Karl-Heinz
MPU Profi
Es ist toll, dass du dich uns gegenüber öffnest ! Hut ab !
Bedeutet das nicht auch Erleichterung ?
Gut finde ich, dass du es zumindest deinem Mann erzählt hast.
Frage dich doch mal, warum du es für dich behältst ?
Hast du den Eindruck, dass es für dich, deine Person einen „Makel“ darstellt ?
Wenn ja, warum ?
Was hat das mit dir zu tun ?
Achtung: „Fest-klopf-Modus“
Glaubst du, dass du ein so schreckliches Kind warst, dass dein Vater gezwungen wurde, ein Säufer zu werden und zu bleiben ?
Und deine Mutter ?
Sorry, eine Mutter, die über Jahre ihre Kinder, es sind ja mit deinem Bruder zumindest 2, mit einem Alkoholiker im Haus großzieht, ist keine gute, fürsorgliche Mutter.
Das geht nicht, liegt in der Natur der Sache.
Eine Mutter, die so etwas macht, ist co-abhängig und gar nicht in der Lage, sich angemessen um ihre Kinder zu kümmern, weil sie tagtäglich damit beschäftigt ist, um den armen kranken Alkoholiker zu kreisen, ihn zu beschützen, zu kontrollieren, abwechselnd ihn aufzubauen oder runterzuputzen und 100 andere Dinge tun muss.
Den Rest ihrer Energie stecken solche Mütter darin, meist über Jahrzehnte, ihre „Hoffnung“ aufrechtzuerhalten, dass der Alkoholiker doch merken muss, dass er mit dem Saufen aufhören muss.
Wäre sie nicht co-abhängig, wäre sie mit euch ausgezogen und hätte sich dann, aber auch erst dann um euch kümmern können.
Das sind übrigens keine Dinge, die ich mir ausgedacht habe.
Das ist wissenschaftlich gut erforscht und Fakt.
Lies dich mal ein in „Co-Abhängigkeit“ und „EKA“ ( erwachsenes Kind alkoholkranker Eltern )
Bei Kindern, die so aufgewachsen sind, gibt es im Prinzip nur 2 Möglichkeiten:
Übertriebene Rebellion oder
Krampfhafte Anpassung, möglichst unauffällig und „brav“ zu sein, was dazu führt, dass diese ihre eigenen Bedürfnisse, Wünsche, Gefühle überhaupt nicht mehr wahrnehmen und quasi antrainiert nur in`s Außen schauen.
„Fest-klopf-Modus“ aus
Mir bricht es immer wieder das Herz, wenn ich so etwas lese.
Und du bist nicht die Erste und wirst auch nicht die Letzte sein, die als Erwachsene sagt, „meine Mama hat mich immer unterstützt“.
Bis sie dann durch die Beschäftigung mit sich selber und den oben benannten erforschten Verhaltensmustern erkennen muss, dass das eben nicht der Fall war.
Es tut mir wirklich aus tiefster Seele Leid, dass ich dir so harte Worte schreibe.
Sie sind aber für deine Aufarbeitung, dein Leben und eine zufriedene Abstinenz leider absolut unerlässlich.
„Alleine durch Streicheln hat noch niemand die Finger von der Flasche gelassen“
Eine gute Nachricht habe ich aber für dich.
Das ist die Wurzel allen, deines Übels !
Ein alkoholabhängiger Vater und eine co-abhängige Mutter !
Das erklärt alles, deine Selbstzweifel, dein Kontrollbedürfnis, dein Streben nach Anerkennung, deine Angst vor Zurückweisung, deine Angst vor negativer Kritik und dein Umgang damit, deine krampfhafte Suche nach einer schnellen Lösung etc.
Auch deine Wahrnehmung bzgl deiner Lehrerin und der Mädchenclique, ja, und letztendlich auch deine Reaktion auf den Kontaktabbruch deines Bruders wird dadurch absolut schlüssig.
Du fühlst schon immer, dass du als Mensch nicht wahrgenommen wirst.
Und, so schrecklich das ist, dein Gefühl war richtig.
Deine Eltern, die wichtigsten und unerlässlichsten Bezugspersonen, konnten dich aus unterschiedlichen Gründen gar nicht wahrnehmen.
Wer ist mein Kind ?
Was hat es für Bedürfnisse ?
Was geht ihm durch den Kopf ?
Etc.
Viele liebe Grüße
P.S.: Nimm dir jetzt bitte eine Auszeit, das war harter Tobak und braucht Zeit, diese Worte sacken zu lassen.
