Unfallfahrt ohne Fremdbeteiligung mit 1,73 °/oo BAK

erfahrungfürsleben

Erfahrener Benutzer
Hallo will auch mal mit mischen,

Das erstaunt mich jetzt ein bisschen, da ich das so mit dem VP besprochen und auch ausführlich " ausgerechnet" habe -.-
Das was ich im 1. FB angab , war eine Schätzung von mir. Jetzt bin ich platt, weil der VP einen sehr seriösen Eindruck machte und auch so rüberkam als wisse er was er erzählt ... -.-

Auch VP können mal Fehler machen. Nancy will damit meinen dass die getrunkene Menge nicht mit der BAK-Wert übereinstimmt. Man nimmt immer 1-2 TE mehr lieber bisschen mehr angeben als zu wenig. Dass zeigt den GA, dass du Dir Gedanken gemacht hast. Im Internet gibt es Seiten wie du die Angaben eingeben kannst z.B. kenn dein Limit die sind gut da kannst du die Uhrzeit und alles eingeben ist nicht 100% sicher, aber die Richtung stimmt schon.

Okay, ich werde es dann verdoppeln, ich hätte aber bei nachfrage auch erzählt das ich das 2-3 mal mit mehr Alk. gefahren bin. Reicht den 40 aus ?

Verdoppeln bringt nichts du musst es realistisch sehen und deinem Alter anpassen. Hier ist auch gefragt bei der Frage wie oft du auch unter einem Glas gefahren bist und unter Restalkohol. Die Frage heißt ja sind sie schon mal alkoholisiert gefahren. Lese dir mal paar FB's durch da sind Angaben von 200-500 mal. Wenn du schreibst 50 wird der GA sich innerlich denken jajaja.

Also führen tue ich Ihn nur , weil ich mir gedacht habe das es brauchbar ist , es dem GA vorzulegen. Für mich selber brauche ich diesen nicht mehr.
Ich weiß was ich max. an trinken darf.

Ein GA möchte einen Selbstbewussten Probanden vorsich haben, der sich Gedanken über sein Trinkverhalten gemacht hat. Du musst ihn sowas nicht vorlegen wozu, sei doch selbstbewusst und zeige ihm, dass du es nicht nötig hast einen TK zu führen. Zeige es Ihm mit Wörtern und reflektiere Ihn. Nur weil du mal ein Fehler gemacht hast, heißt es nicht, dass du ihn alles vorlegen muss. Glaube fest an dich und er wird es merken.
 
Zuletzt bearbeitet:

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
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Administrator
Das erstaunt mich jetzt ein bisschen, da ich das so mit dem VP besprochen und auch ausführlich " ausgerechnet" habe -.-
Das was ich im 1. FB angab , war eine Schätzung von mir. Jetzt bin ich platt, weil der VP einen sehr seriösen Eindruck machte und auch so rüberkam als wisse er was er erzählt ... -.-

Wie hast du es denn mt deinem VP ausgerechnet? Wurde dabei darauf geachtet das dein Trinkbeginn und der Zeitpunkt der BE um mehr als 9 Std. auseinanderlag?

Lt. deinen Angaben komme ich auf 28 TE (Trinkeinheiten). Aufgrund deiner BAK müssten es jedoch mind. (mind. = da du etwas mehr wiegst) 32 TE gewesen sein :smiley2204:

Okay, ich werde es dann verdoppeln, ich hätte aber bei nachfrage auch erzählt das ich das 2-3 mal mit mehr Alk. gefahren bin. Reicht den 40 aus ?

Schau einfach mal hier rein: Fahrten unter Alkohol

Also ich habe auch unter der Woche zum Fussball mal 1 Bier getrunken, aber ich habe mich nie abgeschossen , da ich auch einen verantwortungsvollen Job nachgegangen bin. Meine "Saufgelagen" liefen immer am Wochenende ab.

Ok, das ist gut. Beim GA solltest du das erwähnen, damit er sieht, dass du dir den Alk. durchaus auch "vernünftig einteilen" konntest und nicht immer bis zu einem gewissen Pegel getrunken hast.

Nein , die Gespräche wurden nicht Dokumentiert , da dies alles auf privater ebene gelaufen ist. Ich werde Sie nochmals fragen ob Sie mir was ausstellen kann ohne das dies in der Praxis ablief. Es war nämlich privat , also ohne "Krankenkassenkarte".

Ja, versuche es. Schaden kann es jedenfalls nicht.

Ja Nancy, genauso siehst du es richtig.

Ja den Grund kenne ich dafür. Ich habe ausgiebig mit meiner Mutter darüber gesprochen und Sie hat mir endlich alle erzählt. Leider habe ich keine Möglichkeit meinen "Erzeuger" zu kontaktieren , da er ins Ausland verzogen ist , und er auch nicht über die Behörden aufzufinden ist. Aber ich konnte über sehr intensive Gespräche mit meiner Mutter , damit abschließen und alle meine Fragen die ich hatte damit beantworten. Für mich ist das Thema nach 28 Jahren abgeschlossen und ich fühle mich gut so damit. Ich merke das eine Last von mir abgefallen ist . Und es geht mir gut damit.

