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Welcher gute Frage Bogen?

Also setzt die Führerscheinstelle mir eine Frist die ich unmöglich einhalten kann?
Die FSSt. muss nur einen Zeitraum gewähren in der die Möglichkeit eine MPU zu machen, gegeben ist. Sie muss keinen Zeitraum gewähren der sicherstellt, dass dieser dafür ausreicht, ein pos. Gutachten zu erhalten. Es geht halt hier um Gefahrenabwehr...
 
Hingehen, Führerschein abgeben. Das müsste aber auch auf dem Brief stehen, den Du bekommen hast.
Als nächstes kommt dann Abstinenz, dann Vorbereitung und Aufarbeitung Deines problematischen Konsums, zwischendrin mal Neubeantragung des Führerscheins (das kann dann wieder einige Wochen dauern und es wird erneut eine MPU-Forderung kommen nebst Frist).
 
Wieso unterstellst du mir irgendwelche Sachen? Find ich jetzt nicht so cool von dir.
Keine Ahnung wo du das jetzt raus gelesen haben willst aber dennoch danke ich dir für deine Infos. Schönen Abend noch.
Unnötiges Vollzitat des Vorpostings gelöscht *Nancy*
 
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Das ist keine Unterstellung, sondern eine logische Schlussforderung dessen, was du geschrieben hast.
Wenn ich abstinent lebe, brauche ich keinen cutoff.
 
Er schreibt das ich weiter konsumieren will. Sorry aber so ein Bullshit. Dann hätte ich mich nicht hier angemeldet. Mein Gedanke war lediglich ob es passen könnte wenn mein Wert bis dahin unter 3,5ng fällt. Vorausgesetzt ich muss warum auch immer keine Abstinenz nachweisen. Ich dachte mir eventuell kommt es besser an es zu probieren anstatt direkt zu sagen ich schaffe die mpu nicht.
 
Dazu wurde schon alles gesagt:
Du wirst ohne AN und keiner Aufarbeitung die MPU nicht bestehen.
Keine Chance.
Eine MPU zu diesem Zeitpunkt ist kein Versuch, sondern schlicht und ergreifend vorsätzliche Geldverbrennung.
 
Dann hätte ich mich nicht hier angemeldet.
Angemeldet hast du dich mit dem Titel „Welcher gute Fragebogen ?“

Nachdem du auch nach der 2. Auffälligkeit munter weiterkonsumiert hast, obwohl dir eine drohende -bei entsprechender Information deinerseits- MPU hätte klar sein müssen. klingt das insgesamt für mich so:
- nun willst du hier eine brauchbare, maßgeschneiderte Aufarbeitung
- dann legst du die MPU ab
- danach kannst du lustig weiterkonsumieren

Mein Eindruck von dir ist also „nicht cool“.
 
Naja dann hast du ja zu 50% Recht. Denn entweder es passiert so wie du es sagst oder nicht ;). Selbst wenn, könnte dir das nicht egal sein? Geht es nicht hier darum Leuten zu helfen. Außerdem ist es nichtmal illegal. Vorausgesetzt man macht es im erlaubten Rahmen.
Unnötiges Vollzitat des Vorpostings gelöscht *Nancy*
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
das ist doch ein Forum um jemanden auf eine MPU vorzubereiten oder liege ich da falsch? Was danach passiert liegt ja wohl in der alleinigen Entscheidung von jedem selber. Mir ist schon bewusst das du aufgrund meiner Schreibweise so denkst. Mir geht’s aber auch einfach ums Prinzip ^^
 
Wirklich Hilfe habe ich bis jetzt nur wenig erfahren. Ich habe meine Situation geschildert und werde gefühlt an den Pranger gestellt. So fühlt es sich für mich zu mindestens an.
 
