Wiederholungstäter 1,7‰ 1.MPU

KarlHeinz

Neuer Benutzer
Hallo,
ich bin schon seit fast einem Jahr stiller Mitleser. Es würde mich sehr freuen wenn jemand meinen fragebogen lesen würde.
Ich weiß das meine Rechtschreibung nicht die wucht ist und bitte euch um Nachsicht.

FB Alkohol
Zur Person
Geschlecht: männlich
Größe: 180cm
Gewicht:110kg
Alter:38

Was ist passiert?
Datum der Auffälligkeit: 07/2019
BAK: 1,7 ‰
Trinkbeginn: 19 Uhr
Trinkende: 02.30 Uhr
Uhrzeit der Blutabnahme: 04.30 Uhr

Stand des Ermittlungsverfahrens
Gerade erst passiert: nein
Strafbefehl schon bekommen: ja aber Einspruch eingelegt / Gerichtsverhandlung gehabt Rechtskraft ab gerichtstermin
Dauer der Sperrfrist: 5 Monate + 5 Monate vor Verhandlung Führerschein abgegeben

Führerschein
Hab ich noch: nein
Hab ich abgegeben: 02/2020
Hab ich neu beantragt: nein
Habe noch keinen gemacht:

Führerscheinstelle
Hab schon in meine Akte geschaut Ja/Nein: Nein
Sonstige Verstöße oder Straftaten?: Ja
Genaue Fragestellung der FSSt (falls bekannt):

Bundesland: Hessen

Konsum
Ich trinke noch Alkohol, wenn ja wie oft wieviel:
Ich lebe abstinent seit: 08/2019

Abstinenznachweis
Haaranalyse ja/nein: nein
Urinscreening ja/nein: ja
Keinen Plan?:

Leberwerte ja/nein seit wann, wieviele:

Aufarbeitung
Suchtberatungsstelle aufgesucht?: nein
Selbsthilfegruppe (SHG): nein
Psychologe/Verkehrspsychologe: ja ca. 5 x 45min
Kurs für verkehrsauffällige Autofahrer: nein
Ambulante/stationäre Therapie: nein
Keine Ahnung:

MPU
Datum:
Welche Stelle (MPI): TÜV Frankfurt
Schon bezahlt?: nein
Schon eine MPU gehabt? nein
Wer hat das Gutachten gesehen?:
Was steht auf der letzten Seite (Beantwortung der Fragestellung)?:

Altlasten
Bereits durch Alkohol auffällig geworden Punkte oder sonstige Straftaten:
2013 - 1,46‰ fahrlässige Trunkenheit und UnfallFahrerflucht (Nachtrunk angegeben) 60 Tagessätze 11Monate sperre
2013 - gefährlicher Körperverletzung 2,3‰ 7 Monate zur Bewährung ausgesetzt
 

KarlHeinz

Neuer Benutzer
1. Beschreiben Sie den Tag Ihrer Trunkenheitsfahrt aus eigener Sicht mit Datum und Uhrzeiten.
(Wann, wo und mit wem getrunken / wann und wie aufgefallen / Promille)
Ich habe im August 2018 mit meiner damaligen Freundin ein Haus gekauft und ab Januar 2019 in Eigenleistung saniert. Den Tattag habe ich, wie fast immer, auf meiner Baustelle verbracht. Ich wusste, dass am Abend eine Geburtstagsfeier von einem guten Freund anstand. Ich habe morgens um 10 Uhr angefangen und bis ca. 17.30 Uhr mit 2 Freunden neuen Estrich gegossen. Dabei habe ich über den Tag verteilt schon 4 Bier (0,5) getrunken und 1 Brötchen gegessen. Ich bin dann schnell zu mir nach Hause (im selben Ort) und habe geduscht. Da ich schon recht spät dran war, bin ich auch selber mit meinem Auto zur Feier gefahren. Dort habe ich über den Abend verteilt ca 13 Bier (0,33) und 13 Ramazzotti getrunken. Ich habe mich dann von der Feier geschlichen, weil ich keine Diskussion wollte wegen dem Alkoholisierten fahren. Auf den weg zum Auto, habe ich gemerkt das ich doch gut betrunken war und habe probiert ein Taxi zu rufen, ich habe 3 verschieden Taxi-Nummern angerufen aber es ging keiner mehr dran, es war ja auch schon ca.2.40 Uhr. Also dachte ich mir, wird schon gut gehen und bin einfach losgefahren. Bis zu mir nach Hause sind es ca 15 km. Nach ca 5 km wurde ich von einer Polizeistreife aufgefordert ihr zu folgen. Ich bin Ihnen aufgefallen weil, ich Schlangenlinien fuhr. Ich sollte dann einen Atemalkoholtest machen was ich aber alles ablehnte. Also musste ich mit zur Polizeiwache, um 4.30 Uhr kam ein Arzt und nahm mir Blut ab, alle Tests vom Arzt lehnte ich ebenfalls ab. Führerschein hatte ich nicht dabei, deshalb wurde mir 24 Stunden verboten Auto zu fahren. Bin dann mit einem Taxi Nachhause und mir wurde so langsam klar was mir bevor steht.

