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Zweittäter

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Zur Einordnung deiner Delikte in die gültigen A-Hypothesen:
Du wirst als WHT nicht in A3 landen ( können ).
Du hast trotz erheblicher negativer Konsequenzen ( FE-Entzug 2019 ) weitergetrunken.
Damit hast du A2 ( mindestens ) gebucht.

Demzufolge bist du abstinenzplichtig oder unter therapeutischer "Aufsicht" darfst du auch kontrolliert trinken ( mit den entsprechenden Nachweisen ).

Meinen Vorschreibern schließe ich mich explizit an, was deine Einstellung zu der Thematik anbelangt.
Damit wirst du auch mit den formal erfüllten Voraussetzungen nicht bestehen, leider !
Nichts gegen deine Aussage aber warum wird dann drei Tage so getan, als wenn da irgendwo eine Chance bestehen würde. Ich finde die Arbeit hier im Forum sehr stressig. Und warum finden sich in den Beispielen Leute die trotzdem die MPU bestanden haben? Einer ich finde ihn grad nicht wegen Alk und wegen BTM. Warum weist einen Die FEB nicht nach Aktenerhalt darauf hin dass es sinnvoll wäre. Stell dir vor ich hätte die MPU schon bezahlt? Und warum wird mein Status Quo überhaupt nicht als relevant eingestuft? Meine Schwester hat 2010 nach drei Fahrten keinen Abstinenznachweis gebraucht.
 
Die FEB nicht nach Aktenerhalt darauf hin

Die FEB hat damit gar nichts zu tun. Das ist deine Entscheidung und deine Vorbereitung.

Nichts gegen deine Aussage aber warum wird dann drei Tage so getan, als wenn da irgendwo eine Chance bestehen würde.

Wegen dir. Du hast dir verbeten dich auf Grund deiner Beiträge zu beurteilen. Auf die Problematik habe ich dich mehrfach hingewiesen, ohne das du das offensichtlich berücksichtigen kannst.

Deshalb kann ich mich nur nach dem unvollständigen Fragebogen richten, dessen Fragen du nach eigenen Angaben teilweise nicht verstanden hast. Deshalb habe ich auf einen vollständigen Fragebogen gehofft und mich in der Hinsicht zurückhalten.

Zudem reagierst du auf jede Kritik sehr aggressiv.

Nur nach dem Fragebogen, da deine anderen Angaben nicht für die MPU bestimmt sind, kannst du eine MPU aktuell nicht bestehen - meine Meinung.

Die Information hast du auch bereits von anderen bekommen - und hast sie abgelehnt.
 
Ja klar, sonst könnte ich ja auch keine MPU machen. Es stehen folgende Fragen drin.

1, Liegen körperlich und/oder geistige Beeinträchtigungen vor, die mit einem missbräuchlichen Konsum
in Zusammenhang gebracht werden können?

2, Ist insbeondere nicht zu erwarten, das das Führen von Kraftfahrzeugen und ein die Fahrsicherheit beeinträchtigender
Alkoholkonsum nicht hinreichend sicher getrennt werden können?
Und warum schreibst Du dann „Im Schreiben steht explizit nichts drin“?
 
Die FEB hat damit gar nichts zu tun. Das ist deine Entscheidung und deine Vorbereitung.
Wenn es doch aber Richtlinien gibt die das fordern sollte man zumindest das mal erwähnen. Und ich hab zweimal nachgefragt
weil mir das von BTM bekannt ist.
Wegen dir. Du hast dir verbeten dich auf Grund deiner Beiträge zu beurteilen. Auf die Problematik habe ich dich mehrfach hingewiesen, ohne das du das offensichtlich berücksichtigen kannst.
Das habe ich so sicher nicht, ich habe mich halt beschwert dass jeder negative Punkt groß angestrichen wird aber die positiven die meiner Ansicht nach überwiegen ignoriert werden.
Deshalb kann ich mich nur nach dem unvollständigen Fragebogen richten, dessen Fragen du nach eigenen Angaben teilweise nicht verstanden hast. Deshalb habe ich auf einen vollständigen Fragebogen gehofft und mich in der Hinsicht zurückhalten.
Den hätte ich spätestens Donnerstag reingestellt. Ich wollte aber vorher noch ein paar gute Fragebögen checken. Es ist nicht so dass ich den Fragebogen nicht verstanden habe Es ist vielmehr so dass ich der Meinung bin dass die Aufarbeitung der Problematik nicht ausreichend gewürdigt wird. Und da bleibe ich auch dabei.