Hallo Fabian699 ,

uns hier im Forum geht es auch darum, dass die "Probanden" ihren FS dauerhaft (zurück)bekommen und die Abstinenzentscheidung nachhaltig ist. Wem würde es denn nützen, wenn du die MPU mit unserer Hilfe bestehst, dann aber wieder Gefahr läufst erneut in diese Lage zu kommen?
Ich habe meine Situation geschildert und werde gefühlt an den Pranger gestellt.
An den Pranger wird hier niemand gestellt. Wir weisen halt aber auch auf Dinge hin, die zu einer guten Aufarbeitung dazu gehören, und ja - manchmal sind wir dabei auch ziemlich streng.
Außerdem ist es nichtmal illegal. Vorausgesetzt man macht es im erlaubten Rahmen.
Das Problem in deinem Fall ist, dass du deine MPU wohl nicht ohne Abstinenz bestehen kannst (auch wenn der Konsum nicht mehr illegal ist). Wenn du nun nach einer pos. MPU wieder in eine polizeiliche Kontrolle kommen würdest und mit aktivem Wert gefahren wärst, würde dies an die FSSt. gemeldet werden. Hier könnte dann ein findiger SB in deiner Akte nachlesen, dass deine MPU aufgrund deiner AB positiv ausfiel, du aber nun doch weiterhin konsumierst. Das würde dann heißen, dass das "Spiel" von vorn beginnt ...
Wirklich Hilfe habe ich bis jetzt nur wenig erfahren
Du hattest das hier auf unsere Anmerkungen zu deinem FB geschrieben:
Alles klar verstehe. Ich sollte mir nochmal Gedanken machen und werde es erneut ausfüllen.
Da dies bisher noch nicht geschehen ist, ist es schwierig weiter auf deine bisherige Vorbereitung einzugehen.
 
@Nancy hat das ja sehr gut auf den Punkt gebracht.

In deinem Falle kommt erschwerend noch hinzu, dass es bei dir nicht nur darum geht, deine FE auch dauerhaft zu behalten bzw. sie nicht abgeben zu müssen, sprich null psychologische Aufarbeitung, was an folgenden Punkten überdeutlich wird:
- deine Einstellung, was deine Delikte angeht und deren von dir in Gänze ausgeblendeten Konsequenzen, ist fragwürdig
- dadurch, dass du 2 exorbitant laute Warnschüsse nicht hören wolltest, weil dir der Konsum wichtiger war

Sondern auch, dass es -selbst mit einer mit einem guten FB ergaunerten Aufarbeitung- in deinem Falle nicht gelingen kann, deine FE zu erhalten.
- du hast keine Abstinenznachweise
- du bist nicht clean

das ist doch ein Forum um jemanden auf eine MPU vorzubereiten oder liege ich da falsch?
Doch, da hast du Recht.

Nur du erwartest von uns ein Wunder ála „Riesenadler“, die Gandalf aus den Fängen des Bösen retten.

Oder, anders ausgedrückt:
Ein Kind möchte Achterbahn fahren, die ab 120cm benutzt werden darf.
Es ist aber nur 98cm groß.
Selbst wenn es ihm gelänge, sich auf einen Sitz in der Achterbahn zu schleusen, fliegt es beim ersten Looping aus dem Sitz und landet
-mindestens- sehr unsanft.

Glaubst du nicht, dass das Kind sich nach diesem Sturz sehr gefreut hätte, wenn es jemand aufgehalten hätte ?

Bei dir habe ich -analog zur Achterbahnparabel- aber das Gefühl, du möchtest von uns, dass wir nicht nur ignorieren, dass das Kind zu klein ist, sondern es auch noch an die Hand nehmen und in den Sitz heben.

Und das zumindest wäre nicht nur fahrlässig von uns, sondern auch klarer Vorsatz.
Unverantwortlich, oder ?

Noch ein persönliches Statement zum Schluss:
Du hast geschrieben, dass es mir doch egal sein könne…
Tja, im Prinzip hast du Recht.
Aber, warum, glaubst du, machen Menschen wie ich diese Arbeit ?
Ehrenamtlich in unserer Freizeit Menschen zu helfen, die Probleme mit ihrer vorhandenen oder nicht vorhandenen FE haben ?

Allerdings gehört dazu nicht -schon aus ethischer Sicht-, jemanden mit salbungsvollen Worten in`s offene Messer laufen zu lassen.
 
Hallo zusammen. Hier mein überarbeiter Bogen. Ich freue mich über jeden hilfreichen Kommentar zur Besserung.

1.Wann haben Sie das allererste Mal von illegalen Drogen gehört?

Das erste mal von Drogen habe ich in Liedern von Sido und Aggro Berlin gehört. Da war ich so 9 oder 10 Jahre alt. Mein älterer Bruder hat diese Musik immer manchmal gehört.

2. Wann haben Sie das erste Mal konsumiert? (Datum)

Das erste mal konsumiert habe ich mit 15 Jahren an Halloween 2014. Ich wurde von meinen Klassenkameraden gefragt ob ich nicht Lust habe mit zu kommen.

das Ziel war auf einen Berg zu wandern und dort einen schönen Abend zu haben. Das war der erste Abend, wo ich die Gelegenheit hatte, mal Alkohol zu trinken und diese Chance habe ich auch genutzt, um diesmal zu probieren. Ich habe circa drei oder vier voll Bier getrunken.

