Abstinenznachweis 1,xxx Promille Trunkenheitsfahrt nötig?

sunflower1

Benutzer
Ich habe deine Frage schon verstanden, ich wollte dir eher aufzeigen, dass das ein Problem ist, denn du belügst damit dich und den GA, das wird wohl nach hinten losgehen.
Die Intention deiner Belehrung, auch wenn gut gemeint, habe ich schon verstanden. Aber es ist ja nur deine Einschätzung, die beeinflusst ist durch deine eigene Geschichte, die aber nicht unbedingt viel mit meiner zu tun haben muss.
Und daher wollte ich es trotzdem wissen, aber ich weiß nicht ob du es nicht beantworten kannst oder willst, alles gut, ich finde es schon anderweitig raus.
Da reicht ein : weil ich es nicht mehr mache ...nicht aus, s.o
Meine Beweggründe gehen ja weit hierüber hinaus.
Ich habe hier mal einen Satz gelesen, ungefähr so...Du hast gegen die Spielregeln verstoßen und die MPU ist eine Chance die dir gegeben wird, wieder am Spiel teilzunehmen.
Das ist alles richtig und das habe ich nie bestritten.
 

sunflower1

Benutzer
Ich habe hier mal einen Satz gelesen, ungefähr so...Du hast gegen die Spielregeln verstoßen und die MPU ist eine Chance die dir gegeben wird, wieder am Spiel teilzunehmen.
Ich kann dankbar sein, dass mir diese Chance geboten wird und gleichzeitig kann ich genervt davon sein, dass man nicht als Mensch, als Individuum mit einer ganz einzigartigen Geschichte und Voraussetzung behandelt wird, sondern wie ne Maschine einkatalogisiert wird.
Selbstverständlich kann der einzelne Gutachter da nichts für, er macht nur seinen Job, schon klar.
Und natürlich muss ich die Spielregeln, auch wenn sie für mich ihren Zweck etwas verfehlen, so nehmen wie sie sind. Da hab ich ja keine Wahl.
Das ganze ist wie es ist. Und es nützt mir zwar nichts, aber ich kann nichts dran ändern, dass ich das alles ziemlich traurig finde.
Dankbar für die Chance bin ich aber wie gesagt dennoch. Das Leben ist nicht nur schwarz oder weiß.
Mein Weg wird jetzt sein zu akzeptieren dass das System ist wie es ist und für mich eine Strategie zu finden mit der ich mich dennoch einigermaßen wohl fühle und bei der ich so ehrlich wie möglich sein kann.
 

Tharabass

Benutzer
Ich wollte dich nicht angreifen oder belehren, sorry falls du das so verstanden hast.

Unsere Geschichten haben sogar gar nichts mit einander zu tun. Das einzige was unsere Geschichten verbindet ist die MPU, wenn auch noch bei uns beiden nicht gefordert, und die ist eben von den Spielregeln für alle gleich.

Ich glaube dir auch, dass deine Beweggründe andere sind. Ich versuch es einmal anders...

Das hier ist, so wie ich es verstehe, kein Forum, in dem man sich nur darüber informiert, was man beim GA sagen muss, um zu bestehen. Das kann funktionieren, aber dann macht der GA seinen Job nicht gut/richtig.
Hier bekommst du Hilfe/Anregungen, um dein tatsächliches Problem zu erkennen/zu lösen, Strategien zu entwickeln. Auch dazu, wie eine MPU funktioniert und was die Spielregeln (Kriterien, Vorraussetzungen usw.) sind.

Wenn man das alles verstanden hat, berücksichtigt und verinnerlicht, dann hat man im besten Fall nicht nur den Lappen bald wieder, sondern sich auch tatsächlich mit sich selbst beschäftigt und Probleme gelöst.
Die Erfolgsaussichten sind auf jeden Fall für beide Vorhaben so wesentlich höher.

Und um nichts anders geht es bei meinen und den anderen Beiträgen hier. Dir zu helfen zu verstehen was erwartet wird, was gar nicht geht, und dass es mehr bedarf als, in deinem Fall, erstmal weniger zu trinken -> Spielregeln, an die du dich halten solltest, wenn du deinen Lappen wieder haben willst. Und wenn du dann noch die Tipps/Anregungen annimmst, die über die konkrete MPU hinausgehen, dann hast du auch noch persönlich was davon.

