TF mit 1,88 BAK

Axel

Neuer Benutzer
Hallo Zusammen!

Ich bin meine Vorbereitung auf die MPU leider falsch angegangen und benötige nun neutralen fachkundigen Rat. Euer Forum finde ich sehr informativ und die Hilfsbereitschaft ist unglaublich. Es ärger mich sehr, dass ich nicht schon früher davon gebraucht gemacht habe. Hätte mir wahrscheinlich eine Menge an Zeit, Geld und Nerven erspart. Ich hoffe sehr Ihr könnt mir helfen!

In Vorbereitung auf die von der FSST angeordnete MPU, habe ich eine Dipl. Sozialpädagogin für Suchtberatung (staatl. anerkant) aufgesucht. Die gute Frau befragte mich zum Sachverhalt und auch ein wenig zu meinem Konsum im Zeitraum der TF und wie es sich heute verhält. Ich schilderte den Tathergang und das er bereits fünf Jahre zurück liegt. Sagte außerdem das ich zu der Zeit viel getrunken habe und sich mein Konsum nach der TF aber wieder normalisiert hätte und seit 2 Monaten Abstinent lebe, da ich davon ausgehe, dass man zum bestehen der MPU dies Nachweisen muss und ich mich schon dementsprechend vorbereitet habe. Sie hat mir dann zu einem 12 monatigem Nachweis geraten und mir 20 Stunden Beratung vorgeschlagen. Doch schon sehr geschockt von diesen Aussagen ging ich dann mit dem Hinweis mich wieder zu melden. Ich überlegte nun was ich tun sollte. 12 Monate und 20 Beratung hielt ich für nicht angemessen. Ich hatte natürlich davon gehört, das es auch viele schwarze Schafe unter den Beratungsstellen geben soll. Ich dachte mir, das sie auch nur Ihren Profit steigern will und überlegte mir eine Vorgehensweise für den nächsten Termin mit ihr. Ich wollte die Abstinenz bestätigen, aber nur mit 6 Monaten. Bei den Beratungsstunden konnte ich mir nicht mehr als zehn leisten.

Beim nächsten Treffen teilte ich nun mit, das mir 12 Monate Abstinenznachweis zu viel erscheinen und ich mir nur 10 Stunden Beratung leisten könnte. Sie meinte dann, dass es in meinem Fall bei 1,88 BAK auch ausreichen könnte 6 Monate Nachzuweisen und die Stundenanzahl dann reichen müssen. Ich war danach dann 4 mal für 45 Minuten bei ihr, aber informiert fühlte ich mich keines Wegs. Keine Informationen zum Vorgehen in der Beratung oder worauf es in der MPU ankommt. Nur jedes Mal die Frage wie es mir geht, ob ich Nüchtern war und einige MPU relevante Fragen zum Tathergang und Trinkverhalten und meine Gründe für das Trinken. Ich verstand aber, mit dem derzeitigem Wissensstand, nicht wirklich was sie von mir wollte und erzählte nur Bruchstückweise und ungenau. Sehr oft lengte sie auch vom Thema ab, erzählte mir von nicht relevanten geschichten anderer Klienten oder ihre Alltagserlebnisse. Ich hielt die Frau für nicht grad kompetent und sie machte auch einen verwirrten Eindruck auf mich. Ich dachte mir aber, zieh den Mist durch, bekomm deinen Schein und alles wird gut. Bist ja abstinent und hast sowie so schon länger kein Problem mehr mit Alkohol. Hab die Beratung dann ertmal unterbrochen. Viel zu tun auf Arbeit und gebracht hatte es mitr auch wenig. Ich wollte mich alleine damit auseinandersetzen um dann direkt vor der MPU nochmal eine Einschätzung von ihr holen. Vom Fach ist sie ja.

Ich hab mich dann auf die Internetsuche gemacht und dieses Forum gefunden. Um so mehr ich laß, desto bewusster wurde mir, das ich garnicht Abstinenz leben müsste. Selber schätze ich mein Konsumverhalten so ein, das ich über einen gewissen Zeitraum ein Alkoholprobleme hatte und auch Alkoholmissbrauch betrieben habe. Ich erfülle aber keine Kriterien, die auf ein vorhandenes Suchtproblem hinweisen. Jetzt frage ich mich natürlich mit welcher Strategie ich zur MPU gehen soll. Ich bin abstinet, habe kein Suchtproblem und will in Zukunft kontrolliert Trinken (nach den Richtlinien des hier beschriebenen KT) Das ist aber meiner Meinung nach, keine Schlüssige Agumentation, weil ich nicht beweisen kann, das ich kontrolliert trinken kann. Dafür wäre es ja besser gewesen, dies über einen Zeitraum von 6 Monaten nachzuweisen.

Mit dieser Fragestellung bin ich heute erneut zu meiner Beraterin gegangen. Bevor ich auf das Thema zu sprechen kam, hatte ich einen Verkehrstherpiebericht in meinen Händen. Diesen hatte sie vor mir, aus einem Vordruck gefertigt und ausgedruckt. Ohne viel zu ändern oder zu schreiben. (Den Stichpunkt, "Klärung der Selbstwahrnehmung als rückfallgefährdet", habe ich gerade erst gelesen :smiley2204:...Spielt aber eigentlich keine Rolle, weil lass ich sicher ändern!!!) Auf meine Frage dann, wie Sie den Wiederspruch in meiner Abstinenz, zu meinen Konsum und meiner Zukunftsvorstellung sieht und warum sie mir dazu geraten hat, wich sie nur aus. Direkt bekam ich Gegenfragen warum ich denn nicht auf Alkohol als Genussmittel verzichten möchte? Das die Gefahr allgemein hoch sei, auch ohne Suchtproblem wieder abrutschen zu können. Ob ich dem gesellschaftlichem Druck nicht standhalte und sie auch ohne Alkoholproblem immer Wasser dabei hätte. Hää? Was ist los mit der Frau dachte ich! Ich machte ihr dann deutlich das ich so eventuell keine Chance auf ein positives Gutachten hätte. Da ich niemals überzeugend darlegen könnte, das ich nie mehr etwas trinken werde. Ihr Strategievorschlag sah so aus, das ich davon berichten sollte, das ich während der Aufarbeitung (ca. 2 Monate) zu der Erkenntnis gekommen bin, kein Suchtproblem zu haben und dann, weil mir Bier früher gutgeschmeckt hat, angefangen habe, alkoholfreies Bier zu trinken. Dies hat in mir keinen Kontrollverlust verursacht. So sollte ich dann das KT erprobt haben. Ich war dann schon merklich "grün" vor Wut. Ich fragte sie ob sie das für erfolgsverspechend hält. Versichern konnte sie mir es nicht.

Da ich mir nicht sicher bin, in wieweit die Institutionen im dunkeln mit einander verbunden sind, habe ich mich bisher mit Anschuldigungen zurück gehalten. Und lieber nichts gesagt als Böse zu werden. Ich stehe jetzt trotzdem vor dem Problem, das ich nicht weiß wie ich nun im MPU-Gespräch vorgehen soll, um den GA von mir zu überzeugen.

Bis vor dem Gespräch heute war mein Plan so. Mit Abstinenznachweis zur MPU und das als nachweisbare Trinkpause bezeichnen und Ihn durch gute Gesprächsvorbereitung davon zu überzeugen, die Kreterien für eine Neuerteilung zu erfüllen. Jetzt bin ich aber der Maßen verunsichert, dass ich garnicht weiß, wie ich agumentieren soll. Könnt ihr mir Helfen bitte!?

Hierm mal mein Profilfragebogen:

FB Alkohol

Zur Person
Geschlecht: männlich
Größe: 177
Gewicht: 73 (TF ca. 70kg)
Alter:

Was ist passiert?
Datum der Auffälligkeit: 06.02.2011
BAK: 1,88
Trinkbeginn: 21:00 Uhr
Trinkende: 3:00 Uhr
Uhrzeit der Blutabnahme: 04:05 Uhr

Stand des Ermittlungsverfahrens
Gerade erst passiert: nein
Strafbefehl schon bekommen: ja
Dauer der Sperrfrist: abgelaufen

Führerschein
Hab ich noch: nein
Hab ich abgegeben: ja
Hab ich neu beantragt: nein
Habe noch keinen gemacht:

Führerscheinstelle
Hab schon in meine Akte geschaut Ja/Nein: Nein (ist geplant)
Sonstige Verstöße oder Straftaten?: nein
Genaue Fragestellung der FSSt (falls bekannt):

Bundesland:
Mecklenburg-Vorpommern

Konsum
Ich trinke noch Alkohol, wenn ja wie oft wieviel: nein
Ich lebe abstinent seit: seit 10 Monaten

Abstinenznachweis
Haaranalyse ja/nein: nein
Urinscreening ja/nein:ja
Keinen Plan?:

Leberwerte ja/nein seit wann, wieviele: ja aus dem Juni 2014 ohne Auffälligkeiten

Aufarbeitung
Suchtberatungsstelle aufgesucht?:ja
Selbsthilfegruppe (SHG):nein
Psychologe/Verkehrspsychologe:nein
Kurs für verkehrsauffällige Autofahrer:nein
Ambulante/stationäre Therapie:nein
Keine Ahnung:

MPU
Datum:
Welche Stelle (MPI): geplant TÜV Nord
Schon bezahlt?: nein
Schon eine MPU gehabt? nein
Wer hat das Gutachten gesehen?:
Was steht auf der letzten Seite (Beantwortung der Fragestellung)?:

Den ausführlichenFragebogen habe ich zum Teil schon Beantwortet und will diesen hier auch noch veröffentlichen. Bin gerade aber so durcheinander, das ich damit nicht weiter komme.