2. Was und wie viel haben Sie am Tattag insgesamt getrunken?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Trinkzeit)
von 12 Uhr - 17 Uhr 4x 0,5 Bier
von 19 Uhr - 02.30 Uhr 13 Bier und 13 Ramazzotti

3. Wie viel Kilometer fuhren Sie, bis Sie aufgefallen sind und wie viel Kilometer wollten Sie insgesamt fahren?
Ich bin nach ca 5 km angehalten worden und wollte 15 km fahren.
4. Hatten Sie das Gefühl, noch sicher fahren zu können?
(Ja/Nein + Begründung)
Ich habe mir gar keine Gedanken darüber gemacht. Ich hoffte nur das nichts passiert und ich nicht erwischt werde.
5. Wie haben Sie die Trunkenheitsfahrt vermeiden wollen (wenn überhaupt)?
Als ich noch nüchtern war wollte ich mir ein Taxi bestellen oder mit einem Bekannten mitfahren.

6. Haben Sie bereits früher im Straßenverkehr unter Alkoholeinfluss gestanden und sind aufgefallen?
Ja 2013 bin ich betrunken gegen einen Zaun gefahren.

7. Wie oft haben Sie alkoholisiert am Straßenverkehr teilgenommen ohne aufzufallen und was folgern Sie daraus?
Ich habe mir nie gedanken drüber gemacht und bin, seit ich den Führerschein habe(2000), viele hunderte male betrunken gefahren.

Exploration

8. Wann hatten Sie den ersten Kontakt mit Alkohol und wann haben Sie das erste Mal Alkohol zu sich genommen?
(Allererste Erinnerung und erster Konsum)
Meine erste Erinnerung an Alkohol war auf Familienfeiern so mit ca 12 Jahren. Mein Vater hat noch nie Alkohol getrunken und meine Mutter nur zu besonderen Anlässen sehr wenig. Der erste Konsum von Alkohol war mit ca 15 Jahren ein Sixpack von der Tankstelle mit Freunden.

9. Haben Sie regelmäßig Alkohol getrunken, und wie hat sich ihr Trinkverhalten in den letzten Jahren entwickelt?
1997 - 2004 habe ich am Wochenende sehr oft 2-3 Liter Bier mit freunden getrunken
2004-2008 kein Alkohol, da ich da einen schweren Verkehrsunfall hatte und mir die Milz entfernt wurde. Dadurch hatte ich schlechte Leberwerte und verzichtete freiwillig auf Alkohol.
2008 bis 2013 steigerte sich der Alkoholkonsum und ich trank fast jedes Wochenende ca 3 Liter Bier und 2-5 Jacky-Cola. Ich wurde 2010 zum Abteilungsleiter befördert und hatte damit Verantwortung für 28 Mitarbeiter. 12-14 Stunden Tage waren irgendwann die Regel und ich habe am Wochenende den Druck abgebaut. Nach meiner ersten entdeckten Trunkenheitsfahrt und der Körperverletzung 2013 wusste ich, dass ich etwas ändern muss und wechselte 2014 zu einem neuen Arbeitgeber mit geregelter Arbeitszeit. Ich habe dann mein Leben umgekrempelt und unbewusst kontrolliertes trinken betrieben. 2014 habe ich dann meine Traumfrau kennengelernt und wir sind sehr schnell zusammen gekommen und genauso schnell zusammen gezogen. Ich war verliebt, glücklich und zufrieden. Ich trank nur zu besonderen Anlässen 3-4 im Jahr 2-3 kleine Bier. 2018 hat die Beziehung etwas gekriselt und ich dachte, das gibt sich mit der Zeit und wir beschlossen eine Haus zu kaufen, was schon länger geplant war. Das Haus war noch vermietet und ich musste mich mit dem Mieter einigen, dass er bis Oktober 2018 ausziehen sollte, was auch alles geklappt hat. Dann wollte ich mit der Sanierung beginnen. Jedoch trennt sich dann meine Freundin von mir und meine kleine Welt ist für mich zusammen gebrochen. Ich fühlte mich überfordert die Sanierung zu stemmen und an das finanzielle wollte ich erst gar nicht denken. Es musste aber weiter gehen also habe ich mit der Sanierung begonnen jedoch sehr schnell gemerkt das mein Plan nicht so richtig aufging da es immer mehr wurde und nicht eingeplant war. Ich war überfordert und froh über jeden Helfer der kam. Es schlich sich der Alkohol ein, da auch die Freunde die geholfen haben sehr viel tranken. Ich trank fast jeden Tag meine 4-6 (0,5) Bier und am Wochenende erheblich mehr 8-10 (0,5) Bier und 2-6 Dosen Jacky-Cola.
10. Wie viel und wie oft haben Sie getrunken?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)
10/2018 - 07/2019 fast jeden Tag von Monntag bis Donnerstag 3-7 (0,5) Bier Freitags/Sammstags 8-10 (0,5) Bier und 2-6 Dosen Jacky-Cola

11. Wo und mit wem haben Sie überwiegend getrunken?
Mit Freunden und Helfern auf der Baustelle. Am Wochenenden mit Freunden auf Kneipentour. Teilweise auf der Baustelle auch alleine, wenn ich manchmal nicht mehr weiter wusste.

