Verkürzung der Abstinenz

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Hallo Andy,

In der Akte ist natürlich die Auskunft über die Anfrage wegen fahren ohne Fahrerlaubnis, aber ohne Anzeige auch kein Antrag. Oder habe ich Unrecht?

wenn es keinen Eintrag gibt, kann die Behörde mE auch nichts weiter unternehmen.
think.gif


Wie erfahre ich jetzt ob ich eine 6 Monatige oder 12 Monatige Abstinenz machen muss?

Deinen Blutwerten zufolge müssten bei dir 6 Monate ausreichen. Eine genauere Einschätzung möchte ich aber meinem Kollegen überlassen, diese kann er dir sicher geben wenn du deinen FB eingestellt hast und er ihn gelesen hat (mach dir aber keinen Stress, Max ist z.Zt. noch im Urlaub).

Wie kriege ich eine JPEG Datei angehängt?

Klicke auf den Button "Grafik einfügen", ist der dritte von rechts über dem Eingabefeld....
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Bist du mit dem Handy online?:smiley2204:

Hast du unter dem Eingabefeld den Button "Erweitert"? Wenn ja, klicke da mal drauf und schaue ob du dann die verschiedenen Button über dem Feld sehen kannst.
Wenn das auch nicht funktioniert, müssen wir auf Max warten, der kennt sich mit damit besser aus...
 

Andy32

Benutzer
Mahlzeit.

Bin mit dem Handy Online.
Auch unter Erweitert gibt es keine Button.

Andere Frage.
Wie ehrlich muss ich mit dem Konsum sein? Die können ja nicht wissen wie lange ich Konsumiere. Wenn ich nur zwei Jahre beschreibe. Wird es doch nicht auf fallen?

Gruß Andy
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Sorry Andy, Max scheint noch im Urlaub zu sein...
Bist du noch dabei?
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Andere Frage.
Wie ehrlich muss ich mit dem Konsum sein? Die können ja nicht wissen wie lange ich Konsumiere. Wenn ich nur zwei Jahre beschreibe. Wird es doch nicht auf fallen?
Wissen kann das keiner, aber da du gerade deinen FB bearbeitest ... muss dazu deine Konsumbiografie stimmig sein (F3). Hierzu muss dann F21 auch wieder dazu passen und keine Wiedersprüche entstehen lassen.
Mach es nicht zu kompliziert, sonst blickst du im Gespräch nicht mehr durch.:zwinker0004:
 

Andy32

Benutzer
Danke Max.

Wenn bei mir im schreiben von der Fst. Die Rede von schwerwiegenden Drogenproblematik ist, das ist ja keine Abhängigkeit oder?

Gruß Andy
 

Andy32

Benutzer
Guten Abend Max.

Hier mein Fragebogen.

Was ist passiert?

Vorgeschichte:

1. Wann haben Sie das allererste Mal von illegalen Drogen gehört?
Mit 17 Jahren auf einer Party.

2. Wann haben Sie das erste Mal konsumiert? (Datum)
Am 7. Dezember 2002 probierte ich das erste mal und es hat mir beim ersten mal nicht gefallen weil ich ein Absturz erlebt habe.