3. Wie sah der Konsum aus? (Konsumbiografie-Was, Wie, Welche Gelegenheit?)

Ein Internetfreund den ich vom spielen am PC kenne hat mich zu sich nachhause eingeladen um den Jahresübergang von 2015 auf 2016 zu feiern. den Abend habe ich mit meinem Freund und seinem Bruder verbracht.

Mein Freund hat schon öfters Cannabis konsumiert, und aus Neugier habe ich mich dazu entschieden, das auch einmal zu probieren . Im Jahr 2015 habe ich auch noch mal einen Klassenwechsel beziehungsweise Schulwechsel getan.

Durch den Umzug und den Schulwechsel habe ich mir auch einen neuen Freundeskreis aufbauen müssen

Ich habe mich eher an Leute gehalten die auch gekifft haben, weil ich dies cooler fand, als mit normalen Leuten rum zu hängen .Ab dann ging es mit täglichen Konsum los.

Ich war ab da täglich unterwegs und habe meine Freizeit zu 90% draußen verbracht. konsumiert habe ich immer nur Cannabis, nichts anderes.

Bis zum 20 Lebensjahr habe ich jede Chance genutzt um konsumieren zu können. Mit dem kennenlernen meiner Freundin hat sich das geändert und ich habe aus Liebe zu ihr auch mal auf den einen oder anderen Joint verzichtet.

Dies behielt ich dann so gut es ging bei indem ich immer hinterfragte ob der Joint jetzt sein muss. Der tägliche Konsum hat sich dann verändert in 3-4 mal pro Woche.

4. Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?

Ja ein einziges mal weil ich es nicht besser wusste. Das hat zu einem Absturz geführt und deshalb habe ich dies nie wieder getan

5. Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?

Alkohol hab ich nie leiden können. Ich habe es mehrmals konsumiert sehr schnell gemerkt das es nichts für mich ist. Ich trinke nur zu sehr speziellen Anlässen , wenn überhaupt mal 1-2 Radler

6. Sonstige Suchtmitteleinnahme?

Von 17. bis zum 20. Lebensjahr habe ich Zigaretten geraucht.

7. Haben Sie bei sich negative Folgen festgestellt?

Ja diese habe ich auf jeden Fall festgestellt. Meine Leistungsfähigkeit hat sehr gelitten und auch meine Motivation für alltägliche Sachen wurde immer geringer. Auch soziale Kontakte vernachlässigte ich immer mehr und bewegte mich nur noch im Drogenumfeld auch was mir damals noch nicht so klar geworden ist Aber jetzt im Nachhinein auf jeden Fall ist, dass ich auch meine Zukunft gefährdet hab durch rechtliche Probleme, die mir sehr Cannabiskonsum eingebracht hat. Leider habe ich das alles runter gespielt und schön geredet, da der Konsum die überhand hatte.

8. Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?

Ja, ich habe die Probleme und dadurch entstehenden Konsequenzen klein geredet oder gar ignoriert

9. Was für Werte wurden bei Ihrer Auffälligkeit festgestellt?

10ng aktives THC, 54ng THC-Carbonsäure

10. Wann und wieviel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?

In der Woche vor der Auffälligkeit habe ich Spätschicht gehabt. Da habe ich jeden Abend nach dem Feierabend einen Joint geraucht

11. Wieviel und was haben Sie am Tag der Auffälligkeit Konsumiert?

Am Tag der Auffälligkeit habe ich nichts konsumiert

12. Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?

Ich habe hier Cannabis konsumiert, um mein ADHS runter zu regulieren. Ich war dann ruhiger und habe nicht mehr so ein Durcheinander in meinem Kopf gehabt. Gruppenzwang und cool sein hat dann auch eine große Rolle gespielt. Man wollte nicht der Loser sein, der aufhört, während alle Freunde weitermachen, um sich blöde Kommentare zu ersparen

13. Wie sind Sie auffällig geworden?

Ein Freund hat mich gefragt ob ich ihn nach Gera fahren kann weil er sich ein neues Auto kaufen wollte. Ich habe mir nichts dabei gedacht und wollte meinem Freund selbstverständlich den gefallen tun. Auf dem Rückweg bin ich auf der Autobahn durch eine Baustelle gefahren wo eine Polizeistreife wartete und sich Autos anguckte.