Für eure Hilfe wäre ich euch unsagbar dankbar!

Liebe Grüße

Axel
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Axel,

begrüße dich im Forum :smiley138:

Nun ja, ein Sozialpädagoge für Suchtberatung ist sicher nicht der schlechteste Ansprechpartner, wenn man sich mit sich selbst und seinem Trinkverhalten auseinandersetzen möchte. Zur MPU-Vorbereitung -und dafür speziell bist du ja dort hingegangen- wäre ein VP (Verkehrspsychologe) angeraten gewesen.

In der Tat ist es wenig zielführend mit einer AB und entsprechenden Nachweisen in eine MPU zu gehen, in der man vom künftigen KT berichten will, dass man noch gar nicht ausreichend geübt hat (die Sache mit dem alk.freien Bier ist natürlich der Supergau...), jedoch sehe ich Möglichkeiten das noch in den Griff zu bekommen. Dein Vertrag der Haaranalyse geht wie lange?

Du hast uns leider dein Alter nicht verraten. Da aber auch dies eine Rolle bei der Einschätzung spielt, bitte ich dich, dies noch anzugeben.

Und dann erzähle doch bitte mal wie du mit dem Alk. konkret nach deiner TF umgegangen bist. Woher kam deine eigene Einschätzung das du die MPU nur mit Abstinenz bestehen kannst?
 
Hallo Zusammen

Danke Nancy für die schnelle Rückmeldung.

Nun ja, ein Sozialpädagoge für Suchtberatung ist sicher nicht der schlechteste Ansprechpartner, wenn man sich mit sich selbst und seinem Trinkverhalten auseinandersetzen möchte. Zur MPU-Vorbereitung -und dafür speziell bist du ja dort hingegangen- wäre ein VP (Verkehrspsychologe) angeraten gewesen.

Ich hatte mich leider nicht ausreichend mit den Möglichkeiten der Vorbereitung auf die MPU auseinander gesetzt. Ich komme aus einer eher Strukturschwachen Gegend. Die Sozialpädagogin wurde mir aus dem Bekanntenkreis empfohlen und ist mit dem geringsten Aufwand zu erreichen. In dem Fall hatte ihre Beratung zu einer erfolgreichen MPU geführt. Mir wurde auch über den AB-Nachweis berichtet. Die letzten Jahre habe ich in der Gastronomie gearbeitet und öfter von MPU´s in Verbindung mit AB Nachweis gehört und bin naiver Weise davon ausgegangen das dies bei jeglichen Alkoholdelikten ab 1,60% BAK der Fall sein würde. Ich habe nie von Alternativen gehört und mich auch nicht weiter selber kundig gemacht. Ich habe die MPU so verstanden, dass man in dem Gespräch mit dem GA sein Problem darstellt und reflektiert, durch den AB beweist, das sich kein Suchtproblem entwickelt hat und auch in Zukunft über den Konsum Kontrolle behalten kann.

Ich habe mich dann im März 2014 dazu entschlossen die Wiedererteilung meiner Fahrerlaubnis anzugehen. Da ich davon ausging, dass der AB Nachweis Pflicht ist, habe ich dann komplett auf Alkoholverzichtet. Ich hatte ebenfalls gehört, dass der aus dem Screening bestimmte Wert jeden kleinsten Konsum anzeigt und wollte meinen Körper deshalb vor der ersten Abgabe vollkommen von den Nachweisbaren Abbauprodukten befreien um schon beim ersten Mal ein positives Screening zu erhalten. Nach zwei Monaten wollte ich dann die Beratung und gleichzeitig den AB Nachweis beginnen.
Mit dem Wissen bin ich dann zur Sozialpäd. und der weitere Verlauf hat sich dementsprechend entwickelt. Rückblickend habe ich wahrscheinlich durch meine Argumentation den Eindruckt erweckt, das ich eine Abstinenz für mein Alkoholproblem für nötig halte. Meine Unwissenheit ist ihr aber sicher aufgefallen und es wäre schön gewesen wenn sie meine Ansichten hinterfragt und aufgeklärt hätte.

Du hast uns leider dein Alter nicht verraten. Da aber auch dies eine Rolle bei der Einschätzung spielt, bitte ich dich, dies noch anzugeben.

Ich bin 30 Jahre alt und war zum Tatzeitpunkt 25 Jahre.

Und dann erzähle doch bitte mal wie du mit dem Alk. konkret nach deiner TF umgegangen bist.

Meine TF war in Österreich und ich verlor dadurch auch meinen Arbeitsplatz. Dieser bedeutete mir sehr viel. Viele Menschen aus meinem Umfeld, mich eingeschlossen, waren sehr enttäuscht. Meine dortige Lebensgrundlage hatte ich zerstört. Ich bin dann zurück in die Heimat gegangen und bei meiner Mutter eingezogen um mich zu erholen und wieder zu mir zu finden. Fast genau 3 Monate bis nach der TF habe ich keinen Schluck Alkohol getrunken. Ich war verunsichert was mit mir passiert war und hatte Angst ein Alkoholproblem entwickelt zu haben. Ich fühlte mich auch so schon sehr Durcheinander und aus der Bahn geworfen. Ich wollte einen klaren Kopf bekommen und mich nicht mit Alk betäuben.

Ich kann nicht sagen, dass mir in der Trinkpause Entzugserscheinungen aufgefallen sind. Ich fühlte mich durch die ganze Situation niedergeschlagen, unmotiviert, unausgeglichen und zerstreut in meinen Gedanken. Am Anfang hatte ich aber schon, hin und wieder, Gedanken ein Bier zu trinken. Gerade wenn ich abends alleine vor mich hin grübelte. Mein Gemütszustand besserte sich aber mit der Zeit. Viele Gespräche mit der Familie, insbesondere mit meiner Mutter, haben mir geholfen, den Blick wieder nach vorn richten zu können.

Ich fasste zunehmend mehr Lebensmut und begann wieder, mich mit anderen Dingen auseinander zu setzen, als mir von morgens bis abends den Kopf über meine Tat zu zerbrechen. Ich fing wieder an Sport zu treiben und brachte mir das Gitarrenspielen bei. Ich fing an Freundschaften, die mir schon in meiner Jugend wichtig waren, durch die Entfernung in den vergangenen vier Jahren aber eingeschlafen sind, wieder mehr Bedeutung bei zu messen. Es sind auch Freunde, die keinen schlechten Einfluss auf mich hatten bzw. haben. Es waren schon früher vernünftige Leute (von den kleinen Jugendsünden mal abgesehen), die ihr Leben im griff haben. Mittlerweile auch mit Frau und Kindern.

Zum Geburtstag meiner Mutter habe ich dann das erste Mal wieder ein Glas Bier getrunken. Ich hatte immer noch großen Respekt und beobachtete meine Empfindungen nach dem ersten Schluck. Ich hatte früher ausschließlich Bier getrunken und es schmeckte mir auch wieder. Ich hatte aber nicht das Gefühl, gleich einen großen Schluck nehmen zu müssen, wie es früher war. Ich habe auch keinen Druck verspürt weitere Biere trinken zu wollen. Ich genoss das Bier und war glücklich, dass sich meine Ängste nicht bestätigten. Der Respekt war jedoch immer noch groß und ich trank sehr unregelmäßig kleinere Mengen.

Um mir meinen Lebensunterhalt zu verdienen habe ich dann eine Anstellung in der Gastronomie angenommen. In dieser Gegend einen Job in meinem erlernten Beruf zu finden, ist sehr schwierig. Ich fühlte mich auch nicht dafür bereit und wollte beruflich so wenig wie möglich Verantwortung übernehmen. Da kam die Anstellung als Servicekraft genau richtig. Mir hat die Arbeit mit dem Gast viel Spaß gemacht. Nach Feierabend konnte ich leicht abschalten und habe keine Probleme mit nach Hause genommen. Ich hatte dort natürlich täglich mit Alkohol zu tun. Es belastete mich aber nicht. Freizeit hatte ich der Vergangenheit häufig mit Alkohol in Verbindung gebracht. Arbeit aber immer ernst genommen und nur ganz selten mit Alkohol verbunden und dann auch eher aus beruflichen Gründen, z.B. Empfänge.

In dem Restaurant gab es auch unter den Mitarbeitern die Angewohnheit, nach Feierabend noch zusammen zu sitzen. Es wurde meistens der Tag ausgewertet. Dazu durfte sich dann, vom Chef genehmigt, jeder ein Feierabendgetränk nehmen. Mit meiner Cola bin ich schnell aufgefallen. Ich habe dann häufiger erklären müssen, warum ich kein Bier oder ähnliches trinke. Ich erzählte dann von meinen Erlebnissen und die meisten zeigten Verständnis. Da ich die Situation aber noch nicht ausreichend reflektiert hatte, muss ich mich wie ein trockener Alkoholiker angehört haben. Denn teilweise wurde ich so behandelt.

Ich fand dann auch wieder eine Freundin und es entwickelte sich eine Beziehung. Sie war studierte Tiermedizinerin auf dem Weg zum Doktortitel und kannte sich auch mit der Wirkung von Alkohol auf den Körper aus. Sie auch sehr an der Psychologie interessiert. Wir unterhielten uns viel über meine Vergangenheit und meinen Umgang mit Alkohol. Unsere Bindung wurde dadurch schnell tiefer und ich habe sehr viel von ihr gelernt. Sie persönlich hatte für Alkohol und zu Partys zu gehen nie viel übrig gehabt, wodurch sich für mich wenige Anlässe ergaben, an den ich etwas trinken wollte. Mit der Zeit ging es mir wesentlich besser.