Sehr wichtig, dass dieser Bereich deiner Trinkmotive von dir aufge- und v.a. verarbeitet wurde. Ich nehme aber an, dass dieses Thema auch mit dem VP besprochen wurde?!?

Naja meine Freundin hat mich ja verlassen gehabt ;-) das war ja auch ein Grund...
Aber vor meiner Familie , Mutter, konnte ich es immer irgendwie vertuschen... Es gab mal eine Anmerkung " ich solle mal weniger feiern gehen " mehr aber auch nicht.
Muss dazu sagen , pflegte auch nicht gerade ein enges Verhältnis mit meiner Mutter , was , zum Glück , durch die Dumme Tat heute alles anders ist :)

Wie ich schon schrieb, ist es sogar gut wenn niemand etwas zu dir gesagt hat. Du solltest auf diese Frage bei der MPU einfach vorbereitet sein und sie entsprechend beantworten, wenn sie kommt.

Also führen tue ich Ihn nur , weil ich mir gedacht habe das es brauchbar ist , es dem GA vorzulegen. Für mich selber brauche ich diesen nicht mehr.
Ich weiß was ich max. an trinken darf.

Vorlegen kannst du ihn bei der MPU. Ob es den GA interessiert steht auf einem anderen Blatt. Meist möchten die Gutachter das veränderte Trinkverhalten verbal geschildert bekommen. Das du den Trinkkalender nicht mehr brauchst sagt ja aus, dass dir das "KT" in Fleisch und Blut übergegangen ist und so sollte es auch sein.

Ich habe wieder angefangen Sport zumachen.
Aber was ich am wichtigsten finde,ich habe enorm mein Selbstbewusstsein damit gesteigert , das ich aufgehört habe anderen gefallen zu wollen , hört sich vielleicht total bescheuert an , aber das hat richtig gut geklappt . Heute gehe ich auch mal Einkaufen ohne mich komplett zu Stylen , früher habe ich mir sogar zum Brötchen holen die Haare gemacht . Heute ist es mir egal wie mich andere finden. Ich geh so raus wie ich es will.

Nochmal zu meinem besseren Verständnis: Du machst wieder Sport und hast dein Selbstwertgefühl dadurch gesteigert, dass du anderen nicht mehr unbedingt gefallen musst? Hat das eine mit dem anderen zu tun? Also ist diese Erkenntnis, dass dir die Meinung der anderen nicht mehr wichtig sind, durch den Sport entstanden? :smiley2204:
 

HBSC

Benutzer
Hallo Erfahrungfürsleben ;-) freut mich das du auch mit mischen willst :) jeder Beitrag hilft !

Ich wollte Nancy damit nicht angreifen , und nehme das ja auch an , deshalb bin ich ja hier :)

Aber Danke für deine Anregungen :) Das mit den Alkoholfahrten schau ich mir auch nochmal genauer an !
 

HBSC

Benutzer
[QOUTE]Wie hast du es denn mt deinem VP ausgerechnet? Wurde dabei darauf geachtet das dein Trinkbeginn und der Zeitpunkt der BE um mehr als 9 Std. auseinanderlag?

Lt. deinen Angaben komme ich auf 28 TE (Trinkeinheiten). Aufgrund deiner BAK müssten es jedoch mind. (mind. = da du etwas mehr wiegst) 32 TE gewesen sein[/QUOTE]

Ich muss mich hier nochmal verbessern, hatte das im FB vergessen zu ändern. Ich habe das das mit dem VP auf Grundlage des Trinkbeginns ab 23:20 berechnet , und so müsste es nach Berechnung eigentlich passen. Wenn ich falsch liege dann bitte nochmal "Einspruch" erheben :)

Sehr wichtig, dass dieser Bereich deiner Trinkmotive von dir aufge- und v.a. verarbeitet wurde. Ich nehme aber an, dass dieses Thema auch mit dem VP besprochen wurde?!?

Ja das wurde auch mit dem VP so besprochen.

Nochmal zu meinem besseren Verständnis: Du machst wieder Sport und hast dein Selbstwertgefühl dadurch gesteigert, dass du anderen nicht mehr unbedingt gefallen musst? Hat das eine mit dem anderen zu tun? Also ist diese Erkenntnis, dass dir die Meinung der anderen nicht mehr wichtig sind, durch den Sport entstanden?

Durch den Sport wurde es eher gefestigt. Das mit dem "Gefallen" habe ich durch Gespräche mit meiner Familie und dem "engeren " Freundeskreis reflektiert. Ich habe einfach mal nach gefragt was die Leute an mir so mögen , es fielen bei keinem irgendwelche Anmerkungen über mein Äusseres , es kamen viele andere Dinge zum Vorschein die mir nie bewusst waren. So das ich davon viele Dinge angenommen habe und "schlechte" Dinge abgelegt habe. So habe ich extrem an Selbstbewusstsein zugelegt.
Und Sport trägt eindeutig dazu bei , um sein Selbstbewusstsein zu Stärken. Jedenfalls bei mir.
 

