TF mit 1,71 Promille

Renzlo

Neuer Benutzer
Hi zusammen,
ich bin vor einigen Wochen auf dieses Forum gestoßen und habe viel gelesen. Jetzt zu meinem Fall.(Die beiden Fragebögen sind unten). Jetzt habe ich gestern meinen Strafbefehl gekriegt und ich kann es kaum glauben, gerade mal 30 Tagessätze und 6 Monate Sperre.(war wohl ein verfrühtes Weihnachtsgeschenk.^^

Jetzt meine Frage:
Ich trinke kontrolliert seit der TF. Ich lese jetzt öfter, dass KT eine Gewöhnungsphase von ca 6 Monaten braucht. Dies ist ja in meinem Fall gar nicht möglich, da ich ja nur 6 Monate Sperre hab. Wie sieht das mit der MPU aus?






FB Alkohol

Zur Person
Geschlecht: Männlich
Größe: 185cm
Gewicht: 87kg
Alter: 23

Was ist passiert?
Datum der Auffälligkeit:30.09.22
BAK: 1,71 AK: 1,52
Trinkbeginn: 18:30
Trinkende: 23:30
Uhrzeit der Blutabnahme: 1:54

Stand des Ermittlungsverfahrens
Gerade erst passiert: Nein
Strafbefehl schon bekommen: Ja gestern
Dauer der Sperrfrist: 6Monate

Führerschein
Hab ich noch:Nein
Hab ich abgegeben: Ja
Hab ich neu beantragt: Nein
Habe noch keinen gemacht: Nein

Führerscheinstelle
Hab schon in meine Akte geschaut Ja/Nein: Nein
Sonstige Verstöße oder Straftaten?:Rotlichtverstoß, Handy am Steuer, Abstandsverstoß
Genaue Fragestellung der FSSt (falls bekannt):

Bundesland
: NRW


Konsum
Ich trinke noch Alkohol, wenn ja wie oft wieviel: max. 1mal im Monat 1-2 Alk. Getränke( meistens Bier)
Ich lebe abstinent seit:

Abstinenznachweis
Haaranalyse ja/nein: Nein
Urinscreening ja/nein: Nein
Keinen Plan?:

Leberwerte ja/nein seit wann, wieviele: Nein

Aufarbeitung
Suchtberatungsstelle aufgesucht?: Nein
Selbsthilfegruppe (SHG): Ja
Psychologe/Verkehrspsychologe: Ja
Kurs für verkehrsauffällige Autofahrer: Nein
Ambulante/stationäre Therapie: Nein
Keine Ahnung:

MPU
Datum:Nein
Welche Stelle (MPI):
Schon bezahlt?:
Schon eine MPU gehabt?
Wer hat das Gutachten gesehen?:
Was steht auf der letzten Seite (Beantwortung der Fragestellung)?:

Altlasten
Bereits durch Alkohol auffällig geworden Punkte oder sonstige Straftaten:

