TF mit 1,71 Promille BAK_gelegentlich Cannabis (THC-Metaboliten <1 ng/ml)

jameswatt

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@Nancy:

Da hast du natürlich Recht! Habe es geändert und lade es wieder hoch. Kannst du den FB bitte noch ein letztes Mal überfliegen und angeben, ob es reicht?

Inhaltlich wird das Gespräch mit dem GA ja aus beiden FB bestehen, also sowohl Alkohol als auch Cannabis. Kannst du vlt. kurz darstellen, wie es in etwa laufen wird? Wird der GA von Alkohohol zu Cannabis hin und herspringen oder erst das eine, dann das andere abhandeln? Natürlich kannst du nicht hellsehen, aber vlt. kannst du ja aus Erfahrungen berichten?

Abschließend noch allgemein:

Arbeite mich jetzt intensiv durch beide Fragebögen durch.

Habe als Nachweise folgende Dokumente:

Einmaliger Besuch beim VP
5 Leberwerte (in der Alk Rubrik hochgeladen)
Drogenabstinenznachweis der letzten 6 Monate durch Haaranalyse von der toxologischen Klinik.

Denkst du, dass das zum Bestehen genügt? So langsam steigt die Nervösität.
 

jameswatt

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FB überarbeitet

Was ist passiert?

Vorgeschichte:

1. Wann haben Sie das allererste Mal von illegalen Drogen gehört?

In einem amerikanischen Thriller habe ich mit 14 Jahren Darsteller Heroin injizieren gesehen.


2. Wann haben Sie das erste Mal konsumiert? (Datum)

Am 10.10.2008.


3. Wie sah der Konsum aus? (Konsumbiografie-Was, Wie, Welche Gelegenheit?)

Eine Woche vor der TF war ich mit drei Kommilitonen auf einer Studentenparty, die für Erstsemesterstudenten gedacht war. Einer aus der Gruppe kam ursprünglich aus der Unistadt und kannte bereits einige aus den höheren Semestern. Daher gesellten sich 2 Freunde von ihm gleich zu Anfang zu uns. Weil wir sie als "Erfahrene" betrachteten, stellten wir viele Fragen, wie etwa "wie ist das Niveau", "wie das Praktikum" usw. Im Verlauf des Gesprächs begannen die beiden zwei Joints zu drehen. Mich verwunderte erst die Situation, registrierte jedoch das ganze unter "das ist wohl das hedonistische Studentenleben, wovon viele sprechen".
Sie zündeten die fertigen Joints an und boten uns allen an mitzurauchen. Sie leiteten das ein mit: das seien jetzt die Erstsemesterpartys, da könne man sich was gönnen, später hätte man genug Zeit strebsam und diszipliniert zu sein. In dem Moment dachte ich mir, "du kannst einmal probieren und schauen, warum das so verbreitet ist". Außerdem habe ich mir in dem Moment Anerkennen durch das Mitrauchen erhofft: meine gleichaltrigen Kommilitonen, die Studenten aus den höheren Semestern. So würde ich mir gleich zu Beginn eine freste Stellung in der Community setzen.
Wir rauchten nun zu fünft zwei Joints.


4. Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?

Kurz bevor die beiden Studenten aus dem höheren Semester an uns getreten sind, habe ich mir das erste Bier geöffnet und paar Schlucke genommen. Nachdem wir die Joints zu Ende geraucht hatten, wurde mir jedoch schlecht und ich habe mich an ein ruhiges Plätzchen gesetzt und mit dem Trinken für eine Stunde aufgehört. Als es mir dann besser ging, habe ich wieder Bier getrunken.


5. Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?

Ich habe einen problematischen Umgang mit Alkohol gehabt und habe es unbewusst benutzt um eine psychische Wirkung zu erzielen. Ich war in meiner Jugend introvertiert und hatte ein schwaches Selbstbewusstsein, welches aus meiner Kindheit resultiert ist. Die Kindheit war nämlich geprägt durch das Aufwachsen in einem Bürgerkriegsland und einem unharmonischen Elternhaus. Durch den Alkohol wollte ich mich öffnen, nicht mehr introvertiert wirken und mich aus meinem schwachen Selbstbewusstsein lösen. Ich wollte Stärke nach außen signalisieren und somit Anerkennung durch mein Umfeld erlangen.


6. Sonstige Suchtmitteleinnahme?


Ich habe bis zum 1. September 2015 Zigaretten geraucht. Außerdem trinke ich an müden Tagen auch mal eine Tasse Kaffee. Das kommt aber in der Regel nicht häufiger als drei Mal im Monat vor.