3. Wie sah der Konsum aus? (Konsumbiografie-Was, Wie, Welche Gelegenheit?)
Dezember 2012 habe ich einen Tag vor meinem 18. Geburtstag. Auf dem besoffenen Kopf mit einem Klassenkameraden einen Joint geraucht. Das hat mich umgehauen. So habe ich auch danach bis 2008 Kein Cannabis konsumiert. August 2008 habe ich meinen Job verloren. An einem Wochenende habe ich einen ehemaligen Klassenkameraden getroffen, dem ich meine Situation erzählt habe. Der hat mich zu sich eingeladen um bißchen Playstation zu spielen. Beim Spielen hat er einen Joint geraucht und hat mich gefragt ob ich auch mal ziehen will. Ich wollte am Anfang nicht, weil ich vom ersten ml die schlechte Erfahrung noch im Kopf hatte. Wo er den zweiten Joint angezündet hat, habe ich mich dazu überwunden und habe paar Züge genommen. In den ersten Monaten hatten wir uns noch paar mal zum Spielen verabredet und rauchten jedesmal ein Joint. Das war 2 mal im Monat. Der Konsum ist von Monat zu Monat gestiegen. Ich habe dann auch angefangen selber Joints zu drehen. Weil das hat mir geholfen meine Arbeitslosigkeit und damit verbundene Geldprobleme zu vergessen. 2009 habe ich mich dann mit Freunden getroffen, mit denen ich dann bis 5 mal in der Woche konsumiert habe. Mal beim Karten spielen, mal einfach so beim dumm rum sitzen auf der Couch. Anfang 2011 hat es angefangen das ich mich weniger mit den Freunden getroffen habe. Weil ich meine jetzige Freundin kennen gelernt habe und für die Freunde weniger Zeit gehabt habe. Der Konsum dann auf 3 mal die Woche abgesunken. So ging das bis Februar 2012. Ab Februar 2012 habe ich meiner Freundin versprochen das ich versuche mein Konsum ein zu stellen. Zwischendurch kann es immer nich vor das ich 1 Joint pro Monat mit Freunden geraucht habe. Dezember 2012 habe ich angefangen wieder zu arbeiten. Im Februar 2013 bin ich mit meiner Freundin zusammen gezogen und den Konsum komplett eingestellt.

4. Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?
Ja, das besagte eine mal vor meinem 18. Geburtstag. Aber sonst habe ich Alkohol und Cannabis nicht mehr vermischt.

5. Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?
Auf Events oder Familiäre feiern habe ich getrunken.

6. Sonstige Suchtmitteleinnahme?
Kaffe, koffeinhaltige Getränke und Zigaretten.

7. Haben Sie bei sich negative Folgen festgestellt?
Mann wollte nirgendwo hin, am liebsten auf dem Sofa bleiben und wenn man ausgegangen ist, dann hat man sich öfters angeguckt gefühlt. Man verlor den Draht zu Familie und Freunden die nicht Konsumiert haben.

8. Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?
Ja.

9. Was für Werte wurden bei Ihrer Auffälligkeit festgestellt?
THC: 2.1 ng/ml THC-COOH: 16.2 ng/ml

10. Wann und wieviel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?
An 3 tagen 1 Joint

11. Wieviel und was haben Sie am Tag der Auffälligkeit Konsumiert?
Nichts

12. Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?
War kein Konsum.

13. Wie sind Sie auffällig geworden?
Durch die Aussage bei der Polizei. Habe ausgesagt das ich Cannabis für mich gekauft habe. Danach hatte ich eine Gerichtsverhandlung und wurde dafür auch angeklagt. Danach hat mich das Straßenverkehrsamt vorgeladen innerhalb von 3 Tagen ein Screening zu machen. Der war natürlich positiv.

16. Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluss im Straßenverkehr unterwegs?
Ich bin nie direkt nach dem Konsum gefahren, weil ich immer 8 – 12 Stunden vorher geschlafen habe. Aber weil der Rausch bis 72 Stunden anhält. Bin ich ca. 400 mal unter Einfluss gefahren.

17. Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?
Damals hatte ich keinen Konflikt, weil mir das nicht bewusst war das ich nach dem schlafen immer noch unter Einfluss von Cannabis stand. Heute weiß ich das ich damit mich und andere in Gefahr bringe.

18. Wieso ist es verboten unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?
(Beschreibung bitte für die zutreffende Substanz)
Weil der Konsum von Cannabis viele Einflüsse auf den Menschen hat. Man ist nicht nur Unkonzentriert, es lässt auch die Reaktion auf Gefahren oder bestimmte Situation nach. Es verfälscht auch die Wahrnehmung und die Blendempfindlichkeit nimmt zu. Dadurch gefährdet man nicht nur sich sondern auch andere Verkehrsteilnehmer.


19. Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluss?
48 bis 72 Stunden.

20. Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?
Starke Verhaltensänderungen sowie Isolation zu Freunden und Familie. Vorhandene Depressionen und Ängste könnten verstärkt werden. Die Lunge wird geschädigt. Man wird viel gereizter und man darf nicht das Risiko vergessen davon Abhängig zu werden. Schlechte Reaktionsfähigkeit führen im Straßenverkehr zu gefahren sich und andere zu gefährden.
----------------------------------------------------------

Warum ist es passiert?

21. Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Cannabis- Drogenkonsum?
Ich fand denn rausch Zustand als sehr angenehm. Für mich war es eine Möglichkeit abzuschalten.
Ich habe den Rausch benutzt um nicht an die Arbeitslosigkeit zu denken. Die Geld sorgen zu vergessen und vom Alltag ab zu schalten.

22. Wie hat sich Ihr Umfeld über Ihren Drogenkonsum geäußert?
Am Anfang hab ich es versucht zu verheimlichen. Aber desto mehr ich mit bekannten die auch konsumierten abgehangen habe, haben sich meine anderen Freunde geäußert das sie mit mir nichts zu tun haben wollen weil sie von Drogen nichts halten. Meine Eltern haben das erst heraus gefunden nach dem die Polizei bei mir eine Hausdursuchung gemacht hat. Die waren richtig Enttäuscht von mir. Die haben mit mir geredet, aber ich wollte auf die nicht hören. Weil ich es zu dem Zeitpunkt besser gewusst habe, habe ich zumindest gedacht.

23. Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?
Nein

24. Haben Sie sich an Jemand um Hilfe gewandt, um den Drogenkonsum zu beenden?
(Warum, wann, wer?)
Nein, habe ich nicht. Erst wo ich mit meiner jetzigen Freundin zusammen kam, hat Sie mich nach und nach von dem Konsum völlig runter gebracht. Sie hat mir wieder die Freude im Leben gezeigt.

25. Gibt es in Ihrer Familie aktenkundige Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz oder Suchtkrankheiten?
Nein

26. Hatten sie Konsumpausen/spitzen?
Warum? Wann?
nein

27. Was hat Sie daran gehindert, ohne Droge abzuschalten?
Ich selber habe mich dran gehindert. Ich wollte mich meinen Problemen nicht stellen, so habe ich meine Probleme versucht mit einem Joint zu regeln.

28. Waren Sie gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten?
Ja. Man ist immer gefährdet in die Abhängigkeit zu geraten wenn man Suchtmittel konsumiert

29. Waren sie drogenabhängig?
Nein.

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Wieso passiert das nicht wieder?

30. Hätten sie, rückblickend, eine Drogenkarriere verhindern können?
Ja, wenn ich mir gedanken gemacht hätte über die negativen folgen sowie die mögliche abhängigkeit die durch ein cannabis konsum entstehen kann sowie umgang mit anderen leuten und anderen kreisen.

31. Wieso haben Sie sich für eine Abstinenz entschieden?
Weil man sich besser fühlt und weil ich mit meiner Freundin in die Zukunft sehe. Wollen demnächst den nächsten Schritt wagen und eine Familie gründen.
32. Beschreiben Sie den Punkt, an dem Sie sich für ein abstinentes Leben entschieden haben (Knackpunkt)
Nach dem meine Freundin mich gefragt hat, wie lange ich noch so Leben will und ob ich mein Leben nicht in Griff kriegen will. Habe ich es probiert ohne Cannabis zu Leben und es klappt ziemlich gut.

33. Wieso kommt für Sie nur Abstinenz und nicht für gelegentlicher Konsum in Betracht?
Weil seitdem ich Abstinenz Lebe. Gehe ich ins Fitnessstudio, in die Sauna und gehe auch sehr gerne arbeiten. Leiste mir auch einmal im Jahr ein Urlaub um vom Alltag ab zu schalten. Fühle mich wohl und will das nicht mehr her geben.

34. Wie haben Sie die Umstellung zur Abstinenz erlebt?
In dem ersten Jahr habe ich noch paar mal daran gedacht. Aber desto mehr Zeit verging, fiel es immer leichter.