Zudem reagierst du auf jede Kritik sehr aggressiv.
Das mag dir so vorkommen ist es aber nicht. Ganz sicher nicht Ich bin im Gegenteil demütig dass sich Menschen wie du unentgeltlich meiner Probleme annehmen. An dieser Stelle noch mal herzlichen Dank an dich und auch an alle anderen hier. Ich finde den Umgang mit der Thematik hier schon sehr stressig und da kann ich mir gut vorstellen dass es auf Eurer Seite des Bildschirms noch viel stressiger ist.
Nur nach dem Fragebogen, da deine anderen Angaben nicht für die MPU bestimmt sind, kannst du eine MPU aktuell nicht bestehen - meine Meinung.
Stimme ich voll zu. Nichtsdestotrotz ist meine Anwesenheit hier im Forum nur von dem Ziel geprägt diese MPU zu bestehen.
Die Information hast du auch bereits von anderen bekommen - und hast sie abgelehnt.
Ich lehne bestimmt keine Informationen ab, aber ich verstehe auch dass ich für Euch bisschen stressig bin. Ich will gerne mit dem Kopf durch die Wand und mir fehlt manchmal die Geduld.

Wie gesagt ich brauch mal ein zwei Tage Pause weil mich das doch sehr ausgelaugt hat. Ich nehme mal stark an dass du nachvollziehen kannst wie ich mich fühle. Neun Monate auf das Ziel hingearbeitet und ätsch auf einmal ist es weit weg. Das ist für mich im Moment viel schlimmer als der eigentliche Entzug weil es der Beweis ist dass man nur ein Spielball der Institutionen ist. Das Geschäft mit der MPU ist eine eigene Industrie die möglichst nicht gefährdet werden soll. Dabei könnte man die Alkoholfahrten ganz leicht auf Null bringen. Null Promille Grenze vom Gesetzgeber und Alkomat im Kfz verbunden mit einer Wegfahrsperre. Ich hatte das in einem Leihwagen in Kanada bereits 2012. Die neun Monate dem dem Unfall habe ich einige Baustellen gehabt. Ich bin gezwungen zusätzlich zu meiner Rente noch Geld zu verdienen damit ich nicht den Bach runter gehe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn Du eine reelle Chance auf ein positives GA haben möchtest lautet die Antwort „ja“.

Nichtsdestotrotz ist meine Anwesenheit hier im Forum nur von dem Ziel geprägt diese MPU zu bestehen.
Die meisten hier realisieren hier (mehr oder weniger schnell) dass die positive MPU das I-Tüpfelchen einer erfolgreichen Aufarbeitung ist.

Da bist Du aber noch meilenweit entfernt.
 
Und warum schreibst Du dann „Im Schreiben steht explizit nichts drin“?
1, Liegen körperlich und/oder geistige Beeinträchtigungen vor, die mit einem missbräuchlichen Konsum
in Zusammenhang gebracht werden können?

2, Ist insbeondere nicht zu erwarten, das das Führen von Kraftfahrzeugen und ein die Fahrsicherheit beeinträchtigender
Alkoholkonsum nicht hinreichend sicher getrennt werden können?


Lies das bitte nochmal und sage mir dann wo die Stelle mit dem Abstinenznachweis ist. Ich kann sie nämlich trotz Brille nicht finden.
 
