TF Fahrrad 2,3 Promille mit Sturz

Max_Mustermann

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Hallo Zusammen,
vorneweg möchte ich mich schon mal vorab bei diesen Forum bedanken. Der nette Umgang untereinander und die Hilfreichen Tipps nehmen mir schon ein bisschen die Angst vor der Anstehenden MPU. Ich hab hier schon einige Fälle durchgelesen und ich konnte mir schon einige Fragen beantworten. Trotzdem gibts es viele Unterschiedliche Informationen von anderen Quellen (vorallem mein Anwalt) die mich sehr verunsichern. Ich bedanke mich schon vorab für jeden einzelnen der mich mit seiner Meinung unterstüzt. Nun zu meinen Fall:

Am 5.8.22 fuhr ich mit bekannten mit dem Fahrrad zu einen Biergarten. Nach zwei 0,5 L Radler stieg ich relativ schnell auf Bier um. Um ca 21 Uhr und 3 0,5l Bier die ich bis dahin getrunken habe, setzte ein Platzregen ein und mein eigentlicher Plan bald wieder heimzufahren habe ich überworfen und wir setzten uns gemeinsam in die zugehörge Kneipe. Dort trank ich laut meiner Erinnerung Zeugen und Rechnung noch weitere 3 0,5lBier. Da ich aber ab ca 23 Uhr keine Erinnerung mehr habe und mein absolut extrem hoher Promillewert von ca 2,3 hatte mussten es aber ca 6 Bier gewesen sein. Aufgrund meines hohen Alkoholwertes und der leichten Gehirnerschütterung meines darauffolgenden Unfalls kann ich folgende Umstände nur aufgrund der Sachlage wiedergeben: Gegen 0 Uhr stieg ich auf mein Fahrrad und wollte vermutlich ca 10 km nach Hause fahren. Nach ca 50 Meter stürzte ich auf dem Fahrradweg neben einer Straße. Ein Zeuge fand mich kurz darauf und Verständigte den Krankenwagen. Diese Versorgten mich gleich am Unfallort. Die Polizei kam auch kurz drauf und machte eine Atemalkoholprobe die bei 0,9 mg/l lag. Die darauffolgende Blutprobe lag bei 2,3 Promille Am nächsten morgen wachte ich auf der Intensivstation auf. Ich hatte zum Glück nur eine leichte Gehirnerschütterung und einige Schürfwunden.

Das ich mit 2,3 Promille schon massiv an Alkohol gewöhnt bin und es sehr bedenklich ist und das ich sogar noch Fahrradfahren wollte und teilweise sogar konnte, ist mir absolut bewusst. Ich will und werde meinen Alkoholkonsum für immer abstellen und bisher fällt es mir auch sehr leicht.

Ich habe über einen Anwalt die Akteneinsicht eingefordert dieser Informierte mich heute das einige Formfehler begangen wurden: Keine Belehrung, Keine Schriftliche Bestätigung bei der Blutprobe vom Arzt, ungültiger Richterlicher Beschluss für die Blutprobe.

Deshalb empfahl er mir den Führerschein freiwillig abzugeben dann würde er raushandeln das das Verfahren eingestellt wird. Mein Anwalt sorgte heute bei mir für weitere Verwirrung indem er meinte eine Haarprobe ist kein gültiger Nachweis. Nur eine Urinprobe sei gültig. Und ein Vekehrspychologe sei keine gute MPU Vorbereitung nur beim TÜV sei das sinnvoll.Da ich meinen Führerschein gerne behalten möchte, würde ich wie ich hier im Forum schon öfters gelesen habe folgendes Anstreben:
-Strafbefehl abwarten. Daraufhin sofort Einspruch einlegen
-Hoffen das sich die Führerscheinstelle lange nicht meldet, und danach auf Fristverlängerung hoffen
-Und Parallel sammel ich Abstineznachweise über Haarproben (Erste Probe habe ich diese Woche abgeben)
-Vorbereitung bei einen Verkehrspsychologen
-Sobald die Frist abläuft werde ich die MPU machen (Am besten mit mindestens 12 Monate Abstinez falls es schon vorher ist muss ich es auch mit weniger versuchen)

Nun wurde ich gerne eure Einschätzung dazu hören: Ist mein Vorgehen sinnvoll? Muss ich noch dringend etwas beachten? Bringen mir die Formfehler von der Polizei etwas? Auch wenn mein folgender Fragebogen noch etwas dünn ist, geht er in die richtige Richtung?

Dankeschön
 

Max_Mustermann

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FB Alkohol

Zur Person
Geschlecht: mänlich
Größe: 1,76
Gewicht: 70kg
Alter: 35

Was ist passiert?
Datum der Auffälligkeit: 5.8.22
BAK: 2,3 Promille
Trinkbeginn: 18 Uhr
Trinkende: 0 Uhr
Uhrzeit der Blutabnahme: ca 1:30 Uhr

Stand des Ermittlungsverfahrens
Gerade erst passiert:Nein
Strafbefehl schon bekommen:Nein
Dauer der Sperrfrist: -

Führerschein
Hab ich noch:ja
Hab ich abgegeben:nein
Hab ich neu beantragt:nein
Habe noch keinen gemacht:nein

Führerscheinstelle
Hab schon in meine Akte geschaut : Nein
Sonstige Verstöße oder Straftaten?: Nein
Genaue Fragestellung der FSSt (falls bekannt): noch nicht bekannt

Bundesland
: Bayern


Konsum
Ich trinke noch Alkohol, wenn ja wie oft wieviel: Nein
Ich lebe abstinent seit:6.8.22

Abstinenznachweis
Haaranalyse ja/nein: Erste Haaranalyse gerade abgegeben
Urinscreening ja/nein: nein
Keinen Plan?: nein

Leberwerte ja/nein seit wann, wieviele: Leberwerte vor der Trunkenheitsfahrt, die absolut in Ordnung waren

Aufarbeitung
Suchtberatungsstelle aufgesucht?:nein
Selbsthilfegruppe (SHG):nein
Psychologe/Verkehrspsychologe:nein
Kurs für verkehrsauffällige Autofahrer:nein
Ambulante/stationäre Therapie:nein
Keine Ahnung:ja

MPU
Datum:-
Welche Stelle (MPI):
Schon bezahlt?:nein
Schon eine MPU gehabt?nein
Wer hat das Gutachten gesehen?:nein
Was steht auf der letzten Seite (Beantwortung der Fragestellung)?:

Altlasten
Bereits durch Alkohol auffällig geworden Punkte oder sonstige Straftaten: Nein
 

Max_Mustermann

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1. Beschreiben Sie den Tag Ihrer Trunkenheitsfahrt aus eigener Sicht mit Datum und Uhrzeiten. (wann, wo und mit wem getrunken / wann und wie aufgefallen / Promille)

Am 5.8.22 Fuhr ich mit bekannten mit dem Fahrrad zu einen Biergarten. Nach zwei 0,5 L Radler stieg ich relativ schnell auf Bier um. Nach 3 Bier setzte ein Platzregen gegen 21 Uhr ein und mein eigentlicher Plan bald wieder heimzufahren habe ich überworfen und wir setzten uns gemeinsam in die zugehörge Kneipe. Dort trank ich laut meiner Erinnerung Zeugen und Rechnung noch weitere 3 Bier. Da ich aber ab ca 23 Uhr keine Erinnerung mehr habe und mein absolut extrem hoher Promillewert von ca 2,3 hatte mussten es aber ca 6 Bier gewesen sein. Aufgrund meines hohen Alkoholwertes und der leichten Gehirnerschütterung meines darauffolgenden Unfalls kann ich folgende Umstände nur aufgrund der Sachlage wiedergeben: Gegen 0 Uhr stieg ich auf mein Fahrrad und wollte vermutlich ca 10 km nach Hause fahren. Nach ca 50 Meter stürzte ich auf dem Fahrradweg neben einer Straße. Ein Zeuge fand mich kurz darauf und Verständigte den Krankenwagen. Diese Versorgten mich gleich am Unfallort. Die Polizei kam auch kurz drauf und machte eine Atemalkoholprobe die bei 0,9 mg/l lag. Die darauffolgende Blutprobe lag bei 2,3 Promille Am nächsten morgen wachte ich auf der Intensivstation auf. Ich hatte zum Glück nur eine leichte Gehirnerschütterung und einige Schürfwunden.

