Unfallfahrt ohne Fremdbeteiligung mit 1,73 °/oo BAK

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Jo, das Warten hat ein Ende...:zwinker0004:

10. Wie viel und wie oft haben Sie getrunken?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)

14 Jahren, Konfirmation
1 Bier 0,33l und 1 Glas Sekt 0,2l

16-17 Jahren, Disco, Geburtstage, Feste
2-3 Bier 0,33l an einem Disco Abend , ca. 2-3 mal im Monat

17- Mitte 18 Jahren , Discos, Geburtstage, Feste
4-5 Bier 0,33l / 2-3 Longdrinks 0,2cl / 2-3 Schnäpse 0,02cl
4-5 mal im Monat

Mitte 18 – 25 Jahren
2-3 Bier 0,33l oder 1-2 Longdrinks 0,02cl
1-2 mal im Monat

25 – bis TF
6-12 Bier 0,33l 4-6 Longdrinks 0,2cl
4-6 mal im Monat

TF 03.11.2015:smiley2204:
14 Bier 0,33l , 5 Longdrinks 0,4cl

Hier noch mal der Hinweis, dass du bei Fragen zu deinem Alk.konsum im Vorfeld einräumen musst, dass du die Trinkmenge deiner TF auch vorher schon einige Male getrunken haben musst. Meist wird nicht auf die Steigerung eingegangen, sondern nach dem allgemeinen Trinkverhalten und nach den Höchstmengen gefragt. Sollte es bei dir dazu kommen, dass da zeitlich genauer hinterfragt wird, wäre deine Angabe von "2-3 Bier oder 1-2 Longdrinks á 2cl" auf 6-12 Bier 4-6 Longdrinks á 2cl" aber so enorm hoch, dass du komplett betrunken gewesen sein müsstest und deine Antwort zur Frage 17 somit "ad absurdum" zu führen wäre:

17. Haben sie jemals die Kontrolle über ihre Trinkmenge verloren und bis zur Volltrunkenheit Alkohol konsumiert?
Nein.


12. Warum haben Sie getrunken?
(Innere + äußere Motive)

Äußere Motive:
Damals habe ich über meinen Alkoholkonsum nicht nachgedacht und fand ihn daher normal. Ich konnte nicht immer NEIN sagen da ich Angst hatte von der Gruppe dann nicht mehr akzeptiert zu werden. Ebenfalls empfand ich bei getrunkenem Alkohol das ich lockerer im Umgang mit anderen Menschen war und so ( mit meinem falschem ICH) schneller in Kontakt kam.
Innere Motive: In der Vergangenheit ist es mir schwer gefallen über meine Probleme zureden , weder mit meiner Familie noch mit meinen Freunden. Ich fraß die Probleme in mich rein und verdrängte sie somit. Mit einer bekannten ( die eine Psychologische Praxis hat) habe ich heraus gefunden das die Ursache meines Problems darin liegt, das meine Mutter damals mir nie erzählt hat warum mein Erzeuger keinen Kontakt zu mir haben wollte, somit lernte ich nie über Probleme zusprechen und machte es wie meine Mutter und schluckte alles , ohne je ein Wort darüber zu verlieren. Des weiteren fanden wir heraus das ich damals wegen meiner Figur in der Grundschule gemobbt wurde. Daher erklärt sich mir mein damaliges Selbstbewusstseins Problem, demnach wollte ich immer dazu gehören und hatte Angst nicht akzeptiert zu werden. Deshalb konnte ich auch nicht Nein sagen. Das zog sich auch bis in meinen damaligen Job, Nein ging bei mir nicht, ich musste allem und jedem helfen auch wenn meine Arbeit zu kurz kam. Dazu kam das sich meine damalige „große Liebe“ von mir trennte und ich so in ein Loch fiel , mein Selbstbewusstsein war somit wieder im Keller und ich suchte bei meinen „alten Freunden“ wieder Anerkennung. Und so kam es dazu das ich den Alkohol missbrauchte.

Kam damit nur deine Arbeit zu kurz, oder auch du selbst?

Hast du mittlerweile mit deiner Bekannten gesprochen, ob sie dir etwas ausstellen kann?
Hast du die Bescheinigung des VP erhalten - wenn ja, was steht drin?

15. Welche Auswirkungen und Folgen hatte Ihr Alkoholkonsum auf Ihr Leben und Ihr Umfeld?
Ich nahm in meinem Unterbewusstsein wahr , das bei hohem Alkoholkonsum ich bei Gesprächen sehr laut redete und mich kaum unterbrechen lies beim reden. Ich sprach eher undeutlich und lallte auch stark.
Der Alkohol wirkte sich am Tag danach schlecht auf mein Wohlbefinden aus, ich hatte an einigen Tagen danach auch Kopfschmerzen . Ich war faul andere Dinge zu unternehmen und blieb lieber den ganzen Tag im Bett. Ich sagte Verabredungen ab um mich von meinem „Kater“ zu erholen. Rückblickend gesehen hatte der hohe Alkoholkonsum nur negative Seiten und Folgen auf mein Leben.

Ich habe in deiner Antwort mal etwas Wichtiges hinzugefügt, denn es wäre wenig sinnvoll den Alk. nun komplett zu "verteufeln". Der GA könnte dich fragen, warum du dann überhaupt noch welchen trinkst....

Heute und in Zukunft

20. Trinken Sie heute Alkohol? Wenn ja, was, wie viel und wie oft?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)

Heute trinke ich kontrolliert, das bedeutet ich trinke nur noch zu vorher festgelegten, besonderen Anlässen.
Das heißt zum Beispiel zu Geburtstagen , Hochzeiten ...
Ich plane meine „Trinkanlässe“ im voraus.
Zwischen den den TE´s trinke ich mindestens 2 alkoholfreie Getränke. Meine max. Menge an Alkoholischen Getränken beschränke ich auf 2 TE .

