Wiederholungstäter mit 1,29 Promille

Georg

Neuer Benutzer
Hallo zusammen,

ich bin der Georg, 55 Jahre aus Bayern und darf zur MPU antreten. Kurz zu meinen Fragen die mich gerade beschäftigen.
Mir wurde am 16 Juli 2022 mit 1.29 Promille der Führerschein abgenommen. Gerichtsverhandlung war Mitte Oktober 22, Sperrfrist bis Mitte November 23.
Erster Entzug der Fahrerlaubnis war Juli 2018 mit 1,9 Promille. Hab dank blütenweißer Weste nach einem halben Jahr Abstinenznachweis die MPU bestanden und dank Sperrzeitverkürzung den Führerschein im Juli 2019 wieder bekommen.
Seit 01.08.22 mache ich Urinscreening und hatte jetzt die 6. und letzte Abgabe. Würde jetzt gerne den Antrag auf Neuerteilung stellen. Aber, reicht mir ein Jahr Abstinenznachweis für die MPU ? Bin seit August 2022 beim Blauen Kreuz, sowohl in Einzelsitzungen als auch in der Gruppe.
Plan war die MPU im September zu machen. Achja und macht ein Antrag auf Sperrzeitverkürzung als Zweittäter überhaupt sinn ??
Hab meine erste MPU bei der IAS gemacht. Soll ich da wieder hingehen, ist es ratsam beim zweiten mal dies woanders zu machen, oder ist das völlig egal

Schonmal vielen vielen Dank für eure erste Einschätzung und danke das es diese tolle Forum gibt.

Hier noch meine Angaben:

Zur Person

Geschlecht: Männlich
Größe: 187
Gewicht: 88
Alter: 55

Was ist passiert? Trunkenheitsfahrt mit einem PKW
Datum der Auffälligkeit: 16.07.2022
BAK: 1,29
Trinkbeginn: 18 Uhr
Trinkende: 2.30 Uhr
Uhrzeit der Blutabnahme: 4.15 Uhr

Stand des Ermittlungsverfahrens: Abgeschlossen

Gerade erst passiert:
Strafbefehl schon bekommen: Ja
Dauer der Sperrfrist: November 2023

Führerschein
Hab ich noch:
Hab ich abgegeben: ja
Hab ich neu beantragt: nein
Habe noch keinen gemacht:



Führerscheinstelle
Hab schon in meine Akte geschaut Ja/Nein: Nein

Sonstige Verstöße oder Straftaten?: Trunkenheitsfahrt 2018 – 1,9 promille

Genaue Fragestellung der FSSt (falls bekannt):

Bundesland: Bayern
Konsum
Ich trinke noch Alkohol, wenn ja wie oft wieviel: nein
Ich lebe abstinent seit: 18.07.2022

Abstinenznachweis

Haaranalyse ja/nein:

Urinscreening ja/nein: ja (seit 01.08.2022)

Keinen Plan?:

Leberwerte ja/nein seit wann, wieviele:


Aufarbeitung

Suchtberatungsstelle aufgesucht?: Ja –Blaues Kreuz

Selbsthilfegruppe (SHG): seit Oktober 2022 jede Woche

Psychologe/Verkehrspsychologe: Blaues Kreuz bisher 24 Sitzungen

Kurs für verkehrsauffällige Autofahrer:

Ambulante/stationäre Therapie:

Keine Ahnung:


MPU

Datum:

Welche Stelle (MPI):

Schon bezahlt?:

Schon eine MPU gehabt?

Wer hat das Gutachten gesehen?:

Was steht auf der letzten Seite (Beantwortung der Fragestellung)?:



Altlasten

Bereits durch Alkohol auffällig geworden Punkte oder sonstige Straftaten:

Trunkenheitsfahrt im Juli 2018 mit 1, 9 Promille -> Juni 2019 MPU bestanden
 

rüdscher

Erfahrener Benutzer
Moin,

Sperrfristverkürzung wird in der Regel nur bei Ersttätern gewährt. Dazu kommt, dass du als WHT auf Abstinenz wirst gehen müssen, somit auch 15 Monate Nachweise vorlegen musst. Typischerweise dauert das alles länger als die Sperrfrist.
 