Bzgl. der Tests, Abstinenz, KT usw...Nimm dir Zeit und ließ ersteinmal jede Menge Themen hier durch. Auch die angepinnten. Dadurch wirst du viele Informationen erhalten, die deine Fragen beantworten.

Oder jemand anderes beantwortet sich konkret. Das kann ich tatsächlich nicht. Ich denke zwar schon, ich weiß es aber nicht.
 

Tharabass

Benutzer
dass man nicht als Mensch, als Individuum mit einer ganz einzigartigen Geschichte und Voraussetzung behandelt wird, sondern wie ne Maschine einkatalogisiert wird.
Verständlich. Absolut. Und nicht nur bei der MPU, sondern an vielen vielen anderen Stellen im Leben genauso.

Der Grund liegt aber auf der Hand. Wir sind zu viele Menschen und, in diesem Fall, zu wenige GAs.
Gäbe es genug GAs um jeden Menschen komplett individuell zu betrachten, von Anfang bis Ende, von oben bis unten, dann ... würden die GAs nicht genug verdienen, weil es dann zu viele gäbe.
Das Prinzip Kategorie/Verallgemeinerung gibt es doch auch vor allem, um Massen zu bewältigen. Das funktioniert nun mal nicht anders. Nicht optimal, optimaler wäre aber, wenn es keine GAs bräuchte, weil alle sich an Spielregeln halten.
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Warum ist Kirmed kein Anlass?
Ok wie kommst du drauf, dass es zu viel ist? Gibt es Richtwerte?
Wenn Kirmes es ein Anlass ist ... dann sind ein Paar neue Schuhe oder ein neues Kleid vielleicht auch ein Anlass :smiley2204:
Was das angeht hatte aber ohnehin zuvor jemand geschrieben, dass man ein Glas Alkohol in einer Haarprobe ohnehin nicht sehen würde. Ist das so? Weil wenn ein kontrolliertes Trinken keinen Einfluss auf die Probe hat, hat sich die Frage, ob Abstinenz oder KT ja ohnehin erledigt. Dann bekomme ich ja auch mit KT meinen Abstinenznachweis. Ist das so richtig oder hab ich das falsch verstanden?
Abstinenz und KT ist auf keinen Fall das Gleiche ... Werte zwischen 0 - 7 pg/ng gilt als abstinent, zwischen 7 - 30 pg/ng als sozialverträglich und somit für KT geeignet. Mit einer Abstinenzbehauptung und einem Wert von zBspl. 15 pg/ng wirst du somit zum zweiten Mal zur MPU eingeladen.
 

joost

Stamm-User
Der Klient hat aufgrund eines angemessenen Problembewusstseins sein Alkoholtrinkverhalten ausreichend verändert, sodass von einem dauerhaft kontrollierten Alkoholkonsum ausgegangen werden kann.

Der letzte Absatz bedeutet bei A3 : Mind 6 Monate Trinkpause.
nein, er bedeutet 6 Monate erfolgreiches KT, nur bei einer (geforderten oder auch ungeforderten) Entscheidung für Abstinenz soll diese dann auch bitte belegt sein. Es gilt immer, dass das Geschäftmodell, das du vorstellst, auch getestet sein soll.

Kann mir das hier vielleicht jemand beantworten?
Ist halt bisschen Pokern. Man kann auch verlieren.

KT wäre meiner Logik nach ja auch ne Pause in der ich mir über den Konsum Gedanken mache.
Eine Trinkpause ist schon nochmal ein anderes "Erlebnis". Frag mal die, die es hinter sich haben, da passiert was. Aber: es gibt Gutachter, die würdigen den Zeitraum, vllt auch aus dem Grund, mal einen deutlichen Schnitt zu setzen, andere legen dir das vllt sogar als Nachteil aus, wenn du die Trinkpause nicht angemessen begründen kannst...