12. Warum haben Sie getrunken?
(Innere + äußere Motive)
Meine Eltern haben in der Krankenpflege gearbeitet und hatten dadurch immer Schichtdienst. Dadurch bedingt hatten meine Schwester und ich sehr viele Freiheiten und wenig Grenzen. Ich war sehr früh recht selbstständig und habe mich irgendwie durch die Schule gemogelt. Unangenehmen Dingen bin ich immer aus den weg gegangen und habe versucht es mir immer so leicht wie möglich zu machen und nie gelernt mit Problemen umzugehen. Ich habe getrunken, um meine Probleme leichter zu bewältigen.
Materiell wurde mir von meinen Eltern fast alles möglich gemacht, ich bekam kein Taschengeld, ich habe immer bekommen was ich brauchte. Heute kann ich sagen, dass ich von äußeren Belohnungen abhängig war.
Ich habe getrunken für den Kick das gute Gefühl und auch beim Trinken keine grenzen gekannt.

13. Welche Wirkung haben Sie in der Vergangenheit nach Alkoholgenuss bei sich beobachtet?
(bei wenig und bei viel Alkohol)
Bei wenig Alkohol gelockerte Stimmung, lustig, gutes Gefühl, leichter mit dem andern ins Gespräch gekommen.
Bei viel Alkohol leicht in streit / dumme Diskussionen geraten. Am nächsten Morgen verkatert / gereizt / schnell genervt. Andere sagten, ich verändere mich zum negativen.ich verlor Wertgegenstände.
14. Gab es kritische Hinweise Anderer auf Ihren Alkoholkonsum und wie haben Sie darauf reagiert?
Ja, ich hatte oft streit mit meinen Eltern/Freunden da sie mitbekommen haben, das ich auf der Baustelle immer getrunken habe und dann auch mit dem Auto nach Hause fuhr. Ich habe dann immer gesagt das nichts passiert, sind ja "nur" 3km. Ich habe es mir immer schön geredet das ich ja noch nicht so betrunken bin und ich nicht so viele ‰ habe. Im Nachhinein war es einfach dumm und unverantwortlich. Als im Januar 2020 das Unglück in Südtirol passiert ist habe ich gedacht das mir so etwas schlimmes hätte auch passieren können und ich Glück hatte das die Polizei mich angehalten hat und ich mir Gedanken gemacht habe um meinen Umgang mit Alkohol zu ändern.
15. Welche Auswirkungen und Folgen hatte Ihr Alkoholkonsum auf Ihr Leben und Ihr Umfeld?
Rückblickend nur negative Auswirkungen, ich habe Termine nicht mehr eingehalten, ich wurde unzuverlässig, obwohl dies nicht meine Art ist. Es gab oft streit mit Familie und Freunden wegen meines zu hohen Alkoholkonsum und ich hatte immer gesagt "es trinken doch alle soviel", heute weiß ich das es evtl. 2 Leute waren die auch soviel getrunken haben wie ich und nicht alle.

16. Gab es in Ihrem bisherigen Leben frühere Zeiten, in denen sie weit mehr Alkohol als heute getrunken haben?
Wenn ja, nennen sie bitte die Lebensabschnitte und mögliche Ursachen und Umstände dafür.
Nein, mein Konsum hat sich in der Zeit von 10/2018 - 07/2019 erheblich gesteigert, dazu geführt hat die Trennung von meiner damaligen Freundin und die Haussanierung.

17. Haben sie jemals die Kontrolle über ihre Trinkmenge verloren und bis zur Volltrunkenheit Alkohol konsumiert?
Ja, in dieser Zeit bestimmt 8-10 mal dazu Zähle ich auch Wissenslücken, das ich nicht mehr alles von den Abend zusammen bekommen habe und von anderen dann erfahren habe was ich gar nicht mehr wusste. Das war mir dann sehr unangenehm und habe probiert dies zu überspielen, es war mir peinlich.

18. Haben Sie früher schon einmal oder öfter über einen längeren Zeitraum bewusst und mit Absicht völlig auf den Genuss von Alkohol verzichtet?
Ja von 2004 bis 2008 habe ich keinen Alkohol getrunken da ich durch einen Unfall meine Milz verlor. Mir wurde vom Arzt empfohlen ein halbes Jahr nichts zu trinken da meine Leberwerte nicht gut waren durch die Milz Entfernung. Da ich aber nichts vermisste habe ich 4 Jahre nichts getrunken. Die Leberwerte waren und sind immer noch leicht erhöht.

19. In welcher Kategorie eines Alkohol trinkenden Menschen haben Sie sich früher gesehen und wie stufen Sie sich heute rückblickend ein?
(mit Begründung)
Heute und in Zukunft
Ich hatte immer schon viel Alkohol getrunken, sah das aber nie als Problem an, da ich auch Lebensabschnitte hatte, wo ich sehr wenig getrunken habe. Ich hatte immer das Gefühl alles im Griff zu haben.
Heute kann ich von mir sagen, dies habe ich bei den Verkehrsphysiologen gelernt, das ich schweren Alkoholmissbrauch betrieben habe, schädlicher Konsum, ich hatte ein Alkoholproblem.
20. Trinken Sie heute Alkohol? Wenn ja, was, wie viel und wie oft?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)
Nein
21. Wann haben Sie zuletzt Alkohol getrunken?
Am Tattag