Nein

-------------------------

Tathergang

1. Beschreiben Sie den Tag Ihrer Trunkenheitsfahrt aus eigener Sicht mit Datum und Uhrzeiten.
(Wann, wo und mit wem getrunken / wann und wie aufgefallen / Promille)
Wir haben uns als alte Handballmannschaft am 30.11 um ca. 18 Uhr getroffen, um ein Spiel unserer Reservemannschaft zu gucken. Dabei hat unser alter Trainer kundgetan, dass er verlobt ist. Dies haben wir ein wenig mit ein paar Bier nach dem Spiel an der Halle gefeiert. Danach sind einige Kollegen noch in eine Kneipe, aber ich wolle nach Hause. Geplant war das Auto stehen zu lassen und mit der Bahn zu fahren. Wie ich aber dann erfuhr, fuhr diese Nacht aufgrund einer Baustelle nicht. Danach habe ich versucht ein Taxi zu nehmen, welches mir aber 3 Stunden Wartezeit mitteilte. Da mein Handballverein in einer anderen Kleinstadt ist, wusste ich nicht wie ich nach Hause kommen sollte und bin noch selbst gefahren. Dabei wurde ich um 0:25 angehalten und musste pusten. Ergebnis:0,76mg/l. Danach ab zur Wache zur Blutabnahme.
2. Was und wie viel haben Sie am Tattag insgesamt getrunken?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Trinkzeit)
6x0,5l Pils zwischen 18:30 und ca. 23:30
3. Wie viel Kilometer fuhren Sie, bis Sie aufgefallen sind und wie viel Kilometer wollten Sie insgesamt fahren?
ca. 10km insgesamt 22
4. Hatten Sie das Gefühl, noch sicher fahren zu können?
(Ja/Nein + Begründung)
Zu dem Zeitpunkt ja, aber mittlerweile habe ich gemerkt, dass ich mich maßlos selbst überschätz habe.
5. Wie haben Sie die Trunkenheitsfahrt vermeiden wollen (wenn überhaupt)?
versucht mit Bahn/Taxi nach Hause zu kommen
6. Haben Sie bereits früher im Straßenverkehr unter Alkoholeinfluss gestanden und sind aufgefallen?
aufgefallen nie. Ich habe öfter nach Gewonnenen Handballspielen mal ein Bier oder Radler getrunken
7. Wie oft haben Sie alkoholisiert am Straßenverkehr teilgenommen, ohne aufzufallen und was folgern Sie daraus?
würde schätzen ca. 300-mal. aber nicht mehr als 2 Bier. Ich konnte das Autofahren und den Konsum von Alkohol bis zur TF gut trennen.
Exploration

8. Wann hatten Sie den ersten Kontakt mit Alkohol und wann haben Sie das erste Mal Alkohol zu sich genommen?
(Allererste Erinnerung und erster Konsum)
Erste Erinnerung ist als Kleinkind. Das klassische Glas Wein zum Essen. Mein erster Konsum war mit 15, als mein Bruder mit ein paar Freunden was getrunken hat.
9. Haben Sie regelmäßig Alkohol getrunken, und wie hat sich ihr Trinkverhalten in den letzten Jahren entwickelt?
Ab 16 habe ich öfter getrunken. Am Wochenende auf Partys, oder am Wochenende nach dem Sport. Dieses war aber immer nur am Wachende
10. Wie viel und wie oft haben Sie getrunken?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)
2-3mal im Monat 8-12 Bier.
11. Wo und mit wem haben Sie überwiegend getrunken?
Meistens mit meiner Handballmannschaft, oder mit meinen Freunden.
12. Warum haben Sie getrunken?
(Innere + äußere Motive)
Ich bin ein sehr introvertierter Mensch und Alkohol hat mir geholfen lockerer und aufgeschlossener zu sein. Außerdem war das „dazugehören“ auch immer ein Faktor
13. Welche Wirkung haben Sie in der Vergangenheit nach Alkoholgenuss bei sich beobachtet?
(bei wenig und bei viel Alkohol)
Durch den Alkoholmissbrauch am Wochenende, war ich immer unproduktiv und verkatert. Bei wenig Alkohol (1-2 Bier) konnte ich keine Auswirkungen feststellen.
14. Gab es kritische Hinweise Anderer auf Ihren Alkoholkonsum und wie haben Sie darauf reagiert?
Nein
15. Welche Auswirkungen und Folgen hatte Ihr Alkoholkonsum auf Ihr Leben und Ihr Umfeld?
Wie gesagt am Wochenende wenig bis gar nicht zu Gebrauchen.
16. Gab es in Ihrem bisherigen Leben frühere Zeiten, in denen sie weit mehr Alkohol als heute getrunken haben?
Wenn ja, nennen sie bitte die Lebensabschnitte und mögliche Ursachen und Umstände dafür.
Zwischen Dez.21 und März 22 habe ich aufgrund einer Trennung von meiner langjährigen Freundin mehr getrunken. Ich wollte nicht die Trennung ertränken, sondern hatte mich meine Freundin bei dem Alkoholkonsum eingeschränkt, was in der Zeit dann nicht mehr der Fall war.
17. Haben sie jemals die Kontrolle über ihre Trinkmenge verloren und bis zur Volltrunkenheit Alkohol konsumiert?
Ja, vor allem in den Jüngeren Jahren, wo ich die Wirkung nicht einschätzen konnte, außerdem öfter, wenn ich Schnaps getrunken habe,
18. Haben Sie früher schon einmal oder öfter über einen längeren Zeitraum bewusst und mit Absicht völlig auf den Genuss von Alkohol verzichtet?
Nein
19. In welcher Kategorie eines Alkoholes trinkenden Menschen haben Sie sich früher gesehen und wie stufen Sie sich heute rückblickend ein?
(mit Begründung)
Ich war der klassische Partytrinker, immer nur wenn etwas Anstand und so gut wie nie unter der Woche und nie alleine.
Heute und in Zukunft