Ich habe ab Feb. 2014 mit der Aufzeichnung des KT begonnen.
Im Feb. : keine TE
Im März : 05. / 0,2 Bier 1x / Anlass : Familien Essen
Im April : 20. / 0,2 Bier 2x / Anlass : Osterbrunch mit Familie
Im Mai: keine TE
Im Juni: 10. / 0,2 Bier 1x / Anlass : Geburtstag Bester Freund //
30. / 0,2 Sekt /Taufe Tochter des Besten Freundes
Im Juli:26. / 0,2 Bier 2x / Geburtstag Oma
Im August :geplant war eine TE zum Geb. Schwester ,keine TE
Im Sep. : 11. / 0,2 Bier / Geburtstag eines Freundes
Im Okt.: 24. / 0,2 Bier / Geburtstag Mutter
Im Nov.: 15. / 0,2 Bier / Opa Geb.
Im Dez.:31. / 0,2 Bier , 0,2 Sekt / Silvester

Da dies zu einem Anlass getrunken wurde, sind das aber schon 3TE...:zwinker0004:

Ich hatte es wohl schon einmal geschrieben, der GA möchte deine Höchstmenge eher in "Literangaben" als in TE hören. Selbst wenn du da einen halben Liter Bier pro Anlass angibst, kannst du da sicher nix verkehrt machen.

24. Warum haben Sie das Trinken reduziert bzw. aufgegeben und warum nicht schon eher?

Ich bin früher leider viel zu leichtsinnig mit dem Alkohol umgegangen, ich habe mir nie Gedanken darüber gemacht wie viel und warum ich auf fast jeder Party Alkohol getrunken habe.
Ich schätzte meinen Alkohol Konsum damals nicht als missbräuchlich ein , das es nie Konsequenzen für mich gab. Es war für mich normal das ich Alkohol trank. Ich war Kontaktfreudiger und fühlte mich dann immer akzeptiert.
Leider fing ich erst nach meiner TF an mir über meinen Alkohol Konsum Gedanken zu machen und hinterfragte mich selbst. Dabei wurde mir bewusst das ich in der Vergangenheit fahrlässig und missbräuchlich mit Alkohol umgegangen bin. Durch ein Selbsthilfe Internet Forum und vielen Gesprächen mit meinen Eltern wurden mir schließlich die Augen geöffnet. Ich habe meinen Konsum reduziert und betreibe jetzt KT. Ich habe an meinen Selbstbewusstsein gearbeitet und gehe nun offener mit Problemen um und suche gleich eine Lösung anstatt das Problem im Alkohol zu ertränken. Ich beziehe bei Problemen jetzt meinen besten Freund und meine Familie mit ein um an Lösungen zu arbeiten.

Bitte vergiss nicht die Bekannte mit der psych. Praxis und den VP zu erwähnen. Die haben dir doch sicher auch dabei geholfen....

25. Wie haben Sie die Änderung Ihres Trinkverhaltens erreicht und dabei die Umstellungsphase erlebt?
Ich musste mir zu allererst bewusst werden, dass ich Alkohol missbraucht habe. Diese Erkenntnis kam, als ich nach der Trunkenheitsfahrt eine Trinkpause von 2 Monate einlegte. Ich habe sehr viel nachgedacht, warum ich überhaupt getrunken habe. Warum ich so leichtsinnig mit dem Alkohol umgegangen bin. Nach dieser Erkenntnis beschloss ich, aber nicht komplett auf Alkohol zu verzichten sondern kontrolliert zu trinken.
Ich habe mich Im Internet und in der Literatur ausführlich über Alkohol und seine Wirkung informiert und habe versucht mein bisheriges Verhalten zu reflektieren und Lösungen dafür zu finden.
Ich habe dabei herausgefunden dass es wichtig ist Probleme anzusprechen und mit jemanden darüber zu reden. Ich habe keine Hemmungen mehr mich vor anderen zu öffnen und zu meinen Fehlern zu stehen. Wenn mich irgendetwas bedruckt, dann suche ich mir jemanden mit dem ich das besprechen kann, und falls niemand Zeit hat werde ich mich nicht davor scheuen mit einen Psychologen oder mit meinem Hausarzt zu reden.
Ich habe damit begonnen mir einen Trinkkalender anzulegen und darin die Trinkanlässe und Mengen genau zu planen. Die Einhaltung war anfangs ungewohnt, da ich mir früher nie Gedanken über meinem Alkoholkonsum machte. Doch empfand ich die Umstellung als positiv und habe in den vergangen 12 Monaten gelernt verantwortungsbewusst mit Alkohol umzugehen .(Hierzu würde ich dann ein paar Beispiele angeben wie ich Discobesuche, welche seit dem KT wieder viel weniger geworden sind, da ich nun meine WE einfach sinnvoller nutze und lieber ins Kino gehe o mit Freunden Spieleabende mache)

...oder dich beim Sport "auspowerst"....:zwinker0004:

Wichtig ist, dass du für DICH etwas gefunden hast, was du machen kannst um nicht wieder in alte Verhaltensweisen zurückzufallen. Das muss nicht immer mit i-welchen Aktivitäten zusammenhängen, sondern kann auch mal ein selbst gesetzter Freiraum sein, wie z.B. das Lesen eines Buches. Wichtig ist, dass du einen Weg gefunden hast, in "Balance" zu bleiben.