22. Trinken sie gelegentlich alkoholfreies Bier?
Nein
23. Warum trinken Sie heute Alkohol/keinen Alkohol?
Ich habe mich zur Abstinenz entschieden da ich merke das ich mit Alkohol nicht vernünftig umgehen kann und mir es leichter fällt nichts zu trinken, als kontrolliert zu trinken. Ich bin heute aktiver, unternehme mehr mit Familie und Freunden. Ich Fahre sehr viel Fahrrad, bin viel draußen. Mir gefällt mein Leben so wie es jetzt ist.
24. Warum haben Sie das Trinken reduziert bzw. aufgegeben und warum nicht schon eher?
Ich habe mir bis zu dem Tattag keine Gedanken über mein Trinkverhalten gemacht. Kann aber heute sagen, dass es mir in meinen Lebensphasen ohne Alkohol besser ging. Ich bin ausgeglichen, halte mich wieder an terminvorgaben, bin verlässlich. Ich möchte in kritischen Situationen eine klaren Kopf haben.
25. Wie haben Sie die Änderung Ihres Trinkverhaltens erreicht und dabei die Umstellungsphase erlebt?
Am Anfang dachte ich mir 1 Jahr Abstinenz nachweisen und der Rest geht dann von alleine. Ich hatte den Führerschein noch ein halbes Jahr nach der Trunkenheitsfahrt und musste ihn dann erst abgeben. Dabei ist mir klar geworden das ich nicht mehr in so eine Situation kommen will. Umso mehr ich mit mir selbst beschäftigt habe, merkte ich das, das nicht reicht. Ich habe dann dieses Forum gefunden, was mir schon sehr geholfen hatte. Ich setzte mich dann trotzdem mit einer MPU-Beratung / Verkehrspsychologe in Verbindung, da ich das Gefühl hatte, das ich professionelle Hilfe benötige. Für mich war das die richtige Entscheidung da mir vieles leichter gefallen ist. Ich gehe mittlerweile sehr offen mit meinem Problem um und kann mit jeden darüber reden.

26. Wie wirkt sich Ihr geändertes Verhalten auf Sie, Ihr Leben und Ihr Umfeld aus?
Ich bin Stolz auf mich das ich auch ohne Führerschein alles hinbekomme, was nicht immer leicht ist. Ich habe verstanden das Probleme zum Leben dazu gehören, da muss ich durch, es so zu akzeptieren wie es ist. Ich setze mich mit Problemen auseinander rede mit Freunden und Familie.
27. Wie stellen Sie sicher, dass Ihr neues Verhalten dauerhaft stabil bleibt?
Ich gehe ganz offen mit meinem Problem um. Ich habe alle die mir wichtig sind informiert, das ich nichts mehr Trinke. Meine Freunde und Familie unterstützen mich dabei.
28. Können Sie sich vorstellen, jemals wieder in Ihre alten Gewohnheiten zurückzufallen?
Ich habe den festen Willen keinen Alkohol mehr zu trinken, aber mir ist auch bewusst, dass es ein Rückfallrisiko gibt. Falls ich mal verlangen nach Alkohol habe, weil es mir nicht gut geht oder mir die Freude im Leben fehlt, dann rede ich mit meiner Familie oder Freunden. Bei schweren Problemen nehme ich mir professionelle Hilfe in Anspruch.
29. Wie wollen sie in Zukunft das Trinken vom Fahren trennen?
Indem ich mich strickt an meine Abstinenz halte.
30. Haben Sie zum Abschluss noch etwas hinzuzufügen?
Ich möchte ihnen zeigen, dass ich gelernt habe mit meinem Alkoholproblem umzugehen und ich keine Gefahr mehr für andere Verkehrsteilnehmer bin.
 
A

arcr11

Gast
2. Was und wie viel haben Sie am Tattag insgesamt getrunken?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Trinkzeit)
von 12 Uhr - 17 Uhr 4x 0,5 Bier
von 19 Uhr - 02.30 Uhr 13 Bier und 13 Ramazzotti
Hier solltest du auch bei der zweiten Angabe genau sein. Bin kein alk Profi, aber darauf wird viel Wert gelegt beim Gespräch.


10. Wie viel und wie oft haben Sie getrunken?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)
10/2018 - 07/2019 fast jeden Tag von Monntag bis Donnerstag 3-7 (0,5) Bier Freitags/Sammstags 8-10 (0,5) Bier und 2-6 Dosen Jacky-Cola
In Bezug auf deiner vorigen Frage, fehlt hier wohl einiges an Angaben.

12. Warum haben Sie getrunken?
(Innere + äußere Motive)
Meine Eltern haben in der Krankenpflege gearbeitet und hatten dadurch immer Schichtdienst. Dadurch bedingt hatten meine Schwester und ich sehr viele Freiheiten und wenig Grenzen. Ich war sehr früh recht selbstständig und habe mich irgendwie durch die Schule gemogelt. Unangenehmen Dingen bin ich immer aus den weg gegangen und habe versucht es mir immer so leicht wie möglich zu machen und nie gelernt mit Problemen umzugehen. Ich habe getrunken, um meine Probleme leichter zu bewältigen.
Materiell wurde mir von meinen Eltern fast alles möglich gemacht, ich bekam kein Taschengeld, ich habe immer bekommen was ich brauchte. Heute kann ich sagen, dass ich von äußeren Belohnungen abhängig war.
Ich habe getrunken für den Kick das gute Gefühl und auch beim Trinken keine grenzen gekannt.
Wie sieht es mit der letzten Situation aus? Deine beziehung ging in die Brüche und die Sanierung wurde dir zuviel. Oder gab es andere Gründe weshalb du so massiv getrunken hast?
In Frage 16 schreibst du dies nämlich und das gehört auch hier hin.