2. Was und wie viel haben Sie am Tattag insgesamt getrunken? (Genaue Angaben in Sorte, Menge, Trinkzeit)

An die genaue Trinkmenge kann ich mich leider nicht mehr erinnern. Laut Formel müssen es ca 10 Bier in 6 Stunden gewesen sein

3. Wie viel Kilometer fuhren Sie, bis Sie aufgefallen sind und wie viel Kilometer wollten Sie insgesamt fahren?

Es wären 10 km gewesen, nach ca 50m war der Unfall

4. Hatten Sie das Gefühl, noch sicher fahren zu können? (Ja/Nein + Begründung)

Was ich bei der Losfahrt gedacht habe kann ich mich leider nicht erinnern. Ich habe mich vermutlich komplett Selbstüberschätzt

5. Wie haben Sie die Trunkenheitsfahrt vermeiden wollen (wenn überhaupt)?

Ich wollte die Trunkenheitsfahrt nicht vermeiden

6. Haben Sie bereits früher im Straßenverkehr unter Alkoholeinfluss gestanden und sind aufgefallen?

Nein, keinerlei vorherige Auffälligkeiten.

7. Wie oft haben Sie alkoholisiert am Straßenverkehr teilgenommen ohne aufzufallen und was folgern Sie daraus?

-ca 10 mal im Jahr mit dem Fahrrad also ca 150 mal insgesamt

-ca 2 mal im Monat mit einen 0,5 l Bier also Gesamt also ca 400 Fahrten mit 0,3 Promille

-Keine fahrt mit dem Auto mit mehr also einen Bier

Ich bin mit dem Fahrrad schon mehrmals Alkoholsiert gefahren. Überschlagen würde ich sagen jedes Jahr ca 10 mal im Jahr also die letzten 15 Jahre ca 150 mal. da ich bisher noch keine weitreichende Folgen damit hatte war ich fälschlicherweise Meinung ich würde damit in Zukunft auch keinen schaden anchrichten. Mein Hauptgedanke war immer mit dem Fahrrad kann ich keine andere personen schädigen. Das habe ich damals falsch ein eingeschätzt, mit dem Unfall is mir bewusst geworden das ich nicht nur mir schädigen kann sondern auch Vorbeifahrende personen zum ausweichen zwinge, rettungskräfte durch ihre einsätzte in gefahr begeben bzw von unverschuldedeten einsätzen abhalte. Und natürlich auch mich selber bis zur totesgefahr schädige und damit auch meine freunde und verwandte. Mit dem Auto oder anderen Kraftfahrzeugen bin ich auch schön des öfteren mit einen 0,5 Bier gefahren. Mit mehr Getränken bin ich aber niemals Auto gefahren.

Exploration

8. Wann hatten Sie den ersten Kontakt mit Alkohol und wann haben Sie das erste Mal Alkohol zu sich genommen? (Allererste Erinnerung und erster Konsum)


Mein Vater und mein Opa haben regelmäßig ein kleines Bier zu abend getrunken, wobei ich sie nie betrunken erlebt habe. Mein erster konsum war mit 15 in unserer Dorfwirtschaft, da war mein Vater auch am Tisch. Meinen ersten rausch hatte ich mit 16 mit 3 Bier und ich hab ihn nicht vertragen und mich übergeben
9. Haben Sie regelmäßig Alkohol getrunken, und wie hat sich ihr Trinkverhalten in den letzten Jahren entwickelt?

Bis ca 22 Jahre war dann mein Alkoholkonsum verhltnissmäßig gering , da ich der älteste aus der Gruppe war und erst mit dem Roller und danach mit dem Auto und meine Freund zu Diskos und Partys gefahren und hab dabei auch gar nichts getrunken. Später war ich dann öfters mitfahrer und hab an den Wochenenden auch öfters bis zum Rausch getrunken mit bier und Schnapps. Unter der Woche nur wenn ich am nächsten Tag Urlaub hatte. Die Menge steigert sich immer weiter und das auch nahezu jedes Wochenende. Ab der Corona Zeit wurden die Trinkanlässe weniger, aber wenn ich getrunken habe, habe ich häufig bis zum starkenRausch getrunken.

10. Wie viel und wie oft haben Sie getrunken? (Genaue Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)

Ich veranschlauche die Trinkmengen hier in 500 ml Bier damit man die Menge vergleichen kann bis zu meinen 30 Lebensjahr habe ich aber auch an manchen Abenden Härteren Alkohol getrunken wie Wein und Schnapps

15-22 Jahre: 1 mal im Monat maximal 4 Bier

22- 27 3 mal im Monat maximal 8 Bier

27-33 6 mal im Monat maximal 10 Bier

33-35 2 mal im Monat maximal 12 Bier


11. Wo und mit wem haben Sie überwiegend getrunken?

Meistens auf Partys, Volksfesten und Geburstagen. Die letzten jahre mehr im kleinen kreis wie Biergarten oder im Gasthaus mit einen kleineren freundeskreis mit 4-5 personen die sich aber auch häufig abwechselten und nicht immer die gleichen personen

Alleine habe ich noch nie Alkohol getrunken

12. Warum haben Sie getrunken? (Innere + äußere Motive)

Äußere Motive:

-Erste Trinkzeit: Aus Zugehörigkeit zu den Freunde,

- viele Vereinstätitigkeiten, bei denen das trinken “dazu gehörte”

-Ich verband irgendwann lustige und schöne ereignisse mit den Konsum von Alkohol

Innere Motive bis ins Jahr 2014:

-Mein Ruhiges wesen habe ich früher als negativ angesehen >> Alkohol hat mich befreiter wirken lassen und das brannte sich in mein gedächtniss, ich sprach mit mehr mit freunden und auch mit fremden, ich war auch viel kommunkativer wie ohne alkohol>> gleich ein gemeinsames gespächsthema bei partys und ich fand leichter anschluss

ab 2012:

-ab Jahr 2012 gab es dann mehrer Schicksalschläge, 2012 Herzinfarkt Vater, Juli 2014 Krebserkrankung meiner Mutter, 2015 Tod meiner Großmutter die am Hof lebte, 2016 Tod meines Großvaters der am Hof lebte, bis 2018 zum Tod der Mutter schwerer krankheitsverlauf mit vielen und vielen Oprationen, Parallel dazu machte ich mir großen Stress: Nebenerwerbslandwirtschaft führen, Meisterschule in vollzeit und körperlicher Arbeit in einer Werkstatt mit Pendelfahrt von einfach 90 km und vielen dienstreisen

-Starke Emotionalle Überlastung und Körperliche Überlastung:

Emotionalle und Körperliche Überlasstung: Ich wollte trotzdem keinerlei schwäche Zeigen, ich konnte auch keine schwäche zeigen, da im Alltag keinerlei Zeit für erholung war da nach der Arbeit/ Meisterschule, wartet die arbeit auf dem Hof, die Tiere mussten versorgt werden, unterstützung für meinen Vater bei der Pflege von Mutter und Großeltern,

-Das Wochenende war dann dazu der gewisse ausgleich, da ich keine hobbys hatte die eine Emotionale und auch Körperliche entlastung führt, deshalb ging ich mit freunden auf Feste und Veranstaltungen bei denen ich häufig viel zu viel trank.

