Ungereimtheiten im Gutachten

Anna Stiller

Neuer Benutzer
Aber was hat er mit der nicht bestandenen MPU zu tun? Du wußtest über 1 Jahr Bescheid, das du zur MPU mußt.
Gar nichts. 1 Jahr Sperre,+ 1 Jahr MPU Vorbereitung mit AN + 1 Jahr AN mit therapeutischer Aufarbeitung.
Eine Frage lieber Hammer, was ist so ungewöhnlich daran, dass man zu "den" Partys mit der Bahn/Bus fährt, oder Uber nimmt, oder man hat immer den einen Bekannten der noch nie Alkohol getrunken hat und meist der Fahrer ist. In meinem Fall hat mein Freund ein Firmenauto und er ist immer gefahren. Da wir in der Kennlernphase min. 2 x Essen waren ich natürlich mit meinen 2-3 Gläsern Wein + WE Kurzurlaub usw. Die Eigenverantwortung meinerseits war immer gegeben. Ich habe auch einen verantwortungsvollen Freundeskreis, d. h. wenn es doch mal mehr geworden ist, hat mich z. Bps. Sohnemann nach Hause gefahren. Bis auf einen diesen "schrägen" Tag. Bei der MPU fragt das nur keiner, man setzt es eben anders voraus und ich soll mich dann dementsprechend äußern das es in das Gesamtbild passt, d.h. so wie alle anderen es auch vor Ort kommunizieren. Und das ist mein Problem u. a. bei der MPU Vorbereitung wurde mir nahe gelegt, zu erzählen den Freundekreis geändert zuhaben, Gewicht verloren zuhaben, all das habe ich nicht. Soll es aber glaubwürdig darlegen.
 

Anna Stiller

Neuer Benutzer
Anmerkung: das die Abstinez mir sehr leicht gefallen ist, durch den Lockdown und ohne den entsprechenden Nachweis für Restaurantbesuche, "solle" ich auch nicht erwähnen, da dieser ja evtl. vorbei sein könnte und ich dann in meine alten Muster verfalle. Dadurch fand ich das Gespräch beim GA sehr anstrengend. Was darf man sagen, damit es besser ankommt - welche Wahrheit ist günstig?
 

Karl-Heinz

Erfahrener Benutzer
Die Frage, die sich mir stellt, ist doch, was möchtest du von uns ?
Was erwartest du ?

Eingangs wolltest du wissen, ob du gegen Ungereimtheiten in deinem GA vorgehen kannst, und, ob eine Lücke in den AN ( aus finanziellen Gründen ) eine Rolle spielt.
Deine zweite Frage konnte leicht beantwortet werden, ja, natürlich.
Auch die erste Frage lässt sich leicht beantworten, nein, nach der Zeit, die vergangen ist, gibt es an dem Gutachten nichts mehr zu rütteln.
Abgesehen davon hast du gegen ein Gutachten sowieso keine juristische Handhabe, nur gegen den abschlägigen Bescheid der Fsst.
Die Frage, die sich mir stellt, warum bist du nicht gleich zum MPI gegangen und hast auf diese „Ungereimtheiten“ hingewiesen ?
Warum meldest du dich erst jetzt hier im Forum ?
Warum stellst du dein GA nicht ein ?

Möchtest du nun Hilfe für deine bevorstehende MPU ?
Den Eindruck hatte ich bis jetzt nicht, da einige User dir schon Tipps und wertvolle Fragen mitgegeben haben.
Mein Eindruck ist, dass du leider momentan nicht im Ansatz verstanden hast, was von dir erwartet wird, um eine positive Prognose zu bekommen.
Deine „MPU-Vorbereitung“ hört sich für mich nach Geldverschwendung an, wenn diese nicht mit dir an deinem persönlichen Hintergrund für deinen zumindest missbräuchlichen Alkoholkonsum ( wer sich auf dem Supermarkt 2 Piccolo reindreht, kratzt schon an der
Abhängigkeit ) arbeitet, sondern daran, was du erzählen sollst.
Das Geld kannst du sparen und dich hier kompetent und kostenlos auf deine MPU vorbereiten.
Vorausgesetzt, du arbeitest mit und gibst deinen Abwehrmechanismus auf.

Um auch deine letztgenannte Frage zu beantworten:
Deine Wahrheit ist günstig, deine persönlichen Hintergründe, die zu der TF geführt haben und, wie du sicherstellst, dass das nicht wieder passiert.
 

Hammer1860

Erfahrener Benutzer
Dazu kommt noch, dass in meinem Freundeskreis alle Häuser besitzen und wenn eine Feier ist habe ich da immer übernachtet.