erfahrungfürsleben

Erfahrener Benutzer
Ich wollte Nancy damit nicht angreifen , und nehme das ja auch an , deshalb bin ich ja hier :)

Ich weiß dass du keinen angreifen willst, habe es auch nicht so gemeint. Wollte nur mal auch mein Senf dazu geben. Sonst finde ich es garnicht so schlecht was du alles machst sehr vorbildlich mach weiter so.
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Ich muss mich hier nochmal verbessern, hatte das im FB vergessen zu ändern. Ich habe das das mit dem VP auf Grundlage des Trinkbeginns ab 23:20 berechnet , und so müsste es nach Berechnung eigentlich passen. Wenn ich falsch liege dann bitte nochmal "Einspruch" erheben :)

Einspruch:zwinker0004:

Ich habe deinen Trinkanfang deinem Profilbogen entnommen. Dort steht 23Uhr - die zwanzig Minuten machen den Kohl auch nicht fett. Nach einer Anflutungsphase beginnt der Abbau ca. 15-30 Minuten später. Nachts (zwischen 0 und 6 Uhr) wird der Abbau -bedingt durch den verlangsamten Stoffwechsel- sogar noch geringer abgebaut.

Wir können aber hierzu gerne noch einmal meine Kollegen befragen. Sowohl Max als auch unser admin sind sich in der Promillerechnung sehr sicher - vllt. kommen sie ja zu deinem Ergebnis....:smiley22:

Davon abgesehen: Was wäre so schlimm daran zuzugeben, dass du etwas mehr getrunken hast? Das war doch vor deiner Verhaltensänderung!?!


Durch den Sport wurde es eher gefestigt. Das mit dem "Gefallen" habe ich durch Gespräche mit meiner Familie und dem "engeren " Freundeskreis reflektiert. Ich habe einfach mal nach gefragt was die Leute an mir so mögen , es fielen bei keinem irgendwelche Anmerkungen über mein Äusseres , es kamen viele andere Dinge zum Vorschein die mir nie bewusst waren. So das ich davon viele Dinge angenommen habe und "schlechte" Dinge abgelegt habe. So habe ich extrem an Selbstbewusstsein zugelegt.

Das klingt nachvollziehbar. Halte dir hier ein paar "praktische Anschauungsdetails" im Kopf bereit, welche "Dinge" das waren die du dann ablegen konntest. Evtl. fragt der Gutachter da nochmal nach.

Und Sport trägt eindeutig dazu bei , um sein Selbstbewusstsein zu Stärken. Jedenfalls bei mir.

Ja sicher, klingt mE auch einleuchtend. Bzgl. Sportart und Nicknamen tippe ich da mal auf....Fußball :smiley894:
 

HBSC

Benutzer
Guten Morgen ;)
Nancy , du scheinst ja eine Nachteule zu sein :pc0003::smiley22:

Einspruch

Ich habe deinen Trinkanfang deinem Profilbogen entnommen. Dort steht 23Uhr - die zwanzig Minuten machen den Kohl auch nicht fett. Nach einer Anflutungsphase beginnt der Abbau ca. 15-30 Minuten später. Nachts (zwischen 0 und 6 Uhr) wird der Abbau -bedingt durch den verlangsamten Stoffwechsel- sogar noch geringer abgebaut.

Wir können aber hierzu gerne noch einmal meine Kollegen befragen. Sowohl Max als auch unser admin sind sich in der Promillerechnung sehr sicher - vllt. kommen sie ja zu deinem Ergebnis....

Okay , dann warte ich gerne noch ab , was die Herren dazu sagen :)
Der VP meinte zu mir das eine "Trinkgewohnte Leber " sogar in der STD. 10g Alk. abbaut ,stimmt das ?

Das klingt nachvollziehbar. Halte dir hier ein paar "praktische Anschauungsdetails" im Kopf bereit, welche "Dinge" das waren die du dann ablegen konntest. Evtl. fragt der Gutachter da nochmal nach.
Habe ich mir ein Paar notiert , die ich einbringen kann .

Ja sicher, klingt mE auch einleuchtend. Bzgl. Sportart und Nicknamen tippe ich da mal auf....Fußball

Ja korrekt :) da kennt sich wer mit Fussball aus ;-)
Unteranderem habe ich wieder mit dem Fussball spielen begonnen :)

LG
 

HBSC

Benutzer
Davon abgesehen: Was wäre so schlimm daran zuzugeben, dass du etwas mehr getrunken hast? Das war doch vor deiner Verhaltensänderung!?!

Daran ist gar nichts schlimm, es ist passiert ich stehe dazu , habe mich geändert und kann da ohne Probleme die Wahrheit sagen. Ich will bei der Angabe bloß nix falsch machen :)
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Guten Morgen ;)
Nancy , du scheinst ja eine Nachteule zu sein :pc0003::smiley22:

Jepp....

Okay , dann warte ich gerne noch ab , was die Herren dazu sagen :)

Ich auch :zwinker0004:

Der VP meinte zu mir das eine "Trinkgewohnte Leber " sogar in der STD. 10g Alk. abbaut ,stimmt das ?

Da gehen die Meinungen weit auseinander...