26. Wie wirkt sich Ihr geändertes Verhalten auf Sie, Ihr Leben und Ihr Umfeld aus?
Ich bin zum Glück wieder in meinen alten Freundeskreis zurück gekehrt und auch wieder voll aufgenommen worden. Ich habe allen von meiner damaligen Situation erzählt. Sie akzeptieren mich so wie ich bin und war mit all meinen Macken. Ich habe gelernt meine Schüchternheit zu überwinden und habe mehr Selbstbewusstsein erlangt. Um mein Selbstbewusstsein zu steigern , habe ich Freunde/ Familie dazu befragt was Sie eigentlich an mir „Schätzen“. Ich nahm „positive „ Dinge auf und nahm diese an, stellte dazu „negative Dinge ab. (Wenn die Frage kommt vom VP : würde ich paar Dinge aufzählen) Die Beziehung zu meiner neuen Freundin gibt mir zusätzlich Kraft und stärkt mich in meinen Veränderungen. Bei Ihr kann ich sein wie ich bin , ich muss nicht cool wirken, sondern kann einfach nur ich sein. Sie, meine Freunde und meine gesamte Familie stehen hinter mir und sind stolz auf mich das ich meine Einstellung zum Trinken geändert habe und nun verantwortungsbewusst damit umgehe.
Wenn in meinem Leben mal nicht alles glatt lauft, dann verkriech ich mich nicht mehr oder
versuche mein Selbstwertgefühl mit Alk. Aufzubessern und Probleme damit zu lösen.
Ich habe meine alten Hobbys wieder aufgenommen und neue dazu gewonnen.
Fazit: Das geänderte Verhalten wirkt sich nur positiv auf mein Leben und mein Umfeld ausgewirkt
Ich bekam keine negative Rückmeldung von irgendwelchen Leuten.

Hier auch nochmal erwähnenswert, dass du dich mit deiner Mutter ausgesprochen hast und heute ganz gut damit leben kannst, dass du deinen Vater nie kennengelernt hast. Du hattest es hier bereits beschrieben:

.... Ich habe ausgiebig mit meiner Mutter darüber gesprochen und Sie hat mir endlich alle erzählt. Leider habe ich keine Möglichkeit meinen "Erzeuger" zu kontaktieren , da er ins Ausland verzogen ist , und er auch nicht über die Behörden aufzufinden ist. Aber ich konnte über sehr intensive Gespräche mit meiner Mutter , damit abschließen und alle meine Fragen die ich hatte damit beantworten. Für mich ist das Thema nach 28 Jahren abgeschlossen und ich fühle mich gut so damit. Ich merke das eine Last von mir abgefallen ist . Und es geht mir gut damit.

Ansonsten bin ich mit deinen Antworten einverstanden. Im persönlichen Gespräch mit dem GA wird es zwar anders laufen als hier im FB, jedoch ist zu erkennen, dass du verstanden hast worauf es bei der MPU ankommt.

Ich bitte dich trotzdem, den FB noch einmal überarbeitet einzustellen.
 

HBSC

Benutzer
Hier noch mal der Hinweis, dass du bei Fragen zu deinem Alk.konsum im Vorfeld einräumen musst, dass du die Trinkmenge deiner TF auch vorher schon einige Male getrunken haben musst. Meist wird nicht auf die Steigerung eingegangen, sondern nach dem allgemeinen Trinkverhalten und nach den Höchstmengen gefragt. Sollte es bei dir dazu kommen, dass da zeitlich genauer hinterfragt wird, wäre deine Angabe von "2-3 Bier oder 1-2 Longdrinks á 2cl" auf 6-12 Bier 4-6 Longdrinks á 2cl" aber so enorm hoch, dass du komplett betrunken gewesen sein müsstest und deine Antwort zur Frage 17 somit "ad absurdum" zu führen wäre:

17. Haben sie jemals die Kontrolle über ihre Trinkmenge verloren und bis zur Volltrunkenheit Alkohol konsumiert?
Nein.

Das mit dem Datum ( 03.11.205) ist natürlich ein Tipfehler -.- Ich meinte natürlich das Datum > 03.11.2013
Zu dem Rest : Entweder stehe ich auf m Schlauch oder ich hab das nicht so wirklich kapiert ... Ich habe das so verstanden das ich hier meine TrinkHistorie auflisten soll ...
Ich meine jetzt in der Aufzählung das so , das ich im Alter von 25 Jahren meinen Konsum gesteigert habe ... also nicht gleich zum Anfang mit 12 Bier angefangen habe ... sonder das hat sich ja bis zur TF dorthin entwickelt mit den 6-12 Bier oder mal 5 Bier und 4 Long´s ... Das ich diesen hohen Promille wert schon mal erreicht habe das eine oder andere mal ist mir bewusst ... Soll ich anstatt 6-12 Bier ... dann lieber 3 bis 12 schreiben ? Und frage 17 habe ich so aufgenommen das damit gemeint ist ob ich schon jemals so viel gesoffen habe das ich ein Blackout hatte ,... das war noch nämlich noch nie der fall !

Kam damit nur deine Arbeit zu kurz, oder auch du selbst?

Hast du mittlerweile mit deiner Bekannten gesprochen, ob sie dir etwas ausstellen kann?
Hast du die Bescheinigung des VP erhalten - wenn ja, was steht drin?

Auf Arbeit kam natürlich meine "Arbeit " zu kurz , da ich aber auch privat nicht nein sagen konnte , kam ich dabei auch zu kurz ... Ich erledigte erst andere Sachen für jemanden bevor ich "mein" Ding machte .

Ja habe ich , Sie meint : Sie kann mir was ausstellen aber ohne Stempel der Praxis und da meinte Sie das es mir bei der MPU nichts bringen würde .

Ja habe ich , da steht drin das ich an 2 Doppelstunden teilgenommen habe !

Den FB überarbeite ich und stelle ihn nochmal online , muss jetzt zum "Sport" mich "auspowern" :)

Danke liebe Nancy das du dir die Zeit nimmst :)
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Zu dem Rest : Entweder stehe ich auf m Schlauch oder ich hab das nicht so wirklich kapiert ... Ich habe das so verstanden das ich hier meine TrinkHistorie auflisten soll ...
Ich meine jetzt in der Aufzählung das so , das ich im Alter von 25 Jahren meinen Konsum gesteigert habe ... also nicht gleich zum Anfang mit 12 Bier angefangen habe ... sonder das hat sich ja bis zur TF dorthin entwickelt mit den 6-12 Bier oder mal 5 Bier und 4 Long´s ... Das ich diesen hohen Promille wert schon mal erreicht habe das eine oder andere mal ist mir bewusst ... Soll ich anstatt 6-12 Bier ... dann lieber 3 bis 12 schreiben ?

Da wäre eine weitere Unterteilung nicht schlecht gewesen, um es besser erkennen zu können.

