Du hattest in deinem FB das hier geschrieben:
Darum habe ich geantwortet:
Mit dem was du hier beschreibst (fett markiert)...
hast du dir doch schon eine Vermeidungsstrategie "überlegt". Diese solltest du dem GA darlegen. Freunde, Familie - eben ein breites Umfeld, mit dem du über deine Sorgen sprechen kannst und die dir auch helfen gewisse Dinge umzusetzen (z.B. Lösungsvorschläge machen, Probleme diskutieren etc.). Es ist ganz wichtig, dass du nicht alleine dastehst. Dies sollte dann vor einem Rückfall in alte Gewohnheiten passieren, halt sobald du merkst das etwas schief läuft. Und die grundsätzliche Bereitschaft sich prof. Hilfe zu holen ist natürlich auch sehr wichtig, damit es gar nicht erst dazu kommt, dass man alte Verhaltensweisen aufleben lässt.
Das du heute sehr stabil bist ist ja schon an der Sache mit deinem Vater zu erkennen (also unbedingt erwähnen bei der MPU).
Ja, das sind sicherlich Gründe die zu einem Rückfall führen könnten und das du dir dann Hilfe holst ist eine wichtige Angabe bei der Exploration.
Jason, du solltest deinen FB jetzt noch einmal überarbeiten und neu einstellen, damit es mit meinem abschließenden Kommentar zeitlich nicht zu eng wird....
27. Wie stellen Sie sicher, dass Ihr neues Verhalten dauerhaft stabil bleibt?
Ich habe da keinen konkreten Plan den ich verfolge, um mein Verhalten stabil zu halten. Ich denke wenn man sein Leben mit sinnvollen Beschäftigungen füllt, bleibt einem nicht die Zeit um in das frühere Verhalten zurückzufallen.
Darum habe ich geantwortet:
Den solltest du aber unbedingt haben!!! Du machst hier deutlich, dass du keinerlei Rückfallprohylaxe hast und das ist das A und O für ein pos. Ga.
Auch mit "sinnvollen Beschäftigungen" kann man in alte Verhaltensweisen zurückfallen! Es gibt genügend Menschen, die Rückfälle in alte Gewohnheiten haben und somit oftmals auch Wiederholungstäter sind....
Mit dem was du hier beschreibst (fett markiert)...
Das Thema Rückfallvorsorge ist ziemlich schwierig finde ich. Wäre nett wenn du mir da ein wenig auf die Sprünge helfen könntest, wie ein konkreter Plan da auszusehen hat. Mein Umfeld steht ja wie bereits erwähnt voll und ganz hinter mir. Aber wenn wir jetzt mal für Spaß annehmen, dass ich wieder drauf und dran bin, in die alten Gewohnheiten zurück zufallen, wüsste ich nicht wie mein Umfeld mir da konkret eine Hilfe wäre. Das einzige was ich mir vorstellen kann, wären halt Ermahnungen und guter Rat, um mich zum einlenken zu bewegen.
Wenn ein vernünftiger Plan also darin besteht, ein Umfeld zu haben, was einem bei Bedarf mit Ratschlägen und Ermahnungen zur Seite steht, und im Fall der Fälle auch ein Besuch bei einem Psychologen eingeplant ist, wäre das für mich ja im Grunde kein Problem. Ersteres ist ja schon vorhanden und für den Psychologenbesuch müsste ich festlegen, wann der geeignete Zeitpunkt wäre. Das ist allerdings nicht so leicht, weil ich mir irgendwie keine Situationen vorstellen kann, in der sich ein möglicher Rückfall voraussagen lassen würde. Ich kann mir auch keine Situation vorstellen, in der ich wieder zum Alkohol greifen würde. Es fällt mir mittlerweile echt leicht nein zu sagen. Das habe ich auch schon des öfteren im "Feldversuch" erprobt. Ein Gruppenzwang existiert nicht mehr. Als mein Vater vor 2 Jahren verstorben ist, habe ich nicht einmal an Alkohol gedacht und das war schon eine heftiger Einschnitt in meinem Leben. Ich will mich hier jetzt nicht als Übermensch darstellen oder so. Vielleicht liegt es ja wirklich an mangelnder Selbstreflexion, dass ich mir keine Situation vorstellen kann oder vielleicht einfach an mangelnder Erfahrung. Vielleicht fällt mir ja noch etwas ein, von unrealistischen Sachen wie Weltuntergang mal ganz abgesehen obwohl es dann eh keinen mehr jucken würde.
hast du dir doch schon eine Vermeidungsstrategie "überlegt". Diese solltest du dem GA darlegen. Freunde, Familie - eben ein breites Umfeld, mit dem du über deine Sorgen sprechen kannst und die dir auch helfen gewisse Dinge umzusetzen (z.B. Lösungsvorschläge machen, Probleme diskutieren etc.). Es ist ganz wichtig, dass du nicht alleine dastehst. Dies sollte dann vor einem Rückfall in alte Gewohnheiten passieren, halt sobald du merkst das etwas schief läuft. Und die grundsätzliche Bereitschaft sich prof. Hilfe zu holen ist natürlich auch sehr wichtig, damit es gar nicht erst dazu kommt, dass man alte Verhaltensweisen aufleben lässt.
Das du heute sehr stabil bist ist ja schon an der Sache mit deinem Vater zu erkennen (also unbedingt erwähnen bei der MPU).
Folgende Gründe sind mir noch eingefallen, die theoretisch zu einem Rückfall in alte Gewohnheiten führen könnten.
1. Geschäftlicher Misserfolg und darauf folgender sozialer Abstieg.
2. Familiäre Probleme bzw. schwindender familiärer Rückhalt und soziale Isolation.
Mein „Präventivprogramm“ sieht folgendermaßen aus. Wenn oben genannte Probleme auftreten und ich das Gefühl habe, mit der Lage überfordert zu sein, werde ich sofort psychologische Hilfe in Anspruch nehmen. Sollte es wider erwarten zu erneutem Alkoholkonsum kommen, werde ich meine Fahrerlaubnis und Fahrzeugschlüssel an eine Vertrauensperson zur Verwahrung abgeben, bis die Probleme aus der Welt geschafft und ich wieder Abstinent bin.
Ja, das sind sicherlich Gründe die zu einem Rückfall führen könnten und das du dir dann Hilfe holst ist eine wichtige Angabe bei der Exploration.
Jason, du solltest deinen FB jetzt noch einmal überarbeiten und neu einstellen, damit es mit meinem abschließenden Kommentar zeitlich nicht zu eng wird....