18. Haben Sie früher schon einmal oder öfter über einen längeren Zeitraum bewusst und mit Absicht völlig auf den Genuss von Alkohol verzichtet?
Ja von 2004 bis 2008 habe ich keinen Alkohol getrunken da ich durch einen Unfall meine Milz verlor. Mir wurde vom Arzt empfohlen ein halbes Jahr nichts zu trinken da meine Leberwerte nicht gut waren durch die Milz Entfernung. Da ich aber nichts vermisste habe ich 4 Jahre nichts getrunken. Die Leberwerte waren und sind immer noch leicht erhöht.
Und wie hast du deine Probleme in dieser Zeit gelöst, wenn du nicht getrunken hast?


23. Warum trinken Sie heute Alkohol/keinen Alkohol?
Ich habe mich zur Abstinenz entschieden da ich merke das ich mit Alkohol nicht vernünftig umgehen kann und mir es leichter fällt nichts zu trinken, als kontrolliert zu trinken. Ich bin heute aktiver, unternehme mehr mit Familie und Freunden. Ich Fahre sehr viel Fahrrad, bin viel draußen. Mir gefällt mein Leben so wie es jetzt ist
Gute Einsicht. Stemmst du das alleine oder hast du neben dem vp auch eine Alkohol Beratung in Betracht gezogen? Zur Vermeidung zukünftiger Probleme und evtl rückfällen?


dauerhaft stabil bleibt?
Ich gehe ganz offen mit meinem Problem um. Ich habe alle die mir wichtig sind informiert, das ich nichts mehr Trinke. Meine Freunde und Familie unterstützen mich dabei.
Hast du denn noch Kontakt zu den trinkenden Freunden oder anderen Personen?
Könnte dies evtl schwer für dich sein, dann zu wiederstehen?



28. Können Sie sich vorstellen, jemals wieder in Ihre alten Gewohnheiten zurückzufallen?
Ich habe den festen Willen keinen Alkohol mehr zu trinken, aber mir ist auch bewusst, dass es ein Rückfallrisiko gibt. Falls ich mal verlangen nach Alkohol habe, weil es mir nicht gut geht oder mir die Freude im Leben fehlt, dann rede ich mit meiner Familie oder Freunden. Bei schweren Problemen nehme ich mir professionelle Hilfe in Anspruch.
Sehr gute Antwort

Insgesamt schon nicht verkehrt. Ein paar Dinge könnte man denke ich noch ändern. Aber hier sollten sich dann die alk Profis zu äußern.
Gleich vorweg, es kann etwas dauern mit der Beantwortung des fb
 

Kill

Stamm-User
Ich zitiere hier keine einzelnen Punkte, aber ich finde deine
26. Wie wirkt sich Ihr geändertes Verhalten auf Sie, Ihr Leben und Ihr Umfeld aus?
Ich bin Stolz auf mich das ich auch ohne Führerschein alles hinbekomme, was nicht immer leicht ist. Ich habe verstanden das Probleme zum Leben dazu gehören, da muss ich durch, es so zu akzeptieren wie es ist. Ich setze mich mit Problemen auseinander rede mit Freunden und Familie.

Deine Einstellungen ist durchweg positiv zu bewerten, du hast deine Problematik erkannt und setzt dieses Wissen offensichtlich konstruktiv um.

Ich wünsche dir wirklich, dass du weiterhin an deinem Vorhaben, keinen Alkohol mehr zu trinken, festhältst. Ich persönlich kann dir versichern, dass es sehr gut ohne geht. :D

Und glaub mir, mach dir keinen Kopf darüber, dass du "Wiederholungstäter" bist oder, dass du deinen Führerschein entzogen gekriegt hast. "Wer versagt ist kein Versager" - es gibt weitaus Schlimmeres... "kann sich keiner von freisprechen" hat mir Mal jemand zu meinem FS-Entzug gesagt und so sieht's aus... Übrigens ist deine Rechtschreibung gut, keine Ahnung warum du darauf hingewiesen hast. :)

Ich wünsche dir alles Gute.
 

KarlHeinz

Neuer Benutzer
Hallo,
jetzt auch mal von mir ein kurzes Update. Ich habe mitllerweile meinen Führerschein wieder zurück.

Ich hatte am 30.10 meine MPU bei der DEKRA Frankfurt und konnte am 17.11 das positive Gutachten abholen, ich habe es am selben Tag noch bei der Führerscheinstelle in den Briefkasten geworfen was ich vorher mit der FST abgesprochen hatte. Am 19.11 hatte mich die Dame von der FST angerufen das ich meine Führerschein abholen könnte, hatte dann mit Ihr einen Termin für den 23.11 gemacht. das klappte trotz Corona alles sehr gut.

Zur MPU kann ich eigentlich nur positives berichten außer die langen Wartezeiten...Die Ärztin war sehr nett und freundlich ich hatte leider zu hohen Blutdruck und die Leberwerte sind auch nicht so gut gewesen. Ich hatte aber vorher alles von meinen Hausarzt bescheinigen lassen und dies wurde auch so akzeptiert, der Ärztin war wichtig, dass es behandelt wird.