1, Liegen körperlich und/oder geistige Beeinträchtigungen vor, die mit einem missbräuchlichen Konsum
in Zusammenhang gebracht werden können?

2, Ist insbeondere nicht zu erwarten, das das Führen von Kraftfahrzeugen und ein die Fahrsicherheit beeinträchtigender
Alkoholkonsum nicht hinreichend sicher getrennt werden können?


Lies das bitte nochmal und sage mir dann wo die Stelle mit dem Abstinenznachweis ist. Ich kann sie nämlich trotz Brille nicht finden.
Wie häufig sollen wir Dir noch schreiben dass die FEB mit der Forderung nach AN absolut nichts zu tun hat, sondern dass Du Dich selber informieren musst!

Noch nicht einmal das MPI „fordert“ explizit AN-Nachweise, das macht ggf. der Gutachter nach dem Gespräch mit Dir, wo es um Deine Konsumhistorie, Deine inneren Motive und Deine Vermeidungsstrategien geht, ob er Dich für AB-pflichtig hält oder nicht.

Und ein „Ich habe gelernt, trinke nur noch selten und mache es bestimmt nicht wieder“ reicht nun mal nicht….

Das hast Dir diese Informationen nicht besorgt und jetzt spürst Du eben die Folgen Deiner Untätigkeit.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn Du eine reelle Chance auf ein positives GA haben möchtest lautet die Antwort „ja“.

Die meisten hier realisieren hier (mehr oder weniger schnell) dass die positive MPU das I-Tüpfelchen einer erfolgreichen Aufarbeitung ist.

Da bist Du aber noch meilenweit entfernt.
Interessant was alles nicht oben im Post steht. Willst du mich jetzt foppen? Was glaubst du denn was für mich die positive MPU ist? Eine Strafe oder gar ein Makel? Das was du dich weigerst zu sehen ist dass ich schon seit 9 Monaten die Dinge positiv aufgearbeitet habe. Das war mein erster Unfall seit über 30 Jahren. Den ersten hatte ich als Beifahrer wobei einer der Mitfahrer seit dem im Rollstuhl sitzt. Was glaubst duwa das für ein heilsamer Schock für mich war. Mein Problem ist nicht die Aufarbeitung sondern wie erzähl ich es dem Gutachter damit er mir das glaubt? Das ist der einzige Grund warum ich hier bin. Ich hab nach zwei Tagen Schockstarre begonnen den Unfall abzuwickeln Feuerwehr, Abschleppdienst, Versicherung etc. Als ich das hinter mir hatte bin ich über Weihnachten an die Ostsee gefahren vier Tage auf einer einsamen Hütte. Ich habe nonstop die letzen fünf Jahre Revue passieren lassen um klar zu machen wie das passieren konnte. Und dann hab ich einen Plan gemacht und den Stück für Stück abgearbeitet.
 
Ich glaube Dir sogar, für einen GA sind die meisten Deiner hier getätigten Aussagen aber lediglich „Lippenbekenntnisse“ da Du keine Nachweise liefern kannst und Deine anderen „Argumente“ (zu Anfang des Threads) immer noch vor Verharmlosung, abschieben von Verantwortung und Fingerzeig auf alle die viel schlimmer sind, strotzen.
 
Wie häufig sollen wir Dir noch schreiben dass die FEB mit der Forderung nach AN absolut nichts zu tun hat, sondern dass Du Dich selber informieren musst!

Noch nicht einmal das MPI „fordert“ explizit AN-Nachweise, das macht ggf. der Gutachter nach dem Gespräch mit Dir, wo es um Deine Konsumhistorie, Deine inneren Motive und Deine Vermeidungsstrategien geht, ob er Dich für AB-pflichtig hält oder nicht.

Und ein „Ich habe gelernt, trinke nur noch selten und mache es bestimmt nicht wieder“ reicht nun mal nicht….