Evtl. so:

Mitte 18 – 24 Jahren
2-3 Bier 0,33l oder 1-2 Longdrinks 0,02cl
1-2 mal im Monat

24-26 Jahre
Steigerung auf 5-8 Bier a 0,33l + 2-3 Longdrinks
...

26 – bis TF
6-12 Bier 0,33l 4-6 Longdrinks 0,2cl
4-6 mal im Monat

Das ist aber nur ein Beispiel, wie es wirklich gewesen ist weißt DU am besten.

Zu beachten ist immer bei KT: Je länger eine Verhaltensweise gedauert hat, umso schwieriger ist es - sie wieder zu verändern. D.h., dass ein recht hoher Alk.konsum über einen längeren Zeitraum, recht kritisch gesehen wird (das nur mal als Info auch für andere User).

Und frage 17 habe ich so aufgenommen das damit gemeint ist ob ich schon jemals so viel gesoffen habe das ich ein Blackout hatte ,... das war noch nämlich noch nie der fall !

Ja, das hast du richtig verstanden. Wenn du nie einen Blackout hattest, ist das schon mal gut.

Auf Arbeit kam natürlich meine "Arbeit " zu kurz , da ich aber auch privat nicht nein sagen konnte , kam ich dabei auch zu kurz ... Ich erledigte erst andere Sachen für jemanden bevor ich "mein" Ding machte .

Das solltest du dann in deinen FB auch mit einfügen.

Ja habe ich , Sie meint : Sie kann mir was ausstellen aber ohne Stempel der Praxis und da meinte Sie das es mir bei der MPU nichts bringen würde .

Hmm ja, sehr gut möglich das es nicht als offizieller Beleg zu den Unterlagen genommen werden kann. Wenn der/die GA es aber zu Gesicht bekommt, bleibt es auf jeden Fall im Hinterkopf hängen...

Ja habe ich , da steht drin das ich an 2 Doppelstunden teilgenommen habe !
Das ist alles? Keine Beschreibung darüber was in den Stunden besprochen wurde und welche Einschätzung der VP vorgenommen hat? :smiley2204:

Danke liebe Nancy das du dir die Zeit nimmst :)

Bitte, gerne :smiley138:
 

HBSC

Benutzer
1. Beschreiben Sie den Tag Ihrer Trunkenheitsfahrt aus eigener Sicht mit Datum und Uhrzeiten.
(wann, wo und mit wem getrunken / wann und wie aufgefallen / Promille)
Es war ein Samstag Abend der 02.11.2013 und es ging mit Freunden ca. um 23:00 Uhr Richtung Diskothek in einen Berliner Bezirk. Um die gleiche Zeit fing der Alkoholkonsum an diesem Abend / Nacht auch an. Ende des Abends war ca. 5 Uhr. Ich verließ dann um ca. 5 Uhr die Lokalität und trat mit einem Freund den Heimweg an. Ca. um 5:55 setze ich mich in mein Auto und fuhr los. Um ca. 5:58 Uhr fuhr ich gegen ein geparktes Auto . Um 6:00 alarmierte ich dann die Polizei.


2. Was und wie viel haben Sie am Tattag insgesamt getrunken?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Trinkzeit)
Ich habe an dem Abend in 6 Std. 14 Bier a 0,33L und 5 Longdrinks a 4 cl getrunken.
AAK 1,84 %o 6:25 Uhr BAK 1,73%o 8:20 Uhr (33 TE)

3. Wie viel Kilometer fuhren Sie, bis Sie aufgefallen sind und wie viel Kilometer wollten Sie insgesamt fahren?
Ich fuhr ca. 600 m bis ich das Auto touchierte, insgesamt wären es ca. 750 m gewesen.


4. Hatten Sie das Gefühl, noch sicher fahren zu können?
(Ja/Nein + Begründung)
Durch meinen hohen Alkohol Konsum hatte ich mir keinerlei Gedanken gemacht und stieg in mein Auto auch ohne darüber nachzudenken welche folgen die haben kann.
Ich habe mich zur Tatzeit selber überschätzt und gedacht noch sicher Fahren zu können.

5. Wie haben Sie die Trunkenheitsfahrt vermeiden wollen (wenn überhaupt)?
Ich bin mit dem Auto zur Bushaltestelle gefahren um von dort aus den Weg zum Treffpunkt meiner Freunde zu erreichen. Ich fuhr mit dem Auto deshalb dort hin um den Bus zubekommen. Wäre ich gelaufen hätte ich diesen verpasst und wäre zu Spät gekommen. Deshalb fuhr ich mit dem Auto vor zum Bus
Auf dem Rückweg kam ich wieder an meinem Auto vorbei, ich wollte so schnell wie möglich ins Bett und machte mir im Zuge meines Alkohol Konsums keine Gedanken darüber die Fahrt zu vermeiden.

6. Haben Sie bereits früher im Straßenverkehr unter Alkoholeinfluss gestanden und sind aufgefallen
Nein.

7. Wie oft haben Sie alkoholisiert am Straßenverkehr teilgenommen ohne aufzufallen und was folgern Sie daraus?
Es war oft . Es waren es ca. 350-400 Fahrten. Ich habe mir damals keine Gedanken gemacht das auch schon 1-2 Bier erhebliche Beeinträchtigungen des seh und Reaktionsvermögens verursachen können. Zudem unterschätzte ich den Restalkohol am Tag danach.

Exploration

8. Wann hatten Sie den ersten Kontakt mit Alkohol und wann haben Sie das erste Mal Alkohol zu sich genommen?
(Allererste Erinnerung und erster Konsum)
Das erste mal trank ich ein Bier zu meiner Konfirmation mit 14 Jahren.