Georg

Neuer Benutzer
Hallo Rüdscher,

danke für deine Einschätzung. Habe gehofft das ich es mit 12 Monate Abstinenz eine Chance auf eine positive MPU habe. Ich bin auch bei der ersten MPU auf Abstinenz gegangen. Leider ging das , wie man ja sieht komplett in die Hose.
Heute weiß ich, das ich Alkoholkrank bin und kann damit, auch dank der SHG und vielen Einzelgesprächen gut umgehen. Die Gründe warum ich Rückfällig geworden bin, sind mir bekannt, u.a. weil ich nie wirklich an meinem Suchtproblem gearbeitet habe. Habe mich 2018/19 leider auf Verkehrspsychologen verlassen um die MPU zu bestehen, was ja auch bestens geklappt hat, aber mich leider nicht von meiner Sucht befreit hat. Gottseidank ist der Groschen jetzt bei mir gefallen und habe mir helfen lassen. Ich denke, bzw. hoffe, das es auch ohne Nachweis eines Verkehrspsychologen möglich ist ein positives Gutachten zu erhalten. Habe mir den MPU Fragebogen hier aus dem Forum kopiert und werde diesen mal Stück für Stück durcharbeiten. Kann auch gerne, wenn gewünscht, das positive Gutachten von 2019 hochladen.
 

rüdscher

Erfahrener Benutzer
Den Zahn der 12 Monate und „lockeren MPU“ muss ich dir leider ziehen.

Du bist WHT, erklärtermassen alkoholkrank, lange hat dein Warnschuss der ersten TF nicht gehalten, und mit 55 Jahren ist von gefestigten Verhaltensweisen auszugehen.
Es ist gut, dass du Einsicht zeigst und dir Hilfe holst.
Einen VP brauchst du nicht, hatte ich bei meiner ersten MPU wegen Sperrfristverkürzung, für meine zweite nur noch das Foru, aber eben auch AN und eine therapeutische Massnahme.

Du wirst, da du letztes Mal schon mit AB reingegangen bist, eine Schippe drauflegen müssen. SHG ist ganz gut, aber damit auch noch kein Selbstläufer. Nachweise nach den neuesten BUK eben 15 Monate (bislang hiess es immer „mindestens 12 Monate bei geforderter AB“).
 

Georg

Neuer Benutzer
Das die zweite MPU kein Zuckerschlecken wird und ich da ein verdammt hartes Brett zum bohren hab, war mir klar. Nur mit den 15 Monaten, das war mir bis dato nicht bekannt und habe ich auch so noch nirgendwo gelesen. Das die BUK 4. Auflage ab Juni angewendet werden muss, ja, aber das ist mir entgangen. Egal, muss ich meinen Fahrplan nochmals anpassen. Wollte nämlich schon diese Woche einen Antrag auf neuerteilung bei der FEB einreichen. Da kann ich mir ja jetzt noch etwas Zeit lassen, denn ich glaube, das man nicht ewig Zeit hat, nach Antragstellung des Führerscheins, die MPU in einer gewissen Zeit einzureichen muss ?? Sonst verfällt der Antrag wieder.....
 

rüdscher

Erfahrener Benutzer
Da du bald 12 Monate voll hast und die Ferienzeit in BY noch bevorsteht, mach einen Termin, rede mit denen, normalerweise hast du einige Wochen Zeit, nachdem der Brief von der FEB gekommen ist. Wenn der Lappen schon weg ist, ist eine Fristverlängerung auch nicht aus der Welt.
Bis die deine Akte aufbereitet und dir die Aufforderung geschickt haben, und du dann einen Termin zur MPU hast, vergeht auch etwas Zeit.
 

Nico1990

Erfahrener Benutzer
Moin !

In den Beurteilungskriterien steht dazu folgendes:


,,Hält der Klient Alkoholabstinenz ohne vorherige Entwöhnungsbehandlung ein, liegt ein dem Problem angemessener - in der Regel nennenswert länger als ein Jahr währender - nachvollziehbar dokumentierter Stabilisierungszeitraum vor. Vor dem Zeitpunkt der Untersuchung sind mind. 15 Monate Abstinenz belegt."


Ich denke, bzw. hoffe, das es auch ohne Nachweis eines Verkehrspsychologen möglich ist ein positives Gutachten zu erhalten.

Das denke ich auch. Wichtig ist die Aufarbeitung aber das weißt du ja selber...
 

Georg

Neuer Benutzer
@rüdscher, danke für deine Info´s. Werde bei der FEB mal vorstellig werden.

@Nico1990 danke dir... Habe jetzt auch hier im Forum die neuen Beurteilungskriterien gefunden. (wer suchet der findet)
Wenn ich das richtig interpretiere, dann müssen ja alle die auf Abstinenz gehen mindestens 15 Monate nachweisen ?? oder habe ich da jetzt wo einen Denkfehler ... mmhhh... oder gibt´s hier im Forum schon einen Thread zu dem Thema, wie das jetzt in der Praxis gehandhabt wird.
 

MrMurphy

Erfahrener Benutzer
dann müssen ja alle die auf Abstinenz gehen mindestens 15 Monate nachweisen ??

Nein, es kommt auf die Vorgeschichte und die Problemtiefe an. Wiederholungstäter haben nachgewiesenermaßen ein massives Alkoholproblem.

oder gibt´s hier im Forum schon einen Thread zu dem Thema, wie das jetzt in der Praxis gehandhabt wird.

Dazu gibt es noch zu wenig Erfahrungswerte. Allerdings sind viele Angaben konkreter geworden, so dass die Gutachter weniger Entscheidungsspielraum haben.
 

