eine zu diesem Zeitpunkt nicht willkommene, sondern dummerweise nicht abgelehnte Abwechslung meines Gemütszustands dar. Wobei natürlich fraglich ist, ob man in einer solchen Situation nicht besser einen dauerhaft klaren Kopf behalten sollte. Natürlich sollte man das! Einen Tag später wurde ich zur Urinkontrolle einbestellt. In der Hoffnung, dass es aufgrund der vorherigen langen Abstinenzzeit nicht mehr nachweisbar ist, habe ich die knapp hundert Euro hingeblättert. Befund positiv, AN abgebrochen.
Da ich mir sicher war, dass so ein Fehltritt nicht wieder vorkommt, habe ich sofort beim zuständigen MPI angerufen und nach einem neuen Vetrag verlangt. Die Dame am anderen Ende, hat mich erstmal dermaßen zusammengefaltet, dass ich mir erstmal überlegen sollte, wie ernst es mir denn sei, eine wirkliche Abstinenz zu belegen. Recht hatte sie, ich wollte das nebenbei machen, einfach ein "bißchen" nicht kiffen, dann wird das schon. Ich hab mich schwarz geärgert, nicht weil ich bewusst betrügen wollte oder auf darauf gesetzt habe, dass sie mich sowieso nicht einbestellen am nächsten Tag. Weil Kiffen für mich so normal ist, dass ich es einfach tue, wenn es mir angeboten wird. Ich denke nicht über mögliche Folgen nach oder ob ich mir damit vielleicht selbst im Weg stehe. Nach diesem Fehltritt im August 2012 habe ich nicht mehr konsumiert.

4. Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?
zweimal (siehe oben),
auf der Party, als meine Ex etwas geschenkt bekam und als ich mich vor der Welt versteckt habe, um mich bewusst zu betäuben
 
5. Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?
Ich war noch nie der große Trinker. Ich war das ein oder andere Mal besoffen in meinem Leben, eher zu der Zeit zwischen 16 und 18, wenn man legal Alkohol erwerben darf und seine Grenzen austesten muss, bis es einem schlecht "genug" geht und man ausreichend schlechte Erfahrung mit einem Zuviel des Alkohols gemacht hat. In meiner Studentenzeit habe ich hier und da mal einen über den Durst getrunken, aber mich niemals zielstrebig weggeschossen. Vielleicht, weil ich diese ausreichend schlechte Erfahrung schon vorher gemacht habe. Ich habe bewusst Alkohol getrunken, als ich mich bewusst betäuben wollte, aber ebemerkt, dass man nicht zwei Tage aufeinander soviel Alkohol trinken kann, um den Zustand zu erreichen, den ich (nach der Geschchte mit meiner Ex) gebraucht hätte. Mir war auch bewusst, dass wenn ich es schaffen würde, mich an zwei oder mehr aufeinanderfolgenden Tagen so betrinken kann, ich ein ernstes Problem hätte und mich daher, in diesem Bewusstsein, selbst gebremst habe. Am Tag nach dem übermäßigen Alk-Konsum hatte ich einen Kater und dem wirke ich nicht entgegen, in dem ich wieder trinke. Daher viel es mir auch sehr viel leichter, an mehreren Tagen in Folge zu kiffen anstatt zu trinken.

6. Sonstige Suchtmitteleinnahme?
Ich habe mit etwa 25 das Kaffee-Trinken entdeckt. Er schmeckt mir gut und obwohl ich weiß, dass es nicht förderlich für Herz und Blutdruck ist, trinke ich ihn beinahe jeden Tag. In nicht übermäßigen Mengen.
Ich rauche Zigaretten, manchmal mehr, manchmal weniger. Selten eine Schachtel am Tag, noch seltener eine Zigarette am Tag.