Ab 2019 :

-Wechsel arbeitsplatz zu einer bürotätigkeit, Landwirtschaft wurde stark zurückgefahren und durch corona-Lockdown starke einschränkung aller Kontakte

-Immer noch kein Alkohol zu Hause oder alleine, deshalb gingen die trinkanlässe während lockdown stark zurück

-Unbemerkt emotionalle vereinsamung in Home-office, die wenigen veranstalltungen 2020,21 und 22 wollte ich jedesmal gefühlt voll ausnutzen und bin grundsätzlich so lange geblieben bis die veranstalltung endete und ich trank dabei immer alkohol bis ich einen starken Rausch hatte.


13. Welche Wirkung haben Sie in der Vergangenheit nach Alkoholgenuss bei sich beobachtet? (bei wenig und bei viel Alkohol)

ich wurde kommunkativer redseliger und sprach über gott und die welt und auch meine probleme konnte ich offener diskutieren

14. Gab es kritische Hinweise Anderer auf Ihren Alkoholkonsum und wie haben Sie darauf reagiert?

Es gab niemals kritische Hinweise zum Alkoholkonsum.

15. Welche Auswirkungen und Folgen hatte Ihr Alkoholkonsum auf Ihr Leben und Ihr Umfeld?

Ich hatte unter der Woche keine einschränkungen. Die Wochenende war sehr geprägt vom Alkohol. Ich war am wochende oft lange im bett und konnte nichts unternehmen, weil ich verkatert war. Auch war ich oft erkältet und dachte immer das ich einfach ein schlechtes immunsystem hatte. Aber meist war ich einfach nach starken alkoholkonsum erkältet

16. Gab es in Ihrem bisherigen Leben frühere Zeiten, in denen sie weit mehr Alkohol als heute getrunken haben? Wenn ja, nennen sie bitte die Lebensabschnitte und mögliche Ursachen und Umstände dafür.

Ja der Höhepunkt war ca 2018

17. Haben sie jemals die Kontrolle über ihre Trinkmenge verloren und bis zur Volltrunkenheit Alkohol konsumiert?

Ja am Trinkabend habe ich die Kontrolle über die Trinkmenge verloren. Abgesehen vom Trinkabend fällt mir ein ähnlich abend mit filmriss im Jahr 2021 und einmal im Jahr 2014 ein. Ansonsten hatte ich in gewisser Weise immer die Kontrolle da ich den Konsum so geplant hatte

18. Haben Sie früher schon einmal oder öfter über einen längeren Zeitraum bewusst und mit Absicht völlig auf den Genuss von Alkohol verzichtet?

Bewusst habe ich nie länge zeit verzichtet. Aber ich hatte meisten zur fastenzeit 6 alkoholfrei wochen im Jahr. 2020 und 2021 im lockdown waren es auch ca 2 monate ohne alkohol, da zuhause keinen Alkohol trank

19. In welcher Kategorie von Trinker haben sie sich früher gesehen und wie stufen Sie sich heute rückblickend ein? (mit Begründung)

ich sah mich damals als durschnittlichen Gesellschaftstrinker. Ich war der einschätzung das mein Alkoholkonsum im gegensatz zu anderen personen nicht höher ist. Da ich unter der woche nichts oder sehr wenig trank dachte ich hätte keinen kritischen alkoholkonsum. Rückblickend war das natürlich eine fehleinschätzung. Ich sehe den konsum rückblickend als missbräuchlichen Kosnum und als , kritisch

20. Trinken Sie heute Alkohol? Wenn ja, was, wie viel und wie oft? (Genaue Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)

Nein ich trinke seit dem vorfall keinen Akohol mehr

21. Wann haben Sie zuletzt Alkohol getrunken?

6.8.22
22. Trinken sie gelegentlich alkoholfreies Bier?

Nein

23. Warum trinken Sie heute Alkohol/keinen Alkohol?

Alkohol spielt in meinen leben keine Rolle mehr.

24. Warum haben Sie das Trinken reduziert bzw. aufgegeben und warum nicht schon eher?

Ich musste erst von außen wachgerüttelt werden das ich es innen verstehen konnte welch negative Auswirkungen mein Konsum hat

25. Wie haben Sie die Änderung Ihres Trinkverhaltens erreicht und dabei die Umstellungsphase erlebt?

Die ersten Tage nach dem Unfall waren natürlich ein großer Schock. Deshalb fiel mir das nicht trinken von Anfang an nicht schwer. Was am Anfang schwierig war ist die Rechtfertigung bei Veranstaltungen bei bekannten, warum man nichts trinke, nach kurzer Erklärung hat aber jeder mit verständnis reagiert. Und mittlerweile hat sich das Umfeld daran gewöhnt. Nach den ersten Wochen war noch eine gewisse Gewohnheit die man überwinden musste, da man es immer gewöhnt war Bier zu bestellen wenn man nicht mit dem Auto fahren musste. Nach einiger Zeit stellte sich aber auch hier im Kopf eine umgewöhnung statt. ( Weitere Ausführungen nach längerer gelebten Abstinenz)


26. Wie wirkt sich Ihr geändertes Verhalten auf Sie, Ihr Leben und Ihr Umfeld aus?

Durch die gewonne Zeit habe ich viele neue Hobbys gefunden. Ich mache viel Sport. Darin bin ich mittlerweile richtig Ehrgezig geworden. Ich habe mich bei einen Marathon angemeldet. Da gibt es für mich jetzt eine richtige Motivation jeden tag besser und fitter zu werden. Es ist eine viel bessere möglichkeit sich vom alltag zu entspannen und abzuschalten und auch abzulenken. Beim Ausdauersport selbt hat man viel zeit über alles nach zu denken. Man ist danach erholt im kopf aber körperlich kaputt. Seit kurzen habe ich mich bei einen radsport verein angemeldet. Dort habe ich auch einen neuen zusätzlichen Freundeskreis gefunden. Mittlerweile koche auch viel selbst, das ich zuvor nicht gemacht habe. Man achtet einfach mehr auf die zutaten, und das Erlebniss Essen ist viel bewusster. Dadurch hat sich meine gesundheit insgesamt stark verbessert. (noch zu früh für weitere Ausführungen)
27. Wie stellen Sie sicher, dass Ihr neues Verhalten dauerhaft stabil bleibt?

Ich hab es gelernt das ich für mich selbst verantwortlich bin. Und ich mich bei schlechter Stimmung nicht betäuben soll sondern einfach dauerhaft für bessere Stimmung sorgen kann in dem ich die Probleme löse anstatt zu verdrängen. Ich habe mir einen täglichen 5 minuten Termin im Kalender eingestellt wo ich mich kurz Frage wie es mir geht und was ich tun könnte damit es mir besser geht wenn etwas nicht passt. Dieser kleine Psychologische Trick hilft mir im Alltag ungemein.

28. Können Sie sich vorstellen, jemals wieder in Ihre alten Gewohnheiten zurückzufallen? (mit Begründung)

Zum heutigen Tag kann ich mir das gar nicht vorstellen. Nichts Desto trotz weiß ich das es immer Rückfälle in alte Muster geben kann. Aber ich werde alles versuchen das es nicht mehr vorkommt.