Nico1990

Erfahrener Benutzer
Fakt ist aber auch, dass es möglich ist mit 15 Monaten Abstinenz deine MPU zu schaffen. Auch als WHT

Es kommt ganz darauf an wie du die 15 Monate sonst nutzt.

Würde zumindest eine Ambulante Therapie machen oder intensiv mit der Suchtberatung zusammen arbeiten.

Du darfst kreativ sein. Wichtig wird als WHT wohl auch sein, wie du erneute TF in Zukunft vermeiden willst.


Schaffste schon :)
 

Georg

Neuer Benutzer
Ich bin seit Juli 2022 beim Blauen Kreuz, habe seitdem 24 Einzelgespräche mit meinem Psychologen geführt und gehe seit gut 9 Monaten regelmäßig in die SHG. Die Suchtfibel gelesen um in etwa zu verstehen was "Sucht" überhaupt ist, was es mit einem macht. Habe gelernt mit der Krankheit Alkoholismus umzugehen. Das ganze erste erstmal völlig unabhängig von Führerschein und MPU. So konnte ich den Weg (bisher) aus der Sucht schaffen. Was MPU betrifft bin ich ja nicht ganz unerfahren und weis was in etwa auf mich zukommen wird. Dies werde ich bestimmt nicht auf die leichte Schulter nehmen und beizeiten hier meinen Fragebogen einstellen.

So aber jetzt erstmal an alle hier, besonders die die mir hier geschrieben haben, ein ganz ganz fettes Dankeschön :)
Wenn ich euch nicht hätte, wäre ich glatt mit 12 Monaten AB in die MPU gegangen. Da habt ihr mir ne Menge Geld gespart und ne große Enttäuschung erspart.

Hab mein Urinscreening problemlos von 12 auf 15 Monate erweitern können. Antrag bei der FEB werde ich dann im August einreichen. MPU plane ich dann mal so grob für Anfang/Mitte November..... Neuer Fahrplan steht
 

Nico1990

Erfahrener Benutzer
Kein Ding.

Das hört sich zumindest schonmal nach einer sehr guten Aufarbeitung an.

Damit solltest du auch als WHT wenigstens ne Chance haben.

Guter Tipp: Mach die MPU nicht unbedingt beim TÜV. Die schauen gerne ganz genau hin. Gibt viele gute andere Anbieter. Rezensionen lesen hilft da gut weiter.

Was du unbedingt brauchst ist ein Absolut wasserdichter Plan, wie du es schaffen willst keine TF mehr zu begehen.

Denke da bist du z.b mit der SHG auf nen Guten weg...

Ansonsten lass dich (hier) nicht entmutigen. Klar kannst du auch durchfallen.

Aber wenn der Tausender nicht ganz so dolle wehtut kannst du es doch probieren.

Wichtig ist, das für den Fall der Fälle die AB Nachweise weitergehen.

Und ein paar Absätze würden deine Posts enorm aufwerten :)
 

Georg

Neuer Benutzer
Hallo zusammen,

ich darf jetzt dann bald zur MPU antreten. Habe doppelte Fragestellung. Klärung ob Alkohol Abhängigkeit nicht mehr besteht §13Nr. 2eFEV
und natürlich Wiederholte Zuwiderhandlung unter Alkohol §13Nr. 2b Fev.
Mein 15 Monate Abstinenznachweise habe ich am 31. Oktober. Bis Mitte Januar muss ich das Gutachten vorlegen.
Hier kommt mal mein Fragebogen. Wäre tolle wenn die Profis ihre ehrliche Meinung dazu sagen können. Schonmal vielen Dank

Zur Person

Geschlecht: Männlich

Größe: 187

Gewicht: 86 kg (zur Tatzeit 94kg)

Alter: 55

Bundesland: Bayern

Was ist passiert? Trunkenheitsfahrt

Datum der Auffälligkeit: 16.07.2022

BAK:1,29

Trinkbeginn: 16.30.00 Uhr

Trinkende: 03.00 Uhr

Uhrzeit der Blutabnahme: 04.20 Uhr



Tathergang

1. Beschreiben Sie den Tag Ihrer Trunkenheitsfahrt aus eigener Sicht mit Datum und Uhrzeiten.

Ich war auf einer Hochzeitsfeier als DJ gebucht und bin zu Hause gegen 16 Uhr losgefahren damit ich gegen 17.30 Uhr da bin um dort aufzubauen. Um meine Nervosität aber auch aus der Gewohnheit und auch wegen der Sucht, habe ich mir schon auf dem Weg dorthin an einer Tankstelle ein Bier und zwei Jägermeister gekauft und diese noch während der Fahrt konsumiert. Während des Abends habe ich dann immer wieder Radler Bier Wein und auch Schnaps getrunken. Um drei Uhr morgens war die Feier beendet, ich baute meine Technik ab und bin dann gegen 3.30 Uhr losgefahren. Aufgrund meines regelmäßigen Alkoholkonsums und meiner Vorgeschichte, war ich mir durchaus bewusst das ich hier einen Fehler begehe, aber ich fühlte mich doch gut (der Alkohol lies es mich jedenfalls glauben) und es wird schon nichts passieren. Kurz nach dem ich losgefahren bin, wurde ich von der Polizei durch eine Routinekontrolle angehalten.