7. Haben Sie bei sich negative Folgen festgestellt?

Ja, nachdem wir die Joints aufgeraucht hatten, wurde mir schlagartig schlecht. Mir wurde schwindelig und ich hatte Kopfscherzen. In dem Moment habe ich gemerkt, dass ich mich irgendwo in Ruhe hinsetzen müsste, was ich dann auch tat.
8. Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?

Nachdem mir nach dem Probierkonsum schlecht wurde, habe ich die Droge nie wieder angerührt. Ich hatte an dem Abend damit abgeschlossen.

9. Was für Werte wurden bei Ihrer Auffälligkeit festgestellt?


THC + Metaboliten im Blut < 1,0 ng/ml
THC-Carbonsäure i.S. 12,5 ng/ml
11-Hydroxy-THC i.S. < 1,0 ng/ml


10. Wann und wieviel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?

Der Probierkonsum fand eine Woche vor der TF statt. Mit Kommilitonen war ich auf einer Studentenparty, wo wir uns zwei Joints zu fünft geteilt hatten. Insgesamt habe ich ca. 5-6 Mal gezogen.

11. Wieviel und was haben Sie am Tag der Auffälligkeit Konsumiert?

Bei der TF habe ich nur Alkohol konsumiert.

Dabei habe ich Folgendes getrunken:
21:00 – 22:00 : 2 x Bier 0,5 L (5 TE)
22:00 – 0:00: 3 x Cocktails (9 TE, da 3 TE/Cocktail)
0:00 – 1:30: 2 x Bier 0,33 L (3,5 TE)

12. Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?

Ich bin in eine neue Stadt aufgrund eines Studiums gezogen. In den ersten 2 Wochen fanden viele Partys und Erstsemesterveranstaltungen statt.
In der Ersten Woche sind wir nun mit Kommilitonen auf eine Party gewesen. Dort haben wir gemeinsam mit zwei aus dem höheren Semester zwei Joints geraucht. Ich wollte Cannabis ausprobieren, weil ich wissen wollte, weshalb das so verbreitet ist. Außerdem habe ich nach Anerkennung in meinem neuen Umfeld gestrebt.

An dem zweiten Freitag befand ich mich in einem Club, wo der Alkoholkonsum stattfand. Hier fand die TF letztendlich statt.

13. Wie sind Sie auffällig geworden?

Durch eine unkontrollierte Fahrweise und Schlangenlinien als Folge des Alkoholkonsums.

Nur für die, die im Straßenverkehr ermittelt wurden(auch Parkplatz):


14. Was war der Zweck der Fahrt?

Ich wollte mich von dem Club nach Hause begeben. Eigentlich war bereits am Vortag geplant worden, dass ein Kommilitone die Fahrerrolle übernimmt. Da ich jedoch am abgemachten Zeitpunkt unter starkem Alkoholeinfluss stand, wollte ich länger in dem Club bleiben. Stark angetrunken setzte ich mich schließlich selbst hinters Steuer.


15. Wie weit wollten/sind Sie (ge)fahren?

Vom Club bis zur Stelle, wo ich angehalten wurde, waren es ca. 900 Meter, der restliche Heimweg wären weitere 1,2 km gewesen. Insgesamt eine Strecke von 2,1 km.


16. Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluss im Straßenverkehr unterwegs?

Nie.


17. Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?

Gar nicht, für mich gab es keinen Konflikt. Ich hatte mir in dem Moment keine Gedanken über das THC Abbauprodukt gemacht, da ich mich in einem starken Alkoholrausch befand. Ich war nur noch beschränkt aufnahmefähig und dachte, dass ich das schon schaffe.


18. Wieso ist es verboten unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?
(Beschreibung bitte für die zutreffende Substanz)

Cannabiskonsum führt zu Leistungsbeeinträchtigungen im Bereich des Zeitgefühls, der optischen und akustischen Wahrnehmung, sowie des Reaktions- und Konzentrationsvermögens.


19. Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluss?

Die Einflussdauer vom Cannabiskonsum kann je nach Konsummuster bis zu 72 Stunden anhalten.


20. Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?

Es kann zur psychischen bis körperlichen Abhängigkeit führen, teilweise können auch Psychosen auftreten. Zudem kommen Gleichgültigkeit gegenüber Mitmenschen, Gereiztheit und Konzentrationsschwächen dazu.
 

jameswatt

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Warum ist es passiert?

21. Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Cannabis- Drogenkonsum?