Das hast Dir diese Informationen nicht besorgt und jetzt spürst Du eben die Folgen Deiner Untätigkeit.
Mit vollen Hosen ist gut stinken. Woher soll das jemand wissen wenn er damit noch nie im Leben zu tun hatte und wenn die vermeintlich nächst zuständige Stelle da keine Auskunft erteilt. Der Gutachter hat mit der Sache erstmal gar nichts zu tun. Klar wenn jemand gleich nach der Tat hier im Forum aufschlägt weiß er das rechtzeitig. Ich hab mich halt lieber gleich an die Arbeit gemacht und werde jetzt dafür bestraft.
 
Ich glaube Dir sogar, für einen GA sind die meisten Deiner hier getätigten Aussagen aber lediglich „Lippenbekenntnisse“ da Du keine Nachweise liefern kannst und Deine anderen „Argumente“ (zu Anfang des Threads) immer noch vor Verharmlosung, abschieben von Verantwortung und Fingerzeig auf alle die viel schlimmer sind, strotzen.
Auch wenn du mir glaubst. Leg mal dein Schubladen Denken ab. Natürlich war das vorher anders, schlechter. Sonst wäre ich doch jetzt nicht in der Situation eine MPU machen zu müssen. Ist das soo schwer zu verstehen? Ich bin kein kleiner Depp, ich brauch keinen Psychologen der mir sagt was ich falsch gemacht habe. Das habe ich alles selber gemerkt ohne dass mich jemand darauf aufmerksam gemacht hat. Ich hab eine 10 cm lange Narbe am Kopf und konnte vier Monate fast nicht laufen weil sich ein Nervenstrang am Rücken verschoben hat. Ich hab deshalb zwei mal die Woche eine Reha Maßnahme gehabt und das vier Monate lang. Dafür war ich jedes Mal ca 5 Stunden mit der Bahn unterwegs. Und wenn du mir glaubst muss das doch eine Grund haben. Und warum sollte der Gutachter den nicht auch sehen können?

Ich weiß mit Bestimmtheit das es Menschen gibt für die die Abstinenz Kriterien zutreffen, die aber die MPU ohne bestanden haben.
PS ich hab nie mit dem Finger auf jemanden gezeigt. Ich habe nur festgestellt dass es Menschen gibt die trotz dessen ihre Werte viel höher als meine waren diese MPUs bestanden haben. Warum soll mir das nicht auch gelingen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich möchte mich aus meiner eigenen Erfahrung einbringen- das was dir hier alle schon mehrfach geschrieben haben und was du einfach (noch ) nicht verstehst
Hier meine Erfahrung:

Ich habe mich von Tag eins nach der Alkohol Fahrt gekümmert.
Trotzdem hat es zwei Jahre gedauert, bis ich den Führerschein wieder hatte.
Für die MPU ist wichtig, dass du dein Verhalten dauerhaft nachweislich geändert hast wenn du durch die Profil Fragebögen klickst und dir einige durchliest weißt du, was mit dauerhafter Veränderung und Aufarbeitung gemeint ist dazu gehören neben einem abstinenten Leben , bzw. „kontrollierten trinken“ Vermeidungsstrategien zu erarbeiten und zu belegen. Das ist das, was mit Lippenbekenntnis gemeint ist. Erzählen kann man viel, wenn der Tag tag lang ist. Du musst es nachweislich leben.

Da du eine längere trinkhistorie aufgrund deines Alters hast, sind neun Monate um neue Gewohnheiten zu implementieren und zu festigen gar nichts im Verhältnis zu deiner aktiven Trinker Zeit. Trink Pausen sind kein Garant dafür, dass man kein Problem hat. Im Gegenteil Trinkpausen halten viele Menschen in der Abhängigkeit, weil sie ja wissen, man kann auch mal ein paar Wochen oder Monate ohne. Man ist ja nicht abhängig. ☺️. Es geht auch nicht um das, was man konsumiert hat oder um die Menge.
Du bist alkoholisiert gefahren, das macht kein Mensch, dem Alkohol so egal wie Pfefferminztee ist.


