TF mit 1,71 Promille BAK_gelegentlich Cannabis (THC-Metaboliten <1 ng/ml)

jameswatt

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Guten Tag alle zusammen,

Ich habe ursprünglich meinen Thread im Bereich "MPU wegen Alkohol" veröffentlich (http://mpu-vorbereitung-online.com/forum/showthread.php?1472-TF-mit-1-71-Promille-BAK_Cannabis).
Auf Anraten von Max tue ich das nun auch hier um mich vernünftig vorbereiten zu können.

Zur Person
Geschlecht: männlich
Größe: 1,83 m
Gewicht: 92 kg
Alter: 28


Was ist passiert?

Alkohol
Datum der Auffälligkeit: 17.10.2008
BAK: 1,71
Trinkbeginn: 21:00 Uhr
Trinkende: 01:30 Uhr
Uhrzeit der Blutabnahme: 02:38 Uhr

Cannabis
Drogensorte: Cannabis
Konsumform (Dauer und Häufigkeit je Substanz): 7 Tage vor FT 3-4 Mal an der Haschischzigarette gezogen. Seitdem Cannabis-Abstinent
Drogenbefund
Blutwerte:
THC + Metaboliten im Blut < 1,0 ng/ml
THC-Carbonsäure i.S. 12,5 ng/ml
11-Hydroxy-THC i.S. < 1,0 ng/ml

Stand des Ermittlungsverfahrens
Strafbefehl schon bekommen: 09.12.2008
Dauer der Sperrfrist: 10 Monate
Verfahren gegen Bußgeld eingestellt: ja

Führerschein
Hab ich noch: nein
Hab ich abgegeben: ja
Hab ich neu beantragt: ja
Wurde mir entzogen?: durch Beamten nach Blutentnahme
Noch in der Probezeit?: ja

Führerscheinstelle
Hab schon in meine Akte geschaut Ja/Nein: ja
Sonstige Verstöße oder Straftaten?: nein
Fragestellung der Fsst (falls bekannt): Alkohol, Drogen

Bundesland: Schleswig-Holstein

Konsum
Alkohol
Ich trinke noch Alkohol, wenn ja wie oft wieviel: KT
Juni 2015: Geburtstag meiner Freundin, 1 TE Bier
Sylvester 2014: 1 TE Sekt
Dezember 2014: Mein Geburtstag, 1 TE Bier
Ich lebe abstinent seit: nein

Cannabis
letzter Konsum: 7 Tage vor TF, also vor 7 Jahren

Abstinenznachweis
Alkohol
Haaranalyse ja/nein: nein
Leberwerte ja/nein seit wann, wieviele: von Februar bis Juli 2015, 6 mal, GOT GPT GGT immer im Bereich 10 – 20 U/l (CDT fählt, kann ich nun nichts mehr mit den Nachweisen nach weisen?)
ETG-Programm ja/nein: nein

Cannabis
Haaranalyse: möchte kurz vor der MPU eine 6-monatige Abstinenz durch die forensisch-toxikologische Abteilung eines Universitätskrankenhauses

Aufarbeitung
Suchtberatungsstelle aufgesucht?: nein
Selbsthilfegruppe (SHG): nein
Psychologe/Verkehrspsychologe: 1 mal beim TÜV
Kurs für verkehrsauffällige Autofahrer: nein
Ambulante/stationäre Therapie: nein
Literatur: • „Der Testknacker bei Führerscheinverlust“ von Thomas Wagenpfeil
• „Was wir sind und was wir sein könnten“ von Gerald Hüther
Internet: • http://mpu-vorbereitung-online.com

MPU
Datum: noch keinen Termin.
Welche Stelle (MPI): AVUS
Schon bezahlt?: nein

Schon eine MPU gehabt?
Wer hat das Gutachten gesehen?: nein
Was steht auf der letzten Seite (Beantwortung der Fragestellung)?:
Welche Empfehlung (Auflagen) wurden ausgesprochen:

Altlasten
Bereits durch Alkohol auffällig geworden Punkte oder sonstige Straftaten: nein



Das Ergebnis der Blutuntersuchung bei der TF ergab:

THC + Metaboliten im Blut < 1,0 ng/ml
THC-Carbonsäure i.S. 12,5 ng/ml
11-Hydroxy-THC i.S. < 1,0 ng/ml

Mit folgender Zusammenfassung:
„Das Blut (Serum) wurde mittels GC-MS auf THC und Metabolite untersucht. Die primär aktive Komponente THC konnte hierbei jedoch nicht in einer Konzentration größer oder gleich 1 ng/ml nachgewiesen werden: Der unwirksame Langeitabbauprodukt THC-COOH konnte nachgewiesen werden. Werte unter 75 µg/l, wie im vorliegenden Fall, sprechen für einen gelegentlichen Konsum.“

Ich bin ganz ehrlich, weil alles andere in diesem Forum keinen Sinn machen würde: ich habe wirklich noch nie ein Problem mit Drogen gehabt. Ich muss sogar zugeben, dass mir von Cannabis-Konsum schlecht wird. Die Werte resultierten daher, weil ich zwei Wochen vor der TF bei meiner Erstsemesterparty in der Kommilitonenrunde vor einem Club paar mal gezogen habe. Davor habe ich im Juni 2006 auf meiner Abi-Abschlussfahrt konsumiert mit dem Effekt, dass ich mich übergeben musste. Danach fand bis auf die Erstsemesterparty bis heute kein Konsum statt.
Der Verkehrspsychologe vom TÜV, den ich für eine Beratungsstunde aufgesucht habe, hat mir empfohlen, das Alkoholdelikt als Hauptuntersuchungsgegenstand zu betrachten. Und die „Drogensache“ könne ich durch eine Haarprobe, die 6-monatige Abstinenz nachweist (was für mich kein Problem ist), erklären.

Von der Führerscheinstelle sind folgende Fragestellungen an den GA gestellt wurden:
„Ist zu erwarten, dass der Untersuchende auch zukünftig ein Kraftfahrzeug unter Alkoholeinfluss führen wird und/oder liegen als Folge eines unkontrollierten Alkoholkonsums Beeinträchtigungen vor, die das sichere Führen eines Kraftfahrzeugs der Klasse B in Frage stellen?

Ist zu erwarten, dass der Untersuchte zukünftig ein Kraftfahrzeug unter dem Einfluss berauschender Mittel (z.B. Medikamente, Drogen pp.) führen wird?

Oder liegen als Folge unkontrollierten Konsums derartiger Stoffe Beeinträchtigungen vor, die das sichere Führen eines Kraftfahrzeugs der Klasse B in Frage stellen?

Bzw. ist beim Untersuchenden aufgrund seines Konsummusters eine Drogenabstinenz erforderlich und wenn Sie erforderlich sein sollte, ist die diese dauerhaft und stabil ausgeprägt, damit eine grundlegende Eignungsvoraussetzung zum Führen von Kraftfahrzeugen erfüllt ist?“




Vielen Dank schon mal im Voraus!
 
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jameswatt

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Drogen Fragebogen

Der vollständige Fall ist in der Rubrik „Alkohol“ dargelegt:
mpu-vorbereitung-online.com/forum/showthread.php?1472-TF-mit-1-71-Promille-BAK_Cannabis&p=27485#post27485

Was ist passiert?