2. Was und wie viel haben Sie am Tattag insgesamt getrunken?

16-18 Uhr zwei Bier zwei Kräuterlikör 18-03 Uhr 3 Radler (0,5) 3 Bier (0,5l) 4 Wein (0,25)

3. Wie viel Kilometer fuhren Sie, bis Sie aufgefallen sind und wie viel Kilometer wollten Sie insgesamt fahren? ich bin 1 km gefahren, wollte 30 km fahren.

4. Hatten Sie das Gefühl, noch sicher fahren zu können?

Ja, das hatte ich durchaus. Aufgrund meines regelmäßigen Alkoholkonsums und gepuscht durch die Musik und der tollen Feier, sah ich für mich zu diesem Zeitpunkt kein Problem zu fahren. Ich wußte zwar das es zu viel Alkohol war, aber es war mir dann letztendlich egal.

5. Wie haben Sie die Trunkenheitsfahrt vermeiden wollen (wenn überhaupt)? Nein, ich wollte diese Fahrt nicht vermeiden. Zuerst dachte ich mir, ich trinke am Anfang etwas und dann nichts mehr, dann werde ich schon sicher heimkommen. Mit zunehmenden Alkohol sank die Hemmschwelle und ich dachte nicht mehr darüber nach.

6. Haben Sie bereits früher im Straßenverkehr unter Alkoholeinfluss gestanden und sind aufgefallen?

Ja, eine Trunkenheitsfahrt am 11.08.2018 um 03 Uhr morgens

7. Wie oft haben Sie alkoholisiert am Straßenverkehr teilgenommen ohne aufzufallen und was folgern Sie daraus? es waren bestimmt weit über 100 mal waren wo ich mehr oder weniger alkoholisiert oder auch mit Restalkohol ins Auto gestiegen und los gefahren bin.


8. Wann hatten Sie den ersten Kontakt mit Alkohol und wann haben Sie das erste Mal Alkohol zu sich genommen? Das erste mal hatte ich Kontakt mit Alkohol, da war ich ca. 8 Jahre alt. Meine Oma hatte mir ab und zu ein kleines Schnapsglas Eierlikör gegeben und dann mit 15 Jahren wo ich begann auf Partys zu gehen.