Die Konsumursache lag darin, dass ich Cannabis ausprobieren wollte. Außerdem herrschte in der Situation eine Art von Gruppenzwang und ich produzierte ein Streben nach Anschluss oder Integration in einen für mich damals "coolen" Freundeskreis.
Nun hatte ich einen starken Mangel an Selbstbewusstsein durch eine fehlende Reflektion meiner Selbst und das Fehlen eines stabilen, gewachsenen Umfeldes. Aufgrund dieses geringen Selbstwertes habe ich mir durch das Nachahmen erhofft, teil der Gruppe zu werden.
Heutzutage habe ich ein anderes Empfinden und eine andere Selbstwahrnehmung. Ich nehme mich selbst samt den Fehlern an und weiß, dass diese mich zu einem Menschen machen


22. Wie hat sich Ihr Umfeld über Ihren Drogenkonsum geäußert?

Da es sich um einmaliger Konsum gehandelt hat, hat sich mein Umfeld nicht um eine mögliche Abhängigkeit gesorgt.


23. Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?

Nein, die gab es nicht.


24. Haben Sie sich an Jemand um Hilfe gewandt, um den Drogenkonsum zu beenden?
(Warum, wann, wer?)

Es handelt sich um einmaligem Konsum, der dabei geblieben ist. Daher brauchte ich keine Hilfe.


25. Gibt es in Ihrer Familie aktenkundige Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz oder Suchtkrankheiten?

Nein.


26. Hatten sie Konsumpausen/spitzen?
Warum? Wann?

Ich habe nur ein Mal Cannabis probiert. Somit gab es weder Konsumpausen, noch Spitzen. Es gilt die Abstinenz.


27. Was hat Sie daran gehindert, ohne Droge abzuschalten?

Der Konsum war nur einmalig, somit konnte ich sehr wohl ohne Droge abschalten.


28. Waren Sie gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten?

Jeder der Drogen konsumiert ist gefährdet. Ich habe Cannabis jedoch nur einmal probiert und damit schlechte Erfahrungen gemacht. Seitdem fand kein Cannabiskonsum mehr statt. Wäre ich jedoch Gefahr gelaufen, Gefallen daran zu finden, müsste ich mich umgehend in professionelle Beratung oder Therapie begeben.


29. Waren sie drogenabhängig?

Nein.

Wieso passiert das nicht wieder?

Heute lebe ich eine bewusste und bestimmte Philosophie, in der ich gelernt habe mit Problemen umzugehen und meinen Selbstwert zu schätzen. Ich bin imstande, mich nahen Personen zu öffnen um meine Gefühle zu äußern. Des Weiteren weiß ich mich heutzutage durchzusetzen.
Außerdem habe ich durch meine bisherige Entwicklung (Studium usw.) viele Erfahrungen gemacht, die meine Wahrnehmung und mein Denken souverän gemacht haben. Ich habe einen strukturierten Alltag, indem ich mich um mein Masterstudium kümmere, mehrmals die Woche dem Yoga und Karate nachgehe, Zeit mit meiner Partnerin verbringe und meine engen Freundschaften pflege. Dabei habe ich mich von Freunden, die Drogen konsumieren oder einen problematischen Umgang mit Alkohol haben getrennt.
Diese neue Einstellung zum Leben hat sich in den letzten 5 Jahren bewährt und ich kann aus vollster Überzeugung sagen, dass ich sowohl in positiven, als auch in düsteren Momenten dem Leben souveräner und bewusster gegenüber getreten bin.


30. Hätten sie, rückblickend, eine Drogenkarriere verhindern können?

Ich habe eine Woche vor der TF wie oben beschrieben einmalig Cannabis probiert. Somit hat keine Drogenkarriere stattgefunden, die ich hätte verhindern müssen.

31. Wieso haben Sie sich für eine Abstinenz entschieden?

Wie vorher beschrieben, bekam mir der einmalige Konsum von Cannabis nicht. Daher habe ich keinen Gefallen daran gefunden, wodurch eine Abstinenz die logische Folge ist.


32. Beschreiben Sie den Punkt, an dem Sie sich für ein abstinentes Leben entschieden haben (Knackpunkt)

Die TF und der damit zusammenhängende Verlust des Führerscheins waren ein deutliches Signal und ein Wendepunkt. Mir wurde klar, dass ich ein Problem hatte und dass ich was ändern müsse.
Hier hat sich erstmalig eine ehrliche und gründliche Selbstreflexion vollzogen. Ich habe mir Charakterschwächen und Ursachen für diese zugestehen müssen, die mir vorher sehr unangenehm waren. Auch habe ich erstmalig mit anderen Personen, wie meine Partnerin, meinen Eltern oder engsten Freunden über diese Probleme reden können, was wiederrum zur weiteren Verarbeitung beigetragen hat. Hier habe ich mich endlich vollständig öffnen können.