Vorgeschichte:

1. Wann haben Sie das allererste Mal von illegalen Drogen gehört?

In einem amerikanischen Thriller habe ich mit 14 Jahren Darsteller Heroin injizieren gesehen.


2. Wann haben Sie das erste Mal konsumiert? (Datum)

Mit 16 auf der Geburtstagsparty von einer Mitschülerin habe ich 2003 in einem Wintermonat bei Klassenkameraden mehrmals an einer Haschisch-Zigarette gezogen.


3. Wie sah der Konsum aus? (Konsumbiografie-Was, Wie, Welche Gelegenheit?)

Ich habe in meinem gesamten Leben insgesamt 4 Mal Marijuana konsumiert.

In der 8. Klasse habe ich meine Schule gewechselt. In der neuen Klasse war mein neuer Freundeskreis „politisch links eingestellt“. Wie es oft in bürgerlichen Haushalten üblich ist, protestieren Heranwachsende in solchen Familien gegen Alles und Jeden. Zu ihren auflehnenden Mitteln gehörte auch der Konsum von Marhjiuana.
In der 10. Klasse habe ich schließlich mit 16 das erste Mal an einer Haschisch-Zigarette gezogen (siehe 2.). Da ich das jedoch nicht vertragen habe (Panikattacken, Herzrasen, Angstzustände), habe ich bis zu meiner Abiturabschlussfahrt nicht mehr konsumiert. Auf der Abschlussfahrt habe ich im Juni 2006 bei Klassenkameraden wieder ein paar Mal an einem Joint mitgezogen.
Der nächste Konsum fand 2007 auf einem Musikfestival in Dänemark im Juni statt. Dort habe ich bei einer norwegischen Band an einem Joint mitgezogen.
Der letzte Konsum fand schließlich 10 Tage vor der TF statt, also am 07.10.2008. Ich bin zur Studienaufnahme in eine neue Stadt gezogen und habe auf einer Studentenparty bei Kommilitonen ein paar Mal an dem Joint mitgezogen.


4. Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?

Bei den ersten beiden Konsumanlässen war ich betrunken. Das 3. Mal auf dem Festival war ich nüchtern. Der letzte Konsum fand ebenfalls unter Alkoholeinfluss statt.


5. Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?

Ich habe einen problematischen Umgang mit Alkohol gehabt und habe es unbewusst benutzt um eine psychische Wirkung zu erzielen. Dabei wollte ich Probleme, die aus meinem schwachen Selbstwertgefühl resultierten, verdrängen (siehe Link in der Alkoholrubrik).


6. Sonstige Suchtmitteleinnahme?

Ich habe bis zum 1. September 2015 geraucht.


7. Haben Sie bei sich negative Folgen festgestellt?

Ja, bei jedem Konsum. Bei den beiden ersten Konsumanlässen habe ich starke Panik und Angstzustände erlebt. Mir ging es sehr schlecht, am Folgetag hatte ich starke Kopfschmerzen.
Beim 3. Konsumanlass auf dem Festival hatte ich sehr starke Paranoia und Angstzustände, was mir den ganzen Trip verdorben hat.
Beim letzten Konsum ging es mir schließlich wieder richtig schlecht. Ich hatte starke Paranoia, Angstzustände und starkes Herzrasen.


8. Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?

Ich kann mit vollster Überzeugung sagen, dass jeder Konsumanlass für mich ein Höllentrip war. Daher habe ich nie Interesse gehabt, die Droge weiter zu konsumieren. Die folgenden Anlässe fanden jedes Mal nach einer lang verstrichenen Zeit statt, wo ich mich trotz großer Bedenken in die Gruppe integrieren wollte.


9. Was für Werte wurden bei Ihrer Auffälligkeit festgestellt?


THC + Metaboliten im Blut < 1,0 ng/ml
THC-Carbonsäure i.S. 12,5 ng/ml
11-Hydroxy-THC i.S. < 1,0 ng/ml


10. Wann und wieviel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?

Ich habe 10 Tage vor der TF mit meinen Kommilitonen vor einem Klub 4-5 Mal an dem Joint gezogen.


11. Wieviel und was haben Sie am Tag der Auffälligkeit Konsumiert?

Nur Alkohol.


12. Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?

Ich bin in eine neue Stadt aufgrund eines Studiums gezogen. In den ersten 2 Wochen fanden viele Partys und Erstsemesterveranstaltungen statt. An dem zweiten Freitag befand ich mich in einem Club, wo der Alkoholkonsum stattfand.


13. Wie sind Sie auffällig geworden?

Durch eine unkontrollierte Fahrweise und Schlangenlinien als Folge des Alkoholkonsums.

Nur für die, die im Straßenverkehr ermittelt wurden(auch Parkplatz):


14. Was war der Zweck der Fahrt?

Ich wollte mich von dem Club nach Hause begeben. Eigentlich war bereits am Vortag geplant worden, dass ein Kommilitone die Fahrerrolle übernimmt. Da ich jedoch am abgemachten Zeitpunkt unter starkem Alkoholeinfluss stand, wollte ich länger in dem Club bleiben. Stark angetrunken setzte ich mich schließlich selbst hinters Steuer.


15. Wie weit wollten/sind Sie (ge)fahren?

Vom Club bis zur Stelle, wo ich angehalten wurde, waren es ca. 900 Meter, der restliche Heimweg wären weitere 1,2 km gewesen. Insgesamt eine Strecke von 2,1 km.


16. Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluss im Straßenverkehr unterwegs?

Nie.


17. Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?

Gar nicht, für mich gab es keinen Konflikt. Ich hatte mir in dem Moment keine Gedanken über das THC Abbauprodukt gemacht, da ich mich in einem starken Alkoholrausch befand. Ich war nur noch beschränkt aufnahmefähig und dachte, dass ich das schon schaffe.


18. Wieso ist es verboten unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?
(Beschreibung bitte für die zutreffende Substanz)

Cannabiskonsum führt zu Leistungsbeeinträchtigungen im Bereich des Zeitgefühls, der optischen und akustischen Wahrnehmung, sowie des Reaktions- und Konzentrationsvermögens.


19. Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluss?

Die Einflussdauer vom Cannabiskonsum kann je nach Konsummuster bis zu 72 Stunden anhalten.


20. Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?

Es kann zur psychischen bis körperlichen Abhängigkeit führen, teilweise können auch Psychosen auftreten. Zudem kommen Gleichgültigkeit gegenüber Mitmenschen, Gereiztheit und Konzentrationsschwächen dazu.
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Warum ist es passiert?

21. Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Cannabis- Drogenkonsum?

Ausnahmslos waren die Konsumanlässe Folgen von Gruppenzwang und dem Streben nach Anschluss oder Integration in einen für mich damals "coolen" Freundeskreis.
Nun hatte ich einen starken Mangel an Selbstbewusstsein durch eine fehlende Reflektion meiner Selbst und das Fehlen eines stabilen, gewachsenen Umfeldes. Aufgrund dieses geringen Selbstwertes habe ich mir durch das Nachahmen erhofft, teil der Gruppe zu werden.
Heutzutage habe ich ein anderes Empfinden und eine andere Selbstwahrnehmung. Ich nehme mich selbst samt den Fehlern an und weiß, dass diese mich zu einem Menschen machen (ansonsten siehe Link im Alkoholbereich).