9. Haben Sie regelmäßig Alkohol getrunken, und wie hat sich ihr Trinkverhalten in den letzten Jahren entwickelt?

Mit 14 Jahren habe ich auf meiner Konfirmation das 1. Mal Alkohol getrunken. Ich trank an diesem Abend 1 Bier und zum Anstoßen ein Glas Sekt.
Als ich 16 Jahre alt wurde durfte ich offiziell Discos besuchen . Dort hatte ich dann meinen nächsten Kontakt mit Alkohol. Ich lernet dort einen neuen Freundeskreis kennen, die samt alle
Älter waren als ich . Anfangs trank ich 2-3 Bier an einem Abend und ging 2-3 mal im Monat feiern.. Mit ca. 17 Jahren hatte sich der Konsum bis zu 5-6 Bier + 2-3 Longdrinks oder auch mal 3-4 Schnäpse gesteigert. Ich ging so ca. 4-5 mal im Monat in die Disco zu diesem Zeitpunkt. Ich fühlte mich zu dem Zeitpunkt akzeptiert von den älteren weil ich mithalten konnte, so verlor ich die Angst davor das sie mich abstoßen würden weil ich für „Sie“ nicht cool genug war. Ich fühlte mich dadurch auch selbstsicherer. Als ich Mitte 18 Jahre alt war , fing ich meine Ausbildung an und ging von dort an ca. 2 mal im Monat feiern und habe auch somit weniger ALk. Konsumiert. Zudem lernte ich Ende 2005 meine damalige Freundin kennen. Als sich meine damalige Freundin nach knapp 7 Jahren trennte suchte ich meinen alten Freundeskreis wieder auf und ging bis zu meiner TF 5-6 im Monat feiern.

10. Wie viel und wie oft haben Sie getrunken?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)

14 Jahren, Konfirmation
1 Bier 0,33l und 1 Glas Sekt 0,2l

16-17 Jahren, Disco, Geburtstage, Feste
2-3 Bier 0,33l an einem Disco Abend , ca. 2-3 mal im Monat

17- Mitte 18 Jahren , Discos, Geburtstage, Feste
4-5 Bier 0,33l / 2-3 Longdrinks 0,4cl / 2-3 Schnäpse 0,02cl
4-5 mal im Monat

Mitte 18 – 24 Jahren
2-3 Bier 0,33l oder 1-2 Longdrinks 0,04cl
1-2 mal im Monat

24 – bis 26
5-8 Bier 0,33l 2-3 Longdrinks 0,2cl
3-5 mal im Monat

26-bis TF
6-14 Bier 0,33 l 4-6 Longdrinks a 0,4 cl

TF 03.11.2013
14 Bier 0,33l , 5 Longdrinks 0,4cl


11. Wo und mit wem haben Sie überwiegend getrunken?
Ich habe ausschließlich in Discos/Bars/Lokalitäten getrunken mit „Freunden“.

12. Warum haben Sie getrunken?
(Innere + äußere Motive)

Äußere Motive:
Damals habe ich über meinen Alkoholkonsum nicht nachgedacht und fand ihn daher normal. Ich konnte nicht immer NEIN sagen da ich Angst hatte von der Gruppe dann nicht mehr akzeptiert zu werden. Ebenfalls empfand ich bei getrunkenem Alkohol das ich lockerer im Umgang mit anderen Menschen war und so ( mit meinem falschem ICH) schneller in Kontakt kam.
Innere Motive: In der Vergangenheit ist es mir schwer gefallen über meine Probleme zureden , weder mit meiner Familie noch mit meinen Freunden. Ich fraß die Probleme in mich rein und verdrängte sie somit. Mit einer bekannten ( die eine Psychologische Praxis hat) habe ich heraus gefunden das die Ursache meines Problems darin liegt, das meine Mutter damals mir nie erzählt hat warum mein Erzeuger keinen Kontakt zu mir haben wollte, somit lernte ich nie über Probleme zusprechen und machte es wie meine Mutter und schluckte alles , ohne je ein Wort darüber zu verlieren. Des weiteren fanden wir heraus das ich damals wegen meiner Figur in der Grundschule gemobbt wurde. Daher erklärt sich mir mein damaliges Selbstbewusstseins Problem, demnach wollte ich immer dazu gehören und hatte Angst nicht akzeptiert zu werden. Deshalb konnte ich auch nicht Nein sagen. Das zog sich auch bis in meinen damaligen Job, Nein ging bei mir nicht, ich musste allem und jedem helfen auch wenn meine Arbeit zu kurz kam. Nicht nur meine Arbeit kam dabei zu kurz sondern auch ich selber, somit kam auch meine Zeit zu kurz und ich unternahm für mich selber nix. Ich erledigte erst die Dinge für andere und am Ende blieb keine Zeit für meine persönlichen Dinge . Dazu kam das sich meine damalige „große Liebe“ von mir trennte und ich so in ein Loch fiel , mein Selbstbewusstsein war somit wieder im Keller und ich suchte bei meinen „alten Freunden“ wieder Anerkennung. Und so kam es dazu das ich den Alkohol missbrauchte.

13. Welche Wirkung haben Sie in der Vergangenheit nach Alkoholgenuss bei sich beobachtet?
(bei wenig und bei viel Alkohol)
wenig Alkohol: Ich verlor meine Hemmung auf andere Menschen zuzugehen, konnte so besser / leichter ins Gespräch kommen. Die Stimmung war lockerer und entspannter.

Viel Alkohol: Ich hatte keine Hemmungen mehr, ich redete lauter und undeutlicher, mir war es in dem Moment egal was andere über mich dachten. Ich war der Coole lockere.
Am Tag danach , war ich träge , lustlos , Kopfschmerzen.


14. Gab es kritische Hinweise Anderer auf Ihren Alkoholkonsum und wie haben Sie darauf reagiert?
Nein , da die Leute mit denen ich vor meiner TF zusammen war, ja selber viel Alk. Konsumiert haben.

15. Welche Auswirkungen und Folgen hatte Ihr Alkoholkonsum auf Ihr Leben und Ihr Umfeld?
Ich nahm in meinem Unterbewusstsein wahr , das bei hohem Alkoholkonsum ich bei Gesprächen sehr laut redete und mich kaum unterbrechen lies beim reden. Ich sprach eher undeutlich und lallte auch stark.
Der Alkohol wirkte sich am Tag danach schlecht auf mein Wohlbefinden aus, ich hatte an einigen Tagen danach auch Kopfschmerzen . Ich war faul andere Dinge zu unternehmen und blieb lieber den ganzen Tag im Bett. Ich sagte Verabredungen ab um mich von meinem „Kater“ zu erholen. Rückblickend gesehen hatte der hohe Alkoholkonsum nur negative Seiten und Folgen auf mein Leben.