29. Wie wollen sie in Zukunft das Trinken vom Fahren trennen?

Ich trinke nichts mehr. Dann komm ich gar nicht in die Versuchung

30. Haben Sie zum Abschluss noch etwas hinzuzufügen?

Nein
 

admin

Administrator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Deshalb empfahl er mir den Führerschein freiwillig abzugeben dann würde er raushandeln das das Verfahren eingestellt wird. Mein Anwalt sorgte heute bei mir für weitere Verwirrung indem er meinte eine Haarprobe ist kein gültiger Nachweis. Nur eine Urinprobe sei gültig. Und ein Vekehrspychologe sei keine gute MPU Vorbereitung nur beim TÜV sei das sinnvoll.

Hallo Max,
herzlich Willkommen bei uns.
:smiley138:
Dein Anwalt ist wohl beim TÜV angestellt...
Und viel Ahnung scheint der auch nicht zubesitzen.
Haarproben sind ein gültiger Nachweis!
 

Andi18

MPU Profi
Deshalb empfahl er mir den Führerschein freiwillig abzugeben dann würde er raushandeln das das Verfahren eingestellt wird. Mein Anwalt sorgte heute bei mir für weitere Verwirrung indem er meinte eine Haarprobe ist kein gültiger Nachweis. Nur eine Urinprobe sei gültig. Und ein Vekehrspychologe sei keine gute MPU Vorbereitung nur beim TÜV sei das sinnvoll.
Flori hat oben schon geschrieben. Die Abgabe des FS hat gar nichts mit dem Strafverfahren zu tun, somit ist die Aussage Unsinn.
Ich vermute Dein RA versucht die Einstellung nach 153a also gegen Geldauflage, somit behältst strafrechtlich eine weiße Weste (keine Punkte, kein Eintrag ins FAER etc.) Das ist die einzig sinnvolle Aussage dabei.
Hier findest eine Sammlung Labore, falls Preise noch vergleichen magst.

Da ich meinen Führerschein gerne behalten möchte, würde ich wie ich hier im Forum schon öfters gelesen habe folgendes Anstreben:
-Strafbefehl abwarten. Daraufhin sofort Einspruch einlegen
-Hoffen das sich die Führerscheinstelle lange nicht meldet, und danach auf Fristverlängerung hoffen
-Und Parallel sammel ich Abstineznachweise über Haarproben (Erste Probe habe ich diese Woche abgeben)
-Vorbereitung bei einen Verkehrspsychologen
-Sobald die Frist abläuft werde ich die MPU machen (Am besten mit mindestens 12 Monate Abstinez falls es schon vorher ist muss ich es auch mit weniger versuchen)

Nun wurde ich gerne eure Einschätzung dazu hören: Ist mein Vorgehen sinnvoll? Muss ich noch dringend etwas beachten? Bringen mir die Formfehler von der Polizei etwas? Auch wenn mein folgender Fragebogen noch etwas dünn ist, geht er in die richtige Richtung?
Dein Vorgehen ist absolut sinnvoll. Du wirst mit 12M AB antreten müssen, bei der hohen Promillezahl.
Die Formfehler bei der Polizei erachte ich für anwaltstypische Dampfplauderei. Vlt wird's dann ein wenig billiger - mehr nicht.

Der Fragebogen ist noch viel zu dünn. Wichtig hierbei die Frage 12 zum inneren Motiv. Les Dich hier noch ein.
Wenn ein VP merkt, daß vorbereitend bei ihm auftrittst, dann wirst weniger Stunden bei ihm brauchen, also hier kannst Geld sparen.
12. Warum haben Sie getrunken? (Innere + äußere Motive)

...
ab 2012:

-ab Jahr 2012 gab es dann mehrer Schicksalschläge, 2012 Herzinfarkt Vater, Juli 2014 Krebserkrankung meiner Mutter, 2015 Tod meiner Großmutter die am Hof lebte, 2016 Tod meines Großvaters der am Hof lebte, bis 2018 zum Tod der Mutter schwerer krankheitsverlauf mit vielen und vielen Oprationen, Parallel dazu machte ich mir großen Stress: Nebenerwerbslandwirtschaft führen, Meisterschule in vollzeit und körperlicher Arbeit in einer Werkstatt mit Pendelfahrt von einfach 90 km und vielen dienstreisen

-Starke Emotionalle Überlastung und Körperliche Überlastung:

Emotionalle und Körperliche Überlasstung: Ich wollte trotzdem keinerlei schwäche Zeigen, ich konnte auch keine schwäche zeigen, da im Alltag keinerlei Zeit für erholung war da nach der Arbeit/ Meisterschule, wartet die arbeit auf dem Hof, die Tiere mussten versorgt werden, unterstützung für meinen Vater bei der Pflege von Mutter und Großeltern,

-Das Wochenende war dann dazu der gewisse ausgleich, da ich keine hobbys hatte die eine Emotionale und auch Körperliche entlastung führt, deshalb ging ich mit freunden auf Feste und Veranstaltungen bei denen ich häufig viel zu viel trank.

Ab 2019 :

-Wechsel arbeitsplatz zu einer bürotätigkeit, Landwirtschaft wurde stark zurückgefahren und durch corona-Lockdown starke einschränkung aller Kontakte

-Immer noch kein Alkohol zu Hause oder alleine, deshalb gingen die trinkanlässe während lockdown stark zurück

-Unbemerkt emotionalle vereinsamung in Home-office, die wenigen veranstalltungen 2020,21 und 22 wollte ich jedesmal gefühlt voll ausnutzen und bin grundsätzlich so lange geblieben bis die veranstalltung endete und ich trank dabei immer alkohol bis ich einen starken Rausch hatte.
Versuch festzustellen, wann die Konsumsteigerung stattgefunden hat. Danach weißt dann, welcher Schicksalsschlag ausschlaggebend war. Den mußt dann thematisieren. Ich denke mal ab 2019 wird wohl relevant sein. Hier mußt tiefer graben. Wegen emotionaler Vereinsamung beginnen andere auch nicht zu trinken, warum Du? Vlt ist hier dennoch der Todesfall ausschlaggebend? Hattest Existenzängste?
 

Max_Mustermann

Neuer Benutzer
Danke schon mal für die Hinweise.
Mein Anwalt hat mir mitgeteilt das das Verfahren nach 153 a gegen eine Spende von 1000€ eingestellt wird.
Damit kann ich gut leben. Trotzdem sollte ich Einspruch dagegen einlegen damit ich Zeit gewinne oder?

Eine weitere Frage habe ich zu den neuen Beurteilungskriterien: Würde das bei meinen Fall bedeuten das ich mindestens 15 Monate AB nachweisen müsste, da ich meine 12 Monate erst im August fertig hätte?
 

Andi18

MPU Profi
Bei Einstellung gegen 153a hast die erwähnten Vorteile (keine Punkte etc.) welche überschaubar sind.
Normalerweise braucht dagegen gar kein Einspruch eingelegt werden, da dieser üblicherweise so formuliert ist, wenn bis zum Zeitpunkt X bezahlst, dann ist es abgeschlossen. Wenn nicht bezahlst, geht man von keiner Zustimmung aus.
Dies führt dann später zum Strafbefehl, gegen diesen Du dann Einspruch einlegen solltest.

Frag doch mal, ob auch eine Ratenzahlung möglich wäre? Dann gilt der Vorgang/Verfahren erst nach Bezahlung der letzten Rate abgeschlossen, was Dir Zeit verschaffen könnte. Ist aber unsicher, solltest mit Deinem RA besprechen.