22. Wie hat sich Ihr Umfeld über Ihren Drogenkonsum geäußert?

Mein Umfeld wusste, wie schlecht ich Cannabis vertrage. Daher machte sich Niemand darüber sorgen, ob ich Gefahr laufe, häufiger zu konsumieren.


23. Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?

Nein, die gab es nicht.


24. Haben Sie sich an Jemand um Hilfe gewandt, um den Drogenkonsum zu beenden?
(Warum, wann, wer?)

Nein, da ich mir nie sorgen gemacht habe, abhängig zu werden.


25. Gibt es in Ihrer Familie aktenkundige Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz oder Suchtkrankheiten?

Nein.


26. Hatten sie Konsumpausen/spitzen?
Warum? Wann?

Nein, es gab keine Konsumpausen, da es Einzelfälle waren, die in langen Zeitabständen stattfanden. Bei jedem Konsum habe ich nicht mehr als 5 Mal gezogen, daher auch keine Spitzen.


27. Was hat Sie daran gehindert, ohne Droge abzuschalten?

Ich habe mit Cannabis nicht abschalten können. Im Gegenteil, ich war befallen von Panik, Angstzuständen und Paranoia.


28. Waren Sie gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten?

Nein.


29. Waren sie drogenabhängig?

Nein.
 

jameswatt

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Drogen Fragebogen

Wieso passiert das nicht wieder?

Heute lebe ich eine bewusste und bestimmte Philosophie, in der ich gelernt habe mit Problemen umzugehen und meinen Selbstwert zu schätzen. Ich bin imstande, mich nahen Personen zu öffnen um meine Gefühle zu äußern. Des Weiteren weiß ich mich heutzutage durchzusetzen.
Außerdem habe ich durch meine bisherige Entwicklung (Studium usw.) viele Erfahrungen gemacht, die meine Wahrnehmung und mein Denken souverän gemacht haben. Ich habe einen strukturierten Alltag, indem ich mich um mein Masterstudium kümmere, mehrmals die Woche dem Yoga und Karate nachgehe, Zeit mit meiner Partnerin verbringe und meine engen Freundschaften pflege. Dabei habe ich mich von Freunden, die Drogen konsumieren oder einen problematischen Umgang mit Alkohol haben getrennt.
Diese neue Einstellung zum Leben hat sich in den letzten 5 Jahren bewährt und ich kann aus vollster Überzeugung sagen, dass ich sowohl in positiven, als auch in düsteren Momenten dem Leben souveräner und bewusster gegenüber getreten bin.


30. Hätten sie, rückblickend, eine Drogenkarriere verhindern können?

Ja, ich hätte früher erkennen müssen, dass ich meine inneren Probleme erkennen und aufarbeiten muss. Dazu gehören bspw. eine ausführliche Selbstreflexion wie auch die Kommunikation mit engsten Freunden und der Familie.


31. Wieso haben Sie sich für eine Abstinenz entschieden?

Heute weiß ich, dass ich durch den Konsum von Cannabis meine soziale Sicherheit, meine berufliche Karriere (Motivation, Antrieb) und meine Gesundheit gefährdet habe.
Ich werde bald meinen Master erlangen und hoffe einen angemessenen Job in einem Unternehmen übernehmen zu können. Außerdem plane ich, nach dem Abschluss meine langjährige Freundin zu heiraten. Bei dieser Planung hat Cannabis keinen Platz mehr in meinem und unserem Leben.


32. Beschreiben Sie den Punkt, an dem Sie sich für ein abstinentes Leben entschieden haben (Knackpunkt)

Die TF und der damit zusammenhängende Verlust des Führerscheins waren ein deutliches Signal und ein Wendepunkt. Mir wurde klar, dass ich ein Problem hatte und dass ich was ändern müsse.
Hier hat sich erstmalig eine ehrliche und gründliche Selbstreflexion vollzogen. Ich habe mir Charakterschwächen und Ursachen für diese zugestehen müssen, die mir vorher sehr unangenehm waren. Auch habe ich erstmalig mit anderen Personen, wie meine Partnerin, meinen Eltern oder engsten Freunden über diese Probleme reden können, was wiederrum zur weiteren Verarbeitung beigetragen hat. Hier habe ich mich endlich vollständig öffnen können.


33. Wieso kommt für Sie nur Abstinenz und nicht für gelegentlicher Konsum in Betracht?

Mir ist bewusst, dass auch der gelegentliche Konsum mein jetziges Leben gefährdet.
Ich habe vor der TF schon aufgrund der körperlichen Nebenwirkungen wie Panik, Angstzuständen und Paranoia nicht viel von Cannabis gehalten. Heute ist mir jedoch eindeutig bewusst, dass auch nur der Probierkonsum zu schwerwiegenden Folgen führen kann.


34. Wie haben Sie die Umstellung zur Abstinenz erlebt?

Es ist mir leicht gefallen. Aufgrund der körperlichen Nebenwirkungen war ich dem Cannabis gegenüber nie besonders freundlich gestimmt. Nun hatte ich meine Bestätigung bekommen.
Durch regelmäßiges Karate und Yoga bin ich körperlich und geistig ausgeglichen. Außerdem habe ich nach der TF und der Aufarbeitung endlich ein harmonisches Verhältnis zu meinen Eltern.
Mit meinen ehemaligen Drogenbekannten habe ich keinen Kontakt mehr.


35. Wer hat Ihnen dabei wie geholfen?

Während der Aufarbeitung war meine Familie eine wahre Stütze, insbesondere meine Mutter hat mir gegenüber sehr viel Verständnis gezeigt und hat mich bei Allem unterstützt.


36. Wie reagiert Ihr Umfeld auf diese Umstellung?

Durch meine neue Einstellung werde ich von meiner Familie und meinen neuen Freunden als lebensfroher und energischer wahrgenommen. Ich habe mich stark zum Positiven verändert.


37. Haben Sie nach der Auffälligkeit weiterhin Kontakt zu Ihren Drogenbekannten gehabt?

Nein.


38. Haben Sie nach Ihrer Auffälligkeit miterlebt, wie Ihre Bekannten Drogen konsumiert haben?

Nein.


39. Wie haben Sie in Zukunft vor mit Cannabis/dem Konsum umzugehen?

Nie wieder in irgendeiner Form in Kontakt mit Cannabis oder Cannabiskonsumenten zu kommen.


40. Haben Sie zu Hause Cannabis?

Nein.


41. Wie wollen Sie es gegebenen Falls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?

Durch die strikte AB. Die körperlichen Nebenwirkung und die negativen Folgen, die mit dem Cannabiskonsum einhergehen, bestärken mich in meiner Strategie.


42. Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?

Falls lebenserschütternde Ereignisse geschehen, wende ich mich an enge Personen oder hole mir professionelle Hilfe ein. Wenn ich merke, dass ich vermehrt in sozialen Kreisen verkehre, in denen Drogenkonsum betrieben wird, sehe ich mich als gefährdet und werde diese Gruppen meiden.


43. Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen?

Da mein problematischer Umgang mit Alkohol mitverantwortlich ist für meinen Führerscheinverlust, fand hier ebenfalls eine Aufarbeitung statt. Ich verfolge daher seit 22 Monaten bewusst die Strategie des KT.
 

jameswatt

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Da ich bald die MPU anmelden möchte, würde ich mich riesig freuen, wenn jemand meinen Drogenfragebogen bewertet (lieber Max). Den Alkoholfragebogen habe ich nun aufgearbeitet, denke das sollte so reichen. Bzgl. Drogen habe ich jedoch noch keine Resonanz erhalten.
 

jameswatt

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3. Wie sah der Konsum aus? (Konsumbiografie-Was, Wie, Welche Gelegenheit?)