Das macht es in der Tat an dieser Stelle zu einem Glücksspiel und auch die neuen Beurteilungskriterien geben hier keine Beratungssicherheit, eher im Gegenteil. Ich glaube, die Gutachter selbst müssen da noch einige Aspekte der neuen Kriterien für sich klären
 

Mat_C

Erfahrener Benutzer
Hier aus einem anderen Thread zum Thema "KT" von @Nancy aus den aktuellen BuK:
Künftig wird der Gesamtprozess auf 3 aufeinander aufbauende Phasen eingeteilt.
Auf eine

- Aufarbeitungsphase, die der Analyse der Deliktursachen bei völligem Alkoholverzicht und der Distanzierung von früheren Automatismen dient (Verzichtsphase) folgt eine
- Phase der Erkundung und Erprobung des geplanten Trinkmusters unter fachlicher Supervision (Implementierungsphase) gefolgt von einer
- Stabilisierungsphase des "KT" mit Abschlussreflexion unter fachlicher Anleitung.

Hierfür ist im Gesamten in der Regel ein Zeitraum von einem Jahr erforderlich.

Was bedeutet das im Einzelnen?

Die Aufarbeitungsphase in der völlig auf den Alkohol verzichtet wird, muss mit EtG-Kontrollen nachgewiesen werden.
Die Phase der Erkundung und Erprobung unterliegt dagegen keiner Nachweispflicht.
Die Stabilisierungsphase hingegen muss mind. 6 Monate betragen und künftig mit einer PEth-Analyse nachgewiesen werden.
 

Schotty

Erfahrener Benutzer
Und zum Rest: Na gut, wenn das das einzige ist, was so nen Gutachter überzeugt und nicht über den Tellerrand geguckt werden kann, müsste ich mich wohl damit anfreunden meine Prinzipien über Bord zu werfen. Und eben nicht das tun, was ich für richtig halte, so ätzend ich sowas finde. Aber sind die wirklich so engstirnig?
Es geht nicht um "Deine" Prinzipien und "Deine" Regeln. Du hast Mist gebaut, die individuelle Gesundheit anderer Menschen gefährdet. Jetzt erwarte dafür nicht auch noch Rücksichtnahme auf Dich vom System. Geh einfach mit etwas mehr Demut an die Sache ran.

Du gehst einen sehr riskanten Weg den Alkohol als Selbstmedikation z.B. bei Reizüberflutung oder hoher Lautstärke zu nutzen. Ich kenne mich mit Autismus nicht aus aber viele Leute die ihre ADHS oder Depressionen mit Alk therapieren wollten sind früher oder später in der Sucht gelandet.

Deine Konsumhistorie (erst Feiertrinken, später Entlastungstrinken, Genusstrinken kommt kaum vor) verläuft wie meine eigene und hat mich nach 15-20 Jahren in eine handfeste Abhängigkeit geführt.

Ich kann Dir auch nur empfehlen die 6 Monate Abstinenz mal zu probieren und in der Zeit andere Strategien für den Umgang mit Deinem Autismus zu finden...
 

sunflower1

Benutzer
Wenn man das alles verstanden hat, berücksichtigt und verinnerlicht, dann hat man im besten Fall nicht nur den Lappen bald wieder, sondern sich auch tatsächlich mit sich selbst beschäftigt und Probleme gelöst.
Die Erfolgsaussichten sind auf jeden Fall für beide Vorhaben so wesentlich höher.
Danke für deine ganzen Antworten. Ja mein Problem ist vielleicht auch, dass in meinem Leben gerade so viele Themen ungewiss sind und mich das gerade so extrem stresst (In die Lage habe ich mich selbst gebracht, weiß ich), sodass ich gerne zumindest hier ne schnelle Lösung oder Teillösung hätte, damit ich etwas weniger überfordert bin und ein paar offene Tabs in meinem brain schließen kann. Aber ich muss wohl einsehen, dass das so schnell nicht geht.

Ich habe mich ja jetzt schon ziemlich intensiv wie ich finde mit meiner Geschichte auseinandergesetzt und frage mich halt, ob das nicht auch ausreichend ist. Also ob da noch viel mehr kommen muss. Denn ich wüsste gerade nicht, was sich da bei mir noch groß verändern soll, meine Einstellung ist ja jetzt schon, dass den Alk weg zu lassen ne gute Idee ist.