Im Zweifelsfall das Angebot nicht annehmen und den StB abwarten. Bei Deiner BAK solltest auf 1 Jahr ANs kommen.
 

Max_Mustermann

Neuer Benutzer
Bei mir gibt es mittlerweile wieder Neuigkeiten. Mittlerweile habe ich meine zweite Haarprobe abgegeben.
Leider war die Führerscheinstelle auch schon fleißig. Bis zum 3.5.23 muss ich mein positives Gutachten vorlegen.
Das wären dann nicht ganz 9 Monate. Das werd ich dann trotz Risko probieren.
Morgen habe ich Termin bei der Führerscheinstelle für die Akteneinsicht.
Meinen Fragebogen habe ich für mich schon mehrmals für mich überarbeitet. Ganz zufrieden bin ich leider noch nicht aber ich würde mich trotzdem über euren Input freuen, damit ich weiß in welche richtung ich gehen sollte.
 

Max_Mustermann

Neuer Benutzer
1. Beschreiben Sie den Tag Ihrer Trunkenheitsfahrt aus eigener Sicht mit Datum und Uhrzeiten. (wann, wo und mit wem getrunken / wann und wie aufgefallen / Promille)

Am 5.8.22 Fuhr ich mit bekannten mit dem Fahrrad zu einen Biergarten Um ca 19 Uhr sind wir angekommen. Nach zwei 0,5 L Radler stieg ich auf Bier um. Nach 3 Bier im Biergarten setzte ein Platzregen gegen 21 Uhr ein und wir gingen in eine Nahegelegene Kneipe. An 3 weitere Bier kann ich mich noch erinnern. Da ich aber ab ca 23 Uhr keine Erinnerung mehr habe und mein absolut extrem hoher Promillewert von ca 2,3 hatte mussten es aber ca 6 Bier gewesen sein. Aufgrund meines hohen Alkoholwertes und der leichten Gehirnerschütterung meines darauffolgenden Unfalls kann ich folgende Umstände nur aufgrund der Sachlage wiedergeben: Gegen 0 Uhr stieg ich auf mein Fahrrad und wollte vermutlich ca 10 km nach Hause fahren. Nach ca 50 Meter stürzte ich auf dem Fahrradweg neben einer Straße. Ein Zeuge fand mich kurz darauf und Verständigte den Krankenwagen. Diese Versorgten mich gleich am Unfallort. Die Polizei kam auch kurz drauf und machte eine Atemalkoholprobe die bei 0,9 mg/l lag. Die darauffolgende Blutprobe lag bei 2,35 Promille Am nächsten morgen wachte ich auf der Intensivstation auf. Ich hatte zum Glück nur eine leichte Gehirnerschütterung und einige Schürfwunden.

2. Was und wie viel haben Sie am Tattag insgesamt getrunken? (Genaue Angaben in Sorte, Menge, Trinkzeit)

An die genaue Trinkmenge kann ich mich leider nicht mehr erinnern. Laut Formel müssen es ca 10 Bier in 6 Stunden gewesen sein

10x 20 gramm: 200 Gramm : (0,7x68kg) = 4,2 promille

4,2 x 0,8= 3,36 Promille – 6hx0,15 >> 2,46 Promille

3. Wie viel Kilometer fuhren Sie, bis Sie aufgefallen sind und wie viel Kilometer wollten Sie insgesamt fahren?

Es wären 10 km gewesen, nach ca 50 m war der Unfall

4. Hatten Sie das Gefühl, noch sicher fahren zu können? (Ja/Nein + Begründung)

Was ich bei der Losfahrt gedacht habe kann ich mich leider nicht erinnern. Ich habe mich vermutlich komplett Selbstüberschätzt

5. Wie haben Sie die Trunkenheitsfahrt vermeiden wollen (wenn überhaupt)?

Ich wollte die Trunkenheitsfahrt nicht vermeiden, es war geplant wieder mit dem Fahrrad nach Hause zu fahren

6. Haben Sie bereits früher im Straßenverkehr unter Alkoholeinfluss gestanden und sind aufgefallen?

Nein, keinerlei vorherige Auffälligkeiten.

7. Wie oft haben Sie alkoholisiert am Straßenverkehr teilgenommen ohne aufzufallen und was folgern Sie daraus?

-ca 15 mal im Jahr mit dem Fahrrad also ca bei ca 15 Jahren ca. 250 mal insgesamt (früher sehr selten dafür die letzten Jahre öfter)

-Mit dem Auto bin ich ca 2 mal im Jahr mit maximal einem Bier nach Hause gefahren Also ca 50 mal Gesamt

-Wie oft das ich mit Restalkohol gefahren bin kann ich nicht genau sagen ich habe zwar fahrten am morgen nach Alkoholkonsum vermieden, aber in Nachbetrachtung werden es sicher auch einige Fahrten gewesen sein.

Dementsprechend komme ich auf ca 350 Fahrten mit Alkohool

Ich bin mit dem Fahrrad schon mehrmals Alkoholsiert gefahren. Überschlagen würde ich sagen jedes Jahr ca 15 mal im Jahr also die letzten 15 Jahre ca 250 mal. da ich bisher noch keine weitreichende Folgen damit hatte war ich fälschlicherweise Meinung ich würde damit in Zukunft auch keinen schaden anrichten. Mein Hauptgedanke war immer mit dem Fahrrad schädige ich ja niemand. Das habe ich damals falsch ein eingeschätzt.
Exploration

8. Wann hatten Sie den ersten Kontakt mit Alkohol und wann haben Sie das erste Mal Alkohol zu sich genommen? (Allererste Erinnerung und erster Konsum)


Mein Vater und mein Opa haben regelmäßig ein kleines Bier zu abend getrunken, wobei ich sie nie betrunken erlebt habe. Mein erster konsum war mit 15 in unserer Dorfwirtschaft, da war mein Vater auch am Tisch. Meinen ersten rausch hatte ich mit 16 mit 3 Bier und ich hab ihn nicht vertragen und mich übergeben und daraufhin Alkohol mehrere Monate vermieden
9. Haben Sie regelmäßig Alkohol getrunken, und wie hat sich ihr Trinkverhalten in den letzten Jahren entwickelt?

Bis 15 habe ich keinen Alkohol getrunken. Zwischen 15 und 22 Jahren habe ich nur sehr selten Alkohol getrunken, da ich der älteste aus der Gruppe war und fast immer erst mit dem Roller und danach mit dem Auto meine Freunde zu Diskos und Partys gefahren habe dabei trank ich keinen Alkohol. Es kam nur selten vor das ich nicht gefahren bin, ca. einmal im Monat. Dabei trank ich maximal 4 Bier. Später war ich dann öfters mitfahrer und hab an den Wochenenden auch öfters bis zum Rausch getrunken mit bier und selten auch Schnaps. Zwischen 22 und 30 Jahren ging ich ca 3 mal im Monat in Partys, Diskos , Dorffesten und Volksfesten dabei trank ich im Durschnitt 3 Bier bis maximal 6 Bier

Ab ca. meinen 30 Geburtstag trank ich nahezu an jedem Wochenende Alkohol ca 6 mal im Monat Durschnittlich 4 Bier und maximal 8 Bier. Ab der Coronapandemie und zugehörigen Lockdowns, waren die Trinkanlässe stark reduziert. Leider habe ich an den wenigen Trinkanlässen meist größere mengen Alkohol getrunken