20. Trinken Sie heute Alkohol? Wenn ja, was, wie viel und wie oft?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)
Seit dem 1.10 habe ich insgesamt 2mal wieder was getrunken. Nicht mehr als 2x0,33 Bier und nur geplant
21. Wann haben Sie zuletzt Alkohol getrunken?
am 16.12 zur Weihnachtsfeier meiner Arbeit. Ein Sekt zum Anstoßen und ein Bier nach dem Essen
22. Trinken sie gelegentlich alkoholfreies Bier?
Nein
23. Warum trinken Sie heute Alkohol/keinen Alkohol?
Ich möchte weiterhin den Geschmack von Bier genießen, aber nicht mehr als Missbrauch, sondern als Genuss
24. Warum haben Sie das Trinken reduziert bzw. aufgegeben und warum nicht schon eher?
Durch meinen Freundeskreis war der Missbrauch „Normal“. Ich habe nie die Erfahrung als Erwachsener ohne Alkoholmissbrauch gemacht. Ich habe erst jetzt gemerkt wie Produktiv und gesünder das Leben so ist
25. Wie haben Sie die Änderung Ihres Trinkverhaltens erreicht und dabei die Umstellungsphase erlebt?
Ich war selbst von mir Geschockt von meinem Verhalten und habe mein Trinkverhalten hinterfragt. Ich habe mich selbst gefragt, ob ich mein Leben so weiterführen möchte und bin zu dem Entschluss gekommen, dass ich es nicht möchte. Ich habe bei der Umstellungsphase nur positive Erfahrungen gemacht und habe keine Probleme mit wenig Alkohol gehabt
26. Wie wirkt sich Ihr geändertes Verhalten auf Sie, Ihr Leben und Ihr Umfeld aus?
Ich bin produktiver, konzentrierter und aktiver. Ich habe mehr vom Wochenende, stehe früher auf und bin besser gelaunt.
27. Wie stellen Sie sicher, dass Ihr neues Verhalten dauerhaft stabil bleibt?
Meine Freunde und Familie unterstützen mich. Ich habe kein Interesse mehr in mein altes Muster zurückzufallen. Ich spiele Handball mittlerweile leistungsorientiert, wo wenig, bis gar Kein Alkohol getrunken wird. Mit meiner alten Mannschaft und meinen alten Freunden habe ich so gut wie keinen Kontakt mehr.
28. Können Sie sich vorstellen, jemals wieder in Ihre alten Gewohnheiten zurückzufallen?
(mit Begründung)
Ganz ausschließen kann ich es nicht, ich kann nicht Hellsehen. Ich möchte es nicht und tue alles, was ich kann, dagegen.
29. Wie wollen sie in Zukunft das Trinken vom Fahren trennen?
Wenn ich Alkohol trinke, habe ich bereits vorher einen Fahrer organisiert, oder ein Taxi vorbestellt. Ich werde und möchte nicht mehr unter jeglichem Alkoholkonsum ein Fahrzeug oder Fahrrad bewegen
30. Haben Sie zum Abschluss noch etwas hinzuzufügen?
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Hallo und willkommen im Forum.
Jetzt habe ich gestern meinen Strafbefehl gekriegt und ich kann es kaum glauben, gerade mal 30 Tagessätze und 6 Monate Sperre.(war wohl ein verfrühtes Weihnachtsgeschenk.^^
Steht im Strafbefehl dass du jetzt noch 6 Monate Sperrfrist hast, oder endet diese tatsächlich im März 2023?
Jetzt meine Frage:
Ich trinke kontrolliert seit der TF. Ich lese jetzt öfter, dass KT eine Gewöhnungsphase von ca 6 Monaten braucht. Dies ist ja in meinem Fall gar nicht möglich, da ich ja nur 6 Monate Sperre hab. Wie sieht das mit der MPU aus?
Strafe/Sperre stehen nicht im direkten Zusammenhang mit der MPU-Vorbereitung, es kann auch passieren dass man für die Aufarbeitung mehrere Jahre braucht...