Durch die Unterschiedlichen Arbeitszeiten hatten wir zwar wenig gemeinsame Freizeit. Haben diese dann aber oft für Ausflüge genutzt und Abende mit meinen Freunden, die dann auch ihre wurden, verbracht. Alkohol war an den Abenden auch vorhanden. Hatte aber keinen gehobenen Stellenwert. Meine Freundin war dann auch immer die Fahrerin. Ich wollte daher auch nichts trinken. Wenn ich doch kleine Mengen zu mir nahm, eine Flasche Bier, bei längeren Abenden auch mal zwei, habe ich immer noch den Respekt vor Alkohol gespürt. Konnte mich aber zunehmend auf den Genuss konzentrieren und hatte nicht ständig meine Vergangenheit im Kopf.

Mittlerweile hatte ich mich auch an den Umstand gewöhnt, kein Auto fahren zu können. Alles was ich brauchte war im Ort. Und falls ich doch mal Auswärts musste gab es die Bahn, Freunde oder meine Freundin. Ich fahre bis heute sehr gerne und ausgiebig Fahrrad. Ich merkte aber auch, wenn ich mich gedanklich mit der Vergangenheit befasste, dass mir das doch alles noch sehr zu Herzen ging. Vor allem der Jobverlust. Sodass ich mich lange nicht mit dem Thema beschäftigen konnte. Die wenigen Überschüsse an Geld die mir am Ende eines Jahres blieben, waren begrenzt. Ich gab sie größten Teils für Urlaubsreisen aus.

Nach ca. drei Jahren in der Heimat fing die Beziehung zu meiner Freundin an zu bröckeln. Wir waren beide unzufrieden mit meiner Arbeitssituation. Hier als Servicekraft zu arbeiten ist oft sehr undankbar und im Sommer verbunden mit hoher Arbeitszeit und im Winter mit Teilzeitarbeit und wenig Einkommen. Die Anerkennung der Gesellschaft für die Leistung dieses Berufes habe ich auch immer als sehr gering Empfunden. Zusammen versuchten wir eine Veränderung meiner beruflichen Situation zu erreichen. Ich bewarb mich bei den selten ausgeschriebenen passenden Stellen. Ohne Erfolg. Der häufigste Grund war es, dass ich schon lange nicht mehr in dem Bereich Verwaltung gearbeitet habe.

Zu einem einzigen Vorstellungsgespräch wurde ich eingeladen, konnte aber mein Ausscheiden aus der Firma in Österreich nicht plausibel darlegen. Ich hatte mein Alkoholproblem zu der Zeit in dem Gespräch verschwiegen, sodass ich nicht glaubhaft wirkte. Zunehmend stellte sich Frustration darüber ein. Meine Freundin konnte immer weniger Verständnis aufbringen und hatte auch selbst genug mit ihrer Doktorarbeit zu tun. Auch nach einiger Zeit war keine Besserung meiner beruflichen Situation in Blick. Aus Diskussionen wurden Streits und die Gefühle zu einander wurden weniger. Sie hat sich dann nach einem Streit von mir getrennt.

Wir hatten danach noch ein paar Mal versucht, in Gesprächen wieder zu einander zu finden, es brachte aber nichts und die Beziehung war nach knapp vier Jahren endgültig zu Ende. Danach war ich selbsterklärend traurig und fühlte mich einsam. Den Kopf habe ich aber deshalb nicht in den Sand gesteckt. Ich war danach viel bei einem sehr guten Freund und seiner Frau. Die beiden haben mir mit Gesprächen und Ablenkung sehr über die Trennung hinweg geholfen. Mein Alkoholkonsum hat sich mit der Trennung nicht wieder gesteigert. Ich wollte auf keinen Fall in alte Angewohnheiten zurück fallen und mich mit meinen Problemen auseinandersetzen. Ich begann dann die erwähnte Trinkpause in Vorbereitung auf die MPU, aus den bekannten falschen Gründen. Dies war im März 2014. Nach dem Sommer habe ich dann eine Weiterbildung im kaufmännischen Bereich begonnen. Bei positivem Ausgang der MPU und Wiedererteilung meines Führerscheins habe ich auch bereits ein Jobangebot für die Verwaltung in einem Unternehmen. Hierfür wird mir auch eine Bestätigung zur Vorlage bei der FSST bzw. MPU Begutachtungsstelle ausgestellt. Ich hoffe dann, diesen teils bitteren Lebensabschnitt, endgültig abschließen zu können.


Jetzt hab ich dir aber auch eine Menge Text zum Lesen gegeben. :smiley252:

Ob man darunter "konkret" versteht weiß ich, erlich gesagt, garnicht genau. :smiley22:

Es fällt mir oft schwer, mich kurz und präzise Auszudrücken. Bin auch eher ein Mann der Zahlen statt der Worte. Ist ja aber auch ein langer Zeitraum den ich darlegen wollte. Ich hoffe es ist mir verständlich gelungen.

Dein Vertrag der Haaranalyse geht wie lange?

Ich habe eine Untersuchung auf ETG per Urinabgabe gemacht. 3 mal in sechs Monaten. Erste Abgabe 20.7.2015. Letzte vor zwei Wochen. Alle negativ.
 
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Tathergang

1. Beschreiben Sie den Tag Ihrer Trunkenheitsfahrt aus eigener Sicht mit Datum und Uhrzeiten.
(wann, wo und mit wem getrunken / wann und wie aufgefallen / Promille)

Es war Freitag der 06.02.2011. Für den Abend hatte ich eine Verabredung mit zwei Freunden. Es gab keinen richtigen Anlass, wir verbrachten öfter unsere Freizeit zusammen. Da ich mich aber nach der Arbeit Müde fühlte, beschloss ich das verabredete Abendessen abzusagen und später dazu zukommen. Ich wusste das die beiden noch weiter zu einer Bar/Diskothek ziehen werden. Gegen 19:00 Uhr aß ich normal zu Abend und erholte mich auf der Couch. Um ca. 20:30 Uhr versuchte ich mir ein Taxi zurufen um zum Treffpunkt ein Dorf weiter gefahren zu werden. Der Fahrer hatte jedoch keine Zeit, weil sonst zwei, diesen Abend aber nur ein Taxi im Einsatz waren. Ich machte direkt eine Rückfahrt zu 1:00 Uhr Nachts mit ihm aus, sollte ihn jedoch eine halbe Stunde vorher anrufen und daran erinnern. Ich kannte den Fahrer schon von anderen Fahrten und machte mir keine Gedanken. Da ich nächsten Tag erst um 11:00 Uhr und nicht lange arbeiten musste, erschien es mir als vernünftige Zeit.
Ich fuhr dann also, noch nüchtern, die 9km bis in das nächste Dorf und kam um 21:00 Uhr an. Meine Freunde waren wie erwartet dort. Ich begrüßte sie und bestellte mir das erste Bier 0,3l. Es war wenig weiteres Publikum dort und außer den Barleute keine mehr mir Bekannten. Ich saß überwiegend am Tisch und unterhielt mich. Oder ich war an der Bar und bestellte über den Abend ca. 13Bier. Das alles bis 0:30 Uhr.
Ich fühlte mich sehr Müde und wollte nach Hause. Ich ging vor die Tür um den Fahrer an meine Rückfahrt zu erinnern. Er sagte mir dann, dass es nichts vor 02:00 Uhr wird. Ich ging enttäuscht zurück und bestellte mir gleich noch ein weiteres Bier 0,3l obwohl ich schon starke Ausfallerscheinungen hatte. Die Stunde habe ich vorwiegend meckernd an der Bar verbracht, da sich meine Freunde dann auch aus dem Staub gemacht haben. Ich fragte erst gar nicht ob ich bei ihnen schlafen konnte, da ich das kleine Personalzimmer kannte, in dem die beiden wohnten. Und ich hatte ja auch mein Taxi. Als es soweit war ging ich wieder vor die Tür und versuchte erneut den Fahrer anzurufen. Er ging nicht ran. So langsam kam in mir die Sorge hoch, dass es Probleme mit der Rückfahrt geben könnte. Ich ging zurück und bestellte wieder ein Bier und hoffte um einen Rückruf. Selber mit dem Auto zu fahren, kam zur der Zeit nicht in Frage. Ich versuchte noch die Barangestellten nach einer Übernachtung zu fragen, die wiegelten aber gleich ab. Ich lallte auch nur noch überwiegend. Ich ging dann wieder vor die Tür, versuchte weiter anzurufen und verzweifelte langsam. Ich saß dann eine weile vor der Tür und muss kurz eingeschlafen sein. Die Bar war geschlossen und es standen noch wenige letzte Gäste vor der Tür. Ich hab versucht sie anzusprechen, um mir eine alternative zu organisieren. Es lag mit Sicherheit daran, dass ich mich nicht mehr richtig ausdrücken konnte und eher wie ein betrunkener Irrer wirkte, und auch mein Gegenüber nicht mehr Nüchtern war. Zumindest kam es zu einer Auseinandersetzung und Rangelei ohne Faustschläge oder ähnlichem. Die Aggression ging eher von den beiden angesprochenen männlichen Personen aus. Ich floh aus der Situation bevor es weiter eskalierte. Ich irrte erst in Richtung Ortsmitte, ging dann aber zu meinem Auto und überlegte was ich nun tun sollte. Es wäre nicht das erste mal gewesen, dass ich alkoholisiert Auto gefahren bin, dachte ich mir. Aber so betrunken wie zu diesem Zeitpunkt, war es das erste mal. Ich fuhr trotzdem los. Nach etwa zwei Kilometern, am Ortsausgang, stand die Polizei und ich sah die Rote Kelle. Die Frage ob ich was getrunken hatte, bejahte ich. Der Atem-Alkohol Test ergab 1,88% BAK. Die Polizisten waren so nett und haben mich in der kalten Nacht nach hause gefahren.