10. Wie viel und wie oft haben Sie getrunken? (Genaue Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)

Ich veranschlauche die Trinkmengen hier in 500 ml Bier damit man die Menge vergleichen kann bis zu meinen 30 Lebensjahr habe ich aber auch an manchen Abenden Härteren Alkohol getrunken wie Wein und Schnapps

15-22 Jahre: 1 mal im Monat Durchschnittlich 2 Biermaximal 4 Bier

22- 30 3 mal im Monat Durschnittlich 3 Bier maximal 6 Bier

30-33 6 mal im Monat Durschnittlich 4 Bier maximal 8 Bier

33-35 2 mal im Monat Durschnittlich 6 Bier maximal 11 Bier


11. Wo und mit wem haben Sie überwiegend getrunken?

Meistens auf Partys, Volksfesten und Geburstagen. Die letzten jahre mehr im kleinen kreis wie Biergarten oder im Gasthaus mit einen kleineren freundeskreis mit 5 personen.
Alleine habe ich noch nie Alkohol getrunken


12. Warum haben Sie getrunken? (Innere + äußere Motive)

Dazu möchte ich kurze meine Vorgeschichte erläutern:

Ich bin auf einem Landwirtschaftlichen Tierbetrieb ohne näheren Nachbarn aufgewachsen. Es war ein Mehrgenerationenhaushalt mit Großeltern, Eltern und mir. Mein Vater hatte damit auch immer zwei Berufe zeitgleich und meine Mutter war immer mit Arbeit auf dem Hof beschäftigt. Da ich damit das einzige Kind am Hof war musste ich mich auch immer mit mir selbst beschäftigen und war ein ruhiges Kind. Es war kein rauer Umgangston aber dennoch wurde selten über Probleme und Emotionen jedes einzelnen gesprochen. Am ehesten konnte ich solche Themen mit meinen Großeltern besprechen. Es war dort Gang und gebe das jeder für sich Selbst verantwortlich ist und seine Aufgaben selbständig erledigt werden z.b Gewisse Arbeiten am Hof oder Selbständig für die Schule lernen damit die Noten passen. Dies wurde mir von Anfang an so beigebracht und dabei entwickelte sich ein Perfektionismus, denn ich alle Jahre in mir hatte. Ich hab auch in dieser Zeit nie gelernt meine eigenen Emotionen und Gefühle bewusst wahrzunehmen und damit umzugehen. Damit habe ich auch nie wirklich erlernt bei Überforderung auch mal Nein zu sagen.

Ich fing mit 16 eine Lehre in einem Handwerksberuf in einem großen Betrieb an. Als sich dann in dieser Zeit auch der Freundeskreis entwickelte, war es dort gang und gebe das dort bei Gesellschaftlichen Anlässen Alkohol getrunken wurde. Es wurde als Kommunikationsöffner Bier getrunken und ich habe dort auch gerne mitgetrunken. Da ich damals im Freundeskreis meist der älteste war, war es auch naheliegend das ich meist fahrer war, damit die anderen was trinken konnten.

Als ich dann ca 22 durften alle aus dem Freundeskreis mit dem Auto fahren und dementsprechend wurde ich ab da öfters abgeholt und konnte trinken. Dabei konnte ich über meine Probleme sprechen und ich überwand gewisser Weise meine ruhige Art und konnte dabei aus mir herausgehen. Dabei konnte ich auch meinen Perfektionismus hinter mir lassen, da mir Dinge die nicht funktionierten Alkoholisiert egal waren.

Ab dem Jahr 2017 veränderte sich in vielerlei Hinsicht meine Lebenssituation. Bis dahin arbeitete ich eine Stunde fahrzeit entfernt in meinem erlernten Handwerksberuf. Da meine Arbeitsleistung stimmte und ich 2014 nebenbei eine Weiterbildung machte wurde mir ein Job im gleichen Betrieb angeboten, denn ich annahm. Bei dieser Arbeit handelt es sich um Bürotätigkeiten mit großer Verantwortung die mich stark Forderte.

In dieser Zeit verstarben meine Großeltern am Hof und meine Mutter erkrankte schwer. Aufgrund der Erkrankung stellte ich auch meine übernommene Nebenerwerbslandwirtschaft von Tierhaltung auf den weniger Arbeitsintensiven Feldbau. Im Jahr 2018 verstab nach längerer Krankheit meine Mutter.

Für mich Persönlich änderte sich damit mein Alltag mehrerlei Hinsicht:

Die Körperliche Arbeit entfiel komplett mit Berufswechsel und Umstellung des Landwirtschaftlichen Betriebs. Die Geistige und emotionale Belastung war aber dafür enorm gesteigert. Ich war es bis zu diesem Zeitpunkt nicht gewöhnt das etwas grundsätzlich nicht so läuft wie ich es mir vorgestellt habe, da ich keine größeren Rückschläge bis dahin erlebt habe.

Das wirkte sich in meinen geisteigerten Alkoholkonsum aus, da ich einerseits Zeit durch die umgestellt Landwirtschaft gewann und ich keine sinnvolle Wochenendbeschäftigung als ausgleich fand. Ich suchte Entspannung am Wochenende für die Anspannung und Rückschlage die ich in dieser Zeit erlebte. Mir fehlte es an Lösungen mit den Problemen sinnvoll Umzugehen, da ich es nicht gewöhnt war das nicht alles funktionierte und Schicksaalschläge zum Leben dazugehören. Stattdessen wollte ich nach Außen den Anschein erwecken das ich keine Probleme habe und habe auch über diese Themen mit niemanden geredet, außer wenn ich große Mengen Alkohol trank.

Ich wechselte 2020 nochmals in der gleichen Abteilung meine Arbeit und musste viel neues lernen. Als im März die Coronapandemie einsetzte wurde nahezu auschließlich im Home-Office gearbeitet was die Einarbeitsphase stark erschwerte. Auch waren wie bei vielen die Kontakte mit anderen Menschen auf ein Minimum eingeschränkt. Dies belasstete mich zusätzlich, da der tägliche Ausstausch in Arbeit und Freizeit mit Freunden und Kollegen verschwand. Aufgrund der Kontaktbeschränkungen gingen meine Anzahl der Trinkanlässe stark zurück, aber an den wenigen Trinkanlässen habe ich meist größere Mengen konsumiert, wie auch an dem Tag der Trunkenheitsfahrt.


13. Welche Wirkung haben Sie in der Vergangenheit nach Alkoholgenuss bei sich beobachtet? (bei wenig und bei viel Alkohol)

ich wurde kommunkativer redseliger und sprach über gott und die welt und auch meine probleme konnte ich offener diskutieren

14. Gab es kritische Hinweise Anderer auf Ihren Alkoholkonsum und wie haben Sie darauf reagiert?

Es gab niemals kritische Hinweise zum Alkoholkonsum.

15. Welche Auswirkungen und Folgen hatte Ihr Alkoholkonsum auf Ihr Leben und Ihr Umfeld?

Ich hatte unter der Woche keine einschränkungen. Die Wochenende war sehr geprägt vom Alkohol. Ich war am wochende oft lange im bett und konnte nichts unternehmen, weil ich verkatert war.

16. Gab es in Ihrem bisherigen Leben frühere Zeiten, in denen sie weit mehr Alkohol als heute getrunken haben? Wenn ja, nennen sie bitte die Lebensabschnitte und mögliche Ursachen und Umstände dafür.

Ja der Höhepunkt war ca 2019


17. Haben sie jemals die Kontrolle über ihre Trinkmenge verloren und bis zur Volltrunkenheit Alkohol konsumiert?

Ja am Trinkabend habe ich die Kontrolle über die Trinkmenge verloren. Die Kontrolle über die Trinkmenge habe ich ansonsten nicht verloren weil mein Konsum in gewisser Weise geplant war.