Mein Abhängigkeit Kriterium war zum Beispiel Kontrollverlust. Ich konnte nicht nur ein Glas trinken.
Ich habe Monate lang und wochenlang nichts trinken können und habe nur am Wochenende konsumiert.

Ich lese bei dir immer nur, dass du kein Problem hast weil es ja die letzten Jahrzehnte gut gegangen istund du hast es erfolgreich bearbeitet.
Du hast einen verantwortungsvollen Job und so weiter.
Die wenigsten Menschen die ein Problem mit Alkohol haben, haben keine Wohnung und schlafen unter der Brücke oder sitzen mit der Bierflasche am Bahnhof.
Das ist die „Endstation“.
Die meisten sind Grauzonen Trinker. Gerade erfolgreiche Menschen trinken.

Du redest immer von Schublade -
Ja das sind Kategorien und
das sind statistisch belegteErfahrungswerte. Außerdem werden die Beurteilungs Kriterien herangezogen von denen auch schon häufiger die Rede war.
Die werden dir nicht auf dem Silbertablett serviert, sondern du musst dich um deine MPU kümmern und dir Fachleute suchen, die mit dir diese Beurteilungskriterien durcharbeiten.

Die Gutachter brauchen doch einen Maßstab. Zum Beispiel gehen Sie davon aus, dass nur jede 300. Alkoholfahrt auffällt d.h. wenn du einmal erwischt wirst, gehen Sie davon aus, dass du mindestens 300 mal schon alkoholisiert gefahren bist. Wenn du dann den Prüfer erzählst das war das zweite Mal dann muss er davon ausgehen dass du lügst, dein Trinkverhalten verharmlost und das ist ein Kriterium zum nicht bestehen.

Das ist jetzt ein Beispiel der vielen „Schubladen“ .
Es ist nun mal leider so das wir uns in diese Situation gebracht haben und so in eine Mühle geraten sind.

Was hier auch schon einige geschrieben haben: löse dich von dem Gedanken, dass du zur MPU gehst, um den Führerschein wieder zu erlangen! Du gehst zu MPU, um Zweifel an deiner Fahreignung auszuräumen.

Um noch mal aus der Schublade zu plaudern: ich bin gleich am nächsten Tag zur Suchtberatung gegangen, zunächst auch mit dem Gedanken meinen Führerschein wieder zu bekommen. Im Laufe der Zeit habe ich eine ambulante Therapie beantragt. Ich musste acht Monate auf einen Therapieplatz warten und habe dann sechs Monate ambulante Therapie gemacht. Und mit Abstinenz nachfeiern angefangen.
Ich hatte das Forum erst nach meiner MPU entdeckt. Die Information habe ich von der Suchtberatungsstelle bekommen. Die haben mir einen qualifizierten MPU Vorbereiter empfohlen und sie hat mir genau gesagt, wie da das Vorgehen ist. Die Beurteilungskriterien hatten sich gerade verändert und sie hat mir gleich gesagt, dass ich unter zwölf Monaten Abstinenznachweis gar nicht zur MPU antreten brauche.

Die Beurteilungskriterien besagen, dass nach Abschluss der Therapie zwölf Monate Abstinenz nachgewiesen werden müssen. Ich hatte schon fleißig Abstinenznachweise gesammelt und bin dann mit 15 Monaten Abstinenz Zeit in die MPU gegangen. Die MPU Prüfer haben dann festgestellt, dass die zwölf Monate nach Abschluss der Therapie nicht erfüllt waren. Ich konnte aber nachweisen, dass ich das Ernteverhalten ausreichend im Leben erprobt hatte und es sich bewährt hat.

Ich wurde im übrigen zu acht Monaten Führerscheinentzug und 1600 € Strafe verurteilt. Die Strafe, die vom Gericht kommt, hat nichts mit der Führerscheinstelle zu tun. Das sind zwei getrennte Systeme. Das ist auch wichtig zu verstehen.