2. Was und wie viel haben Sie am Tattag insgesamt getrunken?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Trinkzeit)

15 Bier á 300ml in 7 Std.

3. Wie viel Kilometer fuhren Sie, bis Sie aufgefallen sind und wie viel Kilometer wollten Sie insgesamt fahren?

Ich wollte insgesamt 9 Kilometer fahren und wurde nach ca. 2 km von der Polizei gestoppt.

4. Hatten Sie das Gefühl, noch sicher fahren zu können?

Nein. Ich fühlte mich unsicher und hatte Angst das etwas passiert. Ich versuchte mich zu konzentrieren und verlor dennoch mehrmals kurzzeitig die Orientierung. Ich bin deshalb sehr langsam gefahren. Kurz bevor ich von der Polizei gestoppt wurde, sah ich noch einen Parkplatz und hätte fast angehalten. Bin aber doch weiter gefahren.
5. Wie haben Sie die Trunkenheitsfahrt vermeiden wollen (wenn überhaupt)?
Ich hatte geplant mit dem Taxi zu fahren. Ich war häufiger ein Dorf weiter in der Diskothek gewesen und kannte die Taxifahrer. Es gab nie Probleme, ich hab immer n gutes Trinkgeld gegeben und machte mir keine Gedanken das ich mal nicht nach hause käme. Ich hab auch versucht die Barleute und andere Gäste nach Hilfe zu fragen. Dies ist aber aufgrund meiner starken Alkoholisierung nicht gut verlaufen.

7. Wie oft haben Sie alkoholisiert am Straßenverkehr teilgenommen ohne aufzufallen und was folgern Sie daraus?

Ich hatte erst ab Mitte 2009 mein eigenes Auto und bin regelmäßig gefahren. Bis Anfang 2010 war es höchstens ein Fahrt im Monat. Dann steigerte es sich mit zunehmender Trinkhäufigkeit. Ab mitte 2010 war ich unter der Woche ein bis zweimal bei einen Freund zu Besuch, wodurch es bis zu meiner TF ca. 8 mal im Monat zur fahrt unter Alkoholeinfluss kam. Gesamt also ca. 60 bis 70 mal. Ich habe zur der Zeit immer mehr den Respekt davor verloren alkoholisiert Auto zu fahren. Vor 2009 hätte ich mich das nicht getraut. Ich kannte natürlich die Gesetze auch in Österreich aber habe mir zunehmend keine Gedanken mehr darüber gemacht. Heute weiß ich genau wie gefährlich es für mich und andere war.

Exploration

8. Wann hatten Sie den ersten Kontakt mit Alkohol und wann haben Sie das erste Mal Alkohol zu sich genommen?
(Allererste Erinnerung und erster Konsum)

In meiner Kindheit hatte meine Familie einen Strebergarten in dem immer hin und wieder feiern mit Familie, Freunden und Bekannten statt fanden. Zu diesen Feierlichkeiten gab es häufig eine Bowle in einem Gefäß mit bunten Früchten. Für die Kinder gab es dann auch immer eine ähnliche Bowle aber ohne Alkohol. Des weiteren spielten meine Eltern mit guten Freunden der Familie regelmäßig Karten. Die Männer tranken dort immer Cola Whisky Mixturen. Ich konnte mich auch später an den Gestank erinnern. Für die Kinder gab es dann immer Cola pur.
Mein erster Konsum von Alkohol fand zu meiner Jugendweihe mit 14 Jahren statt. Ich durfte dort im Kreis der Familie auch ein Glas Sekt mit trinken. Dies gab mir damals das Gefühl nun näher zum Kreis der Erwachsenen zu gehören. Wie es ja auch die Jugendweihzeremonie rüber bringen soll. Anfangs war ich aufgedreht aber später eher müde und abwesend.

9. Haben Sie regelmäßig Alkohol getrunken, und wie hat sich ihr Trinkverhalten in den letzten Jahren entwickelt?

Mit 17 Jahren habe ich angefangen unregelmäßig Alkohol zu konsumieren. Ich habe in meiner Jugend sehr aktiv Fußball gespielt. Unser Trainer hatte immer sehr auf unser Verhalten auch außerhalb des Fußballplatzes geachtet. Wer dort auffiel hatte es schwer gehabt, zu Einsätzen zu kommen. Deshalb hielt ich mich auf Dorffeiern oft im Hintergrund und eher bei den Mädchen auf. 5-6 Flaschen Bier pro Monat.

Dies hielt bis zu meinen Wohnungswechsel nach München mit ca. 21 Jahren. Ich hatte zu dem Zeitpunkt meine Ausbildung zum Bürokaufmann und meinen Zivildienst abgeschlossen. In der Heimat leider keine Anstellung gefunden und mich deshalb dazu entschlossen. Gewohnt habe ich in einer WG mit zwei Freunden aus der Heimat, die schon ein Jahr zuvor dort hingegangen waren. In dieser Zeit habe ich dann häufiger Alkohol an den Wochenenden konsumiert, selten in der Woche nach Feierabend. Für uns gehörte es zu bayrischen Lebenskultur gut zu essen und Bier zu trinken. Ich mochte das lockere Gefühl und das gesteigerte Selbstbewusstsein.

In der großen „Schicki-Micki“ Stadt München fühlte ich mich dann nicht so klein und unscheinbar. Ich hab mir auch dadurch eingebildet, besser bei den Frauen anzukommen. Das war aber nicht so. Vielleicht höchstens später in der Nacht und die Damen auch nicht mehr Nüchtern. Eine feste Bindung konnte ich nicht aufbauen. Über die Zeit von zwei Jahren hat sich meine Trinkmenge von 1-2 Bier auf 4-5 Bier gesteigert. Mal weniger mal auch mehr. 1-2 mal im Monat. In der Woche habe ich hin und wieder höchsten zwei Bier getrunken. Hochprozentigen Alkohol trank ich sehr selten. Es schmeckte mir nicht.

Nach zweieinhalb Jahren habe ich dann meinen Job verloren. Ich war schon länger nicht mehr motiviert und fragte mich damals ob mein Leben in München und die Arbeit im Büro das richtige für mich ist. Das Ausgehen am Wochenende war zur der Zeit schon selten geworden. Ich entschloss mich dazu, für 6 Monate eine Stelle als Servicekraft auf einer Berghütte anzunehmen. Und wollte mir dort eine Auszeit nehmen und danach mein Leben neu ordnen. Leider hat sich dadurch aber auch mein Trinkverhalten geändert. Man war dort 6 Tage die Woche auf einem Berg. Die einzigen Freizeitbeschäftigungen lagen darin, sich entweder mit den Kollegen zusammen zu setzten oder sich alleine auf dem Zimmer zu aufzuhalten. Mein Zimmerkollege war aber schon weit aus älter als ich, ging früh schlafen und schnarchte oft.

Anfangs habe ich mich noch häufig mit lesen und Sport beschäftigt, aber zunehmend saß ich auch mit den Kollegen zusammen. Man hat sich unterhalten, Gesellschaftsspiele gespielt und dazu getrunken. Dies wurde mit der Zeit immer häufiger, drei bis viermal die Woche. Wobei sich mein Alkoholkonsum gesteigert hat. An den Tagen nach dem trinken, war ich zunehmend leistungsschwach und schlecht gelaunt. An den Abenden an denen ich nicht trinken wollte, gab es oft Druck durch die Gruppe. Man gehörte dann nicht richtig dazu und wurde ausgegrenzt. Oft immer oberflächlich lustig gemeint, aber ich merkte, das sich niemand mir mir beschäftigen wollte. Ich war immer kontaktfreudig und hatte nie Probleme neue Bekanntschaften zu schließen. Aber auf der Hütte gab es nicht viele Leute und ich wollte die Zeit dort auch nicht allein verbringen. Es haben auch nicht alle immer jeden Tag getrunken, aber auch nie alle gemeinsam nicht. Und bestimmt hab ich auch mal jemanden ignoriert, der nicht in meinem alkoholisiertem Zustand war. Mein Konsum hatte sich auch dort über den Zeitraum gesteigert. Von 1-2 Bier bis auf 4-6 Bier zwei bis dreimal die Woche. Wobei ich die Höchstmenge nur selten erreicht habe.