16. Gab es in Ihrem bisherigen Leben frühere Zeiten, in denen sie weit mehr Alkohol als heute getrunken haben?
Wenn ja, nennen sie bitte die Lebensabschnitte und mögliche Ursachen und Umstände dafür.
Ja gab es , da ich heute Kontrolliertes Trinken betreibe , habe ich früher fast immer mehr getrunken. Mit 16-18 ging ich regelmäßig in Discos und lernte dort auch einen neuen Freundeskreis kennen, die alle älter waren als ich , ich wollte dazu gehören und trank deshalb mit , ohne darüber nachzudenken. Dann begann ich meine Ausbildung und ging dann nur noch selten weg. 2005 lernte ich meine damalige Freundin kennen und als sie mich nach knapp 7 Jahren verließ , suchte ich wieder den Kontakt zu den alten Freunden und trank somit wieder mehr.


17. Haben sie jemals die Kontrolle über ihre Trinkmenge verloren und bis zur Volltrunkenheit Alkohol konsumiert?
Nein.

18. Haben Sie früher schon einmal oder öfter über einen längeren Zeitraum bewusst und mit Absicht völlig auf den Genuss von Alkohol verzichtet?
Nein.

19. In welcher Kategorie von Trinker haben sie sich früher gesehen und wie stufen Sie sich heute rückblickend ein?
(mit Begründung)
Früher habe ich mich als Gesellschaftstrinker gesehen, da ich damals dachte das ich ohne Alkohol keine Kontakte knüpfen konnte und meine Schüchternheit nicht ablegen kann.
Ich wollte Cool sein und mein Selbstbewusstsein war stark. Heute ist mir klar das ich den Alkohol damals missbraucht habe. Ich habe die Wirkung des Alkohols auf mich völlig unterschätzt. Heute sehe ich mich als Alkoholmissbräuchler.
Heute sehe ich mich als Genusstrinker , da ich nur noch zum Genuss trinke ( max. 2TE) und den Alkohol nicht mehr als mittel zum zweck trinke , um eine Wirkung zu erzielen.

Heute und in Zukunft

20. Trinken Sie heute Alkohol? Wenn ja, was, wie viel und wie oft?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)

Heute trinke ich kontrolliert, das bedeutet ich trinke nur noch zu vorher festgelegten, besonderen Anlässen.
Das heißt zum Beispiel zu Geburtstagen , Hochzeiten ...
Ich plane meine „Trinkanlässe“ im voraus.
Zwischen den den TE´s trinke ich mindestens 2 alkoholfreie Getränke. Meine max. Menge an Alkoholischen Getränken beschränke ich auf 0,5 l Bier.

Ich habe ab Feb. 2014 mit der Aufzeichnung des KT begonnen.
Im Feb. : keine TE
Im März : 05. / 0,2 Bier 1x / Anlass : Familien Essen
Im April : 20. / 0,2 Bier 2x / Anlass : Osterbrunch mit Familie
Im Mai: keine TE
Im Juni: 10. / 0,2 Bier 1x / Anlass : Geburtstag Bester Freund //
30. / 0,2 Sekt /Taufe Tochter des Besten Freundes
Im Juli:26. / 0,2 Bier 2x / Geburtstag Oma
Im August :geplant war eine TE zum Geb. Schwester ,keine TE
Im Sep. : 11. / 0,2 Bier / Geburtstag eines Freundes
Im Okt.: 24. / 0,2 Bier / Geburtstag Mutter
Im Nov.: 15. / 0,2 Bier / Opa Geb.
Im Dez.:31. / 0,2 Bier , 0,1 Sekt / Silvester


21. Wann haben Sie zuletzt Alkohol getrunken?
Am 26.02.15 zu meinem Geburtstag , ein Bier 0,4 l zum Abendessen mit der Familie.

22. Trinken sie gelegentlich alkoholfreies Bier?
Nein.

23. Warum trinken Sie heute Alkohol/keinen Alkohol?
Heute trinke ich ein Bier zum Essen zu einer Familien Feier oder sonstige Feierlichkeiten weil es schmeckt und nicht um Probleme zu lösen.

24. Warum haben Sie das Trinken reduziert bzw. aufgegeben und warum nicht schon eher?

Ich bin früher leider viel zu leichtsinnig mit dem Alkohol umgegangen, ich habe mir nie Gedanken darüber gemacht wie viel und warum ich auf fast jeder Party Alkohol getrunken habe.
Ich schätzte meinen Alkohol Konsum damals nicht als missbräuchlich ein , das es nie Konsequenzen für mich gab. Es war für mich normal das ich Alkohol trank. Ich war Kontaktfreudiger und fühlte mich dann immer akzeptiert.
Leider fing ich erst nach meiner TF an mir über meinen Alkohol Konsum Gedanken zu machen und hinterfragte mich selbst. Dabei wurde mir bewusst das ich in der Vergangenheit fahrlässig und missbräuchlich mit Alkohol umgegangen bin. Durch ein Selbsthilfe Internet Forum und vielen Gesprächen mit meinen Eltern, Gespräche mit einer befreundeten Psychologin sowie besuche beim VP wurden mir schließlich die Augen geöffnet. Ich habe meinen Konsum reduziert und betreibe jetzt KT. Ich habe an meinen Selbstbewusstsein gearbeitet und gehe nun offener mit Problemen um und suche gleich eine Lösung anstatt das Problem im Alkohol zu ertränken. Ich beziehe bei Problemen jetzt meinen besten Freund und meine Familie mit ein um an Lösungen zu arbeiten.