35. Wer hat Ihnen dabei wie geholfen?
Meine Freundin hat mir geholfen. Sie hat mich Ins Fitnessstudio gebracht uns ich ging mit ihr in die Sauna. Sie hat mir gezeigt das man Cannabis nicht braucht um mit dem Leben fertig zu werden.

36. Wie reagiert Ihr Umfeld auf diese Umstellung?
Sehr gut, der Kontakt zur Familie wurde verbessert. Habe wieder Kontakt zu Freunden die nicht konsumieren. Meine Familie hat sogar gesagt, das sie sehr stolz auf mich sind.

37. Haben Sie nach der Auffälligkeit weiterhin Kontakt zu Ihren Drogenbekannten gehabt?
Ich war noch an 2 Abenden bei meinen alten Bekannten, aber als ich merkte das sie ganz andere Interessen haben und sie sich nur fürs chillen begeistern. Ist mir bewusst geworden das der Umgang für mich nichts mehr ist.

38. Haben Sie nach Ihrer Auffälligkeit miterlebt, wie Ihre Bekannten Drogen konsumiert haben?
Ja ich habe an 2 Abenden noch mit gekriegt wie Sie konsumiert haben. Aber weil für mich das nicht mehr in Frage kommt, habe ich an dem letzten Abend mich verabschiedet und danach auch jeglichen Kontakt zu denen vermeidet. Es kommt natürlich noch vor das man sich auf der Straße noch trifft, dann Grüßen wir uns und bereden was sich so verändert hat. Aber desto mehr fällt mir auf das dieser Kontakt mich nicht weiter bringt. Weil Sie immer noch konsumieren.

39. Wie haben Sie in Zukunft vor mit Cannabis/dem Konsum umzugehen?
Drogen kommen für mich nicht mehr in Frage. Ich will Abstinent bleiben. Es kann zwar zu Situationen kommen, das man alte Bekannte trifft und die einem was anbieten würden. Doch da bleib ich stark, weil ich meine Freiheit und mein schönes Leben sehr genieße und das nicht mehr her geben will. Zudem habe ich auch gemerkt das ich keine Gemeinsamkeit mehr mit diesen habe. Die Leben ein Leben was ich mir heute nicht mehr vorstellen kann.

40. Haben Sie zu Hause Cannabis?
Nein

41. Wie wollen Sie es gegebenen Falls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?
In dem ich Abstinent bleibe.

42. Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?
Gar nicht. Weil die Beziehung zu meiner Freundin und die gemeinsamen Pläne mit ihr mich von Drogen komplett fern halten.

43. Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen?

Auf Familiären Feiern trinke ich Bier und paar Schnapps. Aber sonst trinke ich kein Alkohol.

Gruß Andy
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Wenn bei mir im schreiben von der Fst. Die Rede von schwerwiegenden Drogenproblematik ist, das ist ja keine Abhängigkeit oder?
Ob eine schwerwiegenden Drogenproblematik vorliegt oder nicht, entscheidet nicht die FSST sondern der jeweilige Gutachter. Die Grundlage bilden die Konsumhöhe- und Häufigkeit sowie deine Konsummotive.

Hast du denn als Hilfestellung zu deinem FB ein paar finale 5*FB zu deinem Thema gelesen, wenn ich F42 lese ... eindeutig NEIN.
Ich würde dir raten dies zu tun, danach schaust du nochmal auf deinen FB und findest bestimmt ein paar Dinge die im Vorfeld noch zu ändern sind.:zwinker0004:
 

Andy32

Benutzer
Hai Max,

Die Antwort ist mir auch schon aufgefallen. Das mit garnicht erkennen ist nicht gut. Fragebögen habe ich schon viele gelesen.

MfG Andy
 

Andy32

Benutzer
Mahlzeit,
Hier der Überarbeitete FB.

Was ist passiert?