Nach ca. vier Monaten auf der Hütte war ich mit meinem Alkoholkonsum gar nicht mehr zufrieden und habe diesen dann bewusst eingeschränkt. Es ging auch anderen ungefähr gleichaltrigen Kollegen so und wir haben uns nur noch wenige Abende in Woche etwas getrunken. Statt Kistenweise Bier, kamen jetzt nur noch Wasserflaschen den Berg hinauf. Den Unterschied ist dem Seilbahnpersonal auch aufgefallen. Ich hatte auch mit denen mit der Zeit Bekanntschaft geschlossen und es gab auch einige die mich dann vor dem allgemein hohem Alkoholkonsum auf Berghütten gewarnt haben. In Österreich hat sich die Verankerung des Alkohols mit der Gesellschaft und der Verhamlosung damit, noch stärker dargestellt als in München. Ich sah oft einheimische Jugendliche stark alkoholisiert ohne das es jemand sonderlich bewegt hätte. Mein Konsum war dann nur noch ein bis zweimal die Woche und nicht mehr in großen Mengen. Ich wollte mich nicht mehr betrunken fühlen. Der Druck, den ich durch die anderen verspürt habe, war in den Hintergrund gerückt und ich hatte dem nur selten nachgegeben. Mit der Zeit hat man sich auch besser kennengelernt und es haben sich kleinere Gruppen gebildet. Ich hatte nur noch mit wenigen Leuten zu tun. Nach insgesamt sechs Monaten endete der Dienst auf der Berghütte.

Da es mir in Österreich so weiter aber gut gefiel, suchte ich mir eine weitere Anstellung und arbeitete fortan in einem Restaurant. Gewohnt habe ich zu der Zeit in einer WG mit 3 Arbeitskollegen. Da es Sommer war und es für uns viele attraktive Freizeitmöglichkeiten gab, habe ich weiterhin ein bis zweimal in der Woche geringe Mengen Alkohol konsumiert.

Im September ergab sich dann eine neue Jobchance für mich. In der Verwaltung der Gastronomie in der ich arbeitete wurde eine Stelle frei. Das Unternehmen bestand insgesamt aus fünf Gastronomien und ich empfand das als große Möglichkeit, mich langfristig in Österreich niederzulassen. Ich fing dort an und war zufrieden. Die Arbeit hat gepasst und meine weiblichen Kollegen, samt Chefin, waren alle sehr nett. In der Zeit habe ich mich auf meinen Job konzentriert und mich in meiner Freizeit mit Freunden getroffen und Sport gemacht. Es hatte sich auch eine Beziehung zu einer Frau entwickelt mit der ich mehr und mehr Zeit verbrachte. Ich habe nur am Wochenende Alkohol getrunken. Aber immer noch 1-2 mal Monat. Am Abend wenn ich mich mit Freunden traf. Nach ca. einem halben Jahr gab es in der Firma große Veränderungen. Das Unternehmen lief schon lange unrentabel. Da es Teil einer Holding war, wurde von „oben“ die Entscheidung getroffen, einen weiteren Geschäftsführer einzustellen. Dies gefiel der damaligen Geschäftsführerin gar nicht und es kam zur plötzlichen Kündigung. Gleichzeitig mit Ihr gingen zwei weitere Angestellte und ich war alleine im Büro. Die Hauptaufgabe des neuen Geschäftsführers war es eigentlich, die ebenfalls mit zur Holding gehörenden Bergbahnen zu reorganisieren. Ich fühlte mich damals für fünf Gastronomie-Betrieb und Dutzenden Angestellten verantwortlich.

Ich ging diese Herausforderung an, war aber durch meine geringe Berufserfahrung, der enormen Verantwortung und das hohe Arbeitsaufkommen schnell überlastet. Durch die gar nicht mehr vorhandene Freizeit und meine zunehmende Gereitzheit, hatte sich auch meine Beziehung negativ Entwickelt und endete. Ich fing dann an, vermehrt Alkohol zu trinken. Erst nur wieder vermehrt Abends am Wochenende auf Partys. Eigentlich hätte ich die geringe Freizeit dazu nutzen müssen mich zu erholen. Ich konnte aber zu der Zeit nicht alleine sein und wollte mich durch trinken in Gesellschaft ablenken. Mit der Zeit habe ich dann auch vermehrt unter der Woche Alkohol konsumiert. Zwei bis drei mal die Woche. Anfangs war es ein Feierabend Bier zum entspannen. Ich konnte meine Gedanken nicht mehr von der Arbeit lösen. Mit der Zeit waren es auch mal zwei bis drei Bier an einem Wochentag gewesen. Ich trank in der Zeit häufig mit einem Freund, bei ihm und seiner Lebensgefährtin. Ich konnte gut mit ihm reden. Auch über meine Probleme auf Arbeit. Aber es waren auch immer Gespräche unter Alkoholeinfluss und kritisch betrachtet hab ich diesen zu der Zeit nicht. Dort ist es dann auch zu den Fahrten unter Alkoholeinfluss gekommen ohne das ich Auffällig geworden bin.

Die Arbeitsbelastung änderte sich auch nicht, als ein neuer Gastronomischer Leiter nach einem halben Jahr suche eingestellt wurde. Für mich wurde es eher noch schlimmer, da ich kein gutes Verhältnis zu meinen neuen Vorgesetzten aufbauen konnte. Dies lag auch daran, dass ich durch die dauernde Überlastung und meinen Alkoholkonsum nicht mehr richtig Leistungsfähig war und mich ausgebrannt gefühlt habe. Meine Fehlerquote stieg und mit jedem Fehler wurde die Zusammenarbeit schwieriger. Ich hatte dann ein Gespräch mit beiden Vorgesetzten, in dem es um meinen Leistungsabfall ging. Dies fiel vor allem dem Geschäftsführer auf, der mich wesentlicher fitter und aufgeweckter kennengelernt hatte. Er würdigte auch meine bisherigen Leistungen immer wieder. Ich bekam 2 Wochen Urlaub und fuhr nach hause. Anstatt mich aber vernünftig zu erholen, habe ich mich viel mit alten Freunden getroffen. Ich war lange nicht mehr zu hause gewesen und wollte auch jedem von meinem beruflichen Erfolg erzählen. Über die Probleme die ich eigentlich hatte, habe ich geschwiegen und weiter getrunken.

Es hatte sich also nichts geändert. Auf Arbeit lief es nach dem Urlaub kurze Zeit besser, verschlechterte sich aber schnell wieder. Dann kam meine Trunkenheitsfahrt.
Die Tage danach stand ich irgendwie unter Schock. Mir war das ganze fürchtbar Peinlich. Jeder, dem ich auf Nachfragen erzählte wie hoch mein Wert war, riß die Augen auf und konnte es nicht glauben. So gings mir auch. Ich habe einige Tage gebraucht um alles zu realisieren. Meine Vorgesetzten informierte ich natürlich gleich, was das beruflich für mich bedeutet, war mir sofort klar. Den Führerschein brauchte ich für diese Arbeit. Beim ersten treffen nach der TF konnte ich die Enttäuschung förmlich spüren. Der Geschäftsführer hatte vorher immer ein leuchten in den Augen wenn wir uns unterhielten. Wir respektierten uns sehr. Es war weg, jegliches Vertrauen hatte ich zerstört. Es wurde anfangs noch versucht meine Arbeit umzuorganisieren aber es war keine Zusammenarbeit mehr möglich. Das Arbeitsverhältnis wurde dann eine Woche später einvernehmlich aufgelöst.

Hier noch ein bisschen was zu lesen. :smiley1659:

Ihr könnt mir hoffentlich noch einige Tipps geben. Vielleicht gibs Dinge die ich weglassen kann oder besser auf den Punkt bringen sollte. Ich bin mir auch unsicher, ob ich meine Probleme genügend analysiert habe. Bin auf eure Antworten gespannt!

Schönen Gruß

Axel
 
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Hallo Axel,

vielen Dank für deine ausführliche Rückmeldung. Ich lese mir das schnellstmöglich durch und werde dir dann antworten. Ist aber auch gut möglich das einer meiner Kollegen mir zuvorkommt...:zwinker0004: Habe bitte kurz Geduld :smiley138:
 
Hallo Axel,

vielen Dank für deine ausführliche Rückmeldung. Ich lese mir das schnellstmöglich durch und werde dir dann antworten. Ist aber auch gut möglich das einer meiner Kollegen mir zuvorkommt...:zwinker0004: Habe bitte kurz Geduld :smiley138:

Kein Problem! Ich wünsche dir ein schönes Wochenende!



Momentan komm ich nicht darum herum mich mit mir selbst auseinander zu setzen. Ich denke viel über mein Leben nach. Und das ist auch gut so. Aber ich dreh mich irgendwie auch im Kreis. Ich habe deshalb mal versucht das ganze anders zu betrachten und möchte meine Gedanken mit euch teilen.

Warum ist mein Leben so verlaufen wie es ist? Positiv und negativ. Immerhin bin ich dadurch so geworden wie ich bin. Geboren bin ich Leer, oder? Also wurde ich gefüllt, durch Einflüsse von außen. Die ich wahrgenommen habe. Positive wie negative. Positive Einflüsse würde ich als Inspiration beschreiben. Negative als Verleitung. Über die Zeit füllt sich die Leere und ordnet sich. Und ordnet sich falsch, bleibt chaotisch. Die Seele formt sich.
Und sie will mehr. Mehr von allem. Sie will die Welt erkunden und alles mitnehmen was sie wahrnimmt. Sie füllt sich und formt sich. Füllt sich, formt sich.
Während der ganzen Zeit teilt die Seele aber auch. Sie zeigt ihr Gesicht. Sie zeigt ihre Ordnung oder ihr Chaos. Sie verteilt Einflüsse. Inspirierend oder verleitend. Alles ein laufender Prozess, bis mein Körper versagt.

Ist es nicht dann meine Aufgabe, meine Seele im Zaum zu halten? Auf die Ordnung vertrauen und helfen das Chaos zu ordnen. Ich muss mich von guten Einflüssen inspirieren lassen! Aber was inspiriert mich? Liebe, Familie, Freunde, Beruf , Musik, Gesellschaft. Und was verleitet mich? Familie, Liebe, Freunde, Beruf, Gesellschaft. Es bleibt nur Musik? Das ist dann doch zu wenig.
Ich muss zwischen Gut und Böse unterscheiden, selbst wenn es sich vermischt?! Wie soll ich das tun? 100%?? Muss nicht sein. Fehler sind erlaubt. Aber wie vermeide ich zu viele Fehler, oder zu große?