33. Wieso kommt für Sie nur Abstinenz und nicht für gelegentlicher Konsum in Betracht?

Heute ist mir bewusst, dass auch nur der Probierkonsum zu schwerwiegenden Folgen führen kann, bei gelegentlichem Konsum somit mein jetziges Leben gefährdet wäre. Also kommt das für mich nicht in Frage.

34. Wie haben Sie die Umstellung zur Abstinenz erlebt?

Da mir der Cannabiskonsum nicht gut tat war ich dem gegenüber nicht freundlich gestimmt.
Durch regelmäßiges Karate und Yoga bin ich körperlich und geistig ausgeglichen. Außerdem habe ich nach der TF und der Aufarbeitung endlich ein harmonisches Verhältnis zu meinen Eltern. Mit meinen ehemaligen Drogenbekannten habe ich keinen Kontakt mehr.


35. Wer hat Ihnen dabei wie geholfen?

Während der Aufarbeitung war meine Familie eine wahre Stütze, insbesondere meine Mutter hat mir gegenüber sehr viel Verständnis gezeigt und hat mich bei Allem unterstützt.


36. Wie reagiert Ihr Umfeld auf diese Umstellung?

Durch meine neue Einstellung werde ich von meiner Familie und meinen neuen Freunden als lebensfroher und energischer wahrgenommen. Ich habe mich stark zum Positiven verändert.


37. Haben Sie nach der Auffälligkeit weiterhin Kontakt zu Ihren Drogenbekannten gehabt?

Nein.


38. Haben Sie nach Ihrer Auffälligkeit miterlebt, wie Ihre Bekannten Drogen konsumiert haben?

Nein.


39. Wie haben Sie in Zukunft vor mit Cannabis/dem Konsum umzugehen?

Nie wieder in irgendeiner Form in Kontakt mit Cannabis oder Cannabiskonsumenten zu kommen. Ich distanziere mich in jeglicher Form davon. Ich meide den Kontakt zu Leuten die Drogen nehmen. Ich vermeide Veranstaltungen wo Konsumiert wird und ich breche sofort wieder den Kontakt zu Leuten ab, wo ich erfahre dass sie konsumieren.

40. Haben Sie zu Hause Cannabis?

Nein.


41. Wie wollen Sie es gegebenen Falls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?

Durch die strikte AB.

42. Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?

Einen Rückfall schließe ich theoretisch aus, den Kontakt mit Drogen und den Konsumenten werde ich stets vermeiden.
Falls doch einmal eine Situation mit Drogen eintreten sollte, wende ich mich vertrauensvoll an meine Familie oder Freunde.
Weiterhin weiß ich, dass ich selbst vor professioneller Hilfe keine Angst zu haben brauche, falls bspw. lebenserschütternde Ereignisse eintreten sollten.


43. Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen?

Da mein problematischer Umgang mit Alkohol mitverantwortlich ist für meinen Führerscheinverlust, fand hier ebenfalls eine Aufarbeitung statt. Ich verfolge daher seit 22 Monaten bewusst die Strategie des KT.
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Inhaltlich wird das Gespräch mit dem GA ja aus beiden FB bestehen, also sowohl Alkohol als auch Cannabis. Kannst du vlt. kurz darstellen, wie es in etwa laufen wird? Wird der GA von Alkohohol zu Cannabis hin und herspringen oder erst das eine, dann das andere abhandeln? Natürlich kannst du nicht hellsehen, aber vlt. kannst du ja aus Erfahrungen berichten?

Ich muss zugeben, bei doppelter Fragestellung wegen Alk. und Drogen, verfüge ich leider über keinerlei Erfahrungswerte, könnte mir aber sehr gut vorstellen das die Fragen nacheinander abgehandelt werden.

Abschließend noch allgemein:

Arbeite mich jetzt intensiv durch beide Fragebögen durch.

Habe als Nachweise folgende Dokumente:

Einmaliger Besuch beim VP
5 Leberwerte (in der Alk Rubrik hochgeladen)
Drogenabstinenznachweis der letzten 6 Monate durch Haaranalyse von der toxologischen Klinik.