Es sind gerade neue Beurteilungskriterien zur Fahreignung erschienen, hier wird nun deutlich stärker differenziert wie die Vorbereitung auzusehen hat. Heißt: wenn es noch um eine Alkoholgefährdung ging, wäre "KT" nach den bisherigen Regeln möglich. Sollte der Proband in die Hypothese A2 (Substanzgebrauchsstörung) eingestuft werden und trotzdem das KT anstreben, wäre ein pos. Gutachten erst nach einem vollen Jahr möglich.

Infothread: Neue Beurteilungskriterien (Buk 4. Auflage)
 

Jörg

Neuer Benutzer
Hallo Renzlo,

dass eine MPU erforderlich ist, steht außer Frage. Beachten Sie, dass Sie kontrolliertes Trinken auf jeden Fall begleiten lassen sollten. Ihre Akte beim örtlichen Straßenverkehrsamt wird alle Vergehen, die Sie genannt haben, beinhalten. Daher sollten Sie sich gegen eine entsprechende Verwaltungsgebühr eine Kopie zukommen lassen. Gehen Sie diese mit einem Profi durch, damit Sie zu einer ersten Einschätzung kommen können.
 

Jörg

Neuer Benutzer
Hallo Andi,

gerne: Eine Selbsthilfegruppe, wie es Renzlo ja schon macht, ist sinnvoll. Ebenfalls einen Psychologen mit im Boot zu haben, ist von ihm richtig. Eine Anbindung an eine Suchtberatungsstelle ist meinen Erfahrungen nach auf jeden Fall zu raten, um auch zu schauen, ob eine Therapie erforderlich ist. Dieses wird auch positiv durch den Gutachter anerkannt werden.
 

Hammer1860

Erfahrener Benutzer
Was und wie viel haben Sie am Tattag insgesamt getrunken?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Trinkzeit)
6x0,5l Pils zwischen 18:30 und ca. 23:30
Mit der Angabe bist du bei deiner Promillezahl gleich durchgefallen. Beschäftige dich mal mit Promillerechnern und berücksichtige den Abbau von Trinkbeginn bis zur Blutentnahme.

Wie oft haben Sie alkoholisiert am Straßenverkehr teilgenommen, ohne aufzufallen und was folgern Sie daraus?
würde schätzen ca. 300-mal. aber nicht mehr als 2 Bier. Ich konnte das Autofahren und den Konsum von Alkohol bis zur TF gut trennen.
Konntest du eben nicht, auch wenn du in deinem Selbstverständnis zwei Bier im Verkehr als in Ordnung betrachtest. Du hast Fahrerei und Alkohol nicht getrennt, auch wenn du vielleicht unter der 0,5 Promillegrenze gewesen bist. Und das deine TF dann wirklich deine erste richtige Trunkenheitsfahrt war glaubt dir kein Mensch.

19. In welcher Kategorie eines Alkoholes trinkenden Menschen haben Sie sich früher gesehen und wie stufen Sie sich heute rückblickend ein?
(mit Begründung)
Ich war der klassische Partytrinker, immer nur wenn etwas Anstand und so gut wie nie unter der Woche und nie alleine.
Hier wird eher nach der Einschätzung gefragt, ob du dich in der Alkoholgefährdung, Alkoholmissbrauch oder in der Alkoholabhängigkeit gesehen hast.