1. Immer das Chaos ordnen. Ob alleine oder mit Hilfe!

2. Die Menschen in meinem Umfeld inspirieren! Dann bekomme ich mehr Inspiration zurück.

3. Verleite die Menschen nicht! Dann werden sie mich weniger verleiten.

Aber wie schütze ich mich vor Verleitung?

4. Lass dich nicht verleiten!

Ok. Schön. Wie mach ich das?
Ich muss mich fragen was mich verleitet.

Familie=Tod Liebe=Trennung Freunde=Verrat Beruf=Verlust
Gesellschaft=Hass,Habgier, vieles mehr?

Nach dem Tod eines Familienmitgliedes kann man nur trauern, immer Punkt 1 anwenden, und akzeptieren. Und 2.3. und 4. ist sicher auch ratsam.

Gegen die Trennung von Liebe kann ich jeden Tag etwas tun. Und zwar immer Punkt 2. Niemals Punkt 1 und 3 vergessen und auch auf Punkt 4 muss ich achten. Und wenn sie doch kommt muss ich sie akzeptieren.
Den Verrat von Freunden kann ich nicht erahnen. Ich muss ihn erkennen. Er kommt schleichend und verschleiert sich. Und manchmal war er schon immer da. Ich muss wachsam sein! Und 1. 2. 3. und 4. anwenden.

Verlust des Berufs, besser der Berufung. Auf jeden Fall immer schön fleißig(!)1.2.3. und 4. anwenden. Mir aber auch nicht zu viel auferlegen. Meinen Einsatz auch mal bremsen.

Die Gesellschaft! Puhh! Das könnte schwierig werden. Ich muss auf Warnungen achten. Aber kann ich den Warnungen immer vertrauen? Warnungen beruhen auf Informationen. Kann ich der Information vertrauen?
Ich muss differenzieren! Damit falsche Informationen nicht zu Ängsten führen. Bei den Ängsten sollte ich generell wachsam sein. Aber dort jetzt abzutauchen, würde zulange dauern.
Auf was muss ich noch bei der Gesellschaft achten? Ich muss die Einflüsse der Gesellschaft eindämmen. Die Tür zu machen, abschalten, ein Buch lesen. Mir Auszeiten auch mal nehmen, wenn bei Punkt 1 viel zu tun ist. Ansonsten auch differenzieren. Die Guten ins Töpfchen, die schlechten ins Tröpfchen. Und immer schön fleißig 1.2.3. und 4. Anwenden.

Hab ich was vergessen? Auf was muss ich noch achten? Ah, ganz wichtig! Auf mich selbst! Ich muss wachsam sein. Nach Innen und Außen. Ich muss akzeptieren was ich nicht ändern kann. Ich muss fleißig sein und nicht aufhören zu lernen. Und bestmöglich differenzieren, was gut und was schlecht für mich ist. Noch Sport, gutes Essen und Trinken, Sex, Kunst, Kultur, Reisen. Dann fällt mir 1.2.3. und 4. bestimmt auch viel viel leichter.

Das klingt doch nach einem Konzept für mich. Ist es so einfach? Vielleicht? Wenn das Leben nicht so unvorstellbar vielfältig wäre. Und die Einflüsse jeden Tag gleich. Ich muss aus jedem Tag das Beste machen. Ich muss drann bleiben. Mir Mühe geben. Die Regeln anwenden. An mich selbst glauben und auf meine Ordnung achten. Und lieben, leben, glücklich sein.
 
Warum ist mein Leben so verlaufen wie es ist? Positiv und negativ. Immerhin bin ich dadurch so geworden wie ich bin. Geboren bin ich Leer, oder? Also wurde ich gefüllt, durch Einflüsse von außen. Die ich wahrgenommen habe. Positive wie negative. Positive Einflüsse würde ich als Inspiration beschreiben. Negative als Verleitung. Über die Zeit füllt sich die Leere und ordnet sich. Und ordnet sich falsch, bleibt chaotisch. Die Seele formt sich.
Und sie will mehr. Mehr von allem. Sie will die Welt erkunden und alles mitnehmen was sie wahrnimmt. Sie füllt sich und formt sich. Füllt sich, formt sich.
Während der ganzen Zeit teilt die Seele aber auch. Sie zeigt ihr Gesicht. Sie zeigt ihre Ordnung oder ihr Chaos. Sie verteilt Einflüsse. Inspirierend oder verleitend. Alles ein laufender Prozess, bis mein Körper versagt.
Sorry, aber unserer Pfarrer hätte es nicht besser formulieren können. :zwinker0004:

Wie heißt es so schön ... "jeder ist seines Glückes Schmied" !!! Das Leben ist wie das Wetter, es besteht aus Hochs und Tiefs .... genau wie die Natur, nach einem Tal kommt auch wieder ein Berg. :smiley138:
 
Hallo Alex,

zunächst mal: Ich habe in deinen Texten einige Absätze eingefügt, damit diese besser lesbar werden. Oftmals scheuen sich die anderen User, so lange Texte "am Stück" durchzugehen. Vllt. kannst du da in Zukunft etwas drauf achten - danke. :smiley138:

Aus deiner ausführlichen Schilderung ist kein Missbrauch, im Sinne der Beurteilungskriterien, zu erkennen, sondern es liegt hier offensichtlich eine Alk.gefährdung vor. Somit wärst du in die Hypothese A 3 einzustufen, die da lautet:

Es lag eine Alkoholgefährung vor, die sich in gesteigerter Alkoholgewöhnung, unkontrollierten Trinkepisoden oder ausgeprägtem Entlastungstrinken äußerte. Der Klient hat aufgrund eines angemessenen Problembewusstseins sein Alkoholtrinkverhalten ausreichend verändert, so dass von einem dauerhaft kontrollierten Alkoholkonsum ausgegangen werden kann.

Daraus ergibt sich somit keine "Abstinenzpflicht" und "KT" (der risikoarme Umgang mit dem Alk.) ist machbar.

Jetzt ist die Frage - und darum geht es ja zum jetzigen Zeitpunkt in erster Linie - wie mit deinen Urinscreenings umgegangen werden soll (sorry, hatte mich im Profilbogen um eine Zeile verlesen und eine Haaranalyse angenommen). Wo machst du die Screenings? Beim gleichen Institut bei der du auch deine MPU machen willst? (Btw: Du hast von 3 Screenings geschrieben, "normal" sind aber 4 in 6 Monaten, also steht noch eine aus?)

Ich möchte mal ein wenig auf die Begutachtungsleitlinien eingehen: Bei einem Ersttäter im noch eher moderaten Promillebereich (und dazu gehört 1,88‰ zweifellos) ist zunächst zu prüfen ob der Kunde noch kontrolliert mit dem Alkohol umgehen kann. Erst wenn hier eine tiefere Alk.problematik zutage kommt ist eine Abstinenz angeraten. Selbst diese muss (lt. den Leitlinien) nicht zwingend mit Abstinenznachweisen belegt werden (die Praxis der MPI weicht allerdings eher davon ab). Wenn der Kunde dann am Tag der MPU seine Abstinenz nachweist, bekommt er somit seine "Eintrittskarte" für ein pos. Gutachten.

Viel wichtiger ist jedoch die Aufarbeitung seiner Geschichte und das Erkennen der Trinkmotive, eben die vollständige Selbstreflexion. Desweiteren ein lange genug anhaltender Zeitraum der Verhaltensänderung, die Fähigkeit, dieses Verhalten dauerhaft beizubehalten und Strategien zu entwickeln um einen Rückfall, in alte Gewohnheiten, zu vermeiden.

Du erscheinst mir hier sehr selbstreflektiert. Du hast dir Gedanken, sowohl über deinen Konsum, als auch die Hintergründe dafür, gemacht. Ebenfalls liegt ein längerer zeitlicher Raum zwischen deiner TF und der MPU, in dem du bereits sehr lange, mit moderatem Alk.konsum, Erfahrungen gesammelt hast.

Nun kam aber eine "falsche" Empfehlung, eine unrichtige Herangehensweise zu dem Thema "Alkohol und MPU" auf dich zu. Hier wäre jetzt zu überlegen welche Richtung du einschlagen solltest, was nun der "Königsweg" für dich ist.

Halten wir fest: Du bist (aufgrund deiner Schilderungen) nicht zur Abstinenz verpflichtet, möchtest auch in Zukunft gar nicht abstinent leben. Wieso also solltest du bei der MPU Abstinenz angeben?

Mitunter könnte man deine AN (hier mal zum besseren Verständnis: Wichtige Abkürzungen) als Trinkpause deklarieren - hier wäre jedoch die (berechtigte) Frage des GA anzunehmen, warum du nach über 4 Jahren des mäßigen Konsums dann vollends auf den Alk. verzichtet hast. Bist du evtl. doch nicht damit zurechtgekommen und hast darum lieber ganz auf den Alk. verzichtet? Von daher wäre diese Angabe eher kontraproduktiv.