Vorgeschichte:

1. Wann haben Sie das allererste Mal von illegalen Drogen gehört?
Mit 17 Jahren auf einer Party.

2. Wann haben Sie das erste Mal konsumiert? (Datum)
Am 7. Dezember 2002 probierte ich das erste mal und es hat mir beim ersten mal nicht gefallen weil ich ein Absturz erlebt habe.

3. Wie sah der Konsum aus? (Konsumbiografie-Was, Wie, Welche Gelegenheit?)
Dezember 2012 habe ich einen Tag vor meinem 18. Geburtstag Auf dem besoffenen Kopf mit einem Klassenkameraden einen Joint geraucht. Das hat mich umgehauen. So habe ich auch danach bis 2008 Kein Cannabis konsumiert. August 2008 habe ich meinen Job verloren. An einem Wochenende habe ich einen ehemaligen Klassenkameraden getroffen, dem ich meine Situation erzählt habe. Der hat mich zu sich eingeladen um bißchen Playstation zu spielen. Beim Spielen hat er einen Joint geraucht und hat mich gefragt ob ich auch mal ziehen will. Ich wollte am Anfang nicht, weil ich vom ersten ml die schlechte Erfahrung noch im Kopf hatte. Wo er den zweiten Joint angezündet hat, habe ich mich dazu überwunden und habe paar Züge genommen. In den ersten Monaten hatten wir uns noch paar mal zum Spielen verabredet und rauchten jedesmal ein Joint. Das war 2 mal im Monat. Der Konsum ist von Monat zu Monat gestiegen. Ich habe dann auch angefangen selber Joints zu drehen. Weil das hat mir geholfen meine Arbeitslosigkeit und damit verbundene Geldprobleme zu vergessen. 2009 habe ich mich dann mit Freunden getroffen, mit denen ich dann bis 5 mal in der Woche konsumiert habe. Mal beim Karten spielen, mal einfach so beim dumm rum sitzen auf der Couch. Anfang 2011 hat es angefangen das ich mich weniger mit den Freunden getroffen habe. Weil ich meine jetzige Freundin kennen gelernt habe und für die Freunde weniger Zeit gehabt habe. Der Konsum dann auf 3 mal die Woche abgesunken. So ging das bis Februar 2012. Ab Februar 2012 habe ich meiner Freundin versprochen das ich versuche mein Konsum ein zu stellen. Zwischendurch kann es immer nich vor das ich 1 Joint pro Monat mit Freunden geraucht habe. Dezember 2012 habe ich angefangen wieder zu arbeiten. Im Februar 2013 bin ich mit meiner Freundin zusammen gezogen und den Konsum komplett eingestellt.

4. Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?
Ja, das besagte eine mal vor meinem 18. Geburtstag. Aber sonst habe ich Alkohol und Cannabis nicht mehr vermischt.

5. Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?
Auf Events oder Familiäre feiern habe ich getrunken.

6. Sonstige Suchtmitteleinnahme?
Kaffe, koffeinhaltige Getränke und Zigaretten.

7. Haben Sie bei sich negative Folgen festgestellt?
Mann wollte nirgendwo hin, am liebsten auf dem Sofa bleiben und wenn man ausgegangen ist, dann hat man sich öfters angeguckt gefühlt. Man verlor den Draht zu Familie und Freunden die nicht Konsumiert haben.

8. Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?
Ja.

9. Was für Werte wurden bei Ihrer Auffälligkeit festgestellt?
THC: 2.1 ng/ml THC-COOH: 16.2 ng/ml

10. Wann und wieviel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?
An 3 tagen 1 Joint

11. Wieviel und was haben Sie am Tag der Auffälligkeit Konsumiert?
Nichts

12. Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?
War kein Konsum.

13. Wie sind Sie auffällig geworden?
Durch die Aussage bei der Polizei. Habe ausgesagt das ich Cannabis für mich gekauft habe. Danach hatte ich eine Gerichtsverhandlung und wurde dafür auch angeklagt. Danach hat mich das Straßenverkehrsamt vorgeladen innerhalb von 3 Tagen ein Screening zu machen. Der war natürlich positiv.

16. Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluss im Straßenverkehr unterwegs?
Ich bin nie direkt nach dem Konsum gefahren, weil ich immer 8 – 12 Stunden vorher geschlafen habe. Aber weil der Rausch bis 72 Stunden anhält. Bin ich ca. 400 mal unter Einfluss gefahren.

17. Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?
Damals hatte ich keinen Konflikt, weil mir das nicht bewusst war das ich nach dem schlafen immer noch unter Einfluss von Cannabis stand. Heute weiß ich das ich damit mich und andere in Gefahr bringe.

18. Wieso ist es verboten unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?
(Beschreibung bitte für die zutreffende Substanz)
Weil der Konsum von Cannabis viele Einflüsse auf den Menschen hat. Man ist nicht nur Unkonzentriert, es lässt auch die Reaktion auf Gefahren oder bestimmte Situation nach. Es verfälscht auch die Wahrnehmung und die Blendempfindlichkeit nimmt zu. Dadurch gefährdet man nicht nur sich sondern auch andere Verkehrsteilnehmer.


19. Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluss?
48 bis 72 Stunden.

20. Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?
Starke Verhaltensänderungen sowie Isolation zu Freunden und Familie. Vorhandene Depressionen und Ängste könnten verstärkt werden. Die Lunge wird geschädigt. Man wird viel gereizter und man darf nicht das Risiko vergessen davon Abhängig zu werden. Schlechte Reaktionsfähigkeit führen im Straßenverkehr zu gefahren sich und andere zu gefährden.
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Warum ist es passiert?

21. Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Cannabis- Drogenkonsum?
Ich fand denn rausch Zustand als sehr angenehm. Für mich war es eine Möglichkeit abzuschalten.
Ich habe den Rausch benutzt um nicht an die Arbeitslosigkeit zu denken. Die Geld sorgen zu vergessen und vom Alltag ab zu schalten.

22. Wie hat sich Ihr Umfeld über Ihren Drogenkonsum geäußert?
Am Anfang hab ich es versucht zu verheimlichen. Aber desto mehr ich mit bekannten die auch konsumierten abgehangen habe, haben sich meine anderen Freunde geäußert das sie mit mir nichts zu tun haben wollen weil sie von Drogen nichts halten. Meine Eltern haben das erst heraus gefunden nach dem die Polizei bei mir eine Hausdursuchung gemacht hat. Die waren richtig Enttäuscht von mir. Die haben mit mir geredet, aber ich wollte auf die nicht hören. Weil ich es zu dem Zeitpunkt besser gewusst habe, habe ich zumindest gedacht.

23. Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?
Nein

24. Haben Sie sich an Jemand um Hilfe gewandt, um den Drogenkonsum zu beenden?
(Warum, wann, wer?)
Nein, habe ich nicht. Erst wo ich mit meiner jetzigen Freundin zusammen kam, hat Sie mich nach und nach von dem Konsum völlig runter gebracht. Sie hat mir wieder die Freude im Leben gezeigt.

25. Gibt es in Ihrer Familie aktenkundige Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz oder Suchtkrankheiten?
Nein

26. Hatten sie Konsumpausen/spitzen?
Warum? Wann?
nein

27. Was hat Sie daran gehindert, ohne Droge abzuschalten?
Ich selber habe mich dran gehindert. Ich wollte mich meinen Problemen nicht stellen, so habe ich meine Probleme versucht mit einem Joint zu regeln.

28. Waren Sie gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten?
Ja. Man ist immer gefährdet in die Abhängigkeit zu geraten wenn man Suchtmittel konsumiert

29. Waren sie drogenabhängig?
Nein.

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Wieso passiert das nicht wieder?

30. Hätten sie, rückblickend, eine Drogenkarriere verhindern können?
Ja, wenn ich mir Gedanken gemacht hätte über die negativen folgen sowie die mögliche Abhängigkeit die durch ein Cannabis Konsum entstehen kann sowie Umgang mit anderen Menschen und anderen kreisen die nicht konsumierten.