9. Haben Sie regelmäßig Alkohol getrunken, und wie hat sich ihr Trinkverhalten in den letzten Jahren entwickelt? In dem Alter von 15-21 habe ich relativ wenig getrunken, eigentlich nur am Wochenende wenn ich mit Freunden unterwegs war. Maximal 1-3 Bier… ich war zu dieser Zeit sportlich sehr aktiv. Der Alkoholkonsum steigerte sich dann, da ich wegen einer schweren Verletzung 1990 (22 Jahre) meinen Sport eine lange Zeit nicht mehr weiter ausüben konnte. So hatte ich meist am Wochenende mehr Zeit und ging öfters weg. 1993 machte ich mich selbstständig und übernahm einen gutgehenden Handwerksbetrieb. Der Druck erfolgreich zu sein, wuchs natürlich und zu dieser Zeit stieg auch mein ebenso wurde ich auch Vater. Dies war eine schwere Zeit, Beruf und Familie unter einen „Hut“ zu bekommen“ 1994 trennte ich mich von meiner Familie, in dieser Zeit habe ich schon etwas vermehrt Alkohol getrunken, so das auch unter der Woche teileweise täglich 1-2 Bier getrunken habe. Ich war zu dieser Zeit Single und auch dadurch sehr viel mit Freunden unterwegs wo auch Alkohol konsumiert wurde. 1997 habe ich dann meine neue Partnerin kennengelernt und 1999 geheiratet. Alles lief in geregelten Bahnen, bis ich im Jahr 2001 eine Hirnblutung erlitten habe und dies fast nicht überlebt hätte. 2007 folgte dann die Scheidung von meiner Frau und auch der finanzielle Abstieg. Die Firma lief sehr schlecht und ich wollte mich privat wie Beruflich neu orientieren. Zu dieser Zeit hatte ich, wenn man von einem normalen Alkoholkonsum sprechen kann, am Wochenende und auch ab und zu unter der Woche Alkohol getrunken, aber nicht mehr so dass ich in meinen Augen die Kontrolle verlieren könnte. 2010 konnte ich mich dann endlich Privat und auch Beruflich neu orientieren. Ich bin Umgezogen und ich lernte meine jetzige Frau kennen und wurde 2015 nochmals Vater, das Glück schien perfekt. Wollte aber meine Familie natürlich auch was bieten. Miete, Kind, Lebensunterhalt usw. In meinem Hauptjob verdiene ich nicht so gut das es gereicht hätte, das hat mich schon sehr belastet und hab langsam aber stetig angefangen auch zu Hause meinen Alkoholkonsum zu steigern. Ich musste natürlich auch mit der Kritik umgehen, warum man mit 46 nochmal Vater wird, daher wollte ich natürlich mir und meinen Umfeld zeigen, das ich das kann, auch das war auch mit ein Grund warum ich vermehrt Alkohol getrunken habe. Die Wirkung des Alkohols hat mich entspannt, mir auch vermittelt das der Druck, den ich mir selbst auferlegt habe genommen wird. Zu dieser Zeit habe angefangen meinen Nebenjob als DJ weiter auszubauen um mehr Geld zu verdienen, was natürlich auch eine Belastung war ich aber nach außen nicht zeigen wollte, und so half mir der Alkohol, so glaubt ich jedenfalls, mal runter zu kommen und Ruhe zu finden. Ich habe dann auch auf den Feiern auf denen ich gebucht war, vermehrt getrunken, da es mich glauben lies, das ich noch „Besser“ bin wenn ich ein wenig Alkohol intus habe. Durch die durchwegs positiven Reaktionen der Gästen und die mich gebucht haben, wurde es fast schon zur Normalität das auf den Feiern auch getrunken wird, das hat mich lockerer gemacht hebte meine Stimmung und ließ mich immer mehr in dem Glauben, das ich das ohne Alkohol das gar nicht mehr kann. Ich glaubte, das ich das alles noch im Griff habe, aber um die gewünschte Wirkung zu erzielen wurde der Konsum immer mehr. Durch meine Trunkenheitsfahrt im August 2018 wurde mir das erste mal bewusst, das ich Zuviel Alkohol bis dato getrunken habe und wollte mit dem Trinken aufhören. Auch aufgrund der Abstinenz glaubte ich das es ja kein Problem sei vom Alkohol los zu kommen. Im Juli 2019 bekam ich meinen Führerschein wieder. Da ich auch während meiner Abstinenzzeit (Juli2018- September2019) was von kontrollierten trinken gelernt habe, dachte ich mir auf einer Feier im September 2019 und auch die Lust verspürte was zu trinken, das ein Radler ja nicht verkehrt sein kann, weil ich ja glaubte, soweit gefestigt bin, das mir das nichts schadet und ich weiß was ich tue. Der Alkoholkonsum steigerte sich wieder, konnte aber bis März 2020 das gut kontrollieren und hatte nie das Gefühl in das alte Suchtmuster zu verfallen. Dann kam Corona und meine ganzen Aufträge wurden storniert. Somit saß man zu Hause und ich begann wieder vermehrt Alkohol zu konsumieren. Es fehlten die sozialen Kontakte, dieses nicht rauskommen, fehlende Arbeit, kann ich das finanziell stemmen ?? Fragen die mich sehr beschäftigten. Dies steigerte sich soweit, das täglich Alkohol getrunken habe. Ich habe mich nicht täglich total betrunken, aber ich brauchte einfach meine „Dosis“ Alkohol. Das letzte halbe Jahr (2022) hab ich teilweise schon vormittags in der Arbeit getrunken. Meistens heimlich eine Weinschorle gemacht oder Sekt, das ich glaubte es würde nicht so leicht auffallen wie eine Bierfahne. Der Suchtdruck wurde immer großer und so gab es eigentlich keinen Tag mehr wo ich nichts getrunken habe.

10. Wie viel und wie oft haben Sie getrunken?

(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)

16-21 ein bis zwei Bier an den Wochenenden, wenn mal wo eine Party war dann auch mal bis zu vier Bier 22-27 jeden zweiten/dritten Tag etwa 2-3 Bier, an den Wochenenden auch 5-6 Bier und 3-4 Schnaps 28-33 Wochentags ab und zu ein bis zwei Bier. Wochenende, bei Feiern mit Freunden schon mal 4- 5 Bier 34-45 reduzierter Alkoholkonsum, ca. jeden dritten Tag ein bis zwei Bier, am Wochenende 1-3 Bier oder zwei drei Gläser Wein. 46-50 erheblich gesteigerter Konsum fast täglich ein bis drei Bier und zwei bis drei Gläser Wein, an den (ca. jedes zweite) Wochenende, oft 5-6 Bier und ein 2-3 Gläser Wein dazu manchmal auch noch 8-10 Kräuterlikör (2cl)

50-51 Trinkpause

52-55 zwei Bier (0,5) ein bis zwei Flaschen Wein und Kräuterlikör 4-5 (2cl)

11. Wo und mit wem haben Sie überwiegend getrunken?

Den letzten Jahren vermehrt zu Hause, in der Arbeit und wenn ich auf Feiern unterwegs war.