25. Wie haben Sie die Änderung Ihres Trinkverhaltens erreicht und dabei die Umstellungsphase erlebt?
Ich musste mir zu allererst bewusst werden, dass ich Alkohol missbraucht habe. Diese Erkenntnis kam, als ich nach der Trunkenheitsfahrt eine Trinkpause von 2 Monate einlegte. Ich habe sehr viel nachgedacht, warum ich überhaupt getrunken habe. Warum ich so leichtsinnig mit dem Alkohol umgegangen bin. Nach dieser Erkenntnis beschloss ich, aber nicht komplett auf Alkohol zu verzichten sondern kontrolliert zu trinken.
Ich habe mich Im Internet und in der Literatur ausführlich über Alkohol und seine Wirkung informiert und habe versucht mein bisheriges Verhalten zu reflektieren und Lösungen dafür zu finden.
Ich habe dabei herausgefunden dass es wichtig ist Probleme anzusprechen und mit jemanden darüber zu reden. Ich habe keine Hemmungen mehr mich vor anderen zu öffnen und zu meinen Fehlern zu stehen. Wenn mich irgendetwas bedruckt, dann suche ich mir jemanden mit dem ich das besprechen kann, und falls niemand Zeit hat werde ich mich nicht davor scheuen mit einen Psychologen oder mit meinem Hausarzt zu reden.
Ich habe damit begonnen mir einen Trinkkalender anzulegen und darin die Trinkanlässe und Mengen genau zu planen. Die Einhaltung war anfangs ungewohnt, da ich mir früher nie Gedanken über meinem Alkoholkonsum machte. Doch empfand ich die Umstellung als positiv und habe in den vergangen 12 Monaten gelernt verantwortungsbewusst mit Alkohol umzugehen. Heute nutzte ich meine Freizeit sinnvoller, ich gehe öfter ins Kino , mache Spieleabende mit Freunden und besuche regelmäßig das Fitness Studio. Mit den besuchen im Sportstudio halte ich meine Balance und habe so eine Anlaufstelle geschaffen um mich auszupowern.

26. Wie wirkt sich Ihr geändertes Verhalten auf Sie, Ihr Leben und Ihr Umfeld aus?
Ich bin zum Glück wieder in meinen alten Freundeskreis zurück gekehrt und auch wieder voll aufgenommen worden. Ich habe allen von meiner damaligen Situation erzählt. Sie akzeptieren mich so wie ich bin und war mit all meinen Macken. Ich habe gelernt meine Schüchternheit zu überwinden und habe mehr Selbstbewusstsein erlangt.
Des weiteren , halfen mir die intensiven Gespräche mit meiner Mutter über meinen Erzeuger, ich konnte somit all meine offenen Fragen klären und mit dem Thema abschließen . Für mich ist das Thema abgeschlossen nach 28 Jahren und ich fühle mich gut so damit. Ich merke das mit diesem Thema eine große Last von mir gefallen ist.Um mein Selbstbewusstsein zu steigern , habe ich Freunde/ Familie dazu befragt was Sie eigentlich an mir „Schätzen“. Ich nahm „positive „ Dinge auf und nahm diese an, stellte dazu „negative Dinge ab. (Wenn die Frage kommt vom VP : würde ich paar Dinge aufzählen) Die Beziehung zu meiner neuen Freundin gibt mir zusätzlich Kraft und stärkt mich in meinen Veränderungen. Bei Ihr kann ich sein wie ich bin , ich muss nicht cool wirken, sondern kann einfach nur ich sein. Sie, meine Freunde und meine gesamte Familie stehen hinter mir und sind stolz auf mich das ich meine Einstellung zum Trinken geändert habe und nun verantwortungsbewusst damit umgehe.
Wenn in meinem Leben mal nicht alles glatt lauft, dann verkriech ich mich nicht mehr oder
versuche mein Selbstwertgefühl mit Alk. Aufzubessern und Probleme damit zu lösen.
Ich habe meine alten Hobbys wieder aufgenommen und neue dazu gewonnen.
Fazit: Das geänderte Verhalten wirkt sich nur positiv auf mein Leben und mein Umfeld ausgewirkt
Ich bekam keine negative Rückmeldung von irgendwelchen Leuten.

27. Wie stellen Sie sicher, dass Ihr neues Verhalten dauerhaft stabil bleibt?
Indem ich offen über alles rede, habe auch gelernt das es alles andere als schlimm ist seine Gefühle jemanden anzuvertrauen und über Sorgen und Nöte zu sprechen, es hat mir zwar Anfangs einige Überwindung gekostet richtig "offen" zu sein aber im nachhinein war ich stolz auf mich und fühlte mich auch gleich besser und leichter. Ich fresse nichts mehr in mich hinein, da so etwas nur schadet. Ich habe an meinem Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl gearbeitet. Ich habe mehrere Bezugspersonen mit denen ich sprechen kann und scheue mich auch nicht davor im Ernstfall professionelle Hilfe anzunehmen. Außerdem werde ich in der Zukunft weiterhin ausschließlich kontrolliert trinken( und meinen Trinkkalender weiterführen).Sollte ich merken dass ich ein Problem nicht allein oder mit Hilfe von Familie oder Freunden bewältigen kann, dann wende ich mich sofort an meine Hausärztin oder an einen Psychologen und werde mir zusätzlich professionelle Hilfe einholen. Ich werde außerdem im Vorfeld dafür sorgen, wenn ich auf einem Anlass etwas trinke, einen Fahrer zu organisieren oder wenn dieser kurzfristig absagt Geld für ein Taxi oder ein öffentliches Verkehrsmittel einzuplanen.