Aber wahrscheinlich mach ich mir zu viele Gedanken und sollte mich einfach mal auf den Prozess einlassen und vielleicht tun sich ja von alleine in ner Trinkpause noch neue innere Prozesse auf.
Bzgl. der Tests, Abstinenz, KT usw...Nimm dir Zeit und ließ ersteinmal jede Menge Themen hier durch. Auch die angepinnten. Dadurch wirst du viele Informationen erhalten, die deine Fragen beantworten.
Ja das sollte ich tun. Ich mach das Wochenende mal ne Pause, um etwas Ruhe in meinen Kopf zu bekommen und les mich dann mal intensiver ein, danke.
 

sunflower1

Benutzer
Wenn Kirmes es ein Anlass ist ... dann sind ein Paar neue Schuhe oder ein neues Kleid vielleicht auch ein Anlass :smiley2204:
Verstehe ich nicht. Aber egal, lass ich das mit der Kirmes eben raus.
Abstinenz und KT ist auf keinen Fall das Gleiche ... Werte zwischen 0 - 7 pg/ng gilt als abstinent, zwischen 7 - 30 pg/ng als sozialverträglich und somit für KT geeignet. Mit einer Abstinenzbehauptung und einem Wert von zBspl. 15 pg/ng wirst du somit zum zweiten Mal zur MPU eingeladen.
Danke. Ich kann mit den Werten nicht viel anfangen, wie viel dürfte man denn ca. Trinken, um nicht über 7pg/ng zu kommen? Ich weiß dass das individuell und von vielen Faktoren abhängig ist, aber vielleicht kann man ganz grob was dazu sagen?
 

sunflower1

Benutzer
Aber: es gibt Gutachter, die würdigen den Zeitraum, vllt auch aus dem Grund, mal einen deutlichen Schnitt zu setzen, andere legen dir das vllt sogar als Nachteil aus, wenn du die Trinkpause nicht angemessen begründen kannst...

Das macht es in der Tat an dieser Stelle zu einem Glücksspiel und auch die neuen Beurteilungskriterien geben hier keine Beratungssicherheit, eher im Gegenteil. Ich glaube, die Gutachter selbst müssen da noch einige Aspekte der neuen Kriterien für sich klären
Oh schwierig.. naja was ich bis jetzt so raus gehört habe, wäre ich bei ner Trinkpause wahrscheinlich schon auf der sichereren Seite.
Das mit der authentischen Begründung ist ja auch so ein bisschen mein Problem. Aber hier haben einige schon Anregungen gegeben. Ich denke ich werde hieraus schon was basteln können, mit dem ich mich einigermaßen identifizieren kann.
 

sunflower1

Benutzer
Du gehst einen sehr riskanten Weg den Alkohol als Selbstmedikation z.B. bei Reizüberflutung oder hoher Lautstärke zu nutzen. Ich kenne mich mit Autismus nicht aus aber viele Leute die ihre ADHS oder Depressionen mit Alk therapieren wollten sind früher oder später in der Sucht gelandet.

Deine Konsumhistorie (erst Feiertrinken, später Entlastungstrinken, Genusstrinken kommt kaum vor) verläuft wie meine eigene und hat mich nach 15-20 Jahren in eine handfeste Abhängigkeit geführt.

Ich kann Dir auch nur empfehlen die 6 Monate Abstinenz mal zu probieren und in der Zeit andere Strategien für den Umgang mit Deinem Autismus zu finden...
Ich bin mir der Suchtgefahr bewusst, sehe da für mich aber wenig Gefahr. Dauert jetzt zu lange das zu begründen. Werde auch niemals auf die Idee kommen alleine was zu trinken. Trotzdem danke für den Hinweis.

Andere Strategie für Autismus ist dann sozialer Ausschluss bei manchen Veranstaltungen. Ich kann dem ganzen höchstens nen anderen Rahmen geben und mir einreden, dass ich sowieso nicht mehr hin will (teilweise stimmt das vielleicht sogar).