Bis zur Volltrunkheit habe ich ansonsten einmal im Jahr 2019 getrunken, dies äußerte es sich das ich mich an dem Abend übergeben habe.

18. Haben Sie früher schon einmal oder öfter über einen längeren Zeitraum bewusst und mit Absicht völlig auf den Genuss von Alkohol verzichtet?

2020 und 2021 im lockdown waren es ca 2 monate ohne alkohol, da zuhause keinen Alkohol trank

19. In welcher Kategorie von Trinker haben sie sich früher gesehen und wie stufen Sie sich heute rückblickend ein? (mit Begründung)

ich sah mich damals als durschnittlichen Gesellschaftstrinker. Ich war der einschätzung das mein Alkoholkonsum im gegensatz zu anderen personen nicht höher ist. Da ich unter der woche nichts oder sehr wenig trank dachte ich hätte keinen gefährlichen alkoholkonsum. Rückblickend war das natürlich eine fehleinschätzung. Ich sehe es rückblickend Gesamthaft als Gefährlichen Alkoholkonsum mit Abenden mit Missbräuchlichen Alkoholkonsum

20. Trinken Sie heute Alkohol? Wenn ja, was, wie viel und wie oft? (Genaue Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)

Nein ich trinke seit dem vorfall keinen Akohol mehr

21. Wann haben Sie zuletzt Alkohol getrunken?
5.8.22

22. Trinken sie gelegentlich alkoholfreies Bier?

Nein

23. Warum trinken Sie heute Alkohol/keinen Alkohol?

Es reifte in mir relativ schnell nach der Trunkenheitsfahrt der Gedanke dauerhaft auf Alkohol zu verzichten. Um so länger ich auf den Alkohol verzichtete umso sinnvoller ist es auch für mich persönlich. Ich habe bessere Möglichkeiten gefunden mir von Stress zu Entlasten, indem ich z.b Sport treibe oder auch bewusster Pausen einlege.

Ich habe so gute Erfahrungen mit der Abstinez gemacht, das ich mir nicht mehr vorstellen kann wieder Alkohol zu trinken.

24. Warum haben Sie das Trinken reduziert bzw. aufgegeben und warum nicht schon eher?

Ich musste erst von außen wachgerüttelt werden das ich es innen verstehen konnte welch negative Auswirkungen mein Konsum hat. Ich war mir nicht bewusst das mein Konsum schon für mich Gefährdend war. Ich möchte Zunkunft jeder Situation mit klaren Kopf begegnen, das dies mit Alkohol in keinster Weise möglich ist war mir vor der Fahrt nicht bewusst.

25. Wie haben Sie die Änderung Ihres Trinkverhaltens erreicht und dabei die Umstellungsphase erlebt?

Die ersten Tage nach dem Unfall waren natürlich ein großer Schock. Deshalb fiel mir das nicht trinken von Anfang an nicht schwer. Ich habe die Trunkenheitsfahrt und meinen Sturz in meinen Bekanntenkreis frühzeitig kommuniziert. Die ersten Abende an dem das Umfeld Alkohol trank war insofern Schwierig da ich mich oft Rechtfertigung musste warum ich denn nichts trinke, nach kurzer Erklärung hat aber jeder mit Verständnis reagiert. Die Veranstaltungen machten mir viel mehr Spaß wie mit Alkohol, nur im Laufe des Abends wenn der Alkoholpegel stieg langweilte es mich sehr und da ich meist mit dem Auto vor Ort war konnte auch wieder nach Hause wenn es mir nicht mehr gefiel.

Die gewonnene Zeit an den Wochenenden nutzte ich frühzeitig für Sport, das Radfahren und Laufen machte mir viel Spaß und ich merkte auch schnell, das man sich nach dem Sport ausgeglichener und einfach besser fühlt.

26. Wie wirkt sich Ihr geändertes Verhalten auf Sie, Ihr Leben und Ihr Umfeld aus?
Nach weiterer Aufarbeitung meiner Belastungen und Problemen durch Gespräche mit meiner Schwester, meinen Vater und einer Mpu-Beraterin, veränderte sich nicht nur der mein Trinkverhalten sondern auch mein tägliches Leben.

Ich lebe mittlerweile in Vielerlei Hinsicht viel Bewusster und nehme meinen Körper besser war und achte auf seine Signale. Wenn ich mich geistig überfordert fühle treibe ich zum Ausgleich Sport, wenn ich dagegen körperlich kaputt bin, kann ich auch ein paar stunden auf der Couch genießen, was ich früher nicht konnte.

Mein ein teil meines Freundeskreis hat sich über die Monate verändert. Manche Personen mit denen ich zuvor oft getrunken habe sind mittlerweile eher nur flüchtige bekannte mit denen ich weniger gemeinsame Gesprächsthemen habe. Dagegen haben sich manche Freundschaften stärker verfestigt und ich unternehme mit den echten Freunden mehr.

Ich kann mittlerweile damit Umgehen das nicht immer alles Perfekt läuft und auch Sachen schiefgehen können, ob beruflich oder privat. Dies habe ich geschafft in dem ich mich auch kleineren Erfolgen erfreuen kann. Auch vergleiche und achte ich nicht mehr so stark an meinen Umfeld. Damit reicht es mir mittlerweile wenn ich persönlich mit einen Ergebnis zufrieden bin und nicht ob wirklich jeder zufrieden ist. Nach dem Motto jeden kann mans eh nicht recht machen.

Nach meiner Einarbeitsphase habe ich auch ein Gespräch mit meinen Vorgesetzen gesucht und mit ihm über meine Leistungen und weiteres Vorgehen in der Zukunft gesprochen. Wir werden in Zukunft regelmäßig die aktuellen Projekte durchsprechen und ggf Anpassungen durchführen

27. Wie stellen Sie sicher, dass Ihr neues Verhalten dauerhaft stabil bleibt?

Ich weiß das man manche negative Umstände und Lebenssituationen nicht Abstellen kann. Von Alltäglichen Stresssituationen bis Krankheit von nahen Bekannten oder andere Schicksalschläge können und werden auch in Zukunft in jedem Leben eine Rolle spielen. Dennoch habe ich einen Weg gefunden dauerhaft stabil in meinen neuen Leben ohne Alkohol zu bleiben.

Aufkommende Drucksituationen und Stress spreche ich entweder mit den Betreffenden direkt an oder wenn nicht möglich habe ich für die jeweilige Situation einen sehr guten Ansprechpartner. In der Arbeit habe ich einen guten Arbeitskollegen und Freund mit dem ich alles Ansprechen kann. Privat habe ich zwei gute Freunde und meine Schwester mit der ich auch über alles sprechen kann.
Alltäglichen Stress baue ich mit Ausdauersport ab. Je nach Zeit und Lust und Wetter mache ich alle paar Tage ein paar Stunden Radeinheiten oder Laufe durch den Wald.

Auch mach ich mittlerweile hin und wieder an Wochenenden Kurzausflüge meist in die Berge um vom Alltag abzuschalten. Meist mache ich diese auch allein um die Erlebnisse in ruhe Revue passieren zu lassen.