Viele "TF'ler" legen diese Trinkpause direkt nach ihrer Auffälligkeit ein, aus einem "Schockzustand" heraus, oder um eben zu prüfen wie groß das Alk.problem schon ist. Genau dies hast du ja auch gemacht und hier beschreibst du wie es dir dabei ging:

Zum Geburtstag meiner Mutter habe ich dann das erste Mal wieder ein Glas Bier getrunken. Ich hatte immer noch großen Respekt und beobachtete meine Empfindungen nach dem ersten Schluck. Ich hatte früher ausschließlich Bier getrunken und es schmeckte mir auch wieder. Ich hatte aber nicht das Gefühl, gleich einen großen Schluck nehmen zu müssen, wie es früher war. Ich habe auch keinen Druck verspürt weitere Biere trinken zu wollen. Ich genoss das Bier und war glücklich, dass sich meine Ängste nicht bestätigten. Der Respekt war jedoch immer noch groß und ich trank sehr unregelmäßig kleinere Mengen.

Was spricht dagegen dies nun weiter fortzuführen? Aus meiner Sicht - erstmal nichts. Genaueres kann ich dir aber noch einmal schreiben wenn du den kompletten FB eingestellt hast, Teil-FB bringen hier nicht so viel.

Darum meine Nachfrage wo du das Screening machst und ob du dir vorstellen könntest, dieses bei der MPU gar nicht zu erwähnen....

Ihr könnt mir hoffentlich noch einige Tipps geben. Vielleicht gibs Dinge die ich weglassen kann oder besser auf den Punkt bringen sollte. Ich bin mir auch unsicher, ob ich meine Probleme genügend analysiert habe. Bin auf eure Antworten gespannt!

Vorab kann ich dir "sagen", dass du deine Probleme schon sehr gut analysiert hast, es ist herauszulesen unter welchem Druck du gestanden haben musst. Du kannst dies im FB auch gerne erstmal so weiter fortführen wenn du der Ansicht bist das du es nicht kürzer erzählen kannst (ich kann dies gut nachvollziehen). Bei der MPU wird es wohl aus zeitlichen Gründen nicht so ausführlich gehen, da müssen wir schauen, wie wir deine Geschichte am Ende sinnvoll zusammenfassen.
 
Hallo Nancy,

vielen Dank für deine Rückmeldung! :smiley22:

Jetzt ist die Frage - und darum geht es ja zum jetzigen Zeitpunkt in erster Linie - wie mit deinen Urinscreenings umgegangen werden soll (sorry, hatte mich im Profilbogen um eine Zeile verlesen und eine Haaranalyse angenommen). Wo machst du die Screenings? Beim gleichen Institut bei der du auch deine MPU machen willst? (Btw: Du hast von 3 Screenings geschrieben, "normal" sind aber 4 in 6 Monaten, also steht noch eine aus?)

Bei der Anzahl der Screening habe ich mich verschrieben. Es waren natürlich 4 mal in 6 Monaten. Letzte Abgabe war anfang Januar. Das damit beauftragte Labor ist getrennt von den mir wählbaren MPI´s.

Auf die weiteren Fragen werde ich in den kommenden Tagen ausführlich Antworten.

SG

Axel
 
Hallo Nancy,

nochmal danke für deine Einschätzung und Erläuterungen. Du hast damit meine Annahme gestärkt, auch ohne anerkannten Nachweis, zu einem positiven Gutachten zu kommen.

In der Zwischenzeit habe ich auch mit zwei Bekannten über ihre MPU Erfahrung gesprochen. Beide Fälle sind grob betrachtet ähnlich meinem. Beide mit AN 6 Monate. Einer ist mit weiterer AB-Absicht zur MPU, der andere mit kontrolliertem Alkoholkonsum. Unterschiedliches MPI. Beide positive Gutachten. Sagt mir erst mal, hinsichtlich meiner MPU, auch nicht viel. Viel wichtiger war für mich, das beide davon berichteten, dass es dem GA mehr auf ihre Aufarbeitung, Verhaltensänderung usw. an kam. So wie du hier Beschrieben hast.


Viel wichtiger ist jedoch die Aufarbeitung seiner Geschichte und das Erkennen der Trinkmotive, eben die vollständige Selbstreflexion. Desweiteren ein lange genug anhaltender Zeitraum der Verhaltensänderung, die Fähigkeit, dieses Verhalten dauerhaft beizubehalten und Strategien zu entwickeln um einen Rückfall, in alte Gewohnheiten, zu vermeiden.


Wenn sich weiter keine Widersprüche mehr ergeben sollten, werde ich ohne meinen teuer bezahlten AN zur MPU gehen. Vernünftige Vorbereitung voraus gesetzt. Gesamt 500€ futsch. Großes Autsch! Zumindest hab ich daraus gelernt.

Die Frage wie ich beim GA mit dem Konsum des letzten Jahres umgehe, stellt sich mir jedoch noch. Immerhin hab ich ja nun gar nichts getrunken. Vielleicht hast du da noch eine Hilfestellung für mich?

Den Fragebogen habe ich derweil auch weiter bearbeitet. Ist bisher aber noch zu lang. Werde es aber schaffen mich auf das wesentliche zu begrenzen. Brauch dafür aber noch ein wenig Zeit. Bis zur MPU sind es noch ca. vier Wochen.

Nochmals vielen Dank, vor allem für die Mühe sich durch meine Text-Monster zu arbeiten.

SG Axel :smiley138:
 
Du hast zwar Nancy angesprochen, hoffe aber das du auch mit meinen Antworten zufrieden bist.:zwinker0004:

werde ich ohne meinen teuer bezahlten AN zur MPU gehen
Warum? Warum wirfst du dein "Trumpf" so leichtfertig weg ?

Die Frage wie ich beim GA mit dem Konsum des letzten Jahres umgehe, stellt sich mir jedoch noch. Immerhin hab ich ja nun gar nichts getrunken. Vielleicht hast du da noch eine Hilfestellung für mich?
Jetzt kommst du schon ins trudeln ... mit dem Konsum des letzten Jahres müsstest du ja schon lügen :smiley2204:
Auch ein KT muss für mindestens 6 Monate gelebt sein ... da gibt es außer Lügen auch keine "Hilfestellung".

Weißt du eigentlich was KT überhaupt bedeutet ? Weißt du auch das eine MPU mit KT "schwerer" ist ?
 
Warum? Warum wirfst du dein "Trumpf" so leichtfertig weg ?

Weil es in diesem Fall kein "Trumpf" sondern kontraproduktiv wäre....

Axel hat -gezwungenermaßen für die MPU- AB betrieben, möchte dies aber gar nicht, sondern künftig mit KT leben. Somit müsste er dem GA eine Abstinenz "vorgaukeln" die er gar nicht leben will. Als "Trinkpause" kommen die Screenings viel zu spät - dies würde seine Geschichte unglaubwürdig erscheinen lassen.




Hallo Axel,

ich finde deine Entscheidung absolut richtig. Somit bleibst du bei einer Richtung und schwankst nicht zwischen AB und KT hin und her.



Die Frage wie ich beim GA mit dem Konsum des letzten Jahres umgehe, stellt sich mir jedoch noch. Immerhin hab ich ja nun gar nichts getrunken. Vielleicht hast du da noch eine Hilfestellung für mich?


Hast du dir denn schon einmal die Regeln des "KT" angeschaut? Nur mal um eine gaaanz grobe Richtung zu haben....

Die Regeln des KT


Diesen Beitrag habe ich allerdings vor über 4 Jahren verfasst und mittlerweile ist klar, dass der "risikoarme Umgang mit dem Alk." so, wie im Link beschrieben, nicht in den Beurteilungskriterien festgehalten ist. Hierbei gibt es keine festen Vorgaben über die Häufigkeit, an denen Trinkanlässe vorkommen dürfen. Die Mengen selbst sind (bei einem Mann) zwischen 24 und 60 gr (pro Tag!) angegeben worden (hierbei muss dann aber bei der MPU sehr klar dargelegt werden können, dass auch künftig keine Steigerung mehr erfolgen wird).

Wichtig ist, dass klar erkennbar wird, dass die Trinkanlässe- und mengen gegenüber früher, deutlich reduziert wurden. Darum geben wir hier im Forum schon noch gerne den Rat die Trinkanlässe auf "besondere Gelegenheiten" zu beschränken und auch die Mengen (die, die im Link beschrieben sind) nicht übermäßig zu überschreiten, da wir damit gute Erfahrungen gemacht haben.

Ich hatte (in meinem ersten Beitrag an dich) ja gedacht das du Haaranalysen machst. Hier wäre es evtl. sogar möglich gewesen diese bei der MPU vorzuzeigen um das "KT" zu unterstreichen, denn es kann seit der 3. Auflage der Beurteilungskriterien durchaus vorkommen das der GA/Arzt vom Kunden eine Haaranalyse für seine KT-Behauptung haben möchte (diese wird dann am MPU-Tag gemacht).


Die Society Of Hair Testing hat folgende Grenzwerte festgelegt, die auch für die Beurteilungskriterien so übernommen wurden:

<7 pg/mg Abstinenz
7-30 pg/mg ... sozialer Konsum
>30 pg/mg ... intensiver Konsum
>50 pg/mg ... Alkoholproblematik
>100 pg/mg ... massiver Konsum

Für KT sind 7 - 30 pg/ng das Maß der Dinge, wobei ein Wert von über 20 pg/ng schon auf einen täglichen Konsum hinweisen kann.