Dann kam das physiologische Gespräch mit einer ebenfalls sehr netten und freundlichen Dame. Sie hatte mir von Anfang an ein sehr gutes Gefühl gegeben und mir meine Aufregung etwas genommen. Ich erzählte einfach drauf los und irgendwann sagte Sie das Ihr das reicht nach ca. 35min. Die Zeit ging sehr schnell rum und ich wollte eigentlich viel mehr erzählen. Ich fragte Sie dann, ob das jetzt positiv oder negativ ist, das Gespräch so schnell beendet wird. Darauf sagte Sie mir das Sie bei mir sieht, dass ich mich sehr intensiv mit meiner Geschichte auseinandergesetzt habe und es darauf ankommt und das natürlich positiv zu bewerten ist.

Dann kam der Reaktionstest, eine Tastatur mit Pfeilen und man musste dann drücken, wo die Pfeile auf dem Bildschirm hinzeigten. Ich hatte bei meiner MPU-Beratung immer die Tests mit der Tastatur mit den farbigen knöpfen gemacht und diese habe ich nur sehr knapp bestanden und kamen mir viel schwerer vor.

Die Sekretärin war auch sehr freundlich und hatte mir den Termin so schnell verschafft eigentlich war der erste Termin ende Dezember Anfang Januar vorgeschlagen was mich wirklich im ersten Moment geschockt hatte, deshalb nehme ich die lange Wartezeit an meinen MPU-Tag gerne hin ich war von 11 bis 17 Uhr dort.

Ich kann die DEKRA Frankfurt/M wirklich mit guten Gewissen weiterempfehlen…

Jetzt das aber, ich finde die MPU an sich gut und nachvollziehbar das man sich mit der Problematik auseinandersetzt. Jedoch in finanzieller Hinsicht völlig absurd, einen Menschen der einen Fehler gemacht hat Finanziell so die Hosen auszuziehen. Ich selbst hätte das ohne finanzielle Hilfe meiner Familie nicht stemmen können. Die gerichtliche Strafe ist ja schon hart und stand bei mir in keinen Verhältnis (Sperrzeit war fair jedoch die Tagessätze viel zu hoch(4000 €)) meine Umstände wurden in keinster Weise berücksichtigt und ohne meine Familie wäre mir nur die privat Insolvenz geblieben. Mpu-Beratung, Abstinenznachweise, Gutachten kostet ja auch noch eine menge (3700 €). Meinen Anwalt (1100 €) hätte ich mir sparen können bei Gericht sollte ich nichts sagen er sprach für mich, das hätte ich selber besser erklären können. Muss man vor Gericht eigentlich einen Anwalt haben oder hätte ich mich auch selbst vertreten können?

Bitte nicht falsch verstehen, Strafe muss sein, diese soll auch weh tun, sonst lernt man es nicht aber es sollten die persönlichen /finanziellen Umstände berücksichtigt werden.

Ich selbst bin auch mit einer lebenslangen Abstinenz mit unter 40Jahren nicht sicher, ob das der richtige weg ist. Ein Kontrollierter und bewusster Umgang mit Alkohol sollte im Vordergrund stehen jedoch ist die MPU mit einer lebenslangen Abstinenz, für mich, leichter zu bestehen gewesen.
Jetzt ist das ganze doch länger geworden als ich wollte, Sorry... einen schönen Sonntag Euch.
 

Andi18

MPU Profi
Hallo KarlHeinz, gratuliere zum erfolgreichen Bestehen und besten Dank für den Erfahrungsbericht.
Sie hatte mir von Anfang an ein sehr gutes Gefühl gegeben und mir meine Aufregung etwas genommen. Ich erzählte einfach drauf los und irgendwann sagte Sie das Ihr das reicht nach ca. 35min
Zu diesem Punkt der Gesprächsführung. Hatte sich die GA denn die Fragen in etwa analog FB gestellt? Hatte Dich dabei i-was überrascht auf was Du vlt nicht gewappnet warst?
Ist sie denn auf Deine vergangene TF ebenso eingegangen?
 

KarlHeinz

Neuer Benutzer
Hi
Ja der FB von hier kommt sehr gut hin, evtl. etwas anders Formuliert aber doch sehr ähnlich. Die vergangenen Straftaten hatte ich gleich alle erzählt auf die Frage ob ich schon mal Auffälligkeiten unter alk hatte. Anlass, Trinkmenge (von wann bis wann getrunken) , Promille-wert.
Wenn du den FB drauf hast und alles schlüssig (Datums-Jahresangaben) ist dann klappt das.
Ihr war wichtig das ich mich selbst eingestuft hatte (starker Alkoholmissbrauch, Problemtrinker), das zeigt ihr das du dich mit der Problematik auseinander gesetzt hast.
Problematisch ist es, alles in der Zeit unterzubringen...
Deshalb solltest du dir die wichtigsten Sachen aus deinem FB rausfiltern und auf das nötigste kürzen, natürlich hier im Forum so ausführlich wie möglich antworten, hier gibt es ja kein Zeitlimit.
 