31. Wieso haben Sie sich für eine Abstinenz entschieden?
Weil man sich besser fühlt und weil ich mit meiner Freundin in die Zukunft sehe. Wollen demnächst den nächsten Schritt wagen und eine Familie gründen.
32. Beschreiben Sie den Punkt, an dem Sie sich für ein abstinentes Leben entschieden haben (Knackpunkt)
Nach dem meine Freundin mich gefragt hat, wie lange ich noch so Leben will und ob ich mein Leben nicht in Griff kriegen will. Habe ich es probiert ohne Cannabis zu Leben und es klappt ziemlich gut.

33. Wieso kommt für Sie nur Abstinenz und nicht für gelegentlicher Konsum in Betracht?
Weil seitdem ich Abstinenz Lebe. Gehe ich ins Fitnessstudio, in die Sauna und gehe auch sehr gerne arbeiten. Leiste mir auch einmal im Jahr ein Urlaub um vom Alltag ab zu schalten. Fühle mich wohl und will das nicht mehr her geben.

34. Wie haben Sie die Umstellung zur Abstinenz erlebt?
In dem ersten Jahr habe ich noch paar mal daran gedacht. Aber desto mehr Zeit verging, fiel es immer leichter.

35. Wer hat Ihnen dabei wie geholfen?
Meine Freundin hat mir geholfen. Sie hat mich Ins Fitnessstudio gebracht und ich ging mit ihr in die Sauna. Sie hat mir gezeigt das man Cannabis nicht braucht um mit dem Leben fertig zu werden.

36. Wie reagiert Ihr Umfeld auf diese Umstellung?
Sehr gut, der Kontakt zur Familie wurde verbessert. Habe wieder Kontakt zu Freunden die nicht konsumieren. Meine Familie hat sogar gesagt, das sie sehr stolz auf mich sind.

37. Haben Sie nach der Auffälligkeit weiterhin Kontakt zu Ihren Drogenbekannten gehabt?
Ich war noch an 2 Abenden bei meinen alten Bekannten, aber als ich merkte das sie ganz andere Interessen haben und sie sich nur fürs chillen begeistern. Ist mir bewusst geworden das der Umgang für mich nichts mehr ist.

38. Haben Sie nach Ihrer Auffälligkeit miterlebt, wie Ihre Bekannten Drogen konsumiert haben?
Ja ich habe an 2 Abenden noch mit gekriegt wie Sie konsumiert haben. Aber weil für mich das nicht mehr in Frage kommt, habe ich an dem letzten Abend mich verabschiedet und danach auch jeglichen Kontakt zu denen vermeidet. Es kommt natürlich noch vor das man sich auf der Straße noch trifft, dann Grüßen wir uns und bereden was sich so verändert hat. Aber desto mehr fällt mir auf das dieser Kontakt mich nicht weiter bringt. Weil Sie immer noch konsumieren.

39. Wie haben Sie in Zukunft vor mit Cannabis/dem Konsum umzugehen?
Drogen kommen für mich nicht mehr in Frage. Ich will Abstinent bleiben. Es kann zwar zu Situationen kommen, das man alte Bekannte trifft und die einem was anbieten würden. Doch da bleib ich stark, weil ich meine Freiheit und mein schönes Leben sehr genieße und das nicht mehr her geben will. Zudem habe ich auch gemerkt das ich keine Gemeinsamkeit mehr mit diesen habe. Die Leben ein Leben was ich mir heute nicht mehr vorstellen kann.

40. Haben Sie zu Hause Cannabis?
Nein

41. Wie wollen Sie es gegebenen Falls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?
In dem ich Abstinent bleibe und mich von Drogen komplett fern halte.

42. Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?
In dem ich rechtzeitig ein eventuelles Verlangen nach Drogen erkenne und mich mit meinem Problem an meine Freundin, Familie und Freunden wenden kann.

43. Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen?

Auf Familiären Feiern, Silvester und an Geburtstage trinke ich Bier und paar Schnapps. Aber sonst trinke ich nicht
 
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