Der Weg zum Führerschein zurück ist lang, steinig und ein Weg voller Erkenntnisse und aha Erlebnisse

Ich wünsche dir gutes Gelingen
 
Ich möchte mich aus meiner eigenen Erfahrung einbringen- das was dir hier alle schon mehrfach geschrieben haben und was du einfach (noch ) nicht verstehst
Ich verstehe es doch. Nur habe ich mittlerweile recherchiert und weiß mit Bestimmtheit dass es auch anders geht.
Für die MPU ist wichtig, dass du dein Verhalten dauerhaft nachweislich geändert hast wenn du durch die Profil Fragebögen klickst und dir einige durchliest weißt du, was mit dauerhafter Veränderung und Aufarbeitung gemeint ist dazu gehören neben einem abstinenten Leben , bzw. „kontrollierten trinken“ Vermeidungsstrategien zu erarbeiten und zu belegen. Das ist das, was mit Lippenbekenntnis gemeint ist. Erzählen kann man viel, wenn der Tag tag lang ist. Du musst es nachweislich leben.
Wer will es denn nachprüfen? Sechs Monate Abstinenz sitz auf einer Arschbacke ab ohne dass ich einsichtig sein muss. Letztendlich geht es bei Vielen hier nur darum ein Legende für den Gutachter zu erfinden. Oder warum glaubst du dass die Rückfallquote bei 50% liegt?
Da du eine längere trinkhistorie aufgrund deines Alters hast, sind neun Monate um neue Gewohnheiten zu implementieren und zu festigen gar nichts im Verhältnis zu deiner aktiven Trinker Zeit. Trink Pausen sind kein Garant dafür, dass man kein Problem hat. Im Gegenteil Trinkpausen halten viele Menschen in der Abhängigkeit, weil sie ja wissen, man kann auch mal ein paar Wochen oder Monate ohne. Man ist ja nicht abhängig. ☺️. Es geht auch nicht um das, was man konsumiert hat oder um die Menge. Du bist alkoholisiert gefahren, das macht kein Mensch, dem Alkohol so egal wie Pfefferminztee ist.
Über 60% derer die nicht abhängig sind und die Hebel kennen fahren bewusst alkoholisiert Auto. Ein Kerl wie ich kann bis zu vier Pils trinken in einem Zeitraum von fünf Stunde und hat nicht mal 0,3 Promille.
Mein Abhängigkeit Kriterium war zum Beispiel Kontrollverlust. Ich konnte nicht nur ein Glas trinken.
Ich habe Monate lang und wochenlang nichts trinken können und habe nur am Wochenende konsumiert.
Ich bin aber nicht du
ich lese bei dir immer nur, dass du kein Problem hast weil es ja die letzten Jahrzehnte gut gegangen ist und du hast es erfolgreich bearbeitet.
Du hast einen verantwortungsvollen Job und so weiter.
Nochmal: Auch du kannst nicht unterscheiden was mal war und was Status Quo ist obwohl ich es eigentlich immer dazu schreibe.
Die wenigsten Menschen die ein Problem mit Alkohol haben, haben keine Wohnung und schlafen unter der Brücke oder sitzen mit der Bierflasche am Bahnhof.
Das ist die „Endstation“.
Weiß ich doch. Trotzdem wird die Zahl derer immer größer. Ich kenne einige die aus der Mitte ganz nach unten durchgereicht wurden
Die meisten sind Grauzonen Trinker. Gerade erfolgreiche Menschen trinken.
Letzteres ist nicht wahr. Natürlich gibt es Trinker über alle sozialen Schichten aber erfolgreiche Menschen trinken nicht
mehr als der Durchschnitt. Als ich am erfolgreichsten in meinem Leben war hab ich gar nichts getrunken.
Du redest immer von Schublade -
Ja das sind Kategorien und