12. Warum haben Sie getrunken?
In meinen jungen Jahren habe ich mit Freunden getrunken um Spaß zu haben, ich wurde dadurch etwas lockerer und auch enthemmter und habe im Laufe der Zeit gemerkt bzw. gedacht mit Alkohol wird alles leichter, das Reden das Tanzen und Flirten. In den Letzten Jahren, habe ich zunehmend zu Hause getrunken, es wurde fast zur Normalität, heimzukommen und ein zwei oder drei Bier oder Wein zu trinken, und wenn ich zum Arbeiten war auf Feiern und Festen, hat es mich enthemmt und mir vermittelt das ich besser kommunizieren kann. Es lies mich auch alles ein wenig gleichgültiger erscheinen, auch meine Probleme und Sorgen, sei es Beruflich wie Privat. Ich konnte bisher nie gut über meine Probleme sprechen. Ich bin mit zwei Geschwistern groß geworden und war der jüngste. Über Probleme wurde bei uns zu Hause nie gesprochen. Ich hatte immer das Gefühl das ich so das dritte Rad am Wagen war und meine Geschwister bevorzugt behandelt werden.

Anstatt zu Probleme zu behandeln, mir helfen zu lassen, war es für mich ein doch augenscheinlich viel leichter zur Flasche zu greifen und trinken als Probleme zu bereden.

13. Welche Wirkung haben Sie in der Vergangenheit nach Alkoholgenuss bei sich beobachtet?


Bei einem oder zwei Bier, oder Wein hatte ich das ein gewohntes gutes Gefühl, so eine Art wie erst mal „runterkommen“ je mehr Alkohol ich zu mir genommen habe desto aufgedrehter wurde ich aber lockerer und kommunikativer wurde ich. Nach dem ich erneut angefangen habe zu trinken (2019/2020) wurde ich mehr und mehr zum Spiegeltrinker. Ich hatte, wenn ich mal einen Tag keinen Alkohol psychische Entzugserscheinungen wie Angst, Anspannung, konnte schlecht schlafen , war unkonzentriert.

14. Gab es kritische Hinweise Anderer auf Ihren Alkoholkonsum und wie haben Sie darauf reagiert? Meine Frau gab mir schon des öfteren zu verstehen, warum ich jetzt schon wieder oder noch was Trinken muss und wenn ich betrunken nach Hause kam, dann war sie schon sehr traurig und wütend zu gleich. Ich konnte Sie da aber immer und immer wieder besänftigen und erfand irgendwelche Ausreden, habe es runtergespielt und gesagt, das es nicht wieder vorkommt. Nach meiner ersten Trunkenheitsfahr schien ja auch alles in Ordnung zu sein und nachdem ich wieder zum trinken angefangen habe, hab ich natürlich auch Strategien entwickelt, damit mein Konsum nicht auffällt.

15. Welche Auswirkungen und Folgen hatte Ihr Alkoholkonsum auf Ihr Leben und Ihr Umfeld?

Durch den vermehrten Alkoholkonsum ab 2020 hatte ich natürlich viel Zeit damit verbracht, heimlich Alkohol, sowohl für Arbeit als auch Privat zu organisieren, und zu schauen, das mein Konsum nicht auffällt und in der Familie und oder in der Öffentlichkeit in Grenzen hält. Wenn ich Freitag oder Samstag Nacht nach Hause kam, und ich hatte viel getrunken, war ich am nächsten Tag natürlich Lust und antriebslos. Ich habe natürlich versucht, mich trotz allem um meine Familie zu kümmern und da zu sein, aber es gelang mir natürlich nur halbherzig, da ja der Alkohol immer mehr „Raum“ eingenommen hat

16. Gab es in Ihrem bisherigen Leben frühere Zeiten, in denen sie weit mehr Alkohol als heute getrunken haben?

Heute Trinke ich überhaupt keinen Alkohol mehr. Nein, weit mehr würde ich nicht sagen, es war Rückwirkend betrachtet immer wieder wie eine Welle oder Ebbe und Flut, mal mehr, mal wieder weniger. Der Höhepunkt war im Jahr 2022

17. Haben sie jemals die Kontrolle über ihre Trinkmenge verloren und bis zur Volltrunkenheit Alkohol konsumiert? Ja das kam sehr selten vor, aber es gab durchaus einige Tage in meinem Leben da hatte ich durchaus die Kontrolle über meinem Konsum verloren.

18. Haben Sie früher schon einmal oder öfter über einen längeren Zeitraum bewusst und mit Absicht völlig auf den Genuss von Alkohol verzichtet.