7. Haben Sie bei sich negative Folgen festgestellt?
Als Folgen des Cannabiskonsums Antriebslosigkeit und Faulheit. Aufschieben wichtiger Dinge, weil man so "entspannt" ist.
Isolation von der Aussenwelt, begründet durch illegales Handeln, dass man verständlicherweise eher unbehelligt tut, mit Leuten, die dasselbe tun und sich daher zwangsläufig irgendwann nur nich mit solchen Leuten umgibt. Hemmungslosigkeit in Bezug auf Worte und Taten auch in unangebrachten Situationen. Sich in Gedanken verlieren, die man nicht zuende bringt, bevor schon wieder ein neure Gedanke da ist. Gefangensein in eben diesem Gedankenwirrwarr, der wiederum Kraft und Energie und nicht zuletzt Zeit kostet, was weitere Gründe für die genannte Antriebslosigkeit und Trägheit sind.

8. Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?
Als ich jünger war, bis ich 18 war, war ich mir über diese negativen Folgen nicht bewusst und habe mir auch keine Gedanken über mögliche Konsequenzen gemacht. Als ich mit meiner Ex-Freundin zusammen war, habe ich zu selten und zu wenig konsumiert, um deutlich negative Konsequenzen zu spüren. Gehört hat man von den negativen Auswirkungen, aber akzeptieren tut man sie nicht. Generell treffen solch negative Folgen eher nur die anderen und selbst bemerkt man sie erst, wenn es bereits zu spät ist. In den zwei Wochen meines "Eingesperrtseins" hab ich deutlich gemerkt, das ich antriebslos bin und keinen klaren Gedanken fassen kann, wobei ich diesen Zustand eher meinem damaligen allgemein katastrophalen Zustand zuschreibe. Ich denke aber, dass der Konsum diesen Zustand verstärkt hat, anstatt ihn auch nur annhähernd gelindert zu haben, was eigentlich vermeintlicher Zweck des Konsums gewesen sein sollte.

9. Was für Werte wurden bei Ihrer Auffälligkeit festgestellt?
im Blutserum
akives THC 4,43 µg/l
Abbauprodukt THC-Carbonsäure 27,2 µg/l

10. Wann und wieviel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?
Die letzten sieben Tage vorher etwa vier Joints an vier verschiedenen Abenden. Der letzte davon am Abend vor meiner Auffälligkeit am 10.03.2009 gegen 18 Uhr.

11. Wieviel und was haben Sie am Tag der Auffälligkeit Konsumiert?

Am Tag der Auffälligkeit selbst habe ich nichts konsumiert, wenige normale Zigaretten.

12. Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?

Es gab keinen besonderen Grund. Tatsache war, dass es etwas zu rauchen gab und ich mit Zuspruch meiner Ex-Freundin (die keine Verantwortung für mein Handeln trägt) zusammen konsumiert habe, um (wie oben erwähnt) nichts wegzuwerfen, sondern es seiner vermeintlichen Bestimmung gemäß, zu rauchen.

13. Wie sind Sie auffällig geworden?
Ich fuhr zur damaligen Uni, an der meine Ex-Freundin studierte, um sie von dort abzuholen. Als ich in den Rückspiegel sah, lass ich: "STOPP, POLIZEI" in roter Leuchtschrift zwischen den Blaulichtern des Streifenwagens. Ich fuhr bei der nächsten Möglichkeit rechts ran und kurz darauf begann das Gespräch mit den Beamten.
Nur für die, die im Straßenverkehr ermittelt wurden(auch Parkplatz):

15. Wie weit wollten/sind Sie (ge)fahren?
Die Strecke zur Uni und zurück sind höchstens drei Kilometer insgesamt. Davon habe ich nicht ganz die Hälfte hinter mir gehabt, als mich die Streife anhielt.

16. Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluss im Straßenverkehr unterwegs?
Rückblickend und wenn man davon aussgeht, dass man gewissermaßen auch noch unter dem Einfluss von DRogen steht, obwohl keine Restspuren im Körper vorhanden sind, höchstens fünf Mal. Wobei sich diese Zeitspanne auf die zwei Wochen vor dem Datum der Auffälligkeit beläuft.

17. Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?
Mir war bewusst, dass sich noch Reste und Abbauprodukte in meinem Körper befinden könnten, die ähnlich dem Restalkohol, mein Verhängnis bei einer Verkehrskontrolle werden könnten. Allerdings ist es, wohl auch ähnlich dem Restalkohol, so, dass man sich fühlt, als wäre man vollkommen nüchtern uns sich von diesem subjektiven Empfinden leiten lässt. Wen man fahren möchte, jedoch fraglich ist, ob man körperlich in der Lage ist, fällt es leicht sich selbst gut zuzusprchen und damit eventuell auch selbst zu belügen. Auch oder gerade bei Cannabis-Konsum mag als Folge der Drogenwirkung die Gleichgültigkeit hinzukommen, die einem das Lösen dieses Konflikts und die Überblendung des schlechten Gewissens erleichtert.

18. Wieso ist es verboten unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?
Drogen, legal und illegal, beeinflussen Körper und Geist. Haben Einfluss auf das Reaktionsvermögen, die Wahrnehmung, die Risikoabschätzung und ds Urteilsvermögen. Wer nicht unter der vollen Kontrolle seiner geistigen und körperlichen Fähigkeiten ist, jedoch trotzdem am Straßenverkehr teilnimmt bringt sich und auch andere Verkehrsteilnehmer in eine nicht kalkulierbare Gefahrensituation.

(Beschreibung bitte für die zutreffende Substanz)

19. Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluss?
Die gesetzlich festgelegte Cut-Off-Grenze für aktives THC im Straßenverkehr beläuft sich auf 1 µg/l, ich lag mehr als viermal drüber. Laut Aussage der Polizei sei der überhöhte Wert 24 Std. nach dem Konsum nicht mehr nachweisbar. Demnach könnte man sagen, dass 24 Stunden nach Konsumende die volle Fahrtüchtigkeit wieder eingetreten ist. Wielange der Einfluss der Droge auf das Gehirn, Denken und Fühlen sowie Reaktionsvermögen erhalten bleibt, kann jedoch nicht allgemein beantwortet werden und ist von Einzelfall zu Einzelfall unterschiedlich und für den Konsumenten nicht realistisch abschätzbar.

20. Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?
Ein dauerhafter Konsum mündet bekanntermaßen in einer zumindest psychischen Abhängigkeit. Gefahren die nicht die Mehrheit der Konsumenten betreffen, jedoch nicht ausgeschlosssen werden können, sind Psychosen und Neurosen, damit eine dauerhafte Schädigung von Hirn- und/ oer Nervenzellen, die möglicherweise irreparabel sind. Weiterhin kann der Konsum weicher Drogen die Hemmschwele zum Konsum harter Drogen herabsetzen und damit als Einstiegsdroge benannt werden. Wer Drogen nimmt, fängt an die Leute, die darüber nichts wissen sollen zu belügen. Man belügt Eltern, Freunde und am Schlimmsten, auch sich selbst.
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Warum ist es passiert?
Es ist passiert, weil ich in meiner Vergangenheit, wenig über die möglichen Konsequenzen meines Konsums nachgedacht habe und mich von Leuten beeinflussen lassen habe, die meine vermeintlichen Freunde waren. Wobei wahre Freunde nict sagen, was man höre will, um kein schlechtes Gewissen zu haben, sondern eher das, was man nicht hören möchte, nämlich Kritik. Verantwortlich dafür bin ich, auch wenn etwas schlimmes und unumkehrbares dabei geschehen wäre. Passiert ist es, weil ich kurzfristige Entscheidungen getroffen habe ohne mir über die möglichen langfristigen Folgen im Klaren zu sein. Dazu zählen nicht nur die Möglichkeit eines Unfalls mit unbekanntem Ausmaß, an dem ich Schuld trage, sondern auch die jahrelange Quälerei mit dem Gedanken noch etwas unangenehmes erledigen zu müssen, die MPU, sowie die Unfähigkeit mit 24 bis 28 Jahren kein KfZ führen zu dürfen und seinem Arbeitgeber, der bewusst oder unbewusst, vermehrt mitteilen zu müssen, dass man nicht in der Lage ist, dies oder das mit dem Kfz erledigen zu können. Es ist passiert, weil ich meiner Verantwortung, die ich anderen Verkehsteilnehmern gegenüber ahtte, nicht gerecht geworden bin. Die Verantwortung, von der ich mir wünsch, dass sie jeder Verkehrsteilnehmer mir gegenüber trägt, wenn ich im Straßenverkehr unterwegs bin.

21. Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Cannabis- Drogenkonsum?
In der Jugend das Einer-Gruppe-Angehören-Wollen, die vermeintlich beachtenswerten Jungs Kiffen, will ich die gleiche Beachtung und den Stellenwert, muss ich auch kiffen. Will ich dazu gehören, sollte ich auch kiffen, Gruppenzwang. In der Pubertät versucht man durch Rituale, wie das gemeinsame rauchen, auch die gemeinsame Einstellung zu was auch immer, eine Gemeinschaft zu bilden und sich in diese zu integrieren. Man versucht sich selbst zu dinden und vor Allem seinen Platz in der Gesellschaft, der Gruppe. Man möchte anders sein, als die meisten. Rebelliert gegen geltende Normen und in diesem Fall auch Recht. Möchte Teil einer Subkultur sein und sich von den moralischen Werten der "anderen", in meinem Fall Eltern, Lehrer, Spießer, der Obrigkeit, der vermeintlich richtig tickenden Mehrheit abspalten. Der stereotypische Hippie kifft. Er ist friedlich und gegen Krieg. Er wird von anderen belächelt und nicht ernst genommen, er ist für Frieden, während die vermeintliche Mehrheit, der "richtig" tickenden Bevölkerung scheinbar den Krieg will. Er verstößt gegen geltendes Recht und Moral, aber er ist damit doch besser oder zumindest nicht so schlimm, wie die anderen.

22. Wie hat sich Ihr Umfeld über Ihren Drogenkonsum geäußert?
Freunde, die nicht gekifft haben, wussten nichts von meinem Konsum, da sie belogen wurden, eben damit sie es nicht wissen. Um meines damaligen Erachtens zufolge unnötige Kritik zu vermeiden.
"Freunde", die gekifft haben, haben sich nicht kritisch geäußert, da sie ja das gleiche Laster hatten.
Meine Freundin, die ich zur Zeit des Abiturs hatte, meinte damals zu mir, Kiffen sei etwas für "Kinder" im Sinne von Pubertierenden Jungs. Wir waren damals um die 18. Für sie war das damals lächerlich und ohne Sinn und Zweck. Ich konnte ihr nicht wiedersprechen, es sprach nichts für das Kiffen. So distanziert wie sie das gesehen hat, konnte ich es jedoch sehr lange nicht.

23. Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?
Die Trennung von meiner Ex-Freundin und das damit verbundene Niederegehen einer jahrelangen Hoch-Tief-Kurve mit den größten Hoffnungen und Enttäuschungen meines bisherigen Lebens, haben mir sehr zugesetzt. Und ich habe etwa eine Woche jeden Tag konsumiert. Ich fühlte mich innerlich leer und ausgebrannt, als hätte mein Dasein keinen Sinn mehr. Ich habe lange gebraucht, um zu verstehen, was un warum es passiert ist. Am Anfang dieser Phase wusste ich nicht, wie ich damit umgehen soll, wohin mit den Emotionen. Ich hatte keine Suizidgedanken, aber ich wollte auch nicht mehr in dieser Lage sein, die ohne Ausweg und Alternative war. Diesen Zustand habe ich wollte ich betäuben, um ein Ventil in meinem Kopf zu öffnen und um eine Ruhe zu finden, die ich im Konsum von Betäubungsmitteln gesucht habe.