Mit etwas Verzögerung sind sie mir dann hinterher gefahren und haben eine Verkehrskontrolle veranlasst

14. Was war der Zweck der Fahrt?

Ich habe meinen Kumpel transportiert, damit er sich ein neues Auto kaufen kann

15. Wie weit wollten/sind Sie (ge)fahren?

Hin und Rückweg waren insgesamt 100km

16. Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluss im Straßenverkehr unterwegs?

Da mein Wert als Dauer Konsument immer zu hoch ist bin ich immer unter Drogeneinfluss gefahren. Ich habe zwar niemals vor Fahrtantritt gekifft, das würde ich auch niemals machen jedoch dachte ich in meinem Unwissen es wäre okay, wenn ich eine Nacht lang geschlafen hätte und am nächsten Tag wieder nüchtern bin.

17. Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?

Wie oben bereits erwähnt, habe ich gedacht, dass wenn ich eine Nacht lang geschlafen habe und nüchtern bin am Straßenverkehr teilnehmen kann. Heute weiß ich, dass es nicht so ist.

18. Wieso ist es verboten unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?

Drogen beeinflussen die Sinne, das Denkvermögen und Reaktionszeit. Zusätzlich spielt man Risiken in gewisser weise runter. Nicht nur, dass ich selber einen Unfall bauen könnte, sondern auch, dass ich das Leben von jedem anderen Verkehrsteilnehmer aufs Spiel setze nur durch mein egoistisches Verhalten

19. Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluss?

Als Dauer Konsument stehe ich noch mehrere Tage oder sogar wochen unter Einfluss von Drogen stehen. Auch wenn ein neuer Tag beginnt und ich "nüchtern" bin, sind meine Werte dennoch so hoch das ich unter Einfluss stehe.

21. Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Cannabis- Drogenkonsum?

Ich bin in meiner Jugend oft umgezogen und hatte dadurch nie einen stabilen Freundeskreis. Ich habe mich häufig nicht wirklich dazugehörig gefühlt. Außerdem war mein Vater nie richtig präsent, was mich im jüngeren Alter zusätzlich belastet hat. Cannabis war für mich eine Art Ausgleich um mich dazugehörig zu fühlen und schwierige Gefühle zu betäuben. Heute weis ich, dass das keine Lösung war. Deshalb habe ich den Konsum komplett beendet und andere Wege gefunden, um mit solchen Situationen umzugehen.

22. Wie hat sich Ihr Umfeld über Ihren Drogenkonsum geäußert?

Bezüglich des Umfeldes kann ich nur von meiner Familie sprechen und die fand es natürlich nicht gut da ich auch noch viel zu jung war.

Da sie es mir aber nicht verbieten konnten haben sie sich einen verantwortungsvollen Konsum gewünscht. Mit mir wurde oft geredet.

23. Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?

Ich habe für mich selbst gemerkt, da ich durch meine vielen Umzüge nie einen festen Freundeskreis hatte und immer wieder irgendwo reingerutscht bin mich nie wirklich irgendwo dazugehörig gefühlt habe

24. Haben Sie sich an Jemand um Hilfe gewandt, um den Drogenkonsum zu beenden?

Hilfe habe ich mir keine gesucht.

25. Gibt es in Ihrer Familie aktenkundige Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz oder Suchtkrankheiten?

Nein

26. Hatten sie Konsumpausen/spitzen? Warum? Wann?

ich habe von mir aus öfters pausen gemacht die ich auch konsequent eingehalten habe. sogenanntes "detoxen".

Die pausen waren nicht regelmäßig und ich habe sie gestartet wenn ich mich dazu gefühlt habe. Die Konsumpausen gingen von 2-3 Wochen bis hin zu 2 Monaten. 2021 hab ich auch 1 Jahr nicht gekifft.

27. Was hat Sie daran gehindert, ohne Droge abzuschalten?

Garnichts hat mich gehindert. Der Konsum hat mich aber denken lassen das es nur mit Drogen geht.

28. Waren Sie gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten?

Prinzipiell besteht bei jedem Konsum die Gefahr in eine Abhängigkeit zu rutschen. Also ja war ich.

29. Waren sie drogenabhängig?

Ja

30. Hätten sie, rückblickend, eine Drogenkarriere verhindern können?

Ja indem ich auf meine Familie oder andere Freunde gehört hätte die gesagt haben das das scheiße ist. Manchmal sollte man auf außenstehende hören weil sie ein anderes Bild sehen als ich selber.

31. Wieso haben Sie sich für eine Abstinenz entschieden?

Weil ich beweisen will das ich auch ohne Drogen ein zufriedenes Leben führen kann.