Aber egal, auf einer Ebene finde ichs zwar ungerecht, aber das Thema ist zu heikel, muss ich bei der MPU wohl komplett ausklammern.
Versuche es positiv zu sehen. Habe dann mehr Zeit für andere Dinge, die mir wichtig sind und tue meinem Körper was Gutes.
 

sunflower1

Benutzer
Ich bin noch so unsicher, wann ich mich zur Abstinenz anmelden soll. Kann ich ja eigentlich jetzt schon machen oder würdet ihr das Ergebnis des Strafprozesses abwarten?

Und wenn ich mich anmelde, muss ich dann schon den Zeitraum festlegen? Oder kann ich auch erst Mal sagen 6 Monate und dann ggf. auf 12 Monate verlängern?
 

Tharabass

Benutzer
Ich bin mir der Suchtgefahr bewusst, sehe da für mich aber wenig Gefahr. Dauert jetzt zu lange das zu begründen. Werde auch niemals auf die Idee kommen alleine was zu trinken. Trotzdem danke für den Hinweis.

Andere Strategie für Autismus ist dann sozialer Ausschluss bei manchen Veranstaltungen.
Das hat jetzt nichts direkt mit der MPU zu tun und ich bin, wie gesagt, kein Psychologe.

Ich möchte dir aber trotzdem nocheinmal sagen...
Sucht entsteht nicht alleine dann wenn man anfängt alleine zu trinken. Und nur weil man nicht alleine trinkt, läuft man nicht nicht Gefahr, eine Sucht zu entwickeln.

Und die Gefahr ist gerade, dass du in deinem Umgang mit Alkohol keine Gefahr siehst.

Süchte haben nun einmal die fiese Angewohnheit sich erst bemerkbar zu machen, wenn sie schon da sind.

Ich unterstelle dir mal, dass du dir als "Betroffene" bereits viele Informationen bzgl. deines Autismus geholt hast. Aber ich habe so das Gefühl, dass da vielleicht nicht immer die richtigen oder vollständigen dabei waren, oder du dich bisher vielleicht auch etwas darauf ausgeruht hast - ist nicht böse gemeint.
Denn selbst redend gibt es viele Menschen mit Autismus, die auch ohne Alkohol am gesellschaftlichen Leben teilnehmen.

Deshalb würde ich dir gerne raten wollen, dich abseits der MPU einmal stärker mit diesem Thema auseinanderzusetzen und hier vielleicht einmal Hilfsangebote zu nutzen, denn mir scheint, dass das bei dir ein bisher vernachlässigtes Feld ist.
 

sunflower1

Benutzer
Das hat jetzt nichts direkt mit der MPU zu tun und ich bin, wie gesagt, kein Psychologe.

Ich möchte dir aber trotzdem nocheinmal sagen...
Sucht entsteht nicht alleine dann wenn man anfängt alleine zu trinken. Und nur weil man nicht alleine trinkt, läuft man nicht nicht Gefahr, eine Sucht zu entwickeln.

Und die Gefahr ist gerade, dass du in deinem Umgang mit Alkohol keine Gefahr siehst.

Süchte haben nun einmal die fiese Angewohnheit sich erst bemerkbar zu machen, wenn sie schon da sind.
Das mag sein.

Ich unterstelle dir mal, dass du dir als "Betroffene" bereits viele Informationen bzgl. deines Autismus geholt hast. Aber ich habe so das Gefühl, dass da vielleicht nicht immer die richtigen oder vollständigen dabei waren, oder du dich bisher vielleicht auch etwas darauf ausgeruht hast - ist nicht böse gemeint.
Denn selbst redend gibt es viele Menschen mit Autismus, die auch ohne Alkohol am gesellschaftlichen Leben teilnehmen.

Deshalb würde ich dir gerne raten wollen, dich abseits der MPU einmal stärker mit diesem Thema auseinanderzusetzen und hier vielleicht einmal Hilfsangebote zu nutzen, denn mir scheint, dass das bei dir ein bisher vernachlässigtes Feld ist.
Du sorry, empfinde ich in vielen Hinsichten als absolut unangebracht.

Vielleicht erst Mal fragen, ob ein Rat zu diesem Thema erwünscht ist.

Und vielleicht keine voreiligen Schlüsse auf ner wirklich mickrigen Grundlage an Infos zur Person/ zum Thema ziehen.