Vielleicht einen Spaziergang mit deinem Mann….?
Bedeutet das nicht auch Erleichterung ?
Gut finde ich, dass du es zumindest deinem Mann erzählt hast.
Frage dich doch mal, warum du es für dich behältst ?
Hast du den Eindruck, dass es für dich, deine Person einen „Makel“ darstellt ?
Wenn ja, warum ?
Was hat das mit dir zu tun ?
Achtung: „Fest-klopf-Modus“
Glaubst du, dass du ein so schreckliches Kind warst, dass dein Vater gezwungen wurde, ein Säufer zu werden und zu bleiben ?
Und deine Mutter ?
Sorry, eine Mutter, die über Jahre ihre Kinder, es sind ja mit deinem Bruder zumindest 2, mit einem Alkoholiker im Haus großzieht, ist keine gute, fürsorgliche Mutter.
Das geht nicht, liegt in der Natur der Sache.
Eine Mutter, die so etwas macht, ist co-abhängig und gar nicht in der Lage, sich angemessen um ihre Kinder zu kümmern, weil sie tagtäglich damit beschäftigt ist, um den armen kranken Alkoholiker zu kreisen, ihn zu beschützen, zu kontrollieren, abwechselnd ihn aufzubauen oder runterzuputzen und 100 andere Dinge tun muss.
Den Rest ihrer Energie stecken solche Mütter darin, meist über Jahrzehnte, ihre „Hoffnung“ aufrechtzuerhalten, dass der Alkoholiker doch merken muss, dass er mit dem Saufen aufhören muss.
Wäre sie nicht co-abhängig, wäre sie mit euch ausgezogen und hätte sich dann, aber auch erst dann um euch kümmern können.
Das sind übrigens keine Dinge, die ich mir ausgedacht habe.
Das ist wissenschaftlich gut erforscht und Fakt.
Lies dich mal ein in „Co-Abhängigkeit“ und „EKA“ ( erwachsenes Kind alkoholkranker Eltern )
Bei Kindern, die so aufgewachsen sind, gibt es im Prinzip nur 2 Möglichkeiten:
Übertriebene Rebellion oder
Krampfhafte Anpassung, möglichst unauffällig und „brav“ zu sein, was dazu führt, dass diese ihre eigenen Bedürfnisse, Wünsche, Gefühle überhaupt nicht mehr wahrnehmen und quasi antrainiert nur in`s Außen schauen.
„Fest-klopf-Modus“ aus
Mir bricht es immer wieder das Herz, wenn ich so etwas lese.
Und du bist nicht die Erste und wirst auch nicht die Letzte sein, die als Erwachsene sagt, „meine Mama hat mich immer unterstützt“.
Bis sie dann durch die Beschäftigung mit sich selber und den oben benannten erforschten Verhaltensmustern erkennen muss, dass das eben nicht der Fall war.
Es tut mir wirklich aus tiefster Seele Leid, dass ich dir so harte Worte schreibe.
Sie sind aber für deine Aufarbeitung, dein Leben und eine zufriedene Abstinenz leider absolut unerlässlich.
„Alleine durch Streicheln hat noch niemand die Finger von der Flasche gelassen“
Eine gute Nachricht habe ich aber für dich.
Das ist die Wurzel allen, deines Übels !
Ein alkoholabhängiger Vater und eine co-abhängige Mutter !
Das erklärt alles, deine Selbstzweifel, dein Kontrollbedürfnis, dein Streben nach Anerkennung, deine Angst vor Zurückweisung, deine Angst vor negativer Kritik und dein Umgang damit, deine krampfhafte Suche nach einer schnellen Lösung etc.
Auch deine Wahrnehmung bzgl deiner Lehrerin und der Mädchenclique, ja, und letztendlich auch deine Reaktion auf den Kontaktabbruch deines Bruders wird dadurch absolut schlüssig.
Du fühlst schon immer, dass du als Mensch nicht wahrgenommen wirst.
Und, so schrecklich das ist, dein Gefühl war richtig.
Deine Eltern, die wichtigsten und unerlässlichsten Bezugspersonen, konnten dich aus unterschiedlichen Gründen gar nicht wahrnehmen.
Wer ist mein Kind ?
Was hat es für Bedürfnisse ?
Was geht ihm durch den Kopf ?
Etc.
Viele liebe Grüße

P.S.: Nimm dir jetzt bitte eine Auszeit, das war harter Tobak und braucht Zeit, diese Worte sacken zu lassen.
Vielleicht einen Spaziergang mit deinem Mann….?