32. Beschreiben Sie den Punkt, an dem Sie sich für ein abstinentes Leben entschieden haben (Knackpunkt)

Die Polizeikontrolle war der letzte Arschtritt den ich gebraucht habe. Dies hat mir die Augen vollständig geöffnet.

Durch mein egoistisches verhalten gab es unzählige Situationen bei den ich andere Mitmenschen und mich in Gefahr gebracht habe ohne es zu realisieren. Dies möchte ich nun nicht mehr unterstützen

33. Wieso kommt für Sie nur Abstinenz und nicht für gelegentlicher Konsum in Betracht?

Durch meine unregelmäßigen Pausen habe ich gemerkt wie schnell aus einem Joint am Wochenende schnell wieder 1 Joint an jedem Tag wird. Das Risiko das dies wieder passiert möchte ich nicht eingehen.

34. Wie haben Sie die Umstellung zur Abstinenz erlebt?

Die ersten 3 Tage habe ich mittel - starke Schlafprobleme gehabt. Diese haben sich bemerkbar gemacht durch bis spät in die Nacht nicht einschlafen können, starker Schweißausbruch, und nicht still liegen bleiben können.

Ich kann mich wieder immer mehr auf Dinge fokussieren und motivieren Auch mein Reden ist wieder mehr strukturierter und nicht mehr so ein Durcheinander. Das gleiche gilt auch für meinen Kopf.

35. Wer hat Ihnen dabei wie geholfen?

Keiner ich habe den Weg in die Abstinenz alleine geschafft

36. Wie reagiert Ihr Umfeld auf diese Umstellung?

Meine Familie ist super froh das ich endlich zur Vernunft gekommen bin da sie sich immer große Sorgen um mich gemacht hat.

Auch meine Freunde unterstützen mich bei dieser Entscheidung und sind für mich da

37. Haben Sie nach der Auffälligkeit weiterhin Kontakt zu Ihren Drogenbekannten gehabt?

Ja eine Handvoll davon gehört zu meinem besten Freunden aber zum Rest hab ich den Kontakt komplett abgebrochen

38. Haben Sie nach Ihrer Auffälligkeit miterlebt, wie Ihre Bekannten Drogen konsumiert haben?

Ja, aber ich habe für mich den Plan gemacht, mich nur noch mit meinem Bekannten zu treffen. Wenn sie dabei nichts konsumieren sollte ich in Situation kommen wo konsumiert wird ohne dass ich das ändern kann, werde ich dir direkt den Abstand zur Situation nehmen.

39. Wie haben Sie in Zukunft vor mit Cannabis/dem Konsum umzugehen?

Ich habe den Drogen den Rücken gekehrt, denn ich habe endlich eingesehen, dass ein Leben ohne Drogen verantwortungslos ist und mich in vielen Dingen einschränkt. Ohne Drogen geht es mir viel besser. Und ich weiß, dass ich auch ohne kann. Ich habe meinen Freunden, die noch konsumieren, auch die klare Ansage gemacht, dass ich mich nur mit Ihnen treffe, wenn sie dabei nichts konsumieren.

40. Haben Sie zu Hause Cannabis?

Nein

41. Wie wollen Sie es gegebenen Falls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?

Ich bin fest entschlossen, dass es nicht noch mal in so einer Situation kommen sollte, da ich mein Leben geändert habe und mir Autofahren viel viel wichtigeres als Drogen zu konsumieren. Sollte ich nochmals irgendwo in eine Situation kommen wo in meinem Umfeld gekifft wird werde ich dir direkt den Abstand nehmen oder bitten, den Joint woanders zu rauchen und um von der Extremsituation auszugehen, werde ich auf jeden Fall die öffentlichen Verkehrsmittel nutzen oder auf Bekannte zurückkommen, die mich fahren können

42. Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?

Ich habe für mich persönlich herausgefunden, dass ein Rückfall schon im Kopf beginnt. Sobald der Gedanke kommt ein Joint wäre ja okay meine Strategie dagegen ist, sobald ich merke, dass so ein Gedanke in meinen Kopf kommt, fange ich an, Sport zu machen, ob nun Liegestütze oder Kniebeugen je nachdem, was mein momentanes Umfeld gerade zulässt, weiterhin suche ich mir direkt eine Vertrauensperson und fange an, mit ihr darüber zu reden.

43. Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen?

Zu speziellen Anlässen trinke ich 1-2 Radler. 3-4 mal im Jahr. Es gibt natürlich auch Ausnahmen wenn ich mal feiern gehe. Das kommt 2-3 mal im Jahr vor und dann trinke ich 4-5 Bier oder 2-3 Alkoholmischen.

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