24. Haben Sie sich an Jemand um Hilfe gewandt, um den Drogenkonsum zu beenden?
(Warum, wann, wer?)
Den Konsum hab eich selbst beendet, da ich wusste und gespürt habe, dass er für mich mehr Gefahr als Nutzen (in diesem Maße) bringt.
Mit meinem auslösenden Liebeskummer-Prolem aheb ich mich an Freunde und Familie geandt, wobei mir zwar jeder gut zusprechen konnte, doch auch nichts sagen konnte, was ich nicht schon wusste. Die Zeit heilt alle Wunden, das stimmt, aber das diese zeit schneller vergeht, das kann niemand bewirken. Daher habe ich versucht mich für eine gewisse Zeit zumindest von dem Es-Ertragen-Müssen abzukapseln. Was letztendlich nicht funktioinert hat.

25. Gibt es in Ihrer Familie aktenkundige Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz oder Suchtkrankheiten?

Nicht das ich wüsste.

26. Hatten sie Konsumpausen/spitzen?

Ja, habe ich oben ausreichend erläutert.

Warum? Wann?
siehe oben
27. Was hat Sie daran gehindert, ohne Droge abzuschalten?
scheinbar unerträgliche Gedanken, eine unerträgliche Leere in meinem Leben und Herzen, nachdem die Beziehung mit meiner Ex vorbei war.

28. Waren Sie gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten?
Ich war gefährdet aufgrund meines seelischen Zustandes, Betäubungsmittel dauerhaft einzusetzen, um meinen seelischen Schmerz zu betäuben. Mir war jedoch bewusst, dass ebene solche Anlässe zu Abhängigketen führen und habe daher den Konsum eingestellt und mich meinem Schicksal, diesen Schmerz zu ertragen, gestellt.

29. Waren sie drogenabhängig?
Nein, ich war abhängig von meiner Ex-Freundin. Nach dem Schema, wie Borderliner ihre Mitmenschen in eine Co-Abhängigkeit ziehen. Dafür gebe ich niemandem die Schuld außer mir selbst. Ich wurde gewarnt und tief im Innern wusste ich, dass es kein gutes Ende nehmen kann, aber wahrhaben wollte ich es nicht.
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Wieso passiert das nicht wieder?

Ich habe die Sache mit meiner Ex schon etwa dreieinalb Jahre vedaut. Ich habe danach zu mir selbst gefunden und bin heute dankbar, dass ich diese Erfahrung machen durfte, weil ich denke, dass sie mich in vielerlei Hinsicht gestärkt hat. Der Weg dahin war beschwerlich, doch so ist das mit allen Dingen, die einen im Leben stärken. Ckarakterlich, als auch körperlich.
Ich habe Ziele im Leben, bei deren Erreichen ich mir nicht selbst Steine in den Weg legen möchte. Ich bin 28, möchte in nicht allzu ferner Zukunft Familie haben und ein gutes Vorbild sein. Ich bin mir bewusst, das wir in unserer Gesellschaft allgemein füreinander Verantwortung tragen, nicht nur im Straßenverkehr. Ich bin mir bewusst über das, was mir in den letzten Jahren wiederfahren ist und dass ich zum größten Teil die Verantwortung dafür trage. Fehler machen ist ok, was nicht ok ist, wenn man daraus nicht lernt und zweimal den gleichen Fehler begeht.
 
30. Hätten sie, rückblickend, eine Drogenkarriere verhindern können?
Nur weil man nter dem Einfluss gewisser Filme, Musik, und entsprechender Jugendhelden steht, bedeutet das nicht, dass man diesen Negativ-Vorbildern nacheifern muss. Ich konnte mit 12 oder auch 14 Jahren nicht erkennen, wohin mich mein erster Kontakt mir Drogen einmal führen wird. Eine gewisse Neugierde ist im Menschen verankert, ohne diese würde es keinen Fortschritt geben. Jedoch wäre es mir wohl besser bekommen, wenn meine erste Erfahrung sehr negativ ausgefallen wäre, um für die Zukunft bescheid zu wissen, dass sich Drogenkonsum mit meinem Körper nicht vereinen lässt. Auch wenn es ein Donnerwetter zuhause gegeben hätte, wäre es langfristig besser gewesen, beim ersten Mal erwischt worden zu sein, als gut zehn Jahre ab und zu zu konsumieren und ohne spürbare Konsequenz, damit durchzukommen. Ich schieb mir selbst nicht die Schuld zu, ich war ein kleiner Junge. Ich kann auch nicht sagen, dass meine Eltern nicht gut genug auf mich aufgepasst haben. Die "Karriere" wäre früher beendet gewesen, wenn ich eher eine Konsequenz gespürt hätte, da ich von alleine wohl nicht auf die Idee gekommen wäre, es für immer sein zu lassen.