Zum Teil heißt es, dass die Leber des "Gewöhnten" den Alk. meist schneller abbaut (ca. 0,2 bis 0,3 ‰ pro Stunde). Der "Nichtgewöhnte" liegt eher bei 0,15 ‰/h. Das heißt auch, wenn beide über einen längeren Zeitraum die gleichen Mengen trinken, wird der Promillegehalt des Gewöhnten niedriger liegen, weil der Abbau bereits mit dem Eintreten des ersten Alkohols in die Blutbahn anläuft.

Andere Aussagen dazu sind: Bei regelmäßigem Konsum baut man Alkohol minimal schneller ab aufgrund der Enzyminduktion. Aber wenn die Leber langsam kaputtgeht, dann lässt das auch nach.

Und wieder andere: Enzymmengen sind genetisch vorherbestimmt und eine Habituation durch Anpassung der Enzymmenge geschieht nur in nicht relevantem Ausmaße. Also: Auch bei Alkoholikern wird der Alkohol gleich schnell abgebaut, der Unterschied ist nur, dass diese den Alkohol bis zu einem gewissen Maße einfach nicht bemerken....


Insofern würde ich mich nicht auf die Aussage des VP verlassen.


Daran ist gar nichts schlimm, es ist passiert ich stehe dazu , habe mich geändert und kann da ohne Probleme die Wahrheit sagen. Ich will bei der Angabe bloß nix falsch machen :)

Ja okay. Werde meine Kollegen mal anstupsen das sie deine Alk.menge noch einmal überprüfen.:smiley138:
 

admin

Administrator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Lt. deinen Angaben komme ich auf 28 TE (Trinkeinheiten). Aufgrund deiner BAK müssten es jedoch mind. (mind. = da du etwas mehr wiegst) 32 TE gewesen sein

32 TE kämen da eher hin...:idee0003:
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Danke schon mal für deine Bestätigung "Chef" :smiley22:...jetzt warten wir der Ordnung halber auch noch auf die Aussage von Max...:smiley138:
 

Max

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Teammitglied
Administrator
BAK:1,73
Trinkbeginn:23 Uhr
Trinkende:ca. 5:30 Uhr
Uhrzeit der Blutabnahme:8:20 Uhr
Laut diesen Angaben, schließe ich mich der Meinung von 32TE an ... auf keinen Fall weniger.:smiley138:
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Danke auch dir Max :smiley22:


@HBSC

Reichen dir die 3 Aussagen?
 

HBSC

Benutzer
Abend :)

ja die reichen mir :) okay , also werde ich auf 32 TE erhöhen !

Sonst noch eine Anmerkung ? Sonst würde ich nochmal meinen überarbeiteten FB online stellen ?!

LG
 

HBSC

Benutzer
1. Beschreiben Sie den Tag Ihrer Trunkenheitsfahrt aus eigener Sicht mit Datum und Uhrzeiten.
(wann, wo und mit wem getrunken / wann und wie aufgefallen / Promille)
Es war ein Samstag Abend der 02.11.2013 und es ging mit Freunden ca. um 23:00 Uhr Richtung Diskothek in einen Berliner Bezirk. Um die gleiche Zeit fing der Alkoholkonsum an diesem Abend / Nacht auch an. Ende des Abends war ca. 5 Uhr. Ich verließ dann um ca. 5 Uhr die Lokalität und trat mit einem Freund den Heimweg an. Ca. um 5:55 setze ich mich in mein Auto und fuhr los. Um ca. 5:58 Uhr fuhr ich gegen ein geparktes Auto . Um 6:00 alarmierte ich dann die Polizei.


2. Was und wie viel haben Sie am Tattag insgesamt getrunken?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Trinkzeit)
Ich habe an dem Abend in 6 Std. 14 Bier a 0,33L und 5 Longdrinks a 4 cl getrunken.
AAK 1,84 %o 6:25 Uhr BAK 1,73%o 8:20 Uhr (33 TE)

3. Wie viel Kilometer fuhren Sie, bis Sie aufgefallen sind und wie viel Kilometer wollten Sie insgesamt fahren?
Ich fuhr ca. 600 m bis ich das Auto touchierte, insgesamt wären es ca. 750 m gewesen.


4. Hatten Sie das Gefühl, noch sicher fahren zu können?
(Ja/Nein + Begründung)
Durch meinen hohen Alkohol Konsum hatte ich mir keinerlei Gedanken gemacht und stieg in mein Auto auch ohne darüber nachzudenken welche folgen die haben kann.
Ich habe mich zur Tatzeit selber überschätzt und gedacht noch sicher Fahren zu können.

5. Wie haben Sie die Trunkenheitsfahrt vermeiden wollen (wenn überhaupt)?
Ich bin mit dem Auto zur Bushaltestelle gefahren um von dort aus den Weg zum Treffpunkt meiner Freunde zu erreichen. Ich fuhr mit dem Auto deshalb dort hin um den Bus zubekommen. Wäre ich gelaufen hätte ich diesen verpasst und wäre zu Spät gekommen. Deshalb fuhr ich mit dem Auto vor zum Bus
Auf dem Rückweg kam ich wieder an meinem Auto vorbei, ich wollte so schnell wie möglich ins Bett und machte mir im Zuge meines Alkohol Konsums keine Gedanken darüber die Fahrt zu vermeiden.