Viele andere negative Punkte werde ich jetzt gar nicht erst ansprechen, wie z.B. Frage 12, welches eine wichtiger Punkt bei der MPU sein wird. Beschäftige dich mal mit vielen verschiedenen Fragebögen in diesem Forum. Dann wirst du erkennen, daß dein FB bei weitem noch nicht tauglich ist.

Da du ja einen VP hast, würde ich dem mal deinen FB zeigen. Wenn er den als ausreichend betrachtet, würde ich an deiner Stelle die Zusammenarbeit sofort beenden.

Mit deiner harmlosen Bestrafung hast du mehr als Glück gehabt, jetzt sieh zu, das du dich hier im Forum weiter vertiefst und dann irgendwann einen besseren Fragebogen hier einstellst.

Und irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, daß @Renzlo und der auf einmal wie Phönix aus der Asche gekommene MPU-Berater @Jörg in einem gemeinsamen Zusammenhang auch mit @Leon123 und dem ebenfalls plötzlich erstmals kommentierenden neuen Benutzter @poncho stehen. Ein bißchen komisch, das auf einmal alle drei als neue kurzfristige Benutzer auftauchen, @Jörg es kommentiert und Poncho als erstes etwas kommentiert, ohne überhaupt selbst irgendwelche persönlichen Problematiken darzustellen. Sorry an die Admins wenn ich da falsch liegen sollte, aber mir kommt das etwas spanisch bzw. als Fake vor.
 

Andi18

MPU Profi
Du hast recht, bestätigt Deine und meine Meinung zur mpu Industrie.
Die mpu Berater könnten hier wirklich Kunden gewinnen, wenn diese sich aktiv beteiligen würden. So bestätigen diese mit einmaligen Auftritten den schlechten Ruf und dass alle Möchtegern Berater unter Aufsicht gestellt werden sollten.

Mit den neuen BuK und den verschärften Bedingungen für KT im Fall A2 sehe ich diesen Versuch. Allerdings wird dann jeder pauschal immer auf AB gehen, Realität hin oder her.

Ich hoffe, dass @Jörg das liest, glaube es aber nicht.
 
P

poncho

Gast
Und irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, daß @Renzlo und der auf einmal wie Phönix aus der Asche gekommene MPU-Berater @Jörg in einem gemeinsamen Zusammenhang auch mit @Leon123 und dem ebenfalls plötzlich erstmals kommentierenden neuen Benutzter @poncho stehen. Ein bißchen komisch, das auf einmal alle drei als neue kurzfristige Benutzer auftauchen, @Jörg es kommentiert und Poncho als erstes etwas kommentiert, ohne überhaupt selbst irgendwelche persönlichen Problematiken darzustellen. Sorry an die Admins wenn ich da falsch liegen sollte, aber mir kommt das etwas spanisch bzw. als Fake vor.
Also ich für meinen Teil kann nur sagen, dass ich kein Fake bin und auch nichts mit den anderen Usern zu tun habe. Da ich selbst vor 1 Jahr das Vergnügen einer MPU erleben durfte, dachte ich, es sei sinnvoll, anderen zu helfen und Erfahrungen weiterzugeben. Wenn das nicht gewünscht ist und sich die existierenden Helfer in ihrer Alleinstellung dadurch bedroht fühlen, bitteschön. Ich dränge mich nicht auf...
 

Schotty

Erfahrener Benutzer
Eine Selbsthilfegruppe, wie es Renzlo ja schon macht, ist sinnvoll.
...
Eine Anbindung an eine Suchtberatungsstelle ist meinen Erfahrungen nach auf jeden Fall zu raten, um auch zu schauen, ob eine Therapie erforderlich ist. Dieses wird auch positiv durch den Gutachter anerkannt werden.
So so...

Die SHG's sind keine Selbstbedienungsläden für MPU Kandidaten, die sich durch die Besuche nur bessere Chancen für das Bestehen der Prüfung erhoffen!
Solche Empfehlungen sind genau der Grund, warum die Gruppen nur selten Besuchsbescheinigungen ausstellen.