das sind statistisch belegte Erfahrungswerte. Außerdem werden die Beurteilungs Kriterien herangezogen von denen auch schon häufiger die Rede war.
Die werden dir nicht auf dem Silbertablett serviert, sondern du musst dich um deine MPU kümmern und dir Fachleute suchen, die mit dir diese Beurteilungskriterien durcharbeiten.
Statistische Werte sind nicht immer richtig. Unser GDP per capita beträgt 55.000 € Wie viele Leute au deinem Bekannten Kreis kennst du die das verdienen?
Die Gutachter brauchen doch einen Maßstab. Zum Beispiel gehen Sie davon aus, dass nur jede 300. Alkoholfahrt auffällt d.h. wenn du einmal erwischt wirst, gehen Sie davon aus, dass du mindestens 300 mal schon alkoholisiert gefahren bist. Wenn du dann den Prüfer erzählst das war das zweite Mal dann muss er davon ausgehen dass du lügst, dein Trinkverhalten verharmlost und das ist ein Kriterium zum nicht bestehen.
Alkoholisiert fahren bis 0,29 pm ist erlaubt. Die nehme ich mal raus aus der Statistik. Nehmen wir die Fahrten über 0,5 her so bin ich tatsächlich nur zwei mal gefahren und zu 100% erwischt worden.
Das ist jetzt ein Beispiel der vielen „Schubladen“ .
Es ist nun mal leider so das wir uns in diese Situation gebracht haben und so in eine Mühle geraten sind.
Mühle ist der richtige Ausdruck
Was hier auch schon einige geschrieben haben: löse dich von dem Gedanken, dass du zur MPU gehst, um den Führerschein wieder zu erlangen! Du gehst zu MPU, um Zweifel an deiner Fahreignung auszuräumen.
Dazu brauche ich das Forum nicht, das weiß ich auch so.
Um noch mal aus der Schublade zu plaudern: ich bin gleich am nächsten Tag zur Suchtberatung gegangen, zunächst auch mit dem Gedanken meinen Führerschein wieder zu bekommen. Im Laufe der Zeit habe ich eine ambulante Therapie beantragt. Ich musste acht Monate auf einen Therapieplatz warten und habe dann sechs Monate ambulante Therapie gemacht. Und mit Abstinenz nachfeiern angefangen.
Nachfeiern??
Ich hatte das Forum erst nach meiner MPU entdeckt. Die Information habe ich von der Suchtberatungsstelle bekommen. Die haben mir einen qualifizierten MPU Vorbereiter empfohlen und sie hat mir genau gesagt, wie da das Vorgehen ist. Die Beurteilungskriterien hatten sich gerade verändert und sie hat mir gleich gesagt, dass ich unter zwölf Monaten Abstinenznachweis gar nicht zur MPU antreten brauche.

Die Beurteilungskriterien besagen, dass nach Abschluss der Therapie zwölf Monate Abstinenz nachgewiesen werden müssen. Ich hatte schon fleißig Abstinenznachweise gesammelt und bin dann mit 15 Monaten Abstinenz Zeit in die MPU gegangen. Die MPU Prüfer haben dann festgestellt, dass die zwölf Monate nach Abschluss der Therapie nicht erfüllt waren. Ich konnte aber nachweisen, dass ich das Ernteverhalten ausreichend im Leben erprobt hatte und es sich bewährt hat.
Was ist bitte Ernteverhalten?
Ich wurde im übrigen zu acht Monaten Führerscheinentzug und 1600 € Strafe verurteilt. Die Strafe, die vom Gericht kommt, hat nichts mit der Führerscheinstelle zu tun. Das sind zwei getrennte Systeme. Das ist auch wichtig zu verstehen.
Ich bin mit der Materie vertraut
Der Weg zum Führerschein zurück ist lang, steinig und ein Weg voller Erkenntnisse und aha Erlebnisse

Ich wünsche dir gutes Gelingen
Danke
 
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