Ja, nach meinem ersten Führerscheinentzug im 2018

19. In welcher Kategorie von Trinker haben sie sich früher gesehen und wie stufen Sie sich heute rückblickend ein? Ich dachte ich wäre die meiste Zeit ein Genusstrinker, und der Alkohol tut mir in gewisser Weise auch gut, ich wurde ja nie aggressiv oder hatte mit anderen Leuten „Stress“ weil ich in Gesellschaft manchmal viel getrunken habe. Rückblickend war das ein Irrglaube, heute weiß ich das ich um z.B. locker zu werden immer mehr trinken musste und mir meinem Umfeld, Familie und meiner Gesundheit mehr geschadet habe. Ich stufe mich als Alkoholkrank ein.

20. Trinken Sie heute Alkohol? Wenn ja, was, wie viel und wie oft?

(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit) Nein, ich trinke keinen Alkohol mehr.

21. Wann haben Sie zuletzt Alkohol getrunken? Am 16.07.2022

22. Trinken sie gelegentlich alkoholfreies Bier? Nein

23. Warum trinken Sie heute Alkohol/keinen Alkohol?

Nach meiner TF war der Schock natürlich erstmal groß, zumal mir klar war, was jetzt auf mich zukommt. Mir wurde klar, das ich ein Alkoholproblem habe und ich davon endgültig loskommen muss, aber allein werde ich es nicht schaffen. Ich habe dann ein langes Gespräch mit meiner Frau geführt und ihr alles erzählt, was ich wirklich tagtäglich so konsumiere. Unmittelbar danach habe ich mich ans Blaue Kreuz gewandt und mir dort Hilfe gesucht. Ebenso habe ich einen Arzt gesucht um mich auf mögliche bereits vorhandene Körperliche Schäden untersuchen zu lassen.

24. Warum haben Sie das Trinken reduziert bzw. aufgegeben und warum nicht schon eher?

Ich hatte mich schon bei ersten Trunkenheitsfahrt mit dem Thema Alkohol auseinandergesetzt. Leider nicht tiefgründig genug, so das ich dachte, ich hab das alles im Griff, denn ich habe ja mein Problem damals erkannt und kann mit der Droge Alkohol umgehen. Heute weiß ich das dies der verkehrte Weg war, mich selber und ohne Hilfe auf das vermeintliche Kontrollierte Trinken einzulassen, bzw. überhaupt wieder mit dem Trinken anzufangen.

25. Wie haben Sie die Änderung Ihres Trinkverhaltens erreicht und dabei die Umstellungsphase erlebt?

Der Anfang war natürlich sehr hart, aber ich wußte ich will es schaffen, nur alleine schaffe ich den Weg aus der Sucht nicht. Ich habe mich an dann Blaue Kreuz gewandt und mir dort Hilfe geholt und mich beraten lassen. Da ich ein sehr Familien bezogener Mensch bin, und ich eigentlich nicht in eine Klinik wollte und nach ärztlicher Rücksprache habe ich einen kalten Entzug gemacht, bei der mich meine Frau sehr unterstütz hat. Ich hatte psychische Entzugserscheinungen, Schweißausbrüche, zittern, aber nach gut einer Woche war das gröbste geschafft und es begann die Aufarbeitung meiner Suchtproblematik. Klar hat man die erste Zeit einen Suchtdruck, der aber zum Glück im Laufe der Zeit immer weniger wird. Hierzu half mir sehr das Blaue Kreuz. Ich hatte ich bisher 25 Einzelsitzungen und gehe seit gut einem Jahr regelmäßig in eine Selbsthilfegruppe.



Meine Frau und mein Kind, die ich über alles Liebe hätte ich dadurch mit Sicherheit irgendwann verloren.

Mir wurde klar, das ich mich durch meine Sucht immer tiefer in einen Abwärtsstrudel bewegt hätte.

Rückblickend bin ich froh, das ich jetzt noch die Reißleine ziehen konnte, ohne Körperliche folgen davon getragen zu haben.

26. Wie wirkt sich Ihr geändertes Verhalten auf Sie, Ihr Leben und Ihr Umfeld aus?

Mein Verhalten hat sich sehr geändert, ich bin jetzt im laufe der Zeit ruhiger und sachlicher geworden, kann Entscheidungen treffen, die nicht von der Sucht beeinflusst werden. Das klare Denken, die Konzentration ist zurück und es macht einfach Freude am Leben teil zu nehmen ohne dauernd an den Alkohol denken zu müssen.

Als DJ bin ich nach wie vor tätig, aber ich muss mir keinen Druck mehr machen, weil ich es auf ein Minimum reduziert habe und nur die Veranstaltungen mache, auf die ich Lust habe. Es macht sogar noch mehr Freude eine tollen Abend nüchtern zu spielen und die Gäste mit meiner Musik zu erfreuen., weil man wesentlich konzertierter ist somit feinfühliger als unter der Droge Alkohol.

Über das Blaue Kreuz bin ich auch aktiv als DJ und mache für Personen die nicht soviel Glück im Leben haben, oder für ältere einen Tanzabend in einer sozialen Einrichtung.