Und eine Begleitung durch SHG's für KT würde ich gerne mal von "Ihnen" erläutert bekommen.
 

bakira2906

Erfahrener Benutzer
Hallo,

das Gefühl der selbsternannten MPU Berater hatte ich auch schon. Die Art wie manche schreiben und dann noch in der "Sie" Form lässt darauf Rückschlüsse ziehen.
Damit diese "Personen" hier keine neuen Kunden gewinnen können, und mit ihrem teilweise gefährlichen Halbwissen auch Schaden anrichten, empfehle ich unseren Admins solche Personen nicht für PN s freizuschalten.
Aber das werden unsere top Admins ja schon wissen.
 
P

poncho

Gast
Hallo,

das Gefühl der selbsternannten MPU Berater hatte ich auch schon. Die Art wie manche schreiben und dann noch in der "Sie" Form lässt darauf Rückschlüsse ziehen.
Damit diese "Personen" hier keine neuen Kunden gewinnen können, und mit ihrem teilweise gefährlichen Halbwissen auch Schaden anrichten, empfehle ich unseren Admins solche Personen nicht für PN s freizuschalten.
Aber das werden unsere top Admins ja schon wissen.
Hallo,
Ich kann aus den Beiträgen von Jörg nichts Negatives herauslesen. Er hat seine Sicht der Dinge geschildert und beschrieben, was er rät. Das wollen doch Ratsuchende im Forum hier. Was man dann davon mitnimmt und umsetzt, bleibt jedem selbst überlassen, oder etwa nicht? Oder sind die Ratschläge der Admins ohne wenn und aber umzusetzen? Denke nicht... Dass dies nun mit einer Kontoverbindung und einem zu zahlenden Betrag in Verbindung steht, kann ich nicht erkennen. Und Sie ist immer noch die Form der höflichen Ansprache, nicht jeder ist gleich beim Du.
 

Schotty

Erfahrener Benutzer
Hallo,
Ich kann aus den Beiträgen von Jörg nichts Negatives herauslesen. Er hat seine Sicht der Dinge geschildert und beschrieben, was er rät. Das wollen doch Ratsuchende im Forum hier. Was man dann davon mitnimmt und umsetzt, bleibt jedem selbst überlassen, oder etwa nicht? Oder sind die Ratschläge der Admins ohne wenn und aber umzusetzen? Denke nicht... Dass dies nun mit einer Kontoverbindung und einem zu zahlenden Betrag in Verbindung steht, kann ich nicht erkennen. Und Sie ist immer noch die Form der höflichen Ansprache, nicht jeder ist gleich beim Du.
Ich kenne es aus anderen Foren so, daß sich neue Mitglieder erstmal kurz vorstellen...das wäre die allererste Form der Höflichkeit. Das siezen als Anrede kenne ich als Umgangsform in Foren nicht.
Des Weiteren dient eine Vorstellung dazu sich ein Bild machen zu können worauf die Erfahrungen des Tipgebers überhaupt beruhen. Grad in der relativen Anonymität des Internet gibt es genug Geldschneider, Trittbrettfahrer und Trolle, entsprechend ist die Skepsis bei ungewöhnlichem Auftreten erstmal recht groß.

Ohne wenn und aber ist nichts umzusetzen nur wirst Du keinen größeren Erfahrungsschatz zu speziellen Themen finden als in guten Internetforen. Und grade die Admins hier können mit Sicherheit mehr leisten als sog. professionelle MPU-Vorbereitet.
 

Andi18

MPU Profi
Ich habe mal nach mpu Vorbereitung Jörg gegoogelt und über die bildersuche sofort auf den Kollegen gestoßen mit mehreren StAndorten.

Meinung kann sich besser jeder selbst dazu bilden.
Schotty hat super geantwortet..

Bin eigentlich nur noch gespannt darauf, ob sich der ThE melden wird.
Persönlich glaube ich es allerdings nicht.
 

admin

Administrator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Hallo Jörg,
eine SHG ist bei KT eher kontraproduktiv.
SHG´s sind eher bei Abstinenzlern angebracht...
KT sollte erlernt und gelebt werden. :cool0030:
:cool0030:
 
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Renzlo

Neuer Benutzer
Erstmal danke für eure ganzen Antworten!

So so...