Dabei wäre es nicht schlimm gewesen wenn deine Werte unter 7 pg/mg gelegen hätten. Wichtig ist hier das sie nicht zu hoch sind und noch wichtiger - das sie nicht im Gegensatz zum angegebenen Trinkverhalten des Kunden stehen (ich habe nur 3x im Jahr 2 Bier getrunken...und dann kommen Werte von 17 pg/mg heraus). Das sollte bei dir aber nicht zum Problem werden :smiley22:

Ich möchte dich nun nicht dazu anstiften beim GA zu lügen und aus der Erfahrung heraus fragen diese auch nicht jeden Trinkanlass des letzten Jahres ab, sondern konzentrieren sich mehr darauf wann der letzte Konsum war und wie hoch man sich die max. Menge zu einem Anlass gesetzt hat. Hier wäre dann etwas Kreativität von dir gefragt...

Den Fragebogen habe ich derweil auch weiter bearbeitet. Ist bisher aber noch zu lang. Werde es aber schaffen mich auf das wesentliche zu begrenzen. Brauch dafür aber noch ein wenig Zeit. Bis zur MPU sind es noch ca. vier Wochen.

Ja, mach das in Ruhe und stresse dich nicht.

Nochmals vielen Dank, vor allem für die Mühe sich durch meine Text-Monster zu arbeiten.


Gerne :smiley138:
 
Axel hat -gezwungenermaßen für die MPU- AB betrieben, möchte dies aber gar nicht, sondern künftig mit KT leben. Somit müsste er dem GA eine Abstinenz "vorgaukeln" die er gar nicht leben will.
Schön, dass wir hier offen diskutieren können ...

Wenn er jetzt mit KT zur MPU geht, müsste er für die nächsten 6 Monate KT betreiben ... oder Lügen ... oder eben doch mit AB zur MPU gehen.
Was ist jetzt besser ?

Es gibt auch durchaus die Möglichkeit, nach einer gelebten Abstinenz, anschließend ein KT zu betreiben ... damit wäre er nicht der Erste und in seinem Alter auch durchaus vertretbar.
Die Abstinenz erfolgte ja nicht durch Auflagen, sondern aus Freiwilligkeit ... um zBsp. etwas Abstand zum gelebten Trinkverhalten zu gewinnen.

Ok, ich wollte hier nur meine Meinung dazu äußern ... entscheiden muss er das selber. :zwinker0004:
 
Hallo Zusammen!

Ich danke auch dir Max für deine Meinung! Ich verstehe deine Einwände bezüglich meines Vorgehens.

Ich denke, welcher Weg für mich der richtige ist, wird sich für alle Beteiligten, letztendlich auch erst zeigen, wenn ich die Einschätzung des GA in den Händen halte. Es kommt jeweils darauf an, wie ich mein Handeln dem GA aufzeige.

Für mich ist es entscheidend, möglichst Aufrecht und Ehrlich, von meiner Vergangenheit und meinen Zukunftsvorstellungen zum Alkoholkonsum zu berichten. Auch wenn dies nicht mehr 100%ig möglich ist. Dass mir, durch teilweise eigenes Verschulden, eine AB vorgeschlagen wurde, spielt für mich da keine Rolle. Es hat rein gar nichts mit meinem vergangenen oder zukünftigen Alkoholkonsum zu tun. Sondern nur mit dem System der MPU Vorbereitung, die leider auf mich naiven und gutgläubigen Menschen, negativen Einfluss genommen hat.

Am liebsten würde ich das dem GA berichten, dann wäre nämlich in meinen Augen sämtliche Diskussion über die Auslegung bzw. Einschätzung der AB hinfällig. Bin mir aber auch sicher, dass ihr mir davon abraten werdet.

Weißt du eigentlich was KT überhaupt bedeutet ? Weißt du auch das eine MPU mit KT "schwerer" ist ?

Die Frage ob eine MPU mit KT „schwerer“ ist, ist für mich ebenso irrelevant. Mir ist wichtiger, mich mit meinem Handeln identifizieren zu können. Dies habe ich, bis auf wenige Ausnahmen, immer so gehandhabt. Beruflich wie privat.

Die letzten Jahre nach meiner TF und vor der beginnenden AB habe ich, meiner Ansicht nach, kontrolliertes Trinken betrieben. Ohne das eine erneute Konsumsteigerung stattgefunden hat. Also bin ich fähig kontrolliert zu trinken und sehe deshalb auch keinen Grund, warum das zukünftig nicht weiter funktionieren sollte. Ich habe auch schon sämtliche Informationen zu diesem Thema aus diesem Forum gelesen und mich auch anderweitig informiert. Sodass ich dem GA dies auch schlüssig und einwandfrei vermitteln werde. Wenn ein Nachträglicher Beweis in Form einer Haaranalyse gefordert werden sollte, habe ich damit ebenso kein Problem.
Für mich bleibt die Entscheidung mit KT zur MPU zu gehen.

Mittlerweile bin ich es auch leid, mir über dieses Thema den Kopf zu zerbrechen. Meine Energie stecke ich besser in die weitere Vorbereitung.

Dies soll keine Verurteilung deiner Meinung sein Max. Es ist lediglich meine Meinung zu dem Thema und meine generelle Einstellung zum Leben. So wie du sagtest, ist es meine Entscheidung. Wenn alles durch ist können wir darüber dann gerne noch mal philosophieren, ob dies klug oder dumm war.

Vielen Dank für eure Einschätzungen! Ich hoffe, dass ihr mir, nach der Veröffentlichung meines finalen FB, eure Meinung dazu sagt.

Bis dahin…

SG Axel
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich danke auch dir Max für deine Meinung! Ich verstehe deine Einwände bezüglich meines Vorgehens.
Als Einwand sollte meine Meinung auch nicht verstanden werden.
Für dieses Thema besteht meinerseits auch kein Diskussionsbedarf mehr.
 
Schön, dass wir hier offen diskutieren können ...

Ja das können wir doch immer, dafür sind wir doch ein Diskussionsforum :smiley22:

Wenn er jetzt mit KT zur MPU geht, müsste er für die nächsten 6 Monate KT betreiben ... oder Lügen ... oder eben doch mit AB zur MPU gehen.
Was ist jetzt besser ?

Das Axel bereits einen langen Zeitraum des moderaten Alk.konsums hinter sich hat, ist für mich die Grundlage dessen, dass er "KT" bei der MPU vermitteln kann.

Es gibt auch durchaus die Möglichkeit, nach einer gelebten Abstinenz, anschließend ein KT zu betreiben ... damit wäre er nicht der Erste und in seinem Alter auch durchaus vertretbar.
Die Abstinenz erfolgte ja nicht durch Auflagen, sondern aus Freiwilligkeit ... um zBsp. etwas Abstand zum gelebten Trinkverhalten zu gewinnen.

Ich gebe dir hier völlig recht, jedoch birgt es eine große Gefahr, wenn der GA nicht überzeugt werden kann, dass eine "klare Linie" im (auch künftigen) Trinkverhalten liegt. In einem Nachbarforum (VP) ist gerade dieser Tage ein User mit so einer Strategie durchgefallen...:smiley200:

Ok, ich wollte hier nur meine Meinung dazu äußern ... entscheiden muss er das selber. :zwinker0004:

Selbstverständlich ist auch deine Meinung gefragt, wir arbeiten hier als Team, da gehört der gegenseitige Meinungsaustausch dazu....:smiley138:




Hallo Axel,

Am liebsten würde ich das dem GA berichten, dann wäre nämlich in meinen Augen sämtliche Diskussion über die Auslegung bzw. Einschätzung der AB hinfällig. Bin mir aber auch sicher, dass ihr mir davon abraten werdet.

Nun ja....abraten ist vllt. das falsche Wort. Sagen wir es so, ich hätte da schon meine Bedenken....aber, wer weiß, wenn du dem GA deine Geschichte selbstreflektiert darlegen kannst und die Hintergründe schilderst (mein RA hat gesagt AB-Nachweise sind Voraussetzung für eine MPU und erst danach habe ich mich -im Zuge meiner Aufarbeitung- mit dem Thema vollständig auseinandergesetzt) und gleichzeitig deine lange Zeit des moderaten Konsums darlegst, sowie die klare Sichtweise wie du künftig mit dem Alk. umgehen wirst schilderst, ist es natürlich nicht ausgeschlossen das es auch so funktioniert (sorry für den Mammutsatz).

Hier wäre wohl der praktikabelste Weg, den AN einfach mal ganz "unbedarft" mitzunehmen, den Verlauf des Gesprächs abzuwarten und während der Exploration zu entscheiden ob man diesen dem GA dann doch noch vorzeigt. Allerdings nur wenn es sich ergibt, dass dies sinnvoll ist...

Ich hoffe, dass ihr mir, nach der Veröffentlichung meines finalen FB, eure Meinung dazu sagt.

Das werden wir mit Sicherheit :smiley138:
 
Das Axel bereits einen langen Zeitraum des moderaten Alk.konsums hinter sich hat, ist für mich die Grundlage dessen, dass er "KT" bei der MPU vermitteln kann.
Das hatte ich wohl außer Acht gelassen.

In einem Nachbarforum (VP) ist gerade dieser Tage ein User mit so einer Strategie durchgefallen.
Der Nächste besteht mit dieser Strategie ... bei einem anderen GA. Daher würde ich das nicht veralgemeinern ... jeder hat seine eigene Geschichte, genauso wie jeder GA auch seine eigene Betrachtungsweise hat.
 
Hallo Axel,

das Forum hat eine Nachricht verschickt in der auf den Ausfall der letzten 10 Tage Bezug genommen wird. Ich weiß nun nicht ob noch weitere Korrespondenz offen war. Bitte melde dich kurz, wenn noch Interesse deinerseits besteht.
 
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