Ich merke es auch bei meiner Familie und Frau die sehr positiv darauf reagiert. Wenn ich auch heute Privat mal weggehe, dann habe ich keine Hemmungen NEIN zu sagen, das keinen Alkohol mehr trinke, was ich mir früher nie vorstellen konnte. Ganz im Gegenteil, heute mache ich dies aus einer inneren Überzeugung heraus und bin Stolz das ich nein zum Alkohol sagen kann.

27. Wie stellen Sie sicher, dass Ihr neues Verhalten dauerhaft stabil bleibt?

Ich habe mich wie gesagt sehr mit dem Thema Alkohol und seine Folgen beschäftigt und wie schnell man abhängig wird und sein Leben seine Familie und sich zerstören kann. Über 30 Jahre hat der Alkohol mal mehr und mal weniger eine Rolle in meinem Leben gespielt, bis letztes Jahr im Juli als ich gemerkt habe, jetzt muss ich etwas ändern und dieses ist meine allerletzte Chance. Wenn ich Abends ins Bett gehe bin ich stolz auf mich, das ich nicht nach Alkohol rieche und morgens wenn ich aufwache keinen Kater habe. Es gibt nicht einen Grund der dafür spricht wieder Alkohol zu trinken, es gibt nur negative Gründe. Dies halte ich mir täglich vor Augen. Siehe auch weiter bei Punkt 28-> Selbsthilfegruppe

28. Können Sie sich vorstellen, jemals wieder in Ihre alten Gewohnheiten zurückzufallen ?

Ich kann es nicht komplett ausschließen in alte Gewohnheiten zurückzufallen, aber wenn ich merke es könnte passieren, habe ich meinen Notfallplan im Kopf, je nachdem wie stark das verlangen ist. Bei Problemen „REDEN“ und nicht in sich hineinfressen. Dann habe ich meine Selbsthilfegruppe die ich jeden Freitag besuche um mich auszutauschen und auch mal wenn es einen nicht gut geht, den „Frust von der Seele“ reden. Auch private Probleme, seien sie noch so klein mit meiner Frau besprechen.

29. Wie wollen sie in Zukunft das Trinken vom Fahren trennen? ich trinke keinen Alkohol mehr, also stellt sich die Frage bei mir nicht.

30. Haben Sie zum Abschluss noch etwas hinzuzufügen? Nein
 

Tara

Benutzer
Hallo Georg,

ich hab deinen FB mal überflogen. Bin leider kein Profi und habe am Fr. selbst meine MPU, aber mir ist etwas aufgefallen.
Frage 27 ist viel zu wenig. Als WHT mit einer Alkoholabhängigkeit ist diese Frage sehr wichtig.
Was genau machst du, wenn Suchtdruck kommt? Zähl doch mal auf... wie genau schaut dein Notfallplan aus?
Einfach nur Reden und SHG ist zu wenig.
Was würdest du machen wenn es zu einem Rückfall kommt? Welche Maßnahmen würdest du ergreifen?
Was genau hast du geändert? Zähle noch mehr Beispiele auf.

LG Tara
 

Georg

Neuer Benutzer
Hallo Georg,

ich hab deinen FB mal überflogen. Bin leider kein Profi und habe am Fr. selbst meine MPU, aber mir ist etwas aufgefallen.
Frage 27 ist viel zu wenig. Als WHT mit einer Alkoholabhängigkeit ist diese Frage sehr wichtig.
Was genau machst du, wenn Suchtdruck kommt? Zähl doch mal auf... wie genau schaut dein Notfallplan aus?
Einfach nur Reden und SHG ist zu wenig.
Was würdest du machen wenn es zu einem Rückfall kommt? Welche Maßnahmen würdest du ergreifen?
Was genau hast du geändert? Zähle noch mehr Beispiele auf.

LG Tara
Hallo Tara,

danke dir vielmals. Stimmt du hast vollkommen Recht. 27 und 28 ist viel zu wenig, da werde ich mich nochmals dransetzen und überarbeiten.
Wünsche dir viel Glück für deine anstehende MPU. Die Daumen sind gedrückt
 

Georg

Neuer Benutzer
Ich habe mal eine Frage an die Profis hier.
Bei uns in der SHG ist die Frage aufgetaucht. Ist es möglich die MPU zu bestehen, wenn man nachweislich Alkoholabhängig war und keine ambulante oder stationäre Therapie hatte. Sprich der MPU-Berater sagt, ohne Therapie bei A1 hast du keine Chance die MPU zu bestehen, trotz 15 Monate Abstinenz. Er sagt, man soll unbedingt auf Alkoholmissbrauch, bzw. schädlicher Gebrauch gehen.
Ich halte das für gefährlich, und sehe darin sogar eine Verharmlosung und somit biste doch erst recht chancenlos....
 
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