Die SHG's sind keine Selbstbedienungsläden für MPU Kandidaten, die sich durch die Besuche nur bessere Chancen für das Bestehen der Prüfung erhoffen!
Solche Empfehlungen sind genau der Grund, warum die Gruppen nur selten Besuchsbescheinigungen ausstellen.

Und eine Begleitung durch SHG's für KT würde ich gerne mal von "Ihnen" erläutert bekommen.
Es geht nicht um eine klassische Selbsthilfegruppe für Alkoholkranke, sondern eher um eine von einem Psychologen geleitete Gruppe für MPU "Anwärter".
Mit der Angabe bist du bei deiner Promillezahl gleich durchgefallen. Beschäftige dich mal mit Promillerechnern und berücksichtige den Abbau von Trinkbeginn bis zur Blutentnahme.
Ich habe mich mal mit der Widmark Formel beschäftigt, da komm ich dann bei ca 10 Bier raus, welche es auf keinen Fall waren. Das dies nicht passt, kann ich mir nur damit erklären, dass ich die letzten Biere relativ schnell( ca 2liter in 2 Stunden) getrunken habe. Ich will aber nicht behaupten, dass ich nicht 1 oder 2 Biere vergessen habe.
Konntest du eben nicht, auch wenn du in deinem Selbstverständnis zwei Bier im Verkehr als in Ordnung betrachtest. Du hast Fahrerei und Alkohol nicht getrennt, auch wenn du vielleicht unter der 0,5 Promillegrenze gewesen bist. Und das deine TF dann wirklich deine erste richtige Trunkenheitsfahrt war glaubt dir kein Mensch.
Da gebe ich dir Recht. ich habe den Konsum im legalen Ramen mit dem Fahren kombiniert, aber nicht Alkohol und Fahren.
Nachdem ich die letzten Tage viel hier gelesen habe, bin ich mir sicher, dass ich zumindest mit Restalkohol gefahren bin. Ob ich voher schon "zu viel intus" hatte will ich gar nicht bestreiten. Ich hab ja keinen Alkoholtester dabei.
Hier wird eher nach der Einschätzung gefragt, ob du dich in der Alkoholgefährdung, Alkoholmissbrauch oder in der Alkoholabhängigkeit gesehen hast..
Dort sehe ich mich in der Alkoholgefährdung und nicht im Missbrauch. Von der Abhängigkeit sehe ich mich weit weg.

Ich werde mich mal hier noch ein Paar Tage durchlesen und dann meinen Fragebogen aktualsieren!
 

rüdscher

Erfahrener Benutzer
Nachdem ich die letzten Tage viel hier gelesen habe, bin ich mir sicher, dass ich zumindest mit Restalkohol gefahren bin. Ob ich voher schon "zu viel intus" hatte will ich gar nicht bestreiten. Ich hab ja keinen Alkoholtester dabei.
Lies die Frage genau durch. Es geht um Fahren unter "Einfluss von Alkohol".
Mein berühmtes Beispiel: der Ouzo beim Grieche. Betrunken? Nein, wenn es nur 1 war. Alkohol am Steuer? Ja, wenn auch legal.
 

Renzlo

Neuer Benutzer
Lies die Frage genau durch. Es geht um Fahren unter "Einfluss von Alkohol".
Mein berühmtes Beispiel: der Ouzo beim Grieche. Betrunken? Nein, wenn es nur 1 war. Alkohol am Steuer? Ja, wenn auch legal.
Jetzt sehe ich es auch... hab das so gesehen, dass 2 Bier keinen Einfluss haben.(Ist natürlich völliger quatsch)
 

Schotty

Erfahrener Benutzer
Es geht nicht um eine klassische Selbsthilfegruppe für Alkoholkranke, sondern eher um eine von einem Psychologen geleitete Gruppe für MPU "Anwärter".
Das wäre dann in meinen Augen aber keine Selbsthilfegruppe mehr... Es sei denn der Psychologe wäre selbst betroffen und macht das Ganze ehrenamtlich. Alles andere geht in den kommerziellen Bereich und sollte auf seine Sinnhaftigkeit zumindest hinterfragt werden.
 
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