6. Haben Sie bereits früher im Straßenverkehr unter Alkoholeinfluss gestanden und sind aufgefallen
Nein.

7. Wie oft haben Sie alkoholisiert am Straßenverkehr teilgenommen ohne aufzufallen und was folgern Sie daraus?
Es war oft . Im Jahr er Tat waren es ca. 350-400 Fahrten. Ich habe mir damals keine Gedanken gemacht das auch schon 1-2 Bier erhebliche Beeinträchtigungen des seh und Reaktionsvermögens verursachen können. Zudem unterschätzte ich den Restalkohol am Tag danach.

Exploration

8. Wann hatten Sie den ersten Kontakt mit Alkohol und wann haben Sie das erste Mal Alkohol zu sich genommen?
(Allererste Erinnerung und erster Konsum)
Das erste mal trank ich ein Bier zu meiner Konfirmation mit 14 Jahren.

9. Haben Sie regelmäßig Alkohol getrunken, und wie hat sich ihr Trinkverhalten in den letzten Jahren entwickelt?

Mit 14 Jahren habe ich auf meiner Konfirmation das 1. Mal Alkohol getrunken. Ich trank an diesem Abend 1 Bier und zum Anstoßen ein Glas Sekt.
Als ich 16 Jahre alt wurde durfte ich offiziell Discos besuchen . Dort hatte ich dann meinen nächsten Kontakt mit Alkohol. Ich lernet dort einen neuen Freundeskreis kennen, die samt alle
Älter waren als ich . Anfangs trank ich 2-3 Bier an einem Abend und ging 2-3 mal im Monat feiern.. Mit ca. 17 Jahren hatte sich der Konsum bis zu 5-6 Bier + 2-3 Longdrinks oder auch mal 3-4 Schnäpse gesteigert. Ich ging so ca. 4-5 mal im Monat in die Disco zu diesem Zeitpunkt. Ich fühlte mich zu dem Zeitpunkt akzeptiert von den älteren weil ich mithalten konnte, so verlor ich die Angst davor das sie mich abstoßen würden weil ich für „Sie“ nicht cool genug war. Ich fühlte mich dadurch auch selbstsicherer. Als ich Mitte 18 Jahre alt war , fing ich meine Ausbildung an und ging von dort an ca. 2 mal im Monat feiern und habe auch somit weniger ALk. Konsumiert. Zudem lernte ich Ende 2005 meine damalige Freundin kennen. Als sich meine damalige Freundin nach knapp 7 Jahren trennte suchte ich meinen alten Freundeskreis wieder auf und ging bis zu meiner TF 5-6 im Monat feiern.

10. Wie viel und wie oft haben Sie getrunken?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)

14 Jahren, Konfirmation
1 Bier 0,33l und 1 Glas Sekt 0,2l

16-17 Jahren, Disco, Geburtstage, Feste
2-3 Bier 0,33l an einem Disco Abend , ca. 2-3 mal im Monat

17- Mitte 18 Jahren , Discos, Geburtstage, Feste
4-5 Bier 0,33l / 2-3 Longdrinks 0,2cl / 2-3 Schnäpse 0,02cl
4-5 mal im Monat

Mitte 18 – 25 Jahren
2-3 Bier 0,33l oder 1-2 Longdrinks 0,02cl
1-2 mal im Monat

25 – bis TF
6-12 Bier 0,33l 4-6 Longdrinks 0,2cl
4-6 mal im Monat

TF 03.11.2015
14 Bier 0,33l , 5 Longdrinks 0,4cl


11. Wo und mit wem haben Sie überwiegend getrunken?
Ich habe ausschließlich in Discos/Bars/Lokalitäten getrunken mit „Freunden“.

12. Warum haben Sie getrunken?
(Innere + äußere Motive)

Äußere Motive:
Damals habe ich über meinen Alkoholkonsum nicht nachgedacht und fand ihn daher normal. Ich konnte nicht immer NEIN sagen da ich Angst hatte von der Gruppe dann nicht mehr akzeptiert zu werden. Ebenfalls empfand ich bei getrunkenem Alkohol das ich lockerer im Umgang mit anderen Menschen war und so ( mit meinem falschem ICH) schneller in Kontakt kam.
Innere Motive: In der Vergangenheit ist es mir schwer gefallen über meine Probleme zureden , weder mit meiner Familie noch mit meinen Freunden. Ich fraß die Probleme in mich rein und verdrängte sie somit. Mit einer bekannten ( die eine Psychologische Praxis hat) habe ich heraus gefunden das die Ursache meines Problems darin liegt, das meine Mutter damals mir nie erzählt hat warum mein Erzeuger keinen Kontakt zu mir haben wollte, somit lernte ich nie über Probleme zusprechen und machte es wie meine Mutter und schluckte alles , ohne je ein Wort darüber zu verlieren. Des weiteren fanden wir heraus das ich damals wegen meiner Figur in der Grundschule gemobbt wurde. Daher erklärt sich mir mein damaliges Selbstbewusstseins Problem, demnach wollte ich immer dazu gehören und hatte Angst nicht akzeptiert zu werden. Deshalb konnte ich auch nicht Nein sagen. Das zog sich auch bis in meinen damaligen Job, Nein ging bei mir nicht, ich musste allem und jedem helfen auch wenn meine Arbeit zu kurz kam. Dazu kam das sich meine damalige „große Liebe“ von mir trennte und ich so in ein Loch fiel , mein Selbstbewusstsein war somit wieder im Keller und ich suchte bei meinen „alten Freunden“ wieder Anerkennung. Und so kam es dazu das ich den Alkohol missbrauchte.