Und nebenbei: Kennste einen Autisten, kennste einen Autisten. Sätze wie "Es gibt auch Menschen mit Autismus, die.. " weg damit!

Ich bin mir sicher, dass es gut gemeint war, aber gut gemeint ist nicht immer gut gemacht.
 

Tharabass

Benutzer
Ich hatte auch überlegt, ob ich das schreiben. Allerdings hast du das ja selber hier als Argument eingebracht, von daher hab ich mich dazu entschieden etwas dazu zu zu schreiben.
Die Grundlage war nur was du geschrieben hast, etwas anderes kann die Grundlage in einem Forum ja auch nicht sein.

Und verallgemeinern wollte und habe ich auch nicht. Eher dieses verneint.

Aber ist schon okay, ich zieh mich zurück, bei deiner MPU werden dir die Profis hier sowieso natürlich besser helfen können.

Ich wünsche dir auf jeden Fall viel Glück !
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Verstehe ich nicht. Aber egal, lass ich das mit der Kirmes eben raus.
Du bist auf der Suche nach Anlässen ... wenn Kirmes ein Anlass ist, dann ist der Kauf eines neuen Kleides vielleicht auch ein Anlass für dich ... um Alkohol zu trinken.
Kirmes ist bei uns auf dem Land an fast jedem Wochenende, genauso wie Schützenfeste.
Danke. Ich kann mit den Werten nicht viel anfangen, wie viel dürfte man denn ca. Trinken, um nicht über 7pg/ng zu kommen? Ich weiß dass das individuell und von vielen Faktoren abhängig ist, aber vielleicht kann man ganz grob was dazu sagen?
Nichts.
 

dummgelaufen

Benutzer
Ich habe mich ja jetzt schon ziemlich intensiv wie ich finde mit meiner Geschichte auseinandergesetzt und frage mich halt, ob das nicht auch ausreichend ist.
Eher nein, damit kratzt Du noch nicht einmal an der Oberfläche, also nicht ausreichend...
Verstehe ich nicht. Aber egal, lass ich das mit der Kirmes eben raus.
Dann erkläre ich es Dir nochmal: Wie @Max und ich schon schrieben, ist Kirmes kein Anlass, genauso wenig wie jeder Geburtstag ein Anlass ist.
Ich kann mit den Werten nicht viel anfangen, wie viel dürfte man denn ca. Trinken, um nicht über 7pg/ng zu kommen?
Du suchst schon wieder einen Trinkgrund, um unter diesem Wert zu bleiben - so gibt das aber nix.
Du sorry, empfinde ich in vielen Hinsichten als absolut unangebracht.

Vielleicht erst Mal fragen, ob ein Rat zu diesem Thema erwünscht ist.
Am besten sagst Du dem GA auch, dass die gestellten Fragen unangebracht sind und Du nur Fragen erlaubst, die von Deiner Seite aus erwünscht sind.

Deine TF ist jetzt nicht einmal einen Monat her, aber seinerzeit war ich nach einer Woche deutlich weiter als Du. Anstatt Dich auf Dein zweifellos vorhandenes Problem zu fokussieren, suchst Du krampfhaft nach Gegenargumenten, wenn hier jemand wirklich gute Ratschläge gibt.

Wenn Du hier mal Deine Energie auf das Einlesen konzentrieren würdest, wäre das in der Tat zielführender. Erst dann bist Du in der Lage, eine MPU überhaupt einschätzen zu können, nämlich:
- Was ist passiert (dann aber bitte nicht "kontrolliertes Betrinken")?
- Warum ist es passiert?
- Warum es in Zukunft nicht mehr passieren wird...

Mit Deinen bis dato geschriebenen Aussagen. schicken Dich die GA jedenfalls lächelnd nach Hause - denk mal bitte darüber nach.
Oder kann ich auch erst Mal sagen 6 Monate und dann ggf. auf 12 Monate verlängern?
An Deiner Stelle würde ich gleich die 15 Monate buchen. Selbst hatte ich 1,6 und mir waren die 6 Monate zu unsicher.
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Kleine Anmerkung: seit der Überarbeitung der Buk gilt der Abstinenznachweis nur erbracht wenn er nicht höher als 5 pg/ng liegt.
 
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