31. Wieso haben Sie sich für eine Abstinenz entschieden?

In meiner "Kifferlaufbahn" habe ich genug gesehen und ich denke genug erlebt, dass ich sagen kann, daran nichts Besonderes und nichts Neues mehr entdecken zu können. Die postiven Momente haben sich im Nachinein alle als zweifelhaft herausgestellt, negative Erfahrungen habe ich hingegen ausreichend gesammelt. Ich möchte weder eines Tages als "Kiffer" in eine Schublade gesteckt werden und irgendweinem Clischée zugeordnet werden, noch möchte ich weitere Konsequenzen, sei es vom Sraßenverkehrsamt, von Arzt, von meiner aktuellen Freundin, die auch, unabhängig von meiner Misere, nichts vom Kiffen hält, noch von irgendjemandem spüren müssen. Ich belüge meine Eltern und meinen Arbeitgeber, was der Grund für den Verlust der Fahrerlaubnis ist, ich belüge meine Oma, wenn ich sage, dass ich sie nicht fahren kann, weil ich irgendwas vor habe. Ich belüge jeden, der mich nach meiner Fahrerlaubnis fragt, weil ich mich schäme, ihm die Wahrheit zu sagen. Ich möchte aus dieser Situation dauerhaft raus und auch keine Befürchtungen haben müssen, erneut in diese Lage zu geraten, was mir nur gelingen kann, wenn ich mich selbst diesem Risiko nicht aussetze.

32. Beschreiben Sie den Punkt, an dem Sie sich für ein abstinentes Leben entschieden haben (Knackpunkt)
Als ich bemerkt habe, wie normal und alltäglich das Kiffen im Allgemeinen, Kiffer um mich herum und auch das Konsumieren, wenn die Situation es für mich ergibt, wobei ich damit meinen doch gesetzten Zielen im Weg stehe. Beim Fehltritt des ersten Abstinenznachweises, da mir bewusst wurde, dass ich entweder ein Ziel habe und dieses verfolge oder es für hier und da mal ein bißchen kiffen aufs Spel setze. Ich habe mich selbst nie als Kiffe bezeichnet und mich immer dagegen gewehrt, wenn jemand einen Kifer mit jemandem, der schonmal gekifft hat oder jemandem der hin und wieder kifft verwechselt hat und mich als einen solchen bezeichnet hat. Letztendlich unterscheiden sich die drei nicht und ein Kiffer ist jemand der kifft, unabhängig davon, wie oft er konsumiert. Ich möchte keine Kiffer sein, das war mir nach der ersten Definition schon immer bewusst. Nach der zweiten aber erst, seitdem ich angefangen habe, mir beim Erreichen meiner Ziele im Weg zu stehen.

33. Wieso kommt für Sie nur Abstinenz und nicht für gelegentlicher Konsum in Betracht?
Gelegentlicher Konsum impliziert das Dasein eines Kiffers, vgl. Absatz drüber

34. Wie haben Sie die Umstellung zur Abstinenz erlebt?
Die Umstellung ist mir nicht schwer gefallen, ich möchte Dinge in meinem leben aufräumen, die eine Drogenabstinenz voraussetzen und abgesehen von dem erbringen eines Abstinenznachweises zu weiteren Zwecken, kann ein Leben frei von Drogen und Suchtmitteln jeder Art für jeden nur vorteilhaft sein. Zu Beginn meines zweiten Abstinenznachweises war ich motivierter als zuvor, etwas zu tun, das ich möchte, das zum Erreichen eines Ziels beiträgt, wobei das einzige, was dafür erforderlich ist, ist etwas nicht zu tun. Darauf hätte der gesunde Menschenverstand auch früher kommen können, klingt auch ganz logisch, aber die bewusste Entscheidung hat gefehlt und vielleicht hat auch der Anschiss der MPI-Dame ein Stück dazu beigetragen.