28. Können Sie sich vorstellen, jemals wieder in Ihre alten Gewohnheiten zurückzufallen?
(mit Begründung)
Theoretisch schon, eine 100% Sicherheit wird es wohl nicht geben. Ich muss es mir sogar vorstellen, denn nur so kann ich es auch verhindern und erkenne auch die kleinsten Anzeichen, die auf einen Rückfall hindeuten würden. Was ich mir auch vorstellen kann, dass ich wieder in eine Krise komme könnte, das kann ich nicht ausschließen. Doch ich weiß jetzt auch wie ich in so einer Situation zurecht komme. Ich bespreche die Krisen mit meinem Bekanntenkreis und finde andere Lösungen und nicht den Alkohol. Ich habe gelernt mich zu öffnen und andere meine Krisen und Probleme mitzuteilen. Ich bin nicht mehr der Mensch der ich früher war, der auf jeder Party etwas trinken muss.
Natürlich möchte ich nie wieder dahin zurück, wo ich mit meinem alten Trinkverhalten war, denn im nachhinein, war das alles ein einziges Chaos, ich habe mich und andere mit meiner TF gefährdet und ich möchte nicht ausdenken was noch alles hätte passieren können. Ich gebe mein bestes dafür meinen neuen Lebensstil beizubehalten und bei allem was ich nicht allein bewältigen kann, Hilfe zu suchen. Ich habe mein komplettes Umfeld über mein neues Trinkverhalten informiert und es wird auch akzeptiert und unterstützt.


29. Wie wollen sie in Zukunft das Trinken vom Fahren trennen?
Ich werde in Zukunft nicht mehr mit dem Auto zu einem Anlass fahren an dem Alk. Getrunken wird. Und bei der Menge die ich trinke besteht keine Gefahr mehr das ich die Kontrolle über mich und mein Handeln verliere.
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Hi HBSC,

ich habe jetzt nochmal "quergelesen" und halte deine Aussagen für plausibel.

Aufgefallen ist mir noch dieses hier:

Heute und in Zukunft

20. Trinken Sie heute Alkohol? Wenn ja, was, wie viel und wie oft?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)

Heute trinke ich kontrolliert, das bedeutet ich trinke nur noch zu vorher festgelegten, besonderen Anlässen.
Das heißt zum Beispiel zu Geburtstagen , Hochzeiten ...
Ich plane meine „Trinkanlässe“ im voraus.
Zwischen den den TE´s trinke ich mindestens 2 alkoholfreie Getränke. Meine max. Menge an Alkoholischen Getränken beschränke ich auf 0,5 l Bier.

Ich habe ab Feb. 2014 mit der Aufzeichnung des KT begonnen.
Im Feb. : keine TE
Im März : 05. / 0,2 Bier 1x / Anlass : Familien Essen
Im April : 20. / 0,2 Bier 2x / Anlass : Osterbrunch mit Familie
Im Mai: keine TE
Im Juni: 10. / 0,2 Bier 1x / Anlass : Geburtstag Bester Freund //
30. / 0,2 Sekt /Taufe Tochter des Besten Freundes
Im Juli:26. / 0,2 Bier 2x / Geburtstag Oma
Im August :geplant war eine TE zum Geb. Schwester ,keine TE
Im Sep. : 11. / 0,2 Bier / Geburtstag eines Freundes
Im Okt.: 24. / 0,2 Bier / Geburtstag Mutter
Im Nov.: 15. / 0,2 Bier / Opa Geb.
Im Dez.:31. / 0,2 Bier , 0,1 Sekt / Silvester


21. Wann haben Sie zuletzt Alkohol getrunken?
Am 26.02.15 zu meinem Geburtstag , ein Bier 0,4 l zum Abendessen mit der Familie.

Da wäre die Angabe von 2 x 0,2l Bier nachvollziehbarer. Im Endeffekt geht es aber eh um die Höchsttrinkmenge zu einem Anlass und weniger darum, wie groß denn nun das einzelne Glas ist.

Jetzt solltest du damit anfangen dir deine Antworten sinngemäß zu verinnerlichen :smiley252:

Ich gebe dir auch schon einmal ein paar Tipps für euren MPU-Tag :smiley138:
 

HBSC

Benutzer
Guten Abend , wollt nur mal kurze Info da lassen , war ja gestern bei der mpu :)
War alles ganz entspannt , alle waren total nett und entspannt !

Habe von der Pyscholgin gesagt bekommen das Sie nicht s zubeanstanden hat und es auf ein " Positiv" hinausläuft , ist zwar nichts 100% iges , beruhigt aber immerhin etwas :) Der Test am PC wurde auch bestanden und laut Ärztin ist auch alles ok.

Sobald ich Gewissheit habe ,werde ich mich nochmal zu Wort melden :)

Danke für alles !

Gruß HBSC
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Danke dir für deine Rückmeldung. Dann warte ich mal auf dein Ga, bevor ich gratuliere....:smiley138:
 

HBSC

Benutzer
Holla, alllllsooooo GA war glatt Positiv :))))) und vorläufigen FS kann ich mir am Montag abholen :)

Ein gaaaaaanz großes Dankeschön ans gesamte Team !!! Ich fahre jetzt erstmal in den Urlaub und danach lade ich mein GA für euch hier hoch !!!

100000 Dank nochmal :)
 

erfahrungfürsleben

Erfahrener Benutzer
Hey mein Berliner,

ich freue mich riesig für dich. :gruppe0003:

Herzlichen Glückwunsch und eine gute Weiterfahrt und vor allem einen schönen Urlaub.

Könntest du eventuell noch ein Erfahrungsbericht hier posten wenn die Zeit zu lässt. Damit einfach gerade wie ich und alle anderen User die noch eine MPU vor sich haben, wissen wie es war und was so dran kam.

:smiley1624::smiley648::smiley4048:
 

HBSC

Benutzer
Danke :)

Ja klar , das werde ich machen ! Das bin ich euch eh schuldig !

Werde das GA hochladen und ein Bericht erstellen , dir viel Glück bei der MPU ! Wann hast du sie ?

Grüsse
 

erfahrungfürsleben

Erfahrener Benutzer
Werde das GA hochladen und ein Bericht erstellen , dir viel Glück bei der MPU ! Wann hast du sie ?

Super danke, meine MPU wird wenn alles so läuft wie ich es mir vorstelle am 15.07.15 sein. Mein AB Programm endet Ende Juni. Habe noch bisschen Zeit. Hoffe nur ich bekomme kein Blackout und packe es auch im ersten Anlauf.
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Auch wenn ich hier nicht viel beigetragen habe ....

.... meinen herzlichen Glückwunsch !!!


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:smiley711::smiley711::smiley711:
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