Ich habe in meinem gesamten Leben insgesamt 4 Mal Marijuana konsumiert.

In der 8. Klasse habe ich meine Schule gewechselt. In der neuen Klasse war mein neuer Freundeskreis „politisch links eingestellt“. Wie es oft in bürgerlichen Haushalten üblich ist, protestieren Heranwachsende in solchen Familien gegen Alles und Jeden. Zu ihren auflehnenden Mitteln gehörte auch der Konsum von Marhjiuana.
In der 10. Klasse habe ich schließlich mit 16 das erste Mal an einer Haschisch-Zigarette gezogen (siehe 2.). Da ich das jedoch nicht vertragen habe (Panikattacken, Herzrasen, Angstzustände), habe ich bis zu meiner Abiturabschlussfahrt nicht mehr konsumiert. Auf der Abschlussfahrt habe ich im Juni 2006 bei Klassenkameraden wieder ein paar Mal an einem Joint mitgezogen.
Der nächste Konsum fand 2007 auf einem Musikfestival in Dänemark im Juni statt. Dort habe ich bei einer norwegischen Band an einem Joint mitgezogen.
Der letzte Konsum fand schließlich 10 Tage vor der TF statt, also am 07.10.2008. Ich bin zur Studienaufnahme in eine neue Stadt gezogen und habe auf einer Studentenparty bei Kommilitonen ein paar Mal an dem Joint mitgezogen.

Sollte ich angeben, dass ich insgesamt vier Mal konsumiert habe? Wäre es nicht klüger, eine geringere Häufigkeit zu nennen?



4. Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?

Bei den ersten beiden Konsumanlässen war ich betrunken. Das 3. Mal auf dem Festival war ich nüchtern. Der letzte Konsum fand ebenfalls unter Alkoholeinfluss statt.

Wäre diese Angabe nicht als Eigentor zu bewerten? Würde ja hier klar Mischkonsum angeben, was die Sache schwieriger machen würde.
 
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jameswatt

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Hallo @ all,

habe mir noch einige kommentierte Cannabis Fragebögen durchgelesen, und bin zu dem Entschluss gekommen, einige Antworten zu ändern. Ich bitte um eine anschließende Bewertung.
 

jameswatt

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2. Wann haben Sie das erste Mal konsumiert? (Datum)

Mit 16 auf der Geburtstagsparty von einer Mitschülerin habe ich 2003 in einem Wintermonat bei Klassenkameraden mehrmals an einer Haschisch-Zigarette gezogen.


3. Wie sah der Konsum aus? (Konsumbiografie-Was, Wie, Welche Gelegenheit?)


Ich habe in meinem gesamten Leben insgesamt 4 Mal Marijuana konsumiert.

In der 8. Klasse habe ich meine Schule gewechselt. In der neuen Klasse war mein neuer Freundeskreis „politisch links eingestellt“. Wie es oft in bürgerlichen Haushalten üblich ist, protestieren Heranwachsende in solchen Familien gegen Alles und Jeden. Zu ihren auflehnenden Mitteln gehörte auch der Konsum von Marhjiuana.
In der 10. Klasse habe ich schließlich mit 16 das erste Mal an einer Haschisch-Zigarette gezogen (siehe 2.). Da ich das jedoch nicht vertragen habe (Panikattacken, Herzrasen, Angstzustände), habe ich bis zu meiner Abiturabschlussfahrt nicht mehr konsumiert. Auf der Abschlussfahrt habe ich im Juni 2006 bei Klassenkameraden wieder ein paar Mal an einem Joint mitgezogen.
Der nächste Konsum fand 2007 auf einem Musikfestival in Dänemark im Juni statt. Dort habe ich bei einer norwegischen Band an einem Joint mitgezogen.
Der letzte Konsum fand schließlich 10 Tage vor der TF statt, also am 07.10.2008. Ich bin zur Studienaufnahme in eine neue Stadt gezogen und habe auf einer Studentenparty bei Kommilitonen ein paar Mal an dem Joint mitgezogen.


Ich werde einen einmaligen Probierkonsum angeben. Mehr Infos bietet die Akte nicht. Bei der TF habe ich den Beamten ausgesagt, ich hätte eine Woche vorher an einem Joint mitgeraucht.

2. Wann haben Sie das erste Mal konsumiert? (Datum)
Am 10.10.2008


3. Wie sah der Konsum aus? (Konsumbiografie-Was, Wie, Welche Gelegenheit?)

Eine Woche vor der TF war ich mit drei Kommilitonen auf einer Studentenparty, die für Erstsemesterstudenten gedacht war. Einer aus der Gruppe kam ursprünglich aus der Unistadt und kannte bereits einige aus den höheren Semestern. Daher gesellten sich 2 Freunde von ihm gleich zu Anfang zu uns. Weil wir sie als "Erfahrene" betrachteten, stellten wir viele Fragen, wie etwa "wie ist das Niveau", "wie das Praktikum" usw. Im Verlauf des Gesprächs begannen die beiden zwei Joints zu drehen. Mich verwunderte erst die Situtation, registrierte jedoch das ganze unter "das ist wohl das hedonistische Studentenleben, wovon viele sprechen".
Sie zündeten die fertigen Joints an und boten uns allen an mitzurauchen. Sie leiteten das ein mit: das seien jetzt die Erstsemesterpartys, da könne man sich was gönnen, später hätte man genug Zeit strebsam und diszipliniert zu sein. In dem Moment dachte ich mir, "du kannst einmal probieren und schauen, warum das so verbreitet ist". Außerdem habe ich mir in dem Moment Anerkennen durch das Mitrauchen erhofft: meine gleichaltrigen Kommilitonen, die Studenten aus den höheren Semestern. So würde ich mir gleich zu Beginn eine freste Stellung in der Community setzen.
Wir rauchten nun zu fünft zwei Joints.
 

jameswatt

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4. Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?

Bei den ersten beiden Konsumanlässen war ich betrunken. Das 3. Mal auf dem Festival war ich nüchtern. Der letzte Konsum fand ebenfalls unter Alkoholeinfluss statt.

Die Angaben passen nicht mehr zu den Antworten unter 2 und 3. Außerdem versuche ich lieber Mischkonsumangaben zu vermeiden.


4. Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?
Kurz bevor die beiden Studenten aus dem höheren Semester an uns getreten sind, habe ich mir das erste Bier geöffnet und paar Schlücke genommen. Nachdem wir die Joints zu ende geraucht hatten, wurde mir jedoch schlecht und ich habe mich an ein ruhiges Plätzchen gesetzt und mit dem Trinken für eine Stunde aufgehört. Als es mir dann besser ging, habe ich wieder Bier getrunken.
 

jameswatt

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5. Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?

Ich habe einen problematischen Umgang mit Alkohol gehabt und habe es unbewusst benutzt um eine psychische Wirkung zu erzielen. Dabei wollte ich Probleme, die aus meinem schwachen Selbstwertgefühl resultierten, verdrängen (siehe Link in der Alkoholrubrik).

Die Ursachen waren nicht nur Problemverdrängungen. Außerdem sollte man hier in der Rubrik nicht auf die Alkoholrubrik verweisen.


5. Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?
Ich habe einen problematischen Umgang mit Alkohol gehabt und habe es unbewusst benutzt um eine psychische Wirkung zu erzielen. Ich war in meiner Jugend introvertiert und hatte ein schwaches Selbstbewusstsein, welches aus meiner Kindheit resultiert ist. Die Kindheit war nähmlich geprägt durch das Aufwachsen in einem Bürgerkriegsland und einem unharmonischen Elternhaus. Durch den Alkohol wollte ich mich öffnen, nicht mehr introvertiert wirken und mich aus meinem schwachen Selbstbewusstsein lösen. Ich wollte Stärke nach außen signalisieren und somit Anerkennung durch mein Umfeld erlangen.
 

jameswatt

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6. Sonstige Suchtmitteleinnahme?

Ich habe bis zum 1. September 2015 geraucht.

Angaben zum Kaffeetrinken.


6. Sonstige Suchtmitteleinnahme?

Ich habe bis zum 1. September 2015 Zigaretten geraucht. Außerdem trinke ich an müden Tagen auch mal eine Tasse Kaffee. Das kommt aber in der Regel nicht häufiger als drei Mal im Monat vor.
 

jameswatt

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7. Haben Sie bei sich negative Folgen festgestellt?

Ja, bei jedem Konsum. Bei den beiden ersten Konsumanlässen habe ich starke Panik und Angstzustände erlebt. Mir ging es sehr schlecht, am Folgetag hatte ich starke Kopfschmerzen.
Beim 3. Konsumanlass auf dem Festival hatte ich sehr starke Paranoia und Angstzustände, was mir den ganzen Trip verdorben hat.
Beim letzten Konsum ging es mir schließlich wieder richtig schlecht. Ich hatte starke Paranoia, Angstzustände und starkes Herzrasen.

Muss auch an Probierkonsum angepasst werden.


7. Haben Sie bei sich negative Folgen festgestellt?
Ja, nachdem wir die Joints aufgeraucht hatten, wurde mir schlagartig schlecht. Mir wurde schwindelig und ich hatte Kopfscherzen. In dem Moment habe ich gemerkt, dass ich mich irgendwo in Ruhe hinsetzen müsste, was ich dann auch tat.
 

jameswatt

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8. Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?

Ich kann mit vollster Überzeugung sagen, dass jeder Konsumanlass für mich ein Höllentrip war. Daher habe ich nie Interesse gehabt, die Droge weiter zu konsumieren. Die folgenden Anlässe fanden jedes Mal nach einer lang verstrichenen Zeit statt, wo ich mich trotz großer Bedenken in die Gruppe integrieren wollte.

Muss auch angepasst werden.


8. Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?

Nachdem mir nach dem Probierkonsum schlecht wurde, habe ich die Droge nie wieder angerührt. Ich hatte an dem Abend damit abgeschlossen.



10. Wann und wieviel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?

Ich habe 10 Tage vor der TF mit meinen Kommilitonen vor einem Klub 4-5 Mal an dem Joint gezogen.

Die Tagesangabe stimmt nicht. Und die Menge kann auch deutlicher gemacht werden.


10. Wann und wieviel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?
Der Probierkonsum fand eine Woche vor der TF statt. Mit Kommilitonen war ich auf einer Studentenparty, wo wir uns zwei Joints zu fünft geteilt hatten. Insgesamt habe ich ca. 5-6 Mal gezogen.
 

jameswatt

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11. Wieviel und was haben Sie am Tag der Auffälligkeit Konsumiert?

Nur Alkohol.

kann deutlicher gemacht werden.


11. Wieviel und was haben Sie am Tag der Auffälligkeit Konsumiert?
Bei der TF habe ich nur Alkohol konsumiert.

Dabei habe ich Folgendes getrunken:
21:00 – 22:00 : 2 x Bier 0,5 L (5 TE)
22:00 – 0:00: 3 x Cocktails (9 TE, da 3 TE/Cocktail)
0:00 – 1:30: 2 x Bier 0,33 L (3,5 TE)
 

jameswatt

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12. Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?

Ich bin in eine neue Stadt aufgrund eines Studiums gezogen. In den ersten 2 Wochen fanden viele Partys und Erstsemesterveranstaltungen statt. An dem zweiten Freitag befand ich mich in einem Club, wo der Alkoholkonsum stattfand.

Hier gehe ich nicht auf den Cannabiskonsum ein. Würde ich jetzt auch ändern.


12. Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?
Ich bin in eine neue Stadt aufgrund eines Studiums gezogen. In den ersten 2 Wochen fanden viele Partys und Erstsemesterveranstaltungen statt.
In der Ersten Woche sind wir nun mit Kommilitonen auf eine Party gewesen. Dort haben wir gemeinsam mit zwei aus dem höheren Semester zwei Joints geraucht. Ich wollte Cannabis ausprobieren, weil ich wissen wollte, weshalb das so verbreitet ist. Außerdem habe ich nach Anerkennung in meinem neuen Umfeld gestrebt.

An dem zweiten Freitag befand ich mich in einem Club, wo der Alkoholkonsum stattfand. Hier fand die TF letztendlich statt.
 

jameswatt

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21. Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Cannabis- Drogenkonsum?

Ausnahmslos waren die Konsumanlässe Folgen von Gruppenzwang und dem Streben nach Anschluss oder Integration in einen für mich damals "coolen" Freundeskreis.
Nun hatte ich einen starken Mangel an Selbstbewusstsein durch eine fehlende Reflektion meiner Selbst und das Fehlen eines stabilen, gewachsenen Umfeldes. Aufgrund dieses geringen Selbstwertes habe ich mir durch das Nachahmen erhofft, teil der Gruppe zu werden.
Heutzutage habe ich ein anderes Empfinden und eine andere Selbstwahrnehmung. Ich nehme mich selbst samt den Fehlern an und weiß, dass diese mich zu einem Menschen machen (ansonsten siehe Link im Alkoholbereich).

Muss angepasst werden, da Probierkonsum.


21. Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Cannabis- Drogenkonsum?

Die Kosumursache lag darin, dass ich Cannabis ausprobieren wollte. Außerdem herrschte in der Situation eine Art von Gruppenzwang und ich produzierte ein Streben nach Anschluss oder Integration in einen für mich damals "coolen" Freundeskreis.
Nun hatte ich einen starken Mangel an Selbstbewusstsein durch eine fehlende Reflektion meiner Selbst und das Fehlen eines stabilen, gewachsenen Umfeldes. Aufgrund dieses geringen Selbstwertes habe ich mir durch das Nachahmen erhofft, teil der Gruppe zu werden.
Heutzutage habe ich ein anderes Empfinden und eine andere Selbstwahrnehmung. Ich nehme mich selbst samt den Fehlern an und weiß, dass diese mich zu einem Menschen machen


28. Waren Sie gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten?

Nein.

Jeder, der Drogen konsumiert ist durch Abhängigkeit gefährdet.


28. Waren Sie gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten?
Jeder der Drogen konsumiert ist gefährdet. Ich habe Cannabis jedoch nur einmal probiert und damit schlechte Erfahrungen gemacht. Seitdem fand kein Cannabiskonsum mehr statt. Wäre ich jedoch Gefahr gelaufen, Gefallen daran zu finden, müsste ich mich umgehend in professionelle Beratung oder Therapie begeben.
 

jameswatt

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34. Wie haben Sie die Umstellung zur Abstinenz erlebt?