Andi18

MPU Profi
ich hatte leider zu hohen Blutdruck und die Leberwerte sind auch nicht so gut gewesen. Ich hatte aber vorher alles von meinen Hausarzt bescheinigen lassen
Erlaube mir noch eine Frage dazu.
warum sind denn die Leberwerte so wichtig, wenn du 1 Jahre AN hast?
Mein VP sagte mir erst, dass ich die deswegen nicht beachten brauche.
Welcher Wert(e) waren denn zu hoch und was umfasste die Bestätigung vom Hausarzt. Ich kratze momentan an der Referenz, v.a. Im Winter und weniger Sport gehen die Werte etwas hoch lt meinem Arzt.
 

KarlHeinz

Neuer Benutzer
Die Leberwerte waren alle um ca 10-20 Punkte über der oberen Grenze der normalwerte. Blutdruck war bei 170 durch Aufregung.
es ging mir nur darum das Ergebnis des Gutachten nicht zu verzögern durch evtl auftretende Rückfragen. Ich wußte durch einen Bekannten das sich seine Gutachten Erstellung um 4 Wochen verzögert hatte, da er seine Befunde erst beim Arzt abklären sollte.
 

Andi18

MPU Profi
Ich danke sehr für den Tip. Werde meine Werte kurz vor der MPU nochmal ermitteln lassen. Mein Arzt schickt mir diese bisher immer per Mail mit nem Satz dazu, so eben die Info von oben mit weniger Sport. Hoffe, daß dies u.U. dann ausreichen wird.
 

KarlHeinz

Neuer Benutzer
Hallo,
Mal ein kurzes Feedback nach der Mpu....
Ich selbst halte mich nicht mehr an die abstienenz. Ich kann aber mittlerweile trinken und fahren trennen. Momentan sind die trinkanlässe Corona bedingt sehr selten. Jedoch bin ich beim alkoholkonsum mir selbst kritisch gegenüber. Für mich habe ich mir ein 0,0 Grenze beim fahren auferlegt, das heißt ich plane meine möglichen trinkanlässe jetzt. Auto oder auch Fahrrad bleibt stehen sobald ich auch nur an irgendetwas alkoholischen genippt hab... ich selbst kann nicht beurteilen ob das gut oder schlecht ist jedoch will/möchte ich nicht mein ganzes Leben auf den Alkohol verzichten, auch denke ich das ich ein bisschen reifer geworden bin und das ganz gut unter Kontrolle habe nicht mehr in alte Verhaltensmuster zurück zu Fallen.
Natürlich wird die wiedererlangte Freiheit und Unabhängigkeit nicht wieder aufs Spiel gesetzt. Also kurz und knapp hat die Mpu mir persönlich was gebracht auch wenn der ganze Spaß zu teuer war....
Auch möchte ich mit diesem post deutlich machen das eine lebenslange Abstinenz in einen gewissen Alter mir sehr theoretisch vorkommt. Ich habe die Abstinenz gewählt um die Mpu zu bestehen jedoch würde ich mir wünschen das die ganzen mpi’s kontrolliertes trinken tolerieren,mit nachweisen. Es nicht nur 1-2 0,33 Bier bei besonderen Anlässen sind, denn das ist in meinen Augen Realitätsfern...
Hm ich hoffe das kommt nicht falsch rüber eigentlich wollte ich damit sagen, Mpu ist richtig, jedoch sind die Kriterien um diese zu bestehen nicht unbedingt richtig.
Lg
 

Kill

Stamm-User
Ich habe die Abstinenz gewählt um die Mpu zu bestehen jedoch würde ich mir wünschen das die ganzen mpi’s kontrolliertes trinken tolerieren,mit nachweisen. Es nicht nur 1-2 0,33 Bier bei besonderen Anlässen sind, denn das ist in meinen Augen Realitätsfern...
Hm ich hoffe das kommt nicht falsch rüber eigentlich wollte ich damit sagen, Mpu ist richtig, jedoch sind die Kriterien um diese zu bestehen nicht unbedingt richtig.

Ich denke, dass es unmöglich ist eine MPU zu bestehen wenn man nicht wenigstens ein bisschen Einsicht erlangt hat. Daher sehe ich die Kriterien zum Bestehen einer MPU als gerechtfertigt an.

Du hast ja auf Grund deiner Aufarbeitung zu einem Weg gefunden der dir wahrscheinlich in Zukunft den Führerschein behalten lässt und ich denke, dass das der Sinn und Zweck des Gesamtprozesses "Aufforderung zur MPU" ist.

Dass du jetzt immer noch Alkohol trinkst ist wahrscheinlich legitim, aber dein reflektierter Umgang mit Alkohol ist ja das Resultat deiner Aufarbeitung die du auf Grund der MPU machen "musstest"/wolltest. Also alles Gut, weiterhin gute Fahrt :D
 