Denkst du, dass das zum Bestehen genügt? So langsam steigt die Nervösität.

Ist schwierig zu sagen, es kommt darauf an wie tief der GA deine Alk.problematik einstuft. Ich will dir da nichts vormachen - es ist nicht auszuschließen das eine Alk-AB von 6 Monaten und zusätzliche fachliche Unterstützung (Besuch eines VP über mehrere Sitzungen) von dir "verlangt" wird. Entgegen kommt dir allerdings die lange Zeit die seit der Auffälligkeit vergangen ist.


Bevor ich zum FB komme...


Ich habe nun ein wenig in Sachen Drogen und Einmalkonsum recherchiert und bin zu dem Ergebnis gekommen das deine Werte absolut nicht zusammenpassen wenn du eine Woche vorher geraucht hast.:smiley2204: Ein Konsum 4 oder 5 Stunden vor der Fahrt klingt da eher wahrscheinlich...

Das soll keine Unterstellung sein, ich glaube dir was du schreibst - ich bitte dich aber noch einmal um die Bestätigung das es wirklich so stimmt wie du es bisher angegeben hast.

Lag der Konsum wirklich eine Woche zurück? Oder hast du am Tag der Auffälligkeit geraucht? Du könntest bei deinen Werten durchaus Probleme mit der Glaubhaftigkeit bekommen. Das ist nicht böse gemeint, sondern es geht mir darum dich nicht in eine MPU zu schicken die du aufgrund deiner Angaben dann nicht bestehst.

Bitte lies mal hier (das ist nicht meine einzige Quelle, auf Wunsch kann ich dir gerne noch mehr Links schicken)

http://www.strafverteidiger-schuell...-stunden-regel-und-der-experimentelle-konsum/
 

jameswatt

Benutzer
Hey Nancy,
danke, dass du dir die Zeit genommen und dir Gedanken gemacht hast.

Also, der Link verweist auf eine Seite, die den Fall von Fahrten mit THC-Aktivwert beschreibt. Das trifft somit nicht auf mich zu.
Ich habe ja (nur) einen Passivwert von 12,5 ng/ml. Und das geht laut VP als einmaliger Konsum durch.
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Ja ja, ich weiß das es bei dieser Seite um Aktivwerte geht. Bei deinem Aktivwert stand: "THC + Metaboliten im Blut < 1,0 ng/ml"
Das bedeutet nicht das er bei 0 lag, sondern es könnten durchaus auch 0,9 ng/ml gewesen sein. Das würde zu einem einmaligen Konsum (noch dazu vor einer Woche) einfach nicht passen. Und Passivwerte von 12,5 ng/ml durch einmaligen Konsum und nach einer Woche wohl auch nicht (es sei denn es waren mehrere Joints die geraucht wurden)....:smiley2204:

Aber okay, ich bin, was die Werte im Drogenbereich angeht, nunmal kein Profi und wie ich schon schrieb - glaube ich dir und wenn du es so mit deinem VP abgesprochen hast, wird es schon in Ordnung sein.

Darum werde ich mich nun (allerdings sehr kurz) deinem FB widmen:



4. Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?

Kurz bevor die beiden Studenten aus dem höheren Semester an uns getreten sind, habe ich mir das erste Bier geöffnet und paar Schlucke genommen. Nachdem wir die Joints zu Ende geraucht hatten, wurde mir jedoch schlecht und ich habe mich an ein ruhiges Plätzchen gesetzt und mit dem Trinken für eine Stunde aufgehört. Als es mir dann besser ging, habe ich wieder Bier getrunken.

Ich würde hier dann gar nicht erwähnen das du nach einer Stunde wieder weitergetrunken hast. Dir war doch sooo schlecht das du hinterher gar nichts mehr konsumieren konntest. Das würde auch nochmal verdeutlichen warum es beim Probierkonsum blieb.

Ansonsten finde ich deine Antworten ausreichend und passend zum Alk-FB. Widersprüche konnte ich keine entdecken.

Hast du eigentlich schon einen genauen MPU-Termin?
 

jameswatt

Benutzer
Danke Nancy. Nein, werde wahrscheinlich nächste Woche von der MPU Stelle angerufen und werde hoffentlich einen kurzfristigen Termin bekommen. Halte dich auf jeden Fall auf dem laufenden.
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
werde wahrscheinlich nächste Woche von der MPU Stelle angerufen und werde hoffentlich einen kurzfristigen Termin bekommen.
Dann scheint sich das ja inzwischen erledigt zu haben. :smiley2204:
 
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