13. Welche Wirkung haben Sie in der Vergangenheit nach Alkoholgenuss bei sich beobachtet?
(bei wenig und bei viel Alkohol)
wenig Alkohol: Ich verlor meine Hemmung auf andere Menschen zuzugehen, konnte so besser / leichter ins Gespräch kommen. Die Stimmung war lockerer und entspannter.

Viel Alkohol: Ich hatte keine Hemmungen mehr, ich redete lauter und undeutlicher, mir war es in dem Moment egal was andere über mich dachten. Ich war der Coole lockere.
Am Tag danach , war ich träge , lustlos , Kopfschmerzen.


14. Gab es kritische Hinweise Anderer auf Ihren Alkoholkonsum und wie haben Sie darauf reagiert?
Nein , da die Leute mit denen ich vor meiner TF zusammen war, ja selber viel Alk. Konsumiert haben.

15. Welche Auswirkungen und Folgen hatte Ihr Alkoholkonsum auf Ihr Leben und Ihr Umfeld?
Ich nahm in meinem Unterbewusstsein wahr , das bei hohem Alkoholkonsum ich bei Gesprächen sehr laut redete und mich kaum unterbrechen lies beim reden. Ich sprach eher undeutlich und lallte auch stark.
Der Alkohol wirkte sich am Tag danach schlecht auf mein Wohlbefinden aus, ich hatte an einigen Tagen danach auch Kopfschmerzen . Ich war faul andere Dinge zu unternehmen und blieb lieber den ganzen Tag im Bett. Ich sagte Verabredungen ab um mich von meinem „Kater“ zu erholen. Rückblickend gesehen hatte der Alkohol nur negative Seiten und Folgen auf mein Leben.


16. Gab es in Ihrem bisherigen Leben frühere Zeiten, in denen sie weit mehr Alkohol als heute getrunken haben?
Wenn ja, nennen sie bitte die Lebensabschnitte und mögliche Ursachen und Umstände dafür.
Ja gab es , da ich heute Kontrolliertes Trinken betreibe , habe ich früher fast immer mehr getrunken. Mit 16-18 ging ich regelmäßig in Discos und lernte dort auch einen neuen Freundeskreis kennen, die alle älter waren als ich , ich wollte dazu gehören und trank deshalb mit , ohne darüber nachzudenken. Dann begann ich meine Ausbildung und ging dann nur noch selten weg. 2005 lernte ich meine damalige Freundin kennen und als sie mich nach knapp 7 Jahren verließ , suchte ich wieder den Kontakt zu den alten Freunden und trank somit wieder mehr.


17. Haben sie jemals die Kontrolle über ihre Trinkmenge verloren und bis zur Volltrunkenheit Alkohol konsumiert?
Nein.

18. Haben Sie früher schon einmal oder öfter über einen längeren Zeitraum bewusst und mit Absicht völlig auf den Genuss von Alkohol verzichtet?
Nein.

19. In welcher Kategorie von Trinker haben sie sich früher gesehen und wie stufen Sie sich heute rückblickend ein?
(mit Begründung)
Früher habe ich mich als Gesellschaftstrinker gesehen, da ich damals dachte das ich ohne Alkohol keine Kontakte knüpfen konnte und meine Schüchternheit nicht ablegen kann.
Ich wollte Cool sein und mein Selbstbewusstsein war stark. Heute ist mir klar das ich den Alkohol damals missbraucht habe. Ich habe die Wirkung des Alkohols auf mich völlig unterschätzt. Heute sehe ich mich als Alkoholmissbräuchler.
Heute sehe ich mich als Genusstrinker , da ich nur noch zum Genuss trinke ( max 2TE) und den Alkohol nicht mehr als mittel zum zweck trinke , um eine Wirkung zu erzielen.

Heute und in Zukunft

20. Trinken Sie heute Alkohol? Wenn ja, was, wie viel und wie oft?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)

Heute trinke ich kontrolliert, das bedeutet ich trinke nur noch zu vorher festgelegten, besonderen Anlässen.
Das heißt zum Beispiel zu Geburtstagen , Hochzeiten ...
Ich plane meine „Trinkanlässe“ im voraus.
Zwischen den den TE´s trinke ich mindestens 2 alkoholfreie Getränke. Meine max. Menge an Alkoholischen Getränken beschränke ich auf 2 TE .