Es ist mir leicht gefallen. Aufgrund der körperlichen Nebenwirkungen war ich dem Cannabis gegenüber nie besonders freundlich gestimmt. Nun hatte ich meine Bestätigung bekommen.
Durch regelmäßiges Karate und Yoga bin ich körperlich und geistig ausgeglichen. Außerdem habe ich nach der TF und der Aufarbeitung endlich ein harmonisches Verhältnis zu meinen Eltern.
Mit meinen ehemaligen Drogenbekannten habe ich keinen Kontakt mehr.

An Probierkosum anpassen.


34. Wie haben Sie die Umstellung zur Abstinenz erlebt?
Aufgrund der Nebenwirkungen war ich dem Cannabis gegenüber nicht freundlich gestimmt.
Durch regelmäßiges Karate und Yoga bin ich körperlich und geistig ausgeglichen. Außerdem habe ich nach der TF und der Aufarbeitung endlich ein harmonisches Verhältnis zu meinen Eltern. Mit meinen ehemaligen Drogenbekannten habe ich keinen Kontakt mehr.


39. Wie haben Sie in Zukunft vor mit Cannabis/dem Konsum umzugehen?

Nie wieder in irgendeiner Form in Kontakt mit Cannabis oder Cannabiskonsumenten zu kommen.

Etwas ausführlicher.


39. Wie haben Sie in Zukunft vor mit Cannabis/dem Konsum umzugehen?
Nie wieder in irgendeiner Form in Kontakt mit Cannabis oder Cannabiskonsumenten zu kommen. Ich distanziere mich in jeglicher Form davon. Ich meide den Kontakt zu Leuten die Drogen nehmen. Ich vermeide Veranstaltungen wo Konsumiert wird und ich breche sofort wieder den Kontakt zu Leuten ab, wo ich erfahre dass sie konsumieren.


42. Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?
Falls lebenserschütternde Ereignisse geschehen, wende ich mich an enge Personen oder hole mir professionelle Hilfe ein. Wenn ich merke, dass ich vermehrt in sozialen Kreisen verkehre, in denen Drogenkonsum betrieben wird, sehe ich mich als gefährdet und werde diese Gruppen meiden.

Etwas ausführlicher.


42. Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?
Einen Rückfall schließe ich theoretisch aus, den Kontakt mit Drogen und den Konsumenten werde ich stets vermeiden.
Falls doch einmal eine Situation mit Drogen eintreten sollte, wende ich mich vertraunsvoll an meine Familie oder Freunde.
Weiterhin weiß ich, dass ich selbst vor professioneller Hilfe keine Angst zu haben brauche, falls bspw. lebenserschütternde Ereignisse eintreten sollten.
 

jameswatt

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Hier nun der überarbeitete FB

Was ist passiert?

Vorgeschichte:

1. Wann haben Sie das allererste Mal von illegalen Drogen gehört?

In einem amerikanischen Thriller habe ich mit 14 Jahren Darsteller Heroin injizieren gesehen.


2. Wann haben Sie das erste Mal konsumiert? (Datum)

Am 10.10.2008.


3. Wie sah der Konsum aus? (Konsumbiografie-Was, Wie, Welche Gelegenheit?)

Eine Woche vor der TF war ich mit drei Kommilitonen auf einer Studentenparty, die für Erstsemesterstudenten gedacht war. Einer aus der Gruppe kam ursprünglich aus der Unistadt und kannte bereits einige aus den höheren Semestern. Daher gesellten sich 2 Freunde von ihm gleich zu Anfang zu uns. Weil wir sie als "Erfahrene" betrachteten, stellten wir viele Fragen, wie etwa "wie ist das Niveau", "wie das Praktikum" usw. Im Verlauf des Gesprächs begannen die beiden zwei Joints zu drehen. Mich verwunderte erst die Situtation, registrierte jedoch das ganze unter "das ist wohl das hedonistische Studentenleben, wovon viele sprechen".
Sie zündeten die fertigen Joints an und boten uns allen an mitzurauchen. Sie leiteten das ein mit: das seien jetzt die Erstsemesterpartys, da könne man sich was gönnen, später hätte man genug Zeit strebsam und diszipliniert zu sein. In dem Moment dachte ich mir, "du kannst einmal probieren und schauen, warum das so verbreitet ist". Außerdem habe ich mir in dem Moment Anerkennen durch das Mitrauchen erhofft: meine gleichaltrigen Kommilitonen, die Studenten aus den höheren Semestern. So würde ich mir gleich zu Beginn eine freste Stellung in der Community setzen.
Wir rauchten nun zu fünft zwei Joints.


4. Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?

Kurz bevor die beiden Studenten aus dem höheren Semester an uns getreten sind, habe ich mir das erste Bier geöffnet und paar Schlücke genommen. Nachdem wir die Joints zu Ende geraucht hatten, wurde mir jedoch schlecht und ich habe mich an ein ruhiges Plätzchen gesetzt und mit dem Trinken für eine Stunde aufgehört. Als es mir dann besser ging, habe ich wieder Bier getrunken.


5. Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?

Ich habe einen problematischen Umgang mit Alkohol gehabt und habe es unbewusst benutzt um eine psychische Wirkung zu erzielen. Ich war in meiner Jugend introvertiert und hatte ein schwaches Selbstbewusstsein, welches aus meiner Kindheit resultiert ist. Die Kindheit war nämlich geprägt durch das Aufwachsen in einem Bürgerkriegsland und einem unharmonischen Elternhaus. Durch den Alkohol wollte ich mich öffnen, nicht mehr introvertiert wirken und mich aus meinem schwachen Selbstbewusstsein lösen. Ich wollte Stärke nach außen signalisieren und somit Anerkennung durch mein Umfeld erlangen.


6. Sonstige Suchtmitteleinnahme?


Ich habe bis zum 1. September 2015 Zigaretten geraucht. Außerdem trinke ich an müden Tagen auch mal eine Tasse Kaffee. Das kommt aber in der Regel nicht häufiger als drei Mal im Monat vor.

7. Haben Sie bei sich negative Folgen festgestellt?

Ja, nachdem wir die Joints aufgeraucht hatten, wurde mir schlagartig schlecht. Mir wurde schwindelig und ich hatte Kopfscherzen. In dem Moment habe ich gemerkt, dass ich mich irgendwo in Ruhe hinsetzen müsste, was ich dann auch tat.
8. Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?

Nachdem mir nach dem Probierkonsum schlecht wurde, habe ich die Droge nie wieder angerührt. Ich hatte an dem Abend damit abgeschlossen.

9. Was für Werte wurden bei Ihrer Auffälligkeit festgestellt?


THC + Metaboliten im Blut < 1,0 ng/ml
THC-Carbonsäure i.S. 12,5 ng/ml
11-Hydroxy-THC i.S. < 1,0 ng/ml


10. Wann und wieviel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?

Der Probierkonsum fand eine Woche vor der TF statt. Mit Kommilitonen war ich auf einer Studentenparty, wo wir uns zwei Joints zu fünft geteilt hatten. Insgesamt habe ich ca. 5-6 Mal gezogen.

11. Wieviel und was haben Sie am Tag der Auffälligkeit Konsumiert?

Bei der TF habe ich nur Alkohol konsumiert.