Am Abend vorher war ich auf einer Geburtstagsfeier, wie schon erwähnt habe ich dann auch immer dort übernachtet. Und ja es wurde immer lange und "viel" (2 Fl. Sekt denke ich mal) getrunken. Es war damals eine intensive Feierzeit

Die Eigenverantwortung meinerseits war immer gegeben. Ich habe auch einen verantwortungsvollen Freundeskreis, d. h. wenn es doch mal mehr geworden ist, hat mich z. Bps. Sohnemann nach Hause gefahren.

Es passt vieles bei dir nicht zusammen. Einerseits schreibst du, daß immer viel und lange getrunken wurde und immer dann dort übernachtet wurde, dann verniedlichst du wieder mit " wenn es mal mehr geworden ist".

Dann ist auf einmal dein Freund immer gefahren, dann waren es mal Bekannte die nichts getrunken hatten, dann war es mal Bus&Bahn und der Sohnemann. Und ausgerechnet bei der TF reist du dann mit dem eigenen Auto an und fährst auch noch nach Hause.

Anmerkung: das die Abstinez mir sehr leicht gefallen ist, durch den Lockdown und ohne den entsprechenden Nachweis für Restaurantbesuche, "solle" ich auch nicht erwähnen, da dieser ja evtl. vorbei sein könnte und ich dann in meine alten Muster verfalle. Dadurch fand ich das Gespräch beim GA sehr anstrengend. Was darf man sagen, damit es besser ankommt - welche Wahrheit ist günstig?

Verstehe das nicht mit den Nachweisen für Restaurantbesuche. Insgesamt solltest du selbst entscheiden, ob du mit der Wahrheit, oder mit einer Geschichte in die MPU gehst. Da ich vermute, daß du in deine erste MPU mit ein paar Unwahrheiten gegangen bist, wäre es diesmal mit der Wahrheit wohl besser.

Aber um hier Ratschläge zu geben, braucht es nunmal den großen Fragebogen und am Besten noch das alte Gutachten.

Zitat lesbar gemacht *Nancy*
 
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Anna Stiller

Neuer Benutzer
Guten Morgen Nancy,
Ich hoffe, es handelt sich bei deinem Nick nicht um deinen realen Namen!?
Dazu: natürlich nicht.
Zu meiner ursprünglich gestellten Frage " Ungereimtheiten im Gutachten" bin ich für mich nicht weitergekommen.
Gestern hatte ich meine 2. MPU. Vorweg mein PC Test und allg. Arzt waren völlig in Ordnung.

Jetzt bin ich wieder beim alten Gutachten!

Das Gespräch hatte eine neu eingestellte Psychologin übernommen. Im Vorfeld, bei der Terminierung hatte ich gebeten, meine Unterlagen vom letzten Jahr beizulegen (Haaranalysen - 12 Monate). Was leider nicht erfolgte.

In dem Gespräch stellte sich dann heraus, die GA vom letzten Jahr hat eine glaubwürdige Abstinenz

bestätigt, aber nur 2 Haar Laborbefunde schriftlich festgehalten. Die neue GA befand nur diese 6 Monate als verbindlich. Auf meine Frage welchen Sinn das denn hätte, da ich ja von vorherein wusste ohne 12 Monate AN macht es keinen Sinn zu einer MPU zu gehen, also in meinem Fall.

Meine alte Akte war nicht da, also drehten wir uns im Kreis. Entweder hat die alte GA das einfach vergessen, oder aber die Sekretärin falsch abgeheftet. Keine Ahnung? Selbst wenn ich von dem Labor eine Kopie vom letzten Jahr anfordern würde, spielt es wahrscheinlich keine Rolle. Dann hatte sich die GA auch nur Stichpunkte gemacht, fand ich jetzt auch nicht förderlich. Leider hatte die GA mich gestern durch die Blume genötigt mein Handy auszuschalten, ich wollte das Ganze eigentlich aufzeichnen, durch meine schlechten Erfahrungen aus dem Vorjahr. Ich weiß es ist nicht zulässig.

Jetzt muss ich 4 Wochen warten bis das Gutachten in meinem Briekasten ist.

Hier wollte ich mich eigentlich nur austauschen darüber ob jemand ähnliche Erfahrungen gemacht hat?
 

MrMurphy

Erfahrener Benutzer
Dein Beitrag ist leider wieder nur schwer (wenn überhaupt) zu verstehen.

Wenn du heimlich Gespräche aufzeichnest bewegst du dich im Bereich einer Straftat. Ganz schlechte Idee.

Ob im alten Gutachten ein Jahr Abstinenz belegt wurde spielt für das aktuelle überhaupt keine Rolle. Wenn du (wie aus deinem ersten Beitrag vermutbar) eine Lücke hast gilt nur der Zeitraum nach der Lücke. Ich vermute eher, dass die Psychologin schlicht nur den Zeitraum ab der Lücke anerkannt hat, was auch korrekt wäre.
 