Ich habe ab Feb. 2014 mit der Aufzeichnung des KT begonnen.
Im Feb. : keine TE
Im März : 05. / 0,2 Bier 1x / Anlass : Familien Essen
Im April : 20. / 0,2 Bier 2x / Anlass : Osterbrunch mit Familie
Im Mai: keine TE
Im Juni: 10. / 0,2 Bier 1x / Anlass : Geburtstag Bester Freund //
30. / 0,2 Sekt /Taufe Tochter des Besten Freundes
Im Juli:26. / 0,2 Bier 2x / Geburtstag Oma
Im August :geplant war eine TE zum Geb. Schwester ,keine TE
Im Sep. : 11. / 0,2 Bier / Geburtstag eines Freundes
Im Okt.: 24. / 0,2 Bier / Geburtstag Mutter
Im Nov.: 15. / 0,2 Bier / Opa Geb.
Im Dez.:31. / 0,2 Bier , 0,2 Sekt / Silvester


21. Wann haben Sie zuletzt Alkohol getrunken?
Am 31.12.14 / 01.01.15 . Am 31.12.14 ein Bier 0,2 und am 01.01.15 ein Glas Sekt 0,2. Dies über einen Zeitraum von 7 Std.

22. Trinken sie gelegentlich alkoholfreies Bier?
Nein.

23. Warum trinken Sie heute Alkohol/keinen Alkohol?
Heute trinke ich ein Bier zum Essen zu einer Familien Feier oder sonstige Feierlichkeiten weil es schmeckt und nicht um Probleme zu lösen.

24. Warum haben Sie das Trinken reduziert bzw. aufgegeben und warum nicht schon eher?

Ich bin früher leider viel zu leichtsinnig mit dem Alkohol umgegangen, ich habe mir nie Gedanken darüber gemacht wie viel und warum ich auf fast jeder Party Alkohol getrunken habe.
Ich schätzte meinen Alkohol Konsum damals nicht als missbräuchlich ein , das es nie Konsequenzen für mich gab. Es war für mich normal das ich Alkohol trank. Ich war Kontaktfreudiger und fühlte mich dann immer akzeptiert.
Leider fing ich erst nach meiner TF an mir über meinen Alkohol Konsum Gedanken zu machen und hinterfragte mich selbst. Dabei wurde mir bewusst das ich in der Vergangenheit fahrlässig und missbräuchlich mit Alkohol umgegangen bin. Durch ein Selbsthilfe Internet Forum und vielen Gesprächen mit meinen Eltern wurden mir schließlich die Augen geöffnet. Ich habe meinen Konsum reduziert und betreibe jetzt KT. Ich habe an meinen Selbstbewusstsein gearbeitet und gehe nun offener mit Problemen um und suche gleich eine Lösung anstatt das Problem im Alkohol zu ertränken. Ich beziehe bei Problemen jetzt meinen besten Freund und meine Familie mit ein um an Lösungen zu arbeiten.

25. Wie haben Sie die Änderung Ihres Trinkverhaltens erreicht und dabei die Umstellungsphase erlebt?
Ich musste mir zu allererst bewusst werden, dass ich Alkohol missbraucht habe. Diese Erkenntnis kam, als ich nach der Trunkenheitsfahrt eine Trinkpause von 2 Monate einlegte. Ich habe sehr viel nachgedacht, warum ich überhaupt getrunken habe. Warum ich so leichtsinnig mit dem Alkohol umgegangen bin. Nach dieser Erkenntnis beschloss ich, aber nicht komplett auf Alkohol zu verzichten sondern kontrolliert zu trinken.
Ich habe mich Im Internet und in der Literatur ausführlich über Alkohol und seine Wirkung informiert und habe versucht mein bisheriges Verhalten zu reflektieren und Lösungen dafür zu finden.
Ich habe dabei herausgefunden dass es wichtig ist Probleme anzusprechen und mit jemanden darüber zu reden. Ich habe keine Hemmungen mehr mich vor anderen zu öffnen und zu meinen Fehlern zu stehen. Wenn mich irgendetwas bedruckt, dann suche ich mir jemanden mit dem ich das besprechen kann, und falls niemand Zeit hat werde ich mich nicht davor scheuen mit einen Psychologen oder mit meinem Hausarzt zu reden.
Ich habe damit begonnen mir einen Trinkkalender anzulegen und darin die Trinkanlässe und Mengen genau zu planen. Die Einhaltung war anfangs ungewohnt, da ich mir früher nie Gedanken über meinem Alkoholkonsum machte. Doch empfand ich die Umstellung als positiv und habe in den vergangen 12 Monaten gelernt verantwortungsbewusst mit Alkohol umzugehen .(Hierzu würde ich dann ein paar Beispiele angeben wie ich Discobesuche, welche seit dem KT wieder viel weniger geworden sind, da ich nun meine WE einfach sinnvoller nutze und lieber ins Kino gehe o mit Freunden Spieleabende mache)