Sarah

Benutzer
Hallo,
Mal ein kurzes Feedback nach der Mpu....
Ich selbst halte mich nicht mehr an die abstienenz. Ich kann aber mittlerweile trinken und fahren trennen. Momentan sind die trinkanlässe Corona bedingt sehr selten. Jedoch bin ich beim alkoholkonsum mir selbst kritisch gegenüber. Für mich habe ich mir ein 0,0 Grenze beim fahren auferlegt, das heißt ich plane meine möglichen trinkanlässe jetzt. Auto oder auch Fahrrad bleibt stehen sobald ich auch nur an irgendetwas alkoholischen genippt hab... ich selbst kann nicht beurteilen ob das gut oder schlecht ist jedoch will/möchte ich nicht mein ganzes Leben auf den Alkohol verzichten, auch denke ich das ich ein bisschen reifer geworden bin und das ganz gut unter Kontrolle habe nicht mehr in alte Verhaltensmuster zurück zu Fallen.
Natürlich wird die wiedererlangte Freiheit und Unabhängigkeit nicht wieder aufs Spiel gesetzt. Also kurz und knapp hat die Mpu mir persönlich was gebracht auch wenn der ganze Spaß zu teuer war....
Auch möchte ich mit diesem post deutlich machen das eine lebenslange Abstinenz in einen gewissen Alter mir sehr theoretisch vorkommt. Ich habe die Abstinenz gewählt um die Mpu zu bestehen jedoch würde ich mir wünschen das die ganzen mpi’s kontrolliertes trinken tolerieren,mit nachweisen. Es nicht nur 1-2 0,33 Bier bei besonderen Anlässen sind, denn das ist in meinen Augen Realitätsfern...
Hm ich hoffe das kommt nicht falsch rüber eigentlich wollte ich damit sagen, Mpu ist richtig, jedoch sind die Kriterien um diese zu bestehen nicht unbedingt richtig.
Lg
Wer sagt denn, das KT nicht toleriert wird? Ich habe schon des öfteren gelesen, dass viele mit KT die MPU bestanden haben. Ich werde auch KT machen, weil mein VP der Meinung ist, dass Abstinenz völliger schwachsinn ist. Mein VP macht nur KT. Er hält nichts von Abstinenz, wenn der Klient kein Alkoholiker ist.
 

Kill

Stamm-User
Keine Ahnung was du da für'n "VP" hast... Ein Verkehrspsychologe würde nie sagen, dass Abstinenz Schwachsinn wäre :D

Ich lebe seit meinem Führerscheinentzug komplett abstinent und werde das auch zukünftig so leben. Ich hatte zwar nichts mit Alkohol zu tun, aber seitdem ich drogenbstinent bin, trinke ich bewusst auch keinen Alkohol mehr. Ich verstehe nicht warum man nicht auf Alkohol verzichten will oder kann.

Das ist meine persönliche Meinung, aber Schwachsinn ist Abstinenz auf jeden Fall nicht.
 

Andi18

MPU Profi
Wer sagt denn, das KT nicht toleriert wird? Ich habe schon des öfteren gelesen, dass viele mit KT die MPU bestanden haben. Ich werde auch KT machen, weil mein VP der Meinung ist, dass Abstinenz völliger schwachsinn ist. Mein VP macht nur KT. Er hält nichts von Abstinenz, wenn der Klient kein Alkoholiker ist.
Halte das für eine gewagte Aussage. "Leider" gibt es halt auch Vorgaben, welche gegen KT sprechen.
Hier ist das schön zusammen gefasst.

Bei KarlHeinz nun, berücksichtigt seine Vita, wie auch schon im Titel genannt, ist das die einzig mögliche Strategie wohl gewesen.
 

Sarah

Benutzer
Mein VP war lange Gutachter und er sagt dass Abstinenz nur ab 2,0 Promille sinn macht, oder wenn jemand Alkoholiker ist oder wenn jemand sich jedes Wochenende die kante gibt. Würde aber trotzdem gerne vertehen, wo und bei wem KT nicht toleriert wird?
 

Kill

Stamm-User
Wenn sich jemand mit 1,6 Promille noch halbwegs geradeaus im Straßenverkehr bewegt, wird sich wohl eine gewisse Alkoholtoleranz aufgebaut haben die durch trainiertes Trinken entstanden sein muss. Also ne fortgeschrittene Alkoholprolematik. Du musst ja ohnehin erst mit 1,6 zur MPU, wieso sollte erst ab 2 Promille eine Abstinenz angestrebt werden?!

Ich bin kein Alkohol und kein KT Experte, aber Abstinenz "vorzutäuschen", so wie du es interpretierst, macht durchaus Sinn. Tatsächlich abstinent zu bleiben macht jedoch noch mehr Sinn.

Die Kriterien für das Bestehen der MPU mit KT sollte dein "VP" dir doch sicher erläutern können. Vielleicht macht das hier auch jemand. Dir alles Gute.
 

Sonne

Erfahrener Benutzer
Keine Ahnung was du da für'n "VP" hast... Ein Verkehrspsychologe würde nie sagen, dass Abstinenz Schwachsinn wäre :D

Ich lebe seit meinem Führerscheinentzug komplett abstinent und werde das auch zukünftig so leben. Ich hatte zwar nichts mit Alkohol zu tun, aber seitdem ich drogenbstinent bin, trinke ich bewusst auch keinen Alkohol mehr. Ich verstehe nicht warum man nicht auf Alkohol verzichten will oder kann.

Das ist meine persönliche Meinung, aber Schwachsinn ist Abstinenz auf jeden Fall nicht.
Sorry aber du musst nicht jedem deine AB als super toll verkaufen. Und du musst auch nicht verstehen, warum andere Leute auf Alkohol nicht verzichten wollen!
 
Oben