35. Wer hat Ihnen dabei wie geholfen?
Einflüsse verschiedenster Richtungen, ich kenne keinen, der mich bei diesem Vorhaben nicht zumindest verbal unterstützen würde. Meine Freundin hat mich gefragt, warum ich jetzt erst damit beginne und mir zumindest in der Hinsicht Unterstützung gegeben, dass ich mein Handeln als logische Konsequenz meines vergangenen Handelns betrachte.

36. Wie reagiert Ihr Umfeld auf diese Umstellung?
Durchweg positiv, wer mein Vorhaben nicht als positiv betrachtet, hat in meinem Umfeld nichts zu suchen.
Auch wenn die meisten in meinem Umfeld die wahren Hintergründe nicht verstehen, weil ich sie belogen habe und dies weiterhin tue, spricht mir jeder sein Wohlwollen zu.

37. Haben Sie nach der Auffälligkeit weiterhin Kontakt zu Ihren Drogenbekannten gehabt?
Seit der Auffälligkeit ja, s.o..
Seit Beginn des zweiten AN nur arbeitsbedingt, wobei auf der Arbeit auch niemand auf die Idee kommt zu kiffen.
Die "Drogenbekannten" die sich aus zwei Leuten außerhalb der Arbeit zusammen setzen, waren studientechnisch Bekannte, die an jenem Abend zufällig anwesend waren und mit denen ich weder vorher noch nachher außerstudientechnischen Kontakt hatte.
Seither hat sich aufgrund der Arbeit mein Umfeld zwangsläufig geändert und von der wenigen Zeit, die im Arbeitsleben bleibt, um Kontakte zu Freunden und Bekannten zu pflegen, wählt man gut aus, wem man welche Zeit schenkt.

38. Haben Sie nach Ihrer Auffälligkeit miterlebt, wie Ihre Bekannten Drogen konsumiert haben?
Ja, s.o..
39. Wie haben Sie in Zukunft vor mit Cannabis/dem Konsum umzugehen?
vgl. Punkt 31 und 34
40. Haben Sie zu Hause Cannabis?
Nein

41. Wie wollen Sie es gegebenen Falls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?
vgl. 31 und 34
42. Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?
Ein beginnender Rückfall äußert sich im erneuten Konsum, eine schwachsinnige Begründung und eine Selbsttäuschung, die logischerweise nict erstrebenswert ist, wären Anlass um mich erneut in die Gefahr der Konsequenzen des Konsums von Betäubungsmitteln zu führen. Ebenso das aus den Augenverlieren gesetzter Ziele und die Leichtsinnigkeit die gesamte Prozedur des Bewusstwerdens über die eigenen Verhaltensmuster und Motive für das eigene Fehlverhalten von vorne zu erleben, wären Vorussetzung für einen drohenden Rückfall.

43. Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen?
Ich trinke selten und wenn, wenig.
Im Schnitt höchstens vier Bier im Monat. Mal verteilt, mal alle nacheinander. Härteren Stoff gar nicht, da der tag danach verloren ist und das vermeintliche "Glück" nur sehr kurz anhält und äußerst fragwürdig ist.
 
Hallo Bastian,


Max ist jobbedingt noch bis zum 6.10. im Ausland. Ich hoffe, du hast bist dahin noch Geduld....:smiley138:
 
Bei Interesse an einer Kommentierung des FB, bitte melden (auch per PN) ... andernfalls kann ich mir hier die Mühe sparen. :zwinker0004::smiley138:
 
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