26. Wie wirkt sich Ihr geändertes Verhalten auf Sie, Ihr Leben und Ihr Umfeld aus?
Ich bin zum Glück wieder in meinen alten Freundeskreis zurück gekehrt und auch wieder voll aufgenommen worden. Ich habe allen von meiner damaligen Situation erzählt. Sie akzeptieren mich so wie ich bin und war mit all meinen Macken. Ich habe gelernt meine Schüchternheit zu überwinden und habe mehr Selbstbewusstsein erlangt. Um mein Selbstbewusstsein zu steigern , habe ich Freunde/ Familie dazu befragt was Sie eigentlich an mir „Schätzen“. Ich nahm „positive „ Dinge auf und nahm diese an, stellte dazu „negative Dinge ab. (Wenn die Frage kommt vom VP : würde ich paar Dinge aufzählen) Die Beziehung zu meiner neuen Freundin gibt mir zusätzlich Kraft und stärkt mich in meinen Veränderungen. Bei Ihr kann ich sein wie ich bin , ich muss nicht cool wirken, sondern kann einfach nur ich sein. Sie, meine Freunde und meine gesamte Familie stehen hinter mir und sind stolz auf mich das ich meine Einstellung zum Trinken geändert habe und nun verantwortungsbewusst damit umgehe.
Wenn in meinem Leben mal nicht alles glatt lauft, dann verkriech ich mich nicht mehr oder
versuche mein Selbstwertgefühl mit Alk. Aufzubessern und Probleme damit zu lösen.
Ich habe meine alten Hobbys wieder aufgenommen und neue dazu gewonnen.
Fazit: Das geänderte Verhalten wirkt sich nur positiv auf mein Leben und mein Umfeld ausgewirkt
Ich bekam keine negative Rückmeldung von irgendwelchen Leuten.

27. Wie stellen Sie sicher, dass Ihr neues Verhalten dauerhaft stabil bleibt?
Indem ich offen über alles rede, habe auch gelernt das es alles andere als schlimm ist seine Gefühle jemanden anzuvertrauen und über Sorgen und Nöte zu sprechen, es hat mir zwar Anfangs einige Überwindung gekostet richtig "offen" zu sein aber im nachhinein war ich stolz auf mich und fühlte mich auch gleich besser und leichter. Ich fresse nichts mehr in mich hinein, da so etwas nur schadet. Ich habe an meinem Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl gearbeitet. Ich habe mehrere Bezugspersonen mit denen ich sprechen kann und scheue mich auch nicht davor im Ernstfall professionelle Hilfe anzunehmen. Außerdem werde ich in der Zukunft weiterhin ausschließlich kontrolliert trinken( und meinen Trinkkalender weiterführen).Sollte ich merken dass ich ein Problem nicht allein oder mit Hilfe von Familie oder Freunden bewältigen kann, dann wende ich mich sofort an meine Hausärztin oder an einen Psychologen und werde mir zusätzlich professionelle Hilfe einholen. Ich werde außerdem im Vorfeld dafür sorgen, wenn ich auf einem Anlass etwas trinke, einen Fahrer zu organisieren oder wenn dieser kurzfristig absagt Geld für ein Taxi oder ein öffentliches Verkehrsmittel einzuplanen.

28. Können Sie sich vorstellen, jemals wieder in Ihre alten Gewohnheiten zurückzufallen?
(mit Begründung)
Theoretisch schon, eine 100% Sicherheit wird es wohl nicht geben. Ich muss es mir sogar vorstellen, denn nur so kann ich es auch verhindern und erkenne auch die kleinsten Anzeichen, die auf einen Rückfall hindeuten würden. Was ich mir auch vorstellen kann, dass ich wieder in eine Krise komme könnte, das kann ich nicht ausschließen. Doch ich weiß jetzt auch wie ich in so einer Situation zurecht komme. Ich bespreche die Krisen mit meinem Bekanntenkreis und finde andere Lösungen und nicht den Alkohol. Ich habe gelernt mich zu öffnen und andere meine Krisen und Probleme mitzuteilen. Ich bin nicht mehr der Mensch der ich früher war, der auf jeder Party etwas trinken muss.
Natürlich möchte ich nie wieder dahin zurück, wo ich mit meinem alten Trinkverhalten war, denn im nachhinein, war das alles ein einziges Chaos, ich habe mich und andere mit meiner TF gefährdet und ich möchte nicht ausdenken was noch alles hätte passieren können. Ich gebe mein bestes dafür meinen neuen Lebensstil beizubehalten und bei allem was ich nicht allein bewältigen kann, Hilfe zu suchen. Ich habe mein komplettes Umfeld über mein neues Trinkverhalten informiert und es wird auch akzeptiert und unterstützt.


29. Wie wollen sie in Zukunft das Trinken vom Fahren trennen?
Ich werde in Zukunft nicht mehr mit dem Auto zu einem Anlass fahren an dem Alk. Getrunken wird. Und bei der Menge die ich trinke besteht keine Gefahr mehr das ich die Kontrolle über mich und mein Handeln verliere.
 

Nancy

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Oki (wie meine Töchter zu sagen pflegen:zwinker0004:), dann schaue ich mir deinen FB nochmal genau an.
Jetzt muss ich aber erstmal :smiley141::smiley184::smiley138:
 

HBSC

Benutzer
Hat eigentlich jemand Erfahrung mit der IAS MPI ? Auf was legen die da besonders Wert und habt ihr sonst irgendwelche Tips ?
 
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