Dabei habe ich Folgendes getrunken:
21:00 – 22:00 : 2 x Bier 0,5 L (5 TE)
22:00 – 0:00: 3 x Cocktails (9 TE, da 3 TE/Cocktail)
0:00 – 1:30: 2 x Bier 0,33 L (3,5 TE)

12. Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?

Ich bin in eine neue Stadt aufgrund eines Studiums gezogen. In den ersten 2 Wochen fanden viele Partys und Erstsemesterveranstaltungen statt.
In der Ersten Woche sind wir nun mit Kommilitonen auf eine Party gewesen. Dort haben wir gemeinsam mit zwei aus dem höheren Semester zwei Joints geraucht. Ich wollte Cannabis ausprobieren, weil ich wissen wollte, weshalb das so verbreitet ist. Außerdem habe ich nach Anerkennung in meinem neuen Umfeld gestrebt.

An dem zweiten Freitag befand ich mich in einem Club, wo der Alkoholkonsum stattfand. Hier fand die TF letztendlich statt.

13. Wie sind Sie auffällig geworden?

Durch eine unkontrollierte Fahrweise und Schlangenlinien als Folge des Alkoholkonsums.

Nur für die, die im Straßenverkehr ermittelt wurden(auch Parkplatz):


14. Was war der Zweck der Fahrt?

Ich wollte mich von dem Club nach Hause begeben. Eigentlich war bereits am Vortag geplant worden, dass ein Kommilitone die Fahrerrolle übernimmt. Da ich jedoch am abgemachten Zeitpunkt unter starkem Alkoholeinfluss stand, wollte ich länger in dem Club bleiben. Stark angetrunken setzte ich mich schließlich selbst hinters Steuer.


15. Wie weit wollten/sind Sie (ge)fahren?

Vom Club bis zur Stelle, wo ich angehalten wurde, waren es ca. 900 Meter, der restliche Heimweg wären weitere 1,2 km gewesen. Insgesamt eine Strecke von 2,1 km.


16. Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluss im Straßenverkehr unterwegs?

Nie.


17. Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?

Gar nicht, für mich gab es keinen Konflikt. Ich hatte mir in dem Moment keine Gedanken über das THC Abbauprodukt gemacht, da ich mich in einem starken Alkoholrausch befand. Ich war nur noch beschränkt aufnahmefähig und dachte, dass ich das schon schaffe.


18. Wieso ist es verboten unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?
(Beschreibung bitte für die zutreffende Substanz)

Cannabiskonsum führt zu Leistungsbeeinträchtigungen im Bereich des Zeitgefühls, der optischen und akustischen Wahrnehmung, sowie des Reaktions- und Konzentrationsvermögens.


19. Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluss?

Die Einflussdauer vom Cannabiskonsum kann je nach Konsummuster bis zu 72 Stunden anhalten.


20. Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?

Es kann zur psychischen bis körperlichen Abhängigkeit führen, teilweise können auch Psychosen auftreten. Zudem kommen Gleichgültigkeit gegenüber Mitmenschen, Gereiztheit und Konzentrationsschwächen dazu.
 

jameswatt

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Warum ist es passiert?

21. Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Cannabis- Drogenkonsum?

Die Konsumursache lag darin, dass ich Cannabis ausprobieren wollte. Außerdem herrschte in der Situation eine Art von Gruppenzwang und ich produzierte ein Streben nach Anschluss oder Integration in einen für mich damals "coolen" Freundeskreis.
Nun hatte ich einen starken Mangel an Selbstbewusstsein durch eine fehlende Reflektion meiner Selbst und das Fehlen eines stabilen, gewachsenen Umfeldes. Aufgrund dieses geringen Selbstwertes habe ich mir durch das Nachahmen erhofft, teil der Gruppe zu werden.
Heutzutage habe ich ein anderes Empfinden und eine andere Selbstwahrnehmung. Ich nehme mich selbst samt den Fehlern an und weiß, dass diese mich zu einem Menschen machen


22. Wie hat sich Ihr Umfeld über Ihren Drogenkonsum geäußert?

Mein Umfeld wusste, wie schlecht ich Cannabis vertrage. Daher machte sich Niemand darüber sorgen, ob ich Gefahr laufe, häufiger zu konsumieren.


23. Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?

Nein, die gab es nicht.


24. Haben Sie sich an Jemand um Hilfe gewandt, um den Drogenkonsum zu beenden?
(Warum, wann, wer?)

Nein, da ich mir nie sorgen gemacht habe, abhängig zu werden.


25. Gibt es in Ihrer Familie aktenkundige Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz oder Suchtkrankheiten?

Nein.


26. Hatten sie Konsumpausen/spitzen?
Warum? Wann?

Nein, es gab keine Konsumpausen, da es Einzelfälle waren, die in langen Zeitabständen stattfanden. Bei jedem Konsum habe ich nicht mehr als 5 Mal gezogen, daher auch keine Spitzen.


27. Was hat Sie daran gehindert, ohne Droge abzuschalten?

Ich habe mit Cannabis nicht abschalten können. Im Gegenteil, ich war befallen von Panik, Angstzuständen und Paranoia.


28. Waren Sie gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten?

Jeder der Drogen konsumiert ist gefährdet. Ich habe Cannabis jedoch nur einmal probiert und damit schlechte Erfahrungen gemacht. Seitdem fand kein Cannabiskonsum mehr statt. Wäre ich jedoch Gefahr gelaufen, Gefallen daran zu finden, müsste ich mich umgehend in professionelle Beratung oder Therapie begeben.


29. Waren sie drogenabhängig?

Nein.
 

jameswatt

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Wieso passiert das nicht wieder?

Heute lebe ich eine bewusste und bestimmte Philosophie, in der ich gelernt habe mit Problemen umzugehen und meinen Selbstwert zu schätzen. Ich bin imstande, mich nahen Personen zu öffnen um meine Gefühle zu äußern. Des Weiteren weiß ich mich heutzutage durchzusetzen.
Außerdem habe ich durch meine bisherige Entwicklung (Studium usw.) viele Erfahrungen gemacht, die meine Wahrnehmung und mein Denken souverän gemacht haben. Ich habe einen strukturierten Alltag, indem ich mich um mein Masterstudium kümmere, mehrmals die Woche dem Yoga und Karate nachgehe, Zeit mit meiner Partnerin verbringe und meine engen Freundschaften pflege. Dabei habe ich mich von Freunden, die Drogen konsumieren oder einen problematischen Umgang mit Alkohol haben getrennt.
Diese neue Einstellung zum Leben hat sich in den letzten 5 Jahren bewährt und ich kann aus vollster Überzeugung sagen, dass ich sowohl in positiven, als auch in düsteren Momenten dem Leben souveräner und bewusster gegenüber getreten bin.


30. Hätten sie, rückblickend, eine Drogenkarriere verhindern können?

Ja, ich hätte früher erkennen müssen, dass ich meine inneren Probleme erkennen und aufarbeiten muss. Dazu gehören bspw. eine ausführliche Selbstreflexion wie auch die Kommunikation mit engsten Freunden und der Familie.


31. Wieso haben Sie sich für eine Abstinenz entschieden?

Heute weiß ich, dass ich durch den Konsum von Cannabis meine soziale Sicherheit, meine berufliche Karriere (Motivation, Antrieb) und meine Gesundheit gefährdet habe.
Ich werde bald meinen Master erlangen und hoffe einen angemessenen Job in einem Unternehmen übernehmen zu können. Außerdem plane ich, nach dem Abschluss meine langjährige Freundin zu heiraten. Bei dieser Planung hat Cannabis keinen Platz mehr in meinem und unserem Leben.