Anna Stiller

Neuer Benutzer
Wenn du heimlich Gespräche aufzeichnest bewegst du dich im Bereich einer Straftat. Ganz schlechte Idee.
ich weiß, ich hätte nur gern eine Absicherung gehabt auf Grund meiner schlechten Erfahrungen
eine Lücke hast gilt nur der Zeitraum nach der Lücke
nein es ging um die 12 Monate AN und es war nicht mein Thema sondern von der GA!!! also warum sollte ich 6 Monate AN im Raum stehen lassen, wenn es doch nachweislich 12 Monate AN waren und irgendjemand einen FEHLER gemacht hat, der für mich so oder so nachteilig ist.
In dem Gespräch stellte sich dann heraus, die GA vom letzten Jahr hat eine glaubwürdige Abstinenz
hatte hier vergessen 12 Monate AN durch Laborbefunde! aber nur 6 Monate schriftlich aufgeführt. Aber im Gutachten 12 Monate als glaubwürdig festgehalten, sprich vermutet.
 

bakira2906

Erfahrener Benutzer
Hallo,

ich verstehe nicht ganz was du meinst. 12 Monate festgehalten sprich vermutet? Wenn du Abstinenznachweise über 12 Monate hattest, sollte das auch schriftlich festgehalten sein.
So wie ich das lese, hattest du erst 12 Monate, dann eine Lücke und dann nochmal 6 Monate.
Eine Lücke ist natürlich immer schlecht.
Ich verstehe auch nicht, warum du nicht die MPU abgesagt hattest und dich hier mit Hilfe des Forums intensiv vorbereitet.
 

Karl-Heinz

Erfahrener Benutzer
Du bewegst dich im Kreis.

Da du dich bisher hartnäckig weigerst, dein GA einzustellen, kann ich im Moment nur feststellen, dass nicht dein GA fehlerhaft oder die MPI schlecht arbeiten, sondern du bist viel zu schlecht vorbereitet in 2 (!!!) MPUn reingestolpert.

Nicht das MPI ist dafür da, irgendwelche Unterlagen zusammenzusuchen, sondern du.
Du bist alleine in deiner MPU in der Beweispflicht.

Desweiteren bist du komplett beratungsresistent, was wir dir hier zu vermitteln versuchen.

So wirst du deine FE nicht zurückbekommen.
Übernimm Verantwortung für dich und dein Handeln, dann hast du deine FE bald zurück.
 

Hammer1860

Erfahrener Benutzer
Bei den ganzen Ungereimtheiten blickt hier keiner mehr richtig durch. Nutzt jetzt ja auch nichts mehr. Also Ergebnis der 2.MPU abwarten.

Falls das jetzige Gutachten auch negativ ausfällt, solltest du zusehen, daß keine weitere Lücke zu deinen letzten bereits absolvierten Abstinenznachweisen entsteht. Und dann stellst du bitte beide negative Gutachten, plus später den Fragebogen hier rein.
 

rüdscher

Erfahrener Benutzer
ch weiß, ich hätte nur gern eine Absicherung gehabt auf Grund meiner schlechten Erfahrungen
Absicherung wofür? Wo willst du eine widerrechtlich erstellte Aufnahme verwenden?
Mir kommt langsam der Verdacht, dass hier nicht Unterlagen verlorengehen sondern womöglich nie existiert haben und jemand hier versucht, sich durchzutricksen.

Wie dem auch sei, wenn du eines Tages wieder fahren willst, dann heisst das:
1 Problem aufarbeiten
2 MPU vorbereiten (incl AN)
3 MPU machen

Und zwar in exakt dieser Reihenfolge
 

Karl-Heinz

Erfahrener Benutzer
Diese „Durchtrickserei“…die Idee ist mir tatsächlich auch schon gekommen.

Das würde zumindest ihre hartnäckige Weigerung, das Gutachten einzustellen, erklären.
 

Karl-Heinz

Erfahrener Benutzer
Entschuldigung, ich wollte das auch nicht im Ansatz zum Ausdruck bringen.

Es bezog sich wirklich nur darauf, dass ich nicht verstehe, was Anna möchte und warum sie uns nicht hilft, ihr zu helfen.
 
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Hammer1860

Erfahrener Benutzer
Entschuldigung, ich wollte das auch nicht im Ansatz zum Ausdruck bringen.

Es bezog sich wirklich nur darauf, dass ich nicht verstehe, was Anna möchte und warum sie uns nicht hilft, ihr zu helfen.
Du brauchst dich nicht zu entschuldigen. Sie sucht Hilfe und wir bieten ihr Hilfe an, bzw. versuchen es im Rahmen unserer Möglichkeiten.

Und ich glaube, daß ihre verwirrende Darstellung nicht dazu beiträgt wirkliche Unterstützung bieten zu können. Dazu wären die Gutachten halt hilfreich, damit man den Fall besser verstehen kann. Zwingen kann und will sie sicher niemand.
 
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