28. Können Sie sich vorstellen, jemals wieder in Ihre alten Gewohnheiten zurückzufallen? (mit Begründung)

Ja mir bewusst das es möglich ist das man wieder in alte Gewohnheiten zurückfallen kann. Ich habe aber mittlerweile mein Leben so weit umgestellt, das ich die Gefahr als gering einstufe. Ich löse mittlerweile Probleme frühzeitig oder hole mir ggf. auch Hilfe von außen, was ich früher nie gemacht hätte. Auch professionelle Hilfe von der Beraterin ist für mich wieder jederzeit möglich, da ich guten Kontakt aufgebaut habe.
29. Wie wollen sie in Zukunft das Trinken vom Fahren trennen?

Ich trinke keinen Alkohol mehr

30. Haben Sie zum Abschluss noch etwas hinzuzufügen?

Nein
 

Max_Mustermann

Neuer Benutzer
Da meine MPU schön langsam näher rückt würde ich mich über eine Rückmeldung zu meinen Fragebogen freuen. Ziel wäre es die MPU Ende April zu machen mit 8 Monaten Abstinez
 

Max_Mustermann

Neuer Benutzer
Heute habe ich meinen Termin zur MPU bekommen. Das ging mir eindeutig zu schnell, nämlich nächste Woche schon. Ich werde morgen mal anrufen und hoffen das Sie meinen Termin auf April verschieben.
 

admin

Administrator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Hallo Max,
8 Monate Abstinenz wäre mir zuwenig.
Du solltest versuchen die MPUzu verschieben...
Dein Fragebogen klingt für mich recht plausibel.
 

Max_Mustermann

Neuer Benutzer
Danke für die Rückmeldung.
Ja die 8 Monate sind mir auch zu wenig. Aber ich möchte trotzdem den Versuch wagen, da ich bis 3.5 meine positive MPU vorzeigen muss, bevor mein Führerschein entzogen wird. Auch wenn es ein großes Risiko birgt. Im schlimmsten Fall mache ich die nächste MPU im August mit 12 Monaten AB nochmal.
 

Rudi86

Neuer Benutzer
Hi,
wenn du bis 3.5. kein Gutachten bei der FSSt vorlegst, entweder weil du nicht bestanden hast, oder weil du doch auf 12 AN gehen willst, kommt innerhalb der nächsten Tage nach dem 3.5. (bei mir war es 1 Woche) noch mal ein Brief von der FSSt mit der Möglichkeit zum "freiwilligen Verzicht" auf den FS. Vorteil: Die Entziehung ist kostenpflichtig, der freiwilligen Verzicht kostenlos.
Nur so als Tipp
Ich hatte 1,97‰ auch auf dem Fahrrad allerdings ohne Unfall, auch Ersttäter. Ich habe mich nach reichlicher Überlegung für 12 AN entschieden. Ist einfach sicherer bei diesen hohen Promillewerten.
 

Rudi86

Neuer Benutzer
PS: Ich hab meinen ersten MPU Termin bei der AVUS, einfach verschieben können, bis ich die 12 AN voll hab. Ich musste für den 2. MPU Termin also nicht nochmal bezahlen. Ich hab da einfach angerufen und denen mein Problem mit dem nötigen Abstinenzzeitraum erklärt. Ich konnte auch super mit dem Sachbearbeitet bei meiner FSSt alles besprechen...
 

Andi18

MPU Profi
Leider war die Führerscheinstelle auch schon fleißig. Bis zum 3.5.23 muss ich mein positives Gutachten vorlegen.
Das wären dann nicht ganz 9 Monate. Das werd ich dann trotz Risko probieren.
Morgen habe ich Termin bei der Führerscheinstelle für die Akteneinsicht.
Ja die 8 Monate sind mir auch zu wenig. Aber ich möchte trotzdem den Versuch wagen, da ich bis 3.5 meine positive MPU vorzeigen muss, bevor mein Führerschein entzogen wird. Auch wenn es ein großes Risiko birgt. Im schlimmsten Fall mache ich die nächste MPU im August mit 12 Monaten AB nochmal.
hast mit der Fsst schon gesprochen und um Terminverschiebung gebeten? Aufgrund dessen, daß bereits 9 Monate abstinent bist, könnte sich der/die SB erweichen lassen, Dir etwas mehr Frist einzuräumen.
Ein Entzugsverfahren dauert bei Ausreizen auch einige Wochen.. Die etwaigen Kosten sind glaube ich überschaubar (meine mal so ca 100€ gelesen zu haben..)

Ich glaube Nancy hatte auch 2,3‰ und war mit KT erfolgreich. Bei A3 wären auch 6 Monate ausreichend, somit würde ich, bevor entzogen wird, tatsächlich auch das Risiko eingehen.
Ich hab den FB noch nicht gelesen, das Motiv jedenfalls finde ich schlüssig. In den Fragen 23ff fehlt mir allerdings der Bezug darauf. Du machst zwar Sport, aber wie gehst mit Deinen Problemen/Sorgen um? Vertrauensvolle Personen, denen Dich anvertrauen kannst etc..?
 

MrMurphy

Erfahrener Benutzer
Solange der Führerschein noch nicht eingezogen wurde ist die Wahrscheinlichkeit einer Fristverlängerung unwahrscheinlich. Versuchen solltest du es natürlich trotzdem.

Hast du denn inzwischen die genaue Fragestellung? Bei deiner Vorgeschichte ist es möglich, dass dir auch das Radfahren verboten werden soll.
 

Max_Mustermann

Neuer Benutzer
Den Fragebogen werde ich nochmal überarbeiten und ich versuch bei der Aufarbeitung mehr Bezug zu den Motiven zu finden.
Fristverlängerung habe ich keine bekommen, eine Mitarbeiterin in der FSS war dem ganz aufgeschlossen bis eine Kollegin ums Eck kam und es unterbunden hatte.
Begutachtungstermin habe ich auf Anfang April geschoben.
Ob ich ein Radfahrverbot bekomme hab ich nicht wirklich rauslesen können. Ich denke eher schon oder?
Folgende Fragestellung:
Ist aufgrund der Hinweise auf Alkoholmissbrauch (Verkehrsteilnahme mit einem Fahrrad unter erheblichen Alkoholeinlfuss) zu erwarten, dass die zu untersuchende Person auch zukünftig ein fahrerlaubnisfreis Fahrzeug unter einem die Fahrsicherheit beeinträtigenden Alkoholeinfluss führen wird?
Insbesondere ist zu klären, ob die Trunkenheitsfahrt mit dem Fahrrad Ausdruck eines Kontrollverlustes war, der genauso gut zu einer Verkehrsteilnahme mit einem fahrerlaubnispflichtigen Fahrzeug führen kann. Ist daher zu erwarten, das die zu untersuchende Person ein fahrerlaubnispflichtiges Fahrzeug unter einem die Fahrsicherheit beeinträchtigenden Alkoholeinfluss führen wird?
Liegen als Folge eines unkontrollierten Alkoholkonsums Beeinträchtigungen vor, die eine sichere Verkehrsteilnahme mit einem der oben genannten Fahzeuge in Frage stellen?
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator

Andi18

MPU Profi
Den Fragebogen werde ich nochmal überarbeiten und ich versuch bei der Aufarbeitung mehr Bezug zu den Motiven zu finden.
Fristverlängerung habe ich keine bekommen, eine Mitarbeiterin in der FSS war dem ganz aufgeschlossen bis eine Kollegin ums Eck kam und es unterbunden hatte.
Begutachtungstermin habe ich auf Anfang April geschoben.
dann halte Dich ran mit dem FB..

Ob ich ein Radfahrverbot bekomme hab ich nicht wirklich rauslesen können. Ich denke eher schon oder?
Lass Dich davon nicht zu sehr verunsichern. Kannst Dich selber fragen, wie sowas dann kontrolliert werden soll, sofern nicht wieder auffällst..
 
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