32. Beschreiben Sie den Punkt, an dem Sie sich für ein abstinentes Leben entschieden haben (Knackpunkt)

Die TF und der damit zusammenhängende Verlust des Führerscheins waren ein deutliches Signal und ein Wendepunkt. Mir wurde klar, dass ich ein Problem hatte und dass ich was ändern müsse.
Hier hat sich erstmalig eine ehrliche und gründliche Selbstreflexion vollzogen. Ich habe mir Charakterschwächen und Ursachen für diese zugestehen müssen, die mir vorher sehr unangenehm waren. Auch habe ich erstmalig mit anderen Personen, wie meine Partnerin, meinen Eltern oder engsten Freunden über diese Probleme reden können, was wiederrum zur weiteren Verarbeitung beigetragen hat. Hier habe ich mich endlich vollständig öffnen können.


33. Wieso kommt für Sie nur Abstinenz und nicht für gelegentlicher Konsum in Betracht?

Mir ist bewusst, dass auch der gelegentliche Konsum mein jetziges Leben gefährdet.
Ich habe vor der TF schon aufgrund der körperlichen Nebenwirkungen wie Panik, Angstzuständen und Paranoia nicht viel von Cannabis gehalten. Heute ist mir jedoch eindeutig bewusst, dass auch nur der Probierkonsum zu schwerwiegenden Folgen führen kann.


34. Wie haben Sie die Umstellung zur Abstinenz erlebt?

Aufgrund der Nebenwirkungen war ich dem Cannabis gegenüber nicht freundlich gestimmt.
Durch regelmäßiges Karate und Yoga bin ich körperlich und geistig ausgeglichen. Außerdem habe ich nach der TF und der Aufarbeitung endlich ein harmonisches Verhältnis zu meinen Eltern. Mit meinen ehemaligen Drogenbekannten habe ich keinen Kontakt mehr.


35. Wer hat Ihnen dabei wie geholfen?

Während der Aufarbeitung war meine Familie eine wahre Stütze, insbesondere meine Mutter hat mir gegenüber sehr viel Verständnis gezeigt und hat mich bei Allem unterstützt.


36. Wie reagiert Ihr Umfeld auf diese Umstellung?

Durch meine neue Einstellung werde ich von meiner Familie und meinen neuen Freunden als lebensfroher und energischer wahrgenommen. Ich habe mich stark zum Positiven verändert.


37. Haben Sie nach der Auffälligkeit weiterhin Kontakt zu Ihren Drogenbekannten gehabt?

Nein.


38. Haben Sie nach Ihrer Auffälligkeit miterlebt, wie Ihre Bekannten Drogen konsumiert haben?

Nein.


39. Wie haben Sie in Zukunft vor mit Cannabis/dem Konsum umzugehen?

Nie wieder in irgendeiner Form in Kontakt mit Cannabis oder Cannabiskonsumenten zu kommen. Ich distanziere mich in jeglicher Form davon. Ich meide den Kontakt zu Leuten die Drogen nehmen. Ich vermeide Veranstaltungen wo Konsumiert wird und ich breche sofort wieder den Kontakt zu Leuten ab, wo ich erfahre dass sie konsumieren.

40. Haben Sie zu Hause Cannabis?

Nein.


41. Wie wollen Sie es gegebenen Falls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?

Durch die strikte AB. Die körperlichen Nebenwirkung und die negativen Folgen, die mit dem Cannabiskonsum einhergehen, bestärken mich in meiner Strategie.


42. Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?

Einen Rückfall schließe ich theoretisch aus, den Kontakt mit Drogen und den Konsumenten werde ich stets vermeiden.
Falls doch einmal eine Situation mit Drogen eintreten sollte, wende ich mich vertrauensvoll an meine Familie oder Freunde.
Weiterhin weiß ich, dass ich selbst vor professioneller Hilfe keine Angst zu haben brauche, falls bspw. lebenserschütternde Ereignisse eintreten sollten.


43. Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen?

Da mein problematischer Umgang mit Alkohol mitverantwortlich ist für meinen Führerscheinverlust, fand hier ebenfalls eine Aufarbeitung statt. Ich verfolge daher seit 22 Monaten bewusst die Strategie des KT.
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Hmm, hier hast du anscheinend noch nicht alle Fragen überarbeitet:


22. Wie hat sich Ihr Umfeld über Ihren Drogenkonsum geäußert?

Mein Umfeld wusste, wie schlecht ich Cannabis vertrage. Daher machte sich Niemand darüber sorgen, ob ich Gefahr laufe, häufiger zu konsumieren.
Nach einmaligem Konsum?:smiley2204:


24. Haben Sie sich an Jemand um Hilfe gewandt, um den Drogenkonsum zu beenden?
(Warum, wann, wer?)
Nein, da ich mir nie sorgen gemacht habe, abhängig zu werden.

Warum auch, nach einmaligem Konsum.....


26. Hatten sie Konsumpausen/spitzen?
Warum? Wann?

Nein, es gab keine Konsumpausen, da es Einzelfälle waren, die in langen Zeitabständen stattfanden. Bei jedem Konsum habe ich nicht mehr als 5 Mal gezogen, daher auch keine Spitzen.
War es doch nicht einmaliger Konsum?:idee0003:

27. Was hat Sie daran gehindert, ohne Droge abzuschalten?

Ich habe mit Cannabis nicht abschalten können. Im Gegenteil, ich war befallen von Panik, Angstzuständen und Paranoia.
Wolltest du das nicht weglassen? :idee0003:


30. Hätten sie, rückblickend, eine Drogenkarriere verhindern können?

Ja, ich hätte früher erkennen müssen, dass ich meine inneren Probleme erkennen und aufarbeiten muss. Dazu gehören bspw. eine ausführliche Selbstreflexion wie auch die Kommunikation mit engsten Freunden und der Familie.


31. Wieso haben Sie sich für eine Abstinenz entschieden?

Heute weiß ich, dass ich durch den Konsum von Cannabis meine soziale Sicherheit, meine berufliche Karriere (Motivation, Antrieb) und meine Gesundheit gefährdet habe.
Ich werde bald meinen Master erlangen und hoffe einen angemessenen Job in einem Unternehmen übernehmen zu können. Außerdem plane ich, nach dem Abschluss meine langjährige Freundin zu heiraten. Bei dieser Planung hat Cannabis keinen Platz mehr in meinem und unserem Leben.
Die o. beiden Antworten klingen auch nicht gerade nach einmaligem Konsum...:smiley2204:

33. Wieso kommt für Sie nur Abstinenz und nicht für gelegentlicher Konsum in Betracht?

Mir ist bewusst, dass auch der gelegentliche Konsum mein jetziges Leben gefährdet.
Ich habe vor der TF schon aufgrund der körperlichen Nebenwirkungen wie Panik, Angstzuständen und Paranoia nicht viel von Cannabis gehalten. Heute ist mir jedoch eindeutig bewusst, dass auch nur der Probierkonsum zu schwerwiegenden Folgen führen kann.

Hmmm....


Ich glaube, da musst du noch mal ran.:smiley138:
 
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